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Sponsor Visions Schweiz 2017 / 18 Eine empirische Studie zum Sponsoringmarkt Schweiz Leticia Labaronne In Kooperation mit dem Fachverband für Sponsoring Mit Unterstützung von

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Sponsor Visions Schweiz 2017 / 18Eine empirische Studie zum Sponsoringmarkt Schweiz

Leticia Labaronne

In Kooperation mit demFachverband für Sponsoring Mit Unterstützung von

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IMPRESSUM

HerausgeberZentrum für Kulturmanagement, ZHAW School of Management and Law Fachverband für Sponsoring und Sonderwerbeformen (FASPO)

Partner der StudieSchweizerischer Werbe-Auftraggeberverband SWA-ASA Sponsoring SchweizFelten & Compagnie AG

Projektleitung, KontaktLeticia Labaronne, MSc BA Zentrum für Kulturmanagement ZHAW School of Management and Law 8401 Winterthur Schweiz [email protected]

Februar 2018

PDF-Version und kostenlose Bestellungwww.zkm.zhaw.ch / sponsorvisions

Copyright © 2018, ZHAW School of Management and Law

Alle Rechte für den Nachdruck und dieVervielfältigung dieser Arbeit liegen beimZentrum für Kulturmanagement derZHAW School of Management and Law.Die Weitergabe an Dritte bleibt ausgeschlossen

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Overview: Sponsoring im FokusSchweizer Unternehmen«Sponsor Visions Schweiz 2017 / 18»

22.5%

53%

17%13%

6%

Sport Kultur CSR Medien

Die Studie «Sponsor Visions Schweiz 2018» wurde von der ZHAW - in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Werbeauftraggeber Verband (SWA), dem Fach-verband für Sponsoring ( FASPO) und Sponsoring Schweiz - bereits zum dritten Mal durchgeführt. Im Fokus der Untersuchung stehen die Bereiche Sport, Kultur, Medien sowie Corporate Responsibility. An der Befragung, welche Benchmarking-Daten zum Sponsoringverhalten der Unternehmen erhebt, nahmen 84 Firmen aller Branchen und Grössen aus der gesamten Schweiz teil. PDF-Version und kostenlose Bestellung: www.zhaw.ch/zkm/sponsorvisions

96%Sponsoring weiter auf WachstumskursDie Sponsoringinvestitionen steigen von 21,5% auf 22,5% des Marketingbud-gets – hier kann auch die zunehmende Rolle als Content-Lieferant für Social Media-Kommunikation als Ursache gesehen werden.

Image- und Bekanntheitsziele die wesentlichen Motive

der Sponsoren. Aber auch die Vermittlung

von gesellschaftlichem Engagement gewinnt an

Bedeutung.

Social Media sind das wichtigste Aktivierungs-Instrument. Über 96% der befragten Unternehmen nutzen Social Media im Rahmen der Aktivierung ihrer Sponsorings. Der grösste Bedeutungsverlust, im Rahmen der Akti-vierung, ist bei Hospitality-Massnahmen festzustellen.

Sport und CSR gewinnen, Kultur und Medien verlieren.Innerhalb der Genres (Sport, Kultur, CSR, Medien) haben Sport und CSR ihren Marktanteil – zulasten von Kultur und Medien – ausgebaut.

E-Sports mit grösstem Wachstumspotenzial.5,3% der Befragten Sports-ponsoren nutzen E-Sports für ein Sponsoring. Die wei-teren Wachstumssportarten: Schwingen, Mountainbike, Triathlon und Unihockey.

2017/18 2014/15 + / –

Fussball 47.4 % 50,0 % – 2.6 %Eishockey 47.4 % 39,3 % + 8.1 %Ski Alpin 26.3 % 23,8 % + 2.5 %Laufsport 22.8 % 33,3 % – 10.5 %Schwingen 21.1 % 16,7 % + 4.4 %Ski Langlauf 19.3 % 19,0 % + 0.3 %Mountainbike 19.3 % 14,3 % + 5.0 %Skispringen 15.8 % 9,5 % + 6.3 %Radrennsport 15.8 % 20,2 % – 4.4 %Golf 15.8 % 19,0 % – 3.2 %Leichtathletik 14.0 % 16,7 % – 2.7 %Handball 14.0 % 13,1 % + 0.9 %Volleyball 12.3 % 11,9 % + 0.4 %

2017/18 2014/15 + / –

Turnen 12.3 % 8,3 % + 4 %Triathlon 12.3 % 16,7 % – 4.4 %Snowboard 12.3 % 9,5 % + 2.8 %Behindertensport 12.3 % 10,7 % + 1.6 %Unihockey 10.5 % 10,7 % – 0.2 %Tennis 10.5 % 14,3 % – 3.8 %Reiten 10.5 % 13,1 % – 2.6 %Beach Volleyball 8.8 % 10,7 % – 1.9 %E-Sport 5.3 % – + 5.3 %Motorsport 3.5 % – + 3.5 %Schwimmen 1.8 % – + 1.8 %Formel 1 1.8 % – + 1.8 %Bob 1.8 % – + 1.8 %

TV-Sportarten gewinnen Sponsoren.

2017/18 2014/15 + / –

Rock-, Popmusik 44.4 % 53,3 % – 8.9 %Klassische Musik 33.3 % 33,3 % 0 %Museen und Denkmalpflege 30.6 % 24,4 % + 6.2 %Kabarett, Comedy 30.6 % 17,8 % + 12.8 %Schauspiel, Theater 30.6 % 26,7 % + 3.9 %Film (inkl. Festivals) 27.8 % 42,2 % – 14.4 %Jazzmusik 27.8 % 24,4 % + 3.4 %Musical 22.2 % 17,8 % + 4.4 %Oper, Operette 22.2 % 22,2 % 0 %Urban Musik 22.2 % 15,6 % + 6.6 %Volksmusik 16.7 % 8,9 % + 7.8 %Bildende Kunst und Fotografie 13.9 % 22,2 % – 8.3 %Literatur 8.3 % 13,3 % – 5.0 %Ballett, Tanz 5.6 % 13,3 % – 7.7 %Architektur und Design 2.8 % 6,7 % – 3.9 %

Rock- und Popmusik weiter führend im Kultur-sponsoring – verlieren aber Sponsoren.

5.3%

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4 Sponsor Visions Schweiz 2017/18

Herausgeber der Studie

ZENTRUM FÜR KULTURMANAGEMENTAN DER ZHAW SCHOOL OF MANAGEMENT AND LAWDas Zentrum für Kulturmanagement (ZKM) ist im Public Sector der School of Manage-ment and Law der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) an-gesiedelt. Das Forschungszentrum befasst sich in Lehre, Weiterbildung, Forschung und Dienstleistung mit allen relevanten Themen des Kulturmanagements sowie ver-wandten Bereichen. Das Thema Sponsoring bildet dabei eine der Kernkompetenzen.

Das ZKM verfügt über ein sehr gut ausgebautes Netzwerk von Expertinnen und Exper-ten, Dozierenden, Wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Assistierenden im Bereich Kultur, Politik, Kommunikation, Marketing, Fundraising, Sponsring, Governance und Entrepreneurship.

www.zkm.zhaw.ch

FACHVERBAND FÜR SPONSORING UND SONDERWERBEFORMEN (FASPO)Der 1996 gegründete Fachverband für Sponsoring und Sonderwerbeformen (FASPO) hat sich die Aufgabe gestellt, die Professionalisierung, Strukturierung und Transparenz im Sponsoringmarkt zu verbessern und Sponsoring als Bestandteil und Instrument der Kommunikation weiter zu festigen. Er vertritt als Dachorganisation die Interessen sei-ner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft in der Schweiz, Deutschland wie auch in Österreich.

Der FASPO vermittelt zwischen den Akteuren des Sponsoringmarktes und den Anfor-derungeneiner integrierten Marketing- und Mediaplanung der Wirtschaft. Der Dachverbandhat in den letzten Jahren sein Wirken auf folgende Aspekte konzentriert:

– Treiber der Professionalisierung– Kernkompetenz in methodischen Fragen– Zielerreichung über strategische Mitglieder– Stärkung der Servicefunktion und Networking– Entwicklung einer eigenen Sponsoringpolitik– Mitglieder-neutrale Grundausrichtung– Internationaler Austausch

www.faspo.de

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5Sponsor Visions Schweiz 2017/18

Partner der Studie

FELTEN & COMPAGNIE AGSponsoring und themenbasierte Kommunikation haben sich als feste Grössen etab-liert: Einerseits ermöglichen sie Marken den Zugang zu den Lebenswelten ihrer Ziel-gruppen. Andererseits stellen sie für Veranstalter in Sport, Kultur aber auch im Bereich Bildung, Wissenschaft, Soziales und Umwelt eine wichtige Finanzierungsquelle dar.

Durch ihre mehr als 20-jährige Beschäftigung mit Sponsoring verfügt die Agentur über ein breites Know- und Do-how zur Erarbeitung von Strategien, Konzeptionen und Um-setzungen sowie im Hinblick auf die Bewertung und Optimierung von Sponsoring. Im Zentrum steht dabei die ganzheitliche, integrierte Markenführung mittels zielgruppen-relevanter Themen: Von Markenaufbau und Brand Awareness über Imageshifts und Markenverjüngungen, von vertriebsbezogenen und Promotion-Initiativen bis hin zu CRM und Community Marketing. Welche Themen und Medien dabei genutzt werden, entscheidet letztendlich immer der Kunde auf der Basis von Daten und Fakten. Hier engagiert sich Felten & Cie bei der Generierung von Benchmarkdaten zum Sponso-ringverhalten von werbenden Marken und solchen zu den Zielgruppeninteressen und deren Teilnahme an Events im Sport- und Kulturbereich.

www.feltencie.com

SCHWEIZERISCHER WERBE-AUFTRAGGEBERVERBAND SWA-ASAVorsprung dank Wissen und AustauschDer Schweizer Werbe-Auftraggeberverband (SWA) vertritt die Interessen namhafter Schweizer Unternehmen im Werbemarkt. Die heute über 180 Mitglieder repräsentieren etwa 75 % des Schweizer Werbemarktes. Eines der wichtigsten Ziele des Verbandes sind attraktive Rahmenbedingungen für die Marktaktivitäten seiner Mitglieder. Mit der Digitalisierung und den Veränderungen in der Mediennutzung kommt dem professi-onellen Einsatz sämtlicher Kommunikationsdisziplinen höchste Priorität zu. Deshalb engagiert sich der SWA in einzelnen Disziplinen wie dem Sponsoring, um einerseits für einen Austausch unter den Mitgliedern zu sorgen und anderseits gemeinsame An-liegen der Auftraggeber gegenüber dem Markt zu definieren. Die Unterstützung der Studie «Sponsoring Visions» hat für den SWA das Ziel für mehr Transparenz zu sorgen und das Sponsoring generell weiter zu entwickeln.

www.swa-asa.ch

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6 Sponsor Visions Schweiz 2017/18

VERBAND DER SCHWEIZER SPONSORING-INDUSTRIE Der Schweizerische Verband der Sponsoring Industrie fördert das Verständnis und die Akzeptanz von Sponsoring und verwandten Werbeformen als wichtige Komponenten moderner Kommunikation. Sponsoring Schweiz setzt sich dafür ein, die Professionali-tät im Einsatz von Sponsoring weiterzuentwickeln, die Verbandsmitglieder zu vernet-zen und den Austausch innerhalb der Sponsoring-Branche zu fördern.

Die durch uns unterstützte Studie «Sponsoring Vision Schweiz» bietet mehr Orientie-rung und Transparenz für alle Akteure im Sponsoring Markt.

www.sponsoringschweiz.ch

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7Sponsor Visions Schweiz 2017/18 7

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ____________________________________________________ 81.1. Hintergrund und Ziele der Studie _______________________________________________ 8

1.2. Studienbeschrieb ______________________________________________________________ 8

1.3. Teilnehmende der Studie ______________________________________________________ 8

2. Sponsoring im Fokus der Unternehmen _______________________112.1. Ausgaben für die Marktkommunikation _________________________________________ 11

2.2. Sponsoring-Aufwendungen ____________________________________________________ 11

2.3. Sponsoring-Bereiche __________________________________________________________13

2.4. Aktivierung____________________________________________________________________14

2.5. Social-Media-Nutzung _________________________________________________________15

2.6. Zielsetzung ___________________________________________________________________16

2.7. Planungsinstrumente__________________________________________________________17

2.8. Erfolgskontrolle _______________________________________________________________17

2.9. Zufriedenheit _________________________________________________________________19

3. Sport-Sponsoring ___________________________________________ 213.1. Status quo und Trend __________________________________________________________21

3.2. Zielsetzung und Zufriedenheit ________________________________________________ 25

4. Kultur-Sponsoring __________________________________________ 264.1. Status quo und Trend _________________________________________________________ 26

4.2. Zielsetzung und Zufriedenheit ________________________________________________ 28

5. Medien-Sponsoring _________________________________________ 315.1. Status quo und Trend __________________________________________________________31

5.2. Zielsetzung und Zufriedenheit ________________________________________________ 33

6. Corporate Responsibility ____________________________________ 346.1. Status quo und Trend _________________________________________________________ 34

6.2. Zielsetzung und Zufriedenheit ________________________________________________ 37

7. Fazit _______________________________________________________ 39

8. Anhang _____________________________________________________ 40Projektteam und Autoren _________________________________________________________ 40

Abbildungsverzeichnis _____________________________________________________________41

Fussnotenverzeichnis ____________________________________________________________ 42

Fragebogen «Sponsor Visions Schweiz» __________________________________________ 43

CAS Sponsoring-Management ____________________________________________________ 63

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8 Sponsor Visions Schweiz 2017/181. Einleitung

1. Einleitung

1.1. HINTERGRUND UND ZIELE DER STUDIEMit der empirischen Studie «Sponsor Visions Schweiz 2017 / 18» erheben die ZHAW School of Management and Law (SML) und der Fachverband für Sponsoring in Deutschland, Österreich und der Schweiz (FASPO) mit dem Schweizerischer Werbe-Auftraggeberverband SWA-ASA zum dritten Mal relevante Daten zum Status Quo und zu den zukünftigen Trends im Sponsoring-Markt Schweiz. Die Studie fokussiert Sponsoring-Aktivitäten in den Bereichen Sport, Kultur, Medien und Corporate Re-sponsibility.

Ziel der Studie ist es, den Informationsstand der Schwei-zer Unternehmen, die im Sponsoring aktiv sind, zu ver-bessern. Der Untersuchungsschwerpunkt innerhalb der genannten vier Bereiche liegt auf den Zielen, den Auf-wendungen, den Instrumenten, der Erfolgskontrolle und der Zufriedenheit bezüglich des Sponsorings.

Hintergrund der Kooperation zwischen der SML und dem FASPO ist der gemeinsam entwickelte Lehrgang Certificate of Advanced Studies (CAS) in Sponsoring Management, der seit 2008 angeboten wird. Er ist das erste Weiterbildungsangebot für Sponsoring auf Hoch-schulniveau im deutschsprachigen Raum und soll zur Professionalisierung der Sponsoring-Aktivitäten durch Schweizer Unternehmen beitragen.

1.2. STUDIENBESCHRIEBDie Datenerhebung erfolgte mittels einer Online-Umfra-ge. Als quantitative Erhebungsmethode wurde ein stan-dardisierter Fragebogen gewählt. Die Entwicklung des Fragebogens basiert auf der analogen Studie «Spon-sor Visions», die seit 2000 regelmässig in Deutschland durchgeführt wird. Dadurch können aufschlussreiche Vergleiche gezogen werden.

Der Fragebogen gliedert sich in fünf Teile:A. ZielgruppenvalidierungB. Status quo der Sponsoring-Aktivitäten 2017 (mit Filter-

fragen nach Sponsoring-Bereichen)C. Sponsoring im gesamten Kommunikationskonzept D. Kontrolle, Planung und Steuerung des Sponsorings

E. Trend und Prognose zur Entwicklung des Sponso-ring-Marktes bis 2019 (mit Filterfragen nach Sponso-ring-Bereichen)

Die Online-Umfrage wurde mit der Umfragesoftware Unipark im Herbst 2017 durchgeführt. Befragt wurden rund 500 Marketing- und Sponsoringverantwortliche in Schweizer Unternehmen aus über 20 verschiedenen Branchen. An der Umfrage haben sich 81 Personen beteiligt. Die Rücklaufquote liegt somit bei ungefähr 16 Prozent.

Die Datenauswertung erfolgte mittels der Statistik-Soft-ware SPSS. Die Darstellung der Studienergebnisse wird hauptsächlich in Prozentwerten vorgenommen, da der Vergleich der vier Sponsoring-Bereiche (Sport, Kultur, Medien und Corporate Responsibility) im Zentrum steht. Die oben genannte Gliederung des Fragebogens wird deshalb bei der Präsentation der Resultate zugunsten der parallelen Darstellung der eben genannten vier Sponsoring-Bereiche nicht beibehalten. Für die Aufbe-reitung, Darstellung und Zusammenfassung der vor-liegenden Studienergebnisse wurde folgender Aufbau gewählt:

– Kapitel 2: Sponsoring im Fokus der Unternehmen Darstellung allgemeiner, bereichsübergreifender Er-

gebnisse zum Sponsoring-Markt Schweiz– Kapitel 3 bis 6: Sport-Sponsoring, Kultur-Sponsoring,

Medien-Sponsoring, Corporate Responsibility: Darstellung der bereichsbezogenen Ergebnisse – Kapitel 7: Fazit Zusammenfassung der zentralen Studienergebnisse

zum Status Quo sowie zum Trend im Schweizer Spon-soring-Markt

1.3. TEILNEHMENDE DER STUDIEAbteilung und VerantwortlichkeitÜber die Hälfte der befragten Personen (55,6 Prozent) sind in der Marketing- oder Werbeabteilung eines Un-ternehmens tätig. Jeweils 14,8 Prozent der Studienteil-nehmenden sind in der Sponsoring-Abteilung bzw. in der Unternehmens- oder Geschäftsleitung angesiedelt.

