Modelling ANTHONY ROBBINS

...happiness and success in life are not the result of what we have, but rather of how we live,... and what we do with the things we

have, makes the biggest difference in the quality of life... Jim Rohn

Masterarbeit Peter Urban

Mai 2013

Inhalt Seite Einführung - Warum ausgerechnet Antony Robbins?........................... 4 Kurzportrait des Models - AR auf einen Blick........................................ 6 Sein Werdegang - wie er wurde was er ist............................................ 9 Die Dilts Pyramide................................................................................. 15 Die Struktur von Exzellenz verstehen................................................... 16 Der Erfolgs-Zyklus................................................................................ 23 Zusammenfassung - Was die Arbeit für mich bedeutet ....................... 24 Quellen.................................................................................................. 25

Einführung - Warum ausgerechnet Antony Robbins?

...löse nicht das Problem - löse das was es auslöst...

Wenn NLP lt. Robert Dilts „ ...modelling the structures of excellence...“ ist, und ich durch diesen Prozess eine Vorstellung davon entwickeln kann, „...what is the difference, what makes the difference...“, dann kommt für mich als Modell nur Antony Robbins in Frage. Kaum ein anderer Trainer vermittelt mir sein Wissen nachhaltiger und anschaulicher als er. Und wenn ein Weg zur eigenen Exzellenz: „Fake it until you make it“ lautet, dann will ich den für mich Besten „faken“...

Warum ausgerechnet Antony Robbins?

...emotion comes from motion - change your motion and your emotions changes...

Persönlich habe ich ihn bisher noch nicht getroffen, der erste Kontakt ist einige Jahre her, da fand ich eine You Tube Serie von 17 Videos von 8-10 Minuten Länge, die ein Teilnehmer aufgezeichnet und dankenswerter Weise ins Netz gestellt hat. Robbins sprach in Singapur vor ca 5.000 Menschen über ein Thema, welches sich wie ein roter Faden durch seinen gesamten Werdegang hindurchzieht: wie erreiche ich Veränderung. Veränderung in körperlicher oder beruflicher Hinsicht, in Beziehungen oder finanziellen Fragen. etc. Seine Präsenz auf der Bühne ist faszinierend, er sprach wie immer frei, kraftvoll und mitreissend - kein Wasser zum Trinken, kein Skript, sehr wenige Präsentation. Die Eingängigkeit seiner Argumente haben mich sofort beeindruckt, das geht mir heute noch so wenn ich die Gelegenheit habe, neue Videos von ihm zu sehen: Es ging damals also um Verhaltensänderung, (auch mein Thema: wie bringe ich mein Team dazu, höhere Verkaufserfolge zu erzielen). Seine Ausführung sind einfach: Erkenne bei Entscheidungen, worauf Du fixiert bist, und was diese Fixierung für Dich bedeutet. Im wesentlichen folgt Robbins einer Formel: andere Resultate! andere Aktionen=> anderes Verhalten=> andere Gefühle=> Unzufrieden? neuer Fokus=> Wow, das klang logisch! Wer ist das? Woher weiss der das? Meine Neugier war geweckt. Ich wollte mehr über diesen Typ wissen, also begann ich am nächsten Tag mit der Recherche. Was ich herausfand ist, wie ich finde, bemerkenswert:

...it is not how smart you are - it´s how smart you are in the right moment...

Kurzportrait des Modells - AR auf einen Blick

• Alter 53 Jahre • geboren in Nord Hollywood, Kalifornien • Größe 2.07 m (!) • Motivstionsredner, Strategischer Interventionist,

Coach, Trainer, Autor und Schauspieler

...the secret to living is giving..

Kurzportrait des Models - AR auf einen Blick

• Business: Seminare, Bücher, CD, Fernseh- und Filmrechte, Beteiligungen an 9 versch. Unternehmensbeteiligungen

• Namale Resort & Spa, Fiji, Twinlab, Metabolife,

• geschätztes Vermögen 2012: 480.000.000 $

...successful people ask better questions, and as a result, they get better answers....

Kurzportrait des Models - AR auf einen Blick

• 3 x verheiratet, 2 eigene sowie 3 adoptierte Kinder • seit 2002 mit Bonny Humphrey, heute Sage Robbins

• Soziales Engagement: Die „Antony Robbins Foundation“ und weitere eigene soz. Organisationen. u.a die „International Basket Brigades“ an Thanksgiving

...raise your standards - turn yours „shoulds“ into „musts“...

