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METRO MAGAZIN 4/2019 WHOLE- SALE 360

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METRO MAGAZIN

4/2019

WHOLE- SALE

360

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Dienst leistungen

Um unseren Kunden ihren Erfolg zu ermög-

lichen, gehen wir neue Wege – und bieten

u. a. auch finanzielle Unterstützung an.

MarktplatzEine Plattform, auf der Gastronomen alles erhal-ten. Vom Strohhalm bis zur Sitzecke. Das geht. Mit dem METRO Marktplatz.

ProdukteFood- und Non-Food- Produkte, die Gastronomen und Händler erfolgreich machen. Mit 100 % Qualität und lokaler Ausrichtung.

Digitale ToolsFür uns mehr als „nice to have“.

Sinnvolle Tools steigern die Effizienz

und schaffen Mehrwert. Für Händler,

Gastronomen und Gäste.

EquipmentStrategische Kooperationen

ermöglichen integrierte Lösun-

gen. Zum Beispiel Profiküchen-geräte zu Vorteilskonditionen.

360 DAS IST

WHOLE-

SALE

BeratungVoraussetzung für guten Rat: verstehen. Wir kennen die Herausforderungen unserer Kunden – und antworten mit individueller Beratung.

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Wo wollen wir hin? Für die Antwort darauf müssen wir uns klarmachen, wo wir herkommen. Unser Ursprung ist der Großhandel. Vor 55 Jahren eröffnete der erste METRO Großmarkt – damals eine Revolution. Erstmals konnten gewerb-liche Kunden ihre Waren unter einem Dach zusammenstellen und sofort mit-nehmen. Mittlerweile agiert METRO mit vielfältigen Services in 34 Ländern. Unser Augenmerk gilt dabei nach wie vor unserer Hauptkundengruppe: unab-hängigen Unternehmern. Ihr Erfolg ist unser Geschäft. Ihre Herausforderungen sind unsere. Großhandel ist für uns des-halb so aktuell wie eh und je, angepasst an heutige Bedürfnisse von HoReCa- und Trader-Kunden.

Unsere Vision für den Großhandel, heute und künftig, heißt Wholesale 360. Beispiele für diesen ganzheitlichen Ansatz – die Herausforderungen unserer Kunden und wie METRO darauf reagiert – finden Sie auf den folgenden Seiten. Für viele weitere Jahre Großhandel. Unser Ursprung. Unsere Zukunft. Unser Weg.

UNSERWEG

WEITERE BEITRÄGE, FOTOS UND VIDEOS AUF WWW.

MPULSE. DE

2 Appetizer METRO aus aller Welt

4 Wie METRO mit Wholesale 360 die Zukunft gestaltet

Olaf Koch, Vorstandsvor- sitzender der METRO AG, über Herausforderungen, Lösungen und ganzheit-lichen Großhandel

MENSCHEN BEWEGEN8 Anders, jeden Tag Gründerin Laura Müller

zeigt uns ihr Café Birdie & Co. – und ihre täg- lichen Herausforderungen

14 Liquidität leicht gemacht Mit der Bank BAWAG P.S.K.

serviert METRO Finanz- lösungen à la carte, schnell und unkompliziert

16 Nachhaltigkeit in aller Munde Nachhaltigkeit ist mehr als

ein Trend. Welche Rolle das Thema für Kunden spielt, hat METRO in einer Umfrage erforscht.

WAREN BEWEGEN18 Großer Wandel für kleine Läden Die App Digital Shop

hilft traditionellen indi- schen Kiranas bei der Digitalisierung

24 Schnell plus originell Eine Antwort auf steigende

Betriebs- und Personal- kosten: METRO Chef Gourvenience

26 Auf diesem Markt tut sich was Philipp Blome und Daniel

Rebhorn im Doppelinter-view über B2B-Handel und Plattformökonomie

30 App(etit)? Für effiziente Geschäfts-

abläufe sind digitale Tools unerlässlich. 4 Anwen-dungen für Gastronomen.

GRENZEN BEWEGEN

32 METRO im Weltporträt

1MPULSE

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der Besucher sagen: Ich habe im LAB Neues gelernt.

Erfolg im Kampf gegen Lebensmittelverschwen-dung: Gemeinsam mit dem Unternehmen Too Good To Go konnte METRO zwischen Juni und September in den Niederlanden und in Deutsch-land mehr als 12.000 Mahlzeiten vor dem Weg-werfen bewahren. Die Partnerschaft wird nun ausgeweitet auf Belgien, Frankreich, Italien und Spanien. Mit der App von Too-Good-To-Go können die Nutzer beispielsweise in den Nieder-landen nicht verkaufte Food-Produkte kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums in den Großmärkten zu reduzierten Preisen im Store erwerben. In Deutschland bietet METRO mithilfe der App vergünstigte Mahlzeiten an, die in den Marktrestaurants nicht verzehrt worden sind. Insgesamt konnten so knapp 90 % aller in der App angebotenen Lebensmittel vor dem Müll gerettet werden – in den Niederlanden sogar fast 99 %.

99%

der Lebensmittel, die in den Niederlanden per App angeboten wurden, ließen sich retten – das entspricht mehr als 10.000 Mahlzeiten.

VERWENDENSTATT VER-SCHWENDEN

APP

ETIZ

ER

MEHR ÜBER DIE DIGITALEN TRENDS IM LAB AUF:

Auf dem METRO Campus in Düsseldorf ist die Zukunft des Großhandels schon heute erlebbar – im LAB powered by METRO-NOM. Auf kompakten 30 m2 Ausstellungs-fläche präsentiert die Tech-Unit von METRO digitale Innovationen, die in der Branche für Gesprächsstoff sorgen – vom Roboterassistenten, der bei der Produktauswahl hilft, bis zur Smartphone-App, die beim Einkaufen persönliche Rabatte anzeigt, sobald der Kunde vor dem Regal steht. Jeweils bis zu 3 Monate lang steht ein Schwerpunktthema im Fokus. Anfang 2020 dreht sich alles um den Smart Check-

out, also das Bezahlen ohne Warten an der Kasse. Seit der Eröffnung im März 2019 erweist sich das LAB als Publikumsmagnet. Die positive Resonanz: 90 %

der Besucher sagen, dass sie neue Einblicke gewinnen konnten. 3-mal in der Woche finden bis zu 6 Führungen statt. Neben den Mitarbei-tern von METRO sind auch externe Interessierte eingeladen, eine kostenlose Tour zu buchen – Kontaktadresse: [email protected]

90 %

EINLADUNG IN DIE ZUKUNFT

WWW.MPULSE.DE/ GRENZENBEWEGEN

2 MPULSE

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SELBSTSTÄNDIGE: ALLSEITS GESCHÄTZT, ABER UNTER DRUCK

WWW.MPULSE.DE/ MENSCHENBEWEGEN

MEHR ZUR STUDIE AUF:

der Selbstständigen würden sich wieder dafür entscheiden, ihr eigenes Unternehmen zu gründen.

der Verbraucher meinen: Unabhängige

Unternehmen bieten gute Qualität.

59 % der Betriebe mit eigenen Angestellten haben Probleme, geeignetes Personal zu finden.

Produktneuheiten von Start-ups hat METRO bereits gefördert.

Ob Cold-Brew-Kaffee-Limonade, vegane Bio-Würzsoßen oder rauchiger Edelholz-wodka: Beim METRO Food-Innovationshub NX-FOOD erhalten Start-ups die Chance,

ihre neuen Produkte zu testen – in ausgewählten METRO Großmärkten in Deutsch-land und Österreich. Einige Produktneuheiten schafften es sogar über die Wolken:

als Bordverpflegung von Flugpassagieren. NX-FOOD kooperierte dazu mit Euro-wings und dem Bordservice-Dienstleister Retail inMotion. Von August 2018 bis

Oktober 2019 konnten Fluggäste im Wings Bistro aus kreativen Food-Neu-heiten wie Insektenriegeln oder veganen Maissnacks wählen. Insgesamt

erhielten in den Märkten und im Bordmagazin so mehr als 70 innovative New-comer-Artikel eine Bühne. Einige der Produktideen konnten sich in den jeweils 3-monatigen Testphasen erfolgreich behaupten und wurden dauerhaft ins METRO Sortiment aufgenommen. Um einen Platz in den Start-up Regalen kön-nen sich interessierte Start-ups jederzeit unter www.nx-food.com bewerben.

