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WIE ROBOTER RESSOURCEN SCHONEN Dürr AG WARUM FOTOS AFRIKA AUFFORSTEN CEWE Stiftung & Co KGaA 01 / Juni 2018 WO QUALITÄT EISKALT SERVIERT WIRD Frosta AG DAS MAGAZIN ZUM SUSTAINABLE HIDDEN CHAMPIONS EQUITY FONDS Sustainable Hidden Champions HOW MONEY CAN MAKE THE WORLD A BETTER PLACE Schützgebühr 8,50€

Sustainable Hidden Champions...CEWE Stiftung und Co. KGaA Buch ohne Ballast Sonova AG Hear the World „Entscheidend ist, Geld in nachhaltige Geschäftsmodelle zu bewegen.“ Inhalt

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WIE ROBOTER

RESSOURCEN SCHONENDürr AG

WARUM FOTOS AFRIKA AUFFORSTEN

CEWE Stiftung & Co KGaA

01 / Juni 2018

WO QUALITÄT EISKALT

SERVIERT WIRDFrosta AG

DAS MAGAZIN ZUM SUSTAINABLE HIDDEN CHAMPIONS EQUITY FONDS

Sustainable Hidden Champions

HOW MONEY CAN MAKE THE WORLD A BETTER PLACE

Sch

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50€

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Liebe Leserinnen und Leser,

ohne den Begriff der Nachhaltigkeit geht heute nichts mehr. Egal, ob es um Poli-tik, Wirtschaft oder Gesellschaft geht, um Geschäftsstrategien, Werbung oder unse-re Lieblingsschokolade, alles nachhaltig.

Ein Babylon der Begriffl ichkeiten, unzähli-ge Zertifi kate, Siegel und Kodizes, Organi-sationen und Initiativen machen es nicht gerade leicht zu verstehen, was es mit Nachhaltigkeit auf sich hat.

Mit dem Sustainable Hidden Champi-ons Equity Fonds hat avesco für Sie ein einzigartiges Anlageprodukt geschaffen. Investiert wird in mittelständische Konti-nental- und Weltmarkführer, für die Nach-haltigkeit nicht nur eine Marketingstrate-gie ist. Vielmehr ist sie fester Bestandteil der Unternehmenskultur, macht die Un-ternehmen widerstandsfähiger gegen-über Krisen und erhöht ihre Performance.

Und damit die Nachhaltigkeit für Sie er-sichtlich wird, gibt es jetzt das Sustaina-ble Hidden Champions Magazin und die Online-Plattform www.s-hc.de. Unser Anspruch ist es, Ihnen, in Kooperation mit der Redaktion des Nachhaltigkeits-magazins enorm, auf verständliche Art und Weise die Nachhaltigkeit eines je-den Unternehmens im Portfolio nachvoll-ziehbar zu machen.

Entscheiden Sie jetzt selbst, ob das ge-lingt. Lassen Sie sich bei der Lektüre des SHC-Magazins von der großartigen Nach-haltigkeitsleistung dieser Unternehmen beeindrucken, die mit viel Scharfsinn, Mut und Weitblick Potenziale erhaltend und schaffend wirtschaften.

Lassen Sie sich inspirierenIhr Oliver N. Hagedorn

Vorwort

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Blick ins PortfolioDiese Unternehmen sind nachhaltig

Frosta AGQualität eiskalt serviert

STRATEC Biomedical AGDie Kunst innovativer Medizintechnik

Dürr AGNachhaltige Hightech-Lösungen

Lenzing AGNeues aus Faserland

Umweltbank„Grün, grün, grün sind alle unsre Gelder“

Der SHC-FondsEin Überblick

avesco Financial Services AGInterview mit Oliver N. Hagedorn

CEWE Stiftung und Co. KGaABuch ohne Ballast

Sonova AGHear the World

„Entscheidend ist, Geld in nachhaltige

Geschäftsmodelle zu bewegen.“

Inhalt

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Hidden Champions5

Oliver N. Hagedorn

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Hidden Champions...

Was sind Hidden Champions?

sind meistens wenig

bekannt

machen i.d.R. weniger als 5 Mrd. Umsatz

sind zumeist unter den

globalen Top 3 in ihrem

Markt1

sind in einer Nische aktiv

haben einen technischen Vorsprung

haben sehr treue Kunden

2

wachsen Ø mit ca. 10 %

p.a.

stehen für ¼ der deutschen

Exporte

sind hochprofitabel

und solide finanziert

3

sind meistens wenig bekannt

machen i.d.R. weniger als 5 Mrd. Umsatz

sind zumeist unter den globalen Top 3 in ihrem

Markt

Was sind Hidden Champions?

sind meistens wenig

bekannt

machen i.d.R. weniger als 5 Mrd. Umsatz

sind zumeist unter den

globalen Top 3 in ihrem

Markt1

Was sind Hidden Champions?

sind meistens wenig

bekannt

machen i.d.R. weniger als 5 Mrd. Umsatz

sind zumeist unter den

globalen Top 3 in ihrem

Markt1

wachsen im Durchschnitt mit ca. 10% p.a.

stehen für 1/4 der deut-schen Exporte

sind hochprofi tabel und solide

sind in einer Nische aktiv

haben einen technischen Vorsprung

haben sehr treue Kunden

2

sind in einer Nische aktiv

haben einen technischen Vorsprung

haben sehr treue Kunden

2

wachsen Ø mit ca. 10 %

p.a.

stehen für ¼ der deutschen

Exporte

sind hochprofitabel

und solide finanziert

3

wachsen Ø mit ca. 10 %

p.a.

stehen für ¼ der deutschen

Exporte

sind hochprofitabel

und solide finanziert

3

sind in einer B2B-Nische aktiv

haben einen technischen Vorsprung

haben sehr treue Kunden

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Blick ins Portfolio Für den Vermögensmanager avesco sind Unternehmen interessant, die in ihrer Branche zu den Spitzenreitern zählen, zugleich aber auch eine hohe Nachhaltigkeitsleistung aufweisen.

Damit es ein Unternehmen ins Portfolio des Aktienfonds Sustainable Hidden Champions Equity schafft, müssen nicht nur die wirtschaftlichen Daten stimmen, sondern es muss auch ökologischen und sozialen Ansprüchen genügen. Dabei er-fasst die avesco AG das Themenfeld „Nachhaltigkeit“ in den drei Dimensio-nen: Ökonomie, Ökologie und Soziales.

Die Methode – drei Dimensionen von Nachhaltigkeit

Die avesco-Nachhaltigkeitsbewertung un-tersucht unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigkeit eines Geschäftsmodells. Grundlage für diese Untersuchung ist die intern entwickelte Methode zur Nachhal-tigkeitsbewertung, die das Ziel hat, Unter-nehmen auf die Erhaltung, Schaffung und Vernichtung von Potenzialen zu prüfen. Da-bei werden alle Dimensionen integriert be-trachtet. Darüber hinaus werden das Wohlverhalten gegenüber Gesetzen be-trachtet und die Risiken in Kontext von Eventualitäten. Es wird geprüft, inwieweit ein Unternehmen soziale, ökologische und wirtschaftliche Potenziale vernichtet, er-hält oder schafft. Unter dem Aspekt „Öko-nomie“ wird untersucht, wie nachhaltig, sprich langfristig tragfähig das Geschäfts-modell und das Unternehmenswachstum ausgelegt sind. Der Aspekt „Ökologie“ be-schreibt, wie umweltfreundlich Produkte und Produktion sind und betrachtet das

Geschäftsmodell ökobilanziell. Der Aspekt „Soziales“ hingegen evaluiert den Umgang mit relevanten Stakeholdern, die Verantwor-tung als Arbeitgeber, die Unternehmensfüh-rung und das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens.

Ziel der Nachhaltigkeitsbewertung ist es, ein ganzheitliches Bild des Unternehmens wiederzugeben und die Nachhaltigkeits-leistung des Unternehmens mit all seinen Facetten zu bewerten.

Im Fonds finden sich ausschließlich Unter-nehmen wieder, die mit der Mindestnote C oder besser (Bewertungsskala A-G) ein-gestuft wurden.

Die Steico-Gruppe

Diese Herangehensweise ermöglicht es dem Portfoliomanagement, kleine und mittlere Unternehmen zu identifizieren, die sich von den Titeln in anderen

Nachhaltigkeitsfonds unterscheiden. Ein Beispiel für einen solchen Hidden Cham-pion ist etwa die 2001 gegründete Steico-Gruppe, die sich auf Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen speziali-siert hat.

