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St . Gallen 9000 . Davidstrasse 9 . T/ F + 41 71 222 28 68 / 70 . Zürich 8003 . Sihlfeldstrasse 10 . T/ F + 41 43 244 58 66 / 88
www.thomas-k-keller.com . [email protected] . Thomas . K . Keller . Architekten . GmbH
WerkverzeichnisRechercheBiografie
August August 2013
List of ProjectsResearch
TrackBiography
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Werkverzeichnis — List of Projects
Das erste grössere Projekt von Thomas K. Keller ist die Erweiterung der Kantonspolizei in Frauenfeld (2001–2006, mit Rolf Schulthess). Das im Industriegebiet gelegene Justizzentrum wird mit tiefgezogenen, blechernen Diamanti in unterschiedlichen Kompositionsmustern verkleidet und generiert im Zusammenspiel mit der postmodernen Typologie des Bestands eine orts- und nutzungsspezifische Repräsentanz (Pomonochrom, 2000).
In Amriswil baut Thomas K. Keller mit dem Wohn- und Geschäftshaus Donato ein strassen-ständiges Kleinstadthaus, welches seine städtebauliche und architektonische Haltung für den Innenstadtbereich manifestiert. Ein feines Lisenen- und Gesimsgeflecht aus farbig elo-xierten Aluminiumprofilen umfasst Putzfelder, welche den Baukörper auf spielerische Weise gliedern und ihn zu einem selbstverständlichen Stadtbaustein werden lassen (2009).
Mit der Erweiterung der Raiffeisenbank in Amriswil zielt Thomas K. Keller auf eine organi-sche Verschmelzung mit den Innenräumen des Bestands. Basierend auf der Pilasterstruktur des Hauptgebäudes wird eine freie Form entwickelt, welche die Personenführung auf der davor liegenden Plaza geschmeidig regelt (2009).
Bei den Strukturen, welche Thomas K. Keller im Auftrag der St. Galler Stadtwerke für die Fern-wärmezentrale Waldau und das Geothermie-heizkraftwerk Au entwickelt, ist die formale Ausbildung durch die Gestalt der Konstruktions-teile geprägt. Die vorfabrizierte Tragstruktur referiert auf eine klassische Industriearchitektur, erhält durch ihre formale Ausprägung und die Ausfachungen aus oberflächenbehandeltem Mischabbruch-Recyclingbeton aber eine zeitge-nössische Entsprechung (seit 2011).
Die Projekte für das neue Perrondach am Haupt-bahnhof St. Gallen (2009–2013) und den Pavil-lon der Heimstätten Wil (2012–2013) arbeiten die vielfältigsten funktionalen und kontextuellen Anforderungen in einen ruhigen strukturellen Aufbau ein. Die Gestaltung der konstruktiven Elemente will die Funktion der einzelnen Bauteile zum Ausdruck bringen und schafft auf diese Weise eine zurückhaltend elegante Selbst-verständlichkeit.
Mit dem neuen Hotel Park in Heiden (seit 2013) wird die Arbeit an dieser zurückhaltenden Eleganz weitergeführt. Ein vielgliedrig gestalteter Betonkörper schreibt sich in die Reminiszenzen und Stimmungen des Kurorts mit seinem Kurpark ein.
