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St . Gallen 9000 . Davidstrasse 9 . T/ F + 41 71 222 28 68 / 70 . Zürich 8003 . Sihlfeldstrasse 10 . T/ F + 41 43 244 58 66 / 88 www.thomas-k-keller.com . [email protected] . Thomas . K . Keller . Architekten . GmbH Werkverzeichnis Recherche Biografie August August 2013 List of Projects Research Track Biography

Werkverzeichnis Recherche Biografie - thomas-k- · PDF fileMitarbeit: Satu Marjanen, Eveline Blunschi Kosten: CHF 1’100’000 Lichtplanung: ... Juni 2001 Neue Zürcher Zeitung 03

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St . Gallen 9000 . Davidstrasse 9 . T/ F + 41 71 222 28 68 / 70 . Zürich 8003 . Sihlfeldstrasse 10 . T/ F + 41 43 244 58 66 / 88

www.thomas-k-keller.com . [email protected] . Thomas . K . Keller . Architekten . GmbH

WerkverzeichnisRechercheBiografie

August August 2013

List of ProjectsResearch

TrackBiography

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Werkverzeichnis — List of Projects

Das erste grössere Projekt von Thomas K. Keller ist die Erweiterung der Kantonspolizei in Frauenfeld (2001–2006, mit Rolf Schulthess). Das im Industriegebiet gelegene Justizzentrum wird mit tiefgezogenen, blechernen Diamanti in unterschiedlichen Kompositionsmustern verkleidet und generiert im Zusammenspiel mit der postmodernen Typologie des Bestands eine orts- und nutzungsspezifische Repräsentanz (Pomonochrom, 2000).

In Amriswil baut Thomas K. Keller mit dem Wohn- und Geschäftshaus Donato ein strassen-ständiges Kleinstadthaus, welches seine städtebauliche und architektonische Haltung für den Innenstadtbereich manifestiert. Ein feines Lisenen- und Gesimsgeflecht aus farbig elo-xierten Aluminiumprofilen umfasst Putzfelder, welche den Baukörper auf spielerische Weise gliedern und ihn zu einem selbstverständlichen Stadtbaustein werden lassen (2009).

Mit der Erweiterung der Raiffeisenbank in Amriswil zielt Thomas K. Keller auf eine organi-sche Verschmelzung mit den Innenräumen des Bestands. Basierend auf der Pilasterstruktur des Hauptgebäudes wird eine freie Form entwickelt, welche die Personenführung auf der davor liegenden Plaza geschmeidig regelt (2009).

Bei den Strukturen, welche Thomas K. Keller im Auftrag der St. Galler Stadtwerke für die Fern-wärmezentrale Waldau und das Geothermie-heizkraftwerk Au entwickelt, ist die formale Ausbildung durch die Gestalt der Konstruktions-teile geprägt. Die vorfabrizierte Tragstruktur referiert auf eine klassische Industriearchitektur, erhält durch ihre formale Ausprägung und die Ausfachungen aus oberflächenbehandeltem Mischabbruch-Recyclingbeton aber eine zeitge-nössische Entsprechung (seit 2011).

Die Projekte für das neue Perrondach am Haupt-bahnhof St. Gallen (2009–2013) und den Pavil-lon der Heimstätten Wil (2012–2013) arbeiten die vielfältigsten funktionalen und kontextuellen Anforderungen in einen ruhigen strukturellen Aufbau ein. Die Gestaltung der konstruktiven Elemente will die Funktion der einzelnen Bauteile zum Ausdruck bringen und schafft auf diese Weise eine zurückhaltend elegante Selbst-verständlichkeit.

Mit dem neuen Hotel Park in Heiden (seit 2013) wird die Arbeit an dieser zurückhaltenden Eleganz weitergeführt. Ein vielgliedrig gestalteter Betonkörper schreibt sich in die Reminiszenzen und Stimmungen des Kurorts mit seinem Kurpark ein.

