22
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2017/18 Masterstudiengang Medienwissenschaft Fakultät I: Geistes- und Bildungswissenschaften Institut für Sprache und Kommunikation Technische Universität Berlin MEDIENWISSENSCHAFT TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT · PDF fileHans Blumenberg, Arbeit am Mythos (S. 167 – 178) Julian Jaynes, The Origins of Consciousness and the Breakdown of the Bicameral Mind

  • Upload
    lydieu

  • View
    217

  • Download
    2

Embed Size (px)

Citation preview

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2017/18

Masterstudiengang Medienwissenschaft

Fakultät I: Geistes- und Bildungswissenschaften Institut für Sprache und Kommunikation

Technische Universität Berlin

� 0

MEDIENWISSENSCHAFT TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN

� 1

Inhaltsverzeichnis

Vorlesungsverzeichnis 3 - 14

Prof. Dr. Norbert Bolz

Grundlagen der Medienwissenschaft 3 Mythos und Film 4

Der Zuschauer 5 Mediengeschichte I 6

Wissenschaftliches Arbeiten 7

Stephan Frühwirt, Dipl. Medienberater

Präsentationstechniken und -formen 8 Snappen, tweeten, pinnen, posten - Social-Media-Kanäle und ihre Funktion 9

Louis Hagen

Magazin-Journalismus 10

Dr. Wolfgang Herles

ARD und ZDF zwischen Quote und Auftrag 11

Kurt Hilgenberg

Das digitale Selbst 12

Ingo Kottkamp

Dokumentarisches Radio - radiophone Dokumentation 13

Prof. em. Dr. Friedrich Knilli

Promotionscolloquium 14

Veranstaltungsübersicht 15

Kontakte und Sprechzeiten 17

Allgemeine Informationen 19

� 2

GRUNDLAGEN DER MEDIENWISSENSCHAFT Vorlesung

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 1 Grundlagen

Teil Grundlagen der Medienwissenschaft

Die folgenden Texte werden ausführlich diskutiert:

Literatur: Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit* Theodor W. Adorno, „Kulturindustrie“, in: Dialektik der Aufklärung Marshall McLuhan, Understanding Media Neil Postman, Amusing Ourselves to Death Michel Foucault, Die Ordnung des Diskurses* Friedrich Kittler, Aufschreibesysteme Niklas Luhmann, Die Realität der Massenmedien* Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit

Die Anschaffung der Texte mit * wird dringend empfohlen.

� 3

Prof. Dr. Norbert Bolz

Mo. 8-10 UhrAb 16.10.2017

Raum H 2053

MYTHOS UND FILMSeminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 5 Medien- und Kulturanalyse

Teil beide Bestandteile

Auch in der modernen Welt ist die Faszinationskraft der Mythen ungebrochen. Es geht um das Storytelling, das uns den moralischen und sozialen Horizont unserer Welt er-schließt. Früher hat der mündlich erzählte Mythos diesen geschlossenen Sinnbereich ge-liefert. Dann haben Erzählung und Roman den Mythos in die moderne Gegenwart trans-portiert. Die faszinierendsten Geschichten werden heute in Filme und Fernsehserien um-gesetzt. Entscheidend ist hier, dass es nicht unendlich viele, sondern abzählbar viele Ge-schichten gibt, die die Eigenschaft haben, dass man sie immer wieder hören möchte. Der Mythos ist die Geschichte, die nie langweilig wird. Mythen sind die unwiderstehlichen Ge-schichten, die Weltvertrauen schaffen. Das Spektrum des Mythos im Film reicht von der Vorzeit (Troja, Game of Thrones) bis zur fernen Zukunft (Space Odysee, Alien).

Zur Einführung: Hans Blumenberg, Arbeit am Mythos

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte kommen Sie zur ersten Sitzung, um sich in die Liste zum Auswahlverfahren ein-zutragen. Die Zusage zum Seminar erfolgt vor der zweiten Sitzung per E-Mail.

