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FRISCHES EIS Dolder-Sports mit neuem Auftritt 5 FRISCHE IDEEN «Live at Sunset»-Gründer brütet weiter 13 FRISCHE KÖPFE Die Fluntermer Kandidaten für den Gemeinderat 8 MONIQUE SIEGEL: «Das Denken fördern» Seite 4 02 | FEBRUAR 2018 GZA/PP 8044 ZÜRICH, POST CH AG FLUNTERMER DIE QUARTIERZEITSCHRIFT FÜR FLUNTERN

MONIQUESIEGEL: «DasDenken fördern» · 4 PEOPLE «Alles,wasichmache, istaufwecken» Ohne ihren Humor hätte Monique Siegel den Umzug 1971 von New York nach Greifensee wohl nicht

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Page 1: MONIQUESIEGEL: «DasDenken fördern» · 4 PEOPLE «Alles,wasichmache, istaufwecken» Ohne ihren Humor hätte Monique Siegel den Umzug 1971 von New York nach Greifensee wohl nicht

FRISCHES EISDolder-Sportsmit neuem Auftritt 5

FRISCHE IDEEN«Live at Sunset»-Gründerbrütet weiter 13

FRISCHE KÖPFEDie Fluntermer Kandidatenfür den Gemeinderat 8

MONIQUE SIEGEL:

«Das Denkenfördern»Seite 4

02|F

EBRUAR20

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GZA/PP 8044 ZÜRICH, POST CH AG

FLUNTERMERDIE QUARTIERZEITSCHRIFT FÜR FLUNTERN

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RYKARTKARIN

STADTRATS-KANDIDATIN

ICH STEHE EIN FÜR ALLE

DIE HIER LEBEN#HALTUNGZEIG

EN–GRÜNWÄHLEN

4.MÄRZ2018

zurich.grunliberale.ch

ANN-CATHERINENABHOLZbisher

CORINAGREDIGbisher

LISTE 5 in den Gemeinderat unabhängig, nachhaltig, konstruktiv!

Am 4. März 2018 FDP wählen

Filippo Leutenegger als Stapi zusammen mit Roger Bartholdi,Michael Baumer, Susanne Brunner und Markus Hungerbühler

ANDRÉODERMATTStadtrat

MEHR ZÜRICH FÜR ALLE.

CORINEMAUCHStadtpräsidentinund Stadträtin

RAPHAELGOLTAStadtrat

CLAUDIANIELSENStadträtin

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INHALT

IN DIESER AUSGABE

4 People:Die FluntermerinMonique Siegel erfindet

sich immer wieder neu

5 Bauradar: Rekursgerichtwill Meinung der Stadt

zumHochschulprojekt

Institutionen: Dolder-Sportsverspätet gestartet, aber vollin Fahrt

10 People: Rückblickauf Nikolausfeier und

Silvesterlauf

14 Institutionen: KiwanisClub Zürich-Dolder – die

Präsidentin und die Projekte

Fifa Inside: Grusswort desFifa-Präsidenten ans Quartier

16 Zoo: Gleichstellungerreicht –Männer

tragen Babys aus

8 Politik:Was Gemeinde-ratskandidatenmit

Fluntern vorhaben

13 Institutionen: Das Ausfür «Live at Sunset» –

Hanswalter Huggler über dieGründe

V or allem im Januar ist es beliebt,Veränderungen anzupeilen. Mehrvon dem, weniger von jenem – so

die Grundmuster der Vorsätze. Dabei gehtleicht vergessen, dass das Leben ein Pro-zess ist, der immerwieder zumehr vondemund zuweniger von jenem zwingt. Die Flun-termerin Monique R. Siegel ist das personi-fizierte Beispiel dafür. Sie überrascht alsMrs Think immer wieder neu. Ihre grossenThemen drehen sich derzeit um: «UnsereinteressanteVergangenheit – unsere aufre-gende Gegenwart – unsere spannendeZukunft.» Das Interesse für die Zukunfts-fähigkeit hat sie immer wieder verändert.Lesen Sie das Porträt auf Seite 4. Hans-walter Huggler hat sich auch immer wie-der «neu erfunden». So hat er auch dieOpen-Air-Konzertreihe «Live at Sunset»ins Leben gerufen. Die 21. und letzte Aus-

gabe hat vergangenen Sommer auf derDolder Driving Range stattgefunden. Trotz30 000 Besuchern fehlt es an Geld für eineWeiterführung. Aber Hanswalter Hugglerwird sich neu erfinden, er hat schon eineIdee, wie Sie auf Seite 13 erfahren. «Sichneu erfinden» ist auch in der Politik beliebt.Wir stellen in dieser Ausgabe die Spit-zenkandidatinnen und -kandidaten derKreisparteien 7 und 8 vor, die für den Ge-meinderat kandidieren, aber noch nicht imStadtparlament sitzen. Allen haben wir diegleichen fünf Fragen gestellt; die Antwor-tenfielenaber sehrunterschiedlichaus,wieSie auf Seite 8 und 9 feststellen. VielleichtregtSiedasan, andenWahlenkommendenMärz teilzunehmen, was ja per Briefpostsehr bequem und erst noch kostenlos mög-lich ist. Um eine besondere Form von «neuerfinden»geht esmöglicherweise beimge-

planten Hochschulprojekt Berthold. Das an-gerufene Baurekursgericht hat verfügt,dass sich die Stadtregierung dazu äussernmuss, bevor es über einen Rekurs entschei-den könne. Streitpunkt ist die Höhe des ge-planten Spitalhochhauses (Seite 5). Undauch die Fifa «erfindet sich immer wiederneu», wie Präsident Gianni Infantino in sei-ner Grussbotschaft ans Quartier darlegt(Seite 14).