Sein Werdegang - wie er wurde was er ist

Anthony John Robbins wurde am 29.Februar 1960, als erstes Kind von Nikki und John Mohorovic geboren. Während John Parkplätze managte um sich und seine Familie über Wasser zu halten, wenn er gerade keine kleinen Rollen in zweitklassigen Filmen an Land ziehen konnte – eroberte Tony das Herz seiner Mutter und schuf damit den Beginn einer ungewöhnlich engen Bindung. In den folgenden Jahren vergrößerte sich die Familie um Sohn Marcus und Tochter Tara und die Mohorovics zogen von North Hollywood nach Azusa. 1967 ließen sich Nikki und John scheiden – Tony musste zwischen seinen Eltern wählen. Mit dieser Entscheidung konfrontiert, brach der zarte 7jährige in Tränen aus und schwieg da er weder Vater noch Mutter verletzen wollte. Seine Mutter interpretierte das, fälschlicherweise, als den Wunsch bei seinem Vater zu leben und ließ ihn in der Obhut von John. Als Nikki zwei Jahre später zum zweiten Mal heiratete, zog Tony wieder bei ihr ein. Die problematische Ehe mit Art Williams hielt allerdings nur zwei Jahre. 1973 heiratete Nikki zum dritten und letzten Mal, den ehemaligen Baseballspieler Jim Robbins – der sich schnell zu einem großen Einfluss in Tony’s Leben entwickelte. Verbunden durch ihre Liebe zum Sport, fühlte Tony sich endlich wieder als Teil einer richtigen Familie. Die drei Kinder übernahmen sogar den Nachnamen Robbins. In diesem Jahr hatte die Familie so wenig Geld, dass sie Thanksgiving nicht richtig feiern konnten, nur durch die Hilfe einer Wohltätigkeitsorganisation war es ihnen möglich ein Festessen zu haben. Ein richtungsweisendes Ereignis in Tony’s Leben – denn er schwor sich eines Tages erfolgreich genug zu sein, um anderen ebenso zu helfen. Den Wunsch ebenfalls Baseballspieler zu werden, gab Tony Robbins in der 9.Klasse auf. Stattdessen wollte er über Sport als Journalist schreiben. Allerdings wollte er sich nicht mit regionalen Ereignissen zufrieden geben, es ging ihm darum die Grossen zu interviewen. Unter anderem interviewte er im Dezember 1974 Howard Cosell, den berühmtesten Sportreporter dieser Zeit, und fragte ihn: „Welchen Rat haben Sie für einen jungen Sportjournalisten?“ Howard antwortete: „Mein Sohn, erlerne die Kunst der Kommunikation, über das wie, was, wann, wo und warum dieser Ereignisse. Was bewegt Menschen? Berichte so wie es ist und auf eine Weise, die bei den meisten Menschen Aufmerksamkeit erzeugt.“ Dieser Artikel schaffte es in die Los Angeles Post sodass ein andere Zeitung auf ihn aufmerksam wurde und ihm einen Job als Sportreporter anbot. Einige Monate nachdem er diese Karriere begonnen hatte, bot ihm ein Fernsehsender sogar einen Job an. All diese Fortschritte wurden aber von seiner Mutter Nikki zunichte gemacht, sie verbot ihm jegliche weitere Betätigungen weil Sie meinte, diese Art der Aufmerksamkeit schade einem 15 jährigen. Sie hatte Angst den Einfluss auf ihn zu verlieren. Gleichzeitig spannte Sie ihn für alle Arbeiten im Hause ein. Von diesem Zeitpunkt an musste er sich um nahezu alles im Haus kümmern und wurde für jede Kleinigkeit die er falsch machte, hart bestraft. Im Alter von 16 Jahren wuchs Tony innerhalb weniger Monate um über 25 cm auf eine Grösse von 2.01m. Dies aufgrund eines Tumors, der auf die Hirnanhangdrüse drückte und diese permanent reizte was für die übermässige Produktion von Wachstumshormonen sorgte. Obwohl eine Operation hätte durchgeführt werden können, entschied sich die Familie dies nicht zu tun. Dieses krankhafte Wachstum, welches alle vorstehenden Organe erfassen kann, ist bekannt unter dem Namen Akromegalie, Dieses rasche körperliche Wachstum verursachte ihm zwar erhebliche Schmerzen, doch wie er selbst in einem Interview erzählte, mochte er das Ergebnis, denn die Menschen nahmen ihn plötzlich ganz anders wahr, man wurde leichter auf ihn aufmerksam.

...„Personal Power means the ability to take Action“...