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Werkverzeichnis — List of Projects
Auftraggeber: Familie Kurt Schmid, Brüttisellen
Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Lea Bill
Wohnen am Dorfbach BrüttisellenStudienauftrag auf Einladung
1. Rang
2013
NeuentwicklungAreal Hinterdorf Speicher ARStudienauftrag auf Einladung
1. Rang
ab 2013: Projektierung
Auftraggeber: Gemeinde Speicher AR
Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Tina Eikmann, Lea Bill
Landschaftsarchitektur:
Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich
Hotel Park undSeealleeHeiden ARProjektwettbewerb, offen
1. Rang
ab 2013: Projektierung
Auftraggeber: Gemeinde Heiden, Hotel Park AG, Heiden
Mitarbeit: Marco Teixeira Duarte, Christian Schwizer
Landschaftsarchitektur:
Anton & Ghiggi Landschaft Architektur, Zürich
ProvisoriumKantonsbibliothek Vadiana, St. GallenPlanerwahlverfahren
2012
Auftraggeber: Kanton St. Gallen
Mitarbeit: Seraina Spycher
Licht: Zwicker Licht, Gallus Zwicker, St. Gallen
Schrift: Petra Brandes, Ennetbaden
Erweiterung Alters-residenz WienerbergSt. GallenProjektwettbewerb
auf Einladung
2012
Auftraggeber: Verein Wienerberg Wohn- und Pflegehaus
St. Gallen
Mitarbeit: Christian Schwizer, Marco Teixeira Duarte
ÜberbauungWiesental-ArealSt. GallenStudienauftrag
auf Einladung
2012
Auftraggeber: HRS Real Estate AG, Frauenfeld
Mitarbeit: Marco Teixeira Duarte, Christian Schwizer
Landschaftsarchitektur:
Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich
Verkehrsplanung:
Metron Verkehrsplanung, Marco Starkermann, Brugg
Erweiterung Alters-heim StadtgartenFrauenfeldProjektwettbewerb
nach Präqualifikation, 4. Rang
2012
Auftraggeber: Bürgergemeinde Frauenfeld
Mitarbeit: Marco Teixeira Duarte, Christian Schwizer
Architektur — Architecture
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Werkverzeichnis — List of Projects
Auftraggeber: Gemeinde Uzwil
Mitarbeit: Mira Heiser, Pascal Wassmann
Neubau Verwaltungsgebäude UzwilProjektwettbewerb
nach Präqualifikation, 3. Rang
2010
Auftraggeber: ETH Immobilien, Zürich
Mitarbeit: Pascal Wassmann, Christian Schwizer
Machbarkeitsstudie Kongressgebäude und Institutsgebäude: 2011
Studie Gastro-Pavillon und Kletterhalle: 2012–2013
ETH HönggerbergScience City Machbarkeitsstudien
2011–2013
Neubau Fernwärmezentrale Waldau, St. GallenStudienauftrag, 1. Rang
2011–2013: Projektierung
ab 2014: Ausführung
Auftraggeber: Sankt Galler Stadtwerke, St. Gallen
Mitarbeit: Pascal Wassmann, Marco Teixeira Duarte,
Ralf Scheffer, Tina Eikmann
Kosten: CHF 12’500’000
Landschaftsarchitektur:
Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich
Neubau TagesstätteHeimstättenWil Direktauftrag
2011–2012: Projektierung
2012–2013: Ausführung
Auftraggeber: Hochbauamt Kanton St. Gallen
Mitarbeit: Bettina Leitner
Kosten: CHF 1’400’000
Gastronomie Vorplatz Amriville Amriswil2009: Projektierung
2010: Ausführung
Umbau Geschäftshaus Badenerstrasse 44 Zürich2009: Vorprojekt
Auftraggeber: Hess Immobilien AG
Mitarbeit: Alita Zaiser, Sindy Meuschke
Kosten: CHF 1’700’000
Auftraggeber: UBS Fund Management, Basel
Mitarbeit: Alita Zaiser
Renovation Schulhaus St. Leonhard, Neubau Turnhalle, St. GallenProjektwettbewerb offen
4. Rang
2010
Auftraggeber: Stadt St. Gallen
Mitarbeit: Mira Heiser
Landschaftsarchitektur:
Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich
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Werkverzeichnis — List of Projects
