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VL Existenzgründung
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Wintersemester 2006/07
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 2
Inhaltliche Gliederung der VL
1 Grundlagen2 Motivation zur
Selbständigkeit3 Ideen und
Geschäftskonzepte 4 Innovationen5 Marketing6 Vertrieb7 Finanzierung
8 Personal9 Weitere Gestaltungs-
aspekte10 Businessplan11 Einstiegsvarianten
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 3
Überblick: Ideen und Geschäftskonzepte
GeschäftsideenKomponenten einer GeschäftsideeZukunftstrends
GeschäftszielgruppenBusiness to ConsumerBusiness to Business
Geschäftskonzepte von Technologieunternehmen
VerwertungsketteProdukteDienstleistungen
Vorteile von kleinen Technologieunternehmen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 4
Diskussion: Geschäftsideen
Was ist eine Geschäftsidee?
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 5
Geschäftsideen
„Idee“ + „Geschäft“d.h. eine wirkliche Geschäftsidee beinhaltet neben der fachlichen Idee auch eine Vorstellung davon, wie mit der Idee Geld verdient werden kann
Klarer KundennutzenAusreichend großer MarktAusreichender InnovationsgradMachbarkeit und Profitabilität
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 6
Ertragsmechanik
Klassische GeschäftsmodelleProvisionen, Handelsspannen (Produkte)Tagessätze, Stundensätze (Dienstleistungen)Anteil am Kundennutzen (Systeme + Projekte)
Electronic Business
Direkte Erlösgenerierung Indirekte Erlösgenerierung
transaktions-abhängig
Transaktionserlöse i.e.S.VerbindungsgebührenNutzungsgebühren
Provisionen
transaktions-unabhängig
EinrichtungsgebührenGrundgebühren
BannerwerbungData Mining ErlöseSponsorship
Quelle: Wirtz, B. W. (2001):
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 7
Konkretisierung der Geschäftsidee im Geschäftskonzept
ZielkundenNutzen für den KundenEigene Position in der WertschöpfungsketteAngebotspositionierung: tiefes vs. breites AngebotUmsetzung in Geschäftsprozessen
Konkretisierung der Idee Konkretisierung des Geschäfts
ErtragsmechanikFinanzierungsbedarf
Externe Faktoren wie Konkurrenz, Lieferanten, Substitutionsprodukte
Interne Faktoren wie Gründerpersönlichkeit und Kenntnisse, Ressourcen, Kontakte
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 8
Überblick: Ideen und Geschäftskonzepte
GeschäftsideenKomponenten einer GeschäftsideeZukunftstrends
GeschäftszielgruppenBusiness to ConsumerBusiness to Business
Geschäftskonzepte von Technologieunternehmen
VerwertungsketteProdukteDienstleistungen
Vorteile von kleinen Technologieunternehmen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 9
Ideen: B2C - Zukunftstrends mit Gründungspotenzial (1)
1. SeniorenDie Bevölkerung über 65 Jahre nimmt bis 2020 um 32 Prozent zu.
2. Individualität„Die uniforme Massenproduktion weicht einer neuen Definition von Handwerk, der maßgeschneiderten Massenfertigung“Christian Lutz, ehem. Direktor des Gottlieb-Dudweiler-Instituts für Zukunftsgestaltung
3. FührungsfrauenDie Präsenz von Frauen in Führungspositionen hat sich in den letzten zwölf Jahren verdreifacht. Der Trend verstärkt sich.
4. Gesundheitsbewußtsein„Die Nachfrage nach ganzheitlicher Gesundheit wird immer mehr Mittel in diesen Sektor lenken. Innovationen auf dem Markt für psychosoziale Gesundheit werden zum Träger für Wachstum und Beschäftigung“Leo A. Nefiodow, Zukunftsforscher
5. InternetDas Internet wird zum allgegenwärtigen Informations- und Kommunikationsinstrument
Quelle: Impulse – Gründerzeit, Sonderheft 1/2001
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 10
Ideen: B2C - Zukunftstrends mit Gründungspotenzial (2)
6. Neue EnergienDer Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung soll sich bis 2010 verdoppeln. Wasserkraft, Biogas, Wind, Solarzellen sind stark im Kommen.
