2013-12-12 Brief an Demokratie-Bewegung in der Ukraine

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    Wir waren auf dem Maidan

    Mit groen Europafahnn

    Wir stimmten fr Europa

    Mit Hnden und Fen

    '"Folknery

    Die Ukraine ist noch nicht gestorben,

    sondern kann gedeihen

    und die Ruine wegrumen;

    So wie die Mutter ihren Sohn liebt,

    liebt uns auch die Ukraine;

    Wie Schewtschenko versichert hat,

    befreien wir uns von den Fesseln;

    Zusammen gewhren wir in unseremHause Wahrheit und Freiheit Schutz.

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    Deutschland 10./12. Dezember 2013

    An die Oppositions- und Demokratiebewegung in der Ukraine

    Verehrte, liebe Freundinnen und Freunde,

    mit Respekt sehen wir Ihren Kampf fr eine freie und demokratische Ukraine.

    Wir schtzen Ihren Mut und die Entschlossenheit, mit der Sie mit Fen und

    Fahnen auf den Straen der Ukraine fr die Grundwerte Europas stimmen.

    Vor fast zehn Jahren hatten einige von uns erklrt: Ihr Land ist im HerzenEuropas angekommen! Bei allen Rckschlgen haben wir die Hoffnung nicht

    aufgegeben, dass die Korruption in der Ukraine einzudmmen ist und die

    Menschen- und Brgerrechte zum Fundament Ihrer Heimat werden. Mit

    Hochachtung verfolgen wir Ihre Beharrlichkeit und Solidaritt untereinander.

    Bewahren Sie sich die gewaltlose Ausdauer!

    Wir setzen mit Ihnen auf Wahlen, die den Demokratisierungsprozess und damit

    auch die Souvernitt der Ukraine strken. Die Farben der EU-Fahne und die

    ukrainischen Nationalfarben verbinden symbolisch die europische und die

    ukrainische Identitt in Pluralitt.

    Mit Sorge beobachten wir, wie die russische Regierung meint, diese Verbindung

    in Frage stellen zu knnen. Wir hoffen, dass auch Russland mge im Herzen

    Europas ankommen, und verurteilen jegliche Gewalt gegen friedlicheDemonstranten.

    Wenn Sie eine europische Institution fr die Moderation der verschiedenen

    politischen Krfte auf dem Weg des Wandels wnschen, untersttzen wir IhrBegehren mit unseren Mglichkeiten.

    Akteure der Friedlichen Revolution Deutschlands gren Sie herzlich

    Andr Andrich (Dresden)

    Karl-Heinz Baum (Journalist, Bundes-pressekonferenz, Berlin)

    Andreas Bertram (Pfarrer, Knigshain)

    Stephan Bickhardt (Pfarrer, Brgerrechtler,

    Leipzig)

    Kathrin Bickhardt-Schulz (Pfarrerin,

    Leipzig)

    Heidi Bohley (Halle/Dresden)

    Kalle Bohley (Halle)

    Reinhard Bohse (Leipzig)

    Dr. Karl-Heinz Bomberg (Liedermacher,

    Psychoanalytiker, Berlin)

    Dr. Martin Bttger (Stadtrat in Zwickau -

    Partnerstadt von Volodymyr-Wolynsk)

    Ernst Demele (Leipzig)

    Christian Dietrich (Landesbeauftragter desFreistaates Thringen fr die Aufarbei-

    tung der SED-Diktatur)

    Falk Elstermann (Geschftsfhrer Sozio-

    kulturelles Zentrum naTo, Leipzig)

    Siegmar Faust (Gedenksttte Zuchthaus

    Cottbus)

    Hans Friedrich Fischer CO (Vilnius)

    Bernd Florath (Berliner Arbeitsausschuss des

    Neuen Forums)

    Hans-Joachim Fller (Politikwissenschaftler,

    Journalist)

    Rainer Fornahl (ehem. Deutscher Bundestag)

    Uta Franke (Autorin)

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    Christian Fhrer (Pfarrer em., Nikolaikirche,

    Stiftung Friedliche Revolution Leipzig)

    Manuela Geiger (Beraterin)

    Prof. Ines Geipel (Schriftstellerin,

    Hochschullehrerin, Berlin)

    Kerstin Gierke (Krankenschwester, Berlin)Martina Graeser (Berlin)

    Steffen Gresch (Karlsruhe)

    Christian Halbrock (Mitarbeiter des Bundes-

    beauftragten fr die StasiUnterlagen,

    Berlin)

    Martin Henker (Superintendent, Leipzig)

    Gerold Hildebrand (ehem. Umwelt-

    Bibliothek Berlin, Sozialwissenschaftler)

    Ralf Hirsch (Senat Berlin)

    Andreas Ilse (Verein "Knstler fr Andere",

    Thringer Archiv fr ZeitgeschichteJena)

    Thomas Jeutner (Pfarrer, Kapelle der

    Vershnung, Berlin-Wedding)

    Gisela Kallenbach (ehem. EU-Parlament,

    Mitglied des Schsischen Landtages)

    Freya Klier (Regisseurin, Schriftstellerin)

    Oliver Kloss (Politikwissenschaftler,

    Leipzig)

    Kathrin Khler, (Stadtrtin,

    Geschftsfhrerin CDU-Fraktion Stadt

    Zwickau)

    Michael Klsch (Stiftung Friedliche

    Revolution Leipzig)

    Rainer Khn (Der Lindentaler, Leipzig)

    Holger Kulick (Vorstand Brgerkomitee 15.

    Januar e.V., Berlin)

    Prof. Dr. Rdiger Lux (Theologe, Leipzig)

    Raphael Meininghaus (Braunschweig)

    Anke Meininghaus-Hannsmann

    (Braunschweig)

    Christoph Motzer (Leipzig)Brigitte Mller (Hospiz-Mitarbeiterin,

    Zwickau)

    Karl-Ernst Mller (Stadtrat Zwickau)

    Rainer Mller (Sprecher NEUES FORUM

    Sachsen, Leipzig)

    Peter Neumann (ehemals AG Sicherheit am

    Runden Tisch)

    Gesine Oltmanns (Stiftung Friedliche Revo-

    lution, Leipzig)

    Gerald Otto (Schsischer Landtagsabgeord-

    neter, Stadtrat in Zwickau)

    Thomas Pilz (Bndnis 90/Grne, KV

    Grlitz)Liane Plotzitzka-Kmpf (Referentin, Bad

    Dben)

    Frank Prner (Amtsleiter, Leipzig)

    Lorenz Postler/Grig (Bezirksstadtradt a.D.,

    Potsdam)

    Frank Richter (Gewerkschaftssekretr,

    Leipzig)

    Waldemar Ritter (Politikwissenschaftler und

    Historiker, Bonn)

    Hans-Jrgen Rder (Stiftung Friedliche

    Revolution Leipzig)Hartmut Rffert (Borna)

    Siegbert Schefke (Freier Fernsehjournalist,

    Leipzig)

    Regina Schild (Leipzig)

    Werner Schulz (Mitglied des EU-

    Parlaments)

    Uwe Schwabe (Vorstandsvorsitzender

    Archiv Brgerbewegung Leipzig e.V.)

    Stephan Seeger (Vorstand der Medien-

    stiftung der Sparkasse Leipzig)

    Dr. Rita Slitrenny (Leipzig)

    Barbara und Matthias Sengewald (Gesell-

    schaft fr Zeitgeschichte e.V., Erfurt)

    Rolf Sprink (Leiter der Volkshochschule

    Leipzig)

    W. Christian Steinbach (Regierungs-

    prsident a. D., Rtha)

    Bernhard Stief (Pfarrer, Nikolaikirche

    Leipzig)

    Wolfgang Templin (Heinrich-Bll-Stiftung,

    Warschau)Elke Urban (Museumsleiterin, Leipzig)

    Prof. Dr. Rainer Vor (Stiftung Friedliche

    Revolution Leipzig)

    Joachim Wagner (Reinsdorf)

    Gunter Weigerber (ehem. Mitglied des

    Bundestages, Leipzig)

    Christiane Wohlgemuth (Theater Zwickau)

    Constanze Wolf (Nohra)

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    Diesen Artikel find

    http://www.

    13.12.13 Verhandlungen mit Opposition

    Eine erste Gesprchsrunde zwischen Regierung und Opposition hat

    keine Fortschritte gebracht. Janukowitsch schlug zwar vershnliche Tne

    an auf die Forderungen seiner Gegner ging er aber nicht ein.Von Gerhard

    Gnauck, Warschau

    Foto: dpa

    Gegner am runden Tisch: Vitali Klitschko (l.) und Prsident Janukowitsch

    Sie haben miteinander gesprochen in Kiew. Aber eine wirkliche Annherung gab es nicht bei

    dem Dialog zwischen Opposition und Regierung in der Ukraine. Oppositionsfhrer Vitali

    Klitschko sagte nach dem Treffen des sogenannten Runden Tisches am Freitag, die

    Regierung sei keinen Schritt auf die Opposition zugegangen. Ein Durchbruch war bei dem

    Treffen allerdings auch nicht erwartet worden. Und so wird es bei der fr Sonntag geplantenGrodemonstration auf dem Kiewer Unabhngigkeitsplatz bleiben.

    Regierung in Kiew macht keine Zugestndnisse

    ://www.welt.de/politik/ausland/article122896283/Regierung-in-Kiew-macht-keine-Zugestaendnisse.html?config=print

    1andlungen mit Opposition : Regierung in Kiew macht keine Zugestndnisse - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT

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    In seinen Erffnungsworten hatte Janukowitsch zwar vershnlichen Ton angeschlagen und

    eine Amnestie fr alle festgenommenen Demonstranten in Aussicht gestellt. Auerdem

    rumte er ein, dass sich die Sicherheitskrfte nicht korrekt verhalten htten bei den

    Polizeieinstzen gegen die Demonstranten. Wirkliche Zugestndnisse machte Janukowitsch

    allerdings nicht.

    Oppositionsfhrer Arseni Jatsenjuk forderte deshalb erneut den Rcktritt vonMinisterprsident Mikola Asarow und jenen des Innenministers, die er fr die Gewalt gegen

    Demonstranten verantwortlich machte. Das ganze Volk msse sehen, dass niemand die

    Hand gegen friedliche Demonstranten erheben drfe.

    Delegation aus Kiew in Brssel

    Die Opposition organisiert seit drei Wochen Massenproteste gegen Janukowitsch. Anlass

    war dessen Abkehr von einer Bindung des Landes an die Europische Union. Inzwischen

    sagt die Regierung, die Ukraine werde das Assoziierungsabkommen doch nochunterzeichnen.

    Zugleich sprach erstmals seit dem gescheiterten EU-Gipfel (Link: http://www.welt.de/122396231)in

    Vilnius eine hochrangige Delegation aus Kiew in Brssel vor. EU-Kommissar Stefan Fle

    (Link: http://www.welt.de/122876762)sagte nach den Gesprchen, man werde auf dieser Basis "einen

    Fahrplan fr die Implementierung des Abkommens erarbeiten". Brssel werde auch die

    Ukraine bei einer Einigung mit dem Internationalen Whrungsfonds (IWF) untersttzen und

    schnell alle Aspekte der Implementierung untersuchen, gerade mit Blick auf die schwierige

    wirtschaftliche Lage des Landes.

    Die von Fle angekndigte Hilfe meint offenbar einen ohnehin geplanten zweiten Schub der

    sogenannten makrokonomischen Hilfen. Die erste Tranche umfasst 650 Millionen Euro, die

    zweite Tranche drfte ungefhr genauso hoch sein. Die Auszahlung der Gelder hngt aber

    von Reformzusagen der Ukrainer ab. Der IWF hatte zuletzt Kredite von rund 15 Milliarden

    Dollar ausgesetzt, weil die Ukraine ihre Auflagen nicht erfllte. Erst wenn der IWF grnes

    Licht gibt, werden auch die Europer auszahlen.

    Kein Alibi fr Janukowitsch

    Der Chef des Auswrtigen Ausschusses im EU-Parlament, Elmar Brok (CDU), sagte der

    "Welt": "Es darf jetzt nicht an der Schwerflligkeit der Entscheidungen im IWF liegen, dass

    Janukowitsch ein Alibi erhlt, sich zur berbrckung kurzfristiger Notwendigkeiten an

    Russland zu halten."

    In der Ukraine gingen die Demonstrationen weiter. Die Menge auf dem Majdan-Platz

    befrwortete die Teilnahme der wichtigsten Oppositionsfhrer an einem "runden Tisch" mit

    dem Prsidenten. Inzwischen haben die Behrden offenbar fast alle festgenommenenDemonstranten freigelassen, was die Opposition gefordert hatte. Prsident Viktor

    Janukowitsch schlug fr sie Straffreiheit vor. "Leute, die festgenommen wurden, sollten

    freigelassen werden", sagte Janukowitsch laut seinem Bro.

    Axel Springer

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    2andlungen mit Opposition : Regierung in Kiew macht keine Zugestndnisse - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT

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    Die Demonstranten erweiterten ihr Protestlager um weitere Zelte. Auch haben

    Hochschullehrer begonnen, im Rahmen einer "offenen Universitt" neben dem Camp

    Vorlesungen und Diskussionen abzuhalten. Der reichste Mann des Landes, der bisher

    regierungsnahe Oligarch Rinat Achmetow, hat sich am Freitag erstmals in einer persnlichen

    Erklrung mit den Demonstranten solidarisiert. Dies berichtete das neue Portal Espreso.tv

    (Link: http://espreso.tv/).

    Ermutigender Kontakt zu Merkel

    Am Abend zuvor hatte der Oppositionspolitiker Vitali Klitschko (Link: http://www.welt.de/122681740)in

    einer ARD-Liveschaltung seine Absicht bekrftigt, fr das Amt des Staatsprsidenten zu

    kandidieren. "Ich bin glcklich darber, wie viel Untersttzung wir in diesen Tagen aus dem

    Ausland bekommen, besonders aus Deutschland", schrieb Klitschko in der "Bild"-Zeitung.

    Der Kontakt zu Kanzlerin Angela Merkel und weiteren Politikern sei "sehr ermutigend und hilft

    uns weiter".

    Klitschko hlt das neue Entgegenkommen der ukrainischen Regierung bei dem EU-

    Assoziierungsabkommen fr vorgetuscht. Das sei Propaganda, um die Massen zu

    beruhigen. Russland treibe Staatsprsident Janukowitsch inzwischen vor sich her. "Ich bin

    fr eine enge Freundschaft zu Russland, aber gegen die Zollunion", so Klitschko. Die Ukraine

    gehre zu Europa. Russland versucht mit erheblichem Druck, seine Nachbarn in eine

    postsowjetische Zollunion zu drngen, aus der 2015 die "Eurasische Union" werden soll.

    Untersttzung aus Deutschland

    Der Kampf um die Zukunft der Ukraine (Link: http://www.welt.de/themen/ukraine/)zieht auch

    Deutschland immer mehr in seinen Bann: Am Freitag meldete sich der Vorsitzende der

    Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch (Link: http://www.welt.de/themen/robert-zollitsch/), zu

    Wort. "Deutschland hat eine Funktion des Vermittelns und muss diese wahrnehmen", sagte

    der katholische Geistliche am Freitag. "Der deutschen Regierung kommt die Aufgabe zu, (in

    Kiew) einen friedensstiftenden Ausgleich zu suchen und diesen stellvertretend fr Europa in

    Gang zu bringen."