Anton LadnerRedaktionsleiter

Sich immer wieder neu erfinden

ImpressumFluntermer, 63. Jahrgang. Erscheint monatlich. www.fluntermer.ch | Herausgeber:DornbuschMedien AG, 5405 Baden, www.dornbusch.ch.Verleger: Fabian Egger.Redaktionsleiter: Anton Ladner (ala).Mitarbeiter dieser Ausgabe: Aline Pfirter (apf), JohnMicelli (jmi), Christine Schnapp (cs), Luca Da Rugna (ldr), Rita Schlegel (rs),Alexandra Neumann (ane). Layout: Larissa Hauger (lha). Lektorat: Birgit Bressa (bbr).Druck: cubemedia AG, 8045 Zürich.Anzeigen:www.fluntermer.ch/werben. Kundendienst: [email protected]. Redaktion: [email protected]: [email protected].© 2018. Alle Rechte bei der DornbuschMedien AG. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen keine Gewähr. ISSN 2504-2459.Der «Fluntermer»wird als Organ genutzt von: Quartierverein Fluntern, Quartiertreff Lokal, katholische Kirche St. Martin, reformierte Kirche Fluntern.

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PEOPLE

«Alles, was ich mache,ist aufwecken»

O hne ihren Humor hätte MoniqueSiegel den Umzug 1971 von NewYork nach Greifensee wohl nicht

überlebt. «Es war ein Kulturschock!», er-zählt sie. Als gebürtige Berlinerin ist bei ihrHumor zum Glück genetisch angelegt. DreiJahre lang hat sie es inGreifensee ausgehal-ten, wo ihre Wohnung damals noch nichtmal über eine Telefonleitung verfügte. InZürich arbeitet sie als Lehrerin. An dernächstenStation inOerlikonwurdesiedannaber zur leidenschaftlichen, überzeugtenZürcherin, und aus Fluntern, wo sie seit 15Jahren wohnt, möchte sie nicht mehr weg-ziehen.

Als erste Frau RektorinSchon nach anderthalb Jahren in der

Schweiz hat Monique Siegel zum grossenKarrieresprung ausgeholt und wurde alserste Frau Rektorin der Akad Zürich. Einesihrer grossen Verdienste in dieser Funktionwar die Entwicklung von Akad-Femina, ei-ner geisteswissenschaftlichenGrundlagen-ausbildung nur für Frauen. Das war 1976,als die Frauen ihre Männer fast noch um Er-laubnis bitten mussten, ob sie eine Weiter-bildung besuchen dürfen, eine Sensation.Das Programm entwickelte sich nach einerharzigen Entwicklungsphase zum grossenRenner – und Monique Siegel stellte dabeizum ersten Mal ihren guten Riecher für Pio-nierprojekte unter Beweis. Ihre Liebe zumWissen und die Tatsache, dass sie es gutvermitteln kann, haben sieweitere Projekteentwickeln lassen. So hat sie Rhetorik-Se-minare für Frauen angeboten und sie in Ver-handlungstechnik unterrichtet. «Alles, wasich mache, ist aufwecken und innovativesDenken fördern», sagt die promovierteGer-manistin und Wirtschaftsethikerin. Dazugehören auch das von ihr gegründete undgeleitete Management-Symposium fürFrauen (1985–1996) sowie die Vorlesungs-reihe «EuroKultur» (2004–2016).Monique Siegel ist aber nicht als Feminis-

tin zur Welt gekommen. Als sie in New Yorkstudierte und einen unheimlich vollgepack-

ten Terminkalender hatte, war sie über dieöffentlichenBH-VerbrennungenderFrauengenervt, weil wegen des Feuers Strassengesperrtwurdenundsiezuspät zurUni kam.Erst ihre Arbeit mit Frauen in der Schweizund die Tatsache, dass es hierzulande der-massen langsam vorwärtsgeht mit derGleichstellung, haben sie für Frauenfragensensibilisiert.AndersalsvieleFeministinnenwar sie aber stets – und ist es noch – davonüberzeugt, dass Frauen und Männer diegrossen Probleme dieser Welt gemeinsamlösenmüssen–aufAugenhöhe.Sie ist auchüberzeugt, dass die unterschiedlichen Fä-higkeiten und Denkweisen zusammen diebesten Lösungen ergeben. «Ich bin für denAustauschunddenDialog.Nur durchDialogkommtmanweiter.»Und so verwundert esnicht, dass ihrneustesProjektderThinktank«www.femaleshift.org» ist – eine offenePlattform, wo jeder sich einbringen kann.Die Generation von bestausgebildetenFrauen kann dort mit ihrer weiblichen Sichtder Dinge und ihren «anderen» Lösungs-ansätzen neue Impulse vermitteln.Monique Siegel blickt bei ihrem Engage-

ment stets aufs grosse Ganze und dabeiauf die grossen Krisen dieser Welt, wie zumBeispiel die Europakrise oder der Nachhallder Finanzkrise, die es zu lösen gilt. Vor al-lem die Jugendarbeitslosigkeit in Südeuro-pa und vielen anderen Ländern dieser Weltbereiten ihr grosse Sorgen. «Diese jungenMenschen sind gut ausgebildet, aber weilsie keine Arbeit haben, können sie nicht vonzu Hause ausziehen und keine eigene Fami-liegründen.DagehtdienächsteGenerationverloren.» Wenn Monique Siegel über Kin-der und Jugendliche spricht, dann ist sienoch mal ein Stück engagierter, als sie esohnehin schon ist, und ihre Augen strahlennoch stärker. CS

Monique Siegel: «Aufwecken undinnovatives Denken fördern.»

Die feministische Vordenkerin Monique R. Siegel wohnt seit über15 Jahren in Fluntern und stösst mit ihren Vorschlägen auf internationaleResonanz. So auch mit ihrem Thinktank «Female Shift».

