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Client Performance - Probleme verstehen und beheben, von Christoph Adler
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Client Performance – Probleme verstehen und behebenAdminCamp 2013
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Christoph Adler
Technical Account Manager – panagenda
IBM (Lotus) Notes / Domino seit 2001
Berater in diversen externen (Groß-)Projekten Administration Migrationen / Konsolidierungen Client Management Application Management
Seit 2012 TAM bei panagenda mit Kernkompetenz Notes Client Management Domino Infrastruktur-Analysen und Optimierung
[...] Vielreisender Projekte mit vielen verschiedenen Unternehmen in
vielen Ländern
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Agenda
Übersicht: Was bringt ein Notes9 Client mit sich
Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt)
Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert)
Tieftauchen
Ein Blick unter die Haube der Client-Server Kommunikation
Client Performance – Probleme verstehen und beheben
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Bevor wir anfangen ...
Ich liebe Notes.
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Was ein (genutzter) Notes 9 STANDARD Client üblichweise mit sich bringt
> 20.000 Dateien (Notes 6/7 | 8/9 Basic ~550) = +3.700% 17.000 Dateien in Notes Program\framework in 1,800 Unterverzeichnissen
7.500 (überwiegend undokumentierte) .properties Dateien 1.500 jar Dateien 1.200 HTML Dateien
3.000 Dateien in Notes Data\workspace – in 2.400 Unterverzeichnissen, von denen 1.850 leer sind 900 (überwiegend undokumentierte) XML Dateien 100+ (überwiegend undokumentierte) properties Dateien
Das sind ... 20.000 Dateien in 4.600 Unterverzeichnissen 8.500+ überwiegend undokumentierte Dateien Viele (viele viele) Unterverzeichnisse die schlichtweg leer sind, vor allem in Data\workspace
... und ca. 100 NSFs/NTFs (=0.5 %) ... und natürlich die gute alte notes.ini
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+ über 60 Einstellungs-Dialogboxen
Jeder Dialog hat im Mittel ~15 Einstellungen 1.000+ Einstellungen
über Addressbuch (sehr wenige),notes.ini (wenige),und XML Dateien (tonnenweise)
Plus:Plugins, Widgets, Addons, etc. die „Sie“ oder Benutzerdem Client beibringen.
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Bitte nicht vergessen
Workspace
(nsf)
Physical nsfs 1, 2, 3, … n
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Agenda
Übersicht: Was bringt ein Notes9 Client mit sich
Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt)
Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert)
Tieftauchen
Ein Blick unter die Haube der Client-Server Kommunikation
Client Performance – Probleme verstehen und beheben
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Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt)
Wenn Sie noch nicht auf Notes9 sind. Notes9 ist schneller. Hinweis: preloading vielleicht empfohlen – viele user starten Notes genau einmal täglich (=nur
„Kalt“starts!)
EOM der IBM Lotus Produkte http://www-01.ibm.com/software/lotus/support/lifecycle/
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Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt) II
Antivirus Software Deaktivieren Sie Antivirus Scanning für jedenfalls *.n(s)* im Notes Data Verzeichnis. Punkt.
fast 50% aller Dateien im Data Verzeichnis ändern sich täglich (Replikation, FTI, Hintergrund-Agenten, ...), 8,5% in Data\workspace
Boot-Storm (bis zu 10x längere Startzeiten)
OS Indexing (bis zu 2-3x längere Startzeiten)
Festplattenverschlüsselung (bis zu -50%)
Datenbankverschlüsselung (bis zu -50%)
Port-/Netzwerk-Verschlüsselung (bis zu -20%)
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Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt) III
Prähistorische Hardware Mindestens 2 GB – 4 GB Hauptspeicher empfohlen wenn Benutzer mehr als „nur“ Notes verwenden
(ansonsten: Swapping hell) Alte Festplatten
Fragmentierung Myriaden von Skripten und Autostart-Programmen – wenn die Disk beschäftigt ist, kann Notes
nichts dafür. Gewachsene Data Verzeichnisse
Nahezu 100% aller NTFs (Laptops: 90%) können wie folgt entfernt werden Löschen alter Notes 4+5+6+7(+8) Templates (Schablonen) Mittels ini:SharedDataDirectory= (auch bei Single User Installation)
Bis zu 70% aller NSFs haben immer noch eine alte ODS
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ODS? Was ist das denn?
