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STATISTISCHE BEIHEFTE STATISTICAL MONOGRAPHS FOR THE BENEFIT OF ECONOMICS, MEDICINE, PSYCHOLOGY, AND SOCIOLOGY Editor: G. Menges 1

STATISTISCHE BEIHEFTE - Springer978-3-642-69413-4/1.pdf · Ökonomie, Medizin, Psychologie und Soziologie dienen, vor allem dann, wenn sie für die Lösung aktueller Gesellschafts-,

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STATISTISCHE BEIHEFTE

STATISTICAL MONOGRAPHS

FOR THE BENEFIT OF ECONOMICS, MEDICINE, PSYCHOLOGY, AND SOCIOLOGY

Editor: G. Menges

1

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CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek

Brachinger, Hans WoHgang: Robuste Entscheidungen: optimale Ausw. im Rahmen weicher Modelle / Hans Wolfgang Brachinger. - Heidelberg: Verlag Statistische Hefte, 1982.

(Statistische Beihefte; 1)

Distributed by Springer-Verlag Berlin Heidelberg NewYork Tokyo

ISBN-13: 978-3-642-69414-1 DOI: 10.1007/978-3-642-69413-4

Copyright ©Verlag Statistische Hefte GmbH Postfach 105729 D-6900 Heidelberg 1

e-ISBN-13: 978-3-642-69413-4

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendei­ner Form (durch Photokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Verlag Statistische Hefte Heidelberg

1982

Hans Wolfgang Brachinger

ROBUSTE ENTSCHEIDUNGEN

Optimale Auswahl im Rahmen weicher Modelle

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ZUM GELEIT

Von Zeit zu Zeit werden der Redaktion der "Statistischen Hefte"

Arbeiten angeboten, die zwar einerseits wert wären, veröffentlicht

zu werden, andererseits aber zu umfangreich sind, als daß sie als

Aufsätze in der regulären Zeitschrift Platz finden könnten. Solche

Aufsätze, aber auch kleinere Monographien sollen von nun an als

"Statistische Beihefte" publiziert werden.

Die Redaktionspolitik lehnt sich an die der "Statistischen Hefte"

an; es werden vornehmlich solche Arbeiten berücksichtigt, deren

allgemeines wissenschaftliches Niveau hoch ist, deren Umfang ca.

50 bis 180 Seiten beträgt und die der Anwendung der Statistik in

Ökonomie, Medizin, Psychologie und Soziologie dienen, vor allem

dann, wenn sie für die Lösung aktueller Gesellschafts-, Wirtschaft!

und Gesundheitsprobleme von Bedeutung sind. Aber auch theoreti­

sche Arbeiten sind willkommen, etwa über Konzepte, Theorien und

Methoden für die Nutzung solcher Daten, die nicht nach den Regeln

des klassischen Experiments gewonnen wurden, über ModelIierungs­

Techniken, Verfahren der Datenanalyse und über solche Methoden,

die für Semantik aufnahmefähig sind. Außerdem sollen Untersuchun­

gen über Fehler gefördert werden.

*

Das hiermit vorgelegte erste Heft der neuen Reihe gehört in die

theoretische Ausrichtung und erfüllt die oben angegebenen Krite­

rien in idealer Weise (mit Ausnahme des Kriteriums der Seitenzahl)

Die Arbeit von H. W. Braahinger greift einige Strömungen der zeit­

genössischen Statistik auf, hauptsächlich die weiche ModelIierung,

robuste Verfahrens techniken , die statistische Entscheidungstheo­

rie sowie die LPI-Theorie und vereinigt sie zu einer neuartigen

Methodik robuster Entscheidungen. Diese sieht auf den ersten Blick

recht abstrakt aus, und auch der Autor äußert Zweifel, ob wohl

alle Einzelheiten anwendungsfähig seien. In dieser Hinsicht bin

ich weitaus optimistischer. Tatsächlich ist das Werk durchgängig

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auf Anwendung ausgerichtet, und es ist daher auf "unscharfe" Pro­

bleme der oben skizzierten Art in allen (wesentlichen) Aspekten

anwendbar. Sehr berechtigt ist die Vermutung des Autors, daß sei­

ne Arbeit die Grenzen der Anwendungsfähigkeit des Konzepts der ro­

busten Entscheidungen deutlich mache. Doch möchte ich ergänzen,

daß die Begrenzung gewiß nicht an seinem Konzept liegt; dieses

weitet vielmehr die Anwendungsgrenzen robuster Entscheidungen er­

heblich aus.