SPRUNGBRETT FÜR KREATIVE PRODUKTIDEEN

70

52 %

Vom Lieblingsitaliener im Viertel bis zum Kiosk an der Ecke: Die Menschen schätzen selbstständige Unternehmen – weil sie einen individuellen Lebensstil ermöglichen und einzigartige Produkte bieten. 80 % der Verbraucher wünschen sich sogar noch mehr Selbstständige in ihrer Umgebung. Zu diesem Ergebnis kommt die dritte repräsentative Own Business Study von METRO, für die 10.000 Menschen in 10 Ländern befragt wurden. Weltweit stehen die unabhängigen Unternehmer vor ähnlichen Herausforderungen – etwa einer schwierigen Wirtschaftslage im eigenen Land und einer hohen Steuerlast. Auch der Fachkräftemangel ist ein drän-gendes Problem: 59 % aller Selbstständigen, die schon einmal Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter eingestellt haben, haben Probleme, das richtige Personal für ihr Unternehmen zu finden. 81 % halten es für essenziell, digitale Tools zu nutzen, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Die Studienergebnisse veröffentlichte METRO zum Own Business Day, der seit 2016 jedes Jahr unab-hängige Unternehmer in den Mittelpunkt stellt. Die Initiative soll kleine und mittelgroße Betriebe unterstützen und ihre Vielfalt weiter fördern.

91%

HELPWANTED

3MPULSE

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WIE METRO MIT

Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der METRO AG

Für Kundinnen wie Laura Müller baut METRO das bestehende Angebot kontinuierlich aus. Die Geschichte der Düsseldorfer Gastronomin: ab S. 8.

OK

„Your success is our business – darauf richten wir unsere gesamte Geschäftstätigkeit aus. Unser Fokus auf Großhandel schreitet zügig voran. Großhandel ist unsere Herkunft. Und Großhandel ist unsere Zukunft, und das in einer vollkommen neuen Interpretation. Unser Ziel: ein stetig ansteigender Mehrwert für den Kunden. Das ist die Grundlage für unser steigendes Wachstum.“

360 DIE ZUKUNFT GESTALTET

WHOLESALE

4 MPULSE

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OK

„Gastronomen geben heute ungefähr ein Drittel ihres Budgets für Waren aus: Lebensmit-tel, Reinigungsmaterial, Equipment. Das heißt, 2 Drittel der Ausgaben gehen in Bereiche außerhalb des Kern-geschäfts von METRO. Für uns als METRO heißt das, wir suchen nach Möglichkeiten, unsere Kunden in anderen Bereichen zu unterstüt-zen. Wir erweitern unser Angebot für Profikunden. Das umschreiben wir als Wholesale 360.“

OK

„Wir erweitern unser Angebot um vollkommen neue Themenfelder, die komplementär zum Kerngeschäft sind. Neben hochqualitativen Produkten bieten wir in Zukunft Dienstleistungen, Beratung, digitale Tools, Equipment und einen umfangreichen Online-Marktplatz an. Dafür schlagen wir bereits heute neue Wege ein.“

2

1

4

5

3

6

PRODUKTE

DIENST LEISTUNG

MARKTPLATZ

BERA TUNG

EQUIPMENT

DIGITALETOOLS 

5MPULSE

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OK

„Unsere Kunden stehen vor großen Herausforderungen. Das kann man mit Sorge beobachten oder daraus Kraft für neue Lösungen schöpfen.“

OK

„Wie lässt sich exzellente Qualität halten, wenn gutes Personal immer knapper wird? Eine Antwort: mit einer perfekt orchestrierten Küche. Dafür kooperieren wir mit PENTAGAST. PENTAGAST ist das führende Netzwerk für Küchenequipment. Wenn wir beide zusammenarbeiten, bieten wir einen 3-fachen Win: Wir können unseren Kunden neue Produkte und Dienstleistungen anbieten. PENTAGAST wiederum wird Kunden mit METRO Produkten ansprechen. Und zuletzt bietet es vor allem einen Mehrwert für die Kunden: Sie bekommen alles aus einer Hand.“

OK

„Wachstum braucht Effizi-enz. Für unsere Kunden ein entscheidender Faktor, vor allem beim Wareneinsatz. Die genaue Berechnung des Wareneinsatzes in der Gastronomie ist ausschlag-gebend, um ein profitables Geschäft zu führen. Bereits kleinste Fehler können hohe Kosten verursachen. Wir haben uns in die Lage unserer Kunden versetzt. Und eine gute Nachricht: Die mühselige und arbeits-intensive Kalkulation von Speisekarten gehört bald der Vergangenheit an. Unser digitales Tool MenuKit unterstützt Gastronomen genau bei dieser Kalkulation.“

Besser wirtschaften mit digitalen Tools – mehr dazu: S. 30 + 31.

WWW.   MPULSE.DE/ WHOLESALE-360

DAS GESAMTE VIDEO AUF:

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Plattform-Modelle wie der METRO B2B-Online-Marktplatz boomen. Der Trend im Expertengespräch: ab S. 26.

OK

„All diese Aktivitäten haben ein Ziel: Wir wollen Partner der Wahl für unsere Kunden sein – in allen Belangen. Das heißt, wir bieten Top-Produk-te an und zusätzlich stehen wir mit Rat und Tat zur Sei-te. Eines möchte ich dabei klar stellen: Wholesale 360, das ist ein iterativer Plan, ein evolutionärer Prozess. In diesem Sinne ist Whole-sale 360 kein Programm, sondern eine Grundhaltung. Eine Grundhaltung, die vor allem von einer Leidenschaft geprägt ist: den Erfolg unse-rer Kunden zu steigern. Ihr Erfolg ist unser Geschäft!“

OK

„‚Alles aus einer Hand‘ war auch die Idee, die uns zum B2B-Marktplatz von METRO geführt hat. METRO MARKETS entwickelt das größte verfügbare Non-Food-Sorti-ment für Gastronomen. Das Prinzip: Mithilfe der Plattform stellen wir die starke Marke METRO anderen Handelspartnern zur Ver-fügung. Diese können Sortimente anbieten, die wir in unseren Stores in dieser Fülle und Bandbreite nie zur Verfügung stellen könn-ten. Was hat METRO davon? Nun, wir denken in erster Linie an den Kunden. Er bekommt jetzt über eine Plattform Zugriff auf dieses unglaubliche Spektrum an Artikeln. So können wir die Relevanz von METRO in der Kundenbeziehung stärken und einen Wachstumsmotor auf Umsatzseite schaffen.“

Ganz nah am Kunden – auf der ganzen Welt: José Homem, Kundenmanager

MAKRO Portugal, und Carlos Ferreira, Restaurant Sabores na Travessa, in Lissabon.

Die Geschichte dahinter: auf MPULSE.de.

7MPULSE

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Frühes Aufstehen gehört zum Gründen dazu – ebenso wie Mut.

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NDERJEDEN TAG

Donnerstagfrüh, 6.59 Uhr. Im Birdie & Co. brennt schummriges Licht. Hinter den bodentiefen Fenstern drapiert eine junge Frau frische Blumen auf den Tischen, eine Kollegin hantiert an der Kaffeemaschine. Gleiche Straße im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort, wenige Häuser weiter: Laura Müller zieht die Tür zur Tiefgarage hinter sich zu. Vor der 31-Jährigen liegt ein arbeitsreicher Tag – wie immer. Früh aufstehen ist für die studierte Sonder- und Sozialpädagogin Alltag. Vor 3 Jahren hat Müller mit Birdie & Co. ihren Traum wahr gemacht. Mittlerweile steht sie vor der Eröffnung ihres dritten Delis.

