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IT-BUSINESS IM MITTELSTAND IT-MITTELSTAND 11/2011 MEDIENHAUS VERLAG Postfach 300111 • 51411 Bergisch Gladbach Postvertriebsstück • »Entgelt bezahlt« G59638 www.itmittelstand.de ÖSTERREICH: 3,30 EUR LUXEMBURG: 3,45 EUR SCHWEIZ: 5,90 SFR DEUTSCHLAND: 3,00 EUR MODERNE TRIFFT Klassiker IM INTERVIEW Martin und Friedhelm Wiesmann (re.), Geschäftsführer der Wiesmann GmbH, sowie Tim Rygiol (li.), Leiter Produktionsmanagement Seite 20 ERP-SYSTEME Schöne neue Frontend-Welt Seite 26 PERSONALSUCHE Fachkräftemangel führt zu Schach um die Mitarbeiter Seite 42 SYSTEM- MANAGEMENT Tools wie ein Schweizer Messer Seite 56 Sportwagenhersteller Wiesmann

IT-MITTELSTAND 11/2011

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IT-MITTELSTAND, magazin

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Page 1: IT-MITTELSTAND 11/2011

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I T - B U S I N E S S I M M I T T E L S T A N D

i t- m i t t E l S ta n D 11 / 2 0 11MEDIENHAUS VERLAG

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ModerNeTriffTKlassiker

Im IntervIewMartin und Friedhelm Wiesmann (re.), geschäftsführer der Wiesmann gmbh, sowie Tim Rygiol (li.), leiter produktionsmanagement

Seite 20

erP-SyStemeSchöne neue Frontend-Welt Seite 26

PerSonalSucheFachkräftemangel führt zu Schach um die mitarbeiterSeite 42

SyStem- managementtools wie ein Schweizer messer Seite 56

Sportwagenhersteller wiesmann

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Laut einer aktuellen Erhebung von IDC beschäftigen sich immer mehr deutsche Unternehmer mit dem Thema Cloud Computing und planen erste Investitionen in den Bezug von Cloud Services.

Dabei klingen die Versprechen der Cloud-Anbieter mehr als verlockend: Man könne Kosten sparen, da keine Investitionen in die zugrundeliegende Infrastruk-tur getätigt werden müssen. Gleichzeitig steigen Flexibilität und Skalierbarkeit an, da Cloud-Ressourcen je nach Bedarf beliebig hinzugebucht oder abgekündigt werden können. Nicht zuletzt sollen mittelständische Unternehmen von einer erhöhten Ausfallsicherheit profitieren, da die Lösungen zumeist in den Hochsi-cherheitsrechenzentren professioneller Anbieter bzw. Hoster betrieben werden.

Soweit so gut. Allerdings sollte kein Unternehmer blauäugig auf die Wolke set-zen. Vielmehr gilt es, sich das eine oder andere Hintertürchen offenzuhalten. So sollte gewährleistet sein, dass die genutzten Cloud-Services gewissen Standards entsprechen, damit bei Bedarf ein Wechsel von einem zum anderen Cloud-An-bieter problemlos möglich ist.

Desweiteren muss großes Augenmerk auf die Einbettung der Cloud-Lösung in die vorhandene IT-Landschaft gelegt werden. Denn außer Start-ups startet heute IT-seitig kein Betrieb von der grünen Wiese direkt in die Cloud. Vielmehr wird man in den Unternehmen künftig verstärkt auf hybride Formen stoßen, d.h. einem Miteinander von On-Premise-, Private- oder Public-Cloud-Anwendungen. Hier wird das Ganze nun mitunter recht kompliziert. Denn wie können ältere – teilweise selbst entwickelte oder stark angepasste (neudeutsch customized) Anwendungen in Private- oder Public-Cloud-Umgebungen eingebettet und ver-waltet werden? Dass sich das gesamte Infrastrukturmanagement eines Unterne-hmens dadurch deutlich verkomplizieren kann, erfahren Sie ab Seite 56. Ebenso zeigt IT-MITTELSTAND auf, mit welchen Tools sich das Systemmanagement automatisieren und somit auch vereinfachen lässt.

Viel Spaß beim Lesen,

Ina Schlücker

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sofTware

erP-sysTeMe

MarkT

Trends6 IT-Energieberatung für den MittelstandUm knapper werdende energieressourcen zu schonen, hat das bundesumweltministerium ein innovationsprogramm mit mitteln aus der Klimaschutzinitiative aufgelegt.

8 Rationalisierungsschub in Steuerkanzlei und Mittelstandeine Optimierung und rationalisierung der Arbeit von steuerbera-tern und ihrer Kunden hat Addison kürzlich eingeleitet.

Anwender im Portrait10 Treffsicher im Netzim denkmalgeschützten gebäude des golf- und wellnesshotels Jakobsberg bietet eine moderne wLAN-infrastruktur mehr Komfort für die gäste.

Personality14 „Konjunkturlokomotive Europas“Nachgefragt bei robert hoffmann, Vorstand sales bei der 1&1 internet Ag

Lieferkette16 Logistik aus der VogelperspektiveDie Anforderungen an die Logistik steigen ständig. Umso wichtiger sind kosteneffiziente strukturen und ein präziser informationsfluss. beides lässt sich mithilfe einer entsprechenden software erreichen.

Produkte18 Neue Konzepte senken Druckkostenim Print-segment strebt hP einen strategiewechsel an: weg vom reinen Druckerhersteller, hin zum Anbieter innovativer Drucklösun-gen und -services.

Schöne neue Frontend-WeltHersteller und Anbieter von ERP-Software für den Mittelstand drehen bei den Frontends bzw. Clients mächtig am Innovationsrad. Kein Wunder – die sogenannte Mensch-Maschine-Schnittstelle ist beim Buhlen um die Kundengunst längst zu einem Top-Differenzierungsmerkmal avanciert.

seITe

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Personality „Konjunkturlokomotive Europas“Nachgefragt bei robert hoffmann, Vorstand sales bei der 1&1 internet Ag

sTandards

3 Vorwort: Verkompliziert51 Buchtipps zum thema Personlamanagement80 Veranstaltungen82 Vorschau auf heft 12/201182 Impressum

TITelInTervIew

organIsaTIon

Modernste Technologie in klassischem DesignIm Gespräch mit Martin und Friedhelm Wiesmann (re.), Geschäftsführer der Wiesmann GmbH, sowie Tim Rygiol (li.), Leiter Produktionsmanagement, und Ralf Böhm, IT-Leiter im Unternehmen

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NoVEMBER 2011

organIsaTIon

PersonalManageMenTInfrasTrukTur

sysTeMManageMenT

Schach um die MitarbeiterAngesichts des latenten Fachkräftemangels und sich stetig verändernder Anforderungen sind Unternehmen seit Jahren gezwungen, ihre Rekrutierungsstrategien ständig zu optimieren. Dabei hilft u.a. der Einsatz immer ausgeklügelterer und leistungsfähigerer Recruiting-Softwarelösungen.