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BAURADAR

INSTITUTIONEN

Erzwungener Klartext

Schnelles Eis, schnelles Spiel

B is anhin hat sich die Stadtregierungzurückgehalten: Das auf die bereitshohen Sockelbauten aufgesetzte

Spitalhochhaus sowie der geplante Labor-turm imGloriarank sei eine kantonale Ange-legenheit, dieStadthabekeinenEinflussaufden Richtplan und die Gestaltungspläne.Für viele Quartierbewohnerinnen und –

bewohner ist der Verzicht des Stadtrats aufeine klare Vertretung der Interessen derStadtbewohner seit Längerem unverständ-lich. Die geplanten Baumassen schädigendasStadtbildentlangRämi-undGloriastras-se massiv und trennen wegen der hohenSpitalbarriere am Fuss des Hangs den Blickaus den Quartieren auf die Stadt.Infolge eines Rekurses des Vereins Zu-

kunft Hochschulgebiet Zürich AGBBhat dasBaurekursgericht aufgrund der Replik ent-schieden, dass die strittigen Fragen so kom-plex seien, dass sich auch die Stadt Zürichdazu äussern müsse. Die gerichtlich ange-ordnete Stellungnahme hatte die Stadt Zü-rich bis zum 10. Januar einzureichen. Da-durch muss die Stadtregierung zum erstenMal offiziell erklären, wie sie sich zu den

O rganisiert wird das Chneble-Tur-nier auf der grössten Kunsteis-bahn Europas und von Dolder

Sports und dem ASVZ. 36 Teams steigen indie Vorrunde umden Titel des Zürchermeis-ters im Chneble ein. Am Ende spielen zweiTeams unter Flutlicht im Finale um 20 Uhr.Gespielt wird 4 gegen 4 auf nur 20 Zenti-meter hohe Tore und ohne Auswechslungwährend der Partie. Grundsätzlich wird mit

Festlegungen der Gestaltungspläne stellt,vor allem zu den geplanten Flächen und derHöhe der Hochhäuser.

Streitpunkt: 512 MeterDer Verein betont, dass er das neue Kon-

zept des Gesundheitsclusters im Hoch-schulquartierbegrüsse, aber zugunstendesStadtbilds und einer Verhältnismässigkeitgegenüber den Wohnquartieren für eindeutlichmassvolleres Konzept eintrete. DerVerein erachtet diemassiven Sockelbautendes Spitals von 600Metern Länge und denaufgesetzten Spitalkoloss von 512 Metern

Skates, Handschuhen und Stock gespielt,ein Kopfschutz ist nicht obligatorisch. ZumStart der Wintersaison hat Dolder Sportsden Internetauftritt neu gestaltet. Gebotenwerden in attraktiver Form umfassende In-formationen über Angebote bis hin zurWet-tervorhersage. Laut Dolder-Sports-Mana-ger Dominic Lanz kommt die neue Websitegut an. Da die Wintersaison 2017/18 auf-grund der umfangreichen Sanierungsarbei-

über Meer an der Gloriastrasse als überris-sen und warnt vor den Folgen für das Stadt-klima. Besonders die Bewältigung desMehrverkehrs durch die Zunahme der Stu-dentinnen und Studenten sowie von For-schungs- und Arbeitsplätzen habe man inkeiner Weise im Griff, gibt der Verein zu be-denken.Offenbar hat das Baurekursgericht diesen

Argumenten so viel Gewicht beigemessen,dass es vor einem Entscheid auch die Mei-nung der Stadt dazu erfahren will. Der Ver-ein Zukunft Hochschulgebiet wird über dieHaltung des Stadtrates informieren. ala

ten umeinenMonat verzögert gestartet sei,komme man zurzeit nicht an die Vorjahres-besucherzahlen. «Die bisherige Saison istgeprägtvonsehrwechselhaftemWettermitviel Wind und Regen. Nichtsdestotrotz istauch in dieser Saison eine weitere positiveEntwicklung zu spüren. Somit sehenwir derZukunft sehr optimistisch entgegen.» ala

Das Baurekursgericht des Kantons Zürich befindet sich im 5. Stock an derSihlstrasse 38 in Zürich.

Zum ersten Mal muss sich die Stadt Zürich bis Mitte Januarzum geplanten Hochschulquartier Berthold äussern.Das Baurekursgericht hat das angeordnet.

Auf der Dolder-Kunsteisbahn findet am 3. Februar bereits das 6. Züri Pondhockey-Turnier statt.

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D ie Frage ist heikel: Ist die kleineTochteroderder kleineSohnschonreif für die Schule?Wäre ein weite-

resSpieljahr sinnvoll?DasAltereinesKindeshilft bei diesen Fragenwenig, so die. Das istdieErfahrungderEntwicklungspsychologinSandra Beriger. «Im Mittelpunkt steht daseinzelne Kind und sein Entwicklungsstand,der nicht mit dem Alter übereinstimmenmuss», erklärt sie. Ihr Referat am 1. Februarim Lokal – eine kostenlose Veranstaltungdes Treffs Fluntern – befasst sichmit der in-dividuellen Entwicklung von Vorschulkin-dern und geht vertiefend auf die Chancenund Risiken einer frühen Einschulung ein.

Bei einem zusätzlichen Kindergartenjahrbesteht die Gefahr von Unterforderung, beieiner zu frühenEinschulungdrohthingegeneine Überforderung. Die Konsequenzenkönnen Auffälligkeiten sein, die oft falschinterpretiert werden. «Ein beträchtlicherTeil der Unterstufenkinder, die auf eine zu-sätzliche Förderung angewiesen waren,hatten gar keine Teilleistungsstörung. Siewaren einfach noch etwas zu jung, sehr ver-spielt und interessierten sich noch nicht für

Präsentiert von:

Der Vortrag der Entwicklungspsychologin SandraBeriger am 1. Februar um 20 Uhr im Lokal gibtEltern Orientierungshilfen, ob sie ihr Kind schoneinschulen sollen.

NEUES VOM LOKAL

Noch Kindergarten oderschon Schule?

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SEIT

EDES

LOKALS

die Zahlen und Buchstaben», sagt SandraBeriger. In ihrem Vortrag geht sie auch aufdie rechtlichenGrundlagender EinschulungimKantonZürichundaufdieEmpfehlungendes Schulärztlichen Dienstes ein. Im An-schluss an die Veranstaltung findet eineDiskussion mit Barbetrieb im Lokal statt.Sandra Beringer leitet im Schulkreis Zürich-berg die Fachgruppe Förderangebote undarbeitet seit acht Jahren als Schulische Heil-pädagogin in der Primarschule Ilgen. n

Das Quartier Fluntern hat eine sehr gute

Lebensqualität. Es gilt, diese zu bewahren

und unserem Quartier Sorge zu tragen.

