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Vortrag bei der SAP Product Design Group
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Mit Speed Creation & Fusion Modelling die Zusammenarbeit in komplexen Projekten fördern Vortrag bei der SAP AG - Product Design Group Ort: Dietmar Hopp Allee 20, D-69190 Walldorf Datum: Donnerstag 29.10.2012 Referent: Matthias Pohle Social Media Links:
@
www.facebook.com/speedcreation www.twitter.com/speedcreation
www.xing.com/profile/MatthiasMD_Pohle www.xing.com/profile/Sven_Krause2
Über Ma(hias
• Head of Business Process Transforma2on, Swisscom Switzerland AG
• Speaker & Coach regarding Innova2on & Product Development
• Co-‐Founder of the Interna2onal Speed Crea2on Associa2on (ISCA)
• Self employed Business Consultant • Project Manager and Post Merger Integra2on,
film.de AG • Start-‐Up CEO, CINEware GbR
www.xing.com/profile/MatthiasMD_Pohle www.linkedin.com/pub/dir/Matthias/Pohle https://www.facebook.com/matthias.m.pohle
Lean
& Design Th
inking Framew
ork @ SAP
Agenda
• Hintergrund, Veränderung von Innova2on & Collabora2on • Pains in komplexen Projekten
• Neues Zusammenarbeitsmodell • Neuer Werkzeugkasten • Fusion Modeling
• Success Story
Nach der Grenznutzentheorie wird es immer schwerer in den etablierten Bereichen der Produkte/DL und des Marketings neue bahnbrechende Ergebnisse zu liefern. Der Bereich Geschäftsinnovation ist da eine interessante Alternative sich mit vorhandenen Produkten aber durch eine neue, innovative Art der Wertschöpfung vom konvergierenden Wettbewerb abzugrenzen.
Marketing Innovation
Anspruch = neue Vermarktungsformen entwickeln, Erzeugung von Bedürfnissen
Innovationsort = Marketingabteilung Innovator = Produktmanager
Vermarktungs-Orientierung
Wertschöpfungs Innovation
Anspruch = neue, bahnbrechende Geschäftskonzepte & Wertschöpfungsstrategien
Innovationsort = Unternehmensführung Innovator = Unternehmer, ChangeManager Sixt, Starbucks, 9live
Wertschöpfungs-Orientierung
Wissenschaftl., techn. Innovation
Anspruch = wissenschaftliche Durchbrüche,Patente und Produkte entwickeln
Innovationsort = Labor Innovator = Wissenschaftler
Zeit
Innovations-system
Modell abgeleitet aus H
amel; D
as rev. Unternehm
en; 2000
Business Modell Canvas
ü
MaXhias Pohle, Sven Krause 6 hXp://www.youtube.com/watch?v=QoAOzMTLP5s
Das Business Modell Canvas wurde entwickelt zum Forecast in der Innova2on, um neue Geschäbsmodelle zu gestalten. Die grosse Stärke liegt in der Visualisierung von Abhängigkeiten und in der collabora2ven Komponente beim erarbeiten der Inhalte Eine weitere, im Rahmen von Speed Crea2on entwickelte Nutzung, des Modells besteht darin via Farbkodierung IST/SOLL Analysen von bestehenden Geschäben zu machen. Zudem kann es auch als Analysemodell für Teams oder Profitcenter adap2ert werden
Was wiegt Euer Arbeitsleben?
Die Ausgangslage
Zudem haben wir ob eine stark dezentrale Wissensverteilung. ProjekXeams setzen sich mit Vertretern von verschiedensten Fachbereichen und Standorten zusammen. Dies beides folgert dazu, dass viel Zeit für Ein-‐ und Umgewöhnung zwischen Projekten und auch für Reisen aufgewendet werden muss.
Die Folge sind viele Workshops, viele inhaltliche Wiederholungen, wiederkehrende Verständnisfragen, wechselnde Delegate und schlussendlich Projekte die länger dauern als geplant. 5-‐7 Monate und länger für einen Anforderungskatalog, staX geplanter 2-‐3
Projektmitarbeiter arbeiten ob parallel an mehreren Projekten gleichzei2g. Zudem haben sie Teammee2ngs, Weiterbildungen, etc. Pro Projekt steht Ihnen also nur wenig Ihrer wöchentlichen Arbeitszeit zur Verfügung.