Sein Werdegang - wie er wurde was er ist

Und er nutzte diesen Vorteil. 1977-1978 wurde er, obwohl man ihm als politischen Aussenseiter keine Chancen einräumte, zum Stundentensprecher der Glendora Highschool gewählt. Seine Rede galt als echtes emotionales Highlight, die durch Ihre offene und mitreissende Art für den Sieg reichte. Er nahm diese Aufgabe sehr ernst, organisierte viele Events und kümmerte sich intensiv um die Belange der Studenten. Zuhause führte sein Engagement zu wachsenden Spannungen mit seiner Mutter, der dies nicht gefiel. Je mehr er sich anderweitig engagierte, umso mehr fühlte Sie sich einsam und verlassen. Sie forderte immer mehr von ihm, es kam immer öfter zu heftigen Streits, die die ganze Familie beeinflusste. Tony aber war stark, für ihn galten zunehmend seine eigenen Regeln. Alle wussten, Tony war reif, in der Lage und motiviert, alleine in die Zukunft zu gehen. Weihnachten 1977 war es dann genug. Nach einem heftigen und lautstarken Streit verliess er das Haus seiner Mutter nur mit dem was er bei sich trug. Er hatte kein Geld, keine Bleibe. Durch einen Reinigungsjob, den ihm sein Onkel verschafft hatte, finanzierte er sich selbst, zog mit einem Freund zusammen und verdiente 50$ die Woche und arbeitete bis spät in die Nacht hinein. Darunter litt die Schule, er verschlief immer häufiger und war unkonzentriert. Seine Vertrauenslehrerin sprach in an, Tony erzählte von seinen privaten und finanziellen Problemen. Sie nahm an, Tony wolle die Schule verlassen. Das allerdings war das Letzte was Tony selbst wollte, denn die Schule machte ihm grosse Freude, er wollte auf jeden Fall den Abschluss. Wie damals, als seine Mutter ihn zwang als Sportjournalist aufzuhören, sollte er wieder mit etwas aufhören, was er liebte und das kam für ihn nicht in Frage. Gleichzeitig fand seine Mutter heraus, das sein Onkel ihm den Job beschafft hatte und wollte das dieser ihn feuern sollte. Gefragt warum er ihm kündigen solle, sagte die Mutter, wenn Tony merkt, dass er es ganz alleine schaffen kann, dann wird er es auch tun und seine Familie im Stich lassen. Dennoch entschied Tony genau diesen Schritt zu gehen: es alleine zu schaffen. (Anmerkung: sich zu befreien = doppeldeutig: von der Last dessen zu befreien, was andere von einem erwarten und gleichzeitig sein inneres Tier zu befreien ) Tony las eine Anzeige in der Verkäufer für 500$ pro Woche gesucht wurden, sehr viel Geld für einen 17 jährigen. Die Anzeige ermutigte ihn aufgrund des Hinweises: „ keine Erfahrung nötig“. Er wusste er konnte sehr überzeugend sein, bekam den Job und begann als Vertreter für einen Musikclub von Tür zu Tür zu verkaufen. Wie es schien, war Tony der geborene Verkäufer, bald schon konnte er von seinen eigenen Einkünften leben. Persönlich wurde sein Leben ebenfalls bereichert, denn er lernte die 22 jährige Lisa kennen. Die beiden verliebten sich. Doch für Tony stand der Job an erster Stelle. So traf er auf einen neuen Kunden, der das Talent von Tony erkannte und ihn darin bestärkte an sich zu arbeiten. Aufgrund seiner Erscheinung und seines unglaublichen Enthusiasmus glaubte dieser Mann daran, dass er, Tony, in der Lage sei, „das Leben von Menschen zu verändern...“ Ende der siebziger Jahre war Kalifornien das Mekka der spirituellen Selbsterfahrung-Bewegung. Ein Kunde erzählte Tony von einem Motivationsredner namens Jim Rohn, dessen Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung bereits tausende von Menschen begeistert hatte und lud ihn als Gast auf ein solches Seminar ein. Tony war derart begeistert und angeregt von dem was er dort hörte und spürte, dass er, umgeben von Menschen, die allesamt dort waren um Ihr Leben zu verändern, erkannte: hier gehöre ich hin, dass ist mein Feld. (Anmerkung: Berufung). Er ging nach dieser Veranstaltung auf Rohn zu und bat um einen Job ( Anmekung: sofort handeln ) Jim bemerkte sofort, das war kein normaler 17-jähriger, er war bemerkenswert.

...setting goals is the first step in turning the invisible into the visible.“...

