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Camping St Hubert in Harlingen steht für
naturnahen und ruhespendenden
Ferienplatz. Vor allem Besucher aus der
Groβstadt, die dem nervenaufreibenden
Verkehrslärm und Alltagsstress entfliehen
möchten, wissen dieses idyllische Plätzchen
zu schätzen.
Ein naturnaher Campingplatz geht einher
mit umweltfreundlichem Denken, und so ist
der Camping schon seit geraumer Zeit mit
dem EcoLabel ausgezeichnet worden. Zu
einem sogenannten „grünen Camping“
gehört selbstverständlich eine angemesse-
ne Abfalltrennung; im Sanitärbereich sind
auf den Aussenanlagen Ventile zur
Regulierung und Verminderung des
Wasserverbrauchs installiert worden und
was den Einsatz von Chemikalien betrifft
werden nur umweltfreundliche Mittel
eingesetzt.
Mit der offiziellen Inbetriebnahme der
neuen LED-Beleuchtung des Campings
„unternahm die Stauseegemeinde
gemeinsam mit dem federführenden
„Syndicat d‘Intiative Harlingen-Tarchamps-
Watringen“ einen weiteren Schritt in
Richtung umweltschonenden Maβnahmen
durch eine effiziente Energienutzung. Im
Beisein von SI-Mitgliedern und Camping-
gästen sowie Vertretern der Gemeinde um
Bürgermeister René Michels, erklärte SI-
Präsident François Hieff, dass die stilvollen
Sparlampen auch im Gemeinschaftssaal
des Campings installiert worden seien.
Bürgermeister René Michels lobte den
Initiativgeist des SI als Campingbetreiber
und erläuterte weitere Energie-
sparmaβnahmen in der Gemeinde. Da es
zur Feierstunde noch hell war und sich die
Aussenbeleuchtung nur bei Dunkelheit
einschaltet, wurden symbolisch für die
gesamte neue Beleuchtung nur die
sparenden Innenlampen kurz zum
Leuchten gebracht. Abschlieβend
erläuterte Jos Roeser die Lichttechnik,
ehe die Feier mit einem Grillabend
schloss.
LED-Leuchten für Camping St. Hubert aus Harlingen
In dieser Ausgabe:
LED-Leuchten für Camping St. Hubert aus Harlingen 1
Die Region Mullerthal bereitet neue Saison vor 2
Neuer Touristpoint in Luxemburg Bahnhof 3
Urkundenüberreichung sowie neue Broschüre des
EcoLabel 4
EcoLabelbetriebe online 5
Das neue Indoorschwimmbad auf Europa-Camping
Nommerlayen 6
Die Bootsbahn auf Camping Steinfort 7
Glamping, der neue Trend—Safarizelt auf Camping
du Rivage in Wallendorf 8
Dexia BIL/ONT Innovationspreis für Toursimus 2011 9
Geographisches Informationssystem—WebGIS 10
Retrospektive Campingplätze 12
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Ausgabe 5
November 2011
Seite 2
Die Region Müllerthal—Kleine Luxemburger Schweiz bereitet neue Saison vor
Nach der Saison ist vor der Saison! Der Tourismus-
verband der Region Müllerthal – Kleine Luxem-
burger Schweiz stellt sich jetzt schon auf die kom-
mende Saison ein.
Jetzt im Herbst/Winter werden Broschüren neu
aufgelegt. Da 2012 unter dem Thema
« Senioren » steht, werden neben anderen Pau-
schalen auch Pauschalen für Senioren ausgear-
beitet.
Das Thema Radtourismus wird 2012 weiter be-
handelt. Nachdem in diesem Jahr das Thema
Mountainbike im Vordergrund stand, rücken
2012 die Genussradler und Rennradfahrer stärker
in den Mittelpunkt. Anfang des Jahres wird eine
neue Broschüre zum Radtourismus in der Region
Müllerthal – Kleine Luxemburger Schweiz 2012
erscheinen. Neben der Ausarbeitung von neuen
Angeboten für Radtouristen werden im kom-
menden Jahr auch wieder geführte Radtou-
ren für Mountainbiker, Citybiker und Renn-
radfahrer in der Region angeboten.
Das Wandern ist nach wie vor ein Schwer-
punkt der Region. Die zahlreichen naturbe-
lassenen Wanderwege locken seit langem
viele Wanderer an. Der regionale Leitwan-
derweg Mullerthal Trail von insgesamt 110 km
bietet Wanderern die Gelegenheit, die gan-
ze Region zu Fuss zu erkunden. Wer ohne
Wanderbekleidung anreist und sich die wun-
derbaren Felsformationen aus der Nähe an-
sehen will, kann sich im Testcenter von Best
of Wandern in der Heringer Millen komplett
mit Wanderbekleidung und Accessoires gra-
tis eindecken für seinen Aufenthalt.