7. MobilitätDer Personen und Güterverkehr nimmt bis 2008 um 30% zu.Fraunhofer Institut in einer Delphi-Studie
8. ReichtumDie Zahl der Vermögensmillionäre in Deutschland verdoppelt sich im Durchschnitt alle neun Jahre.
9. Convenience (Bequemlichkeit)Der deutsche Convenience-Markt wächst von heute 38 Milliarden Mark bis 2010 auf 60 Milliarden Mark.Wiegner + Weber Absatzforschung
10. ErlebnishungerDie Freizeitausgaben der Deutschen werden weiterhin überproportional wachsenInstitut der deutschen Wirtschaft
Quelle: Impulse – Gründerzeit, Sonderheft 1/2001
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 11
Ideen: „Zukunftsfaktoren“
Ökonomisch-Ökologische ZukunftsfaktorenArbeitskräfte-Knappheit bei Hochqualifizierten / Arme und reiche
Länder / globales Wirtschaftswachstum / Digitales Geld / Emanzipation der Kunden / Steigender Energiebedarf der Erde / Fragmentierung und Spezialisierung der Märkte / Globalisierung und Internationalisierung /
Interdisziplinarisierung / Mass Customization / Polarisierung der Märkte / Regionalisierung / Sättigung klassischer Märkte / Tertiarisierung der
Wertschöpfung / Vermögenswachstum
Sozio-kulturelle ZukunftsfaktorenAlterung / Beschleunigung / BevölkerungsSchrumpfung in den entwickelten Ländern / Convenience-Orientierung / Entrepreneurisierung / Erlebnisorientierung / Neue Familien / Feminisierung / Flexibilisierung / Fragmentierung der Gesellschaft / Kleinere Haushalte / Individualisierung / Interkulturisierung / Life Balancing / Zunehmende Komplexität / Kriminalität und Terrorismus / Religiöse und ethnische Konflikte / Spiritualisierung
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 12
Ideen: „Zukunftsfaktoren“
Technologisch-methodische ZukunftsfaktorenAvatare und virtuelle Assistenten / Biometrie / Wachsende Bandbreiten
/ Computerisierung und Informatisierung / Wachsende Computerleistung / Energie-Innovationen / E-Business und E-
Government / E-Learning / Neue Displaytechnologien / Gentechnologie / Life Science / Holographie / Intelligente Lebenswelt / Menschliche
Interfaces / Künstliche Intelligenz / Lasertechnik / Logistik-Innovationen / Medizin-Innovationen / Mikrotechnologie / Nanotechnologie / Mobilisierung / Prozessautomatisierung / Robotik / Telematik /
Telearbeit und Telepräsenz / Virtualisierung und Dematerialisierung / Wasserstofftechnologie / Werkstoff-Innovationen / Wissenssysteme
Politisch-regulatorische ZukunftsfaktorenDemokratisierung / Europäisierung / Finanzprobleme der Staaten /Zunehmende internationale Kooperation / Liberalisierung und Deregulierung / Ökonomisierung des Staates / Privatisierung
Quelle: Future Management Group
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 13
Ideen: Links zum Thema „Zukunft“
http://www.iftf.org/ Institute for the Future (Arthur D. Little)http://www.trendsresearch.comKommerzielles, renommiertes Zukunftsinstituthttp://www.ClubOfRome.org/ eine sehr bekannte Adresse für Zukunftsfragen http://www.oecd.org/sge/au/12ifpcd.htm Future Trends CDROMhttp://necsv01.keidanren.or.jp/index.htmlJapanische Wirtschaftsverbände
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 14
Einfache Geschäftsideen: Direktversand Rapskernöl
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 15
Einfache Geschäftsideen: Becherverleih / Taxiboy
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 16
Überblick: Ideen und Geschäftskonzepte
GeschäftsideenKomponenten einer GeschäftsideeZukunftstrends
GeschäftszielgruppenBusiness to ConsumerBusiness to Business
Geschäftskonzepte von Technologieunternehmen
VerwertungsketteProdukteDienstleistungen
Vorteile von kleinen Technologieunternehmen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 17
Kategorien von Geschäftszielgruppen
Business to Consumer (B2C):
Verkauf von Produkten und Dienstleistungen an EndkonsumentenEigenschaften
Häufig breite Märkte vorhanden, professionelle Marktforschung erfolgskritischVergleichsweise großer Kundenkreis, geringer Umsatz je KundeRegionalität des Geschäftes entscheidend
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 18