IT-Tools wie ein Schweizer MesserHauptaufgabe der IT-Abteilung ist es, für das Unternehmen eine zuverlässige, performante und sichere IT-Infrastruktur bereitzustellen und wirtschaftlich zu betreiben. Dazu benötigen sie vielseitige Softwaretools, die wirksame Hilfestellung leisten und ihnen Arbeit abnehmen – anstatt zusätzliche Komplexität und hohen Einführungs- und Bedienaufwand mit sich bringen.

sofTware

ERP-Systeme30 Allen Plattformen gewachsenso schnell wie möglich einsatzbereit sein sowie unterschiedliche Plattformen unterstützen: mit diesen Anforderungen machte sich gwK Kuhlmann auf die suche nach einer neuen geschäftssoftware.

32 Neues System nicht teurer als Update des alten

Um transparentere und flexiblere geschäftspro-zesse zu ermöglichen, kommt seit herbst 2009 ein neues erP-system bei steinkühler zum einsatz.

34 Scharfe Sicht auf das ERP-ProjektDer Onlinehändler mister spex nutzte die Projektmanagementmethode scrum, um bei der einführung eines standard-erP-systems an schnelligkeit zu gewinnen.

36 Branchenkompass fürs ERP-PortfolioDas neue management des erP-Anbieters infor wirbt mit branchenspezifischen Komplettlösungen plus consumerization und cloud-Angeboten.

38 Reine Qualitätssachebei gustav heess fasste man bislang getrennte geschäftsprozesse in einem erP-system zusammen.

organIsaTIon

Personalmanagement48 Runde Rückmeldung360°-Feedbackbefragungen dienen zur Verbesserung der Führungsqualität in den Unternehmen. Neue softwarelösungen sollen es auch mittelständlern ermöglichen, solche befragungen schnell und sicher durchzuführen.

50 Sich gleich ein Bild machenmektec europe führte im märz 2011 eine software-as-a-service-Lösung für das bewerber-management ein.

52 Ständige Schwankungeninterview mit martin timmann, geschäftsführer bei torex, einem Anbieter im bereich Kassenlö-sungen und einsatzplanung

54 Effizienter von A nach Bsoftware für das geschäftsprozessmanagement unterstützt geschäftsreisende und spart reisekosten.

InfrasTrukTur

Systemmanagement62 Drei Fragen an......Nils meyer, Principal consultant bei cA technologies, und hans marzik, Leiter innovatio-nen bei der h&D international group

64 Eine saubere Sacheeine Fernwartungssoftware ermöglicht bei der Kosmetikkette Lush das einfache management der 29 deutschen Filialen.

66 So klappt der UmstiegViele Unternehmen planen den Umstieg auf das betriebssystem windows 7. Doch worauf sollte man bei der migration besonders achten?

68 Softwareverteilung per Knopfdruckeine spezielle suite für das clientmanagement vereinfachte beim bildungszentrum bau-Abc rostrup den Umstieg auf eine neue Office-Version.

PraxIs

IT-Projekte70 In Form gebrachtzur Verbesserung ihrer marketingprozesse setzt die haas-gruppe seit mitte 2009 ein spezielles marketing-resource-management-system (mrm) ein.

76 Sportliche Umsetzunginfront stand vor der Frage, wie die unterneh-mensweite Kommunikation zwischen den Niederlassungen in einem geschützten rahmen stattfinden kann.

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IT-Energieberatung für den Mittelstand

Um knapper werdende Energieressourcen zu schonen, hat das Bundesumweltministerium ein Innovationsprogramm mit Mitteln aus der Klimaschutzinitiative aufgelegt: „IT goes green“. Im Rahmen dieser Initiative kön-nen kleine und mittlere Unternehmen Beratungsleistungen in Anspruch neh-men sowie ihre Informations- und Kom-munikationstechnik energieeffizienter gestalten und modernisieren.

Unterstützt wird das Programm mit einem Sonderfond der KfW-Förderbank. Dieser sieht sowohl eine Initialberatung als auch eine Detailuntersuchung vor. Als zuge-lassener Berater prüft beispielsweise Seculink zusammen mit dem Anwenderunternehmen die vorhandene Infrastruktur auf Schwachstellen und er-stellt ein Konzept für die Energieoptimierung. Um Förder-gelder zu erhalten, müssen Unternehmen bei Erstinvestitionen eine Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent erzielen, bei Neu-investitionen eine Energieeinsparung bis zu 15 Prozent – je-weils gegenüber dem Branchendurchschnitt. Sind diese Krite-rien erfüllt, können kleine und mittlere Unternehmen einen Antrag auf Förderung stellen.

Das Bundesumweltministerium unterstützt mit „IT goes green“ den Aufbau neuer Rechenzentrumsinfrastrukturen, die Einführung innovativer IT-Gesamtlösungen sowie Home-Office-Arbeitsplätze, Telearbeitsmodelle und Videokonferenz-strukturen. www.seculink.de

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MarkT | Trends

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Stefan Söchtig wechSelt zu wilken◗ In der Wilken-Geschäftsleitung wird Stefan Söchtig künftig

verantwortlich für die Unterstützung der Geschäftsprozes-se beim Kunden sein.

Kurz- meldungenperSonalien

JenS göbel iSt nun bei addiSon◗ Zum 1. September 2011 ist Jens Göbel

(48) zum neuen Geschäftsführer des Addison-Vertriebszentrums Düsseldorf bestellt worden.

UrteilstickerZusammengestellt von Kleiner Rechtsanwälte (www.kleiner-law.com)

OLG Frankfurt a.M.: Unzulässigkeit von AGB mit „in der Regel“-Lieferfristen

In fast allen AGB von Händlern finden sich Bestimmungen zu Lieferfristen. Hintergrund hierfür ist bei Fernabsatzverträgen die In-formationspflicht, Verbrauchern gegenüber Einzelheiten hinsichtlich der Zahlung und Lieferung zu nennen. Allerdings sind Liefer-zeiten nicht immer vorhersehbar, insbeson-dere wenn der Händler auf einen Vorlieferan-ten angewiesen ist.

