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Applikationen & Tools Answers for industry. Zählen und Messen mit der Zählerbaugruppe“TM Count 2x24V“ S7-1500, ET 200MP,“TM Count 2x24V“ Applikationsbeschreibung September 2013

S7-1500, ET 200MP,“TM Count 2x24V ... · Applikationen & Tools Answers for industry. Zählen und Messen mit der Zählerbaugruppe“TM Count 2x24V“ S7-1500, ET 200MP,“TM Count

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Applikationen & Tools

Answers for industry.

Zählen und Messen mit derZählerbaugruppe“TM Count 2x24V“S7-1500, ET 200MP,“TM Count 2x24V“

Applikationsbeschreibung September 2013

Gewährleistung und Haftung

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 2

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Gewährleistung und Haftung

Hinweis Die Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch aufVollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicherEventualitäten. Die Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischenLösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischenAufgabenstellungen. Sie sind für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenenProdukte selbst verantwortlich. Diese Applikationsbeispiele entheben Sie nichtder Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb undWartung. Durch Nutzung dieser Applikationsbeispiele erkennen Sie an, dass wirüber die beschriebene Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schädenhaftbar gemacht werden können. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungenan diesen Applikationsbeispielen jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen. BeiAbweichungen zwischen den Vorschlägen in diesem Applikationsbeispiel undanderen Siemens Publikationen, wie z.B. Katalogen, hat der Inhalt der anderenDokumentation Vorrang.

Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keineGewähr.Unsere Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung derin diesem Applikationsbeispiel beschriebenen Beispiele, Hinweise, Programme,Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachte Schäden ist ausgeschlossen,soweit nicht z.B. nach dem Produkthaftungsgesetz in Fällen des Vorsatzes, dergroben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder derGesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einerSache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegenVerletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadens-ersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf denvertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz odergrobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpersoder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zuIhrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden.Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Applikationsbeispiele oder Auszügedaraus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von Siemens Industry Sectorzugestanden.

Siemens Industry Online SupportDieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support. Durch denfolgenden Link gelangen Sie direkt zur Downloadseite dieses Dokuments:http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/76798774

Inhaltsverzeichnis

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InhaltsverzeichnisGewährleistung und Haftung ...................................................................................... 2

1 Aufgabe............................................................................................................... 4

2 Lösung ................................................................................................................ 6

2.1 Übersicht .............................................................................................. 62.2 Hard- und Software-Komponenten ...................................................... 92.2.1 Gültigkeit............................................................................................... 92.2.2 Verwendete Komponenten ................................................................... 9

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“................................................ 11

3.1 Gesamtübersicht ................................................................................ 113.2 Funktionen des Anwenderprogramms ............................................... 133.3 Der Funktionsbaustein „Fill_bottles“ (FB1) ......................................... 143.4 Die Funktion „ChangeMaxCountVal“ (FC1) ....................................... 173.5 Der Funktionsbaustein „High_Speed_Counter“ (FB1150) ................. 19

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“ ........................................... 20

4.1 Gesamtübersicht ................................................................................ 204.2 Funktionen des Anwenderprogramms ............................................... 234.3 Der Funktionsbaustein „Conv_v_monitor“ (FB1) ............................... 244.4 Der Funktionsbaustein „Para_TM“ (FB2) ........................................... 264.5 Der Funktionsbaustein „ChangeSpeedLimits“ (FB3) ......................... 274.6 Die Anweisungen „RDREC“ und „WRREC“ ....................................... 29

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls ......................... 30

5.1 Parametrieren mit Technologieobjekt ................................................ 315.1.1 Hardwarekonfiguration (HWCN) ........................................................ 315.1.2 Technologieobjekt .............................................................................. 335.2 Programmieren: Der FB „High_Speed_Counter“ (FB1150) ............... 375.2.1 Verwendung des Technologieobjekts ................................................ 375.2.2 Weitere Parameter FB „High_Speed_Counter” (FB 1150) ................ 375.3 Parametrieren über HWCN und den Datensatz 128 .......................... 395.3.1 Hardwarekonfiguration (HWCN) ........................................................ 395.3.2 Der Parameterdatensatz 128 ............................................................. 445.4 Programmieren: Die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle ................. 45

6 Installation ........................................................................................................ 46

6.1 Installation der Hardware ................................................................... 466.2 Installation der Software ..................................................................... 476.3 Konfiguration der Hardware ............................................................... 47

7 Bedienung der Applikation ............................................................................. 50

7.1 Übersicht ............................................................................................ 507.2 Bedienung über die WinCC Runtime ................................................. 507.2.1 Szenario „Flaschen füllen“.................................................................. 507.2.2 Szenario „Cupcakes backen“ ............................................................. 537.3 Beobachten und Steuern über die Beobachtungstabellen................. 55

8 Literaturhinweise ............................................................................................. 56

9 Historie.............................................................................................................. 56

1 Aufgabe2.1 Übersicht

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1 AufgabeEinführung

Die Zählerbaugruppe „TM Count 2x24V“ für die S7-1500 und die ET 200MP dientinsbesondere zur Erfassung schneller, digitaler Signale.Die Zählerbaugruppe kann: Signale zählen. Frequenzen und Geschwindigkeiten erfassen. Periodendauern erfassen.

Durch umfangreiche Parametriermöglichkeiten kann die Baugruppe optimal an diejeweilige Automatisierungsaufgabe angepasst werden. Die Baugruppe entlastet sodie Steuerung.Das Applikationsbeispiel zeigt anhand von zwei Szenarien, wie dieZählerbaugruppe (das Technologiemodul) parametriert und verwendet werdenkann.

Überblick Szenario „Flaschen füllen“Folgendes Bild gibt einen Überblick über die erste Automatisierungsaufgabe:Abbildung 1-1

Es soll eine Lösung zur Befüllung von Flaschen mit Hilfe der“TM Count 2x24V“realisiert werden. Die TM Count zählt dabei die den Flaschen zugeführteFlüssigkeitsmenge und steuert das Zuflussventil.Folgende Anforderungen soll das Szenario „Flaschen füllen“ erfüllen: Wenn eine Flasche in Position steht (Lichtschranke), wird der Counter vom

Anwenderprogramm gestartet . Die TM Count soll ein Ausgangssignal zum Schließen des Zuflussventils

zurücksetzen, wenn die Flasche gefüllt ist. Die Flaschen sollen exakt gefüllt werden, trotz der Reaktionszeit des

Zuflussventils. Die Flaschengröße bzw. deren Füllmenge soll im laufenden Betrieb geändert

werden können.

1 Aufgabe2.1 Übersicht

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Überblick Szenario „Cupcakes backen“Folgendes Bild gibt einen Überblick über die zweite Automatisierungsaufgabe.Abbildung 1-2

Es soll eine Lösung zur Überwachung der Geschwindigkeit eines Förderbands mitHilfe der TM Count realisiert werden. Ziel ist, dass Objekte einen Durchlaufofen ineiner genau definierten Geschwindigkeit durchlaufen.Folgende Anforderungen soll das Szenario „Cupcakes backen“ erfüllen: Die Messung soll durch das Erkennen eines Objekts auf dem Förderband

gestartet werden. Die Messung soll durch das Erkennen des Endes einer Charge beendet

werden. Es soll vom TM ein Warnsignal ausgegeben werden, wenn die Förderband-

geschwindigkeit außerhalb der projektierten Geschwindigkeitsgrenzen liegt. Die Geschwindigkeitsgrenzen sollen im laufenden Betrieb geändert werden

können.

Terminologie Technologiemodul:

Das Technologiemodul (TM) ist die technologische Zählerbaugruppe“TMCount 2x24V“.

Technologieobjekt:Das Technologieobjekt (TO) ist die von STEP 7 V12 zur Verfügung gestellteSchnittstelle zur Parametrierung und Bedienung des Technologiemoduls.

HWCN (Hardwarekonfiguration)Bezeichnet die Gerätekonfiguration ab STEP 7 V10. Entspricht der„HW Config“ in STEP 7 <V10.

2 Lösung2.1 Übersicht

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2 Lösung2.1 Übersicht

InhaltDieses Kapitel zeigt die für die beiden Szenarien verwendete Hard- und Software,sowie den schematischen Aufbau der einzelnen Komponenten.

SchemaDie folgende Abbildung zeigt schematisch die wichtigsten Komponenten derLösung:Abbildung 2-1

STEP 7

Industrial Ethernet

TM_CountS7-1500 CPUTM_CountS7-1500 CPU

Geber Geber

Bake_cupcakes Fill_bottles

Der Inkrementalgeber simuliert im Szenario „Flaschen füllen“: den Durchflussmesser. Szenario „Cupcakes backen“: die drehende Achse des Förderbandes.

VorteileDie Applikation zeigt dem Anwender anhand der zwei Szenarien den optimalenUmgang mit dem Technologiemodul:Tabelle 2-1

Szenario „Flaschen befüllen“ Szenario „Cupcakes backen“

Erläuterung der Parametrierung derTM Count mit dem Technologieobjekt„High_Speed_Counter“ in STEP 7 V12.

Erläuterung der Parametrierung derTM Count über die HWCN, die Steuer- undRückmeldeschnittstelle, sowie denDatensatz 128.

Anschauliches Beispiel zurProgrammierung der TM Count über dasTechnologieobjekt „High_Speed_Counter“

Anschauliches Beispiel zurProgrammierung der TM Count über dieSteuer- und Rückmeldeschnittstelle, sowieden Datensatz 128.

Geringerer Engineering-Aufwand durch dieVerwendung des Technologieobjekts.

Umparametrieren des Technologiemodulsim laufenden Betrieb.

2 Lösung2.1 Übersicht

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Hinweis Wenn die Zählerbaugruppe über das Technologieobjekt parametriert wird, dannist nur der Modus „Zählen“ und nicht der Modus „Messen“ einstellbar.

VisualisierungDie einzelnen Szenarien können durch vorgefertigte Bilder in der WinCCRuntime Professional bedient und beobachtet werden.Abbildung 2-2 Visualisierung Szenario „Flaschen füllen“

2 Lösung2.1 Übersicht

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Abbildung 2-3 Visualisierung Szenario „Cupcakes backen“

AbgrenzungDiese Applikation enthält keine Beschreibung: von STEP 7 V12 SP1. von WinCC Runtime Professional V12 SP1. der Programmiersprache SCL.