Tony kündigte seinen Vertreterjob und startete bei Rohn. Er vermarktete dessen Seminare in ganz Los Angeles, lernte von den Führungskräften und Managern denen er die Seminare verkaufte. Innerhalb kürzester Zeit war Tony der Beste von Rohn’s Mitarbeitern und verschlang gleichzeitig alles was er zu den Themen Selbsthilfe und Psychologie auf dem Markt finden konnte, sein Verdienst steigerte sich bereits auf über 3.000$ pro Monat. Im Jini 1978 kehrte er zu seine Highschool zurück um den Abschluss zu machen und traf dort erstmals seine Mutter wieder nachdem Sie sich vor gerade mal 6 Monaten im Streit getrennt hatten. Unter Tränen kamen sie zusammen und von diesem Moment an akzeptierte seine Mutter, das Tony nun auf sich selbst gestellt war. Er stürzte sich in seine Arbeit und mit zunehmendem Engagement wuchs sein Erfolg. Den Preis dafür zahlte er in seiner Beziehung zu Lisa, die bald abbrach. Im folgenden Jahr erhielt Tony das Angebot von Jim Rohn ein eigenes Büro als Area Sales Director in Azusa zu leiten. Wieder arbeitet Tony hart und machte zeitweise über 100 Anrufe am Tag und schaffte bald ein Einkommen von 10.000$ im Monat. Die Schattenseiten seines Erfolges stellten sich wiederum rasch ein, Freunde wurden neidisch und wandten sich von ihm ab, obwohl er, wie er selbst sagte, immer noch der gleiche war. Sein Erfolg machte ihn einsamer als vorher, er verfiel in Depression und „sabotierte seine eigene Arbeit“, erschien oft erst gar nicht, nahm in kurzer Zeit 15kg zu. Zunehmend verlor er die Orientierung, sein Onkel nannte ihn einen „vollbeladenen Güterzug ohne Schienen“. Die Geschäfte liefen schlecht, die Einnahmen blieben aus, er musste in ein kleineres Appartement umziehen, wo er den Tag mit Fernsehen und Chips verbrachte. Eines Tages hatte er genug von seiner Lethargie und begann zu laufen indem er sich realisierte, dass er nachdem er bereits zweimal auf dem Weg nach oben war, nunmehr mit 21 Jahren wieder ganz unten angekommen war. Er nahm sich wieder einmal vor, die volle Kontrolle über sein Leben in die eigenen Hand zu nehmen. 1982 im Alter von 22 Jahren hatte er sich wieder durch seinen unerschütterlichen Willen an die Spitze katapultiert. Sein wiedergewonnes Selbstbewusstsein schrieb er den Erfahrungen zu, die er mit NLP gemacht hatte. Erfolg ist vom Zustand deines Bewusstsein abhängig ( state of the mind ). Was ihm half der eigenen Krise zu entkommen, bot er nunmehr den Menschen an, die in ähnlichen Situationen steckten. Er verstand schnell, das es aber noch mehr geben musste, was ihn einzigartig machen würde und ihn von anderen „Gurus“ unterschied. Als er Tolly Burkhan traf, den Mann, der den Firewalk erfunden hatte ( Anmerkung: Und das Buch „Fake it until you make it“) und anhand dieser Übung bereits tausenden von Menschen klar gemacht hatte, wieviel körperliche Kraft aus geistiger Konditionierung entstehen kann, hatte er sein Erfolgsinstrument gefunden. Ein Jahr später bot ihm ein Freund in Kanada seinen Garten an um dort Seminare und den Feuerlauf abzuhalten. Unter dem Titel „Fealing the Power“ war diese Veranstaltung mehr Show als Seminar und zog wieder tausende Menschen an. Der Feuerlauf wurde zum echten Markenzeichen von Tony, er überzeugte Menschen davon, während Sie über die heisse Glut liefen, daran zu denken Sie würden über feuchtes Moos gehen. Wer diese Übung erfolgreich und unverletzt überstehen würde der sei eben auch fähig andere Grenzen zu überschreiten. Immer wieder ist sein Bestreben, Menschen dahin zu bringen, dass Sie daran glauben „Ihre Konditionierung zu verändern, Belief & Behaviour und dadurch Ihr Leben zu verändern“ Bald ging Tony zurück nach Kalifornen und veranstaltete dort ein Seminar nach dem anderen. Immer wieder kommt er auf den Punkt: Manchmal liegt das scheitern in rein körperlichen Fehlverhalten: „was, wenn DU morgen früh wach wirst, Dein Geist schreit Dich an: los, steh auf heute packen wir es an, und Dein Körper sagt müde, lass sein, ich komm ja kaum aus dem Bett.“ Das wollten die Leute hören und erleben. Mitte der Achtziger Jahre zahlten Teilnehmer für ein Drei-Stunden-Seminar 60$, für einen Drei-Tages-Workshop 300$.