Deshalb geben viele Händler in ihren AGB keine festen Lieferfristen an, sondern versu-chen diese durch Verwendung der Worte „in der Regel“ als unverbindliche Lieferfristen einzuordnen. Ebenso wie das OLG Bremen (Beschluss vom 08.09.2009, Az. 2 W 55/09) und das KG Berlin (Urteil vom 03.04.2007, Az. 5 W 73/07) hat nun aber auch das OLG Frankfurt a.M. diese AGB-Klauseln für un-wirksam erklärt (Beschluss vom 27.07.2011, Az. 6 W 55/11). Denn hierdurch würde beim Kunden der Eindruck erweckt, der Händler könne selbst entscheiden, wann ein Regelfall und wann eine Ausnahmesituation vorliege. Letztlich bleibe dadurch für den Kunden of-fen, wann die Lieferung konkret erfolgt. Dies benachteilige den Kunden unangemessen.Spätestens jetzt sollten Online-Händler ihre AGB überprüfen und „in der Regel“-Lieferbe-dingungen abändern.

OLG Köln: Schutzfähigkeit von Werbetexten und Produktbeschreibungen

Viele Online-Händler und Produkther-steller verwenden einen hohen Kosten- und Zeitaufwand auf die Erstellung aussagekräf-tiger Werbetexte sowie Produktbeschreibun-gen. In der Praxis werden diese aber oft von Dritten kopiert und für eigene Zwecke ge-nutzt. Diese haben dadurch einen Wettbe-werbsvorteil, da sie Zeit und Kosten sparen.

Das OLG Köln hat nun dieser Praxis ei-nen Riegel vorgeschoben und geurteilt, dass auch Werbetexte und Produktbeschreibun-gen urheberrechtlichen Schutz genießen können, sofern sie besondere individuelle, eigenschöpferische Prägung aufweisen (Ur-teil vom 30.09.2011, Az. 6 U 82/11). Hierzu sei bei Werbetexten ein deutliches Überragen der Durchschnittsgestaltung erforderlich. Je länger der Text, desto eher könne dies bejaht werden.

Die Risiken der Cloud Im Oktober stellte der ITK-Versicherungs-

makler Contego eine gemeinsam mit dem Bundesverband IT-Mittelstand e.V. erstellte Broschüre zum Thema Cloud Computing vor. Sie richtet sich an IT-Betriebe und Nut-zer von Cloud-Providern und soll Informa-

tionen zu Risikovermeidung und Schutz rund um Cloud Services bieten. Wie komplex das Thema zu bewerten ist, macht Jan Fries, Geschäftsführer von Contego deutlich: „Unternehmen wollen ihre Daten bestmöglich vor Scha-denfällen schützen. Dabei sind die Risiken bei der zentra-len Auslagerung von Unternehmensprozessen nur unzu-reichend bekannt. Im direkten Gespräch müssen wir im-mer wieder darauf hinweisen, dass standardisierte Verträge und Lizenzbedingungen von Cloud Services auch negative Versicherungsimplikationen mit sich bringen können.“ www.bitmi.de

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Constantin KontargyrisGroup Chief Information OfficerTÜV Rheinland AG

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MarkT | Trends

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doppelSpitze für Steeb◗ Angesichts der bevorstehenden Übernahme durch die All

for One Midmarket AG hat die SAP-Tochter Steeb die Ge-schäftsführung personell erneuert.

Kurz- meldungenunternehmen

pSi verStärkt logiStik-bereich◗ Im Rahmen eines Asset-Deals

hat PSI Logistics den operativen Geschäftsbetrieb der Axxom Software AG übernommen.

Seit Anfang Oktober können die Kunden der Softwarefirma mit einer Neuerung namens „Addison Online-Portal“ arbeiten. Was nach einer etwas größeren Website klingt, ist in Wirklich-keit eine Kommunikationsplattform, die den Informationsaus-tausch zwischen Steuerberatern, Mandanten sowie Staat und So-zialversicherungsträgern vereinfacht und verbessert. Das Portal ist nach Darstellung von Addison-Geschäftsführer Ralf Gärtner „eine sichere und komfortable Datendrehscheibe zu Sozialversi-cherung und Krankenkassen, um die stetig zunehmenden Mel-deverfahren effizient abzuwickeln“. Der Hersteller biete „eine erhebliche Komfortsteigerung“, zumal auch alle zukünftigen elektronischen Meldewege im Zuge des „E-Government“ unter-stützt würden. So werde man künftig Meldungen für die künf-tige „elektronische Lohnsteuerkarte“ (ELSTAM) ermöglichen, betonte Gärtner kürzlich vor der Presse in München.

Deutliche Vorteile bietet das neue „Online-Portal“ den Man-danten von Steuerberatern im Vergleich zur bisherigen Praxis. Bislang mussten sie Zahlen und Dokumente umständlich und langwierig per Post, Fax, E-Mail oder Kurier an die Steuerkanz-lei senden. Jetzt können sie ihre Daten direkt im Portal über

eine Funktion für die elek-tronische Kommunikation eingeben. Umgekehrt kön-nen die Mandanten un-mittelbar wichtige Informationen abrufen. Weitere Vorteile für die Mandanten sind laut Anbieter möglich, so könne die „Platt-form“ über Apps ein „Online-Kassenbuch“, eine „Lohnvorerfas-sung“, ein „Fakturierungsprogramm“ und weitere Programme anbieten. Das Portal bietet „sicheren E-Mail-Verkehr“, so Ge-schäftsführer Gärtner. Neu sei auch die Möglichkeit, Arbeitneh-mern den Zugang zu den eigenen Lohn- oder Gehaltsdaten über das Portal zu eröffnen. So entfallen bei dieser heute noch unübli-chen und nicht für jede Firma geeigneten Lösung die Kosten für die Verteilung und den Versand der „Lohntüten“.

Auch seitens der Steuerkanzleien machen sich die Rationa-lisierungen bemerkbar. Einfache Arbeiten wie das Einpflegen von Daten aus Briefen, Faxsendungen, E-Mails und mündlichen Gesprächen sowie der Aufwand für den Ausdruck von Doku-menten, den postalischen Versand und die Verschlüsselung von E-Mails sind kaum mehr erforderlich. Johannes Kelch

Rationalisierungsschub in Steuerkanzlei und MittelstandEine erhebliche Optimierung und Rationalisierung der Arbeit von Steuerberatern und ihrer Kunden hat die Addison Software und Service GmbH kürzlich eingeleitet.

