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IGEL Technology --- Technischer Support --- FAQ Sammlung 2008 --- Deutsche Version --- Version 1.0 IGEL Support FAQ Sammlung Jahr 2008

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IGEL Technology --- Technischer Support --- FAQ Sammlung 2008 --- Deutsche Version --- Version 1.0

IGEL Support FAQ Sammlung

Jahr 2008   

 

 

IGEL Support FAQ Sammlung 2008 Deutsche Version 1.0

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Inhaltsverzeichnis I.  Service & Support ....................................................................................................................................4 

a)  Allgemeine Informationen ...................................................................................................................4 b)   Troubleshooting .....................................................................................................................................5 

II.  Thin Clients ...........................................................................................................................................8 a)  Linux .......................................................................................................................................................8 b)   Windows® CE .......................................................................................................................................14 c)  Windows® XP Embedded..................................................................................................................15 d)   ProScribe Series .................................................................................................................................17 e)  Elegance Series .................................................................................................................................17 f)  PanaVeo Series..................................................................................................................................17 

III.  Bootmenü / Werkseinstellungen ......................................................................................................18 IV.  Firmware Update / Snapshots / Partial Update............................................................................19 V.  Remote Manager................................................................................................................................21 VI.  Remote Manager Administrator .......................................................................................................25 VII.  Peripherie ............................................................................................................................................27 VIII.    Sitzungen / Protokolle ........................................................................................................................33 IX.  Netzwerk ..............................................................................................................................................35 X.  Smartcards & Security.......................................................................................................................37 

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I. Service & Support

a) Allgemeine Informationen

1. Frage: Wann bzw. in welchen Fällen bekommt man direkt von der IGEL Technology GmbH Support?

Antwort: Sofern Ihnen eine Teststellung zur Verfügung steht, können Sie sich direkt an den IGEL - Support wenden. Ansonsten wenden Sie sich bitte zuerst an ihren Händler oder Distributor, da diese für den 1st und 2nd Level Support zuständig sind.

WICHTIG: Sollten Sie einen IGEL Thin Client gebraucht (außerhalb des Garantiezeitraums) über ein Internetauktionshaus oder ähnlichem, z.b. modifiziert, erworben haben, kann die IGEL Technology GmbH dafür keinen First und Second Level Support gewährleisten. In diesen Fällen sollten Sie sich direkt an den Verkäufer dieses Gerätes wenden. Aus Gewährleistungsgründen wird die IGEL Technology GmbH auch keine Anleitungen oder Hilfestellungen für die technische Manipulation Ihrer Produkte geben die außerhalb der definierten Produkteigenschaften liegen.

2. Frage: Wo findet man technische Informationen über die aktuellen IGEL Thin Clients?

Antwort: Sie finden eine Featureübersicht auf der IGEL Website www.igel.com oder kontaktieren Sie [email protected].

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b) Troubleshooting

1. Frage: Der Thin Client verliert nach einem Neustart seine eingestellte Konfiguration. Was kann die Ursache dafür sein?

Antwort: Bitte entfernen Sie zuerst den konfigurieren Thin Client aus Ihrem Netzwerk und lassen diesen dann ohne Netzwerkverbindung starten. Sollte der Thin Client danach alle Einstellungen behalten haben, so sollten Sie folgende Punkte prüfen:

Nutzen Sie PXE- oder BootP- Dienste? Wenn ja, versucht der Thin Client sich standardmäßig diese Konfiguration zu holen und überschreibt damit die lokalen Einstellungen des Thin Clients. Um dies abzustellen, gehen Sie bitte in das BIOS ("Entf" beim Start des Thin Clients drücken) und deaktivieren Sie dort unter „Intergrated Peripherals“ das „Onboard LAN Boot ROM“.

Eine andere Ursache kann der Einsatz des IGEL Remote Managers sein, bzw. das falsche Zuweisen eines Profils. Dementsprechend sollten Sie dies in Ihrem IGEL Remote Manager überprüfen. Im IGEL Setup können Sie dem Thin Client verbieten, ein Setup von einem Server zu beziehen. Dies können Sie unter IGEL Setup System Filetransfer "Setup vom Server" deaktivieren. Weiterhin kann der Einsatz eines RIS - Servers (Remote Installation Server) in Ihrem Netzwerk die Ursache sein. Der RIS – Server hat sein eigenes TFTP Protokoll. Dieses wird via DHCP übertragen und es kann passieren, dass der IGEL TC die Einstellungen vom RIS – Server übernimmt. Um dieses Problem zu umgehen, können Sie im IGEL Setup System Filetransfer „Setup vom Server“ deaktivieren.

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2. Frage: Der Thin Client startet nicht korrekt. Wie sollte man nun vorgehen?

Antwort: Setzen Sie zunächst Ihren Client auf Werkseinstellungen zurück. Eine entsprechende Anleitung finden Sie unter folgendem Link:

FactoryDefault (document internal hyperlink to factory default doc)

Zusätzlich sollten Sie noch im Bios die Optimized Defaults laden. Sollten Sie damit nicht den gewünschten Erfolg erzielen, überprüfen Sie bitte alle angeschlossenen Kabel und Stecker und nehmen Sie ggf. einen Kreuztausch mit einem funktionierenden Gerät vor.

Linux Beim Startvorgang des Clients gelangen Sie mit der Tastenkombination <ALT+F10> in den textbasierten Startvorgang und können einen Blick auf die Verarbeitung einzelner Module und Treiber werfen. Die Stelle, an der der Client stoppt, sollten Sie sich notieren und ggf. Ihrem zuständigen Support-Ansprechpartner melden. (hyperlink to IGEL support) Windows® XP Embedded Genau wie z.B. Windows® XP Professional bietet auch Windows® XP Embedded beim Starten des Clients mittels der Taste F8 die Möglichkeit, die „letzte bekannte funktionierende Konfiguration“ aufzurufen. Dies sollten Sie im Fehlerfall versuchen. Die Funktion „Abgesicherter Modus“ im gleichen Menü kann mit Windows® XP Embedded nicht genutzt werden.

Sollten diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg erbringen, könnte man noch versuchen einen frischen Snapshot auf das Gerät aufzuspielen, um wieder die Ausgangslage zu erhalten. Nähere Informationen zum Snapshotmechanismus von Windows® XP Embedded findet man im Bereich Windows® XP Embedded Snapshots (document-internal hyperlink to Windows® XP Embedded snapshot mechanism)

3. Frage: Der Thin Client bleibt an einer Stelle des Bootvorganges hängen. Kann man nachsehen, an welcher Stelle des Bootvorganges der Client gestoppt hat? Antwort: Mit der Tastenkombination <ALT>+<F10> können Sie in den textbasierten Startvorgang wechseln, um nachzusehen, wo genau der Client hängt (Linux only).

4. Frage: Was kann man tun, wenn am Linux -basierten Thin Client die Akzente (è é ê) nicht funktionieren? Antwort: Aktivieren Sie die Tot-Tasten im Setup unter Eingabe Tastatur

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5. Frage: Beim Scrollen in einem Dokument (z.B. Excel) erhält man ein Nachlaufen des Bildes. Welche Möglichkeiten gibt es, dies zu verhindern? Antwort: Wenn dieses Verhalten innerhalb einer RDP-Sitzung auftritt sollten Sie wie folgt vorgehen (nur Linux):

Im Setup unter Sitzungen RDP Global Fenster Backing Store deaktivieren / aktivieren Performance Alles aktiviert Optionen Komprimierung deaktivieren Optionen Update Intervall = 400

Unter Setup System Registry bitte die Einstellung rdp winconnect minimize-memory aktivieren. Wenn dieses Verhalten innerhalb einer ICA-Sitzung auftritt, nehmen Sie bitte die ICA Optimierungseinstellungen wie unter folgendem Link beschrieben vor: ICA Optimierung (document internal hyperlink to „session optimization“) 6. Frage: Der Remote Manager lässt sich nicht starten oder gibt eine Fehlermeldung aus. Wie kann man vorgehen? Antwort: Starten Sie bitte zunächst Ihr System neu. Dies kann in vielen Fällen Abhilfe schaffen. Kontrollieren Sie die Ereignisprotokollierung Ihres Servers auf eventuelle sachdienliche Einträge. Da der Remote Manager für die Kommunikation einige Ports benötigt, sollten Sie überprüfen, ob unter Umständen eine Blockierung dieser Ports vorliegt. Einige dieser Ports können mit dem Remote Manager Administrator abgeändert werden. Eine Übersicht über die genutzten Ports erhalten Sie unter folgendem Link: Port Übersicht Remote Manager (document internal hyperlink to RM port overview) Hinweis Wenn der Remote Manager auf einem Windows® System installiert ist (z.B. Windows® XP Professional Service Pack 2), kann häufig die Windows® -interne Firewall die Ursache für ein Fehlverhalten sein. Stoppen Sie daher im Fehlerfall vorübergehend den Firewall-Dienst in der Diensteverwaltung Ihres Servers und stellen Sie sicher, dass auch keine andere Firewall die Kommunikation blockiert (z.B. Zone Alarm, Sygate Firewall, Outpost etc). Neben den Ports benötig der Remote Manager einige Dienste. Stellen Sie im Fehlerfall bitte sicher, dass alle relevanten Dienste gestartet sind. Eine Übersicht der benötigten Dienste finden Sie unter folgendem Link: Remote Manager Dienste (document internal hyperlink to RM services overview) Sollten die bisherigen Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg erbracht haben, stellen Sie Ihrem zuständigen Support-Ansprechpartner bitte die Log Dateien des Remote Managers sowie alle Informationen zu Betriebssystem, Service Packs und sonstigen Server-Erweiterungen zur Verfügung. Informationen über die Log Dateien finden Sie unter folgendem Link: Remote Manager Log Dateien (document internal hyperlink to RM Logs overview)

