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Input von Philippe Wampfler, November 2014
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Öffentlichkeitsarbeit von Schulenund Social Media
Philippe WampflerZürich, 25. November 2014
phwa.ch/impulsms
We tend to overestimate the effect of a technology in the short run and underestimate the effect in the long run.
» Roy AmaraAmara‘s Law
Nut
zen
Nutzung
Einsatz von Neuen Medien
Ablauf
Teil 1Social Media und der
Kontrollverlust
ProfileInhalte
Beziehungen
Datenvernichtung
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Die These vom Kontrollverlust besagt, dass wir zunehmend die Kontrolle über Daten und Inhalte im Internet verlieren. Betroffen ist jede Form der Informationskontrolle: Staatsgeheimnisse, Datenschutz, Urheberrecht, Public Relations, sowie die Komplexitätsreduktion durch Institutionen.
Michael Seemann, ctrl-verlust.net
Die Klassenfahrt kann voller kultureller Höhepunkte und pädagogisch wertvoller Programmpunkte gewesen sein. Aber wenn die besorgte Mutter auf Facebook nur Fotos findet, auf denen Alkohol und Nikotin eine prominente Rolle einnehmen? Die Schule verliert als Institution das Quasi-Monopol auf die Kommunikation zwischen Außenwelt und Schule.
Jöran Muuß-Merholz; Artikel auf phwa.ch/caschur
1. Man kann nicht nicht in sozialen Netzwerken präsent sein.
2. Die Präsenz kann nur gepflegt werden oder nicht.
Teil 2Schulische Öffentlichkeitsarbeit
mit Social Media
top-down / bottom-up
Kommunikation ist Schulentwicklung
Beispiele schulischer Öffentlichkeitsarbeit
in Social Media
ShitStorM Skala
WindStärke Wellengang Social Media Medien-echo
0 Windstille völlig ruhige, glatte See
Kein kritischen Rückmeldungen. Keine Medienberichte.
1 leiser Zug ruhige, gekräu-selte See
Vereinzelt Kritik von Einzelpersonen ohne
Resonanz.
Keine Medienberichte.
2 schwache brise
schwach be-wegte See
Wiederholte Kritik von Einzelpersonen.
Schwache Reaktionen der Community auf
dem gleichen Kanal.
Keine Medienberichte.
3 frische brise mässig bewegte See
Andauernde Kritik von Einzelpersonen. Zuneh-
mende Reaktionen der Community. Verbreitung
auf weiteren Kanälen.
Interesse von Medienschaffenden
geweckt. Erste Artikel in Blogs und
Online-Medien.
4 starker Wind grobe See Herausbildung einer vernetzten Protestgruppe.
Wachsendes, aktives Follower-Publikum auf
allen Kanälen.
Zahlreiche Blogs und Berichte in
Online Medien. Erste Artikel in
Print-Medien.
5 Sturm hohe See Protest entwickelt sich zur Kampagne. Grosser
Teil des wachsenden Publikums entscheidet sich
fürs Mitmachen. Pauschale, stark emotionale
Anschuldigungen, kanalübergreifende Ketten-
reaktion.
Ausführliche Blog-Beiträge.
Follow-Up-Artikel in Online-
Medien. Wachsende Zahl Artikel in
klassischen Medien (Print, Radio,
TV).
6 orkan schwere See Ungebremster Schneeball-Effekt mit aufge-
peitschtem Publikum. Tonfall mehrheitlich
aggressiv, beleidigend, bedrohend.
Top-Thema in Online-Medien.
intensive Berichterstattung in allen
Medien.