Sein Werdegang - wie er wurde was er ist

Auch privat ging es voran. Er traf sich wieder mit Lisa. Obwohl beide weiterhin getrennt lebten, waren Sie ein Paar. Im Mai 1984 kommt sein Sohn Jarrett auf die Welt. Auf einem Seminar in Denver lernt Tony dann allerdings Becky kennen, ein 34 Jährige Mutter von 3 Kindern, die sich sofort in ihn verliebt. Tony trennt sich bald darauf von Lisa und einige Monate später kam Becky um mit ihm in Kalifornien zu leben. Tony lebte den amerikanischen Traum und er zeigte anderen Menschen, wie sie dies ebenfalls erreichen konnten. Er wurde in die Merv Griffin Show eingeladen und das Time Magazin schrieb einen grossen Artikel über ihn. Seine Fangemeinde wuchs. In der Nähe von San Diego kaufte er für sich und Becky ein Anwesen im Wert von 1,6 Mio $ was alle seine finanziellen Reserven aufzehrte, da er allein für das Anwesen monatliche Raten von 14.000$ zahlen musste. Ein Literaturagentin ermutigte ihn mehr Menschen zu erreichen und ein Buch zu schreiben, welches dann 1986 unter dem Titel „Unlimited Power erschien. Das Buch wurde sofort zu einem Bestseller und ist heute in mehr als 30 Sprachen übersetzt, und auch die Raten für sein Anwesen waren somit kein Thema mehr. Am 16. November 1985 heirateten Tony und Becky. Im Alter von 25 Jahren war er nun nicht nur Ehemann sondern hatte neben seinem leiblichen Sohn, mit dem ihn ein ausserordentlich enges Verhältnis verbindet, drei weitere Kinder, darunter einen 17-jährigen Sohn. Diese Verantwortung, Vater eines nahezu erwachsenen Sohnes zu sein, wird ihn für die Zukunft oft beschäftigen. Aufgrund einer Gesetzesänderung im amerikanischen Werbefernsehen wurden ab 1989 Werbezeiten liberalisiert, jeder konnte nun Spots drehen und senden und es entstanden die sog. Infomercials. Tony verstand die Botschaft und startet sein erstes Infomercial. Er sagte sich, wenn Haarwuchsmittel und Küchenprodukte auf diesem Weg verkauft werden, dann kann auch „Tonys Secret to Succes“ auf diesem Weg verkauft werden. Über Nacht wurde Tony landesweit bekannt, Menschen erkannten ihn auf der Strasse, seine Verkaufsumsätze schossen nach oben. Kamen bisher im durchschnitt 500 Menschen zu seinen Seminaren, waren es jetzt Tausende die Tony erleben wollten. Im Jahre 1991 veröffentlichte Tony seinen zweiten Bestseller, „ Waken the Giant Within“, Mitte der 90er Jahre war Tony zu einem Multimillionär geworden, der Präsidenten und Staatsoberhäupter wie Reagan, Mandela zu seinen Kunden und Freunden zählte. Mittlerweile nannte er sich MotivationsCoach. Er half Sportprofis bei der Karriere, z. B. der Basketballmannschaft San Antonios Spurs, oder 1994, Andre Agassi, der danach wieder zur Nr1 im Tennis wurde. In einem Urlaub in Kanada kam ein Anruf aus dem weissen Haus, der Freund bei dem Tony wohnte legte auf mit den Worten: ok und hier ist der Papst. Doch es war tatsächlich das Weisse Haus, Bill Clinton brauchte Unterstützung wegen eines Amts-Endhebungsverfahrens aufgrund seiner Affäre mit Monica Lewinsky. Mit zunehmender Bekanntheit und Ruhm wuchsen auch die Kontroversen über den jungen Motivationsstar. Der Journalist Dan Greenberg berichtete schockiert über die Massenhysterie, (Anmerkung: .... celebrate and let the Building shake) die er bei einem Besuch eines Seminares erlebte und stellte sich die Frage welchen Wert die Botschaften Tonys haben würden, warum er über seinen Reichtum, seinen Besitz und seinen Luxus berichten musste. Andere hinterfragten die Ergebnisse von Tonys Seminaren, wenn Teilnehmer eben nicht innerhalb von 2 Monaten Ihr Einkommen verdoppelt hatten, Beziehungen in Ordnung bringen konnten oder Ihre Lebenssituation verbessert hatten. Hinzu kamen rechtliche Probleme und steuerliche Unregelmässigkeiten bei der Vergabe von Franchise-Lizenzen Anfang der 90er Jahre in drei Bundesstaaten. Nach einem fünf jährigen Prozess verglich sich Tony mit den US Finanzbehörden, ohne je den Vorwürfen zugestimmt zu haben. In einem weiteren Prozess wurde Tony verurteilt, aus dem Buch des Wallstreet Finanzspezialisten Wade B. Cook zwei Sätze unerlaubt in seinen „Financial Power Seminaren“ verwendet zu haben. Es wurde verurteilte Tony zu einer Strafe von über 655.000$. Trotz aller Kritiken und Kontroversen wird die Zahl der Menschen, die Tony ernst nehmen ímmer grösser.