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II. Thin Clients

a) Linux 1. Frage: Wie gelangt man beim Linux System in eine lokale Shell? Antwort: Wenn Sie eine lokale Shell benötigen, müssen Sie diese zunächst anlegen. Dies geschieht im „Starter für Sitzungen“. Dort können Sie im Bereich „Konfiguration“ über „Hinzufügen“ eine Anwendung namens „lokale Anwendung / Terminal“ erstellen und diese abschließend vom Desktop aus starten. 2. Frage: Wie kann man das Desktop Hintergrundbild ändern? Antwort: Das neue Icon oder das neue Wallpaper müssen im Format „xpm“ vorliegen und können im Verzeichnis „wfs“ abgelegt werden. Sinnvoller ist es aber, das Wallpaper mittels eines Mounts (SMB oder NFS) zur Verfügung zu stellen, da der Platz im „wfs“ sehr begrenzt ist (max. 25-30kb). Mit dieser Methode ist es ebenfalls möglich die gemountete Datei zentral zu verwalten (auf Serverseite) so dass nicht jedes Mal das Terminal lokal konfiguriert werden muss. Weiterhin muss im Verzeichnis „wfs“ eine "rc.custom.7" erstellt werden, mit der das Icon oder das Wallpaper aus dem „wfs“ oder Mount in das passende Verzeichnis kopiert wird. Der Pfad, in den es kopiert werden muss lautet /usr/X11R6/lib/X11/pixmaps. Die Dateinamen müssen mit den Überzukopierenden Namen übereinstimmen (Hintergrundbild z.B. wallpaper.xpm). Beispiel: "cp wallpaper.xpm /usr/X11R6/lib/X11/pixmaps"

Nachdem dies passiert ist, müssen die Änderungen mit dem Befehl "cffswrite" permanent in das Flash gesichert werden. Ansonsten sind sie beim nächsten Reboot wieder verschwunden.

3. Frage: Wie kann man zusätzliche CA Root Zertifikate für den ICA-Client oder den Browser in das System einbinden? Antwort: Für den ICA Client gehen Sie so vor: 1. Öffnen Sie auf dem Terminal eine lokale Shell. Wie Sie eine lokale Shell anlegen bzw. starten können, erfahren Sie unter folgendem Link: Lokale Shell (document internal hyperlink to Linux: local shell doc) 2. Geben Sie in der Shell das Kommando „su“ ein, um Administrator-Rechte zu erhalten. Wenn ein Administrator-Kennwort gesetzt ist, müssen Sie dieses nun eingeben.

3. Rufen Sie anschließend folgende Kommandos auf: mkdir /wfs/icacerts cd /wfs/icacerts

4. Holen Sie nun mittels FTP das Root CA Zertifikat direkt in das Verzeichnis "/wfs/icacerts". Zuvor müssen Sie natürlich das Zertifikat auf einem FTP Server bereitstellen. Das Zertifikat muss die Dateiendung ".crt" haben!

Die Kommandos für den Gebrauch von FTP lauten:

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ftp servername (oder IP-Adresse)

ftp> cd Zertifikatverzeichnis ftp> bin ( wechseln in den Binary mode) ftp> get zertifikat.crt ftp> bye 5. Führen Sie nun das Kommando „cffswrite“ aus, um das Zertifikat permanent auf dem Terminal abzuspeichern. 6. Mit dem Kommando „ls -al /wfs/icacerts“ können Sie noch einmal überprüfen, ob das Zertifikat die richtige Dateigröße hat und richtig abgespeichert wurde.

Nach dem nächsten Reboot steht das Zertifikat dem ICA Client zur Verfügung.

Für den Firefox Browser gehen Sie so vor: 1. Legen Sie über den "Starter für Sitzungen" eine Browser Sitzung an. 2. Öffnen Sie im Terminal Setup die Registry und setzen Sie den Parameter + sessions + browser0

+ app - store_certkey

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Beenden Sie das Setup und lassen Sie die Änderungen wirksam werden. 3. Öffnen Sie eine lokale Shell, melden Sie sich mit "su" als Administrator an und kopieren Sie das Zertifikat in das Verzeichnis /userhome: cp /wfs/icacerts/zertifikat.crt /userhome

(Über den Browser ist das Verzeichnis /wfs/icacerts aus Sicherheitsgründen nicht erreichbar. Damit man das Zertifikat im Browser importieren kann muss es in ein anderes Verzeichnis kopiert werden.) 4. Starten Sie den Browser und Öffnen Sie über die Menüleiste "Bearbeiten" die "Einstellungen". In dem "Einstellungen" Fenster klicken Sie auf der linken Seite auf den Menüpunkt "Erweitert" und danach in der rechten Hälfte auf Zertifikate.

5. Drücken Sie wieder in der rechten Fensterhälfte den Knopf "Zertifikate verwalten". Es öffnet sich dann der Zertifikat-Manager. 6. Gehen Sie auf den Tab "Authority" und Importieren Sie das Zertifikat. Dazu "Öffnen" Sie einfach das Zertifikat, das im Verzeichnis "/userhome" liegt.

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Zum Abspeichern des Zertifikats im Browser müssen Sie einfach nach dem Importieren alle Browser-Fenster schließen. 4. Frage: Können auf dem Linux System Software- oder Treiber - Installationen vorgenommen werden? Antwort: Da es sich bei dem IGEL Linux System um ein abgeschlossenes System handelt, können Sie keine Software- oder Treiberinstallationen vornehmen. Es gibt allerdings einen beschreibbaren Bereich in dem Sie ggf. Scripte oder Zertifikate ablegen können.

5. Frage: Gibt es innerhalb des Linux Systems einen beschreibbaren Bereich? Antwort: Das Linux System verfügt über einen beschreibbaren Bereich. Dieser eignet sich zur Ablage von Scripten oder Zertifikaten. Der Bereich nennt sich „wfs“ und ist über eine lokale Shell erreichbar. Wie Sie eine lokale Shell anlegen bzw. starten können, erfahren Sie unter folgendem Link: Lokale Shell (document internal hyperlink to Linux: local shell doc)

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6. Frage: Basiert das IGEL-Linux auf einer bekannten Linux Distribution?

Antwort: Das Linux System basiert nicht auf einer gängigen oder bekannten Linux Distribution sondern ist komplett von der IGEL Technology GmbH selbst entwickelt. Frage: Welche Kernel Version wird aktuell im IGEL Linux genutzt? Antwort: Aktuell kommt die Kernel Version 2.4 im Linux System zum Einsatz. 7. Frage: Ist der Quellcode für das Linux System frei verfügbar? Wo kann man ihn ggf. einsehen / bekommen?

Antwort: Der Quellcode unterliegt der GPL (General Public License) und ist daher für jedermann einsehbar / verfügbar. Bei Interesse sollten Sie sich unter [email protected] mit dem IGEL Support in Verbindung setzen. 8. Frage: Wo werden im Linux System die Terminal Server Lizenzen abgelegt und wie können diese ggf. manuell gelöscht werden? Antwort: Die Terminal Server Lizenzen werden im Linux System im Ordner „/wfs/user/tslicense“ abgelegt. Die beiden Dateien innerhalb dieses Ordners heißen „license.dir“ und „license.pag“ und können mit dem Befehl „rm“ entfernt werden. Hierfür wird eine lokale Shell benötigt. Wie Sie eine lokale Shell anlegen bzw. starten können, erfahren Sie unter folgendem Link: Lokale Shell (document internal hyperlink to Linux: local shell doc)

9. Frage: Gibt es die Möglichkeit per Tastenkombination auf den Desktop des Gerätes zu gelangen? Antwort: Ja, die Tastenkombination kann im Setup unter „Sicherheit“ „Befehle“ „QVWM_TOGGLE_DESKTOP“ konfiguriert werden. 10. Frage: Kann man auf dem Desktop Buttons zum Herunterfahren oder Neustarten des Gerätes anlegen? Antwort: Ja, dies kann im Setup unter „Sicherheit“ „Befehle“ „Reboot Terminal“ oder „Shutdown Terminal“ konfiguriert werden.

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11. Frage: Wie können Dateien auf den Linux Client gebracht oder von dort heruntergeholt werden? Antwort: Zum einen kann man eine Netzwerkfreigabe benutzen, um Dateien von z.B. einem Fileserver auf den Client zu bringen. Die Freigabe konfiguriert man am Client im Setup unter „Netzwerk“ „weitere Netzwerkeinstellungen“ „SMB“ oder „NFS“. Zum anderen kann man das FTP Protokoll nutzen, um Dateien von einem FTP Server auf den Client zu bringen. Hierfür wird eine lokale Shell benötigt. Wie Sie eine lokale Shell anlegen bzw. starten können, erfahren Sie unter folgendem Link: Lokale Shell (document internal hyperlink to Linux: local shell doc) 12. Frage: Wie löscht man manuell das Remote Manager Serverzertifikat auf dem Linux -basierten Thin Client?

Antwort:

Die Zertifikatsdatei wird im Linux System im Ordner „/wfs“ abgelegt. Die Datei innerhalb dieses Ordners heißt „server.crt“ und kann mit dem Befehl „rm“ entfernt werden. Hierfür wird eine lokale Shell benötigt. Wie Sie eine lokale Shell anlegen bzw. starten können, erfahren Sie unter folgendem Link: Lokale Shell (document internal hyperlink to Linux: local shell doc)

13. Frage: Was hat es mit dem Buddy Update auf sich und was ist bei der Einrichtung zu beachten? Antwort: Das Buddy Update dient der Bandbreitenschonung, wenn z.B. ein externer Standort oder eine Firmenfiliale nur über eine kleine Datenanbindung verfügt (z.B. ISDN). In diesem Fall ist es sinnvoll nicht jeden Client per FTP über diese kleine Leitung mit einem Firmware Update zu versorgen, sondern innerhalb der Filiale einen „Buddy“ zu definieren. Dieser Buddy erhält einmalig per FTP das Firmware Update über die Datenleitung und fungiert im folgenden Prozess als Update Server für die anderen Clients in der Filiale. Der Client, den Sie als Buddy auswählen, muss zunächst im Setup unter System Buddy Update als Update Server aktiviert werden. Bei den Clients, die ihre Firmware von dem definierten Buddy erhalten sollen, müssen abschließend unter Setup

Update die Daten des Buddys eingetragen werden. 14. Frage: Wie richtet man am Linux –basierten thin Client die Pivot-Funktion ein? Antwort: Die Pivot-Funktion können Sie im Setup unter System Registry X XServer0 Rotation aktivieren.

