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Grundlagen des Management - WS 2007/08 Krystek, Trommsdorff, Gemünden, Straube Vorlesung Strategisches Marketing - Chart 1 1. Strategisches Marketing

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 1

1.1. Strategisches MarketingStrategisches Marketing

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 2

1.11.1 Unternehmenskultur und -identität (CI)Unternehmenskultur und -identität (CI)

1.31.3 Informationsgrundlagen für StrategienInformationsgrundlagen für Strategien

1.4.31.4.3 MarktsegmentierungMarktsegmentierung

1.21.2 Ziele und Geschäftseinheiten (SGE)Ziele und Geschäftseinheiten (SGE)

1.3.11.3.1 Strategische SituationsanalyseStrategische Situationsanalyse

1.4.11.4.1 MarktstimulierungMarktstimulierung

1.4.21.4.2 MarktfeldbestimmungMarktfeldbestimmung

1.4.41.4.4 ProduktinnovationProduktinnovation

1.4.51.4.5 InternationalisierungInternationalisierung

1.1. Strategisches MarketingStrategisches Marketing

1.41.4 Strategische OptionenStrategische Optionen1.3.21.3.2 PortfolioanalysePortfolioanalyse

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 3

Gründe für und Gegenstände der Strategischen Marketing-Planung

• stagnierende Käufermärkte• kürzere Produktlebenszyklen• technologischer Wandel• Umweltbelastung• Wertewandel

• Was ist unsere Aufgabe?• Wer ist unser Zielkunde?• Was ist für unsere Kunden von Wert?• Was wird künftig unsere Aufgabe sein?

Folgen: Die Umwelt ist schwieriger zu prognostizieren

- die Unsicherheit wächst

- Methoden zur Reduktion der Unsicherheit sind notwendig

Ausgangslage

Zu stellende Fragen

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 4

Phasen der Strategischen MarketingplanungLeitlinien

ZieleGeschäftsfelder

LeitlinienZiele

Geschäftsfelder

Strategische SituationsanalyseIst-Portfolios

Strategische SituationsanalyseIst-Portfolios

GeschäftsfeldstrategienZiel-Portfolios

GeschäftsfeldstrategienZiel-Portfolios

Geschäftsfelder-Marktanalysen im DetailGeschäftsfelder-Marktanalysen im Detail

Produkt-, Werbe-, Preis-, Vertriebs-Strategie je Zielgruppe (Marktsegment)Produkt-, Werbe-, Preis-, Vertriebs-Strategie je Zielgruppe (Marktsegment)

Operative Marketingplanung und BudgetierungOperative Marketingplanung und Budgetierung

Marketing-KontrolleMarketing-Kontrolle

A

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 5

1.11.1 Unternehmenskultur und –identität (CI)Unternehmenskultur und –identität (CI)

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 6

Unternehmenskultur hat Geschichte und bedingt Erfolg

Unternehmensgeschichte

Gemeinsames Orientierungsmuster der Unternehmensmitgliedermit normativer Verhaltenssteuerung:

Das implizite Bewusstsein einer Organisation,das sich aus dem Verhalten seiner Mitglieder ergibt

und das selbst als kollektive Programmierungdas Verhalten der Organisationsmitglieder beeinflusst.

Gemeinsames Orientierungsmuster der Unternehmensmitgliedermit normativer Verhaltenssteuerung:

Das implizite Bewusstsein einer Organisation,das sich aus dem Verhalten seiner Mitglieder ergibt

und das selbst als kollektive Programmierungdas Verhalten der Organisationsmitglieder beeinflusst.

Unternehmenserfolg

Unt

erne

hmen

skul

tur

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Merkmale einer Unternehmenskultur

Unter-nehmens-

kultur

Unter-nehmens-

kultur

SymboleSymbole

NormenNormen

RollenRollen

RitenRiten

MythenMythen

SpracheSprache

KleidungKleidung

LegendenLegenden

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Erfolgswirkung und –merkmale einer guten Unternehmenskultur

positive h Orientierungswirkung h Koordinationswirkungh Motivationswirkung

negative h Verdrängungsverhaltenh Beharrungstendenzen

Werten wie Offenheit und Veränderungsbereitschaft muss eine zentrale Stellung in der Kultur eingeräumt werden.

• Sendungsbewusstsein, Enthusiasmus, Stolz• Liebe zum Produkt, Qualität• Kundennähe, Innovation• Freiraum für Unternehmertum• Offenheit, zwanglose Kommunikation

Erfolgswirkungen der Unternehmenskultur

Erfolgsmerkmale der Unternehmenskultur nach Peters & Waterman 1985

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Unternehmensidentität - Corporate Identity - CI

"Strategisch geplante und operativ eingesetzte Selbstdarstellung und Verhaltensweise eines Unternehmens nach innen und außen auf Basis eines definierten Soll-Images, einer festgelegten Unternehmensphilosophie und Unternehmenszielsetzung ... mit dem Willen, alle Handlungsinstrumente des Unternehmens in einheitlichem Rahmen nach innen und außen zur Darstellung zu bringen." (Birkigt & Stadler 1985)

Integration !

