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thermoscientific Vanquish UHPLC System Betriebsanleitung 4820.3601-DE Version 4.0 Dezember 2019

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thermoscientific

Vanquish

UHPLC System

Betriebsanleitung4820.3601-DE Version 4.0 • Dezember 2019

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Copyright © 2019 Thermo Fisher Scientific Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Übersetzung der Original-Betriebsanleitung

Warenzeichen

Acrobat, Adobe, und Adobe Reader sind Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated.Microsoft und Windows sind Warenzeichen von Microsoft Corporation.MP35N ist ein Warenzeichen von SPS Technologies.Torx ist ein Warenzeichen von Acument Intellectual Properties, LLC.Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum von Thermo Fisher Scientific und ihren Tochtergesellschaften.

Haftungsausschluss

Dieses Dokument liegt den Produkten von Thermo Fisher Scientific Inc. beim Kauf bei und istbeim Betrieb des Produkts zu beachten. Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt; jedesteilweise oder vollständige Vervielfältigen dieses Dokuments ist ohne vorherige schriftlicheGenehmigung durch Thermo Fisher Scientific Inc. untersagt.

Das vorliegende Handbuch wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Der Inhalt diesesHandbuchs kann jederzeit ohne Ankündigung in späteren Versionen geändert werden.

Thermo Fisher Scientific Inc. erhebt keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Korrektheit undFehlerfreiheit dieses Dokuments. Thermo Fisher Scientific Inc. übernimmt keine Haftung fürFehler, Versäumnisse, Schäden oder Verluste, die aus dem Gebrauch dieses Dokumentsentstehen, selbst wenn die Informationen in diesem Dokument genau befolgt werden.

Dieses Dokument ist nicht Teil des Kaufvertrages zwischen Thermo Fisher Scientific Inc. undeinem Kunden. Dieses Dokument regelt oder ändert keine Geschäftsbedingungen. Beiwidersprüchlichen Informationen zwischen den beiden Dokumenten gelten dieGeschäftsbedingungen.

Nur Druckversion der Anleitung

Gedruckt in Deutschland auf 100% chlorfrei gebleichtem, hochweißen Papier, das in einemumweltfreundlichen Verfahren hergestellt wird. Das führt zu einem Papierprofil mit null CO2-Emissionen.

Adresse des Herstellers

Dionex Softron GmbH, Part of Thermo Fisher Scientific, Dornierstrasse 4, D-82110 Germering

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KontaktinformationenSo nehmen Sie Kontakt mit uns auf:

Bestellinformationen

Fragen zu Bestellinformationen oder zum Vertrieb der HPLC-Produktebeantwortet Ihnen gerne Ihre lokale Thermo Fisher Scientific-Vertriebsorganisation. Weitere Kontaktdaten finden Sie unter Contact Us auf http://www.thermofisher.com.

Technische Unterstützung

Wenn Sie technische Unterstützung für HPLC-Produkte benötigen,kontaktieren Sie Ihren Thermo Fisher Scientific-Kundendienst vor Ort.Weitere Kontaktdaten finden Sie unter Contact Us auf http://www.thermofisher.com.

Kontaktinformationen

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 3

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Seite 4 UHPLC System Betriebsanleitung

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Inhalt

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 5

Inhalt1 Verwendung dieser Anleitung ......................................................  9

1.1 Über diese Anleitung ............................................................................................ 10

1.2 Konventionen ....................................................................................................... 111.2.1 Sicherheitshinweise..................................................................................  111.2.2 Besondere Hinweise und zusätzliche Informationen...............................  111.2.3 Typografische Konventionen....................................................................  12

1.3 Referenzdokumentation....................................................................................... 13

2 Sicherheit...................................................................................  152.1 Sicherheitssymbole und Signalwörter .................................................................. 16

2.1.1 Sicherheitssymbole und Signalwörter in dieser Anleitung.......................  162.1.2 Beachtung dieser Anleitung .....................................................................  162.1.3 Sicherheitssymbole am System................................................................  17

2.2 Verwendungszweck.............................................................................................. 18

2.3 Sicherheitsmaßnahmen........................................................................................ 192.3.1 Allgemeine Sicherheitsinformationen......................................................  192.3.2 Qualifikation des Personals ......................................................................  202.3.3 Persönliche Schutzausrüstung .................................................................  212.3.4 Allgemeine Restrisiken .............................................................................  222.3.5 Verhalten im Notfall .................................................................................  24

2.4 Informationen zu Lösungsmitteln und Additiven ................................................. 252.4.1 Allgemeine Kompatibilität........................................................................  252.4.2 Erlaubte pH-Bereiche ...............................................................................  262.4.3 Erlaubte Konzentrationen ........................................................................  262.4.4 Weitere Informationen ............................................................................  27

3 Übersicht über das System .........................................................  293.1 Beschreibung des Systems (Standardkonfiguration)............................................ 30

3.1.1 Solvent Rack .............................................................................................  313.1.2 Systemsockel ............................................................................................  31

3.2 Betrieb .................................................................................................................. 33

4 Auspacken .................................................................................  354.1 Auspacken ............................................................................................................ 36

4.2 Lieferumfang ........................................................................................................ 37

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Inhalt

Seite 6 UHPLC System Betriebsanleitung

5 Installation.................................................................................  395.1 Sicherheitshinweise für die Installation ............................................................... 40

5.2 Aufstellen des Systems......................................................................................... 41

5.3 Anforderungen an den Aufstellungsort................................................................ 435.3.1 Arbeitstisch ..............................................................................................  435.3.2 Hinweise zur Stromversorgung ................................................................  445.3.3 Netzkabel .................................................................................................  445.3.4 Kondensation ...........................................................................................  455.3.5 Betriebsbedingungen ...............................................................................  45

5.4 Aufbauen der Hardware ....................................................................................... 475.4.1 Anordnung des Systemturms ...................................................................  475.4.2 Signalkabel-Anschlüsse ............................................................................  555.4.3 Anschließen der Netzkabel.......................................................................  615.4.4 Kabelhalterungen.....................................................................................  625.4.5 Systemsockelschloss ................................................................................  63

5.5 Anschließen der Flussverbindungen..................................................................... 665.5.1 Allgemeine Informationen und Hinweise.................................................  665.5.2 Flussverbindungen - Übersicht.................................................................  675.5.3 Kapillar- und Schlauchführung durch das System ....................................  695.5.4 Anschließen von Fittingen, Kapillaren und Schläuchen............................  715.5.5 Anschließen der Waste-Leitungen ...........................................................  73

5.6 Einschalten des Systems....................................................................................... 81

5.7 Einrichten des Systems in der Software ............................................................... 82

5.8 Spülen des Systems .............................................................................................. 84

6 Betrieb .......................................................................................  856.1 Einführung in dieses Kapitel ................................................................................. 86

6.2 Sicherheitshinweise zum Betrieb ......................................................................... 87

6.3 Ein- und Ausschalten ............................................................................................ 88

6.4 Vorbereiten des Systems für den Betrieb ............................................................ 89

6.5 Verwenden von Lösungsmitteln und Additiven ................................................... 91

6.6 Betrieb des Systems unter Chromeleon............................................................... 946.6.1 Starten des Instrument Controllers und Chromeleon-Clients..................  946.6.2 Steuerung des Systems vom ePanel-Set ..................................................  956.6.3 Überwachen der Basislinie .......................................................................  966.6.4 Durchführen einer automatischen Probenanalyse ..................................  97

6.7 Außerbetriebnehmen des Systems ...................................................................... 99

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Inhalt

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 7

7 Wartung und Service................................................................  1037.1 Einführung in Wartung und Service...................................................................  104

7.2 Sicherheitshinweise zu Wartung und Service....................................................  105

7.3 Allgemeine Regeln für Wartung und Service.....................................................  107

7.4 Wartung und Wartungsintervalle......................................................................  1087.4.1 Wartungszeitplan ...................................................................................  1087.4.2 Reinigen oder Dekontaminieren des Systems........................................  109

7.5 Transportieren oder Versenden des Systems....................................................  111

8 Fehlersuche..............................................................................  1158.1 Allgemeine Informationen zur Fehlersuche ......................................................  116

8.2 System-Fehlersuche ..........................................................................................  1178.2.1 Peakform................................................................................................  1178.2.2 Störpeaks, Negative Peaks und Spikes ...................................................  1188.2.3 Präzision der Peakflächen ......................................................................  1198.2.4 Fluss........................................................................................................  1218.2.5 Druck ......................................................................................................  1228.2.6 Retentionszeitschwankungen ................................................................  1238.2.7 Basislinie.................................................................................................  1248.2.8 Temperaturregelung ..............................................................................  1268.2.9 Stromversorgung und Kommunikation ..................................................  1278.2.10 System-Diagnose....................................................................................  128

9 Spezifikationen ........................................................................  1339.1 System-Spezifikationen .....................................................................................  134

9.2 Spezifikationen zu Solvent Rack und Systemsockel...........................................  135

10 Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien ......................  13710.1 Allgemeine Informationen.................................................................................  138

10.2 Zubehörkit .........................................................................................................  139

10.3 Optionales Zubehör...........................................................................................  141

10.4 Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien .............................................................  14210.4.1 Kapillaren und Schläuche .......................................................................  14210.4.2 Lösungsmittel und Waschsysteme.........................................................  14310.4.3 Kabel und Sicherungen...........................................................................  14410.4.4 Sonstige Teile .........................................................................................  144

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Inhalt

Seite 8 UHPLC System Betriebsanleitung

11 Anhang ....................................................................................  14511.1 Informationen zur Konformität .........................................................................  146

11.1.1 Konformitätserklärungen .......................................................................  14611.1.2 WEEE-Konformität .................................................................................  14711.1.3 Einhaltung der FCC-Richtlinien...............................................................  14711.1.4 Versionsgeschichte der Anleitung..........................................................  147

Index........................................................................................  149

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1 • Verwendung dieser Anleitung

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 9

1 Verwendung dieserAnleitungDieses Kapitel gibt einen Überblick über diese Anleitung und die indieser Anleitung verwendeten Konventionen und macht Angaben zuReferenzdokumenten, die zusätzlich zu dieser Anleitung verfügbar sind.

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1 • Verwendung dieser Anleitung

Seite 10 UHPLC System Betriebsanleitung

1.1 Über diese AnleitungThis manual provides instructions for installation, set up, start up, shutdown, operation, maintenance and troubleshooting of your system.

The layout of this manual is designed to provide quick reference to thesections of interest to the user. To obtain a full understanding of yoursystem, read this manual thoroughly.

This manual also contains safety messages, precautionary statements,and special notices that can prevent personal injury, damage to thesystem, or loss of data when followed properly.

Beachten Sie Folgendes:

• Die Beschreibungen in dieser Anleitung beziehen sich auf eineStandard-Vanquish™-Systemkonfiguration mit einem Turm. Dahermüssen nicht alle Beschreibungen zwangsläufig auch auf Ihr Systemzutreffen.

• Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung dienen demgrundlegenden Verständnis. Sie können vom eigentlichen Modelldes Systems abweichen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf dieBeschreibungen. Aus den Abbildungen in dieser Anleitung könnenkeine Ansprüche hergeleitet werden.

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1 • Verwendung dieser Anleitung

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 11

1.2 KonventionenDieser Abschnitt beschreibt die Konventionen, die für diese Anleitunggelten.

1.2.1 Sicherheitshinweise

Die Sicherheitshinweise oder Vorsichtsmaßnahmen in dieser Anleitungerscheinen wie folgt:

• Sicherheitshinweise oder Vorsichtsmaßnahmen, die für die gesamteAnleitung und alle in dieser Anleitung enthaltenen Anweisungengelten, finden Sie im Kapitel Sicherheit.

• Sicherheitshinweise oder Vorsichtsmaßnahmen, die für einenganzen Abschnitt oder mehrere in einem Abschnitt enthalteneAnweisungen gelten, finden Sie am Anfang des Abschnitts, für densie gelten.

• Sicherheitshinweise, die nur für einen bestimmten Abschnitt odereine bestimmte Anweisung gelten, befinden sich in dem jeweiligenAbschnitt oder in der Anweisung, für die sie gelten. Sie heben sichvom restlichen Text ab.

Sicherheitshinweise beginnen meist mit einem Gefahrensymbol und/oder einem Signalwort. Das Signalwort erscheint in Großbuchstaben undfett gedruckt.

Stellen Sie sicher, dass Sie alle in dieser Anleitung enthaltenenSicherheitshinweise verstehen und befolgen.

1.2.2 Besondere Hinweise und zusätzliche Informationen

Spezielle Hinweise und zusätzliche Informationen in dieser Anleitungheben sich vom restlichen Text ab. Sie erscheinen mit Rahmen und sindentsprechend bezeichnet. Die Bezeichnung erscheint in Großbuchstabenund fett gedruckt.

ACHTUNG

Kennzeichnet Informationen, die Ihnen helfen, Schäden am System oderungültige Testergebnisse zu vermeiden.

TIPP Kennzeichnet Informationen von allgemeinem Interesse oderhilfreiche Informationen, die Ihnen eine Aufgabe erleichtern oder Ihnenhelfen können, die Leistung des Systems zu optimieren.

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1 • Verwendung dieser Anleitung

Seite 12 UHPLC System Betriebsanleitung

1.2.3 Typografische Konventionen

Für die Beschreibungen in dieser Anleitung gelten die folgendentypographischen Konventionen:

Dateneingabe und Datenausgabe

• Folgende Texte erscheinen fett gedruckt:

¨ Eingaben, die Sie über die Tastatur vornehmen oder mit derMaus auswählen

¨ Schaltflächen, die Sie auf dem Bildschirm anklicken

¨ Befehle, die Sie über die Tastatur eingeben

¨ Bezeichnungen, zum Beispiel von Dialogfeldern, Properties undParametern

• Zur besseren Übersichtlichkeit werden lange Formulierungen undDateipfade in gekürzter Form verwendet, zum Beispiel: Klicken SieStart > Alle Programme > Thermo Chromeleon 7 > ServicesManager > Start Instrument Controller.

Referenzen und Meldungen

• Verweise auf zusätzliche Dokumente erscheinen kursiv.

• Meldungen, die auf dem Bildschirm angezeigt werden, erscheinen inAnführungszeichen.

Perspektive

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Ausdrücke links undrechts in dieser Anleitung immer auf die Perspektive einer Person, diedirekt vor dem System steht.

Besonders wichtige Begriffe

Besonders wichtige Begriffe im Text erscheinen kursiv.

Elektronische Version der Betriebsanleitung (PDF)

Die elektronische Version (PDF) der Anleitung enthält zahlreicheVerweise, auf die Sie klicken können, um innerhalb der Anleitung zunavigieren. Dazu gehören:

• Überschriften im Inhaltsverzeichnis

• Indexeinträge

• Querverweise (blaue Schrift), zum Beispiel auf Abschnitte undAbbildungen

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1 • Verwendung dieser Anleitung

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 13

1.3 ReferenzdokumentationZusätzlich zu dieser Betriebsanleitung stehen weitereReferenzdokumente zur Verfügung.

Hardware-Dokumentation

Zu den Hardware-Dokumenten gehören unter anderem:

• Betriebsanleitungen zu den Modulen des Vanquish-SystemsEine gedruckte Version der Anleitung liegt jedem Gerät bei derLieferung bei.

• Bedienungsanleitung zur Instrument Installation Qualification

TIPP Diese Anleitungen sind elektronisch als PDF-Dateien (PortableDocument Format) verfügbar. Um die PDF-Dateien öffnen und lesen zukönnen, werden Adobe™ Reader™ oder Adobe™ Acrobat™ benötigt.

Software-Dokumentation

Folgende Software-Dokumentation ist verfügbar:

• Chromeleon™-Hilfe und AnwenderdokumentationDie Chromeleon-Hilfe bietet umfangreiche Informationen undausführliches Referenzmaterial zu allen Aspekten der Software.

Zusätzlich steht folgende Dokumentation zur Verfügung (abhängig vonder Software-Version):

• InstallationsanleitungGrundlegende Informationen zur Geräteinstallation undGerätekonfiguration finden Sie im Installation Guide.

• Instrument Configuration Manager-HilfeSpezifische Informationen zu einzelnen Geräten finden Sie in derInstrument Configuration Manager-Hilfe. In Chromeleon 7 werdenGeräte als 'Module' bezeichnet.

• Quick Start GuideDer Quick Start Guide beschreibt die wichtigsten Elemente derBenutzeroberfläche und führt Sie schrittweise durch die wichtigstenArbeitsabläufe.

• Reference CardDie Reference Card beschreibt die wichtigsten Arbeitsabläufe inKurzform.

TIPP Die Chromeleon-Hilfe und Anwenderdokumentation werden mitder Software ausgeliefert.

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1 • Verwendung dieser Anleitung

Seite 14 UHPLC System Betriebsanleitung

Weitere Dokumente

Beachten Sie auch die Anwenderdokumentation, die von den Herstellernder Drittanbieter-Komponenten und Drittanbieter-Substanzen zurVerfügung gestellt wird, zum Beispiel Sicherheitsdatenblätter (SDB).

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2 • Sicherheit

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 15

2 SicherheitIn diesem Kapitel finden Sie allgemeine und spezifischeSicherheitsinformationen sowie Informationen zum Verwendungszweckdes Systems.

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2 • Sicherheit

Seite 16 UHPLC System Betriebsanleitung

2.1 Sicherheitssymbole und Signalwörter

2.1.1 Sicherheitssymbole und Signalwörter in dieser Anleitung

Diese Anleitung enthält Sicherheitshinweise zum Schutz von Personen,die das System betreiben.

Die folgenden Sicherheitssymbole und Signalwörter werden in dieserAnleitung verwendet:

Beachten Sie stets die Sicherheitsinformationen. Fahren Sie erst dannmit den Arbeiten fort, wenn Sie die Informationen vollständigverstanden und die Folgen Ihres Handelns bedacht haben.

VORSICHT

Kennzeichnet eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermiedenwird, zu kleinen oder leichten Verletzungen führen kann.

WARNUNG

Kennzeichnet eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermiedenwird, zu ernsthaften Verletzungen führen kann.

2.1.2 Beachtung dieser Anleitung

Beachten Sie Folgendes:

• Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch, bevor Sie das Gerätinstallieren oder betreiben, so dass Sie mit dem System und derAnleitung vertraut sind. Die Anleitung enthält wichtigeInformationen zur Sicherheit der Anwender sowie zu Gebrauch undWartung des Systems.

• Bewahren Sie diese Anleitung stets beim System auf, damit sie beiBedarf schnell zur Hand ist.

• Bewahren Sie diese Anleitung auf und geben Sie diese annachfolgende Anwender weiter.

Lesen, verstehen und beachten Sie alle Sicherheitshinweise undVorsichtsmaßnahmen in dieser Anleitung.

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2 • Sicherheit

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 17

2.1.3 Sicherheitssymbole am System

Eine Liste der Sicherheitssymbole, die auf den Vanquish-Systemmodulenoder auf Aufklebern an den Modulen zu finden sind, finden Sie in derBetriebsanleitung des jeweiligen Moduls. Befolgen Sie auch dieSicherheitshinweise in diesen Anleitungen, um eine Verletzungsgefahrfür den Bediener und/oder Schäden am System zu vermeiden.

Sicherheitssymbole am Systemsockel

Symbol Beschreibung

Weist auf eine mögliche Gefährdung hin. Beachten Sie dieInformationen in dieser Anleitung, um eine Verletzungsgefahr vonPersonen und/oder Schäden am Gerät zu vermeiden.

Bezeichnet einen Ein-/Ausschalter, der wechselweise als Ein- oderAus-Taster für das System wirkt.

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2 • Sicherheit

Seite 18 UHPLC System Betriebsanleitung

2.2 VerwendungszweckDas Vanquish-System ist zur Analyse von Verbindungsgemischen inProbenlösungen gedacht.

Das System darf nur von geschultem und qualifiziertem Personal in einerLaborumgebung betrieben werden.

Das Vanquish-System und seine Module wurden als allgemeinesLaborgerät (GLE = General Laboratory Equipment) entwickelt.

Sie sind nicht für den Einsatz in diagnostischen Verfahren gedacht.

Laborpraxis

Thermo Fisher Scientific empfiehlt, dass sich das Labor, welches dasVanquish-System betreibt, an die Richtlinien der Guten Laborpraxis fürLC-Analysen hält. Dazu gehört unter anderem:

• Verwendung geeigneter Standards

• Regelmäßiges Kalibrieren

• Festlegung und Einhaltung von Grenzwerten für dieMindesthaltbarkeit aller mit dem System verwendetenVerbrauchsmaterialien

• Betrieb des Systems entsprechend der verifizierten und validiertenlaboreigenen Testprozedur

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2 • Sicherheit

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 19

2.3 Sicherheitsmaßnahmen

2.3.1 Allgemeine Sicherheitsinformationen

Alle Anwender müssen zu jeder Zeit während Installation, Betrieb,Fehlerbehebung, Wartung, Außerbetriebnahme und Transport desSystems die allgemeinen Sicherheitsinformationen in diesem Abschnittsowie alle anderen in dieser Anleitung aufgeführten spezifischenSicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen beachten.

Wird das System nicht entsprechend den Angaben von Thermo FisherScientific eingesetzt, kann dies die im System enthaltenenSchutzvorkehrungen beeinträchtigen. Beachten Sie Folgendes:

• Betreiben Sie das System nur innerhalb der technischenSpezifikationen.

• Verwenden Sie ausschließlich Ersatzteile und zusätzlicheKomponenten, Optionen und Peripheriegeräte, die von ThermoFisher Scientific ausdrücklich für das System autorisiert undfreigegeben sind.

• Führen Sie nur die Arbeiten durch, die in dieser Betriebsanleitungund in weiteren Dokumenten für das System beschrieben sind.Folgen Sie allen Anweisungen Schritt für Schritt und verwenden Siedie in der Anleitung empfohlenen Werkzeuge.

• Öffnen Sie das Gehäuse des Systems und anderer Komponenten nur,wenn Sie in dieser Anleitung dazu ausdrücklich aufgefordert werden.

• Für Schäden materieller oder immaterieller Art, die sich aus einernicht bestimmungsgemäßen Verwendung oder unsachgemäßenAnwendung des Systems ergeben, kann Thermo Fisher Scientifickeine Haftung übernehmen. Fragen zur bestimmungsgemäßenVerwendung beantwortet Ihnen Thermo Fisher Scientific gern.

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2 • Sicherheit

Seite 20 UHPLC System Betriebsanleitung

2.3.2 Qualifikation des Personals

Beachten Sie die folgenden Informationen zu den Qualifikationen, diePersonen besitzen müssen, welche das System installieren und/oderbedienen.

Installation

Systemkonfiguration ohne Charger

Die Installation des Systems und die Herstellung der elektrischenVerbindungen müssen durch geschultes Personal und entsprechend dergeltenden Vorschriften erfolgen.

• Thermo Fisher Scientific empfiehlt, die Installation stets von Service-Personal durchführen zu lassen, das von Thermo Fisher Scientificentsprechend zertifiziert wurde (im Folgenden kurz als ThermoFisher Scientific-Servicetechniker bezeichnet).

• Wenn Installation und Aufbau des Systems durch eine anderePerson als einen Thermo Fisher Scientific-Servicetechniker erfolgen,trägt diejenige Person die Verantwortung dafür, dass die Sicherheitdes Systems gewährleistet ist.

Systemkonfiguration mit Charger: Installation durch Servicetechnikererforderlich

Die Installation darf nur von Service-Personal durchgeführt werden, dasvon Thermo Fisher Scientific entsprechend zertifiziert wurde (imFolgenden kurz als Thermo Fisher Scientific-Servicetechnikerbezeichnet).

Betrieb

Allgemeiner Betrieb

Das System darf nur von geschultem und qualifiziertem Personal in einerLaborumgebung betrieben werden.

Alle Anwender müssen die Gefahren kennen, die von dem System undden verwendeten Substanzen ausgehen. Alle Anwender sollten dierelevanten Sicherheitsdatenblätter (SDB) beachten.

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2 • Sicherheit

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 21

2.3.3 Persönliche Schutzausrüstung

Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung und folgen Sie der GutenLaborpraxis, um sich vor Gefahrstoffen zu schützen. Dabei hängt diepassende Schutzausrüstung von der Gefahr ab. Informationen zu denGefahren und der erforderlichen Schutzausrüstung der Substanzen, mitdenen Sie umgehen, entnehmen Sie bitte dem Sicherheitsdatenblatt desHerstellers.

In der Nähe Ihres Arbeitsplatzes sollten sich eine Einrichtung zum Spülender Augen und ein Spülbecken befinden. Falls die Substanz in Kontaktmit Ihren Augen oder Ihrer Haut kommt, waschen Sie die betroffenenStellen mit Wasser ab und nehmen Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.

Schutzkleidung

Tragen Sie zum Schutz vor Chemikalienspritzern, gefährlichenFlüssigkeiten oder anderer Kontamination angemessene Schutzkleidung,zum Beispiel einen Laborkittel.

Augenschutz

Tragen Sie zum Schutz der Augen geeigneten Augenschutz, zum Beispieleine Schutzbrille mit Seitenschutz. Besteht ein Risiko spritzenderFlüssigkeiten, ist eine Vollsichtschutzbrille (Korbbrille) erforderlich.

Handschuhe

Tragen Sie zum Schutz vor gefährlichen Flüssigkeiten und zum Schutz vorVerletzungen während Wartungs- oder Servicearbeiten geeigneteSchutzhandschuhe.

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2 • Sicherheit

Seite 22 UHPLC System Betriebsanleitung

2.3.4 Allgemeine Restrisiken

Beachten Sie die folgenden allgemeinen Restrisiken, wenn Sie mit demSystem arbeiten:

WARNUNG—Gefährliche Substanzen

Lösungsmittel, mobile Phasen, Proben und Reagenzien können giftige,krebserregende, erbgutschädigende, infektiöse oder anderweitigschädliche Substanzen enthalten. Der Umgang mit diesen Substanzenkann Gesundheits- und Sicherheitsrisiken darstellen.

• Vergewissern Sie sich, dass Sie die Eigenschaften aller von Ihneneingesetzten Substanzen kennen. Vermeiden Sie den Kontakt mitschädlichen Substanzen. Behandeln Sie Substanzen im Zweifelsfallwie eine gesundheitsschädliche Substanz.

• Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung je nach Gefahr und folgenSie der Guten Laborpraxis.

• Verwenden Sie nur die Substanzmengen, die mindestens für dieProbenanalyse erforderlich sind.

• Betreiben Sie das System nicht in einer brandgefährdetenUmgebung.

• Vermeiden Sie die Ansammlung schädlicher Substanzen. Stellen Siesicher, dass der Aufstellungsort gut belüftet ist.

• Entsorgen Sie Abfälle gesundheitsschädlicher Substanzenumweltgerecht und entsprechend der lokalen Bestimmungen.Halten Sie bei der Entsorgung der Abfälle ein geregeltes undgenehmigtes Verfahren ein.

WARNUNG—Biogefährdung

Biologisch gefährliches Material, zum Beispiel Mikroorganismen,Zellkulturen, Gewebe, Körperflüssigkeiten und andere biologische Stoffekönnen ansteckende Krankheiten übertragen. So vermeiden SieInfektionen durch biologische Stoffe:

• Behandeln Sie alle biologischen Substanzen als potentiell infektiös.

• Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung je nach Gefahr und folgenSie der Guten Laborpraxis.

• Entsorgen Sie Abfälle von Biogefahrstoffen umweltgerecht undentsprechend der lokalen Bestimmungen. Halten Sie bei derEntsorgung der Abfälle ein geregeltes und genehmigtes Verfahrenein.

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2 • Sicherheit

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 23

WARNUNG—Selbstentzündung von Lösungsmitteln

Lösungsmittel, deren Selbstentzündungstemperatur unter 150 °C liegt,können sich beim Kontakt mit heißen Oberflächen (zum Beispiel,aufgrund von Undichtigkeiten im Chromatographie-System) selbstentzünden.

Vermeiden Sie die Verwendung derartiger Lösungsmittel.

WARNUNG—Gefährliche Dämpfe

Mobile Phasen und Proben können flüchtige oder brennbareLösungsmittel enthalten. Der Umgang mit diesen Substanzen kannGesundheits- und Sicherheitsrisiken darstellen.

• Vermeiden Sie die Ansammlung dieser Substanzen. Stellen Siesicher, dass der Aufstellungsort gut belüftet ist.

• Vermeiden Sie offenes Feuer und Funken.

• Betreiben Sie das System nicht in einer Umgebung mit brennbarenGasen und Dämpfen.

VORSICHT—Austreten von Gefahrstoffen aus PEEK-Kapillaren

Im Vanquish-System können Kapillaren aus PEEK verwendet sein. WennPEEK-Kapillaren aufquellen oder von Säuren angegriffen werden, könnensie undicht werden oder bersten. Bei Kontakt mit einigen Chemikalien,wie zum Beispiel Trichlormethan (CHCl3), Dimethylsulfoxid (DMSO) oderTetrahydrofuran (THF) kann es zum Aufquellen des PEEKs kommen.Konzentrierte Säuren wie Schwefel- und Salpetersäure oder ein Gemischaus Hexan, Ethylacetat und Methanol können PEEK angreifen.

• Das Aufquellen oder der Kontakt stellen bei kurzen Spülzyklenjedoch kein Problem dar.

• Weitere Informationen zur chemischen Beständigkeit von PEEKkönnen Sie der technischen Literatur entnehmen.

VORSICHT—Allergische Reaktion

Einige Kapillaren im Vanquish-System sind aus der Nickel-Kobalt-Legierung MP35N™ gefertigt. Hautkontakt mit diesem Material kann beiPersonen, die gegen Nickel/Kobalt empfindlich sind, gegebenenfalls eineallergische Reaktion hervorrufen.

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2 • Sicherheit

Seite 24 UHPLC System Betriebsanleitung

VORSICHT—Funkenbildung durch elektrostatische Entladung

Lösungsmittel, die durch Kapillaren fließen, können sich selbsttätigstatisch aufladen. Dieser Effekt tritt insbesondere in isolierendenKapillaren und bei nicht-leitenden Lösungsmitteln (beispielsweisereinem Acetonitril) auf. Elektrostatische Entladung kann zuFunkenbildung führen und eine Brandgefahr darstellen.

Vermeiden Sie die Entstehung von statischer Elektrizität im Bereich desChromatographie-Systems.

2.3.5 Verhalten im Notfall

WARNUNG—Sicherheitsgefährdung

Trennen Sie im Notfall das System vom Stromnetz.

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2 • Sicherheit

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 25

2.4 Informationen zu Lösungsmitteln und Additiven

2.4.1 Allgemeine Kompatibilität

Beachten Sie im Hinblick auf eine optimale Funktionalität des Vanquish-Systems die folgenden Empfehlungen zur Verwendung vonLösungsmitteln und Additiven:

• Zusammen mit dem System dürfen ausschließlich Reversed-Phase-kompatible (RP) Lösungsmittel und Additive verwendet werden.

• Verwenden Sie nur Lösungsmittel und Additive, die mit allen Teilenim Flussweg kompatibel sind.

TIPP In einem Vanquish Core-System dürfen Normal-Phasen-kompatible(NP) Lösungsmittel und Additive verwendet werden, wenn die VC-Pumpen und VC-Autosampler mit den Komponenten aus dem Normal-Phasen-Kit (NP-Kit) modifiziert sind. Informieren Sie sich in denBetriebsanleitungen zu Pumpe und Autosampler.

ACHTUNG

Wenn sich im Flussweg des Systems ein Vanquish Charged-Aerosol-Detektor befindet, beachten Sie die spezifischen Informationen zuLösungsmitteln und Additiven für diesen Detektor. Informieren Sie sichin der Betriebsanleitung zum Vanquish Charged-Aerosol-Detektor.

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2 • Sicherheit

Seite 26 UHPLC System Betriebsanleitung

2.4.2 Erlaubte pH-Bereiche

Zulässige pH-Bereiche (Standard-Systemkonfiguration):

System (Standard-konfiguration)

ErlaubtepH-Bereiche

Bemerkungen

Vanquish Core 1-13 • pH-Werte von 2 oder weniger: DieAnwendungsdauer sollte möglichst kurz sein.Spülen Sie das System nach entsprechendenAnwendungen gründlich.

• pH-Werte über 9,5 mit optischen Detektoren:Vermeiden Sie die Verwendung von mobilenPhasen mit einem pH-Wert über 9,5 mit optischenDetektoren. Dies kann die Funktionalität undoptische Leistung der Messzelle im Detektorbeeinträchtigen.

• pH-Werte über 12: Können die elektrochemischeDetektion beeinträchtigen. Entfernen Sie daherden Detektor fluidisch aus dem System, bevorhochalkalische Lösungsmittel zum Spülen desSystems verwendet werden.

• Ammoniumhydroxid-haltige mobile Phasen: Inseltenen Fällen wurde bei Reversed-Phase-(UHMW-PE) Kolbendichtungen eine verkürzteLebensdauer beobachtet, wenn sie über längereZeit ammoniumhydroxid-haltigen mobilen Phasenmit hohem pH-Wert ausgesetzt waren.

VanquishHorizonVanquish Flex

2-12

2.4.3 Erlaubte Konzentrationen

Erlaubte Konzentrationen (Standard-Systemkonfiguration):

System (Standard-konfiguration)

Chlorid Puffer Bemerkungen

Vanquish Core 0,1 mol/Loderweniger

1 mol/Loderweniger

• Hohe Chlorid-Konzentration:Die Anwendungsdauer solltemöglichst kurz sein. Spülen Siedas System nachentsprechenden Anwendungengründlich.

• Ammoniumhydroxid-haltigemobile Phasen: In seltenenFällen wurde bei Reversed-Phase- (UHMW-PE)Kolbendichtungen eineverkürzte Lebensdauerbeobachtet, wenn sie überlängere Zeitammoniumhydroxid-haltigenmobilen Phasen mit hohem pH-Wert ausgesetzt waren.

Vanquish HorizonVanquish Flex

1 mol/Loderweniger

-

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2 • Sicherheit

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 27

2.4.4 Weitere Informationen

• Informationen zu den Materialien, die im Flussweg des Vanquish-Systems verwendet werden, finden Sie in System-Spezifikationen(} Seite 134).

• Beachten Sie alle spezifischen Empfehlungen in anderen Abschnittendieser Anleitung. Informieren Sie sich auch in denBetriebsanleitungen aller Module des Vanquish-Systems. Darinfinden Sie gegebenenfalls weitere Richtlinien und Informationen.

• Beachten Sie die allgemeinen Richtlinien und Empfehlungen zurVerwendung von Lösungsmitteln und Additiven imChromatographie-System (siehe Verwenden von Lösungsmitteln undAdditiven (} Seite 91)).

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2 • Sicherheit

Seite 28 UHPLC System Betriebsanleitung

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3 • Übersicht über das System

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 29

3 Übersicht über dasSystemDieses Kapitel stellt Ihnen die besonderen Merkmale des Systems unddessen wichtigste Komponenten vor.

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3 • Übersicht über das System

Seite 30 UHPLC System Betriebsanleitung

3.1 Beschreibung des Systems(Standardkonfiguration)

Das Vanquish-System wurde für die Verwendung in der High-Performance Liquid Chromatography (HPLC) und Ultra-High-Performance Liquid Chromatography (UHPLC) entwickelt. Die Tabellezeigt die Standardkonfiguration dreier Vanquish-Systeme als Beispiel:

Modul SystemVanquish Core

System Vanquish Flex System VanquishHorizon

Solvent Rack Vanquish Solvent Rack

Detektor1 VC-D40 VF-D40 VH-D10

Säulenthermostat2 VC-C10 VH-C10 VH-C10

Autosampler VC-A12 VF-A10 VH-A10

Pumpe VC-P20 Quaternär:VF-P20

Binär:VF-P10

VH-P10

Systemsockel Vanquish-Systemsockel1 Die passende Messzelle müssen Sie getrennt bestellen.2 In der Standardkonfiguration enthält das Vanquish-System einen Säulenthermostat,der an der rechten Seite des Systemturms installiert ist. Informationen zu anderenKonfigurationen finden Sie in Abschnitt , Seite Anordnung des Systemturms(} Seite 47).

Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung des Solvent-Racks und desSystemsockels. Eine Beschreibung der anderen Module finden Sie in denBetriebsanleitungen für diese Module.

TIPP

Wenn Ihre Systemkonfiguration nicht der Standardsystemkonfigurationentspricht und Sie andere Module vorfinden als oben in der Tabelleaufgelistet, zum Beispiel einen Fluoreszenzdetektor oder einen Charged-Aerosol-Detektor, wenden Sie sich an die Betriebsanleitung desjeweiligen Moduls.

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3 • Übersicht über das System

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 31

3.1.1 Solvent Rack

Das Solvent Rack dient als sichere Abstellfläche fürLösungsmittelbehälter. Es kann zum Beispiel, wie im Bild gezeigt, 6 x 1 LLösungsmittel und 2 x 0,25 L Waschflüssigkeit aufnehmen. Das maximaleVolumen einer einzelnen Flasche sollte 5 L nicht übersteigen.

Abbildung 1: Solvent Rack (Frontansicht)

Die gesamte Vorderseite des Solvent-Racks ist magnetisch. Dort könnenSie einen Magnetetikettrahmen, zum Beispiel mit einemkundenspezifischen Systemnamen, anbringen. Etiketten sind imZubehörkit enthalten.

3.1.2 Systemsockel

Der Systemsockel ist bei jedem Vanquish-System zwingend erforderlich.Er befindet sich ganz unten im System und trägt in derStandardkonfiguration Pumpe, Autosampler und Detektor. Er besitzt:

• Einen Ein-/Ausschalter zum gemeinsamen Ein- und Ausschalten derSystemmodule

• Eine integrierte Schublade zum Aufbewahren von Werkzeug undkleinen SystemteilenEine integrierte Schublade zum Aufbewahrenvon Werkzeug und kleinen Systemteilen

• System-Drainage-Ablauf zum Anschluss eines Ablaufschlauchs

• Systemsockelschlüssel zum Umschalten zwischen Verschiebemodusund stationärem Modus

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3 • Übersicht über das System

Seite 32 UHPLC System Betriebsanleitung

Abbildung 2: Systemsockel (Ansicht von vorne und hinten)

Nr. Beschreibung

1 Verschlusskappe/Ein- und Ausschalter des Vanquish System ControllersWenn ein Vanquish System Controller installiert ist: Zum Ein- und Ausschaltendes Vanquish System Controllers.

2 System-Ein-/AusschalterAlle Module des Systems, die über einen System-Interlink-Port mit demSystemsockel verbunden sind, können gemeinsam ein- bzw. ausgeschaltetwerden.

3 Schublade für WerkzeugWerkzeug für Installation oder Wartung des Vanquish-Systems kann hieraufbewahrt werden. Die Schublade öffnet und schließt sich mit einem leichtenDruck auf die Mitte der Schubladenfront.

4 Detektor-Waste-AuslassDurchführung für die Waste-Leitung vom Detektor in den Abfall.

5 System-Drainage-AblaufZum Anschluss eines Ablaufschlauchs.

6 Schlösser - auf der linken und rechten Seite des SystemsockelsErmöglicht das Umschalten zwischen Verschiebemodus und stationäremModus.

7 System-Interlink-PortErmöglicht den Anschluss der anderen Module zum Ein- und Ausschalten überden Vanquish-Systemsockel.

8 VSC-PortZum Anschluss eines optional erhältlichen System-Controllers.

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3 • Übersicht über das System

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 33

3.2 BetriebDas System wird über einen Rechner gesteuert, auf dem dasChromatographie-Datensystem (CDS) Chromeleon installiert ist. MitHilfe der Software Chromeleon führen Sie die Gerätesteuerung undDatenaufnahme aus und verwalten Ihre Daten direkt in der Software.

Eine kurze Beschreibung der Gerätesteuerung und automatisiertenProbenanalyse mit der Chromeleon-Software finden Sie in AbschnittBetrieb des Systems unter Chromeleon (} Seite 94).

TIPP Das System kann auch mit anderen Datensystemen, wie ThermoScientific TM XcaliburTM, betrieben werden. Dabei ist die Installationweiterer Software zusätzlich zum Datensystem erforderlich. WeitereFragen beantwortet Ihnen gern die Thermo Fisher Scientific-Vertriebsorganisation.

In den Standard-Systemmodulen befindet sich eine Tastatur, mit der Sieeinige grundlegende Funktionen direkt am jeweiligen Modul ausführenkönnen.

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3 • Übersicht über das System

Seite 34 UHPLC System Betriebsanleitung

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4 • Auspacken

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 35

4 AuspackenIn diesem Kapitel finden Sie Informationen rund um das Auspacken desSystems sowie zum Lieferumfang.

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4 • Auspacken

Seite 36 UHPLC System Betriebsanleitung

4.1 AuspackenBeschädigte Verpackung, Mängel bei Ankunft des Geräts

Überprüfen Sie die Transportverpackung auf Anzeichen äußererBeschädigung und überprüfen Sie das System nach dem Auspacken aufAnzeichen mechanischer Beschädigungen, die auf dem Versandwegaufgetreten sein könnten.

Besteht der Verdacht, dass das System auf dem Versandweg inirgendeiner Weise beschädigt wurde, melden Sie etwaige Schäden sofortsowohl dem Transportunternehmen als auch Thermo Fisher Scientific.Nur bei sofortiger Reklamation kommt die Transportversicherung für dieaufgetretenen Schäden auf.

Auspacken des Solvent-Racks und Systemsockels

Führen Sie beim Auspacken des Solvent-Racks und Systemsockelsfolgende Schritte aus:

1. Stellen Sie den Versandkarton auf den Boden und öffnen Sie ihn.

2. Entnehmen Sie das Zubehör.

3. Heben Sie das Solvent Rack und die Vorratsbehälter vorsichtig ausdem Karton.

4. Stellen Sie das Solvent Rack auf eine stabile Oberfläche.

5. Heben Sie den Systemsockel vorsichtig aus dem Karton.

6. Wenn zutreffendEntfernen Sie sonstiges Verpackungsmaterial.

7. Stellen Sie den Systemsockel auf eine stabile Oberfläche.

TIPP Bewahren Sie die Originalverpackung und alleVerpackungsmaterialien auf. Sie benötigen diese Dinge, wenn Sie dasSystem an einen anderen Ort transportieren oder verschicken möchten.

Auspacken der Systemmodule

Informationen zum Auspacken und Umsetzen der anderenSystemmodule finden Sie in der Betriebsanleitung des jeweiligenModuls.

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4 • Auspacken

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 37

4.2 LieferumfangIm Lieferumfang enthalten sind:

• Systemsockel

• Solvent Rack

• Lösungsmittelbehälter

• ZubehörkitInformationen zum Inhalt des Kits finden Sie in Zubehörkit(} Seite 139).

• Gedruckte System-Betriebsanleitung

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4 • Auspacken

Seite 38 UHPLC System Betriebsanleitung

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 39

5 InstallationIn diesem Kapitel finden Sie Informationen zu den Anforderungen anden Aufstellungsort sowie zum Aufbau, zur Installation und zurKonfiguration des Systems.

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5 • Installation

Seite 40 UHPLC System Betriebsanleitung

5.1 Sicherheitshinweise für die InstallationBeachten Sie folgende Sicherheitshinweise:

Beachten Sie alle Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen inSicherheitsmaßnahmen (} Seite 19).

Beachten Sie alle Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen im AbschnittSicherheitshinweise für die Installation in den Betriebsanleitungen für dieeinzelnen Module des Vanquish-Systems.

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 41

5.2 Aufstellen des SystemsEin Servicetechniker von Thermo Fisher Scientific installiert dasVanquish-System einschließlich aller mitgelieferten Module, Optionenund Teile, und nimmt das System in Betrieb. Der Servicetechniker prüft,dass das Vanquish-System korrekt installiert wurde und alle Modulesowie das gesamte System unter Einhaltung der Spezifikationenfunktionieren. Der Servicetechniker führt zudem die Grundfunktionenund wichtigsten Merkmale vor.

Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Standard-System-Konfiguration, siehe Beschreibung des Systems (Standardkonfiguration)(} Seite 30).

Wenn Ihre Systemkonfiguration nicht der Standardsystemkonfigurationentspricht und sie andere Module beinhaltet wie zum Beispiel einenFluoreszenzdetektor oder einen Charged-Aerosol-Detektor, finden SieInformationen zur Installation und zum Betrieb in der Betriebsanleitungdes jeweiligen Moduls.

Wenn der Aufbau des Systems durch eine andere Person als einenThermo Fisher Scientific-Servicetechniker erfolgt, folgen Sie denSchritten in diesem Kapitel.

1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Anforderungen an denAufstellungsort.Die Sicherheitshinweise zum Aufbau des Systems finden Sie inAbschnitt Sicherheitshinweise für die Installation (} Seite 40). DieAnforderungen an den Aufstellungsort finden Sie inAbschnitt Anforderungen an den Aufstellungsort (} Seite 43).

2. Bauen Sie das System (Hardware) auf. Siehe Aufbauen der Hardware(} Seite 47).

3. Stellen Sie die Flussverbindungen her. Siehe Anschließen derFlussverbindungen (} Seite 66).

4. Schalten Sie das System ein. Siehe Einschalten des Systems(} Seite 81).

TIPP

Bevor Sie ein Modul des Vanquish-Systems zum ersten Mal einschaltenvergewissern Sie sich, dass die Chromatographie-Software auf demDatensystemrechner installiert ist. Die erforderlichen USB-Treiberwerden automatisch geladen und das Windows™-Betriebssystem kanndas Gerät erkennen, wenn dieses eingeschaltet ist.

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5 • Installation

Seite 42 UHPLC System Betriebsanleitung

5. Setzen Sie das System in der Software auf. Siehe Einrichten desSystems in der Software (} Seite 82).

6. Spülen Sie das System. Siehe Spülen des Systems (} Seite 84).

7. Empfohlen:Führen Sie eine Qualifizierung über Instrument InstallationQualification durch.

In der Software Chromeleon führt Sie ein Assistent durch denQualifizierungsvorgang. In der Chromeleon 7 Console: Klicken Sieauf Tools > Instrument Qualification > Installation Qualification.

Folgen Sie den Anweisungen in der Bedienungsanleitung zurInstruments Installation Qualification. Die Anleitung enthält alleInformationen zum benötigten Material sowie detaillierteAnweisungen.

ACHTUNG

Wird das System mit einem anderen Datensystem betrieben, lesen Sie inder Dokumentation zu der verwendeten Software nach und/oder führenSie die Qualifizierung manuell durch. Die Bedienungsanleitung zurInstruments Installation Qualification enthält Informationen zu denParametern, die angepasst werden müssen, sowie zu den erforderlichenEinstellungen.

8. Empfohlen: Führen Sie eine Qualifizierung über OperationalQualification durch.Das Qualifizierungskit enthält alle erforderlichen Materialien für dieQualifizierung sowie detaillierte Anweisungen.

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 43

5.3 Anforderungen an den AufstellungsortDie Umgebungsbedingungen sind wichtig, um den optimalen Betrieb desGerätes zu ermöglichen. Dieser Abschnitt behandelt wichtigeAnforderungen an den Aufstellungsort. Beachten Sie Folgendes:• Stellen Sie sicher, dass sich am Aufstellungsort Steckdosen in

ausreichender Anzahl für alle Geräte im System befinden.• Betreiben Sie das System nur bei angemessenen Laborbedingungen• Informationen zur Spezifikation finden Sie in Spezifikationen

(} Seite 133).

5.3.1 ArbeitstischDas Vanquish-System wurde für die Aufstellung auf einem Arbeitstischentwickelt. Der Arbeitstisch muss das Gewicht des komplettenVanquish-Systems und ggf. weiterer Geräte tragen können,einschließlich der Lösungsmittel.

Die Abmessungen und Gewichte finden Sie in System-Spezifikationen(} Seite 134).

Anforderungen an den Arbeitstisch

Teil Anforderungen

Arbeitstisch • Hohe Stabilität• Eine Höhe, die es bequem ermöglicht, den Innenraum aller

Geräte im System zu erreichen.• Die Tischplatte sollte trocken, sauber, sowie beständig gegen

Chemikalien sein.

Aufstellort für denArbeitstisch

Der Arbeitstisch muss sicher und eben auf einervibrationsfreien Oberfläche stehen.

Einzuhaltende Abstände vom System

Seite Anforderungen

An den Seiten • Sorgen Sie für ausreichend Platz für elektrische Anschlüsseund ordnungsgemäße Luftzirkulation

• Mindestens 5 cm Abstand auf jeder Seite• Wenn das System einen Charger enthält: Auf der linken Seite

mindestens 10 cm Abstand

An derSystemrückseite

• Sorgen Sie für ausreichend Platz für elektrische Anschlüsseund ordnungsgemäße Luftzirkulation

• Mindestens 15 cm Abstand pro Seite

Oben Mindestens 30 cm Abstand nach oben

TIPPStellen Sie sicher, dass alle Netzschalter und Netzkabel jederzeit einfachzugänglich sind.

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5 • Installation

Seite 44 UHPLC System Betriebsanleitung

5.3.2 Hinweise zur Stromversorgung

VORSICHT—Stromschlag oder Schäden am Gerät

Wird das Gerät an höhere oder niedrigere als die angegebenenSpannungen angeschlossen, kann dies zu Personenschäden oderSchäden am Gerät führen.

Schließen Sie das Gerät nur an die angegebene Netzspannung an.

5.3.3 Netzkabel

Die Netzkabel sind den länderweise unterschiedlichen Wandsteckdosenangepasst. Die Buchse, die an den Netzstecker des Geräts angeschlossenwird, ist bei allen Netzkabeln gleich. Der Stecker des Netzkabels, der andie Wandsteckdose angeschlossen wird, ist unterschiedlich.

WARNUNG—Stromschlag oder Schäden am Gerät

• Verwenden Sie nur die von Thermo Fisher Scientific für das Gerätbereitgestellten Netzkabel.

• Verwenden Sie ausschließlich ein Netzkabel, das für das Landbereitgestellt wurde, in dem Sie das Gerät betreiben.

• Verwenden Sie keine Verlängerungskabel.

• Schließen Sie das Netzkabel niemals an eine Steckdose an, an dieauch andere Geräte angeschlossen sind (zum BeispielMehrfachsteckdosen).

• Betreiben Sie Ihr Gerät nur an einer Spannungsquelle mitSchutzerdung.

• Im Notfall muss das Netzkabel des Gerätes einfach zugänglich sein,damit Sie das Gerät jederzeit vom Stromnetz trennen können.

WARNUNG—Stromschlag oder Schäden an einem Produkt

Unzweckmäßiger Gebrauch von Netzkabeln kann zur Gefährdung IhrerPerson oder Schäden am Gerät führen. Verwenden Sie die Netzkabelvon Thermo Fisher Scientific ausschließlich für den Zweck, für den siebestimmt sind. Verwenden Sie die Netzkabel nicht für andere Zwecke,zum Beispiel das Anschließen von anderen Geräten.

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 45

5.3.4 Kondensation

ACHTUNG—Kondensation im Geräteinneren kann die Elektronikbeschädigen.

• Vermeiden oder minimieren Sie bei Betrieb, Versand oder LagerungBedingungen, die zu einer Kondensatbildung im Gerät führenkönnen. Vermeiden Sie, zum Beispiel, signifikante und schnelleVeränderungen der Umgebungsbedingungen.

• Besteht der Verdacht, dass sich Kondenswasser gebildet hat, lassenSie das Gerät akklimatisieren. Dies kann einige Stunden dauern.Warten Sie, bis sich das Kondenswasser vollständig verflüchtigt hat,bevor Sie das Gerät an das Stromnetz anschließen.

5.3.5 Betriebsbedingungen

Stellen Sie sicher, dass der Aufstellungsort beim Betrieb des Systems diefolgenden allgemeinen Umgebungs- und Betriebsbedingungen erfüllt.Angaben zur Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit finden Sie inSpezifikationen (} Seite 133).

Temperatur

Temperaturschwankungen können die Systemleistung beeinflussen.Vermeiden Sie signifikante Temperaturschwankungen und Luftzug.Stellen Sie das System beispielsweise nicht ins direkte Sonnenlicht, in dieNähe von Heiz- oder Kühlquellen, oder unter einen Lüftungsschacht.

Luftfeuchtigkeit

Die relative Luftfeuchtigkeit der Betriebsumgebung ist wichtig für dieSystemleistung. Betreiben Sie das System im spezifizierten Bereich, ohneKondensation.

Der Betrieb des Systems in einer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeitkann Kondensation und damit Schäden an den elektronischenKomponenten zur Folge haben. Bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit kannes zur Akkumulation statischer Elektrizität und zu deren Entladungkommen, was sich negativ auf die Lebensdauer der elektronischenBauteile auswirkt.

Belüftung

Der Aufstellungsort muss jederzeit gut belüftet sein, damit Gefahren fürGesundheit und Sicherheit vermieden werden können, die durch denUmgang mit gefährlichen Substanzen, flüchtigen Bestandteilen oderGasen entstehen können.

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5 • Installation

Seite 46 UHPLC System Betriebsanleitung

Vibrationen

Vibrationen können die Systemleistung beeinflussen. DerAufstellungsort sollte daher vibrationsfrei sein. Stellen Sie das Systemnicht in der Nähe von Geräten auf, die Vibrationen verursachen.

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 47

5.4 Aufbauen der HardwareIn diesem Abschnitt finden Sie Informationen, wie die Hardwareaufgebaut werden muss, und welche Anschlüsse und Kabel notwendigsind.

1. Bauen Sie den Systemturm auf. Einzelheiten finden Sie unterAnordnung des Systemturms (} Seite 47).

2. Schließen Sie die erforderlichen Signalkabel an. Einzelheiten findenSie unter Signalkabel-Anschlüsse (} Seite 55).

3. Verbinden Sie die Netzkabel mit den Netzbuchsen aller Module.Einzelheiten finden Sie unter Anschließen der Netzkabel(} Seite 61).

5.4.1 Anordnung des Systemturms

VORSICHT—Schweres und unhandliches Gerät

Die System-Module sind zu schwer und zu unhandlich, um von nur einerPerson sicher transportiert werden zu können. Um Verletzungen oderSchäden an den System-Modulen zu vermeiden, beachten Sie folgendeHinweise:

• Um die Module zu greifen und zu transportieren, sind zwei Personenerforderlich, zum Beispiel, um sie anzuheben oder zu verschieben.

• Mindestens zwei Personen sind insbesondere erforderlich, wenn dieModule in den Systemturm gehoben oder aus dem Systemturmentfernt werden.

• Module mit Tragegriffen: Verwenden Sie für den Transport derModule die Tragegriffe, die mit den Modulen mitgeliefert wurden.Transportieren Sie oder heben Sie die Module niemals an denGerätetüren. Dies führt zu Beschädigungen an den Türen oder derModule.Module ohne Tragegriffe: Greifen Sie die Module an denSeiten, um die Module zu heben oder zu transportieren.Transportieren oder heben Sie die Module niemals an der Tür. Diesführt zu Beschädigungen an den Türen oder der Module.

Die Module des Systems werden in einem Systemturmzusammengestellt. Die genaue Anordnung hängt von derSystemkonfiguration ab. Die folgenden Beschreibungen beziehen sichauf eine Vanquish-Systemkonfiguration mit nur einem Turm. DieStandardkonfiguration ist jene mit nur einem Turm da sie ein minimalesVerzögerungsvolumen im Flusspfad erreicht.

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5 • Installation

Seite 48 UHPLC System Betriebsanleitung

Abbildung 3: Vanquish-System, Standardkonfiguration (Beispiel)

Nr. Beschreibung

1 Solvent Rack

2 Detektor

3 Autosampler

4 Pumpe

5 Systemsockel

6 Säulenthermostat

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 49

5.4.1.1 Aufstellen des Systemturms

ACHTUNG

Selbst wenn Sie den Vanquish-Systemturm nach dem Aufstellen nurgeringfügig auf dem Arbeitstisch verschieben, kann der Systemsockelbeschädigt und dessen Funktionalität beeinträchtigt werden.

• Stellen Sie den Systemsockel an die endgültige Position, bevor Sieden gesamten Systemturm aufbauen.

• Wenn Sie das System nach dem Aufstellen verschieben müssen,siehe Verschieben des Systems nach der Installation (} Seite 55).

WARNUNG—Kippgefahr beim Systemturm

Systemkonfigurationen, bei denen Solvent Rack, Systemsockel und mehrals 4 Systemmodule (Pumpe, Autosampler und Detektoren) in einemTurm verbaut sind, überschreiten die maximal erlaubte Höhe. WenndieSystemkonfiguration keinen Charger enthält, stellt der Systemturm eineKippgefahr dar, von der eine Verletzungsgefahr ausgehen kann.

Wenn Sie mehr als 4 Systemmodule übereinander in einen Turmverwenden, aber keinen Charger, müssen Sie den Turm mit einem derfolgenden Sicherheitsmaßnahmen stabilisieren:

• IonBench mit Stack Mounting Kit

• Stack Stabilizer Kit

• Bauen Sie das System in zwei separaten Türmen auf

1. Stellen Sie den Systemsockel auf den Arbeitstisch.

2. Falls nötig, entsperren Sie den Systemsockel (siehe Entsperren desSystemsockels (} Seite 63)), um den Systemsockel für einenbesseren Zugang zu allen Systemteilen ganz leicht zu verschieben.

3. Gilt nur, wenn Sie beabsichtigen, den Ablaufschlauch für dieSystemdrainage nach hinten zu führen:Drücken Sie die Klemmen wie im linken Bild gezeigt zusammen, undbefestigen Sie sie am Systemsockel an den im rechten Bild gezeigtenPositionen.

Abbildung 4: Klemme (links) und Klemmen am Systemsockel befestigen(rechts)

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5 • Installation

Seite 50 UHPLC System Betriebsanleitung

4. Heben Sie die Pumpe mit Hilfe der Tragegriffe an. Setzen Sie diehintere Kante der Pumpe ca. 5 cm vor dem Ende der Schiene aufdem Systemsockel auf. Schieben Sie die Pumpe nach hinten, bis sieeinrastet.

5. Lösen Sie die Schrauben an den Tragegriffen mit einemSchraubendreher (TorxTM T20). Entfernen Sie die Schrauben nichtvollständig von den Tragegriffen.

Abbildung 5: Tragegriffe

Nr. Komponente

1 Tragegriffe

2 Befestigungsschraube (eine Schraube an jedem Tragegriff)

6. Entfernen Sie die Tragegriffe, indem Sie diese nach hinten aus denSchienen herausziehen.

Abbildung 6: Herausziehen des Tragegriffs aus der linken Schiene

7. Wiederholen Sie die letzten drei Schritte für den Autosampler undden Detektor, indem Sie den Autosampler auf die Pumpe setzen,und anschließend den Detektor auf den Autosampler.

8. Setzen Sie das Solvent Rack ca. 5 cm vor dem Ende der Schiene aufdem Detektor auf. Schieben Sie das Solvent Rack nach hinten, bis eseinrastet.

TIPP

Systemmodule, die Teil des Systemturms sind, weisen Schutzkappen anden hinteren unteren Ecken der Module auf. Entfernen Sie diesenachdem Sie den Systemturm aufgebaut haben und bevor Sie denSäulenthermostaten an den Systemturm einhängen.

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 51

9. Schließen Sie die Waste-Leitungen an (siehe Anschließen der Waste-Leitungen (} Seite 73)).

10. Hängen Sie den Säulenthermostat am Systemturm ein (siehenächster Abschnitt).

ACHTUNG

Einige Module weisen Transportsicherungen auf. Um beim Einschaltendes Systems Schaden am System zu verhindern, müssen diese korrektgelöst oder entfernt werden. In den Betriebsanleitungen für jedes Modulfinden Sie weitere Informationen zu Transportsicherungen, die entferntwerden müssen.

5.4.1.2 Einhängen des Säulenthermostaten am Systemturm

TIPP

Bevor Sie den Säulenthermostaten am Systemturm einhängen, schließenSie den Ablaufschlauch am System-Drainage-Ablauf an. Siehe Anleitungin Anschließen der Waste-Leitungen (} Seite 73).

Die Standardkonfiguration des Vanquish-Systems enthält einenSäulenthermostaten, der an der rechten Seite des Systemgehäusesmontiert ist.

TIPP Der Säulenthermostat kann in einer erweiterten sowie in einerKonfiguration an der linken Seite montiert werden. Beachten Siefolgende Hinweise:

• Die erweiterte Konfiguration auf der rechten Seite kann bis zu dreiSäulenthermostate beinhalten. Für die erweiterte Konfigurationwerden bis zu zwei Umrüstungskits benötigt.

• Alternativ kann der Säulenthermostat auch links am Systemgehäusemontiert werden. Bei der Installation auf der linken Seite benötigtein Säulenthermostat ein Umrüstungskit. Jeder zusätzlicheSäulenthermostat auf der linken Seite benötigt ein zusätzlichesUmrüstungskit. Wenn ein Vanquish Charger mit dem Vanquish-System genutzt wird, muss der Säulenthermostat an der rechtenSeite des Systems angebracht werden.

• Fragen zu Bestellinformationen beantwortet Ihnen gerne Ihre lokaleThermo Fisher Scientific-Vertriebsorganisation.

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5 • Installation

Seite 52 UHPLC System Betriebsanleitung

Installation durch Servicetechniker erforderlich

Nur Service-Personal, das von Thermo Fisher Scientific entsprechendzertifiziert wurde, darf die Installation der erweiterten Konfiguration mitbis zu drei Säulenthermostaten oder die Installation desSäulenthermostaten links vom Systemturm vornehmen.

Für die Installation der Standard-Konfiguration folgen Sie denAnweisungen wie unten beschrieben.

Erforderliche Teile

• 4 T-Nutensteine• 2 Blechleisten• 4 Schrauben• 4 Abstandshalter

Erforderliche Werkzeuge

Schraubendreher, Torx T20

Gehen Sie wie folgt vor

1. Richten Sie die Schraublöcher der beiden T-Nutensteine, derAbstandshalter und der Blechleiste aneinander aus.

Abbildung 7: Befestigungsleiste

Nr. Beschreibung

1 Abstandshalter

2 Schlitz

3 Schraube

4 T-Nutenstein

5 Blechleiste

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2. Befestigen Sie die T-Nutensteine und Abstandshalter mit denSchrauben an der Blechleiste.Die T-Nutensteine müssen beide nach innen zeigen, wie obendargestellt.

3. Schieben Sie die T-Nutensteine der Befestigungsleiste bis zumAnschlag in die Schiene am Systemgehäuse.Die Schlitze in den Befestigungsleisten müssen nach oben zeigen.Achten Sie darauf, dass die Befestigungsleiste wie in der Abbildunggezeigt ausgerichtet ist.

4. Ziehen Sie die Schrauben an den Befestigungsleisten fest.

Abbildung 8: Anbringen der Befestigungsleisten am Systemgehäuse

Nr. Beschreibung

1 Schiene

2 Befestigungsleiste

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5. Richten Sie den Säulenthermostaten auf.

6. Fassen Sie beide Seiten des Säulenthermostaten und heben Sie denSäulenthermostaten an, um die Halteknöpfe amSäulenthermostaten in die Schlitze der Befestigungsleisteeinzuhängen.

Abbildung 9: Einhängen des Säulenthermostaten am Systemturm

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Seite 55

5.4.1.3 Verschieben des Systems nach der Installation

Selbst wenn Sie den Vanquish-Systemturm nur geringfügig auf demArbeitstisch verschieben, kann der Systemsockel beschädigt und dessenFunktionalität beeinträchtigt werden. Beachten Sie Folgendes:

• Konfiguration mit einem Vanquish-Säulenthermostat:Bevor Sie den Systemturm verschieben, entsperren Sie denSystemsockel mit den Systemsockelschlüsseln. Einzelheiten findenSie unter Entsperren des Systemsockels (} Seite 63).

• Konfiguration mit zwei oder drei Vanquish-Säulenthermostaten odereinem Vanquish-Charger:Bevor Sie den Systemturm verschieben, lassen Sie die erwähntenModule von einem Thermo Fisher Scientific Servicetechnikerabbauen und entsperren Sie dann den Systemsockel. Einzelheitenfinden Sie unter Entsperren des Systemsockels (} Seite 63).

5.4.2 Signalkabel-Anschlüsse

In diesem Abschnitt finden Sie Einzelheiten zu den Kabeln undSchnittstellen, über die das System an einen Rechner oder andereGeräte angeschlossen wird, sowie Informationen darüber, wie dieSystemmodule untereinander verbunden werden.

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Seite 56 UHPLC System Betriebsanleitung

5.4.2.1 Anschlussübersicht

Folgende Anschlüsse stehen an den Systemmodulen für Netzanschlussund Signalanschlüsse zur Verfügung:

Abbildung 10: Anschlüsse (Pumpe)

Nr. Beschreibung

1 System Interlink-PortFür das Ein- und Ausschalten des Systems über den Vanquish-Systemsockelund Kommunikation zwischen den GerätenWeitere Informationen zu den System-Interlink-Anschlüssen finden Sie inSystem-Interlink-Anschlüsse (} Seite 59).

2 Digital I/O-Anschlüsse (nicht bei allen Modulen vorhanden)Für den Austausch digitaler Signale mit externen GerätenInformationen zum Anschluss und zur Steckerbelegung entnehmen Sie bitteder Betriebsanleitung für das jeweilige Modul.

3 USB-Hub (Stecker Typ "A") Für den Anschluss anderer Module des Vanquish-Systems

4 USB-Port (Universal Serial Bus) (Stecker Typ "B") Für den Anschluss an andere Module im Vanquish-System oder an denRechner, auf dem das Datenmanagement-System, zum Beispiel die SoftwareChromeleon, installiert istEinzelheiten zu den USB-Anschlüssen finden Sie in USB-Anschlüsse(} Seite 57).

5 Hauptnetzschalter (Ein/Aus)

6 Sicherungshalter

7 Netzbuchse

TIPP Thermo Fisher Scientific empfiehlt, die USB-Ports nur wie obenbeschrieben zu verwenden. Werden die USB-Ports für andere Zweckeverwendet, kann Thermo Fisher Scientific den ordnungsgemäßenBetrieb nicht gewährleisten.

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Seite 57

5.4.2.2 USB-Anschlüsse

Für alle USB-Verbindungen wird ein Standard-USB-Kabel (Typ A auf TypB) benötigt.

Abbildung 11: USB-Kabel

Der flache, rechteckige Stecker ist der Stecker Typ "A". Der kleinere,sechseckige Stecker ist der Stecker Typ "B".

TIPP

• Ein USB-Kabel darf laut Norm maximal 5 m lang sein. Die Länge derUSB-Verbindung zum Rechner oder nächsten USB-Hub darf 5 mnicht überschreiten.

• Vergewissern Sie sich nach dem Anschluss der USB-Kabel, jedochbevor Sie ein Gerät zum ersten Mal einschalten, dass dieChromatographie-Software auf dem Rechner installiert ist. Diebenötigten USB-Treiber werden automatisch geladen und dasWindows-Betriebssystem kann das Gerät erkennen, wenn dieseseingeschaltet ist.

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Anschließen der USB-Kabel

Überblick über die USB-Verkabelung

Abbildung 12: USB-Anschlüsse (Beispiel)

Nr. Beschreibung

- USB-Anschluss:

1 Von der Pumpe zum Detektor

2 Vom Autosampler zur Pumpe

3 Vom Säulenthermostat zum Detektor

4 Vom Detektor zum Rechner

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Seite 59

Gehen Sie wie folgt vor 1. Schließen Sie an Autosampler, Pumpe und Säulenthermostat dasUSB-Kabel mit dem Stecker Typ 'B' an den Port USB an.

2. Schließen Sie das andere Ende des USB-Kabels von der Pumpe (Typ"A") an den Hub USB am UV- /VIS-Detektor an. Schließen Sie dasandere Ende des USB-Kabels von den anderen Modulen (Typ "A") anden Hub USB am UV- /VIS-Detektor oder an der Pumpe an.

3. Schließen Sie am UV- /VIS-Detektor ein Ende des USB-Kabels (Typ"B") an den Port USB an, und verbinden Sie das andere Ende desUSB-Kabels (Typ "A") mit einem USB-Port (2.0 oder höher) desRechners.

Eine Steuerung der Module, die über den USB-Hub an einem anderenModul angeschlossen sind, ist nur möglich, wenn das Modul mit demHub eingeschaltet ist.

ACHTUNG

• Verwenden Sie keine beschädigten Kommunikationskabel. TauschenSie das Kabel aus, wenn Sie den Verdacht haben, das Kabel seibeschädigt.

• Verwenden Sie nur die von Thermo Fisher Scientific für denAnschluss des Systems angebotenen Anschlusskabel, um eineeinwandfreie Funktion der Verbindung zu gewährleisten.

5.4.2.3 System-Interlink-Anschlüsse

Für die System-Interlink-Anschlüsse ist ein spezielles System-Interlink-Kabel erforderlich (Cat. 6-Kabel).

Abbildung 13: System-Interlink-Kabel

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Anschließen der System-Interlink-Kabel

Überblick über die System-Interlink-Verkabelung

Abbildung 14: USB- und System-Interlink-Anschlüsse (Beispiel)

Nr. Beschreibung

- System-Interlink-Verbindung:

1 Vom Systemsockel zur Pumpe

2 Von der Pumpe zum Autosampler

3 Vom Autosampler zum Detektor

4 Vom Detektor zum Säulenthermostat

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Gehen Sie wie folgt vor 1. Schließen Sie das eine Ende des System-Interlink-Kabels an den PortSystem Interlink am Systemsockel an, und verbinden Sie das andereEnde mit dem Port System Interlink an der Pumpe.

2. Schließen Sie das eine Ende des System-Interlink-Kabels an denfreien Port System Interlink an der Pumpe an, und verbinden Sie dasandere Ende mit dem Port System Interlink am Autosampler.

3. Schließen Sie das eine Ende des System-Interlink-Kabels an denfreien Port System Interlink am Autosampler an, und verbinden Siedas andere Ende mit dem Port System Interlink am Detektor.

4. Schließen Sie das eine Ende des System-Interlink-Kabels an denfreien Port System Interlink am Detektor an, und verbinden Sie dasandere Ende mit dem Port System Interlink am Säulenthermostaten.

5.4.3 Anschließen der Netzkabel

Nachdem Sie das Vanquish-System aufgebaut haben, wie diesentsprechend der Systemkonfiguration vorgegeben ist, können Sie dieModule an die Stromversorgung anschließen. Gehen Sie wie folgt vor.Schalten Sie System und Module noch nicht ein.

1. Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte über den Netzschalterausgeschaltet sind.

2. Verbinden Sie das Netzkabel an allen Geräten mit der Netzbuchse.

ACHTUNG

Kondensation im Gerät kann die Elektronik beschädigen.

• Vergewissern Sie sich, dass sich das Kondenswasser vollständigverflüchtigt hat, bevor Sie die Geräte an das Stromnetz anschließen.

• Besteht der Verdacht, dass sich Kondenswasser gebildet hat, lassenSie das Gerät langsam akklimatisieren. Warten Sie, bis sich dasKondenswasser vollständig verflüchtigt hat, ehe Sie fortfahren.

3. Verbinden Sie das andere Ende der Netzkabel mit einer geeignetenStromquelle.

4. Stecken Sie die Signal- und Netzkabel in die Kabelhalterungen (sieheKabelhalterungen (} Seite 62)).

5. Wenn nötig, bringen Sie das System an seine endgültige Position.

6. Sichern Sie den Systemsockel gegen Verschieben (siehe Sperren desSystemsockels (} Seite 65)).

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5.4.4 Kabelhalterungen

Mit den Kabelhalterungen können Sie Signal- und Netzkabel ordentlicham System entlangführen. Die Pumpe und der Detektor besitzen jeweilseine Kabelhalterung auf jeder Seite und der Autosampler zweiKabelhalterungen auf jeder Seite. Das Bild zeigt, wo sich dieKabelhalterungen bzw. die Aussparungen für die Kabelhalterungenbefinden.

Abbildung 15: Kabelhalterungen/Aussparungen für die Kabelhalterungenim Autosampler und Detektor

Falls noch nicht geschehen, befestigen Sie die Kabelhalterungen wieunten gezeigt in den Aussparungen des Gehäuses.

Abbildung 16: Befestigen einer Kabelhalterung

Um Kabel in der Halterung zu befestigen, öffnen Sie die Lasche.

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5.4.5 Systemsockelschloss

Im Systemsockel ist ein Schloss integriert. Entsperren Sie denSystemsockel, wenn Sie den Systemsockel verschieben wollen undsperren Sie den Systemsockel, wenn Sie verhindern wollen, dass derSystemsockel auf dem Arbeitstisch verschoben werden kann. Wenn IhreSystemkonfiguration einen Vanquish-Säulenthermostat enthält, könnenSie zwischen dem Verschiebemodus und dem stationärem Modus mitden Schlüsseln, die mit dem Sockel geliefert wurden, hin- undherschalten.

Abbildung 17: Systemsockelschlüssel

Wenn Ihre Systemkonfiguration zwei oder drei Säulenthermostate odereinen Charger enthält, müssen Sie die erwähnten Module von einemServicetechniker abbauen lassen, bevor Sie den Systemsockel mit denSchlüsseln (ent-)sperren können.

5.4.5.1 Entsperren des Systemsockels

1. Lassen Sie alle bis auf einen Säulenthermostat und den Charger voneinem Thermo Fisher Scientific Servicetechniker abbauen.

2. Schieben Sie einen Systemsockelschlüssel in einen anderen.

Abbildung 18: Verlängerter Systemsockelschlüssel

3. Stecken Sie die zusammengesteckten Schlüssel in das Schloss auf derSeite des Systemsockels, auf der der Säulenthermostat installiert ist.Wenn der Säulenthermostat auf der rechten Seite installiert ist,stecken Sie die zusammengesteckten Schlüssel wie in der Abbildungunten gezeigt in das rechte Schloss.

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Seite 64 UHPLC System Betriebsanleitung

4. Stecken Sie einen Schlüssel in das Schloss auf der anderen Seite desSystemsockels.

Abbildung 19: Systemsockelschlüssel in den Systemsockel stecken(Draufsicht)

5. Entsperren Sie den Systemsockel, indem Sie die Schlüssel wie untengezeigt drehen.In der entsperrten Position können die Schlüssel nicht aus demSystemsockel gezogen werden.

Abbildung 20: Entsperren des Systemsockels

6. Schieben Sie das System an die endgültige Position.

7. Sperren Sie den Systemsockel wie in Sperren des Systemsockels(} Seite 65) beschrieben.

8. Lassen Sie die zusätzlichen Säulenthermostate und den Charger voneinem Thermo Fisher Scientific Servicetechniker aufbauen.

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Seite 65

5.4.5.2 Sperren des Systemsockels

Wenn sich das System im Verschiebemodus befindet und einSäulenthermostat installiert ist, stecken bereits Schlüssel imSystemsockel. In der folgenden Anleitung und den Abbildungen wirddavon ausgegangen, dass der Säulenthermostat auf der rechten Seitedes Systems installiert ist.

1. Sperren Sie den Systemsockel, indem Sie die Schlüssel wie untengezeigt drehen.

Abbildung 21: Sperren des Systemsockels

2. Ziehen Sie die Schlüssel ab und bewahren Sie sie an einem sicherenPlatz auf, zum Beispiel in der Schublade des Systemsockels.

3. Lassen Sie den/die Säulenthermostat(e) und den Charger wiedervom Thermo Fisher Scientific Servicetechniker installieren.

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Seite 66 UHPLC System Betriebsanleitung

5.5 Anschließen der Flussverbindungen

5.5.1 Allgemeine Informationen und Hinweise

Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Flussverbindungen zumund vom System und eine Beschreibung der Installation der Waste-Leitungen. Informationen zu Schlauch- und Kapillarverbindungeninnerhalb eines Moduls und zwischen den Modulen finden Sie in derBetriebsanleitung der jeweiligen Module.

Flussverbindungen können mit gefährlichen Substanzen gefüllt sein.Beachten Sie die Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen inSicherheitsmaßnahmen (} Seite 19).

• Verunreinigte Komponenten können zu einer Verunreinigung desChromatographie-Systems führen. Verunreinigungen führen zu einerschlechten Leistung der Module und des gesamten Systems odersogar zu Schäden an den Modulen und dem System. Daher gilt:

¨ Tragen Sie immer geeignete Schutzhandschuhe.

¨ Legen Sie die Komponenten nur auf einer sauberen, fusselfreienArbeitsfläche ab.

¨ Halten Sie die Werkzeuge sauber.

¨ Verwenden Sie zur Reinigung nur ein fusselfreies Tuch.

• Im System wird das Viper™-Fitting-System verwendet. Einedetaillierte Anleitung für die Installation und Hinweise zum Umgangfinden Sie in Anschließen von Fittingen, Kapillaren und Schläuchen(} Seite 71).

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UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 67

5.5.2 Flussverbindungen - Übersicht

Die Abbildung zeigt den Flussweg durch das System:

Abbildung 22: Flussverbindungen im System Vanquish (Beispiel)

Das Vanquish-System besitzt ein optimiertes und einfaches System zurAbleitung von Leckage- und Waste-Flüssigkeiten:• Leckage-Flüssigkeiten aus Solvent Rack, Detektor, Autosampler und

Pumpe fließen durch ein Ablaufsystem von den Modulen zumDrainage-Ablauf im Systemsockel.

• Flüssigkeiten aus der Kolbenhinterspülung und Waschflüssigkeit ausPumpe und Autosampler, sowie Kondensationsflüssigkeit aus demAutosampler, werden ebenfalls zum System-Drainage-Ablaufgeleitet.

• Leckage-Flüssigkeit aus dem Säulenthermostaten fließt zumDrainage-Ablauf am Säulenthermostaten.

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Anschließen der System-Flussverbindungen

1. Schließen Sie die Waste-Leitungen an (siehe Anschließen der Waste-Leitungen (} Seite 73)).

2. Schließen Sie die Flussverbindungen für die Pumpe an. Einzelheitenentnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung für die Pumpe.

3. Schließen Sie die Flussverbindungen für den Autosampler an.Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung für denAutosampler.

4. Schließen Sie die Flussverbindungen für den Säulenthermostaten an.Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Anschließen derFlussverbindungen der Betriebsanleitung für denSäulenthermostaten. Verbinden Sie ausgehend vom Port 2 desAutosampler-Injektionsventils einen Vorsäulenwärmetauscher mitdem Säulenauslass mittels eines Viper-Verbindungsstückes. DasVerbindungsstück ersetzt die Säule während des Spülvorgangs.Installieren Sie noch keine Säule!

5. Verbinden Sie einen Waste-Schlauch zum Auslass desSäulenthermostaten, zum Beispiel einen Nachsäulenwärmetauscher(insofern zutreffend) oder die Detektoreinlasskapillare (abhängigvon der System-Konfiguration) sowie ein Säulenschaltventil (insofernzutreffend) leiten Sie es zum Abfall. Installieren Sie noch keineMesszelle.

6. Schalten Sie das System ein (siehe Einschalten des Systems(} Seite 81)).

7. Richten Sie das System in Chromeleon ein (siehe Setting Up theSystem in the Software (} Seite 82)).

8. Spülen Sie das System ohne Säule (siehe Flushing the System(} Seite 84)).

9. Installieren Sie eine Säule. Einzelheiten entnehmen Sie bitte derBetriebsanleitung für den Säulenthermostaten. Schließen Sie amSäulenausgang eine Waste-Leitung an.

10. Spülen Sie das System ohne Messzelle (siehe Flushing the System(} Seite 84)).

11. Bauen Sie gegebenenfalls eine Messzelle ein. Verbinden Sie dieEinlasskapillare und die Waste-Leitung an den Detektor. Einzelheitenfinden Sie in der Betriebsanleitung für Ihren Detektor.

12. Spülen Sie das System erneut mit Messzelle (falls zutreffend) (sieheFlushing the System (} Seite 84)).

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5.5.3 Kapillar- und Schlauchführung durch das System

Flussverbindungen zwischen den Modulen im Vanquish-System werdenentweder durch den Schlauchkanal in den Geräten oder dieFührungslöcher oder Kapillarclips der Geräte geführt.

Schlauchkanal, Schlauchführung, Schlauchklammer

Um Schläuche und Verbindungen (Schläuche für Lösungsmittel undWaschflüssigkeiten, Detektor-Waste-Verbindung) vom obersten Modulzum untersten Modul durch den Vanquish-Systemturm zu führen, sinddie stapelfähigen Module innen rechts mit einem Schlauchkanalausgestattet.

Der Schlauchkanal hat vier Schlauchführungen. Jede Führung kann bis zudrei Schläuche oder Verbindungen aufnehmen.

Drücken Sie den Schlauch (oder die Verbindung) in jedem Modul in dieentsprechende Führung.

Abbildung 23: Schlauchkanal mit Schlauchführungen (links: Ansicht voninnen, rechts: von oben)

Nr. Zur Verwendung für

1 Ansaugschläuche für Lösungsmittel (bis zu drei Schläuche)

2 Ansaugschläuche für Lösungsmittel (bis zu drei Schläuche)

3 Schläuche für die Waschflüssigkeiten (Hinterspülung, Waschen derAutosampler-Nadel)

4 Detektor-Waste-Verbindung

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Seite 70 UHPLC System Betriebsanleitung

Es stehen Schlauchklammern zur Verfügung, um die Schläuche in ihrerPosition zu halten. Schieben Sie die Seite mit der Klammer auf dieDrainage-Leitung.

Abbildung 24: Schlauchklammer (links); Schlauchklammer installiert(rechts)

Duale Systemaufbauten

Bei Dual-Systemaufbauten kann die Anzahl der Schläuche dieFassungskapazität der Schlauchführungen übersteigen. In diesem Fallwird empfohlen, die Lösungsmittelschläuche in den Schlauchführungenzu platzieren und andere Schläuche frei im Schlauchkanal entlang zuführen.

Führungslöcher und Kapillarclips

Die Systemmodule haben an bestimmten Positionen Führungslöcherund Kapillarclips. Führen Sie Flussverbindungen von einem Modul imVanquish-System zum nächsten Modul durch das entsprechendeFührungsloch oder den Kapillarclip, wenn Sie in dieser Anleitung dazuaufgefordert werden.

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Seite 71

5.5.4 Anschließen von Fittingen, Kapillaren und Schläuchen

In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zum Anschluss von undUmgang mit Kapillaren, Fittingen und Schläuchen.

5.5.4.1 Allgemeine Hinweise

Folgen Sie beim Anschließen von Kapillaren und Schläuchen diesenallgemeinen Empfehlungen:

• Verwenden Sie nur die Kapillaren und Schläuche (zum BeispielLösungsmittelschläuche oder Ablaufschläuche), die mit dem Produktmitgeliefert werden, oder die von Thermo Fisher Scientific alsErsatzteile oder optionales Zubehör empfohlen werden.

• An den Anschlüssen dürfen keine Verunreinigungen haften.Eindringende Schmutzpartikel können zu Schäden am System oderfalschen Testergebnissen führen.

• Verwenden Sie keine übermäßig beanspruchten, eingekerbten,geknickten oder anderweitig beschädigten Kapillaren oderSchläuche.

• Installieren Sie Kapillarverbindungen nur an den dafür vorgesehenenPositionen.

5.5.4.2 Anschließen von Viper-Kapillaren

Dieser Abschnitt beschreibt den Anschluss von Viper™-Kapillaren. AlleViper-Flussverbindungen im Vanquish-System sind so konzipiert, dass siemit den Fingern ohne Werkzeug angezogen werden können.

Gehen Sie wie folgt vor, um Viper-Kapillaren mit Rändelschraubeanzuschließen:

ACHTUNG

• Lösen und ziehen Sie die Viper-Kapillaren nur mit den Fingern fest.Verwenden Sie kein Werkzeug außer der Rändelschraube, die mitder Kapillare mitgeliefert wird.

• Um Schäden an den Kapillaren und Anschlüssen zu vermeiden, lösenund ziehen Sie die Viper-Kapillaren nur fest, wenn der Systemdruckgleich Null ist.

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5 • Installation

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Abbildung 25: Viper-Fitting mit Rändelschraube

Nr. Beschreibung

1 Rändelschraube

2 Kapillare

3 Schlitz

1. Führen Sie die Viper-Kapillare in den Anschlussport ein.

2. Ziehen Sie die Verbindung mit Hilfe der Rändelschraube fest.

TIPP Achten Sie auf den Schlitz in der Rändelschraube. Durch diesenSchlitz können Sie bei engen Verbindungen die Rändelschraube vonbenachbarten Verbindungen leicht entfernen und später wiederaufsetzen.

3. Prüfen Sie die Verbindung auf Undichtigkeit. Wenn eineUndichtigkeit vorhanden ist, folgen Sie den Schritten weiter unten.

TIPP

Abhängig von den Modulen in Ihrem System, können Sie ebenso andereFitting-Verbindungen vorfinden. In den Betriebsanleitungen für diejeweiligen Module finden Sie Informationen wie diese Art von Fittingengehandhabt wird.

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UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 73

Beheben von Undichtigkeiten bei Viper-Fittingen mit Rändelschraube

1. Ziehen Sie die Verbindung etwas fester an.

2. Bleibt die Undichtigkeit bestehen, entfernen Sie die Kapillare.

3. Reinigen Sie die Kapillarenden vorsichtig mit einem fusselfreienTuch, das mit Isopropanol angefeuchtet ist.

4. Schließen Sie die Kapillare wieder an.

5. Verwenden Sie eine neue Viper-Kapillare, wenn die Undichtigkeitweiter bestehen bleibt.

5.5.5 Anschließen der Waste-Leitungen

5.5.5.1 Übersicht über die Waste-Leitungen

WARNUNG—Austritt gefährlicher Substanzen

Gefährliche Substanzen können aus Waste-Leitungen undAbfallbehältern austreten, wenn die Verbindungen und dieAbfallbehälter nicht korrekt installiert sind. Der Kontakt mit diesenSubstanzen kann Gesundheits- und Sicherheitsrisiken darstellen.

Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Installation der Verbindungen undBehälter, indem Sie das Drainagesystem testen (siehe Testen desDrainagesystems (} Seite 78)).

Tritt im System eine Undichtigkeit auf, fließt die Flüssigkeit über denDrainage-Ablauf am Vanquish-Systemsockel in den Abfall. Der Abfallvom Detektor kann ebenfalls durch den Systemsockel geführt werden.

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Abbildung 26: Übersicht der Waste-Verbindungen im System (Beispiel)

Nr. Beschreibung

1 Drainage von den Modulen im Systemturm zum Systemsockel

1a System-Drainage-Ablauf

1b Ablaufschlauch für die Systemdrainage

2 Modul-Waste-Leitungen:

2a Detektor-Waste-Leitung

2b Pumpen-Abfallleitung (hier VH-P10 Pumpe)

3 Drainage vom Säulenthermostaten

3a Drainage-Ablauf des Säulenthermostaten

3b Waste-Verbindung der Säulenthermostat-Drainage

Stellen Sie die folgenden Anschlüsse her:

• Schließen Sie eine Waste-Leitung am System-Drainage-Ablauf an(siehe Anschließen der Waste-Leitung am System-Drainage-Ablauf(Ablaufschlauch) (} Seite 76)).

• Wenn die Waste-Leitung angeschlossen ist, testen Sie das Drainage-System (siehe Testen des Drainagesystems (} Seite 78)).

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UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 75

• Verbinden Sie den Messzellenauslass über den Waste-Auslass desDetektors mit dem Abfall mit einer Detektor-Waste-Verbindung. DieInstallationsanleitung finden Sie unter Anschließen der Detektor-Waste-Leitung (} Seite 78).

TIPP

Stellen Sie sicher, dass Sie die Detektor-Waste-Leitung durch eineseparate Öffnung im Systemsockel führen, welche sich in der Nähe desDrainage-Ablaufs im Systemsockel befindet.

Abbildung 27: Trichter und Auslässe für Waste-Leitungen amSystemsockel

Nr. Beschreibung

1 Trichter für Systemdrainage

2 Detektor-Waste-Auslass

2a Detektor-Waste-Leitung

3 System-Drainage-Ablauf (hinter dem L-Stück)

3a System-Ablaufschlauch

• Schließen Sie eine Waste-Leitung an den Drainage-Ablauf desSäulenthermostaten an. Die Installation ist in der Betriebsanleitungfür den Säulenthermostaten beschrieben.

• Falls erforderlich, verwenden Sie einen Kapillarschneider, um dieSchläuche auf die entsprechende Länge zuzuschneiden. Achten Sieauf einen rechtwinkligen Schnitt und stellen Sie sicher, dass derSchlauch frei von Kerben und Graten ist.

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5 • Installation

Seite 76 UHPLC System Betriebsanleitung

5.5.5.2 Anschließen der Waste-Leitung am System-Drainage-Ablauf(Ablaufschlauch)

Erforderliche Teile

• Ablaufschlauch aus dem Zubehör

• L-Stück aus dem Zubehör

• Geeigneter Abfallbehälter

Gehen Sie wie folgt vor

1. Schieben Sie ein L-Stück bis zum Anschlag in den System-Drainage-Ablauf; die Verbindungen sind dann selbstdichtend.

2. Schieben Sie den Ablaufschlauch bis zum Anschlag in das L-Stück ein;die Verbindungen sind dann selbstdichtend.

3. Führen Sie das andere Ende des Ablaufschlauchs in einenAbfallbehälter.

4. Gilt nur, wenn Sie den Ablaufschlauch für die Systemdrainage nachhinten führen: Setzen Sie den Ablaufschlauch für die Systemdrainagein die Klemmen ein und stellen Sie sicher, dass der Ablaufschlauchkeinen Siphon bildet.

Abbildung 28: Ablaufschlauch in Klemmen einsetzen

TIPP

Wollen Sie den Ablaufschlauch des Säulenthermostaten auch nachhinten führen, können Sie den Ablaufschlauch des Säulenthermostatenauch in die Klemmen einsetzen.

5. Prüfen Sie, ob die Flüssigkeit ungehindert abfließt (siehe nächsterAbschnitt).

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 77

Prüfen Sie, ob die Flüssigkeit ungehindert abfließt:

1. Stellen Sie den Abfallbehälter unterhalb des Systemturmniveaus auf.Damit keine Lösungsmitteldämpfe zurück ins System gelangenkönnen, vergewissern Sie sich, dass der Abstand ausreichend großist.

2. Stellen Sie sicher, dass die Waste-Leitung an keiner Stelle geknicktoder eingeklemmt ist.

3. Der Ablaufschlauch muss sich vollständig unterhalb des System-Drainage-Ablaufs befinden, damit die Flüssigkeit nicht zurück insSystem fließen kann. Vermeiden Sie die Bildung von Siphons.

TIPP Damit die Waste-Flüssigkeit korrekt abfließt und eine Ansammlungim Systemsockel verhindert wird, darf das Ende der Waste-Leitung nie indie Waste-Flüssigkeit eintauchen (siehe Abbildung unten):

• Kürzen Sie den Schlauch entsprechend, falls erforderlich.

• Beobachten Sie den Füllstand im Abfallbehälter. Entleeren Sie denAbfallbehälter, wenn erforderlich.

Abbildung 29: Position des Schlauchendes im Abfallbehälter

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5 • Installation

Seite 78 UHPLC System Betriebsanleitung

5.5.5.3 Testen des DrainagesystemsPrüfen Sie, ob im Drainagesystem die Flüssigkeit ungehindert abfließt:

1. Gießen Sie Wasser oder Isopropanol in den Ablauf des Solvent-Racks.

2. Prüfen Sie, ob die Flüssigkeit am System-Drainage-Ablauf austrittund in den Abfallbehälter abfließt.

3. Tritt an einer Stelle Flüssigkeit aus, beheben Sie die Ursache für dieUndichtigkeit.

5.5.5.4 Anschließen der Detektor-Waste-Leitung

Erforderliche Teile• Detektor-Waste-Leitung

TIPP Die Detektor-Waste-Verbindung verbindet den Messzellenauslassüber den Waste-Auslass des Detektors mit dem Abfall.

• Wie Sie die Waste-Verbindung über den Waste-Auslass desDetektors zum Abfall anschließen, wird in den folgenden Schrittenbeschrieben.

• Folgen Sie den Anweisungen in der Betriebsanleitung für IhrenVanquish Detektor, um die Waste-Verbindung vomMesszellenauslass anzuschließen.

• Geeigneter Abfallbehälter

Gehen Sie wie folgt vor

1. Schauen Sie nach dem Auslass für die Detektor-Waste-Verbindungim Systemsockel (siehe Abbildung unten).

2. Führen Sie die Waste-Verbindung durch die vorgesehene Öffnung.

Abbildung 30: Waste-Verbindung durch Öffnung führen

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 79

3. Führen Sie das andere Ende der Waste-Verbindung in einenAbfallbehälter.

Abbildung 31: Waste-Verbindung zum Abfallbehälter führen

4. Prüfen Sie, ob die Flüssigkeit vom Detektor ungehindert abfließt.Gegebenenfalls müssen Sie die Abfall-Verbindung auf dieentsprechende Länge zuschneiden.

5. Prüfen Sie, ob die Flüssigkeit ungehindert abfließt (siehe nächsterAbschnitt).

Prüfen Sie, ob die Flüssigkeit ungehindert abfließt:

1. Stellen Sie den Abfallbehälter unterhalb des Systemturmniveaus auf.Damit keine Lösungsmitteldämpfe zurück ins System gelangenkönnen, vergewissern Sie sich, dass der Abstand ausreichend großist.

2. Stellen Sie sicher, dass die Waste-Leitung an keiner Stelle geknicktoder eingeklemmt ist.

3. Der Ablaufschlauch muss sich vollständig unterhalb des System-Drainage-Ablaufs befinden, damit die Flüssigkeit nicht

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5 • Installation

Seite 80 UHPLC System Betriebsanleitung

zurück ins System fließen kann. Vermeiden Sie die Bildung vonSiphons.

TIPP Damit die Waste-Flüssigkeit korrekt abfließt und eine Ansammlungim Systemsockel verhindert wird, darf das Ende der Waste-Leitung nie indie Waste-Flüssigkeit eintauchen (siehe Abbildung unten):

• Kürzen Sie den Schlauch entsprechend, falls erforderlich.

• Beobachten Sie den Füllstand im Abfallbehälter. Entleeren Sie denAbfallbehälter, wenn erforderlich.

Abbildung 32: Position des Schlauchendes im Abfallbehälter

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 81

5.6 Einschalten des Systems

ACHTUNG

Bevor Sie das Vanquish-System einschalten, vergewissern Sie sich dassdie Transportsicherungen korrekt gelöst oder entfernt worden sind, umSchaden am System zu vermeiden. In den Betriebsanleitungen für jedesModul finden Sie weitere Informationen zu Transportsicherungen, dieentfernt werden müssen.

TIPP

Bevor Sie ein Modul des Vanquish-Systems zum ersten Mal einschaltenvergewissern Sie sich, dass die Chromatographie-Software auf demDatensystemrechner installiert ist. Die erforderlichen USB-Treiberwerden automatisch geladen und das Windows™-Betriebssystem kanndas Gerät erkennen, wenn dieses eingeschaltet ist.

Gehen Sie wie folgt vor, um das System einzuschalten:

1. Vergewissern Sie sich, dass der Ein-/Ausschalter vorne links amVanquish-Systemsockel (System-Ein-/Ausschalter) gedrückt ist.Wenn der Ein-/Ausschalter heraussteht, drücken Sie den Ein-/Ausschalter, um den Systemsockel einzuschalten.

2. Schalten Sie alle Module über den Hauptnetzschalter ein.Überzeugen Sie sich immer, dass der Autosampler eingeschaltet ist,ehe der Pumpenfluss an ist und sich Druck aufbaut.

Schalten Sie ein Modul über den Hauptnetzschalter aus, wenn Sie dazuaufgefordert werden, zum Beispiel für Wartungsarbeiten. Das Drückendes System-Ein-/Ausschalters reicht nicht aus, um das Gerät vollständigauszuschalten.

Sehen Sie dazu auch

2 Ein- und Ausschalten (} Seite 88)

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5 • Installation

Seite 82 UHPLC System Betriebsanleitung

5.7 Einrichten des Systems in der SoftwareIm folgenden Abschnitt finden Sie die grundlegenden Schritte für denBetrieb des Vanquish-Systems mit der Software Chromeleon 7. WeitereInformationen finden Sie in der Hilfe und in der Dokumentation zurSoftware.

In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, dass die SoftwareChromeleon auf dem Datensystemrechner bereits installiert ist und einegültige Lizenz verfügbar ist.

TIPP Um den Chromeleon Instrument Controller starten zu können,müssen Sie sich unter Windows als lokaler Administrator oder alsMitglied der Windows-Benutzergruppe Chromeleon Operatorseinloggen.

Laden der USB-Treiber

1. Schalten Sie, sofern noch nicht geschehen, den Datensystemrechnerein.

2. Schalten Sie alle System-Module ein.Windows erkennt die neuen Geräte automatisch und führt die USB-Installation durch. Werden die Geräte nicht automatisch erkanntund stattdessen ein Installationsassistent gestartet, deutet diesdarauf hin, dass Sie die Geräte mit dem Rechner verbunden undeingeschaltet haben, ohne dass die Chromeleon-Software installiertist. Brechen Sie in diesem Fall den Assistenten ab und wiederholenSie die Installationsschritte.

Starten des Instrument Controllers und des Programms Instrument Configuration Manager

1. Starten Sie den Chromeleon Instrument Controller.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Chromeleon-Symbolim Infobereich der Windows-Taskleiste (das Symbol ist rotdurchgestrichen), und klicken Sie dann auf Start ChromeleonInstrument Controller. Das Symbol wechselt seine Farbe zugoldfarben, während der Dienst "Instrument Controller" gestartetwird. Schließlich erscheint das Symbol grau, wenn sich der Dienst"Instrument Controller" im Leerlauf befindet ("running idle").

Wenn das Chromeleon-Symbol auf der Taskleiste nicht sichtbar ist,klicken Sie auf Start > Alle Programme (oder Programme, je nachBetriebssystem) >Thermo Chromeleon 7 > Services Manager > StartInstrument Controller.

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5 • Installation

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 83

2. Starten Sie den Chromeleon 7 Instrument Configuration Manager.Klicken Sie auf Start > Alle Programme (oder Programme, je nachBetriebssystem) > Thermo Chromeleon 7 > InstrumentConfiguration Manager.

Hinzufügen des Vanquish-Systems

1. Klicken Sie im Menu Edit auf Add Instrument, um eine neue Anlage("Instrument") anzulegen.

2. Wählen Sie die neue Anlage aus und klicken Sie im Menu Edit aufAdd Module, um das erste Modul hinzuzufügen.

3. Wählen Sie im Dialogfeld Add module to instrument aus der ListeManufacturers den Eintrag Thermo Scientific HPLC: Vanquish aus,und aus der Liste Modules das Modul, das Sie hinzufügen möchten,zum Beispiel Vanquish Binary Pump. Wiederholen Sie diesen Schrittfür jedes System-Modul.

4. Stellen Sie auf der Konfigurationsseite General jedes Moduls sicher,dass der Simulationsmodus deaktiviert ist, und klicken Sie aufBrowse, um die Moduladresse des Geräts auszuwählen.Die Chromeleon-Software stellt eine Verbindung zum Modul her undübernimmt die Einstellungen der Gerätefirmware zu der Software.Prüfen und ändern Sie die Einstellungen auf den anderenKonfigurationsseiten, falls erforderlich. Um Informationen zu denjeweiligen Einstellungen zu erhalten, klicken Sie auf Hilfe oderdrücken Sie F1.

Abbildung 33: Softwarekonfiguration: Auswählen der Moduladresse(hier: Pumpe)

5. Speichern Sie die Konfiguration mit Save Installation im Menü Fileund schließen Sie das Programm Instrument Configuration Manager.

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5 • Installation

Seite 84 UHPLC System Betriebsanleitung

5.8 Spülen des SystemsIn diesem Abschnitt finden Sie Informationen zum Spülen des Vanquish-Systems nach der Installation. Da bestimmte Systemkomponenten beiAuslieferung mit Isopropanol gefüllt sind, muss vor dem Betrieb einSpülvorgang durchgeführt werden.

Spülen des Systems ohne Säule

Gehen Sie wie folgt vor:

ACHTUNG

Um Schäden an anderen Modulen des Vanquish-Systems zu vermeiden,prüfen Sie folgende Punkte vor dem Spülen:

• Der Detektor ist nicht an den Flussweg angeschlossen.

• Im Säulenthermostaten ist keine Säule installiert.

1. Spülen (purgen) Sie die Pumpe.

2. Lassen Sie die Pumpe für kurze Zeit das Lösungsmittel fördern,welches auch für das Spülen der Pumpe (Purgen) verwendet wurde.

Spülen des Systems mit Säule

Spülen Sie das System nach dem Anschließen der Säule erneut übereinen kurzen Zeitraum mit einem für die Applikation geeignetenLösungsmittel. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Prüfen Sie, dass der Detektor nicht an den Flussweg angeschlossenist.

2. Lassen Sie die Pumpe für kurze Zeit Lösungsmittel fördern. BeachtenSie dabei den Grenzwert für den Säulendruck und andereEigenschaften der Säule.

Spülen des Systems mit Säule und Messzelle

Spülen Sie das System nach dem Anschließen der Messzelle erneut übereinen kurzen Zeitraum mit einem für die Applikation geeignetenLösungsmittel. Beachten Sie auch die Hinweise zu Messzellen in derBedienungsanleitung für den Detektor.

ACHTUNG

• Wenn der Charged-Aerosol-Detektor im System-Flusswegangeschlossen ist, spülen Sie den Detektor nur, wenn der Detektor-Gasfluss läuft.

• Spülen Sie den Detektor indem Sie den Pumpenfluss einschalten.

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6 • Betrieb

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 85

6 BetriebDieses Kapitel enthält Informationen zum Routinebetrieb und zurAußerbetriebnahme.

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6 • Betrieb

Seite 86 UHPLC System Betriebsanleitung

6.1 Einführung in dieses KapitelDie Informationen in diesem Kapitel setzen voraus, dass dieErsteinrichtung des Systems bereits abgeschlossen ist. Ist dies nicht derFall, folgen Sie den Anweisungen in Installation (} Seite 39) bevor Siefortfahren.

Die Software-Beschreibungen in diesem Anleitung beziehen sich aufChromeleon 7. Die Terminologie kann sich gegebenenfalls geringfügigvon der Terminologie anderer Software-Versionen unterscheiden.

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6 • Betrieb

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 87

6.2 Sicherheitshinweise zum BetriebBeachten Sie beim Betrieb des Systems folgende Sicherheitshinweise:

Beachten Sie alle Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen inSicherheitsmaßnahmen (} Seite 19).

Beachten Sie alle Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen im AbschnittSicherheitshinweise für den Betrieb in den Betriebsanleitung für dieeinzelnen Module des Vanquish-Systems.

ACHTUNG

Beachten Sie auch folgende Hinweise:

• Achten Sie beim Betrieb Ihres Chromatographie-Systems stetsdarauf, dass die Minimum-Druckabschaltung für die Pumpe gesetztist. So vermeiden Sie, dass Schäden durch Undichtigkeiten entstehenoder weil die Pumpe trocken läuft.

• Wenn eine Undichtigkeit im Gerät auftritt, schalten Sie denPumpenfluss ab und beheben Sie umgehend die Ursache für dieUndichtigkeit.

• Wenn der Pumpenfluss unterbrochen ist, ergreifen Sie geeigneteMaßnahmen zum Schutz der Komponenten im Detektor.Einzelheiten finden Sie in der Betriebsanleitung für den Detektor.

• Überzeugen Sie sich immer, dass der Autosampler eingeschaltet ist,ehe der Pumpenfluss an ist und sich Druck aufbaut. Ist derAutosampler ausgeschaltet, zum Beispiel aufgrund einesStromausfalls, stoppen Sie den Pumpenfluss und warten Sie, bis derDruck auf null ist, bevor Sie den Autosampler und die anderenModule wieder einschalten.

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6 • Betrieb

Seite 88 UHPLC System Betriebsanleitung

6.3 Ein- und AusschaltenFür eine einfachere Bedienung können Sie den Schalter vorne links amVanquish-Systemsockel (System-Ein-/Ausschalter) zum Ein- undAusschalten verwenden.

Beachten Sie Folgendes:

• Alle Module des Vanquish-Systems, die über einen System-Interlink-Port mit dem Systemsockel verbunden sind, werden durch Drückendes System-Ein/Ausschalters gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet.

• Der Sockel ist eingeschaltet, wenn der System-Ein-/Ausschaltergedrückt ist. Der Sockel ist ausgeschaltet, wenn der System-Ein-/Ausschalter heraussteht.

• Wenn der Hauptnetzschalter eines Geräts ausgeschaltet ist, könnenSie das Gerät nicht über den System-Ein- /Ausschalter einschalten.

• Um ein Gerät vollständig auszuschalten, müssen Sie es über denHauptnetzschalter des Geräts ausschalten. Das Drücken des System-Ein- /Ausschalters reicht nicht aus, um das Gerät vollständigauszuschalten.

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6 • Betrieb

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 89

6.4 Vorbereiten des Systems für den BetriebIn diesem Abschnitt finden Sie weitere Schritte, die zur Vorbereitung desSystems für den Betrieb und die Probenanalyse erforderlich sind.

Vor der ersten Inbetriebnahme des Systems

Bereiten Sie das System für die Erstinbetriebnahme vor und beachtenSie dabei Folgendes:

ACHTUNG

Spülen Sie den System-Flussweg gründlich, bevor Sie das Gerät zumersten Mal in Betrieb nehmen:

• Wenn Sie Geräte oder Komponenten im System installieren, spülenSie diese immer in den Abfall, bevor Sie diese in den Flussweg desSystems aufnehmen. Folgen Sie den Anweisungen unter Spülen desSystems (} Seite 84).

• Einige Komponenten im System sind bei der Auslieferung mitIsopropanol gefüllt. Verwenden Sie Lösungsmittel, die mitIsopropanol mischbar sind, wenn Sie das System zum ersten Mal inBetrieb nehmen. Ist dies nicht der Fall, stellen Sie das Lösungsmittelschrittweise um.

• Vergewissern Sie sich, dass Luftblasen vollständig aus dem System-Flussweg gespült sind.

In der Betriebsanleitung der einzelnen Systemmodule finden Sie weitereSchritte, die bei der Erstinbetriebnahme der einzelnen Modulenotwendig sind.

Vor dem Beginn einer Probenanalyse

Bevor Sie mit einer Probenanalyse beginnen:

• Überprüfen Sie den Füllstand in den Lösungsmittelbehältern.Vergewissern Sie sich, dass die Lösungsmittelmenge für die Analyseausreicht.

• Vergewissern Sie sich, dass die Gerätetüren aller Module imVanquish-System geschlossen sind.

• Stellen Sie sicher, dass das Chromatographie-System ausreichendäquilibriert ist (siehe weiter unten).

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6 • Betrieb

Seite 90 UHPLC System Betriebsanleitung

System-Äquilibrierung

Die System-Äquilibrierung sollte Folgendes umfassen:

• Spülen aller Kanäle der Pumpe (auch der Kanäle, die für dieAnwendung nicht verwendet werden)

• Spülen des gesamten Chromatographie-Systems mit demAnfangseluenten, um Lösungsmittel der vorherigen Analyseauszuspülen

• Heizen (oder Kühlen) aller temperaturgesteuerten Geräte im Systemauf die Anfangstemperatur. Temperaturgesteuerte Geräte könnenzum Beispiel sein

¨ Säulenthermostat und Nachsäulenwärmetauscher

¨ Thermostatisierter Probenraum im Autosampler

¨ Messzelle in einem Fluoreszenz-Detektor

¨ Verdampfungsrohr in einem Charged-Aerosol-Detektor

• Einschalten der Lampe (oder Lampen) im UV-/VIS-Detektor

• Beobachten des Pumpendrucks und der Druckpulsation sowieüberprüfen, dass der Druck stabil ist und die Pulsation in einemvernünftigen Bereich für die Anwendung liegt

• Beobachten des Detektorsignals und überprüfen, ob dasDetektorsignal stabil ist, so dass Drift und Signalrauschen in einemvernünftigen Bereich für die Anwendung liegen

• Durchführen eines Autozero der Detektor-Basislinie

TIPP Die Software Chromeleon unterstützt Prozeduren, um einChromatographie-System automatisch in der Software zu starten (SmartStartup). Der Startvorgang beinhaltet Prozeduren für die System-Äquilibrierung. Einzelheiten hierzu finden Sie in der Chromeleon-Hilfe.

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6 • Betrieb

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 91

6.5 Verwenden von Lösungsmitteln und AdditivenPartikel, die in das Chromatographie-System gelangen, könnenKapillaren und Ventile blockieren, den Verschleiß erhöhen und die Säuleoder das System beschädigen. Speziell in wässrigen Lösungsmittelnkönnen sich Algen und andere Mikroorganismen vermehren, sich imChromatographie-System ablagern und die Lösungsmittelfilterverstopfen. Verstopfte Kapillaren und Filter können zu erhöhtem oderinstabilem Systemdruck führen.

Beachten Sie im Hinblick auf die optimale Leistungsfähigkeit desChromatographie-System die folgenden Hinweise:

• Vergewissern Sie sich, dass die verwendeten Substanzen mit allenTeilen im Flusspfad kompatibel sind.

• Verwenden Sie je nach Erfordernis Ihrer Anwendung hochreineLösungsmittel (gefiltert) und Additive, zum Beispiel in UHPLC-Qualität oder LC/MS-Qualität. Wenn das System einenFluoreszenzdetektor enthält, verwenden Sie gegebenenfallsFluoreszenz-Qualität.Gefilterte hochreine Lösungsmittel sind von den Herstellern in derRegel entsprechend gekennzeichnet.

• Wenn Sie Salzlösungen oder Puffer vorbereiten und dieVorbereitung abgeschlossen ist, verwenden Sie Membranfiltration(0,2 µm), um Schmutzpartikel zu entfernen und mikrobiellesWachstum zu reduzieren.

• Bei der Verwendung von Wasser verwenden Sie hochwertigesWasser, zum Beispiel in UHPLC-Qualität oder LC/MS-Qualität(0,2 µm gefiltert). Bedenken Sie, dass es bei der Verwendung vonWasser aus Wasseraufbereitungsanlagen zu polymerenVerunreinigungen kommen kann, wenn die Aufbereitungsanlagenicht ordnungsgemäß gewartet ist.

• Bevor Sie einen Lösungsmittelbehälter befüllen, spülen Sie denBehälter immer gründlich mit einem hochreinen Lösungsmittel aus.

• Verwenden Sie regelmäßig frische Lösungsmittel. Füllen Sie keinLösungsmittel auf (gleiches Lösungsmittel). Achten Sie speziell beivorgemischten Lösungsmitteln darauf, dass diese ordnungsgemäßangesetzt und frisch sind.

• Bevor Sie das Laufmittel von einem Puffer oder einer Salzlösung aufein organisches Lösungsmittel umstellen, spülen Sie die Pumpegründlich mit entionisiertem Wasser durch.

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6 • Betrieb

Seite 92 UHPLC System Betriebsanleitung

• Wenn Sie auf einen anderen Lösungsmitteltyp umstellen,vergewissern Sie sich, dass das neue Lösungsmittel mit demvorherigen Lösungsmittel mischbar ist. Sind die Laufmittel nichtmischbar, kann es zu Ausflockungen kommen.Ersetzen Sie nicht miteinander mischbare Lösungsmittel stufenweisedurch Mischung mit einem Löslichkeitsvermittler. Verwenden Siezum Beispiel Isopropanol.

• Verwenden Sie nur die von Thermo Fisher Scientific empfohlenenLösungsmittelfilter. Prüfen Sie die Filterfritten regelmäßig aufDurchlässigkeit und tauschen Sie die Fritten gegebenenfalls aus.

• Die Pumpen werden mit folgenden Kolbendichtungen ausgeliefert:

Pumpe Kolbendichtungen

VC‑Pumpen außerVC‑P21 undVC‑P33

Die Pumpen werden mit Kolbendichtungen aus UHMW-PEausgeliefert. Bei Verwendung von Tetrahydrofuran, Ketonenoder Ammoniumhydroxid als Lösungsmittel können dieDichtungen beschädigt werden.Bei schwierigen Bedingungen können Sie die UHMW-PE-Kolbendichtungen durch kohlenstofffasergefüllte PTFE-Kolbendichtungen (Best.-Nr. 6040.0306) ersetzen. Bauen Sieneue Kolben ein. Werden nur die Kolbendichtungen getauschtund die Kolben, die mit den UHMW-PE-Kolbendichtungenverwendet wurden, nicht getauscht, kann die Lebensdauer derPTFE-Dichtungen beeinträchtigt werden. Je nach Anwendungkann bei diesen Dichtungen ein geringfügig höherer natürlicherAbrieb auftreten. Prüfen Sie die Durchlässigkeit des statischenMischers gegebenenfalls regelmäßig in kurzen Abständen.

VC‑P21 undVC‑P33 Pumpen

Die Pumpen werden mit Kolbendichtungen auskohlenstofffasergefülltem PTFE ausgeliefert. Je nachAnwendung kann bei diesen Dichtungen ein geringfügighöherer natürlicher Abrieb auftreten. Prüfen Sie dieDurchlässigkeit des statischen Mischers gegebenenfallsregelmäßig in kurzen Abständen.

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6 • Betrieb

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 93

Pumpe Kolbendichtungen

VF‑Pumpen Die Pumpen werden mit Kolbendichtungen aus UHMW-PEausgeliefert. Bei Verwendung von Tetrahydrofuran, Ketonenoder Ammoniumhydroxid als Lösungsmittel können dieDichtungen beschädigt werden.Bei schwierigen Bedingungen können Sie die UHMW-PE-Kolbendichtungen durch kohlenstofffasergefüllte PTFE-Kolbendichtungen (Best.-Nr. 6040.0306) ersetzen. Bauen Sieneue Kolben ein. Ein Tauschen der Kolbendichtungen unterBeibehaltung der Kolben, die mit den UHMW-PE-Kolbendichtungen verwendet wurden, kann die Lebensdauerder PTFE-Dichtungen beeinträchtigen. Beachten Sie außerdemdie folgenden Punkte:• Je nach Anwendung kann bei diesen PTFE-Dichtungen ein

geringfügig höherer natürlicher Abrieb auftreten. Prüfen Siedie Durchlässigkeit des statischen Mischers gegebenenfallsregelmäßig in kurzen Abständen.

• Die Pumpe sollte nicht mit Drücken von mehr als 70 MPabetrieben werden.

• Die Pumpe ist nicht mehr biokompatibel.

VH-Pumpen Bei Auslieferung der Pumpe sind Dichtungen aus UHMW-PEinstalliert. Bei Verwendung von Tetrahydrofuran, Ketonen oderAmmoniumhydroxid als Lösungsmittel können die Dichtungenbeschädigt werden.

• Recyceln Sie im Hinblick auf die beste Leistungsfähigkeit derDichtungen keine Lösungsmittel und fördern Sie nicht im Kreislauf.Verwenden Sie möglichst kein Methanol aus Aluminiumbehältern.

• Zur Verringerung von Algenwachstum verwenden Sie gegebenenfallsbraune Fläschchen oder verwenden Sie geeignete Additive, zumBeispiel Ameisensäure.

• Spülen Sie nach Arbeitsende Puffer und peroxid-bildendeLösungsmittel aus.

• Lassen Sie keine Puffer, Salzlösungen oder aggressive Lösungsmittelohne Fluss über einen längeren Zeitraum im System stehen.

• Beachten Sie die spezifischen Eigenschaften der Lösungsmittel, wieViskosität, Siedepunkt oder UV-Absorption.

• Wenn ein Charged-Aerosol-Detektor im Systemflussweg verbundenist:Beachten Sie die spezifischen Hinweise zur mobilen Phase für denDetektor in der Vanquish Charged-Aerosol-DetektorBetriebsanleitung.

TIPP In einem Vanquish Core-System dürfen Normal-Phasen-kompatible(NP) Lösungsmittel und Additive verwendet werden, wenn die VC-Pumpen und VC-Autosampler mit den Komponenten aus dem Normal-Phasen-Kit (NP-Kit) modifiziert sind. Informieren Sie sich in denBetriebsanleitungen zu Pumpe und Autosampler.

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6 • Betrieb

Seite 94 UHPLC System Betriebsanleitung

6.6 Betrieb des Systems unter ChromeleonIm folgenden Abschnitt finden Sie die grundlegenden Schritte für denBetrieb des Vanquish-Systems mit der Chromeleon-Software. WeitereInformationen finden Sie in der Hilfe und in der Dokumentation zurSoftware, die Sie verwenden.

6.6.1 Starten des Instrument Controllers und Chromeleon-Clients

1. Starten Sie den Chromeleon Instrument Controller.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Chromeleon-Symbolim Infobereich der Windows-Taskleiste (das Symbol ist rotdurchgestrichen), und klicken Sie dann auf Start ChromeleonInstrument Controller. Das Symbol wechselt seine Farbe zugoldfarben während der Dienst "Instrument Controller" gestartetwird. Schließlich erscheint das Symbol grau, wenn sich der Dienst"Instrument Controller" im Leerlauf befindet ("running idle").

Wenn das Chromeleon-Symbol auf der Taskleiste nicht sichtbar ist,klicken Sie auf Start > Alle Programme (oder Programme, je nachBetriebssystem) >Thermo Chromeleon 7 > Services Manager > StartInstrument Controller.

2. Starten Sie den Chromeleon 7-Client.Klicken Sie auf Start > Alle Programme (oder Programme, je nachBetriebssystem) >Thermo Chromeleon 7 > Chromeleon 7.

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6 • Betrieb

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 95

6.6.2 Steuerung des Systems vom ePanel-Set

Wenn gerade keine automatische Analyse mit dem Chromatographie-System stattfindet, können Sie die Systemmodule vom ePanel-Set aussteuern. Sie können auf dem ePanel-Set Statusinformationen ablesenund Kommandos ausführen.

So öffnen Sie das ePanel-Set:

1. Klicken Sie auf der Chromeleon Console auf die KategorieInstruments.

2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Namen der Anlage, die siesteuern möchten.Die Chromeleon-Software verbindet sich mit der Anlage und zeigtdas ePanel-Set an.

Das Home-Steuerfenster des ePanel-Sets wird geöffnet; es zeigtverschiedene Statusinformationen zu jedem Systemmodul sowie dasAnlagenprotokoll (Audit Trail) an.

Abbildung 34: Chromeleon 7 ePanel im System Vanquish (Beispiel)

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6 • Betrieb

Seite 96 UHPLC System Betriebsanleitung

3. Klicken Sie im ePanel-Set auf die Registerkarte für eines der Module.

4. Mit den verschiedenen Steuerelementen (Schaltflächen,Schieberegler etc.) können Sie Steuerkommandos ausführen.

5. Wenn eine Funktion auf dem Steuerfenster nicht zur Verfügungsteht, können Sie über die Taste F8 das Fenster Command öffnen.Über dieses Fenster haben Sie Zugriff auf alle Kommandos, die fürdas System zur Verfügung stehen.

TIPP

Die Kommandos und Parameter, die im Fenster Command zurVerfügung stehen, sind abhängig von der gewählten Benutzerebene(Normal, Advanced, oder Expert). Sie können die Benutzerebene durcheinen Rechtsklick auf die Kommandoliste ändern.

6.6.3 Überwachen der Basislinie

Wenn sich ein Instrument im Leerlauf befindet ("running idle"), könnenSie die Basisliniensignale einer Anlage überwachen, ohne eine Sequenzzu starten. Während der Basislinienüberwachung wird für dieausgewählten Signale eine Echtzeit-Signalkurve auf dem ePanel für dasjeweilige Modul angezeigt. Dazu müssen Sie gegebenenfalls das Signal inden Eigenschaften der Signalkurve hinzufügen (Einzelheiten dazu findenSie in der Hilfe).

So überwachen Sie die Basisliniensignale:

1. Öffnen Sie das ePanel-Set.

2. Klicken Sie in der Symbolleiste über dem ePanel-Set auf MonitorBaseline.

3. Wählen Sie im Dialogfeld Select Channels to Monitor die Signaleaus, die sie überwachen möchten.

4. Wenn Sie die Basislinienüberwachung wieder beenden möchten,klicken Sie in der Symbolleiste auf Stop.

TIPP

Die Daten der Basislinienüberwachung werden mit jeder erneutenÜberwachung überschrieben. Wenn Sie die Daten dauerhaft speichernmöchten, müssen Sie dazu im Dialogfeld Monitor Baseline SavePreferences einen Speicherort festlegen. Einzelheiten hierzu finden Sieauch in der Hilfe.

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6 • Betrieb

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 97

6.6.4 Durchführen einer automatischen Probenanalyse

Für die automatisierte Probenanalyse mit dem Chromatographie-Systemmuss eine Sequenz erstellt und abgearbeitet werden. In einer Sequenzlegen Sie fest, wie die Injektionen einer Probe analysiert werden und inwelcher Reihenfolge sie abgearbeitet werden. Jede Injektion einerSequenz wird mit Hilfe einer Instrument Method (Steuerungsmethode)abgearbeitet, in der die Parameter und zeitgesteuerten Befehle für jedesModul festgelegt sind. Informationen zur Erstellung einer InstrumentMethod (Steuerungsmethode) mit Hilfe des Instrument Method Wizards(Steuerungsmethoden-Assistent) finden Sie in der Hilfe.

In Chromeleon 7 stehen zwei Methoden zum Erstellen einer Sequenz zurVerfügung:

TIPP

Wenn noch keine eWorkflows angelegt wurden, können Sie einen neueneWorkflow anlegen wie in der Hilfe beschrieben. Alternativ dazu könnenSie den Sequenz-Wizard für die Erstellung einer Sequenz verwenden.

• eWorkflows (bevorzugte Methode) Ein eWorkflow enthält vordefinierte Vorlagen und Regeln für dasErstellen einer neuen Sequenz.

• Sequenz-Assistent

Eine Sequenz mit eWorkflows erstellen

1. Klicken Sie auf der Console auf die Kategorie eWorkflows.

2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Namen des eWorkflows.

3. Wählen Sie im Arbeitsbereich den Namen der Anlage aus und klickenSie anschließend auf Launch.

4. Der eWorkflow-Assistent führt Sie durch den weiteren Verlauf.Gehen Sie alle Schritte des Assistenten durch. Klicken Sie auf dasHilfe-Symbol, um Informationen zu einer bestimmten Seite desAssistenten zu erhalten.Nach Beendigung des Assistenten wird die Sequenz in derDatenansicht der Console angezeigt.

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6 • Betrieb

Seite 98 UHPLC System Betriebsanleitung

Eine Sequenz mit dem Sequenz-Assistent erstellen

1. Klicken Sie in der Menüleiste der Console auf Create.

2. Der Sequenz-Assistent führt Sie durch den weiteren Verlauf. GehenSie alle Schritte des Assistenten durch. Legen Sie die Anzahl derProben bzw. Standards fest, sowie die gewünschte InstrumentMethod (Steuerungsmethode), Processing Method(Auswertemethode), und Report-Vorlage. Klicken Sie auf das Hilfe-Symbol, um Informationen zu einer bestimmten Seite desAssistenten zu erhalten.Nach Beendigung des Assistenten wird die Sequenz in derDatenansicht der Console angezeigt.

Starten einer neuen Sequenz

1. Klicken Sie in der Sequenz-Werkzeugleiste auf Start.

2. Die Sequenz wird an die Warteschlange angehängt und überprüft(Ready Check).Wenn die Überprüfung keine Fehler ergibt und die Anlage derzeitkeine andere Sequenz abarbeitet, wird die Sequenz gestartet.

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6 • Betrieb

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 99

6.7 Außerbetriebnehmen des SystemsBeachten Sie die hier aufgeführten Hinweise, wenn das System übereinen gewissen Zeitraum nicht betrieben werden soll.

Kurze Betriebsunterbrechung

Um den Systembetrieb für kurze Zeit zu unterbrechen (kurzzeitigeAußerbetriebnahme), zum Beispiel über Nacht, beachten Sie diefolgenden Hinweise für die Vanquish-Systemmodule, abhängig vomSystemaufbau:

• Beachten Sie Folgendes für Ihren Vanquish-Detektor:

Detektortyp Beschreibung

Charged-Aerosol-Detektor

Stellen Sie sicher, dass ausreichend Gas zur Verfügung steht,um den Gasfluss durch den Detektor eingeschaltet zu lassen.Dies verhindert, dass sich Lösungsmittel- oderProbenrückstände im Detektor ansammeln. Der Gasflussmuss eingeschaltet sein, wenn der Pumpenfluss zum Detektoreingeschaltet ist.

UV/VIS-Detektoren: Die Lampe (bzw. Lampen) im Detektor können eingeschaltetbleiben.Nur Variabler Wellenlängendetektor und VH-D10Diodenarray-Detektor: Der Shutter kann zum Schutz derMesszelle geschlossen werden.

Fluoreszenz-Detektor

Schalten Sie die Temperatursteuerung für die Messzelle aus.

• Fördern Sie ein geeignetes Lösungsmittel mit einer Flussrate von0,05 mL/min.Prüfen Sie die untere Druckgrenze für die Pumpe und passen Sie denWert gegebenenfalls an. Wenn der Druck auf einen Wert unterhalbdes unteren Grenzwertes fällt, schaltet die Pumpe den Fluss ab.

• Stellen Sie das Injektionsventil im Autosampler auf die PositionInject.

• Stellen Sie sicher, dass die Säulentemperatur nicht mehr als 40 °Cbeträgt.

• Warten Sie bei Wiederaufnahme des Betriebs, bis sich der Flussäquilibriert hat, und vergewissern Sie sich, dass dieBetriebsparameter der anderen Module auf geeignete Werteeingestellt sind, ehe Sie fortfahren.

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6 • Betrieb

Seite 100 UHPLC System Betriebsanleitung

TIPP Mit der Software Chromeleon können bestimmte Abläufe zurBetriebsunterbrechung des Chromatographie-Systems automatischdurchgeführt werden. Dies gilt zum Beispiel für das Herunterfahren derFlussrate, Herabsetzen der Temperatur in temperaturgesteuertenGeräten und das Ausschalten der Detektorlampen. WeitereInformationen zum Smart Shutdown und Smart Standby finden Sie inder Chromeleon-Hilfe.

Außerbetriebnehmen des Systems über einen längeren Zeitraum

Folgen Sie bei längeren Betriebsunterbrechungen den folgendenAnweisungen. Beachten Sie auch die Anweisungen und Hinweise zulängeren Betriebsunterbrechungen in den Bedienungsanleitungen dereinzelnen Module.

1. Entfernen Sie die Säule.

2. Spülen Sie das System mit einem geeigneten, reinen Lösungsmittel(mindestens in HPLC-Qualität). Beachten Sie Folgendes:

TIPP Bei einem Vanquish Core-System, das zur Verwendung für Normal-Phasen-kompatible Lösungsmittel und Additive modifiziert ist, beachtenSie die Informationen über die Spülflüssigkeit im Kapitel Besonderheitenbei Normal-Phase kompatiblen Lösungsmitteln und Additiven in derBetriebsanleitung für die Pumpe.

Situation nach derAußerbetriebnahme

Wenn kein Additivverwendet wird

Wenn ein Additivverwendet wird

Wenn das System nachder Außerbetriebnahmeim Labor verbleibt

Spülen Sie das System mitMethanol. 100%-igesAcetonitril sollte nichtverwendet werden.

Spülen Sie das Systemeinige Male (zum Beispielmit 1,0 mL/min10 Minuten lang beieinem Standard-System)mit einem Gemisch ausMethanol und Wasser(50:50), um eineAufkonzentrierung vonSalzen im Flusspfad zuvermeiden. Wenn dieLösungsmittel in derPumpe nicht mit Wassermischbar sind, verwendenSie einen geeignetenLöslichkeitsvermittler.

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6 • Betrieb

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 101

Situation nach derAußerbetriebnahme

Wenn kein Additivverwendet wird

Wenn ein Additivverwendet wird

Wenn das System nachder Außerbetriebnahmetransportiert oderverschickt wird

Spülen Sie das System mitIsopropanol.

Spülen Sie das Systemzunächst einige Male(zum Beispiel mit 1,0 mL/min 10 Minuten lang beieinem Standard-System)mit einem Gemisch ausMethanol und Wasser(50:50), um eineAufkonzentrierung vonSalzen im Flusspfad zuvermeiden. Wenn dieLösungsmittel im Gerätnicht mit Wassermischbar sind, verwendenSie einen geeignetenLöslichkeitsvermittler.Spülen Sie anschließenddas System mitIsopropanol.

3. Schalten Sie das System über den System-Ein-/Ausschalter amSystemsockel aus.Wenn eines der Module aus dem Systemturm entfernt werden soll,schalten Sie alle Systemmodule über ihren Hauptschalter aus. DasDrücken des System-Ein- /Ausschalters reicht nicht aus, um dieGeräte vollständig auszuschalten.

Wenn das System nach der Außerbetriebnahme transportiert oderverschickt werden soll, folgen Sie den Anweisungen in Transportierenoder Versenden des Systems (} Seite 111).

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6 • Betrieb

Seite 102 UHPLC System Betriebsanleitung

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7 • Wartung und Service

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 103

7 Wartung und ServiceIn diesem Kapitel finden Sie allgemeine Hinweise zu Wartung undTransport des Systems.

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7 • Wartung und Service

Seite 104 UHPLC System Betriebsanleitung

7.1 Einführung in Wartung und ServiceDieses Kapitel enthält Informationen zur routinemäßigen Wartung desSystems, die Sie als Anwender durchführen können.

Weiterführende Wartungs- oder Servicearbeiten dürfen nur von Service-Personal durchgeführt werden, das von Thermo Fisher Scientificentsprechend zertifiziert wurde (im Folgenden kurz als Thermo FisherScientific-Servicetechniker bezeichnet).

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7 • Wartung und Service

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 105

7.2 Sicherheitshinweise zu Wartung und ServiceBeachten Sie bei der Durchführung von Wartungs- und Servicearbeitenfolgende Sicherheitshinweise:

Beachten Sie alle Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen inSicherheitsmaßnahmen (} Seite 19).

WARNUNG—Hochspannung

Im Gerät treten hohe Spannungen auf, die zu einem Stromschlag führenkönnen.

Öffnen Sie nicht das Gehäuse oder entfernen Sie keineSchutzabdeckungen, es sei denn, Sie werden in dieser Anleitung dazuausdrücklich aufgefordert.

WARNUNG—Austreten gefährlicher Substanzen aus Flussverbindungen

Fluss- und Kapillarverbindungen können mit Substanzen gefüllt sein, dieein Gesundheitsrisiko darstellen können. Lösungsmittel könnenherausspritzen, wenn Kapillaren bersten, aus ihren Fittingen rutschen,oder nicht korrekt festgezogen sind, oder wenn Kapillarverbindungenaus anderen Gründen offen sind.

• Tragen Sie eine geeignete Schutzausrüstung und folgen Sie derGuten Laborpraxis.

• Spülen Sie schädliche Substanzen vor Beginn der Wartungs- oderServicearbeiten mit einem geeigneten Lösungsmittel aus.

WARNUNG—Kippende Flüssigkeitsbehälter

Die Behälter im Solvent Rack können Flüssigkeiten mit schädlichenSubstanzen enthalten. Ein Verschütten dieser Substanzen kannGesundheits- und Sicherheitsrisiken darstellen.

Um zu vermeiden, dass die Behälter kippen, ziehen Sie beiWartungsarbeiten nicht an den Flüssigkeitsleitungen.

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7 • Wartung und Service

Seite 106 UHPLC System Betriebsanleitung

VORSICHT—Austretende Lösungsmittel

Lösungsmittel können austreten, wenn sie unter hohem Druck stehen.

• Schalten Sie den Pumpenfluss ab, bevor Sie den Flussweg öffnen.

• Warten Sie, bis das System druckfrei ist.

• Tragen Sie eine geeignete Schutzausrüstung, wenn Sie Verbindungenim Flussweg öffnen.

VORSICHT—Heiße Oberflächen

Oberflächen im Inneren des Systems können sich während des Betriebserhitzen. Das Berühren von heißen Komponenten kann zuVerbrennungen führen.

Warten Sie, bis die heißen Oberflächen abgekühlt sind, bevor Sie mitAustausch- und Wartungsarbeiten beginnen.

VORSICHT—Hydrostatischer Druck

Lösungsmittel können austreten, wenn Sie Verbindungen im Flusswegöffnen. Grund dafür ist der hydrostatische Druck im System, wennLösungsmittelbehälter oberhalb des Pumpenausgangs stehen. Bevor Sieeine Verbindung im Flussweg öffnen:

• Schalten Sie den Pumpenfluss ab und warten Sie, bis das Systemdruckfrei ist.

• Schrauben Sie die Deckel der Lösungsmittelbehälter ab undentfernen Sie die Lösungsmittelschläuche zusammen mit denDeckeln aus den Behältern.

• Entleeren Sie die Lösungsmittelschläuche. Einzelheiten entnehmenSie bitte der Betriebsanleitung für die Pumpe.

• Drehen Sie die Deckel der Behälter wieder fest.

VORSICHT—Stromschlag oder Schäden am Gerät

Auch im ausgeschalteten Zustand fließt im Gerät Strom, solange dasNetzkabel eingesteckt ist. Reparaturen am Gerät, während das Gerät amStromnetz angeschlossen ist, können zu Personenschäden führen.

• Ziehen Sie immer das Netzkabel ab, bevor Sie Reparaturen imGeräteinneren durchführen.

• Sollten Sie Gehäuseabdeckungen oder Seitenwände entfernenmüssen, schließen Sie das Netzkabel keinesfalls an das Gerät an,solange die Abdeckungen und Seitenwände noch nicht montiertsind.

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7 • Wartung und Service

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 107

7.3 Allgemeine Regeln für Wartung und ServiceDamit die Wartungs- und Servicearbeiten erfolgreich sind, beachten Siefolgende Regeln und Empfehlungen:

• Verwenden Sie ausschließlich die Ersatzteile, die von Thermo FisherScientific ausdrücklich für das Gerät autorisiert und freigegebensind.

• Bevor Sie eine Verbindung im Flussweg öffnen, um Kapillaren imSystem auszutauschen, schalten Sie den Pumpenfluss ab und wartenSie, bis das System druckfrei ist.

• Verunreinigte Komponenten können zu einer Verunreinigung desChromatographie-Systems führen. Verunreinigungen führen zu einerschlechten Leistung der Module und des gesamten Systems odersogar zu Schäden an den Modulen und dem System. Daher gilt:

¨ Tragen Sie immer geeignete Schutzhandschuhe.

¨ Legen Sie die Komponenten nur auf einer sauberen, fusselfreienArbeitsfläche ab.

¨ Halten Sie die Werkzeuge sauber.

¨ Verwenden Sie zur Reinigung nur ein fusselfreies Tuch.

• Wenn Sie ein Systemmodul zur Reparatur zurückschicken müssen,folgen Sie den Anweisungen in Abschnitt Transportieren oderVersenden des Systems (} Seite 111).

Sehen Sie dazu auch

2 Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien (} Seite 142)

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7 • Wartung und Service

Seite 108 UHPLC System Betriebsanleitung

7.4 Wartung und WartungsintervalleOptimale Leistungsfähigkeit und maximale Verfügbarkeit Ihres Systemssowie zuverlässige Ergebnisse können nur sichergestellt werden, wenndas System in einem guten Zustand ist und ordnungsgemäß gewartetwird.

7.4.1 Wartungszeitplan

Führen Sie regelmäßig die Wartungsarbeiten in der Tabelle durch. Die inder Tabelle angegebene Häufigkeit dient als Orientierungshilfe. WelcheZeitabstände für Wartungsarbeiten optimal sind, hängt von mehrerenFaktoren ab, wie den Arten und Mengen der Proben und Lösungsmittel,die mit dem System verwendet werden.

Häufigkeit Was ist zu tun...

Täglich • Prüfen Sie die Flussverbindungen auf Anzeichen vonUndichtigkeiten oder Blockierung.

• Wenn Sie mit Puffern oder Salzlösungen arbeiten, spülenSie das System nach Abschluss der Arbeiten gründlich miteinem geeigneten Lösungsmittel, das keine Puffer oderSalze enthält.

Regelmäßig • Filterfritten in Lösungsmittelfiltern: Prüfen Sie dieFilterfritten regelmäßig auf Durchlässigkeit. Erneuern Siedie Filterfritten in regelmäßigen Abständen. Dies istspeziell bei der Verwendung von wässrigenLösungsmitteln wichtig. In wässrigen Lösungsmittelnkönnen sich mit der Zeit Algen und andereMikroorganismen vermehren und die Filterfrittenverstopfen. Setzen Sie deshalb auch regelmäßig neueLösungsmittel an. Spülen Sie die Gefäße vor der erneutenVerwendung gründlich aus.

• Leeren Sie den/die Abfallbehälter.• Prüfen Sie die Flussverbindungen auf Anzeichen von

Beschädigungen, wie Knicke, Risse, Schnitte oderBlockierung.

• Prüfen Sie das Drainage-System auf Blockierungen (sieheTesten des Drainagesystems (} Seite 78)). Wird ein Leak-Alarm ausgelöst oder tritt an einer Stelle Flüssigkeit aus,beheben Sie die Blockierung.

• Reinigen Sie das System (siehe Reinigen oderDekontaminieren des Systems (} Seite 109)).

• Vergewissern Sie sich, dass alle Warnaufkleber noch aufdem System vorhanden und deutlich lesbar sind. Solltedies nicht der Fall sein, wenden Sie sich fürErsatzaufkleber an Thermo Fisher Scientific.

Jährlich Lassen Sie ein Mal pro Jahr vorbeugendeWartungsmaßnahmen von einem Thermo Fisher Scientific-Servicetechniker durchführen.

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7 • Wartung und Service

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 109

7.4.2 Reinigen oder Dekontaminieren des Systems

Das Reinigen und Dekontaminieren muss immer von qualifiziertemPersonal in geeigneter Schutzausrüstung durchgeführt werden.Beachten Sie stets landesspezifische und lokale Bestimmungen.

ACHTUNG

Wischen Sie alle auf dem System verschütteten Flüssigkeiten sofort auf.Eine längere Einwirkung kann Schäden verursachen.

Dekontaminierung

Eine Dekontaminierung ist zum Beispiel erforderlich, wenn eineUndichtigkeit aufgetreten ist oder Flüssigkeit verschüttet wurde, odervor Wartung oder Transport des Systems. Verwenden Sie ein geeignetesReinigungs- oder Desinfektionsmittel, um sicherzustellen, dass dasSystem nach der Behandlung sicher gehandhabt werden kann.

Erforderliche Teile

• Geeignetes Reinigungsmittel (oder Desinfektionsmittel)

• Gereinigtes Wasser

• Fusselfreie Tücher oder Papiertücher

VORSICHT—Explosive Gasmischungen aus alkoholhaltigenReinigungsmitteln

Alkoholhaltige Reinigungsmittel können an der Luft entzündliche undexplosive Gasmischungen erzeugen.

• Verwenden Sie solche Reinigungsmittel nur, wenn erforderlich undnur in ausreichend belüfteten Räumen.

• Vermeiden Sie offene Flammen oder übermäßige Wärmeeinwirkungwährend der Reinigung.

• Wischen Sie die gereinigten Komponenten nach der Reinigunggründlich trocken. Betreiben Sie das Gerät nicht, wenn es nichtvollständig trocken ist.

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7 • Wartung und Service

Seite 110 UHPLC System Betriebsanleitung

ACHTUNG

Beachten Sie Folgendes:

• Verwenden Sie nur Reinigungsmittel, welche die Systemoberflächennicht beschädigen.

• Verwenden Sie zur Reinigung der Oberflächen niemals scharfeWerkzeuge oder Bürsten.

• Verwenden Sie keine Sprays für die Reinigung.

• Achten Sie darauf, dass kein Reinigungsmittel in den Flussweggelangt.

• Verwenden Sie kein übermäßig nasses Tuch oder Feuchttücher fürdie Reinigung. Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten in diefunktionalen Bauteile des Geräts gelangen. Flüssigkeiten könneneinen Kurzschluss auslösen, wenn sie in Kontakt mit elektronischenKomponenten kommen.

Vorbereitungen

1. Schalten Sie das System aus und trennen Sie das Netzkabel von derStromversorgung.

Gehen Sie wie folgt vor

1. Wischen Sie die Oberflächen mit einem sauberen, trockenen,weichen, fusselfreien Tuch oder Reinigungstuch ab. Feuchten Sie dasTuch oder Reinigungstuch gegebenenfalls mit einer Lösung auslauwarmem Wasser und einem geeigneten Reinigungsmittel an.

2. Lassen Sie das Reinigungsmittel wie vom Hersteller empfohleneinwirken.

3. Wischen Sie alle gereinigten Oberflächen mit gereinigtem Wassernach, damit alle Reinigungsmittelreste entfernt werden.

4. Trocknen Sie die Oberflächen mit einem weichen, fusselfreien Tuchoder Reinigungstuch.

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7 • Wartung und Service

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 111

7.5 Transportieren oder Versenden des Systems

ACHTUNG

Selbst wenn Sie den Vanquish-Systemturm nur geringfügig auf demArbeitstisch verschieben, kann der Systemsockel beschädigt und dessenFunktionalität beeinträchtigt werden. Beachten Sie Folgendes:

• Konfiguration mit einem Säulenthermostaten: Bevor Sie denSystemturm verschieben, entsperren Sie den Systemsockel mit denSystemsockelschlüsseln.

• Konfiguration mit zwei oder drei Säulenthermostaten oder einemCharger:Bauen Sie den Systemturm ab, bevor Sie ihn verschieben(Anweisungen hierzu finden Sie unten).

Abbauen des Systemturms

Vorbereitungen 1. Schalten Sie alle Module über ihren Hauptnetzschalter aus.

2. Entfernen Sie die Lösungsmittelbehälter und Lösungsmittelschläucheaus dem Solvent Rack.

3. Entfernen Sie alle Flussverbindungen zwischen den Modulen desVanquish-Systems sowie alle Waste-Leitungen.

4. Entfernen Sie alle Signalkabel und Netzkabel.

5. Fassen Sie beide Seiten des Systems und heben Sie denSäulenthermostaten leicht an, um die Halterknöpfe amSäulenthermostaten aus den Schlitzen der Befestigungsleiste zulösen.

6. Heben Sie das Solvent Rack vorne an und ziehen Sie das Solvent Racknach vorne heraus.

7. Entfernen Sie den Detektor, den Autosampler und die Pumpe wie imfolgenden Kapitel beschrieben.

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7 • Wartung und Service

Seite 112 UHPLC System Betriebsanleitung

Entfernen der System-Module 1. Schieben Sie die Tragegriffe, die bei Auslieferung des Systemsinstalliert waren, von der Rückseite her auf die Schienen rechts undlinks am Gerät wie in der Abbildung unten gezeigt.Die finale Position der Tragegriffe muss so gewählt werden, dass dieGriffe in die Verpackungs-Schaumstoffteile passen (etwa 15 cm vonder Rückseite des Gerätes bis zum Mittelpunkt des Tragegriffs).

Abbildung 35: Aufschieben des Tragegriffs auf die linke Schiene

2. Befestigen Sie die Befestigungsschrauben an den Tragegriffen wieunten aufgeführt.

Abbildung 36: Befestigte Tragegriffe

Nr. Beschreibung

1 Tragegriffe

2 Befestigungsschraube (eine Schraube an jedem Tragegriff)

VORSICHT—Verletzungsgefahr und Schäden am Gerät

Die Tragegriffe können vom Gerät herausrutschen, wenn dieBefestigungsschrauben nicht korrekt angezogen sind. DerModuleinschub kann herausfallen, wenn er nicht korrekt befestigt ist.Dies kann zu Personenschäden und Schäden am Gerät führen. Prüfen SieFolgendes, bevor Sie ein Gerät anheben:

• Die Tragegriffe sind korrekt angeschraubt und können nichtherausrutschen.

• Die vier Schrauben am Moduleinschub sind festgezogen und derModuleinschub kann nicht herausfallen (siehe zum BeispielBetriebsanleitung des Detektors).

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7 • Wartung und Service

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 113

3. Heben Sie das Gerät mit Hilfe der Tragegriffe vorne an. Ziehen Siedas Gerät nach vorne vom Turm und stellen Sie es vorsichtig auf einestabile Oberfläche.

Versenden von Solvent Rack und Systemsockel

Führen Sie beim Versand des Solvent-Racks und Systemsockels folgendeSchritte aus:

1. Folgen Sie den Anweisungen zum Auspacken in dieser Anleitung inumgekehrter Reihenfolge.Verwenden Sie ausschließlich die Original-Verpackungsmaterialienund Originalverpackung. Ist die Originalverpackung nicht mehrverfügbar, können Sie geeignete Geräteverpackungen über dieThermo Fisher Scientific-Vertriebsorganisation bestellen.

2. Wenden Sie sich an den Thermo Fisher Scientific-Kundendienst vorOrt, wenn Sie das Solvent Rack oder den Systemsockel an ThermoFisher Scientific zurückschicken müssen.

VORSICHT—Gefahr durch Kontamination

Das Gerät wurde möglichweise während des Betriebs mit gefährlichenSubstanzen kontaminiert, welche die Gesundheit des Servicepersonalsgefährden können.

• Dekontaminieren Sie alle Teile des Geräts, die Sie zur Reparaturzurückschicken möchten.

• Füllen Sie das Gesundheits- und Sicherheitsformular ("Health andSafety Form") aus. Thermo Fisher Scientific nimmt keine Geräte zurReparatur an, wenn das Gesundheits- und Sicherheitsformular fehlt,unvollständig ausgefüllt ist, oder nicht unterschrieben ist.

Transportieren oder Versenden der anderen Systemmodule

Informationen zum Transportieren oder Versenden der anderenSystemmodule finden Sie im Abschnitt Transportieren oder Versenden inder Betriebsanleitung des jeweiligen Moduls.

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7 • Wartung und Service

Seite 114 UHPLC System Betriebsanleitung

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8 • Fehlersuche

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 115

8 FehlersucheIn diesem Kapitel finden Sie einen Leitfaden zur Fehlersuche für denBetrieb des Systems.

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8 • Fehlersuche

Seite 116 UHPLC System Betriebsanleitung

8.1 Allgemeine Informationen zur FehlersucheIn diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu Störungen, die beimBetrieb eines Vanquish-Systems auftreten können.

Wenn Sie eine Störung mithilfe der Beschreibungen in diesem Kapitelnicht selbst beheben können, oder Sie auf Probleme stoßen, die hiernicht beschrieben sind, wenden Sie sich an den Thermo Fisher Scientific-Kundendienst, um Unterstützung zu erhalten. Kontaktinformationenfinden Sie am Anfang dieser Betriebsanleitung.

Für die Kommunikation mit Thermo Fisher Scientific benötigen Sie zurleichteren Identifizierung Ihres Gerätes die Seriennummer und dentechnischen Namen.

Statusanzeigen

Die LED-Leiste (LED=Light Emitting Diode) an der Vorderseite jedesModuls sowie die STATUS-LED auf der Tastatur in jedem Modulermöglichen einen schnellen, visuellen Überblick über denBetriebszustand des Moduls. Wenn die Geräte-Firmware ein Problemerkennt, leuchten die Statusanzeigen rot.

Meldungen im Chromeleon Audit Trail

Wenn die Geräte-Firmware ein Problem erkennt, wird dieses an dieSoftware Chromeleon weitergereicht.

Die Software Chromeleon protokolliert Informationen über alleEreignisse, welche die Gerätesteuerung betreffen, tagesweise in einemAudit Trail (Protokoll). Der Audit Trail wird nach dem Datum benannt, imDatumsformat yyyymmdd (jjjjmmtt). Der Audit Trail für den 15. Mai2019 ist also 20190515 benannt.

Die Anlagenprotokolle (Instrument Audit Trails) befinden sich auf demePanel Set (ePanel "Audit"). Zusätzlich stehen Audit Trails für jedeAnlage in der Datenansicht der Console im Ordner der jeweiligen Anlagezur Verfügung.

Den Meldungen im Chromeleon Audit Trail ist ein Symbol vorangestellt.Das Symbol zeigt den Schweregrad des Problems an (siehe Chromeleon-Hilfe). Mögliche Fehlerursachen und empfohlene Abhilfemaßnahmenfinden Sie in Abschnitt Meldungen in der Betriebsanleitung desjenigenModuls, in dem der Fehler aufgetreten ist.

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8 • Fehlersuche

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 117

8.2 System-Fehlersuche

In diesem Abschnitt finden Sie einen Leitfaden zur Fehlersuche für denBetrieb des Vanquish-Systems. Suchen Sie in der Tabelle, welche dieentsprechende Art von Fehlerbild behandelt, nach möglichen Ursachenund lesen Sie die Beschreibung zur Abhilfe, um das Problem schnell zulösen.

TIPP

Informationen zur Fehlersuche beim Betrieb des Vanquish Charged-Aerosol-Detektors und des Vanquish Fluoreszenz-Detektors finden Sie inder jeweiligen Betriebsanleitung des Detektors.

Beachten Sie, dass dieser Abschnitt nur Informationen zu Fehlerbildernund Ursachen liefert, die direkt mit den Vanquish-Systemmodulen bzw.den Verbindungen zwischen den Modulen zusammenhängen.Entnehmen Sie Informationen zur Fehlersuche in der Chromatographieim Allgemeinen und bei speziellen Applikationen der Fachliteratur.

8.2.1 Peakform

Peak-Tailing

Mögliche Ursache Abhilfe

Extrasäulenvolumen zugroß

Verwenden Sie kurze Kapillaren mit geeignetem Innendurchmesser. VerwendenSie geeignete Viper-Kapillaren.

UngeeigneteKapillarverbindungen

Prüfen Sie, dass die Fittinge korrekt sitzen. Lösen und ziehen Sie die Viper-Fittinge an (Informationen hierzu finden Sie im Viper Installation and OperationGuide). Verwenden Sie ausschließlich die geeigneten Fittinge (siehe Anschließenvon Fittingen, Kapillaren und Schläuchen (} Seite 71)).

Peakverbreiterung

Mögliche Ursache Abhilfe

Messzellenvolumen zugroß

Verwenden Sie eine Messzelle mit kleinerem Volumen.

Extrasäulenvolumen zugroß

• Wenn frühere eluierende Peaks breiter sind als spätere, prüfen Sie zum BeispielKapillardurchmesser und -länge, Größe der Probenschleife, Messzelle.

• Verwenden Sie eine Kapillare mit kleinerem Volumen für den Anschluss zwischendem Säulenthermostaten und dem Detektor.

Temperaturgradient inder Säule

• Verwenden Sie einen Vorheizer.• Wenn der Umluftmodus verwendet wird, schalten Sie gegebenenfalls auf

Ruhluftmodus um (siehe Betriebsanleitung für den Säulenthermostat).

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8 • Fehlersuche

Seite 118 UHPLC System Betriebsanleitung

Mögliche Ursache Abhilfe

Detektor-ResponseTime zu lang bzw.Datenaufnahmerate zugering

Wählen Sie eine geeignete Response Time bzw. Datenaufnahmerate aus.

Kapillaren sindverstopft

Tauschen Sie die Kapillaren.

Probenschleifeverstopft

Wechseln Sie die Probenschleife (siehe Betriebsanleitung für den Autosampler).

Solvent-Selektor/Proportionierventildefekt

Wenden Sie sich an den Kundendienst.

8.2.2 Störpeaks, Negative Peaks und Spikes

Störpeaks

Mögliche Ursache Abhilfe

Kontamination(typischerweiseInjektor oder Säule)

Spülen Sie das System mit einem geeigneten Lösungsmittel.

FalscheReferenzwellenlänge

Die Probe darf nicht im Bereich der Referenzwellenlänge absorbieren. VerwendenSie ggf. eine Methode ohne Referenzwellenlänge.

Gewählte Bandbreitezu hoch

Wählen Sie eine kleinere Bandbreite.

Degaserkanäleverschmutzt

Spülen (purgen) Sie die Degaserkanäle der Pumpe (alle Kanäle) (sieheBetriebsanleitung für die Pumpe).

Negative Peaks

Mögliche Ursache Abhilfe

FalscheReferenzwellenlänge

Die Probe darf nicht im Bereich der Referenzwellenlänge absorbieren. VerwendenSie ggf. eine Methode ohne Referenzwellenlänge.

Falsche Polarisierungdes Analoganschlusses

Wenn Sie einen Analoganschluss benutzen, prüfen Sie die Polarisierung amAnaloganschluss.

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8 • Fehlersuche

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 119

Spikes

Mögliche Ursache Abhilfe

Luft in der Messzelle • Überprüfen Sie die fluidischen Verbindungen auf Dichtigkeit, insbesondere imAnsaugpfad.

• Entgasen Sie die mobile Phase.• Installieren Sie einen Restriktor am Messzellenauslass, achten Sie dabei aber auf

die Druckspezifikation der Messzelle und die allgemeinen Hinweise zur jeweiligenMesszelle. Hinweis: Überdruck zerstört die Messzellen!

Partikel in derMesszelle

• Spülen Sie das System (siehe Spülen des Systems (} Seite 84)). Wenn Sie denVerdacht haben, dass eine Kapillare mit Partikeln verunreinigt ist, insbesonderezwischen Säule und Messzelle, tauschen Sie diese aus.

• Spülen Sie die Messzelle mit unterschiedlichen Flüssen, falls Partikel in derMesszelle festhängen.

• Prüfen Sie, ob die Säule defekt ist.

UV-/VIS-Lampeveraltet, defekt, odernicht richtig installiert

Prüfen Sie, dass die Lampe richtig sitzt. Tauschen Sie die Lampe aus (Informationenhierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für den Detektor).

Elektrische Störungenvon anderen Geräten

Betreiben Sie keine Geräte in der Nähe, die starke elektrische Felder oderMagnetfelder erzeugen. Schließen Sie keine Geräte, die Stromschwankungenverursachen könnten, an dasselbe Stromnetz an, das auch das System mit Stromversorgt.

Säulentemperaturdeutlich über demSiedepunkt dermobilen Phase

• Installieren Sie einen Restriktor am Messzellenauslass, achten Sie dabei aber aufdie Druckspezifikation der Messzelle und die allgemeinen Hinweise zur jeweiligenMesszelle. Hinweis: Überdruck zerstört die Messzellen!

• Verwenden Sie einen Nachsäulenwärmetauscher (Informationen hierzu finden Siein der Betriebsanleitung für den Säulenthermostat).

8.2.3 Präzision der Peakflächen

Kontamination oder Verschleppung

Mögliche Ursache Abhilfe

Kontamination imSystem

Spülen Sie das System mit einem geeigneten Lösungsmittel.

Verschleppung desProbengebers

Eventuell ist die Nadel verunreinigt. Waschen Sie die Nadel im Waschport. Tritt dieVerschleppung weiterhin auf, tauschen Sie den Nadelsitz aus (Informationen hierzufinden Sie in der Betriebsanleitung für den Autosampler).

Umgebungsbedingungen

Mögliche Ursache Abhilfe

Instabile Umgebungs-bedingungen

Sorgen Sie für gleichmäßige Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Thermostatisieren Siedie Säule. Vermeiden Sie Zugluft. Isolieren Sie die Kapillare zwischenSäulenthermostat und Detektor.

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8 • Fehlersuche

Seite 120 UHPLC System Betriebsanleitung

Probleme mit Kapillaren

Mögliche Ursache Abhilfe

Kapillarverbindungennicht korrekt befestigtoder undicht,Totvolumen inKapillarverbindungen

Kapillarverbindungen korrekt befestigen. Ziehen Sie die Kapillarverbindungen nach.Tauschen Sie die Kapillaren.

Probleme in der Pumpe

Mögliche Ursache Abhilfe

Kolbendichtungen inPumpe undicht

Tauschen Sie die Dichtungen aus (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe).

Luft im Pumpenkopf Entlüften (purgen) Sie die Pumpe (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe).

Basislinien-schwankungen

Siehe "Periodische Schwankungen der Basislinie" in Basislinie (} Seite 124).

PeriodischeSchwankungen derBasislinie

Siehe "Druck pulsiert oder ist nicht konstant" in Druck (} Seite 122).

Gradient nichtreproduzierbar

Ändern Sie den Gradienten.Überprüfen Sie die Lösungsmittelfilter auf Durchlässigkeit. Tauschen Siegegebenenfalls die Filterfritten aus (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe).

Falsche Detektor einstellungen

Mögliche Ursache Abhilfe

UngeeigneteWellenlänge, z.B. aufeiner Flanke des UV-Spektrums

Wählen Sie eine Wellenlänge nahe des Spektrenmaximums.

Detektor-ResponseTime zu kurz

Wählen Sie eine längere Ansprechzeit aus.

Detektor-ResponseTime zu lang

Peaks werden eventuell nicht mehr voneinander getrennt. Wählen Sie eine kürzereAnsprechzeit aus.

Injektionsvolumen variiert

Mögliche Ursache Abhilfe

Autosampler saugt Luftan

Es ist zu wenig Probe vorhanden, die Nadelhöhe ist nicht korrekt eingestellt oder esgibt zu viele Replikate.

Luft im Flussweg desAutosamplers

Leiten Sie einen Waschvorgang ein. Prüfen Sie, dass sich das Injektionsventil in derPosition Inject befindet, so dass die Komponenten im Flussweg des Autosamplersmit Lösungsmittel gespült werden.

Ansauggeschwindigkeitzu hoch

Wählen Sie eine kleinere Ansauggeschwindigkeit.

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8 • Fehlersuche

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 121

Mögliche Ursache Abhilfe

Gasgehalt der Probe zuhoch oder gesättigt

Wählen Sie eine niedrigere Ansauggeschwindigkeit (DrawSpeed). Entgasen Sie dieProbe, wenn möglich.

Injektionsnadelverstopft oderNadelspitze verformt

Wechseln Sie die Probennadel (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für den Autosampler).

Kolbendichtungen inAutosampler-Dosiereinheit undicht

Wechseln Sie den Kopf der Dosiereinheit (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für den Autosampler).

Injektionsventil oderandere Autosampler-Komponenten undicht

Überprüfen Sie den Autosampler sowie die Anschlüsse am Injektionsventil. ZiehenSie undichte Verbindungen nach. Wechseln Sie die undichten Teile (Informationenhierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für den Autosampler).

Nadelsitzverschleiß Wechseln Sie den Nadelsitz (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für den Autosampler).

8.2.4 Fluss

Kein Fluss

Mögliche Ursache Abhilfe

Undichtigkeit imSystem

Beheben Sie die Ursache für die Undichtigkeit.

Einlass- und/oderAuslasskugelventilkontaminiert oderdefekt

Reinigen Sie das Einlass- bzw. Auslasskugelventil, und tauschen Sie wenn nötig dasentsprechende Ventil aus (Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitungfür die Pumpe).

Luft in Pumpenköpfen Spülen (purgen) Sie die Pumpe (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe) und prüfen Sie in Chromeleon, ob der Degaser dasBetriebsvakuum erreicht hat (Degasser Vacuum = OK).

Luft im Flussweg desAutosamplers

Leiten Sie einen Waschvorgang ein (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für den Autosampler).

Säulentemperatur zuhoch - Eluentverdampft

Wählen Sie eine geringere Säulentemperatur (Informationen hierzu finden Sie inder Betriebsanleitung für den Säulenthermostat).

Flussschwankungen

Mögliche Ursache Abhilfe

Ansaugpfad der Pumpeverstopft

Prüfen Sie die Ansaugschläuche, Lösungsmittelfilter und Solvent-Selektoren/Proportionierventil, zum Beispiel auf Verstopfungen.

Luft im Ansaugpfad derPumpe

• Purgen Sie die Pumpe.• Prüfen Sie den Degaser auf Undichtigkeiten. Prüfen Sie in Chromeleon, ob der

Degaser das Betriebsvakuum erreicht hat (Degasser Vacuum = OK). Das Entgasenfunktioniert nicht, wenn die Flussrate zu hoch gewählt wird.

• Prüfen Sie die Kapillaren und Lösungsmittelschläuche auf Dichtigkeit und ziehenSie die Fittingverbindungen nach.

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8 • Fehlersuche

Seite 122 UHPLC System Betriebsanleitung

Mögliche Ursache Abhilfe

Einlass- und/oderAuslasskugelventilkontaminiert oderdefekt

Reinigen Sie das Einlass- bzw. Auslasskugelventil, und tauschen Sie wenn nötig dasentsprechende Ventil aus (Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitungfür die Pumpe).

Kolbendichtungen nichtgut dicht

Tauschen Sie die Kolbendichtungen aus (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe).

8.2.5 Druck

Druck pulsiert oder nicht konstant

Mögliche Ursache Abhilfe

Luft im System Entlüften (purgen) Sie die Pumpe (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe).

Einlass- und/oderAuslasskugelventilkontaminiert oderdefekt

Reinigen Sie das Einlass- bzw. Auslasskugelventil, und tauschen Sie wenn nötig dasentsprechende Ventil aus (Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitungfür die Pumpe).

Inline-Filter (oderstatischer Mischer) derPumpe verstopft

Prüfen Sie die Durchlässigkeit des Inline-Filters (oder statischen Mischers).Tauschen Sie gegebenenfalls den Inline-Filter (oder statischen Mischer) aus(Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für die Pumpe).

Lösungsmittelfilterverstopft

Überprüfen Sie die Lösungsmittelfilter auf Durchlässigkeit. Tauschen Siegegebenenfalls die Filterfritten aus (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe).

Kompressionswerte fürden Pumpenkopf nichterreicht

Prüfen Sie die Kompressionswerte und ergreifen Sie geeignete Abhilfemaßnahmen(Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für die Pumpe).

Das System ist mitPartikeln verstopft

Es stellt sich heraus, dass häufig Proben und ungenügende Lösungsmittelreinheitfür Systemverstopfungen verantwortlich sind. Um Verstopfungen zu beseitigenfolgen Sie den Anweisungen des Autosamplers (Informationen hierzu finden Sie inder Betriebsanleitung für den Autosampler).

Hoher Rückdruck

Mögliche Ursache Abhilfe

Kapillaren im Systemverstopft oderabgeknickt

Prüfen Sie die Kapillaren im System systematisch vom Detektor zur Pumpe.Tauschen Sie die Kapillaren, falls erforderlich.

Inline-Filter (oderstatischer Mischer) derPumpe verstopft

Prüfen Sie die Durchlässigkeit des Inline-Filters (oder statischen Mischers).Tauschen Sie gegebenenfalls den Inline-Filter (oder statischen Mischer) aus(Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für die Pumpe).

Vorheizer verstopft Spülen Sie die Kapillare des Vorheizers in Gegenrichtung mit einem geeignetenLösungsmittel. Tauschen Sie gegebenenfalls den Vorheizer aus (Informationenhierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für den Säulenthermostat).

Säulenschaltventilverstopft

Prüfen Sie das Ventil auf Durchlässigkeit. Tauschen Sie gegebenenfalls das Ventilaus (Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für denSäulenthermostat).

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8 • Fehlersuche

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 123

Mögliche Ursache Abhilfe

Nachsäulenwärme-tauscher verstopft oderdefekt

Spülen Sie die Kapillare des Nachsäulenwärmetauschers in Gegenrichtung miteinem geeigneten Lösungsmittel. Tauschen Sie gegebenenfalls denNachsäulenwärmetauscher aus (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für den Säulenthermostat).

Messzelle verstopft Reinigen Sie die Messzelle. Tauschen Sie gegebenenfalls die Messzelle aus(Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für den Detektor).

Kontamination imSystem

Spülen Sie das System mit einem geeigneten Lösungsmittel.

Niedriger Gegendruck

Mögliche Ursache Abhilfe

Undichtigkeit imSystem

Beheben Sie die Ursache für die Undichtigkeit.

8.2.6 Retentionszeitschwankungen

Abnehmende Retentionszeiten

Mögliche Ursache Abhilfe

UngeeigneteZusammensetzung dermobilen Phase

Überprüfen Sie die vorgemischte mobile Phase. Führen Sie einen OQGradientengenauigkeitstest durch. Ein Solvent-Selektor/Proportionierventil könntedefekt sein. Wenden Sie sich an den Kundendienst.

Ansteigende Flussrate Überprüfen Sie die eingestellte Flussrate. Führen Sie einen OQFlussratenpräzisionstest durch.

Ansteigende Retentionszeiten

Mögliche Ursache Abhilfe

UngeeigneteZusammensetzung dermobilen Phase

Überprüfen Sie die vorgemischte mobile Phase. Führen Sie einen OQ-Test für dieProportionierung durch. Ein Solvent-Selektor/Proportionierventil könnte defektsein. Wenden Sie sich an den Kundendienst.

Abnehmende Flussrate Prüfen Sie die Kapillarverbindungen auf Undichtigkeiten. Überprüfen Sie dieeingestellte Flussrate.

Kolbendichtung undicht Prüfen Sie die Kolbendichtungen auf Undichtigkeiten (Informationen hierzu findenSie in der Betriebsanleitung für die Pumpe).

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8 • Fehlersuche

Seite 124 UHPLC System Betriebsanleitung

Streuende Retentionszeiten

Mögliche Ursache Abhilfe

UngenaueProportionierung desLösungsmittels

• Führen Sie einen OQ-Test für die Proportionierung des Eluenten durch.• Reinigen Sie das Einlass- bzw. Auslasskugelventil, und tauschen Sie wenn nötig das

entsprechende Ventil aus (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe).

• Ein Solvent-Selektor/Proportionierventil könnte defekt sein. Wenden Sie sich anden Kundendienst.

Druckschwankungenaus Pumpe

• Purgen Sie die Pumpe.• Prüfen Sie die Kompressionswerte und ergreifen Sie geeignete

Abhilfemaßnahmen (Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung fürdie Pumpe).

• Prüfen Sie die Kolbendichtungen auf Undichtigkeiten (Informationen hierzu findenSie in der Betriebsanleitung für die Pumpe).

• Überprüfen Sie die Lösungsmittelfilter auf Durchlässigkeit. Tauschen Siegegebenenfalls die Filterfritten aus (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe).

8.2.7 Basislinie

Starke Basisliniendrift

Mögliche Ursache Abhilfe

System nichtausreichend äquilibriert

Spülen Sie das System, bis ein stabiles Gleichgewicht erreicht ist. In der Regel istdies nach 5 - 10 Säulenvolumina der Fall.

Instabile Umgebungs-bedingungen

1. Sorgen Sie für gleichmäßige Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Zeichnen SieTemperaturschwankungen mit Hilfe der Temperaturkanäle auf.

2. Stellen Sie sicher, dass am Detektor die Lampenhaus-Abdeckung und dieGerätetür geschlossen sind. Vermeiden Sie Zugluft.

Messzelle kontaminiert Reinigen Sie die Messzelle. Tauschen Sie gegebenenfalls die Messzelle aus(Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für den Detektor).

UV-/VIS-Lampe nichtstabil

Lassen Sie Lampe und Optik bis zu 60 Minuten lang einlaufen. Wenn die Lampeveraltet ist, muss sie gegebenenfalls getauscht werden (siehe Betriebsanleitung fürden Detektor).Lassen Sie die Lampe einlaufen, bevor die erste Analyse gestartet wird. Einzelheitenentnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung für den Detektor.

Die Absorption desEluenten verändertsich, wenn der Gradientgefahren wird

Absorbierende Additive können das Absorptionsspektrum verändern, abhängig vomLösungsmittel. Erwägen Sie variierende Additivkonzentrationen, um die Driftauszugleichen.

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8 • Fehlersuche

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 125

Unregelmäßige Schwankungen der Basislinie, starkes Rauschen

Mögliche Ursache Abhilfe

Druckschwankungenaus Pumpe

Spülen (purgen) und überprüfen Sie die Pumpe (Informationen hierzu finden Sie inder Betriebsanleitung für die Pumpe).

Luft im System Spülen (purgen) Sie das System, falls notwendig (Informationen hierzu finden Sie inder Betriebsanleitung für die Pumpe).

UV-/VIS-Lampe veraltetoder nicht korrektinstalliert

Prüfen Sie, ob die Lampe korrekt eingebaut ist. Tauschen Sie die Lampe aus(Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für den Detektor).

FalscheReferenzwellenlänge

Die Probe darf nicht im Bereich der Referenzwellenlänge absorbieren. VerwendenSie ggf. eine Methode ohne Referenzwellenlänge.

Detektor-ResponseTime zu kurz

Wählen Sie eine geeignete Response Time aus.

UngeeigneteWellenlänge oderoptische Bandbreite

Wählen Sie eine geeignete Wellenlänge.Insbes. unter kritischen Bedingungen (geringe Absorption, wenig Licht) kann durcheine höhere Bandbreite das Rauschen verringert werden.

Messzelle nicht korrektinstalliert

Überprüfen Sie, dass die Messzelle ordnungsgemäß installiert ist (Informationenhierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für den Detektor).

Detektor defekt Wenden Sie sich an den Kundendienst.

Optische Transmissionzu gering (nur beiVanquish Systemen miteinem VH-D10Detektor)

Prüfen Sie das Lampenalter und tauschen Sie sie aus, falls nötig. Klicken Sie auf CellTransmission Check / Flow Cell Wash auf dem ePanel für das Modul und folgen Sieden Anweisungen. Für diese Prozedur wird eine Diagnosezelle für den VH-D10Detektor benötigt. Wenn keine Diagnosezelle zur Verfügung steht, vergleichen Siedie Werte für die Messzellentransmission (light intensity) vor und nach derSpülprozedur, und prüfen Sie, ob sich die Messzellentransmission (light intensity)verbessert hat. Wenn sie sich nicht verbessert hat, führen Sie eine längereSpülprozedur (Extended Wash) durch und prüfen Sie, ob sich die Transmission (lightintensity) danach verbessert hat.

Periodische Schwankungen der Basislinie, Pulsation

Mögliche Ursache Abhilfe

Druckschwankungenaus Pumpe

Spülen (purgen) und überprüfen Sie die Pumpe (Informationen hierzu finden Sie inder Betriebsanleitung für die Pumpe).

Luft im System Spülen (purgen) Sie das System (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für die Pumpe).

FalscheReferenzwellenlänge

Die Probe darf nicht im Bereich der Referenzwellenlänge absorbieren. VerwendenSie ggf. eine Methode ohne Referenzwellenlänge.

UV- /VIS-Lampeveraltet, defekt, odernicht richtig installiert

Prüfen Sie, ob die Lampe korrekt eingebaut ist. Tauschen Sie die Lampe aus(Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für den Detektor).

Ungleiche Kolben-Kalibrierwerte

Prüfen Sie, dass der Kalibrierwert des Kolbens (s. Aufdruck auf der Rückseite desKolbens) dem entsprechenden Kalibrierwert in Chromeleon entspricht. Passen Sieden Wert in Chromeleon gegebenenfalls an.

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8 • Fehlersuche

Seite 126 UHPLC System Betriebsanleitung

8.2.8 Temperaturregelung

Säulenthermostat-Temperatur ändert sich über längere Zeit nicht, obwohl der Sollwert nochnicht erreicht ist

Mögliche Ursache Abhilfe

Umgebungstemperaturzu hoch oder Sollwertniedriger als diespezifizierte Differenzzur Umgebungs-temperatur

Sorgen Sie für eine niedrigere Umgebungstemperatur (z.B. durch Lüften).

Temperaturregelungausgeschaltet

Prüfen Sie die Einstellung für TempCtrl in Chromeleon (TempCtrl=On schaltet dieTemperaturregelung ein).

Lüftungsgitterabgedeckt

Achten Sie darauf, dass die Lüftungsgitter am Säulenthermostaten nicht blockiertsind.

Umgebungsluft dringtin Säulenraum ein

• Eine unzureichende Abdichtung des Säulenraums kann die Heiz- und Kühlleistungdes Säulenthermostaten beeinträchtigen und dazu führen, dass größere MengenKondenswasser anfallen.

• Stellen Sie beim Durchführen der Kapillaren durch die Dichtung des Säulenraumssicher, dass die Abdeckung richtig schließt. Tauschen Sie die Dichtung derSäulenraumabdeckung aus, wenn diese beschädigt ist (Informationen hierzufinden Sie in der Betriebsanleitung für den Säulenthermostat).

• Prüfen Sie auch, dass die Gerätetür gut verschlossen ist.

Säulenthermostatdefekt

Wenden Sie sich an den Kundendienst.

Vorheizer erreicht die Solltemperatur nicht

Mögliche Ursache Abhilfe

Vorheizer nichtkorrekt installiert

Die Leistung wird beeinträchtigt, wenn der thermische Kontakt nicht optimal ist, oderwenn Eingang und Ausgang des Vorheizers vertauscht sind. Installieren Sie denVorheizer erneut (Informationen hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung für denSäulenthermostat).

Vorheizer defekt Tauschen Sie den Vorheizer aus (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung für den Säulenthermostat).

Nachsäulenwärmetauscher erreicht die Solltemperatur nicht

Mögliche Ursache Abhilfe

Nachsäulenwärme-tauscher nicht korrektinstalliert

Prüfen Sie, dass die Schrauben am Nachsäulenwärmetauscher angezogen sind undder Nachsäulenwärmetauscher korrekt sitzt.

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8 • Fehlersuche

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 127

Autosampler erreicht die Solltemperatur nicht

Mögliche Ursache Abhilfe

Umgebungstemperaturoder -luftfeuchtigkeitzu hoch

Sorgen Sie für eine niedrigere Umgebungstemperatur (z.B. durch Lüften) bzw.Luftfeuchtigkeit.

8.2.9 Stromversorgung und Kommunikation

Das gesamte System hat keinen Strom (alle LED-Leisten sind aus)

Mögliche Ursache Abhilfe

System-Ein-/Ausschalterausgeschaltet

Schalten Sie das System über den System-Ein-/Ausschalter vorne links amSystemsockel ein.

Ein einzelnes Modul hat keinen Strom (LED-Leiste aus)

Mögliche Ursache Abhilfe

Gerät ausgeschaltet Schalten Sie das betreffende Gerät über den Hauptnetzschalter ein.

Gerät nicht amStromnetzangeschlossen

Schließen Sie das Netzkabel an.

Sicherungdurchgebrannt

Tauschen Sie die Sicherungen aus (Informationen hierzu finden Sie in derBetriebsanleitung des jeweiligen Geräts).

Fehler in derElektronik

Wenden Sie sich an den Kundendienst.

Ein Gerät oder mehrere Geräte lassen sich nicht über den System-Ein-/Ausschalterausschalten

Mögliche Ursache Abhilfe

System-Verbindungunterbrochen

Prüfen Sie die System-Interlink-Verbindungen zwischen dem Systemsockel und denSystemgeräten, siehe Signalkabel-Anschlüsse (} Seite 55).

Modul lässt sich nicht von Chromatographie-Software steuern

Mögliche Ursache Abhilfe

Keine Verbindungzwischen Gerät undRechner

• Prüfen Sie die USB-Verbindungen vom System zum Rechner, siehe Signalkabel-Anschlüsse (} Seite 55). Wenn das Gerät über den USB-Hub eines anderen Gerätsangeschlossen ist, prüfen Sie, dass das Gerät mit dem Hub eingeschaltet ist.

• Überprüfen Sie den USB-Port am Rechner. Es wird USB-Standard 2.0 benötigt.

Verbindung mitChromeleon wirdwiederholt undunerwartetabgebrochen

Installieren Sie einen USB-Isolator. Bestellinformationen finden Sie unter OptionalesZubehör (} Seite 141).

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8 • Fehlersuche

Seite 128 UHPLC System Betriebsanleitung

8.2.10 System-Diagnose

Diagnosefunktionen für die Vanquish-Systemmodule werden von derSoftware Chromeleon unterstützt. Mit Hilfe dieser Funktionen kann derAnwender die Leistung und Zuverlässigkeit bestimmter Komponentenprüfen und überwachen.

Manuelles Testen

Folgende Tests können Sie über die Software Chromeleon ausführen:

Test Bemerkungen

Basic Tightness Test Die verfügbaren Tests können abhängig von derVanquish Systemkonfiguration variieren. Wenn einTest in der Software Chromeleon ausgegraut ist, istdieser derzeit nicht verfügbar.Die LED-Leiste am Gerät zeigt ein blaues Lauflicht,wenn ein Test gerade durchgeführt wird.

Grating Motor Test

Intensity Test

Shutter Motor Test

Automatisches Testen

Sie können in der Software Chromeleon einen Zeitplan für dasautomatische Testen festlegen. Das automatische Testen kann nur fürTests und Funktionen gewählt werden, die unbeaufsichtigt und ohneweitere Benutzerinteraktion laufen können, zum Beispiel der BasicTightness Test.

Test fehlgeschlagen

Die Software Chromeleon verhindert, dass Sie eine Sequenz starten,wenn ein Diagnosetest fehlgeschlagen ist, um sicherzustellen, dass SieSequenzen nur auf voll funktionsfähigen Geräten laufen lassen. Wennein Test fehlgeschlagen ist, ergreifen Sie Abhilfemaßnahmen undwiederholen Sie den Test. Ein Benutzer mit entsprechenden Rechten inder Software Chromeleon kann das Ergebnis des fehlgeschlagenen Testsumgehen. Informationen finden Sie in der Chromeleon-Hilfe.

Sehen Sie dazu auch

2 Basic Tightness Test (} Seite 129)

2 Grating Motor Test (} Seite 129)

2 Intensity Test (} Seite 130)

2 Shutter Motor Test (} Seite 131)

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8 • Fehlersuche

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 129

8.2.10.1 Basic Tightness Test

Der Basic Tightness Test überprüft die Dichtigkeit von Pumpe undAutosampler.

Gehen Sie wie folgt vor

1. Führen Sie den Test über die Software Chromeleon durch.Informationen finden Sie in der Chromeleon-Hilfe.Der Test läuft automatisch, ohne das der Anwender eingreifen muss.

2. Wenn der Test fehlgeschlagen ist, prüfen Sie im Chromeleon AuditTrail, ob eine Meldung vorliegt. Abhilfemaßnahmen finden Sie imAbschnitt Fehlersuche in der Betriebsanleitung für das Gerät, beidem der Test fehlgeschlagen ist.

8.2.10.2 Grating Motor Test

Der Grating Motor Test überprüft die mechanische Stabilität desGitterantriebs. Der Test ist für den Variablen Wellenlängendetektorverfügbar.

Gehen Sie wie folgt vor

1. Installieren Sie die Diagnose-Zelle im Detektor.

2. Führen Sie den Test über die Software Chromeleon durch.Informationen finden Sie in der Chromeleon-Hilfe.

3. Abhängig vom Testergebnis:

Testergebnis Aktion

Passed Bauen Sie die Messzelle Ihrer Anwendung wieder ein.

Failed Wenden Sie sich an den Kundendienst von ThermoFisher Scientific.

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8 • Fehlersuche

Seite 130 UHPLC System Betriebsanleitung

8.2.10.3 Intensity Test

Der Intensity Test misst die Intensität der Detektorlampe und dieTransmissionsleistung ("intensity") der Optik. Der Test ist für denDiodenarray-Detektor und den Variablen Wellenlängendetektorverfügbar.

Gehen Sie wie folgt vor

1. Installieren Sie die Diagnose-Zelle im Detektor.

2. Schalten Sie die Detektor-Lampen (eine oder beide Lampen), die Sietesten möchten, ein.

3. Führen Sie den Test über die Software Chromeleon durch.Informationen finden Sie in der Chromeleon-Hilfe.

4. Abhängig vom Testergebnis:

Testergebnis Aktion

Passed Bauen Sie die Messzelle Ihrer Anwendung wieder ein.

Failed 1.Nur Diodenarray-Detektor: Prüfen Sie die Diagnose-Zelle auf Anzeichen von Verschmutzungen, die dasLicht daran hindern, die Zelle zu passieren.Wiederholen Sie den Test mit einer sauberen Zelle.Tauschen Sie die Lampe, wenn der Test erneutfehlschlägt.2. Tauschen Sie die Lampe. Informieren Sie sich in derBetriebsanleitung für den Detektor.3. Schlägt der Test mit der ausgetauschten Lampeerneut fehl, ist möglicherweise die Optik defekt.Wenden Sie sich an den technischen Kundendienstvon Thermo Fisher Scientific.

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8 • Fehlersuche

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 131

8.2.10.4 Shutter Motor Test

Der Shutting Motor Test überprüft die mechanische Stabilität desShutter-Motors und des Filterrads. Der Test ist für den VariablenWellenlängendetektor verfügbar.

Gehen Sie wie folgt vor

1. Installieren Sie die Diagnose-Zelle im Detektor.

2. Schalten Sie die Detektor-Lampen (eine oder beide Lampen) ein.

3. Führen Sie den Test über die Software Chromeleon durch.Informationen finden Sie in der Chromeleon-Hilfe.

4. Abhängig vom Testergebnis:

Testergebnis Aktion

Passed Bauen Sie die Messzelle Ihrer Anwendung wieder ein.

Failed Wenden Sie sich an den Kundendienst von ThermoFisher Scientific.

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8 • Fehlersuche

Seite 132 UHPLC System Betriebsanleitung

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9 • Spezifikationen

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 133

9 SpezifikationenIn diesem Kapitel finden Sie wichtige System-Spezifikationen.

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9 • Spezifikationen

Seite 134 UHPLC System Betriebsanleitung

9.1 System-SpezifikationenDie technischen Eigenschaften eines Standardsystems sind wie folgtspezifiziert:

Art Spezifikation

Materialien im Flussweg Für die Materialien in dem Flussweg informieren Sie sich in denBetriebsanleitungen der Module in Ihrem Vanquish-System.Informationen zu Lösungsmitteln und Additiven, siehe Informationen zuLösungsmitteln und Additiven (} Seite 25).

Biokompatibilität System Vanquish Core in derStandardkonfiguration: Nein

System Vanquish Horizon/Flex inder Standardkonfiguration: Ja

Steuerung System-Ein-/AusschalterChromeleon 7Das System kann auch mit anderen Datensystemen betrieben werden.Weitere Fragen beantwortet Ihnen gern die Thermo Fisher Scientific-Vertriebsorganisation.

Good Laboratory Practice (GLP) Predictive Performance-Funktionen zur Planung von Wartungsarbeitenbasierend auf den tatsächlichen Betriebs- und Nutzungsbedingungendes Systems.Alle Systemparameter werden im Chromeleon Audit Trail protokolliert.

Sicherheitsmerkmale Leakerkennung und sichere Leakbehandlung

Verwendungsbereich Ausschließlich im Innenbereich

Umgebungstemperatur (Betrieb) 5 °C - 35 °C

Umgebungstemperatur (Lagerung) -20 °C - 45 °C

Umgebungsluftfeuchtigkeit(Betrieb)

20% - 80% relative Feuchte (nicht-kondensierend)

Umgebungsluftfeuchtigkeit(Lagerung)

Maximal 60% relative Feuchte (nicht-kondensierend)

Betriebshöhe Maximal 2000 m über Normalnull

Verschmutzungsgrad 2

Emissionsschalldruckpegel System mit einem Säulenthermostaten, ohne Charger: Typisch ca. 55 dB(A), max. ca. 75 dB(A)

System-Abmessungen (Höhe x Breite x Tiefe)

System mit einem Säulenthermostaten, ohne Charger:82 cm x 55 cm x 62 cm

SystemgewichtSystem mit einemSäulenthermostaten, ohne Charger:

Vanquish CoreCa. 80 kg

System VanquishFlex:Ca. 90 kg

System VanquishHorizonCa. 110 kg

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9 • Spezifikationen

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 135

9.2 Spezifikationen zu Solvent Rack und SystemsockelDie technischen Eigenschaften des Solvent-Racks und des Systemsockelssind wie folgt spezifiziert. Die Spezifikationen für die anderen Moduledes Vanquish-Systems finden Sie im Abschnitt Spezifikationen in derBetriebsanleitung des jeweiligen Moduls.

Art Spezifikation

System Interlink 2 System Interlink -Ports (RJ45-8)

Max. Volumen eines einzelnenLösungsmittelbehälters

5 L

Abmessungen Solvent Rack (Höhe x Breite x Tiefe)

12 cm x 42 cm x 60 cm

Gewicht Solvent Rack 4 kg

Abmessungen Systemsockel (Höhe x Breite x Tiefe)

6 cm x 42 cm x 42 cm

Gewicht Systemsockel 5 kg

Benutzereingabe Systemsockel System-Ein-/Ausschalter

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9 • Spezifikationen

Seite 136 UHPLC System Betriebsanleitung

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10 • Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 137

10 Zubehör, Ersatzteileund Verbrauchs-materialienIn diesem Kapitel ist das Standard-Zubehör aufgeführt, das mit demSystem mitgeliefert wird, sowie das Zubehör, das optional bestelltwerden kann. Zusätzlich finden Sie Informationen zur Nachbestellungvon Verbrauchsmaterialien und Ersatzteilen.

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10 • Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

Seite 138 UHPLC System Betriebsanleitung

10.1 Allgemeine InformationenDas System darf ausschließlich mit Ersatzteilen und zusätzlichenKomponenten, Optionen und Peripheriegeräten betrieben werden, dievon Thermo Fisher Scientific ausdrücklich autorisiert und freigegebensind.

Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien werden laufend demneuesten technischen Stand angepasst. Eine Änderung derBestellnummern ist deshalb nicht auszuschließen. Wenn nicht andersangegeben, werden jedoch bei Bestellung der aufgeführtenBestellnummern stets voll kompatible Teile geliefert.

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10 • Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 139

10.2 ZubehörkitDas Zubehörkit enthält die in der Tabelle aufgeführten Teile. Der Inhaltdes Zubehörs kann jederzeit geändert werden und von den in dieserAnleitung enthaltenen Angaben abweichen. Aktuelle Informationen zumKitinhalt finden Sie in der mitgelieferten Zubehörliste.

Informationen zur Nachbestellung finden Sie unter Ersatzteile undVerbrauchsmaterialien (} Seite 142).

Zubehörkit für System Vanquish Core

Artikel Menge imZubehör

Sicherungskit, Vanquish-SystemDas Kit enthält die passenden Sicherungen für die Vanquish-Systemmodule.

1

Viper-Verbindungsstück 1

Schlauchverbinder, gerade, für Schläuche mit I.D. 1,0 - 2,0 mm, 5Stück

1

Schlauchverbinder, konisch, I.D. 1/16" 5

Viper-Kapillar-Kit, System Vanquish Core, enthält:• Kapillare Pumpe-Autosampler, Edelstahl, I.D. x Länge

0,18 x 350 mm• Passiver Vorheizer, Edelstahl, I.D. x Länge 0,18 x 530 mm

1

Drainage-Kit, Vanquish-System, mit:• L-Stück (4 Stück, verschiedene Größen)• Ablaufschlauch, 6,25 m Länge• Klemme (2 Stück)

1

Papieretikett für den magnetischen Etikettenrahmen 1

System-Interlink-Kabel 1

Schraubendreher, Torx T10 1

Behälterdeckel 6

Zubehörkit für System Vanquish Flex und Horizon

Artikel Menge imZubehör

Sicherungskit, Vanquish-SystemDas Kit enthält die passenden Sicherungen für die Vanquish-Systemmodule.

1

Viper-Inline-Filter 1

Viper-Verbindungsstück 1

Schlauchverbinder, gerade, für Schläuche mit I.D. 1,0 - 2,0 mm, 5Stück

1

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10 • Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

Seite 140 UHPLC System Betriebsanleitung

Artikel Menge imZubehör

Schlauchverbinder, konisch, I.D. 1/16" 5

Viper-Kapillar-Kit, System Vanquish Horizon und Flex, enthält:• Kapillare Pumpe-Autosampler, MP35N, I.D. x Länge

0,1 x 350 mm• Aktiver Vorheizer, MP35N, I.D. x Länge 0,1 x 380 mm• Passiver Vorheizer, MP35N, I.D. x Länge 0,1 x 530 mm

1

Drainage-Kit, Vanquish-System, mit:• L-Stück (4 Stück, verschiedene Größen)• Ablaufschlauch, 6,25 m Länge• Klemme (2 Stück)

1

Papieretikett für den magnetischen Etikettenrahmen 1

Schraubendreher, Torx T10 1

System-Interlink-Kabel 1

Behälterdeckel 6

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10 • Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 141

10.3 Optionales Zubehör

Artikel Best.-Nr.

IonBench mit Stack Mounting Kit 6036.1720

Stack Stabilizer Kit 6036.1710

Manuelles InjektionsventilZum manuellen Injizieren von Proben in den fluidischen Pfad miteiner Spritze.

6230.1600

MethodentransferkitEnthält ein Schleifen-Kapillar-Kit, um dasGradientenverzögerungsvolumen an die gewünschte HPLC-Methode anzupassen.

6036.2100

Vanquish Solvent MonitorZur Echtzeitüberwachung des Füllstands in Lösungsmittelbehältern undAbfallbehältern. Die Überwachung basiert auf einer echten physikalischen Messung.

Solvent Monitor, 4-Kanal-Version 6230.1320

Solvent Monitor, 8-Kanal-Version 6230.1310

Stack Stabilizer Kit 6036.1710

USB-IsolatorDer USB-Isolator verbessert die Zuverlässigkeit der USB-Verbindung zwischen dem USB-Port eines HPLC-Systemmodulsund dem Datensystemrechner.

6287.0540

Vanquish User InterfaceKann dazu verwendet werden, die wichtigsten Parameter des Gesamtsystems undder angeschlossenen Module anzuzeigen und zu überwachen. Es besteht aus demVanquish System Controller und dem Vanquish Display (optional). Es kann für dieVanquish Flex-Systeme und die Vanquish Core-Systeme verwendet werden.

Vanquish System Controller (Vanquish User Interface ohne dasVanquish Display)

6036.1130

Vanquish User Interface einschließlich Vanquish Display 6036.1170

Vanquish Display 6036.1180

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10 • Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

Seite 142 UHPLC System Betriebsanleitung

10.4 Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

10.4.1 Kapillaren und Schläuche

Einzelne Teile

Beschreibung Best.-Nr.

Kapillare Autosampler-Säule, Edelstahl, I.D. x Länge 0,18 x 350 mm(für System Vanquish Core)

6040.2375

Kapillare Pumpe-Autosampler, MP35N, I.D. x Länge 0.1 x 350 mm(für Systeme Vanquish Horizon und Flex)

6042.2340

Aktiver Vorheizer, MP35N, I.D. x Länge 0,1 x 380 mm 6732.0110

Passiver Vorheizer, Edelstahl, I.D. x Länge 0,18 x 530 mm (fürSystem Vanquish Core)

6732.0170

Passiver Vorheizer, MP35N, I.D. x Länge 0,1 x 530 mm (fürSysteme Vanquish Horizon und Flex)

6732.0174

Vanquish-System-Drainage L-Stücke, 4 Stück, verschiedeneGrößen

6036.0003

Viper-Inline-Filter 6036.1045

Viper-Verbindungsstück 6040.2304

Drainage-Kit

Beschreibung Best.-Nr.

Drainage-Kit, Vanquish-System, mit:• L-Stück (4 Stück, verschiedene Größen)• Ablaufschlauch, 6,25 m Länge• Klemme (2 Stück)

6036.1120

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10 • Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 143

Viper-Kapillar-Kit

System VanquishCore

Beschreibung Best.-Nr.

Viper-Kapillar-Kit, System Vanquish Core, enthält (Teile sindeinzeln erhältlich, siehe Tabelle im Abschnitt Einzelne Teile):• Kapillare, Edelstahl, I.D. x Länge 0,18 x 350 mm• Passiver Vorheizer, Edelstahl, I.D. x Länge 0,18 x 530 mm

6036.2302

System VanquishHorizon und Flex

Beschreibung Best.-Nr.

Viper-Kapillar-Kit, biokompatibel, System Vanquish Flex, enthält(Teile sind einzeln erhältlich, siehe Tabelle im Abschnitt EinzelneTeile):• Kapillare, MP35N, I.D. x Länge 0,1 x 350 mm• Aktiver Vorheizer, MP35N, I.D. x Länge 0,1 x 380 mm• Passiver Vorheizer, MP35N, I.D. x Länge 0,1 x 530 mm

6036.2303A

10.4.2 Lösungsmittel und Waschsysteme

Behälter für Lösungsmittel und Waschflüssigkeiten

Beschreibung Best.-Nr.

Behälter, 1 L, mit Deckel 2270.0012

Behälter, 0,25 L, mit Deckel 2270.0026

Deckel für Behälter, Schraubdeckel (4 Stück) 6270.0013

Verschlusskappen und Schlauchführungen für Behälterdeckel, Kitmit• Verschlusskappe zum Verschließen der Öffnungen im

Behälterdeckel (10 Stück)• Schlauchführung, arretiert den Schlauch im Behälterdeckel (5

Stück)

6030.9101

Verschlusskappe zum Verschließen der Öffnungen imBehälterdeckel (20 Stück)

6000.0047

Schlauchführung, arretiert den Schlauch im Behälterdeckel (5Stück)

6000.0042

Lösungsmittelschläuche und Lösungsmittelfilter

Informationen zu Lösungsmittelschläuchen und Lösungsmittelfilternfinden Sie im Abschnitt Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien in derBetriebsanleitung für die Pumpe.

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10 • Zubehör, Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

Seite 144 UHPLC System Betriebsanleitung

10.4.3 Kabel und Sicherungen

Beschreibung Best.-Nr.

Sicherungskit, Vanquish-SystemDas Kit enthält die passenden Sicherungen für die Vanquish-Systemmodule.

6036.0002

System-Interlink-Kabel 6036.0004

USB-Kabel, Typ A auf Typ B, High-speed, USB 2.0 Kabellänge: 1 m

6035.9035

USB-Kabel, Typ A auf Typ B, High-speed, USB 2.0 Kabellänge: 5 m

6911.0002

10.4.4 Sonstige Teile

Beschreibung Best.-Nr.

Systemsockel (alle Vanquish-Systeme) 6036.1100

Verpackungsmaterial 6036.7005

Solvent Rack 6036.1350

Systemsockelschlüssel 6036.1160

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11 • Anhang

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 145

11 AnhangDieses Kapitel beinhaltet zusätzliche Informationen zur Konformität.

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11 • Anhang

Seite 146 UHPLC System Betriebsanleitung

11.1 Informationen zur KonformitätThermo Fisher Scientific führt umfassende Tests und Beurteilungenseiner Produkte durch, um die vollständige Einhaltung anwendbarernationaler und internationaler Bestimmungen zu gewährleisten.

Weitere Informationen zu Konformität finden Sie im AbschnittInformationen zur Konformität der Betriebsanleitung der einzelnenModule des Vanquish-Systems.

11.1.1 Konformitätserklärungen

CE-Konformitätserklärung

Das Gerät entspricht den Anforderungen für die CE-Kennzeichnung undgenügt den geltenden Anforderungen.

RoHS-Konformität

Dieses Produkt entspricht den Richtlinien für RoHS (Restrictions ofHazardous Substances):

• Europäische RoHS-RichtlinieRichtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmtergefährlicher Stoffe in elektrischen und elektronischen Geräten

Das CE-Zeichen auf dem Gerät gibt an, dass das Gerät die Vorgabender Richtlinie erfüllt.

• China-RoHS-RichtlinienMeasures for Administration of the Pollution Control of ElectronicInformation Products (Maßnahmen zur Kontrolle vonUmweltverschmutzungen durch elektronische Produkte)

Folgende Logos können sich auf dem Gerät befinden:

Logo Beschreibung

Das grüne Logo kennzeichnet Geräte, die keine in den Richtliniengenannten gefährlichen Stoffe enthalten.

Das orangene Logo mit einer ein- oder zweistelligen Zahlkennzeichnet Geräte, die in den Richtlinien genannte gefährlicheStoffe enthalten. Die Zahl gibt den EFUP-Zeitraum (Environment-Friendly Use Period, Zeitraum, in dem die umweltfreundlicheNutzung gegeben ist) an. Das Gerät verursacht (beibestimmungsgemäßer Verwendung) während dieses Zeitraums keineSchäden für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt.Weitere Informationen finden Sie auf http://www.thermofisher.com/us/en/home/technical-resources/rohs-certificates.html

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11 • Anhang

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 147

11.1.2 WEEE-Konformität

Dieses Produkt erfüllt die Bestimmungen der EU-Richtlinie über Elektro-und Elektronik-Altgeräte (WEEE-Richtlinie). Es ist mit dem folgendenSymbol gekennzeichnet:

Abbildung 37: WEEE-Symbol

Thermo Fisher Scientific hat in jedem Europäischen Unions-Mitgliedstaat(EU-Mitgliedstaat) Verträge mit einem oder mehrerenWiederverwertungs- oder Entsorgungsunternehmen abgeschlossen;dieses Produkt sollte zur Entsorgung oder Wiederverwendung an diesePartner übergeben werden. Weitere Fragen beantwortet Ihnen ThermoFisher Scientific gern.

11.1.3 Einhaltung der FCC-Richtlinien

Dieses Gerät wurde geprüft und erfüllt die Grenzwerte für Digitalgeräteder Klasse A gemäß Absatz 15 der amerikanischen FCC-Richtlinien.

Diese Grenzwerte sollen einen angemessenen Schutz gegenelektromagnetische Störungen beim Betrieb in gewerblich genutztenRäumen gewährleisten. Das Gerät erzeugt und verwendetHochfrequenzenergie und kann diese auch selbst aussenden. Bei nichtordnungsgemäßer Installation und Verwendung gemäß derBetriebsanleitung sind schädliche Störungen des Funkverkehrs möglich.

11.1.4 Versionsgeschichte der Anleitung

Version In der Anleitung beschrieben

4.0 System Vanquish Core mit Systemsockel VC-S01-A-02, SystemVanquish Flex mit Systemsockel VF-S01-A-02, System VanquishHorizon mit Systemsockel VH-S01-A-02

3.0a System Vanquish Flex mit Systemsockel VF-S01-A02, SystemVanquish Horizon mit Systemsockel VH-S01-A02

3.0 System Vanquish Flex mit Systemsockel VF-S01-A02, SystemVanquish Horizon mit Systemsockel VH-S01-A02

2.0 System Vanquish Flex (103 MPa) mit Systemsockel VF-S01,System Vanquish Horizon (151 MPa) mit Systemsockel VH-S01

1.0 System Vanquish (151 MPa) mit Systemsockel VH-S01

Die Anleitung wurde auf Englisch erstellt (Originalanleitung). AndereSprachversionen sind Übersetzungen der englischen Originalanleitung.

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11 • Anhang

Seite 148 UHPLC System Betriebsanleitung

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Index

UHPLC System Betriebsanleitung

Seite 149

IndexA

Abfallbehälter...................................................  76Additive ............................................................  25

Information .................................................  25Verwenden..................................................  91

Algen ................................................................  91Anforderungen an den Aufstellungsort............ 43

Arbeitstisch .................................................  43Betriebsbedingungen .................................. 45Kondensation ........................................  45, 61Netzkabel ....................................................  44Stromversorgung (Hinweise)....................... 44

Anschlüsse........................................................  56Äquilibrierung...................................................  90Audit Trail .......................................................  116Aufbau

Hardware ....................................................  47Software......................................................  82

Auspacken ........................................................  36Außerbetriebnahme

kurzzeitig .....................................................  99langfristig .................................................. 100

BBestellinformationen...................................... 137Betrieb..............................................................  33

Chromeleon.................................................  94Sicherheitshinweise .................................... 87Stromversorgung ein-/ausschalten ............. 88Unterbrechen.............................................. 99Vorbereitung ............................................... 89

Betriebsbedingungen ....................................... 45Belüftung.....................................................  45Luftfeuchtigkeit ........................................... 45Temperatur .................................................  45Vibrationen .................................................  46

CCE-Kennzeichnung.......................................... 146Charged-Aerosol-Detektor .........................  30, 41Chloridkonzentration ....................................... 26Chromeleon................................................  33, 94

Anlage konfigurieren................................... 82Audit Trail.................................................. 116

Smart Shutdown........................................ 100Smart Standby........................................... 100Smart Startup .............................................. 90System einrichten ....................................... 82

Chromeleon 7...................................................  94automatisierte Steuerung ........................... 97Basislinie überwachen................................. 96Client ...........................................................  94ePanel-Set ...................................................  95eWorkflow...................................................  97Instrument Configuration Manager ............ 82Instrument Controller ...........................  82, 94Modulsteuerung.......................................... 95Sequenz-Assistent ....................................... 97

DDekontaminieren ........................................... 109Dekontaminierung ......................................... 109Diagnose.........................................................  128Digital I/O .........................................................  56Drainage ...........................................................  73

EEntsperren des Systems ................................... 63ePanel-Set ........................................................  95Ersatzteile...............................................  137, 142eWorkflow........................................................  97

FFCC .................................................................  147Fehlersuche ............................................  115, 117

Allgemeine Informationen ........................ 116Basislinie....................................................  124Druck .........................................................  122Fluss ..........................................................  121Kommunikation......................................... 127Negative Peaks .......................................... 118Präzision der Peakflächen ......................... 119Retentionszeitschwankungen ................... 123Spikes ........................................................  119Störpeaks .................................................. 118Stromversorgung....................................... 127Temperaturregelung ................................. 126

Fluoreszenz-Detektor .................................  30, 41

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Index

Seite 150 UHPLC System Betriebsanleitung

FlussverbindungenSystemdrainage........................................... 73Übersicht.....................................................  67Waste-Leitungen ......................................... 73

Führungsloch....................................................  69

GGesetzliche Bestimmungen............................ 146

HHandschuhe......................................................  21Hinweise

Betrieb.........................................................  87Installation ..................................................  40Wartung ....................................................  105

IInbetriebnahme................................................  90Installation

Anforderungen an den Aufstellungsort ...... 43Anschließen der Netzkabel ......................... 61Aufbau Hardware ........................................ 47Einschalten ..................................................  81Flussverbindungen ...................................... 66Kapillaren und Schläuche ............................ 69Sicherheitshinweise .................................... 40Signalkabel-Anschlüsse ............................... 55Software einrichten..................................... 82Spülen .........................................................  84System.........................................................  41Systemturm.................................................  49Waste-Leitungen ......................................... 73

Interlink ......................................................  32, 56

KKabelanschlüsse ............................................... 55Kapillaren

Führung .......................................................  69Installieren ..................................................  71Viper............................................................  71

Kondensation .............................................  45, 61Kurzzeitige Außerbetriebnahme ...................... 99

LLangfristige Außerbetriebnahme ................... 100Leckage-Flüssigkeit........................................... 73LED-Leiste.......................................................  116Lieferumfang ....................................................  37Lösungsmittel

Chloridkonzentration .................................. 26Information .................................................  25pH-Bereich ..................................................  26Verwenden..................................................  91

NNetzanschluss...................................................  61Netzkabel .........................................................  44

PPeakform........................................................  117pH-Bereich........................................................  26Puffer................................................................  25

Information .................................................  25Konzentration.............................................. 25Verwenden..................................................  91

Puffer (Verwendung)........................................ 91

RReinigen..........................................................  109RoHS-Kennzeichnung ..................................... 146

SSchläuche .........................................................  71Schlauchführungen .......................................... 69Schlauchkanal...................................................  69Schlauchklammer ............................................. 69Schutzbrille.......................................................  21Schutzkleidung .................................................  21Sequenz-Assistent ............................................ 97Service ............................................................  103Sicherheitshinweise

allgemein.....................................................  19allgemeine Risiken ...................................... 22Betrieb.........................................................  87Installation ..................................................  40Netzkabel ....................................................  44Qualifikation des Personals......................... 20Schutzausrüstung ........................................ 21

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Index

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Seite 151

Service.......................................................  105Verhalten im Notfall.................................... 24Wartung ....................................................  105

Sicherheitssymbole .......................................... 16Signalkabel-Anschlüsse .................................... 55Signalwörter .....................................................  16Smart Shutdown............................................. 100Smart Standby ................................................ 100Smart Startup ...................................................  90Solvent Rack .....................................................  31

Transport................................................... 111Versand .....................................................  111

Sperren des Systems ........................................ 65Spezifikationen............................................... 133

Solvent Rack .............................................. 135System.......................................................  134Systemsockel............................................. 135

Spülen...............................................................  84STATUS LED ....................................................  116Statusanzeige

LED-Leiste.................................................. 116STATUS LED ............................................... 116

Stromversorgung (Hinweise)............................ 44Stromversorgung ein-/ausschalten .................. 88System

Abbauen....................................................  111Entsperren...................................................  63Fehlersuche............................................... 117Installation ..................................................  49Konfiguration .............................................. 30Sperren........................................................  65Vorbereiten für Betrieb............................... 89

System einschalten........................................... 81System-Äquilibrierung...................................... 90Systemaufbau...................................................  47System-Interlink .........................................  32, 56Systemsockel ....................................................  31

Installation ..................................................  49Sicherheitssymbole ..................................... 17Versand .....................................................  111

Systemsockelschloss ........................................ 63

TTransport........................................................  111

UÜberblick (Funktionen)..................................... 29Universal Serial Bus .......................................... 56USB ...................................................................  56USB-Treiber ......................................................  82

VVerbrauchsmaterialien...........................  137, 142Versand ..........................................................  111Verschieben des Systems nach der Installation

....................................................................  55Verwendungszweck.......................................... 18Viper-Fitting System......................................... 71

WWartung .................................................  103, 108

Allgemeine Regeln..................................... 107Dekontaminieren ...................................... 109Einführung................................................. 104Intervall .....................................................  108Reinigen ....................................................  109Sicherheitshinweise .................................. 105

Waste-Leitungen .............................................. 73WEEE ..............................................................  147

ZZubehör ....................................................  37, 137Zubehörkit ................................................  37, 139

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