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b) Windows® CE 1. Frage: Können auf dem Windows® CE System Software- oder Treiber - Installationen vorgenommen werden? Antwort: Da es sich bei dem Windows® CE System um ein abgeschlossenes System handelt, können Sie keine Software- oder Treiberinstallationen vornehmen. 2. Frage: Wie löscht man manuell das Serverzertifikat auf dem CE -basierten Thin Client?

Antwort: Vom „Terminal Connection Manager“ gelangt man mittels der F2-Taste in die „Terminal Properties“. Dort findet man den Bereich „Certificates“. Innerhalb dieses Bereiches muss per Auswahlliste auf „My Certificates“ gewechselt werden, um das Remote Manager Zertifikat sichtbar zu machen. Anschließend kann man es mit dem Button „Remove“ entfernen.

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c) Windows® XP Embedded 1. Frage: Wie meldet man sich auf meinem Windows® XP Embedded basierten Thin Client als Administrator an? Antwort: Ein IGEL Windows® XP Embedded Thin Client meldet sich beim Starten mit einem Standartbenutzer (User) an, sofern dies nicht geändert wurde. Wenn dies geschehen ist, muss man den Log off - Button betätigen (Start Log Off User) und dabei die linke Shift – Taste gedrückt halten. Anschließend gelangt man in das Windows® – Anmeldefenster. Dort kann man sich mit dem Benutzernamen „administrator“ und dem Kennwort „administrator“ anmelden. 2. Frage: Wie kann der Schreibschutz des Windows® XP Embedded basierten Thin Client geöffnet werden? Antwort: Hierfür muss man sich zunächst mit Administrator-Rechten anmelden, um den Bereich generell einsehen und nutzen zu können. Anschließend findet man im Start-Menü den Bereich „Igel EWF Manager“. Hier muss der Status des Volumes auf „disabled“ geändert werden.

3. Frage: Kann / Darf man auf meinem Windows® XP Embedded basierten Thin Client beliebig Software installieren? Antwort: Rein technisch kann auf XP Embedded basierten Thin Clients beliebig Software installiert werden, sofern der Speicherplatz auf der Compact Flash Karte ausreichend vorhanden ist. Aus rechtlichen Gründen ist im Vorfeld einer Installation die Microsoft®-Eula einzusehen, da dort diverse rechtliche Einschränkungen bzgl. einer Softwareinstallation auf Windows® XP embedded abgebildet sind.

4. Frage: Nach einem Neustart ist die vorgenommene Softwareinstallation nicht mehr vorhanden. Woran kann dies liegen? Antwort: Bitte überprüfen Sie in diesem Fall, ob der EWF Manager (der Schreibschutz des Gerätes) deaktiviert wurde. Falls er nicht deaktiviert ist, sollten Sie dies machen und die Softwareinstallation erneut vornehmen.

5. Frage: Woran kann es liegen, dass die Konfigurationsänderungen, die am Windows® XP Embedded Client vorgenommen wurden, nach einem Neustart des Clients nicht mehr vorhanden sind? Antwort: Konfigurationsänderungen müssen, sofern der EWF Manager aktiviert ist, per „Commit“ bestätigt werden. Die „Commit“ Funtion befindet sich innerhalb des EWF Managers. Dieser ist über das Windows® Startmenü zu erreichen (als Administrator angemeldet).

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6. Frage: Kann man den vordefinierten Benutzer „User“ gefahrlos löschen? Antwort: Dieser Benutzer kann gefahrlos gelöscht werden. Dies ist besonders sinnvoll, wenn man einen Standart-Benutzer benötigt, der mehr Systemrechte haben muss. Dies ist mit dem Standart-Benutzer nicht möglich, da dieser sehr restriktiv vorkonfiguriert ist. In diesem Fall sollte man einen neuen Benutzer mit erweiterten Rechten definieren.

7. Frage: Wie kann man verfahren, wenn der Platz auf der Ramdisk für Installationen nicht mehr ausreicht? Antwort: Die temporären Verzeichnisse des Windows Systems verweisen alle auf die Ramdisk. Diese ist platztechnisch sehr stark eingeschränkt. Wenn eine Anwendung sich bei der Installation in die temporären Verzeichnisse entpacken möchte und dadurch die Ramdisk voll läuft, dann müssen die Umgebungsvariablen des Windows im Vorfeld der Installation angepasst werden. Dies geschieht über Systemsteuerung System Advanced Environment Variables. Hier kann dann der Laufwerksbuchstabe der Verzeichnisse „TEMP“ und „TMP“ von „Z“ auf z.B. „C“ abgeändert werden. 8. Frage: Wie kann man die Verknüpfung für die Remote Desktop Connection auf dem Desktop löschen/verbergen?

Antwort: Der hierfür benötigte Haken befindet sich im Setup unter RDP Optionen

9. Frage: Wie löscht man manuell das Remote Manager Serverzertifikat auf dem Windows® XP Embedded -basierten Thin Client? Antwort: Das Zertifikat (server.crt) befindet sich auf „Local Disc (D:)“ und kann von dort entfernt werden.

10. Frage: Der Windows® XP Embedded –basierte Thin Client meldet sich nach dem Start automatisch als Benutzer „User“ an. Kann dieses verhalten geändert werden? Antwort: Als Administrator angemeldet erhält man Zugriff auf das IGEL Setup. Dort kann im Bereich „System“ „Automatische Anmeldung“ ein anderer Benutzer für die automatische Anmeldung konfiguriert oder die automatische Anmeldung komplett deaktiviert werden.

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d) ProScribe Series

1. Frage: Wie gelangt man beim IGEL ProScribe in das Bios? Antwort: Beim ProScribe gelangt man über die Taste „Entf“ in das Bios. Da das Gerät keine physikalische Tastatur mitbringt, muss hierfür eine Tastatur via USB angeschlossen werden.

e) Elegance Series

1. Frage: Die Elegance Serie verfügt über einen zusätzlichen VGA-Ausgang. Kann man diesen nutzen, um z.B. einen zweiten Monitor anzuschließen? Antwort: Der VGA-Ausgang an der Elegance Serie ist leider nicht beschaltet. Somit ist er für den Anschluss von z.B. einem zweiten Monitor nicht nutzbar.

f) PanaVeo Series

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III. Bootmenü / Werkseinstellungen

1. Frage: Wie setzt man einen IGEL Thin Client wieder auf Werkseinstellungen zurück? Antwort: Bei allen IGEL Modellen gelangt man beim Bootvorgang über die „Esc“ Taste in ein Bootmenü. Dort kann dann je nach Modell entweder ein direkter Reset durchgeführt oder ein Snapshot-Download angestartet werden.

2. Frage: Was kann man machen wenn man bei einem Linux -basierten Thin Client die Werkseinstellungen setzen möchte aber das Administrator-Kennwort nicht mehr bekannt ist? Antwort: In diesem Fall folgt man den on-screen Anleitungen auf dem Bildschirm und schickt den dadurch generierten Terminal Key per E-Mail an [email protected]. Aus diesem Key wird dann bei IGEL ein Freischaltcode generiert.

3. Frage: Was bedeuten die verschiedenen Bootmodi in dem Bootmenü eines Linux -basierten Thin Clients? Antwort: 1. Quit Boot: Normaler Startmodus 2. Verbose Boot: Startvorgang ohne Bootlogo mit Einblick in die Module, die verarbeitet und

geladen werden 3. Emergency Boot: Das Setup wir in der Auflösung 640x480 geladen (wie abgesicherter Modus

bei Win32 Systemen) 4. Reset to factory defaults: Zurücksetzen des Gerätes auf Werkseinstellungen

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IV. Firmware Update / Snapshots / Partial Update

1. Frage: Wie erfährt man, ob es eine neue Firmware für die IGEL Thin Clients gibt? Antwort: Am besten wäre es hierbei, wenn Sie sich den IGEL Newsletter bestellen würden. Dort wird u.a. auch erwähnt wenn eine neue Firmware veröffentlicht wurde. Weiterhin können Sie im Downloadbereich überprüfen, ob dort neue Firmwares vorliegen. 2. Frage: Wo findet man aktuelle Firmwareupdates für die IGEL Thin Clients?

Antwort: Aktuelle Firmwareupdates finden Sie unter http://www.download-igel.com

3. Frage: Wie führt man ein Firmware Update durch? Was sollte man Dabei beachten? Antwort: 1. Sie benötigen zu allererst einen lokalen FTP Server. Dort entpacken Sie das Firmwareupdate in ein

Verzeichnis oder im Rootverzeichnis. (Bitte beachten Sie, dass der Benutzer anonymous ein Passwort hat und auf die Firmware von einem anderen Client problemlos zugegriffen werden kann!)

2. Stellen sie sicher dass der Thin Client Zugriff auf den FTP Server hat.

3. Sie können die dem Thin Client generell über zwei Möglichkeiten die Updatesettings mitteilen. Entweder über den IGEL Remote Manager oder lokal an dem Gerät. Sie finden die Settings unter Update. Dort geben Sie als ersten den Updateserver mittels IP-Adresse oder DNS Namen an. Darunter geben Sie den Pfad zum Update an. Sollte sich das Update im Rootverzeichnis des FTP Servers befinden lassen Sie das Feld leer, oder geben Sie das dementsprechende Verzeichnis an. Nach dieser Eingabe müssen Sie den Benutzer, sowie das Benutzkennwort angeben. Beachten sollte man hier bei der Benutzung eines Anonymousnutzers ein Kennwort eingibt, da sonst das Update nicht durchgeführt werden kann.