Wohn- und Geschäftshaus Bahnhofstrasse 27 Amriswil2007–2008: Projektierung
2008–2009: Ausführung
Auftraggeber: Dr. Maria Rosa und Luchin Donato-Pereira
Mitarbeit: Alita Zaiser, Patricia Fischer, Satu Marjanen
Kosten: CHF 3’200’000
Neubau Schulgärtnerei BBZ ArenenbergWettbewerb
auf Einladung, 1. Rang
2008
Auftraggeber: Hochbauamt Kanton Thurgau
Mitarbeit: Sindy Meuschke
Neue Hochbauten 4. Perron, HB St. Gallen2008–2012: Projektierung
2012–2013: Ausführung
Auftraggeber: SBB, Infrastruktur, Bau & Architektur
Mitarbeit: Bettina Leitner, Tina Eikmann,
Reto Egloff, Thomas Büttig
Bauingenieur: Gruner Wepf, Flawil
Bürogebäude Stahlton Bauteile AG, FrickStudienwettbewerb
auf Einladung, 2. Rang
2008
Auftraggeber: Stahlton Bauteile AG, Frick
Mitarbeit: Thomas Büttig, Kim Schoos
Wohnüberbauung Stofelhof, Teufen ARProjektwettbewerb
auf Einladung, 1. Rang
2007: Wettbewerb
2008: Vorprojekt
Auftraggeber: Imas AG, Samuel Eugster, Teufen
Mitarbeit: Tina Eikmann, Anike Duffner (Wettbewerb)
Umbau Geschäftshaus Kirchstrasse 13, Erweiterung Bank Raiffeisen, Amriswil2007–2008: Projektierung
2008–2009: Ausführung
Auftraggeber: Hess Immobilien AG,
Raiffeisenbank Amriswil-Sommeri, Amriswil
Mitarbeit: Tina Eikmann, Sindy Meuschke, Satu Marjanen
Kosten: CHF 5’900’000
Schulhaus Kinderdorf Pestalozzi, TrogenWettbewerb auf Einladung
2. Rang
2006
Auftraggeber: Schulhaus Kinderdorf Pestalozzi, Trogen
Mitarbeit: Thomas Büttig, Anike Duffner, Romy Schimmel
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Werkverzeichnis — List of Projects
Städtebau — Urbanism
Werkhof RomanshornProjektwettbewerb, offen
1. Rang
2001–2003: Projektierung
2004: Realisierung
Auftraggeber: Gemeinde Romanshorn
Verantwortlicher Partner:
Rolf Schulthess (Keller Schultess Architekten)
Erweiterung Kantons-polizei Kantonal-gefängnis, FrauenfeldProjektwettbewerb, offen
1. Rang
2004–2006: Realisierung
Auftraggeber: Hochbauamt Kanton Thurgau
Projektleitung: Petra Röthlisberger (Phase2),
Wolfgang Juen (Phase1)
Bauleitender Architekt: Paul Graf
Landschaftsarchitektur:
Toni Raymann, Landschaftsarchitekt, Dübendorf
Feuerwehrdepot Bürglen TGWettbewerb auf Einladung
1. Rang
2002–2003: Projektierung
2004–2005: Realisierung
Auftraggeber: Gemeinde Bürglen
Verantwortlicher Partner:
Rolf Schulthess (Keller Schultess Architekten)
Städtebauliche Planung Areal Gonzenbergwerk, Sargans – Malerva Studienauftrag auf Einladung
2011
Neubau Krematorium Feldli, St. GallenMachbarkeitsstudie
2011
Auftraggeber: Eisenbergwerk Gonzen AG, Sargans
Mitarbeit: Marco Teixeira Duarte, Pascal Wassmann
Landschaftsarchitektur:
vi.vo.architektur.landschaft., Martina Voser, Zürich
Verkehrsplanung:
Metron Verkehrsplanung, Marco Starkermann, Brugg
Auftraggeber: Stiftung Krematorium Feldli, St. Gallen
Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Lea Bill
Dorfportraits Thurgauer GemeindenStudie zur räumlichen
Entwicklung der Gemeinden in
Zusammenhang mit OLS/BTS
Direktauftrag, 2012
Auftraggeber: Büro für Stadtfragen, Thomas Stadelmann, Luzern
Mitarbeit: Christian Schwizer
Landschaftsarchitektur:
Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich
Potentialkarten: C2F Communication Design, Luzern
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Werkverzeichnis — List of Projects
Auftraggeber: Novartis International AG, Basel
Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Alita Zaiser
Kosten: CHF 800’000
Testplanung Areal Steinachstrasse St. Gallen Testplanung im
Workshopverfahren
2011