Diese Arbeit behandelt auf wissenschaftlich sehr hohem Niveau ein

Kernproblem der Statistik, und sie zielt in die Richtung, die mit

den "Statistischen Beiheften" beschritten werden soll. Das ist ein

Glücksfall.

Daß die neue Reihe mit dieser bemerkenswerten Arbeit beginnt, wird

hoffentlich andere Autoren ermuntern, ihre Arbeiten - sofern sie

den oben genannten Kriterien genügen - dieser neuen Reihe anzuver­

trauen.

Heidelberg, im September 1982 Günter Menges

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VORWORT

Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist einerseits die in den

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften heute weitverbreitete Ein­

sicht, daß die für die Anwendung eines bestimmten Entscheidungs­

modells notwendigen Kenntnisse in aller Regel nur schwer be­

schaffbar sind. Im allgemeinen hat man nur vage und mit Unsicher­

heiten und Ungenauigkeiten behaftete Informationen. Andererseits

werden die mit bestimmten Entscheidungsmodellen einhergehenden

optimalen Verfahren häufig deshalb kritisiert, weil sie schon

bei geringen Abweichungen von den Modellannahmen erheblich an Optima1ität verlieren. Gerade bei unvollkommener Information ist

also die "Robustheit" eines Verfahrens von ausschlaggebender

Bedeutung.

Ziel der folgenden Untersuchungen ist es, ein sogenanntes Gpund­

modell robuster Entsaheidungen zu entwickeln. Dieses aufbau­orientierte Grundmodell soll die Struktur jener Entscheidungs­

situationen zum Ausdruck bringen, in denen Entscheidungen mit

unsicherem Ergebnis gefällt werden müssen und in denen der Ent­scheidungsträger eine "robuste" Entscheidung anstrebt. Eine

derartige Entscheidung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ent­

scheidungsträger bereit ist, einen bestimmten Verlust an Opti­

ma1ität zu zahlen, um dafür ein gewisses Maß an Sicherheit vor

unerwünschten Konsequenzen zu gewinnen.

Im einleitenden ersten Kapitel werden zunächst einige Gründe für

die Anwendung der sogenannten klassischen Schätz- bzw. Testver­

fahren angeführt. Dann wird die traditionelle Vorgehensweise

der Statistik näher charakterisiert und kritisch beurteilt. Das

Kapitel endet mit zwei Forderungen, die sich aus der Kritik an

d~r traditionellen Vorgehensweise der Statistik ergeben: der Forderung nach der Bildung von "Unsicherheitsmodellen", die die

Un~icherheit, die in der Fest1egung eines bestimmten Modells

steckt, explizit modellmäßig erfassen und der Forderung nach der

Konstruktion neuer,Unsicherheitsmode11en adäquater Optima1itäts­

kriterien, die dem Konzept der Robustheit Ausdruck verleihen.

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Im zweiten Kapitel wird dann zuerst auf die Forderung der Bildung

von Unsicherheitsmodellen näher eingegangen. Die Idee des weichen

Modellierens im Sinne von Wold wird dabei als Ansatz zur Bildung

von Unsicherheitsmodellen interpretiert (vgl. Abschnitt 2.1.1),

und als Konkretisierung der Vorstellung von Unsicherheitsmodellen

wird der Begriff des"weichen Modells"in einern allgemeineren Sinn definiert (vgl. Abschnitt 2.1). Dabei gelinqt es unter Integration

des Konzepts der linearen partiellen Information von Kofler und

Menges (1976), die Unsicherheit über die Realität in geeigneter

Weise zum Ausdruck zu bringen, ohne dabei vorhandene Information

zu verschenken. Im zweiten Abschnitt dieses Kapitels- wird das Kon­

zept der Robustheit näher beschrieben (vgl. Abschnitte 2.2.1 und

2.2.2). Auf die Spezifikationen, die für eine sinnvolle Anwendung

dieses Konzepts unerläßlich sind, wird besonders hingewiesen (vgl.