4. Nachdem Sie diese Settings gesetzt haben, können Sie das Update direkt am Client über das betätigen der Updatetaste starten. Über den Remote Manager können Sie dem Thin Client z.B. eine Aufgabe zum Update zuweisen, oder Sie markieren den betroffenen Thin Client, öffnen mit der rechten Maustaste das Thin Client Menu (kann man auch über die Menuleiste ansteuern) und wählen dort Update aus. In beiden Fällen führt der Thin Client dann ein Firmwareupdate aus.

Update von Windows® XP Embedded

Bei einem Windows® XP Embedded wird das Firmwareupdate über einen HTTP – Server gemacht. Einen solchen HTTP – Server liefern wir bereits mit dem Remote Manager mit (Apache Tomcat). Bitte lesen Sie sich dazu die dazugehörige Anleitung (hyperlink to myigel.de) durch.

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4. Frage: Der Thin Client hängt in einer Update-Endlosschleife. Was kann man machen, um dieses Problem zu beheben?

Antwort: Bitte drücken Sie am Anfang des Bootvorganges mehrfach die ESC Taste. In dem danach erscheinenden Bootmenu wählen Sie den Punkt Verboseboot aus, um auf die Linux - Konsole des Thin Clients zugelangen. Dort können Sie das Gerät manuell für das Update konfigurieren.

Update mit Hilfe der Konsole - Updateparameter [variable Inhalte] / > mit Enter abschließen / _ stellt ein Freizeichen dar.

Auslesen der Updateparameter: nget update.ftp.server_[xxx.xxx.xxx.xxx] nget update.ftp.user_[FTPUsername] nget update.ftp.password_[FTPPass] nget update.ftp.path_[Firmware update path]

Setzen der Updateparameter: setparam update.ftp.server_[xxx.xxx.xxx.xxx] setparam update.ftp.user_[FTPUsername] setparam update.ftp.password_[FTPPass] setparam update.ftp.path_[Firmware update path]

Löschen der Updatepartition: igelinval_1 [2,3]

Start des Updateprozesses: update

5. Frage: Auf dem Thin Client wird die aktuellste Firmware genutzt. Kann man wieder auf eine ältere Version wechseln? Antwort: Ein Downgrade ist ohne weiteres möglich. Das Verfahren ist identisch mit dem Firmware Update. Eine Anleitung finden Sie hier: Bereich Firmwareupdate

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V. Remote Manager

1. Frage: Ist es möglich den Remote Manager per Browser zu starten? Antwort: Sofern Java installiert ist kann der Remote Manager mit dem Aufruf http://server-ip:9080/start_rm gestartet werden. Hierbei ist zu beachten, dass der Port des im RM integrierten Webservers nicht zwingend 9080 sein muss, da dies per Remote Manager Administrator abgeändert werden kann.

2. Frage: Gibt es Beispielkonfigurationen für den Remote Manager? Antwort: Ein Demonstartionsbackup für den Remote Manager können Sie unter folgendem Link herunterladen: IGEL Demonstration Backup

3. Frage: Kann man den im IGEL Remote Manager vorhanden VNC Client gegen einen Anderen austauschen?

Antwort: Dies ist prinzipiell möglich. Eine entsprechende Anleitung erhalten Sie auf Anfrage unter [email protected]

4. Frage: Nach erfolgreicher Installation des Remote Managers erscheint beim Versuch die Thin Clients aufzunehmen die Fehlermeldung „Cannot connect to Remote Management Server“. Was kann die Ursache hierfür sein?

Antwort: Diese Fehlermeldung sagt aus, dass die Clients nicht korrekt mit dem Remote Manager kommunizieren können. In den meisten Fällen liegt dies daran, dass der Remote Manager auf einem System mit integrierter Firewall installiert worden ist (z.B.: Windows® XP mit Service Pack 2). Hier empfiehlt es sich den Windows Dienst der Firewall abzuschalten. Alternativ können die benötigten Ports auch in der Firewall frei geschaltet werden. Ein Liste der genutzten Ports finden Sie hier: Ports

5. Frage: Nach erfolgreicher Installation des Remote Managers erscheint beim Versuch die Thin Clients aufzunehmen die Fehlermeldung „Error: Certificate Invalid“. Was kann die Ursache hierfür sein? Antwort: Die Kommunikation zwischen dem Remote Manager und den Thin Clients ist durch ein Zertifikat gesichert. Diese Sicherheitslösung sorgt dafür, dass Thin Clients nur von einem Remote Manager verwaltet werden können. Die Fehlermeldung resultiert daraus, dass der aufzunehmende Client vorher in einen anderen IGEL Remote Manager aufgenommen wurde und schon ein Sicherheitszertifikat bekommen hat. Damit man den Client wieder ordnungsgemäß aufnehmen kann, muss man das Zertifikat manuell vom Client entfernen. Dies kann man entweder direkt am Gerät machen oder per VNC-Spiegelung sofern dies aktiviert ist.

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6. Frage: Mit der aktuellen Version des Remote Managers wird eine so genannte embedded Datenbank ausgeliefert. Um welche Datenbank handelt es sich dabei genau? Antwort: Es handelt sich hierbei um die auf Java basierende Derby Datenbank der Apache Software Foundation. Aktuell liegt diese Datenbank in der Version 10.3.1.4 vor.

7. Frage: Wo findet man den aktuellen IGEL Remote Manager, sowie die dazugehörige SAP Datenbank? Antwort: Aktuelle Versionen dieser Software finden Sie unter folgendem Link: Download Bereich

8. Frage: Welche alternativen Datenbanken kann ich für den IGEL Remote Manager benutzen?

Antwort:

Neben der embedded Datenbank (Derby), welche Sie Ihren Clients beiliegend von IGEL geliefert bekommen, können Sie folgende alternative Datenbanken verwenden: - Oracle 9i / 10g (auch express Version) - Microsoft SQL Server 2005 (auch express Version) - IBM DB2 (ab Version 8.2) - PostGreSQL - SAP DB 1.01.100

9. Frage: Was ist bei einer Neuinstallation des Remote Managers zu beachten?

Antwort: Hier ist zunächst wichtig, dass die mitgelieferte Deinstallationsroutine des Remote Managers für die Deinstallation genutzt wird. Nach der Deinstallation sollte ein manueller Neustart des Systems erfolgen. Weiterhin sollte überprüft werden, ob der Installationsordner (i.d.R. c:\programme\igel) entfernt wurde und ob sich auf dem System noch Dateien des Typs „vpd.properties“ befinden. Beides sollte, falls vorhanden, entfernt werden. Bitte beachten: Bei neuen Versionen des Remote Managers handelt es sich immer um Vollinstallationen. Deshalb ist es zwingend erforderlich zunächst die vorhandene Vorgängerversion zu entfernen und dann erneut zu installieren. Ein Update bzw. eine Über-Installtion ist nicht zu empfehlen.

Eine Installation des Remote Managers auf einem VMware –basierten System ist nicht unterstützt!

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10. Frage: Ist ein Update auf eine vorhandene Version des Remote Managers gefahrlos möglich? Antwort: Da ältere und neuere Versionen des Remote Managers sich teilweise technisch sehr stark von einander unterscheiden, empfiehlt es sich, von einem Update (Überinstallation) abzusehen. Besser ist es, ein Backup der Datenbank zu erzeugen und dann per Deinstallationsroutine die Altinstallation zu entfernen. Anschließend kann dann die Neuinstallation vorgenommen werden. !Tipp! Wenn Sie auf eine neue Version des Remote Managers umsteigen möchten, sollten Sie diese von www.download-igel.com beziehen. Die dortigen Versionen sind meistens aktueller als z.B. auf der IGEL Produkt-CD. 11. Frage: Der Remote Manager lässt sich nicht starten oder gibt eine Fehlermeldung aus. Wie kann man vorgehen? Antwort: Zunächst ist es empfehlenswert einen einfachen Neustart des Systems zu versuchen. Dadurch beheben sich kleinere Fehler oft von alleine. Falls dies nicht hilft, melden Sie bitte den genauen Wortlaut der Fehlermeldung an [email protected]. Ein Screenshot der Meldung wäre hier hilfreich. Ebenso könnte ein Blick in die Ereignislogs des Servers helfen. Fehlermeldungen, die im Zusammenhang mit dem Problem stehen könnten, sollten ebenfalls gemeldet werden. Weiterhin benötigt der IGEL-Support die Catalina-Log-Dateien des Remote Managers (i.d.R. zu finden unter c:\programme\igel\remotemanager\rmguiserver\logs) Bitte beachten: Bitte prüfen Sie im Installation Guide des Remote Managers, ob Sie für die Installation ein freigegebenes Server-Betriebssystem benutzen. Eine Installation des Remote Managers auf einem VMware –basierten System ist nicht unterstützt!

12. Frage: Welche Dienste bringt der Remote Manager mit sich, bzw. welche Dienste sind relevant und sollten gestartet sein? Antwort: Folgende Dienste werden in Verbindung mit der Remote Manager Installation in das System integriert und erhalten den dargestellten Status:

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13. Frage: Sind erstellte Profile modellabhängig oder können erstellte Profile auf mehrere verschiedene Produktklassen zugewiesen werden? Grundsätzlich sind erstellte Profile nicht modellabhängig. Man sollte aber trotzdem darauf achten, dass ein Profil auch für das Gerät und die Firmware optimiert ist, für das es genutzt werden soll. Andernfalls wird das Gerät mit dem Profil zwar wahrscheinlich funktionieren, allerdings ist dann nicht gewährleistet, dass alle z.B. neuen Features der Geräte-Firmware hundertprozentig unterstützt sind. Bitte beachten: Erstellte Profile sollten nicht betriebssystemübergreifend genutzt werden!