Die Animationen werden 2012 wieder groß-
geschrieben. Neben den geführten kulturel-
len Besichtigungen und Wanderungen für
Gruppen und Einzelpersonen werden auch
auf den Campingplätzen wieder Animatio-
nen angeboten. Die Kutschenfahrten, wo die
Teilnehmer den Ardennerpferden im Wald
bei Baumrückarbeiten zusehen können, fin-
den in den Monaten Juli und August statt.
Tourismusverband Region Müllerthal –
Kleine Luxemburger Schweiz
B.P. 152
L-6402 Echternach
Kontakt: Marianne Origer,
Email: [email protected]
www.mullerthal.lu
Seite 3
Neuer Touristpoint in Luxemburg-Bahnhof
Waitmarketing als neue Tourismusstrategie
Vor einigen Tagen eröffnete das Office Natio-
nal du Tourisme seine gemeinsam mit der
« Mobilitéitszentral » gestaltete touristische Infor-
mationsstelle im Zentralbahnhof Luxemburg. Die
hohe Glaswand in der Bahnhofshalle wurde mit
Bildern zum Thema Aktivurlaub in Luxemburg
eingekleidet. In regelmässigen Abständen wird
diese Wand weitere und neue Tips zum
Freizeiturlaub im Grossherzogtum mit gross-
flächigen Bildern vorstellen. In der
“Mobilitéitszentral” wurde ein spezifisches Tour-
istdesk geschaffen, wo man nationale touris-
tische Broschüren über Luxemburg und sein
vielfältiges Themenangebot erhält. Auskun-
ftfreudig sind die gut ausgebildeten Mitarbeiter
der Mobiltéitszentral sowie der Mitarbeiter der
CFL in den Schalterräumen. Gut sichtbar ange-
brachte QR-Codes und Internetadressen ver-
weisen auf unmittellbar verfügbare Informatio-
nen.
Die Vergröβerung des Luxemburger Bahnhofge-
bäudes führte zum Überdenken des Marketing-
konzeptes, auf dessen Grundlage die Touris-
teninformation des Office National du Tourisme
in Luxemburg-Bahnhof beruhte. Seit 1934 ist das
ONT mit Auskunftschalter im Bahnhofsviertel
vertreten. Das Landesverkehrsamt versuchte
immer wieder näher und direkter seine Kunden
zur erreichen. Dies geschah 1996 als das Office
seinen Auskunftschalter vom Bahnhofsplatz ins
Bahnhofsgebäude verlegen konnte. Ein weite-
rer Schritt erfolgte 2004, als eine touristische
Auskunftstelle in der Zentralhalle des Bahn-
hofes gemeinsam mit CFL-Info eröffnet wurde.
Der Durchbruch zu neuer Kundennähe kam
nun im September. Das neue Konzept baut
auf “Waitmarketing” auf. Auf Bahnsteigen, in
Wartehallen, wo der Fahrgast auf seinen Zug
oder Bus wartet, ist der Kunde bereit, Tips zum
Freizeitaufenthalt im Groβherzogtum
aufzunehmen. Hinzu kommt, dass ein Kunde in
einer ihm unbekannten Stadt sich gerne von
touristischen Informationen leiten lassen will.
Mit dem neuen Konzept geht das nationale
Tourismusamt direkt auf den Kunden zu, und
wartet nicht darauf, dass dieser zu ihm kommt.
So konnten CFL und ONT ausserdem verein-
baren, die touristischen Werbespots von
www.promoteluxembourg.lu in den Wart-
esälen permanent abspielen zu lassen, ein
eventueller Ausbau für die Bahnsteige ist in
Studie. Ebenfalls erhielt das ONT die Erlaubnis,
2 CFL-Loks mit touristischen Markenemlblems
einzukleiden. Auf allen von Ihnen ange-
fahrenen Bahnsteigen erfolgt, sozusagen im
Überraschungseffekt für den Kunden, ein
Aufruf zu den zahlreichen Möglichkeiten, Lux-
emburg als Ferienziel zu
entdecken.
Informationen:
Office National du Tourisme
B.P.1001
L-1010 Luxembourg
www.visitluxembourg.lu
www.agendalux.lu
Seite 4
Feierliche Überreichung der Ur-
kunden durch die Ministerin für
Mittelstand und Tourismus, Frau
Françoise Hetto-Gaasch am 6.
Oktober 2011 in den neuen Räu-
men des Tourismusministeriums.
2011 konnte die Anzahl der
EcoLabel-Betriebe weiter gestei-
gert werden, da insgesamt 7
Tourismusbetriebe erfolgreich
geprüft worden sind, davon 3
Betriebe zum ersten Mal, sodass
insgesamt nun 37 Betriebe zertifi-
ziert sind.