Pain 1
Pain 2
MaXhias Pohle, Sven Krause 8
Teilprojekt Technik
Teilprojekt Prozesse
Idea Champion 5 %
80 %
100 %
Erfüllungsgrad
Teilprojekt IT
Teilprojekt Goto Market
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Das klingt nach einer coolen Idee. Der Kunde wird es lieben! Aber was genau bedeutet das für uns; welchen Beitrag sollen wir in unserem Fachbereich für das Projekt liefern?! Heureka! Ich habe eine
Idee und Sie bereits als NABC ausgestaltet
Pain 3
MaXhias Pohle, Sven Krause 9
Das Problem heute !
Teilprojekt Technik
Speed Creation Teilprojekt Prozesse
Idea Champion Teilprojekt IT
Teilprojekt Goto Market
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Speed CreaSon
5 %
80 %
100 %
Erfüllungsgrad
Super! Durch die Vorarbeit in der Speed Crea2on wissen wir nun genau was von uns im Projekt erwartet wird und können die Details abklären und die Machbarkeit sicherstellen! Heureka! Ich habe eine
Idee und Sie bereits als NABC ausgestaltet
In einem kleinen Team setzen wir die Basis für das Projekt und kreieren die high-‐level Requirements für alle Aspekte der Produktentwicklung
MaXhias Pohle, Sven Krause 10
Die Story für Entwicklungsprojekte!
Das Rollenmodell für kontrollierte Agiliät & Stakeholdermanagement
-‐ Während der Speed Crea2on arbeitet ein kleines Team sehr agil -‐ Um die Qualität sicherzustellen wird das Team von einem Coach geführt und täglich durch
weitere Stakeholder als Jury gechallenged MaXhias Pohle, Sven Krause 11
Zusammenarbeitsmodell vs. Werkzeugkasten
Das Zusammenarbeitsmodell beschreibt wie wir als Menschen in komplexen Projekten effizient zusammenarbeiten können und welche Rollen es dabei gibt (Coach, Teilnehmer, Jury als Stakeholder). Der vereinfachte Werkzeugkasten beschreibt was wir dabei in einer Speed Crea2on konkret erarbeiten. Welche Methoden werden zur Erarbeitung und Dokumenta2on genutzt
MaXhias Pohle, Sven Krause 12
Ein einfaches Vorgehensmodell braucht einen einfachen Werkzeugkasten
MaXhias Pohle, Sven Krause 13
Die Eckdaten zur Speed-‐Crea2on
MaXhias Pohle, Sven Krause 14
Die Eckdaten zur Speed-‐Crea2on
MaXhias Pohle, Sven Krause 15
Die Wins – Warum machen wir Speed-‐Crea2on-‐Sessions?
1. Wir beschleunigen Projekte
2. Wir schaffen ein gemeinsames Verständnis
3. Wir erleichtern die Feasibility und beschleunigen die RealisaSon
4. Wir fördern die OE-‐übergreifende Teambildung
Durch die konzentrierte Teamarbeit schaffen wir ein gemeinsames Verständnis und konservieren es in der Dokumenta2on. Neue Projektdelegates können sich so schneller einarbeiten.
Detailanforderungen, Dokumenta2onen und Inhalte in 1 Speed-‐Crea2on Session, staX in 5-‐6 langen Monaten. Der 72h Arbeitsmodus beinhaltet ein gutes Zeitmanagement für die Workshops inkl. Vor-‐ und Nachbereitung. Die Delegates schaffen konsequent an einem Thema. So sparen wir Ein-‐ & Umgewöhnungszeiten
Die Fach-‐Delegates wissen sofort welche Themen sie in Ihrem Teilprojekt weiter ver2efen und analysieren müssen. Rück-‐ & Verständnisfragen «Was wollt Ihr überhaupt machen?» werden massiv reduziert. Die Feasibility kann sich auf Ihre Kernaufgabe konentrieren – die Analyse der Machbarkeit
Die Speed-‐Crea2on-‐Sessions setzen sich interdisziplinär zusammen, idealerweise aus dem Coreteam das später auch opera2v mit dem Angebot zu tun hat. Durch den work hard / play hard Ansatz fördern wir die OE-‐übergreiffende Teambildung jenseits von Silogrenzen
WIN
WIN
WIN
WIN
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MaXhias Pohle, Sven Krause 16
Erfolgsfaktoren für Speed Crea2ons
1. Klärung der Erwartungshaltung! 2. Customized Speed-‐Crea2ons
3. Konstruk2ves, konzentriertes Arbeiten ohne Ablenkung 4. Feedback 5. Interdisziplinäres Team
6. Verantwortung für das BC-‐BRS
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Teilprojekt Technik
Speed Creation Teilprojekt Prozesse
Idea Champion Teilprojekt IT
Teilprojekt Goto Market
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Speed CreaSon
5 %
80 %
100 %
Erfüllungsgrad
Super! Durch die Vorarbeit in der Speed Crea2on wissen wir nun genau was von uns im Projekt erwartet wird und können die Details abklären und die Machbarkeit sicherstellen! Heureka! Ich habe eine
Idee und Sie bereits als NABC ausgestaltet
In einem kleinen Team setzen wir die Basis für das Projekt und kreieren die high-‐level Requirements für alle Aspekte der Produktentwicklung
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Die Story für Entwicklungsprojekte!