� 4

Prof. Dr. Norbert Bolz

Mo. 10-12 Uhr Ab 16.10.2017

Raum H 2038

DER ZUSCHAUERSeminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 4 Medien- und Kommunikations- theorien Teil Medien- und Kommunikationstheorien I

In der Neuzeit ist der Zuschauer eine Figur der Illegitimität. Politisch wird von uns Enga-gement und Partizipation erwartet. Erkenntnistheoretisch ist der Zuschauer aus seiner Ru-heposition herausgerissen und in Bewegung gesetzt worden. Der moderne Beobachter ist alles andere als ein unbeteiligter Zuschauer, er operiert mit kontingenten Unterscheidun-gen, die die Welt anschneiden. Deshalb spricht heute alles – um eine berühmte Unter-scheidung von Steve Jobs zu zitieren – für die lean-forward-Medien und gegen die lean-back-Medien. Offenbar gibt es nur noch ein Asyl für die Lust des unbeteiligten Zuschau-ens: die Unterhaltung durch Film und Fernsehen. Mit Texten von Hans Blumenberg wollen wir versuchen, das Legitimationsproblem des unbeteiligten Zuschauers zunächst einmal zu verstehen – und dann vielleicht zu lösen.

Zur Einführung: Hans Blumenberg, Schiffbruch mit Zuschauer

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte kommen Sie zur ersten Sitzung, um sich in die Liste zum Auswahlverfahren einzutra-gen. Die Zusage zum Seminar erfolgt vor der zweiten Sitzung per E-Mail.

� 5

Prof. Dr. Norbert Bolz

Mo. 12-14 Uhr Ab 16.10.2017

Raum H 3012

MEDIENGESCHICHTE I Vorlesung

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 3 Mediengeschichte

Teil Mediengeschichte I

Die Geschichte der Medien in zwei Semestern darzustellen, macht schattenrissartige Ver-kürzungen notwendig. Wir unterscheiden sechs Etappen der Mediengeschichte: Münd-lichkeit – Schriftlichkeit – Buchkultur – Massenmedien – Digitalisierung – Vernetzung. In diesem Semester geht es um die Zäsur zwischen den alten oralen Kulturen und der neuen schriftbasierten europäischen Gesellschaft, die dann im Medium Buch zu den Formen ih-rer Selbstdarstellung gefunden hat.

Literatur: Hans Blumenberg, Arbeit am Mythos (S. 167 – 178) Julian Jaynes, The Origins of Consciousness and the Breakdown of the Bicameral Mind Eric Havelock, Preface to Plato Walter Ong, The Presence of the Word Marshall McLuhan, The Gutenberg Galaxy Elisabeth Eisenstein, The Print Revolution in Early Modern Europe Michael Gieseke, Sinnenwandel Sprachwandel Kulturwandel

� 6

Prof. Dr. Norbert Bolz

Di. 8-10 Uhr Ab 17.10.2017

Raum H 0110

WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN Seminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 2 Wissenschaftliches Arbeiten

Teil Wissenschaftliches Arbeiten

Was sind die Merkmale einer wissenschaftlichen Arbeit? Wie findet man sein Thema? In dieser Übung wollen wir von vorbildlichen medienwissenschaftlichen Texten Techniken ler-nen, die dabei helfen können, eine gute Masterarbeit anzufertigen. Die Übung bietet den Teilnehmern aber auch Gelegenheit, Ideen zu einer Masterarbeit zu diskutieren und den eigenen "work in progress" zu präsentieren.

� 7

Prof. Dr. Norbert Bolz

Di. 10-12 Uhr Ab 17.10.2017

Raum H 3012

PRÄSENTATIONSTECHNIKEN UND -FORMENSeminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 2 Wissenschaftliches Arbeiten

Teil Präsentationstechniken

Die Leitmedien der modernen Gesellschaft sind Telekommunikationsmedien: Schrift, Buch-druck, elektronische Massenmedien und Internet ermöglichen eine technische Verbreitung von Informationen in einem Maßstab, der für orale, vorschriftliche Gesellschaften schlechter-dings nicht erreichbar gewesen ist. Gegenüber Sprache, die immer auf Interaktion angewie-sen bleibt, bieten solche Verbreitungsmedien den Vorzug, zunächst räumliche und zeitliche, dann auch quantitative Beschränkungen der Kommunikation aufzuheben. Auf Grund dieser Vorteile dominieren sie die moderne Gesellschaft seit einigen Jahrhunderten und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft in ihren wesentlichen Funktionsbereichen.