Auftraggeber: Stadtplanungsamt St. Gallen
Mitarbeit: Bettina Leitner, Melanie Petersdorf
Verkehrsplanung:
Metron Verkehrsplanung, Marco Starkermann, Brugg
Antrag zur Weiterbearbeitung
Masterplan Dorfkernentwicklung EntlebuchDirektauftrag
2010–2012: Projektierung
Auftraggeber: Gemeinde Entlebuch
Bauherrenvertretung:
Büro für Stadtfragen, Thomas Stadelmann, Luzern
Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Mira Heiser
Landschaftsarchitektur: Fontana Landschaftsarchitektur, Basel
Verkehrsplanung: Metron Verkehrsplanung, Ruedi Häfliger, Brugg
Ersatzneubauten Grimselstrasse Zürich-AltstettenStudienauftrag auf Einladung
2010
Auftraggeber: UBS Fund Management, Basel
Mitarbeit: Mira Heiser
Landschaftsarchtitektur:
Andreas Geser Landschaftsarchitektur, Zürich
Quartiererhaltungs- zone Talgut, WinterthurStädtebaulicher Ideenwett-
bewerb nach Präqualifikation
2009
Auftraggeber: Amt für Städtebau, Winterthur
Mitarbeit: Thomas Büttig, Kim Schoos
Landschaftsarchitektur:
Mettler Landschaftsarchitektur, Rita Mettler, Gossau–Berlin
Potenzialanalyse Wohnungsbau, Zürich-AffolternDirektauftrag
2009
Auftraggeber: UBS Fund Management, Basel
Mitarbeit: Thomas Büttig, Kim Schoos
Innenarchitektur — Interiors
Umbau Auditorium WSJ 210, Novartis Campus, BaselStudienauftrag
2010: Projektierung
2011: Ausführung
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Werkverzeichnis — List of Projects
Auftraggeber: Privat
Mitarbeit: Monica Hättenschweiler
Umbau Wohnung Ottikerstrasse 24 ZürichDirektauftrag, Realisation
2003
Auftraggeber: Hochbauamt, Kanton Thurgau
Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Lea Bill, Alita Zaiser
Kosten: CHF 11’500’000
Ausführung: 2016
Sanierung und Erweiterung Bildungs-zentrum, ArbonDirektauftrag
2010: Machbarkeitsstudie
2012–2013: Bauprojekt
Auftraggeber: Qiao und Thomas Keller-Li
Mitarbeit: Mira Heiser
Umbau und Er-weiterung Wohnhaus Irchelstrasse 43 Winterthur 2011–2012: Projektierung
2012: Ausführung
Auftraggeber: Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), Bern
Mitarbeit: Bettina Leitner, Seraina Spycher
Bestandespflege Klostermuseum St. Georgen, Stein am RheinBaulicher Unterhalt
seit 2010: in Bearbeitung
Bestandespflege — Cultural Heritage
Auftraggeber: Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), Bern
Mitarbeit: Tina Eikmann, Bernardo Lopes
Klostermuseum St. Georgen, Stein am Rhein Neugestaltung Eingangsraum2007–2008: Projektierung
Auftraggeber: Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), Bern
Mitarbeit: Satu Marjanen, Eveline Blunschi
Kosten: CHF 1’100’000
Lichtplanung: Zwicker Licht, Gallus Zwicker, St. Gallen
Sicherheit: Amstein + Walthert Sicherheit, Oberentfelden
2009: Ausführung
Forum Schweizer Geschichte, Schwyz Neugestaltung Eingangsbereich, Safety & Security2007–2008: Projektierung
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Recherche — Research Track
Thomas K. Kellers theoretischer und praktischer Werdegang basiert auf den auslaufenden Dis-kursen der Postmoderne, aus welchen heraus er schon früh an einem eigenständigen Archi - tektur verständnis arbeitet. Im Spannungsfeld von Schweizer Konzeptarchitektur, Deutscher Tektonikdiskussion und internationaler Dekon struktivismus-Strömung entstehen Texte, welche sich mit der ‹Herkunft der Form› und ihrer ‹Bedeutung im Zeitgenössischen› auseinan-dersetzen. (Wirkungsweisen und Bedeutungen des Motivs in der Tektonik einer anonymen Architektur, 1996; Elementare Konzepte einer Klassizität, 1997).