Agenda
• Hintergrund • Pains in komplexen Projekten
• Zusammenarbeitsmodell • Werkzeugkasten • Fusion Modeling
• Success Story
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Die KundenerlebniskeXe
Use-‐Case Nega2vbeispiel à Do it beXer
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Fusion Modeling – Der gemeinsame Nenner für interdisziplinäre Teams
Tipps: -‐ Highlevel Use-‐Cases sind die der KundenerlebniskeXe (Produkt bestellen, etc…. -‐ Iden2fika2on der Use-‐Cases zweiter Ebene mit offenem Brainstorming -‐ Ausgestaltung der Use-‐Cases via Spezifika2onstabelle (Tabellenstruktur dient einem zielgerichteten Brainstorming
-‐ Use-‐Cases immer rein aus Kundeninterak2onssicht mit Swisscom als Blackbox beschreiben (eventuell Guidance zu Hilfe nehmen)
22
Prozessspezifische Regel für „Bestellen / No2fika2onen“
8 Prozessspezifische Gebote für Bestellen / Notifikationen
Wichtige Termine sind zusammenzufassen und hervorzuheben.
Notificationen erhalten nur für den Kunden in diesem Moment relevante Informationen.
Kunde kann als Notifikations-Kanal Brief oder E-Mail wählen (Ausnahme Internetbestellung).
Kunde kann Lieferadresse für Paket wählen.
Jeder gesetzte Termin wird per SMS bestätigt.
Termine, die wir nicht einhalten können, werden dem Kunden proaktiv & persönlich mitgeteilt.
Sobald der Kunden in Besitz der Hardware ist, kann er mit der Inbetriebnahme beginnen und den Dienst nutzen.
Der Kunden kann all seine bestellten Dienste am gleichen Tag einrichten und nutzen.
Wahr- nehmen
Sich informieren Bestellen
In Betrieb nehmen Nutzen Zahlen
Hilfe bekommen
Angebot wechseln Bestellen
MaXhias Pohle, Sven Krause 23
Prozessspezifische Regel für „In Betrieb nehmen“
5 Prozessspezifische Gebote In Betrieb nehmen
Wir führen den Kunden mit Hilfe von Icons durch den Einrichtungsprozess
Wir gestalten das Einrichten nach den Kundenerlebnisschritten 1. Vorbereiten 2. Verbinden / Cabling 3. Aktivieren 4. Abschliessen / Aufräumen
Die ersten Schritte der Nutzung sowie Tipps&Tricks erfolgen auf dem jeweiligen Screen
Wir schliessen den Vertrag mit unseren Kunden während der Inbetriebnahme ab und weisen auf dem Screen auf rechtliche Bedingungen hin.
Wir zeigen unseren Kunden Wartezeiten visuell und konkret an. Dabei übertreiben wir eher.
Wir gestalten für unsere Kunden praktische Verpackungen, und die Möglichkeit zum Zurücksenden von altem oder ungebrauchtem Material ist klar ersichtlich.
Wahr- nehmen
Sich informieren Bestellen
In Betrieb nehmen Nutzen Zahlen
Hilfe bekommen
Angebot wechseln
In Betrieb nehmen
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Fusion Modelling, let`s do it!