Ein ökologisches Produktportfolio, eine verantwortungsvolle Unternehmensfüh-rung sowie Stakeholdernähe führen bei diesem Hidden Champion zu ökonomi-schem Erfolg. Denn immer mehr Hausbe-sitzer weichen für ihre Hausdämmung von giftigen Polystyrolplatten auf natur-verträgliche Dämmstoffe aus. Vor diesem Hintergrund konnte das Unternehmen auf eine erfolgreiche Performance zurückbli-cken: Im letzten Geschäftsjahr betrug der Umsatz 230,3 Millionen Euro, der Gewinn pro Aktie lag bei 1,08, das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 27*. Steico ist damit ein kleines, aber sehr solides Unternehmen. Seit avesco im Jahr 2015 Unternehmens-anteile gekauft hat – der Börsenwert be-trug damals 80 Millionen Euro –, hat sich der Aktienkurs vervierfacht.

Krones AG

Ein weiteres Beispiel stammt aus dem Bereich Maschinenbau: Die 1951 gegrün-dete Krones AG ist Weltmarktführer für Anlagen, mit denen Getränke und flüssige Nahrungsmittel abgefüllt werden.

avesco AG

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Produziert wird überwiegend in Deutsch-land, der Umsatz stammt zu etwa 90 Pro-zent aus dem Ausland. Für das avesco-Fondsportfolio hat sich das Unter-nehmen in allen Nachhaltigkeitsdimensio-nen qualifiziert: Die wirtschaftliche Lage gilt als stabil, der Umsatz lag im letzten Geschäftsjahr bei 3.691 Millionen Euro. Zudem wurde ein Umsatzwachstum von 5,5 Prozent p.a. auf zehn Jahre verzeich-net.

Der Gewinn pro Aktie beträgt 3,97, das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 18,8*. Der Bereich der ökologischen Nachhaltig-keit gilt als vorbildlich: So hat die Krones AG ein unternehmensweites Umweltpro-gramm aufgelegt, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.Ebenso er-folgreich ist das Unternehmen im sozialen Bereich: zweckvolle Investitionen in Know-how der knapp 12.000 Mitarbeiter, eine hohe Frauenquote in Führungspositi-onen sowie ein strategisches Diversity-Management qualifizierten das Unternehmen in dieser Dimension.

CEWE Stiftung & Co. KGaA

Auch die CEWE Stiftung & Co. KGaA, im Jahr 1961 als CEWE Color gegründet, hat es ins Portfolio des Sustainable-Hidden-Champions-Fonds geschafft. Das Unter-nehmen ist Europas größtes Fotoentwicklungsunternehmen und be-treibt elf Fotogroßlabore. Verbraucher können mithilfe der CEWE-Fotoautoma-ten oder auch online ihre Fotos bearbeiten und Fotobücher erstellen. In der avesco-Analyse wird hervorgehoben, dass sich das ehemalige Familienunternehmen durch Innovationskraft, eine solide Fi-nanzlage und Wandlungsfähigkeit aus-zeichnet. Der Umsatz im letzten Geschäftsjahr lag bei 599 Millionen Euro. Der Gewinn pro Aktie betrug 4,64, das Kurs-Gewinn-Verhältnis lag bei 19,5*. In ökologischer Hinsicht punktet CEWE da-durch, dass auf umwelt- und gesundheits-schädliche Stoffe soweit wie möglich verzichtet wird und an den deutschen Standorten Energiemanagementsysteme eingerichtet wurden.

Die Aufforstungen mit nachweislicher so-zialer Wirkung in Kenia wirken auch ökolo-gisch. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 16.

Die Arbeitsbedingungen stuft die avesco AG in Folge von umfangreichen Weiterbil-dungs- und Gesundheitsvorsorgemaß-nahmen als vorbildlich ein.

Mehr Informationen über den Fonds: www.avesco-shc.de Mehr über die Champions aus dem Fonds: www.s-hc.de

CÖkonomieÖkologieSoziales

*Stand 05/2018

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Qualität eiskalt serviert

FRoSTA macht es Kritikern alles andere als leicht, ein Haar in der Suppe zu finden. Denn in diesem Unternehmen setzt man ökologisch mustergültig auf naturbelas-sene Lebensmittel, Transparenz und Um-weltverträglichkeit. Nicht nur die Zutaten, auch die Verpackung und die Produktion sind nachhaltig. Bereits 2012 wurde der Mittelständler mit Hauptsitz in Bremerha-ven dafür mit dem Deutschen Nachhaltig-keitspreis als „Nachhaltigste Marke“ ausgezeichnet. Doch damit nicht genug, engagiert sich FRoSTA auch in seinen Zu-liefererländern für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Was will man mehr?

Schauen wir uns das im Einzelnen an. FRoSTA ist die einzige Tiefkühlmarke mit einem Reinheitsgebot. Alle Zutaten und Produkte sind frei von Zusatzstoffen, Aro-men oder Geschmacksverstärkern. Das Unternehmen wirbt mit „100% echtem Genuss“, und der hat seinen Preis. Doch der bewusste Verbraucher kann sicher sein, dass in jeder Packung beste Zutaten stecken. Und er erfährt, woher diese kommen.

Vertrauen durch Konsequente Trans-parenz Der Marktführer für Tiefkühl-Komplettge-richte in Deutschland setzt auf Transpa-renz in allen Bereichen. Symbolisch manifestierte FRoSTA diese Offenheit

2015: Damals wurden im größten Werk in Bremerhaven die dicken Mauern eingeris-sen, die die Fischstäbchenproduktion von der Straße trennten, und durch eine glä-serne Front ersetzt. Und selbstverständ-lich findet der interessierte Verbraucher auf jeder Produktpackung detaillierte In-formationen über alle Zutaten inklusive ih-rer Herkunftsländer. Da FRoSTA mit seinem Namen für eine nachhaltige Wertschöpfungskette steht, haben die

Tiefkühlexperten sich strenge Regeln auferlegt. Vom Saatgut über die Bestel-lung der Felder bis zur Verarbeitung soll alles möglichst umweltschonend produ-ziert und transportiert werden. Obwohl die Bremerhavener die meisten ihrer Lie-feranten persönlich kennen, wird die Ein-haltung der Vorgaben regelmäßig überprüft. Das Gleiche gilt für die Fisch-produkte. Ausschließlich Fisch aus bestands erhaltender Fischerei kommt in

Ob frischer Fisch, Obst und Gemüse oder Fertiggerichte – das Angebot von FRoSTA ist groß und vielfältig. Selbst Vegetarier und Veganer kommen auf ihre Kosten. Doch was die Hanseaten wirklich einzigartig macht, ist ihre nachhaltige Unterneh-mensphilosophie: Bei FRoSTA ist alles auf Transparenz und Umweltverträglichkeit ausgerichtet

Frisch geerntete Erbsen im FRoSTA-Werk Lommatzsch – kurze Zeit später sind sie bereits tiefgekühlt

FRoSTA AG

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dass der Materialverbrauch der Folien-verpackung um 30 Prozent reduziert wurde. Die Beutel um die Produkte be-stehen aus einem einzigen Kunststoff mit besonders hohem Recyclingwert. Bedruckt sind sie übrigens mit wasser-basierten Farben - auch das spart CO2 und Lösungsmittel.

Weltweites Engagement für faire Le-bens- und Arbeitsbedingungen

Darüber hinaus spendet FRoSTA jedes Jahr zwei Prozent seiner Dividenden-summe, um soziale Projekte in den Her-kunftsländern seiner Zutaten zu fördern. Spargel beziehen die Hanseaten zum Beispiel aus der Region um das kleine peruanische Dorf Huancaquito Alto. Dort unterstützen sie die Schule, in die auch

den Handel. Dieser ist nach den Richtli-nien des Marine Stewardship Council, kurz MSC, zertifiziert. Ein wichtiger Bei-trag zum Erhalt der Artenvielfalt in den Weltmeeren. Übrigens, Greenpeace hat 2013 verschiedene Marken auf die Rück-verfolgbarkeit ihrer Fischprodukte getes-tet und kam zu dem Ergebnis: FRoSTA informiert am besten!

Seit 2008 nimmt der Nachhaltigkeits- Champion auch am PCF-Pilotprojekt teil, das den CO2-Fußabdruck eines jeden Produkts ermittelt (PCF steht für Product Carbon Footprint). Und wer hätte es ge-dacht: FRoSTAs Tiefkühlkost ist nicht umweltschädlicher als selbst gekochtes Essen! Nach wie vor werden bei jedem neuen Produkt alle anfallenden CO2-Emissionen berechnet. Zum Einsatz für eine bessere Klimabilanz gehört auch,

Die Pasta wird jeden Tag bei FRoSTA selbst hergestellt

die Kinder der Spargelbauern gehen. Brokkoli wiederum kauft FRoSTA in Ecu-ador. Dort engagiert sich der deutsche Mittelständler gemeinsam mit Plan Inter-national und hilft Jugendlichen bei der Existenzgründung.