Daraus entwickelt sich ein konzeptualisiertes Verständnis für die Konstruktion einer viel-schichtig lesbaren Architektur, welche über ein ‹tektonisches Sampling› wieder eine ‹neue Figürlichkeit› zulässt (Realistisches Spiel mit Gefühlswelten, 2000). Thomas K. Keller gelangt dabei immer wieder zu einem ‹Hyperkon-textualismus›, mit welchem er die Möglichkeiten zwischen ‹unsichtbarer Form› und ‹informeller Präsenz› im jeweiligen Kontext auslotet. (Baugedanken, 2010; Ort oder Surrogat, 2013). Die ‹Autonomie der Architektur› wird dabei mit einem künstlerisch freien Grundverständnis (‹Post-Concept›) in die Gegenwart transferiert.
Auch im Städtebau knüpft Thomas K. Keller bei der historischen Substanz der Fachdisziplin an und baut darauf ein vielschichtiges urbanisti-sches Handlungs-Repertoire auf (Die Suche nach dem Herz der Modernen Stadt, 1998; Zwischen Funktionalisten und Künstlern, 2005; Städ tische Dichte, 2007). Zu Beginn des 21. Jahrhunderts dient ein entspannter Überblick über zweihundert Jahre Modernität als Basis für die Suche nach dem Zeitgenössisch-Relevanten.
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Recherche — Research Track
Texte in Fachpublikationen — Texts in Professional Publications
Ort oder Surrogat
Stadtplanung im Niemandsland
zur Publikation «Zwischen Stadt
Entwerfen» des Ladenburger Forschungs-
kollegs
Bauen in der Ebene zum Wettbewerb
landwirtschaftliches Zentrum
St. Gallen, Salez
Steinerne Insel zum neuen IBM-Hauptgebäude in Zürich
Altstetten
Baugedanken
Das Kriterium der Dichte im Städtebau
Höher Bauen im Thurgau
Produktions- und Dienst-leistungsbauten im Thurgau
Hochbauamt Kt. Thurgau (Hg.),
Bauen im Thurgau
Städtische Dichte Vittorio Magnago Lampugnani,
Thomas K. Keller, Benjamin Buser (Hg.)
Raumstrukturen – Wohnskulpturen
Werk, Bauen und
Wohnen
Nr. 3, 2013, S. 14f.
Werk, Bauen und
Wohnen
Nr. 9, 2006, S. 68f.
Werk, Bauen und
Wohnen
Nr. 4, 2012, S. 46f.
Werk, Bauen und
Wohnen
Nr. 3, 2006, S. 26–33
Thomas K. Keller,
Anthologie 17,
Quart Verlag
2010
Städtische Dichte,
NZZ Libro
2007
tec21 Nr. 17, 2012, S. 15
Verlag Niggli,
Sulgen/Zürich
2003
NZZ Libro 2007
Wild Bär
Architekten,
Quart Verlag
2007
Forschungstexte im Studium — Texts in Research Studies
Die Suche nach dem Herz der Modernen Stadt
CIAM IV-VIII, Diplomwahlfach,
Prof. Dr. Vittorio Magnago Lampugnani
Elementare Konzepte einer Klassizität
Essay
ETH Zürich
Institut gta
1998
unveröffentlicht 1997
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Recherche — Research Track
Texte in Publikumszeitschriften — Texts in Magazines
Vorträge/Kritiken — Lectures/Reviews
Zwischen Funktionalisten und Künstlern
Der Thurgauer Raum muss anders schwingen
Standortmarketing, Denkmalpflege und
Ortsplanung
Realistisches Spiel mit Gefühlswelten
Die Londoner Architekten
Adam Caruso & Peter St. John
Die Stadt des kritischen Architekten – Max Frisch als Architekt und Städtebauer
Tagesanzeiger,
Zürich
20. September 2005
Thurgauer Zeitung 28. Juni 2001
Neue Zürcher
Zeitung
03. März 2000
Der kleine Bund,
Bern
31. März 2001
Was bedeutet städtische Dichte für die Schweiz?