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Workshop Aufgabe
à Bildet Gruppen und wählt pro Gruppe einen Interak2onsschriX aus der KundenerlebnisskeXe, den Ihr bearbeiten wollt. Dann generiert Ideen für Erlebnisse zu diesen Interak2onsschriXen indem ihr eine Use-‐Case Spezifika2on ausgestaltet
à Thema: Jahrmarkt-‐, Flohmarkt-‐, Messe-‐, Eventstand
26 ISCA; MaXhias Pohle, Sven Krause
An UML angelehnte Spezifika2onstabelle
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Thema: «Flohmarkstand»
Use-‐Case entlang der KundenerlebniskeXe:
Bedürfnisse Käufer:
Bedürfnisse Verkäufer:
Ablauf 1. 2. 3. 4.
Qualita2ve Anforderungen -‐ -‐ -‐
ISCA; MaXhias Pohle, Sven Krause
Musterbeispiel: Realität oder Vision?! Thema: «Flohmarkstand»
Use-‐Case entlang der KundenerlebniskeXe:
«Produkt bezahlen»
Bedürfnisse Käufer: «Ich will als Käufer nicht viel Bargeld mit mir herumtragen, aber dennoch spontan und flexibel z.B. mit Karte ArHkel bezahlen»
Bedürfnisse Verkäufer: «Ich will als Verkäufer nicht viel Wechselgeld bereitstellen müssen und keine grosse Kasse haben. Ich möchte auch Kunden bedienen, die kein Bargeld dabei haben und mit Karte zahlen wollen
Ablauf 1. Der Käufer wählt einen oder mehrere ArHkel 2. Der Preis wird verhandelt 3. Die ArHkel werden bezahlt
Variante a: Austausch von Bargeld Variante b: Bezahlung mit Kreditkarte via Smartphone
App
Qualita2ve Anforderungen -‐ Die TransakHon soll umgehend abgeschlossen und sicher sein -‐ Die Kosten sollen für den Verkäufer planbar sein (Keine InvesHHon,
dafür TransakHonsgebühr) 28
…in USA bereits Realität :-‐)
29 ISCA; MaXhias Pohle, Sven Krause
Agenda
• Hintergrund • Pains in komplexen Projekten
• Zusammenarbeitsmodell • Werkzeugkasten • Fusion Modeling
• Success Story
Speed Crea2on #1: In 3 Tagen auf die Erfolgsspur gebracht!
Die Success-‐Story von Profile-‐Switching» - Speed CreaSon -‐ In 72h wurde ein 80%
dra` des Business Case und Business Requirements Set erarbeitet
- 7 Monate später war bereits der Prototyp realisiert
- Mo2viertes und agiles Projek(eam - Gewinner des Swisscom Champion
Award 2011 - InternaSonales Patent (patent pending)
angemeldet MaXhias Pohle, Sven Krause 31
Die Historie zur bei Swisscom
Die in Zahlen -‐ Für 1 Speed Crea2on braucht es inkl. Coach & Jury ca. 23 Personentage Arbeit
-‐ Durch Speed Crea2on können wir die Projektlaufzeit ca. 3-‐6 Monate verkürzen.
-‐ In 20 Monaten wurden 27 Speed CreaSons durchgeführt und so Einsparungen von knapp 3 Mio CHF realisiert, durchschniXlich etwa 100.00,-‐ CHF bzw. 100 Personentage! In den letzten Monaten hat sich dies auf 39 Speed Crea2ons und ca. 4 Mio CHF an Einsparungen erhöht!
-‐ Bis heute wurden über 800 Personentage für Speed Crea2ons aufgewendet . Dafür wurden NULL interne Ressourcenrequests benö2gt. Die Zusammenarbeit und das Commitment erfolgte rein durch die kollegiale Überzeugungskrab der Speed Coaches und die Weiterempfehlung bisheriger Teilnehmer.
Zusätzlich erzielen wir Einsparungen von etwa 20-‐25% an internen Ressourcen für die Feasiblity & Realisa2on.
MaXhias Pohle, Sven Krause 33
2010 & 2011
Vortragsvisualisierung von Tobias Hildenbrand
Vortragsvisualsierung von Tobias Hildenbrand
Michael Koegel, Tobias Hildenbrand & MaXhias Pohle
Mit Speed Creation & Fusion Modelling die Zusammenarbeit in komplexen Projekten fördern Vortrag bei der SAP AG - Product Design Group Ort: Dietmar Hopp Allee 20, D-69190 Walldorf Datum: Donnerstag 29.10.2012 Referent: Matthias Pohle Social Media Links:
@
www.facebook.com/speedcreation www.twitter.com/speedcreation
www.xing.com/profile/MatthiasMD_Pohle www.xing.com/profile/Sven_Krause2
The End