Abschnitte 2.2.3 - 2.2.6). Dies wird durch ein abschließendes Bei­

spiel veranschaulicht (vgl. Abschnitt 2.2.7).

Im dritten Kapitel wird auf die Forderung der Konstruktion neuer,

für weiche Modelle geeigneter Optimalitätskriterien eingegangen.

Dabei ergeben sich im wesentlichen zwei Möglichkeiten: Die Forde~

rung nach Unempfindlichkeit von Verfahren gegenüber Modell-Adäqua­

tionsfehlern führt zum "Prinzip der schwachen Robustheit" (vgl.

Abschnitt 3.2), das wie jedes Entscheidungsprinzip dadurch charak­

terisiert ist, daß es auf einer Aktionenmenge keine eindeutig be­stimmte Präferenzrelation festlegt, sondern nur einen Teilbereich

zulässiger Präferenzrelationen abgrenzt. Im Sinne dieses Prinzips

zulässige Entscheidungsregeln, die wie alle Entscheidungsregeln

dadurch charakterisiert sind, daß sie auf einer Aktionenrnenge eine

eindeutig bestimmte Präferenzrelation festlegen, werden im Ab­

schnitt 3.3 definiert. Die Forderung nach globaler Fastoptimali­

tät von Verfahren führt zum "Prinzip der starken Robustheit" (vgl.

Abschnitt 3.4). Im Sinne dieses Prinzips zulässige Entscheidungs­

regeln werden im Abschnitt 3.5 angegeben.

Im vierten Kapitel wird dann zunächst (vgl. Abschnitt 4.1) der

multikriterielle Charakter des Problems der Auswahl im Sinne des

Robustheitskonzeptes optimaler Alternativen herausgearbeitet (vgl.

Abschnitte 4.1.1 und 4.1.2). Vorschläge zur Operationalisierung

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der Zielvorstellungen dieses Entscheidungsproblems wer4en in den

Abschnitten 4.1.3 und 4.1.4 dargestellt. Dann werden Möglichkeiten

zur Lösung dieses multikriteriellen Entscheidungsproblems vorge­

schlagen und abschließend hinsichtlich ihrer numerischen Durch­

führbarkeit näher untersucht. Ist eine Entscheidung im Sinne ei­

nes der im dritten oder vierten Kapitel formulierten Kriterien op­

timal, so verdient sie das Prädikat "robust",

Im fünften Kapitel dieser Arbeit wird dann ein Grundmodell robu­

ster Entscheidungen entworfen, das die Struktur robuster Entschei­

dungen in geeigneter Weise zum Ausdruck bringen soll. Dabei werden

die im dritten und vierten Kapitel entwickelten Optimalitätskrite­

rien in geeigneter Weise berücksichtigt.

Im sechsten Kapitel wird das statistische Entscheidungsproblem der

Punktschätzung von Lageparametern anhand dieses Grundmodelis struk

turiert. Dabei werden beispielhaft aus der Literatur bekannte Mög­

lichkeiten zur Spezifikation einzelner Konstituenten des Grundmo­

delis robuster Entscheidungen angegeben. Innerhalb der verschie­

denen Aktionenmengen werden die robusten Alternativen besonders

hervorgehoben und schließlich hinsichtlich ihrer Robustheitseigen­

schaften näher charakterisiert.

In einem abschließenden siebten Kapitel werden die wichtigsten Er­

gebnisse der Arbeit kurz zusammengefaßt.