Die Ministerin bedankte sich bei
den diesjährigen Laureaten für
ihren vorbildlichen Einsatz für
den Umwelt-und Klimaschutz in
ihrem Betrieb und bemerkte,
dass der Respekt der EcoLabel-
Kriterien nicht nur dem Umwelt-
schutz dient, sondern den Betrie-
ben aufgrund der Einsparungen
und der durchdachten Ausga-
ben auch finanzielle Vorteile
bringt. Die Reisenden schätzen
die Umweltmaβnahmen der Be-
triebe und wählen nicht selten
ihre Unterkunft aufgrund des
EcoLabels aus.
Die Ministerin für Mittelstand und
Tourismus überreichte den Ver-
treterinnen der neu ausgezeich-
neten Betriebe die EcoLabel-
Urkunden und die Plaketten, die
während der nächsten 3 Jahre
den Gästen als Orientierung
dienen werden.
Auberge du Relais Postal
d‘Asselborn
Hôtel-Restaurant Au
Vieux Moulin de Lauter-
born, Echternach
Légère Premium Hôtel
Luxembourg, Munsbach
Des Weiteren begrüβte es Frau
Ministerin, dass vier schon seit
Jahren zertifizierte Betriebe
auch dieses Jahr wieder ihre
Folgeprüfung bestanden ha-
ben. Ein besonderes Lob ging
an diejenigen Betriebe, die seit
vielen Jahren schon Mitglied
der Initiative sind, interessante
Eigeninitiativen entwickelt ha-
ben und sich den stetig wach-
senden Anforderungen des La-
bels anpassen:
Camping officiel de Cler-
vaux ****,
zertifiziert seit 2005
Centre SNJ Hollenfels –
ziertifiziert seit 2005
Jugendherberge Hollen-
fels
zertifiziert seit 2007
Hôtel Belle-Vue, Vianden,
zertifiziert seit 2008
„Die neue EcoLabel-Broschüre“
Bei dieser Gelegenheit stellte Frau
Hetto-Gaasch die druckfrische
Broschüre über das OekoLabel
und die zertifizierten Betriebe vor.
Sie reiht sich als 10. Veröffentli-
chung in die bekannte und be-
währte Serie „Hot city, cool
country“ ein und liegt in den 4
Sprachen Deutsch, Französisch,
Englisch und Niederländisch vor.
Auf 10 übersichtlichen und reich
bebilderten Seiten findet der Leser
Informationen zur OekoLabel-
Philosophie, sowie eine Übersichts-
karte der Mitglieder und viele Ser-
viceadressen. Die Broschüre des
EcoLabels wird über das ONT so-
wohl im In– als auch im Ausland
verteilt werden. und steht auch
zum Download zur Verfügung un-
ter www.mdt.public, www.ont.lu
und www.ecolabel.lu bereit.
Oeko-Zenter Letzebuerg asbl
Tél: 43 90 30-27
Urkundenüberreichung sowie neue Broschüre des EcoLabel
Seite 5
EcoLabelbetriebe online Seit kurrzem können die EcoLabel-
Betr iebe auch onl ine auf
www.ecolabel.lu über eine inter-
aktive Karte virtuell besucht wer-
den,. Die Karte kann beliebig ver-
gröβert und verschoben werden,
Luftbilder ermöglichen einen virtu-
ellen Spaziergang in der ge-
wünschten Landesregion.
Jeder de r 35 Eco La b el -
Ü b e r n a c h t u n g s b e t r i e b e —
Gästezimmer, Jugendherbergen,
weitere Gruppenunterkünfte,
Campingplätze und Hotels—
stellt sich mit Bildern und Text vor
und gibt Ihnen einen Einblick in
die umweltfreundliche Betriebs-
führung des Hauses.
Mit einem Klick kann auf die
Homepages der Betriebe ge-
wechselt werden, um weiterge-
hende Informationen zu erhalten
oder eine Reservierung vorzuneh-
men. Ein Link zur Mobilitätszentrale
ermöglicht die Reiseplanung mit
öffentlichen Verkehrsmitteln.
Den HollanderDen Hollander--LuxLux Wir übernehmen für Sie:
Fräsen und einsäen von Ihren Stellplätzen
Hecken schneiden
Walzen von Unebenheiten
Entfernen von Moos, Unkraut und Flechten
Vermieten von einem Mini-Bagger mitsamt Arbeiter
Vertikulieren der Plätze – sorgt für eine bessere Lüftung und das Wasser kann besser abfließen. Ihr Rasen kann sich wieder besser
entwickeln und gesund wachsen.