MENSCHEN BEWEGEN MPULSE

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Und so steigt die junge Frau zunächst ins Auto, um ins zweite, „große“ Birdie zu fahren. Seit 6 Uhr wird hier in der Küche alles für den Tag vor-bereitet: Hummus, Pesto, Avocado-stampf. Das zweite Lokal eröffneten Müller und ihr Lebensgefährte im Sommer 2019. Im Gegensatz zum „kleinen“ Birdie verfügt das größere Café über eine geräumige Küche, Kühlhaus und Lager. Weshalb die Gründer die Flächen bereits während des Umbaus nutzten, Monate vor der Eröffnung für Gäste, um Catering- anfragen zu erfüllen und Speisen fürs kleine Birdie vorzubereiten. Denn ihr Konzept kommt an. Was wohl, erstens, an der Karte liegt: Kaf-feespezialitäten, vegane und gluten-freie Speisevariationen, alles frisch und aus hochwertigen Zutaten gefer-tigt. Von den per Hand gefertigten Energy Balls über die Pulled Salmon Teriyaki Bowl, für die der Lachs in der eigenen Küche geräuchert wird, bis hin zur Home-made Peanut-Butter mit selbst gerösteten Erdnüssen: Auf den Tisch kommt nichts, was die beiden nicht einmal selbst gemacht, getestet und für gut befunden haben. „Das heißt nicht, dass alles meinem Geschmack entsprechen muss“, sagt Müller. „Aber so, als ob ich es zu Hause Freunden und Familie serviere – denen soll es schmecken.“

Alternativen, die allenschmecken sollen

Müller ist keine Vegetarierin, isst Fisch und Fleisch aber „sehr be- wusst“, wie sie sagt. Ihr Ziel: für jeden etwas anzubieten, vollwertig und gleichzeitig lecker. Deshalb stehen sowohl Salate als auch Schoko croissants auf der Karte. „Wir wollen niemanden bevormun-den, sondern Alternativen anbieten“, sagt Müller. „Und zwar so, dass es auch Fleischessern wie mir schmeckt“, pflichtet ihr Lebens-gefährte mit einem Zwinkern bei. Was, zweitens, mindestens genauso zum Erfolg von Müllers Läden beigetragen hat: Man nimmt der Frau mit den schulterlangen braunen Haaren und den Grübchen ab, dass sie meint, was sie sagt. Dass sie nicht nur „bio“ serviert, weil das gerade hip ist, sondern aus Überzeugung. Dass sie ehrlich hinter dem steht, was sie tut. „Ich glaube, unsere Gäste haben einfach schnell gemerkt, dass wir auf Qualität setzen“, lautet Müllers bescheidene Erklärung, als sie um 7.30 Uhr die vollgepackten Kisten mit Leckereien aus der großen Küche am kleinen Birdie auslädt. Von 8 bis 18 Uhr haben beide Läden geöffnet. Am Anfang standen Müller und ihr Freund hier jeden Tag selbst, vom frühen Morgen bis zum letzten Durchwischen um 19 Uhr.

Inspiration ausLondon und New York

Tresen statt Tafel, Kaffeemaschine statt Klassenzimmer: eine Idee, die Müller schon Jahre umtrieb, die sie aber als verrückten Wunsch abtat, bis sie und ihr Freund 2016 das kleine Ladenlokal für sich entdeckten. „33 m², das haben wir uns zugetraut.“ Inspiration hatten die beiden zuvor auf Reisen nach London und New York gesammelt – und nach kurzer Überlegung verwandelten sie ihren Traum in Realität. Vom Interieur bis zur Wahl der Fußleisten: Alles erfolgte aus eigenen Ideen heraus. Zunächst belächelten sie viele, erinnert sich Müller. Lieferanten, Freunde, Verwandte. „Unsere Eltern haben nicht gerade Hurra gerufen.“ Müller war nach ihrem Studium fürs

Referendariat angemeldet, arbeitete als Vertretungslehrerin. Um 10 Uhr sind im kleinen Birdie alle Tische besetzt. 2 junge Frauen in Sportkleidung und mit Tennis-taschen unterhalten sich bei Flat White und Latte Macchiato; eine Mutter, deren Baby in der Trage vor ihrer Brust schläft, sitzt neben 2 jungen Männern, die zu Ingwer- und Minztee belegte Brote verput-zen. Tatsächlich sind Müllers Gäste eher Stammkunden als Laufkund-schaft: Das kleine Birdie ist von den umliegenden Straßen nicht direkt sichtbar. Und die Gäste kommen nicht nur, wie die Gründer anfangs dachten, aus der Nachbarschaft – sondern oft sogar aus Köln oder anderen umliegenden Orten. „Natürlich haben wir gehofft, dass es gut läuft. Aber wir wussten ja nicht, wie es sich entwickelt“, sagt Müller. Aus dem 2-Personen-Betrieb ist mittlerweile ein Unternehmen mit gut 30 Mitarbeitern geworden; ent-sprechend gewandelt haben sich die täglichen Aufgaben der jungen Grün-derin. „Die Arbeit ist nicht weniger geworden, nur anders.“ Mit dem Erfolg standen plötzlich Themen wie Personalplanung und -kosten auf der Agenda. Wichtig für die Gründerin: Nur wer den Gästen so begegnet, wie sie es selbst tun würde, passt ins Team. Deshalb schult die 31-Jährige jeden Mitarbeiter, bis alles sitzt.

Effiziente Prozessekompensieren Aufwand

Wenn, dann richtig – das ist, drittens, ihr Anspruch an sich und an ihr Geschäft. Die Gastronomin arbeitet nur mit einer Traditionsbäckerei zusammen, kauft ansonsten kaum etwas fertig. Eine Geschäftsentschei-dung, die sie vor Herausforderungen stellt. „Alles selbst zu machen, ist extrem aufwendig“, räumt Müller ein. Und die Konsequenz ihres Quali-tätsanspruchs heißt auch: Durch die hohen Einkaufspreise der Zuta-ten fällt der Deckungsbeitrag pro Gericht vergleichsweise gering aus. Ein Umstand, den das Birdie & Co. durch besonders effiziente Prozesse kompensieren muss. „Wir wollen unser Team mit Technik unterstüt-zen, die Arbeit abnimmt, aber nicht zulasten der Qualität geht.“

10 MPULSE MENSCHEN BEWEGEN

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Laura Müller teilt mit ihrem Team nicht nur den Arbeitsplatz, sondern auch die

Gastfreundschaft.

MENSCHEN BEWEGEN MPULSE 11

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Ein Beispiel dafür ist einer der Best-seller, der Smoothie Tropical Birdie. Hauptzutaten: Mango und Ananas. Die kann man auch tiefgefroren in vorgeschnittenen Stücken kaufen. „Schmecken aber nicht so gut“, sagt Müller mit entschuldigendem Lächeln. Sie kauft die Früchte lieber im perfek-ten Reifegrad, „ready to eat“, schält, schneidet und zerkleinert sie und schockfrostet die Portionen dann. So stellt sie Qualität sicher – erzeugt aber auch einen immensen Aufwand. Die Ananas ordert Müller palettenweise bei METRO, à 300 Stück. Was bedeu-tet, dass mit dem Zerkleinern ein Mitarbeiter gut und gerne anderthalb Tage beschäftigt ist. Nicht gerade eine dankbare Aufgabe, dazu zeit- und damit kostenintensiv.

Unterstützung durch METROund PENTAGAST

Das erzählten die Gründer bei der jüngsten Lieferung auch ihrem Kundenmanager. Gemein-sam überlegten sie: Lässt sich der lästige Schneide- und Zerkleinerungsvorgang nicht irgendwie effizienter gestalten? Ihr METRO Kundenmanager stellte daraufhin Kontakt zu PENTAGAST her, Deutschlands größtem Netzwerk von Gastro-nomieausstattern. So kamen ein Profi-Ananasschneider und anderes Equipment ins Gespräch. Ein Beispiel für das, was die Kooperation von METRO und PENTAGAST für Gastronomen schafft: neue Möglichkeiten für auf-einander abgestimmte Food- und Techniklösungen. Ausstattung, maß-geschneidert auf den jeweiligen Betrieb, aus einer Hand. „Wir sind tatsächlich sehr glücklich, dass METRO das Angebot dahin gehend erweitert“, sagt Müller. Wo bislang mehrere Ansprechpartner und Wege nötig waren, genügt fortan einer. Dabei ist Müller mit ihren Heraus-forderungen nicht allein. Die 31-Jäh-rige ist gut vernetzt, kennt die Nöte ihrer Mitstreiter. Sie nimmt an Bran-chentreffen teil, tauscht sich aus. Andere Gastronomen mit ähnlichen Konzepten sieht sie nicht als Konkur-renz. „Wir begrüßen jeden individu-

ellen Laden.“ Da ist sie wieder, ihre wichtigste Eigenschaft: Glaubwür-digkeit. „Für uns ist das Birdie & Co. eine Selbstverwirklichung“, sagt Müller. „Unser Geschäftsmodell ist nicht‚ Umsatz um jeden Preis zu machen. Glückliche Gäste sind uns wichtig, die uns gerne als zweites Wohnzimmer sehen.“