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9Sponsor Visions Schweiz 2017/18 91. Einleitung

Die verbleibenden 14,8 Prozent gehören weiteren Ab-teilungen wie Vertrieb, PR- und Kommunikation sowie Event an.

Über zwei Drittel der Befragten sind hauptverantwortlich für die Sponsoring-Aktivitäten ihres Unternehmens. Die erreichte Stichprobengrösse von insgesamt 81 Studien-teilnehmenden lässt zwar nur bedingt repräsentative Aussagen zum Sponsoring-Markt Schweiz zu, die hohe Beteiligung der hauptverantwortlichen Personen (77 Pro-zent hauptverantwortlich bzw. 23 Prozent nicht hauptver-antwortlich) trägt aber umso mehr zur Validität bei. Die vorliegenden Daten und Studienergebnisse sind dem-nach nach wie vor relevant und aussagekräftig für den Schweizer Sponsoring-Markt.

Stellung der hauptverantwortlichen Person für das SponsoringAbbildung 1 zeigt, dass mit 36 Prozent die meisten der hauptverantwortlichen Personen über eine Abteilungs- oder Bereichsleitungsfunktion verfügen. Weitere 30 Pro-zent gehören ebenfalls zu dieser Stufe, jedoch mit einer Prokura oder Handlungsvollmacht. Eine Anstellung mit Projektleitungsfunktion haben 14 Prozent der Befragten inne. 17 Prozent sind Mitglieder der Geschäftsleitung oder Inhaber des Unternehmens. Somit verfügen ledig-

lich 4 Prozent der Befragten über keine leitende Funkti-on. Dieser Wert ist im Vergleich zur ersten und zweiten Studie (12 Prozent bzw. 5 Prozent ohne leitende Funkti-on) weiter gesunken und lässt auf die zunehmende Re-levanz und Aktualität der Sponsoring-Aktivitäten in den Unternehmen schliessen.

Branche und Grösse der beteiligten UnternehmenDie teilnehmenden Unternehmen sind in den unter-schiedlichsten Branchen tätig. Wie bereits in den beiden zurückliegenden Studien stammen die meisten Unter-nehmen aus der Versicherungsbranche (12 Prozent), gefolgt von der Uhren- sowie der Transportbranche (je-weils 6 Prozent). Des Weiteren sind die Branchen Touris-mus (5 Prozent), Telekommunikation (5 Prozent), Tabak-waren (5 Prozent) sowie Sportartikel (5 Prozent) in der Studie vertreten.

Hinsichtlich der Grössenverteilung der beteiligten Unter-nehmen zeigt sich ein ähnliches Bild wie in der Studie 2014 / 15: Die meisten Firmen beschäftigen zwischen 100 und 999 Mitarbeitende (37 Prozent), 26 Prozent ha-ben 1’000 bis 4’999 Angestellte und 19 Prozent beschäf-tigen sogar mehr als 5’000 Mitarbeiter (siehe Abbildung 2). Nur 17 Prozent der Unternehmen haben weniger als 100 Beschäftigte.

n = 81

16%

30%

36%

14%

2% 2%

InhaberIn / MitinhaberIn, Vorstand,Geschäftsführung

Abteilungs- / Bereichsleitung mit Prokura oderHandlungsvollmacht

Abteilungs- / Bereichsleitung

Angestellt mit Projektleitungsfunktion

Angestellt ohne Leitungsfunktion

Sonstiges

Abb. 1 STELLUNG DER HAUPTVERANTWORTLICHEN PERSON FÜR SPONSORING n = 81

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10 Sponsor Visions Schweiz 2017/181. Einleitung

Die Studienergebnisse zeigen, dass die Sponsoring-Ak-tivitäten der Schweizer Unternehmen nicht von ihrer Grösse abhängig sind. Es sind viele zahlreiche kleine

und mittlere Unternehmen im Sponsoring-Markt aktiv, was sich seit der ersten Studie 2012 / 13 nicht verändert hat.

17%

12%

15%

10%

26%

10%

9% 1%

Weniger als 100 Beschäftigte

100 bis 199 Beschäftigte

200 bis 499 Beschäftigte

500 bis 999 Beschäftigte

1'000 bis 4'999 Beschäftigte

5'000 bis 9'999 Beschäftigte

10'000 oder mehr Beschäftigte

Weiss nicht/keine Angabe

Abb. 2 GRÖSSE DER BETEILIGTEN UNTERNEHMEN n = 81

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11Sponsor Visions Schweiz 2017/18 2. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

2.1. AUSGABEN FÜR DIE MARKT- KOMMUNIKATIONDie meisten Unternehmen (33 Prozent) investierten im Ka-lenderjahr 2017 0,5 bis 2,5 Millionen Schweizer Franken in die gesamte Marktkommunikation (siehe Abbildung 3). 8 Prozent der Studienteilnehmer verfügten über ein Bud-get von bis zu 0,5 Millionen Schweizer Franken und 40 Prozent gaben mehr als 2,5 Millionen Schweizer Franken für die Marktkommunikation aus.

Über die Hälfte der Befragten gab an, dass sie im Jahr 2018 über ein gleichbleibendes Budget für die Markt-kommunikation verfügen werden, wodurch die Ausga-ben somit keine signifikanten Veränderungen erfahren werden.

2.2. SPONSORING-AUFWENDUNGENIm Jahr 2017 verfügten rund 41 Prozent der Unternehmen über ein Budget von unter 500’000 Schweizer Franken für ihre Sponsoring-Aktivitäten. 30 Prozent stand ein Budget zwischen 0,5 und 5 Millionen Schweizer Franken zur Ver-fügung und 10 Prozent sogar mehr als 5 Millionen Schwei-zer Franken, wie Abbildung 4 zeigt. Ein Fünftel gab an, keine Angaben über das Budget ihrer Sponsoring-Aktivi-täten machen zu wollen oder die Zahlen nicht zu wissen.

Gemäss den Angaben der Befragten wird die Zuteilung des Budgets im Jahr 2018 ähnlich aussehen. Im Sponsoring-Markt werden Verträge meist unter Ver-schluss gehalten und Summen werden nur selten öffent-lich bekannt gegeben. Dies scheint sich in den letzten Jahren etwas zu lockern. Während in der Studie 2014 / 15 noch 22 Prozent und in der Studie 2012 / 13 sogar die Hälfte der Befragten angaben, dass ihnen das Sponso-ring-Budget nicht bekannt sei oder sie darüber keine An-gaben machen wollten, waren es in der dritten Befragung nur noch 19 Prozent.

2. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

3% 5%

33%

10% 10%

10%

4% 1% 1%

4%

19%

n = 73

Weniger als 25'000

25'000 bis unter 50'000

50'000 bis unter 2,5 Mio.

2,5 Mio. bis unter 5 Mio.

5 Mio. bis unter 15 Mio.

15 Mio. bis unter 25 Mio.

25 Mio. bis unter 50 Mio.

50 Mio. bis unter 100 Mio.

100 Mio. bis unter 150 Mio.

150 Mio. oder mehr

Weiss nicht/keine Angabe

Abb. 3 AUSGABEN FÜR DIE MARKTKOMMUNIKATION 2017 n = 73

31 Prozent der Befragten verfügen über ein Sponso-ring-Budget von mehr als 1 Mio. Schweizer Franken. 53 Prozent aller Sponso-

ring-Aufwendungen fliessen in den Bereich Sport.

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12 Sponsor Visions Schweiz 2017/182. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

18%

22%

10% 13%

8%

10%

19% Weniger als CHF 50'000

CHF 50'000 bis unter CHF 500'000

CHF 500'000 bis unter CHF 1 Mio.

CHF 1 Mio. bis unter CHF 3 Mio.

CHF 3 Mio. bis unter CHF 5 Mio.

Mehr als CHF 5 Mio.

Weiss nicht/keine Angabe

Abb. 4 SPONSORING-AUFWENDUNGEN 2017 n = 72

53%

6%

17%

13%

11%

Sport-Sponsoring

Medien-Sponsoring

Kultur-Sponsoring

Corporate Responsibility

Sonstige Sponsoring-Aktivitäten

Abb. 5 SPONSORINGAUFWENDUNGEN 2017 UND TREND 2018 – VERTEILUNG NACH BEREICHEN n = 62

Bei Betrachtung des Verhältnisses zwischen Sponso-ring-Aufwendungen und den Ausgaben für die gesamte Marktkommunikation wird deutlich, dass die befragten Unternehmen im Jahr 2017 durchschnittlich 22,5 Pro-zent davon für Sponsoring-Massnahmen eingesetzt ha-ben. Für mehr als die Hälfte der Teilnehmenden (56 Pro-zent) ist Sponsoring als Kommunikationsinstrument fest

etabliert im Unternehmen und wird grundsätzlich nicht mehr in Frage gestellt. Bei knapp 30 Prozent der Teilneh-menden besteht intern noch wiederholt ein Bedarf zur Rechtfertigung, wenn es um Sponsoring-Gelder geht. Dies zeigt, dass Sponsoring bei Schweizer Unterneh-men mittlerweile ein fester Bestandteil im Kommunikati-onsmix ist. Ähnlich verhält es sich im gesamten Einzugs-

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13Sponsor Visions Schweiz 2017/18 2. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

gebiet D-A-CH (Deutschland, Österreich, Schweiz). Dort sind 70 Prozent der Befragten der Meinung, dass Sponsoring einen wichtigen Beitrag in ihrer Marken- und Unternehmungskommunikation leistet. Fast vier Fünftel geben an, dass sie auch in den nächsten Jahren ihre Unterstützung als Sponsor zusichern werden und knapp ein Drittel möchte zudem das Budget ihrer Sponsor-ships erhöhen.1

Was die Verteilung des Sponsoring-Etats auf verschie-dene Sponsoring-Bereiche betrifft, fliesst wie bereits in den Jahren 2012 / 13 und 2014 / 15 auch 2017 der gröss-te Teil in den Sport (siehe Abbildung 5), wobei sich dieser Teil laufend vergrössert hat (38 Prozent bzw. 40 Prozent bzw. 53 Prozent). Im Gegensatz dazu verfügen die ande-ren drei Bereiche des Sponsorings über deutlich kleinere Anteile (Medien-Sponsoring 6 Prozent, Kultur-Sponsoring 17 Prozent und Corporate Responsibility 13 Prozent). Ins-besondere der Anteil des Medien-Sponsorings nahm im Vergleich zur Studie 2014 / 15 um mehr als die Hälfte ab. Für das Jahr 2018 werden nur mit unwesentlichen Ände-rungen bezüglich der Budgetverteilung auf die vier Haupt-bereiche gerechnet.

Die Anteile der Sponsoring-Bereiche am gesamten Sponso-ring-Etat sehen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ähnlich aus. In den Sport fliessen im Jahr 2016 mit 66 Pro-zent ebenfalls am meisten Gelder, gefolgt vom Bereich Me-

1 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 20.2 Vgl. ebd. S. 19.

dien (15 Prozent), dem Bereich Kultur (11 Prozent) und dem Bereich Public, was in der vorliegenden Studie dem Bereich Corporate Responsibility entspricht (8 Prozent).2

2.3. SPONSORING-BEREICHEVergleicht man die Sponsoring-Aufwendungen mit den Sponsoring-Engagements, so lässt sich eine Übereinstim-mung festhalten. In den Bereich Sport fliessen nicht nur die meisten Sponsoring-Gelder (vgl. Abbildung 5), es ist auch der Bereich, in dem sich die meisten Unternehmen engagieren (siehe Abbildung 6): 80 Prozent der Befragten sind im Sport-Sponsoring aktiv. In den Bereichen Kultur und Corporate Responsibility engagieren sich jeweils rund die Hälfte der Studienteilnehmer. Knapp ein Drittel betätigt sich im Medien-Sponsoring. Diese Verteilung der Engage-ments zeigt sich über alle drei Studien hinweg stabil. Vergleicht man die Bedeutung der verschiedenen Spon-soring-Bereiche mit dem Erhebungsgebiet D-A-CH, so lässt sich eine ähnliche Verteilung feststellen. 90 Prozent der im Jahr 2016 befragten Unternehmen (n=255) sind im Sport-Sponsoring aktiv, gefolgt vom Kultur-Sponso-ring mit 57 Prozent. Ins Public-Sponsoring investieren 46 Prozent der Befragten und 36 Prozent sind im Medi-en-Sponsoring aktiv. Hier ist zudem ein Trend bezüglich der steigenden Bedeutung des Kultur- und des Pub-lic-Sponsorings festzustellen. Dies könnte auf die zuneh-mende Bedeutung des Einsatzes von Unternehmen für

6.3%

31.3%

51.3%

51.3%

80.0%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Weiss nicht/keine Angabe

Medien-Sponsoring

Kultur-Sponsoring

Corporate Responsibility

Sport-Sponsoring

Abb. 6 SPONSORING-BEREICHE n = 80, Mehrfachnennungen möglich

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14 Sponsor Visions Schweiz 2017/182. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

die Gesellschaft und die entsprechende Erwartungshal-tung der Bevölkerung zurückzuführen sein.3

2.4. AKTIVIERUNGNeben den reinen Rechtekosten entstehen bei Sponso-ring-Aktivitäten auch Aufwendungen für deren Aktivierung und Vernetzung. Wie Abbildung 7 zeigt, beziffern die be-fragten Unternehmen das Verhältnis der Rechte- zu den Aktivierungskosten durchschnittlich mit 1:1,78. Im Bereich Sport ist der Aktivierungsinvestition am höchsten.

Im gesamten Erhebungsgebiet DACH beträgt das Ver-hältnis der Rechte- zu den Aktivierungskosten durch-schnittlich 1:1,5. Vergleichsweise bezahlt man in der Schweiz also höhere Aktivierungskosten. In Deutschland und Österreich ist allerdings ein steigender Trend zu be-obachten und die Sponsoring-Verantwortlichen sind zu-nehmend bereit, mehr Geld für die Aktivierung des Spon-sorings zu investieren.4

3 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 8. 4 Vgl. ebd. S. 16.

Massnahmen zur Aktivierung des SponsoringsDurch die zunehmende Professionalisierung des Spon-sorings steht auch die Aktivierung der Engagements vermehrt im Vordergrund. Generell werden die Pflege von Social Media sowie Öffentlichkeitsarbeit bzw. Public Relations als Aktivierungsinstrument mit der höchsten Be-deutung gesehen (siehe Abbildung 8; Mittelwert von 3,03 bzw. 2,95). Im Bereich Sport wird den sozialen Medien

Rechtekosten : Aktivierungskosten

Sport-Sponsoring 1 : 2,29

Kultur-Sponsoring 1 : 1,65

Corporate Responsibility 1 : 1,62

Medien-Sponsoring 1 : 1,56

alle Bereiche 1 : 1,78

Abb. 7

VERHÄLTNIS ZWISCHEN RECHTE- UND

AKTIVIERUNGSKOSTEN n = 68

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

4.0

Öffentlichkeitsarbeit/ Public Relations

Hospitality

Klassische Kommunikation/

Werbung

Social Media

Verkaufsförderung

Unternehmensinterne Kommunikation

Sport (n = 24)

Medien (n = 8)

Kultur (n = 13)

CR (n = 11)

Alle Bereiche

In Mittelwert: aussen = sehr hohe Bedeutung innen = sehr niedrige Bedeutung

Abb. 8 MASSNAHMEN ZUR AKTIVIERUNG

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15Sponsor Visions Schweiz 2017/18 2. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

(3,07) die höchste Bedeutung als Aktivierungsmassnah-me zugesprochen. Die klassische Kommunikation bzw. die Werbung (3,54) werden bei Medien-Sponsorings als am wichtigsten eingestuft. Für Kultur-Sponsorings wird mit Ausnahme der Verkaufsförderung (2,57) allen Akti-vierungsmassnahmen gleichermassen viel Bedeutung zugeschrieben (Werte zwischen 2,95 bis 3,14). Öffent-lichkeitsarbeit bzw. Public Relations wird mit einem Mittel-wert von 3,36 im Bereich des Corporate Responsibility als wichtigste Massnahme gewertet.

2.5. SOCIAL-MEDIA-NUTZUNGWie Abbildung 9 zeigt, integrieren mit 96,5 Prozent fast alle Befragten Social Media Kanäle in ihre unternehmeri-sche Kommunikationsstrategie. Dies bedeutet eine Zu-nahme um 11,5 Prozent im Vergleich zur Studie 2014 / 15, in der die Teilnehmenden erstmals zu ihren Social Media Aktivitäten befragt worden sind. Spitzenreiter der verwen-

deten Plattformen ist Facebook mit fast 90 Prozent, ge-folgt von Youtube und anderen Videoportalen mit rund 74 Prozent sowie Instagram mit ca. 63 Prozent. Die beiden Business Netzwerkplattformen LinkedIn und Xing sowie Twitter werden ebenfalls von deutlich über der Hälfte der Studienteilnehmenden aktiv genutzt.

Mit über 80 Prozent der Nennungen ist das Hauptziel der Aktivitäten in den sozialen Medien die Steigerung der Bekanntheit des Unternehmens resp. der Marke (siehe Abbildung 10). Weiter werden die Verbreitung von Zu-satzinformationen zu Sponsoring-Aktivitäten sowie die Intensivierung der Kundenbindung als Ziele genannt. Die Steigerung des Absatzes wird nur von einem Viertel der Befragten als Ziel angegeben. Als weiteres Ziel wird die Personalrekrutierung (Employer Branding) angegeben. Die Gewichtung der Ziele deckt sich weitgehend mit den Ergebnissen der Studie 2014 / 15.