Vertikale Entwässerung von bis zu max. 40 cm Tiefe
Gartenarbeiten jeglicher Art (mähen, mulchen, düngen, usw.)
Willem den Hollander / 2 , Burebierg L-9841 Wahlhausen
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[email protected] * www.denhollander-lux
Seite 6
Das neue Indoorschwimmbad auf Europa-Camping Nommerlayen
Das Angebot im Schwimmbad hat
sich im Laufe der Jahre weiter ent-
wickelt und zwar von abwechselnd
Runden drehen, einander nass sprit-
zen bis hin zum Hinuntergleiten von
Rutschbahnen und Spielen in
künstlichen Wellen. Auf dem Euro-
pacamping Nommerlayen, das
bereits durch sein hervorragendes
Badeangebot bekannt ist, wurde
eine weitere Dimension hin-
zugefügt. Neben dem groβen
Freiluftbad glänzt die Anlage durch
ein 50-Meter-Becken mit sich öff-
nendem Dach. Der moderne Tourist
begnügt sich heute nicht mehr
ausschlieβlich damit nur schwim-
men zu können, er fragt nach Er-
lebnis. Um diesen Ansprüchen des
Gastes gerecht zu werden, hat die
Direktion des Campings Nommer-
layen der Firma « Jora Vision » das
Projekt in Auftrag gegeben, ein
Thema für das Schwimmbad auszu-
denken und anschlieβend
auszuführen.
Zuerst wurde ein Entwurf verfasst
um dem sportlichen Charakter
des Olympischen 50-Meter-Bads
mit einer Märchengeschichte zu
verbinden, in der die versunkene
Stadt Poseidon das zentrale The-
ma darstellt. Die erste Phase der
Umbauten ist inzwischen ab-
geschlossen und die Längsseiten
der Schwimmhalle sind mit Skulp-
t u r e n u n d At t r a k t i o n e n
geschmückt, um somit den Be-
such zu einem wahrhaftigen Er-
lebnis werden zu lasssen.
Nachträglich haben die Verant-
wortlichen vom Europacamping
zusätzlich ein Kinderbad mit
demselben Thema bauen lassen.
In einer nächsten Phase soll das
Schwimmparadies in seiner
Gesamtheit, eine Metamor-
phose vom Schwimmbad zur
« Poseidon-Stadt » anhand einer
Reihe von Effekten im und unter
Wasser, durchlaufen.
Unter anderem hat die Firma
Jora Vision das Sport-und Er-
lebniszentrum « De Scheg » in
Deventer in den Niederlanden.
durchgeführt. Das Konzept Sport
in Verbindung mit Erlebnis, Bil-
dung und Ausdauer inmitten
eines Freizeitkomplexes ist ein-
malig in den Niederlanden und
verwandelt De Scheg in ein voll
thematisiertes Sport-und Er-
lebniszentrum.
Der städtische Touristenpfad in Ettelbrück
Im Dezember 2009 wurde im
R a h m e n d e r 1 0 0 - J a h r -
Feierlichkeiten zum Erhalt der
Stadtrechte ein städtischer Touris-
tenpfad eingeweiht, der sich auf
2,2 km durch die Fussgängerzone
und die Altstadt erstreckt. Auf 15
hochwertig aufgemachten Tafeln,
in drei Sprachen mit insgesamt 112
F o t o s u n d B i l d e r n ü b e r
Stadtgeschichte, entdecken Sie
Ettelbruck von einst und heute. Vor
kurzem konnte das Projekt mit der
Einweihung von weiteren fünf Tafeln
definitiv vervollständigt werden.
Mit den neuen Tafeln sind nun
alle wichtigen Plätze der Stadt
abgedeckt. Ziel des städ-
tischen Touristenpfades sei,
Einheimische wie Besucher,
über die Geschichte Et-
telbrücks und Warkens zu infor-
mieren und somit eine verbes-
serte Identifikation mit der
Stadt zu erreichen.
Jede Tafel des Weges infor-
miert über bedeutende
Geschehnisse, bietet Einblick in
verschiedene Infrastrukturen,
zeigt wichtige Plätze und
Denkmäler auf, erinnert an ver-
schlussendlich alles an seinen
neuen Bestimmungsort zu transpor-
tieren. Das Schwimmbad aus zwei-
ter Hand, mitsamt Pump-und Filte-
rinstallation, wurde zu einem
Fischweiher umfunktionniert, um
dem Ganzen eine besondere
Ästhetik zu verleihen. Die Pumpe
sowie die Aufbereitungsanlage
wurde zur Wasserzirkulation einge-
setzt. Die einzelnen Elemente
wurden wasserdicht zusammenge-
baut und Frau Kramer hat mit viel
Seite 7
Die « Bootsbahn » bestand aus 8
verwahrlosten Bauteilen mitsamt
12 ebenso verwahrlosten Booten,
welche die Verantwortlichen des
Campings Steinfort von ihrem vori-
gen Besitzer, dem Inhaber eines
Attraktionsparkes in Belgien, über-
n o m m e n h a b e n a l s
Tauschgeschäft gegen ein Essen.