Jeder Tag verläuft anders

Im großen Birdie ist die Karte, dank Küche, deshalb deutlich umfangrei-cher. In der Mittagszeit herrscht hier Hochbetrieb. Aus dem Effeff bedient Laura Müller die große Siebträgerma-schine, serviert Kaffeespezialitäten im Minutentakt. „Wir arbeiten aus-schließlich mit Mikroröstereien zusammen und achten sehr auf die Kaffeequalität.“ Sowohl wegen der Fairness als auch aus Gründen der Bohnenqualität. Alle Aufgaben machen ihr Spaß, sagt sie, aber die Arbeit an der Kaffeemaschine beson-ders: „Weil man hier die Gäste gleich beim Reinkommen begrüßt, das liebe ich.“ Vielleicht liegt es an ihrem pä- dagogischen Hintergrund, vor allen Dingen wohl aber an ihrer Persönlich-keit – selbst in hektischen Momenten wirkt Müller gelassen. „Der Tag hält

eigentlich immer eine Überraschung bereit.“ Nach dem routinierten Start verläuft jeder Arbeitstag unterschiedlich. An diesem Nachmittag empfängt sie eine E-Mail: Ein Stammkunde benötigt Catering für ein Meeting am Montag. Das ist in dreieinhalb Tagen. Telefonisch klärt Müller offene Fra-

gen: Wie viele Personen sollen verpflegt werden? Gibt es Unver-träglichkeiten, spezielle Wün-sche? Nach dem Telefonat schreibt die 31-Jährige ein Ange-bot; gleicht Arbeitsaufwand und Schichtpläne ab, bespricht Details mit ihren Zulieferern. „Wir versuchen, alles möglich zu machen.“ Das schätzen ihre Kunden; ebenso, dass sich die Chefin persönlich kümmert.Den ganzen Tag am Schreibtisch arbeiten? „Könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen“, sagt Müller, während sie ihre Sachen packt, um auf dem Heimweg noch einige Besorgungen zu machen. „Für mich ist es jetzt gerade die perfekte Mischung.“ Mit 7-Tage-Woche. Frühem Aufstehen. Ungeahnten Heraus-forderungen. Und mit der positiven Gewissheit: Jeder Tag endet anders.

Moderne Technik für effizientere Prozesse

Seit September 2019 koope-riert METRO mit PENTAGAST, Deutschlands größtem Verbund von Gastronomie-ausstattern. Mit der gemein- samen Lösung SMART & EASY erhalten Kunden Profigeräte wie Kombidämpfer und Spülmaschinen zu attraktiven Preisen. Die moderne Küchen- technik macht Abläufe im gastronomischen Betrieb noch schneller und effizienter.

Lust auf alles, was kommt – mit METRO als Partner.

WWW.   MPULSE.DE/ WHOLESALE-360

DAS VIDEO AUF:

13 MENSCHEN BEWEGEN MPULSE

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Eine Cafébetreiberin braucht eine neue Kühltheke für Kuchen – unvorhergesehen wird eine 4-stellige Summe fällig. Oder ein Kneipenwirt plant ein Event und muss die Waren dafür vorfinanzieren. Für Gast-ronomen gehören finanzielle Engpässe oft zum Geschäft. Kredite zu erhalten gestaltet sich schwierig, die Beantragung ist oft langwierig. Was also tun? „Als Lösungsanbieter wollen wir HoReCa- Unternehmer unterstützen, in einem herausfordernden Markt wirtschaftlich stabil und liquide zu bleiben – mit Finanz-dienstleistungen, die genau zu den Bedürfnissen unserer Kunden passen“, sagt Michael Zyber, Leiter Business Model Innovation der METRO AG.

5

Neue Dienstleistungen helfen Gastronomen in Sachen Finanzierung.

Seit Anfang 2019 bietet METRO Österreich nun solche Finanzlösungen an. Gemein-sam mit der österreichischen Bank BAWAG P.S.K. werden Girokonten und Kreditkar-ten exklusiv für Gastronomen zur Verfü-gung gestellt. Hinzu kommen eigens entwickelte Finanzdienstleistungen wie die ExpressFinanzierung: ein Kredit, der sich komplett online beantragen lässt, ohne Papierkram. Nach durchschnittlich 24 Stunden erfolgt eine Antwort, die Kre-ditsumme wird am Folgetag ausgezahlt. Das Ergebnis: Gastronomen können ihre Liquidität flexibel absichern, behalten ihre finanzielle Situation im Griff. Und unvor-hergesehene Investitionen bereiten weni-ger Kopfzerbrechen.

Dauerthema Finanzen

Finanzierung – für selbstständige Unter-nehmer ein Dauerthema. So belegen in der aktuellen Own Business Study von METRO Finanzaspekte die vordersten 3 Plätze der von Unternehmern genann-ten größten Herausforderungen: 44 % nennen die Wirtschaftslage in ihrem Land, 37 % die unsichere Einkommenssi-tuation, 36 % die Höhe der Steuerzahlun-gen als größte Hürde. Deutliche 83 % der Selbstständigen wünschen sich außerdem finanzielle Unterstützung für Mitarbeiterschulungen.

LEG ME AC T

C TH

H

LIQUIDITÄT

55

5

1

I

14 MPULSE MENSCHEN BEWEGEN

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WWW.   MPULSE.DE/ WHOLESALE-360

MEHR DAZU AUF:

Beim internatio-nalen Fachsym- posium Chefdays in Berlin haben wir Gastronomen nach ihren Erfahrungen zum Thema Finanzen gefragt.

„ Manchmal begleichen Geschäftspartner ihre Rechnungen leider sehr spät. Unter solchen Zahlungsverzügen leidet dann unsere Liquidität.“

Guido Weber

 ALS INSTANZ IN DER BRANCHE  KÖNNTE MAN SICH  DA ALS PARTNER VORSTELLEN.“ 

„ GERADE WENN EIN GRÖSSERER SCHADEN ENTSTEHT, BEISPIELSWEISE EIN WASSERSCHADEN, IST EIN FINANZIELLER ENGPASS DA.“

Julian Hansmeier

„ Viele Bankberater haben leider wenig Einblick in die Gastronomie. Ich würde mir Ansprechpart-ner wünschen, die sich wirklich in der Branche auskennen und passende Lösungen bieten.“

„ WENN TEURE

KÜCHENGERÄTE

DEN GEIST

AUFGEBEN, REISST

DAS VON HEUTE

AUF MORGEN

EIN LOCH

IN DIE KASSE.“

Florian Selle

15 MENSCHEN BEWEGEN MPULSE

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Mehr als 6.700 Kunden in 23 METRO Ländern wurden zum umwelt- und ressourcenschonenden Wirtschaften befragt. Das Ergebnis: Auf einer Skala von „vollkom-men“ über „ein wenig“ und „nicht sehr stark“ bis hin zu „überhaupt nicht“ fühlen sich 57 % der HoReCa-Kun-den „vollkommen“ für das Thema Nachhaltigkeit ver-antwortlich, weitere 34 % „ein wenig“. Doch was wird in der Praxis konkret getan? Ganz oben auf der Prioritä-tenliste von Gastronomen: Müll vermeiden, lokale und regionale Produkte einkaufen sowie Abfall trennen und recyceln. Die größten Hindernisse bei der Umsetzung von mehr Umweltschutz sind für HoReCa-Betriebe allerdings hohe Kosten und ein hoher Zeitaufwand. Unabhängige Händler sehen weltweit das mangelnde Interesse außerhalb ihrer Branche – etwa bei Behörden – als Barriere für nachhaltiges Handeln.

Auch die Rolle von METRO stand bei der Befragung auf dem Prüfstand. 20 % der Gastronomen stimmen

demnach „voll und ganz“ zu, dass METRO sie unterstützt, nachhaltig zu wirtschaften. Weitere 57 % stimmen dieser Aussage „teilweise“ zu. Gegeben waren die Antwort-möglichkeiten „stimme voll und ganz zu“, „stimme (teilweise) zu“, „stimme nicht zu“ und „stimme überhaupt nicht zu“. Die Befragten betrachten ihre Lieferanten – also auch METRO – als wichtigste Quelle für zukunftsorientierte und nach-haltige Lösungen.

Auf einen Blick: Wer wurde befragt?

