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Alternatives Recht im Cyberspace. Dipl.-Ing. DDr. Walter J. Jaburek Geschäftsführer der EDV Concept Technisches Büro für Informatik GmbH Universitätslektor für EDV- und Fernmelderecht Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Informationstechnik und Telekommunikation - PowerPoint PPT Presentation
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Alternatives Recht im Cyberspace1.PPT 1 © EDV Concept 2000
Alternatives Recht im Cyberspace
Dipl.-Ing. DDr. Walter J. JaburekGeschäftsführer der EDV Concept Technisches Büro für Informatik GmbH
Universitätslektor für EDV- und Fernmelderecht
Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Informationstechnik und Telekommunikation
A-1220 Wien, Steigenteschg. 13/3/2, Tel: 203-53-81, Fax: 203-53-81-5, [email protected]
Alternatives Recht im Cyberspace1.PPT 2 © EDV Concept 2000
Grundgedanken zum Recht
• Was ist Recht?
• Bis Mittelalter: Stammesrecht• Ab ??: Territorialitätsprinzip• Cyberspace – ein eigenes Territorium?
– Wo kommt die Macht her, das Recht zu verteidigen?
– Welche Prioritäten werden gesetzt?
Alternatives Recht im Cyberspace1.PPT 3 © EDV Concept 2000
Vom Cyberspace neu (?) gestellte Fragen
• Wirtschaftsrecht– Gewerberecht, Berufsrecht (Apotheken, IT)– Werberecht (Vergleiche, Schneeball, ..)– Immaterialgüterrecht (Domains, SW,
Datenbanken)– Vertragsrecht
• Abgabenrecht• Datenschutz• Strafrecht
Alternatives Recht im Cyberspace1.PPT 4 © EDV Concept 2000
Alternatives Recht im Cyberspace1.PPT 5 © EDV Concept 2000
Vertragsabschluß: Was ist neu?• K sieht sich P bei V an
• Vertrag per „Handschlag“
• Kauf Ware gegen Geld
• Kein Transportrisiko
• Simple Produkte: 6 Mo Gewährleistung
• Gerichtsstand, geltendes Recht klar
• K sieht sich P im WWW an. Stimmt die Beschreibung? Beweisproblem (1)
• Bestellung nach AGB (2), Schriftform als Warnung (3)
• Datenschutz, Abhören, Verfälschung (4)
• Bezahlung über Banksystem/KK vor Lieferung? (5)
• Transportrisiko (6)• Komplexe Produkte (7)• Gerichtsstand, geltendes
Recht (8)
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Reaktionen zu den Problempunkten
• (1) EG RL 84/450 über irreführende Werbung in Ö zugunsten Verbraucher praktisch nicht umgesetzt; Beweislast in Ö kaum geregelt; Allg. Informationspflichten und Rücktrittsrecht jetzt in § 5e KSchG dank EU.
• (2) Missbräuchliche Klauseln in AGB gegenüber EU-RL Defizite im KSchG, „geltungserhaltende Reduktion“ begünstigt Verwender
• (3) Signaturgesetz wird längerfristig eine Verschlechterung bringen. § 4 SigG -> § 294 ZPO
Alternatives Recht im Cyberspace1.PPT 7 © EDV Concept 2000
Schriftform erforderlich?• Bestimmte Unterlagen für Transportgeschäfte• Verbraucherkreditvertrag § 33 BWG• Verbrauchergirokontovertrag § 34 BWG• Bürgschaftserklärung eines Nichtkaufmannes § 1346 ABGB• Rücktrittserklärung eines Konsumenten § 3 KSchG• Ratenbrief § 24 KSchG• Wohnungsverbesserungsvertrag § 26d KSchG• Rücktritt von Immobiliengeschäften § 30a KSchG• Bestimmte Regelungen im Maklervertrag § 31 KSchG• Hinweis des Reisenden im Falle der Schlechterfüllung § 31e KSchG• Gegendarstellungsbegehren § 12 MedG• Schiedsgericht § 577 ZPO• mehr als Schriftform: Grundstücke, Ehe, bestimmte Geschäfte
zwischen Ehegatten, Schenkung ohne Übergabe, Gesellschaftsverträge ...
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Problempunkte 2
• (4) Prioritäten der Sicherheitskräfte? DSG 2000 - griffiges Sanktionensystem? Abhören ist noch immer PA-Delikt!
• (5) § 5g KSchG Rückzahlung, § 31a KSchG Missbrauch von Zahlungskarten, Bank AGB???
• (6) § 905 ABGB Erfüllungsort ist der Sitz des Lieferanten!
Alternatives Recht im Cyberspace1.PPT 9 © EDV Concept 2000
Problempunkte 3
• (7) Komplexe Produkte: EU-RL 99/44 über Garantien für Verbrauchsgüter: 2 J Gl (ab 1.1.2002)
• (8) Art EVÜ Recht des Verbrauchers, Art 14 EuGVÜ Gericht im Staat des Verbrauchers, ungeklärt: Vertrag mit USA - Vollstreckung