Der »Shitstorm«
feinheit.ch
Social Media in der Schulentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit
Profil der Schule ergibt sich durch Interaktionen
Strategien beim Einsatz von Social Media
Dialog als Herausforderung
Zeit
© Clinton Menander
Schulische Kommunikation
{ Lehrpersonen
Schülerinnen und Schüler }Erziehungsverantwortliche
Öffentlichkeit{ }
Schulentwicklung bedeutet Kommunikation in einer / in allen der
vier Gemeinschaften
Profil der Schule setzt sich aus den Profilen der Menschen zusammen, die
an der Schule aktiv sind
Vermischung der Kommunikationsebenen
(1) Interner Einsatz von Social MediaEmail/SMS → Intranet
(2) Beteiligung an offiziellen Profilenz.B. Präsentation von Arbeiten
(3) Inhalte klar kommunizierenAufbau von Vertrauen
Schulprofile in Social MediaEmpfehlungen
(1) Homepage ist Basis
(2) Schulleitung ist zuständig
(3) attraktive Inhalte
(4) negatives Feedback aufnehmen und umlenken
(5) klare Funktion in Kommunikationsstrategie
(7) interessanteInhalte
interessantesFeedback
(8) Good Practice
(9) Lehrpersonen in sozialen Netzwerken
Teil 3Podiumsdiskussion
Mein Vater findet Twitter unmöglich. Er sagt: »Warum würde ich jemandem erzählen wollen, was ich gegessen habe, das ist doch privat?!« Und ich antworte: »Warum sollte ich überhaupt etwas essen, wenn ich nicht jemandem davon erzählen könnte?«
Lena Dunham
Coca-Cola Social Media Guard
USA, 2014 - Quelle: phwa.ch/cocacola
Teil 4Auswirkungen von Social Media
auf den Schulalltag
Teil 1
Was bedeutet »lernen«?
Bildung ist die individuell-kollaborative Erstellung von Konzepten mit dem Ziel, dass jedermensch die Welt fortlaufend verstehen und verändern kann. - Jean-Pol Martin, 2014
»
Konstruktivismus
Ich und die Welt
Konnektivismus
Arbeit in Netzwerken
Was müssen Jugendliche lernen?
Kompetenz 1
Vorbereitung aufs Studium
Kompetenz 2
Vorbereitung aufs Berufsleben
Autos
Melkroboter
Kompetenz 3
mündiges Mitglied der Gesellschaft
Das Standardisierungsproblem
(1) Lernen ist nicht standardisierbar
(2) Menschen sind nicht standardisierbar
(3) Maschinen arbeiten standardisiert
Teil 2
Wie lernen Jugendliche mit Smartphones?
Teil 3
Herausforderungen
Teil 3
Herausforderungen
Verstehen, warum sie tun, was sie tun
Verstehen, was Geräte und Apps tun
Konzentration
Schlafen
problematisches Verhalten
problematische Mediennutzung
Herausforderung 4
Resilienz
Herausforderung 7
Über Probleme sprechen
Herausforderung 8
Den Wert von Geduld lernen
Herausforderung 9
Beziehungen online und offline pflegen
Herausforderung 10
anders sein als alle anderen
Herausforderung 1
Genuss, Bedürfnisse, Gesundheit
Herausforderung 2
Verstehen, warum wir tun, was wir tun
Herausforderung 3
Verstehen, was unsere Geräte tun
Autos
Melkroboter
Die Rolle von Algorithmen
Herausforderung 4
Resilienz
problematisches Verhalten
problematische Mediennutzung
Herausforderung 5
Schlafen
Herausforderung 6
Konzentration
Herausforderung 7
Über Probleme sprechen
Herausforderung 8
Den Wert von Geduld lernen
Herausforderung 9
Beziehungen online und offline pflegen
Herausforderung 10
anders sein als alle anderen
Teil 4
Jugendliche begleiten
Eltern verletzen PS
Jugendliche schützen PS nicht
?
Paradox der Privatsphäre
Vertrauen statt Kontrolle
digitale Pausen anbieten
Medienkompetenz anstreben
»Digital Natives«
Herausforderung 10
anders sein als alle anderen
Erfahrungen, Tipps und Prognosen
Philippe Wamp!er
III. Probleme
Richard David PrechtORF heute konkret, 16. Oktober 2014Quelle: facebook.com/heutekonkret
Die Angst, etwas zu verpassen
FOMO
FOMO
GrundbedürfnisseAutonomieKompetenz
Geliebt-Werden
Phubbing
Positivitätsfilter
Blickkontakt
Ablenkung
Digitale Einsamkeit
Grund 1: Ablenkung
Cybermobbing
Lösungen
Philippe Wamp!er
Recht am eigenen Bild
anderen als Menschen begegnen
Digitale Pause
Offenheit
Vorurteilen begegnen
Information
Mahlzeiten ohne Smartphone
Ziele setzen