An der internationalen Sustain- ability Survey von METRO nahmen im Frühjahr 2019 weltweit 6.723 Kunden aus 23 Ländern teil – von Österreich über Spanien, die Türkei und Indien bis hin zu Russland und China. 3 Kundengruppen standen im Fokus: HoReCa-Unternehmer, also Hotels, Restaurants und Caterer. Trader, sprich unabhängige Händler wie Kioskbetreiber und Tankstellen. Und SCO-Kunden wie Dienstleister, Unternehmen und Behörden.

NACHHALTIGKEIT IN ALLER MUNDE

Ob Klimakrise, Plastikmüll oder Massen-tierhaltung – nicht nur die Politik, auch Unternehmen sind mehr denn je gefordert, ihr Handeln mit Blick auf die Zukunft zu hinterfragen. METRO wollte wissen: Welche Rolle spielt Nachhal-tigkeit im Geschäftsalltag von Gastro-nomen und unabhängigen Händlern? Antworten darauf liefert nun die erste weltweite Kundenumfrage von METRO zum Thema Nachhaltigkeit.

WWW. METROAG.DE/ CR-BERICHT- 2018-19

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16 MPULSE MENSCHEN BEWEGEN

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Die Befragten erwarten von Lieferanten Informationen zum Thema Nachhaltigkeit. Was folgt für METRO daraus?

In den meisten Ländern betrachten uns unsere Kunden als wichtige Informationsquelle, noch vor anderen Akteuren wie Behörden oder Nicht- Regierungs-Organisationen (NGOs). Wir haben also die einzigartige Chance, unsere Kunden sowohl mit nachhaltigen Produkten und Lösun-gen als auch mit Beratung und Aufklärung zu unterstützen.

Was heißt das konkret in der Praxis?

Ein Beispiel: Wir zeigen unseren Kunden, warum Nachhaltigkeit für sie wichtig ist. Etwa indem wir deutlich machen, dass Lebensmittelabfälle unnö-tige Kosten verursachen, die letztlich den Preis für den Endkunden beeinflussen. Niemand will unnötig viel bezahlen. Gleichzeitig sollten wir unseren Kunden helfen, ihr eigenes Engagement öffentlich zu kommunizieren. Mithilfe unserer digitalen Tools können Restaurants nämlich nicht nur ihre Betriebsabläufe effizienter gestalten, sondern auch Aufmerksamkeit für ihre nachhalti-gen Angebote schaffen. Ein Beispiel dafür ist die Partnerschaft mit der App Too-Good-To-Go gegen Lebensmittelverschwendung.

Laut Studie schwankt die Häufigkeit, mit der Restaurantgäste nach nachhaltigen Produkten fragen, von Land zu Land erheblich. Woran könnte das liegen?

Unterschiedliche Märkte befinden sich in unter-schiedlichen Entwicklungsstadien. Daher ist das Bewusstsein für Nachhaltigkeit unterschiedlich ausgeprägt. Auch die Wahrnehmung dessen, was Nachhaltigkeit ist, unterscheidet sich. Zum

„Die Kunden liefern wichtigen Input für unsere Strategie“

Über die Ergebnisse der internationalen Kundenumfrage und darüber, was METRO daraus lernen kann, spricht Sarah Blanchard, Head of Corporate Responsibility bei METRO.

Beispiel gaben in Pakistan 74 % der Befragten an, mehr als einmal im Monat nach Informationen zur Nachhaltigkeit gefragt zu werden. Das könnte daran liegen, dass dort Qualität und Lebensmit-telsicherheit im Vordergrund stehen. In Spanien dagegen erscheint das Interesse mit 26 % als gering. Wir wissen nicht, warum das so ist, und es spiegelt nicht die Situation wider, wie wir sie durch die Medien mitbekommen. Jede Antwort auf diese Frage wäre eine Mutmaßung und es braucht einen genauen Blick auf die Situation vor Ort. Diese Umfrage bietet erste Erkenntnisse und eine Grundlage, um weiter nachzuforschen.

Vor allem regionale und saisonale Produkte werden von den Kunden als Zukunftsthemen gesehen. Nur noch Rüben im Winter – ist das realistisch?

Das hängt davon ab, wie man die Rüben zuberei-tet! Aber im Ernst: Globale Produkte wie Kaffee, Tee und Schokolade wird es immer geben, lokale und regionale Waren gewinnen jedoch an Bedeu-tung. Wir fördern heimische Produzenten und saisonale Produkte und setzen dabei auch auf innovative Lösungen wie urbane oder Indoor- Gemüsegärten. Generell gilt: Ob Regionalität, Energieeinsparung oder Recycling – die Resultate der Umfrage sind ein wichtiger Input, den wir uns genau anschauen und in unsere Nachhaltigkeits-strategie einfließen lassen.

20 % der HoReCa-Kunden stimmen voll und ganz zu, dass METRO sie unterstützt, nachhaltig zu handeln. Da ist noch Luft nach oben, oder?

Ja, denn im Umkehrschluss heißt das, dass 80 % noch nicht komplett zustimmen. Wenn wir ihnen nicht helfen können, werden diese Kunden sich anderswo umschauen. Für uns ist das eine groß-artige Möglichkeit, uns noch zu verbessern.

Sarah Blanchard

17 MENSCHEN BEWEGEN MPULSE

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GROSSER WANDEL FÜR KLEINE LÄDENKiranas sind in Indien so allgegenwärtig wie der Duft nach Gewürzen. Die inhabergeführten Tante-Emma-Läden prägen aber nicht nur Stadtbild und Leben, sondern sind auch eine wirtschaftliche Instanz: Mehr als 90 % des Lebensmitteleinzelhandels entfallen auf die kleinen Nachbarschaftsläden. Was den Kiranas jedoch oft fehlt, ist digitales Rüstzeug. Hier setzt METRO an – mit umfassender Beratung, konkreten Lösungen und einer neuen Kooperation.

Das Sortiment von Maddi B. Reddy ist so bunt wie die Straßen in Indiens fünftgrößter Stadt Bengaluru im Bun-desstaat Karnataka: In den Regalen des kleinen Ladens finden Kunden Kaffeepulver und Knabbereien, Milch ebenso wie Duschgel. Alles eben, was für den täglichen Bedarf notwendig ist. Reddys Laden ist einer von 12 Millionen sogenannten Kirana-Stores in Indien. Sein Geschäft betreibt der 40-Jährige seit 10 Jahren. Eine Zeit, in der sich viel getan hat in der IT-Nation Indien.

Münzen und Scheine etwa sind in Großstädten wie der Tech-Metropole Bengaluru für viele Menschen längst nicht mehr zeitgemäß. Für Kiranas, in denen traditionell bar bezahlt wurde, eine Herausforderung: Obwohl die Läden fester Bestandteil von Gesellschaft und Wirtschaft sind, geht der zunehmende Druck durch Onlinekonkur-renz und digitalen Fortschritt an ihnen nicht vorbei. Das spürte auch Reddy: „Meine Kunden sprachen mich explizit auf bargeldlose Bezahlmöglichkeiten an.“

Mit rund 1,3 Milliarden Einwohnern ist Indien ein Land der Gegensätze: Tradition und mo-dernster technologischer Fortschritt treffen im zweitbevölkerungsreichsten Land der Welt aufeinander. Allein 2018 wurden gut 1.200 neue Start-ups registriert, vor allem in den Bereichen Logistik und Transport, Software und IT, Fintech und Online-Marktplätze.

19MPULSE WAREN BEWEGEN

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Kostenpflichtige Services wie Kartenzahlungsgeräte, bei denen Anschaffungs- oder Instandhaltungsgebühren anfallen, sind für die Inhaber der Kiranas ein Problem: Die entstehenden Kosten müssen sie entweder selbst tragen – oder über einen Preisauf-schlag an ihre Kunden weiter-geben. Bei der Warenverwal-tung oder eigenen Einkäufen bieten sie keine Vorteile.

In der Nachbarschaft hoch geschätzt – und eine echte Wirtschaftsmacht: Die rund 12 Millionen sogenannten Kirana-Stores machen 90 % des indi-schen Lebensmitteleinzelhandels aus. Durch ihre kleine Fläche und den vergleichsweise niedrigen Warenvorrat sind sie deutlich einfacher zu betrei-ben als große Märkte. Dadurch bleiben allerdings auch Größenvorteile aus; die Marge an den einzel-nen Produkten ist in Kiranas traditionell gering.