Trotz allem – und jeder flüchtige Blick auf die gegenwärtigen sozialen Verhältnisse genügt, um das zu erkennen –  ist es keineswegs der Fall, dass Sprechen in Interaktionssystemen voll-ständig verschwunden wäre. Im Gegenteil: Face-to-Face-Kommunikation ist in vielen Fällen von überaus großer Bedeutung. Wie man heute weiß, werden ältere Medien bei der Entwick-lung neuerer Potenziale nicht einfach ausrangiert, sondern erhalten vielmehr andere, spezifi-schere Funktionen. Das gilt auch für Vorträge bzw. Präsentationen, die besondere Formen der Interaktion unter Anwesenden sind und jährlich millionenfach stattfinden.

Im Seminar gehen wir von solchen Ausgangsüberlegungen aus und wollen Vorträge und Prä-sentationen als Kommunikationsform hinsichtlich ihrer zentralen Funktion analysieren und il-lustrieren, welche Bedingungen sich dabei für den Vortrag, den Vortragenden und die zum Einsatz kommenden medialen Hilfsmittel (z.B. Visualisierung mit PowerPoint) ergeben.

Das Seminar ist nur für Studierende des Masterstudiengangs Medienwissenschaft geöffnet. Es findet einmalig am 18.10. und dann als Blockveranstaltung statt.

� 8

Stephan Frühwirt

Blockveranstaltung

Einführung: Mi. 18.10.2017 14-16 Uhr

Raum H 2038

ByMa0hewYoheaten.wikipedia,CCBY-SA3.0,h0ps://commons.wikimedi-a.org/w/index.php?curid=16889201

SNAPPEN, TWEETEN, PINNEN, POSTEN - SOCIAL-MEDIA- Seminar KANÄLE UND IHRE FUNKTION

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 6 Web Science

Teil Medienformen Das Internet ist kein klassisches Massenmedium, denn es lässt Antwortkommunikation in großem Umfang zu. Die ursprünglichen Gatekeeper haben kein Monopol mehr auf die Verbreitung von Kommunikation. Spätestens mit dem Web 2.0 dominiert User Generated Content. Was die Verlage und Redaktionen zur Klage motiviert und in finanzielle Nöte bringt, hat für alle anderen vollkommen neue Möglichkeiten sozialer Beteiligung zur Folge, die sich immer weiter ausdifferenzieren.

Zu diesen Möglichkeiten zählen auch Social Media. Sie stellen Interaktion ins Zentrum ihrer Funktio-nalität und damit den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zwischen Personen. Das scheint den Nutzern wichtig zu sein, denn genau damit verbringen sie durchschnittlich die bei weitem meiste Zeit bei der Verwendung des Internets. Dementsprechend sind Foren, Blogs, soziale Netzwerke, Messaging-Dienste und zahlreiche weitere Plattformen und Kanäle in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen und ringen um die Aufmerksamkeit der Nutzer.

Aber was genau unterscheidet die einzelnen Plattformen voneinander? Wieso brauchen viele Nut-zer zusätzlich zum Facebook-Account eben auch noch Instagram oder Twitter? Warum ist Posten nicht gleich Tweeten oder Snappen oder Pinnen? Im Seminar wollen wir Antworten auf Fragen die-ser Art suchen. Hierzu erarbeiten wir uns ein zweckdienliches theoretisches Instrumentarium, mit dessen Hilfe wir die wichtigsten Social-Media-Plattformen sinnvoll analysieren können. Wir werden sehen, dass mit der Nutzung einzelner Plattformen klare Erwartungen verbunden sind und sich die spezifischen Funktionen von Twitter, Snapchat und Co. ganz konkret bestimmen lassen. Dies ist insbesondere auch für den professionellen Einsatz von Social Media in Unternehmen und Organisa-tionen relevant.

Das Seminar ist teilnehmerbeschränkt. Bitte melden Sie sich spätestens bis zum 15.10. auf ISIS (isis.tu-berlin.de) zum Kurs an (Anmelde-schlüssel: Netzwerk) und nehmen Sie an der kurzen Befragung zum Auswahlverfahren teil.

� 9

Stephan Frühwirt

Mi. 16-18 Uhr Ab 18.10.2017

Raum H 3012

MAGAZIN-JOURNALISMUS. WIE SCHREIBE ICH SPANNEND? DIE WICHTIGSTEN REGELN IN DER PRAXIS Seminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 7/1 Kommunikation und Weltge- sellschaft

Teil beide Bestandteile

•  Was ist gute, was ist schlechte Sprache? - Beispiele  •  Die Kunst, kurz zu schreiben: Wie mache ich aus einem langen Text eine knackige Meldung? •  Schlagzeilen, Fotos, Texte  •  Formen des Magazinjournalismus: Meldung, Nachricht, Reportage, Feature, Interview – Übungen in der  Praxis.  •  Marketingsprache – Was geht noch, was versteht man nicht mehr?  •  Gute Reportagen – Was gehört rein, was sollte man weglassen? •  Schnell formulieren – Wie geht das? •  Dialoge schreiben – Wie sprechen Menschen wirklich? 