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Werkverzeichnis — List of Projects

Auftraggeber: Familie Kurt Schmid, Brüttisellen

Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Lea Bill

Wohnen am Dorfbach BrüttisellenStudienauftrag auf Einladung

1. Rang

2013

NeuentwicklungAreal Hinterdorf Speicher ARStudienauftrag auf Einladung

1. Rang

ab 2013: Projektierung

Auftraggeber: Gemeinde Speicher AR

Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Tina Eikmann, Lea Bill

Landschaftsarchitektur:

Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich

Hotel Park undSeealleeHeiden ARProjektwettbewerb, offen

1. Rang

ab 2013: Projektierung

Auftraggeber: Gemeinde Heiden, Hotel Park AG, Heiden

Mitarbeit: Marco Teixeira Duarte, Christian Schwizer

Landschaftsarchitektur:

Anton & Ghiggi Landschaft Architektur, Zürich

ProvisoriumKantonsbibliothek Vadiana, St. GallenPlanerwahlverfahren

2012

Auftraggeber: Kanton St. Gallen

Mitarbeit: Seraina Spycher

Licht: Zwicker Licht, Gallus Zwicker, St. Gallen

Schrift: Petra Brandes, Ennetbaden

Erweiterung Alters-residenz WienerbergSt. GallenProjektwettbewerb

auf Einladung

2012

Auftraggeber: Verein Wienerberg Wohn- und Pflegehaus

St. Gallen

Mitarbeit: Christian Schwizer, Marco Teixeira Duarte

ÜberbauungWiesental-ArealSt. GallenStudienauftrag

auf Einladung

2012

Auftraggeber: HRS Real Estate AG, Frauenfeld

Mitarbeit: Marco Teixeira Duarte, Christian Schwizer

Landschaftsarchitektur:

Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich

Verkehrsplanung:

Metron Verkehrsplanung, Marco Starkermann, Brugg

Erweiterung Alters-heim StadtgartenFrauenfeldProjektwettbewerb

nach Präqualifikation, 4. Rang

2012

Auftraggeber: Bürgergemeinde Frauenfeld

Mitarbeit: Marco Teixeira Duarte, Christian Schwizer

Architektur — Architecture

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Werkverzeichnis — List of Projects

Auftraggeber: Gemeinde Uzwil

Mitarbeit: Mira Heiser, Pascal Wassmann

Neubau Verwaltungsgebäude UzwilProjektwettbewerb

nach Präqualifikation, 3. Rang

2010

Auftraggeber: ETH Immobilien, Zürich

Mitarbeit: Pascal Wassmann, Christian Schwizer

Machbarkeitsstudie Kongressgebäude und Institutsgebäude: 2011

Studie Gastro-Pavillon und Kletterhalle: 2012–2013

ETH HönggerbergScience City Machbarkeitsstudien

2011–2013

Neubau Fernwärmezentrale Waldau, St. GallenStudienauftrag, 1. Rang

2011–2013: Projektierung

ab 2014: Ausführung

Auftraggeber: Sankt Galler Stadtwerke, St. Gallen

Mitarbeit: Pascal Wassmann, Marco Teixeira Duarte,

Ralf Scheffer, Tina Eikmann

Kosten: CHF 12’500’000

Landschaftsarchitektur:

Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich

Neubau TagesstätteHeimstättenWil Direktauftrag

2011–2012: Projektierung

2012–2013: Ausführung

Auftraggeber: Hochbauamt Kanton St. Gallen

Mitarbeit: Bettina Leitner

Kosten: CHF 1’400’000

Gastronomie Vorplatz Amriville Amriswil2009: Projektierung

2010: Ausführung

Umbau Geschäftshaus Badenerstrasse 44 Zürich2009: Vorprojekt

Auftraggeber: Hess Immobilien AG

Mitarbeit: Alita Zaiser, Sindy Meuschke

Kosten: CHF 1’700’000

Auftraggeber: UBS Fund Management, Basel

Mitarbeit: Alita Zaiser

Renovation Schulhaus St. Leonhard, Neubau Turnhalle, St. GallenProjektwettbewerb offen

4. Rang

2010

Auftraggeber: Stadt St. Gallen

Mitarbeit: Mira Heiser

Landschaftsarchitektur:

Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich

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Werkverzeichnis — List of Projects

Wohn- und Geschäftshaus Bahnhofstrasse 27 Amriswil2007–2008: Projektierung

2008–2009: Ausführung

Auftraggeber: Dr. Maria Rosa und Luchin Donato-Pereira

Mitarbeit: Alita Zaiser, Patricia Fischer, Satu Marjanen

Kosten: CHF 3’200’000

Neubau Schulgärtnerei BBZ ArenenbergWettbewerb

auf Einladung, 1. Rang

2008

Auftraggeber: Hochbauamt Kanton Thurgau

Mitarbeit: Sindy Meuschke

Neue Hochbauten 4. Perron, HB St. Gallen2008–2012: Projektierung

2012–2013: Ausführung

Auftraggeber: SBB, Infrastruktur, Bau & Architektur

Mitarbeit: Bettina Leitner, Tina Eikmann,

Reto Egloff, Thomas Büttig

Bauingenieur: Gruner Wepf, Flawil

Bürogebäude Stahlton Bauteile AG, FrickStudienwettbewerb

auf Einladung, 2. Rang

2008

Auftraggeber: Stahlton Bauteile AG, Frick

Mitarbeit: Thomas Büttig, Kim Schoos

Wohnüberbauung Stofelhof, Teufen ARProjektwettbewerb

auf Einladung, 1. Rang

2007: Wettbewerb

2008: Vorprojekt

Auftraggeber: Imas AG, Samuel Eugster, Teufen

Mitarbeit: Tina Eikmann, Anike Duffner (Wettbewerb)

Umbau Geschäftshaus Kirchstrasse 13, Erweiterung Bank Raiffeisen, Amriswil2007–2008: Projektierung

2008–2009: Ausführung

Auftraggeber: Hess Immobilien AG,

Raiffeisenbank Amriswil-Sommeri, Amriswil

Mitarbeit: Tina Eikmann, Sindy Meuschke, Satu Marjanen

Kosten: CHF 5’900’000

Schulhaus Kinderdorf Pestalozzi, TrogenWettbewerb auf Einladung

2. Rang

2006

Auftraggeber: Schulhaus Kinderdorf Pestalozzi, Trogen

Mitarbeit: Thomas Büttig, Anike Duffner, Romy Schimmel

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Werkverzeichnis — List of Projects

Städtebau — Urbanism

Werkhof RomanshornProjektwettbewerb, offen

1. Rang

2001–2003: Projektierung

2004: Realisierung

Auftraggeber: Gemeinde Romanshorn

Verantwortlicher Partner:

Rolf Schulthess (Keller Schultess Architekten)

Erweiterung Kantons-polizei Kantonal-gefängnis, FrauenfeldProjektwettbewerb, offen

1. Rang

2004–2006: Realisierung

Auftraggeber: Hochbauamt Kanton Thurgau

Projektleitung: Petra Röthlisberger (Phase2),

Wolfgang Juen (Phase1)

Bauleitender Architekt: Paul Graf

Landschaftsarchitektur:

Toni Raymann, Landschaftsarchitekt, Dübendorf

Feuerwehrdepot Bürglen TGWettbewerb auf Einladung

1. Rang

2002–2003: Projektierung

2004–2005: Realisierung

Auftraggeber: Gemeinde Bürglen

Verantwortlicher Partner:

Rolf Schulthess (Keller Schultess Architekten)

Städtebauliche Planung Areal Gonzenbergwerk, Sargans – Malerva Studienauftrag auf Einladung

2011

Neubau Krematorium Feldli, St. GallenMachbarkeitsstudie

2011

Auftraggeber: Eisenbergwerk Gonzen AG, Sargans

Mitarbeit: Marco Teixeira Duarte, Pascal Wassmann

Landschaftsarchitektur:

vi.vo.architektur.landschaft., Martina Voser, Zürich

Verkehrsplanung:

Metron Verkehrsplanung, Marco Starkermann, Brugg

Auftraggeber: Stiftung Krematorium Feldli, St. Gallen

Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Lea Bill

Dorfportraits Thurgauer GemeindenStudie zur räumlichen

Entwicklung der Gemeinden in

Zusammenhang mit OLS/BTS

Direktauftrag, 2012

Auftraggeber: Büro für Stadtfragen, Thomas Stadelmann, Luzern

Mitarbeit: Christian Schwizer

Landschaftsarchitektur:

Müller Illien Landschaftsarchitekten, Rita Illien, Zürich

Potentialkarten: C2F Communication Design, Luzern

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Werkverzeichnis — List of Projects

Auftraggeber: Novartis International AG, Basel

Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Alita Zaiser

Kosten: CHF 800’000

Testplanung Areal Steinachstrasse St. Gallen Testplanung im

Workshopverfahren

2011

Auftraggeber: Stadtplanungsamt St. Gallen

Mitarbeit: Bettina Leitner, Melanie Petersdorf

Verkehrsplanung:

Metron Verkehrsplanung, Marco Starkermann, Brugg

Antrag zur Weiterbearbeitung

Masterplan Dorfkernentwicklung EntlebuchDirektauftrag

2010–2012: Projektierung

Auftraggeber: Gemeinde Entlebuch

Bauherrenvertretung:

Büro für Stadtfragen, Thomas Stadelmann, Luzern

Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Mira Heiser

Landschaftsarchitektur: Fontana Landschaftsarchitektur, Basel

Verkehrsplanung: Metron Verkehrsplanung, Ruedi Häfliger, Brugg

Ersatzneubauten Grimselstrasse Zürich-AltstettenStudienauftrag auf Einladung

2010

Auftraggeber: UBS Fund Management, Basel

Mitarbeit: Mira Heiser

Landschaftsarchtitektur:

Andreas Geser Landschaftsarchitektur, Zürich

Quartiererhaltungs- zone Talgut, WinterthurStädtebaulicher Ideenwett-

bewerb nach Präqualifikation

2009

Auftraggeber: Amt für Städtebau, Winterthur

Mitarbeit: Thomas Büttig, Kim Schoos

Landschaftsarchitektur:

Mettler Landschaftsarchitektur, Rita Mettler, Gossau–Berlin

Potenzialanalyse Wohnungsbau, Zürich-AffolternDirektauftrag

2009

Auftraggeber: UBS Fund Management, Basel

Mitarbeit: Thomas Büttig, Kim Schoos

Innenarchitektur — Interiors

Umbau Auditorium WSJ 210, Novartis Campus, BaselStudienauftrag

2010: Projektierung

2011: Ausführung

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Werkverzeichnis — List of Projects

Auftraggeber: Privat

Mitarbeit: Monica Hättenschweiler

Umbau Wohnung Ottikerstrasse 24 ZürichDirektauftrag, Realisation

2003

Auftraggeber: Hochbauamt, Kanton Thurgau

Mitarbeit: Melanie Petersdorf, Lea Bill, Alita Zaiser

Kosten: CHF 11’500’000

Ausführung: 2016

Sanierung und Erweiterung Bildungs-zentrum, ArbonDirektauftrag

2010: Machbarkeitsstudie

2012–2013: Bauprojekt

Auftraggeber: Qiao und Thomas Keller-Li

Mitarbeit: Mira Heiser

Umbau und Er-weiterung Wohnhaus Irchelstrasse 43 Winterthur 2011–2012: Projektierung

2012: Ausführung

Auftraggeber: Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), Bern

Mitarbeit: Bettina Leitner, Seraina Spycher

Bestandespflege Klostermuseum St. Georgen, Stein am RheinBaulicher Unterhalt

seit 2010: in Bearbeitung

Bestandespflege — Cultural Heritage

Auftraggeber: Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), Bern

Mitarbeit: Tina Eikmann, Bernardo Lopes

Klostermuseum St. Georgen, Stein am Rhein Neugestaltung Eingangsraum2007–2008: Projektierung