Ich wohne seit Geburt in Fluntern (1967),

habe hier den Kindergarten, die Primar- und

Sekundarschule besucht. Sie können sicher

sein, dass ich mich für dieses Quartier zu

100% einsetzen werde. Vielen herzlichen

Dank für Ihre Stimme.

Urs Fehr

Gemeinderat Zürich 7 + 8

Präsident Gewerbeverein Zürich-Ost

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NEUES VOM QUARTIERVEREIN

«Kreuzgasse ... bis Platanenstrasse»Präsentiert von:

QuartiervereinFluntern

M it Bestürzung haben wir an-fangs Dezember vom Tode Lu-zia Schweglers erfahren.

Luzia Schwegler war von 1995 bis 2004unsere Präsidentin. Sie brachte eine neueKultur in die Arbeit des Vorstandes: Es wur-de breiter und intensiver diskutiert, sorgfäl-tig auf einzelne Vorschläge eingegangen.Neben der hohen Wertschätzung umwelt-freundlicherProjektehatteLuziaSchwegler

vor allem ein Ziel: Die Bewohnerinnen undBewohner von Fluntern sollten sich bessermit ihrem Quartier identifizieren können.AuchdeshalbwurdesiezueinerbeharrlichenKämpferin füreinenQuartiertreff inFluntern.Im Oktober 1998 konnte der QuartiertreffFluntern eröffnet werden. Er ist nicht zuletztihremEngagement zu verdanken.Luzia Schwegler hat sich grosse Verdiens-

te um ihr Quartier erworben.Wir werden sie vermissen.

Regine Kretz und Martin Kreutzberg,Quartierverein Fluntern

ZumGedenken

Agenda

Nicht verpassen – vormerken!Online-Agenda auf www.fluntermer.ch

Mittwoch, 31. Januar:Neujahrsapéro 2018 «Aus Fluntern –für Fluntern» zum Jubiläumsjahr 2018.Um 18.30 Uhr in der Alten Kirche.Aufgrund beschränkter Platzzahl isteine Anmeldung notwendig:[email protected].

Augenöffner

Wo steht dieses Haus (für FlunternsGeschichte)?

Auflösung der Bildrätsel: Quartierverein-Website www.zuerich-fluntern.ch und Vitri-ne bei der Vorderberg-Tiefgarage, am Er-scheinungsdatum des nächsten Heftes.

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Fotoausstellung am Neujahrsapéro «Fluntern erzählt».SE

ITE

DES

QUARTIE

RVEREIN

S

F alls Ihnen diese Fluntermer Strassen-namen – aus einem Regierungsrats-beschluss zur Gemeinde Fluntern

von 1875! – nicht so bekannt vorkommen,dannwerdenSie indiesemJubiläumsjahr zu125 Jahre Eingemeindung und 120 JahreQuartiervereinFlunternvielSpannendeszurQuartiergeschichte erfahren können, aberauch zur Entwicklung des Stadtteils zu ei-nem lebenswerten, modernen Quartier.Hier eine Vorschau zu den weiteren Jubilä-

umsangeboten des Quartiervereins: In derBildrätsel-Rubrik «Augenöffner» wird derAutor das Fluntern von 1893 vor dem AugedesLesers aufleben lassen, ausgehend vonDetails einzelner Häuser, aber auch ganzerEnsembles, wie sie amVorabend der Einge-meindung bestanden.Daneben wird der Quartierverein einen

mobilen Spazier- und Exkursionsführer zuFluntermer Personen und Geschichte(n),Häusern/ArchitekturenundspannendenEin-zelobjekten veröffentlichen. Eine der Quar-tierführungen im Jubiläumsjahr werden wir

mit diesem neuen Vademecum durchfüh-ren. Zum Abschluss des Jahres laden wiralle herzlich ein, einen 2019-Wandkalendermit interessanten und kommentierten An-sichten von Alt-Fluntern zu erwerben. Fürdie Kinder (und die Junggebliebenen)schliesslich wird es in der Adventszeit eineweitere Überraschung geben ...

Mitgliederbrief 2017/2018Der Vorstand hat vor Kurzem den traditio-

nellen Mitgliederbrief 2017/2018 an die Ver-einsmitglieder verschickt. Erstmals ist ervielfältig illustriert, was uns für die Mei-nungsbildungzumThemaHochschulgebietZürich Zentrum (HGZZ) wichtig erschien.Daher ist das Schreiben diesesMal deutlichumfangreicher. Weitere Themen, die unsbeschäftigen (auch imneuen Jahr!), sind dieTramhaltestelle Voltastrasse, die PostfilialeToblerplatz und der Rebberg Fluntern.DerMitgliederbrief ist aufunsererWebsite

www.zuerich-fluntern.ch als PDF-Doku-ment veröffentlicht. Lorenzo Käser

Luzia Schwegler, 1947–2017.

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POLITIK

Wahlen 2018 – wer Fluntern neu vertreten will

Welche Beziehung haben Siezum Quartier Fluntern?

Welche Änderungen möchtenSie im Quartier sehen?

Ivo Bieri,SP, Kommunikations-fachmann

Obwohl ich selber in Hottingenwohnhaftbin, schätze ich Fluntern als Quartiersehr. Als Naherholungsgebiet eignet sichFluntern extrem gut für ausgiebigeSpaziergängemit unseremHund.

Ein optimaler Quartierplatz im Zent­rum ist für mich ein Ort, woman sichtrifft und frei bewegen kann. Leidertrifft das auf den Fluntermer Platz,den Vorderberg, nicht zu. Die Situationmuss besser gelöst werden.

Jean-Marc Jung,SVP, Ökonom

Ich bin in Fluntern in die Primarschulegegangen. Den Orientierungslauf lernteich imWald des Zürichberges kennen.Das dortige Schlachtendenkmal zeigtemir früh, dass fremde Heere, Russenund Franzosen, da waren.

DemQuartier fehlt ein hübscher kleinerHauptplatz mit schönem Brunnen undBeizli, wo sich Jung und Alt treffenkönnten.

Yasmine Bourgeois,FDP, dipl. Hotelière

Ich habe bis vor wenigen Jahren in Flun­tern gewohnt, wo auch unsere drei Kindergeboren sind. Deshalb verkehre ich,nunmehr im benachbarten Hottingenwohnhaft, auch heute noch viel inFluntern.

