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ALPINE SKI & SNOWBOARD PREPARATION RACING

ALPINE SKI & SNOWBOARD PREPARATION RACING · Es ist wichtig zu wissen, dass selbst neue Ski/Board nicht immer vollständig plan sind. Das fachmännische „Steinschleifen“ stellt

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ALPINE SKI & SNOWBOARD PREPARATIONRACING

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Telenor is the main sponsor of Aksel Lund Svindal and the Norwegian Alpine Team.

COVER: AKSEL LUND SVINDALPhoto: Alexis BOICHARD/AGENCE ZOOM

SWIX MOLDED SHAFTS - IPM TECHNOLOGYUnsurpassed quality and manufacturing is why World Cup skiers prefer Swix shap-molded shafts. Swix is still the only ski pole manufacturer in the world using this technology, which allows us to shape and bend composite shafts to exacting specifications.

DHC• DH pole based on IPM technology.• 3 times stiffer than DH poles in aluminum, giving a much more explsive start.• 50% less wind drag than aluminum poles

MACH• Wing designed composite racing pole based on IPM technology.• Super pendulum for a great feeling pole.• For slalom, GS and free skiing.

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Inhalt

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Diese Präparationsfibel ist für Rennläufer und Wintersportler gemacht, die aus Ihren Ski und Snowboards das Optimum an Gleitverhalten herausholen wollen.

Die Informationen in dieser Wachsfibel basieren auf den in der Saison 2011-2012 gesammelten Erfahrungen des höchst erfolgreichen Swix Weltcup-Service-Teams. Swix nimmt mit seinem eigenen Service-Team an jedem wichtigen Wettkampf auf Schnee teil. Unsere Zusammen arbeit mit den führenden Ski- und Snowboard produzenten und deren Serviceleuten ist die Grundlage eines ständig verbesserten Produktsortiments.

Struktur des Belags

Vorbereitung der Kanten am Snowboard

Präparation der Kanten auf Alpinski

Kantenpräparation

Ausbürsten

Faktoren, die die Wachswahl beeinflussen

Swix Cera Nova

Swix Spezial Gleitwachse

Einbügeln

Ausbesserung von Belags kratzern und Kanten

Belagspräparation von neue Ski und Boards

Schrittweise Präparation - von Rennski

Rotorbürsten

Cera F Applikation

Belagsreinigung mit Heisswachs-methode

Gebrauch des Gleitwachsentferners

SWIX SPORT ASP.O Box 814, N-2626 Lillehammer. Tel.: (+47) 61 22 21 00www.swixsport.com

Photos: Swix Sport AS, Vegard Breie, Esben Haakenstad, AGENCE ZOOM, Carl Ostberg.Printed on recycled paper in Norway by BK Gruppen.

SWIX SPORT GmbH, Junkersstrasse 1 D-82178 PuchheimTel.: (+49) 089 849369-21 fax: (+49) 089 84936913 www.swix.de

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LINEARE STRUKTUR

KREUZSTRUKTUR

VERSETZTE STRUKTUR

STrukTur DES BELAgS

Wenn der Belag eines Snowboards oder Ski eine bestimmte Oberflächenstruktur bzw. eine Belags musterung aufweist, verbessert sich das Gleitver halten verglichen mit glatten Oberflächen wesentlich. Vor dem Einschleifen bzw. Schärfen der Stahlkanten von Ski/Board (neu oder alt) sollte der Ski-/Boardbelag mit einem Steinschliff struk-turiert werden, damit Belag und Kante wirklich plan sind. Es ist wichtig zu wissen, dass selbst neue Ski/Board nicht immer vollständig plan sind. Das fachmännische „Steinschleifen“ stellt sicher, dass Belag und Kante plan sind. Zudem ist es dabei möglich, den Belag mit einer optimalen Struktur für die bevorzugten Einsatzbedingungen zu präparieren. Es ist unmöglich, die unendliche Vielzahl verschiedener Schneetypen und die unbegrenzte Zahl möglicher Belagsschliffe erschöpfend aufzu-zählen. Die bekanntesten Strukturtypen sind:

• Linearstruktur• Kreuzstruktur• Unterbrochen Struktur

Verschiedene BelagsstrukturenHeutzutage werden nahezu alle Belagsstrukturen mittels des Steinschliff-Verfahrens erzeugt. Stein schliffmaschinen haben erstaunliche Kapazitäten entwickelt. Die Möglichkeiten Schleif-Parameter zu variieren und kontrolliert einzuset-zen sowie spezifische Strukturmuster zu reprodu-zieren wurde sehr verbessert.

LINEARE STRuKTuRENFeine, lineare Strukturen sind für sehr kalten Schnee.

KREuzSTRuKTuRENDie am meisten verwendeten Strukturen sind dia-gonale Strukturen, Steinschliff-Grund zu gekreuz-ten Strukturtypen. Sie funktionieren besser bei Schnee mit mittlerer oder hoher Feuchtigkeit und grob körnigen Schneekristallen. Diese Struktur hat eine optisch diagonale Querstreifung, die in einem betimmten Winkel über den Belag verläuft. Zu tiefe, grobe Strukturen beeinträchtigen die Drehfähigkeit.

VERSETzTE STRuKTuRENEs gibt eine Vielzahl „versetzter” Strukturkombina tionen, die mittels Steinschliff oder manueller Strukturwerkzeuge hergestellt werden. Diese variieren bezüglich Gleit- und Dreheigenschaften.

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abgehängt werden. Dies bedeutet dass die Kante am Belag (Belagskante) einen fixen Winkel bekommt (siehe Seite 9). Durch das Abhängen der Kanten ergeben sich folgende Forteile. • Das Board erhält einen leichten Winkel auf der Belagsseite und es schneidet besser in Kurven.• Das Board wird leichter zu drehen und kontrol-lieren sein.• Das Board wird weniger „aggressive“ und das Risiko des Verschneidens und damit der Verlust der Kontrolle werden geringer. Dies ist ein wichti-ger Punkt.• Turns gehen leichter und die Fahrt bekommt einen besseren Flow.Tools, die für die Vorbereitung der Seitenkante verwendet werden sind, Swix TA05, TA075; TA010 oder Swix TA0515.

VORBEREITEN DER BOARD SEITENWANGEN. Die Seitenwand eines Boards hat üblicher weise eine dünne Kunststoffschicht direkt über der Kannte. Diese muss vor dem Schleifen der Seitenkante entfernt werden um ein gutes und exaktes Ergebnis zu erhalten. Durch das gering-fügige Entfernen dieses Kunststoffes mittels eines Seitenwangenhobels wird das Festsetzen des Kunststoffes in der Feile verhindert. Dieser Kunststoff Seitenrand gibt der Stahlkante Unterstützung und es ist daher wichtig, dass sie nach und nach mit dem Schleifen der Kante ent-fernt wird. Bei manchen Board kann eine dünne Metallschicht oberhalb der Stahlkante. Diese kann gemeinsam mit dem Kunststoff mit dem gleichen Seitenwangenhobel entfernt werden. Wir emp-fehlen die Verwendung der eigens für diesen Seitenwangenhobel konzipierten Messer, die ent-weder rund oder quadratisch sind. Swix TA100R (rund) wird üblicher Weise bei Boards mit Cap Bauweise verwendet, während der Swix TA100SB

VOrBErEITung DEr kAnTEn AM SnOWBOArD

IM ALLGEMEINENDas Set –up der Kanten hängt ab von art des Snowboard, den Eigenschaften des Boards, den technischen Fähigkeiten des Fahrers, und den Pistenbedingungen ab. Das Set –up der Kanten muss auf jeden einzelnen Fahrer angepasst wer-den. Die besten Ergebnisse erhält man durch viele Tests und durch einen großen Erfahrungsschatz bei den unterschiedlichsten Bedingungen. Beide Kanten am Board sollten erstmal gleich behan-delt werden und können nach Tests am Schnee adaptiert werden. Um das beste Ergebnis auf Eis und Schnee zu erreichen muss sicher gestellt werden dass die Kanten geschliffen, poliert sind und keine Kratzer oder andere Beschädigungen aufweisen. Wurde das Board auf Rails verwen-det, kann es sein dass die Kante Verhärtungen aufweißt und nur noch schwer zu schleifen ist. Ist dies der Fall wird empfohlen das Bord auf einer Steinschleifmaschine zu präparieren. Um die optimalen Fahr- und Gleiteigenschaften zu gewährleisten muß die Seitenkante eben mit dem Belag sein. Sollte der Belag nicht eben sein kann ein qualifizierter Techniker dies mit einer Steinschleifmaschine beseitigen. Die richtigen Werkzeuge sind wichtig und praktisch für ein gutes Ergebnis. Die hochwertige Swix Snowboard Halterung SB31XFN und andere Tools sind der Grundstein für ein guten Service am Board. Halten Sie Ihre Werkzeuge und den Arbeitsplatz sauber und dies ist der Grundstein für beste Ergebnisse. Die Arbeitsweisen und die ein-zelnen Werkzeuge werden in folgenden Punkten Schritt für Schritt beschrieben (siehe Seite 37).

BELAGSSEITIGE KANTEN PRäPARIEREN uND ABHäNGENUm das Board einfacher und sicherer fahren und lenken zu können muss die Kante belagsseitig

(quadratisch) bei den traditionellen sandwitch Konstruktionen verwendet wird. Benutzen Sie die Karoseriefeile T108 um eine ebene und flache Seitenwand zu bekommen. Zum Schluss benutzen Sie das Swix T350 Siliziumkarbid Schleifpapier #180 Körnung und anschließend Swix Fibertex T264. Diese Bearbeitung bezieht sich aus-schließlich auf die Seitenwange und nicht auf die Stahlkante. (Siehe Abbildung Seite 39.)

FEILEN uND PRäPARIEREN DER SEITENKANTE Die Seitenkanten der Stahlkante werden eben-falls abgeschrägt um einen besseren Grip auf Eis und Schnee zu bekommen. Je schärfer der Winkel zwischen der Belagskante und Seitenkante desto „aggressiver“ wird der Grip des Boards am Schnee und Eis. Üblicherweise werden die Kanten um 2-3 Grad abgeschliffen. Die Tools für diesen Einsatz sind Swix TA287, Swix TA487 oder Swix TA3008/TA3007. (Siehe Seite 11.)

ENTGRATEN DER BELAGSKANTE uND DER SEITENKANTE An den Rändern der Kante entsteht beim Feilen immer ein leichter Grat. Die sehr kleinen Grate, die beim Feilen entstehen, werden beim Fahren aus der Kante herausgerissen und stumpfen diese ab. Durch die Verwendung des groben Swix Diamantschleifsteines TAA200 oder des Swix Schleifgummis, Swix T995 kann dieser Grad leicht entfernt werden. (Siehe Seite 39.)

DIE TäGLICHE PFLEGE Kleine Anpassungen und Verbesserungen können durch Polieren der Kanten erreicht werden. Polierte Kanten sind schneller, schärfer und härter und bleiben dadurch länger scharf. Poliert man die Kante nach jedem Fahrtag, so ist das Board wieder bereit für den nächsten Einsatz und die Zeit für Instandhaltung wir ver-kürzt. Bei sehr eisigen Bedingungen kann es von Vorteil sein mit einem Seitenkantenschneider mit einem Diamanten die Kante nach jedem Run zu polieren. Poliere vor und zurück entlang der Kante (siehe Abbildung #4, Seite 42). Weiter wird die Belagsseite der Kante poliert (siehe Abbildung #6 Seite 39).

T-BAR 500 FREERIDE-HALTERuNG (SB031XFN)Leicht & kompakt. Quick Fix-Halterung für Ski und Snowboard.

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Reicht dies nicht mehr aus um die Kante scharf zu halten muss die Kante wieder neu grundpräpa-riert werden. Machen Sie es wie zuvor beschrie-ben und beenden Sie die Pflege wieder mit dem Polieren der Kante.