«96,5 Prozent der Befragten integrieren Social Media in ihre unternehmerische Kommunikationsstrategie. Das Hauptziel der

Social-Media-Aktivitäten ist die Steigerung der Bekanntheit.»

3.5%

3.5%

26.3%

33.3%

56.1%

57.9%

57.9%

63.2%

73.7%

89.5%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0% 60.0% 70.0% 80.0% 90.0% 100.0%

Unsere Firma benutzt keine

Pinterest

Google+

Blogs

Xing

Twitter

LinkedIn

Instagram

Youtube oder andere

Facebook

Abb. 9 VERWENDUNG VON SOCIAL MEDIA PLATTFORMEN n = 57, Mehrfachnennungen möglich

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16 Sponsor Visions Schweiz 2017/182. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

Die Inhalte in den sozialen Medien umfassen zumeist Produktthemen, Sponsoring-Themen oder Usergenera-ted Content. Knapp 80 Prozent der befragten Unterneh-men verbreiten via Social Media Informationen zu ihren Produkten. Der Grossteil der Befragten (67 Prozent) ver-bindet Social-Media-Aktivitäten mit ihren Sponsoring-En-gagements und erstellt entsprechende Posts. 58 Prozent geben an, dass Social-Media-Nutzer selbstständig Inhal-te erstellen und veröffentlichen.

Auch für das Erhebungsgebiet D-A-CH sind Social-Me-dia-Aktivitäten wichtig bzw. werden zunehmend be-deutsamer. So geben 70 Prozent der befragten Sponso-ring-Verantwortlichen an, dass sie die sozialen Medien im Jahr 2020 als bedeutend und als selbstverständlichen Bestandteil integrierter Sponsoring-Massnahmen ein-schätzen. Knapp 40 Prozent sind sogar der Meinung, dass digitale Kanäle und insbesondere die sozialen Medi-en im Jahr 2020 das wichtigste Instrument zur Aktivierung des Sponsorings sein könnte.5

2.6. ZIELSETZUNGUnabhängig vom Sponsoring-Bereich ist die häufigste Zielsetzung in Verbindung mit Sponsoring-Aktivitäten die

5 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 23.

Verbesserung des Images (siehe Abbildung 11). Die Stei-gerung der Bekanntheit wird ebenfalls mit hoher Priorität verfolgt, insbesondere in den Bereichen Sport und Medi-en. Gesellschaftliche Verantwortung bzw. good citizens-hip wird insbesondere mit Sponsorships in den Berei-chen Sport, Kultur und Corporate Responsibility verfolgt. Im Vergleich zu den Studienergebnissen 2012 / 13 und 2014 / 15 wurde dieser Zielsetzung im Jahr 2017 deutlich mehr Gewichtung zugesprochen, zumal es zuletzt in ers-ter Linie als Zielsetzung des Bereichs Corporate Respon-sibility angegeben wurde. Das Ziel der Mitarbeitenden-motivation und der Kundenbindung bei Endverbrauchern wird am häufigsten durch Sponsoring-Aktivitäten in den Bereichen Sport und Kultur angestrebt. Für die mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzstei-gerung vernetzen die Unternehmen meist Sport- oder Kul-tur-Engagements mit Promotionen, Produktplatzierungen oder Entwicklungen von Produkten, die auf das Sponso-ring abgestimmt sind.

Für deutsche und österreichische Unternehmen stehen Imageziele (72 Prozent resp. 56 Prozent) und Bekannt-heitsziele (67 Prozent resp. 59 Prozent) ebenfalls an

Abb. 10ZIELE DER SOCIAL MEDIA AKTIVITÄTEN n = 57, Mehrfachnennungen möglich

8.8%

24.6%

36.8%

38.6%

52.6%

64.9%

68.4%

80.7%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0% 60.0% 70.0% 80.0% 90.0%

Sonstige

Absatzzwecke

Kundengewinnung

Generierung von Leads

Verlängerung von klassischer Werbung hin zu Second Screen-Angeboten

Kundenbindung steigern

Verbreitung von Zusatzinformationen zu gesponserten Events/Projekten/Testimonials

Bekanntheit der Firma/Marke steigern

Sonstige

Keine konkreten Zielsetzungen

Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele

Aufbau von adressierbaren Zielgruppen/Communities

Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und potenziellen Partnern/Kunden (B2B)

Kontaktpflege bei Meinungsführern, Medienvertretern etc.

Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele

Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C)

Mitarbeitermotivation

Gesellschaftliche Verantwortung/good citizenship

Bekanntheitsziele

Imageziele

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Sport (n = 44) Kultur (n = 26) Medien (n = 14) CR (n = 33) alle Bereiche

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17Sponsor Visions Schweiz 2017/18 2. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

oberster Stelle. Das Ziel der gesellschaftlichen Verantwor-tung hat hingegen in der Schweiz mit 41,8 Prozent einen höheren Stellenwert als in Deutschland (33 Prozent) oder in Österreich (38 Prozent). 6

Um die Ziele der Sponsoring-Aktivitäten zu erreichen, verfügt etwas mehr als die Hälfte der befragten Unter-nehmen (53,7 Prozent) über ein langfristiges Spon-soring-Konzept. Dies zeigt, dass in der Planungs- und Konzeptionsphase des Sponsorings noch Optimie-rungspotential vorhanden ist.

2.7. PLANUNGSINSTRUMENTEIn der Planungsphase stützt sich mehr als die Hälfte der Befragten auf die Analyse der Zielgruppe sowie des Images. Abbildung 12 zeigt auch, dass rund 40 Prozent der Sponsoring-Verantwortlichen eine zusätzliche Analy-

6 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 9.

se des Marktes und des Wettbewerbs durchführen. Auf empirische, datenbasierte Markt-Media-Planungstools wie die MA Sponsoring (Medienanalyse Sponsoring) greifen lediglich 14 Prozent zurück. Dieses Ergebnis ist im Vergleich zu den vorherigen beiden Studien stabil. Im Rahmen der Professionalisierung des Sponsorings wäre es jedoch zu begrüssen, wenn künftig mehr Unternehmen dieses Planungsinstrument einsetzen würden.

2.8. ERFOLGSKONTROLLE60,5 Prozent aller Befragten führen eine Erfolgskontrol-le ihrer Sponsoring-Aktivitäten durch. Dabei wird, wie Abbildung 13 zeigt, die Erreichung der Bekanntheits- und Imageziele mit Abstand am häufigsten überprüft. Die Kon-taktpflege zu Geschäftspartnern und potenziellen Kun-den, die gesellschaftliche Verantwortung und die Kun-denbindung bei Endverbrauchern werden nur noch von

Abb. 11SPONSORING-ZIELSETZUNGEN NACH BEREICHEN Mehrfachnennungen möglich

Sonstige

Keine konkreten Zielsetzungen

Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele

Aufbau von adressierbaren Zielgruppen/Communities

Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und potenziellen Partnern/Kunden (B2B)

Kontaktpflege bei Meinungsführern, Medienvertretern etc.

Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele

Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C)

Mitarbeitermotivation

Gesellschaftliche Verantwortung/good citizenship

Bekanntheitsziele

Imageziele

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Sport (n = 44) Kultur (n = 26) Medien (n = 14) CR (n = 33) alle Bereiche

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18 Sponsor Visions Schweiz 2017/182. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

«Sponsoren wie auch Veranstaltern von Sport- und Kulturan-lässen in der Schweiz steht mit der Marktanalyse Sponsoring

eine umfassende Datenquelle zur Verfügung: Die jährlich aktu-alisierten und auf über 9’200 Interviews basierenden repräsen-tativen Daten geben nicht nur Aufschluss darüber, für welche

Themen und Freizeitangebote sich die Schweizer Bevölkerung interessiert und welche Veranstaltungen (von den Sportligen über Events bis hin zu den Museen und Bühnen der Schweiz) sie besucht. Die Daten geben auch über die soziodemografi-sche und psychografische Struktur von Zielgruppen wie auch über ihr Medien-nutzungs- und Konsumverhalten Auskunft.

Werbenden Marken bietet sie damit ein Compliance gerechtes Instrument zur Evaluation, Planung und Wirkungskontrolle im

Sponsoring und Content Marketing; Veranstaltern ein präzises Instrument für ihr Marketing und ihre Sponsorenakquisition.»

Jean-Baptiste Felten, CEO Felten & Cle

Abb. 12ANALYSEMETHODEN IN DER PLANUNGSPHASE n = 49, Mehrfachnennungen möglich

6.1%

14.3%

18.4%

24.5%

32.7%

34.7%

38.8%

40.8%

51.0%

55.1%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Erkenntnisse aus dem Neuromarketing

Analysen aus Markt-Media-Planungstools

Sonstige

Erkenntnisse aus Social Media Analysen

Markenkernanalyse

Mediale Bewertung der Plattform

Monetäre Bewertung des Sponsorships

Markt- und Wettbewerbsanalyse

Imageanalyse

Zielgruppenanalyse

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19Sponsor Visions Schweiz 2017/18 2. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

knapp einem Drittel derjenigen, die eine Erfolgskontrolle durchführen, kontrolliert.

Die Erfolgskontrolle stimmt grösstenteils mit den Sponso-ring-Zielsetzungen überein (vgl. Abbildung 11). Einzig der Mitarbeitermotivation wird innerhalb der Zielsetzungen eine grössere Bedeutung zugeschrieben, als dass eine entspre-chende Erfolgskontrolle dann auch vorgenommen wird.

Während der Kontrollphase wird hauptsächlich auf die Ana-lysemethoden des Social-Media-Monitorings, der Medien-analyse und des Event-Checks gesetzt. Im Vergleich zu den Studienergebnissen 2012 / 13 und 2014 / 15 wird ersichtlich, dass das Social-Media-Monitoring erstmals die am häufigs-ten genannte Analysemethode ist (siehe Abbildung 14).

Dies lässt auch im Umfeld des Sponsorings auf die zuneh-mende Bedeutung der sozialen Medien schliessen.

2.9. ZUFRIEDENHEITDie befragten Unternehmen sind grundsätzlich zufrieden mit ihren Sponsoring-Aktivitäten. Die Zufriedenheit ist im Bereich Sport, wo die Professionalisierung des Sponsorings vermutlich am grössten ist, am höchsten (Mittelwert 4,17; siehe Abbildung 15). Gleichermassen würden die meisten Sport-Sponsoren das Sponsoring weiterempfehlen. Im Be-reich Medien ist die Zufriedenheit hingegen am tiefsten (Mit-telwert 3,31). Den Sponsoring-Vertrag zu verlängern plant ebenfalls der Grossteil der Befragten, wobei sie das Budget jedoch voraussichtlich nicht erhöhen werden.

6.1%

14.3%

18.4%

24.5%

32.7%

34.7%

38.8%

40.8%

51.0%

55.1%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Erkenntnisse aus dem Neuromarketing

Analysen aus Markt-Media-Planungstools

Sonstige

Erkenntnisse aus Social Media Analysen

Markenkernanalyse

Mediale Bewertung der Plattform

Monetäre Bewertung des Sponsorships

Markt- und Wettbewerbsanalyse

Imageanalyse

Zielgruppenanalyse

Abb. 13ERFOLGSKONTROLLE DER SPONSORING-ZIELE n = 54, Mehrfachnennungen möglich

1.9%

9.3%

16.7%

16.7%

22.2%

24.1%

24.1%

31.5%

31.5%

31.5%

63.0%

64.8%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Sonstige

Weiss nicht/keine Angabe

Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele

Mitarbeitermotivation

Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele

Kontaktpflege bei Meinungsführern, Medienvertretern etc.

Aufbau von adressierbaren Zielgruppen/Communities

Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C)

Gesellschaftliche Verantwortung/good citizenship

Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und

Imageziele

Bekanntheitsziele

potenziellen Kunden (B2B)

«Die meisten der Befragten sind zufrieden mit ihrem Sponsorship und werden die Verträge auch im nächsten

Jahr verlängern.»

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20 Sponsor Visions Schweiz 2017/182. Sponsoring im Fokus der Unternehmen

Auch die D-A-CH-Sponsoren sind zu 76 Prozent sehr zu-frieden oder zufrieden mit ihren Sponsoring-Kooperatio-nen. Mit 18 Prozent wird die Steigerung der Bekanntheit

7 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 24.

als meistgenannte positive Erfahrung bezüglich der Spon-soring-Engagements genannt. 7

Abb. 14ANALYSEMETHODEN IN DER KONTROLLPHASE n = 46, Mehrfachnennungen möglich

2.2%

15.2%

17.4%

28.3%

56.5%

56.5%

58.7%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Day-After Recalls

Tracking durch MA Sponsoring-Daten

Sonstige

Wirkungstracking

Event-Checks

Medienanalyse

Social Media Monitoring

Abb. 15ZUFRIEDENHEIT MIT SPONSORSHIPS

4.17

4.13

4.03

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

4.0

4.5

Wir sind mit unserem Sponsorship sehr zufrieden

Wir würden das Sponsorship weiterempfehlen

Wir planen den Vertrag des Sponsorships zu verlängern

Wir planen das Budget des Sponsorships zu erhöhen

Sport (n = 37)

Kultur (n = 25)

Medien (n = 12)

CR (n = 20)

Alle Bereiche

In Mittelwert: aussen = sehr hohe Bedeutung innen = sehr niedrige Bedeutung

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21Sponsor Visions Schweiz 2017/18 3. Sport-Sponsoring

80 Prozent der Befragten Sponsoring-Verantwortlichen en-gagieren sich im Sport. Der Sportbereich ist wie schon in den beiden zurückliegenden Studien der beliebteste Be-reich. Ein Fünftel setzt das Sponsoring-Budget ausschliess-lich für den Sportbereich ein. Ferner werden für Sport-Spon-sorings auch die meisten finanziellen Mittel aufgewendet: Mehr als die Hälfte aller Sponsoring-Aufwendungen werden im Sport eingesetzt. Diese Studienergebnisse decken sich mit den beiden bereits durchgeführten Studien «Sponsor Visions Schweiz» von 2012 / 13 und 2014 / 15.

Am häufigsten engagieren sich Unternehmen aus der Branche der Versicherungen (11 Prozent), der Elektroge-räte bzw. Maschinen (8 Prozent) sowie der Banken bzw. Finanzdienstleistungen (6 Prozent), der Energieversor-gung (6 Prozent), der Nahrungsmittel (6 Prozent) und der Schokoladen bzw. Süsswaren (6 Prozent).

3.1. STATUS QUO UND TRENDAnalog zu den beiden Studien 2012 / 13 und 2014 / 15 lie-gen, wie Abbildung 16 zeigt, Fussball und Eishockey auf den ersten beiden Plätzen der am häufigsten gesponserten Sportarten. Während in den zurückliegenden Studien der

Fussball noch mit Abstand die meisten Nennungen erziel-te, konnte Eishockey inzwischen aufholen und beide Sport-arten liegen nun mit jeweils 47,4 Prozent gleichauf. Mit 26,3 Prozent wird Ski Alpin am dritthäufigsten genannt, gefolgt vom Laufsport mit 22,8 Prozent. Sowohl im Erhebungsjahr 2012 als auch 2014 kam der Laufsport noch an dritter Stel-le (32,3 Prozent resp. 33,3 Prozent). Diese Verschiebung könnte auf die FIS-Alpin-Ski-Weltmeisterschaften zurück-geführt werden, welche 2017 in St. Moritz stattgefunden ha-ben. Die Sportart Schwingen liegt mit 21,1 Prozent auf Platz fünf. Dieses Ergebnis entspricht dem Trend, der in der Stu-die 2014 / 15 abgefragt wurde. Die Studienteilnehmenden im Jahr 2014 sprachen dem Schwingen die grösste Bedeu-tungszunahme zu. Dem Ski-Langlauf wurde 2014 ebenfalls eine leichte Zunahme der Bedeutung prognostiziert, was bisher aber nur bedingt eingetroffen ist. Mit 19,3 Prozent (gegenüber 19 Prozent im Jahr 2014) aller Nennungen ist die Bedeutung fast gleichgeblieben. Hingegen wurde das Mountainbiken mit aktuell 19,3 Prozent deutlich häufiger genannt als im Jahr 2014 (14,3 Prozent). Dies stimmt wie-derum mit der Prognose der damaligen Studienteilnehmer überein, welche dem Mountainbike eine leicht steigende Bedeutung voraussagten. Sowohl dem Mountainbiken als

3. Sport-Sponsoring

«Das Sponsoring von Sport-Events ist eine nachhaltige Inves-tition in eine konsequente Markenpflege von Rivella. Mit der

Unterstützung von zahlreichen Anlässen im Breitensport stärken wir einerseits die Positionierung von Rivella, welche

bereits seit langer Zeit stark im Schweizer Sport verankert ist. Andererseits möchten wir dadurch auch einen Beitrag zu

einer aktiven, sich bewegenden Schweizer Bevölkerung leis-ten. Mit unseren Engagements ermöglichen wir z.B. Familien einen erlebnisreichen Tag auf dem Ski zu Sonderkonditionen

oder verschiedene Gratisstartplätze an Laufanlässen.»Andri Freyenmuth. Leiter Sport & Events, Rivella AG

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22 Sponsor Visions Schweiz 2017/183. Sport-Sponsoring

auch dem Schwingen wird auch für 2018 eine zunehmende Relevanz prognostiziert. Der grösste Bedeutungszugewinn wird allerdings dem aktuell noch vergleichsweise weniger wichtigen Feld des E-Sports zugesprochen. Diese Progno-se teilt man auch in der Region D-A-CH, wo dem E-Sport mit 49 Prozent sowie dem Gaming mit 44 Prozent aller Nen-nungen ebenfalls das grösste Potential beigemessen wird.8

Bezüglich der aktuellen Bedeutung der einzelnen Sportar-ten zeigt sich in der Region D-A-CH ein ähnliches Bild wie in der Schweiz: Der Fussball wird mit Abstand am häufigs-ten genannt, gefolgt von Eishockey. Der Fussball hat aller-

8 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 21.9 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 14.

dings in der Schweiz nicht (mehr) dieselbe Vormachtstel-lung wie in Deutschland (69 Prozent) und Österreich (62 Prozent). Dies hängt wohl zum einen damit zusammen, dass die Profiligen insbesondere in Deutschland eine deutlich höhere Bedeutung erfahren und zum anderen, dass die beiden Wintersportarten Eishockey und Ski Alpin bei der Schweizer Bevölkerung möglicherweise populärer sind als in Deutschland. Zudem ist festzuhalten, dass in der Region D-A-CH hauptsächlich Mannschaftssportar-ten mit Sponsoring-Geldern unterstützt werden, während in der Schweiz – ausgenommen Fussball und Eishockey – vor allem Einzelsportarten gesponsert werden.9

«Wir glauben, dass sich das Sport-Sponsoringbusiness in den kommenden Jahren nachhaltig verändern wird, aber trotzdem oder gerade deswegen sehr interessant bleibt: Einerseits wird die Transformation von Sponsoren und anderen Parteien zu

neuen Sportmedienanbietern aufgrund des veränderten Mediennutzungsverhaltens und der neuen Produktions- und Distributionsmöglichkeiten langfristig die bisherigen Rechte-, Werbe- und Nutzungsstrukturen substantiell verändern und

gleichzeitig neue Chancen bieten. Andererseits wird sich das Thema E-Sport in der Breite sowohl im Sportkonsum als auch

bei klassischen Sponsoren etablieren. Dadurch entstehen spannende, digital integrierte, reichweitenstarke Plattformen.

Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass weitere Mittel aus traditionellen Plattformen abfliessen und sich diese mit

grossen Herausforderungen konfrontiert sehen.»André Stöckli, Leiter Sponsoring & Event, Raiffeisen Schweiz

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23Sponsor Visions Schweiz 2017/18 3. Sport-Sponsoring

Instrumente des Sport-SponsoringsIn der vorliegenden, dritten Erhebung zum Sponsoring-Markt Schweiz wurde das Event-Sponsoring zum ersten Mal am häufigsten als Instrument des Sport-Sponsorings genannt (siehe Abbildung 17). Ebenfalls beliebt ist das Engagement als Bandensponsor. Fast die Hälfte der Beteiligten gibt an, als Bandensponsor aktiv zu sein, wobei der Anteil im Fuss-ball sogar bei 70,4 Prozent liegt. Als Vereins-, Team- oder Club-Sponsor bzw. als Trikot- oder Haupt-Sponsor engagie-ren sich jeweils 42,1 Prozent der Unternehmen. Doch auch Einzelsportlern werden Sponsorships gesprochen: 38,6

Prozent der Befragten geben an, dass sie mit ihrem Sponso-ring-Budget Individualsportler unterstützen.

Massnahmen zur Aktivierung im Sport-SponsoringsZur Aktivierung des Sport-Sponsorings wird Massnah-men im Bereich der sozialen Medien die grösste Be-deutung zugeschrieben (Mittelwert 3,07). Auch die Öffentlichkeitsarbeit resp. Public Relations werden ver-gleichsweise häufig eingesetzt (Mittelwert 2,8). Die rest-lichen Massnahmen wie Hospitality, klassische Kom-munikation und Werbung, Verkaufsförderung sowie

Abb. 16GESPONSERTE SPORTARTEN UND IHRE ENTWICKLUNG n = 57

1.8%

1.8%

1.8%

3.5%

5.3%

8.8%

10.5%

10.5%

10.5%

12.3%

12.3%

12.3%

12.3%

12.3%

14.0%

14.0%

15.8%

15.8%

15.8%

19.3%

19.3%

21.1%

22.8%

26.3%

47.4%

47.4%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0%

Bob

Formel 1

Schwimmen

Motorsport

E-Sport

Beach Volleyball

Reiten

Tennis

Unihockey

Behindertensport

Snowboard

Triathlon

Turnen

Volleyball

Handball

Leichtathletik

Golf

Radrennsport

Skispringen

Mountainbike

Ski Langlauf

Schwingen

Laufsport

Ski Alpin

Eishockey

Fussball 2.17

2.17

2.10

2.38

2.52

2.00

2.50

1.54

1.86

1.96

2.04

2.04

1.88

1.96

2.25

1.84

2.04

2.19

1.89

1.69

2.07

2.79

1.78

1.73

1.48

1.62

Fussball

Eishockey

Ski Alpin

Laufsport

Schwingen

Ski Langlauf

Mountainbike

Skispringen

Radrennsport

Golf

Leichtathletik

Handball

Volleyball

Turnen

Triathlon

Snowboard

Behindertensport

Unihockey

Tennis

Reiten

Beach Volleyball

E-Sport

Motorsport

Schwimmen

Formel 1

Bob

1 2 3 Verliert an Bedeutung

Bedeutung bleibt gleich

Gewinnt an Bedeutung

Status-Quo 2017 Mehrfachnennungen möglichTrend 2019 Mittelwerte

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24 Sponsor Visions Schweiz 2017/183. Sport-Sponsoring

Abb. 18MASSNAHMEN ZUR AKTIVIERUNG IM SPORT-SPONSORING n = 24

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

Öffentlichkeitsarbeit/ Public Relations

Hospitality

Klassische Kommunikation/

Werbung

Social Media

Verkaufsförderung

Unternehmensinterne Kommunikation

In Mittelwert: aussen = sehr hohe Bedeutung innen = sehr niedrige Bedeutung

Abb. 17INSTRUMENTE DES SPORT-SPONSORINGS n = 57, Mehrfachnennungen möglich

12.3%

14.0%

14.0%

19.3%

26.3%

31.6%

36.8%

38.6%

38.6%

42.1%

42.1%

49.1%

63.2%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Namensrecht Sportinfrastruktur (z.B. Stadion)

Direkte Ansprache der Community mittels

Sonstige Massnahmen

Sponsor der Medien des/r Partner/s

TV-Presenting von Sportsendungen

Titelsponsor

Hospitality-Sponsoring

Sponsoring von Einzelsportlern

Verbandssponsor

Trikotsponsor/Hauptsponsor

Vereins-/Team-/Clubsponsor

Bandensponsor

Eventsponsor

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25Sponsor Visions Schweiz 2017/18 3. Sport-Sponsoring

unternehmensinterne Kommunikation werden als etwas weniger wichtig betrachtet.

3.2. ZIELSETZUNG UND ZUFRIEDENHEITBezüglich der gesetzten Ziele im Sport-Sponsoring zeigt sich in der vorliegenden Studie ein ähnliches Bild wie in den beiden vergangenen. Mit Sport-Sponsorships soll in erster Linie ein positives Image, die Steigerung der Be-kanntheit sowie eine Verstärkung der Kundenbindung er-reicht werden, wie Abbildung 19 zeigt. Gesellschaftliche Verantwortung bzw. good citizenship erhält ebenfalls eine zunehmende Bedeutung.

Insgesamt 85,4 Prozent der befragten Unternehmen sind mit ihrem Sport-Sponsorship zufrieden oder sehr zufrieden (sie-he Abbildung 20). Ebenso würden es 85 Prozent weiteremp-fehlen. Dies ist die höchste Zufriedenheit resp. die grösste Weiterempfehlungsrate von allen Sponsoring-Bereichen. Das Sport-Sponsoring ist in den meisten Unternehmen, die dort aktiv sind, fest verankert. So planen fast vier Fünftel, die Verträge zu verlängern. Eine Budgeterhöhung beabsichti-gen hingegen nur 15 Prozent.

Abb. 20ZUFRIEDENHEIT MIT SPORT-SPONSORSHIPS n = 41

36.6%

30.0%

28.9%

48.8%

55.0%

50.0%

15.0%

12.2%

12.5%

15.8%

25.0%

2.5%

5.3%

25.0%

2.4%

35.0%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

«Wir sind mit unserem Sponsorship sehr zufrieden»

«Wir würden das Sponsorship weiterempfehlen»

«Wir planen den Vertrag des Sponsorships zu verlängern»

«Wir planen das Budget des Sponsorships zu erhöhen»

trifft voll und ganz zu trifft eher zu weder noch trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu

Abb. 19ZIELSETZUNGEN IM SPORT-SPONSORING n = 44, Mehrfachnennungen möglich

2.3%

13.6%

27.3%

29.5%

31.8%

36.4%

45.5%

47.7%

52.3%

68.2%

81.8%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0% 60.0% 70.0% 80.0% 90.0%

Sonstige

Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele

Kontaktpflege bei Meinungsführern,

Aufbau von adressierbaren

Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele

Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und

Mitarbeitermotivation

Gesellschaftliche Verantwortung/good citizenship

Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C)

Bekanntheitsziele

Imageziele

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26 Sponsor Visions Schweiz 2017/184. Kultur-Sponsoring

Mehr als die Hälfte der befragten Sponsoring-Verant-wortlichen geben an, dass sich ihr Unternehmen im Kultur-Sponsoring engagiert. Von diesen unterstützen aber lediglich 4 Prozent ausschliesslich Kulturprojekte. Knapp ein Fünftel des gesamten, schweizweiten Sponso-ring-Budgets 2017 wird in die Kultur investiert.

Im Kultur-Sponsoring engagieren sich insbesondere Unternehmen aus der Versicherungsbranche (15 Pro-zent), Banken- und Finanzdienstleistungsbranche (10 Prozent) und der Elektrogeräte- und Maschinenbranche (10 Prozent).

4.1. STATUS QUO UND TRENDWie bereits im Erhebungsjahr 2014, wird auch im Jahr 2017 die Kultursparte Rock- und Popmusik mit 44,4 Prozent am häufigsten durch Sponsorships unterstützt (siehe Abbildung 21). Damit sind möglicherweise die grossen Schweizer Open-Air-Festivals gemeint, die fes-ter Bestandteil des Sommers sind und ein grosses Pub-likum ansprechen. Daneben erhält die klassische Musik finanzielle Unterstützung durch Sponsoring-Gelder. Am dritthäufigsten nennen die Sponsoring-Verantwortlichen Engagements für Museen und Denkmalpflege, Kabarett und Comedy sowie Schauspiel und Theater. Im Bereich

10 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 11.

Film ist nur noch gut ein Viertel der Befragten aktiv. Im Ver-gleich zum Erhebungsjahr 2014 (42,2 Prozent Nennun-gen) bedeutet dies einen deutlichen Rückgang, obwohl sogar eine leichte Bedeutungszunahme prognostiziert worden war.

Auch wenn Rock-, Pop- und die klassische Musik mit ins-gesamt 77,7 Prozent am meisten Nennungen erhalten ha-ben, werden im Bereich Kultur auch andere Kultursparten unterstützt und es kann kein ausschliesslicher Fokus auf Musik festgestellt werden. Vergleicht man die vorliegen-den Ergebnisse mit der Erhebung in der Region D-A-CH, wird der Musik dort ebenfalls keine Vormachtstellung zuteil. Am häufigsten werden Museen und Kunstausstel-lungen sowie Festivals (jeweils 48 Prozent) unterstützt. Es folgen die klassische Musik (37 Prozent), das Theater und die Bühnenkunst (33 Prozent) sowie die Rock- und Pop-Musik (30 Prozent).10

In Bezug auf den prognostizierten Trend zeigt sich, dass die Unternehmen den meisten Kultursparten eine gleich-bleibende Bedeutung zuschreiben. Einzig die Sparte Oper und Operette könnte leicht an Bedeutung verlieren, während die Sparte Volksmusik einen leichten Bedeu-tungszugewinn erfahren könnte.

4. Kultur-Sponsoring

«In Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Partnern sorgen nicht nur spannende Events für unvergessliche

Erlebnisse, wir positionieren uns dabei auch als innovativer Dienstleister für moderne Zahlungsmittel. Schlussendlich profitieren Musik-, Kunst- oder Theaterliebhaber wie auch

unsere Partner von den Vorzügen unserer vielfältigen Lösungen.»

Beat Weidmann, Head of Distribution & Sponsoring, Cornèrcard

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27Sponsor Visions Schweiz 2017/18 4. Kultur-Sponsoring

Neben finanziellem Sponsoring werden kulturelle Veran-staltungen und Institutionen oft auch in anderer Art und Weise unterstützt. Wie Abbildung 22 zeigt, sprechen 66,6 Prozent der Befragten für die Kulturförderung neben Fi-nanzmitteln beispielsweise auch Sachleistungen oder

Dienstleistungen. Innerhalb der Förderung durch Sachleis-tungen wird die Infrastruktur am häufigsten genannt. Unter «Sonstige» wurden von den Befragten Naturalpreise, Wer-beartikel (Give-aways) oder Wettbewerbe aufgezählt. Wird die Kultur mit Dienstleistungen unterstützt, werden dafür

Abb. 21GESPONSERTE KULTURSPARTEN UND IHRE ENTWICKLUNG n = 36

Status-Quo 2017 Mehrfachnennungen möglich Trend 2019 Mittelwerte

2.8%

5.6%

8.3%

13.9%

16.7%

22.2%

22.2%

22.2%

27.8%

27.8%

30.6%

30.6%

30.6%

33.3%

44.4%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

Architektur und Design

Ballett, Tanz

Literatur (inkl. Festivals und Lesungen)

Bildende Kunst und Fotografie

Volksmusik

Urban Musik

Oper, Operette

Musical

Jazzmusik

Film (inkl. Festivals)

Schauspiel, Theater

Kabarett, Comedy

Museen und Denkmalpflege

Klassische Musik

Rock-, Popmusik 2.06

1.88

1.94

2.00

1.94

1.93

2.00

2.06

1.80

2.06

2.15

1.88

1.81

1.87

2.00

Rock-, Popmusik

Klassische Musik

Museen und Denkmalpflege

Kabarett, Comedy

Schauspiel, Theater

Film (inkl. Festivals)

Jazzmusik

Musical

Oper, Operette

Urban Musik

Volksmusik

Bildende Kunst und Fotografie

Literatur (inkl. Festivals und Lesungen)

Ballett, Tanz

Architektur und Design

1 2 3 Verliert an

Bedeutung Bedeutung bleibt gleich

Gewinnt an Bedeutung

Abb. 22KULTUR-SPONSORING MIT SACHLEISTUNGEN n = 20, Mehrfachnennungen möglich

5.0%

15.0%

20.0%

30.0%

35.0%

45.0%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

Liegenschaften

Fahrzeuge

Catering

Technische Geräte

Sonstiges

Infrastruktur

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28 Sponsor Visions Schweiz 2017/184. Kultur-Sponsoring

22.2%

38.9%

44.4%

61.1%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Sonstiges

Unternehmerische Stiftungsaktivitäten

Corporate Volunteering/Unterstützung der eigenständigen ehrenamtlichen Engagements der Mitarbeiter

Spenden (= mäzenatisch)

zumeist Leistungen im Bereich Kommunikation, Marketing oder PR genutzt (siehe Abbildung 23).

Die Hälfte der befragten Unternehmen unterstützt die Schweizer Kultur über ihre Sponsoring-Aktivitäten hinaus, ohne dafür eine marktadäquate Gegenleistung zu erhal-ten. Am meisten wird dabei auf Spenden zurückgegriffen. Weiter werden aber auch Corporate Volunteering, d.h. die Unterstützung der ehrenamtlichen Tätigkeiten der Mitar-beitenden, und unternehmerische Stiftungsaktivitäten eingesetzt (siehe Abbildung 24). Insbesondere auf das Corporate Volunteering wurde im Vergleich zu den beiden zurückliegenden Studien vermehrt gesetzt: Im Jahr 2012 betrug die Häufigkeit der Nennungen 17,1 Prozent, im Jahr 2014 21,7 Prozent und im aktuellen Erhebungsjahr 2017 44,4 Prozent.

Massnahmen zur AktivierungDie Verkaufsförderung ausgenommen, wird sämtlichen Massnahmen in etwa dieselbe Bedeutung zugespro-chen, wenn es um die Aktivierung des Kultur-Sponsors-hips geht (Mittelwerte zwischen 2,95 und 3,14, siehe Ab-bildung 25). 4.2. ZIELSETZUNG UND ZUFRIEDENHEITDie am häufigsten genannte Zielsetzung des Kultur-Spon-sorings ist, wie Abbildung 26 zeigt, die Verbesserung des Images. Immer wichtiger für die Unternehmen, die im Kultur-Sponsoring aktiv sind, wird die Wahrnehmung der gesellschaftlichen Verantwortung. Dies zeigen die Resul-tate der Studien im Quervergleich: Während diese Ziel-setzung im Jahr 2012 noch von 39 Prozent genannt wur-de, waren es im Jahr 2014 bereits 55 Prozent und 2017

Abb. 24WEITERE FORMEN DER KULTURFÖRDERUNG NEBEN SPONSORING n = 18, Mehrfachnennungen möglich

5.6%

16.7%

22.2%

22.2%

22.2%

94.4%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Versicherungsleistungen

Sonstiges

Management Know-How

Transportleistungen

Technik/Computer/Software

Kommunikation/Marketing/PR-Leistungen

Abb. 23KULTUR-SPONSORING MIT DIENSTLEISTUNGEN n = 18, Mehrfachnennungen möglich

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29Sponsor Visions Schweiz 2017/18 4. Kultur-Sponsoring

sogar 57,7 Prozent. Die Kundenbindung im B2C-Bereich setzt sich die Hälfte der Unternehmen als Ziel. 3,8 Prozent

geben an, keine konkreten Ziele mit ihrem Kultur-Sponso-ring zu verfolgen.