Grundlegende Kenntnisse über diese Themen werden voraus gesetzt.

2 Lösung2.2 Hard- und Software-Komponenten

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2.2 Hard- und Software-Komponenten

2.2.1 Gültigkeit

Diese Applikation ist gültig für STEP 7 ab V12 S7-1500 FW 1.1

2.2.2 Verwendete Komponenten

Die Applikation wurde mit den nachfolgenden Komponenten erstellt:

Hardware-KomponentenTabelle 2-2

Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis

PS 25W 24VDC 1 6ES7 505-0KA00-0AB0 Alternativ können auchandere Power Suppliesverwendet werden.

CPU 1516-3 PN/DP 2 6ES7516-3AN00-0AB0TM Count 2x24V 2 6ES7550-1AA00-0AB0Inkrementalgeber 2 6FX2001-4SB00PC-Station 1 z. B. 6ES7647-6C...-.... Hier kann eine beliebige PC-

Station mit entsprechenderSoftware verwendet werden.

Hinweis Pro Szenario brauchen Sie jeweils nur eine CPU, eine Zählerbaugruppe“TMCount 2x24V“ und einen Inkrementalgeber.

Software-KomponentenTabelle 2-3

Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis

STEP 7 V12 SP1(TIA Portal V12)

1 6ES78221AE02-0YA5 Komponente zurProgrammierung der S7-1500.

WinCC V12 SP1Professional(TIA Portal V12)

1 6AV2103-0DA02-0AA5 Komponente zur Projektierungder Visualisierung.

2 Lösung2.2 Hard- und Software-Komponenten

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Beispieldateien und ProjekteDie folgende Liste enthält alle Dateien und Projekte, die in diesem Beispielverwendet werden.Tabelle 2-4

Komponente Hinweis

76798774_TM_Count_CODE_V1_0.zip Diese gepackte Datei enthält dieSzenarien in einem STEP 7 Projekt.

76798774_TM_Count_DOKU_v1_0_de.pdf Dieses Dokument.

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“3.1 Gesamtübersicht

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3 Funktionsweise: Szenario „Flaschenfüllen“Das Szenario „Flaschen füllen“ parametriert und steuert das Technologiemodul“TMCount 2x24V“ über das Technologieobjekt „High_Speed_Counter“. DasTechnologieobjekt „High_Speed_Counter“ stellt eine einfache grafischeUnterstützung zur Parametrierung, sowie einen Baustein zur Programmierung derTM Count zur Verfügung.

3.1 Gesamtübersicht

AufgabeAbbildung 3-1

Lichtschranke Zuflussventil

Steuerung

CPU

Füllstand

TM Count

Das Technologiemodul „TM Count“ zählt den Durchfluss in die Flaschen.Es wird ein Projekt zur Verfügung gestellt, das die folgenden Funktionen erfüllt: Eine positive Flanke der Lichtschranke startet den Zähler („Software-Tor“) und

öffnet das Zuflussventil. Beim Erreichen der maximalen Füllmenge gibt das TM ein Schließsignal aus.

Der Zähler wird nicht gestoppt, damit auch die während der Verfahrzeit desVentils austretende Flüssigkeitsmenge mitgezählt wird.

Der Zähler des Technologiemoduls startet nach Erreichen des Maximalwertes(maximale Füllmenge) die Zählung wieder bei 0.

Bedeutung von internem, Soft- und Hardware-TorDas interne Tor des Zählers wird von Soft- und Hardware-Tor gesteuert. Ist dasinterne Tor geöffnet, dann ist der Zähler zählbereit. Details sind dem Handbuch \3\„STEP 7 Professional V12.0 SP1 Systemhandbuch“, Kapitel 11.1.1.1 zuentnehmen.Die folgende Tabelle zeigt den Zustand des internen Tors in Abhängigkeit vonSoft- und Hardwaretor an:Tabelle 3-1

Hardware-Tor Software-Tor Internes Tor

offen/nicht parametriert offen offenoffen/nicht parametriert geschlossen geschlossengeschlossen offen geschlossengeschlossen geschlossen geschlossen

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“3.1 Gesamtübersicht

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ProgrammübersichtDie folgende Grafik gibt einen Überblick über die Bausteine desAnwenderprogramms:Abbildung 3-2

OB1Main

OB40IRQ_bottle_

filled

IRQ

FB1Fill_bottles

FC1ChangeMax

CountVal

DB2Param

PHOTO_SENSOR

BOTTLE_SIZE

RESET

STATUS

FB1150High_Speed_

Counter

Bausteine und AnweisungenTabelle 3-2

Element symbolischer Name Beschreibung

OB1 Main Beinhaltet das Hauptprogramm.Ruft den FB Fill_bottles (FB1) auf

OB40 IRQ_bottle_filled Interrupt-OB, wird bei Zähler-Überlauf aufgerufen.Zählt die Anzahl der gefüllten Flaschen.

FC1 ChangeMaxCountVal Ändert den maximalen Zählwert und denVergleichswert des Technologieobjekts („Ändernder Füllmenge“).

FB1 Fill_bottles Bedient das Technologieobjekt„High_Speed_Counter“ und ruft den FCChangeMaxCountVal (FC1) auf.

FB1150 High_Speed_Counter Programmierschnittstelle des Technologieobjekts„High_Speed_Counter“. Eine Kurzbeschreibungdes FB finden Sie in Kapitel 5.2 und in der Online-Hilfe des TIA-Portals.

DB1 High_Speed_Counter_1 Instanz-DB des FB High_Speed_Counter (FB1)DB2 Param Datenbaustein mit ParameternDB3 Fill_bottles_DB Instanz-DB des FB Fill_bottles (FB1)

Verhalten des TechnologiemodulsÜber die Parametrierung mit Hilfe des Technologieobjekts „High_Speed_Counter“(vgl. Kapitel 5.1) wird folgendes Verhalten der „TM Count“ eingestellt: Verwendung als Zähler mit definierter oberer Zählgrenze und unterer

Zählgrenze bei 0. Bei Erreichen der oberen Zählgrenze mit dem Zählwert 0 fortfahren. Ausgabe eines Schließsignals an einem digitalen Ausgang, wenn eine Flasche

gefüllt ist.

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“3.2 Funktionen des Anwenderprogramms

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3.2 Funktionen des Anwenderprogramms

Übersicht der FunktionenDas Anwenderprogramm realisiert die folgenden Funktionen:Tabelle 3-3

Funktion realisiert in

FB„Fill_bottles“

OB„IRQ_bottle_filled“

Para-metrierung

Starten der Zählung auf einenTrigger hin.

X - -

Bereitstellen eines digitalenAusgabesignals zur Steuerungeines Ventils.

X - X

Stoppen der Zählung, wenn keineFlasche am Sensor erkannt wird.

X - -

Zählen der bereits gefülltenFlaschen.

X X -

Wechsel der Füllmenge derFlaschen.

X - X

Nach „Überlauf“ fortfahren mitZählen von 0.

- - X

Schematische DarstellungSchematisch sieht der Abfüllprozess folgendermaßen aus:

Abbildung 3-3

Zählwert(in % des maximalenFüllwerts)

25

50

75

100

0Zeit

Ventilschließen

Ventilschließen

Ventilschließen

vorgegebeneFüllmenge

Flaschewechseln

Flaschewechseln

Lichtschranke

TRUE

FALSE

Ventilöffnen

Ventilöffnen

Die Plateaus des Zählwerts (blaue Kurve) entstehen, weil nach dem Schließsignalin der Verfahrzeit des Ventils weiterhin Flüssigkeit nachläuft. Der Zähler zähltdiesen „Tropfrest“ mit. Dadurch wird die eingefüllte Menge ab der zweiten Flaschegenauer und ist nicht jeweils um den „Tropfrest“ größer.

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“3.3 Der Funktionsbaustein „Fill_bottles“ (FB1)

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3.3 Der Funktionsbaustein „Fill_bottles“ (FB1)

Aufruf und Parameter des FB „Fill_bottles“Der FB „Fill bottles“ ruft intern den FB „High_Speed_Counter“ und den FC„ChangeMaxCountVal“ auf.Die folgende Abbildung zeigt die Aufrufschnittstelle des FB „Fill_bottles“ (FB1)Abbildung 3-4

Der FB „Fill_bottles“ besitzt die folgenden Ein- und AusgangsparameterTabelle 3-4

Parameter Typ Anmerkung

FILL_GO IN:Bool

Mit einer positiven Flanke wird der Abfüllvorganggestartet: Rücksetzen der Error- und Eventquittierung. Öffnen des Software-Tors.

PHOTO_SENSOR IN:Bool

Eingangsvariable für Erfassung der Lichtschranke.Bei PHOTO_SENSOR = FALSE wird das Softwaretorgeschlossen.Nach erfolgreicher Initialisierung und bei positiver Flankewird das Softwaretor geöffnet.

CHANGE_BOTTLE IN:Bool

Für einen Wechsel der Füllmenge gibt der Benutzer beiBOTTLE_SIZE die neue Größe an und übernimmt diesemit einer positiven Flanke an CHANGE_BOTTLE.Eine positive Flanke bewirkt die Änderung der oberenZählgrenze und des Vergleichswerts des Zählers auf denWert „BOTTLE_SIZE“: „Wechsel der Füllmenge“

BOTTLE_SIZE IN:DInt

Der Anwender gibt hier die gewünschte Größe derFlasche an.Intern wird die obere Zählgrenze und der Vergleichswertbei einer positiven Flanke von CHANGE_BOTTLE aufden Wert BOTTLE_SIZE gesetzt.

RESET IN:Bool

RESET wird mit einer positiven Flanke angesteuert,wenn der Füllvorgang abgebrochen werden soll oderFehler der Zählerbaugruppe quittiert werden sollen.Eine positive Flanke bewirkt das Setzen der Error- und Eventquittierungs- Bits Rücksetzen der Initialisierung (erneute Flanke von

FILL_GO wird benötigt). Rücksetzen des Software-Tors. Rücksetzen der gezählten Flaschen

BOTTLE_FILLED OUT:Bool

Zeigt für einen Zyklus an, dass eine Flasche fertig gefülltist.