Der Gedanke, sich mit dem Konzept der Robustheit eingehender zu

beschäftigen, geht zurück auf eine Anregung von Herrn Professor

Dr. oec. publ. Eberhard Sahaiah. Ich freue mich, ihm an dieser

Stelle meinen herzlichsten Dank ausdrücken zu können, nicht nur

für die Möglichkeit, an diesem Thema zu arbeiten, sondern auch

.für die großzügige Art und Weise, mit der er mir Zeit zur Fertig­

stellung dieser Arbeit einräumte und mich dabei stets beratend

und motivierend unterstützte. Seine wohlwollende Förderung und

seine zahlreichen Anregungen haben diese Arbeit entscheidend be­

einflußt.

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Besonderen Dank schulde ich auch Herrn Professor Dr. rer. nato Heinrioh Streoker für seine stete, freundliche Unterstützung. Ein Beweggrund der hi~r angestellten Uberlegungen ist das Fehlerpro­blem in der Statistik, das gerade von ihm beharrlich betont wird.

Meinen Kollegen und Freunden CZaudia EdeZ, CZaudia Haug, Erika

Mattheiß, Senate Sohubert, MiohaeZ Seitter und UrsuZa WinterhoZer

danke ich für ihre unermüdliche Hilfsbereitscbaft, mit der sie die vielen mühevollen und undankbaren Tätigkeiten, die mit der Fertigstellung eines Manuskripts verbunden sind, erledigten, ihr

in vielen Gesprächen gezeigtes Interesse und für ihre Geduld in manch schwieriger Arbeitsphase.

Mein Dank gebührt zu guter Letzt Herrn Professor Dr. rer. pol. GUnterMenges für seine hilfreichen Hinweise, die dem Fortgang dieser Arbeit wesentlich zustatten kamen und für die Einladung, in der Reihe "Statistische Beihefte" zu publizieren.

Tübingen, im September 1982 H. W. Brachinger

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INHALTSVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG UND VORHABEN

1.1 Gründe für die Anwendung klassischer Schätz- bzw. Testverfahren

1.1.1 Klassische Schätz- bzw. Testverfahren und deren Optimalitätseigenschaften

1.1.2 Naturwissenschaftliche Tradition

1.1.3 Zentraler Grenzwertsatz

1.1.4 Rechenaufwand

1.2 Traditionelle Vorgehensweise der Statistik und ihre

Seite

2

3

3

Kritik 4

1 • 2. 1 Traditionelle Vorgehensweise 4

1.2.2 Nichtverifizierbarkeit der Modellannahmen 5

1.2.3 Schwächen der Optimalitätskriterien 6

1.2.4 "Unstetigkeit" und "Empfindlichkeit" klassi-scher Verfahren 7

1.2.5 Nichtberücksichtigung von Nichtstichproben-und Modell-Adäquationsfehlern 10

1.3 Forderungen, die sich aus der Kritik an der tradi-tionellen Vorgehensweise der Statistik ergeben 13

1.3.1 Bildung von "Unsicherheits-Modellen" 13

1.3.2 Konstruktion neuer Optimalitätskriterien 14

1.3.3 Identifikation von Modell-Adäquationsfehlern 17

1.4 Vorhaben

2. WEICHE MODELLE UND ROBUSTE VERFAHREN

2.1 Definition des Begriffes "weiches Modell"

2.1.1 Vorbemerkungen

2.1.2 Bemerkungen zum Modellbegriff

2.1.3 Begriff des "Umgebungsmodells"

2.1.4 Begriff des "weichen Modells"

18

21

21

21

22

23

25

2.1.5 Begriff der "stochastischen Information" 27

2.1.6 Begriff des "weichen Modells (im engeren 30 Sinn)

2.2 "Robuste" Verfahren

2.2.1 Konzept der "Robustheit"

2.2.2 "Robustheit" als Optimalitätskriterium

31

31

32

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2.2.3

2.2.4

2.2.5

2.2.6

2.2.7

- x -

Festlegung einer Aktionenmenge

Festlegung einer Zielvorstellung

Festlegung eines weichen Modells

Festlegung einer Modellannahme

Ein Beispiel

2.2.7.1 Beschreibung des t-Tests

2.2.7.2 Robustheit gegen Abweichungen von

Seite

33

34

35

35

36

36

der Normalverteilungsannahme 37

2.2.7.3 Robustheit gegen Abweichungen von der Unabhängigkeitsannahme 38

3. ROBUSTHEIT ALS ENTSCHEIDUNGSKRITERIUM

3.1 Entscheidungsfeld robuster Entscheidungen

3.1.1 Aktionenmenge

3.1.2 Zustandsmenge

3.1.3 Ergebnismenge und Nutzenfunktion

3.2 "Prinzip der schwachen Robustheit"