21MPULSE WAREN BEWEGEN

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Besserer Warenfluss durch Kreditoption

Wesentlich dafür ist neben der Bezahlfunktion vor allem auch eine Kreditoption, die den Kirana-Betreibern mit wenigen Klicks zur Verfügung steht. Damit erhalten METRO Kunden ein 14-tägiges Guthaben, das sie für Einkäufe im Großmarkt wie auch für Onlinebestellungen direkt über die App nutzen können. So können Klein-händler Waren nachordern, ohne sie sofort bezahlen zu müssen – eine große Erleichterung im Tagesgeschäft, berichtet beispielsweise Praveen Kumar Thokla.

„Vor dieser Anwendung hatte ich keine Möglichkeit, so leicht einen Kredit zu beantragen und ihn dann direkt als Gutschrift zum Wareneinkauf zu nutzen“, erzählt Thokla, der seinen Laden in Bengaluru seit 16 Jahren führt. In seinem Kirana SRI SAI TRADERS verkauft der 45-Jährige vor allem Reis und Öl. Eigentlich führte Thokla lange Listen über Warenbestände und Abver-käufe. All das erledigt er jetzt im Digital Shop. Er kann so schneller und übersichtlicher nachordern, was Pro-zesse verschlankt und die Warenverfügbarkeit erhöht: „Ich verzeichne tatsächlich einen Umsatzanstieg von 20 bis 25 %.“

Unternehmertum des Landes stärken

2 Monate nach dem Start im August nutzten die App bereits 12.000 Kirana-Besitzer, Tendenz steigend. Die Installation dauert 5 Minuten, die Nutzer verwenden ihr eigenes Smartphone, sodass Kapital- und Zeiteinsatz minimal ausfallen. Durch die integrierte Bestellmöglich-keit werden zudem umständliche Fahrten zum Markt überflüssig. Bei der Entwicklung spielten vor allem Analytics und Data Science eine Rolle. METRO betreibt in Indien 27 Großhandelsmärkte mit mehr als 1 Million aktiver Kunden. Trader wie Kirana-Besitzer stellen dabei eine Kernzielgruppe dar.

„Wir haben Synergien in unserem Ansatz und dem von METRO gesehen“, sagt Akshat Saxena, Mitgründer von ePayLater, über die Partnerschaft. Das Ziel beider Unternehmen sei schließlich gleich: „Kiranas stärken, da wir glauben, dass sie eine Kultur des Unternehmer-tums im Land fördern.“ Damit das so bleibt, sollen Ange-bote wie Digital Shop, verbunden mit umfassender, individueller Beratung, helfen. Auf dass Kiranas in Indien weiterhin genauso allgegenwärtig sind wie das bunte Treiben in den Straßen.

Partnerschaft mit Fintech-Start-up ePayLater

Hier kommt METRO ins Spiel. Mit Beratungsangeboten wie dem Kirana Success Centre unterstützt METRO die kleinen Nachbarschaftsläden bereits länger bei der Digi-talisierung. Eine neue Kooperation soll die Transforma-tion nun noch zugänglicher machen: Gemeinsam mit dem Fintech-Start-up ePayLater entwickelte METRO die App Digital Shop. Mit der mobilen Anwendung können Shopbetreiber ihre täglichen und monatlichen Verkäufe verfolgen, ihren Bestand verwalten, Bestellungen aufgeben – und per QR-Code bequem und kostenfrei digitale Zahlungsoptionen anbieten.

Für Reddy ein maßgeblicher Erfolgsfaktor, seit er die App im August installiert hat. „Nahezu 30 % der täglichen Zahlungen meiner Kunden erfolgen jetzt darüber“, sagt er. Für ihn als Anbieter fallen dabei keine Gebühren an, ebenso wenig für seine Kunden. Sowohl die Installation als auch die Verwendung der App ist für METRO Kunden vollkommen kostenlos. Ein monatliches Limit an Transak-tionen gibt es nicht.

„Durch die Initiative mit ePayLater wollen wir dazu bei-tragen, kleinen und unabhängigen Unternehmen zu anhaltendem Erfolg zu verhelfen, und ihnen im wettbe-werbsorientierten Einzelhandel ein faireres Umfeld bieten“, sagt Arvind Mediratta, CEO von METRO Indien. Wurden bislang bereits 1.200 Kiranas mit dem bestehen-den Smart-Kirana-Programm digitalisiert, soll die neue, sehr simpel zu bedienende App die Digitalisierung nun noch deutlicher ausweiten.

Zusammen mit dem Fintech-Start-up ePayLater entwickelte METRO eine integrierte Lösung: Mit Digital Shop können Kirana-Betreiber per QR-Code alle gängigen mobilen Bezahlmethoden anbieten und ihren Geschäftsbetrieb digitalisieren – kostenlos. Nötig ist nur das eigene Smartphone, auf dem die App installiert wird. Store-Besitzer können damit auch ihre täglichen und monatlichen Verkäufe digital verfolgen und Waren einfach bei METRO nach-bestellen.

MEHR DAZU AUF:

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23MPULSE WAREN BEWEGEN

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ORI-GINELL

SCHNELLPLUS

METRO Gourvenience definiert Convenience völlig neu. Ob Fischgerichte (rechts oben), Crème brûlée (rechts unten) oder Maultaschen (links): Der Gastronom kann die Produkte individuell weiterverarbeiten und so seine persönliche Signatur einbringen.

MEHR DAZU AUF:

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MPULSE WAREN BEWEGEN24

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Food und Technik vereint

Den Gastronomen verschafft das eine Zeitersparnis: Der Einkauf und die Zubereitung zahlreicher Zutaten entfal-len. Zudem entstehen weniger Abfälle. All das ermöglicht es, sicher zu kalku-lieren und Kosten zu senken. Zudem erhält der Koch hochwertige Produkte, die er für seine Gäste mit seiner indivi-duellen Handschrift verfeinert. „Mit unserem neuen Gourvenience-Sortiment bieten wir unseren HoReCa-Kunden eine maßgeschneiderte Lösung, um sie bei den Herausforderungen in ihrem Tagesgeschäft optimal zu unterstützen“, erklärt Frank Jäniche, CEO METRO Deutschland.

METRO geht indes noch einen Schritt weiter. Seit September 2019 besteht eine Kooperation mit PENTAGAST (siehe ab Seite 8). Im Zuge der Zusam-menarbeit mit Deutschlands größtem Verbund von Gastronomieausstattern sollen künftig technisches Equipment und Food-Produkte noch stärker har-monieren. Beispiel: ein Kombidämpfer, der METRO Chef Gourvenience- Produkte perspektivisch automatisch erkennt und mit gewünschtem Gargrad zubereitet. Gourvenience ist Conve-nience in neuer Dimension: schnelle und effiziente Profiküche, in bester Qualität für höchsten Genuss.

Fachkräftemangel, bürokratische Auf-lagen, steigende Betriebs- und Perso-nalkosten – Gastronomen stehen unter Druck. Deshalb haben Experten von METRO die Köpfe zusammengesteckt und eine zukunftsweisende Lösung ent-wickelt: METRO Chef Gourvenience. Dahinter stecken hochwertige Conve-nience-Produkte, exklusiv für die HoReCa- Branche. Das Besondere: Mit üblicher Fertigware hat das neue Gastrosorti-ment nichts zu tun. Vielmehr handelt es sich um erlesene Artikel zur individu-ellen Weiterverarbeitung in der Profi- küche – hergestellt in ausgesuchten Manufakturen, ohne Konservierungs-stoffe, Geschmacksverstärker sowie künstliche Aromen und Farbstoffe. Gourvenience ist Teil der Eigenmarke METRO Chef und umfasst zum Start rund 200 Produkte, von Soßen, Dips und Dressings über Fleisch- und Fisch-variationen bis hin zu Patisserie.

Es ist eine Zwick-mühle: Einerseits wollen Gastronomen individuell kochen und ihre Gäste mit Qualität und Geschmack über-zeugen. Andererseits ist im harten Wett-bewerb eine schnelle und kosteneffiziente Zubereitung der Speisen gefragt. Wie lässt sich das ver-binden? Mit METRO Chef Gourvenience.

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Kurze Einordung zum Status quo: Wie sieht die Lage beim Thema B2B-Online-Marktplätze aktuell aus?