Sein Werdegang - wie er wurde was er ist

If you can't you must, and if you must you can

..If you do what you've always done, you'll get what you've always gotten.“...

Sein Werdegang - wie er wurde was er ist

Award-Winning Speaker

Internationally Best-Selling Author

Mass Media Veteran

Authority on Peak Performance

Innovator in Psychology and InterventionFamily Man

World Authority on Leadership Psychology

Peace Negotiator & Humanitarian

Strategic Advisor to World Leaders

Successful Entrepreneur & Honored Business Strategist

Philanthropist

...Every problem is a gift - without problems we would not grow...

Sein Werdegang - wie er wurde was er ist

Anthony Robbins bezeichnet sich selbst als Spitzen-Perfomer-Coach im Gegensatz zu Motivationssprechern. Robbins sagt, er versuche herauszufinden, wie sich Menschen verhalten, wenn sie auf Ihrem höchsten Niveau sind, um ihnen dann zu helfen, diesen Zustand von Bestleistungen, wann immer nötig, abrufen zu können. Er ist überzeugt davon, auf diese Weise viel effizienter zu arbeiten, als flammende Halbzeitpausen-Reden zu halten, die nur befristet motivieren.

...“Focus on where you want to go, not on what you fear“...

Die Dilts Pyramide

Umwelt

Verhalten

Fähigkeiten

Werte

Identität

Vision

wo, wann?

was?

wie?

warum?

wofür?

...“It is in your moments of decision that your destiny is shaped“...

Umwelt - wo, mit wem?

Verhalten - was?

Fähigkeiten - wie?

Werte - warum? ich weiß

Vision - wofür?

Identität - warum? ich bin

auf der Bühne, Amerika, eher selten ausserhalb, englischsprachig, allein, auch mit Partnern Partner, z. B. Chloe Maddanes u.v.a.m

Verhalten, Wahrnehmung, Einstellung verändern. Menschen erfolgreich machen im Beruf, Privat, Sport, Beziehung, Steigerung der mentalen, sozialen, physischen Performance

Verkäufergenie und Marketingstratege, gepaart mit NLP, eigene Version NLC, Feuerlauf, Metaprogramme, VAKOG, „Words sharpens meaning“, Strategic Intervention

wer nicht kämpft hat bereits verloren, Du bist es Dir wert, weck den Giganten in Dir,

Als ich wusste was mich weiterbringt, mir hilft meine Ziele zu erreichen, hatte ich meine Aufgabe gefunden. Ich schnürte das Bündel und verkaufte es den Menschen. Mit Deiner Statur, Deiner Art zu sprechen, kannst Du das Leben von Menschen verändern

Werde erfolgreich und gib zurück was Du bekommen hast

Die Struktur von Exzellenz verstehen

...“in life, you need either inspiration or desperation“...

Umwelt

Verhalten

Fähigkeiten

Werte

Identität

Vision

Umwelt

Robbins ist in der Nähe von Hollywood geboren. Durch seinen leiblichen Vater, der sich u.a. als Gelegenheitsschauspieler durchschlug, kannte er die ferne, glitzernde Welt der Stars aus Filmindustrie und Sport und wuchs in einem Umfeld auf, wo wenig Wohlstand herrschte und in seiner Familie ständige Geldsorgen an der Tagesordnung waren. Prägend waren darüber hinaus seine dominante, attraktive Mutter, sowie die frühe Trennung vom leiblichen Vater und dessen Nachfolger. Der dritte Mann, dessen Namen Robbins schliesslich annahm, förderte ihn stark in sportlicher Hinsicht. Das nachhaltigste Ereignisse allerdings war das Thanksgiving Fest 1973, an dem die Robbins sich nicht einmal ausreichend Essen leisten konnten, und ein unbekannter Spender Ihnen eine Tüte voller Lebensmittel an die Haustür stellte. Das starke Gefühl auf sich selbst gestellt sein, die schmerzliche Erfahrung ohne Geld nie unabhängig zu sein und der Drang selbst in der Lage zu sein, Menschen selbstlos helfen zu können bestimmt seinen beruflichen Werdegang in erheblichem Maße. Letztendlich sind seine Botschaften über die Jahre hinweg immer die gleichen geblieben: sei es in Seminaren, TV-Sendungen, Büchern oder in Interviews, immer findet sich der prägende Einfluss durch diese Erfahrungen und Umgebung wieder.

...when you do something - do it instantly, consequently and as good as possible...