Ralf Gärtner, Managing Director Tax und Accounting bei Wolters Kluwer Deutschland und Geschäftsführer bei Addison

Der deutsche Mittelstand beendete das dritte Quartal mit einem umsatz-starken Monat. Nach der Sommerflaute nahm die wirtschaftliche Dynamik im September wieder deutlich zu. Der Index der realisierten Umsätze erreichte 122 Punkte und liegt mit einem Plus von 19 Punkten weit über dem Niveau des Vor-monats. Firmen mit gestiegenen Umsätzen waren wieder deut-lich in der Überzahl. Auch die Aussichten auf die kommen-den drei Monate sind sichtbar von Optimismus geprägt. Die mittelständischen Unterneh-men erwarten einen guten Jah-resabschluss hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Perspektiven. Der Erwartungsindex hält sich stabil auf hohem Niveau. Ge-

genüber dem Vormonat konnte er noch zwei Punkte zulegen und liegt aktuell bei 132 Zählern. Im Jahresvergleich konnte das Umsatzniveau vom Vorjahr nicht er-reicht werden. Der aktuelle Lageindex liegt 15 Punkte unter dem Rekordwert von September 2010. Auch was die wirt-schaftlichen Perspektiven betrifft, bleibt

der Erwartungsindex mit drei Punkten hinter dem Vorjahresniveau zurück.Im September waren geringfügig mehr Unternehmen geneigt, in Informations- und Kommunikationstechnologie (IT/TK) zu investieren als im August. Der Index der realisierten Ausgaben stieg um vier Zähler auf 114 Punkte. Die Ausga-

benplanungen für die nächs-ten drei Monate sind etwas ge-dämpfter, der entsprechende Index gab um sechs Punkte nach und liegt derzeit bei 113 Punkten. Er zeigt jedoch, dass trotz Rückgang voraussichtlich die Unternehmen mit positiven Investitionsabsichten weiterhin deutlich dominieren werden. www.techconsult.de,www.fujitsu.com

September 2011

POSITIVE HERBSTAUSSICHTEN

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»Lamy ist ein innovatives Unternehmen. Deshalb passen auch die Zero Clients von Fujitsu sehr gut zu uns. Die Performance und Produktivität der Anwender ist deutlich gestiegen. Und auch der Administrationsaufwand und die Betriebskosten sind massiv gesunken.«

Albin Schänzle, Leiter EDV/ORG und Kostenrechung, C. Josef Lamy GmbH

Wer schreibt, kennt Lamy. Über 6 Millionen Schreibgeräte mit diesem Markenzeichen gehen Jahr für Jahr über die Ladentheke: Markterfolg, der auf Innovationen rund ums Schreiben basiert. Dazu passt eine Erfolgs geschichte ganz anderer Art. Geschrieben wird sie von der IT. Lamy ersetzte herkömmliche PCs durch Zero Clients von Fujitsu, die aus dem Rechenzentrum mit allem versorgt werden, was der Anwender am Arbeitsplatz benötigt. Nur noch Bildschirm, Maus und Tastatur erinnern an vergangene teure Zeiten: Zero Clients sparen mit ihrer Minimalausstattung nicht nur massiv Kosten und Energie, sondern senken auch den Administrationsaufwand. Was mit dafür sorgt, dass Lamy sich einen beträchtlichen Produktions-zuwachs auf die IT-Fahnen schreiben kann. http://de.fujitsu.com/referenzen-in-deutschland

Lamy schreibt mit Zero Clients von Fujitsu IT-Erfolgs-geschichte

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MarkT | anwender IM porTraIT

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Im denkmalgeschützten Gebäude des Golf- und Wellnesshotels Jakobsberg bietet eine moderne WLAN-Infrastruktur mehr Komfort für die Gäste und erhöht die Effizienz im Restaurant.

Treffsicher im Netz

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I T -M ITTelsTand · ausgabe 1 1 | 201 1

anwender IM porTraIT | MarkT

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Der Netzwerkspezialist Aruba Networks stat-tete das Golf- und Wellnesshotel Jakobsberg im rheinländischen Boppard nahe Koblenz mit einem 802.11n-WLAN-Netz aus. Weil

das traditionsreiche Gebäude, ein ehemaliges Kloster-gut, denkmalgeschützt ist und sehr dicke Wände hat, konnten dabei Kabel kaum verlegt werden.

Bis zur Implementierung von Aruba im Jahr 2010 gab es im Hotel Jakobsberg nur eine lückenhafte Wireless-Infrastruktur. Das Hotelpersonal wurde über ein verka-beltes LAN und zwei Layer-2-Switches mit Netzdiensten versorgt. Die WLAN-Versorgung der Gäste erfolgte über drei Access Points eines Telekommunikationsproviders, über die sich ausschließlich Hot-Spot-Kunden dieses Providers im Internet bewegen konnten. „Unsere Her-ausforderung bestand darin, ein neues, sicheres System aufzubauen, das weitgehend ohne Kabel auch im Ver-teilbereich auskommt und gleichzeitig uneingeschränkt allen unseren Gästen flächendeckend den Internetzu-gang ermöglicht. Auch den Mitarbeitern im Restaurant-bereich wollten wir WLAN-Funktionen anbieten, die die Arbeit erleichtern“, erklärt Horst Riese, Geschäftsführer des Hotels Jakobsberg.

Die Wahl fiel auf eine 802.11n-Infrastruktur von Aruba. Implementiert wurde sie durch Gordion, ein Partner des Herstellers, mit dem das Hotel bereits erfolg-reich zusammenarbeitete. Das WLAN besteht derzeit aus einem 3200 Mobility Controller, der insgesamt bis zu 32 Access Points (AP) versorgen kann. Dazu kommen der-zeit 27 AP-105 Multifuktions-APs in verschiedenen Be-reichen des verwinkelten Gebäudes. Teilweise sind diese Access Points miteinander vernetzt, da das Verlegen von Kabeln in dem denkmalgeschützten, mittelalterlichen Gebäude unmöglich ist. Für den Internetzugriff der Gäste wurde ein eigenes Zugangsportal installiert, über das sie sich einloggen können. Eine Firewall sichert die Internetverbindungen und den gesamten LAN-Verkehr des Hotels vor Viren und Angriffen aus dem Internet.