Für FRoSTA ist es selbstverständlich, auch in den Ursprungsländern die Ver-antwortung für die Arbeitsbedingungen und die Sozialstandards zu übernehmen. Hilfreich ist dabei die Mitgliedschaft des Mittelständlers in der  Sedex. Die Non-Profit-Organisation sammelt Daten über Lieferanten vor allem aus Schwellen-und Entwicklungsländern. Weltweit sind mehr als 30.000 Unternehmen und Her-steller in der Organisation vertreten. Ziel ist es, umfangreiche Informationen über die Arbeitsbedingungen sowie über Um-weltauswirkungen der Zulieferer vor Ort zu erhalten. Grundlagenwissen, das Hilfe dort ankommen lässt, wo sie gebraucht wird.

Kurzum: FRoSTA setzt auf naturbelas-sene, „ehrliche“ Lebensmittel und trägt mit seinem umfassenden Nachhaltig-keitskonzept weltweit zur Verbesse-rung der Lebensbedingungen bei – eine zukunftsweisende Strategie, die Früchte trägt und nicht nur bei Verbrau-chern gut ankommt.

Branche: Lebensmittel Gegründet: 1905MitarbeiterInnen: 1.709 Nachhaltigkeitsbewertung: C

Fotos © FRoSTA AG

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„Nachhaltigkeit sollte nicht erst im Unter-nehmen beginnen,

sondern zur Grund-einstellung eines jeden

Menschen gehören.“

Die Kunst innovativer MedizintechnikDie STRATEC Biomedical AG liefert maßgeschneiderte Labor-Analysesysteme, die das komplette Spektrum der Labordiagnostik abdecken. Damit hält das schwä-bische Unternehmen die technologische Weltmarktführerschaft.

Die Kunst innovativer Medizintechnik

Klingt anspruchsvoll, ist es auch: Die Ba-den-Württemberger tummeln sich im so-genannten In-vitro-Diagnostikmarkt und der ist für die meisten von uns eine Black-box. Einfach erklärt geht es um vollautomatisierte Analysesysteme zur Untersuchung von Körperproben, ein-schließlich Blut- und Gewebespenden. Diese Diagnostik erfolgt nicht im Körper („in vivo“), sondern im Labor bzw. Rea-genzglas („in vitro“). Und die Stratec Bio-medical AG entwickelt nicht nur die innovativsten Diagnostik-Systeme inklu-sive dazugehöriger Software.

Der Spezialist bietet auch Probenvorberei-tungslösungen und komplexe Ver-brauchsmaterialien für diagnostische und medizinische Anwendungen.

„Unser Erfolg ist der Erfolg unserer Part-ner!“ heißt es am Stammsitz in Birken-feld zwischen Stuttgart und Karlsruhe. Stratec kooperiert mit acht der zehn größ-ten Labordiagnostikunternehmen. Ob DiaSorin, Hologic oder Siemens – diese Partner wollen für ihre Reagenzien die besten und vor allem zuverlässigsten Analysesysteme. Und die bietet der deut-sche Mittelständler fein abgestimmt auf die Wünsche der Kunden.

Eine Symbiose zum Wohle der Menschen

Gesundheit ist eines der großen Themen unserer Zeit. Die Menschen werden nicht nur immer älter, es wächst auch die Zahl derer, die Zugang zur Gesundheitsversor-gung haben. Und damit gewinnt die La-bordiagnostik weiter an Bedeutung. In diesem Markt werden Vertrauen und Si-cherheit groß geschrieben, denn ein La-borfehler kann fatale Folgen haben. Benötigt ein Patient zum Beispiel eine Bluttransfusion, muss er sich darauf ver-lassen können, dass das Spenderblut richtig analysiert wurde, damit er nicht Gefahr läuft, mit Krankheitserregern wie dem HI-Virus infiziert zu werden. Stratecs Medizintechnikprodukte haben sich hier-für als State of the Art etabliert. Dabei übt sich der Hidden Champion in Zurückhal-tung: In den Labors dieser Welt steht Stratec selten auf den Geräten, steckt aber immer öfter drin.

Innovationskraft als Wachstumsmotor

Der nachhaltige Erfolg des Medizintechni-kers basiert auf den Leistungen seiner qualifizierten und hochmotivierten Mitar-beiter. Sie sind es, die gemeinsam mit den Partnern innovative Technologien und Lösungen entwickeln. Damit leisten

sie einen wichtigen Beitrag zur Fortent-wicklung der weltweiten Diagnostik. Das ist ein starker Motivator für das Stratec-Team, das in einem interessanten und at-traktiven Arbeitsumfeld stetig wächst.

STRATEC Biomedical AG

Vorstandschef Marcus Wolfinger

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Ökologisch-soziales Selbstverständnis

Ökologisch-soziales Denken ist bei Stra-tec selbstverständlich. Für Vorstandschef Marcus Wolfinger sollte „Nachhaltigkeit nicht erst im Unternehmen beginnen, sondern zur Grundeinstellung eines jeden Menschen gehören.“

Wolfinger geht mit gutem Beispiel voran, handelt verantwortungsvoll und setzt sich für eine harmonische Unternehmenskul-tur ein. Sie ist der Boden für nachhaltiges Wachstum und Technologieführerschaft.

Regionales Engagement

Seit der Gründung 1979 ist Birkenfeld der bedeutendste Standort der Unterneh-mensgruppe und die Stratec Biomedical

AG einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Zwar greift der Laborgeräte-hersteller schon lange auch auf global tä-tige Lieferanten zurück, doch das Herz der Birkenfelder schlägt für regionale Zu-lieferer und ortsansässige Handwerker. Auch an seinen Auslandsstandorten setzt der Spezialist auf gewachsene Strukturen und zuverlässige Netzwerke.

Wachstum in der Nische

Unter Analysten gilt der In-vitro-Diagnos-tikmarkt als Wachstumsbranche und die Aktie der 1979 gegründeten Stratec Bio-medical AG als aussichtsreiches Invest-ment. Übrigens, jeder siebte Aktionär ist ein Stratec-Mitarbeiter. Die jährlichen Umsatzsteigerungen liegen seit dem Jahr

Fotos © STRATEC Biomedical AG

2000 bei 18 Prozent. Davon profitieren auch die Anteilseigner. In diesem Jahr winkt ihnen erneut eine Dividendenerhö-hung, die 14. in Folge. Damit beweist Stratec, wie mit den besten Medizinpro-dukten und einer nachhaltigen Unterneh-mensstrategie auch in der Nische ein erstaunliches Wachstum möglich ist.

Branche: Medizintechnik Gegründet: 1979 MitarbeiterInnen: 950 Nachhaltigkeitsbewertung: B

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Die digitale Vernetzung von Maschinen und Anlagen für eine effizientere und nachhaltigere Produktion ist eines der großen globalen Themen – und Dürr ge-staltet sie mit. Der Technologieführer hat Lust auf Zukunft. Erklärtes Ziel ist: auch im Zeitalter der digitalen Transformation an der Spitze des Wettbewerbs zu ste-hen! Unter dem Motto digital@DÜRR treibt der Konzern die Digitalisierung sei-ner smarten Produkte, Services und Pro-zesse voran. Von der intelligenten

Anlagenvernetzung und den Big Data Analysen zur Steuerung komplexer Pro-duktionsprozesse profitiert nicht nur die Automobilindustrie. Rund 55 Prozent des Umsatzes von Dürr entfallen auf das Ge-schäft mit Autobauern und ihren Zuliefe-rern, gut 30 Prozent Umsatz macht der Konzern mit der holzbearbeitenden Indus-trie. Weitere Abnehmerbranchen sind zum Beispiel der Maschinenbau sowie die Chemie- und Pharmaindustrie.

Hocheffiziente Robotertechnologie schont Ressourcen

An Beispielen aus der Automobilindustrie lassen sich Wirkungsweise und Nachhal-tigkeit der intelligenten Dürr-Anlagen be-sonders gut aufzeigen. Das Fraunhofer Institut hat errechnet, dass die Lackiere-rei mit einem Anteil von 50 bis 70 Prozent der größte Energieverbraucher bei der Ka-rosserieherstellung ist. Hier setzt Dürr mit seinem Eco+Paintshop an. Dahinter steckt ein innovatives und hocheffizien-tes Paket an Lösungen, um den Lack auf die Karosserie zu bringen und zu trock-nen. Der Eco+Paintshop setzt im Idealfall weniger als 400 kWh pro lackierte Karos-serie ein, normal sind hier Werte von 700 bis 900 kWh.

Der Lackierprozess beginnt mit der Vor-behandlung. Bei Dürr rotiert die Fahrzeug-karosserie im Tauchbad um die eigene Achse. Dieses Rotationstauchverfahren erhöht die Beschichtungsqualität, redu-ziert die Badvolumina und ist platzspa-rend. Für die Spritzkabine hat Dürr mit seinem EcoDryScrubber eine fast schon revolutionäre Lösung entwickelt, um die Lacknebel aus der Kabine „herauszufil-tern“. Das System ermöglicht die tro-ckene Abscheidung des sogenannten Oversprays und kommt ganz ohne

Dürr AG

Nachhaltige Hightech-LösungenDürr AG hat den Anspruch, seinen Kunden neue und effizientere Lösungen für ihre Fertigungsprozesse zu bieten. Das senkt die Stückkosten in der Produktion und schont die Ressourcen. Die Produkte, Systeme und Services des Anlagenbauers sind für viele Industrien der Schlüssel zu mehr Wachstum und Nachhaltigkeit.

