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mlannerschwarz
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Die dazugehörige Master Thesis kann im Grin Verlag erworben werden.
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Social Media Strategien in der Getränkemarkenartikelindustrie
Defensio M. Schwarz
17.10.2011
Ziel & methode
1. Ziel:• Analyse bestehender Social Media Aktivitäten
von Getränkemarkenartiklern• Entwicklung eines Leitfadens für den Aufbau
einer Strategie
2. Methode:• Literaturstudien, Onlinerecherche• Online Expertenbefragung
Social MediA
Kommunikation am
Marktplatz im Mittelalter Kommunikation im www
SOCIAL MEDIA Charakteristika
• User generated content
• Online Kommunikation, in der der User ständig zwischen den Rollen Autor und Leser wechselt
• Transparenz, Geschwindigkeit, Vernetzung
• Kontrollverlust von außen
SOCIAL MEDIA LANDSCHAFT
Social Media Fakten weltweit Über 500 Mio. Facebook User• 50% davon täglich• 25% über Handy
1 Milliarde Statusupdates pro Woche
Jede Minute werden 35 Videostunden
hochgeladen
Social Media Fakten Österreich
Über 2,5 Mio. Facebook User• Durchschnittlich 60 Minuten täglich• Durchschnittlich 130 Freunde
50.000 User• 50% aktive User
Webpages Ranking Nr. 4 • (hinter google.at, facebook.com,
google.com)
Social Media Strategie
ZUHÖREN!!!
POST Methode*People – Analyse der Zielgruppe
„Die Zielgruppe soll in den sozialen Medien angesprochen werden, die sie bereits nutzt“
Objectives
„Schrittweises Vorgehen: Zuhören, Mitteilen, Anregen, Beteiligung“
Strategy
„Entwickeln Sie einen Plan, der klein anfängt, aber Platz für Wachstum bietet“
Technology
„Technologien ändern sich ständig, sie werden als Mittel zum Zweck eingesetzt – sollen
aber nicht der Treiber sein“
* Li und Bernoff 2008, 2010
Social Media in der Praxis
1. Fazit Internetrecherche
• Alle untersuchten Getränkemarkenartikler haben Social Media in die Kommunikation integriert
• Bei österr. Unternehmen Facebook am Stärksten
• Fanseiten werden aktiv betreut
• Gewinnspiele, Informationen und Dialoge werden über Facebook geführt
• Zum Teil relativ niedrige Fanzahlen – Hinweis auf fehlende Gesamtkonzepte
Social Media in der Praxis
2. Fazit Onlineexpertenbefragung
• Privat sind Facebook & XING meistbenutzten Medien• Bei Unternehmen Facebook mit 80% klar vorne (50%
YouTube)• Nur jedes 4. Unternehmen hat Social Media Strategie• Hauptziele sind Kommunikation von Aktionen &
Markenpflege• Jedes 2. Unternehmen investiert aktuell
Marketingbudget • Jedes 3. Unternehmen betreibt Social Media Monitoring• Auch in Zukunft sehen die Experten Social Media als
wichtiges Kommunikationstool
Social Media IN DER PRAXIS
•
dddd
SWOT Analyse
SWOT Analyse zum Einsatz von Social Media für Getränkemarkenartikler
Social Media Leitfaden
1. Analyse• Wer redet über die Marke X?
• Was reden die User über die Marke X?
• Auf welchen Seiten wird über die Marke X geredet?
• Sind die User zufrieden, unzufrieden oder indifferent gegenüber der Marke X?
• Was sind über die Marke X hinaus die Interessen der User?
• Was sind die Interessen der vom Unternehmen festgelegten Zielgruppe im Netz?
• Gibt es bereits Markenbotschafter zur Marke X?
• Was und wo wird über Mitbewerber geredet?
1. Analyse
• Wer betreut die Social Media Aktivitäten?
• Gibt es intern genügend Know How dafür?
• Welches Budget ist nötig?
• Wie intensiv wollen wir mit unseren Kunden direkt kommunizieren?
• Sind wir vorbereitet, mit Kritik umzugehen?
• Können wir eventuelle Versprechen, die wir im Web kommunizieren auch sicher halten?
2. Zielsetzung
• Soll das Unternehmen überhaupt selbst aktiv werden, oder soll es nur die Aktivitäten im Social Media Bereich beobachten?
• Soll das Unternehmen nur Informationen über die Einwegkommunikation zur Verfügung stellen?
• Soll der User mit dem Unternehmen / der Marke in einen Dialog treten?
• Sollen User über das Unternehmen animiert werden, sich gegenseitig auszutauschen, wobei das Unternehmen nur bei Bedarf in die Kommunikation eingreift?
• Soll der User zu einem geschätzten / ernst genommenen Partner werden, der in Produktentwicklungen involviert ist?
3. Umsetzung
• Art der Beziehung von innen nach außen
UND
• Art der Beziehung innerhalb des Unternehmens
=> Social Media Guidelines für Mitarbeiter
3. Umsetzung
• Soll eine kleine, langlebige Gruppe angesprochen werden?
- Beispielsweise eine geschlossene Facebook Gruppe
• Soll eine große kurzlebige Gruppe angesprochen werden?
- Beispielsweise bei Facebook Aktionen mit Gewinnspielen
• Soll eine große langlebige Gruppe angesprochen werden?
- Beispielsweise um eine echte Community zu schaffen
3. Umsetzung - Guidelines
• Lebe die Werte Deiner Marke
• Sei offen und authentisch
• Bewahre vertrauliche Informationen vertraulich
• Sag nur Dinge, die Du sicher weißt
• Reagiere immer sachlich – auch bei Kritik
• Stelle sicher, dass Du im Dialog zeitnah reagierst
• Sei achtsam im Umgang mit persönlichen Informationen
• Sei achtsam im Umgang mit Passwörtern im Netz
• Schütze Deine Aktivitäten im Netz vor kriminelle
• Beachte Sicherheitswarnungen
4. Kontrolle
• Wer redet über die Marke X?
• Was reden die User über die Marke X? etc.
=> Social Media Monitoring
• Konnten wir unsere Ziele erreichen?
• Müssen wir unsere Aktivitäten ändern, um unsere Ziele zu erreichen?
• Müssen wir unsere Ziele überarbeiten
Resümee
• Viele Unternehmen sind aktiv – aber ohne Strategie (ohne web monitoring = ohne strukturiert zuzuhören!)
=> Egal, ob man aktiv an Social Media Aktivitäten teilnimmt – das „Zuhören“ sollte Pflicht sein!
• Viele Unternehmen sind aktiv – aber ohne Richtlinien
=> Mitarbeiter kommunizieren über Social Media, Richtlinien im Umgang sollten Pflicht sein!
• Social Media Aktivitäten binden Ressourcen
=> Man sollte dafür Mitarbeiter suchen, die Spaß an neuen Medien haben!
Social media sind.....
....kein Zaubermittel, das alle Probleme lösen kann
Social media sind.....
....ein Puzzlestück
Social media
....wer im „wahren Leben“ langweilig ist, ist es auch im web
Auch für Social media gilt:
• Definiere Deine Zielgruppe!
• Mach‘ auf Dich aufmerksam!
• Schaffe für Deine Zielgruppe einen Nutzen!
• Verkaufe etwas an Deine Zielgruppe!
• Mach Deine Zielgruppe zufrieden!
=> ALL DAS HAT SICH NICHT VERÄNDERT!
Social media SiND...
EIN WERKZEUG.....
Social media SIND
....... VON VIELEN!