Schnell neue Gästezugänge einrichten

Das System ermöglicht heute allen Gästen in jedem der 105 Gästezimmer und drei Appartements für Langzeit-gäste sowie in allen anderen Räumen den kostenlosen Zugriff aufs Web. Um das Gäste- vom Personalnetz zu trennen, implementierte Gordion fürs Hotelpersonal einen separaten Service Set Identifier (SSID). Die Kell-ner im Restaurant wurden mit Handhelds ausgerüstet. Über diese Geräte und das logisch vom Gästenetzwerk getrennte WLAN können sie ihre Bestellungen draht-los in das Hotelmanagementsystem und die Küche über-spielen. Daneben besteht weiterhin ein LAN für die üb-rigen Mitarbeiter.

Seit Sommer 2010 läuft die gesamte Infrastruktur rei-bungslos. Dank der einfachen Bedien- und Verwaltbar-keit von Zugangsportal und WLAN bedeutet es nur ge-ringfügigen Aufwand, neue Gästezugänge einzurichten und das Netzwerk zu warten. Neben dem Komfort für Nutzer und Administratoren sowie der in WLAN und LAN einheitlichen Sicherheitsarchitektur bietet das Netzwerk einen hohen Durchsatz und ausreichende Er-weiterungsmöglichkeiten, um auch bei einer eventuel-len Expansion des Hotels ohne grundsätzliche Verände-rungen weiter bestehen zu können. Oliver Fischer

Treffsicher im Netz

Persönlich DatenName: Kai HansultAlter: 41Größte Hobbys: Familie und KinderAusbildung und Werdegang: staatlich ge-prüfter Betriebswirt, Steuern, Rechnungslegung, ControllingDerzeitige Position: Leiter Controlling

Kurz und knapp ...In unserem Unternehmen spielt die Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) die wichtigste Rolle …... in den Bereichen Tagungen, Restaurantbestellungen über Handhelds, Onlinereservierungen und bei der WLAN-Nutzung des Gastes im gesamten Hotel.

Von ITK-Anbietern für den Mittelstand erwarte ich …... Zuverlässigkeit und maßgeschneiderte Lösungen.

Optimaler Support zeichnet sich … ... durch schnelle Reaktionszeiten aus.

Das JakobsbergHotel- & GolfresortBranche: Tourismus | Standort: BoppardGesamtmitarbeiterzahl: 75 | Zahl der IT-Mitarbeiter: 1www.jakobsberg.de

Neben den Wellness- und Sportbereichen bietet das Hotel Jakobsberg umfängliche Tagungsmöglichkeiten an.

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© Copyright 2011 Hewlett-Packard Development Company, L. P. Änderungen vorbehalten. Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten ausschließlich die Garantiebedingungen, die in den begleitenden Hinweisen zur Garantie für diese Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich genannt sind. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiteren Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nicht für technische bzw. redaktionelle Fehler oder fehlende Informationen. Intel, das Intel Logo, Intel Inside, Intel Core und Core Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Weitere Informationen über das Rating für Intel Prozessoren erhalten Sie unter www.intel.de/ranking. Microsoft und Windows

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© Copyright 2011 Hewlett-Packard Development Company, L. P. Änderungen vorbehalten. Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten ausschließlich die Garantiebedingungen, die in den begleitenden Hinweisen zur Garantie für diese Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich genannt sind. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiteren Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nicht für technische bzw. redaktionelle Fehler oder fehlende Informationen. Intel, das Intel Logo, Intel Inside, Intel Core und Core Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Weitere Informationen über das Rating für Intel Prozessoren erhalten Sie unter www.intel.de/ranking. Microsoft und Windows

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sind in den USA und/oder anderen Ländern eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Windows 7 ist entweder eingetragenes Warenzeichen oder Warenzeichen der Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Um die Windows 7 Software installieren und von ihren Vorteilen profitieren zu können, benötigt das System möglicherweise ein Upgrade und/oder eine separat gekaufte Hardware und/oder ein DVD-Laufwerk. Details finden Sie unter http://www.microsoft.com/windows/windows-7/ Weitere Informationen unter: hp.com

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MarkT | personalITy

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Unter Mittelstand verstehe ich …… das Rückgrat unserer Wirtschaft. Der Mittelstand stellt 99,7 Prozent aller deutschen Unternehmen, kurbelt das Wachstum an und sorgt für Beschäftigung. Dass wir die Wirtschafts- und Fi-nanzkrise erfreulich gut überstanden haben, inzwischen gar die Konjunkturlokomotive Europas sind, ist nicht zuletzt ein Ver-dienst der rund 3,7 Mio. kleinen und mittelständischen Firmen, die es hierzulande gibt. International werden wir für diese Stärke zu Recht bewundert.

Der Mittelstand hebt sich von Großkonzernen dadurch ab, dass …… er besonders flexibel ist. Das macht es ihm leichter, sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen, und wirkt sich po-sitiv auf die Innovationskraft aus. Laut Bundeswirtschaftsminis-terium bringen in Deutschland rund 30.000 stetig forschende sowie 100.000 weitere Kleinbetriebe und Mittelständler Jahr für Jahr neue Produkte oder Dienstleistungen zur Marktreife.

Was die IT anbelangt, ist der Mittelstand …… heute in der glücklichen Lage, eine große Auswahl an geeigne-ten Angeboten vorzufinden, die ihn beim Geschäftserfolg unter-stützen können. Die Entscheidung für eine bestimmte IT-Lösung sollte dabei keinesfalls nur vom Preis abhängig gemacht werden, denn dies sind Einsparungen am falschen Ende. Welches Unter-nehmen kann es sich beispielsweise schon leisten, einen länge-ren Ausfall der eigenen Website zu riskieren? Deshalb ist es vor allem auch ratsam, auf die Serverabsicherung des Providers zu achten. Ein Maximum an Verfügbarkeit lässt sich u.a. durch die moderne Geo-Redundanztechnologie erzielen, bei der alle Da-ten und Prozesse nahezu in Echtzeit gespiegelt und synchron in mehreren räumlich getrennten Rechenzentren gespeichert wer-den. Nicht zuletzt sollte auch der Standort der Rechenzentren berücksichtigt werden. Zumal die jeweiligen Landesgesetze gel-ten – etwa beim Datenschutz.