ODS = On Disk Structure ODS 16 = Notes 2 ODS 17 = Notes 3 ODS 20 = Notes 4 (oder Templates) ODS 41 = Notes 5 ODS 43 = Notes 6 & 7 ODS 48 = Notes 8 ODS 51 = Notes 8.5 & 9
Der Unterschied zwischen ODS 43 und 51 = bis zu 80% WENIGER FILE I/O; im Mittel -50%.Hilft auch bei langsamen Festplatten, nicht nur SAN/NAS! – Server nicht vergessen!
Leider wird die ODS beim Client Upgrade nicht automatisch aktualisiert Ausgenommen names.nsf, bookmark.nsf, und desktop*.dsk/ndk (vorrausgesetzt Sie machen es
„richtig“ ... uh-oh) Upgrade auf ODS 51 benötigt Notes >= 8.5 und CREATE_R85_DATABASES=1 in notes.ini
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ODS? Was ist das denn? II
Glücklicherweise kann man in Notes 8.5/9 folgendes verwenden NSF_UpdateODS=1 Dies führt ein einmaliges Upgrade aller lokalen Datenbanken im Hintergrund durch
EXTREME VORSICHT BEI DATA VERZEICHNISSEN AUF NETZLAUFWERKEN! Lastverteilung
Achtung: Endbenutzer können während Compact nicht auf Datenbanken zugreifen ( Mail-Repliken) names.nsf und bookmark.nsf weden erst beim nachfolgenden Clientstart komprimiert ( Splash
screen)
Erfolgsbeispiele Startzeit eines Notes 9 clients mit drei ODS 20 Datenbanken in Notes data: 15 seconds
Nach ODS Upgrade: 7 Sekunden Nach Upgrade aller NSFs von vorher überwiegend ODS 41 51 = 60% weniger File I/O auf SAN/NAS Löschen von alten Dateien in Data Verzeichnissen auf SAN/NAS = 45% weniger managed storage
(backup)
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IBM Notes/Domino 9 ohne neue ODS?
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Agenda
Übersicht: Was bringt ein Notes9 Client mit sich
Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt)
Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert)
Tieftauchen
Ein Blick unter die Haube der Client-Server Kommunikation
Client Performance – Probleme verstehen und beheben
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Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert)
ODS lokaler Datenbanken (schon wieder)
Hardware (auch schon wieder)
Installationsvarianten (Basic vs. Standard, Data Verzeichnis im Netz vs. Festplatte)
Desktop, Laptop, Citrix/VDI, Lokal, Netzwerk, …
Notes.ini und Netzwerk (mehr dazu später) EXTMGR_ADDINS = (nicht nur) lokale Virenscanner Software
Deaktivieren Sie Notes „plugins“ wie Symantec oder McAfee – diese erhöhen Netzwerktraffic „gerne“ um 200 – 250%
Port-Settings (z.B. Kompression) – nicht aktiviert in vielen Unternehmen, oder noch schlimmer: Deaktiviert auf Servern, aktiviert auf Clients …
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Wie finde ich eine gute Port-Einstellung?
Port-Einstellungen sind in der notes.ini enthalten Typ / Aktiv / Verschlüsselung / Komprimierung / Timeout
Schlechte Idee LAN0 / COMx / DisabledPorts / ... dürfen gerne entfernt
werden
Gute Idee TCPIP entsprechend des Clients nutzen
PORTS = TCPIP TCPIP = TCP,0,15,0,,12320, Desktops !? TCPIP = TCP,0,15,0,,45088, Laptops !? TCPIP = TCP,0,15,0,,12288, Citrix / VDI !?
Server nicht vergessen!
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Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert) II
Verbindungsdokumente
Arbeitsumgebungen
Mail-/Homeserver, Pfad zum Mailfile (Alarme!)
Catalogserver (oder Homeserver)
Catalog.nsf auf Home- oder Catalogserver …
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Das Catalog.nsf Problem ...