3.2.1 Herkömmliche Dominanz

3.2.2 Schwache R-Dominanz (R1-Dominanz)

3.2.3 Vergleich von Dominanz und R1-Dominanz

3.2.4 "Schwache Robustheit"

3.3 Entscheidungsregeln zum Prinzip der schwachen Robustheit

3.3.1 R1-Optimalität bezüglich Mo

3.3.2 Maximin-R1-Optimalität

3.3.3 Vergleich von MM-R1-Optimalität und MM-Optimalität

42

43

43

43

45

47

47

49

53

55

56

57

59

63

3.4 "Prinzip der starken Robustheit" 64

3.4.1 Starke R-Dominanz (R2-Dominanz) 64

3.4.2 Vergleich von R1-Dominanz und R2-Dominanz 67

3.4.3 "Starke Robustheit" 68

3.5 Entscheidungsregeln zum Prinzip der starken Ro-bustheit 70

3.5.1 Begriff der "Umgebung" 70

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Seite

3.5.2 Begriff der "Metrik" 71

3.5.3 c-Optimalität 73

3.5.4 Existenz c-optimaler Aktionen 74

3.5.5 Stetigkeitskonzept 76

4. AUSWAHL ROBUSTER AKTIONEN ALS MULTIKRITERIELLES ENTSCHEIDUNGS PROBLEM 78

4.1 Operationalisierung der Ziele des Problems der Auswahl robuster Aktionen 78

4.1.1 Zielvorstellungen 79

4.1.2 Partielle Ergebnismenge 80

4. 1 .3 Opera tionalisierung durch ~ 3 82

4.1.4 Operationalisierung mit Hilfe stochastischer Information bei endlichem Umgebungsmodell 84

4.1.4.1 Entscheidungsproblem unter Unsicher-heit als multikriterielles Entschei-dungsproblem unter Sicherheit 84

4.1.4.2 Multikriterielle Beurteilung der Ro­bustheit von Aktionen bezüglich ei-ner Modellannahme Vk . 86

4.1.4.3 Amalgamation des zu einer Modellan-nahme Vk gehörigen Zielfunktionen-systems 91

4.2 Amalgamation der Zielfunktionen des Problems der Auswahl robuster Aktionen 94

4.2.1 Zielunterdrückung 95

4.2.2 Viel ziele-Optimierung bei linearer partieller Information über die Zielgewichte 96

4.2.2.1 Darstellung einer ordinalen Arten­präferenzrelation durch eine lineare partielle Information über die Ziel-gewichte 97

4.2.2.2 Aktionenbewertung nach dem MaxEmin-Prinzip 99

4.2.3 Numerische Ermittlung MaxEmin-R-optimaler Aktionen 101

4.2.3.1 Darstellung des Problems der Aus-wahl MaxEmin-R-optimaler Aktionen als Zweipersonenspiel 101

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4.2.3.2 Ermittlung der zur linearen par­tiellen Information LPI gehörigen