Der siebenachsige Lackierroboter ist weltweit ein Novum und macht den Dürr-Roboter zu einem Bewegungstalent.

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Wasser und Chemikalien aus. Obendrauf reduziert die effektive Umluftführung den Energiebedarf in der Kabine um bis zu 60 Prozent. Das Trockenabscheidungssys-tem ist außerdem wartungsarm und für alle Lackarten einsetzbar. Als natürliches Bindemittel kommt übrigens Kalkstein-mehl zum Einsatz, das recyclebar ist. Kein Wunder, dass Dürrs EcoDryScrubber für seine Nachhaltigkeit bereits mehrfach in-ternational ausgezeichnet wurde.

Auch für das Auftragen des Lacks hat Dürr eine Weltneuheit im Angebot: einen Lackierroboter mit sieben Achsen, üblich sind sechs. Die siebte Achse macht das Modell zu einem Bewegungstalent. Sie ermöglicht nämlich Rotationsbewegun-gen des Roboterrumpfes. Damit kommt der neue Dürr-Roboter an jede noch so schwer erreichbare Stelle der Karosserie. Bestückt mit einem der sparsamen und effizienten Hochrotationszerstäuber des Konzerns ist diese Technologie derzeit das Beste auf dem Markt. Kunden und die Umwelt profitieren. Denn ein geringerer Lackverbrauch bedeutet weniger Ressourcenverbrauch.

Innovative Karosserietrocknung von innen

Doch bevor der Lack richtig glänzt, muss er getrocknet werden. Im Lackierprozess ist der Trockner der größte Stromfresser. Dürr wäre kein Hidden Champion, wenn das Unternehmen nicht auch hier eine in-novative und effiziente Lösung parat hätte. Beim EcoInCure zielen Düsen über die Öffnung für die Windschutzscheibe in das Innere der Karosserie, die so von in-nen nach außen gleichmäßig aufgeheizt und abgekühlt wird. Im Vergleich zu ei-nem konventionellen Trockner reduzieren sich die Aufheiz- und Abkühlzeiten um 30 und der Stromverbrauch um bis zu 25

Prozent. Energieeffizienz, die Produkti-onskosten senkt, Ressourcen schont und Wettbewerbsvorteile verschafft – diese Kombination kommt bei den Kunden welt-weit gut an.

Das sind nur ein paar Beispiele für die In-novationskraft des Dürr-Konzerns. Die Tochtergesellschaften Schenck RoTec (Weltmarktführer in der Auswuchttech-nik) und HOMAG (Weltmarktführer bei holzbearbeitenden Maschinen) fördern mit ihren Anlagen ebenfalls eine nachhal-tige Produktion ihrer Kunden.

Auch für die Zukunft sehen sich die Schwa-ben mit 92 Standorten in 31 Ländern gut aufgestellt. Der Konzern investiert jährlich über 100 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung und hält knapp 6.000 Pa-tente. Der Dreiklang aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Teil der Unternehmens-philosophie des Hidden Champion.

Branche: Maschinen- und Anlagenbau Gegründet: 1895 MitarbeiterInnen: 15.500 Nachhaltigkeitsbewertung: B

60%Energiebedarf

Fotos © Dürr AG

Dürr AG Shanghai

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Neues aus FaserlandDie Lenzing AG produziert die Textilfasern der Zukunft. Mit innovativen Viscosefasern aus holzbasierter Zellulose punktet der oberösterreichische Weltmarktführer in Sachen Nachhaltigkeit und bietet eine überzeugende, wassersparende und pestizidfreie Alternative zu Fasern aus Baumwolle.

Seidig glänzende Hemden, flauschige Jogginghosen und sanfte Babywischtü-cher aus Holz? Klingt absurd, ist aber längst Realität: Viscosefasern aus Holz werden in der Textilindustrie immer wich-tiger. Raffinierte und verführerische Desi-gnerstoffe lassen sich daraus ebenso herstellen wie robuster Denim, schweiß-regulierende Sportbekleidung, feuerfeste Feuerwehrschutzanzüge oder zarter Hy-gieneflies. Als Dämmmaterialien finden sie beim Haus- und Automobilbau Ver-wendung. Erstaunlicher als diese Vielsei-tigkeit scheint aber die Tatsache, dass der Weltmarktführer für Viscosefasern, die oberösterreichische Lenzing AG, auch globaler Vorreiter ist, wenn es um ihre ökologisch verantwortungsvolle Herstel-lung geht. Mit Fasern der Marke Lenzing Modal® und TENCEL® hat man hier inno-vative Weiterentwicklungen auf den Markt gebracht, die höchsten Umwelt-standards genügen.

Nachhaltige Rohstoffbeschaffung – aus der Natur, für die Natur

Lenzings Viscosefasern werden aus-schließlich aus dem natürlichen und nach-wachsenden Rohstoff Holz hergestellt. Sie sind vollständig biologisch abbaubar und können selbst im heimischen Garten kompostiert werden. Dabei hat sich Len-zing dem Schutz des Klimas und der

globalen Waldflächen verschrieben: Ge-kauft wird möglichst nur Holz, das aus Plantagenwirtschaft bzw. nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und die internati-onal anerkannten Gütesiegel FSC oder PEFC trägt. Einer aktuellen Bewertung der kanadischen Umweltorganisation Ca-nopy Planet Society zufolge nimmt

Lenzing damit unter den weltweit führen-den Faserproduzenten die Spitzenposi-tion in puncto umweltschonender Holzbeschaffung ein.

Innovative Umwelttechnologien – so rein wie Edelweiß

Auch die Zellstoffgewinnung und Faser-produktion ist bei Lenzing dank revolutio-närer neuer Technologien mustergültig nachhaltig. Die Herstellung der Faser TEN-CEL® erfolgt in einem geschlossen Kreis-lauf, sodass die Lösungsmittel nicht in die Umwelt gelangen. Lenzing hat dieses Closed-Loop-Spinnverfahren als erstes Unternehmen weltweit kommerzialisiert und wurde dafür mit dem Europäischen Umweltpreis ausgezeichnet.

Für die Herstellung von Zellstoff aus heimi-schem Buchen- und aus Fichtenholz hat Lenzing eigens eine „BioRaffinerie“ entwi-ckelt. Hier wird das Holz in Zellulose und an-dere Wertstoffe aufgespalten und Energie für die Faserfertigung gewonnen, die am gleichen Ort erfolgt. Das spart Ressourcen und läuft CO2-neutral und fast energieaut-ark ab. Die verwendeten Chemikalien wer-den derart vollständig zurückgeführt, dass die Fabrik in einem Touristengebiet stehen kann. Lenzing wird seinem Claim, so „rein wie Edelweiß“ zu produzieren, damit in umfassender Weise gerecht.

Lenzing AG

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Ökologische Verantwortung als Teil der Konzernstrategie

Konsequent nachhaltig ist man bei der Lenzing AG aus Überzeugung, zahlreiche Zertifikate internationaler Umweltorgani-sationen bestätigen dieses Engagement. Im Bemühen um eine umweltschonende Faserproduktion forscht man kontinuier-lich nach innovativen Lösungen und wurde dafür mit dem Ökotex Sustainabi-lity Award belohnt. Um die Kreislaufwirt-schaft auch in der Modebranche zu fördern, hat Lenzing gerade in Koopera-tion mit dem Zara-Mutterkonzern Inditex das Produkt „RefibraTM“ auf den Markt gebracht, die erste Faser mit einem Recy-clinganteil Baumwolle, bei der Zuschnitt-reste aus der Bekleidungsindustrie verwertet werden.

Lenzings Vorstandsvorsitzender Stefan Doboczky freut sich, „dass unsere Vorrei-terrolle beim Thema Nachhaltigkeit welt-weit Anerkennung findet. Ökologische Verantwortung ist ein wesentlicher Teil unserer Konzernstrategie“. Um ihre glo-bale Führungsposition weiter auszu-bauen, betreibt die Lenzing AG intensive Forschung und Entwicklung und hat ein großes Investitionsprogramm verabschie-det, um neue Produktionsstandorte zu er-schließen. Die Weichen für die Zukunft sind also gestellt.