FEINABSTIMMuNG DER STAHLKANTENUm den vollen Nutzen der modernen Boards genießen zu können ist es empfehlenswerte, dass die Kante über die gesamte Länge scharf ist. Dies sorgt für einen guten Grip von der Nase bis zum Heck. In steilen Hängen wird ein wenig mehr Druck auf die Nase des Board gegeben um den Schwung leichter einzuleiten. Um dies zu erreichen muss die Kante auch auf der Nase scharf sein. Fühlt sich das Board zu aggressiv in der Kurve oder ist es schwierig diese zu beenden (dasselbe passiert auch in der Halfpipe) sollten Sie folgendes versuchen. Wählen Sie als erstens 0,5 Grad größere Abschrägung auf der Belagskante. Sollte dies nicht genug sein verwenden sie den Swix Schleifgummi Swix T992 oder T994 um die Kante abzurunden bzw. zu „brechen“. Nehmen Sie den Stein und reiben sie diesen an der kante in kleinen Bewegungen (ca. 5cm) hin und her im Bereich von ca. 25-30cm von der Nase zur Bindung und im bereich des Hecks

BEHANDLuNG VON KRATzERN uND KLEINEN BESCHäDIGuNGEN AN DER KANTEWenn die Kante von einem Stein getroffen wurde kann eine Verhärtung entstehen. Diese Bereiche müssen mit einem Swix Schleifstein T240. ent-fernt werden bevor sie mit der Feile die Kante schleifen. Wird dieser Arbeitsschritt nicht vorher gemacht rutscht die Feile über diesem Bereich ab. Die Feile geht dabei kaputt und die Kanten werden uneben und ungleichmäßig scharf. Das Entfernen dieser stellen ist unerlässlich und mit dem Swix Schleifstein T240 leicht zu behandeln. Nach diesem Arbeitsschritt an dieser Stelle wird es einfach sein die Kante wieder mit einer Feile zu schleifen (siehe Abbildung #4, Seite 37).

PräPArATIOn DEr kAnTEn AuF ALPInSkIIM ALLGEMEINEMDas Set –up der Kanten hängt ab von art der Ski, den Eigenschaften der Ski, den technischen Fähigkeiten des Fahrers, und den Pistenbedingungen ab. Das Set –up der Kanten muss auf jeden einzelnen Fahrer angepasst werden. Die besten Ergebnisse erhält man durch viele Tests und durch einen gro-ßen Erfahrungsschatz bei den unterschiedlichsten Bedingungen. Alle Kanten der Skier sollten erstmal gleich behandelt werden und können nach Tests am Schnee adaptiert werden. Um das beste Ergebnis auf Eis und Schnee zu erreichen muss sicher gestellt werden dass die Kanten geschliffen, poliert sind und keine Kratzer oder andere Beschädigungen aufwei-sen. Um die optimalen Fahr- und Gleiteigenschaften zu gewährleisten müssen die Seitenkanten eben mit dem Belag sein. Sollte der Belag nicht eben sein kann ein qualifizierter Techniker dies mit einer Steinschleifmaschine beseitigen. Die richtigen Werkzeuge sind wichtig und praktisch für ein gutes Ergebnis. Die hochwer-tigen Swix Ski Halterung wie z.B. T149-50 und andere Tools sind der Grundstein für einen guten Service am Ski. Halten Sie Ihre Werkzeuge und den Arbeitsplatz sauber und dies ist der Grundstein für beste Ergebnisse. Die Arbeitsweisen und die ein-zelnen Werkzeuge werden in folgenden Punkten Schritt für Schritt beschrieben (siehe Seite 37).

BELAGSSEITIGE KANTEN PRäPARIEREN uND ABHäNGENAlle Rennski werden heutzutage mit abgehäng-ten Kannten gefahren. Dies bedeutet, dass die Belagsseitige Kante einen bestimmten Winkel erhält (siehe Abbildung Seite 9). Durch das Abhängen der Kanten ergeben sich folgende Forteile. • Die Kante erhält einen leichten Winkel auf der Belagsseite und es schneidet besser in Kurven.• Die Ski werden leichter zu drehen und kontrol-lieren sein.

• Beide Kanten auf den Skiern werden dadurch weniger „Aggressive“ gegenüber dem Schnee sein. Hiermit verringert sich das Risiko des Verschneidens und dem damit einhergehenden Verlust der Kontrolle über die Skier. Dies ist ein wichtiger Punkt, speziell bei Speed Bewerben wie Super G und Abfahrt. In Slalom bevorzugen einige Fahrer 0 Grad abgehängte Kanten. Dies bedeu-tet, dass sich der Ski sehr präzise und aggressive fährt, fordert aber einen stärkeren und technisch versierten Fahrer. Tools, die für die Vorbereitung der Seitenkante verwendet werden sind, Swix TA005, TA075; TA010 oder Swix TA0515 (lesen Sie mehr zu die-sen Geräten auf Seite 11).

VORBEREITEN DER SEITENWANGEN AM SKI Die Seitenwand eines Skis hat üblicher weise eine dünne Kunststoffschicht direkt über der Kannte. Diese muss vor dem Schleifen der Seitenkante ent-fernt werden um ein gutes und exaktes Ergebnis zu erhalten. Durch das geringfügige Entfernen dieses Kunststoffes mittels eines Seitenwangenhobels wird das Festsetzen des Kunststoffes in der Feile verhindert. Dieser Kunststoff Seitenrand gibt der Stahlkante Unterstützung und es ist daher wichtig, dass sie nach und nach mit dem Schleifen der Kante entfernt wird. Bei manchen Skiern kann eine dünne Metallschicht oberhalb der Stahlkante sei. Diese kann gemeinsam mit dem Kunststoff mit dem gleichen Seitenwangenhobel entfernt werden. Wir empfehlen die Verwendung der eigens für diesen Seitenwangenhobel konzipier-ten Messer, die entweder rund oder quadratisch sind. Swix TA100R (rund) wird üblicher Weise bei Skiern mit Cap Bauweise verwendet, während der Swix TA100SB (quadratisch) bei den traditionel-len sandwitch Konstruktionen verwendet wird. Benutzen Sie die Karoseriefeile T108 um eine ebene und flache Seitenwand zu bekommen. Zum Schluss benutzen Sie das Swix T350

KOMPAKTER, GRIFFIGER TASCHENSCHRAuBENzIEHER (SB102)

SNOWBOARD TISCH (T00758)Das Snowboard kann waagerecht und senkrecht gestellt werden.Höhenverstellbar von 98 bis 71 cm.

KOMPAKTER EINSTEIGER-WACHSTISCH (T00754)Höhenverstellbar. Tischoberfläche: 96 cm x 45 cm.

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95 mm

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StahlkanteBelag

Seitenwange

StahlkanteBelag

NACHFOLGEND EINIGE ALLGEMEINE RICHTLINIEN AuS DEM WELTCuP:

SL Belagskante = 0 bis 1 Grad Winkel SL Seitenkante = 3 bis 5 Grad Winkel

RT Belagskante = 0 bis 1 Grad Winkel RT Seitenkante = 3 Grad Winkel

SG Belagskante = 0,5 bis 1 Grad Winkel SG Seitenkante = 3 Grad Winkel

ABFAHRT Belagskante = 0,5 bis 1 Grad Winkel ABFAHRT Seitenkante = 3 Grad Winkel

Winkel der Belagskante - normal zwischen 0,5 und 1 Grad.

Abhängen der Seitenkanten.

Siliziumkarbid Schleifpapier #180 Körnung und anschließend Swix Fibertex T264. Diese Bearbeitung bezieht sich ausschließlich auf die Seitenwange und nicht auf die Stahlkante.

FEILEN uND PRäPARIEREN DER SEITENKANTE Die Seitenkanten der Stahlkante werden eben-falls abgeschrägt um einen besseren Grip auf Eis und Schnee zu bekommen. Je schärfer der Winkel zwischen der Belagskante und Seitenkante desto „aggressiver“ wird der Grip der Skier am Schnee und Eis. Die Größe des Winkels hängt von folgen-den Faktoren ab: Die Eigenschaften der Skier, dem Niveau des Fahrers, der Disziplin (Sl; GS, SG oder Abfahrt) und der Art der Streckenbeschaffenheit. Kinder, Junioren und Fortgeschrittene wählen meist zwi-schen 2 und 3 Grad. Profi Rennläufer im Weltcup wählen bis zu 5 Grad. Die Tools für diesen Einsatz sind Swix TA287, Swix 487 oder Swix TA3008 (siehe Abbildung Seite 9).

ENTGRATEN DER BELAGSKANTE uND DER SEITENKANTE An den Rändern der Kante entsteht beim Feilen immer ein leichter Grat. Die sehr kleinen Grate, die beim Feilen entstehen, werden beim Fahren aus der Kante herausgerissen und stumpfen diese ab. Durch die Verwendung des groben Swix Diamantschleifsteines TAA200/TAA100 oder des Swix Schleifgummis, Swix T995 kann dieser Grad leicht entfernt werden (siehe Seite 39).

DIE TäGLICHE PFLEGE Kleine Anpassungen und Verbesserungen können durch Polieren der Kanten erreicht werden. Polierte Kanten sind schneller, schärfer und härter und bleiben dadurch länger scharf. Poliert man die Kante nach jedem Fahrtag so ist der Ski wieder bereit für den nächsten Einsatz und die Zeit für Instandhaltung wird verkürzt. Bei sehr eisigen Bedingungen kann es von Vorteil sein mit einem Seitenkantenschneider mit einem Diamanten die Kante nach jeder Fahrt zu polieren. Poliere vor und zurück entlang der Kante (siehe Abbildung #4, Seite 42). Weiter wird die Belagsseite der Kante poliert (siehe Abbildung #6 Seite 39). Reicht dies nicht mehr aus um die Kante scharf

zu halten muss die Kante wieder neu grundpräpa-riert werden. Machen Sie es wie zuvor beschrie-ben und beenden Sie die Pflege wieder mit dem polieren der Kante.

FEINABSTIMMuNG DER STAHLKANTENUm den vollen Möglichkeiten der modernen Ski ausreizen zu können ist es empfehlenswert, dass die Kante über die gesamte Länge scharf ist. Dies sorgt für einen guten Grip von der Spitze bis zum Ende. In steilen Hängen wird ein wenig mehr Druck auf die Spitze der Ski gegeben um den Schwung leichter einzuleiten. Um dies zu errei-chen muss die Kante bis zur Spitze scharf sein. Gleichermaßen führt ein erhöhter Druck auf den hinteren Teil der Skier zum Ende des Schwunges zu einem leichteren und schnelleren Übergang in den nächsten Schwungansatz, was ebenfalls ein Scharfe Kannte bis zum Ende der Ski erfordert. Fühlt sich der Ski zu aggressiv in der Kurve oder ist es schwierig diese zu beenden sollten Sie folgen-des versuchen. Wählen Sie als erstens 0,5 Grad größere Abschrägung auf der Belagskante. Sollte dies

nicht genug sein verwenden sie den Swix Schleifgummi Swix T992 oder T994 um die Kante abzurunden bzw. zu „brechen“. Nehmen Sie den Stein und reiben Sie diesen an der kante in kleinen Bewegungen (ca. 5cm) hin und her im Bereich von ca. 25-30cm von der Spitze zur Bindung und vom Ende der Ski ca. 5cm in Richtung Bindung.

BEHANDLuNG VON KRATzERN uND KLEINEN BESCHäDIGuNGEN AN DER KANTEWenn die Kante von einem Stein getroffen wurde, kann eine Verhärtung entstehen. Diese Bereiche müssen mit einem Swix Schleifstein T240. ent-fernt werden, bevor sie mit der Feile die Kante schleifen. Wird dieser Arbeitsschritt nicht vorher gemacht rutscht die Feile über diesem Bereich ab. Die Feile geht dabei kaputt und die Kanten werden uneben und ungleichmäßig scharf. Das Entfernen dieser stellen ist unerlässlich und mit dem Swix Schleifstein T240 leicht zu behandeln. Nach diesem Arbeitsschritt an dieser Stelle wird es einfach sein die Kante wieder mit einer Feile zu schleifen (siehe Abbildung #4, Seite 37).

WORLD CuP SKIHALTERuNG (T0149-50)Swix 3-teiliger Ski-Schraubstock mit breite-ren 50 mm-Spannbacken für mehr Griff und Stabilität beim Präparieren von Carvingski und radialen Alpinski. 40 mm bis 95 mm.

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(TA22)

Seitenkanten-Feilenführung, Hart, Alu- für Ski und Snowboards. Rennlaufqualität für Weltmeisterschaften. Das harte Aluminium ver-hindert das Verkratzen der Feilenführung.2° (TA488), 3° (TA487), 4° (TA486), 5° (TA485)

Feilenhalterung für Belagskanten(TA0515)0,5° - 1,5°.