Auftraggeber: Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), Bern

Mitarbeit: Satu Marjanen, Eveline Blunschi

Kosten: CHF 1’100’000

Lichtplanung: Zwicker Licht, Gallus Zwicker, St. Gallen

Sicherheit: Amstein + Walthert Sicherheit, Oberentfelden

2009: Ausführung

Forum Schweizer Geschichte, Schwyz Neugestaltung Eingangsbereich, Safety & Security2007–2008: Projektierung

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Recherche — Research Track

Thomas K. Kellers theoretischer und praktischer Werdegang basiert auf den auslaufenden Dis-kursen der Postmoderne, aus welchen heraus er schon früh an einem eigenständigen Archi - tektur verständnis arbeitet. Im Spannungsfeld von Schweizer Konzeptarchitektur, Deutscher Tektonikdiskussion und internationaler Dekon struktivismus-Strömung entstehen Texte, welche sich mit der ‹Herkunft der Form› und ihrer ‹Bedeutung im Zeitgenössischen› auseinan-dersetzen. (Wirkungsweisen und Bedeutungen des Motivs in der Tektonik einer anonymen Architektur, 1996; Elementare Konzepte einer Klassizität, 1997).

Daraus entwickelt sich ein konzeptualisiertes Verständnis für die Konstruktion einer viel-schichtig lesbaren Architektur, welche über ein ‹tektonisches Sampling› wieder eine ‹neue Figürlichkeit› zulässt (Realistisches Spiel mit Gefühlswelten, 2000). Thomas K. Keller gelangt dabei immer wieder zu einem ‹Hyperkon-textualismus›, mit welchem er die Möglichkeiten zwischen ‹unsichtbarer Form› und ‹informeller Präsenz› im jeweiligen Kontext auslotet. (Baugedanken, 2010; Ort oder Surrogat, 2013). Die ‹Autonomie der Architektur› wird dabei mit einem künstlerisch freien Grundverständnis (‹Post-Concept›) in die Gegenwart transferiert.

Auch im Städtebau knüpft Thomas K. Keller bei der historischen Substanz der Fachdisziplin an und baut darauf ein vielschichtiges urbanisti-sches Handlungs-Repertoire auf (Die Suche nach dem Herz der Modernen Stadt, 1998; Zwischen Funktionalisten und Künstlern, 2005; Städ tische Dichte, 2007). Zu Beginn des 21. Jahrhunderts dient ein entspannter Überblick über zweihundert Jahre Modernität als Basis für die Suche nach dem Zeitgenössisch-Relevanten.

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Recherche — Research Track

Texte in Fachpublikationen — Texts in Professional Publications

Ort oder Surrogat

Stadtplanung im Niemandsland

zur Publikation «Zwischen Stadt

Entwerfen» des Ladenburger Forschungs-

kollegs

Bauen in der Ebene zum Wettbewerb

landwirtschaftliches Zentrum

St. Gallen, Salez

Steinerne Insel zum neuen IBM-Hauptgebäude in Zürich

Altstetten

Baugedanken

Das Kriterium der Dichte im Städtebau

Höher Bauen im Thurgau

Produktions- und Dienst-leistungsbauten im Thurgau

Hochbauamt Kt. Thurgau (Hg.),

Bauen im Thurgau

Städtische Dichte Vittorio Magnago Lampugnani,

Thomas K. Keller, Benjamin Buser (Hg.)

Raumstrukturen – Wohnskulpturen

Werk, Bauen und

Wohnen

Nr. 3, 2013, S. 14f.

Werk, Bauen und

Wohnen

Nr. 9, 2006, S. 68f.

Werk, Bauen und

Wohnen

Nr. 4, 2012, S. 46f.