Die verschiedenen Elemente
wurden aus einem tiefen Tal
gehoben, was einige Fahrten mit
dem PKW in Anspruch nahm, um
artistischer Fertigkeit alles mit ei-
nem Farbanstrich auf Glanz ge-
bracht, die Boote inbegriffen. Die
liebevoll angefertigte Brücke ist der
Entwurf eines Familienmitgliedes
und die darauf angebrachte
Dekoration hat die neue Besitzerin
eigens hierfür entworfen und
angefertigt. Diese kreative Arbeit
hat ihr groβes Vergnügen bereitet
und wenn sie den Kindern
zuschaut, wie sie sich beim Bootfa-
hren amüsieren, so empfindet sie
Freude und Genugtuung.
Eine tolle Recycling-Idee: die Bootsbahn auf Camping Steinfort
gangene Zeiten und hat auf bota-
nischem Plan einiges zu bieten. Ob-
wohl alle Tafeln eigenständig sind,
gehören sie aber dennoch zu ei-
nem Ganzen. Leider ist es nicht so
einfach, trotz Kennzeichnung mit
dem Maskottchen, der von Roger
Leiner entworfenen Attila- oder
Etzellafigur, die als Wegweiser in
den Stadtfarben weiβ/blau auf
dem Boden aufgeschweiβt ist,
den Weg zu finden.
Die fünf neuen Tafeln lehren Wis-
senswertes und Informatives zum
Etetlbrücker Bahnhof, zum Gene-
ral-Patton-Denkmal, der « Place
de la jeunesse sacrifiée », zum
Centre hospitalier du Nord » so-
wie über Warken.
Gratis Führungen werden jeweils
vom 1. Mai bis zum 25. Septem-
ber angeboten, jeden Samstag
ab 14.00 Uhr mit einem mehrspra-
chigen Fremdenführer. Treffpunkt
ist beim Tourist Office im Zentrum
von Ettelbruck.
Syndicat d’Initiative et de Tou-
risme Ettelbruck
5, rue Abbé Muller
L-9065 Ettelbruck
Tel. +352 81 20 68
Fax : +352 81 98 39
Seite 8
Die Bezeichnung „Glamping“ be-
steht aus 2 Wörtern: „Glamour“ in
Verbindung mit „Camping“. Somit
scheint vieles verständlicher. War
das Glamour-Campen vor einiger
Zeit noch eine Markt-Nische, so
scheint sich dieser Trend, besonders
bei wohlbetuchten Urlaubern rasant
zu entwickeln. Ganz besonders in
den Niederlanden ist diese Urbaubs-
variante „Hip“. Einige Reiseveranstal-
ter haben sich bislang aufs Glam-
ping spezialisiert und bieten neben
„Designer-Zelten“ mit hellen, farbi-
gem Outfit, jede Menge an Dienst-
leisungen an, um dem Kunden den
Aufenthalt so angenehm als möglich
zu gestalten.
Verpflegung während dem Wan-
dern in der Natur, Zubringer-Service,
Kleider-Reinigung: den Möglichkei-
ten scheinen kaum Grenzen gesetzt.
Der moderne Camper möchte inmit-
ten seiner Naturerfahrung nicht auf
Komfort verzichten. Glamping kann
sehr verschiedenartig sein: es reicht
vom Verwöhnpaket mit 5-Gänge-
Menu, Raften und Safariangebote,
bis hin zu primitiven Auslegern, wo
dem Gast eigener Spielraum beim
Entdecken der Natur und des Cam-
ping-Wesens zugestanden wird.
Die Bezeichnung „Tendi“ ist Esperan-
to für anders campieren. Auf 20 mo-
dern eingerichteten Campings in
Europa wurden komplett möblierte
Lodge-Zelte installiert. Die Idee ist
den britischen Entdeckungspionie-
ren nachvollzogen, die fern von Zu-
hause nicht auf einen Hauch von
Heimat und Luxus verzichten wollten.
Mit Tendi kann der Camper auf ei-
nen halben Umzug verzichten; Kü-
che, Kühlschrank, angenehme Bet-
ten, Holzboden und vieles mehr sor-
gen für einen angenehmen Aufent-
halt in natürlicher Umgebung. In die-
sen gut isolierten Safari-Zelten wird
der Camping zum Genuss.
Mittlerweile hat diese Initiative auf
Camping „du Rivage“ in Wallendorf
Anklang gefunden und wir freuen uns
über erste Erfahrungen der Familie
Voogt hier berichten zu dürfen.