Input-Referat in der Reihe «Innenentwick-
lung – Verdichtung als Herausforderung»
Raumkonzept Schweiz Podiumsdiskussion
Gastkritik WS 2010 Prof. Beat Consoni
Gastkritik WS 2009 Dozent Peter Sigrist
Was bedeutet städtische Dichte für die Schweiz?
Fachtagung Bauliche Verdichtung
Arealentwicklung Industrieareal Radunder, Horn
Podiumsdiskussion
Gastkritik WS 2007 Gastdozentur Beat Consoni
St. Gallen 28. März 2013
Architekturforum
Ostschweiz
St. Gallen
21. März 2011
ZHAW 16. Juni 2010
Hochschule
Lichtenstein
21. Oktober 2009
Schweiz. Verband
für Landesplanung
Baden
25. Oktober 2011
Horn 03. März 2010
ETH Zürich 18. Dezember 2007
Wirkungsweisen und Bedeutungen des Motivs in der Tektonik einer anonymen Architektur
Diplomwahlfach
Prof. Dr. Werner Oechslin
ETH Zürich
Institut gta
1996
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Recherche — Research Track
Oberthurgau – ein städtebauliches Portrait
Podiumsdiskussion im Rahmen der
Ausstellung «Metropoly – Die urbane
Schweiz»
Standortentwicklung mit Orts- und Raumplanung
Vortrag: Ausstellung Vision Oberthurgau
Artistic or Functional Urban Design – Vienna around 1900
Vorlesung: Graduate School of
Architecture
Der öffentliche Raum in der Stadt: Stand der Diskussion in der Schweiz
Vortrag am Symposium
«Munich Lecture II»
Die totale Landschaft Podiumsdiskussion mit Vortrag
Gastkritik WS 2003/04 Prof. Andrea Deplazes,
Professur für Architektur und Konstruktion
Romanshorn 11. September 2006
Amriswil 28. November 2002
Nanjing University,
PR China
22. November 2005
TU München 03. Juli 2002
Kunstmuseum
Kanton Thurgau
18. Februar 2004
ETH Zürich 04. Februar 2004
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Biografie — Biography
Thomas K. Keller Dipl. Architekt ETH BSA SIA Thomas K. Keller ist ein Ostschweizer Architekt mit Büros in St. Gallen und Zürich. Er wurde 1970 in Amriswil, Kanton Thurgau, geboren und studierte von 1991 bis 1998 an der ETH Zürich Architektur. Praktika führten ihn für ein Jahr nach Berlin und für ein halbes Jahr nach Graubünden. Zudem absolvierte er an der Südost-Universität, Nanjing (P.R. China) ein Gastsemester. Nach dem Studium arbeitete er für fast zwei Jahre im Londoner Büro von David Chipperfield Architects. Von 2000 bis 2006 assistierte er bei Prof. Dr. Vittorio M. Lampugnani an der Professur für Städtebau-geschichte im Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta), ETH Zürich. Seit 2004 führt er Thomas K. Keller Architekten. Er ist Vorstandsmitglied des BSA Ostschweiz und nimmt Einsitz in der Stadtbildkommission Schaffhausen.