    Mit einem Appell solidarisieren sich 72 Brgerrechtler aus der ehemaligen DDR mit der Pro-Europa-Bewegung in Kiew. "Mit Respekt sehen wir Ihren Kampf fr eine freie und

    demokratische Ukraine. Wir schtzen Ihren Mut und die Entschlossenheit, mit der Sie mit

    Fen und Fahnen auf den Straen der Ukraine fr die Grundwerte Europas stimmen", heit

    es in dem am Freitag verbreiteten Schreiben.

    Die Brgerrechtler, darunter der frhere Leipziger Nikolaikirchen-Pfarrer Christian Fhrer,

    bieten den Ukrainern ihre Untersttzung an, damit "Menschen- und Brgerrechte zum

    Fundament Ihrer Heimat werden." Sie hoffen auerdem, "dass auch Russland im Herzen

    Europas ankommen mge", und verurteilen die Gewalt gegen friedliche Demonstranten.

    Mitarbeit: Christoph B. Schiltz

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    3andlungen mit Opposition : Regierung in Kiew macht keine Zugestndnisse - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT

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    Protest in der Klte - Oppositionin der Ukraine auf denBarrikaden

    Sendedaten: Kulturzeit: montags bis freitags, um 19.20 Uhr

    "Mit Respekt sehen wir Ihren Kampf fr eine freie und demokratischeUkraine. Wir schtzen Ihren Mut und die Entschlossenheit, mit der Sie mitFen und Fahnen auf den Straen der Ukraine fr die GrundwerteEuropas stimmen." - Mit einem offenen Brief bekunden frhere DDR-Brgerrechtler ihre Solidaritt mit den Demonstranten in Kiew.

    Den 72 Unterzeichnern des Aufrufs, darunter Regisseurin undSchriftstellerin Freya Klier und der frhere Leipziger Nikolaikirchen-Pfarrer

    Christian Fhrer, geht es um absolute Gewaltfreiheit. "Wir hoffen, dassauch Russland im Herzen Europas ankommen mge, und verurteilenegliche Gewalt gegen friedliche Demonstranten."

    Was wollen die Demonstranten?Die ukrainischen Demonstranten treten fr eine Annherung der Ukrainean die Europische Union ein. Seit November 2013 gehen siemassenweise auf die Strae. Ihre zentrale Forderung: Prsident ViktorJanukowitsch und seine Regierung sollen zurcktreten. Und einPartnerschaftsabkommen mit der EU solle endlich unterzeichnet werden.

    Das zu tun hat die ukrainische Regierung zuerst unter dem DruckRusslands ab- und nun doch wieder zugesagt.

    Daran will Oppositionsfhrer Vitali Klitschko - der Prsident der Ukrainewerden mchte - allerdings nicht so recht glauben. "PrsidentJanukowitsch tut jetzt pltzlich so, als wolle er das EU-Abkommen dochnoch unterschreiben. Ich frage mich: Warum hat er es dann nicht lngstgetan?", schreibt der Box-Weltmeister in einem Gastbeitrag fr die "Bild".Reine Propaganda, um die Massen ruhigzustellen? Derweil protestieren

    die Menschen in der Ukraine weiter - bei eisigen Temperaturen.

    13.12.2013 / Kulturzeit mit Material von epd/KNA / lj/se

    URL dieses Artikels:http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/174036/index.html

    Links in diesem Artikel:[1] http://www.3sat.de/webtv/?131213_ukraine_kuz.rm ("Prsident Janukowitsch [...]gst, so Vitali Klitschko.)[2] http://www.3sat.de/webtv/?131213_kurkow_kuz.rm (... mit Andrej Kurkow, Schriftsteller(13.12.2013))

    [3] http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/173737/index.html ("Beginn einer Revolut[...]oteste in der Ukraine)

    Hinweis: 3sat.online ist fr den Inhalt externer Links nicht verantwortlich.

    2013 / 3sat

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