Seitenwangen-Schneider Aluminium (TA103)

KantenpräparationDie Swix Feilen & Schleif- bzw. Poliersteine sind ausschließlich für das Bearbeiten der Kanten von Ski und Snowboards konzipiert. Die Eigenschaften der Feilen wie Hartverchromung oder Dicke, Höhe und Winkel der Zahnungen sowie Hieb pro Zentimeter sind Ergebnis jahrelanger Erfahrungen von Weltcup-Serviceleuten und Feilenproduzen ten. Ebenso ist unser Sortiment an Schleif- & Poliersteinen auf das Wesentliche redu-ziert, um optimales Arbeiten ohne verwirrendes überflüssiges Material zu ermöglichen.

Feilenzwinge

Swix Phantom R Edge Kantenschneider (TA3008) Economy Kantenschneider mit Kugellager und 80mm Feile. Leicht einstellbar zwischen 85 und 90°. Ergonomische Form für Stabilität und guten Griff. Schützt die Hand. Kann Feilen bis zu 6mm dicke aufnehmen. Leichte Fixierung der Feile.

Professionelle Anschlagwinkel zum abhängen der Belagskanten0.5° (TA005), 0.75° (TA0075), 1° (TA010), 1.5° (TA015)

ALPINER WORLD CuP WACHSTISCH (T0077)Sehr stabiler Tisch mit Skihalterung und Verlängerung für lange Ski. Für alpine Serviceleute. Für den Transport werden alle Teile unter der Tischplatte fixiert.Gewicht: 22 kg.

Skistopper-Gummi (T0165)

World Cup Belagskanten- FeilenhalterLeicht & Präzise. Nichtrostendes Material. Kein Kunststoff. Keine Ersatzteile. Die beste Feilenhalterung auf dem Markt. 0,5° (TA05), 0,75° (TA075), 1° (TA10), 1,5° (TA15), 2° (TA2)

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Swix Bastard Chromfeile (T0107X)20 cm. 13 TPCm. Bastard/Setup-Chromfeile. Beste Feile zum Herstellen der Seitenwinkel. Feilen ohne Angel sind gerader und flacher als herkömmliche Feilen und können einen exakten Winkel herstellen.

Karosseriefeile (T0108X)30 cm, 13 Tpi. Die perfekte Feile zum Entfernen von überschüssigem p-tex oder ausgetretenem Belagmaterial.

Swix Chromfeile fein (T0104X)15 cm. 20 TPCm. Chromfeile zum Finishen. Extrem beständig.

Swix Allzweck-Chromfeile (T0106X)20 cm. 16 TPCm. Beste Allzweckfeile für den professionellen oder privaten Einsatz von Swix. Anfassen von Kanten oder des Belags vor dem Einsatz von Schleifdiamanten. Beständiger als alle anderen angebotenen Feilen. Ein absolutes Muss für jeden Skifahrer.

PROFI-FEILENDas Swix Feilenprogramm beinhaltet Spezial-Feilen höchster Qualität. Die Feilen werden gemäß den Anfor derungen unserer Weltcup-Serviceleute hergestellt.

Swix Chromfeile mittel grob (T0102X100B)10 cm. 13 Tpi. Professionelle Feile für Weltcup-Rennen. Edelstahl. Extrem scharfe, qualita-tiv hochwertige Feile zum Vorarbeiten der Kantengeometrie. Neue Feilengeneration, mit der eine zweite Feile zum Finishen überflüssig wird. Hält 10 Mal so lange wie eine normale Feile.

Swix Chromfeile fein (T0103X100B)10 cm. 17 Tpi. Professionelle Feile für Weltcup-Rennen. Edelstahl. Extrem scharfe, qualitativ hochwertige Feinfeile zum Vorarbeiten der Kanten geo metrie. Neue Feilengeneration, mit der eine zweite Feile zum Finishen überflüssig wird. Hält 10 Mal so lange wie eine normale Feile.

Swix Racing Pro Feile, fein (T104RS)10 cm. 16 TPCm. Scharf. Nicht verchromt.

Swix Racing Pro Feile, Bastard (T107RS)10 cm. 10 TPCm. Scharf. Nicht verchromt.

Swix Racing Pro Feile, zweiter Schliff (T106RS)10 cm. 13 TPCm. Scharf. Nicht verchromt.

Diamant-Feilen stellen eine einmalige Kombi-na tion aus der „Schneidefähigkeit” von Feilen und den Eigenschaften eines Schleifsteins zum Entgraten und Polieren dar. Die Diamant feilen haben ein perfektes Taschenformat und kön-nen für das schnelle Entfernen feiner Graten benutzt werden, die beim Fahren auf agressivem Kunstschnee entstehen. Nur einige Male mit der Diamantfeile über die Sei ten kante fahren, wodurch die Oberfläche geglättet wird und der Ski wieder besser greift. Paßt in die Swix-Feilenhalterungen, um genau arbeiten zu können.

Diamantfeile (TAA200/TAA200S)Grob mit 200er Körnung. Schleifstein zum Entgraten und für Wartungsarbeiten. Einer von zwei Allround-Schleifsteinen im Diamant-Segment. Hervorragend geeignet zum Wiederherstellen von Schärfe und Glattheit. 100 mm/70 mm.

Diamantfeile (TAA400/TAA400S)Mittel 400er Körnung. Ein weiteres Muss aus dem Diamant-Segment, zum Wiederherstellen einer glatten und scharfen Kante. Erster Schleifstein zum Feinpolieren von Stahlkanten. 100 mm/70 mm.

Diamantfeile (TAA100/TAA100S)Extragrob mit 100er Körnung. Diamantstein zum Entgraten und Schärfen. Hervorragend geeignet zum Entfernen von Oberflächenverhärtungen in der Skispitze oder -ende durch den Ein- und Austritt des Bands in der Fabrik. 100 mm/70 mm.

Diamantfeile (TAA600)Fein. 600er Körnung.

Diamantfeile (TAA1000)Extrafein. 1000er Körnung. Diamantstein für Abschlussarbeiten, wenn Sie auf ein spie-gelglattes Finish Wert legen. Extrem exakte Kantengenauig keit. Wird bei Abfahrts- und Super-G-Ski für das superglatte Finish eingesetzt. 100 mm/70 mm.

SWIX/DMT Diamantfeile (TDM400)Gelb, mittel, 100 mm.Der mittlere Diamant erzeugt eine weiche Kante. Diesen 2. Diamanten zu haben ist ein Muss.

SWIX/DMT Diamantfeile (TDM600)Weiß, fein, 100 mm.Hervorragender Diamant zum Finishen aller Stahlkanten.

SWIX/DMT Diamantfeile (TDM200)Rot, grob, 100 mm.Diamantstein zum Entgraten und zur Pflege. Verwendet auch als „Alleskönner“ zum Entgraten und zum Schärfen.

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AuSBürSTEn DES BELAgS

Das Swix- Bürstenprogramm im Allgemeinen

Das Swix-Bürstenprogramm wird auf der Grund-lage des Feedbacks von der Swix-Rennservice-abteilung, über die Weltcup-Techniker, -Athleten und -Teams während der gesamten Saison betreut werden, kontinuierlich weiterentwickelt. Somit haben Swix-Kunden Gewähr für höchste Qualität unter Berücksichtigung der neuesten Entwicklungen und Methoden der Weltcup-Techniker. Die Swix-Bürsten sind in drei Haupteinsatz kategorien und die wirtschaftliche Linie unterteilt.

• Die Swix-„Pre-Wachs“-Bürsten sind für den Einsatz vor dem Wachsen zur Aufbereitung des Belags („auffrischen“) konzipiert, indem sie die Politur und den Rost von der Belagsfläche ent-fernen und das alte Wachs aus den Strukturen (Belagsstrukturen) der Ski- und Snowboard-Beläge ausbürsten, um den Belag zu „öffnen“, damit er das Wachs besser aufnimmt.

• Die Swix-„Post-Wachs”-Bürsten werden nach dem Wachsen und Abziehen eingesetzt, um das Wachs aus dem Belagsmuster auszubürs-ten. Für viele Anwender sind diese Bürsten die Wichtigsten. Der Belag muss gewachst werden, aber die Belagsmuster müssen auch freige-legt werden, um die Reibung zu minimieren. Die Bürsten dieser Kategorie sind so konzipiert, dass sie das Wachs effizient entfernen, aber gleichzeitig sanft genug sind, um den Belag nicht zu zerkratzen.

• Die Swix-„Cera F”-Bürsten dienen dem „Anwendungs-” und dem abschließenden Bürsten. Professionelle Techniker benutzen

diese Bürsten ausschließlich für den Einsatz mit Cera F vor, damit das abschließende Wachser geb-nis nicht auf Grund von anderen Wachs sorten als Cera F beeinträchtigt werden kann.

Bei jeder der oben genannten Kategorien werden die Swix-Bürsten genauestens, unter Beachtung besonderer Qualitätsmerkmale ausgewählt. Swix wählt nicht nur spezifische Werkstoffe für jeden Zweck aus, sondern auch eine bestimm-te Borsten länge, eine bestimmte Stärke und Steifheit einer jeden Faser, und letztendlich die Borstendichte. Dank der eingehenden Vorgabe der Eigenschaften erhält jede Swix-Bürste ihre eigene „Persönlichkeit“ und erfüllt spezifische Zwecke. Die meisten Swix-Bürsten sind in zwei Größen lieferbar. Die kleinere, rechteckige Form ist leicht zu benutzen und für Reisen bequem. Die größe-ren, ovalen Bürsten bieten Effizienz und Komfort bei der Vorbereitung mehrerer Skier.

Pocket-Stein (T0240)Fein und grob. Die grobe Seite entfernt Stahlver-härtungen und Grate nach Kontakt mit Steinen. Die feine Seite dient zum Nachpolieren gefeilter Kanten.

SchleifGummy (T0992)Weich, zum Präparieren und Entschärfen der Kanten im vorderen und hinteren Bereich.

Gummiblock (T0994)Ein Hartgummi zum Polieren und leichtem bis mittlerem Reinigen von Kanten. Kann auch nach dem Feilen zum Entfernen von Mikrograten einge-setzt werden.

Gummiblock (T0995)Extra harter Schleifgummi. Zur Entfernung des Grades nach dem Kantenschärfen.

Keramikstein Fein (T0998)Zum Feinpolieren der Oberfläche von Stahlkanten.

SCHLEIFKERAMIK uND -GuMMISchleifgummis eignen sich hervorragend zu Entfernen von Kerben und Graten aus der Skikante. Mit einem Schleif keramikstein lässt sich ohne weiteres der feine Schliff herstellen, der zum Bewahren der Skikanten-Geometrie erforderlich ist.

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ROTOR BüRSTEN-PROGRAMMDie Verwendung einer Rotorbürste ist eine gute Methode, wenn viele Ski zu präparieren sind. Für Clubs, wo Trainer und Eltern die Ski eines ganzen Teams herrichten müssen, ist eine Rotorbürste fast unerläßlich. Sogar auf Weltcup-Niveau wird die Rotorbürste von manchen Serviceleuten fürs erste Ausbürsten nach dem Abziehen verwendet, bevor die Feinarbeit mit der Hand gemacht wird. Auch das Einkorken mit der Roto Fleece ist eine beliebte Methode für Cera F Pulver, -Blöcke und -Liquid. 1000 bis 2000 Umdrehungen pro Minute wer-den zum Ausbürsten verwendet.

T16M Rosshaar-RotorbürsteFür das erste Ausbürsten aller Wachse und Cera F verwendet. Die meistverwendete und effizientes-te Bürste. 100 mm breit.

T17W Nylon-RotorbürsteFinishing- und Polierbürste für alle Wachse und Cera F. 100 mm breit.

T18FC harter Rotor FleeceZur Verwendung bei Cera F unter -5°C. Vorher wird das Pulver schnell eingebügelt. Etwa 2-3 Sekunden pro Skilänge. Dadurch wird das Pulver am Schi fixiert und so ein „Verblasen“ durch das Rotor Fleece verhindert.

T18F FleeceDie Fleece-Roto verbessert die Cera F Performance bei Schneetemperaturen über -4°C. Zuerst wird das Cera-Pulver per Wachseisen für bessere Haftkraft aufgetragen. Für ein optimales Ergebnis sollte mehrere Male mit der Fleece-Roto ausgebürstet werden. 100 mm breit.

T14HPSGriff mit Halterung 100 mm und Schutzdeckel 100 mm breit.

Merke!• BeimEinsatzvonRotor-Bürstenimmer

Schutzbrillen tragen.• DenSchutz-Mantel(T12PS)verwenden,

damit Wachspartikel und Pulver nicht ins Gesicht geschleudert werden.