Werk, Bauen und

Wohnen

Nr.  3,  2006,  S.  26–33

Thomas K. Keller,

Anthologie 17,

Quart Verlag

2010

Städtische Dichte,

NZZ Libro

2007

tec21 Nr. 17, 2012, S. 15

Verlag Niggli,

Sulgen/Zürich

2003

NZZ Libro 2007

Wild Bär

Architekten,

Quart Verlag

2007

Forschungstexte im Studium — Texts in Research Studies

Die Suche nach dem Herz der Modernen Stadt

CIAM IV-VIII, Diplomwahlfach,

Prof. Dr. Vittorio Magnago Lampugnani

Elementare Konzepte einer Klassizität

Essay

ETH Zürich

Institut gta

1998

unveröffentlicht 1997

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Recherche — Research Track

Texte in Publikumszeitschriften — Texts in Magazines

Vorträge/Kritiken — Lectures/Reviews

Zwischen Funktionalisten und Künstlern

Der Thurgauer Raum muss anders schwingen

Standortmarketing, Denkmalpflege und

Ortsplanung

Realistisches Spiel mit Gefühlswelten

Die Londoner Architekten

Adam Caruso & Peter St. John

Die Stadt des kritischen Architekten – Max Frisch als Architekt und Städtebauer

Tagesanzeiger,

Zürich

20. September 2005

Thurgauer Zeitung 28. Juni 2001

Neue Zürcher

Zeitung

03. März 2000

Der kleine Bund,

Bern

31. März 2001

Was bedeutet städtische Dichte für die Schweiz?

Input-Referat in der Reihe «Innenentwick-

lung – Verdichtung als Herausforderung»

Raumkonzept Schweiz Podiumsdiskussion

Gastkritik WS 2010 Prof. Beat Consoni

Gastkritik WS 2009 Dozent Peter Sigrist

Was bedeutet städtische Dichte für die Schweiz?

Fachtagung Bauliche Verdichtung

Arealentwicklung Industrieareal Radunder, Horn

Podiumsdiskussion

Gastkritik WS 2007 Gastdozentur Beat Consoni

St. Gallen 28. März 2013

Architekturforum

Ostschweiz

St. Gallen

21. März 2011

ZHAW 16. Juni 2010

Hochschule

Lichtenstein

21. Oktober 2009

Schweiz. Verband

für Landesplanung

Baden

25. Oktober 2011

Horn 03. März 2010

ETH Zürich 18. Dezember 2007

Wirkungsweisen und Bedeutungen des Motivs in der Tektonik einer anonymen Architektur

Diplomwahlfach

Prof. Dr. Werner Oechslin

ETH Zürich

Institut gta

1996

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Recherche — Research Track

Oberthurgau – ein städtebauliches Portrait

Podiumsdiskussion im Rahmen der

Ausstellung «Metropoly – Die urbane

Schweiz»

Standortentwicklung mit Orts- und Raumplanung

Vortrag: Ausstellung Vision Oberthurgau

Artistic or Functional Urban Design – Vienna around 1900

Vorlesung: Graduate School of

Architecture

Der öffentliche Raum in der Stadt: Stand der Diskussion in der Schweiz

Vortrag am Symposium

«Munich Lecture II»

Die totale Landschaft Podiumsdiskussion mit Vortrag

Gastkritik WS 2003/04 Prof. Andrea Deplazes,

Professur für Architektur und Konstruktion

Romanshorn 11. September 2006

Amriswil 28. November 2002

Nanjing University,

PR China

22. November 2005

TU München 03. Juli 2002

Kunstmuseum

Kanton Thurgau

18. Februar 2004

ETH Zürich 04. Februar 2004

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Biografie — Biography

Thomas K. Keller Dipl. Architekt ETH BSA SIA Thomas K. Keller ist ein Ostschweizer Architekt mit Büros in St. Gallen und Zürich. Er wurde 1970 in Amriswil, Kanton Thurgau, geboren und studierte von 1991 bis 1998 an der ETH Zürich Architektur. Praktika führten ihn für ein Jahr nach Berlin und für ein halbes Jahr nach Graubünden. Zudem absolvierte er an der Südost-Universität, Nanjing (P.R. China) ein Gastsemester. Nach dem Studium arbeitete er für fast zwei Jahre im Londoner Büro von David Chipperfield Architects. Von 2000 bis 2006 assistierte er bei Prof. Dr. Vittorio M. Lampugnani an der Professur für Städtebau-geschichte im Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta), ETH Zürich. Seit 2004 führt er Thomas K. Keller Architekten. Er ist Vorstandsmitglied des BSA Ostschweiz und nimmt Einsitz in der Stadtbildkommission Schaffhausen.