Dank sorgsamer Finanzpolitik kleinereZahlen auf den Steuerrechnungen,keine weitere Behinderung derHauptachsen und Parkiermöglich­keiten, Schulen die fordern.

Franziska Schneider,GPS, Lehrerin,Schulleiterin undMöbelgestalterin

Ich wohne seit 2012 imQuartier Fluntern,davor lebte ich lange Zeit mit meinenzwei Töchtern in Hottingen und imQuartier Neumünster.

Umgestaltung Vorderberg: auch fürdie vielen Schulkinder. Berthold:mode­rate Höhen, durchlässig begrüntesAreal und kein Villenverkauf anMeist­bietende gemäss Auflage Kanton.

Markus Jandl,GLP, Architekt

Meine beiden Töchter erblickten im SpitalBethanien das Licht der Welt. Danebenwohnten wir lange Zeit an der Sonnen­bergstrasse in Hottingen direkt an derGrenze zu Fluntern.

Wie in Hottingen ist be zahlbarerWohnraum für Familien wünschens­wert. Die Stadt Zürichmuss dafürsorgen, dassmit der Erweiterung vonETH und Universität Wohnraumzurückgegebenwird.

Sandra Beriger,CVP, Entwicklungs-psychologin

Seit über 20 Jahren hat unsere Familie inFlunternWurzeln geschlagen. UnsereSöhne haben hier ihre Schulzeit ver­bracht. Über Jahre organisierte ich einFussballturnier auf der Siriuswiese.

Der Vorderberg soll mit baulichenMassnahmen und optimierter Ver­kehrsführung aufgewertet werden.Handläufe sollen die Mobilität erleich­tern. Die Meteo Schweiz soll einerneuen Nutzung zugeführt werden.

Am4. März wird das Stadtparlament (der Gemeindrat) neu bestimmt, ebenso die Stadtregierung (der Stadtrat). Zurzeit hat die SPmit39 Sitzen die grösste Fraktion, gefolgt von SVP, FDP, GPS, GLP, AL und CVP: Wir haben die Spizenkandidatinnen und -kandidaten derKreisparteien 7 + 8, die noch im Gemeinderat sitzen, zu Fluntern befragt. ldr

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Wie beschreiben Sie Ihrpolitisches Leitmotiv?

Wie viel Zeit könntenSie für Ihr Amt investieren?

Warum soll manSie wählen?

Die Digitalisierung und unsere innova­tiveWirtschaft bringen Veränderungenmit sich. Diese gilt es als Chance zubetrachten. Wir müssen kontinuierlichin den Bildungsstandort Zürich inves­tieren.

Mein Partner und ich sind selbst­ständig erwerbend und führen unsereeigene Kommunikationsagentur.Dadurch bin ich in der Lage, meine Zeitflexibel einzuteilen.

Ich setzemich für ein Zürich ein, inwelchemWorte wie Solidarität undChancengleichheit auch weiterhin je­den Tag aufs Neue gelebt werden undnicht nur Lippenbekenntnisse bleiben.

Pro neues Gesetz sollte ein altesabgeschafft werden. Richter solltenmöglichst wenige politischeEntscheide fällen dürfen.

Circa einen Tag proWoche. Nur zuzuschauen, wie der politischeGegner die staatliche Bevormundungimmer weiter auszubauen versucht,ist extrem unbefriedigend. Deshalbmöchte ich im Gemeinderat mitwirken.

Eigenverantwortung und Freiheit stattstaatliche Bevormundung, Klientelis­mus, Vorschriften und Umverteilung.

Rund 30 Prozent. Weil die Stadt mehr Politiker braucht,denen bekannt ist, dass jeder staatlichausgegebene oder umverteilte Frankenzuerst von Privaten verdient werdenmuss.

Bildung, die Kinder befähigt, selbst­bestimmt ihr Leben zu gestalten undVerantwortung gegenüber Mitmenschund Umwelt zu übernehmen. Gemein­same Lösungen für Gesellschaft undUmwelt.

Nebenmeinem Beruf bleibt Zeit, michfür ein grünes Zürichmit lebendigenQuartieren einzusetzen.

Mit Frische und Tatendrangwill ichetwas bewegen. Ich habe breiteErfahrungen, diemich befähigen.

Mit meinem Engagement setze ichmich für eine ökologische sowie wirt­schaftsfreundliche Zukunft für meineKinder ein. WennMarkt und Eigenver­antwortung nicht ausreichen, brauchtes Regeln, an die sich alle halten.

Soviel wie nötig sein wird. Weil ichmich unabhängig vom gängi­gen Links­Rechts­Schema pragma­tisch für zukunftsträchtige Lösungeneinsetzen werde.

Die Gemeinschaft soll durch Solidaritätgestärkt und durch dieWertschätzungder Familien­ und Betreuungsarbeitzusammengehalten werden. DasBildungswesen darf nicht kaputt­gespart werden.

Bei einer Wahl würde ichmeineErwerbstätigkeit entsprechendreduzieren.

Weil ichmeine Kompetenz imBildungs­bereich und die Sichtweise von Frauen,die Familien­, Betreuungs­ und Berufs­arbeit leisten, einbringe undmich füreine Sachpolitik einsetze, die unsereStadt eint.

Fotos:zVg,Ingo

Bartussek,fotolia.com

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Neues Jahr, neue Vorsätze:

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PEOPLE

Ein Rückblick aufden Dezember

D asProjekt«Flunternhilft»,dasseitMärz 2016 Deutschkurse für Asyl-suchende anbietet, hatte eine be-

rührende Nikolaus-Feier veranstaltet. Imvollen Gemeindesaal der Grossen KircheFluntern leuchten die Augen der Kursteil-nehmer, aber auch jene der zahlreichenFreiwilligen, die sich in Unterricht, Zvieri-dienst und Kinderbetreuung aufteilen.