Blome: Im B2C-Bereich ist E-Commerce mittlerweile Standard, aber bei B2B gerade in Verbindung mit Plattformen eines der aktuellen Hype-Themen. Traditionelle B2B-Prozesse werden durch digitale Möglichkeiten optimiert und neu strukturiert, Wertschöpfungsketten verschlankt, sodass viele neue Plattformen entstehen. Von daher ein Markt, der aus meiner Sicht sehr in Bewegung ist.

Welche Länder sind dabei Vorreiter?

Blome: Bei der Digitalisierung reden ja viele vom Silicon Valley, aber China ist mindestens gleich-wertig. Wenn man sich beispielsweise Alibaba. com anschaut, was dort mittlerweile an Produkten und Services angeboten wird – das sind ganz andere Beschaffungsprozesse. Auch Indien ist ein gutes Beispiel.

Rebhorn: In Indien und China sehen wir beispiels-weise, dass ganze stationäre Handelsstrukturen gar nicht erst entstanden sind, weil man sofort digitalbasierte Geschäftsmodelle realisiert hat.

Im B2C-Geschäft boomen Marktplätze wie Zalando, Amazon und Wish. Anders im Bereich B2B: Plattformen keimen hier gerade auf, die Plätze sind noch nicht verteilt. Ein Experten- gespräch – mit 2 Perspektiven: Philipp Blome, CEO METRO MARKETS, und E-Commerce- Spezialist Daniel Rebhorn im Doppelinterview über Plattformökonomie, Konsumentenver- halten, Risiken und Chancen.

TUT SICH WAS

AUF DIESEM MARKT

26 MPULSE GRENZEN BEWEGEN

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Philipp Blome, 37, CEO von METRO MARKETS, begann seine Laufbahn 2001 bei METRO Cash & Carry Deutschland, bevor er 2010 zu Real SB-Warenhaus GmbH wechselte. Er arbeitete unter anderem im Vertrieb, in der IT und leitete den Bereich Digitalmarketing. Vor seinem Wechsel zu METRO MARKETS baute er die B2C-Plattform real.de auf.

Daniel Rebhorn, 49, Mitgründer und Managing Partner der Digitalbera-tungsagentur diconium, berät als E-Commerce-Experte Unternehmen zu Themen wie Innovationsstrategien, digitale Markenführung und Customer Experience.

AUF DIESEM MARKT

MPULSE GRENZEN BEWEGEN

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Funktionieren Plattformen denn länderspezifisch anders – oder ticken Konsumenten letztlich alle gleich?

Rebhorn: Ich glaube, der Mensch ist nicht grund-sätzlich unterschiedlich. Am Ende ist es doch das Bedürfnis, den Komfort zu nutzen, nicht irgendwo hingehen zu müssen. Und Kanäle zu verwenden, die Feedback ermöglichen. Natürlich gibt es kulturelle und warengruppenspezifische Unter-schiede. Aber das Bedürfnis nach Komfort, Geschwindigkeit und nicht zuletzt Preisvorteilen ist überall gegeben.

Dennoch unterscheiden sich B2B- von B2C-Plattformen.

Rebhorn: Ja, im B2C geht es oft darum, zunächst überhaupt einen Bedarf zu wecken. Der B2B- Käufer kommt mit einer ganz anderen Motivation. Er muss für sein Unternehmen einen Einkauf tätigen, hat also bereits den Bedarf und ist in der Regel ein wiederkehrender Käufer. Die Conver-sion Rate von Besuchern, die einfach mal auf die Website kommen, zu denen, die kaufen, ist im B2B daher höher, ebenso wie die Loyalität zum Lieferanten. Das hat Auswirkungen auf die Custo-mer Journey, und dementsprechend muss ich die User Experience auf der Plattform, in der App und im Web anders gestalten.

Was heißt das konkret?

Blome: Bei einer Plattform wie Zalando oder About You geht es um Inspiration. Wenn ein Gastronom hingegen 20 Gläser nachbestellen möchte, dann will er nicht aus 100 verschiedenen auswählen, sondern braucht genau sein bisheriges Modell. Diesen Weg muss ich ihm ganz einfach machen, von der Produktauswahl über den Check-out und die Bezahlung bis hin zur Rechnungsstel-lung. Die Basics sind gleich: ein attraktiver Preis, schnelle und verlässliche Lieferung, Transparenz und optimale Bezahlmethoden. Wobei Letztere im B2B noch spezieller sind als im B2C.

Mit Amazon & Co. teilen sich wenige Mega-Player einen großen Anteil des Markts. Muss man Platzhirsch sein, um zu profitieren?

Rebhorn: Ich glaube, man muss nicht unbedingt Amazon sein, aber relevant in einem speziellen Bereich. Pro Warengruppe ist meines Erachtens Platz für 1 bis 3 Marktplätze. Von da aus kann man gegebenenfalls größer werden – auch Amazon hat mit einem Segment angefangen und sich dann ausgebreitet.

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Für Plattformbetreiber schlägt sich nega-tives Verhalten der Verkäufer – schlechte Qualität, schlechter Kundenservice – auf die eigene Reputation nieder. Was lässt sich dagegen tun?

Rebhorn: Plattformbetreiber müssen sich auf ihre Partner verlassen können, aber sie müssen sie auch kontrollieren. Das heißt, es braucht Sys-tematiken wie Textanalysen, die negative Mails erkennen und auswerten, wie viel Feedback vom Händler kommt. Im Zweifel werden Partner in den Produktergebnissen heruntergestuft und irgendwann ausgelistet. Und Transparenz gegen-über dem Konsumenten ist wichtig.

Blome: Die meisten Partner haben ihre Prozesse aber gut im Griff, die wissen, was sie tun. Natür-lich braucht es ein Reporting zu Reklamationen, Trackingpunkte in der Logistik, Qualitätspro-zesse schon beim Aufschalten von Partnern. Es ist aber gefährlich, dieses Thema als Plattform-betreiber aus der Angst heraus zu managen. Denn wer zu viel kontrolliert, wird niemals zu einem Marktplatz. Es gibt Händler, bei denen jeder Partner seine Artikel zunächst mitbringen und vorzeigen muss. Das funktioniert so nicht.

Eine Prognose für die B2B-Marktplätze der Zukunft?

Rebhorn: Technologie wird ein wesentlicher Treiber sein. In Zukunft gilt für einen Restaurant-besitzer, wenn er mehr Tischreservierungen hat als geplant: „Diesen Warenkorb nachordern“, mit einem Klick, anstatt sich ins Auto zu setzen und erneut einzukaufen. Dadurch ändern sich Gedan-ken- und Arbeitswelt enorm. Blome: Ich glaube, wir werden eine Analogie zu B2C sehen. Vor etwas mehr als 10 Jahren wurde Zalando gegründet. Alle haben das für verrückt gehalten: Schuhe online kaufen. Heute sehen wir, welche disruptive Kraft einige wenige Player ausüben und wie sich Marktanteile verschoben haben. Ähnlich signifikante Shifts werden wir im B2B-Bereich sehen. Die Frage ist: Werden die großen digitalen Player neue, Venture-Capital- finanzierte Unternehmen sein? Oder werden es im B2B-Bereich klassische Unternehmen schaf-fen, diese Transformation mit den Erfahrungen der vergangenen 10 Jahre besser zu bewerkstelli-gen und ihre Position in einer digitalen Welt zu behaupten? Das ist für mich die spannende Frage und unser großes Ziel.

MEHR ZUM NEUEN ONLINE- MARKTPLATZ VON METRO AUF:

B2B steht für „Busi-ness-to-Business“ und beschreibt Geschäfts-beziehungen zwischen 2 oder mehr Unterneh-men, in Abgrenzung etwa zu Beziehungen zwischen Unterneh-men und Konsumenten (B2C).

B2C steht für „Busi-ness-to-Consumer“ und beschreibt die Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmen und Endverbrauchern.

Conversion Rate gibt an, wie viele Besucher einer Website eine be-stimmte Aktion ausfüh-ren („konvertieren“). Ist diese Aktion bei-spielsweise als „Kauf“ definiert, gibt die Kenn-zahl das Verhältnis von Nutzern an, die eine Website besuchen, zu denjenigen, die durch den Besuch einen Kauf abschließen.

Customer Journey  beschreibt die Berüh-rungspunkte eines Kun-den mit der Marke sowie die – teils zyklischen – Phasen im Kaufprozess. Als grobe Einteilung gelten die Vorkaufpha-se, in der ein Konsument Informationen sammelt, die Kaufphase und die Nachkaufphase, in der er das Produkt bewertet und gegebenenfalls weiterempfiehlt.