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“3.3 Der Funktionsbaustein „Fill_bottles“ (FB1)

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Parameter Typ Anmerkung

INTERNAL_GATE OUT:Bool

Zeigt an, ob der Zähler aktiv ist.INTERNAL_GATE=TRUE: Zähler ist bereit zum Zählen.

ERROR OUT:Bool

Zeigt an, wenn am TO „High_Speed_Counter“ ein Fehleransteht. Verschalten Sie diesen Ausgang um imFehlerfall den Parameter STATUS auszulesen undauszuwerten.

STATUS OUT:Word

Gibt im Fehlerfall die Fehler-ID des TO„High_Speed_Counter“ aus. In der Online Hilfe des TIAPortals finden Sie die Bedeutungen der Fehler-IDs.

ProgrammcodeDer FB „Fill_bottles“ (FB1) ist nicht Know-How-geschützt und für das bessereVerstädnis kommentiert.

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“3.3 Der Funktionsbaustein „Fill_bottles“ (FB1)

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ProgrammablaufplanAbbildung 3-5

Start

Initialisierungs-auftrag?

Öffne Softwaretor

ja

Pos. Flankean RESET?

nein

ja Setze Variablen zurück,Schließe Softwaretor

nein

PHOTO_SENSOR=TRUE?

neinSchließe Softwaretor

Flaschengrößeändern?

ja AufrufFC ChangeMaxCountVal

Flasche gefüllt?ja Setze Ausgangsparameter

„BOTTLE_FILLED“(für einen Zyklus)

Setze restlicheAusgangsparameter

Speichere Variablenzur Flankenerkennung

AufrufFB High_Speed_Counter

ja

nein

nein

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“3.4 Die Funktion „ChangeMaxCountVal“ (FC1)

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 17

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3.4 Die Funktion „ChangeMaxCountVal“ (FC1)

Aufruf und Parameter des FC „ChangeMaxCountVal“Die folgende Abbildung zeigt die Aufrufschnittstelle des FC „ChangeMaxCountVal“.Abbildung 3-6

Der Funktionsbaustein besitzt die folgenden Ein- und Ausgänge:Tabelle 3-5

Parameter Typ Anmerkung

NewValue IN:DInt

Gibt den neue Wert für die obere Zählgrenze und denVergleichswert an („neue Füllmenge“).

ActHighCounting IN:DInt

Übergibt die aktuelle obere Zählgrenze (aus Instanz-DBdes FB „High_Speed_Counter“)

ActReference IN:DInt

Übergibt den aktuellen Vergleichswert (aus Instanz-DBdes FB „High_Speed_Counter“).

NewUpperLimit INOUT:DInt

Übergibt die Variable „NewUpperLimit“ aus dem Instanz-DB des FB „High_Speed_Counter“.

SetUpperLimit INOUT:Bool

Übergibt die Variable „SetUpperLimit“ aus dem Instanz-DB des FB „High_Speed_Counter“.

NewReferenceValue INOUT:DInt

Übergibt die Variable „NewReferenceValue“ aus demInstanz-DB des FB „High_Speed_Counter“.

SetReferenceValue INOUT:Bool

Übergibt die Variable „SetReferenceValue“ aus demInstanz-DB des FB „High_Speed_Counter“.

DONE OUT:Bool

Wenn die aktuellen Werte dem „NewValue“entsprechen, dann gibt der FC DONE=TRUE aus.

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“3.4 Die Funktion „ChangeMaxCountVal“ (FC1)

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Ablauf des FC „ChangeMaxCountValue“ (FC1)Der folgende Programmablaufplan gibt eine Übersicht über das Verhalten desFC „ChangeMaxCountValue“:Abbildung 3-7

Start

Set-Parameter setzen

nein

NewUpperLimit undNewReferenceValue

mit NewValue belegen.

NewValue gleichaktuelle Werte?

ja

Set-Parameter =FALSE?

nein

Setze DONE=TRUE

ja

3 Funktionsweise: Szenario „Flaschen füllen“3.5 Der Funktionsbaustein „High_Speed_Counter“ (FB1150)

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 19

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3.5 Der Funktionsbaustein„High_Speed_Counter“ (FB1150)

AufrufDer FB „High_Speed_Counter“ wird zur Überwachung und Steuerung desTechnologiemoduls vom FB „Fill_bottles“ aufgerufen.

Aufruf und Parameter des FB „High_Speed_Counter“Die Aufrufschnittstelle des FB „High_Speed_Counter“ sieht folgendermaßen aus:Abbildung 3-8

Tabelle 3-6

Parameter Typ Anmerkung

SwGate IN:Bool

Das Softwaretor gibt in Verbindung mit dem Hardwaretordas interne Tor frei.Steigende Flanke: Softwaretor wird geöffnet.Fallende Flanke: Softwaretor wird geschlossen.

ErrorACK IN:Bool

Eine steigende Flanke quittiert den gemeldetenFehlerzustand.

StatusHW OUT:Bool

Wenn StatusHW=TRUE, dann ist das Technologiemodulparametriert und betriebsbereit.

StatusGate OUT:Bool

Wenn StatusGate=TRUE, dann ist das interne Torfreigegeben.

Error OUT:Bool

Wenn Error=TRUE, dann ist am Technologieobjekt einFehler aufgetreten.

CountValue OUT:DInt

Der aktuelle Zählwert.

Hinweis Genaue Erläuterungen entnehmen Sie bitte dem Handbuch \3\ und Kapitel 5.2.

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.1 Gesamtübersicht

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4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakesbacken“Das Szenario „Cupcakes backen“ parametriert und steuert das Technologiemodul„TM Count 2x24V“ über die HWCN, den Datensatz 128 und die Steuer- undRückmeldeschnittstelle. Im Gegensatz zur Verwendung des Technologieobjekts isthier auch der Modus „Messen“ einstellbar und die Zählerbaugruppe TM Count imlaufenden Betrieb parametrierbar.

4.1 GesamtübersichtAbbildung 4-1

Lichtschranke

Steuerung

CPU

Geschwindigkeits-impulse

TM Count Warnsignal

Das Technologiemodul“TM Count 2x24V“ misst die Geschwindigkeit desFörderbandes.Es wird ein Projekt zur Verfügung gestellt, das die folgenden Funktionen erfüllt: Starten der Geschwindigkeitsmessung: Positive Flanke am Digitaleingang 0

(Lichtschranke) der TM Count: „Start einer Charge“ Überwachung der aktuellen Geschwindigkeit und Ausgabe von Warnsignalen

an den digitalen Ausgängen der Zählerbaugruppe TM Count. Stop der Geschwindigkeitsmessung: Negative Flanke am Digitaleingang 1

(Lichtschranke) der TM Count: „Ende einer Charge“ Geschwindigkeitsgrenzen über das Anwenderprogramm ändern.

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.1 Gesamtübersicht

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 21

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ProgrammübersichtDie folgende Grafik gibt einen Überblick über die Bausteine desAnwenderprogramms:Abbildung 4-2

OB1Main

FB1Conv_v_monitor

DB4DataRec128_DB

DB3Param

SPEED_HIGH

SPEED_LOW

RESET

WARNINGs

FB2Para_TM

PARAM_DONE

FB3ChangeSpeed

Limits

Load_Values

DONE

Bausteine und AnweisungenTabelle 4-1

Element symbolischer Name Beschreibung

OB1 Main Beinhaltet das Hauptprogramm.Ruft den FB conv_v_monitor (FB1) auf

OB40 IRQ_gate_stop Interrupt-OB, wird bei Torstopp aufgerufen.Gibt die Anzahl der Inkremente seit Torstart aus.

FB1 Conv_v_monitor Ruft den FB ChangeSpeedLimits (FB3) auf. Generiert eine Meldung, wenn die

Geschwindigkeitsgrenzen verletzt werden. Steht über PARAM_DONE in Verbindung mit

dem FB Para_TM (FB2). PARAM_DONEkoordiniert die Aufrufe der FBs und ist imAnwenderprogramm bereits verschaltet.

FB2 Para_TM Parametriert im laufenden Betrieb 4 Werte derZählerbaugruppe TM Count um.

FB3 ChangeSpeedLimits Es werden neue Vergleichswerte in dasTechnologiemodul geschrieben.

- RDREC Die Anweisung liest einen Datensatz mit derNummer INDEX von der mittels ID adressiertenKomponente (hier: in die TM Count 2x24V).

- WRREC Die Anweisung schreibt einen Datensatz mit derNummer INDEX in die mittels ID adressierteKomponente (hier: in die TM Count 2x24V).

DB1 Conv_v_monitor_DB Instanz-DB des FB Conv_v_monitor(FB1)DB2 Para_TM_DB Instanz-DB des FB Para_TM (FB2)DB3 Param Datenbaustein mit Parametern.DB2 DataRec128_DB Beinhaltet den Datensatz 128 zur Parametrierung

des Technologiemoduls.

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.1 Gesamtübersicht

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 22

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Verhalten des TechnologiemodulsÜber die Parametrierung in der HWCN wird folgendes Verhalten des „TM Count“eingestellt: Verwendung des TM Count zur Messung der Geschwindigkeit mit der

Zeitbasis „Sekunde“. Hardwaretor-Start durch Digitaleingang0. Hardwaretor-Stopp durch Digitaleingang1. automatisches Setzen der Ausgänge DQ0 und DQ1 bei Über- bzw.

Unterschreiten der projektierten Vergleichswerte.

Hinweis Als Beispiel zur Parametrierung des Technologiemoduls im laufenden Betriebwerden die Parameter im FB Para_TM (FB2) zusätzlich mit dem Datensatz 128über die Systemfunktionen RDREC und WRREC übertragen (vgl. Kapitel 5.3).

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.2 Funktionen des Anwenderprogramms

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 23

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4.2 Funktionen des Anwenderprogramms

Übersicht der FunktionenDas Anwenderprogramm realisiert die folgenden Funktionen:Tabelle 4-2

Funktion realisiert in

FB„Conv_v_monitor“

FB„Para_TM“

Para-metrierung

Starten der Messung auf ein externesEingangssignal hin.

- X X

Stoppen der Messung auf ein externesEingangssignal hin.