****

DerelfjährigeGabrielMarti, der inFlunterndie vierte Klasse besucht, war am Silvester-lauf der schnellste Junge der U12-Gruppe.Mit 5,43 Minuten für 1,5 Kilometer holte ersich unter den 701 Teilnehmerinnen undTeilnehmern den Sieg, obschon er mit Hal-lenturnschuhen ohne Profil rannte, wasauf der schneebedeckten Strasse nicht ge-

rade ideal war. Offensichtlich half ihm dasTraining, denn Gabriel besucht seit der drit-ten Klasse «Talent Zürich», eine städtischeSportförderung. Seine Mutter, CathrinePauli, will sich nun für die Stadt engagierenund kandidiert für den Gemeinderat auf derFDP-Liste von Zürich 7 + 8. ala

Studieren und anschliessend feiern:«Fluntern hilft» im Dezember imSaal der Grossen Kirche Fluntern.

Gabriel Marti beim Silvesterlauf mitSchuhen ohne Profil.

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KIRCHE IM DORF

FasnächtlichesTheater

Else Lasker-Schüler in Fluntern

E s ist eine langjährige gute Traditionder Pfarrei St. Martin, dass sie in derFasnachtszeit die Seniorenbühne

Zürich einlädt, um allen Interessierten desQuartiers einen vergnüglichen Nachmittagzu bieten. AmDonnerstag, 8. Februar spieltdie Seniorenbühne im Pfarreisaal St. Mar-tin die Komödie «Bäckerei Dreyfuess» vonUlla Kling, bearbeitet und inszeniert vonRupert Dubsky.Das Stück handelt von einer Bäckergesel-

lin, der die Gipfeli einige Nummern zu grossgeraten. OhneGedanken an die Folgenwer-den diese kurzerhand verkauft – der Zulaufbei der Bäckerei Dreyfuess steigt sprung-haft an. Die Mitteilung des Gemeindepräsi-denten, auf demDorfplatz direkt neben derBäckerei sei ein Supermarkt geplant, bringtUnruhe ins sonst friedliche Dorf. BäckerDreyfuess will mit allen Mitteln gegen die-ses Projekt kämpfen – die Ereignisse über-stürzen sich, der Konflikt zwischen demBäcker und dem Gemeindepräsidentennimmt dramatische Formen an.

W enn die Wände der Alten KircheFluntern sprechen könnten,dann würde mich eine Sache

ganz besonders brennend interessieren.Wie war das damals in den 1930er-Jahrenals die Kirche für einige Jahre ein Tanz-Stu-dio war? In dieser Zeit wurde in der Kirchenicht nur getanzt, es traten ab und zu auchAutorinnen und Autoren auf, die aus demnationalsozialistischen Deutschland nachZürich geflohen waren. Im Sommer 1933wurde beispielsweise die deutsch-jüdischeDichterin Else Lasker-Schüler in die Alte Kir-che eingeladen. Ich versuche, es mir vorzu-stellen: Was für Leute kamen damals wohlnachFluntern, umLasker-Schüler zuhören?Mit welcher Stimme, mit welcher Mimik, inwelcherAtmosphäresprachdieDichterin zuihrem Publikum?ElseLasker-SchülerbeherrschtedieKunst,

sich selbst und ihre Zuhörerinnen undZuhö-rer in vergangene Zeiten und fremde Kon-

Die 1975 gegründete Seniorenbühne Zü-rich ist das älteste Ensemble dieser Art. Esbietet seinen35Aktivmitgliedern eine anre-gende Tätigkeit unter professioneller Lei-tung und dem Publikum gute Unterhaltung.Der Eintritt ist frei. Zusammenmit den Ak-

teurinnen und Akteuren auf und hinter derBühne hoffen wir auf einen vollen Saal.

Gisela Tschudin

texte zu versetzen. Mit manchen von ihrenGedichten gelingt ihr dies vielleicht sogarheute noch.Im kommenden Gottesdienst in der Reihe

«Musik & Poesie» wird Barbara Fischer ei-nige Gedichte von Else Lasker-Schüler le-sen. Andreas Wildi spielt dazu Werke vonSchumann, Schubert und Brahms. Der Got-tesdienst beginnt am Samstag, den 27. Ja-nuar, um 18.00 Uhr in der Alten Kirche Flun-tern. Tania Oldenhage

B ereits im Jahr 1985 er-schien ein kleines Büch-leinmit demTitel«Heilen-

des Kirchenjahr – das KirchenjahralsPsychodrama».Verfasserwarunter anderem der bekannteBenediktinerpater Anselm Grün.Das Kreisen des Kirchenjahrs ori-entiert sichamLaufderNaturundverbindet so die Vorstellung einerfortschreitenden Zeit mit der ei-ner kreisenden Wiederkehr. Diejährliche Wiederholung bedeutetjedoch nicht ein ödes Einerlei,sondern gibt dem Jahr eine hei-matliche Struktur und eine Ah-nung von Ewigkeit. Das Kirchen-jahr bildet die Stationen ab, dieauch die Entwicklung der Seeleprägen: Stille, Sehnsucht undWarten im Advent, Neubeginn anWeihnachten, die innereWüste inder Fastenzeit, das Leiden an dereigenen Endlichkeit in der Karwo-che, Wandlung und Aufblühen anOstern sowie schliesslich in dergewöhnlichen Zeit des Kirchen-jahres das Leben, Arbeiten undLieben aus demGeist Jesu Christi.Bereits am 14. Februar,mitten in

den Winterferien, begeht die ka-tholische Kirche den Aschermitt-woch. Mit ihm beginnen die 40Tage der Fastenzeit. Sie lädt dazuein, wieder spüren zu lernen, wasder eigentlicheGrunddes Lebensist undwodieQuelle sprudelt.DiePfarrei St. Martin bietet am 17. Fe-bruar einen Nachmittag des ge-meinsamen Schweigens an. Ermöchte die Erfahrung vermitteln,dass der Geist Gottes in unser Le-ben hineinatmet. n

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Gisela Tschudin,Pfarreibeauftragte,Römisch-katholischePfarrei St. Martin

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und mit ModeratorPeter Hartmeier, Publizist

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Dienstag 30. Januar 2018 um 18.30 – 20.30 Uhr

18.30 Uhr Türöffnung19.00 Uhr Begrüssung durchNicoleBarandun, Präsidentin

des Gewerbeverbands der Stadt Zürich & Urs Fehr,SVP Gemeinderat und Präsident GewerbevereinZürich-Ost