Kategorien von Geschäftszielgruppen
Business to Business (B2B):
Verkauf von Produkten und Dienstleistungen an Firmen und InstitutionenEigenschaften:
Häufig hochspezifische Angebote für relativ kleine Märkte und AngebotssituationenKleiner Kundenkreis für erfolgreiche Existenzgründung häufig ausreichend, hoher Umsatz je KundeRegionalität des Geschäftes spielt untergeordnete Rolle
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 19
Überblick: Ideen und Geschäftskonzepte
GeschäftsideenKomponenten einer GeschäftsideeZukunftstrends
GeschäftszielgruppenBusiness to ConsumerBusiness to Business
Geschäftskonzepte von Technologieunternehmen
VerwertungsketteProdukteDienstleistungen
Vorteile von kleinen Technologieunternehmen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 20
Diskussion: Technologieunternehmen
Was zeichnet Technologieunternehmen aus?
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 21
Technologieunternehmen –meist typische B2B-Geschäfte
Technologieunternehmen (gemeint sind hier insbesondere junge Technologieunternehmen, sog. JTU) sind Unternehmen,
deren Unternehmensinhalt auf der Nutzung einer technologischen Innovation basiert, die substantielle technologische Risiken enthält oder die in High-Tech-Branchen tätig sind;die neue Branchen entwickeln oder die in sich neu entwickelnden, technologieintensiven Branchen tätig sind.
vgl. Storey/Tether, 1998
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 22
Verwertungskette
Quelle: BMBF
Piloteinsatz
Breiteneinsatz
VerallgemeinerungErgebnistransfer
Zeit
Breitenwirkung
Konzept-/Prototyp-Erprobung
Konzept-/Prototyp-Entwicklung
Grundlagen
Definition
Anwendungs-Analysen
Forschungs- undEntwicklungsarbeiten
Erprobung in derAnwendungsumgebung
Analyse- und Realisierungsphase Industrieaufgabe
Erste Produkt / Dienstleistungsideenfür Technologieunternehmen
werden häufig an der Universität geboren
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 23
Diskussion: Wachstumsunternehmen
Was sind Wachstumsunternehmen?
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 24
Diskussion: Wachstumsunternehmen
Was sind Wachstumsunternehmen?Vorschläge für Definitionen in der Literatur :
„schnell wachsende Unternehmen“:Unternehmen, die über mehrere Jahre einen signifikanten Zuwachs an Mitarbeitern und Umsatz verzeichnen konnten. (Fraunhofer – Ganz, 2001, S.8)
„wachstumsstarke Unternehmen“:mehr als 30 % Umsatzwachstum oder mehr als 20 % Beschäftigungszuwachs in jedem der vorangegangenen drei Jahre (Kaufmann-Center für Entrepreneurial Leadership – nach Dowling/Drumm 2002)
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 25
Diskussion: Wachstumsunternehmen
Growth Potential
Strategic Objectives
Innovation
EntrepreneurialVenture
Small Business
Quelle: Wickham (2001)
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 26
Angebotsspektrum (1)
DienstleistungenIndividuell gefertigte Problemlösung mit hohem Arbeitsanteil und
Technologieeinsatz und häufig aufwandsbezogener Vergütung
Mit einem Festpreis versehene Komponenten mit einem definierten Leistungsversprechen, die vorhandene Probleme lösen und auf innovativen Technologien basieren
Produkte
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 27
Angebotsspektrum (2)
Dienstleistungen
Vorteilestarker Austausch mit Kundenrelativ sichere Kalkulationsgrundlagenrelativ geringe fixe Investitionenstabiler Mittelfluss realisierbarstärkere Unabhängigkeit von Produktmarktverhältnissen
NachteileSkalierung nur durch Personalwachstum erreichbarrelativ geringe Ertragsüberschüsse
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 28
Angebotsspektrum (3)
Produkte
VorteileTypischerweise gute MultiplizierbarkeitHoher „Erfolgshebel“ bei eintretendem Markterfolg
Nachteilei. d. R. hohe (Fix-)Investitionen in Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb notwendigGefahr, am Markt „vorbeizuentwickeln“Häufig relativ hohes Markteinführungsrisiko
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 29
Angebotsspektrum (4)
Eine günstige Mischung von Dienstleistungen und Produkten führt häufig zum Erfolg.