Branche: MischkonzernGegründet: 1938 MitarbeiterInnen: 6.488 Nachhaltigkeitsbewertung: B

Fotos © Lenzing AG

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Buch ohne Ballast

Bücher sind eine schöne Sache. Eine herzrührende Romanze, ein spannender Krimi, ein Fotoband. Wer mag da schon auf dem Sofa darüber nachdenken, wie viel Papier für seinen Schmöker ver-braucht wurde, wie viele Bäume dran glauben mussten, wie viele Tonnen Koh-lendioxid bei seiner Herstellung anfie-len?! Wohl kaum jemand. Muss man manchmal auch nicht. „Das tun ja schon wir“, sagt Dr. Matthias Hausmann. „Wir machen uns die Sorgen, damit sich un-sere Kunden nicht den Kopf darüber zer-brechen müssen.“

Das machen dann Matthias Haus-mann als Bereichsleiter Chemie und Um-welt und viele seiner Kolleginnen und Kollegen bei der CEWE Stiftung & Co. KGaA, besser bekannt aus der Fern-seh-Werbung mit dem Slogan „Mein CEWE Fotobuch – mein Leben“, in der auch schon Fußball-Profi Philipp Lahm mitspielte. Jedes Jahr verlassen rund 6 Millionen Fotobücher die zwölf Be-triebsstätten in ganz Europa. Ein loh-nendes Geschäft: Die 3.400 Mitarbeiten-den erwirtschafteten 2016 einen Umsatz von 599 Millionen Euro. Eine Menge Holz.

Und das ist ein gutes Stichwort. Denn wer wie CEWE als Europas Marktfüh-rer für Fotoservice und Online-Druck so viel Papier verbraucht, hat eine hohe

Verantwortung und muss sich mehr als manch anderer Gedanken über sein Nach-haltigkeits-Engagement machen. Klingt nach viel Arbeit. „Und das ist es auch“, be-stätigt Chemiker Hausmann am Hauptsitz im niedersächsischen Oldenburg. „Sämt-liche Aktivitäten aller Bereiche werden in unserem Koordinierungskreis Nachhaltig-keit zusammengeführt. Hier kommen die Spezialisten aus allen Fachabteilungen wie Einkauf und Logistik zusammen, tau-schen sich aus und schieben Projekte an.“

Und das auf vielen Ebenen: Mitarbei-tende werden in Weiterbildungen an das Thema Nachhaltigkeit herangeführt, ein-mal im Jahr können sie sich einen Tag lang über alle Fragen zur Gesundheit in-formieren, man kooperiert mit SOS-Kin-derdörfern. Die Liste der guten Sozial-Taten ließe sich noch verlängern. Aber: „Die ökologische Nachhaltigkeit ist uns besonders wichtig“, so Hausmann.

CEWE ist Europas Marktführer bei Fotobüchern. Und hat damit eine Menge Verantwortung, insbesondere für die Umwelt. Seit Kurzem bietet das Unter-nehmen seine Produkte klimaneutral an – vor allem dank eines Aufforstungs-projekts in Kenia.

CEWE Stiftung & Co. KGaA

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Seit 2011 ist das Unternehmen FSC-zerti-fiziert, das Rechenzentrum in der Zentrale darf sich mit dem Blauen Engel schmü-cken, gemeinsam mit dem Naturschutz-bund Deutschland (NABU) wird das Be-triebsgelände naturnah umgestaltet – inklusive Nist kästen, Naturlehrpfad und Insektenhotel. Kern des Umwelt-Enga-gements aber ist die CO2-Kompensation. Hausmann: „Bei unseren Markenpro-dukten fallen jährlich rund 20.000 Ton-nen Kohlendioxid an – und wir produzie-ren sie trotzdem klimaneutral. Und das ohne Mehrkosten für unsere Kunden.“

Dazu sind viele Aktivitäten notwendig. Einerseits mühen sich die Oldenburger um immer weniger Emissionen an den Betriebsstätten selber – Stichwort Green IT, erneuerbare Energien, klimaneutraler Versand. Der Rest der CO2-Menge aber

wird durch ein Waldprojekt in Kenia kom-pensiert. Gemeinsam mit Climate Part-ner kümmert sich CEWE um den Wald im Kasigau Wildlife Corridor, ein Strei-fen zwischen den zwei Tsavo-Natio-nalparks im Süden des Landes, der als Durchgangskorridor für Zebras, Löwen, Elefanten und weitere Tiere dient – und durch Brand rodung und Abholzung akut gefährdet ist. „Die Fläche ist 200.000 Hektar groß“, erklärt Matthias Hausmann. „Das ist zwei Mal Berlin.“

2015 wurden dort 55.000 Bäume ge-pflanzt – umgerechnet auf das CEWE FOTOBUCH bedeutet das eine Kompen-sation von 2,4 Kilogramm Kohlendioxid und den Schutz von 3,2 Quadratmeter Wald pro Buch. Zudem wurden Wasser-stellen errichtet, Fairtrade- Produktionen angeschoben, dutzende Männer zu

Rangern ausgebildet. Allein 40 Prozent des Geldes für das Projekt fließen in die schulische Ausbildung. Denn: „So schaf-fen wir Akzeptanz bei den Menschen dort und die Grundlage für eine bessere Zukunft der Kinder und Jugendlichen.“

So viel Engagement lohnt sich. Als eines von rund 60 Unternehmen im Sustainable Hidden Champions Fonds des Berliner Finanzdienstleisters avesco belegt CEWE neben der Umweltbank bei der Nachhaltigkeitsbewertung den Spitzenplatz. Sehr zur Freude auch der Aktionäre: 2018 kann das Unternehmen zum neunten Mal in Folge eine höhere Dividende als im Vorjahr ausschütten. Der Wert der Aktie stieg im vergan-genen Jahr um 6,5 Prozent. Hausmann: „Wir sind der beste Beweis dafür, dass sich ökologische, soziale und ökono-mische Nachhaltigkeit nicht ausschlie-ßen. Im Gegenteil.“ Oliver Hagedorn, CEO von avesco bestätigt das: „Unter-nehmen, die ganzheitlich die Aspekte eines nachhaltigen Geschäftsmodells adressieren, zeichnen sich durch sta-bilere und bessere Performance aus.“

Branche: Fototechnik / DruckereiGegründet: 1961MitarbeiterInnen: 3.400 Nachhaltigkeitsbewertung: B

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Die Wiederaufforstung des Wildlife Corridors in Kenia ist das Herzstück der CO2-Kompensation bei CEWE. Daneben versuchen die Projektpartner auch, die lokale Wirtschaft zu stärken wie zum Beispiel durch Hilfe in der Landwirtschaft (links) und vor allem in der Bildung.

Fotos © CEWE Stiftung & Co. KGaA

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Sonova AG

Sonova ist der führende Anbieter von in-novativen Lösungen rund um das Thema Hören. Das Schweizer Unternehmen mit Hauptsitz in Stäfa wurde 1947 gegrün-det und ist heute weltweit in über 100 Ländern vertreten. Mit den Kernmarken Phonak, Unitron, Hansaton, Advanced Bionics und AudioNova bietet der Tech-nologieführer eines der umfassends-ten Produktportfolios der Industrie. Die Angebotspalette reicht von Hörgerä-ten über Cochlea-Implantate bis hin zu drahtlosen Kommunikationslösungen. Soziales Engagement ist für den Hidden Champion selbstverständlich.

Es ist ein modernes Märchen: Der Traum vom Hören. Für drei bedürftige Kinder aus den Armenvierteln Panamas ist es wahr geworden. Mit Unterstützung der Hear the World Foundation wurde ih-nen ein sogenanntes Cochlea-Implantat in die Hörschnecke (Cochlea) eingesetzt. Vier Wochen nach der Operation erfolgt die Aktivierung. Damit kann die Elek-trode im Innenohr elektrische Signale an den Hörnerv weiterleiten. Der sendet dann Impulse an das Gehirn, das diese als Töne erkennt. Was technisch klingt, ist für die betroffenen Kinder und ihre Fa-milien ein Wunder! Das erste Mal im Le-ben die Stimme der Eltern wahrnehmen, das Geschenk des Hörens, verändert al-les! Für diese Glücksmomente, in denen Tränen der Dankbarkeit und Freude flie-ßen, gibt es kaum Worte. Das Strahlen in den Augen der Mädchen und Jungen, die erstmals hören, ist der schönste Lohn für die Schweizer Stiftung, deren lokale Projektpartner und für die Volunteers.

Stiftungsgründer mit Vision Alejandro hört nach der erfolgreichen Ak-tivierung seines Cochlea Implantats zum ersten Mal die Stimme seiner Mutter.Stiftungsgründer mit VisionSonova hat die gemeinnützige Stiftung 2006 gegründet. Vision des Unterneh-mens ist es, eine Welt zu schaffen, in der jeder Mensch die Freude des Hörens und damit ein Leben ohne Einschränkungen genießen kann. Als Innovationsführer se-hen sich die Schweizer in der Verantwor-tung. Mit der Hear the World Foundation wollen sie mithelfen, auch bedürftigen Menschen und insbesondere Kindern mit Hörverlust Zukunftsperspektiven

zu geben. Es geht um Chancengleich-heit. Denn gutes Hören ermöglicht Teil-habe in einer Welt voller Töne und Ge-räusche. Der gesunde Mensch empfängt sie über das Gehör und ordnet sie ein. Nur wer gut und differenziert hört, kann besser kommunizieren und Gefahren er-kennen. Für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit. Nicht so für etwa 466 Millionen Menschen weltweit, die ein Hörproblem haben, davon sind 34 Millionen Kinder (Quelle: WHO, 2018). Da die überwiegende Mehrheit von ih-nen in Entwicklungsländern lebt, haben diese Menschen oftmals keinen Zugang zu audiologischer und medizinischer Versorgung.