Curriculum Vitae Thomas K. Keller

Seit 2010 Vorstandsmitglied BSA Ostschweiz

Seit 2010 Stadtbildkommission Schaffhausen

2008 Aufnahme BSA, Bund Schweizer

Architekten

2004–2010 Vorstandsmitglied SIA Sektion Thurgau

seit 2004 Thomas K. Keller Architekten

2001–2006 Assistenz an der Professur für Geschichte

des Städtebaus

Prof. Dr. Vittorio M. Lampugnani

Institut gta, ETH Zürich

1998–2000 David Chipperfield Architects London

1991–1998 Architekturstudium ETH Zürich

1997 Gastsemester Südostuniversität,

Nanjing, China

1995 Praktikum Atelier Peter Zumthor,

Haldenstein

1993–1994 Praktikum bei Stephan Höhne und

Christian Rapp, Berlin

1990 Matura Typus B, Kantonsschule

Romanshorn

1970 geboren in Amriswil, Thurgau

Jurytätigkeit

2013 Städtebaulicher Studienauftrag Zentrum,

Wittenbach

2012 Projektwettbewerb Neubau Sporthalle,

Amriswil

2012 Studienauftrag Neubau Krematorium

Feldli, St. Gallen

Architektur Thomas K. Kellers architektonische und städte-bauliche Arbeit basiert auf einer kontinuier-lichen Auseinandersetzung mit der «Herkunft der Form» und ihrer jeweiligen «Bedeutung und Relevanz für das Zeitgenössische». Das erste grössere gebaute Projekt ist die Erweiterung der Kantonspolizei in Frauenfeld (2001–2006), bei dem er mit einem «tektonischen Sampling» an einer vielschichtig lesbaren Architektur arbeitet und dabei zu einem künstlerisch gepräg-ten «Hyperkontextualismus» vorstösst. Diese entwerferische Haltung verfeinert er beim Wohn- und Geschäftshaus Donato (2009) und der Raiffeisenbank-Erweiterung (2009) in Amriswil auch für den innerstädtischen Bereich. Neuere Projekte, wie das neue Perrondach für den Hauptbahnhof St. Gallen (2009–2013) oder der Pavillon für die Heimstätten Wil (2012– 2013), arbeiten die funktionalen und kontex-tuellen Anforderungen in ruhigere Strukturen ein. Diese gewinnen ihre spezifische Form aus der prägnanten Gestaltung ihrer Konstruk-tionselemente. Seit 2011 entwickelt Thomas K. Keller im Auftrag der Sankt Galler Stadt werke Infrastrukturbauten für die Fernwärmezen t- rale Waldau und das Geothermie-Heizkraftwerk Au. Dabei zielt er auf eine elegante Selbstver-ständlichkeit, so wie er dies auch beim neuen Hotel Park in Heiden mit einem feingliedrig gestalteten Betonkörper anstrebt (seit 2013).

Städtebau und Bestandespflege Auch im Städtebau knüpft Thomas K. Keller bei der historischen Substanz der Disziplin an und baut sich in der Folge ein vielschichtiges urbanistisches Handlungs-Repertoire auf. Dies er möglicht ihm, den zeitgenössischen strate-gischen Anforderungen mit geeigneten Typolo-gien oder Formen zu entsprechen. Er strebt nach Stadt-Systemen, bei welchen eine übergeordnete Raumidee den Menschen als Bühne für ihre individuelle Aneignung des Stadtraums dient. Im Auftrag der Eidgenossenschaft ist Thomas K. Keller mit der Bestandespflege des Kloster-museums St.Georgen in Stein am Rhein betraut. In Zusammenarbeit mit einem Spezialisten-Team aus den Bereichen Restaurierung, Konser-vierung und Denkmalpflege koordiniert er die fachgetreue Umsetzung des Unterhaltskonzepts. Aufbauend auf diesen Erfahrungen arbeitet Thomas K. Keller auch als Experte und Jury-mitglied an den Schnittstellen von Architektur, Städtebau und Denkmalpflege.