Corporate Behavior

Corporate Design

Corporate Communication

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Corporate Behaviorwiderspruchsfreies Verhalten

Nach innen - innerhalb der Organisation und nach außen - gegenüber Externen

Corporate Identity

interne Zielgruppe externe ZielgruppenMitarbeiter Kunden

Lieferantenusw.

Ziel

höhere Motivation besseres Image

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Corporate Communication

organisations- und umweltbezogenintegrierte, gezielte und geplante Kommunikation (Interaktion)

Corporate Design

visuelle Darstellung nach innen und außenkonsequente Anwendung auf alle Kommunikationsmedien

Corporate Identity

Informationsvermittlung und Entscheidungssteuerung

optische Profilierung

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 12

1.21.2 Ziele und Geschäftseinheiten (SGE)Ziele und Geschäftseinheiten (SGE)

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 13

Kunden(Kundenproblem)

(Bedarf und Nachfrage)

Wettbewerber(Stärken und Schwächen)

Unternehmen(Stärken und Schwächen)

Ziele

Strategien

Produkt PreisKommuni-kation

Distribution

Markt-Forschung

Umfeld

Instrumente

Das strategische Dreieck ist der Bezugsrahmen für die MarketingzieleA

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Operationalisierung nach: Beispiel

ZielinhaltZielausmaßZielsegmentZielperiode

Markteinführung eines Elektroautos im November 2006 in Deutschland;2006 Absatz 40.000, Marktanteil 15%

angestrebter zukünftiger Zustand der Realität

Ziel

Ergebnisse der Situationsanalyse (SWOT)

Basis der Zielermittlung

Marketingziele müssen operationalisiert werdenA

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ÖkonomischÖkonomisch

ImageBekanntheitsgradKundenzufriedenheitMarken- oder Einkaufsstättentreue...

PsychologischPsychologisch

GewinnmaximierungUmsatzAbsatzmengeAbsatzpreisMarktanteile / Kosten..

komplementär, Ziel A erhöht Ziel B erhöhtneutral, Ziel A erhöht keine Wirkung auf Ziel Bkonfliktär, Ziel A erhöht Ziel B gesenkt

Zielbeziehungen

Marketingziele stehen in Beziehung zueinanderA

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Qualitäts-verbesserung

Änderung desDesign

Produktziele

Absatz nur überFachhandel

Ausschaltungdes Großhandels

Distributionsziele

Nachlassmaximal 4%

Preiserhöhungum 8%

Preisziele

Bekanntheitsgradauf 30% erhöhen

Image desProdukts verbessern

Kommunikationsziele

MarketingzielSteigerung des Markt-

anteils auf 16%

UnternehmenszielReturn on Investment

%

Beispiel einer ZielhierarchieBeispiel einer Zielhierarchie

Unternehmens- und Marketingziele sind hierarchisch aufgebaut

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Strategische Geschäftseinheiten repräsentieren die Tätigkeitsfelder des Unternehmens (interne Sicht)

in sich homogen, untereinander heterogen sein

eine eigenständige Marktaufgabe verfolgen

einen eigenen Wettbewerbsvorteil haben

eigenständig steuerbar und liquidierbar sein

SGEs sollten

SGEs sind voneinander abgegrenzte Tätigkeitsfelder eines Unternehmens mit eigenständigen (Markt-)Aufgaben.

SGE kann sein:• ein Unternehmensbereich• eine Produktgruppe• ein einzelnes Produkt

A

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 18

SGE

Marktprinzip

externe Kunden u. Wettbewerber

Führungsprinzip

unternehmerisch eigenständig

Synergieprinzip

nicht negative, aber positive Beziehung

Clusterprinzip

intern homogen,extern heterogen

Quelle: Becker, 1990

Strategische Geschäftseinheiten sind nach vier Prinzipien zu bilden

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 19

1.31.3 Informationsgrundlagen für StrategienInformationsgrundlagen für Strategien

1.3.11.3.1 Strategische SituationsanalyseStrategische Situationsanalyse

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 20

Strategische Situation

SchwächeStärkeintern

RisikoChanceextern

ungünstiggünstigWert

Faktor

nutzenausbauen

meidenabbauen

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(in Anlehnung an NDH,2000, S.861)

Festlegung der relevanten Einflußgrößen von Markt und Unternehmen

unternehmensbezogen marktbezogen

Potential-analyse

(eigen. Untern.)