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

Öffentlichkeitsarbeit/ Public Relations

Hospitality

Klassische Kommunikation/

Werbung

Social Media

Verkaufsförderung

Unternehmensinterne Kommunikation

Kultur

In Mittelwert: aussen = sehr hohe Bedeutung innen = sehr niedrige Bedeutung

Abb. 25MASSNAHMEN ZUR AKTIVIERUNG IM KULTUR-SPONSORING n = 13

3.8%

15.4%

23.1%

34.6%

38.5%

42.3%

46.2%

50.0%

57.7%

73.1%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0% 60.0% 70.0% 80.0%

Keine konkreten Zielsetzungen

Aufbau von adressierbaren Zielgruppen/Communities

Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele

Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und potenziellen Partnern/Kunden (B2B)

Kontaktpflege bei Meinungsführern, Medienvertretern etc.

Bekanntheitsziele

Mitarbeitermotivation

Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C)

Gesellschaftliche Verantwortung/good citizenship

Imageziele

Abb. 26ZIELSETZUNGEN IM KULTUR-SPONSORING n = 26, Mehrfachnennungen möglich

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30 Sponsor Visions Schweiz 2017/184. Kultur-Sponsoring

Insgesamt 65,4 Prozent der befragten Sponsoring-Ver-antwortlichen geben an, mit ihrem Kultur-Sponsorship zu-frieden oder sehr zufrieden zu sein (siehe Abbildung 27). Knapp drei Viertel (73,1 Prozent) würden das Sponsoring zudem weiterempfehlen und 57,7 Prozent planen, ihre Sponsoring-Verträge in Zukunft erneut abzuschliessen.

Wie auch in anderen Bereichen, ist die Bereitschaft, das Sponsoring-Budget zu erhöhen bei nur wenigen vorhan-den: Knapp drei Viertel (72 Prozent) der befragten Verant-wortlichen geben an, dass sie das Budget zukünftig nicht oder eher nicht erhöhen werden.

«Sponsoring stellt mehr als ein reines Marketinginstrument dar. Auf der Basis unseres Leistungsauftrages nehmen wir gesellschaftliche Verantwortung wahr. Ein Aspekt ist dabei

die Kulturförderung und die Kulturvielfalt. Daher unterstützen wir nicht nur grosse kulturelle Leuchttürme wie das Schau-

spielhaus Zürich, sondern auch kleinere Institutionen wie das Literaturhaus Zürich oder die Jugendfilmtage.»

Markus Sulzer, Zürcher Kantonalbank Projektleiter Sponsoring

38.5%

34.6%

34.6%

4.0%

26.9%

38.5%

23.1%

8.0%

30.8%

23.1%

30.8%

16.0%

3.8%

3.8%

7.7%

24.0%

3.8%

48.0%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

«Wir sind mit unserem Sponsorship sehr zufrieden»

«Wir würden das Sponsorship weiterempfehlen»

«Wir planen den Vertrag des Sponsorships zu verlängern»

«Wir planen das Budget des Sponsorships zu erhöhen»

trifft voll und ganz zu trifft eher zu weder noch trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu

Abb. 27ZUFRIEDENHEIT MIT KULTUR-SPONSORSHIPS n = 26

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31Sponsor Visions Schweiz 2017/18 5. Medien-Sponsoring

Im Medien-Sponsoring sind Schweizer Unternehmen am wenigsten aktiv. Etwa 31 Prozent der befragten Un-ternehmen gaben an, Medien-Sponsoring zu betreiben. Sie gehören hauptsächlich den Branchen Energieversor-gung (16 Prozent), Sportartikel (12 Prozent), Finanzdienst-leistungen (8 Prozent), Bier (8 Prozent) und Online-Han-del / -Services (8 Prozent). Ähnlich gering ist der Anteil der im Medien-Sponsoring aktiven Unternehmen im gesam-ten D-A-CH-Raum (36 Prozent).11

Auch bezüglich Budget wird deutlich am wenigsten in Medien-Sponsoring-Aktivitäten investiert (6 Prozent). Dies kann damit in Verbindung stehen, dass viele Unternehmen ergänzend zu ihren Medien-Sponsorships auch in andere Bereiche investieren. So sind 96 Prozent der Medien-Spon-soren auch im Sport-Sponsoring aktiv, 72 Prozent zusätz-lich im Bereich Corporate Responsibility und 64 Prozent im Kultur-Sponsoring. Der Trend bzgl. der Verteilung von Sponsoring-Aufwendungen im Jahr 2018 zeigt jedoch eine positive Tendenz für den Bereich Medien (+2 Prozent).

11 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 812 Vgl. ebd. S. 10.

5.1. STATUS QUO UND TRENDAls genutzte Formen des Medien-Sponsorings nannten die meisten der befragten Unternehmen TV-Sponsoring im Free-TV, gefolgt von Internet-Sponsoring und TV-Sponso-ring im Pay-TV (siehe Abbildung 28). Mit Abstand am we-nigsten gesponsert wurden im Jahr 2017 Public Viewing und Filme. Bei Betrachtung des gesamten D-A-CH-Rau-mes (Jahr 2016) kommt jedoch das Internet-Sponsoring auf Platz eins (65 Prozent), das Tageszeitung-Sponsoring auf Platz zwei (53 Prozent) und das TV-Sponsoring im Free-TV belegt den dritten Platz (51 Prozent). Die deutlich geringste Nutzung erhält da das Mobilfunk-Sponsoring (8 Prozent).12

In der Prognose der Sponsoring-Experten bis zum Jahr 2019 zeigt sich die fortschreitende Digitalisierung (siehe ebenfalls Abbildung 28). Während für das Jahr 2016 noch dem Internet das grösste Potenzial zugeschrieben wurde (vgl. Studie 2014 / 15), wird nach heutiger Einschätzung die Bedeutung von Mobile-Media-Sponsoring mit Abstand am stärksten zunehmen. Danach folgen TV-Sponsoring

5. Medien-Sponsoring

Abb. 28GESPONSERTE MEDIENBEREICHE UND IHRE ENTWICKLUNG n = 16

Status-Quo 2017 Mehrfachnennungen möglich Trend 2019 Mittelwerte

12.5%

12.5%

25.0%

25.0%

31.3%

31.3%

37.5%

56.3%

62.5%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Film-Sponsoring

Public Viewing

Radio-Sponsoring

Publikumszeitschriften-Sponsoring

Tageszeitung-Sponsoring

Mobile Media-Sponsoring

TV-Sponsoring: Pay-TV

Internet-Sponsoring

TV-Sponsoring: Free-TV 1.63

2.25

2.44

2.81

1.13

1.44

1.63

1.80

2.25

TV-Sponsoring: Free-TV

Internet-Sponsoring

TV-Sponsoring: Pay-TV

Mobile Media-Sponsoring

Tageszeitungs-Sponsoring

Publikumszeitschriften-Sponsoring

Radio-Sponsoring

Public Viewing

Film-Sponsoring

1 2 3 Verliert an Bedeutung

Bedeutung bleibt gleich

Gewinnt an Bedeutung

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32 Sponsor Visions Schweiz 2017/185. Medien-Sponsoring

im Pay-TV, Internet-Sponsoring und Film-Sponsoring. Die Bedeutung von klassischen Medien wie Tageszeitungen, Publikumszeitschriften oder Radio ebenso wie Free-TV und Public Viewing werden als rückläufig prognostiziert.

Massnahmen zur AktivierungDas vergleichsweise wichtigste Instrument des Medi-en-Sponsorings ist für die befragten Unternehmen die

klassische Kommunikation bzw. Werbung (Mittelwert 3,5; vgl. Abbildung 29). Insgesamt 92,3 Prozent der Experten schreiben ihr eine hohe oder sogar sehr hohe Bedeutung zu. Eine ebenfalls sehr wichtige Rolle spielen Social Media (Mittelwert 3,2). Sie sind für 75 Prozent eine bedeutende oder sehr bedeutende Massnahme im Medien-Sponsoring. Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations (Mittelwert 2,8) sowie Verkaufsförderung (Mittelwert 2,5) werden etwas weniger

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

4.0

Öffentlichkeitsarbeit/ Public Relations

Hospitality

Klassische Kommunikation/ Werbung

Social Media

Verkaufsförderung

Unternehmensinterne Kommunikation

Medien

In Mittelwert: aussen = sehr hohe Bedeutung innen = sehr niedrige Bedeutung

Abb. 29MASSNAHMEN ZUR AKTIVIERUNG IM MEDIENSPONSORING n = 8

7.1%

7.1%

7.1%

14.3%

14.3%

14.3%

21.4%

35.7%

64.3%

85.7%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0% 60.0% 70.0% 80.0% 90.0%

Keine konkreten Zielsetzungen

Gesellschaftliche Verantwortung/good citizenship

Aufbau von adressierbaren Zielgruppen/Communities

Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C)

Kontaktpflege bei Meinungsführern,

Mitarbeitermotivation

Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele

Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele

Bekanntheitsziele

Imageziele

Abb. 30ZIELSETZUNGEN IM MEDIEN-SPONSORING n =14, Mehrfachnennungen möglich

Page 33: Sponsor Visions Schweiz 2017 / 18 - SWA-ASA€¦ · Overview: Sponsoring im Fokus Schweizer Unternehmen «Sponsor Visions Schweiz 2017 / 18» 22.5% 53% 17% 13% 6% Sport Kultur CSR

33Sponsor Visions Schweiz 2017/18 5. Medien-Sponsoring

gewichtet, die mit Abstand geringste Bedeutung hat den befragten Unternehmen zufolge Hospitality (Mittelwert 1,6).

5.2. ZIELSETZUNG UND ZUFRIEDENHEITMedien-Sponsoring setzen die meisten Unternehmen ein, um eine positive Imagewirkungen zu erzielen oder ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen, wie Abbildung 30 zeigt. Um-satzziele (sowohl kurz-, als auch mittel- und langfristig) wer-den hingegen von deutlich weniger Unternehmen verfolgt – sowohl gegenüber den zuvor genannten Zielen als auch gegenüber dem Jahr 2014. Dort gaben noch 40 Prozent der Befragten an, Medien-Sponsoring zu mittel- und lang-fristigen Umsatzzwecken einzusetzen, und 25 Prozent, um direkte Absatz- bzw. Umsatzziele zu erreichen.

Mehr als 45 Prozent der Unternehmen sind mit ihrem Medien-Sponsorship eher oder voll und ganz zufrieden, 38,5 Prozent würden ihr Sponsorship weiterempfehlen (siehe Abbildung 31). Dennoch planen sogar 50 Prozent ihr Sponsorship zu verlängern. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass einige der «Weder-Noch»-Stim-men zwar nicht besonders positiv gegenüber ihrem Sponsor ship eingestellt sind, jedoch auch keinen Grund sehen, das Sponsorship zu beenden. Aktuell planen 15,4 Prozent der Unternehmen eine Erhöhung des Sponsorship-Budgets, während es im Jahr 2014 nur 6,3 Prozent waren. Insofern ist zu vermuten, dass die Me-dienkanäle als Sponsoring-Plattformen weiterhin bedeu-tend bleiben werden.

8.3%

7.7%

7.7%

15.4%

41.7%

30.8%

38.5%

23.1%

33.3%

38.5%

30.8%

38.5%

16.7%

23.1%

23.1%

23.1%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

«Wir planen das Budget des Sponsorships zu erhöhen»

«Wir planen den Vertrag des Sponsorships zu verlängern»

«Wir würden das Sponsorship weiterempfehlen»

«Wir sind mit unserem Sponsorship sehr zufrieden»

trifft voll und ganz zu trifft eher zu weder noch trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu

Abb. 31ZUFRIEDENHEIT MIT MEDIEN-SPONSORSHIPS n = 13

7.1%

7.1%

7.1%

14.3%

14.3%

14.3%

21.4%

35.7%

64.3%

85.7%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0% 60.0% 70.0% 80.0% 90.0%

Keine konkreten Zielsetzungen

Gesellschaftliche Verantwortung/good citizenship

Aufbau von adressierbaren Zielgruppen/Communities

Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C)

Kontaktpflege bei Meinungsführern,

Mitarbeitermotivation

Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele

Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele

Bekanntheitsziele

Imageziele

«Die zunehmende Digitalisierung und Konvergenz aller Medien trägt dazu bei, dass Mediensponsoring weiter an

Bedeutung zunimmt und immer beliebter wird. Diesen Trend zu bestätigen auch unsere Kunden und Geschäftspartner.

Für die Steigerung und Festigung von Bekanntheit und Image ist Mediensponsoring ein ausgezeichnetes Vehikel.»

Michi Frank, CEO Goldbach Group

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34 Sponsor Visions Schweiz 2017/186. Corporate Responsibility

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen engagiert sich im Bereich Corporate Responsibility (51,3 Prozent). Im gesamten D-A-CH-Raum waren es 2016 etwas weniger als die Hälfte (43 Prozent).13 Mit 13 Prozent fliesst jedoch ein verhältnismässig geringer Anteil der gesamten Spon-soring-Aufwendungen in diesen Bereich. Gegenüber dem Jahr 2014 kann ein leichter relativer Budgetzuwachs von 2 Prozent für das CR-Sponsoring vermerkt werden (Anteil der Gesamtaufwendungen 2014: 11 Prozent).

Die meisten Sponsoren im Bereich Corporate Respon-sibility stammen aus den Branchen Elektrogeräte / Ma-schinen (9,8 Prozent), Versicherung (9,8 Prozent), Au-tomobil (7,3 Prozent), Banken / Finanzdienstleistungen (7,3 Prozent) und Energieversorgung (7,3 Prozent). Insgesamt sind 82,9 Prozent von ihnen zusätzlich im Sport-Sponsoring aktiv, 65,9 Prozent im Kultur-Spon-soring und 43,9 Prozent auch im Medien-Sponsoring.

6.1. STATUS QUO UND TRENDDas Sponsoring im Bereich Corporate Responsibility kann verschiedene Formen annehmen. Für die Untersuchung des Status Quo wurden daher drei Unterkategorien gebil-

13 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoringmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 8.14 Vgl. ebd. S. 12.

det, die die möglichen Themen am besten repräsentieren: Sozio-, Öko- sowie Bildungs- und Wissenschafts-Spon-soring. Mit 83,3 Prozent engagiert sich der Grossteil der Unternehmen, die den Bereich Corporate Responsibi-lity fördern, im Sozio-Sponsoring, gefolgt vom Bildungs- und Wissenschafts-Sponsoring mit 56,7 Prozent und Öko-Sponsoring mit 46,7 Prozent. Im gesamten D-A-CH-Raum hingegen betreiben die meisten Unternehmen Bil-dungs- und Wissenschafts-Sponsoring (Sponsoring von Hochschulen / Wissenschaft: 60 Prozent, Sponsoring von Schulen: 48 Prozent). Platz zwei belegt das Sozio-Spon-soring mit 43 Prozent. Im Öko-Sponsoring sind lediglich 28 Prozent der Unternehmen aktiv.14

Sozio-SponsoringBeim Sozio-Sponsoring werden am häufigsten karitative Einrichtungen wie beispielsweise Heime für behinderte Menschen oder Obdachlose unterstützt (vgl. Abbildung 32). Mit etwas Abstand folgen Engagements in den Be-reichen Ernährung / Fitness / Prävention und Gesundheit sowie für Einrichtungen, die den Kindern zugutekommen. Am wenigsten werden Einrichtungen für Senioren unter-stützt. Bis zum Jahr 2019 schätzen die Befragten, dass

6. Corporate Responsibility

Abb. 32BEREICHE DES SOZIO-SPONSORINGS UND IHRE ENTWICKLUNG n = 25

Status-Quo 2017 Mehrfachnennungen möglich Trend 2019 Mittelwerte

8.0%

28.0%

32.0%

32.0%

44.0%

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%

Einrichtungen für Senioren

Einrichtungen für Kinder

Im Bereich Gesundheit

Ernährung, Fitness, Prävention

Karitative Einrichtungen 1.88

2.72

2.50

2.35

1.95

Karitative Einrichtungen

Ernährung, Fitness, Prävention

Im Bereich Gesundheit

Einrichtungen für Kinder

Einrichtungen für Senioren

1 2 3

Verliert an Bedeutung

Bedeutung bleibt gleich

Gewinnt an Bedeutung

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35Sponsor Visions Schweiz 2017/18 6. Corporate Responsibility

vor allem die Bereiche Ernährung / Fitness / Prävention und Gesundheit sowie Einrichtungen für Senioren an Bedeu-tung gewinnen werden. Für karitative Einrichtungen wird ein minimer Bedeutungsverlust prognostiziert.