14. Frage: Bietet der Remote Manager Log Dateien, in denen Fehler erfasst werden?

Antwort: Zur ersten Problemanalyse stehen folgende Log Dateien zur Verfügung: C:\Programme\IGEL\RemoteManager\rmguiserver\Logs\ - catalina<datum>.log - stderr.log - stdout.log C:\Programme\IGEL\SAPdb - sap_install_err.log - sap_install_std.log

Bitte beachten Sie, dass die Pfade je nach vorgenommener Installation variabel sein können.

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VI. Remote Manager Administrator

1. Frage: Welche Ports müssen im Netzwerk / in einer Firewall geöffnet werden, damit der Remote Manager ordnungsgemäß kommunizieren kann? Antwort: In folgender Tabelle finden Sie alle benötigten Ports. Einige dieser Ports können mit dem Remote Manager Administrator abgeändert werden.

IGEL Technology 3

Used Ports

Yes8080Used for Java Web Start (RM Console). The GUI Server listens for TCP

connections from a Browser/Java Web Start Manager.

JWS Port

No7000Used for the communication with Termtek Thin Clients (UDP)

Termtek Port

YesNot fixed, a arbitrary free

port is chosen

During scanning you send a UDP packet to a Thin Client. The Thin Client sends its

reply back to this port

Scan Reply Port

No30005A agent on the Thin Clients listens for for TCP connections and UDP packages from

the GUI Server on this port

Thin Client Agent Port

Yes30001The TC server listens for TCP connections from the Thin Clients

TC Server Port

Yes8443The GUI Server listens for TCP connections from the Remote Manager

Console on this port

Gui Server Port

ConfigurableDefault ValuePurposeName

Overview

2. Frage: Kann das integrierte Backupverfahren für die Datenbank auch zeitgesteuert genutzt werden (z.B. über geplante Aufgaben)? Bitte beachten: Im Installationsverzeichnis des Remote Managers befinden sich Kommandozeilen-Tools für die SAPDB und die Embedded Datenbank. Damit können zeitgesteuerte Backups durchgeführt werden. Es empfiehlt sich allerdings, nur dann ein Backup zu machen, wenn auch gravierende Änderungen an der Datenbank gemacht wurden (z.B. Aufnahme von neuen Clients, Erstellung von neuen Profilen etc.) 3. Frage: Wann und wie häufig ist es sinnvoll ein Backup der Datenbank zu erstellen? Antwort: Ein Backup der Datenbank ist in der Regel nur notwendig wenn viele Änderungen erfolgt sind (Erstellung von neuen Profilen, Aufnahme neuer Thin Clients usw.). Sofern eine eingerichtete Remote Manager Umgebung über einen längeren Zeitraum unverändert bleibt, ist eine regelmäßige Sicherung der Datenbank nicht sinnvoll.

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4. Frage: Was wird innerhalb eines Backups der Datenbank alles gesichert? Antwort: Das Datenbank Backup enthält alle für den Betrieb nötigen Komponenten (Thin Clients, Profile, geplante Aufgaben, Zertifikate). Das manuelle Sichern einzelner Komponenten ist nicht notwendig.

5. Frage: Wie sollte man vorgehen, wenn in den Schaubildern der Datenbankstatistik zu erkennen ist, dass die Daten- oder Log – Volumes eine hohe Auslastung erreicht haben? Antwort: Um weiterhin eine reibungslose Funktion des Remote Managers zu gewährleisten, solle man in diesem Fall jeweils ein weiteres Daten- bzw. Log- Volume anlegen.

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VII. Peripherie 1. Frage: Bei Benutzung des Dual View Modus erhält man auf beiden Bildschirmen das gleiche Bild. Woran könnte dies liegen? Antwort: Dieses Verhalten bekommt man in der Regel immer dann, wenn man einen DVI-auf-VGA- Adapter benutzt. Für die Nutzung von Dual View ist es aus technischen Gründen zwingend notwendig einen analog und einen digital angeschlossenen Monitor zu verwenden. 2. Frage: Können Touchscreens an den Thin Clients genutzt werden? Antwort: Die Tochscreens folgender Hersteller können genutzt werden am IGEL Thin Client auf Linux Basis unterstützt: - Elographics - MicroTouch - 3M Dynapro - Fujitsu Bitte beachten Sie, dass nur seriell angeschlossene Touchscreens am Linux Thin Client betrieben werden können. Ein Anschluss über USB ist nicht möglich. An IGEL Thin Clients auf Basis von Windows® XP Embedded können Sie beliebige Touchscreens nutzen, da Sie hier die Möglichkeit haben, selbstständig Treiber zu installieren. Hier ist auch die Nutzung von USB-Touchscreens möglich. An Windows® CE -basierten IGEL Thin Clients ist die Nutzung von Touchscreens generell nicht möglich. 3. Frage: Können digitale Kameras am Thin Clients genutzt werden? Antwort: Sofern die angeschlossene Kamera als Massenspeicher erkannt wird, kann diese am Linux- und am Windows®

CE -System genutzt werden.

Am Windows® XP Embedded -basierten Client können Kameras problemlos genutzt werden, da hier die Möglichkeit besteht, spezifische Treiber zu installieren. 4. Frage: Können PDA´s / Handhelds am Thin Client bzw. innerhalb einer Citrix® Sitzung genutzt werden? Antwort: 1. Linux Hier müssen sowohl der Citrix® Server als auch der PDA einige Voraussetzungen erfüllen. Diese Grundvoraussetzungen sind seitens Citrix dokumentiert und zu finden unter Citrix®. Am Thin Client sind keinerlei Einstellungen nötig. 2. Windows® XP Embedded Hier sind ebenfalls einige Grundvoraussetzungen seitens Citrix zu erfüllen (Citrix® Server Version, Betriebssystem des PDA). Nötige Komponenten können selbstständig installiert werden, da es sich bei Windows® XP Embedded, im Gegensatz zu Linux, um ein offenes Betriebssystem handelt. 3. Windows® CE Die Nutzung von PDAs ist an Windows® CE-basierten IGEL Thin Clients nicht möglich. 5. Frage: Worauf muss man achten, wenn man Hardware an der seriellen Schnittstelle betreiben und diese in einer Sitzung nutzen möchte?

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Antwort: Hierbei ist zu beachten, dass der serielle Port innerhalb der Sitzung mit dem Befehl „net use“ bereitgestellt werden muss. z.B. „net use com3 \\tsclient\com1“. Für die Nutzung von seriellen Schnittstellen in einer Citrix® Sitzung kann folgender Link sehr nützlich sein: http://support.citrix.com/article/CTX384590 6. Frage: Wenn man aus dem Firefox Browser etwas ausdruckt, gibt der Drucker nur merkwürdige Zeichenfolgen aus. Woran könnte dies liegen? Antwort: Dies liegt voraussichtlich daran, dass kein Postscript –fähiger Drucker genutzt wird. Für das Drucken aus dem Firefox Browser muss der Drucker zwingend „Postscript 2“ als Druckersprache unterstützen.

7. Frage: Wie kann man in Erfahrung bringen, welche zusätzliche Hardware an den Clients betrieben werden kann? Antwort: Unter folgendem Link ist die unterstützte Hardware einzusehen: http://www.igel.de/igel/,content_id,4309,navigation_id,1661,_psmand,1.html Bitte beachten: Hardware, die nicht in dieser Liste zu finden ist, sollte vor der Benutzung getestet werden, da IGEL nicht die komplette Bandbreite der am Markt verfügbaren Hardware testen und zertifizieren kann. Zudem ändern sich die Produkte von Hardware-Drittanbietern teilweise sehr schnell, so dass ein und dasselbe Produkt oftmals unterschiedliche interne Chipsätze verwendet.

8. Frage: Welche Netzwerkkomponenten/Karten werden unterstützt.

Antwort: Bitte kontaktieren Sie [email protected] um aktuelle Informationen zu den unterstützten Netzwerkomponenten zu erhalten.

9. Frage: Kann man Twain –kompatible Scanner am Thin Client nutzen? Antwort: 1. Windows® XP Embedded: uneingeschränkt möglich 2. Linux: nicht möglich 3. Windows® CE: nicht möglich

Siehe auch: Citrix® Client Feature Matrix

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10. Frage: Kann man Fremdhardware, wie etwa eine Wireless-Maus-Tastatur-Kombination, Laufwerke oder Adapter problemlos am Thin Client betreiben? Antwort: Da die Hersteller sehr häufig ihre Treiber bzw. deren Revisionen ändern, kann IGEL die Funktion der Hardware nicht garantieren. Bevor Hardware dieser Art angeschafft wird, sollte diese ausgiebig getestet werden. Unter folgendem Link können Sie eine kostenlose Teststellung anfordern: Teststellung (document internal link to eval unit doc) 11. Frage: Wie konfiguriert man ein USB-Gerät (z.B. USB-Stick, USB-Cardreader) am Thin Client (Linux)? Antwort: Diese Geräte werden im IGEL Setup im Bereich „Geräte“ „USB Speicher Hotplug“ konfiguriert. Hierbei ist es wichtig, die Anzahl der angeschlossenen Geräte zu definieren. Ein Cardreader z.B. ist zwar nur ein physikalisches Gerät, es enthält aber mehrere Karten-Slots. Daher muss hierfür die Anzahl der Geräte auf die Anzahl der Slots gesetzt werden. Der Großteil der USB-Geräte sollte funktionieren, es kann aber auf Grund von Inkompatibilitäten der Chipsätze immer wieder vorkommen, dass USB-Geräte nicht vollständig oder gar nicht vom Linux-System unterstützt werden. Diese Geräte sollten immer im Rahmen einer Teststellung im Vorfeld getestet werden.

12. Frage: Wie konfiguriert man einen Drucker am Linux –basierten Thin Client? Antwort:

Dieser Reiter ist das zentrale Tool für die Konfiguration der Eigenschaften Ihrer LPD- bzw. ThinPrint-Drucker.