Fotos des Safari-Zeltes auf Camping
du Rivage
Safari-Zelt auf Camping du
Rivage in Wallendorf
Die Idee ein Safari-Zelt anzuschaffen
und zu vermieten, ist vor 4 Jahren
entstanden, als uns eine Freundin
nach ihren Ferien in Italien, von ei-
nem groβen Armee-Zelt berichtet
hat. Ob das wohl nichts für uns wäre?
Nun, der Gedanke gefiel uns und
während den Wintermonaten durch-
stöberten wir das Internet, um heraus
zu finden, was es mit so einem Zelt
auf sich hat.
Im Nachhinein haben wir die Suche
fallen lassen, dachten wir doch, wer
Glamping, der neue Trend – Safarizelt auf Camping „du Rivage“
möchte sich schon in so ein Zelt, or-
gendwo an einer abgelegenen Stel-
le am Campingplatz, einquartieren.
Auf recht vielen Campings bemerkt
man solche Miet-Objekte, die isoliert
liegen und da bekommt man das
Gefühl man befinde sich in einem
Park und dies gefiel uns nicht. Bis
2010 haben wir es dabei belassen;
wir waren vorrangig mit dem Aufbau
des Campings beschäftigt. Doch
langsam begann sich der Gedanke
wieder zu regen.
Als wir Informationen hierüber bezo-
gen war uns eines jedoch klar, falls
so ein Zelt angeschafft wird, gehört
es an eine schöne Stelle nahe am
Wasser, zwischen all den anderen
Campern. Das haben wir dann auch
so umgesetzt, sehr zur Zufriedenheit
der Gäste, die das Zelt gemietet ha-
ben. Ihnen gefiel, dass sich das Zelt
mitten unter den anderen Campern
befand, was ihnen das richtige
Campinggefühl, vereint mit einem
Hauch von Heimat, bescherte.
Die Vermietung fand groβen An-
klang und das Projekt ist fester Be-
standteil unseres Campingkonzepts
in Wallendorf, wo „campieren“ noch
„campieren“ heiβt. Sollte sich dieser
Trend bestätigen, schaffen wir uns für
2013 noch ein Zelt an; mehr als 3
sollten es allerdings nicht sein.
Mehr Informationen über Glamping
oder glamuröses Zelten auf:
www.wallendorf-kajaks.de
www.glampingmagazine.nl
www.tendi.nl
www.lodgetent.nl
Dexia BIL/ONT Innovationspreis für Tourismus 2011
bile Dienste im Tourismus für 3 x 20
und mehr”.
Sehenswürdigkeiten werden mit QR-
Codes ausgestattet.
Kategorie II:
Staatlich und bzw. von Gemeinde-
verwaltungen getragene touristisch
innovative Projekte
Preisträger :
Office Regional du Tourisme -
Region Mullerthal - Kleine Lu-
xemburger Schweiz
für das Projekt „Genussurlaub für
Fortgeschrittene - thematisches Pau-
schalangebot“.
Kategorie III:
Privatwirtschaftlich getragene, touris-
tisch innovative Projekte
Preisträger :
Luxlait Vitarium - Vitalux S.à.r.l
Für sein Projekt „Ateliers de cuisine
pour les personnes actives de 3x20
ans et plus“
Lobende Anerkennung :
Hotel Am Klouschter (Château
de Schengen S.A.) Goeres-
Moments
Für das Projekt „thematische Aufent-
haltsreihe“ gepaart mit 4 Hauptthe-
men, welche 2012 abwechselnd im
Wochentakt angeboten werden
Wie Sie un-
serer vorhe-
rigen Cam-
pinfo-
Ausgabe
entnehmen
können,
hat auch
Camprilux
an dem
Wettbe-
werb teilge-
nommen
und ein Pro-
jekt unter
der Bezeichnung „Unsere Silberne
Campinggeneration“ eingereicht.
Mit groβem Bedauern mussten wir
feststellen, dass unsere Bewerbung
leider nicht für den engeren Favori-
tenkreis zurückbehalten wurde.