Bildungs- und Wissenschafts-SponsoringIm Bildungs- und Wissenschafts-Sponsoring (siehe Ab-bildung 33) unterstützen die befragten Unternehmen vor

allem Universitäts- und Forschungsprojekte. Nach Ein-schätzung der Sponsoring-Experten werden Engage-ments in diesem Bereich auch in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Diese Tendenz konnte bereits in der Studie 2014 / 15 festgestellt werden. Die Unterstützung von For-schungsprojekten und Studien ist in der Praxis jedoch stark umstritten. Zum Beispiel liess sich der Sponsor Phi-lipp Morris International die Kontrolle der Studienergeb-

Das Vertrauen in die starke Marke «Schweizerisches Rotes Kreuz» und unsere Überzeugung, dass die grossen Heraus-

forderungen in der humanitären Arbeit nur zusammen mit Unternehmen bewältigt werden können, machen uns zu ei-

nem interessanten Partner. Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bietet hier sowohl für die Unternehmen als auch

für NGOs einen spannenden Referenzrahmen, um sich gemeinsame Ziele zu setzen und von den jeweiligen Kern-

kompetenzen zu profitieren. Isabelle Roos, Senior Account Manager Corporate Partnerships

Abb. 33BEREICHE DES BILDUNGS- UND WISSENSCHAFTS-SPONSORINGS UND IHRE ENTWICKLUNG n = 17

Status-Quo 2017 Mehrfachnennungen möglich Trend 2019 Mittelwerte

5.9%

23.5%

29.4%

29.4%

70.6%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%

Bibliotheken

Lehrstühle (Personal und Ausstattung)

Schüler-/Studenten-Wettbewerbe

Bildungseinrichtungen

Universitäts-/Forschungsprojekte 2.58

2.21

2.26

2.33

1.67

Universitäts-/Forschungsprojekte

Bildungseinrichtungen

Schüler-/Studenten-Wettbewerbe

Lehrstühle (Personal und Ausstattung)

Bibliotheken

1 2 3 Verliert an Bedeutung

Bedeutung bleibt gleich

Gewinnt an Bedeutung

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36 Sponsor Visions Schweiz 2017/186. Corporate Responsibility

Abb. 34BEREICHE DES ÖKO-SPONSORINGS UND IHRE ENTWICKLUNG n = 14

Status-Quo 2017 Mehrfachnennungen möglich Trend 2019 Mittelwerte

7.1%

28.6%

28.6%

35.7%

64.3%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Tierschutz

Umweltschutz- organisationen

Pflanzenschutz

Wasser-, Gewässer- verunreinigung/

Klimaschutz 2.50

2.18

2.06

2.33

1.88

Klimaschutz

Wasser-, Gewässer- verunreinigung/

Pflanzenschutz

Umweltschutz- organisationen

Tierschutz

1 2 3 Verliert an Bedeutung

Bedeutung bleibt gleich

Gewinnt an Bedeutung

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

3.0

3.5

4.0

Öffentlichkeitsarbeit/ Public Relations

Hospitality

Klassische Kommunikation/ Werbung

Social Media

Verkaufsförderung

Unternehmensinterne Kommunikation

Medien

In Mittelwert: aussen = sehr hohe Bedeutung innen = sehr niedrige Bedeutung

Abb. 35MASSNAHMEN ZUR AKTIVIERUNG IM BEREICH CORPORATE RESPONSIBILITY n = 11

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37Sponsor Visions Schweiz 2017/18 6. Corporate Responsibility

nisse zum Thema «Vereinheitlichung von Zigarettenver-packungen» der Universität Zürich vor Veröffentlichung zusichern. Derartige Vereinbarungen stellen die For-schungsfreiheit zweifellos infrage.15

Auch Bildungseinrichtungen, Schüler- oder Studenten-wettbewerbe sowie Lehrstühle werden von etwa 20 – 30 Prozent der Sponsoren im Bereich Bildung und Wissen-schaft gefördert. Die Unterstützung für Bibliotheken fällt gering aus. Wie bereits im Jahr 2014 wird auch aktuell die Relevanz dieses Bereichs als sinkend eingeschätzt.

Öko-SponsoringIm Bereich Öko-Sponsoring engagieren sich die befrag-ten Unternehmen zumeist für den Klimaschutz, gefolgt von Wasser- bzw. Gewässerverunreinigung / -verschmut-zung, Pflanzenschutz und Umweltorganisationen (siehe Abbildung 34). Nach Einschätzung der Experten werden die Bereiche Klimaschutz und Umweltschutzorganisatio-

15 Vgl. Angeli, T. (2014). Uni Zürich im Dienste des Tabak-Multis Philip Morris. Handelszeitung (23.12.2014) http: / / www.handelszeitung.ch / unternehmen / uni-zuerich-im-diens- te-destabak-multis-philip-morris-716979 oder http: / / www.nzz.ch / zuerich / stadt-zuerich / philip-morris-hat-keinen-einfluss-auf-dieinhalte-genommen-1.1845112 [05.12.2017]

nen auch in den nächsten Jahren am stärksten an Bedeu-tung gewinnen. Für den Tierschutz setzen sich hingegen wenige Unternehmen ein. Die Relevanz der Thematik wird ebenfalls abnehmend prognostiziert. Massnahmen zur AktivierungWie bereits die Ergebnisse der Studie 2014 / 15 zeigen, wird die höchste Bedeutung im Corporate Responsibility der Öffentlichkeitsarbeit beigemessen (Mittelwert 3,4; sie-he Abbildung 35). Danach folgen Social Media (Mittelwert 2,7) und unternehmensinterne Kommunikation (Mittelwert 2,6). Analog zu den Resultaten im Jahr 2014 wird den Massnahmen Verkaufsförderung und Hospitality im Ver-gleich kaum Bedeutung zugemessen. 6.2. ZIELSETZUNG UND ZUFRIEDENHEITMit Sponsoring-Aktivitäten im Bereich Corporate Respon-sibility versuchen die meisten der befragten Unterneh-men, die gesteckten Imageziele zu erreichen (vgl. Abbil-

«Sponsoring ist für uns eine gute Möglichkeit unsere Kompetenz zu demonstrieren, vor allem im Rahmen von «Medical Partnerships», mit denen wir als medizinische

Organisation aber auch durch unsere Fachleute, Ärzte wie auch Pflegekräfte, einen direkten Beitrag für unsere Partner

leisten können. Dies hilft unseren Kliniken, sich lokal zu positionieren und sich regional zu verankern. Auf nationalem Niveau bewirkt das Sponsoring für unsere Marke eine Stei-

gerung des Bekannheitsgrades und die Wahrnehmung unserer Kompetenzen.»

Julien A. Buro, Head of Marketing Hirslanden

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38 Sponsor Visions Schweiz 2017/186. Corporate Responsibility

dung 36). Zudem strebt mehr als die Hälfte der Befragten danach, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Im Vergleich zu den Studienergebnissen des Jahres 2014 gingen beide Werte jedoch deutlich zurück (Imagezie-le: 69,0 Prozent, gesellschaftliche Verantwortung: 93,1 Prozent). Der Anteil derjenigen Unternehmen, die mit CR-Sponsoring auf eine Bekanntheitssteigerung abzielen (31,0 Prozent), den Aufbau von adressierbaren Zielgrup-pen / Communities fokussieren (2014: 6,9 Prozent) oder Umsatzziele verfolgen (2014: 10,3 Prozent), stieg jeweils um mehr als 10 Prozent an.

Insgesamt ist genau die Hälfte der befragten Unterneh-men mit ihrem Sponsorship im Bereich Corporate Re-sponsibility zufrieden und etwas weniger als die Hälfte (45,4 Prozent) würde das Sponsorship weiterempfehlen (siehe Abbildung 37). Beide Werte sing gegenüber den Ergebnissen aus dem Jahr 2014 gesunken (Zufriedenheit 2014: 56 Prozent, Weiterempfehlung: 54,2 Prozent). Den-noch planen aktuell 60 Prozent der befragten Unterneh-men ihr Sponsorship zu verlängern, während dies 2014 nur 39,1 Prozent in Betracht zogen. Eine Erhöhung des Budgets beabsichtigen jedoch lediglich 9 Prozent.

9.1%

15.2%

21.2%

21.2%

24.2%

27.3%

30.3%

42.4%

54.5%

72.7%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0% 60.0% 70.0% 80.0%

Keine konkreten Zielsetzungen

Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C)

Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele

Aufbau von adressierbaren Zielgruppen/Communities

Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und

Kontaktpflege bei Meinungsführern,

Mitarbeitermotivation

Bekanntheitsziele

Gesellschaftliche Verantwortung/good citizenship

Imageziele

Abb. 36ZIELSETZUNGEN IM BEREICH CORPORATE RESPONSIBILITY n = 33, Mehrfachnennungen möglich

27.3%

22.7%

30.0%

4.5%

22.7%

22.7%

30.0%

4.5%

45.5%

45.5%

30.0%

27.3%

4.5%

9.1%

10.0%

18.2% 45.5%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

«Wir sind mit unserem Sponsorship sehr zufrieden»

«Wir würden das Sponsorship weiterempfehlen»

«Wir planen den Vertrag des Sponsorships zu verlängern»

«Wir planen das Budget des Sponsorships zu erhöhen»

trifft voll und ganz zu (Wert: 5) trifft eher zu (Wert: 4) weder noch (Wert: 3) trifft eher nicht zu (Wert: 2) trifft überhaupt nicht zu (Wert: 1)

Abb. 37ZUFRIEDENHEIT MIT ENGAGEMENTS IM BEREICH CORPORATE RESPONSIBILITY n = 22

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39Sponsor Visions Schweiz 2017/18 7. Fazit

Sponsoring ist in Schweizer Unternehmen ein fester Be-standteil der Kommunikationsstrategie. Sowohl kleinere als auch grössere Firmen investieren im Schnitt über ein Fünftel ihrer gesamten Ausgaben für die Marktkommu-nikation ins Sponsoring. Die für das Sponsoring verant-wortliche Person nimmt meist eine Position mit Leitungs-funktion ein. Der Grossteil der Unternehmen ist zufrieden mit seinem Sponsoring, wird das Budget künftig jedoch nicht erhöhen. In den Bereich des Sport-Sponsorings wird mit Abstand am meisten Geld investiert, gefolgt von den Bereichen Kultur, Corporate Responsibility und Medien. Diese Verteilung ist vergleichbar mit Deutschland und Ös-terreich, wo Sport-Sponsoring ebenfalls dominiert.

Hinsichtlich der Professionalität besteht sowohl in Bezug auf die Sponsoring-Planung als auch auf die Erfolgskont-rolle Optimierungspotential. Es verfügt nur etwa die Hälfte der Befragten über ein langfristiges Sponsoring-Konzept. Die Umsetzung der integrierten Kommunikation könnte ebenfalls verbessert werden, denn lediglich zwei Fünftel der Unternehmen stimmt die Massnahmen der klassi-schen Kommunikation und ihre Sponsoring-Aktivitäten aufeinander ab.

Die beliebtesten Sportarten für Sponsorships in der Schweiz sind Fussball und Eishockey, gefolgt vom Ski Alpin, dem Laufsport, dem Schwingen, dem Ski-Langlauf und dem Mountainbiken. Diesen Sportarten wird auch zukünftig eine leicht bis stark steigende Bedeutung prog-nostiziert. Das grösste Potential wird jedoch dem aufstre-benden E-Sport zugesprochen. Während in der Schweiz die Sport-Sponsoring-Gelder recht breit verteilt werden, geniesst der Fussball in Deutschland und in Österreich eine deutliche Vormachtstellung.

Wenn Schweizer Unternehmen im Kultur-Sponsoring ak-tiv sind, werden vielfach Veranstaltungen zu Rock- und Pop-Musik unterstützt. Doch auch die klassische Musik, Museen und Denkmalpflege, Kabarett und Comedy, Schauspiel und Theater, der Film sowie die Jazzmusik er-halten oft Zuwendungen. Experten sagen für die meisten

Kultursparten eine in etwa gleichbleibende Bedeutung voraus. Die Hälfte der Schweizer Unternehmen unterstützt kulturelle Institutionen auch, ohne eine marktadäquate Gegenleistung zu erhalten. Das Mäzenatentum ist in der Kulturförderung demnach immer noch relevant und wird nicht vollständig durch das Sponsoring verdrängt.

Im Bereich der Medien sind die wenigsten Engagements auszumachen. Nur etwa ein Drittel der befragten Schwei-zer Unternehmen sind im Medien-Sponsoring aktiv. Am häufigsten wird TV-Sponsoring (im Free TV) sowie Inter-net-Sponsoring betrieben. Das veränderte Mediennut-zungsverhalten im digitalen Zeitalter spiegelt sich in den vorausgesagten Trends wider: Dem Mobile-Media-Spon-soring wird der grösste Bedeutungszuwachs prognosti-ziert, während das Tageszeitungs-Sponsoring signifikant an Bedeutung verlieren wird.

Im Bereich Corporate Responsibility (Sozio-, Bildungs- und Wissenschafts- sowie Öko-Sponsoring) engagiert sich zwar mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen, jedoch wird nur ein verhältnismässig kleiner Budgetanteil dort investiert. Im Sozio-Sponsoring werden überwiegend karitative Einrichtungen unterstützt. Unternehmen, die sich für Bildungs- und Wissenschaft-Sponsoring enga-gieren, fördern zumeist Universitäts- und Forschungspro-jekte. Der Klimaschutz steht im Bereich des Öko-Sponso-rings an erster Stelle.

Die zunehmende Digitalisierung und das veränderte Me-diennutzungsverhalten der Konsumenten hat auch Ein-fluss auf das Sponsoring in der Schweiz. Praktisch alle befragten Unternehmen integrieren die sozialen Medien in ihre Kommunikations- bzw. Sponsoringstrategie, insbe-sondere um die Bekanntheit der Unternehmung bzw. der Marke zu steigern. Dies zeigt, dass dem Sponsoring als Content-Lieferant eine wichtige Rolle zugesprochen wird. Bereits heute gibt knapp die Hälfte der Befragten an, dass im Sponsoring die Generierung von Content zunehmend im Fokus steht. Die Schaffung von zielgruppenrelevantem Inhalt ist damit essentiell.

7. Fazit

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40 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

Projektteam und Autoren

PROJEKTLEITUNGLeticia Labaronne hat neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ein Studium in International Studies in England absolviert und ein Masterdiplom in Business Administration in der Schweiz erworben. Nach verschiedenen Engagements als Kulturmanagerin in Deutsch-land ist sie derzeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Kulturmanagement an der ZHAW School of Management and Law tätig. Sie ist Senior Projektleiterin in der Forschung und Beratung für Nonprofit-, Public- und Kulturmanagement. Zudem ist sie Studienleiterin des Masterprogramms in Arts Management und der Lehrgänge in Fundrai-sing und Sponsoring Management. Seit 2015 ist sie externe Doktorandin an der Zeppelin University in Deutschland.

PROJEKTPARTNERJean-Baptiste Felten begann seine Laufbahn in einer der führenden europäischen Agen-turen für Corporate Identity – Zintzmeyer & Lux. Bei Werbeagenturen betreute er grosse internationale Marken ( Scholz&Friends/ BMW/ Montblanc). Als Vice President Marketing Communications von ABB nutze er erstmals Sponsorings– die «Salzburger Festspiele» und den «Rio Summit for Sustainable Development». Als Mitglied der Geschäftsleitung der CWL Holding AG setzte er sich intensiv mit der Vermarktung von TV- und Werberechten im Sport auseinander. Seit 1999 betreut er mit Felten & Compagnie Marken und Veranstal-ter in der Schweiz und in Deutschland. Als Vorstand des FASPO begleitet er die Sponsor Visions, den Internationalen Sponsoring Award sowie die «Konvention zur Leistungsbe-wertung im Sponsoring». Mit der MA Sponsoring initiierte er 2009 die weltweit erste reprä-sentative Studie, die Sponsoring mit der klassischen Kommunikation vergleichbar macht.

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41Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

Abb. 1: Stellung der Hauptverantwortlichen Person für Sponsoring 9Abb. 2: Grösse der beteiligten Unternehmen 10Abb. 3: Ausgaben für die Marktkommunikation 2017 11Abb. 4: Sponsoring-Aufwendungen 2017 12Abb. 5: Sponsoring-Aufwendungen 2017 und Trend 2018 – Verteilung nach Bereichen 12Abb. 6: Sponsoring-Bereiche 13Abb. 7: Verhältnis zwischen Rechte- und Aktivierungskosten 14Abb. 8: Massnahmen zur Aktivierung 14Abb. 9: Verwendung von Social Media Plattformen 15Abb. 10: Ziele der Social Media Aktivitäten 16Abb. 11: Sponsoring-Zielsetzungen nach Bereichen 17Abb. 12: Analysemethoden in der Planungsphase 18Abb. 13: Erfolgskontrolle der Sponsoring-Ziele 19Abb. 14: Analysemethoden in der Kontrollphase 20Abb. 15: Zufriedenheit mit Sponsorships 20Abb. 16: Gesponserte Sportarten und ihre Entwicklung 23Abb. 17: Instrumente des Sport-Sponsorings 24Abb. 18: Massnahmen zur Aktivierung im Sport-Sponsoring 24Abb. 19: Zielsetzungen im Sport-Sponsoring 25Abb. 20: Zufriedenheit mit Sport-Sponsorships 25Abb. 21: Gesponserte Kultursparten und ihre Entwicklung 27Abb. 22: Kultursponsoring mit Sachleistungen 27Abb. 23: Kultursponsoring mit Dienstleistungen 28Abb. 24: Weitere Formen der Kulturförderung neben Sponsoring 28Abb. 25: Massnahmen der Aktivierung im Kultur-Sponsoring 29Abb. 26: Zielsetzungen im Kultur-Sponsoring 29Abb. 27: Zufriedenheit mit Kultur-Sponsorships 30Abb. 28: Gesponserte Medienbereiche und ihre Entwicklung 31Abb. 29: Massnahmen zur Aktivierung im Medien-Sponsoring 32Abb. 30: Zielsetzungen im Medien-Sponsoring 32Abb. 31: Zufriedenheit mit Medien-Sponsorships 33Abb. 32: Bereiche des Sozio-Sponsorings und ihre Entwicklung 34Abb. 33: Bereiche des Bildungs- und Wissenschafts-Sponsorings und ihre Entwicklung 35Abb. 34: Bereiche des Öko-Sponsorings und ihre Entwicklung 36Abb. 35: Massnahmen zur Aktivierung von CR-Sponsoring 36Abb. 36: Zielsetzungen im Bereich Corporate Responsibility 38

Abb. 37: Zufriedenheit mit Engagements im Bereich Corporate Responsibility 38

Abbildungsverzeichnis

Page 42: Sponsor Visions Schweiz 2017 / 18 - SWA-ASA€¦ · Overview: Sponsoring im Fokus Schweizer Unternehmen «Sponsor Visions Schweiz 2017 / 18» 22.5% 53% 17% 13% 6% Sport Kultur CSR

42 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

1 Vgl. Nielsen Sports (2017). Sponsor-Trend 2017 – Status und Trends im Sponsoring-markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln: ohne Verlag. S. 20.