• Hier können Sie einen Netzwerkdrucker hinzufügen. Geben Sie den Servernamen oder die IP-Adresse des Druckers oder dessen Namen der Druck-Warteschlange an (weitere Informationen zu den Druckereinstellungen finden Sie auf der nächsten Seite).

• Modify… Klicken Sie hier, um die Einstellungen der vorkonfigurierten oder eventuell hinzugefügten Drucker zu ändern (siehe nächste Seite).

• Set default Markieren Sie den Drucker, der als Standarddrucker verwendet werden soll, in der "List of LPD Printers"

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und klicken Sie auf "set default". Der ausgewählte Drucker wird automatisch der Warteschlange "lp" in /etc/printcab zugewiesen. Sie können "lp" für den Ausdruck mit Ihrem Standard-Drucker verwenden.

Hinweis: Unter Linux müssen Sie diese Änderungen in der Regel manuell in der Datei "file /etc/printcab" vornehmen. Dies ist bei Ihrem Thin Client nicht erforderlich. Alle Änderungen können in den hier beschriebenen Setup-Masken vorgenommen werden. Diese Änderungen werden fast in Echtzeit in die Datei /etc/printcab übertragen. Nehmen Sie keine Änderungen an der Datei /etc/printcab vor! Ihre Änderungen werden durch weitere Änderungen während des Setups überschrieben oder gehen spätestens beim nächsten Neustart des Thin Clients verloren. Drucker-Eigenschaften

• Local Printer Name Geben Sie den Namen des Druckers ein, der mit dem lpr-Befehl verwendet werden kann.

• Aliases Geben Sie hier bei Bedarf einen Alias-Namen des Druckers ein. Trennen Sie mehrere Eingaben durch "|".

• Use Local Device Aktivieren Sie diese Einstellung, wenn der Drucker ein lokales Gerät nutzt und geben Sie den Namen des Geräts ("Device") ein, das den Druckauftrag verwaltet.

• Use Network Printer Wenn Sie einen Netzwerk-Drucker benutzen, klicken Sie auf diesen Button und geben Sie den Namen des Druckservers ("Print Server") und den Namen der externen Drucker-Warteschlange ("Remote Printer") in die entsprechenden Eingabefelder ein.

• Spool Directory Geben Sie den Pfad des lokalen Spoolverzeichnisses an.

• Max File Length Bestimmen Sie die maximal zulässige Größe eines Druckauftrags in Blocks von 1KB (0 = keine Größenbeschränkung) an.

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Hinweis: Dateien, die den eingestellten Wert überschreiten, werden abgebrochen.

• Filter Application Diese Option ermöglicht es Ihnen, den Namen eines Filter-Skripts zu definieren, das beispielsweise über einen NFS-Mount verwendet wird.

Hinweis: Auf dem Thin Client sind keine lokalen Filter-Skripte verfügbar.

• Page length in lines, Page length in pixels, Page width in characters and Page width in pixels Diese Optionen ermöglichen es Ihnen, die Seitengröße einzustellen. Sie können diese entweder in Zeilen durch Zeichen (wie in der Standardeinstellung) oder in Pixel x Pixel festlegen.

• Form Feed Aktiviert/deaktiviert den Papiervorschub bei geöffnetem Gerät.

• Suppress Form Feeds Dieser Button schaltet die Unterdrückung des Papiervorschubs ein oder aus.

• Print Short Banner Klicken Sie auf diesen Button, um ein Short Banner mit nur einer Zeile auszudrucken.

• Suppress Header Hier kann die Unterdrückung des Ausdrucks von Trennseiten ein- und ausgeschaltet werden.

• Windows® Driver (ICA) Geben Sie den (ganz genauen) Namen des Windows®-Treibers des für die ICA-Verbindungen zu verwendenden Druckers an. Alternativ können Sie auch einen der universellen Metaframe-Druckertreiber aus der Dropdown-Liste auswählen. Sonderzeichen im Druckernamen müssen auskommentiert werden. Tragen Sie daher bitte vor jedem Sonderzeichen ein „“ ein.

LPD Hosts

Die Genehmigungen zum Ausdruck über den Thin Client können auf dieser Seite eingestellt werden. So lange Sie hierin keine Genehmigungen zum Drucken eingestellt haben, kann kein LPD-Host über den Thin Client drucken. Stattdessen wird die Meldung "permission denied" angezeigt.

• List of Hosts allowed to use LPD Printers Alle Hosts, die über den Thin Client drucken dürfen, werden in dieser Liste angezeigt.

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• Add… Um Druckgenehmigungen zu erteilen, klicken Sie auf "Add" und geben Sie die IP-Adresse oder den Namen des Hosts in dieser Maske ein:

Hinweis: Wenn Sie jedem LPD-Host Zugang gewähren wollen, geben Sie "+" (Pluszeichen) ein und klicken Sie auf OK. Hierdurch wird die Zugangskontrolle für LPD deaktiviert.

13. Frage: Ist es möglich die Nutzung von über USB angeschlossenen Geräten einzuschränken bzw. zu verhindern?

Antwort: Auf Linux basierten Geräten geschieht dies in der Registry im Bereich „Devices“ „Devicepolicies“. Auf Windows® CE basierten Geräten geschieht dies im „Control Panel“ im Bereich „USB Control“. Auf Windows® XP Embedded basierten Geräten geschieht dies durch lokale Policies oder durch Gruppenrichtlinien einer Domäne.

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VIII. Sitzungen / Protokolle 1. Frage: Wo erfährt man etwas darüber, welche Client-Versionen (z.B. ICA / RDP) aktuell auf den Geräten implementiert sind?

Antwort: Die Versionen der einzelnen Clients findet man am einfachsten in den Release Notes der jeweiligen Firmwares. Diese befinden sich im Downloadbereich, entweder im Archiv der Firmware oder separat als Textdokument. Z.B: Compact32x0LX 3.07.200.txt

2. Frage: Ist es möglich serielle oder per USB angeschlossene Geräte innerhalb einer Sitzung zu benutzen? Ist diesbezüglich etwas Bestimmtes zu beachten? Antwort: Grundsätzlich können diese Geräte in den Sitzungen genutzt werden. Bei der Nutzung von seriellen Geräten innerhalb einer ICA-Sitzung ist zu beachten, dass man den Port in der Sitzung per „net use“ Befehl manuell zu Verfügung stellen muss. Z.B.: „net use com3 \\tsclient\com1“. Für die Nutzung von seriellen Schnittstellen in einer Citrix Sitzung kann folgender Link sehr nützlich sein: http://support.citrix.com/article/CTX384590 3. Frage: Wie kann man eine Sitzung (z.B. ICA / RDP) nach dem Hochfahren des Clients automatisch starten? Antwort: Für jede Sitzung kann eine Startart konfiguriert werden. Dies geschieht bei Linux– und Windows® CE -basierten Geräten im Starter für Sitzungen im Reiter „Konfiguration“. Bei Windows®XP Embedded –basierten Geräten kann hierfür die Autostart-Funktion von Windows genutzt werden. 4. Frage: Kann der Client so konfiguriert werden, dass er nach Beendigung der Sitzung automatisch herunterfährt? Antwort: Dies ist ausschließlich bei Linux –basierten Geräten möglich. Hierfür kann man unter [email protected] eine entsprechende Anleitung anfragen. 5. Frage: Wo findet man weiterführende Informationen zum Thema Powerterm? Antwort: Weiterführende Informationen zur Powerterm Emulation Suite findet man entweder direkt auf der Webseite des Herstellers oder im IGEL Downloadbereich 6. Frage: Wie kann man bei Linux –basierten Geräten dafür sorgen, dass lokale Tastenkombinationen auch innerhalb der RDP-Sitzung funktionieren (z.B. STRG+ESC)? Antwort: Falls dies nicht mit den standardmäßig gesetzten Einstellungen funktioniert, sollte man unter IGEL Setup Sitzungen RDP Global Audio/Tastatur den Haken „PC Tastatur Scan Codes“ aktivieren.

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7. Frage: Ist der RDP-Port änderbar (Linux)?

Antwort: Den RDP-Port kann man im Setup unter System Registry sessions winconnect0 option rdp-port abändern (winconnect0 steht für die 1. angelegte RDP Sitzung. Die 2. Sitzung wäre dann entsprechend winconnect1… die 3. winconnect2 etc.). 8. Frage: Wie kann man am Thin Client die Content Redirection für Citrix aktivieren (Linux)?

Antwort:

Die Content Redirection für Citrix können Sie im Setup unter System Registry ICA wfclient CREnabled aktivieren.

9. Frage: Was kann man machen, wenn innerhalb einer ICA-Sitzung ein Sonderzeichen nicht korrekt übertragen wird? Antwort: Wenn dies der Fall ist, sollten Sie im Setup unter System Registry ICA die Einstellung „generickeyboard“ aktivieren. 10. Frage: Welche Möglichkeiten gibt es, um die Performance einer ICA- oder RDP- Sitzung auf Linux –basierten Geräten zu optimieren? Antwort: Für Firmwares, die älter sind als die Version 3.07.xxx kann eine entsprechende Anleitung unter [email protected] angefragt werden.

11. Frage: Wie kann man eine Trace Datei für die Powerterm Emulation erstellen und wofür ist dies sinnvoll? Antwort: Die Trace Dateien sind dann sinnvoll, wenn die Powerterm Emulation Fehler verursacht oder ungewohnte Phänomene zeigt. Da die Powerterm Emulation eine sehr umfangreiche Software ist, bei der es sehr schwierig ist unter der Vielzahl an Einstellungen die Fehlerquelle zu ermitteln, ist es im Fehlerfall wichtig ein Trace zu erstellen und ggf. an [email protected] zu melden. Weiterführende Informationen zur Powerterm Emulation Suite und der Erstellung von Trace Dateien findet man entweder direkt auf der Webseite des Herstellers oder im IGEL Downloadbereich 12. Frage: In einer Terminal Server Sitzung (RDP) blinkt bei der Nutzung von Word der Cursor nicht. Was kann die Ursache hierfür sein? (Linux based Client) Antwort: Um den Curser wieder wie gewohnt blinken zu lassen muss die Option IGEL Setup RDP winconnect disablecurserset deaktiviert werden. Hierdurch kann es zu Performance-Verlusten kommen.