Seite

Extremalpunktematrix 103

4.2.3.3 Effizienz MaxEmin-R-optimaler Aktionen 105

5. GRUNDMODELL ROBUSTER ENTSCHEIDUNGEN UND DESSEN WERTUNG 111

5.1 Grundmodell robuster Entscheidungen 111

5.1.1 Aktionenmenge 111

5.1.2 Weiches Modell 112

5.1.3 Nutzen- und Zielfunktionen 112

5.1.4 Entscheidungsregel 114

5.2 Grundmodell robuster statistischer Entscheidungen 115

5.2.1 Statistische Verfahren 115

5.2.2 Stochstisches weiches Modell 116

5.2.3 Folge von Nutzen - und Zielfunktionen 116

5.2.4 Folge von Entscheidungsregeln 117

5.3 Wertung des Grundmodells robuster Entscheidungen 119

5.3.1 Offenlegung der Komplexität des Problems der Auswahl robuster Aktionen 119

5.3.2 Problematik der Vorentscheidungen 120

5.3.3 Klärung der Zielvorstellungen bei der Aus-wahl robuster Aktionen 121

5.3.4 Wahl eines Entscheidungskriteriums 122

5.3.5 Rechtfertigung des MaxEmin-Prinzips 123

5.3.6 Klärung der Kritik am Begriff "Robustheit" 123

5.3.7 Notwendigkeit und Problematik asymptotischer Betrachtungen 125

5.3.8 "Inference Robustness" versus "Criterion Robustness" 127

5.3.9 Wertung von Robustheitsuntersuchungen 130

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Seite

6. STRUKTURIERUNG DES ENTSCHEIDUNGSPROBLEMS DER AUSWAHL ROBUSTER VERFAHREN ZUR PUNKTSCHÄTZUNG VON LAGEPARAMETERN ANHAND DES GRUNDMODELLS ROBUSTER ENTSCHEIDUNGEN 133

6.1

6.2

6.3

6.4

Problem der Parameterpunktschätzung 133

6.1.1 Modellannahmen 133

6.1.2 Realitätsnähe der Modellannahmen 134

6.1.3 Zielvorstellungen bei der Auswahl robuster Punktschätzverfahren 136

Umgebungsmodelle der Normalverteilungsannahme

6.2.1 Kontaminationsumgebungen

6.2.2 Totalvariationsumgebungen

6.2.3 Prokhorov-Umgebungen

6.2.4 Globale Umgebungen

Schadens- bzw. Nutzenfunktionen zur Beurteilung der Robustheitseigenschaften von Punktschätzver­fahren

6.3.1 Asymptotische Varianz

6.3.2 Relative Effizienz

6.3.3 Absolute Effizienz

6.3.4 Stetigkeitskonzept

6.3.5 Einflußkurve

6.3.6 Sensitivitätskurve

6.3.7 Bruchpunkt

Robuste Punktschätzverfahren

140

140

141

142

142

143

144

144

146

147

148

151

152

153

6.4.1 M-Schätzer 154

6.4.1.1 Definition 154

6.4.1.2 Hubersche M-Schätzer 156

6.4.1.3 Dilatations-Äquivarianz 158

6.4.1.4 Festlegung der Konstanten k 159

6.4.1.5 Numerische Ermittlung eines M-Schätz-wertes 160

6.4.1.6 Robustheitseigenschaften der Huberschen M-Schätzer 162

6.4.1.7 Weitere Familien robuster M-Schätzer 163

6.4.1.8 Robustheitseigenschaften dieser M-Schätzer 165

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Seite

6.4.2 L-Schätzer 166

6.4.2.1 Definition 167

6.4.2.2 a-getrimmte Mittelwerte 167

6.4.2.3 Robustheitseigenschaften der a-ge-trimmten Mittelwerte 168

6.4.2. 4 a-winsorisierte Mittelwerte 170

6.4.2.5 Robustheitseigenschaften der a-win-sorisierten Mittelwerte 171

6.4.2.6 Weitere robuste L-Schätzer 172

6.4.3 R-Schätzer 173

6.4.3.1 Definition 173

6.4.3.2 Robuste R-Schätzer 174

6.4.3.3 Robustheitseigenschaften dieser ro-busten R-Schätzer 175

7.ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE 177

LITERATURVERZEICHNIS 180

PERSONENVERZEICHNIS 191

STICHWORTVERZEICHNIS 193

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"Ob diese ganze Malerei

eigentlich einen Wert hat?

Die Natur hat zehntausend Farben,

und wir haben uns in den Kopf gesetzt,

die Skala auf zwanzig zu reduzieren.

Das ist die Malerei,"'

Hermann Hesse,

Klingsors letzter Sommer