Sonova hilft – die Hear the World Foundation gibt bedürftigen Kindern neue Zukunftsperspektiven

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Hear the World

Hear the World Volunteer Anna bei der Hörgeräteanpassung in Beirut. Das Gehör von Chahama ist durch eine Bombenexplosion in Syrien geschädigt worden.

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Marktumfeld ist die Sonova-Gruppe gut aufgestellt. Die Schweizer bieten das umfassendste Angebot an Hörlösungen und setzen als Innovationsführer techno-logische Maßstäbe. Die Produktpipeline des Sustainable Hidden Champions ist gut gefüllt.

Branche: Hörsysteme Gegründet: 1947MitarbeiterInnen: 14.089 Nachhaltigkeitsbewertung: C

Fotos © Sonova AG

Soziale Verantwortung ist zentrales Anliegen Besonders dramatisch ist die Lage für rund 660.000 Kinder, die jährlich mit einem signifikanten Hörverlust geboren werden. Die meisten von ihnen leben in armen Ländern. Eingeschränktes oder nicht vorhandenes Hörvermögen macht sie dort zu Außenseitern. Ein Schicksal, dem sie hilflos ausgeliefert sind. Hier setzt die Stiftung Hear the World mit ih-rer Arbeit an. Sie will bedürftigen Mäd-chen und Jungen mit Hörminderung oder -Verlust die Chance auf ein selbst-bestimmtes Leben eröffnen. Dazu muss das Gehör, als eines der wertvollsten Sin-nesorgane des Kindes, aktiviert werden. Es ermöglicht ihm die Klangvielfalt un-serer Welt zu erfassen – also nicht mehr in Stille und Isolation zu leben und spre-chen zu lernen. Durch frühzeitiges Han-deln und mit Hilfe moderner Hörgerä-tetechnik haben betroffene Kinder die Chance auf soziale Integration, Schulbil-dung und eine altersgerechte Entwick-lung. Dieses Ziel lässt sich nur errei-chen, wenn die Hilfe über Spenden und die Bereitstellung von Hörgerätetechnik hinausgeht.

Sonova und die Hear the World Founda-tion verfolgen einen ganzheitlichen An-satz. Das Hilfsangebot reicht von Präven-tionskampagnen zur Verhinderung von Hörverlust, über optimale Hörlösungen für Betroffene bis zur umfassenden Nachbetreuung, zu der auch die Sprach-therapie gehört. Dem Wissenstransfer kommt eine besondere Bedeutung zu. Sonova-Mitarbeiter, die als Volunteers im Einsatz sind, schulen lokale Projektmitar-beiter, Klinikpersonal und Lehrkräfte. So

lässt sich eine nachhaltige audiologische Versorgung vor Ort gewährleisten.

Aktiv gelebtes Engagement für bes-seres Hören

Die Arbeit der Schweizer Stiftung wird von vielen Unterstützern getragen. Al-len voran den rund 14.ooo Mitarbeiten-den der Sonova-Gruppe, die den Spi-rit ihres Unternehmens für ein besseres Hören aktiv leben. Auf vielfältige Art und Weise unterstützen sie die Stiftungsar-beit. Für Durchschlagskraft sorgen auch große Namen. Mehr als 100 prominente Persönlichkeiten – darunter Stars wie Bryan Adams, Cindy Crawford, Placido Domingo, Annie Lennox und Sting – un-terstützen als Botschafter für bewusstes Hören die Awareness-Kampagnen von Hear the World, um auf die Bedeutung guten Hörens und die Konsequenzen von Hörverlust aufmerksam zu machen.

Aktiv gelebtes Engagement für bes-seres Hören

Von den weltweit mehr als 460 Millio-nen Menschen mit einem Hörproblem könnte die Hälfte der Fälle durch Präven-tion vermieden werden. Sonova und die Unternehmensstiftung nutzen jede Mög-lichkeit, um auf die Ursachen von Hörver-lust aufmerksam zu machen. In den In-dustrieländern geht die Gefahr vor allem vom Musik-konsum bei zu hoher Laut-stärke aus. In ärmeren Ländern hingegen gelten Virenerkrankungen, chronische Mittelohrentzündungen oder falsche Medikamentendosierung als Hauptur-sachen für Hörminderungen. In diesem

„Unsere Projektunterstützung geht weit über den finanziellen Wert hinaus. Denn dank dem Einsatz neuster Hörtechnologie sowie dem Wissenstransfer von Sonova-Mitarbeitenden an lokale Projektmitarbeitende schaffen wir nachhaltig Mehrwert“

Lukas Braunschweiler, Präsident der Hear the World Foundation und CEO von Sonova

Alejandro hört nach der erfolgreichen Aktivierung seines Cochlea Implantats zum ersten Mal die Stimme seiner Mutter

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„Grün, grün, grün sind alle unsre Gelder“Seit ihrer Gründung 1997 verbindet die UmweltBank professionelles Bankmanage-ment mit ökologischer und sozialer Verantwortung. In den vergangenen 20 Jahren haben die grünen Banker mehr als 22.000 innovative Umweltprojekte finanziert – zum Wohl von Mensch und Natur.

Nachhaltig, engagiert und lösungsori-entiert In Berlin gibt es ein kulturelles Vorzeige-projekt, auf das die UmweltBanker als Geldgeber besonders stolz sind. In Deutschlands Kapitale entsteht ein kreati-ver Ökokiez, der an bunter Vielfalt kaum zu überbieten ist: der Holzmarkt. Das ur-bane Dorf unter genossenschaftlichem Management ist ein Hotspot für kreative Köpfe. Angestrebt wird eine Symbiose aus Kultur, Wirtschaft und Natur. Das 18.000 Quadratmeter große Areal bietet viel Raum zur künstlerischen Entfaltung,

ist Wohn- und Arbeitsplatz, Ort der Erho-lung und Partytreff. Der Holzmarkt will ein „Spielplatz für Erwachsene“ sein. Doch geht es um die Sache, wird es ernst. Hin-ter dem Ökoprojekt stecken ein ausgeklü-gelter Geschäftsplan und Menschen, die darauf achten, dass ihre Ideale nicht ver-wässert werden. Deshalb kann nur der zur Kiezgemeinschaft gehören, dessen Ideen nachweislich originell, ökologisch und nachhaltig sind. Ein alternatives Groß-stadtquartier von Menschen für Men-schen, das auf teuerstem Baugrund direkt an der Spree steht. Gründer und Initiato-ren streben übrigens keinen baulichen

Endzustand an. Im Gegenteil, der Holz-markt soll sich ständig neu erfinden. Und die UmweltBank steht dem Ökodorf beim Wandel und Wachsen als Kreditgeber zur Seite – engagiert und lösungsorientiert. Geldanlagen mit Umweltgarantie

Der Holzmarkt in Berlin ist nur eines von vielen Projekten, die die UmweltBank fi-nanziert. Doch nicht alle sind so sicht- und greifbar.

Die grüne Bank will so viele Umweltpro-jekte wie nur möglich fördern. Dazu braucht sie das Vertrauen der Kunden, die wollen, dass ihr Geld ökologisch und nachhaltig arbeitet. Um das sicher zu stel-len, bekommen die Anleger eine Umwelt-garantie. Klar definierte Kriterien für die Kreditvergabe schließen zum Beispiel aus, dass Investitionen in Großkraft-werke, Waffen, Militärgüter und Gentech-nologie fließen. Damit diese Kriterien eingehalten werden, unterwirft sich das Geldhaus einer starken Selbstkontrolle durch den Umweltrat. Das unabhängige ökologische Kontrollgremium überwacht die Geschäfte des Instituts und präzisiert Finanzierungsschwerpunkte. – Die liegen vor allem in den Bereichen erneuerbarer Energien und ökologisches und soziales

Umweltbank

Holzmarkt in Berlin, aus einer illegalen Bar entstand ein kulturelles Vorzeigeprojekt

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Mitarbeiter der UmweltBank bei der jährlichen Aktion „Banker on Bike“

Bauen. In den vergangenen 20 Jahren hat die UmweltBank mehr als 22.000 Um-weltprojekte gefördert. Im Jahr 2016 be-trug das Kreditvolumen rund 2,6 Milliarden Euro. Mehr als 50 Prozent der Summe entfielen auf Solar-, Wind- und Wasserkraftprojekte, 32 Prozent flossen in ökologische Baufinanzierungen, der Rest in Projekte aus den Bereichen Bio-masse/Biogas und ökologische Landwirt-schaft. Damit trägt die UmweltBank wesentlich zur Verringerung der CO2-Emissionen bei. Details zur Kreditstruktur werden in halbjährlichem Rhythmus veröffentlicht.