Konkurrenz-analyse

(Wettbewerber)

Marktanalyse(Kunden, Liefer-anten, Mittler)

Umwelt-analyse(Umfeld)

Stärken-/Schwächen-

Analyse

Chancen-/Risiken-Analyse

Verbindung

Aufbau der strategischen SituationsanalyseA

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 22

Potenzialanalyse Konkurrenzanalyse

Stärken-/Schwächen-Analyse

Ist die Analyse der Ressourcen eines Unternehmens unter dem

Gesichts-punkt der Verfügbarkeit für strategische Entscheidungen.

Ist die Sammlung von Daten über die Mitbewerber, die für

strategische Entscheidungen von Bedeutung sein können.

Stärken Schwächen

Vergleich

Verbindung

Aussagen über daseigene Unternehmen

Verbindung mitChancen/Risiken

Die Stärken-Schwächen-Analyse vergleicht eigene Potenziale mit denen ausgewählter Wettbewerber

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 23

Globaler Vergleich mit einem Wettbewerber

wir sindschlechter

wir sindbesser

wir sindteurer

wir sindbilliger

Kostensenkung +QualitätsprogrammKostensenkung +

Qualitätsprogramm

Preis erhöhen?Preis erhöhen?Mengenstrategie +QualitätsprogrammMengenstrategie +Qualitätsprogramm

Image ausbauenPreise beobacht.Image ausbauenPreise beobacht.

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 24

Benchmarking

Merkmalsweiser Vergleich "mit dem Besten" (nicht unbedingt Wettbewerber)

DefinitionDefinition

strategisch - operativinterner – konkurrierender – branchenfremder Vergleichspartnerpartnerschaftlich offener – verdeckt indirekter Vergleich

Arten des BenchmarkingArten des Benchmarking

Kosten – Qualität – Flexibilität – Kundenzufriedenheit – ZeitProzesse – ProdukteTechnologien – Verhaltenquantitativ – qualitativ

Merkmale des BenchmarkingMerkmale des Benchmarking

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 25

Wer ist Wettbewerber?

In welchen Geschäftsfeldern tätig?

Wie groß?

Wie erfolgreich?

Welche KKVs / CIAs sind besetzt?

Welches Portfolio?

Welche Strategie?

Welche Marktbearbeitung?

Innovationsrelevante Besonderheiten?

Rechtsform, Eigentümer, Standorte, ...

Funktionen, Segmente, Technologien

Umsatz, Beschäftigte,...

Gewinn, Cash Flow, Wachstum,...

Patente, Image, Vertrieb,...

Ausgewogenheit, Schwerpunkte,...

Akquisitionen, Internationalisierung,...

Aggressiv, expansiv, kooperativ,...

Märkte, Standorte, Technologien,......

Wettbewerberanalyse ist komplex, sie muss viele Fragen beantworten

Fragen Typische Indikatoren

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 26

Stärken-/SchwächenanalyseNach Unternehmensressourcen

Stärken-/SchwächenanalyseNach Unternehmensressourcen

KriteriumKriterium-5 -4 -3 -2

schlechter-1 0 +1 +2 +3 +4 +5

besser

Marktposition

Herstellerimage

Finanzpotenzial

F&E-Potenzial

Produktionspotenzial

Personalpotenzial

Logistik

Gesamt

Eigenes Unternehmen

Wettbewerber 1

Wettbewerber 2

Faktorenwahl ist projektspezifisch

Verbindungslinien nur zur besseren

Visualisierung

Die Stärken-/Schwächenanalyse vergleicht die eigene Unternehmenssituation mit derjenigen wichtiger Wettbewerber

A

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 27

Stärken-/SchwächenanalyseProduktbezogene Faktoren

Stärken-/SchwächenanalyseProduktbezogene Faktoren

KriteriumKriterium-5 -4 -3 -2

schlechter-1 0 +1 +2 +3 +4 +5

besser

Preis

Kundenberatung

Modulares Sortiment

Design

Funktionsumfang

Ausfallsicherheit

Produktimage

Gesamt

Eigenes Produkt

Wettbewerbsprodukt 1

Wettbewerbsprodukt 2

Der Fokus der Analyse kann auch das Produkt sein

Faktorenwahl ist produktspezifisch

Verbindungslinien nur zur besseren

Visualisierung

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 28

Marktanalyse Umfeldanalyse

Chancen-/Risiken-Analyse

Ist die systematische Erfassung aller interessierenden Sach-

verhalte, die die gegenwärtigen und potenziellen Marktpartner

betreffen. (Mikroumfeld)

Ist die Untersuchung der ökono-mischen, sozio-kulturellen, techno-

logischen, ökologischen und demographischen Entwicklungen im

Umfeld des Unternehmens. (Makroumfeld)