Umwelt

Verhalten

Fähigkeiten

Werte

Identität

Vision

Verhalten

Sein Ehrgeiz, sein Erfolgswille zeigten sich bereits früh, als kindlicher Sportreporter gab er sich nicht mit regionalen Sportgrössen ab, es mussten die Top-Sportler sein. Seine physische Präsenz unterstützen ihn dabei und sein Gespür für Marketing rundeten die Erfolgsstory ab. So, wie er als junger Verkäufer für Jim Rohn nach nur wenigen Monaten eine eigenes Büro leiten durfte, weil er eben nicht nur 20, 30 oder 50 sondern 100 Akquisitionstelefonate führte, so konsequent arbeitet er an seinem Erfolg. Viele Menschen mit seiner Krankheit hätten sich als Opfer gesehen und unter Schmerzen gelitten. Der eine klagt, weil er bei einer Körpergrösse von 2,07 m nie ein passendes Bett Hosen oder Schuhe finden wird. Robbins hat solche Klagen nicht einmal erwähnt, sondern die Vorteile entdeckt, entwickelt und wachsenden Nutzen daraus gezogen. Attitude is everything. Somit weckte er früh, vielleicht instinktiv, den „Giant“ in sich selbst, wuchs so über die Schmerzen hinaus und machte genau daraus seine Produkte, seine Konzepte, sein Image und seine Marke. Immer wenn er auftritt, sei es auf der eigenen Bühne, in seinen Videos in Interviews oder wenn er selbst coacht, immer spielt er verschiedene Rollen, unterhält, inspiriert, lehrt und fordert heraus und spricht so die vielen Facetten in einem Selbst an.

...“success is buried on the other side of rejection“...

Umwelt

Verhalten

Fähigkeiten

Werte

Identität

VisionFähigkeiten, auszugsweise...

Einer seiner frühen Kunden prophezeite ihm bereits: „mit Deiner Präsenz, der Art wie Du sprichst und Menschen begeistern kannst, bist Du in der Lage das Leben von Menschen zu verändern“. Jim Rohn, den Robbins in den 80er Jahren kennenlernte sagt über ihn: „bei unserem ersten Treffen wusste ich bereits, dieser Junge ist etwas ganz besonderes, ich habe gespürt, der ist anders“. Robbins erlernt NLP bei Grinder, baut diesen damals revolutionären Ansatz in seine Trainings ein, entwickelt ganze Strategien daraus. Robbins wird zum Meister der Metaprogramme und ihrer Anwendungen, „Wie überzeuge ich Menschen“, eines seiner Lieblingsthemen, die er in über 30 Jahren immer mehr verfeinert, die sich dennoch nie verwässern und auch heute seine Interventionen prägen. Aus NLP entwickelt er NLC. Dabei ersetzt er das „Programming“ durch „Conditioning“, weil in seinem Verständnis der Akt der Programmierung eher auf Fremdeinfluss beruht und Robbins auf Eigenleistung als Basis der Veränderung setzt und diesen Akt als Konditionierung bezeichnet. Robbins ist in dieser Hinsicht rigoros: er geht bei sich wie bei seinen Seminaren immer davon aus, dass es jeder selbst, aus eigener Kraft schafft. Auf den Punkt gebracht könnte sein Credo in etwa so lauten: „Du hast das Potential in Dir. Sind Deine Ergebnisse lausig, dann liegt es an Deinen Glaubenssätzen die Dich limitieren und in der Umsetzung zu den falschen Mitteln greifen lassen. Ein Anspruch von Robbins isrt seine Effizienz in der Intervention, in der Suche nach Veränderung und Fortschritt. Ein Statement von Robbins lautet sinngemäß: wer öfter als zweimal zu seinem Psychotherapeuten gehen muss, ist in den falschen Händen“, und legt sich mit der gesamten Zunft an. Unbekümmertheit, Dummheit, Selbstüberschätzung oder einfach nur ein genialer Marketing-Gag? Eher letzteres denn er lässt es darauf ankommen, stellt sich immer wieder öffentlich der Diskussion mit Psychologen und Therapeuten.

...raise your standards - turn yours „shoulds“ into „musts“...