- X X

Ausgabe verschiedener Warnsignale beiÜber- und Unterschreitung derprojektierten Geschwindigkeitsgrenzen.

- - X

Generierung von Meldungen bei Über-und Unterschreitung der projektiertenGeschwindigkeitsgrenzen.

X - -

Ändern der Geschwindigkeitsgrenzen. X - -

Schematische DarstellungDie folgende Grafik zeigt schematisch das Verhalten des Anwenderprogramms inAbhängigkeit von der Geschwindigkeit des Förderbandes:Abbildung 4-3

Geschwindigkeit (v)

Meldung (DQ1)

max. speed

min. speed

Torstart

speed

TorstoppZeit (t)

Meldung (DQ0)

An den Digitalausgängen wird eine Meldung ausgegeben, wenn die maximale oderdie minimale Geschwindigkeit überschritten bzw. unterschritten wird und dieMessung bereits gestartet wurde (DQ0=TRUE, für v< min. speed; DQ1=TRUE, fürv< max. speed).

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.3 Der Funktionsbaustein „Conv_v_monitor“ (FB1)

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 24

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4.3 Der Funktionsbaustein „Conv_v_monitor“ (FB1)

Aufruf und Parameter des FB „Conv_v_monitor“Die folgende Abbildung zeigt die Aufrufschnittstelle des FB „Conv_v_monitor“:Abbildung 4-4

Der Funktionsbaustein besitzt die folgenden Ein- und Ausgänge:Tabelle 4-3

Parameter Typ Anmerkung

SPEED_HIGH IN:Real

Der Anwender gibt über SPEED_HIGH das obere Limitder Geschwindigkeit an.

SPEED_LOW IN:Real

Der Anwender gibt über SPEED_LOW das untere Limitder Geschwindigkeit an.

SPEED_ADOPTION IN:Bool

Wird der Eingang SPEED_ADOPTION mit einerpositiven Flanke angesteuert, dann werden dieanstehenden Geschwindigkeitsgrenzen übernommen.

RESET IN:Bool

Steht ein Fehler an der TM Count an, dann setzt einepositive Flanke an RESET diese zurück.Eine positive Flanke setzt den Baustein zurück. Der FB„Para_TM“ wird ein weiteres Mal aufgerufen..

PARAM_DONE INOUT:Bool

Dieser Parameter ist mit dem gleichnamigen Parameteram FB „Para_TM“ zu verschalten, um eineKoordinierung zwischen beiden Bausteinen zurealisieren. Der Parameter bewirkt, dass das Softwaretorgeöffnet wird, nachdem die Parametrierung erfolgreichabgeschlossen wurde.

WARNING_SPEED_HIGH

OUT:Bool

Bei Überschreitung des oberen Grenzwerts, wirdWARNING_SPEED_HIGH = TRUE, solange derGrenzwert überschritten ist.

WARNINGSPEED_LOW

OUT:Bool

Bei Unterschreitung des unteren Grenzwerts, wirdWARNING_SPEED_LOW = TRUE, solange derGrenzwert unterschritten ist.

ACT_SPEED OUT:Real

Gibt die aktuelle Geschwindigkeit aus.

INTERNAL_GATE OUT:Bool

Zeigt den Status des internen Tores an.

ERROR OUT:Bool

Zeigt an, ob ein Fehler ansteht. Verschalten Sie diesenAusgang um im Fehlerfall den Parameter STATUSauszulesen und auszuwerten.

STATUS OUT:Word

Gibt den STATUS von RDREC aus, wenn an RDREC

ein Fehler ansteht (Aufruf FB ChangeSpeedLimits(FB3)).

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.3 Der Funktionsbaustein „Conv_v_monitor“ (FB1)

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 25

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Parameter Typ Anmerkung

den STATUS von WRREC aus, wenn an WRRECein Fehler ansteht (Aufruf FB ChangeSpeedLimits(FB3)).

den STATUS 16#0001_0001 aus, wenn dieangegebene Obergrenze kleiner als dieUntergrenze der Geschwindigkeit ist.

Informationen zur Bedeutung des STATUS von WRRECund RDREC finden Sie in der Online Hilfe des TIAPortals.

Ablauf des FB „Conv_v_monitor“ (FB1)Der folgende Programmablaufplan gibt eine Übersicht über das Verhalten desFB „Conv_v_monitor“:Abbildung 4-5

Start

Pos. Flankean RESET?

Schließen des Software-TorsReset von PARAM_DONE

ja

Geschwindigkeits-grenzen übernehmen?

nein

ja Rufe FB„ChangeSpeedLimits“ auf.

nein

Parametrierungabgeschlossen?

ja ÖffneSoftwaretor

SetzeAusgangsparameter

Speichere Variablenzur Flankenerkennung

Generiere Meldungennein

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.4 Der Funktionsbaustein „Para_TM“ (FB2)

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 26

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4.4 Der Funktionsbaustein „Para_TM“ (FB2)

Aufruf und Parameter des FB „Para_TM“Der FB „Para_TM“ ändert einige Parameter der Zählerbaugruppe TM Count imlaufenden Betrieb. Zum Vorgehen siehe auch Kapitel 5.3.2.Die folgende Abbildung zeigt die Aufrufschnittstelle des FB „Para_TM“.Abbildung 4-6

Der Funktionsbaustein besitzt die folgenden Ein- und Ausgänge:Tabelle 4-4

Parameter Typ Anmerkung

PARAM_DONE INOUT:Bool

Dieser Parameter ist mit dem gleichnamigen Parameteram FB „Conv_v_monitor“ zu verschalten, um eineKoordinierung zwischen beiden Bausteinen zurealisieren. Der Parameter bewirkt, dassParametrierung im FB „Para_TM“ durchgeführt wird,wenn PARAM_DONE = FALSE ist.

ERROR OUT:Bool

Zeigt an, wenn ein Fehler in der Abarbeitung vonRDREC oder WRREC aufgetreten ist. Wenn ein Fehlerauftritt, dann ist der Parameter „STATUS“ des FBsauszuwerten.

STATUS OUT:DWORD

Gibt den Fehlercode der fehlerhaften Anweisung aus.Nähere Informationen werden in der Online Hilfe desTIA Portals bereitgestellt.

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.5 Der Funktionsbaustein „ChangeSpeedLimits“ (FB3)

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 27

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Ablauf des FB „Para_TM“Der folgende Programmablaufplan gibt eine Übersicht über das Verhalten desFB „Para_TM“:Abbildung 4-7

Start

Schreiben von Parameternin den Datensatz.

ja

Schreiben der Parametrierungin den Datensatz mit WRREC.Setzen von PARAM_DONE.

Lesen der aktuellen Para-metrierung mit RDREC in

den Datensatz.

PARAM_DONE=FALSE

Setzen derAusgangsparameter

nein

4.5 Der Funktionsbaustein „ChangeSpeedLimits“ (FB3)

Aufruf und Parameter des FB „ChangeSpeedLimits“Der FB „ChangeSpeedLimits“ ändert die Vergleichswerte der Zählerbaugruppe TMCount über die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle (vgl. Kapitel 5.4).Die folgende Abbildung zeigt die Aufrufschnittstelle des FB „ChangeSpeedLimits“.Abbildung 4-8

Der Funktionsbaustein besitzt die folgenden Ein- und Ausgänge:Tabelle 4-5

Parameter Typ Anmerkung

NewHighLimit IN:REAL

Gibt das neue, obere Geschwindigkeitslimit an.

NewLowLimit IN:REAL

Gibt das neue, untere Geschwindigkeitslimit an.

DONE INOUT:Bool

DONE ist für einen Zyklus TRUE, wenn die neuenGeschwindigkeitslimits übernommen wurden.

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.5 Der Funktionsbaustein „ChangeSpeedLimits“ (FB3)

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 28

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Parameter Typ Anmerkung

ERROR OUT:Bool

Zeigt an, wenn ein Fehler beim Ändern derVergleichswerte aufgetreten ist. Wenn ein Fehlerauftritt, dann ist der Parameter STATUS des FB„ChangeSpeedLimits“ auszuwerten.

STATUS OUT:Word

Folgende Fehlercodes können ausgegeben werden: 16#0001: Baugruppe ist noch nicht angelaufen. 16#0201: Laden der Vergleichswerte ist

fehlgeschlagen.

Ablauf des FB „ChangeSpeedLimits“Der folgende Programmablaufplan gibt eine Übersicht über das Verhalten desFB „ChangeSpeedLimits“.Abbildung 4-9

Start

ja

Rücksetzen desAuftragsbytes

Schreiben in Steuerschnittstelle:• Ladewert0• Ladewert1• Auftragsbyte

Zähler-baugruppe

bereit?

nein

Erfolgreichgeschrieben?

Erfolgreichzurückgesetzt?

ja

nein

nein

ja

4 Funktionsweise: Szenario „Cupcakes backen“4.6 Die Anweisungen „RDREC“ und „WRREC“

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 29

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4.6 Die Anweisungen „RDREC“ und „WRREC“

VerwendungDie Systemfunktionen RDREC und WRREC dienen dazu Parameter aus Modulenzu lesen und in Module zu schreiben. Sie können dazu verwendet werden dasTechnologiemodul „TM Count“ im laufenden Betrieb zu parametrieren.

Aufruf und Parameter der Systemfunktion WRRECDie folgende Abbildung zeigt die Schnittstelle der Systemfunktion „WRREC“:Datensatz schreiben. Die Schnittstelle „RDREC“: Datensatz lesen ist analogaufgebaut und kann, wie die Schnittsstelle von „WRREC“ auch, der Online-Hilfedes TIA-Portals entnommen werden.Abbildung 4-10

Tabelle 4-6

Parameter Typ Anmerkung

REQ IN:Bool

REQ=1: Datensatzübertragung durchführen.

ID IN:HW_IO

Identifikationsnummer der Hardware-Komponente.

INDEX IN:DINT

Datensatznummer (beim „TM Count“ die Nummer 128)

RECORD INOUT:VARIANT

Datensatz

DONE OUT:Bool

Datensatz wurde übertragen.

BUSY OUT:Bool

BUSY=1: Der Schreibvorgang ist noch nicht beendet.

ERROR OUT:Bool

ERROR=1: Beim Schreibvorgang trat ein Fehler auf.