Die durchschnittliche IT-Grundausstattung im Mittelstand besteht aus …… Geräten und Anwendungen, die oft bunt zusammengewürfelt sind. Der Einsatz unterschiedlicher Herstellungsfabrikate oder Produktgenerationen geht dabei teilweise zu Lasten von Effizi-enz und Leistung. Firmware-Updates und wichtige Sicherheits-paches werden ebenfalls häufig versäumt, was die Gefahr, Opfer eines Hackerangriffs zu werden, enorm erhöht. Auch Backuplö-sungen und Pläne für ein Disaster Recovery sind leider nur sehr selten ein Thema.

Charakteristisch für IT-Investitionsentscheidungen im Mittelstand ist …… dass Komplettpakete mit hohem Nutzwert und niedrigen Ein-stiegshürden gesucht werden. Der administrative Aufwand der

Lösungen muss so gering wie möglich sein, da es insbesondere in kleineren Unternehmen oft an IT-Experten mangelt. Darüber hi-naus wird Qualität bei Service und Support erwartet. Gerade Ge-schäftskunden legen großen Wert darauf, dass Anfragen schnell bearbeitet werden. Viele Anbieter haben das erkannt und ihre Kundenkommunikation darauf eingestellt. So werden neben tra-ditionellen Kontaktwegen wie Telefon oder E-Mail häufiger auch Social-Media-Kanäle für den Support eingesetzt. Ein Kundenfo-rum im Internet ist nur eines von zahlreichen Beispielen, wie sich das Web 2.0 für eine professionelle Betreuung nutzen lässt.

Die typischen IT-Probleme des Mittelstandes sind …… Zeitmangel, fehlendes Know-how und Angebote, die entwe-der an den Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens vorbeige-hen oder zu kompliziert sind. Hostingprodukte werden üblicher-weise mit komplexen Featuretabellen näher beschrieben. Diese oft seitenlangen Listen überfordern viele Anwender jedoch, wie das Forschungsinstitut TNS Infratest in einer Studie unter rund 1.000 IT-Enscheidern für uns ermittelt hat.

Als Lösung für diese Probleme favorisiere ich …… nutzerfreundliche Angebote wie unsere "Do-It-Yourself Home-page", mit der jeder Firmeninhaber seinen Betrieb in wenigen Minuten ins Netz bringen kann – und zwar ohne Programmier-kenntnisse. Dazu stellen wir professionell gestaltete Inhaltsvor-lagen für 200 verschiedene Branchen zur Verfügung. Dank der maßgeschneiderten Templates genügen einige wenige individu-elle Angaben wie Anschrift oder Telefonnummer und die Aus-wahl der gewünschten Internetadresse, um einen überzeugen-den Webauftritt zu erstellen. Die Seitenstruktur, typische Rubri-ken sowie passende Bilder und viele Basistexte werden automa-tisch eingerichtet. Die Pflege der Homepage ist ebenfalls leicht, da sich alle Inhalte über einen webbasierten Editor direkt im Browser bearbeiten lassen.

Handlungsbedarf auf IT-Seite im Mittelstand sehe ich …… unter anderem beim Dokumentenmanagement. Viele deut-sche Firmen verbrennen durch Fehler im Umgang mit digita-len Geschäftsunterlagen Geld. Bei einer Umfrage des Marktfor-schungsinstituts GMI gab jeder Dritte an, dass seinem Arbeit-geber bereits ein finanzieller Schaden entstanden ist, weil eine wichtige Computerdatei ungewollt gelöscht wurde oder aus an-deren Gründen unauffindbar war. Die überwiegende Mehrheit der Studienteilnehmer wünscht sich deshalb einen zentralen Speicherort, auf den alle Beschäftigten zugreifen können. Tech-nisch lässt sich dies mithilfe von Cloud-Storage-Lösungen erfül-len. Software und Daten liegen dabei in einem Hochleistungsre-chenzentrum und können über eine gesicherte Internetverbin-dung auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tab-let-PCs genutzt werden. Erste Anwendungen sind bereits verfüg-bar und selbst für kleinere Betriebe erschwinglich.

IT-MITTELSTAND befragt die Verantwortlichen der großen IT-Anbieter. In dieser Ausgabe:

Robert Hoffmann, Vorstand Sales bei der 1&1 Internet AG

„Konjunkturlokomotive Europas“

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personalITy | MarkT

Persönliche DatenName: Robert HoffmannAlter: 41Familienstand: verheiratetGrößte Hobbys: Segeln, Cello spielen

KarriereAusbildung: Robert Hoffmann studierte an der Universität Köln Betriebswirtschaftslehre und schloss 1994 mit Diplom ab.Beruflicher Werdegang: Während seines Studiums gründete er 1993 die Hoffmann Distributions-Technik GmbH, die er zu einem führenden Generalimporteur für amerikanische und spanische Warenverkaufsautomaten aufbaute. Nach deren Verkauf wechselte er 1998 zur Arcor AG, wo er in verschiedenen Führungspositionen tätig war. Im Juni 2006 übernahm Robert Hoffmann als Vorstand der 1&1 Internet AG die Bereiche DSL, Telefonie, Mobilfunk und Breitband-Entertainment. Seit Mai 2008 fungiert er zusätzlich als Vorstandssprecher des Unternehmens.Derzeitige Position: Vorstand Sales der 1&1 Internet AG (seit August 2011), Vorstandssprecher

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I T -M ITTelsTand · ausgabe 1 1 | 201 1

MarkT | lIeferkeTTe

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Kurz- meldungenanwendungen

vernetzung durch glaSfaSer◗ Der bundesweit tätige Telekommunikationsanbieter Versa-

tel hat mit der Heimstatt Engelbert GmbH einen weiteren gemeinnützigen Träger sozialmedizinischer Einrichtungen von seiner Leistungsfähigkeit überzeugen können.

Wie komplex globale Produktions- und Logistikprozesse heutzutage sein kön-nen, dafür ist die elektrische Zahnbürste

im modernen deutschen Badezimmer ein Parade-beispiel: Bei einem Hersteller besteht sie aus fast 40 Komponenten, die an über zehn Standorten in un-terschiedlichen Ländern auf mehreren Kontinenten und in unterschiedlichen Zeitzonen gefertigt wer-den. Insgesamt haben ihre Einzelteile bis zur Mon-tage rund 28.000 Kilometer zurückgelegt. Das ent-spricht mehr als der vierfachen Strecke von Berlin nach New York.

Ein wesentlicher Grund für extreme Produktions- und Lieferketten dieser Art: Firmen können in Nied-riglohnländern kostengünstig fertigen. Viel mehr wiegt jedoch die strategische Positionierung. Sind sie erst einmal mit einer Produktionsstätte oder einem Logistikzentrum in einer Region präsent, können sie schnell Know-how und Vertriebsstrukturen aufbauen und die dortigen Absatzmärkte beliefern.