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IX. Netzwerk

1. Frage: Wie kann man den Client manuell dazu bewegen, vom DHCP Server eine neue IP-Adresse zu beziehen? Antwort: Bei den Linux Clients passiert dies innerhalb einer lokalen Shell mit dem Befehl „dhcpclient start/stopp eth0“. Wie Sie eine lokale Shell anlegen bzw. starten können, erfahren Sie unter folgendem Link: Lokale Shell (document internal hyperlink to Linux: local shell doc) Windows® XP Embedded –basierte Clients erhalten automatische eine neue Adresse. Dies ist eine Eigenart des Windows®-Systems. Windows® CE –basierte Clients verfügen über die so genannten „Net Tools“, die sich im Control Panal des Gerätes befinden und mit denen man manuell eine neue IP-Adresse beziehen kann. 2. Frage: Wie kann man überprüfen, welche Einstellungen von einem DHCP Server an den Client übergeben wurden (Linux)? Antwort: Bei den Linux Clients passiert dies innerhalb einer lokalen Shell mit dem Befehl „cat /wfs/dhclient.leases.eth0“. Wie Sie eine lokale Shell anlegen bzw. starten können, erfahren Sie unter folgendem Link: Lokale Shell (document internal hyperlink to Linux: local shell doc) 3. Frage: Wie kann man die Konfiguration der Netzwerkkarte anzeigen lassen (Linux)? Antwort: Bei den Linux Clients passiert dies innerhalb einer lokalen Shell mit dem Befehl „ifconfig“. Wie Sie eine lokale Shell anlegen bzw. starten können, erfahren Sie unter folgendem Link: Lokale Shell (document internal hyperlink to Linux: local shell doc)

4. Frage: Wie kann man überprüfen, ob die Netzwerkkarte grundsätzlich empfangsbereit ist (Linux)? Antwort: Bei den Linux Clients passiert dies innerhalb einer lokalen Shell mit dem Befehl „mii-diag“. Wie Sie eine lokale Shell anlegen bzw. starten können, erfahren Sie unter folgendem Link: Lokale Shell (document internal hyperlink to Linux: local shell doc)

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5. Frage: Wo findet man weiterführende Informationen zum Thema Cisco VPN bzgl. der Linux-basierten IGEL Thin Clients?

Antwort: Ein entsprechendes Dokument finden Sie unter folgendem Link: Cisco VPN User Guide

6. Frage: Was ist in Bezug auf Wake On LAN (WOL) zu beachten?

Antwort: In Bezug auf WOL ist nichts Besonderes zu beachten. Die IGEL Technology hält sich hierbei an den von AMD entwickelten Standart der „Magic Packet Technology“. Das Netzwerk sollte für die reibungslose Nutzung von WOL konform zu diesem Standard konfiguriert werden. Weitere Informationen bekommen Sie unter IGEL Support

7. Frage: Welcher MTU Wert ist am IGEL Thin Client voreingestellt und wie kann dieser ggf. geändert werden?

Antwort:

An den IGEL Clients ist standardmäßig ein MTU-Wert von 1500 eingetragen. Diesen können Sie im Setup unter System Registry network interfaces ethernet device0 mtu abändern.

8. Frage: Wie richtet man am Thin Client ein Netzlaufwerk ein (Linux)? Antwort: Netzlaufwerke können am Liunx-basierten Thin Client im Setup unter „Netzwerk“ „weitere Netzwerkeinstellungen“ SMB / NFS eingerichtet werden. Für ein Netzlaufwerk, welches von einem Windows®-System bereitgestellt wird, wählen Sie SMB, für ein Netzlaufwerk, welches von einem Unix-System bereitgestellt wird, wählen Sie NFS.

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X. Smartcards & Security

1. Frage: Was sollte man überprüfen, wenn beim Beschreiben der Smartcard eine Fehlermeldung erscheint?

Antwort: Zunächst sollte man überprüfen, ob die Smartcard richtig herum in den Thin Client eingesteckt wurde. Zu beachten ist hierbei, dass diesbezüglich bei der Compact- und der Premium (Winestra-) – Serie Unterschiede bestehen. Bei der Premium Serie muss (Blickrichtung auf die Front des Gerätes) das IGEL-Symbol auf der Karte nach links zeigen. Die Karte steckt dann einfach gesagt „richtig herum“ im Gerät. Bei der Compact Serie verhält sich dies genau anders herum. Das IGEL-Symbol muss sich (mit Blickrichtung auf die Front) auf der rechten Seite befinden. 2. Frage: Können am Thin Client auch Smartcard Reader eines Drittanbieters genutzt werden? Antwort: Die Nutzung von Smartcard Readern eines Drittanbieters ist grundsätzlich möglich. Eine Liste von kompatiblen Readern kann über [email protected] angefordert werden. 3. Frage: Kann am Thin Client ausschließlich die IGEL Smartcard genutzt werden? Antwort: Am Thin Client können grundsätzlich alle Smartcards genutzt werden, die vom eingebauten Smartcard Reader unterstützt werden. In der Regel wird ein Smartcard Reader 3x21 der Firma Omnikey verbaut. Nähere Informationen finden Sie unter Omnikey Smartcard Reader oder IGEL Support 4. Frage: Wie sind die genauen Spezifikationen der IGEL Smartcard? Antwort: Bei der IGEL Smartcard handelt es sich um Smartcard Type 2 (1024 Byte Memory Card) mit einem SLE4418/28 Chip. 5. Frage: Kann man am Thin Client die Sicherheitslösung eines Drittanbieters verwenden (Aladin eToken, Gemalto .Net Solutions, Cyberjack)? Antwort: An den IGEL Thin Clients können Sicherheitslösungen von Drittanbietern grundsätzlich genutzt werden. Nähere Informationen bekommen Sie unter IGEL Support

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6. Frage: Wie konfiguriert man einen IGEL Thin Client, damit man Krankenversicherungskarten auslesen kann? Antwort: Hardwarevoraussetzungen Die Applikation unterstützt folgende Kartenleser:

Name Typ Schnittstelle Cherry G80-1501 Cherry PS/2 Cherry G80-1502 Cherry PS/2 Towitoko Chipdrive Micro (z.T. intern) CT-API COM Omnikey CardMan 3111 (z.T. intern) CT-API COM Omnikey CardMan 3x21 (z.T. intern) CT-API USB Omnikey CardMan 3621 CT-API USB Omnikey CardMan 6121 CT-API USB Omnikey CardMan 3821 CT-API USB Omnikey CardMan 1021 CT-API USB USB CCID Smart Card Reader CT-API USB USB CCID Smart Card Reader Keyboard CT-API USB FSC SCR USB 2A CT-API USB FSC SCR Keyboard USB 2A CT-API USB FSC SCR USB 2C CT-API USB Cherry GmbH Smart Terminal XX44 CT-API USB Cherry GmbH SmartBoard XX44 CT-API USB

Die Tastaturen Cherry G80-1501 bzw. G80-1502 mit integriertem Krankenkassenkartenleser müssen im Modus 1 (Schalter auf der Rückseite der Tastatur) betrieben werden.

Funktionalität Lokal über Startmenü, Arbeitsfläche, Kontextmenü oder den Starter für Sessions und von einem entfernten Rechner über RSH kann eine Kartenleseapplikation gestartet werden, welche die Daten von der gerade eingesteckten Karte liest und in einer Datei ablegt. Bei erfolgreichem Lesen wird die Applikation ohne Benutzereingriff beendet. Bei fehlgeschlagenem Lesen (keine Karte eingesteckt etc.) werden die Schaltflächen Wiederholen/Abbrechen angezeigt. Erfolgreiches Lesen oder Lesefehler werden signalisiert. Die Daten der Karte werden in einer Datei abgelegt. Das Verzeichnis, in dem diese Datei angelegt wird, kann konfiguriert werden. Ebenso der Dateiname, der entweder fest angegeben oder im Schema .dat erzeugt werden kann. Es sind vier unterschiedliche Datenformate verfügbar, die wie folgt aussehen: Format 0 Jede Zeile beginnt mit einem zweistelligen Tag, das mit dem Tag der Datenstruktur der Versichertendaten laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung übereinstimmt. Durch ein Leerzeichen getrennt folgen die Daten dieses Tags. Die Zeile wird durch CR LF abgeschlossen. Nicht auf der Karte vorhandene optionale Tags werden in der Datei nicht gelistet. Der Tag Prüfsumme wird nicht gelistet. Bei den Tags Geburtsdatum und Gültigkeitsdatum werden die Bestandteile Tag, Monat und Jahr jeweils mit "." getrennt.

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Format 1 Jede Zeile beginnt mit dem Inhaltsnamen eines Tags. Durch ein Gleichheitszeichen getrennt, folgen die Daten dieses Tags. Die Zeile wird durch CR LF abgeschlossen. Es werden alle Tags gelistet, ggf. mit leerem Datenstring. Die Daten werden von der karteninternen DIN 66003 Darstellung in die ISO 8859-1 Darstellung konvertiert. Format 2 Jede Zeile beginnt mit einem zweistelligen Tag, das mit dem Tag der Datenstruktur der Versichertendaten laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung übereinstimmt. Durch ein Leerzeichen getrennt, folgen die Daten dieses Tags. Die Zeile wird durch CR LF abgeschlossen. Nicht auf der Karte vorhandene optionale Tags werden in der Datei nicht gelistet. Der Tag Prüfsumme wird nicht gelistet. Bei den Tags Geburtsdatum und Gültigkeitsdatum werden die Bestandteile Tag, Monat und Jahr jeweils mit "." getrennt. Die Daten werden von der karteninternen DIN 66003 Darstellung in die ISO 8859-1 Darstellung konvertiert. Format 3 Jede Zeile beginnt mit einem zweistelligen Tag, das mit dem Tag der Datenstruktur der Versichertendaten laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung übereinstimmt. Durch ein Leerzeichen getrennt, folgen die Daten dieses Tags. Die Zeile wird durch CR LF abgeschlossen. Nicht auf der Karte vorhandene optionale Tags werden in der Datei nicht gelistet. Der Tag Prüfsumme wird nicht gelistet. Die Daten werden von der karteninternen DIN 66003 Darstellung in die ISO 8859-1 Darstellung konvertiert.