2 Vgl. ebd. S. 19.

3 Vgl. ebd. S. 8.

4 Vgl. ebd. S. 16.

5 Vgl. ebd. S. 23.

6 Vgl. ebd. S. 9.

7 Vgl. ebd. S. 24.

8 Vgl. ebd. S. 21.

9 Vgl. ebd. S. 14.

10 Vgl. ebd. S. 11.

11 Vgl. ebd. S. 8.

12 Vgl. ebd. S. 10.

13 Vgl. ebd. S. 8.

14 Vgl. ebd. S. 12.

15 Vgl. Angeli, T. (2014). Uni Zürich im Dienste des Tabak-Multis Philip Morris. Handelszeitung (23.12.2014) http: / / www.handelszeitung.ch / unternehmen / uni-zuerich-im-diens-te-destabak-multis-philip-morris-716979 oder http: / / www.nzz.ch / zuerich / stadt-zue-rich / philip-morris-hat-keinen-einfluss-auf-di-einhalte-genommen-1.1845112 [05.12.2017]

Fussnotenverzeichnis

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43Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

[A1] Stellung Sponsoringentscheider

Welche Stellung nimmt die hauptverantwortliche Person für Sponsoring-Massnahmen in Ihrem Unternehmen ein?

■ InhaberIn / MitinhaberIn, Vorstand, Geschäftsführung ■ Abteilungs- / Bereichsleitung mit Prokura oder Handlungsvollmacht ■ Abteilungs- / Bereichsleitung ■ Angestellt mit Projektleitungsfunktion ■ Angestellt ohne Leitungsfunktion ■ Sonstiges, und zwar ■ Das Unternehmen ist nicht im Sponsoring aktiv. ■ Fragebogen beenden ■ Weiss nicht / keine Angabe

[A2] Stellung des Befragten

Sind Sie die hauptverantwortliche Person für Sponsoring-Massnahmen in Ihrem Unternehmen?

■ Ja ■ Nein

[A3] Abteilung des Befragten

In welchem Unternehmensbereich bzw. in welcher Abteilung sind Sie tätig?

■ Unternehmens- / Geschäftsleitung ■ Marketing- / Werbeabteilung ■ Vertriebsabteilung ■ PR-Abteilung ■ Sponsoringabteilung ■ Corporate Responsibility-Abteilung ■ Andere Abteilung, und zwar

[A4] Hauptbranche / Hauptwirtschaftszweig

In welcher Branche bzw. in welchem Wirtschaftszweig ist Ihr Unternehmen hauptsächlich tätig?

■ Automobil ■ Banken / Finanzdienstleistungen ■ Bekleidung / Textilien ■ Kosmetik / Körperpflege ■ Putzmittel / Waschmittel ■ Pharmazeutika ■ Computer ■ Erdöl (Produkte)

Fragebogen «Sponsor Visions Schweiz»Teil A: Zielgruppenvalidierung

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44 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

■ Elektrogeräte / Maschinen ■ Energieversorgung ■ Getränke: Alkoholika ■ Getränke: Bier ■ Getränke: nicht alkoholisch ■ Einzelhandel (Baumärkte, Bekleidung, Medien, Möbel etc.) ■ Online-Handel / Services ■ Medien (TV, HF, Internet, Print) ■ Nahrungsmittel (ohne Milchprodukte) ■ Süsswaren, Schokolade ■ Milchprodukte ■ Sportartikel ■ Tabak / Rauchwaren ■ Telekommunikation / Online-Dienste ■ Touristik / Reisen ■ Transport / Logistik (Speditionen, Postdienste etc.) ■ Uhren / Schmuck ■ Versicherung ■ Andere Branche, und zwar

[A5] Anzahl Beschäftigte

Wie viele Beschäftigte hat Ihr Unternehmen inklusive aller weiteren Arbeits-stätten, Zweigstellen und Filialen in der Schweiz insgesamt?

■ Weniger als 100 Beschäftigte ■ 100 bis 199 Beschäftigte ■ 200 bis 499 Beschäftigte ■ 500 bis 999 Beschäftigte ■ 1’000 bis 4’999 Beschäftigte ■ 5’000 bis 9’999 Beschäftigte ■ 10’000 oder mehr Beschäftigte ■ Weiss nicht / keine Angabe

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45Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

[B1a] Sponsoring-Bereiche

In welchen Bereichen des Sponsorings engagiert sich Ihr Unternehmen?

■ Sport-Sponsoring ■ Medien-Sponsoring (z.B. Programm-Sponsoring, Rubriken-Sponsoring etc.) ■ Kultur-Sponsoring ■ Corporate Responsibility (z.B. Sozio-Sponsoring, Öko-Sponsoring, Bildungs- und Wissenschaft-Sponsoring)■ Weiss nicht / keine Angabe

[B1b] Angaben zu den Sponsoring-Bereichen

Für welchen der folgenden Bereiche können Sie Angaben zu den Sponsoringaktivitäten machen?

■ Sport-Sponsoring ■ Medien-Sponsoring (z.B. Programm-Sponsoring, Rubriken-Sponsoring etc.) ■ Kultur-Sponsoring ■ Corporate Responsibility (z.B. Sozio-Sponsoring, Öko-Sponsoring, Bildungs- und Wissenschaft-Sponsoring)■ Weiss nicht / keine Angabe

[B2a] Formen des Sport-Sponsorings

In welchen Sportarten ist Ihr Unternehmen im Kalenderjahr 2017 tätig?

■ Basketball ■ Beach Volleyball ■ Behindertensport ■ Bob ■ Eishockey ■ e-Sport ■ Formel 1 ■ Fussball ■ Golf ■ Handball ■ Leichtathletik ■ Laufsport ■ Mountainbike ■ Motorsport (exklusive Formel 1) ■ Radrennsport (inklusive Bahnrennen) ■ Reiten ■ Schwimmen ■ Schwingen ■ Segeln ■ Ski Alpin

Teil B: Status Quo Sponsoring-Aktivitäten 2017

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46 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

■ Ski Langlauf ■ Skispringen ■ Snowboard ■ Tennis ■ Triathlon ■ Turnen ■ Unihockey ■ Volleyball ■ Sonstige Sportarten, und zwar

[B2b] Massnahmen im Bereich Sport-Sponsoring

Mit welchen Massnahmen sind Sie in den oben genannten Sportarten präsent?

■ Bandensponsor ■ Eventsponsor ■ Hospitality-Sponsoring ■ Namensrecht Sportinfrastruktur (z.B. Stadion) ■ Sponsoring von Einzelsportlern / Individualsponsor ■ Titelsponsor ■ Trikotsponsor / Hauptsponsor ■ TV-Presenting von Sportsendungen ■ Verbandssponsor ■ Vereins- / Team- / Clubsponsor ■ Sponsor der Medien der / s Partner / s ■ Direkte Ansprache der Community mittels Adressen der / s Partner / s ■ Sonstige Massnahmen, und zwar■ Keine derartigen Massnahmen

[B3] Formen des Medien-Sponsorings

Welche Formen im Bereich Medien-Sponsoring setzt Ihr Unternehmen im Kalenderjahr 2017 ein?

■ TV-Sponsoring: Free-TV (exklusive Sportsendungen) ■ TV-Sponsoring: Pay-TV (exklusive Sportsendungen) ■ Radio-Sponsoring ■ Tageszeitung-Sponsoring ■ Publikumszeitschriften-Sponsoring ■ Internet-Sponsoring (Banner / Logo auf einer Webseite) ■ Mobile Media-Sponsoring ■ Film-Sponsoring (Product Placement, Branded Entertainment) ■ Public Viewing ■ Sonstige Formen, und zwar

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47Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

[B4a] Formen des Kultur-Sponsorings

In welchen Kulturbereichen ist Ihr Unternehmen im Kalenderjahr 2017 tätig?

■ Jazzmusik ■ Klassische Musik ■ Rock-, Popmusik ■ Urban Musik ■ Volksmusik ■ Schauspiel, Theater ■ Oper, Operette ■ Musical ■ Kabarett, Comedy ■ Ballett, Tanz ■ Bildende Kunst und Fotografie ■ Literatur (inklusive Festivals und Lesungen) ■ Film (inklusive Festivals) ■ Museen und Denkmalpflege (exklusive Bildende Kunst) ■ Architektur und Design ■ Bibliotheken und Mediatheken ■ Sonstige Kulturbereiche, und zwar

[B4b] Kulturförderung

Mit welchen Sponsoring-Leistungen fördert Ihr Unternehmen Kultur?

■ Finanzmittel ■ Weiter Frage B4e ■ Sachmittel (z.B. Bereitstellung Produkte) ■ Weiter Frage B4c ■ Dienstleistungen (z.B. Kommunikation) ■ Weiter Frage B4d

[B4c] Kulturförderung mit Sachleistungen

Mit welchen Sachleistungen fördert Ihr Unternehmen Kultur?

■ Fahrzeuge ■ Infrastruktur ■ Catering ■ Kunstwerke ■ Liegenschaften ■ Technische Geräte ■ Sonstiges, und zwar

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48 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

[B4d] Kulturförderung mit Dienstleistungen

Mit welchen Dienstleistungen fördert Ihr Unternehmen Kultur?

■ Kommunikation / Marketing / PR-Leistungen ■ Management Know-How ■ Versicherungsleistungen ■ Transportleistungen ■ Technik / Computer / Software ■ Sonstiges, und zwar

[B4e] Kulturförderung neben Sponsoring

Fördert Ihr Unternehmen neben Sponsoring Kultur auch noch mit Massnahmen, für die keine marktadäquaten Gegenleistungen erwarten werden?

■ Ja ■ Nein

[B4f] Kulturförderung neben Sponsoring

Mit welchen Massnahmen fördert Ihr Unternehmen Kultur neben Sponsoring auch noch?

■ Spenden (= mäzenatisch) ■ Unternehmerische Stiftungsaktivitäten ■ Corporate Volunteering / Unterstützung der eigenständigen ehrenamtlichen Engagements der Mitarbeiter■ Sonstiges, und zwar ■ Weiss nicht / keine Angabe

[B5] Formen des Corporate Responsibility

In welchen Bereichen des Corporate Responsibility ist Ihr Unternehmen im Kalenderjahr 2017 tätig?

Sozio-Sponsoring

■ Karitative Einrichtungen (z.B. Einrichtungen für Behinderte oder Obdachlose)■ Einrichtungen für Senioren ■ Einrichtungen für Kinder ■ Im Bereich Gesundheit ■ Ernährung, Fitness, Prävention ■ Sonstiges Sozio-Sponsoring, und zwar

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49Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

Öko-Sponsoring

■ Umweltschutzorganisationen (z.B. WWF) ■ Wasser-, Gewässerverunreinigung / Wasserverschmutzung ■ Tierschutz ■ Pflanzenschutz ■ Klimaschutz ■ Sonstiges Öko-Sponsoring, und zwar

Bildungs- und Wissenschaft-Sponsoring

■ Lehrstühle (Personal und Ausstattung) ■ Universitäts- / Forschungsprojekte ■ Bibliotheken ■ Schüler- / Studenten-Wettbewerbe ■ Bildungseinrichtungen ■ Sonstiges Bildungs- und Wissenschaft-Sponsoring, und zwar

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50 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

[C1] Ausgaben für die Marktkommunikation im Kalenderjahr

Wie hoch sind die Ausgaben für die Marktkommunikation im Kalenderjahr 2017 in CHF? (= alle Ausgaben für klassische Werbung, Direktwerbung, Messen / Ausstellungen, Verkaufsförderung, PR inklusive aller Ausgaben für die Sponsoring-Aktivierung).

■ Weniger als 25’000 ■ 25’000 bis unter 50’000 ■ 50’000 bis unter 2,5 Mio. ■ 2,5 Mio. bis unter 5 Mio. ■ 5 Mio. bis unter 15 Mio. ■ 15 Mio. bis unter 25 Mio. ■ 25 Mio. bis unter 50 Mio. ■ 50 Mio. bis unter 100 Mio. ■ 100 Mio. bis unter 150 Mio. ■ 150 Mio. oder mehr ■ Weiss nicht / keine Angabe

Und wie schätzen Sie die Ausgaben für die Marktkommunikation im Kalenderjahr 2018?

■ zunehmend (+) ■ gleichbleibend (+ / -) ■ abnehmend (-) ■ Weiss nicht / keine Angabe

[C2] Sponsoring-Aufwendungen

Wie hoch sind die Ausgaben Ihres Unternehmens für Sponsoring-Massnahmen im Kalenderjahr 2017 insgesamt (in CHF)? Gemeint sind Aufwendungen für die Sponsoring-Rechte, exklusive Aktivierungskosten.

■ Weniger als 50’000 ■ 50’000 bis unter 500’000 ■ 500’000 bis unter 1 Mio. ■ 1 Mio. bis unter 3 Mio. ■ 3 Mio. bis unter 5 Mio. ■ Mehr als 5 Mio. ■ Weiss nicht / keine Angabe

Und wie schätzen Sie die Ausgaben für Sponsoring-Massnahmen im Kalenderjahr 2018?

■ zunehmend (+) ■ gleichbleibend (+ / -) ■ abnehmend (-) ■ Weiss nicht / keine Angabe

Teil C: Sponsoring im gesamten Kommunikationskontext

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51Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

[C3] Sponsoring-Aufwendungen

Wie hoch ist der Anteil der Sponsoring-Aufwendungen im Verhältnis zu den Ausgaben für die gesamte Marktkommunikation im Kalenderjahr 2017?

Sponsoring-Aufwendungen im Verhältnis zu den Ausgaben für die Marktkommunikation ____ Prozent

[C4] Anteile einzelner Sponsoring-Felder am Gesamt-Sponsoring-Etat im Kalenderjahr 2017

Wie hoch ist der prozentuale Anteil der einzelnen Sponsoring-Felder am Gesamt-Sponsoring-Etat Ihres Unternehmens im Kalenderjahr 2017?

Sport-Sponsoring insgesamt ____ Prozent Medien-Sponsoring insgesamt ____ Prozent Kultur-Sponsoring insgesamt ____ Prozent Corporate Responsibility insgesamt ____ Prozent Sonstige Sponsoring-Aktivitäten insgesamt ____ Prozent

Wie hoch wird der Anteil im Kalenderjahr 2018 voraussichtlich sein?

Sport-Sponsoring insgesamt ____ Prozent Medien-Sponsoring insgesamt ____ Prozent Kultur-Sponsoring insgesamt ____ Prozent Corporate Responsibility insgesamt ____ Prozent Sonstige Sponsoring-Aktivitäten insgesamt ____ Prozent

[C5a] Anteil Rechtekosten zu Aktivierungskosten

Neben den Kosten für den Rechteeinkauf entstehen bei Sponsoring-Engagements auch Kosten für die Aktivierung und Umsetzung des Sponsorings. In welchem Verhältnis stehen bei Ihren Engagements die ktivierungskosten im Vergleich zu den Kosten für den reinen Rechteeinkauf?

Sport-Sponsoring

■ Rechtekosten : Aktivierungskosten: 1: ____ _ ■ Weiss nicht / keine Angabe

Medien-Sponsoring

■ Rechtekosten : Aktivierungskosten: 1: ____ _ ■ Weiss nicht / keine Angabe

Kultur-Sponsoring

■ Rechtekosten : Aktivierungskosten: 1: ____ _ ■ Weiss nicht / keine Angabe

Corporate Responsibility

■ Rechtekosten : Aktivierungskosten: 1: ____ _ ■ Weiss nicht / keine Angabe

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52 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

[C5b] Massnahmen Aktivierung Sport-Sponsoring

Welche Bedeutung haben die folgenden Massnahmen zur Aktivierung Ihres Sponsoring-Engagements im Sportbereich?

[C5c] Massnahmen Aktivierung Medien-Sponsoring

Welche Bedeutung haben die folgenden Massnahmen zur Aktivierung Ihres Sponsoring-Engagements im Medienbereich?

(--) Sehr niedrige Bedeutung

(-) (+) (++) Sehr hohe Bedeutung

Weiss nicht / kei-ne Angabe

Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations ■ ■ ■ ■ ■

Hospitality ■ ■ ■ ■ ■

Klassische Kommunikation / Werbung ■ ■ ■ ■ ■

Social Media ■ ■ ■ ■ ■

Verkaufsförderung ■ ■ ■ ■ ■

Unternehmensinterne Kommunikation ■ ■ ■ ■ ■

Sonstige ■ ■ ■ ■ ■

(--) Sehr niedrige Bedeutung

(-) (+) (++) Sehr hohe Bedeutung

Weiss nicht / kei-ne Angabe

Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations ■ ■ ■ ■ ■

Hospitality ■ ■ ■ ■ ■

Klassische Kommunikation / Werbung ■ ■ ■ ■ ■

Social Media ■ ■ ■ ■ ■

Verkaufsförderung ■ ■ ■ ■ ■

Unternehmensinterne Kommunikation ■ ■ ■ ■ ■

Sonstige ■ ■ ■ ■ ■

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53Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

[C5d] Massnahmen Aktivierung Kultur-Sponsoring

Welche Bedeutung haben die folgenden Massnahmen zur Aktivierung Ihres Sponsoring-Engagements im Kulturbereich?

[C5e] Massnahmen Aktivierung Corporate Responsibility

Welche Bedeutung haben die folgenden Massnahmen zur Aktivierung Ihres Sponsoring-Engagements im Bereich Corporate Responsibility?