• Nichtzufestanpressen;dieBürstesolldie Arbeit tun!

• VonderSpitzezumEndehinausbürsten,sodass die Wachspartikel immer nach hinten fliegen.

Es wird empfohlen, für Cera F eigene Bürsten zu verwenden, die nicht für andere Wachse hergenommen werden.

Nach dem Wachsen und abziehen zu verwendende Bürsten

T179B/ T179O Mittelfeine Stahlbürste (oder T162B/162O Mittelfeine Bronzebürste)Zum ersten Bürsten von Wachs nach dem abzie-hen benutzt werden. 10 bis 12 Mal ausbürsten.

T160B/T160O Blaue NylonbürstePolierbürste für das letzte Finish. 4 bis 5 Mal ausbürsten.

T191B SpezialbürsteStahlbürste mit ultrafeinen Borsten. Perfekt geeignet den Belag zu reinigen bzw. aufzufrischen. Wird auch als zweite Bürste bei Gleitwachsen benutzt.

Cera F Bürsten

T194B/T194O Feste NylonbürsteBeim Auftragen von Cera F durch zweimaliges Bügeln bürsten Sie mit diesen Bürsten das Pulver zwischen den beiden Bügelschritten auf. 4 bis 5 Mal ausbürsten.

T157B/T157O Roßhaarbürste (oder T164B/T164O Wildschweinbürste)Zum ausbürsten von Cera F. 10 bis 12 Mal bürsten.

Wachs Bürsten

Cera F Bürsten

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hat. Gerade unter diesen extrem schwierigen Bedingun gen kann Cera F seine ganze Klasse aus-zuspielen. Heutzutage ist bei den meisten Rennen Kunst schnee im Einsatz. Frisch produzierter Kunstschnee bei kalten Temperaturen erfor-dert den Zusatz synthetischer Paraffine wie CH4, LF4, HF4 und/oder CH6, LF6 und HF6. Kunstschnee, der schon einige Tage „sitzt” und dessen Oberflächenstruktur von der umgebenden Atmosphäre geformt wurde, ähnelt eher wieder normalen Schneebedingungen mit gängigen Gleiteigenschaften. Auch wenn die Lufttemperaturen über 0°C steigen, bleibt die Schneetemperatur bei 0°C. In diesem Fall verändert sich nur der Wassergehalt des Schnees bis zur gänzlichen Sättigung des Schnees mit Wasser. Diese Bedingungen verlan-gen nach Wachsen mit hoher Wasserabweisung und nach sehr groben Belagsstrukturen.

Formen der Schnee-ReibungDie Reibung auf Eis und Schnee ist eine gemisch-te. Das bedeutet, es ist weder eine wirkliche Trocken schnee- noch eine Naßschneereibung. Bei sehr niedrigen Temperaturen ist der Reibungs mechanismus weitgehend von Gesetzmäßigkeiten der Trocken reibung bestimmt. Bei durchschnittlichen winterlichen Tempera-tu ren von -4° bis -10°C ist der Wasserfilm zwi-schen den Reibungsbeteiligten optimal, um eine niedrige kinetische Reibung zu schaffen. Bei Erreichen des Gefrierpunkts nimmt die Dicke des Wasserfilms zu und wenn Schmelzbedingungen eintreten, kommt ungebundenes Wasser ins Spiel. Der Kontaktbereich zwischen Ski und Schnee erhöht sich und die Reibung nimmt zu. Am Belag entsteht ein Saugeffekt und der Wassergehalt steigt.

FAkTOrEn, DIE DIE WAcHSWAHL BEEInFLuSSEn

TemperaturDie Temperaturangaben auf den Swix-Wachsen beziehen sich auf Lufttemperaturen im Schatten. Als erster Anhaltspunkt für die richtige Wachs-wahl gilt eine Messung der Lufttemperatur im Schatten. Gemessen sollte an mehreren Punkten entlang der Strecke werden, wobei speziell auf die Schlüs-selstellen, wie Flachstücke, geachtet werden muß. Die Schneetemperatur kann auch sehr nützlich sein (Achtung: Immer an der Schneeoberfläche messen!). Wenn die Temperatur aber einmal den Gefrierpunkt (0°C oder 32°F) erreicht, wird der Schnee diese Temperatur halten, auch wenn die Lufttemperatur weiter steigt. In diesem Fall sollte man sich dann an die Lufttemperatur halten und sich als weiteres Kriterium auf den Wassergehalt im Schnee konzentrieren.

FeuchtigkeitDie Feuchtigkeit ist sehr wichtig, wobei aber mehr auf lokale Klimagegebenheiten als auf jeden Prozentpunkt der Luftfeuchtigekeit geachtet wer-den soll. Ins Kalkül zu ziehen ist, ob das Rennen in einer trockenen Klimazone mit einer durchschnitt-lichen Luftfeuchtigkeit von weniger als 50%, in einer „normalen” mit 50% bis 80% oder in einer feuchten Klimazone mit 80% bis 100% stattfin-det. Dazu müssen dann natürlich auch gegebe-nenfalls aktuelle Niederschläge beachtet werden.

SchneekörnungDie Form der Schneekristalle und folglich der Schnee oberfläche ist für die Wachswahl sehr wichtig. Fallender oder sehr frischer Schnee stellt einen beim Wachsen vor die größten Probleme. Scharfe Schneekristalle erfordern ein Wachs, in welches sich die Schneekristalle nicht hinein-bohren können und das nicht nicht herunterissen werden kann, das aber bei wärmeren Temperatu-ren gleichzeitig wasserabweisende Qualitäten

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135ºC (275ºF)

With fluorinated compounds from (Italy)

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Swix Cera F:• Immernochdas

Meistverwendete.• ImmernochdasSchnellste.• ImmernochdasReinste.• ImmernochdasmitAbstand

Erfolgreichste.

Neu überarbeitet und verbessert wurde die Cera F Linie 2012-13, und permanent wird an Verbes serungen gearbeitet, um Rennläufern aller Kategorien noch besseres Gleitverhalten Ihrer Ski und Boards zu bringen. Die außergewöhnliche Neuentwicklung ist das flüssiges Cera, HVC (High Velocity Cera) in unserer Linie, welches mit großartigem Erfolg im Weltcup und während der Weltmeisterschaften 2013 ein-gesetzt wurde. Es gibt viele Fluorocarbon-Produkte am Markt, aber nur sehr wenige haben den Synthetisierungs prozeß durchlaufen, der notwendig ist, um ein Fluorocarbon-Pulver wie CeraF am Belag konstante Effizienz zu verleihen. Swix CeraF hat ein codiertes Serien-Produktionssystem, um eine genaue Qualitätskontrolle jeder Charge gewährleisten zu können. Das Resultat ist:• Überragende Haltbarkeit im Belag• Geschwindigkeit und Beschleunigung• Resistenz gegen Schmutzaufnahme• Aussergewöhnliche Reinheit für höchste

Performance

Darüberhinaus enthalten Cera F Pulver, Wachse und Flüssigkeiten keine CFCs und scha-den der Umwelt nicht.

SicherheitsvorkehrungenWeder Cera F-Pulver noch dessen beim Einbügeln entstehende Dämpfe sollten Temperaturen über 300°C ausgesetzt werden. Cera F nicht mit Wachsbrennern, Heißluft-Pistolen, Heizkörpern und bren-nenden Zigaretten in Verbindung bringen. Empfohlen werden für Cera F Temperaturen von ca. 160/165°C; das liegt weit unter jener Erwärmung, die notwendig ist, um Cera F zum chemischen Zerfall zu bringen.

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Auftragen von Cera F Pulver mittels Wachseisen oder KorkDie richtigen Wachstechniken können auch auf der internationalen homepage (www.swixsport.com) im Video „Die Swix Schule” erlernt werden.

CeraF wird im Weltcup vermehrt mit dem Wachs-eisen aufgetragen, weil diese Rennen meistens auf extrem agressiven, vereisten Kunstschnee-Pisten durchgeführt werden. Bei Naturschnee oder weniger eisigem Kunstschnee kann Cera F auch eingekorkt werden.

EINBüGELN:1) Das Wachseisen auf maximale Temperatur, einstellen FC78: 165°C, FC7: 160°C, FC8X: 160°C, FC10X: 160°C.

2) Eine ebenmässige Schicht Pulver auf dem Belag verteilen. Oder bei Verwendung von CeraF Solid mit dem Block eine Schicht gleichmässig verteilt aufreiben. Mit dem Wachseisen zuerst das Pulver am Belag durch leichtes Darüberfahren „fixieren”.

3) Das Pulver in den Belag einbügeln. Nur ein-mal mit dem Wachseisen über den Belag fah-ren, wobei eine Belagslänge nicht länger als 5 Sekunden dauern sollte. Bei Snowboards einmal auf jeder Seite darüberfahren.

4) Eine steife Nylonbürste (T194) zum „Aufbürsten” des Pulvers verwenden. Unter festem Andrücken nach vor- und zurückbürsten. (Beim Auftragen von FC78 oder FC7 sollte danach ein zweites Mal mit dem Wachseisen darüberge-fahren werden).

5) Danach mit einer Wildschweinborsten (T164) - oder Rosshaar-Bürste bürsten (T157). 10-15 Mal darüberbürsten.

6) Letztes Ausbürsten (Finish) mittels der Blauen Nylonbürste (T160), wobei die Länge ca. 10 mal ausgebürstet werden soll. Von der Ski spitze Richtung Skiende hin bürsten, wobei mit Druck gearbeitet wird. Verbleibendes Pulver mit dem Fiberlene-Tuch wegwischen. Weiteres Polieren ist nicht nötig. Bei FC10X und FC8X wird empfohlen nur einmal einzubügeln. FC78 und FC7 Pulver sollte aufgrund seines höheren Schmelzpunktes zwei-mal eingebügelt werden. Das bedeutet, dass nach dem „Aufbürsten” Schritt 4 nochmals mit dem Wachseisen in einer ca. 5 Sekunden dauernden Fahrt über den Belag gebügelt wird; danach Einkorken und Ausbürsten.

Merke:Es wird nicht empfohlen beim Verarbeiten von Cera F Pulver oder Cera F Blöcken Bürsten mit Metallborsten zu verwenden.

EINKORKEN:1) Das Pulver wird ebenmäßig über den Belag ver-teilt. Beim Einkorken wird weniger Pulver als beim Einbügeln benötigt. Es kann auch eine Schicht Cera F Solid über den Belag verrieben werden.

2) Das Pulver mit dem Swix Natur-Kork (T22/T20) in den Belag einpolieren. Druckvolles Verreiben erzeugt Hitze, die das Pulver in einen Wachsfilm umwandelt.

3) Rosshaar-Bürste (T157) oder Wildschwein-borsten-Bürste (T164) verwenden. Durch kraft-volles Vor- und Rückwärtsbürsten das Pulver weiter in den Belag einarbeiten.

4) Das überschüssige Pulver mit der Blauen Nylonbürste (T160) ausbürsten. 10 bis 15 mal.

bis -4°C. Max. Temperatur am Wachs eisen 160°C. Eine Fahrt über den Belag mit dem Wachs eisen sollte nicht länger als 4 bis 5 Sekunden dauern. Auch das Einreiben mit dem Roto Fleece oder Handkork ist möglich. Als Grundwachse für FC8X werden HF8, HF8BW oder LF8 verwendet.

FC10X - Cera F Pulver NassDieses Pulver ist speziell für sehr nasse Bedingungen konzipiert. Anwendungsbereich von 0°C bis +20°C. Sehr effektiv bei Tauwetter, am Ende der Winter saison bei starker Sonnen-ein strahlung und wenn Nassschnee um die 0°C fällt. Bei einer max. Wachseisen-Temperatur von 160°C einmal einbügeln, wobei eine Skilänge in 4 bis 5 Sekunden abgefahren sein soll. FC10X kann ebenfalls mit der Roto Fleece oder mit dem Handkorken eingearbeitet werden. Als Grund-wachse für FC10X werden HF8, HF8BW oder LF8 verwendet.

FC100 Cold Powder 0°C bis -15°C Spezialpulver für trockene und sehr kalte Wetterbedingungen. Gut geeignet bei Neuschnee und fein gekörntem Schnee. Einfach aufzutragen. FC100 muss einmal gebügelt wer-den. Temperatur des Wachseisens auf 160°C ein-stellen. Ein Durchgang mit dem Wachseisen sollte nicht mehr als 4 oder 5 Sekunden in Anspruch nehmen. FC100 kann auch mithilfe der Roto-Cork/Roto-Fleece-Rollen oder manuell mit Kork aufgetragen werden. Die Basiswachsprodukte für FC100 sind üblicherweise HF6 oder LF6, HF7 oder LF7.