Wir machen ein Magazin: • Themenfindung, Redaktionskonferenz, Fotoauswahl, Reportagen

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte kommen Sie zur ersten Sitzung, um sich in die Liste zum Auswahlverfahren einzu- tragen. Die Zusage zum Seminar erfolgt vor der zweiten Sitzung per E-Mail.

� 10

Louis Hagen

Mi. 12-14 Uhr Ab 18.10.2017

Raum MAR 0.011

ARD UND ZDF ZWISCHEN QUOTE UND AUFTRAG Seminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 7/2 Medien und Organisation

Teil beide Bestandteile

ARD und ZDF werden durch Zwangsgebühren finanziert. Sie sind somit dem Markt der Medien entzogen. Rechtfertigen ihre Programme dieses Privileg? Warum setzen sie den-noch auf Marktführerschaft und unterwerfen sich im Wettbewerb ums Publikum den Ge-setzen der Quote? Wie verträgt sich Quotendenken mit journalistischer Qualität? Wie er-füllen sie ihren gesellschaftlichen Auftrag, dem demokratischen Diskurs zu dienen? Ist „Grundversorgung“ in der digitalen Medienlandschaft angewiesen auf öffentlich-rechtliche Angebote? Wie unabhängig und staatsfern sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten?

Das Seminar beschreibt Fernsehen im Wandel der Medien. Es lädt ein zu kritischer Rezep-tion von Fernsehjournalismus. Es bietet vertiefte Programmbeobachtung und entwickelt Kriterien der Programmkritik. Es diskutiert Argumente der politischen und ökonomischen Debatte um die Weiterentwicklung der öffentlich-rechtlichen Medien. 

Termine:Das Seminar findet erstmalig am 19.10.17 statt und dann  14-tägig, voraussichtlich  zu fol-genden Terminen: 02.11.17, 16.11.17, 30.11.17, 14.12.17, 11.01.18, 25.01.18, 08.02.18

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte kommen Sie zur ersten Sitzung, um sich in die Liste zum Auswahlverfahren einzutra-gen. Die Zusage zum Seminar erfolgt vor der zweiten Sitzung per E-Mail.

� 11

Dr. Wolfgang Herles

Do. 16-19 Uhr (14-tägig) Ab 19.10.2017

Raum H 3002

DAS DIGITALE SELBST Seminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 6 Web Science

Teil Medienformen

Selbstbezüglichkeit findet immer mehr mit Hilfe von digitalen Medien statt, deshalb ist es nahe lie-gend zu fragen, ob das Selbst, die persönliche Identität und das Selbstverständnis der Individuen immer stärker „digital“ strukturiert werden.

Die Lehrveranstaltung gliedert sich in drei Teile:

1. Traditionelle und gegenwärtige Theorien des Selbst In diesem Teil werden psychologische, soziologische und philosophische Texte zur Theorie des Selbst behandelt.

2. Vom Selfie zur Selbstoptimierung In diesem Teil werden gegenwärtige Praktiken und Dienstleistungen des digitalen Selbstbezugs behandelt.

3. Künstliche Intelligenz In diesem Teil werden die Identitätskonzepte der künstlichen Intelligenz und ihre impliziten Modelle des Selbst behandelt.

Termine: Das Seminar findet am 16.10.2017 von 14.00 bis 17.00 statt und dann zu folgenden Terminen von 13.00 bis 17.00 Uhr: 13.01.2018 und 14.01.2018, 27.01.2018 und 28.01.2018, 10.02.2018 und 11.02.2018.

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte kommen Sie zur ersten Sitzung, um sich in die Liste zum Auswahlverfahren einzutragen. Die Zusage zum Seminar erfolgt vor der zweiten Sitzung per E-Mail.