STATUS OUT:DWord

Bausteinstatus bzw. Fehlerinformation.

Datensatz 128Die Systemfunktionen WRREC und RDREC werden zur Bearbeitung desDatensatzes 128 verwendet. Genauere Informationen zum Vorgehen finden Sie inKapitel 5.3.2.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls4.6 Die Anweisungen „RDREC“ und „WRREC“

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 30

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5 Konfiguration und Projektierung desTechnologiemoduls

Mögliche ProjektiermethodenFür die Verwendung des Technologiemoduls“TM Count 2x24V“ stehen in STEP 7verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Teile der Parametrierung können jeweils in der Hardwarekonfiguration

(HWCN) vorgenommen werden. Das Technologieobjekt „High_Speed_Counter“ unterstützt den Anwender bei

der Parametrierung und Programmierung der Zählerbaugruppe TM Countdurch eine graphische Oberfläche und den FB „High_Speed_Counter“.

Anwender, die das Technologieobjekt nicht verwenden wollen, können dieZählerbaugruppe TM Count über den Datensatz 128 parametrieren und überdie Steuer- und Rückmeldeschnittstelle steuern.

Vor- und Nachteile des TechnologieobjektsVorteile: einfachere und schnellere Parametrierung über graphische Oberfläche. einfachere Programmierung über den Funktionsbaustein

High_Speed_Counter.Nachteile: keine Umparametrierung der Zählerbaugruppe TM Count im laufenden Betrieb. Nur für den Modus „Zählen“ vorhanden.

Empfehlung:Verwenden Sie das Technologieobjekt immer dann, wenn Sie eine Applikationerstellen, in der Sie die Betriebsart „Zählen“ verwenden und nicht im laufendenBetrieb die Zählerbaugruppe umparametrieren wollen.

Realisierte ProjektiermethodenIn dieser Applikation wird das Technologiemodul in den beiden Szenarienunterschiedliche parametriert. Dieses Kapitel beschreibt das Vorgehen zurParametrierung und Programmierung. Szenario „Flaschen füllen“:

Parametrieren und Programmieren des TM Count über das Technologieobjekt„High_Speed_Counter“: Kapitel 5.1 und Kapitel 5.2.

Szenario „Cupcakes backen“Parametrieren und Programmieren des TM Count über den Datensatz 128 unddie Steuer- und Rückmeldeschnittstelle:Kapitel 5.3 und Kapitel 5.4.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.1 Parametrieren mit Technologieobjekt

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 31

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5.1 Parametrieren mit Technologieobjekt

Das Technologieobjekt „High_Speed_Counter“ stellt dem Anwender bei der Parametrierung eine grafische Benutzeroberfläche bei der Programmierung einen Funktionsbaustein zur Steuerung des

Technologiemodulszur Verfügung und verringert dadurch den Engineering-Aufwand.

5.1.1 Hardwarekonfiguration (HWCN)

Einfügen des Technologiemoduls und Öffnen der HardwarekonfigurationVoraussetzung für die folgenden Schritte ist ein bereits angelegtes STEP 7 V12-Projekt mit einer S7-1500 CPU.

Tabelle 5-1

Nr. Beschreibung

1. Öffnen Sie die Gerätekonfiguration der S7-1500 CPU. Fügen Sie über den Hardware-Katalogdie Baugruppe“TM Count 2x24V“ (6ES7550-1AA00-0AB0) per Doppelklick auf das Symbolder Baugruppe dem Projekt hinzu.

2. Klicken Sie auf das TM Count-Modul und öffnen Sie im Inspektorfenster den ReiterEigenschaften („Properties“).

Parametrieren des TechnologiemodulsDas Technologiemodul besitzt zwei Kanäle und ist somit in der Lage, zwei Zählerzu realisieren. Die in der folgenden Tabelle gezeigten Einstellmöglichkeiten geltenanalog auch für den zweiten Kanal des Moduls.Die Einstellungen werden so vorgenommen, dass die Zählerbaugruppe TM Countdann mit dem Technologieobjekt „High_Speed_Counter“ gesteuert werden kann.

Tabelle 5-2

Nr. Beschreibung

1. Wählen Sie das Technologiemodul und öffnen Sie „Eigenschaften > Count 2x24V >Grundeinstellungen“ („Properties > Count 2x24V > Basic parameters“).

2. Sie können hier das Verhalten bei CPU Stop einstellen. Außerdem können Sie Interrupts fürKabelbruch und erweiterte Interrupts einstellen. Eine Übersicht über die erweiterten Interruptserhalten Sie in Kapitel 5.3.2 in Handbuch \4\.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.1 Parametrieren mit Technologieobjekt

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 32

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Nr. Beschreibung

3. Stellen Sie die Zählerbaugruppe TM Count auf „Betrieb mit Technologieobjekt“ („Operatingwith technology object“), um das TM Count über das Technologieobjekt„High_Speed_Counter“ zu steuern.

HinweisDiese Einstellungen können für Kanal 0 und Kanal 1 gesondert vorgenommen werden.

4. Wählen Sie Hardware Interrupts aus, die Sie in Ihrem Anwenderprogramm verwenden wollen.Sie können für jeden Hardware Interrupt den Namen und den aufzurufenden OB festlegen.

Für das Szenario „Flaschen füllen“ wird der Hardware Interrupt „Überlauf“ („Overflow)aktiviert. Der verwendete OB kann vom Anwender ausgewählt werden:

5. Unter E/A-Adressen („I/O addresses“) können Sie den Offset der Eingangs- undAusgangsadressen des Technologiemoduls innerhalb der Ein- und Ausgangsadressen der

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.1 Parametrieren mit Technologieobjekt

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 33

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Nr. Beschreibungverwendeten CPU einstellen.

6. Die HW-Kennung („Hardware identifier“) wird bei der Programmierung mit demTechnologieobjekt nicht benötigt.

5.1.2 Technologieobjekt

Die folgende Tabelle zeigt die Parameter des Technologieobjekts„High_Speed_Counter“. Die Screenshots sind dem Szenario „Flaschen füllen“entnommen.

Tabelle 5-3

Nr. Beschreibung

1. Gehen Sie in der Projektnavigation auf „[IHRE_CPU] > Technologieobjekte > Neues Objekthinzufügen“ („[YOUR_CPU] > Technology objects > Add new object“). Wählen Sie dann „Zählenund Messen“ („Counting and Measurement“) und fügen Sie das Objekt „High_Speed_Counter“mitKlick auf „OK“ hinzu.

2. Öffnen Sie jetzt die Konfiguration des Objekts und klicken Sie auf „Grundparameter“ („Basicparameters“). Dort wählen Sie aus der Hardware-Konfiguration das von Ihnen projektierteTM Count und den Kanal, den Sie verwenden möchten. Die Zählerbaugruppe TM Count 2x24Vbesitzt zwei Kanäle.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.1 Parametrieren mit Technologieobjekt

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 34

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Nr. Beschreibung

3. Unter „Erweiterte Parameter“ („Extented parameters“) speizifizieren Sie die Eingangssignale desModuls. Außerdem stellen Sie das Zähler- und Messverhalten, sowie das Verhalten der digitalenEin- und Ausgänge ein.Unter „Zähleingänge“ („Counter inputs“) spezifizieren Sie die Eingangssignale, wie etwa die Art desGebers und die Signalauswertung.

4. Das Verhalten des Zählers an den Zählgrenzen, sowie die Zählgrenzen selbst stellen Sie unter„Zählerverhalten“ ein.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.1 Parametrieren mit Technologieobjekt

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 35

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Nr. Beschreibung

5. Die Digitaleingänge besitzen untereinander identische Parameter.Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung: Digitaleingang ohne Funktion. Torstart/-stopp (pegelgesteuert). Torstart (flankengesteuert). Torstopp (flankengesteuert). Synchronisation. Capture.

Die Digitaleingänge werden im Szenario „Flaschen füllen“ nicht verwendet und stehen auf„Digitaleingang ohne Funktion“.HinweisEs kann immer nur ein Digitaleingang zum Beispiel als Torstart parametriert werden.

6. Die beiden Digitalausgänge besitzen untereinander identische Parameter.Der Status des Ausgangs kann durch folgende Ereignisse bedingt werden: Zwischen Vergleichswert 0 und oberer Zählgrenze Zwischen Vergleichswert 0 und unterer Zählgrenze Bei Vergleichswert 0 für eine Impulsdauer Nach Setzbefehl aus CPU bis Vergleichswert 0 Nutzung durch Anwenderprogramm

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.1 Parametrieren mit Technologieobjekt

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 36

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Nr. Beschreibung

7. Wenn der Geberistwert auf Grund eines unruhigen oder schlechten GebersignalsRichtungswechsel erkennt, dann kann dies durch Angabe einer Hysterese kompensiert werden.Der Wert 0 schaltet die Hysterese aus.

8. Sie können den Messwert einstellen und haben dabei die Auswahl zwischen Frequenz Periodendauer Geschwindigkeit

Diese Funktion wird im Szenario „Flaschen füllen“ nicht verwendet und steht auf den Standard-Einstellungen.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.2 Programmieren: Der FB „High_Speed_Counter“ (FB1150)

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 37

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5.2 Programmieren: Der FB„High_Speed_Counter“ (FB1150)

5.2.1 Verwendung des Technologieobjekts

Technologieobjekt „High_Speed_Counter“Das Technologieobjekt stellt dem Anwender nicht nur eine graphische Oberflächezur Parametrierung, sondern auch einen Baustein als vereinfachte Schnittstellezum Technologiemodul „TM Count“ zur Verfügung. Die Aufrufschnittstelle desTechnologieobjekts ist in Kapitel 3.5 beschrieben.

VerwendungNach der Parametrierung (Kapitel 5.1.2) können Sie den FB„High_Speed_Counter“ in Ihrem Anwenderprogramm verwenden und auch auf dieeinzelnen Parameter des Instanz-DBs zugreifen. Dadurch können Sie im laufendenBetrieb Parameter des Technologiemoduls beeinflussen.