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 30
Überblick: Ideen und Geschäftskonzepte
GeschäftsideenKomponenten einer GeschäftsideeZukunftstrends
GeschäftszielgruppenBusiness to ConsumerBusiness to Business
Geschäftskonzepte von Technologieunternehmen
VerwertungsketteProdukteDienstleistungen
Vorteile von kleinen Technologieunternehmen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 31
Vorteile von kleinen und mittleren Unternehmen
Welche Vorteile können kleine Unternehmen gegenüber etablierten Anbietern ausspielen?
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 32
Spezifische wirtschaftliche Vorteile kleiner vs. großer UnternehmenVorteile kleiner Unternehmen Vorteile großer Unternehmen
Unbürokratische OrganisationsformenKurze InformationswegeWenig KoordinationsaufwandDirekte persönliche KontakteSchnelle EntscheidungsfindungHohe Motivation für UnternehmensentwicklungFlache HierarchienHohe Flexibilität Enger KundenkontaktRasche Umsetzung neuer IdeenSchnelles Aufspüren und Ausnutzen von MarktnischenNiedrige Gemeinkosten
Bessere Finanzierungsmöglichkeiten der fixen KostenGünstigere Voraussetzungen für eine hohe MarktwirksamkeitMultivalente Nutzungsmöglichkeit der FuE-ErgebnisseNutzung von Größenvorteilen in Fertigung und VertriebAusgleich von RisikenMöglichkeiten der Arbeitsteilung und Spezialisierung im UnternehmenNutzung von Produkt- und MarktsynergienEntwicklung eines professionellen Managements
Quelle: Pleschak et al., 1994
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 33
Chancen und Risiken innovativer Leistungsangebote für kleine Unternehmen
Chancen bei Risiken beiNiedrigen Markteintrittsbarrieren Hohen MarkteintrittsbarrierenKundennaher Entwicklung und Fertigung
Komplexen technischen Systemen mit umfangreicher eigener Forschung
F&E in technologischen Grenzgebieten oder auf der Grundlage völlig neuer, bisher nicht genutzter Prinzipien oder Effekte
Langen, zeitintensiven Erprobungs-, Test-, Genehmigungs- und Versuchszeiten als Voraussetzung für Markteintritt
Marktnischenstrategien Nicht gegebenen/unklaren Kaufmotiven, unkalkulierbarem Technischem oder Marktrisiko
in Anlehnung an Pleschak et.al. 1994
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 34
Inhaltliche Gliederung der VL
1 Grundlagen2 Motivation zur
Selbständigkeit3 Ideen und
Geschäftskonzepte 4 Innovationen5 Marketing6 Vertrieb7 Finanzierung
8 Personal9 Weitere Gestaltungs-
aspekte10 Businessplan11 Einstiegsvarianten
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 35
Überblick: Innovationen
InnovationsbegriffInnovationsdimensionen und -artenBedeutung von Innovationen für Unternehmensgründungen Zustandekommen von Innovationen -InnovationsschritteSchutz von InnovationenInnovationen aus Hochschulen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 36
Diskussion: Innovation
Was verstehen Sie unter dem Begriff Innovation?