19.10 Uhr Podiumsdiskussion mit anschliessendem Apéro,offeriert von der PrivatklinikBethanien

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E s ist nicht die prunkvollste Villa imZürcherRiesbach-Quartier. AberdasBeziehungsnetz der Firma Impact

Music, die hier am Stadtrand ihr Büro be-treibt, reicht bis in höchste Sphären: EltonJohn, Sting, GilbertoGil undDiana Ross sindschonanHugglersKonzertveranstaltungenaufgetreten. Der Manager selbst ist be-scheiden und bodenständig geblieben undbetont, dassernieeinenBusinessplanhatte,dass es nie sein Ziel war, ein Festival mit ei-nemSechs-Millionen-Budget auf die Beinezustellen:«Ich folgtemeinemGefühl», sagtHuggler und erzählt, wie auf der Tourneemit dem international erfolgreichen Harfe-nisten Andreas Vollenweider, den er 30 Jah-re lang gemanagt hat, in Polen die Idee zuSchlosshofkonzerten entstand: «Die Atmo-sphäre war überwältigend, die Zuschauerwaren begeistert – so kam ich auf den Hofdes Landesmuseums, den ich aus meinerZeit in der Militärmusik kannte.»Aus dem einen geplanten Konzert mit

Vollenweider sind bekanntlich 200mit über100 weltbekannten Künstlerinnen undKünstlern geworden, die unter dem Label«Live at Sunset» im Hof des Landesmuse-ums, später auf der Eisbahn im Dolder dasPublikum in ihren Bann zogen. Aber leider2017zum letztenMal:«DerMarkt ist schwie-rig geworden», erklärt der Organisator,«dieGagen haben sich in den letzten Jahrenverdreifacht, weil die Künstler mit dem Ver-kauf der Tonträger viel weniger Geld verdie-nen als früher und weil grosse Medienkon-zerne in den Markt drängen.» Festivalsmüssten ein Rundumangebot bieten, Ge-tränke, Mahlzeiten, Begegnungszonen; siewürdenmit Mode- oder Kunst-Happeningskombiniert. «Eine Tendenz, die kleine Ver-anstalter nicht gerade begünstigt», betontHuggler und verweist darauf, dass ImpactMusic rund85ProzentdesUmsatzesseinesFestivals beimTicketverkauf erwirtschafte-te. «Wir hatten auch viele Anfragen vonHändlern, die auf dem Gelände ihre Stände

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«Vielleicht ist es einfach an der Zeit,etwas anderes zu machen»

aufstellenwollten.MeinArgumentdagegenwar, dass auch Jesus die Krämer aus demTempel geworfenhat», erklärt derManagerlachend. Also lieber untergehen, als sich an-passen? «Ein Fundamentalist bin ich nicht– aber einen Jahrmarkt wollte ich nie organi-sieren», begründet Huggler das Ende von«Live at Sunset». «Möglicherweise hätteich ja bis zum Frühling noch genügend Zu-sagen von Sponsoren bekommen – aberdann sinddie Tourneepläne schongemachtund ich kann keine Künstler mehr buchen.»Und Huggler fragt sich: «Möglicherweise

passt unser Festival einfach nicht mehr indie Zeit?», denn das Konzertbusiness seientmystifiziert worden. Zeitgemässe Ideenhat er aber auch noch ein paar im Köcher –allerdings sei esnochzu früh,mit derPressedarüber zu sprechen.Was bleibt von 20 Jah-ren «Live at Sunset»? «Es fällt mir schwer,ein einzelnes Konzert herauszupicken. Mirsind musikalisch-handwerkliche Aspektewichtig – und handwerklich hattenwir vielehervorragende Konzerte: zum Beispiel JoeCocker, Lou Reed, Paul Simon, Sting – fürmich einer der besten Musiker, die ich ken-ne», schwärmt Huggler und fügt hinzu: «Esgab viele gute Momente!» Ein Urteil, demsich wahrscheinlich nicht wenige Besucherdes Open-Airs wehmütig anschliessenwer-den. jmi

«Live at Sunset»-Gründer HanswalterHuggler hat bereits neue Ideen.

Kein Glamour, kein Bling-Bling, kein Tratsch – Hanswalter Huggler merkt man dielangen Jahre im Showbusiness nicht an. Warum das traditionsreiche Open-Air«Live at Sunset» trotz grossem persönlichem Einsatz und solider Buchführungnicht weitergeführt werden kann.

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INSTITUTIONEN

FIFA INSIDE

Treffen und helfen

Grussworte desFifa-Präsidenten

A ls Fifa-Präsident sehe ich immerwieder mit eigenen Augen, was derFussball rund um den Globus für

eine Begeisterung auslöst. Gerade weil ichdas so oft und an so vielen Orten auf allenKontinenten dieser Welt erlebe, ist um esumso schöner, dieses Gefühl auch in der ei-genen Heimat zu spüren.Wahrlich überwältigend war das Gefühl

bei meiner Rückkehr aus Russland nach derEndrundenauslosung für die Fifa Fuss-ball-Weltmeisterschaft 2018. Die Auslo-sungsergebnisse, dieGruppederSchweizerund das ersehnte Debüt gegen Brasilienwaren in aller Munde. Der Ort, an dem ichlebe und arbeite, war auf einmal wie ver-wandelt und viel fröhlicher – dank demFussball.

W ie bei Rotary oder Lions stehtauch bei Kiwanis neben derFreundschaftspflege ein karita-

tivesEngagement imZentrum, konkret: dasWohl der Kinder. Die inzwischen weltweitüber 16 000 Clubs unterstützen jeweils lo-kale und regionale Projekte. Gegründetwurde die Organisation 1915 in Detroit. DerName ist aus dem Indianischen entlehntund bedeutet «Ausdruck der eigenen Per-sönlichkeit». Heute sind in der Schweiz um7000 Mitglieder in 200 lokalen Clubs orga-nisiert. Einer davon ist der Kiwanis Club Zü-rich-Dolder, der sich jeden ersten und drit-ten Donnerstag unter dem Präsidium vonBrigit Angstmann imRestaurant Dieci beimZoo trifft. 90 Prozent der zurzeit 15 Mitglie-

Wenndie Fifa Fussball-Weltmeisterschaftschon auf alle Fussballfans eine solche Fas-zination ausübt, mag man sich kaum vor-stellen, was bei der Fifa los ist. 2018 ist füruns selbstredend ein ganz besonderes Jahr.Wir freuen uns und sind stolz, dieses Jahrhier an unserem Sitz auf dem Zürichbergmit Ihnen zu teilen. Von hier aus möchtenwir ein weiteres unvergessliches Kapitel inder Geschichte des Fussballs schreiben.

Sportliche Grüsse

Gianni Infantino, Fifa-Präsident

der seien jeweils anwesend, sagt die Apo-thekerin. Zwei soziale Projekte stehen zur-zeit beim Club Zürich-Dolder im Mittel-punkt: Die finanzielle Unterstützung einerjungenMusikergruppeunddieHilfe für eineMutter, die eine Hirnblutung erlitt und dreiKinder hat. «Hier werden wir tätig, wo dieSozialhilfe nicht ausreicht», erklärt BrigitAngstmann. Einmal im Jahr treffen sich dieSchweizer Club-Mitglieder zur nationalenConventionmit einemGala-Dinner. ala

Brigit Angstmann ist Kiwanis-Präsidentinfür das Jahr 2018.

Gianni Infantino richtet sich persönlichans Quartier.

Kiwanis, die weltweit verbreitete Service-Club-Organisation, hat auch einen Ablegerin Fluntern, den Kiwanis Club Zürich-Dolder.

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FLUNTERN –MEIN ARBEITS-PLATZ

ZOO

Männer der Zukunft

M anchmal liegt das wirklichGrosse im Kleinen. Ein wunder-bares Beispiel dafür sind die

Seepferdchen. Sie nehmen imWasser eineaufrechte Körperhaltung ein und verankernsich bei Bedarf mit ihrem Schwanz im See-gras. Eine weitere Besonderheit sind ihreAugen, die sie wie ein Chamäleon unabhän-gig voneinander bewegen können. See-pferdchen existieren in unterschiedlichenLängen von 1,3 bis 35 Zentimetern. Am aus-sergewöhnlichsten ist jedoch die Rolle derMännchen bei der Brutpflege. Hat sich einPaar gefunden, beginnt ein Paartanz, dersich unter Umständen über mehrere Tageerstrecken kann. An dessen Ende platziertdasWeibchenseineEiermit ihrer Legeröhrein einer bauchseitigen Bruttasche desMännchens. Was folgt, ist eine Form vonmännlicher Schwangerschaft. In der Brutta-sche werden die Eier befruchtet und von ei-nem schwammartigen Gewebe umschlos-

G iovanni Tramontana rös-tet seit 30 JahrenMaroni,dieer denZoobesuchern

verkauft. Der Sizilianer, der in derNähe von Gela geboren wurde,zog 1966 in die Schweiz. «MeinVater kam bereits 1956 als Gast-arbeiter hierher, aber damals warder Familiennachzug erst nachzehn Jahren möglich.» Als jungerMann arbeitete Tramontana zu-erst in einer Skifabrik. Dort mach-ten ihm aber bald die giftigenDämpfe zu schaffen. Er wechsel-te in eine Maschinenfabrik, wo ermit seinem Bruder zusammenar-beitete. «Aber angezogen fühlteich mich immer vom Gemüse-und Früchtehandel, eine Branche,in der mein Vater von Anfang antätig war.» So machte sich derSizilianer Ende 1980er-Jahre alsGemüse- und Früchtehändlerselbstständig. Über seinen Cou-sin entstand ein Kontakt zumZoound so konnte Tramontana imNovember 1987 seine Ange-botspalette um einen Standorterweitern. «Das erste Jahr warmiserabel. Ich verdiente in denersten sechs Monaten nur 7686Franken.» Aber dann kamSchwung ins Geschäft. Heute istGiovanni eine Institution – immerherzlich, immer grosszügig mitden Kindern. Am Wochenendestehter zuverlässighinter seinemStand und versprüht unabhängigvon der Temperatur sizilianischeLebensfreude,amMittwoch lässter jedoch seine Präsenz vomWet-ter bestimmen. ala

sen. Haben die jungen Seepferdchen ihreEntwicklung nach etwa zwei bis vier Wo-chen abgeschlossen, werden sie, von ihrerEihülle befreit, durch Kontraktionen derBruttasche quasi geboren – vom Männ-chen! Als Miniaturebenbilder ihrer Elternsind sie nun auf sich selbst gestellt und be-ginnen ihre Jagd auf kleinste im Wasserschwebende Beutetiere. Das Männchen istschonkurznachder«Geburt»wiederbereitfür die Aufnahme des nächsten Geleges. rs

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5 FRAGEN AN:

Christine RialPräsidentin des Vereins fürAlterswohnungen der Kirche Fluntern

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5. Kann diese Woh-nung im Vorausreserviert werden?Nein, am besten erkundigtman sich immer wieder, obetwas frei ist, wennmanbereit ist für einenWechsel.

ala

1. Was sind die Vor-teile einer Alters-wohnung?Vorteile sind u. a. Schutzvor willkürlichenMietzins-erhöhungen, 24h-Notfall-dienst, handwerkliche Hilfe,Reinigungsservice, undman lebt trotzdem selbst-bestimmend.

4. Was geschieht,wenn die Rentenicht mehr für dieMiete reicht?Wir sind in der glücklichenLage, über einen Fonds zuverfügen, der solche un-glücklichen Situationen ab-federn kann.

2. Wann empfiehltsich eine Alters-wohnung?Nicht zu spät, je älter manist, desto schwieriger wirdeine Veränderung.

3. Werden Sie ein-mal in eine Alters-wohnung ziehen?Könnte ichmir gut vorstel-len, wenn sich die Fragenach einemWohnungs-wechsel stellt. Die Nachteilesindmir bewusst, aber fürmich überwiegen die Vor-teile, speziell am Kirchrain.Das Leben an einem be-schaulichen Ort mit gleich-zeitiger Nähe zur Stadt.