Chancen Risiken

Chancen+ Risiken

Chancen+ Risiken

Aussagen über dieeigenen Märkte

Verbindung mitStärken/Schwächen

Die Chancen-Risiken-Analyse erfasst positive und negative Faktenund Erwartungen im Markt und darüber hinaus im Umfeld

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 29

Die Chancen-Risiken-Analyse analysiert die externen Marktbedingungen und Marktentwicklungen

Mikro-Umwelt

Text

Makro-Umwelt

Informationsquellen

Kunden Absatzmittler, HandelLieferanten und sonstige Marktpartner

ökonomische,sozio-kulturelle,

ökologische,technische,

politisch-rechtliche FaktorenAußendienstmitarbeiter,

Befragung der Zielgruppen, Beobachtungen, Sekundärstatistiken, Externe Marktforschungsinstitute, ...

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 30

Welches sind die Hauptanforderungen an das Produkt?Welche Kaufhemmnisse existieren?Welche Ziele verfolgen die Kunden?Welches sind die Hauptkonkurrenzprodukte aus Sicht der Kunden?

Beschreibung der Kundenstruktur Beschreibung der Kundenstruktur

Kundenmotivation und KaufverhaltenKundenmotivation und Kaufverhalten

Wer sind die einzelnen potentiellen Kunden bzw. Nutzer?Welche Kundengruppen (Segmente) gibt es und Wodurch unterscheiden sich diese?Wie entwickeln sich einzelne Kundengruppen?

Die Beschreibung der Kundenstruktur, des Kaufverhaltens sowie unerfüllter Bedürfnisse sind Teile der Kundenanalyse

unerfüllte Bedürfnisseunerfüllte Bedürfnisse

Zufriedenheit mit den aktuellen Produkten? Gibt es unerfüllte Bedürfnisse?

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 31

ÖkonomischeKonjunktur, Kaufkraft, Inflation,...

Sozio-kulturelleWertewandel, Demographie, Freizeitverhalten...

TechnologischeProdukte, Substitute, Verfahren

Politisch-rechtlicheGesetze, Richtlinien,

Gewerkschaften,Bürokratie

ÖkologischeRohstoffe, Abfälle,

Entsorgung,Sekundärleistungen

Bestimmungsfaktoren und Indikatoren der Umfeldanalyse Bestimmungsfaktoren und Indikatoren der Umfeldanalyse

Die Umfeldanalyse ist Teil der Chancen-Risikenanalyse

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 32

1.3.21.3.2 PortfolioanalysePortfolioanalyse

1.31.3 Informationsgrundlagen für StrategienInformationsgrundlagen für Strategien

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 33

Markt-wachstum

relativer Marktanteil

hoch

niedrig

hoch niedrig

Einführungsphase:Hoher Finanzmittel-bedarf

Reifephase:Finanzmittel-überschuss

Wachstumsphase:Finanzmittel aus Um-satz erwirtschaftet

Degenerationsphase:Kleiner Finanzmittel -überschuss

Wachstums-strategie

Offensiv-strategie

oder Verkauf

Abschöpfungs-strategie Desinves-

titions-strategie

Stars Question Marks

Cash Cows Poor Dogs

Das Portfolio der Boston-Consulting-Group beruht auf nur zwei Infos je Geschäftsfeld und bietet vier Strategieoptionen

A

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 34

hoch niedrig hoch niedrig

hoch

niedrig

Produkt /SGE

gutes Portfolio schlechtes Portfolio

relativer Marktanteil relativer Marktanteil

Marktwachstum

hoch

niedrig

Quelle: Hinterhuber, Strategische Unternehmensführung, 1977

Ein Portfolio soll ausgeglichen sein und muss laufend gepflegt werden

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 35

Mar

ktat

trakt

ivitä

t(m

arkt

bezo

gen)

Wettbewerbsstärke(unternehmensbezogen)

niedrig mittel hoch

nied

rigm

ittel

hoch

Quelle: Hinterhuber, Strategische Unternehmensführung, 1977

Das McKinsey-Portfolio ist etwas differenzierter und viel informativer

SGEs

A

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 36

Kriterien zum McKinsey-Portfolio - Entwicklung der Analysedimensionen

Markt Technologie Produktion ManagementMarktanteil F&E-Personal Qualität KulturGröße Patente Kosten Leitlinien, ZieleWachstum Erfahrung Anlagen

FührungssystemRentabilität Kreativität Standort QualifikationRisiko Kundennähe Belieferung MotivationPreis Umwelt