Übrigens, über die Liquiditätsreserve hin-aus werden keine Eigenanlagen der Bank am Kapitalmarkt getätigt. Eine Absage an die Spekulation mit Kundengeldern. Auch das schafft Vertrauen.

Umweltbewusstsein nach innen und außen

Die grüne Bank hat als einziges Geldhaus in Deutschland den Umweltschutz in ihrer

Satzung verankert. Ökologische Nachhal-tigkeit ist kein Schlagwort, sondern eine geprüfte Umweltleistung des Instituts, die nach den Richtlinien von EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) zertifi-ziert ist. Nun belastet der Betrieb einer Bank die Umwelt vergleichsweise gering. – Doch auch diesen relativ kleinen „ökolo-gischen Fußabdruck“ wollen die Ökoban-ker systematisch verkleinern. – Das beginnt bei der Auswahl und Verwendung umweltverträglicher Betriebsmittel, geht über die sorgfältige Lieferantenauswahl nach ethischen und ökologischen Krite-rien bis hin zur Stärkung des Umweltbe-wusstseins aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In ihrer Arbeit gilt das Prinzip „Qualität vor Quantität“. Zielvorgaben zur Erreichung bestimmter Umsatz- oder Ver-kaufszahlen gibt es nicht.

Kunden und Mitarbeiter steigern die ökologische Dividende

Dass derzeit in Ecuador Bäume für die „Lebenden Wälder“ der Kichwa gepflanzt werden, machen Neukunden der Bank Fotos © Umweltbank / Holzmarkt /Eyecandy Berlin

möglich. Seit ihrer Gründung spendet die UmweltBank für jeden neuen Kunden fünf Euro an verschiedene Waldschutz-projekte. Seit 2016 fließt das Geld an die gemeinnützige Tropenwaldstiftung Oro Verde. Sie unterstützt das indigene Volk der Kichwa, das für den Erhalt der heimi-schen Regenwälder im Amazonas-Tief-land kämpft. Ziel ist es, den von illegaler Abholzung und Erdölförderung bedrohten Tropenwald zu schützen und seine einzig-artige Biodiversität zu bewahren.

Sympathisch auch die jährliche Mitarbei-teraktion „Banker on Bike“, die es seit 15 Jahren gibt. Für jeden mit dem Fahrrad zu-rückgelegten Kilometer zwischen Wohn-ort und Arbeitsplatz spendet die Bank einen Euro für ausgewählte Sozial- oder Umweltprojekte. Im Jahr 2016 erradelten die Bankerinnen und Banker 25.000 Euro, mit denen sie das NABU-Projekt „Meere ohne Plastik“ und den Bau von Bambus-fahrrädern in Ghana unterstützen.

Seit Jahren wird die Nachhaltigkeitsleis-tung der grünen Bank von Ratingagentu-ren als sehr gut bewertet. 2016 wurde die UmweltBank erstmals durch die Sustaina-bility Intelligence überprüft und führt dort den Benchmark-Vergleich im Bereich Nachhaltigkeit an. Die ökologische Pro-duktpalette der UmweltBank umfasst grüne Sparkonten, nachhaltige Wertpa-piere, ökologische Versicherungen und Fi-nanzierungen für umweltfreundliche Projekte. Ein Girokonto gibt es nicht. Inso-fern eignet sich die Umweltbank eher als Ergänzung, nicht als Ersatz zur Hausbank.

Branche: Kreditinstitut Gegründet: 1997 MitarbeiterInnen: 139 Nachhaltigkeitsbewertung: A

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Der SHC-Fonds verbindet eine einzigartige Nachhaltigkeitsbewertung mit den Marktführern des deutschsprachigen Mittelstands.

Der SHC-Fonds im Überblick

avesco fördert Nachhaltigkeit, weil es sich lohnt. Im Einklang mit den Sustaina-ble Development Goals der Vereinten Nationen investieren wir die uns anver-trauten Gelder in Geschäftsmodelle, die das Wirtschaftswachstum fördern, Disparitäten im Lebensstandard reduzie-ren und Chancengleichheit schaffen. Durch ein nachhaltiges Management von natürlichen Ressourcen werden unsere Ökosysteme erhalten und deren Wieder-standskraft gestärkt.

Hidden Champions

Nur die Besten der Besten: der SHC-Fonds investiert in kleine und mittlere Unterneh-men aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die zwar in der Öffentlichkeit we-nig bekannt, aber in Ihren Bereichen Konti-nental- oder Weltmarktführer sind.

Laut Prof. Herrmann Simons Defi nition setzen diese Unternehmen bis zu 5 Mrd. Euro um und sind Marktführer auf einem Kontinent oder weltweit mindestens un-ter den ersten drei.

Dabei lohnt es sich gerade diese Unter-nehmen genauer anzuschauen: sie sind besonders innovativ, investieren effekti-ver und können mit Know-How und Quali-tät langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.

Wir bei avesco sind überzeugt, dass diese Eigenschaften der Garant für Unterneh-menserfolg sind.

Zudem spielt der Nachhaltigkeitsan-spruch dieser Hidden Champions eine be-sondere Rolle. Hidden Champions sind tief in ihrer Region verwurzelt und das seit Generationen. Aus dieser Nähe ent-springt eine besondere Verantwortung dem Standort, den Mitarbeitern und der Gesellschaft gegenüber. avesco hat sich das Ziel gesetzt diesen Erfolg in ein kon-kretes Finanzprodukt zu übersetzen und ist froh mit dem Sustainable Hidden Champions Fonds diesen für alle interes-sierten Anleger zugänglich zu machen.

Die Nachhaltigkeitsbewertung

Die avesco steht wie kein anderes Invest-menthaus für das Thema Nachhaltigkeit und nachhaltige Geldanlagen. Grundstein

dieser nachhaltigen Investments ist inten-sives Research und eine qualitative Nach-haltigkeitsanalyse, die In-house betrieben wird.

Im Sustainable Hidden Champions Fonds fi nden sich nämlich ausschließlich Unter-nehmen, die bei der avesco-Nachhaltig-keitsanalyse eine positive Bewertung erhalten haben.

Das besondere an unserer Methode: Wir erfassen die Nachhaltigkeitsleistung ei-nes Unternehmens ganzheitlich. Denn in unseren Augen ist die ökonomische Nachhaltigkeit eines Unternehmens eng mit der Auswirkung auf Umwelt und Ge-sellschaft verknüpft. Aus dieser Überzeu-gung gewichten wir Ökonomie, Ökologie und Soziales in unseren Analysen gleichwertig.

Der Researchprozess gliedert sich in mehrere Schritte, der es der avesco er-möglicht, Investments in ihrer Nachhaltig-keit ganzheitlich zu betrachten:

1. An erster Stelle der Analyse steht ein intensives Medienscreening, das Auffäl-ligkeiten in der Vergangenheit des Unter-nehmens herausstellen soll. Denn verstößt ein Unternehmen vermehrt ge-gen die vier Bereiche des UN Global Com-pacts (Menschen- und Arbeitsrechte, Umweltschutz sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung), wird das

„Hidden-Champions sind Marktführer auf einem Konti-nent oder weltweit mindestens

unter den ersten drei“

Was sind Hidden Champions?

sind meistens wenig

bekannt

machen i.d.R. weniger als 5 Mrd. Umsatz

sind zumeist unter den

globalen Top 3 in ihrem

Markt1

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Unternehmen nicht in den Fonds aufge-nommen. Außerdem untersuchen wir im ersten Schritt, ob das Unternehmen in Kernkraft oder Waffen investiert. Auch diese Industrien schließen wir katego-risch aus.

2. In einem zweiten Schritt geht es dann in die Analyse. Hier werden verschiedene Aspekte der ökonomischen, ökologi-schen sowie sozialen Nachhaltigkeit betrachtet.

3. In einem weiteren Schritt werden so-genannten Governanceaspekte geprüft. Diese beinhalten Themen wie Einhaltung von Gesetzen, Compliance oder Aktionärsrechte.

4. Zuletzt wird eine Risikoanalyse durch-geführt, die jegliche Risiken zusammen-tragen soll. Jegliche Arten von Risiken werden hierbei erfasst: von Umweltrisi-ken, über Technologierisiken bis zu spezi-fischen Marktrisiken.

5. Naturgemäß ergeben sich aus dieser intensiven Recherche Rückfragen, die ggf. nicht durch Sekundärdaten beant-wortet werden können. Daher ist es

Hier finden Sie Daten der im Heft vorgestellten Auswahl aus rund 60 Unternehmen:

fester Bestandteil der Analyse, mit jedem Unternehmen ein ausführliches Gespräch zu führen. So können weitere Informatio-nen eingeholt und Rückfragen geklärt werden.