5.2.2 Weitere Parameter FB „High_Speed_Counter” (FB 1150)

ÜberblickNicht alle vom Anwender programmierbare Parameter werden beimTechnologieobjekt „High_Speed_Counter“ nach außen geführt.Wenn Sie weitere Parameter, wie beispielsweiße die Zählobergrenze, ändernmöchten, dann müssen Sie auf die internen statischen Variablen desTechnologieobjekts zugreifen.

Technologieobjekt in DB-Editor öffnenUm die weiteren Parameter des FB “High_Speed_Counter” (FB1150) einzusehen,können Sie das Technologieobjekt im DB-Editor öffnen.Navigieren Sie in das Kontextmenü von „[IHR_PROJEKT] > [IHRE_CPU] >Technologieobjekt > [IHR_COUNTER]“ („[YOUR_PROJECT] > [YOUR_PLC] >Technology objects > [YOUR_COUNTER]“). Wählen Sie dort „DB-Editoröffnen“(„Open DB-Editor“).

Verwendung: ZustandsabfrageFür die erweiterte Zustandsabfrage des Technologiemoduls, wie etwa aktuelleZählgrenzen, stehen die folgenden statischen Variablen in derDatenbausteininstanz des Technologieobjekts zur Abfrage bereit:

Tabelle 5-4

Name Bedeutung

CurReferenceValue0 aktueller Vergleichswert (Input0)CurReferenceValue1 aktueller Vergleichswert (Input1)CurUpperLimit aktuelle obere ZählgrenzeCurLowerLimit aktuelle untere ZählgrenzeCurStartValue aktueller Startwert

UserStatusFlagsStatusDI0 Zustand digitaler Eingang 0 (DI0)StatusDI1 Zustand digitaler Eingang 1 (DI1)

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.2 Programmieren: Der FB „High_Speed_Counter“ (FB1150)

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 38

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Name Bedeutung

StatusDI2 Zustand digitaler Eingang 2 (DI2)StatusDQ0 Zustand digitaler Ausgang 0 (DQ0)StatusDQ1 Zustand digitaler Ausgang 1 (DQ1)

Verwendung: SteuerungFür die Steuerung des Technologiemoduls, wie etwa Änderung der aktuellenZählgrenzen, stehen statischen Variablen bereit. Zum Ändern eines aktuellenWertes gehen Sie folgendermaßen vor:1. Schreiben Sie den von Ihnen gewünschten Wert in die Variable „New[..]“.2. Setzen Sie das zugehörige UserCmdFlag „Set[..]“. Die Variable wird nach

erfolgreicher Übertragung des Wertes automatisch auf 0 zurückgesetzt.(Ausnahmen: SetDQ0 und SetDQ1)

Die folgenden Parameter können im laufenden Betrieb bei Verwendung desTechnologieobjekts geändert werden:

Tabelle 5-5

Name Anmerkung

NewCountValue neuer ZählwertNewReferenceValue0 neuer Vergleichswert (Input0)NewReferenceValue1 neuer Vergleichswert (Input1)NewUpperLimit neue obere ZählgrenzeNewLowerLimit neue untere ZählgrenzeNewStartValue neuer StartwertNewDirection neue Zählrichtung

UserCmdFlagSetNewDirection Anforderung: Zählrichtung überschreibenSetUpperLimit Anforderung: obere Zählgrenze

überschreibenSetLowerLimit Anforderung: untere Zählgrenze

überschreibenSetReferenceValue0 Anforderung: Vergleichswert (Input0)

überschreibenSetReferenceValue1 Anforderung: Vergleichswert (Input1)

überschreibenSetStartValue Anforderung: überschreibenSetDQ0 Positive Flanke: Setze DQ0.

Negative Flanke: Setze DQ0 zurück.SetDQ1 Positive Flanke: Setze DQ1.

Negative Flanke: Setze DQ1 zurück.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.3 Parametrieren über HWCN und den Datensatz 128

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 39

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5.3 Parametrieren über HWCN und den Datensatz 128

Wenn Sie das Technologiemodul“TM Count 2x24V“ nicht über dasTechnologieobjekt „High_Speed_Counter“ projektieren und programmieren wollen,dann können Sie stattdessen in HWCN Parameter einstellen oder mit Hilfe des Datensatzes 128 die Parametrierung im laufenden Betrieb

ändern. die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle Möglichkeiten zur Handhabung des

Moduls nutzen.

5.3.1 Hardwarekonfiguration (HWCN)

Einfügen des Technologiemoduls und Öffnen der HardwarekonfigurationVoraussetzung für die folgenden Schritte ist ein bereits angelegtes STEP 7 V12-Projekt mit einer S7-1500 CPU.

Tabelle 5-6

Nr. Beschreibung

1. Öffnen Sie die Gerätekonfiguration der S7-1500 CPU. Fügen Sie über den Hardware-Katalogdie Baugruppe“TM Count 2x24V“ (6ES7550-1AA00-0AB0) per Doppelklick auf das Symbolder Baugruppe dem Projekt hinzu.

2. Klicken Sie auf das TM Count-Modul und öffnen Sie im Inspektorfenster den ReiterEigenschaften („Properties“).

Eigenschaften des TechnologiemodulsDas Technologiemodul ist in der Lage zwei Zähler zu realisieren. Die in derfolgenden Tabelle gezeigten Einstellmöglichkeiten gelten analog auch für denzweiten Zähler des Moduls.Die Einstellungen werden so vorgenommen, dass die Zählerbaugruppe TM Countdann über den Datensatz 128 und die Steuer- und Rückmeldeschnittstelleparametriert und bedient werden kann.Die Screenshots sind dem Szenario „Cupcakes backen“ entnommen.

Tabelle 5-7

Nr. Beschreibung

1. Wählen Sie das Technologiemodul und öffnen Sie „Eigenschaften > Count 2x24V >Grundeinstellungen“ („Properties > Count 2x24V > Basic parameters“).

2. Sie können hier das Verhalten bei CPU Stop einstellen. Außerdem können Sie Interrupts fürKabelbruch und erweiterte Interrupts einstellen. Eine Übersicht über die erweiterten Interruptserhalten Sie in Kapitel 5.3.2 in Handbuch \4\.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.3 Parametrieren über HWCN und den Datensatz 128

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 40

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Nr. Beschreibung

3. Stellen Sie die Zählerbaugruppe TM Count auf „Manueller Betrieb“ („Manual operation“), umdas TM Count über den Datensatz 128 und die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle zusteuern. Wählen Sie für die Betriebsart entweder Zählen oder Messen.

HinweisDiese Einstellungen können für Kanal 0 und Kanal 1 gesondert vorgenommen werden.

4. Wählen Sie Hardware Interrupts aus, die Sie in Ihrem Anwenderprogramm verwenden wollen.Sie können für jeden Hardware Interrupt den Namen und den aufzurufenden OB festlegen.

Für das Szenario „Cupcakes backen“ wird kein Hardware Interrupt verwendet.5. Unter E/A-Adressen („I/O addresses“) können Sie den Offset der Eingangs- und

Ausgangsadressen des Technologiemoduls einstellen.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.3 Parametrieren über HWCN und den Datensatz 128

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 41

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Nr. Beschreibung

6. Die HW-Kennung („Hardware identifier“) wird bei der Parametrierung über den Datensatz 128benötigt.

Parameter des TechnologiemodulsNeben der Parametrierung über den Datensatz 128 im laufenden Betrieb ist aucheine Parametrierung in der Hardwarekonfiguration (HWCN) möglich. Die folgendeTabelle beschreibt das Vorgehen für die erweiterten Parameter. Die Einstellungengelten für das Szenario „Cupcakes backen“.

Tabelle 5-8

Nr. Beschreibung

1. Klicken Sie in der HWCN mit rechts auf das TM. Wählen Sie im Kontextmenü „Parameter“(„Parameters“).

2. Wie in den Eigenschaften des Moduls, so sind auch die Parameter jeweils für den Channel0und für den Channel1 identisch.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.3 Parametrieren über HWCN und den Datensatz 128

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Nr. Beschreibung

3. Unter „Betriebsart“ („Operating mode“) wird, wie auch in den Eigenschaften, kann derBetriebsmodus für den Kanal eingestellt werden.

Die Betriebsart des Kanals (Zählen/Positionieren oder Messen) wird direkt daruntereingestellt.

4. Je nach Parametrierung passen sich die Einstellungen für die Zähleingänge und die digitalenEin- und Ausgänge an.

5. Unter „Zähleingänge“ („Counter inputs“) wird die Art des Messwertgebers spezifiziert.

6. Mit „Messwert“ („Measured value“) können Sie festlegen, was gemessen werden soll(Geschwindigkeit, Frequenz, Periodendauer) und den Messwert skalieren.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.3 Parametrieren über HWCN und den Datensatz 128

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Nr. Beschreibung

7. Die Digitaleingänge besitzen untereinander identische Parameter.Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung: Digitaleingang ohne Funktion. Torstart/-stopp (pegelgesteuert). Torstart (flankengesteuert). Torstopp (flankengesteuert). Synchronisation. Capture.

Im Szenario „Cupcakes backen“ werden die Digitaleingänge DI0 und DI1 verwendet um dasHardware-Tor zu öffnen und zu schließen.HinweisEs kann immer nur ein Digitaleingang zum Beispiel als Torstart parametriert werden.

8. Die beiden Digitalausgänge besitzen untereinander identische Parameter.Das Setzen des Ausgangs kann durch folgende Ereignisse bedingt werden: Für gemessener Wert >= Vergleichswert 0 Für gemessener Wert <= Vergleichswert 0 Nutzung durch Anwenderprogramm

9. Der Zähler zählt auch dann weiter, wenn das Technologiemodul auf Messen eingestellt ist.Entsprechend können Sie auch weiterhin den Zähler parametrieren:

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.3 Parametrieren über HWCN und den Datensatz 128

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5.3.2 Der Parameterdatensatz 128

DefinitionDer Parameterdatensatz 128 gibt dem Anwender die Möglichkeit dasTechnologiemodul im laufenden Projekt umzuparametrieren. Die Parameterwerden dazu mit der Anweisung WRREC und dem Datensatz 128 übertragen.

DokumentationIn der Dokumentation zum Technologiemodul“TM Count 2x24V“ \4\ ist der Aufbaudes Datensatzes in Anhang B beschrieben. Eine Beschreibung zum Lesen undSchreiben des Datensatzes (RDREC und WRREC) kann der Online Hilfe des TIAPortals entnommen werden. Eine Kurzanweisung finden Sie im nächstenAbschnitt.