� 12

Kurt Hilgenberg

Blockveranstaltung

Einführung: Mo. 16.10.2017 14-17 Uhr

Raum H 2038

DOKUMENTARISCHES RADIO - RADIOPHONE DOKU- Seminar MENTATION

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 7/1 Kommunikation und Weltg. MA-Med 7/2 Medien und Organisation

Teil MA-Med 7/1 beide Bestandteile MA-Med 7/2 beide Bestandteile

Was ist eigentlich ein Radiofeature? Worin unterscheidet es sich vom gebauten Beitrag und dem Infobericht im Radio? In diesem Seminar soll das Spektrum dokumentarischen Erzählens im Radio ausgelotet werden. Tradionen, Macharten und Ansprechhaltungen werden einander gegenübergestellt: vom Storytelling im Serienformat zum akustischen Essay, vom opulenten Großfeature mit Starensemble zum minimalistischen O-Ton-Hörspiel.  Aus dieser Beschäftigung heraus entsteht ein eigenes kurzes Radiofeature. Im Plenum werden mögliche Themen, Ansätze und Zwischenstadien diskutiert. Weitere Betreuung und Diskussion kann bei individuellen Gesprächen im Funkhaus von DlfKultur gesucht werden. 

Die TeilnehmerInnen sollten bereit sein, sich technische Grundkenntnisse – sprich: Umgang mit Mikrofon und Schnittprogramm  – selbständig anzueignen.

Das Seminar findet 14-tägig für 90 Minuten statt. Weitere individuelle Treffen und Termine nach Vereinbarung im Funkhaus.

Das Seminar ist auf maximal zwölf TeilnehmerInnen beschränkt. Bitte kommen Sie zur ersten Sitzung, um sich in die Liste zum Auswahlverfahren einzutra-gen. Die Zusage zum Seminar erfolgt vor der zweiten Sitzung per E-Mail.

� 13

Ingo Kottkamp

Fr. 14-16 Uhr (14-tägig) Ab 19.10.2017

Raum H 4139 A (PC-Pool)

PROMOTIONSCOLLOQUIUMColloquium

Anwendung im Modulkatalog Modul freie Wahl

Teil Colloquium

Im Colloquium werden Dissertationen vorgestellt und diskutiert: Frieder Bronner (die ab-geschlossene Dissertation „Walter Höllerer“ wird z.Z. eingereicht), Kurt Wagner (Medien-archive) und Birgitta Wolf ("Nam June Paik“).

Vorgestellt und diskutiert werden auch die im zweiten Teil des IFAM-Projektes angemel-deten und entstehenden Internetlinks „Scheherazade“ von Isa Knilli, „Der Teufel in Frank-reich“ von Johanna Lehmeier, "Die Höllenfahrt" von N.N.

Titel des im WS 2016/17 begonnenen Praxisprojektes: „Vom Grabstein in Kalifornien direkt ins Internet. Lion und Marta Feuchtwanger digital. Neue Medien der Gedenkkultur“.

Producer Dr. Marduk Buscher, Editor von www.feuchtwanger.de, Feuchtwanger-Face-book-Projekten und IFAM (www.ifam-berlin.de).

Beratung: Dipl. Medienberater Kurt Wagner (QR-Code Konzept), Prof. Dr. Barbara von der Lühe (Feuchtwanger-Spezialistin).  

Teilnahme nur nach schriftlicher Anmeldung mit einer Mail an [email protected] und/oder an [email protected]

� 14

Prof. em. Dr. Friedrich Knilli

Fr. 18-20 Uhr Ab 20.10.2017

Raum ACK 467

Zeit Montag Dienstag Mittwoch

8-10

Grundlagen der Medien- wissenschaft

Mediengeschichte I Grundlagen der Linguistik

1 Grundlagen 3 Mediengeschichte I 1 Grundlagen

H 2053 H 0110 H 3007

Demokr. Meinungsäußerung Grundlagen der Linguistik

7/13 beide Bestandteile 1 Grundlagen

H 2038 BIB 014

10-12

Mythos und Film Wissenschaftliches Arbeiten Aspekte der Sprechforschung - Radiomoderation

5 beide Bestandteile 2 Wissenschaftliches Arbeiten

7/4 Sprechforschung

H 2038 H 3012 H 3008

12-14

Der Zuschauer Aspekte der Sprechforschung - Stimme und Alter

Magazin-Journalismus

4 Medien- & Kommunikationst. I 7/4 Sprechforschung 7/1 Kommunikation und Weltges.

H 3012 H 2038 MAR 0.011

Komponieren mit Skulpturalen Klangphänomenen in der Com-

putermusik

Theorien der Soziologie Raumkonzepte in den auditiven Künsten

7/7 Musikinformatk/Medienk. 1 Grundlagen 7/7 Musikinformatik/Medienk.

E-N 324 A 060 E-N 324

14-16

Grundlagen der Kommunikationswissenschaft

Kognitive Medienlinguistik:Anwendungsorient. Analysen

1 Grundlagen 7/13 beide Bestandteile

H 3006 H 3003 A

16-18

Wortbildungsmittel in Fachsprachen

Mündliche Kommunikation - Sprechwirkung

Snappen, tweeten, pinnen, …Social-Media-Kanäle und

ihre Funktion

7/8 Fachsprachen 7/3 Sprechstile – Sprechpraxis 6 Medienformen

HBS 219 H 6124 H 3012

Semantik der Sinne:Schwerpunkt Werbung

7/13 beide Bestandteile

H 2038

18-20

� 15

Donnerstag Freitag Zeit

Transdisziplinäre Fachsprachenlinguistik

8-10 8-12 Uhr (14-tägig)

Internetwirtschaft unregelmäßige Veranstaltungen

Erster Termin: 19.10.

03.11. + 10.11. (je 9-12 Uhr) zusätzlich vier Seminartermine

(Bekanntgabe in der Vorlesung)

Das digitale Selbst

Einführung16.10. (14-17 Uhr)

Block-Termine (je 13-17 Uhr) 13.01. und 14.01., 27.01. und 28.01., 10.02. und 11.02.

7/8 Fachsprachenlinguistik 7/11 Internetwirtschaft

M 128 H 3013

10-12BWL und Management Filmische Interpretation

7/10 BWL und Management 7/9 Medien und Interkulturalität 6 Medienformen

EB 301 HBS 205 H 2038

Auditive Wahrnehmung und musikalische Struktur I

12-14

Präsentationstechniken und -formen

Einführung18.10. (14-16 Uhr)

danach im Block(Termine werden bei der Ein-führung bekannt gegeben)

7/6 Auditive Wahrnehmung musikalischer Strukturen I

H 3001

Einführung in die Textanalyse

7/9 Einführung Textanalyse 2 Präsentationstechniken

HBS 205 H 2038

Dokumentarisches Radio - radiophone Dokumentation

14-16 Uhr (14-tägig)

Erster Termin: 20.10.

14-16

Einführung in die filmische Sprache

Einführung:20.10. (10-12 Uhr)

danach im Block

7/1 und 7/2, je beide Bestandteile 7/9 Einführung Filmanalyse

H 4139A (PC-Pool) HBS 219

ARD und ZDF zwischen Quote und Auftrag

16-19 Uhr (14-tägig)

Erster Termin: 19.10.

16-18

7/2 beide Bestandteile Legende:

H 3002 Name der Veranstaltung

Promotionscolloquium

18-20

Pflichtbereich

Freie Wahl Wahlpflichtbereich

ACK 467 Raum

� 16

Kontakte und Sprechzeiten

Name Tätigkeit Raum/Telefon/Mail Sprechstunde

Prof. Dr. Norbert Bolz

Prof. für Medien- wissenschaft Leiter des Fachgebiets

H 4140 A (030) 314-22992/25510

[email protected]

Mo. 13.45 Uhr(Anmeldung unter:[email protected])

Tam Luong Sekretariat H 4138 A (030) 314-22992

[email protected]

Mo. 10-12 Uhr 14-15 UhrDi.+Do. 10-12 Uhr 14-16 Uhr und nach Vereinbarung

Stephan Frühwirt, Diplom Medi-enberater

Wissen-schaftlicher Mitarbeiter

H 4139 (030) 314-28520

[email protected]

Mo.13-14 Uhr Di. 13-14 Uhr

Louis Hagen Dozent 0172-3103131

[email protected]

nach Vereinbarung

Dr. Wolfgang Herles

Dozent [email protected] nach Vereinbarung

Kurt Hilgenberg M.A.