Benutzer in Hamburg
Schickt Doc|DB-Link an Benutzer in Frankfurt
Leider verbindet sich Benutzer in Frankfurt nicht mit Server vor Ortsondern mit dem in Hamburg
... oder sogar Augsburg
… oder auch “the Asian connection”
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Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert) III
90-95% funktionieren „irgendwie“ Training, Helpdesk, IT-versierte Endbenutzer, ... Dennoch enormes Kosteneinsparungspotential (z.B. 80% weniger Helpdeskanrufe)
Die übrigen 5-10% benötigen allerdings 75+% alle IT-Aufwände (manuell / individuell) z.B. Notes 9 Upgrade Paket an alle Clients
Alle „Problem“-Clients nachbearbeiten benötigt 75% der gesamten Projektzeit & -Aufwände
ACHTUNG: Nahezu 100% aller VIPs sind Bestandteil dieser „5-10%“ Hohe Frustration auf Management-Level Hohe Migrationsbereitschaft
(weg von Notes; anfänglich nicht hin zu einem anderen Produkt)
Das 95+5% Problem…oder warum Manager IBM Notes oftmals nicht so sehr mögen wie sie “könnten/sollten”
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Agenda
Übersicht: Was bringt ein Notes9 Client mit sich
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Client Performance – Probleme verstehen und beheben
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Mehr Hauptspeicher für den Client
Suchen Sie die Datei jvm.properties in [NotesProgramDir]\framework\rcp\deploy im Texteditor öffnen
Folgende Zeile suchen (üblicherweise ziemlich am Anfang): vmarg.Xmx=-Xmx256m Ändern auf z.B. vmarg.Xmx=-Xmx1024m (Maximum ist ½ physischer Speicher; NICHT auf
mehr als 1024m ändern, egal wieviel Hauptspeicher Sie haben)
Ändern Sie vmarg.Xms=-Xms48m auf ¼ des Xmx - Wertes;wenn Sie z.B. vmarg.Xmx auf -Xmx1024m geändert haben, setzen Sievmarg.Xms=-Xms256m
NICHT empfohlen für Produktionszwecke / normale Endbenutzer;nur für Administratoren & Entwickler!
Notes täglich Beine machen – nur für Administratoren/Entwickler
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Client Clocking
CLIENT_CLOCK=1CONSOLE_LOG_ENABLED=1Debug_Outfile=c:\debug.txt
Debug_Console=1
;DEBUG_TCP_ALL=1 (nur im Bedarfsfall!)
Fileserver/Disk Performance Debugging ist mühsam bis unmöglich(versuchen Sie‘s mal mit DEBUGGINGWCTENABLED=16386 in Notes >= 8.5)
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Client Clocking II
Client_Clocking=1 führt zu einer Debug-Datei in folgendem Format
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OpenNTF: NRPC Parser
Link:http://
www.openntf.org/internal/home.nsf/project.xsp?action=openDocument&name=Notes%20RPC%20Parser
Entwickelt von:Jamie Magee, MartinScott Consulting LLC, USAndrew Magerman, Magerman Collaborative Software GmbH, Switzerland
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Übersicht: Was bringt ein Notes9 Client mit sich
Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt)
Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert)
Tieftauchen
Ein Blick unter die Haube der Client-Server Kommunikation
Client Performance – Probleme verstehen und beheben
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Verzögerungen im Netzwerk = Latenzen
Netzwerklatenz hat einen wesentlich Einfluss auf die gefühlte Client Performance Vor allem bei Benutzern, die (versuchen) mit serverseitigen Datenbanken zu arbeiten!
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Was passiert wenn man die Cache.ndk löscht?(für nur eine einzige Datenbank)
Gut zu wissen
100 User =150 MB vs. 3.7 MB
1000 User =1.5 GB vs. 37 MB
Exklusive Fileserver!
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Latenzzeiten und Ihre Bedeutung für Endbenutzer
# RPC Calls * (Latenz Up + Latenz Down)
30 Calls * (60 + 60) = 3.600 ms!
... Aus Antwortzeiten werden Lieferfristen
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Fazit
• Konfigurationsmöglichkeiten und Konnektivität sind gleichzeitig die wesentlichen Stärken und Schwächen von IBM Notes/Domino
• Schwächen können mit Wissen/Zeit und Werkzeugen behoben werden
• Je < das Wissen/Zeit, desto wichtiger die Werkzeuge• nicht nur einfach neu Installieren• nicht aufgeben• wenn Sie sich für Ihre Clients einsetzen,
macht es sich hundertfach bezahlt (nicht nur mit Email *wink*)• Jedes Symptom hat eine Ursache – behandeln Sie die Ursache, nicht nur Symptome!
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Endspurt
90 Minuten für Performance-Verbesserungenreichen gerade einmal für einen Spaziergangüber den Eisberg.
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Q & A
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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Christoph AdlerTechnical Account Manager
panagenda GmbH – Solutions for Infrastructure Analysis and Optimization
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