6. Der letzte Schritt im Analyseprozess besteht darin, die Informationen zusam-menzutragen und zu bewerten.

Für uns besonders wichtig: Die Bewer-tung findet im Sechs-Augen-Prinzip statt und geht einer intensiven Diskussion vor-aus. Die Bewertung übersetzt eine punk-tuelle Benotung dann in „Nachhaltigkeitsklassen“, die dem Schema der Energieeffizienzklassen folgt.

7. Kommt ein Unternehmen in unser Portfolio wird es danach ins Medienmoni-toring aufgenommen. Dieses tägliche Monitoring informiert den Analysten, falls es relevante Neuigkeiten zum Unterneh-men gibt, um so bei Ereignissen adäquat reagieren zu können. Zudem ist uns das Thema Engagement sehr wichtig. Enga-gement beschreibt dabei den Prozess, als Investor aktiv zu werden und konkrete Nachhaltigkeitsthemen in das Unterneh-

men hineinzutragen.

Anlagestrategie

Unsere Anlagestrategie reflektiert unsere Überzeugung, dass das Erwirtschaften einer finanziellen Rendite und das Erzeu-gen eines sozialen und ökologischen Nut-zens nicht nur kompatibel, sondern sich auch gegenseitig unterstützende Zielset-zungen sind. Soziale und ökologische Leistungsindikatoren in den Entschei-dungsprozess zu integrieren, hilft Unter-nehmen dabei entsprechende Risiken zu verringern und bietet Investoren weitere Gelegenheiten ihre Ressourcen an ihren Werten auszurichten.

Um Ergebniss können sich Investoren über gute Performance, geriengere Vola-tilität und größere Krisenresistenz freuen.

avesco Sustainable Hidden Champions Equity – I: ISIN DE000A12BKF6 avesco Sustainable Hidden Champions Equity – R: ISIN DE000A1J9FJ5 Stand 05/2018

Top-10-Branchen Top-10-Positionen

Derzeit befinden sich 61 Titel im Portfolio.

Software

7,7%

Energiedienst Holding AG

Lenzing AG

Evonik Industries AG

4,0%

5,4%4,7%

6,8%Aurubis AG

Geberit AG

Medizin 7,7%ChemieGewerbeimmobilienErneuerbare EnergienBankenVerpackungstechnik

2,9%

2,8%

3,1%

2,8%2,8%

2,9%

2,9%

Infrastruktur

2,4%2,4%3,7%

4,0%3,8%Sanitärtechnik

2,7%

2,6%

alstria office REITKrones AG

3,7%

2,7%2,6%

4,0%

Maschinenbau

7,5%

7,4%

4,0%

6,8% 2,9%

2,8%

2,9%

2,8%

2,8%

4,7% Fraport AG

3,8%

WASHTEC AG

7,5%3,1%

5,4%

Hannover Rück SE 7,4%

2,9%

Mehr Informationen zum Fonds erhalten Sie auf www.avesco-shc.de

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avesco Financial Services AG

„Nachhaltigkeit gibt es nicht umsonst, es bedarf einer Menge Anstrengung.“

Der Gründer und CEO der avesco Financial Services AG erörtert, wo sich Unternehmen im Sinne der Nachhaltigkeit verbessern müssen und dass die Ergebnisse in die Bewertungen der Analy-sehäuser einfl ießen sollten.

Herr Hagedorn, Sie sind CEO der avesco Financial Services AG und ein Unternehmer mit gesellschaftlichen Visionen. Was bedeutet das für Sie?

HAGEDORN: Ich bin davon überzeugt, dass eine bessere Welt im Sinne der Sustainable Development Goals der UN nur unter-nehmerisch möglich ist. Es gibt eine Vielzahl von Aktivitäten, die ökologisch und sozial wertvollen Impact erzeugen – aber das al-leine wird nicht reichen. Entscheidend ist, das große Geld in nachhaltige Geschäftsmodelle zu bewegen.

Das aber liegt bei den großen Konzernen und in der Finanz-industrie. Wie wollen Sie da rankommen?

HAGEDORN: Und bei Stiftungen und Hochvermögenden. Wir müssen es umleiten und die Voraussetzungen dafür sind derzeit gut. Nachhaltigkeit und Impact sind in aller Munde. Institutio-nelle Anleger wie zum Beispiel Versicherer oder Stiftungen in-vestieren zunehmend in Geldanlagen, die nachhaltig ausgerichtet sind. Der politische und gesellschaftliche Wille un-terstützt diese Entwicklung, aber es sind natürlich noch Defi zite vorhanden.

Wie können die noch vorhandenen Defi zite bei Unterneh-men langfristig beseitigt werden?

HAGEDORN: Nachhaltigkeit gibt es nicht umsonst, es bedarf ei-ner Menge Anstrengung. Unternehmen müssen ihr Geschäfts-modell im Kontext der Dimensionen Ökonomie, Ökologie, Soziales und der Governance verbessern und Analysehäuser das Zusammenwirken der Aspekte erkennen und Geschäftsmo-delle ganzheitlich und zukunftsorientiert bewerten. Das kostet erstmal Geld, zahlt sich aber langfristig aus. Wenn letzteres sichtbar wird, bin ich zuversichtlich, dass Anleger ihre Mittel im großen Stil in nachhaltige Geschäftsmodelle umleiten.

Was ist aus Ihrer Sicht nachhaltig?

Hagedorn: Letztlich jedes Verhalten, das wir vernünftigerweise der Selbsterhaltung und der Verantwortung wegen an den Tag legen. Ganz pragmatisch sind es Tugenden, die dem gesunden Menschenverstand entsprechen, wie nicht auf Kosten anderer zu leben oder nichts zu vergeuden. Das Leitwort der avesco Nachhaltigkeitsbewertung ist der Begriff des Potenzials. Nach-haltig ist eine Sache dann, wenn durch sie bestehende Potenzi-ale nicht vernichtet werden oder sogar neue geschaffen werden. Ein Potenzial meint immer die Möglichkeit späterer Nutzung oder Entfaltung. Aufbauend darauf haben wir 2015 den avesco Sustainable Hidden Champions Aktienfonds (SHC) aufgelegt.

Was zeichnet den SHC-Fond aus Ihrer Sicht besonders aus?

Hagedorn: Anleger investieren mit diesem Produkt in die innova-tivsten Mittelständer aus dem deutschsprachigen Raum. Damit profi tieren Sie von einer guten Performance, einer hohen Wider-standskraft, insbesondere bei exogenen Schocks, und regelmä-ßigen Dividenden. Vor allem aber können sie sicher sein, dass ihr Geld sinn- und nutzenstiftend investiert ist und dies auch nach-vollzogen werden kann. Der SHC-Fonds bietet also alles, was sich Anleger mit Herz und Verstand wünschen.

Lesen Sie das ganze Interview auf: www.s-hc.de

Interview mit Oliver N. Hagedorn

Oliver N. HagedornGründer und CEO der avesco Financial Services AG

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Das Magazin Sustainable Hidden Championsinformiert über nachhaltig agierende Un-ternehmen aus dem Sustainable Hidden Champions Equity Fonds und berichtet über deren aktuelle Projekte und Visionen. Außer-dem werden die Entwicklungen nachhaltiger Investments beleuchtet und Akteure aus der Branche befragt.

Mehr spannende Geschichten, News undProjekte über soziale und ökologisch nachhal-tige Unternehmen sowie grüne Finanzanla-gen erfahren Sie auf der Magazin-Plattform:

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Umschlag: fotolia.deSeite 3: avesco AGSeite 7: pexels.comSeite 8-21: s. Angaben im Heft

Die Beiträge in diesem Heft wurden von Redakteuren unseres Kooperationspartners enorm, dem Magazin für Nachhaltigkeit, recherchiert und verfasst. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Die in dem Dokument zum Ausdruck gebrachten Meinungen können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Weder avesco noch deren Kooperationspartner übernehmen irgendeine Art von Haftung für die Verwendung dieses Dokuments oder dessen Inhalts.Die in diesem Heft enthaltenen Angaben sind werbliche Informationen im Sinne des § 63 Abs. 6 WpHG. Die zugrundeliegenden Rahmenbedingungen und darauf basierenden Einschätzungen und Empfehlungen beruhen auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Unterlage und können daher zukünftigen Veränderungen unterliegen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass dies keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren darstellt. Sie fi nden in dieser Veröffentlichung ausschließlich Angaben, die produktbezogene Informationen und keine an den persönlichen Verhältnissen des Anlegers ausgerichtete Anlageempfehlung darstellen, insbesondere nicht in der Form einer individuellen Anlageberatung.

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© 2018 avesco Financial Services AGAusgabe 01/Juni 2018

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Herausgeber und V.i.S.d.P.: Oliver N. HagedornChefredaktion: Florian MeyTexte: Selina von Holleben, Beate Hoffbauer, Jennifer BendeleGrafi k: Franziska März, Alberto Ramón Jánovas

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