Seite 9
Das Office National du Tourisme
(ONT) organisiert nun schon im 4. Jahr
in Folge, gemeinsam mit seinen Ko-
operationspartnern Dexia Banque
Internationale à Luxembourg und
Saint-Paul Luxembourg, den Innovati-
onspreis für Tourismus. Ziel ist es, her-
ausragende Leistungen und Projekte
im Luxemburger Tourismus auszuzeich-
nen. Innovationen in Form von Ab-
wechslung, Differenzierung, Einzigar-
tigkeit und Mut zu ungewöhnlichen
Angebotsformen geben dem Touris-
mus in Luxemburg neue Impulse. Der
Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf
dem Thema „Seniorentourismus - 3 x
20 und mehr“. Die Gruppe der Senio-
ren verfügt über 40% der Kaufkraft:
Senioren sind treue Kunden. Ihr Markt-
anteil und Ihre Anzahl steigen stetig
an. Was sind Ihre Erwartungen und
wie kann man Senioren in seine kom-
merzielle Tourismusstrategie einbin-
den? Dies sind in der heutigen Gesell-
schaft die Zukunftstrends, durch die
sich innovative Betriebe und Institutio-
nen auszeichnen. Deshalb sind Ideen-
reichtum und Innovationen auch in
diesem touristischen Segment eine
wichtige Grundlage für die Weiterent-
wicklung des Angebots.
In drei Kategorien wurden insgesamt
12 innovative Beiträge eingereicht,
welche von der Jury hinsichtlich vor-
definierter Kriterien bewertet wurden.
Bewertungskriterien :
Wirtschaftlichkeit und Nach-
haltigkeit
Innovationsgrad
Übertragbarkeit auf andere
touristische Betriebe/ Organi-
sationen
Vernetzungsgedanke
Qualitäts- und Kundenorien-
tierung
Erschließung neuer Märkte
Modellcharakter
Alleinstellungsmerkmal
Umsetzung
Gesamteindruck
Kreativität und Qualität der
Bewerbung
In jeder Kategorie wurden ein
Preisträger, respektive eine loben-
de Anerkennung, prämiert.
Kategorie I:
Touristisch innovative Projekte von
Organisationen ohne Gewinn-
zweck
Die Preisträger und lobenden
Anerkennungen in den drei
Kategorien :
Lobende Anerkennung ging an:
GrenzUeberSchrei tende
Touristik Initiative asbl
« GUSTI »
für das Projekt “Scann-Punkt-
Tourismus : Innovative digitale mo-
Vor kurzem wurde das im Rahmen
des Interreg-IVa-Projekts „Pacte
Haute-Sûre“ geplante online ab-
rufbare geografische Informati-
onssystem (GIS) für das grenzüber-
schreitende Einzugsgebiet der
Obersauer im Naturparkzentrum
in Esch/Sauer vorgestellt.
2005 war bekanntlich der Gewäs-
ser-Vertrag Obersauer vom Natur-
park Obersauer und dem belgi-
schen „Parc naturel Haute-Sûre
forêt d‘Anlier“ ins Leben gerufen
worden.
Es wurde ein so genanntes Fluss-
komitee gegründet, in dem vor-
nehmlich den Wasserschutz be-
treffende Themen diskutiert und
daraus Maβnahmen formuliert
werden. Diese Maβnahmen
flieβen dann in einen Maβnah-
menkatalog zu verschiedenen
Hauptthemen.
„Wasser und Tourismus“
In diesem Maβnahmenkatalog
findet man ebenfalls die des
„Wasser und Tourismus“. Hier ent-
wickelte das Flusskomitee die
Idee einer Internetplattform für
Touristen und Tourismusanbieter,
um das Angebot im Einzugsgebiet
der Obersauer auch kartografisch
darstellen zu können. Gleichzeitig
wird auf die Projekte des Natur-
schutzes und des Wasserschutzes
hingewiesen und für die Thematik
sensibilisiert. Nachdem die nöti-
gen Daten zusammengetragen
worden waren, wurden die bei-
den Studienbüros VBD und Netgis
damit beauftragt, ein Web-GIS für
die Region zu programmieren.
Das WebGIS ist, im Gegensatz zu
anderen Internetanwendungen,
bei denen Karten genutzt wer-
den, ein wirkliches geografisches
Informationssystem (GIS). Das
heiβt , es existiert eine Datenbank,
von der per Browser eine Abfrage
aus den Tabellen gestartet wird.
Im WebGIS stellt man sich, anders
als bei anderen Internetanwen-
dungen, bei denen man ein ferti-
ges Bild mit Informationen be-
kommt, die vielfältig angebote-
nen Informationen wie z.B. Hotels,
Radwege, Sehenswürdigkeiten
auf einem Hintergrund seiner
Wahl (Luftbild, topografische
Wander karte u.a.) hingegen sel-
ber zusammen, genau so, wie
man sie gerade braucht.
Bei den verschiedenen Katego-
rien der Wege werden zusätzlich
der Startpunkt, die Länge und ein
visuelles Höhenprofil angegeben.
Zusätzlich kann man die Wege
per GPS-Daten herunterladen, so
dass diese auch mit eigenem GPS
-Gerät abgegangen werden kön-
nen.
Das WebGIS eignet sich neben
dieser touristischen Nutzung aus-
serdem zur fachlichen Anwen-
dung. Schon jetzt sind die Schutz-
zonen und Naturschutzgebiete in
der Datenbank enthalten.