User Experience,  abgekürzt UX, steht für das Nutzererlebnis: Dies umfasst alle Erfahrun-gen und Empfindungen eines Nutzers bei der Interaktion mit einem Produkt, einer Einrich-tung oder einem Dienst. UX spielt bei der Gestaltung von Websites oder Apps eine maß-gebliche Rolle.

Glossar

WWW.   MPULSE.DE/ WHOLESALE-360

Auf einem B2B-Marktplatz geht es weniger um Inspi-ration, sondern vor allem um die schnelle und genaue Deckung eines klar definier-ten Bedarfs. Der Weg zum Produkt muss deshalb mög-lichst einfach sein.

29MPULSE

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App(etit)?Digitale Tools sind fester Bestandteil unseres Alltags. Und in der Gastronomie? Kaum mehr wegzudenken! Denn um Geschäftsprozesse und -abläufe effizient und nachhaltig zu gestalten, sind digitale Lösungen entscheidend. Die Tech-Units von METRO – Hospitality Digital und METRO-NOM – entwickeln genau deshalb smarte Tools. 4 Apps, die das Gastro-leben leichter machen.

Welchen Preis kann ich für mein Menü ansetzen? Wie hoch sind die Kosten für die notwendigen Produkte? Und was bleibt mir am Ende als Gewinn übrig? Die richtige Kalkulation von Wareneinsät-zen ist ein Drahtseilakt für Gastronomen. Aber entscheidend für den Erfolg des Unternehmens. Kleinste Fehler können Unsummen an Kosten für Café-, Bar- oder Restaurantbesitzer bedeuten. Die eigens von METRO entwickelte und derzeit pilotierte Software MenuKit schafft Abhilfe. Komplexe Excel-Tabellen sind passé. Schnell, präzise und skalierbar kann die App Rezepte kalkulieren und so den Wareneinsatz prognostizieren. Das Besondere an der Anwendung: die Anzeige tagesaktueller METRO Regalpreise. Innerhalb weniger Sekunden liefert sie aussagekräftige Ergebnisse zum optimalen Verkaufspreis und Deckungsbeitrag. Auf dieser Grundlage können Gastronomen schnell wirtschaftliche Entschei-dungen für ihre Karte treffen. Einfacher geht’s nicht.

MenuKit: ciao, Tabelle!

MPULSE WAREN BEWEGEN30

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METRO Companion: auf Schritt und Tritt dabei

Companion – englisch für „Begleiter“. Ein solcher zu sein, ist das Ziel der neuen METRO App. Die Rundum-Sorg-los-Anwendung macht Gastronomen den Einkauf leichter. Von der Erstellung einer digitalen Einkaufsliste und der Suche nach einem Großmarkt über die Überprüfung von Warenverfügbarkeit und aktuellen Angeboten bis hin zu Barcode-Scan und elektronischer Rech-nungsfunktion – METRO Companion bündelt alle Schritte in einer Anwen-dung. Und zu guter Letzt: Sie ersetzt die METRO Kundenkarte und ermöglicht den digitalen Check-in im Großmarkt.

DISH App: digital effizienter

DISH (Digital Innovations and Solutions for Hospitality) ist eine Plattform, die sich zum Ziel gesetzt hat, Gastronomen mit digitalen Tools eine effizientere Steuerung ihrer Betriebe zu ermög-lichen. Wer beispielsweise eine pro-fessionelle Internetpräsenz aufbauen möchte, Reservierungen digitalisie-ren will oder Unterstützung bei der Personalplanung sucht, ist bei DISH an der richtigen Adresse. Seit Frühjahr 2019 ist die Plattform auch als kosten-lose App verfügbar. Das Personal-planungstool Simple Shift ist bereits kostenlos vorinstalliert.

Online-Reservierungstool: googeln, buchen, essen

Die Zahlen sprechen für sich: über 500.000 Reservierungen in 15 Ländern. Das Online-Reservierungs-tool von Hospitality Digital ist für Gastronomen eine hilfreiche Software zur Automatisierung von Tischreser-vierungen. Durch die Anbindung an Reserve with Google werden die Funk-tionen nun erweitert. Die Verknüpfung erlaubt dem Gast, bereits innerhalb der Google-Suche einen Tisch über das Tool zu reservieren. Mit Erfolg: Teil-nehmende Restaurants verzeichnen einen Anstieg ihrer Reservierungen um rund 20 %.

MEHR ZUM MENUKIT AUF:

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WELT

PORTRÄT

WELTPORTRÄT

Mitarbeiter

Länder (davon 10 Länder mit Beliefe-rungsservice)

Own Business Day 2019: Rund 670.000 spezielle Tagesangebote weltweit von mehr als 6.000 unabhängigen Unternehmern

BERICHTE. METROAG.DE

DAS METRO GESCHÄFTSJAHR 2018/19 AUF:

5 x

Bestellungen im Geschäftsjahr 2018/19 über den M-Shop

Mio. Kunden (HoReCa und Trader)

Mehr als

Rund

in Folge Branchenbester in der Gruppe Food & Staples Retailing im Dow Jones Sustainability Index Europe

Stand: 30.9.2019

Alle angegebenen Zahlen beziehen sich, soweit nicht ausdrücklich anders beschrieben, auf die fortgeführten Aktivitäten (ohne das SB-Warenhausgeschäft und ohne METRO China).

Standorte

Rund

5,3 Mio.

16Mrd. € Umsatz im Geschäfts- jahr 2018/19(Gesamtum- satz METRO AG)

101.000

27,1Rund

32 MPULSE

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IMPRESSUM

Herausgeber METRO AG, Metro-Straße 1, 40235 Düsseldorf, Postfach 230361, 40089 Düsseldorf

METRO im Internet www.metroag.de

Konzernkommunikation T +49 211 6886-4252 F +49 211 6886-2001 [email protected]

Projektverantwortung, Konzept und Redaktion (Adresse wie Herausgeber) Katharina Meisel

Projektmanagement Kim Franziska Lübke, Katrin Mingels

Kreative Umsetzung Strichpunkt GmbH, Sophienstraße 6, 10178 Berlin

Redaktionelle Unterstützung und Realisation Ketchum Pleon GmbH, Bahnstraße 2, 40212 Düsseldorf

Druck Druckstudio GmbH, Professor-Oehler-Straße 10, 40589 Düsseldorf

Fotografie Silvio Knezevic: Titel, U2, U4, S. 5 Henning Ross: S. 4 oben Urban Zintel: S. 4 unten, 6–13, 26–31

Illustration Holly Wales: S. 18–23 Strichpunkt GmbH, Sophienstraße 6, 10178 Berlin

Bildnachweis METRO AG

Disclaimer Die METRO AG bemüht sich im Rahmen des Zumutbaren, in dieser Zeitschrift richtige und vollständige Informationen zur Verfü gung zu stellen und keine Kennzeichenrechte Dritter zu verletzen. Die METRO AG übernimmt keine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der in dieser Zeitschrift bereitgestellten Informationen. Dem Nutzer werden insbesondere, ohne ausdrückliche Zustimmung der METRO AG, keine Rechte, gleich welcher Art, an den Firmennamen und an sonstigen gewerblichen Schutzrechten der METRO AG und ihrer verbundenen Unternehmen eingeräumt. Eine Vervielfältigung oder Verwendung von der METRO AG selbst erstellten Grafiken oder Texten ist ohne ausdrückliche Zustimmung der METRO AG nicht gestattet. Das Urheberrecht verbleibt insofern bei der METRO AG. Jede ungenehmigte oder rechtsmissbräuchliche Nutzung der gewerblichen Schutzrechte der METRO AG und ihrer verbundenen Unternehmen stellt eine Schutzrechtsverletzung und/oder einen Wettbewerbsverstoß dar.

Eine digitale Version des METRO Magazins MPULSE finden Sie unter: www.mpulse.de/downloads.

Wenn Sie das Magazin als Printpublikation beziehen möchten, wenden Sie sich bitte an: [email protected].

DESSERTUnnützes Wissen aus der Food-Welt

Aus Erdnüssen kann man Dynamit herstellen. Quelle: "Rundum gesund. Gesunde Nahrungsmittel, welche unter Umständen lebens-gefährlich sein können.", unter: www.rundgesund.com/default.asp?id=5349&opt=1 (abgerufen am 21.10.2019).

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