Dozent 0160-96977562

[email protected]

nach Vereinbarung

Ingo Kottkamp Dozent [email protected]

nach Vereinbarung

Prof. em. Dr. Friedrich Knilli

Prof. em. Allgemeine Literatur- und Medien-wissenschaft

ACK 476 (030) 314-22992 [email protected]

nach Vereinbarung

Laura Fauß Tutorin Medien wissenschaft

H 3003 (030) 314-25383

[email protected]

Di. 14-16 Uhr

� 17

Wahlpflichtmodule Veranstaltungsname Zeit Raum Dozent

MA-Med 7/1 Magazin-Journalismus. Wie schreibe ich spannend? Die wichtigsten Regeln in der Praxis

Mi. 12-14 MAR 0.011

Hagen

Dokumentarisches Radio - radiophone Dokumentation

Fr. 14-16(14-tägig)

H 4139A(PC-Pool)

Kottkamp

MA-Med 7/2 ARD und ZDF zwischen Quote und Auftrag

Do. 16-19(14-tägig)

H 3002 Dr. Herles

Dokumentarisches Radio - radiophone Dokumentation

Fr. 14-16(14-tägig)

H 4139A(PC-Pool)

Kottkamp

MA-Med 7/3 Mündliche Kommunikation - Sprechwirkung

Di. 16-18 H 6124 Prof. Dr. Sendlmeier

MA-Med 7/4 Angewandte Aspekte der Sprechforschung: Stimme und Alter

Di. 12-14 H 2038 Dr. Brückl

Angewandte Aspekte der Sprechforschung: Radiomoderation

Mi. 10-12 H 3008 Prof. Dr. Sendlmeier

MA-Med 7/5 Die Studierenden können aus dem Wahlpflichtangebot des Studiengangs Soziologie technikwissenschaftlicher Richtung zwei Veranstaltungen frei wählen.

MA-Med 7/6 Auditive Wahrnehmung und musikalische Struktur I

Fr. 12-14 H 3001 Schwab-Felisch

MA-Med 7/7 Komponieren mit Skulpturalen Klangphänomenen in der Computermusik

Mo. 12-14 E-N 324 Dr. Sharma

Raumkonzepte in den auditiven Künsten

Mi. 12-14 E-N 324 Dr. Sharma

MA-Med 7/8 Wortbildungsmittel in Fachsprachen Mo. 16-18 HBS 219 Dr. Kiefer

Transdisziplinäre Fachsprachen- linguistik

Do. 8-12 (14-tägig)

M 128 Dr. des. Pelikan

MA-Med 7/9 Filmische Interpretation Fr. 10-12 HBS 205 Prudent

Einführung in die filmische Sprache Einführung:20.10., 10-12; danach im Block

HBS 219 Wagner

Einführung in die Textanalyse Fr. 12-14 HBS 205 Prudent

MA-Med 7/10 Betriebswirtschaftslehre und Management - Einführung (zus. Übungsveranstaltung beachten)

Do. 10-12 EB 301 Prof. Dr. Knyphausen-Aufseß

MA-Med 7/11 Internetwirtschaft(zus. Seminartermine beachten)

Fr. 03.11. + 10.11. je 9-12 Uhr

H 3013 Zarnekow

MA-Med 7/12 Innovation Marketing ---

MA-Med 7/13 Demokratische Meinungsäußerung - bloß wie und wo?

Di. 8-10 H 2038 Fritzsche

Semantik der Sinne: Schwerpunkt Werbung

Di. 16-18 H 2038 Prof. Dr. Schwarz-Friesel

Kognitive Medienlinguistik: Anwendungsorientierte Analyse

Mi. 14-16 H 3003 A Prof. Dr. Schwarz-Friesel

� 18

Hinweis zum Redaktionsschluss Redaktionsschluss des kommentierten Vorlesungsverzeichnisses war der 30.09.2017. Ände-rungen im Stundenplan und in der Modulzuweisung nach Redaktionsschluss sind möglich und wurden NICHT BERÜCKSICHTIGT. Für aktuelle und ausführlichere Informationen wird das Online-Vorlesungsverzeichnis der TU Berlin empfohlen. Änderungen und Fehler insge-samt vorbehalten.

Allgemeine Informationen

Wintersemester 2017/18: 01.10.2017 - 31.03.2018

Vorlesungszeit: 16.10.2017 - 22.12.2017 07.01.2018 - 31.03.2018

Vorlesungsfreie Zeit: 25.12.2017 - 06.01.2018 19.02.2018 - 31.03.2018

Anschrift der TU Berlin und des Studiengangs : Technische Universität Berlin Fakultät I - Geistes- und Bildungswissenschaften Institut für Sprache und Kommunikation Fachgebiet: Medienwissenschaft Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Sekretariat H43, Raum H 4138 A Tel.: (030) 314 - 22992 Email: [email protected]

Website: medienwissenschaft.tu-berlin.de

� 19

� 20

� 21