Doch das verteilte Produzieren bringt Unterneh-men nicht nur Vorteile, sondern auch einige Risiken für die Logistik, wenn die Teile wie im obigen Beispiel an einem Standort produziert, am nächsten montiert

und am dritten verpackt werden, ehe sie schließlich im Verkauf landen. Hier intern sowie über alle Liefe-rantennetzwerke hinweg den Überblick zu behalten, ist ohne intelligente IT-Unterstützung nicht zu be-werkstelligen. Besonders mittelständische Unterneh-men mit schnell wachsenden Anforderungen und Strukturen stoßen leicht an ihre logistischen Gren-zen. Und zwar meist dann, wenn ein Unternehmen kurzerhand immer mehr Varianten, in immer kür-zeren Abfolgen und größeren Mengen produzieren muss.

Transparenz über alle Versorgungswege

In so einem Fall kann sich die Hilfe eines externen Spezialisten wie ifp Consulting lohnen. Die tech-nische Unternehmensberatung zeigt Firmen nicht nur, wie sie komplexe Abläufe und neue Anforde-rungen besser organisieren können, sie entwickelt auch Spezialsoftware wie das eigene Tool ifp.log. Da-mit können Risiken und Versorgungsengpässe früh-zeitig erkannt und Kostentreiber identifiziert werden. Es dockt an das Warenwirtschaftssystem im Unter-nehmen an und verknüpft die Daten mit den rele-vanten Produktions- und Logistikprozessen. So las-sen sich detailliert die Versorgungswege aller Teile in einem Werk abbilden und für künftige Anforde-rungen simulieren: zum Beispiel vom Wareneingang über das Hochregallager zur Fertigungslinie bis zum Warenausgang. Erst durch diese aufgeschlüsselte Dar-stellung weiß ein Disponent, wo sich ein Teil gerade befindet, wann es seinen Zielort erreichen wird und welcher Mitarbeiter dafür welchen Handgriff tätigen muss. Und es lässt sich auf den Cent genau vorhersa-gen, was der jeweilige Transport pro Einzelteil kostet – eine Rundumsicht, die die meisten ERP-Systeme in dieser Detailtiefe nicht leisten.

Mit dem entsprechenden Softwarewerkzeug kann ein Disponent verschiedene Transportwege und -vo-lumina im Werk planerisch durchspielen, bis er die schnellste und kosteneffizienteste Variante gefunden hat. Darüber hinaus kann er Versorgungsrisiken und ihre wirtschaftlichen Folgen berechnen und auf die-

Logistik aus der VogelperspektiveVariantenvielfalt, weltumspannende Liefernetzwerke, Termindruck – die Anforderungen an die Logistik steigen ständig. Umso wichtiger sind kosteneffiziente Strukturen und ein präziser Informationsfluss. Beides lässt sich mithilfe einer entsprechenden Software erreichen.

Wenn ein Unternehmen immer mehr Varianten in immer kürzerer Zeit produzieren muss, stoßen insbesondere Mittelständler leicht an ihre logistischen Grenzen.

nürburgring-online- Shop legt blitzStart hin◗ Die Mainzer Internet-Agentur Netz98 hat für den Nürburg-

ring einen neuen Onlineshop auf Basis von Magento rea-lisiert.

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l IeferkeTTe | MarkT

grenzübergreifende logiStik mit „eancom“◗ Die Spedition Martin und ihr französischer Handelspartner

Groupe GCF/Les Grands Chais de France (LGCF) setzen auf den elektronischen Datenaustausch (EDI).

Kurz- meldungenanwendungen

ser Basis Notfalllösungen ein-kalkulieren. Zum Beispiel: Was passiert, wenn der wichtigste Lieferant einen Engpass hat? Was hat das für Auswirkun-gen auf den Lagerbestand und die nachgelagerte Produktion? Der Einkäufer kann nun mit dem Tool simulieren, ob ein Ausweichen auf einen anderen Lieferanten, bei dem er dann womöglich auf gewohnte Ra-batte verzichten muss, hilf-reich ist oder sich der Liefer-verzug des bewährten Partners verschmerzen lässt.

Bei einem Hersteller von Haushaltsgeräten verbesserte ifp Consulting vor kur-zem den Verpackungsprozess von Kochherden. Bisher brachte der Lieferant dafür die großvolumigen Styro-porblöcke zum Herdhersteller. Dort beanspruchten sie viel Lagerplatz, und das Personal musste sie erst ins Lager ein- und wieder ausbuchen, ehe ein Gabel-staplerfahrer sie zur rechten Zeit ans Band lieferte.

Abweichungen vom Soll fallen sofort auf

Nach umfassender Analyse kam das Beratungshaus zum Ergebnis, dass es künftig einfacher und kosten-effizienter ist, wenn der Lieferant die Verpackungs-teile mehrmals täglich termingerecht direkt ans Band liefert. Dann entstehen dem Herdhersteller zwar hö-here Lieferantenkosten, weil dessen Personal bei ihm im Werk länger beschäftigt ist. Doch unter dem Strich überwiegt das Einsparpotential: Der Herdher-steller muss das Verpackungsmaterial künftig nicht mehr teuer zwischenlagern und kann die frei wer-denden Ressourcen bei seinen Mitarbeitern für sinn-vollere Tätigkeiten wie zum Beispiel Qualitätskon-trolle nutzen. Das Beispiel zeigt: Vorteile bietet ein Softwaretool dann, wenn sich logistische Arbeitsab-läufe verändern, aus dem Ruder laufen und effizien-ter gestaltet werden müssen. Softwaregestützt kön-nen die Logistiker an Stellschrauben drehen, Alter-nativen ausprobieren und vor allem eine schnelle Kosten-Nutzen-Rechnung durchführen. Durch das präzise Steuern der gesamten Lieferkette fallen Ab-weichungen vom Soll sofort auf. Unternehmen kön-nen bei kritischen Terminen und Engpässen recht-zeitig in Produktionsprozesse eingreifen und, wenn nötig, Transportarten und -routen umstellen. Davon profitieren alle Beteiligten in der Kette: Vorgegebene Fristen in der Produktion und im Transport können so in den meisten Fällen eingehalten werden. Die Waren sind rechtzeitig im Verkaufsregal, was nicht nur den Händler, sondern auch den Kunden zufrie-den stellt. Dr. Robert Kuttler

Hauptkostentreiber in der Intralogistik• Den größten Kostenblock in der Logistik verursacht

naturgemäß ineffizient eingesetztes Personal. Dazu kommt es oftmals durch kurzfristige Großaufträge, bei denen die Mitarbeiter besonders gefordert sind, aber durch die Vielzahl an zusätzlichen Aufgaben unkoordiniert zu Werke gehen.