(--) Sehr niedrige Bedeutung

(-) (+) (++) Sehr hohe Bedeutung

Weiss nicht / kei-ne Angabe

Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations ■ ■ ■ ■ ■

Hospitality ■ ■ ■ ■ ■

Klassische Kommunikation / Werbung ■ ■ ■ ■ ■

Social Media ■ ■ ■ ■ ■

Verkaufsförderung ■ ■ ■ ■ ■

Unternehmensinterne Kommunikation ■ ■ ■ ■ ■

Sonstige ■ ■ ■ ■ ■

(--) Sehr niedrige Bedeutung

(-) (+) (++) Sehr hohe Bedeutung

Weiss nicht / kei-ne Angabe

Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations ■ ■ ■ ■ ■

Hospitality ■ ■ ■ ■ ■

Klassische Kommunikation / Werbung ■ ■ ■ ■ ■

Social Media ■ ■ ■ ■ ■

Verkaufsförderung ■ ■ ■ ■ ■

Unternehmensinterne Kommunikation ■ ■ ■ ■ ■

Sonstige ■ ■ ■ ■ ■

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54 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

[C6a] Benutzung Social Media

Auf welchen Social Media Plattformen ist Ihre Firma aktiv?

■ Facebook ■ Twitter ■ Google+ ■ Youtube oder andere Videoportale ■ Blogs ■ Pinterest ■ LinkedIn ■ Xing ■ Instagram ■ Andere, und zwar■ Unsere Firma benutzt keine Social Media Plattformen

[C6b] Benutzung Social Media

Wozu verwendet Ihre Firma Social Media Plattformen?

■ Verbreitung von Zusatzinformationen zu gesponserten Events / Projekten / Testimonials■ Bekanntheit der Firma / Marke steigern ■ Kundenbindung steigern ■ Kundengewinnung ■ Absatzzwecke ■ Generierung von Leads ■ «Verlängerung» von klassischer Werbung hin zu Second Screen-Angeboten■ Andere, und zwar

[C6c] Benutzung Social Media

Welche Inhalte bieten Sie auf Social Media an?

■ Sponsoringthemen ■ Produktthemen ■ User generated content ■ Anderes, und zwar

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55Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

[C7a] Zielsetzungen Sport-Sponsoring

Auf welche Ziele sind Ihre Engagements im Sportbereich fokussiert?

■ Bekanntheitsziele ■ Imageziele ■ Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C) ■ Kontaktpflege bei Meinungsführern, Medienvertretern etc. ■ Gesellschaftliche Verantwortung / good citizenship ■ Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Mitarbeitermotivation ■ Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und potenziellen Partnern / Kunden (B2B)■ Aufbau von adressierbaren Zielgruppen / Communities ■ Sonstige, und zwar ■ Keine konkreten Zielsetzungen

[C7b] Zielsetzungen Medien-Sponsoring

Auf welche Ziele sind Ihre Engagements im Medienbereich fokussiert?

■ Bekanntheitsziele ■ Imageziele ■ Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C) ■ Kontaktpflege bei Meinungsführern, Medienvertretern etc. ■ Gesellschaftliche Verantwortung / good citizenship ■ Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Mitarbeitermotivation ■ Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und potenziellen Partnern / Kunden (B2B)■ Aufbau von adressierbaren Zielgruppen / Communities ■ Sonstige, und zwar ■ Keine konkreten Zielsetzungen

[C7c] Zielsetzungen Kultur-Sponsoring

Auf welche Ziele sind Ihre Engagements im Kulturbereich fokussiert?

■ Bekanntheitsziele ■ Imageziele ■ Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C) ■ Kontaktpflege bei Meinungsführern, Medienvertretern etc. ■ Gesellschaftliche Verantwortung / good citizenship

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56 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

■ Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Mitarbeitermotivation ■ Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und potenziellen Partnern / Kunden (B2B)■ Aufbau von adressierbaren Zielgruppen / Communities ■ Sonstige, und zwar■ Keine konkreten Zielsetzungen

[C7d] Zielsetzungen im Bereich Corporate Responsibility

Auf welche Ziele sind Ihre Engagements im Bereich Corporate Responsibility fokussiert?

■ Bekanntheitsziele ■ Imageziele ■ Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C) ■ Kontaktpflege bei Meinungsführern, Medienvertretern etc. ■ Gesellschaftliche Verantwortung / good citizenship ■ Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Mitarbeitermotivation ■ Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und potenziellen Partnern / Kunden (B2B)■ Aufbau von adressierbaren Zielgruppen / Communities ■ Sonstige, und zwar ■ Keine konkreten Zielstellungen

[C8a] Beurteilung von Sponsoring-Kooperationen im Sportbereich

Wie sehr treffen die folgenden Aussagen auf Ihre Engagements im Sportbereich zu? Bitte geben Sie Ihr Urteil anhand einer Skala von 1= «trifft überhaupt nicht zu» bis 5 = «trifft voll und ganz zu» an. Mit den Werten dazwischen können Sie Ihr Urteil abstufen.

trifft überhaupt nicht zu

= trifft voll und ganz zu

Weiss nicht / kei-ne Angabe

«Wir sind mit unserem Sponsor- ship sehr zufrieden» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir würden das Sponsor- ship weiterempfehlen» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir planen den Vertrag des Sponsorships zu verlängern» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir planen das Budget des Sponsorships zu erhöhen» ■ ■ ■ ■ ■ ■

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57Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

[C8b] Beurteilung von Sponsoring-Kooperationen im Medienbereich

Wie sehr treffen die folgenden Aussagen auf Ihre Engagements im Medienbereich zu? Bitte geben Sie Ihr Urteil anhand einer Skala von 1= «trifft überhaupt nicht zu» bis 5 = «trifft voll und ganz zu» an. Mit den Werten dazwischen können Sie Ihr Urteil abstufen.

[C8c] Beurteilung von Sponsoring-Kooperationen im Kulturbereich

Wie sehr treffen die folgenden Aussagen auf Ihre Engagements im Kulturbereich zu? Bitte geben Sie Ihr Urteil anhand einer Skala von 1= «trifft überhaupt nicht zu» bis 5= «trifft voll und ganz zu» an. Mit den Werten dazwischen können Sie Ihr Urteil abstufen.

trifft überhaupt nicht zu

= trifft voll und ganz zu

Weiss nicht / kei-ne Angabe

«Wir sind mit unserem Sponsor- ship sehr zufrieden» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir würden das Sponsor- ship weiterempfehlen» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir planen den Vertrag des Sponsorships zu verlängern» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir planen das Budget des Sponsorships zu erhöhen» ■ ■ ■ ■ ■ ■

trifft überhaupt nicht zu

= trifft voll und ganz zu

Weiss nicht / kei-ne Angabe

«Wir sind mit unserem Sponsor- ship sehr zufrieden» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir würden das Sponsor- ship weiterempfehlen» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir planen den Vertrag des Sponsorships zu verlängern» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir planen das Budget des Sponsorships zu erhöhen» ■ ■ ■ ■ ■ ■

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58 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

[C8d] Beurteilung von Sponsoring-Kooperationen im Bereich Corporate Responsibility

Wie sehr treffen die folgenden Aussagen auf Ihre Engagements im Bereich Corporate Responsibility zu? Bitte geben Sie Ihr Urteil anhand einer Skala von 1= «trifft überhaupt nicht zu» bis 5 = «trifft voll und ganz zu» an. Mit den Werten dazwischen können Sie Ihr Urteil abstufen.

[C9] Statements Sponsoring-Engagements

Im Folgenden sehen Sie einige Aussagen zum Sponsoring. Bitte wählen Sie alle Antworten aus, die auf Ihr Unternehmen zutreffen.

■ Im Entscheidungsprozess für ein Sponsorship greifen wir auf Daten aus den zentralen Markt-Media-Studien (z.B. MA Sponsoring) zurück.■ Unser Unternehmen verfügt über ein langfristiges Sponsoringkonzept.■ Es ist uns wichtig, dass auch die Mitarbeiter hinter einem Sponsoring-Engagement stehen.■ Wir sehen Sponsoring vorrangig als Standortmarketing.■ Zwischen Sponsoring und Mäzenatentum besteht für uns kein Unterschied. ■ Sponsoring ist in unserem Unternehmen als Kommunikationsinstrument fest etabliert und wird grundsätzlich nicht mehr in Frage gestellt.■ Unternehmensintern gibt es immer wieder einen starken Rechtfertigungsbedarf für das Sponsoring.■ Klassische Kommunikation und Sponsoring-Massnahmen sind bei uns aufeinander abgestimmt.■ Bei Sponsoring steht fürs uns Content-Generierung zunehmend im Fokus.■ Der Sponsoringetat wird mit den anderen Kommunikationsausgaben zusammen budgetiert.■ Sponsoring und CRM werden bei uns zunehmend vernetzt.■ Bei der Bewertung eines Sponsoring-Engagements gelten die gleichen Leistungskriterien, z.B. GRP und TKP wie in der klassischen Werbung.

trifft überhaupt nicht zu

= trifft voll und ganz zu

Weiss nicht / kei-ne Angabe

«Wir sind mit unserem Sponsor- ship sehr zufrieden» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir würden das Sponsor- ship weiterempfehlen» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir planen den Vertrag des Sponsorships zu verlängern» ■ ■ ■ ■ ■ ■

«Wir planen das Budget des Sponsorships zu erhöhen» ■ ■ ■ ■ ■ ■

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59Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

[D1] Kontrolle des Sponsorings – Zielsetzungen

Welche dieser Zielsetzungen kontrollieren Sie, um den Erfolg des Sponsorings bewerten zu können?

■ Bekanntheitsziele ■ Imageziele ■ Kundenbindung bei Endverbrauchern (B2C) ■ Kontaktpflege bei Meinungsführern, Medienvertretern etc. ■ Gesellschaftliche Verantwortung / good citizenship ■ Mittel- und langfristige Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Direkte, unmittelbare Absatz- bzw. Umsatzziele ■ Mitarbeitermotivation ■ Kontaktpflege zu Geschäftspartnern und potenziellen Kunden (B2B) ■ Aufbau von adressierbaren Zielgruppen / Communities ■ Sonstige, und zwar ■ Weiss nicht / keine Angabe

[D2] Analysemethoden Planungsphase / Kontrollphase

Welche der folgenden Analysemethoden nutzen Sie in der Planungsphase des Engagements?

■ Markt- und Wettbewerbsanalyse ■ Markenkernanalyse ■ Zielgruppenanalyse ■ Imageanalyse ■ Mediale Bewertung der Plattform ■ Monetäre Bewertung des Sponsorships ■ Erkenntnisse aus dem Neuromarketing ■ Analysen aus Markt-Media-Planungstools wie MA Sponsoring ■ Erkenntnisse aus Social Media Analysen ■ Sonstige, und zwar

Welche der folgenden Analysemethoden nutzen Sie in der Kontrollphase des Engagements?

■ Day-After Recalls ■ Event-Checks ■ Wirkungstracking ■ Social Media Monitoring ■ Medienanalyse ■ Tracking durch MA Sponsoring-Daten ■ Sonstige, und zwar

Teil D: Kontrolle, Planung und Steuerung des Sponsorings

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60 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

[E1] Prognose Entwicklung Sponsoring-Felder bis 2019

Wie werden sich Ihrer Einschätzung nach die folgenden Betätigungsfelder für Sponsoring-Massnahmen in der Schweiz bis zum Jahre 2019 entwickeln? Bitte bewerten Sie, ob das jeweilige Feld an Bedeutung

Teil E: Trend / Prognose Entwicklung Sponsoringmarkt

(-) = an Bedeu-tung verlieren

(+ / -) = Bedeutung wird gleichbleiben

(+) = an Bedeu-tung gewinnen

Weiss nicht / keine Angabe

Sport-Sponsoring

Basketball ■ ■ ■ ■

Beach Volleyball ■ ■ ■ ■

Behindertensport ■ ■ ■ ■

Bob ■ ■ ■ ■

Eishockey ■ ■ ■ ■

e-Sport ■ ■ ■ ■

Fussball ■ ■ ■ ■

Golf ■ ■ ■ ■

Handball ■ ■ ■ ■

Leichtathletik ■ ■ ■ ■

Laufsport ■ ■ ■ ■

Mountainbike ■ ■ ■ ■

Motorsport (exklusive Formel 1) ■ ■ ■ ■

Radrennsport (inkl. Bahnrennen) ■ ■ ■ ■

Reiten ■ ■ ■ ■

Schwimmen ■ ■ ■ ■

Schwingen ■ ■ ■ ■

Segeln ■ ■ ■ ■

Ski Alpin ■ ■ ■ ■

Ski Langlauf ■ ■ ■ ■

Skispringen ■ ■ ■ ■

Snowboard ■ ■ ■ ■

Tennis ■ ■ ■ ■

Triathlon ■ ■ ■ ■

Turnen ■ ■ ■ ■

Unihockey ■ ■ ■ ■

Volleyball ■ ■ ■ ■

Sonstiges Sportsponsoring, und zwar…

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61Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

Medien-Sponsoring

TV-Sponsoring: Free-TV ■ ■ ■ ■

TV-Sponsoring: Pay-TV ■ ■ ■ ■

Internet TV / OTT ■ ■ ■ ■

Tageszeitungs-Sponsoring ■ ■ ■ ■

Publikumszeitschriften- Sponsoring ■ ■ ■ ■

Internet-Sponsoring ■ ■ ■ ■

Mobile- / App-Sponsoring ■ ■ ■ ■

Film-Sponsoring (Product Place-ment, Branded Entertainment) ■ ■ ■ ■

Public Viewing ■ ■ ■ ■

Sonstiges Mediensponsoring, und zwar…

Kultur-Sponsoring

Jazzmusik ■ ■ ■ ■

Klassische Musik ■ ■ ■ ■

Rock-, Popmusik ■ ■ ■ ■

Urban Musik ■ ■ ■ ■

Volksmusik ■ ■ ■ ■

Schauspiel, Theater ■ ■ ■ ■

Oper, Operette ■ ■ ■ ■

Musical ■ ■ ■ ■

Kabarett, Comedy ■ ■ ■ ■

Ballett, Tanz ■ ■ ■ ■

Bildende Kunst und Fotografie ■ ■ ■ ■

Literatur (inklusive Festivals, Lesungen) ■ ■ ■ ■

Film (inklusive Festivals) ■ ■ ■ ■

Museen und Denkmalpflege ■ ■ ■ ■

Architektur und Design ■ ■ ■ ■

Bibliotheken und Mediatheken ■ ■ ■ ■

Sonstiges Kultursponsoring, und zwar…

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62 Sponsor Visions Schweiz 2017/18Anhang

Corporate Responsibility

Sozio-Sponsoring

Karitative Einrichtungen (z.B. Einrichtungen für Behin-derte oder Obdachlose)

■ ■ ■ ■

Einrichtungen für Senioren ■ ■ ■ ■

Einrichtungen für Kinder ■ ■ ■ ■

Im Bereich Gesundheit ■ ■ ■ ■

Ernährung, Fitness, Prävention ■ ■ ■ ■

Sonstiges Sozio-Sponsoring, und zwar…

Öko-Sponsoring

Umweltschutzorganisationen ■ ■ ■ ■

Wasser-, Gewässerverunreini-gung / Wasserverschmutzung ■ ■ ■ ■

Tierschutz ■ ■ ■ ■

Pflanzenschutz ■ ■ ■ ■

Klimaschutz ■ ■ ■ ■

Sonstiges Öko-Sponsoring, und zwar…

Bildungs- und Wissenschaft-Sponsoring

Lehrstühle (Personal und Ausstattung) ■ ■ ■ ■

Bibliotheken ■ ■ ■ ■

Universitäts- / For-schungsprojekte ■ ■ ■ ■

Schüler- / Studen-ten-Wettbewerbe ■ ■ ■ ■

Bildungseinrichtungen ■ ■ ■ ■

Sonstiges Bildungs- und Wissen-schaft-Sponsoring, und zwar…

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63Sponsor Visions Schweiz 2017/18 Anhang

Sponsoring gewinnt in der Schweiz zunehmend an Be-deutung und somit nimmt auch die Professionalisierung und Spezialisierung des Sponsorings rasant zu. Im Rah-men dieser Entwicklungen bietet das Zentrum für Kultur-management (ZKM) seit 2008 den berufsbegleitenden Zertifikatslehrgang im Sponsoring-Management an. Die-ser wurde in Kooperation mit dem Fachverband für Spon-soring in Deutschland, Österreich und der Schweiz (FAS-PO) konzipiert und stellt das erste Weiterbildungsangebot für Sponsoring auf Hochschulniveau im deutschsprachi-gen Raum dar. Das Zertifikat berechtigt zur Berufsbe-zeichnung «Zertifizierter Sponsoring-Manager FH» bzw. «Zertifizierte Sponsoring-Managerin FH». Das Zertifikat ist von der eidgenössischen Fachhochschulkommission au-torisiert und rechtlich geschützt und entspricht 12 ECTS Credits (European Credit Transfer System).

Der Zertifikatslehrgang vermittelt den Teilnehmenden fun-diertes Wissen über Sponsoring-Märkte, -Strategien und -Konzepte sowie deren Beitrag zur Steigerung von Mar-ken- und Unternehmenswert. Ebenso werden die Teilneh-menden in verschiedene Sponsoring-Bereiche eingeführt und lernen deren Besonderheiten kennen. Unterrichtet wird in einem wirkungsvollen Methodenmix: Kurzvorle-sungen führen in die jeweilige Thematik ein und vermitteln das Basiswissen zu Märkten, Instrumenten und Arbeits-prozessen. Die praktische Anwendung der Unterrichtsin-halte wird anhand eines Living Case gewährleistet.

Der 12-tägige Kurs richtet sich an Sponsoring-Fachleute sowie Quereinsteigende aus verwandten Bereichen. Wei-tere Informationen unter:www.zkm.zhaw.ch / sponsoringmanagement.

CAS Sponsoring-Management

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School of Management and LawSt.-Georgen-Platz 2Postfach8401 WinterthurSchweiz

www.zhaw.ch / sml

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften