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SOA als Enabler in der B2B-Kooperation: Erfahrungen aus der Automobilindustrie
Hubert Österle, Reiner Schaaf
SOA Days 2006
Bonn, 23. März 2006
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© The Information Management Group and IWI-HSG. All rights reserved.
Inhalt
Geschäftsmodelle 2010: Vernetzung in der Automobilindustrie
m:n-Fähigkeit als Barriere
Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit
„SOA in Automotive“ - m:n-fähiges Engineering Change Management
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25 %75 %
In der Automobilindustrie findet ca. 75 % der Wert-schöpfung im Netzwerk statt
DC
LieferantTier 2
BMW
ZFTier 1
Tier NLieferant
MagnaSteyrTier 0.5
[…]
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Veränderung der Wertschöpfungsanteile OEM und Zulieferer 2002-2015
(35%) (23%)
(65%)
(77%)
Mrd. €
56
73Produktion
Pkw und leichte Nkw (Mio. Stück)
Anm.: weltweit; Automobilentwicklung/-produktion
Quelle Mercer Wertschöpfungsmodell 2015
228 203
417
700
0
200
400
600
800
1000
2002 2015
Zulieferer/Dienstleister
OEMs
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Komponenten- undModulkompetenz
Systemkompetenz
Integrationskompetenz
Das Anforderungsprofil an Tier 1 Lieferanten verändert sich
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Achs-system
Getriebe
Anfahr-elemente
Lenkung
Fahrwerk-komponenten
Getriebe-system
Komponente
Funktionalitäten durchVernetzung im Fahrzeug
Modul/System
Aggregat
ZF: weltweit führender Anbieter von Antriebs- und Fahrwerktechnik
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Inhalt
Geschäftsmodelle 2010: Vernetzung in der Automobilindustrie
m:n-Fähigkeit als Barriere
Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit
„SOA in Automotive“ - m:n-fähiges Engineering Change Management
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Die elektronische Kooperation ist weit fortgeschritten, aber nicht ohne Probleme
Für den elektronischen Datenaustausch gibt es viele “Standards”!(Beispiel: Bosch)
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Automobilhersteller dominieren im Geschäftsnetzwerkdurch Vorgabe eines Portals
Automobilhersteller bauen über ihre Portale die elektronische Kooperation mit Zulieferern aus:
– Bsp OEM X: 116 Anwendungen – Bsp.OEM Y 130.000 externe User
(nur Lieferanten)
Probleme: Sicherstellung eines hohen Nutzungsgrads, Administration externer Nutzer, Sicherheit
Für die Zulieferer ist die Nutzung der OEM-Portale verpflichtend:
Bsp. Automobilzulieferer A– 65 Portale mit 250 Anwendungen– 2800 User, 5 AdministratorenBsp. Automobilzulieferer B– 34 Portale– 550 h/Jahr Aufwand (nur für Monitoring von
6 Portalen in Vertrieb & Logistik)
Probleme: Aufwand für Monitoring und Datenerfassung, keine Integration
in eigene Prozesse / Systeme
GM/Opel Supply Power…
Ford Supplier Network
BMW Zulieferer
DaimlerChrysler
Audi QTS
Ingenieure des Zulieferers
Zulieferer
System
• überwacht Portale(„Holschuld“)
• sammelt Informationen und überträgt diese in eigene Systeme
• erfasst Informationen aus
eigenen Systemen im Portal
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m:n-Fähigkeit als Barriere
Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit
„SOA in Automotive“ - m:n-fähiges Engineering Change Management
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Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit
OEMLieferant
OEMLieferant
Exchange
OEMLieferant
OEMLieferant
über standardisierte Services
mit Intermediär
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Collaboration FoldersGemeinsamer Projektraum
Performance MonitorLieferantenbewertung
Problem SolverReklamationsbearbeitung (8D)
Project ManagementQualitätsvorausplanung, APQP
WebEDILogistik- & Finanzprozesse
Document ManagerÄnderungsmanagement
Sourcing ManagerAnfrage-/Angebotsprozess
Business DirectoryLieferantenmanagement
Nutzen Siebewährte Prozesse, die von führenden
Unternehmen aus der Automobilindustrie entwickelt wurden*
Inventory CollaborationVMI, Kanban, DCM
[Quelle: www.supplyon.com]
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Daimler ChryslerSiemens VDO
System System
BMW
System
ZF
System
IT-Standards für SOAs
Prozessstandards für Anwendungsbereich
m:n-fähige K
ooperationsarchitektur
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m:n-Fähigkeit als Barriere
Zwei Wege zur m:n-Fähigkeit
„SOA in Automotive“ - m:n-fähiges Engineering Change Management
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“SOA in Automotive” – m:n-fähiges Änderungs-management in der Automobilindustrie
Ist-Situation im Änderungsmanagement– Änderungsmanagement: kein einheitliches Prozessmodell– Änderungsbenachrichtigungen per e-mail oder über Portale
Ziele des Projekts:– Serviceorientierten Architektur für das überbetriebliche Änderungsmanagement – Pilotierung auf Basis von m:n-fähigen Web Services– Evaluierung der generellen Eignung Serviceorientierter Architekturen zum Aufbau m:n-
fähiger Kooperationsarchitekturen in Geschäftsnetzwerken
Laufzeit:– 10/2005 – 10/2006
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Folgende Fragestellungen werden im Rahmen desProjekts untersucht
Untersuchungsbereiche
1. Eignung bestehender Fachstandards als Grundlage m:n-fähiger Web Services
2. Reifegrad der SOA-Konzepte und Web Services-Technologien für die B2B-Kooperation
3. Interne Voraussetzungen für die Umsetzung von SOA / Web Services
4. Mehrwert gegenüber bestehenden Ansätzen (Portale, EDI, …) im Szenario Änderungsmanagement
5. Künftige Gestaltung m:n-fähiger Kooperationsarchitekturen
…
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Das Projekt definiert eine Serviceorientierte Architektur für das Änderungsmanagement zwischen OEMs und Zulieferern
(SOA-basierte) Integrationsarchitektur (SOA-basierte) IntegrationsarchitekturService-
verzeichnisService-
verzeichnis
Sys
tem
Sys
tem
Private Private
Pro
zes
s
Pro
zes
s
ConsolidateTechnical Analysis
CheckConistency
Automobilhersteller (OEM) Zulieferer
EliminateRedundancy
ReviewDetails Distribute
Analysis Task
CheckAnalysis
Task
ConductAnalysis
Task
Send Request_
Details
Receive Request_
Details
Analyse AffectedObjects
Send Respond_
Details
Receive Respond_
Details
Public
Change Team CoordinatorContact
ParticipantContact
AnalysisPerformer
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Interne und externe Integration der weltweiten Geschäftsprozesse
Verwendung von Standard- Applikationen
– Microsoft, SAP, Axalant, PRO/E, CATIA, Navision
Weltweite Standardisierung der Infrastrukturkompo-nenten zur Unterstützung der Applikationen
Nutzenabschätzung / Wirt-schaftlichkeitsrechnung
SOA unterstützt unmittelbar die Ziele eines Tier-1 Lieferanten
Systemgeschäft– Ausbau der bereichs-
übergreifenden Angebote für Kunden auf Basis unternehmensweiter Geschäftsprozesse
Kollaborative Prozesse– Weiterentwicklung der
unternehmensüber-greifenden Prozesse zur Kollaboration mit Partnern
Agilität & Flexibilisierung des Unternehmens
Kostensenkung
Geschäftsziele IT Strategie
SOA +
Standardisierung und Flexibilisierung
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Fazit
- Geschäftsmodelle 2010 sind vernetzt
- m:n-Fähigkeit ist die Barriere
- Serviceorientierung wird zum Enabler der m:n-Fähigkeit- Intermediäre- Public Processes
- Servicearchitektur als Grundlage für m:n-Fähigkeit
SOA ist Basis für die Geschäftsmodelle 2010
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CEOs zielen in der Geschäftsmodellinnovation auf 3 Handlungsfelder
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Kundenwert steigern
Komplexität reduzieren
Agilität aufbauen
Unternehmenswert aus Kundenwert
Kundenwert aus Kundenprozess
Mehr Kunden und mehr für den Kunden
Innovation und Individualisierung statt Commoditisierung
Stille Auftragsabwicklung
Strategiekonforme Führung
Value Chain Redesign
Flexibilisierung der Informationsarchitektur
Geschwindigkeit der Transformation
Wert aus der Informatik