MarktvolumenMarktgröße, -wachstumMarktqualitätBranchenrentabilitätLebenszyklusphaseInnovationspotentialPreis-SpielraumInvestitionsintensitätWettbewerbshärteEintrittsbarrierenVersorgungVerfügbarkeit/Preise von Rohstoff/Energie UmfeldKonjunkturInflationStaatseingriffWertewandelTechnologiewandelUmweltschutz

Marktattraktivität

Wettbewerbsstärke

Beschreibung, Bewertung und Gewichtung

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 37

Marktattraktivität niedrig

Wettbewerbsstärke

mittel hoch

hoch

selektiv:spezialisierenNischen suchenggf. akquirieren

investieren:segmentiert führen?Schwächen abbauenStärken aufbauen

investieren:wachsenFührerschaft erlangenmaximal investieren

mittel

desinvestieren:spezialisierenNischen suchenAustritt erwägen

selektiv:Wachstumssegmente?Spezialisierungselektiv investieren

investieren:Wachstumssegmente?stark investierenPosition halten

niedrig

desinvestieren:dem Führer folgenAustritt vorbereiten

desinvestieren:Geschäft mitnehmenminimal investierenAustritt erwägen

selektiv:Gesamtposition haltencash flow mitnehmenErhaltungsinvestitionen

Quelle: Hinterhuber, Strategische Unternehmensführung, 1977

Normstrategien im McKinsey-PortfolioA

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 38

• anschauliche Darstellung / didaktisch wertvoll• gute Übersichtlichkeit• einfach zu handhaben• Verdichtung strategischer Daten• legt Erfolgspotenziale und Probleme offen

• anschauliche Darstellung / didaktisch wertvoll• gute Übersichtlichkeit• einfach zu handhaben• Verdichtung strategischer Daten• legt Erfolgspotenziale und Probleme offen

• Erhebung der Daten teilweise aufwändig• subjektiver Hintergrund der Bewertung wird verdeckt• es ist "nur" ein Hilfsmittel• Scheingenauigkeit• Synergie- bzw. Sortimentseffekte nicht sichtbar

• Erhebung der Daten teilweise aufwändig• subjektiver Hintergrund der Bewertung wird verdeckt• es ist "nur" ein Hilfsmittel• Scheingenauigkeit• Synergie- bzw. Sortimentseffekte nicht sichtbar

Portfolio-analyse

Vor- und Nachteile der PortfolioanalyseA

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 39

1.4.31.4.3 MarktsegmentierungMarktsegmentierung

1.4.11.4.1 MarktstimulierungMarktstimulierung

1.4.21.4.2 MarktfeldbestimmungMarktfeldbestimmung

1.4.41.4.4 ProduktinnovationProduktinnovation

1.4.51.4.5 InternationalisierungInternationalisierung

1.41.4 Strategische OptionenStrategische Optionen

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 40

Langfristig erfolgreich sind folgende Unternehmen:

“stuck in the middle

Text

kleine, spezialisierte Unternehmen (decken Marktnischen ab)

große, marktanteilsstarke Unternehmen (decken fast den

gesamten Markt ab)

für Unternehmen mit mittlerem Marktanteil besteht die Gefahr, keine ausreichende Rentabilität zu erreichen

ROI

relativer Marktanteil

Ergebnis der Porter-AnalysenA

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 41

Strategieempfehlungen nach Porter

Konkurrenzstrategien zielen darauf ab, sich durch die besondere Orientierung am Kundennutzen gegenüber Konkurrenten abzugrenzen Schaffung von Wettbewerbsvorteilen.

Gesamt-markt-

abdeckung

Teilmarkt-abdeckung

Leistungsvorteile Kostenvorteile

Qualitäts-führerschaft

selektive Qualitäts-führerschaft

(Nischenstrategie)

Kosten-führerschaft

selektive Kosten-führerschaft

(Preis-Nische)

(Porter, 1980)

A

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 42

Porters Strategiealternative, definiert nach Art des Leistungsvorteils für den Kunden

Präferenzstrategie

Leistungsvorsprung durch Einzigartigkeit und Befriedigung von

Zusatzbedürfnissen

Imageprofilierung bei höheren Preisen

Markenkäufer

Marketing-Mixüberdurchschnittliche Produktqualitätattraktive Verpackungimageorientierte Markenprofilierungpersönlicher Verkauf / Servicehoher Preis

Preis-Mengen-Strategie

Leistungsvorsprung durch Kostenorientierung

(Mindestmaß an Qualität und Service)

aggressiver Preiswettbewerb

Preis-Käufer

Marketing-Mixdurchschnittliche Produktqualitätrationelle Verpackungkeine Markewenig Kommunikationniedriger Preis

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 43

Merkmal

MarketingbudgetZeithorizontMarkierung

ImageMarkenführung

WettbewerbsvorteilPreisbedeutungMarktforschungKommunikation

z.B.: LE-Handelz.B.: Bierz.B.: PC

Preis-Menge

geringkurz

gering / nichtflach

unbedeutendBilligpreis

hochRoutine

Preis

AldiPaderbornerSchneider

Präferenz

hochlangstark

Profilierungbedeutend

nutzenbezogengering

intelligentImage

ReicheltKönigIBM

Merkmale der Präferenz- und Preis-Mengen-Strategie im Vergleich

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 44

Vorteile der Präferenz- und Preis-Mengen-Strategie im Vergleich

Präferenzstrategie

• Bindung der Kunden an die Marke

• geringe Preisempfindlichkeit der Kunden

• Markteintrittsbarrieren aufgrund von Kundenloyalität

• Einfacher Umgang mit Lieferanten

• geringe Nachfragemacht von Großkunden (wegen Alleinstellung)

Preis-Mengen-Strategie

• später Eintritt in die Verlustzone bei Preissenkung (wenn Kostenvorteile vorhanden)

• Schutz vor nachfragemächtigen Kunden

• Schutz vor mächtigen Lieferanten

• Markteintrittsbarrieren aufgrund von Kostenvorteilen

• Handlungsspielraum beim Auftreten von Ersatzprodukten

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 45

Nachteile der Präferenz- und Preis-Mengen-Strategie im Vergleich

Präferenzstrategie

• hohe Vorinvestitionen in Produktentwicklung und Markenaufbau

• erheblicher Preisvorsprung des Kostenführers (finanzielle Einsparungen für Kunden wichtiger als Marke)

• überdurchschnittliche Gewinnspannen locken Wettbewerber

• Nachahmungen vermindern den erkennbaren Vorteil

Preis-Mengen-Strategie

• Kostensenkungspotentiale können auch von Wettbewerbern “erlernt”werden

• Vernachlässigung der Anpassung an Markterfordernisse bei zu starker Konzentration auf die Kosten

• Kompensation des Preisvorteils bei unvorhersehbaren Kostensteigerungen

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 46

1.4.31.4.3 MarktsegmentierungMarktsegmentierung

1.4.11.4.1 MarktstimulierungMarktstimulierung

1.4.21.4.2 MarktfeldbestimmungMarktfeldbestimmung

1.4.41.4.4 ProduktinnovationProduktinnovation

1.4.51.4.5 InternationalisierungInternationalisierung

1.41.4 Strategische OptionenStrategische Optionen

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 47

alt

alt

neu

Marktdurchdringung Marktentwicklung

Produktentwicklung Diversifikation

neuneuMarkt

Produkt

Quelle: Ansoff, 1966

Die Neuartigkeit der Produkt-Markt-Kombination definiert die Marktfeldbestimmung nach Ansoff

A

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 48

Drei Alternativen zur Umsetzung der Strategie Marktdurchdringung

Abwerben von Kunden der Wettbewerber

• Verbesserung des Produktes• neue Verkaufsargumente• bessere Information• Preisanpassung auf Niveau der Wettbewerber

Gewinnung von Nicht-Verwendern

• Verteilung von Proben• neue Absatzkanäle• Abbau von Preisschwellen

Erhöhung der Produktverwendung bei alten Kunden

• Konsumsteigerung• Vergrößerung der Verkaufseinheit• Erhöhung der Distribution• Verstärkung der Kommunikation

Stoßrichtung Ausschöpfen von vorhandenem Marktpotential

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 49

neue Verwender

• Gebietserweiterung– regional– national– international

• Erschließung neuer Teilmärkte (Marktsegmentierung)

– abnehmerspezifische Produkte– abnehmerspezifische Absatzwege– abnehmerspezifische Kommunikation

neue Verwendungszwecke

• Erweiterung der Produkteignung• Schaffung neuer Anwendungsbereiche• Positionierung des Produktes zur

Lösung anderer Probleme

Stoßrichtung "Melken" des vorhandenen Produkts durch Betreten neuer Märkte

Zwei Alternativen zur Umsetzung der Strategie Marktentwicklung

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 50

Produktvariation

• Zusatznutzen durch Serviceerweiterung• Produkt um einzelne Funktionen erweitern• Anpassung des Produktes an veränderte

Bedürfnisse bestehender Kunden– Design – Verpackung– Kompatibilität

Produktinnovation

• Technische Produktinnovationen– Anwendung neuer Technologien– Systeme statt Komponenten– diverse innovationsstrategische

Entscheidungen

• Psychische Produktinnovationen– Umpositionierung– Neupositionierung (Relaunch)

Stoßrichtung Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit durch neue Produkte

Zwei Alternativen zur Umsetzung der Strategie Produktentwicklung

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 51

Aufnahme von Produkten und Leistungen die in keinem Zusammenhang mit der bisherigen Unternehmenstätigkeit stehen

• laterale Diversifikation (z.B.: Nilssin Nudeln und Bremsen)

Aufnahme von Produkten und Leistungenaus vor- oder nachgelagerten Wertschöpfungsebenen

• horizontale Diversifikation (z.B.: Autohersteller - Motorrad)

• vertikale Diversifikation (z.B.: Autohersteller - Reifen)

Stoßrichtung Ausbrechen aus den angestammten Tätigkeitsfeldern

Zwei Alternativen zur Umsetzung der Strategie Diversifikation

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 52

1.4.31.4.3 MarktsegmentierungMarktsegmentierung

1.4.11.4.1 MarktstimulierungMarktstimulierung

1.4.21.4.2 MarktfeldbestimmungMarktfeldbestimmung

1.4.41.4.4 ProduktinnovationProduktinnovation

1.4.51.4.5 InternationalisierungInternationalisierung

1.41.4 Strategische OptionenStrategische Optionen

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 53

Marktsegmentierung bedeutet Gruppierung von Zielkunden so, dass nach kaufrelevanten Merkmalen intern homogene, extern heterogene, stabile und instrumentell relevante Zielgruppen (Segmente) entstehen, die (sämtlich oder teilweise) fokussiert bedient / beeinflusst werden

z.B. Merkmal „Technikkompetenz“

z.B. Merkmal „Kaufkraft“

5 Segmente

29 Zielkunden

Kx

Tx

Zielkunde x

A

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 54

Massenmarktstrategie

Kostenvorteile Potentialausschöpfung geringer Management-Aufwand geringeres Marketing-Budget

hohe Bedarfsentsprechung Preisspielraum-Erweiterunggute Lenkungsmöglichkeit Qualitätswettbewerb

nur teilweise Bedarfsentsprechung begrenzter Preisspielraum eingeschränkte Erfolgssteuerung Gefahr des Preiswettbewerbs

komplizierter Marketing-Mix Marketing-Kostennachteilehoher Informationsbedarffragliche Segmentstabilität

SegmentierungsstrategieSegmentierungsstrategie

Quelle: Becker, 1990

Vor- / Nachteile der SegmentierungA

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 55

Segmentierungsstrategien

Eine Systematik der Marktsegmentierungsstrategien

selektierte Marktstrategie

differenzierte Marktstrategie

differenzierte Marktbearbeitung

konzentrierte Marktstrategie

Massenmarkt-strategie

undifferenzierte Marktbearbeitung

partielle Marktabdeckungtotale Marktabdeckung

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 56

Beispiele:

Gesamtmarktabdeckung: Nestlé

Marktspezialisierung: Milupa

Selektive Spezialisierung: Ferrero

Nischenstrategie: Triumph

Produktspezialisierung: Kellog‘s

Segmentierungsstrategien nach Zielgruppen und Produkten

SeniorenEr-wachseneKinder

Gesamtmarktabdeckung

Getränke

Süßig-keiten

Früh-stück

SeniorenEr-wachseneKinder

Produktspezialisierung

Getränke

Süßig-keiten

Früh-stück

SeniorenEr-wachseneKinder

Selektive Spezialisierung

Getränke

Süßig-keiten

Früh-stück

SeniorenEr-wachseneKinder

Marktspezialisierung

Getränke

Süßig-keiten

Früh-stück

SeniorenEr-wachseneKinder

Nischenstrategie

Getränke

Süßig-keiten

Früh-stück

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 57

Abwerben von der Konkurrenz

Art desSegmentes Definition Spezifische Chancen

Marktlücke Bisher nicht bedientesMarktsegment

Bedienung dieses Marktsegments

Marktnische Bisher nur unbefriedigendbedientes, kleines Segment

Zielkunden kaufen bisher etwasanderes, nicht voll Befriedigendes

Alleinstellung durch Produktpolitik,monopolistische Position

Echte Ausweitung des MarktesZielkunden kaufen bisher nicht(identisch mit Marktlücke)

Marktlücken und Marktnischen sind spezifische Marktsegmente

latent:

manifest:

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 58

1.4.31.4.3 MarktsegmentierungMarktsegmentierung

1.4.11.4.1 MarktstimulierungMarktstimulierung

1.4.21.4.2 MarktfeldbestimmungMarktfeldbestimmung

1.4.41.4.4 ProduktinnovationProduktinnovation

1.4.51.4.5 InternationalisierungInternationalisierung

1.41.4 Strategische OptionenStrategische Optionen

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 59

Merkmale von Innovationen

Merkmale von Innovationen

neu für das Unternehmen(subjektive Innovation)oder neu für die Welt

Innovationsgrad(marginal bis radikal)

Produkt oder Prozess

Technisch oder sozialtechnisch

Risiko

komplexes Problem, schlecht strukturiert

Phasen des Innovationsprozesses

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 60

Innovation

Produktlinie erweitern,neues Produktin bestehende Linie einbinden

Produktinnovation im weiteren Sinne

Variation

(leichteModifikation)

RevolutionäreÄnderung

(radikal)

Grad der Neuartigkeit und Wirkung

Produktinnovation im engeren Sinne

Produktinnovation im engeren und weiteren Sinne

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 61

TimingTimingMarket Pulloder Technology-push

Market Pulloder Technology-push

• Die meisten erfolgreichen Innovationen sind vom Typ Pull

• (Nachfragesog)

• grundlegende (riskantere) Innovationen sind meist vom Typ Push (Technologieschub)

• Die meisten erfolgreichen Innovationen sind vom Typ Pull

• (Nachfragesog)

• grundlegende (riskantere) Innovationen sind meist vom Typ Push (Technologieschub)

• Innovationsführer

• Innovationsfolger

• Innovationsführer

• Innovationsfolger

Produktinnovationsstrategieoptionen

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 62

Alternativen zur eigenen F&E

Akquisition innovativer Firmen

LieferantenLizenznahme und Imitation

KundenVenture Management

Innovatoren einstellen

WettbewerbernAuftragsforschungEinkauf innovativer Produkte

Kooperation mit ...AusgliederungÜbernahme

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 63

Vorteile Nachteile

Quelle: Voigt, 1998; Brockhoff, Picot, Urban, 1988

Vor- und Nachteile der Pionierstrategie (First to Market)

• zu Beginn keine aktuellen Konkurrenten• preispolitischer Spielraum• Imagevorteile• Aufbau von Kundenkontakten und

Langfristigen Kundenbeziehungen• bei vorhandenen Abnehmerbedürfnissen Und für Innovation aufgeschlossenen Kunden eventuell schnelle Diffusion

• Möglichkeit zum Aufbau vonMarkteintrittsbarrieren

• längste Verweildauer im Markt (Zeitfalle!)• Kostenvorteil durch Vorsprung auf

Erfahrungskurve• Möglichkeit der Etablierung eines

Dominanten Standards

• Ungewissheit über weitere Marktentwicklung

• hohe Markterschließungskosten• Überzeugungsaufwand bei Kunden ohnedetaillierte Bedürfnisse

• u.U. Schwierigkeiten Pilotkunden zu finden

• u.U. Schwierigkeiten, Kooperationspartnerzu finden

• Lieferengpässe bei neuen Werkstoffen,Komponenten

• Gefahr von Technologiesprüngen

A

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 64

InnovationsführerInnovationsführer InnovationsfolgerInnovationsfolgerProduktProdukt

DynamischeSpeicherchipsDynamische

Speicherchips

Personal ComputerPersonal Computer

IBM, Toshiba Siemens

Apple IBM

Siemens kommt erst nach

Einsetzen desPreisverfalls auf

den Markt

beide erfolgreich

KommentarKommentar

Führer- und Folgerstrategien können beide erfolgreich sein

32 Bit Mikroprozessor

32 Bit Mikroprozessor Motorola Intel

Intel 80386 mit Wettbewerbs-

vorteilenAufbau der

Marke

VideorecorderVideorecorder Phillips (1972) JVC

JVC setzt VHSals StandardPhillips hat

keine Chance(Video 2000)

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 65

1.4.51.4.5 InternationalisierungInternationalisierung

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 66

Bestimmung des AbsatzraumesBestimmung des Absatzraumes

Marktarealstrategien

regionalregional übernationalübernationalnationalnational

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 67

Internationalisierung ist nicht gleich Globalisierung

Erhöhung der Effizienzder Unternehmenstätigkeit

Optimierung der einzelnen Länderengagements

InternationalisierungInternationalisierung GlobalisierungGlobalisierung

Internationalisierung ist die systematische und planmäßige

Bearbeitung ausländischer Märkte.

Dabei werden trotz internationaler

Tätigkeit die Märkte differenziert

bearbeitet.

Globalisierung ist die Vereinheitlichung der Marketing-

Prozesse und Marketing-Instrumente in allen ausländischen

Märkten.

Dabei werden die Märkte weltweit standardisiert bearbeitet.

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Grundlagen des Management - WS 2007/08Krystek, Trommsdorff, Gemünden, StraubeVorlesung Strategisches Marketing - Chart 68

Internationalisierungsstufen lassen sich abhängig der Kapital- und Managementleistungen im Gast- und Stammland unterscheiden

Kapital- undManagementleistungim Stammland

100 %Kapital- und

Managementleistung im Gastland

100 %0 %

0 %Export

Lizenzvergabe

Franchising

Joint Venture

Auslands-niederlassung

Betrieb/Tochter