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 37
Ökonomische Bedeutung von Innovationen
Joseph A. Schumpeter (1883 – 1950)
Zentrale Aussage:
Die ökonomische Entwicklung basiert auf dem Prozess der schöpferischen bzw. kreativen Zerstörung.Produktionsfaktoren werden immer wieder neu kombiniert, alte Strukturen werden durch neue ersetzt.
Treibendes Moment dafür sind Innovationen,die vom Unternehmer getrieben und am Markt durchgesetzt werden.
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 38
Arbeitsdefinition
Innovationen sind technische oder organisatorische Neuerungen, die durch die soziale Akzeptanz und die kollektive Zuschreibung von Neuheit gekennzeichnet sind und einen wirtschaftlichen Erfolg für das hervorbringende Unternehmen generieren.
angelehnt an Baitsch (2000)
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 39
Überblick: Innovationen
InnovationsbegriffInnovationsdimensionen und -artenBedeutung von Innovationen für Unternehmensgründungen Zustandekommen von Innovationen -InnovationsschritteSchutz von InnovationenInnovationen aus Hochschulen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 40
Innovationsdimensionen
Objekt der Innovation:
Innovationsgrad/-ausmaßinkrementelle Innovation vs. revolutionäre bzw. Basisinnovation
Auslöser der Innovation:Market-Pull-Innovation vs. Technology-Push-Innovationen
Jurisdiktionschützbare Innovation vs. nicht schützbare Innovation
Innovation
Produktinnovation Prozessinnovation
technische organisatorische
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 41
Innovationsdimension: Objekt der Innovation
Quelle: in Anlehnung an Wickham, 2001, S. 74 ff.
Produkt-InnovationNeue Produkte (MP3 Player)Neue Dienstleistungen (Body-Scan für Maßkleidung)
Prozess-InnovationNeue Produktionstechniken und -verfahrenNeuartige Betriebskonzepte (Mc Donalds)Neue Liefer-/ Versorgungskonzepte (BoFrost)Neue Organisationsformen im Unternehmen (Franchise)Neue Kooperationsformen zwischen Unternehmen (Outsourcing)
In der Praxis sind meist Kombinationen zu beobachten
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 42
Innovationsdimension:Innovationsgrad bzw. -ausmaß
Weiterentwicklung, Abwandlung und Kombination bereits existierender Produkte / DL und Prozesse
InkrementelleInnovation
revolutionäre, bahnbrechende und in viele Branchen ausstrahlende Neuerungen, wie Dampfmaschine, Elektroenergie etc.
Basis-innovation
Gra
d de
r Inn
ovat
ion
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 43
Überblick: Innovationen
InnovationsbegriffInnovationsdimensionen und -artenBedeutung von Innovationen für Unternehmensgründungen Zustandekommen von Innovationen -InnovationsschritteSchutz von InnovationenInnovationen aus Hochschulen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 44
Diskussion
Warum sind Innovationen so wichtig für junge Unternehmen?
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 45
Vorteile durch Innovationen
Verschaffung von Alleinstellungsmerkmalen im Markt
gegenüber etablierten MarktteilnehmernEntzug der Möglichkeit zum Preisvergleich
Preise für innovative Produkte lassen sich am Markt nicht / nur begrenzt vergleichen
Besetzung von neuen Marktnischen wird ermöglichtetc.