Die Tags sind im Einzelnen:

Tag Länge optional Inhalt 80 2-28 nein KrankenKassenName 81 7 nein KrankenKassenNummer 8f 5 ja VKNR 82 6-12 nein VersichertenNummer 83 1-4 nein VersichertenStatus 90 1-3 ja StatusErgänzung 84 2-15 ja Titel 85 1-28 ja VorName 86 1-15 ja NamensZusatz 87 2-28 ja FamilienName 88 8 ja GeburtsDatum 89 2-28 ja StraßenName 8a 1-3 yes WohnsitzLänderCode 8b 4-7 no PostLeitzahl 8c 2-23 no OrtsName 8d 4 yes GültigkeitsDatum 8e 1 no PrüfSumme

Konfiguration Für das Einlesen über den Towitoko-Leser ist wichtig, dass im Setup auf der Seite Geräte PC/SC der Eintrag Towitoko Chipdrive Micro NICHT aktiv ist. Bei anderen CT-API Lesern muss im Setup auf der Seite Geräte PC/SC der PC/SC Dämon aktiviert sein. Im Falle des Omnikey CardMan 3111 muss der entsprechende Eintrag in der Liste ausgewählt sein. Im Startmenü für Sessions kann eine Kartenleser-Session konfiguriert werden. Hier wird festgelegt, welcher Kartenlesertyp (Cherry oder CT-API Leser) verwendet wird. Bei CT-API Lesern muss die Schnittstelle eingestellt werden:

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- für serielle Towitoko- bzw. Omnikey Leser ist die Angabe der entsprechenden COM-Schnittstellen erforderlich; - für alle USB Leser die Einstellung "Omnikey USB". Weitere festzulegende Parameter sind: - Name und Pfad der Datei, welche die gelesenen Daten enthält - die Startmöglichkeiten der Session (Startmenü, Arbeitsfläche, Kontextmenü, Starter für Sessions) Außerdem kann das erzeugte Datenformat gewählt werden und der Eigentümer der erzeugten Datei spezifiziert werden. Um die Dateien auf einem UNIX- bzw. Windows®-Server abzulegen, kann man im Setup ein Verzeichnis des Servers an das Verzeichnis mounten, in das die Kartendaten geschrieben werden (Voreinstellung ist /kvkdaten). Diese Einstellung erfolgt auf der Seite Setup Netzwerk Weitere Netzwerkeinstellungen NFS bzw. Setup Netzwerk Weitere Netzwerkeinstellungen SMB Alternativ dazu kann eine Laufwerkszuweisung bei ICA- und RDP-Sessions verwendet werden, um die Daten von einem Windows® Terminalserver aus zugänglich zu machen. Um die Kartenleseapplikation von einem entfernten Rechner aus über RSH zu starten, ist es erforderlich, den Zugriff auf diese Applikation im Setup freizuschalten. Dazu wird auf der Seite Setup Sicherheit RSH Remote Zugriff eine Anwendung hinzugefügt und als Anwendung readcherrykvkcard eingetragen. Erläuterungen der Parameter: -d Verzeichnis, in dem die Datei abgelegt wird

Standard: /kvkdaten -f Name der zu erzeugenden Datei

Standard: .dat

-u Eigentümer der Datei ist user.users Standard: root.users

-c Kartenleser ist serieller oder USB CT-API Leser Standard: Kartenleser ist Cherry Tastatur

-p Port des CT-API Lesers 0 = Towitoko COM1 1 = Towitoko COM2 45 = Omnikey COM1 60 = Omnikey COM2 80 = Omnikey USB Standard: 1

-v Nummer des oben beschriebenen Dateiformats Standard: 0

-display Display für die Applikation; muss spezifiziert werden; für das erste lokale Display: 0.0

Beispiele für Kommandozeilenparameter von readcherrykvkcard: Von dem entfernten Rechner wird die Kartenleseapplikation aufgerufen mit dem Kommando rsh -luser <IGEL> readcherrykvkcard --display :0.0 (UNIX/Linux) oder rsh <IGEL> -l user readcherrykvkcard --display :0.0 (Windows).

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<IGEL> ist dabei die IP oder der DNS-Name des jeweiligen IGEL. Erzeugen der Datei kvk.dat im Verzeichnis /var/kvkdaten: rsh -luser <IGEL> readcherrykvkcard -d /var/kvkdaten -f kvk.dat --display :0.0 (UNIX/Linux) oder rsh <IGEL> -l user readcherrykvkcard -d /var/kvkdaten -f kvk.dat --display :0.0 (Windows) Verwendung des internen Towitoko-Kartenlesers: rsh -luser <IGEL> readcherrykvkcard -c -p 1 --display :0.0 (UNIX/Linux) oder rsh <IGEL> -l user readcherrykvkcard -c -p 1 --display :0.0 (Windows) Verwendung einer Fujitsu Siemens USB Tastatur mit integriertem Kartenleser, Erzeugen von Datenformat 2: rsh -luser <IGEL> readcherrykvkcard -c -p 80 -v 2 --display :0.0 (UNIX/Linux) oder rsh <IGEL> -l user readcherrykvkcard -c -p 80 -v 2 --display :0.0 (Windows) Ein entsprechendes Dokument für die Konfiguration zum Auslesen von Krankenversicherungskarten erhalten Sie unter IGEL Support

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7. Frage: Auf dem Desktop des Linux-basierten IGEL Thin Clients befinden sich plötzlich Symbole für z.B. „Cisco VPN Connection“, „ADSL PPP Connection“ oder „PPTP Connection“. Diesbezüglich wurden keinerlei Konfigurationen vorgenommen. Woher kommen diese Symbole und wie können Sie wieder entfernt werden? Antwort: Derartige Symbole erscheinen auch schon dann auf dem Desktop oder im „Starter für Sitzungen“ wenn man nur in die Konfiguration betreffender Anwendungen hineinsieht (über den Button „hinzufügen“). Wenn sich nicht erklärbare Symbole auf dem Desktop befinden sollte man überprüfen, ob sich im Setup unter „Netzwerk“ „weitere Netzwerkeinstellungen“ „PPTP“ / „ADSL“ / „Cisco VPN“ blinde Einträge in der Session-Liste befinden und diese ggf. löschen.

8. Frage: Wie kann man erreichen, dass am Linux-basierten Thin Client der Aliasname für die Druckerwarteschlange korrekt übertragen wird?

Antwort: Der Aliasname wird in der Druckerkonfiguration (Setup Drucker LPD „zu nutzenden Drucker bearbeiten“) gesetzt. Darüber hinaus muss unter Setup System Registry Print LPD der Wert „defaultislast“ gesetzt werden.

9. Frage: Ist es gefahrlos möglich zusätzliche Grafikkarten in Thin Clients einzubauen, die über einen PCI Slot verfügen? Antwort: Da alle IGEL Thin Clients passiv gekühlt werden und eine externe Grafikkarte in der Regel einen recht hohen Wärmeüberschuss abgibt, ist eine Nutzung von zusätzlichen Grafikkarten nicht unterstützt. Das Kühlkonzept (Wärmeableitung über Gehäuse) würde hier beeinträchtigt und es kann zu Fehlern bis hin zum völligen Defekt führen.

10. Frage: Wie erfahren die IGEL Thin Clients, wo Sie beim Starten den IGEL Remote Manager finden, damit sie ordnungsgemäß ihre Konfiguration beziehen können.

Antwort: Hier gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten, um den Clients ihren zugehörigen Remote Manager bekannt zu machen:

1. Per Profil

Hierbei müssen zunächst alle Clients im Remote Manager aufgenommen werden. Anschließend wird mittels eines Profils die Option „Remote Management erlauben“ im Bereich „System“ „Remote Manager“ gesetzt. Hier wird dann lediglich die IP-Adresse des Remote Managers eingetragen.

2. Per DHCP In der Regel erhalten die Thin Clients per DHCP ihre IP-Adresse. Hierfür muss am DHCP-Server die Bereichsoption 224 hinzugefügt und die IP-Adresse des Remote Managers als Stringfeld eingetragen werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Hilfe Ihres Remote Managers.

3. Per DNS Falls DNS im Einsatz ist, kann am DNS Server ein Aliasname gesetzt werden, der auf die IP-Adresse des IGEL Remote Managers verweißt. Der zu setzende Aliasname lautet „igelrmserver“. Bei jedem Start fragen die IGEL Thin Clients diesen Namen ab und erfahren so wo ihr zugehöriger Remote Manager zu finden ist.

11. Frage: Der Aufbau einer Einwahl-Verbindung scheitert, da die Anmeldeinformationen angeblich nicht stimmen. Die Anmeldeinforationen stammen direkt vom Provider und stimmen auf jeden Fall. Was kann die Ursache dafür sein, dass diese Informationen nicht genutzt werden können? Antwort:

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Bei manchen Providern (z.B. T-Online) muss für das Einwahlverfahren ein Benutzername angegeben werden, der sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt. Wenn hier ein Sonderzeichen wie (z.B. #) genutzt werden muss, dann interpretiert das Linux System dieses als system-internes Kommando. Um das Sonderzeichen dennoch nutzen zu können, muss es mit einem \ (Backslash) maskiert werden. Dies gilt für alle Sonderzeichen.