VerwendungBei der Parametrierung und Umparametrierung im laufenden Betrieb sollten diefolgenden Schritte abgearbeitet werden (Tabelle 5-9): Auslesen und Speichern der aktuellen Parameter mit RDREC. Es ist

empfohlen um einen konsistenten Parametersatz zur Verfügung zu habendiesen zumindest einmal auszulesen.

Anpassen der zu ändernden Parameter. Eine Erläuterung der Parameterfinden Sie in Anhang B der Dokumentation \4\.

Schreiben der Parameter mit WRREC in die ZählerbaugruppeTM Count 2x24V.

Tabelle 5-9

Nr. Beschreibung

1. Erstellen Sie einen Datenbaustein aus dem im Projekt „TM_Count“ in der CPU„Bake_Cupcake“ zur Verfügung gestellten PLC-Datentyp „DataRecord128“.

2. Lesen Sie mit RDREC die aktuellen Parametrierung aus dem Technologiemodul aus umgültige Parameter in den DB einzutragen. Speichern Sie die Daten im unter 1. erzeugtenDatenbaustein.Folgende Eingangsparameter müssen belegt werden: REQ: So lange REQ=1 ist, versucht RDREC die Daten aus dem Technologiemodul

auszulesen. ID: ID = Hardware identifier (Den Parameter entnehmen Sie bitte aus der

Variablentabelle oder den Eigenschaften der Zählerbaugruppe in der HWCN. Wert imBeispielprojekt: 16#102).

INDEX: Nummer des Datensatzes (128). MLEN: Maximale Länge des Datensatzes (100). RECORD: Pointer auf den unter 1. erzeugten Datenbaustein.

3. Passen Sie die von Ihnen gewünschten Parameter an Ihre Anforderungen an.Beispiel: Positive Flanke an DI0 startet Hardwaretor

Eine Erläuterung der Parameter finden Sie in Anhang B der Dokumentation \4\.

5 Konfiguration und Projektierung des Technologiemoduls5.4 Programmieren: Die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle

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Nr. Beschreibung

4. Schreiben Sie die bearbeiteten Parameter mit WRREC in das Technologiemodul zurück. DerAusgang „DONE“ zeigt an, wenn der Parametriervorgang erfolgreich bearbeitet wurde. REQ: So lange REQ=1 ist, versucht WRREC die Daten in das Technologiemodul zu

schreiben. ID: ID = Hardware identifier(Den Parameter entnehmen Sie bitte aus der Variablentabelle

oder den Eigenschaften der Zählerbaugruppe in der HWCN. Wert im Beispielprojekt:16#102).

INDEX: Nummer des Datensatzes (128). LEN: Maximale Länge des Datensatzes, verwenden Sie den Wert, der am Ausgang

RDREC angezeigt wurde. RECORD: Pointer auf den unter 1. erzeugten Datenbaustein

5.4 Programmieren: Die Steuer- undRückmeldeschnittstelle

SteuerschnittstelleÜber die Steuerschnittstelle beeinflusst das Anwenderprogramm das Verhalten desTechnologiemoduls.Für eine genaue Beschreibung der Steuerschnittstelle beachten Sie bitteKapitel 4.5 des Handbuchs \5\.

RückmeldeschnittstelleÜber die Rückmeldeschnittstelle empfängt das Anwenderprogramm vomTechnologiemodul aktuelle Werte und Statusinformationen.Für eine genaue Beschreibung der Rückmeldeschnittstelle beachten Sie bitteKapitel 4.5 des Handbuchs \5\.

6 Installation6.1 Installation der Hardware

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6 InstallationDieses Kapitel zeigt, wie sie das beiliegende TIA-Portal Projekt„76798774_TM_Count“ in Betrieb nehmen können.

6.1 Installation der Hardware

Hinweis Um bei der Visualisierung zwischen beiden Szenarien umschalten zu könnenbenötigen Sie zwei CPUs, deshalb ist der Aufbau mit zwei CPUs beschrieben.

Nachfolgendes Bild zeigt den Hardwareaufbau der Anwendung.Abbildung 6-1

STEP 7

Industrial Ethernet

TM_CountS7-1500 CPUTM_CountS7-1500 CPU

Geber Geber

Bake_cupcakes Fill_bottles

Hinweis Die Aufbaurichtlinien für SIMATIC S7-Systeme sind generell einzuhalten (sieheauch \9\ und \10\).

Die CPUs werden CPU „Bake_cupcakes“ und „CPU Fill_bottles“ genannt.Tabelle 6-1

Nr Aktion

1. Befestigen Sie die S7-CPU „Fill_bottles“ und die CPU „Bake_cupcakes“ zusammen mit denzwei“TM Count 2x24V“ und einem Power Supply auf einer Profilschiene.

2. Verbinden Sie die CPU „Bake_cupcakes“ über PROFINET von Port X1 P1R mit der CPU„Fill_bottles“ Port X1 P1R.Verbinden Sie mit einem weiteren PROFINET Kabel den Port X1 P2R der CPU„Bake_cupcakes“ mit dem Field PG.

3. Verbinden Sie die Spannungsversorgungen der S7 CPUs und der beiden“TM Count 2x24V“ mitdem Power Supply.

4. Versorgen Sie den Power Supply mit der jeweiligen Netzspannung.5. Stellen Sie die IP-Adresse des X1-Ports der CPUs über das Display auf die im Beispiel

verwendeten IP-Adressen ein

6 Installation6.2 Installation der Software

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Nr Aktion CPU „Bake_cupcakes“: 192.168.0.1 CPU „Fill_bottles“: 192.168.0.2

Die IP Adresse können Sie unter Einstellungen > Adressen > X1 (IE/PN) („Settings > Addresses>X1 (IE/PN)“) im Display einstellen.

HinweisZum Laden in die CPU muss sich die Engineering Station im selben Subnetz befinden.

6. Verbinden Sie die Inkrementalgeber mit den Eingängen A, B, N, +24VDC und M des Channel 0der“TM Count 2x24V“.

7. Verbinden Sie am TM Count 2x24 der CPU „Fill_bottles“die Eingänge 0 und 1 des Channel 0 mitder entsprechenden Hardware (Schalter, Lichtschranke, etc.).

Hinweis Hier wird der Einsatz eines Field PGs als Engineering Station und gleichzeitigPC-Station beschrieben.

Alternativ ist der Einsatz zum Beispiel eines Rack-PCs zur Visualisierungmöglich.

6.2 Installation der Software

Dieses Kapitel beschreibt die Schritte zur Installation der verwendeten Programme.

Tabelle 6-2 Installation der Software-Komponenten

Nr. Aktion Anmerkung

1. Installieren SieSTEP 7 Professional V12.0 SP1

Beachten Sie dabei die Hinweise des Systemhandbuchs:\3\

2. Installieren SieWinCC Professional V12 SP1

Beachten Sie dabei die Hinweise des Systemhandbuchs:\11\.

3. Laden Sie das Beispielprojekt„76798774_TM_Count_CODE_v1_0.zip“ von der Siemens Online SupportSeite.

Sie erreichen den Beitrag unter folgendem Link:http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/76798774

6.3 Konfiguration der Hardware

Umbenennen der Engineering StationTabelle 6-3 Umbennen der Engineering Station

Nr. Aktion Anmerkung

1. Um die WinCC Runtime in Ihre EngineeringStation zu laden, muss die EngineeringStation den PC-Namen besitzen, der imProjekt verwendet wird.

Alternativ können Sie auch im Projekt denNamen der PC-Station an Ihre EngineeringStation anpassen.

2. Gehen Sie in das Kontextmenü von„Computer“ und klicken Sie auf„Eigenschaften“ („Properties“). Im folgendenFenster klicken Sie unterhalb von„Einstellungen für Computernamen, Domäne

6 Installation6.3 Konfiguration der Hardware

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Nr. Aktion Anmerkungund Arbeitsgruppe“ („Computer name,domain and workgroup settings“) auf„Einstellungen ändern“ („Change settings“).

3. Im Fenster „Systemeigenschaften“ wählenSie „Ändern“ („Change“)und geben dann denneuen Computernamen „VisuPC“ in dasdafür vorgesehen Feld ein.

4. Bestätigen Sie und starten Sie IhreEngineering Station neu, um denComputernamen zu übernehmen.

IP-Adresse der Engineering Station einstellenWenn Sie die Engineering Station gleichzeitg als PC-Station für die Visualisierungverwenden, dann müssen Sie der Engineering Station die im Projekt vorgegebeneIP-Adresse zuweisen:

Tabelle 6-4 IP-Adresse zuweisen

Nr. Aktion Anmerkung

1. Öffnen Sie das „Netzwerk- undFreigabecenter“ („Network and SharingCenter“)

2. Klicken Sie auf „Adaptereinstellungen ändern“(„Change Adapter Settings“) und wählen Siedann im Kontextmenü Ihres Ethernet-Adaptersdie „Eigenschaften“ („Properties“)

3. Wählen Sie „Internetprotokoll Version 4“(„Internet Protocol Version 4“) und ändern Siedie IP-Adresse folgendermaßen ab:IP-Adresse: 192.168.0.251Subnetzmaske: 255.255.255.0

4. Bestätigen Sie die Änderung mit Klick auf OK.Jetzt besitzt Ihre Engineering Station dieselbeIP-Adresse, die auch im Projekt„76798774_TM_Count“ vergeben ist.

5. Stellen Sie außerdem Ihre PG/PC-Schnittstelle(„Systemsteuerung>PG/PC-Schnittstelleeinstellen“) auf TCP/IP und den von Ihnenverwendeten Netzwerk-Adapter.

Öffnen und Laden des TIA Portal-ProjektsTabelle 6-5

Nr. Aktion Anmerkung

1. Laden Sie die Datei„76798774_TM_Count_CODE_v1_0.zip“ aufIhre Engineering Station herunter undentpacken Sie den Ordner.