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 46
Überblick: Innovationen
InnovationsbegriffInnovationsdimensionen und -artenBedeutung von Innovationen für Unternehmensgründungen Zustandekommen von Innovationen - Innovationsschritte
SituationsanalyseIdeenfindungAuswahl und BewertungUmsetzung am Markt
Schutz von InnovationenInnovationen aus Hochschulen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 47
Erfolgswahrscheinlichkeit
524
176
1919FixierteErstideen
Projekte
LancierteProdukte
Beispiel: Produktinnovation
Erfolgswahrscheinlichkeit von F&E-ProjektenQuelle: Berth, 1993 (323 befragte Unternehmen)
Davon: 124 Flops24 Verlustbringer17 mittelmäßige Produkte11 erfolgreiche Produkte
Ideenfindung
Umsetzungam Markt
Ideenauswahl
Potentialanalyse
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 48
Situationsanalyse: Auslöser von Innovationen
Stoßrichtungen von InnovationenQuelle: Schuh, 2002
Market-Pull-Innovation
Findung einer Lösung für eine geäußerte Anforderung;
Idee entstammt erkannterMarktchance (Zielmarkt klar)
Technology-Push-Innovation
Nutzung eines technischen Potenzials zur Erfüllung
einer latenten Anforderung;Technologiebasierte Idee
(Suche nach entsprechendenProdukt-Markt-Kombinationen)
Mar
ket P
ull
Tech
nolo
gy P
ush
Markt-Anforderung
Produkt- oder Prozessinnovation
Technologie-potential
Produkt- oder Prozessinnovation
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 49
„Market Pull“ vs. „Technology Push“im Technologieunternehmen (1)
Empirische Studien zeigen, dass Unternehmen mit „Market Pull“-orientierter Innovationsstrategie erfolgreicher sind
„Technology Push“ desto erfolgreicher, je höher der Innovationsgrad
Optimal ist die Verbindung von Technology Push und Market Pull
Parallelisierung: Simultane Marktbeobachtung und -bearbeitung, Produkt- und Prozessentwicklung
Quelle: Meffert, 2000
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 50
„Market Pull“ vs. „Technology Push“im Technologieunternehmen (2)
Technology Push
F+E Design + Engineering Produktion Vertrieb/
Marketing
F+EVertrieb/Marketing
Design +Engineering
Market Pull
Markt-anforderung Produktion
Technologie-potential
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 51
Situationsanalyse
Umfeldinformationensozio-demographische VeränderungenBranchenstruktur
MarktinformationenSekundärinformationen (Entwicklung & Potential des Marktsegments, …)eigene Marktforschung (Bedarfe & Probleme potentieller Kunden)Expertenbefragungen, Focus Groups
Technologische InformationenFachzeitschriftenPatentinformationenTagungenKollegenReverse Engineering…
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 52
Überblick: Innovationen
InnovationsbegriffInnovationsdimensionen und -artenBedeutung von Innovationen für Unternehmensgründungen Zustandekommen von Innovationen - Innovationsschritte
SituationsanalyseIdeenfindungAuswahl und BewertungUmsetzung am Markt
Schutz von InnovationenInnovationen aus Hochschulen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 53
Quellen der Innovation
Insider 35%Experten im jeweiligen Fachbereich
Quereinsteiger 28%fachlicher Hintergrund nicht im
betroffenen Bereich
Außenseiter 37%im betroffenen Bereich
„unwissend“
Interdisziplinäre Teams schaffen!Offen für Einflüsse von Außen bleiben! (z.B. Externe/Fachfremde einbeziehen)
Quelle: in Anlehnung an Berth 1993
Von wem sind in erfolgreichen Unternehmen die Ideen ausgegangen?
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 54
Kreativitätstechniken
6W Fragetechnik BionikBisoziationBrainstorming, Brainwriting (auch 6-3-5 Methode, Galeriemethode, BrainstompBrainwriting Pool Collective-NotebookDenkhüte von De Bono oder Sechs Hüte Funktionsanalyse, Problemlösungsbaum (Cause and Effect, Ishikawa, or FishboneDiagram) Imaginäres Brainstorming Kopfstandtechnik Kreatives Schreiben
Mentale Provokation: Variante Nie Mind-MappingMorphologischer Kasten Morphologische Matrix Negativkonferenz Osborn Checkliste Progressive Abstraktion Reizwortanalyse SCAMPER und Weiterentwicklung SCAMMPERR Semantische Intuition Superposition SynektikTilmag-Methode (verkürzte Synektik) Walt-Disney-Methode Zukunftswerkstatt
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 55
Methoden: Brainstorming
Methode zur Ideengenerierung in der GruppeGrundregeln
Kein Vorschlag wird sofort beurteilt – jegliche Kritik ist verbotenAlle Ideen sind willkommenQuantität der Ideen steht im VordergrundIdeen können kombiniert und verfeinert werden
Vorbereitung: Problem definieren, aber nicht strukturierenGruppenstärke 6-12 Personen, ca. 30 min Zeitnach Möglichkeit gleiche Hierarchieebene der Teilnehmer, um Beeinflussung durch Ranghöhere auszuschließenModeration empfehlenswertVisualisierung notwendig (Tafel, Metaplan, Flipchart)
Vorteile: Kreativität durch Assoziationeinfache Methodehohe Zahl qualitativ hochwertiger Ideen
Auswertung der Ideen nach den vorher festgelegten Kriterien
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 56
Methoden: Morphologischer Kasten
Entwicklung neuer Ideen aus der Konfrontation verschiedener Attribute eines Produkts mit möglichen ModifikationenVorgehen:
Attribute des Produkts erarbeitenmögliche Modifikationen dieser Attribute erarbeitenZusammenfassung in einer MatrixAuch Kombination mit 3. Ebene möglich
Bewertung der entstandenen Kombinationen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 57
Methoden: Morphologischer KastenBeispiel
Zündproblem bei KolbenverbrennungsmotorenParameter Variante
Ort der Abnahme des Zündzeitpunkts
Kurbelwelle Nockenwelle Kolbenstellung
Art der Abnahme Mechanischer Geber Induktiver Geber Magnetischer
Geber
Kriterien für Zündverstellung Drehzahl Unterdruck im
AnsaugrohrDrucküberwach-ung im Zylinder
Realisierung der Zündung Selbstzündung Glühzündung Elektrischer
Funken
Verteilung der Zündenergie auf die Zylinder
Mechanisch Elektrisch keine Verteilung
Quelle: in Anlehnung an Hauschildt (1993)
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 58
Methoden: Mindmapping
geeignet für:individuelles Brainstorming und IdeenentwicklungProblemstrukturierung
um das Problem entwickeln sich „Hauptstraßen“, davon wiederum „Nebenstraßen“
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 59
Methoden: MindmapBeispiel
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 60
Überblick: Innovationen
InnovationsbegriffInnovationsdimensionen und -artenBedeutung von Innovationen für Unternehmensgründungen Zustandekommen von Innovationen - Innovationsschritte
SituationsanalyseIdeenfindungAuswahl und BewertungUmsetzung am Markt
Schutz von InnovationenInnovationen aus Hochschulen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 61
Ideenbewertung: Kriterien
MarktkriterienGibt es einen Markt?Wie sieht dieser Markt aus (Größe, Wachstumschancen, Renditen, …)Gibt es ein Kundenbedürfnis?
Ökonomische KriterienGewinnReturn on Investment (ROI)Break even
WettbewerbVergleich von Kostenstrukturen mit der KonkurrenzStehen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung (Zulieferer, Distribution)?
Personenbezogene KriterienIdee mit Präferenzen & Fähigkeiten der Gründer kompatibel?
Quelle: Hommel / Knecht (2002)
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 62
Überblick: Innovationen
InnovationsbegriffInnovationsdimensionen und -artenBedeutung von Innovationen für Unternehmensgründungen Zustandekommen von Innovationen - Innovationsschritte
SituationsanalyseIdeenfindungAuswahl und BewertungUmsetzung am Markt
Schutz von InnovationenInnovationen aus Hochschulen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 63
Marktreife der Innovation
PrototypProduktionsverfahrenProduktdokumentationDefinierter KundenserviceVertriebskanalPilotkundeetc.
Was fehlt, bis eine Erfindung oder ein Forschungsergebnis zur Innovation wird?
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 64
Einflussgrößen auf den Innovationserfolg
Quelle: Schuh, 2002
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 65
Überblick: Innovationen
InnovationsbegriffInnovationsdimensionen und -artenBedeutung von Innovationen für Unternehmensgründungen Zustandekommen von Innovationen -InnovationsschritteSchutz von InnovationenInnovationen aus Hochschulen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 66
Schutz von Innovationen
Der Markterfolg von Innovationen zieht Nachahmer (Imitatoren) an.
Wie kann sich ein innovatives Unternehmen gegen Nachahmer/Kopierer seiner Produkt- und Prozessinnovationen schützen?
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 67
Wie verhindere ich Imitation?
Quelle: Patentfibel – Von der Idee bis zum Patent
Erste Idee: Schutzrechte.PatenteGebrauchsmusterGeschmacksmusterSortenschutzHalbleiterschutzWeitere Schutzrechte
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 68
Schutzrecht: Patent (1)
Quelle: Patenfibel – Von der Idee bis zum Patent
Patent = geprüftes, technisches Schutzrecht Patente schützen Erzeugnisse (Erzeugnisschutz) und Verfahren (Verfahrensschutz)
Erzeugnisse: Maschinen und –teile, chemische Substanzen/Stoffgemische, Anordnungen von Einzelteilen, Arzneimittel etc.Verfahren: Herstellungsverfahren, Arbeitsverfahren, Anwendung von Gegenständen/Vorrichtungen usw.
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 69
Schutzrecht: Patent (2)
Quelle: Patenfibel – Von der Idee bis zum Patent
Nicht patentfähig z.B.wissenschaftliche Theorien, mathematische Methoden, ästhetische Formschöpfungen, geschäftliche Tätigkeiten, Programme für Datenverarbeitungsanlagen (Aber: Quelltexte Urhebergeschützt)
Sonderfälle: Softwarepatente, Biopatente
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 70
Schutzrecht: Patent (3)
Quelle: Patenfibel – Von der Idee bis zum Patent
Problem: Patentanmeldungen sind teuer und langwierig
im Durchschnitt 3.000 bis 4.000 € (national) und 7.000 bis 8.500 € (international)3 Jahre ist die durchschnittliche Dauer des Prüfungsverfahrens
wirksamer Schutz ist für ein junges Technologie-unternehmen schwer zu erzielen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 71
Also: Was kann man gegen Imitatoren noch tun?
F+E Design + Engineering Produktion Vertrieb/
Marketing
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 72
Weitere Schutzstrategien gegen Imitatoren (meist wichtiger als Schutzrechte)
Geheimhaltung von Unternehmens-Know-howBeschleunigung des Time-to-Market (Zeitvorsprung) / Schnelle und flexible Bedienung von KundenwünschenErneute (inkrementelle) InnovationstätigkeitEtablierung einer MarkeStärkung der KundenbeziehungenErzielung von Marktmacht
F+E Design + Engineering Produktion Vertrieb/
Marketing
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 73
Überblick: Innovationen
InnovationsbegriffInnovationsdimensionen und -artenBedeutung von Innovationen für Unternehmensgründungen Zustandekommen von Innovationen -InnovationsschritteSchutz von InnovationenInnovationen aus Hochschulen
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 74
Unterstützung aus der Hochschule und durch das Umfeld
Technologietransfer-BürosPatentinformationszentrenFörderprogrammeHandelskammernPatentanwälte
Dipl.-Psych. Frank Schumann Gründungsidee / Geschäftskonzept Seite 75
Erfolgreiches Uni-Beispiel zur Innovationsunterstützung: MIT
Massachusetts Institute of Technology„Entrepreneurship-Center“ mit >40 wiss. MitarbeiternWirtschaftskraft von MIT-Spinoffs mittlerweile größer als Bruttosozialprodukt von Österreich (Platz 24 der Volkswirtschaften der Welt)>5000 Unternehmen mit 1,1 Million MA und Umsatz von $ 232 Mrd.Intensive Begleitung von Technologieexperten durch Verwertungsprofis
Quelle: Studie der Fleet Bank, Boston: „MIT: The Impact of Innovation“, 1997