• Schlecht geplante Versorgungswege: Hier verschenken Unternehmen noch viel Potential. Oftmals sind zu viele Transportmittel und Mitarbeiter im Einsatz, deren Wege sich unnötig kreuzen.

• Versorgungsengpässe, die vom ERP-System zu spät oder gar nicht erkannt werden und im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Produktion still steht.

Mithilfe entsprechender Software können Logistiker an Stellschrauben drehen, Alternativen ausprobieren und eine schnelle Kosten-Nutzen-Rechnung durchführen.

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MarkT | produkTe

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ibm renoviert daS hardware-portfolio◗ Über fünfzig neue und verbesserte Server- und Speicher-

produkte für Unternehmen stellte IBM kürzlich vor. Sie sol-len den IT-Betrieb nachhaltig verbessern sowie die Einfüh-rung von Analytik- und Cloud-Lösungen beschleunigen.

Kurz- meldungenprodukte

erp-branchenlöSung von Yaveon◗ Eine ERP-Branchenlösung für Chemie, Pharma und Nah-

rungsmittel im Mittelstand soll für verbessertes Quali-tätsmanagement sorgen.

Nach einer Durststrecke mit teils massiven Umsatzeinbrüchen scheint der Markt für Drucker, Scanner und Multifunktionsgeräte

wieder Fahrt aufzunehmen. Eine positive Entwick-lung, die nicht zuletzt dadurch bedingt ist, dass die Anbieter den gewandelten Rahmenbedingungen mit neu strukturierten IT-Landschaften und geänderten Nutzungsgewohnheiten Rechnung tragen. Die mobi-ler werdende Gesellschaft sowie der Zugriff auf neue Internetservices spielen dabei eine Schlüsselrolle. „85 Prozent der Smartphone-Benutzer möchten drucken. Laut Vorhersage der Marktforscher werden zudem bis 2020 ein Drittel aller digitalen Informationen in Clouds gespeichert sein bzw. über Clouds übertragen werden“, so Jaimi Cyrus, Geschäftsführerin der Ima-ging & Printing Group (IPG) bei der HP Deutschland GmbH. Hinzu kommt eine nach wie vor ungebremst wachsende Informationsflut. „Die Unternehmens-prozesse haben im Regelfall nicht mit der explosi-onsartigen Vermehrung von Inhalten Schritt gehal-ten“, konstatiert Cyrus. Die Folge sind hohe Druck-

managementkosten bei gleichzeitige sinkender Pro-duktivität der Mitarbeiter, die immer mehr Zeit mit der Informationssuche verbringen.

Abhilfe verspricht HP mit einem breiten Angebot an servicebasierten Geschäftsmodellen. Das Unter-nehmen erwartet in diesem Geschäftssegment ein vierfach schnelleres Wachstum im Vergleich zum reinen Hardwarevertrieb. Aktuell hat man eine Reihe von Applikationen vorgestellt, die das Manage-ment von Druckerflotten vereinfachen sollen. So re-gelt Access Control z.B. den Zugriff auf die gesamte Druckumgebung im Unternehmen und gewährleis-tet eine umfassende Kostenkontrolle. Mittels Access Control lassen sich Pull Printing, Sicherheitsfunktio-nen und automatischer Duplexdruck einfach in Un-ternehmen einführen.

Bei den Document-Processing-Services handelt es sich um eine integrierte Suite von Services, die Un-ternehmen dabei helfen, Informationen zu erstellen, zu drucken, zu archivieren und zu verteilen. Doku-mentenintensive Prozesse können damit über den Lebenszyklus der Daten hinweg vereinfacht werden. Die ShareScan-Lösung von HP und Nuance eCopy ist in drei Varianten erhältlich und unterstützt Unter-nehmen bei der Dokumentendigitalisierung. In un-terschiedlicher Funktionalität verbinden die Varian-ten Netzwerkressourcen und Sicherheitsprotokolle sowie mehr als 100 Backendapplikationen.

Mit der SecureJet Enterprise Solution und Jet-mobile unterstützt man Administratoren dabei, Druckumgebungen sicherer zu gestalten. Neben ei-ner Reihe von Authentifizierungsmöglichkeiten wie PIN-Codes oder Näherungskarten können Unterneh-men auch ein eigenes Authentifizierungsprogramm einführen. Durch Pull Printing verringern sich außer-dem die „vergessenen“ Druckjobs, da der Ausdruck erst gestartet wird, wenn der Anwender seine PIN am Gerät eingibt. Abgerundet wird das Lösungsangebot mit der „Document Capture and Workflow Solution“ von HP und Hyland, womit man das Dokumenten-management vereinfachen möchte. Die Multifunk-tionsgeräte scannen Dokumente ein, die mit einem einzigen Klick gespeichert werden können – dem Connect-to-OnBase.

Neben den Verwaltungsanwendungen hat der Hersteller auch sein Produktangebot überarbeitet und erweitert. An den Professional-Bereich gerich-tet sind die Modellreihen 100 und 200 als Arbeits-platzsysteme sowie 300 und 400 für kleine Teams. An das Enterprisesegment wendet sich HP mit den Mo-dellreihen 500, 600 und 700, die für unterschiedlich große Arbeitsgruppen entwickelt wurden. Mit dem Topshot Laserjet Pro M275 bietet das Unternehmen überdies erstmals ein System an, mit dem Bilder von 3D-Objekten räumlich erfasst, dargestellt und z.B. über Apps direkt ins Internet hochgeladen werden können. Siegfried Dannehl

Im Print-Segment strebt HP einen Strategiewechsel an: weg vom reinen Druckerhersteller, hin zum Anbieter innovativer Druckerlösungen und -services.

Neue Konzepte senken Druckkosten

3D-Objekte scannen und direkt ins Internet stellen – der neue Topshot Laserjet Pro M275 macht es möglich.

„Mit effizienten Drucklösungen können Unternehmen 30 Prozent Energiekosten

einsparen“, … … erklärt Jaimi Cyrus, Geschäftsführerin

der Imaging & Printing Group (IPG) bei der HP Deutschland GmbH.

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