Kategorie 1:100% Fluorocarbon

Cera F Pulver

Cera F Pulver werden jetzt in größeren Verpackungen angeboten, enthalten aber nach wie vor 30 Gramm. Die neue Verpackung erleich-tert das Verteilen des Pulvers und reduziert die Klumpenbildung.

FC78 - Super Cera F Pulver AltschneeSpezielles Pulver für alten Schnee mit einem großen Temperaturbereich von +10° bis -10°C. Empfohlene Bügeltemperatur 165°C. Eine Fahrt über den Belag mit dem Wachs eisen sollte nicht länger als 4 bis 5 Sekunden dauern. Anwenden mit der Basis HF6, HF6BW, HF7, HF7BW, HF8 oder HF8BW. Achtung! FC78 sollte von professionel-len Wachsern eingesetzt werden, um eine Überhitzung der Belagsoberfläche zu vermeiden.

FC7 - Cera F Pulver KaltDas Cera F für kalte Bedingungen. Sehr breiter Anwendungsbereich bei kalten und trockenen Bedingungen, Neu- oder Altschnee, -2°C bis -30°C. Bügeleisentemperatur auf 160°C stellen. Eine Fahrt über den Belag mit dem Wachs eisen sollte nicht länger als 4 bis 5 Sekunden dauern. FC7 kann ebenfalls mit der Roto Fleece oder mit dem Handkorken eingearbeitet werden. Die Grundwachse für FC7 sind im allgemeinen HF6, HF6BW oder LF6, HF7, HF7BW oder LF7.

FC8X – Cera F PulverDieses Pulver kommt bei üblichen winterlichen Temperaturen zum Einsatz, weshalb FC8X das meistverwendete CeraF Wachs ist. FC8X wird ein-mal eingebügelt. Anwendungsbereich von +4°C

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Kategorie 1:100% Fluorocarbon

Cera F Solid Turbo - Blockwachs

Das zu einem 20grBlock verfestigte Cera F Pulver ist 100% reines Fluorocarbon, welches unter hohem Druck hergestellt wird. Den CeraF-Blöcken wird zusätzlich BD-Material (feste Lösungsmittel) beigemengt. Konzipiert ist Cera F Solid für die Vor-Ort-Applikation, wenn direkt am Start (bei-spielsweise zwischen zwei Durchgängen) eine Wachsauffrischung nötig ist und nicht mehr gebügelt werden kann.

1: Eine gleichmässige Schicht aufreiben.2: Mit dem Natur-Kork (T20/T22) in den Belag

einarbeiten.3: Den Belag mit der Blauen Swix Nylonbürste

(T160) ausbürsten.

Cera F Solid kann auch eingebügelt werden. Siehe „Schrittweises Auftragen von Cera F Solid”.

FC7WS - Cera F Solid „Cold Turbo”100% Fluorcarbon-Blockwachs. Solid Cold Turbo 0°C bis -20°C. Für umgewan delten/künstlichen Schnee. Alleine oder als letzte „beschleunigende” Schicht auftragen.

FC8WS - Solid White uni Turbo100% Fluorcarbon-Blockwachs. +4°C bis -4°C. Feinkörniger Schnee. Für sauberen weißen Schnee, für die meisten normalen Winterbe-dingungen. Große Spannweite. Alleine oder als letzte „beschleunigende” Schicht auftragen.

FC10XWS - Solid Wet Turbo100% Fluorcarbon-Blockwachs. Basierend auf dem Pulver FC10X. Für nassen Neuschnee bis schmutzige Schneearten. 0°C bis +20°C. Alleine oder als letzte „beschleunigende” Schicht auftragen.

SICHERHEITSEMPFEHLuNGEN• Lüftung von Wachsräumen. Achten Sie besonders darauf, daß Ihr

Wachsraum über Luftabzüge und Frischluftzufuhr verfügt. Rennlauf-Veranstalter schenken diesem Umstand oft wenig Aufmerksamkeit und die Wachsräume sind zumeist schlecht belüftet.

• Setzen Sie die Wachse keinen offenen Flammen aus (Wachsbrenner, Heißluftpistole, Heizkörper, offenen Feuerstelle, etc.). Bei Verwendung von Fluorcarbon- oder fluorinierten Hydrocarbon-Wachsen keine Zigaretten rauchen. Überhaupt nicht rauchen! Fluorcarbon-Wachse sind nur dann chemisch riskant, wenn sie über-hitzt werden. Wenn Fluorcarbonwachse einer Hitzequelle ausgesetzt werden, die Temperaturen von über 300°C entwickelt, zerfallen die Fluorcarbone und setzen ein giftiges Gas frei. Normale Temperaturen eines Wachseisens können aber bei Swix-Wachsen keine solche schädlichen Reaktionen bewirken.

• Bei Verwendung einer Rotorbürste bilden sich „Wachs”-Staubwolken. Um ein Inhalieren solcher Partikel zu verhindern, verwenden Sie Wachsmasken. Diese können aus Papier sein, wie sie bei Holzarbeiten verwendet werden.

• Beim Verwenden der Rotorbürste sollten Sie eine Schutzbrille tragen.

• Wenn Sie die Qualität der verwendeten Wachse in Zweifel stellen oder das Gefühl haben, zu intensiv Wachsdämpfen ausgesetzt zu sein, verwenden Sie eine Atemmaske.

Es sollte eine Maske mit Filtereinsätzen sein, die organische Dämpfe abfiltert. Solche Masken sind empfehlenswert, wenn Belagsausbes serungen mit brennenden Poly-Sticks oder Belagsschweißern durch geführt werden.

• Achten Sie darauf, welche Belagsreiniger Sie verwen-den. Gut lüften. Verwahren Sie die zum Reinigen ver-wendeten Fetzen oder Fiberlene-Tücher sorgsam auf.

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Rider: Per Iver Grimsrud

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FC8A - Cera F Rocket Spray Warm100% fluoriert. +4°C bis -4°C. Flüssige Fluor-Deckschicht für feinkörnigen und umgewandelten Schnee. Verwendung über Cera F-Pulver oder mit dem Pulver vermischt. Kann auch über HF, HFBW und LF-Wachsprodukte mit guten Ergebnissen eingesetzt werden. Auf Kopf stehendes Spray für bessere Kontrolle beim Auftragen. 70 ml.

FC6A - Cera F Rocket Spray Cold100% fluoriert. +2°C bis -10°C. Flüssige Fluor-Deckschicht für feinkörnigen und umgewandelten Schnee. Verwendung über Cera F-Pulver oder mit dem Pulver vermischt. Kann auch über HF, HFBW und LF-Wachsprodukte mit guten Ergebnissen eingesetzt werden. Auf Kopf stehendes Spray für bessere Kontrolle beim Auftragen. 70 ml.

Das Verwenden von Cera F Fluid als Finishing-Schicht bedeutet bei richtiger Applikation im Vergleich zu anderen Cera F-Produkten keine Abstriche in Bezug auf Geschwindigkeit.

Kategorie 1:100% Fluorocarbon

Cera F Flüssig

Schalten Sie den Turbo zu – Maximal-Leistung!

Swix Cera F Fluid ist als Finishing-Wachs für den Spitzen-Rennlauf entwickelt worden. Basierend auf der Cera F-Technologie ist Swix Cera F Flüssig auf ebenso hohe Qualitätsstandards ausgerichtet wie die anderen Cera F Produkte. Schnell und leicht anzuwenden. HVC und Rocket sind ideal für die schnelle Anwendung bei Wettkämp fen mit mehreren Durchgängen, wie etwa vor dem zweiten Lauf bei Alpin-Rennen oder Half-Pipe-Wettbe werben.

FC80L HVC WarmDer HVC Warm wurde entwickelt für nasse und warme Bedingungen, von -2°C bis +10°C. Bei kalten Bedingungen am besten in Gebieten mit hoher Feuchtigkeit (über 60%) einzu-setzen, bei warmen Bedingungen in allen Feuchtigkeitsbereichen für Neu- und Altschnee und Wechselschnee. Das High Velocity Cera Warm (HVC Warm) Super Liquid hat in der Rennszene nach großartigen Resultaten im World Cup schon seinen festen Platz. HVC Warm wird als letzte Schicht beim Wachsen für Hochleistungssport verwen-det. Für beste Leistungen empfehlen wir das Auftragen von HVC Warm als letzter Schicht über dem Cera F-Pulver. Vor dem Auftragen des HVC wird der Ski rennfertig gemacht. Das Pulver muss ausgebürstet und der Belag wenn nötig mit Handstrukturgerät strukturiert werden. Flasche vor Gebrauch schütteln und mit dem Filz dünn und gleichmäßig über den gesamten Belag auftragen. Die Flüssigkeit trocknet schnell. Wenn der Belag getrocknet ist, muss kein weiteres Polieren oder Abbürsten erfolgen. Im Gegenteil können Abbürsten und andere Feinbehandlungen das Resultat negativ beeinflussen. Auch wenn HVC Warm beste Leistungen über dem Cera F-Pulver erzielt, zeigen Tests, dass es auch über Cera Nova HF und LF-Wachsprodukten gute Ergebnisse erbringt. Eine Flasche beinhaltet 50ml, was für ca. 6-8 Paar alpine Ski ausreicht. Die Verarbeitung ist äußerst ökonomisch und leicht.

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Kategorie 3:

HF Wachse

Das Swix Cera Nova Wachssystem ist das meist-verwendete im gesamten Weltcup-Zirkus Alpin und Nordisch. Die Cera Nova Hoch-Fluorcarbon-Wachse – meist HF mit Cera F als Finishing-Wachs - sind im Weltcup ein Standard geworden und ein Synonym für höchste Performance. Viele ande-re Wachsfirmen haben in letzter Zeit die Swix Bezeichnung „HF” übernommen – aber Vorsicht: andere Produkte enthalten fast durchwegs viel weniger Fluorcarbon-Anteile: Tests beweisen ein-deutig den Unterschied! Niedrigere Preise anderer Marken zeigen einzig, dass eine mindere Qualität von Rohmaterialien und/oder weniger Fluor ein-gesetzt wird. Swix HF Wachse bedeuten Höchstleistung: hochgradig wasserabweisend, geringe Schmutz-aufnahme und eine lange Haltbarkeit im Belag. Vertrauen Sie den Besten! 40g und 180g Packungen.

HF4Hellgrün. -10°C to -32°C. Gewöhnlich können bei so kalten Temperaturen HF-Wachse ihre Vorteile nicht ausspielen. Wenn jedoch zusätzlich zur Kälte eine hohe Luftfeuchtigkeit, über 80%, gegeben ist, ist dieses Wachs exzellent. Cera F wird nicht als Finishing benötigt.

HF6Hellblau. -6°C to -12°C. In diesem Temperaturbereich enthält die Grund-mischung, zu welcher Fluorcarbon hinzugefügt wird, eine Kombination aus harten synthetischen Paraffinen, die sich bei kälteren Temperaturen und agressivem Kunstschnee gut bewährt hat.

Wird bei einer Luftfeuchitgkeit von mindestens 70% oft in Kombination mit HF7 oder PUR ver-wendet. Empfohlene Finishing-Pulver: FC7.

HF7Violett. -2° bis -8°C. HF7 deckt die Bedingungen in dem wichtigen Bereich zwischen -2°C und -8°C ab. Diese von Weltcup-Serviceleuten geforderte Wachsformel kann allein oder in Mischung mit anderen Wachsen verwendet werden. Durch seinen Härtegrad ist es leicht aufzubügeln und abzuziehen. Ein im Weltcup vielverwendetes Wachs. Empfohlene Finishing-Pulver: Cera F FC7.

HF8Rot/Pink. +1°C to -4°C. Auch dieses Wachs deckt einen häufig vorkom-menden Temperaturbereich ab und wird deshalb oft verwendet. HF8 und FC8X Cera F als Finishing-Pulver sind im Weltcup eine der meistverwende-ten Kombinationen.

HF10Gelb. +10°C to 0°C. Für sehr nasse Verhältnisse. Bei fallendem Naßschnee, Regen und einer wasser-gesättigten Schneeoberfläche. HF10 wird am meisten Cera F FC10X als Finishing-Schicht verwendet. HF10 wird oft auch mit HF8 gemischt.

HF12KOMBI. Enthält HF7 Violett 20gr und HF8 Rot/Pink 20g. Zwei der meistverwendeten HF-Wachse in einer Packung. Eine günstige Möglichkeit die HF-Linie zu erkunden.

Kategorie 2:

HFBW Wachse

Swix HFBW Wachse beinhalten feste Schmierstof fe. Diese Wachse haben sich auf altem, körnigem Schnee, verschmutztem Schnee wie auch abgeschürftem künstlichem Schnee bewährt. Schneekristalle in altem körnigen Schnee haben wenige das hilft. Bei niedrigen Temperaturen, wenn die schmierende flüssige Wasserschicht nur geringfügig vorhanden ist, ist die Form des Schneekristalls langsam und nicht so rutschig – also ist die Reibung größer. Schmutziger Schnee mit Fremdpartikeln erhöht die Reibung, weil die Partikel keine schmierende Schicht aus Wasser entwickelt haben. Der schür-fende Kunstschnee (aus Eispartikeln anstatt aus Schnee) erhöht auch die Reibung. Bei allen solchen Unterlagen kann man nicht herkömmli-ches Skiwachs einsetzen, sondern muss andere Schmiermaterialien benutzen. Hier sollte man bevorzugt Wachse mit festen Schmierstoffen als Zusatz im Wachs auftragen. 40 g und 180 g Packungen.

HF4BWSchwarz, -10°C bis -32°C. Für extreme Bedingungen mit hoher Trockenreibung. Wird entweder allein oder als Unterlage für Swix Cera F FC7 verwendet.

HF6BWSchwarz, -6°C bis -12°C. Sehr gut für Kunst schnee bei kalten Bedingungen geeignet. Der BW-Zusatz vermindert die Reibung auf den Schneekristallen und hat gute Abriebeigen schaften. Wird oft als Unterlage für Swix Cera F FC7 oder FC78 verwendet.

HF7BWSchwarz, -2°C bis -8°C. Ein abriebfestes, vielseitiges Wachs, mit dem sich gut arbeiten lässt. Gute schmutzabweisende Eigenschaften. Für Kunstschnee oder umge-wandelten, leicht verschmutzten Schnee. Gut als Unterlage für Swix Cera F FC7, FC78 und FC8X geeignet.

HF8BWSchwarz, +1°C bis -4°C. Besonders für Kunst schnee oder umgewandelten Naturschnee geeignet. Wegen der ausgezeich-neten schmutzabweisenden Eigenschaften auch sehr gut auf verschmutztem Schnee anwendbar. Wird normalerweise als Unterlage für Swix Cera F FC78 oder FC8X verwendet.

HF10BWSchwarz, +10°C bis 0°C. Das weichste Wachs in der BW-Reihe. Die natürli-che Wahl auf nassem, verschmutztem, körnigem Schnee als Unterlage für Swix Cera F FC10X oder FC10B0.

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Kategorie 5:

CH Wachse

CH6Blau. -6°C bis -12°C. Gängiger Anwendungsbereich im Winter. Im Fall von Kunstschnee Zusatz von syntheti-schen Wachsen. CH6 ist ein sehr gutes Trainings- und Rennwachs. Gute Gleiteigenschaften und guter Belagsschutz bei günstigem Preis.

CH7Violett. -2°C bis -8°C. CH7 ist ein beliebtes Allround- und Reisewachs, weil es einen gängigen mittleren Temperaturbereich abdeckt und auch eine gute Härte hat. CH7 ist ein gutes Grundwachs für wärmere und kältere Wachse, die darüber aufgetragen werden.

CH8Rot/pink. +1°C bis -4°C. Ein sehr gutes, verläßliches und preiswertes Hobby-Rennwachs. Als Grundierung und Reise-/Schutz-wachs vielverwendet.

CH10Gelb. +10°C bis 0°C. Für sehr nassen, wasserhältigen Schnee. Zum Belagspräparation gut geeignet.

CH steht für Hydrocarbon. Diese Kategorie Wachse enthält keine Fluorocarbon-Materialien. Es handelt sich dabei um 100% Paraffin-Wachse von hoher Qualität. Diese sind zwar für Pistenfahrer und Trainingszwecke konzipiert, gerade im kälteren Bereich funktionieren sie aber auch allein hervorragend als Rennwachse. Ihre Farben und Temperaturbereiche sind analog zu den HF- und LF-Wachsen aufgebaut. Die CH-Wachse unterscheiden sich optisch von den LF-Wachsen durch einen etwas kräftigeren Farbton. 60g und 180g Packungen.

CH3Kaltes Pulver. -12°C bis -32°C. 30g. Nicht fluoriniertes Pulver for extrem kalte Bedingungen. Leichter aufzutragen als extrem kalte Wachsblöcke. Verhindert Belagsverbren-nungen. Erhöht die Haltbarkeit der Wachse im Belag.

CH4Grün. -10°C bis -32°C. CH4 ist noch härter als HF4 und LF4. Es kann mit den anderen Cera Nova Wachsen gemischt werden, was die Abriebfestigkeit auf Eis und agressivem Kunstschnee erhöht - speziell bei technischen Disziplinen wie Slalom.

Kategorie 4:

LF Wachse

LF7Violett. -2°C bis -8°C. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit gutes Rennwachs. Oft in Mischung mit LF6, HF6 oder HF7 verwen-det. Im Top-Rennlauf bei normaler oder hoher Luftfeuchtigkeit wird Cera F FC7 als Finishing-Schicht empfohlen.

LF8Rot/Pink. +1°C bis -4°C. Das niedrigfluorinierte Pendant zu HF8. Im Renn-lauf wird in diesem Temperaturbereich Cera F FC8X als Finishing-Schicht verwendet. Sehr oft auch als Trainingswachs oder Reisewachs und zum Heißreinigen verwendet.

LF10Gelb.+10°C bis 0°C. Gut für die Belagspräparation.

LF steht für Niedrig-Fluorcarbone. Das sind fluorinierte Hydrocarbonwachse, deren Fluor-Additive einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen. Verwendet als Trainingswachse oder als Renn wachse mit Cera F oder HF als Finishing-Schicht. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit werden sie auch PUR für Rennen verwendet. Temperaturspannen und Farben der LF-Wachse entsprechen jenen der HF-Kategorie. Die Verpackungseinheiten unterscheiden sich aber von den HF-Wachsen. 60g und 180g Packungen.

LF3LF3 Kaltes Pulver, -10°C bis -32°C. 30g. Ein sehr hartes Pulverwachs mit einem hohen Fluorcarbongehalt. Bei sehr feinkörnigem und sehr kalten Schnee im Einsatz. Leicht aufzu-bügeln und abzuziehen. Auch gut geeignet, um Belagsverbrennungen auf agressiven Pisten zu verhindern.

LF4Hellgrün. -10°C bis -32°C. PUR verwendet bei sehr kalten Temperaturen und Kunstschnee.

LF6Hellblau. -6°C bis -12°C. Sehr gut als Grundierung für andere Wachse. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit auch PUR ein sehr gutes Trainings- und Rennwachs. In diesem Tem peraturbereich erhöht die Hinzufügung synthetischer Wachse die Abriebfestigkeit auf Kunst schnee. Oft mit HF6, HF7 oder LF4 gemischt. Im Weltcup oft als Grundwachs für FC7 verwendet.

Bei der FUTURE CERA™ Technologie nutzen wir Rohstoffe in unserer Produktion, die bei der Anwendung keine uner-wünschten Fluorsubstanzen entwickeln können.

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BP77BP88

LF3CH3

Telenor is the main sponsor of Aksel Lund Svindal and the Norwegian Alpine Team.

Phot

o: V

egar

d Br

eie

ReisewachsBeläge sollten nicht längere Zeit ohne eine Schicht Schutzwachs der Luft ausgesetzt sein. Wenn man nach dem Rennen oder Training wei-terreist, ist es sehr zu empfehlen, eine Schicht Wachs aufzu bügeln. In diesem Fall wird der Ski nicht mehr bis zum nächsten Rennen oder Training abgezogen. Die Wachsschicht schützt den Belag vor Oxidierungen, Schmutz und Kratzern. Gut geeignet als Schutzwachs für den Transport oder die Lagerung von Ski/Boards sind BP88, CH7 oder LF7. Diese Wachse liegen in der Mitte der Härtegrad-Skala des Cera Nova Systems. Vom 7er Bereich ausgehend kann sowohl auf wärmere als auch kältere Bedingungen hin umge-wachst werden. Manchmal kann es bei wech-selnden Bedingungen vor dem Start nicht mehr möglich sein, das Material gänzlich neu zu präpa-rieren. Mit einem Wachs der Kategorie „7” liegen Sie praktisch nie völlig daneben – den Ski abziehen und gründlich ausbürsten und Sie sind dabei.

Wie Belagsverbrennungen verhindert werden können:

1. CH3/LF3 Pulver am Belag entlang der Kanten auftragen.

2. Pulver mit Plexiklinge in einer Breite von 1cm entlang der Stahlkante anordnen.

3. Sorgfältig einbügeln, damit sich Wachs entlang der Kante mit Belag verbindet.

4. Ski oder Board wieder auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

5. Abziehen und ausbürsten.6. Tageswachse wie üblich darüber auftragen.

Bei technischen Disziplinen auf Eis und agres-sivem Kunstschnee wird CH3 über den gesam-ten Belag aufgetragen.

Base Prep Wachs (BP88) Dies ist eine spezielle Hydrocarbon-Mischung, welche für Weltcup-Serviceleute zur Grundpräpa-ration von Belägen und als Reisewachs herge-stellt wurde. Es enthält qualitativ hochwertigste Paraffin- und Mikrokristallin-Wachse und ist gleichzeitig sehr preiswert. 180 g.

Base Prep Wachs (BP77)Eine Mischung, die die Weltcup Techniker für „kal-ten” Schnee fordern. Zum Einsatz auf neuen Ski und als Reisewachs. 180 g.

SWIX SPEzIALWAcHSE

SWIX EMPFEHLuNGSPROGRAMM FüR RENNLAuFT76 TischT149-50 SkieinspannerT76-SH SkihalterungT75WH Müllsack-HalterungT76WL LichtT73H Wachseisen-HalterT73220 WachseisenT823 AbziehklingeI62 BelagsreinigerT150 Fiberlene-TuchT264 Fibertex zum EntgratenTA103 Seitenwangen-SchneiderTA287 Halterung zum Abhängen der Seitenkanten

TA005 Halterung zum Abhängen der Belagskanten TA022 Feilenzwinge mit FederT107X Bastard FeileTAA200 Diamantstein grobTAA600 Diamantstein feinT179 StahlbürsteT160 Finish Nylon-BürsteR271 WachsschurzT165 Feilen-HalterungR392 Ski-Clips

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Praktische Halterung für Wachseisen (T0073-H)Auf Wachtisch oder -bank. Vermindert die Gefahr des Hinuntenfallens des wertvollen Eisens. Paßt für alle Swix Wachseisen.

„T71“ Alpine World Cup Wachseisen (T71220A)Für Profi Rennläufer und Service220 Volt; 1000 Watt. 50% der Bodenplatte ist strukturiert. Verhindert ein Ansaugen beim Wachsen mit Paraffin auf breiten Belägen. Abgewinkelte Flächen vorne und hinten. Abgerundete Ecken für einen belagsschonenden Wachsauftrag. Die 25 mm dicke Platte sorgt für optimale Einstellung und konstante Temperatur beim Auftragen von Cera F. Temperaturregelung von 80°C bis 180°C. Einfache Temperatureinstellung über LED-Tasten.

Halterung für Anschlussdose (T0076EB)Für Befestigung an T76 Wachstisch.

„T70“ XTP (Xtra Thick Plate) Wachseisen (T70220)Für World Cup Techniker und Perfektionisten, die das Beste wollen und bereit sind, den Preis dafür zu bezahlen. 1000 Watt Leistungsaufnahme• Eine 35 mm dicke Platte sorgt für stabile

Temperatur und optimale Regelung beim Auftragen von Cera F und anderen Wachsen.

• Temperatur regelbar von 80°C bis 200°C. • Der Sensor nah an der Unterseite der Platte

reguliert korrekt die gewählte Temperatur.• Die freie Blickkontrolle vor und hinter die

Heizplatte ermöglicht präzises Arbeiten in beide Richtungen.

• Der 7° Winkel der Heizplatte dient dem optima-len Aufbringen des Cera F Pulvers.

• Ergonomischer Griff.

WICHTIG:1: Verwendung eines angemessenen

Wachseisens.

2: Fahren Sie mit der richtigen Geschwindigkeit, 5 bis 6 Sekunden pro Belagslänge, mit dem Wachseisen drüber für Cera F.

3: Einbügeln bei Zimmertemperatur.

4: Eine richtige Vorpräparation des Belags zu Beginn des Einwachsens.

5: Verweilen Sie mit dem Bügeleisen nicht auf einer Stelle - egal für wie lange.

EInBügELn

„T72 Racing” (T72220)220 Volt, 550 Watt Leistungsaufnahme.Eine 12 mm dicke Bodenplatte garantiert kon-stante Temperatur. Temperaturbereich von 100°C bis 170°C. Das Wachseisen wird von einem Mikrochip überwacht, der die Temperatur digital steuert. Im hinteren Bereich besitzt das T72 eine Kante, um die Applikation von Cera F zu vereinfa-chen. Die Front ist plan, um ganz kontrolliert die Gleitzonen klassischer Langlaufski wachsen zu können. Eine Wachstabelle mit der geeigneten Temperatureinstellung für Cera Nova Wachse liegt bei.

„T73” Wachseisen (T73220)220 Volt, 500 Watt Leistungsaufnahme.Eine 8 mm dicke Bodenplatte sorgt für stabile Temperaturen. Manuelle Temperaturwahl durch einfaches Drehen des Reglerrads. Heizbereich von 100°C bis 165°C. Eine Wachstabelle mit der geeigneten Temperatureinstellung für Cera Nova Wachse liegt bei.

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150°C

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110°C

150°C

160°C

165°C

T240

T108

T171

TAA600

150°C(300°F)

DHF104-4Ski Wax

40g/1.4 oz.

Extra DurableHigh Fluor Glidewax

0°C/+20°C 32°F/68°F

MARATHON

1.Kratzer im Belag mit Polystick ausbessern.

2.Überschüssiges Belagsmaterial mit der Karosserierfeile (T108) abtragen.

3.Die Belags-ausbesserung mit dem Silicon-papier #100 abschmirgeln. Wenn nötig, die Belagsstruktur mit der Stahlbürste (T179) und Fibertex T264 auffrischen.

4.Kanten. Beschädigte Kanten und Kantenverhärtungen mit der groben Seite des Swix Pocket-Steins (T240) oder mit einem groben Diamantstein/einer groben Diamantfeile (TAA100) abziehen.

AuSBESSERuNG VON BELAGSKRATzERN uND KANTEN

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T0266

T179O

TA103

T005

TA022

TAA1000

TA287

T0107X/ T0106X

T0107X/ T0106X

T161

T150

I84

T150

5.Feilen der Seitenkanten. Grobarbeiten mit der Karrosseriefeile (T0108). Finish mit der Chromfeile T0106X. Seitenkanten werden um 2° bis 3° Winkel abgehängt.

6.Die Kanten mittels eines feinen Schleif-steins entgraten. Eine glatte Kante ohne Graten bleibt länger scharf. Nehmen Sie zum Schleifen den Swix Keramikstein (T0998) oder einen Diamantstein (TAA1000 oder TAA600).

7.Ein Fiberlene-Tuch (T150) mit Gleitwachs-entferner I84 anfeuchten und die Gleitzone des Skis damit abreiben.

8.Mit einer Nylonbürste (T161) einige Male in Laufrichtung hin- und herbürsten.

9.Mit einem Fiberlene-Tuch (T150) vom Wachsentferner so viel wie möglich abwi-schen.

Den Ski 5–10 Minuten trocknen lassen.

BELAGSPRäPARATION VON NEuE SKI uND BOARDS ODER ALS NACHBEHANDLuNG VON STEINSCHLIFFBELäGEN

Ski oder Boards, die in einer Steinschliff-maschine bearbeitet und/oder manuell strukturiert wurden, brauchen eine gründli-che Nachbehandlung. Diese hängt teilweise von der Struktur ab, welche dem Belag verpaßt wurde. Kaltschnee-Strukturen müssen genauer nachgearbeitet werden als Naßschnee-Strukturen. Von großer Bedeutung ist, bei Kaltschneebedingungen alle Mikro-Härchen aus dem Belag zu entfernen.

1.Bearbeiten Sie den Belag mit Swix Fibertex T0266, in beide Richtungen mindestens 50 Mal. Dies entfernt Oxidation und Polyethylen Mikrofasern (feine Härchen) von der Oberfläche.

2.Die Stahlbürste (T0179) wird auch während der Fibertex Behandlung eingesetzt; damit können sowohl die bereits herausgear-beiteten Mikro-Härchen abgeschnitten als auch zusätz liche aus tiefergelegene Belagsstrukturen herausgebürstet werden. Ausgebürstet wird in der Regel von der Skispitze Richtung Skiende.

3.Belagsseitig Kanten mit Chromfeile (T0107X oder T0106X) abhängen. Dazu den Feilen-Anschlagwinkel (TA005). 0,5° Winkel ist am häufigsten.

4.Wenn nötig, Seitenwangen vor dem Feilen entfernen mit TA103 oder TA102.

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T179O

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T71A

T823

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T71A

10.Mit der Stahlbürste (T179 oder T162) leicht abbürsten. Danach kann neues Gleitwachs aufgetragen werden.

11.Belag mit Heißwachs BP88 sättigen. Temperatur des Wachseisens so einstellen, daß Wachs sofort schmilzt. Ca. 125°C.

12.Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur mit einer scharfen Abzieklinge (T0823) abziehen. Ziehen Sie das überschüssige Wachs ohne viel Druck ab.

13.Verwenden Sie die mittelgrobe Bronzebürste (T0162O) oder Stahlbürste (T0179O). Bürsten Sie ca. 5-10 Mal von der Spitze in Richtung Enden.

14.CH6 oder LF6 auftröpfeln. Durch Kalt-wachse werden verbleibende Mikro-Härchen gesteift und können zusammen mit dem harten Wachs abgezogen werden.

15.Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur mit einer scharfen Abzieklinge (T0823) abziehen. Ziehen Sie das überschüssige Wachs ohne viel Druck ab.

16.Mit der Stahlbürste (T0179O) zumindest 50 mal ausbürsten.

17.Sättigen Sie den Belag mit BP88. Wachsen sie das Wachs 5mal in 5 Minuten Intervallen ein. Wenn nötig tragen sie zusätzliches Wachs auf. Ziehen sie das Wachs dazwi-schen nicht ab.

Einfahren der Ski zwischen dem Einwachsen verbessert das Gleitverhalten.

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T823R0386

T179OT995

T823 T823

TAA600

TAA600CH3 LF4

T160O

SCHRITTWEISE PRäPARATION – VON RENNSKI

Dies ist eine allgemeine Vorgangsweise gemäß Top-Weltcup-Serviceleuten.

1.Reisewachs mit Plexiklinge.

2.Schützen Sie den Belag mit dem Belagsschutz Klebeband R0386

3.Prüfen sie die Kante und feilen sie wenn nötig. Die Belagskanten mit dem harten Schleifgummi (T0994 oder T0995) polie-ren.

4.Polieren Sie die Seitenkante mit einem feinen Diamanten (TAA600) oder einem Keramik Stein (T0998).

5.Das jeweilige Tageswachs auftragen. Für kalte, agressive Bedingungen zuerst CH3 als Belagsschutz gegen Verbrennungen neben den Kanten auftra-gen.

6.Bei Verwendung der extrem harten, spröden Wachse LF4, HF4 und CH4, Wachs abziehen, solange es noch lauwarm ist, um Absplittern zu verhindern. Ziehen Sie das Wachs nochmals nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur ab (ca. 10 Minuten). Ziehen Sie auch das Wachs von den Seitenwangen ab.

7.HF6, LF6 und CH6 und wärmere Wachse sollten erst nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur (ca. 10min) abgezogen warden.

8.Belag mit der Stahlbürsten (T179) bürsten. 10-20 Mal darüberbürsten.

9.Fahren Si emit der Blauen Nylon Bürste (T0160O) fort. 10maä bürsten.

10.Polieren Sie die Kante nochmals mit Diamanten (TAA600) oder Keramit Stein (T0998).

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T179O

T16M

T16M

T17W

ROTORBüRSTEN FüR WACHSE NACH DEM ABzIEHEN

Wenn viele Ski/Boards zu präparieren sind, ist das Ausbürsten mit Rotorbürsten zeitsparend und vorteilhaft. Sie benöti-gen eine Bohrmaschine mit mindestens 1000 Umdrehungen/ Minute; ideal sind aber Bohrmaschinen mit 2000 Umdrehungen oder mehr. Die Verwendung einer Schutzbrille ist unbedingt anzuraten.

1.Erstes Ausbürsten mit der Stahlbürste T179; von der Skispitze zum -ende hin zwei-mal über den Belag fahren.

2.Fürs erste Rotor-Ausbürsten die Rosshaar-bürste T16M bei 1000 bis 2000 Umdreh-ungen verwenden. Nur ganz leicht andrücken. An der Skispitze beginnen. Wachspartikel sollen Richtung Skiende befördert werden. Die Bürste kann während des langsamen Zurückfahrens Richtung Skiende in einem Bereich von ca. 30 cm vor- und rückwärtsbewegt werden.

3. Mit der T16M Rosshaar-Bürste (bei 1000Upm/ 2000Upm) noch zweimal durch-gehend von der Skispitze Richtung Skiende fahren. Eine Fahrt soll ca. drei bis fünf Sekunden dauern.

4.Finishing mit der T17W Blaue Nylon-Rotorbürste bei 1000/2000 Umdreh-ungen/Minute. Gleichmässig dreimal von der Skispitze zum Skiende durchfahren; drei bis fünf Sekunden pro Länge.

Jetzt sind Ski oder Snowboard für das Auftragen von Cera F bereit.

SKICLIPPS FüR ALPIN-SKI (R0391)Mit Belagsschutz. Nimmt Ski bis zu einer Breite von 120 mm auf.

BELAGSSCHüTzER (RA045)XS: 140cm bis 165 cm (SL).S: 170 cm bis 195 cm (GS).D: bis auf 220 cm (DH/SG).WACHSSCHuRz (R0271)

für Profi-Wachsler.

ARBEITSHOSE (99999)für Profi-Wachsler.

SCHuTzHANDSCHuH (R196) zur Skipflege und zum Wachsen.

PRAKTISCHES zuBEHöR

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T20

T160O

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T157B

T157B

Good

Better

Best

-20° -10° -5° 0° +5° +

FC10XFC78

FC8X

FC7

HF4-HF10

LF4-LF10

FC78FC7FC8XFC10X

FC7FC8XFC10X

FC7FC8XFC10X

FC78FC7

FC78FC7

FC8XFC10X

FC78

FC8XFC10X

Kantenfeilen und -polieren muß abge-schlossen sein. Der Belag sollte ein-gewachst und gründlich ausgebürstet werden, wie in unserer Wachsanleitung beschrieben.

1.Pulver gleichmäßig über den Belag ver-teilen. Beim Einkorken ist weniger Pulver nötig als beim Einbügeln, aber für optimalen Gleiteffekt darf nicht zu sehr gespart wer-den. Es kann auch das Block-wachs Cera F Solid über den Belag aufgerieben und dann eingekorkt werden.

2.Das Pulver mit einem Korkblock oder einem Cera F-Polierer (T154) mit Fiberlene einpo-lieren. Mit festen Druck hin- und herfahren. Der Kork soll sich erwärmen und das Pulver zu einer Wachsschicht schmelzen.

3.Zum Ausbürsten die Wildschweinbürste (T164) oder Roßhaarbürste (T157) verwen-den. Durch kräftiges Hin- und Herbürsten das Pulver in die Belagsstruktur weiter einpolieren.

4.Das Pulver mit der Wildschweinbürste (T164) oder Roßhaarbürste (T157) aus dem Belag bürsten. 10 bis 20 mal.

5.Dann mit der blauen Polierbürste (T160) letztes Finishing.

Den Belag mit dem Swix Fiberlene-Tuch leicht abwischen. 5 bis 10 Mal drüberfahren.

DAS EINKORKEN VON CERA F PuLVER

6.Board- und Skibelag einige Minuten in den Schnee legen. Gewöhnlich wird dies vor dem Start gemacht.

Letztes Ausbürsten mit dern blauen Polierbürste (T160) und leicht mit dem Fiberlene-Tuch abwischen. 5 bis 10 Mal drüberfahren.

Cera Nova Performance Chart

Optimal

Besser

Gut

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T71A

DAS EINBüGELN VON CERA F PuLVER

Eine 30gr. Dose CeraF reicht gewöhnlich für 2 bis 3 Paar Abfahrtsski. Es muss eine ausreichende Schicht Pulver aufgetragen werden. Wenn die Schicht zu dünn ist, kann einerseits die hohe Temperatur des Wachseisens den Belag schädigen, es ent-steht andererseits aber auch kein effektiver Wachsfilm. Vor dem Auftragen von Cera F müssen die Ski mit dem jeweiligen Tageswachs her-kömmlich präpariert werden.

1.Cera F gleichmässig über den Belag vertei-len. Beim Pulver nicht so sehr sparen, dass das Wachseisen den Belag verbrennen kann. Mit dem Wachseisen das Pulver am Belag zuerst durch vorsichtiges Antupfen fixieren.

2.Dann das Pulver einbügeln. Nur eine Fahrt über die Belagslänge, die nicht länger als 5 bis 6 Sekunden dauern soll. Das Wachseisen soll für FC7, FC8X und FC10X auf 160°C eingestellt werden, und für FC78 auf 165°C eingestellt werden.

3.Den Belag auf Raumtemperatur abkühlen lassen (ca. 5 Minuten) und dann das Pulver mit der steifen Schwarzen Nylonbürste (T194) ausbürsten. Ca. 10 mal.

4.Mit der Wildschweinbürste (T164) oder Roßhaarbürste (T157) fortsetzen. 10 mal ausbürsten.

5.Finish mit der feinen Blauen Nylonbürste (T160). 3 bis 4 mal ausbürsten.

6.Am Startplatz den Ski oder das Board in den Schnee legen. Nachdem sich der Belag auf die Schneetemperatur abge-kühlt hat, nochmals mit der feinen Blauen Nylonbürste (T160) ausbürsten. Ca. 5 bis 10 mal.

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T71A

T18FC

T16M

T16M

T17W

5.Danach mit der Rosshaar-Rotorbürste (T16M) zweimal von der Spitze zum Ende hin in einem Zug durchfahren, wobei eine Fahrt vier bis fünf Sekunden dauern soll.

6.Finish mit der Blauen Nylonbürste (T0017W). Zweimal von der Spitze zum Ende hin durchfahren, wobei eine Fahrt 4 bis 5 Sekunden dauern soll (beachte: nicht die selbe Bürste wie für Standardwachse verwenden). Mit leichtem Andruck arbeiten.

Die Präparationsschritte vor dem Einarbeiten von Cera F mit dem Roto-Fleece sind die selben wie beim Aufbügeln von Cera F. Es wird empfohlen für jedes verschiede-ne Pulver eine eigene Roto Fleece Bürste (T18FC) zu verwenden. Manchmal wird noch eine „Extra-Schicht” CeraF mit dem Roto-Fleece ein-gekorkt, nachdem der Ski schon komplett mit CeraF eingebügelt und ausgebürstet worden ist.

1.Cera F gleichmässig über den Belag vertei-len.

2.Das Cera F mit dem Wachseisen zuerst durch vorsichtiges „Antupfen” am Belag fixieren. Das Wachseisen sollte auf 150°C bis 155°C eingestellt werden. Schnell über den Belag bügeln; 3 bis 4 Sekunden für eine Ski- oder Board-Länge.

3.Verwenden Sie die Roto Fleece (T18FC) bei einer Umdrehungszahl von ca. 1500 pro Minute. Von der Spitze beginnend Richtung Ende hin arbeiten. Das Pulver wird einge-korkt, indem mit dem Rotorkork über eine Länge von ca. 30cm vor- und rückwärtsge-fahren wird. Mit leichtem Andruck arbeiten. Danach den Ski/das Snowboard etwa 5 Minuten bei Zimmertemperatur abkühlen lassen.

4.Die Rosshaar Rotorbürste (T16M) bei 1000 bis 2000 Umdrehungen pro Minute einsetzen. Von der Spitze Richtung Ende hin arbeiten, wobei über eine Länge von ca. 30cm vor- und zurückgefahren wird (Beachte: Nicht die gleiche Bürste wie für Standardwachse verwenden). Mit leichtem Andruck arbeiten

CERA F VERARBEITuNG MIT ROTO FLEECE BüRSTE

WACHSPROFIL FüR ALPIN (T0792)Kommt mit Aluminium Profil und Beinen (T0079-1) Zur Befestigung von Alpinen Skihalterungen (nicht im Paket enthalten) Kann innen und außen im Schnee benutzt werden.

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T17W

T18FC T20

T157B

T160O

CERA F SOLID TuRBO – VERARBEITuNG MIT ROTO FLEECE

1.Eine gleichmäßige Schicht aufreiben.

2.Verwenden Sie die Roto Fleece T18FC bei einer Umdrehungszahl von ca. 1500 pro Minute. Einge korkt wird, indem der Rotorkork unter ständigem Vor- und Rückwärtsfahren von der Skispitze Richtung Skiende geführt wird. Mit leichtem Druck arbeiten und darauf achten, dass die Wachspartikel Richtung Skiende geschleu-dert werden.

3.Mit der Rosshaar Rotorbürste T16M bei 1000/2000 U/min ausbürsten. Von der Skispitze Richtung –ende fahren, wobei Rotorbürste ständig etwa 30cm vor- und rückwärts bewegt wird. (Beachte: Nicht die gleiche Bürste wie für Standard wachse ver-wenden). Leicht andrücken.

4.Finish mit der Blauen Nylonbürste (T0017W). Zweimal von der Skispitze Richtung –ende hin flott binnen vier bis fünf Sekunden drüberfahren. (Beachte: Nicht die gleiche Bürste wie für Standard-Wachse verwenden.) Leicht andrücken.

CERA F SOLID TuRBO – APPLIKATION MIT HANDKORK

1.Eine gleichmäßige Schicht auftragen.

2.Den Naturkork (T20).

3.Das Wachs mit der Roßhaarbürste (T157) aus dem Belag bürsten. 10 bis 20 mal.

4.Ausbürsten mit der Feinen Nylonbürste (T160). Ca. 10 mal ausbürsten.

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FC6A FC8AFC80L

T0021

ANWENDuNG VON HVC

Für beste Leistungen sollte HVC auf einer Skilauffläche angebracht werden, welche mit HF-Glider und Cera F-Pulver behandelt wurden. Das Pulver sollte wie gewohnt abgebürstet werden, bevor das HVC aufgetragen wird. Wenn ein manuelles Strukturgerät verwendet wird, sollte dieses zum Einsatz gekommen sein, bevor die Lauffläche mit HVC behandelt wird.

1.Schütteln Sie die Flasche ein paar Sekunden lang und geben Sie dann das HVC auf die Lauffläche. Verwenden Sie genug Flüssigkeit, um die Lauffläche zu nässen, ohne dabei zu übertreiben.

2.Verteilen Sie die Flüssigkeit mit dem Filz Applikator über die gesamte Lauffläche. Auf jeder Seite der Rille kann das Produkt prak-tisch aufgetragen werden. Gleichzeitiges Auftragen auf kleineren Bereichen, ca. 1/3 der Skilauffläche. Es ist kein hartes Polieren nötig.

3.Die Flüssigkeit trocknet schnell.

Achtung! Wenn die Basis getrocknet ist, muss kein weiteres Polieren oder Abbürsten erfolgen.

AuFTRAGEN DES CERA F ROCKET SPRAYS

1.Sprühen Sie FC8A oder FC6A mit gleich-mäßiger, ruhiger Bewegung auf beiden Seiten der Rille auf. Halten Sie die Spraydüse 4–5 cm über der Laufsohle.

2.Mit dem Vlies-Kork (T21) einarbeiten.

Achtung! Wenn die Basis getrocknet ist, muss kein weiteres Polieren oder Abbürsten erfolgen.

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T179O

T71A

T823

SWIX ALPINE POLE BAG / NNT13

SWIX TECH PACK / RE010

COACH VEST II / RE013

SWIX RuCKSACK / NNT07

COACH VEST II / RE012

SWIX SLOPE PACK / NNT11

SWIX gEAr

SWIX TRIPACK / NNT06

BELAGSREINIGuNG MIT HEISSWACHS-METHODEEine wichtige Methode zur Reinigung von Ski- und Snowboard-Belägen ist die Verwendung von Heißwachs anstatt von Reinigern. Diese Art der Reinigung wird auch für Cera F-Beläge empfohlen.

1.Beginnen Sie das Ausbürsten des Belags mit der Stahlbürste (T179), um Oxidierungen zu entfernen und die Belagsstruktur von Schmutz und altem Wachs zu befreien.

2.Wählen Sie ein weiches Wachs (mit niedri-gem Schmelzpunkt) wie BP88 (Base Prep), CH10 oder CH8. Die Wacheisentemperatur sollte auf ca. 100°C bis 120°C eingestellt sein. Das Wachs durch gleichmäßiges Hin- und Herfahren des Bügel eisens einbügeln, sodaß der Belag von Ski oder Board gründ-lich erwärmt ist und das Wachs in flüssigem Zustand bleibt. Die Erwärmung des Belags und das flüssige Wachs bewirken, dass sich die Mikrostruktur des Belags öffnet und Verunreinigungen vom Wachs aus dem Belag genommen werden.

3.Das Wachs vom Belag abziehen, solange es noch weich ist. Es kann auch das noch flüssige Wachs zuerst mit einem Fiberlene-Tuch abgewischt und dann noch mit wenig Druck abgezogen werden. Wenn nötig diesen Vorgang wiederholen. Bei sehr schmutzigen Schneeverhältnissen sollte die Heißwachs-Reinigungmethoder eventuell zwei- bis dreimal wiederholt wer-den, wobei der Belag zwischendurch noch mit der Bronzebürste gereinigt wird. Die Reinigungsmethode mit Wachs ist belags schonend und verhindert daß der Belag wie beim Einsatz agressiver Reiniger „austrocknet”.

MERKE:Dies ist der gleiche Vorgang wie die Vorbereitung des Belags auf die Applikation der jeweiligen Tages-wachse. Wenn beispielsweise LF8 das Tages wachs ist, dieses in den Belag einbügeln und abziehen, solange es noch flüssig und weich ist. Dann nochmals LF8 einbügeln, aber dem Belag erlauben, vor dem Abziehen auf Zimmertemperatur abzukühlen. Damit bereitet man den Belag auf die Applikation des Tageswachses vor.

Saubere, gründlich gesättigte Beläge sind schnellere Beläge!

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T150

T179O

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I0084500 ml

I0084-150150 ml

T161

T150

I84

T150

T179O

T179O

1.Den Ski leicht mit der Stahlbürste (T179) abbürsten.

2.Ein Fiberlene-Tuch (T150) anfeuchten und die Gleitzone des Skis damit abreiben.

3.Mit einer Nylonbürste (T161) einige Male in Laufrichtung hin- und herbürsten.

4.Mit einem Fiberlene-Tuch (T150) vom Wachsentferner so viel wie möglich abwi-schen.

Den Ski 5–10 Minuten trocknen lassen.

5.Mit der Stahlbürste (T179 oder T162) leicht abbürsten. Danach kann neues Gleitwachs aufgetragen werden.

GEBRAuCH DES GLEITWACHSENTFERNERS (I84)gLEITWAcHSrEInIgEr - PFLEgEr Für rEnnSkI

DREI LEISTuNGEN IN EINEM VORGANG

• Reinigt• Pflegt• LöstFluorbestandteileauf

Reiniger für Fluor Gleitwachs und CH-Wachs.Verbessert Gleiteigenschaften und pflegt die Belagsoberfläche. Für Gleitflächen aller Rennski und Snowboards.• Keine harte mechanische Behandlung der

Unterlage.• Trocknet den Belag nicht aus.• Kein Verschleiß des Musters der Skiunterlage.• Macht Ski schneller!

Wie funktioniert es?Unbehandelte Unterlage: Das Wachs bleibt oben.

Unterlage mit I84 behandelt: Bessere Wachsaufnahme.

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POLE SuPPLIER TO:

Aksel Lund Svindal (NOR)

Kjetil Jansrud (NOR)

Cyprien Richard (FRA)

Jon Olsson (SWE)

Jean Baptiste Grange (FRA)

Lara Gut (SUI)

Dominique Gisin (SUI)

Anémone Marmottan (FRA)

Julia Mancuso (USA)

Thomas Fanara (FRA)

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