Vielseitiges WebGIS
Das WebGIS bietet auf der einen
Seite also die Möglichkeit, den
nachhaltigen Tourismus in der Re-
gion zu unterstützen und das tou-
ristische Angebot übersichtlich zu
gestalten. Dies stärkt die lokalen
Tourismusbetriebe und damit ei-
nen wichtigen Zweig der regiona-
Geographisches Informationssystem…..
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len Wirtschaft in der Obersauerre-
gion, was ja eins der wichtigen
Ziele der Naturparks ist. Auf der
anderen Seite kann das WEbGIS
bei Planungen durch die öffentli-
che sowie die private Hand, einen
räumlichen Überblick geben. Zu-
sätzlich ist es ein probates Mittel,
um die vielen guten Projekte, die
z.B. im Rahmen der Arbeit der Na-
turparks, der biologischen Statio-
nen, der Gemeinden, der Verwal-
tungen und der, in der Region
agierenden Projekte wie dem
„Pacte Haute-Sûre“ umgesetzt
wurden, sichtbar und transparent
den Menschen näherzubringen.
Den Touristen wird ein umfassen-
des Informationsinstrument gebo-
ten, um sich über ihre Ferienregion
zu informieren und die touristi-
schen Möglichkeiten wahrzuneh-
men. Gleichzeitig wird den lokalen
Tourismusbetrieben ein Werkzeug
zur Sichtbarmachung ihres Betrie-
bes geboten und dies kostenlos
und ohne weitere Bedingungen.
WebGIS finden Sie auf :
www.naturpark-sure.lu
Unter der Rubrik „Gewässervertrag
Obersauer“, rechts im Text auf „
Adresse“ klicken und schon tut
sich die Seite „Contrat de la rivière
Haute-Sûre“ auf (oben sichtbar).
Links über der Thementafel kön-
nen Sie zwischen deutscher oder
französischer Sprache wählen und
in der Thementafel auf WebGIS
klicken , um somit auf die Seite
des
„Geoinformationssystems“
zu gelangen. Anschlieβend
finden Sie am Textende
einen Hinweis
„zur Kartenanwendung“, mit
einem Mausklick fallen Sie
……..WebGIS für die Region Obersauer
Seite 11
auf
„Zur Anwendung“ (deutsch
o d e r f r a nz ö s i s c h , u n d
schlussendlich erscheint die
Karte, neben der sich links
eine Tabelle mit einer Liste
von „POIs - Points of Inte-
rest“ befindet und in 2 The-
menbereiche (Tourismus—
Wegenetz) aufgeteilt ist (s.
erste Karte links)
Unter Hotellerie sind eine
Reihe von Gastgewerben
aufgelistet, und wenn Sie
eins wählen, öffnet sich
rechts die entsprechende
Karte dazu und weiter , un-
ter
Info, tut sich wiederum ein
Fenster auf mit den informa-
tiven Angaben des jeweili-
gen Gastgewerbes (s. Karte
unten)
Somit können Sie beliebig Infor-
mationen über die Region erhal-
ten. Wenn Sie wieder zum Aus-
gangspunkt WebGIS zurückge-
hen, können Sie aber auch mit
einem Mausklick zwischen den
verschiedenen Rubriken „Wie
funktionniert‘s—Datensätze und
Downlads“ wählen. Dies ermög-
licht Ihnen, bereits im Vorfeld ge-
nauere Informationen zur effekti-
veren Anwendung zu erhalten.
Ich wünsche Ihnen viel Spaβ beim
virtuellen Besuch in der Obersau-
erregion.
Der Beitrag 2011 für Campingplatzbetreiber ist wie folgt festgesetzt:
Mitgliedschaft „STANDARD“: 3,45 Euro
pro Stellplatz oder
Mitgliedschaft „PLUS“: 7,45 Euro
pro Stellplatz
Der Beitrag 2011 für Ferienwohnungsanbieter ist wie folgt:
Mitgliedschaft „STANDARD“: 20,00 € pro Ferienwohnung oder
Mitgliedschaft „PLUS“: 40,00 € pro Ferienwohnung
Kassenführer: Marc Bissen, L-9659 Heiderscheidergrund
BGL n° IBAN LU48 0030 2353 1931 0000
Campinfo ist eine Publikation von der Camprilux a.s.b.l. und wird kostenlos alle 2 Monate, außer Juli, an alle Mitglieder verschickt.
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Adresse Bureau: Adeline Krausch
49, rue des Jardins L-7782 Bissen
Telefon: 83 54 61 Fax: 26 293-560
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Retrospektive: Campingplätze wie sie früher aussahen
Cotisation / Beitrag Camprilux
Camping Troisvierges