6 Installation6.3 Konfiguration der Hardware

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Nr. Aktion Anmerkung

2. Doppelklicken Sie im Programmordner auf dasIcon „76798774_TM_Count.ap12“.Jetzt öffnet sich das Projekt in TIA V12.

3. Klicken Sie auf die CPU „Fill_bottles“ undladen Sie über „Online > PLCAnwenderprogramm in Gerät laden undzurücksetzen“ („Online > Download and resetPLC programm“) das Anwenderprogramm indie CPU.

4. Wiederholen Sie Schritt 3 mit der CPU„Bake_cupcakes“.

5. Klicken Sie auf die PC Station „VisuPC“ undstarten Sie für eine graphische Darstellung derSzenarien die WinCC-Runtime über dasentsprechende Icon.

6. Nun können Sie einzelne Variablen und denZustand des Szenarios beobachten.

Eine Beschreibung der WinCC-Oberflächefinden Sie in Kapitel 7.2.

7 Bedienung der Applikation7.1 Übersicht

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7 Bedienung der Applikation7.1 Übersicht

Zur besseren Übersicht über das Verhalten der implementierten Szenarien stehem demAnwender mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Einblick in den momentanen Zustand der Szenarien über das HMI-System

WinCC Runtime Advanced.Detaillierteren Einblick in weitere beliebige Variablen, durch die in der CPUbereits vorbereiteten und konfigurierbaren Beobachtungstabellen.

7.2 Bedienung über die WinCC Runtime

In der PC-Station „VisuPC“ läuft ein WinCC-Runtime System, von dessenStartbildschirm die beiden Szenarien angewählt werden können. Wenn Sie denAufbau mit nur einer CPU realisieren, dann müssen Sie für ein Umschalten diejeweils andere Projektierung in die CPU laden.

7.2.1 Szenario „Flaschen füllen“

ÜbersichtsbildAbbildung 7-1

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7 Bedienung der Applikation7.2 Bedienung über die WinCC Runtime

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 51

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Tabelle 7-1

Position Anmerkung

1 Das Dropdown-Menü beeinflusst die Variable Fill_go zum Anstoß der Initialisierung bei einerpositiven Flanke.

2 Zeigt an, wie viele Flaschen seit der letzten Initialisierung gefüllt wurden.3 Zeigt den Count-Wert der gerade aktuell zu füllenden Flasche an.4 Zeigt die aktuelle Füllmenge für eine Flasche an.5 Ein Klick auf den Button stoppt die WinCC Runtime.6 Ein Klick auf den Button wechselt zum Bild „Bake_cupcakes“.7 Mit Hilfe des Dropdown-Menüs kann der fiktiven Lichtschranke ein „TRUE“ oder „FALSE“

vorgegeben werden.8 Zustand des internen Tores.9 Mit Hilfe des Ein-Ausgabefeldes „new bottle-size“ kann ein neuer Wert für die Füllmenge in

eine Flasche vorgegeben werden. Durch eine mit Hilfe des Dropdown-Menüs erzeugtepositive Flanke wird der Wert der Füllmenge übernommen.

AblaufDie folgende Tabelle beschreibt den Ablauf für den Start der fiktiven Abfüllanlage,das Füllen der ersten Flaschen und einen Wechsel der Füllmenge.

Tabelle 7-2

Nr. Anmerkung

1. Nach der in Kapitel 6 beschriebenen Installation starten Sie die WinCC Runtime und wählenSie den Button „Fill_bottles“. Jetzt sehen Sie das in Abbildung 7-1 gezeigte Bild.

2. Erzeugen Sie zum Starten der Flaschenabfüllung eine positive Flanke an „Fill_go“, indem Siedas Dropdown Menü auf „TRUE“ setzen.

3. Simulieren Sie eine Flasche an der Lichtschranke durch Auswahl des Eintrags „TRUE“ imDropdown-Menü.

Jetzt ist das interne Tor freigeschaltet:

4. Durch Bewegung am Inkrementalgeber sehen Sie nun an „Count“, wie „die Flasche gefülltwird“. Zur Überprüfung sehen Sie rechts unterhalb die aktuelle Füllmenge für eine Flasche.

Anmerkung: Ist die Flasche gefüllt, so wird ein Schließsignal am digitalen Ausgang

7 Bedienung der Applikation7.2 Bedienung über die WinCC Runtime

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 52

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Nr. Anmerkungausgegeben. Der Zähler wird nicht gestoppt. Es wird davon ausgegangen, dass dieVerfahrzeit des Ventils an der nächsten Flasche ebenfalls wieder für einen „Überhang“ sorgtund somit alle Flaschen exakt gleich voll gefüllt werden.

5. Wenn Sie die Füllmenge der Flasche ändern möchten, dann geben Sie ihre neue Füllmengein das Eingabefeld ein. Bestätigen Sie mit Return.

Erzeugen Sie dann an „Change bottle-size“ eine positive Flanke (Sie können weiterhin dieaktuelle Füllmenge für eine Flasche am rechten unteren Feld „actual bottle-size“ überprüfen).

6. Um das interne Tor des TM Count wieder zu öffnen und die Signale des Inkrementalgeberswieder mitzuzählen, bedarf es einer erneuten Initialisation durch eine positive Flanke anFill_go.

7 Bedienung der Applikation7.2 Bedienung über die WinCC Runtime

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 53

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7.2.2 Szenario „Cupcakes backen“

ÜbersichtsbildAbbildung 7-2

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Tabelle 7-3

Position Anmerkung

1 Eine durch das Dropdown-Menü erzeugte positive Flanke übernimmt die neuenGeschwindigkeits-Überwachungsgrenzen.

2 In die Eingabefelder können neue Ober- und Untergrenzen eingegeben und mit Returnbestätigt werden. Durch die positive Flanke an (1) werden diese Grenzen dannübernommen.

3 Es werden farbig die Warn-Ausgänge des Funktionsbausteins angezeigt. Bei „Rot“ wurdedie Geschwindigkeit in die entsprechende Richtung über- oder unterschritten.

4 Zeigt die aktuelle Geschwindigkeit des Förderbandes an.5 Ein Klick auf den Button stoppt die WinCC Runtime.6 Ein Klick auf den Button wechselt zum Bild „Bake_cupcakes“.7 Es wird der Zustand des internen Tores angezeigt. Bei „Grün“ ist die Messung gestartet.

7 Bedienung der Applikation7.2 Bedienung über die WinCC Runtime

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 54

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AblaufDie folgende Tabelle beschreibt den Ablauf für den Start derGeschwindigkeitsüberwachung und die Änderung der Überwachgungsgrenzen.

Tabelle 7-4

Nr. Anmerkung

1. Nach Inbetriebnahme der CPU und Start der WinCC Runtime ist das interne Tor des“TMCount 2x24V“ geschlossen, es wird also keine Messung durchgeführt.

Im FB wird das Software-Tor offen gehalten, also muss nur noch das Hardware-Tor geöffnetwerden.Dies geschieht durch eine positive Flanke am digitalen Eingang 0 (DI0).

2. Mit der Öffnung des internen Tors wird die Messung und damit dieGeschwindigkeitsüberwachung gestartet.

Bei Überschreiten der Obergrenze wird der digitale Ausgang0 gesetzt und am FB dieboolsche Variable „WARNING_SPEED_HIGH“.

Bei Überschreiten der Untergrenze wird ebenfalls der Ausgang1 gesetzt und am FB dieboolsche Variable „WARNING_SPEED_LOW“.

Bewegt sich die Geschwindigkeit in den überwachten Bereich zurück, so werden dieWarnungen zurückgesetzt (vgl. Abbildung 4-3)

3. Wenn Sie die Warngrenzen ändern wollen, dann geben Sie in das Ein-/Ausgabefeld „highlimit“ und „low limit“ ihre gewünschten Grenzen ein.Erzeugen Sie danach mit Hilfe des Dropdown-Menüs eine positive Flanke an „change limits“.

7 Bedienung der Applikation7.3 Beobachten und Steuern über die Beobachtungstabellen

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 55

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7.3 Beobachten und Steuern über dieBeobachtungstabellen

ÜberblickSie können das S7-Programm der CPU durch den Online-Zugang auf der CPU unddas Beobachten von Bausteinen analysieren.

BeobachtungstabellenAls Unterstützung ist bereits in jeder CPU eine Beobachtungstabelle eingefügt, diejeweils wichtige Parameter der einzelnen Bausteine zu den einzelnen Szenarienenthält. Sie erreichen die Beobachtungstabellen über „76798774_TM_Count >Interface/Tech_Object > Beobachtungs- und Forcetabellen“(„76798774_TM_Count > Interface/Tech_Object > Watch and force tables“): Fill_bottles Bake_cupcakes

FunktionMit Hilfe der Beobachtungstabelle können Sie beliebige Variablen im laufendenBetrieb beobachten und stauern.Abbildung 7-3 Beobachtungstabelle „Fill_bottles“

Abbildung 7-4 Beobachtungstabelle „Bake_cupcakes“

8 Literaturhinweise

Zählerbaugruppe TM CountV 1.0, Beitrags-ID: 76798774 56

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8 LiteraturhinweiseTabelle 8-1

Themengebiet Titel

\1\ Siemens Industry OnlineSupport

http://support.automation.siemens.com

\2\ Downloadseite desBeitrages

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/76798774

\3\ STEP 7 Professional V12.0SP1Systemhandbuch

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/77991795

\4\ S7-1500/ET 200MPTechnologie-modul“TMCount 2x24V“Gerätehandbuch

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193105

\5\ SIMATIC S7-1500, ET200MP, ET 200SP Zählen,Messen undPositionserfassung

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59709820

\6\ Technische Daten CMCount 2x24V

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/66470651/td

\7\ Technische DatenIncremental Encoder

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/28260768/td

\8\ Inkrementalgeber mit TTL,HTL, 1 VppBeiblatt

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57249405

\9\ SIMATICAufbau montierenGetting Started

http://www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/interactive-manuals/getting-started_simatic-s7-1500/documents/DE/mount_de.pdf

\10\ SIMATICVerdrahtenGetting Started

http://www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/interactive-manuals/getting-started_simatic-s7-1500/documents/DE/wire_de.pdf

\11\ WinCC Professional V12SP1Systemhandbuch

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/78327231

9 Historie

Tabelle 9-1

Version Datum Änderung

V1.0 09/13 Erste Ausgabe