Curriculum Vitae Thomas K. Keller
Seit 2010 Vorstandsmitglied BSA Ostschweiz
Seit 2010 Stadtbildkommission Schaffhausen
2008 Aufnahme BSA, Bund Schweizer
Architekten
2004–2010 Vorstandsmitglied SIA Sektion Thurgau
seit 2004 Thomas K. Keller Architekten
2001–2006 Assistenz an der Professur für Geschichte
des Städtebaus
Prof. Dr. Vittorio M. Lampugnani
Institut gta, ETH Zürich
1998–2000 David Chipperfield Architects London
1991–1998 Architekturstudium ETH Zürich
1997 Gastsemester Südostuniversität,
Nanjing, China
1995 Praktikum Atelier Peter Zumthor,
Haldenstein
1993–1994 Praktikum bei Stephan Höhne und
Christian Rapp, Berlin
1990 Matura Typus B, Kantonsschule
Romanshorn
1970 geboren in Amriswil, Thurgau
Jurytätigkeit
2013 Städtebaulicher Studienauftrag Zentrum,
Wittenbach
2012 Projektwettbewerb Neubau Sporthalle,
Amriswil
2012 Studienauftrag Neubau Krematorium
Feldli, St. Gallen
Architektur Thomas K. Kellers architektonische und städte-bauliche Arbeit basiert auf einer kontinuier-lichen Auseinandersetzung mit der «Herkunft der Form» und ihrer jeweiligen «Bedeutung und Relevanz für das Zeitgenössische». Das erste grössere gebaute Projekt ist die Erweiterung der Kantonspolizei in Frauenfeld (2001–2006), bei dem er mit einem «tektonischen Sampling» an einer vielschichtig lesbaren Architektur arbeitet und dabei zu einem künstlerisch gepräg-ten «Hyperkontextualismus» vorstösst. Diese entwerferische Haltung verfeinert er beim Wohn- und Geschäftshaus Donato (2009) und der Raiffeisenbank-Erweiterung (2009) in Amriswil auch für den innerstädtischen Bereich. Neuere Projekte, wie das neue Perrondach für den Hauptbahnhof St. Gallen (2009–2013) oder der Pavillon für die Heimstätten Wil (2012– 2013), arbeiten die funktionalen und kontex-tuellen Anforderungen in ruhigere Strukturen ein. Diese gewinnen ihre spezifische Form aus der prägnanten Gestaltung ihrer Konstruk-tionselemente. Seit 2011 entwickelt Thomas K. Keller im Auftrag der Sankt Galler Stadt werke Infrastrukturbauten für die Fernwärmezen t- rale Waldau und das Geothermie-Heizkraftwerk Au. Dabei zielt er auf eine elegante Selbstver-ständlichkeit, so wie er dies auch beim neuen Hotel Park in Heiden mit einem feingliedrig gestalteten Betonkörper anstrebt (seit 2013).
Städtebau und Bestandespflege Auch im Städtebau knüpft Thomas K. Keller bei der historischen Substanz der Disziplin an und baut sich in der Folge ein vielschichtiges urbanistisches Handlungs-Repertoire auf. Dies er möglicht ihm, den zeitgenössischen strate-gischen Anforderungen mit geeigneten Typolo-gien oder Formen zu entsprechen. Er strebt nach Stadt-Systemen, bei welchen eine übergeordnete Raumidee den Menschen als Bühne für ihre individuelle Aneignung des Stadtraums dient. Im Auftrag der Eidgenossenschaft ist Thomas K. Keller mit der Bestandespflege des Kloster-museums St.Georgen in Stein am Rhein betraut. In Zusammenarbeit mit einem Spezialisten-Team aus den Bereichen Restaurierung, Konser-vierung und Denkmalpflege koordiniert er die fachgetreue Umsetzung des Unterhaltskonzepts. Aufbauend auf diesen Erfahrungen arbeitet Thomas K. Keller auch als Experte und Jury-mitglied an den Schnittstellen von Architektur, Städtebau und Denkmalpflege.