Umwelt

Verhalten

Fähigkeiten

Werte

Identität

Vision

Werte

Robbins ist durchdrungen von dem Grundsatz „living ist giving“ und davon, wie er selbst sein Leben „transformiert“ von einer Situation ohne Perspektive hin zu einem Leben von unfassbarem Erfolg und Reichtum. Alles was er macht, läuft auf die eine oder andere Weise darauf hinaus, dass jeder Mensch Reichtum anhäufen soll, ja beinahe schon eine moralische Pflicht dazu hat und zwar nicht nur im monetären Sinn, was er immer wiederholt. Reich zu sein bietet Dir den Freiraum Dich zu verwirklichen, und ein Teil Deiner Verwirklichung muss es sein, dann auch zu geben. Reichtum in der Liebe, in privaten und beruflichen Beziehungen, in der persönlichen Erfüllung und sicher auch in finanzieller Hinsicht sind erstrebenswert. Wer diesen Status erreicht hat, wer also mehr hat als andere, der muss (zurück)geben. Wie er selbst in jungen Jahren nach dem Bruch mit seiner Mutter erfahren hat dass er durch eigene Kraft, Willen und Ausdauer unabhängig werden, sein Leben in die eigenen Hände nehmen und dabei erfolgreich werden konnte. Er hat daraus ein Bündel geschnürt und es anderen Menschen zugänglich gemacht. Er hat gegeben und, sicher, er hat damit sehr viel Geld verdient. Heute verteilt er durch seine vielen karitativen Organisationen und sozialen Aktivitäten, auf sehr wirtschaftliche Art und Weise, jährlich ein Vermögen an bedürftige Menschen.

...“its not about the goal. Its about growing to become the person that can accomplish that goal“...

Umwelt

Verhalten

Fähigkeiten

Werte

Identität

Vision

Identität

Robbins ist vieles. In erster Linie ist er wohl das geblieben was er wohl schon in frühester Jugend war, sich aber erst noch dahin entwickeln musste. Ein extrem fokussierter Gigant. So wie Oliver Kahn im Fussballtor ein Titan war, so ist Antony Robbins ein Gigant in der Manipulation von Menschen (im positiven Sinn des Wortes) dessen Identität in sehr frühen Jahren hart geprüft wurde und gerade deshalb so klar, unverrückbar wurde und zum Zentrum dieses Menschen wurde. Der Kampf mit seiner Mutter in jungen Jahren ohne den Sinn für Familie als Erwachsener zu verlieren, das buchstäbliche Hungern in Kindertagen ohne im Rausch des Erfolges den Blick für das Leid der anderen zu verlieren und das Überleben als jugendlicher Einzelkämpfer ohne im Alter Mauern um sich herum zu bauen. Robbins ist authentisch durch eine auf seine Stärken zentrierte und fokussierte Identität.

...“identify your problems but give your power and energy to solutions“...

Umwelt

Verhalten

Fähigkeiten

Werte

Identität

Vision

Vision

...my view of spirituality. I believe that, yes, I have to have trust and faith but I believe you have to trust in God and tie up your camel. The guy who wanders out in the desert with his camel and just lets him loose and says "God will protect me" isn't doing his part. I don't think that's how God has it. I think we're in cahoots with God to make this thing work down here. And I think that to the extent that we do our part and we listen to that inner guidance that is always available to all of us, that's the extent to which we will have a life that's fulfilled and maybe one that's enlightened. ...meine Sicht von Spiritualität: Ich glaube, ja, ich muss vertrauen und glauben, aber ich glaube auch Du musst an Gott glauben und „Dein Kamel anbinden“ (Anmerkung: arabisches Sprichwort). Der Mann der mit seinem Kamel in die Wüste ging, es frei laufen ließ und sagte: „Gott wird mich beschützen“, erfüllt nicht seinen Part. Ich glaube nämlich nicht, das Gott das so wollte. Ich glaube vielmehr, wir machen mit Gott gemeinsame Sache wenn es darum geht das es hier unten läuft. Und ich glaube, dasss wir in dem Maße, wie wir hier unten unsere Sache gut machen und auf unsere innere Stimme hören, die zu jeder Zeit für uns alle verfügbar ist, ein erfülltes und vielleicht sogar erleuchtetes Leben führen werden.

Auszug aus „Excellence Is Not Enough“, An interview with Anthony Robbins by Craig Hamilton

Der Erfolgs-Zyklus

...It is not what we get. But who we become, what we contribute ... that gives meaning to our lives..

...“identify your problems but give your power and energy to solutions“...

Zusammenfassung - Was die Arbeit für mich bedeutet

Ich hatte nicht erwartet bei dieser Arbeit viel Neues über einen Menschen zu lernen, von dem ich bereits so viel gelesen und zum Teil verinnerlicht hatte. Erst diese neue Art der Betrachtung seines Werkes - ein Auge auf die (psycho)-logischen Ebenen gerichtet - gab mir den Blick frei auf einen kleinen Ausschnitt seines Antriebs, seiner Identität und Motivation. Das was sichtbar wurde, lässt erahnen welche Ausmasse mir verborgen geblieben sind und was es noch zu entdecken gibt, welcher Schatz zu heben ist. Der Buchtitel „Awaken the Giant Within“, umschreibt in wenigen Worten wofür Robbins seit nahezu 30 Jahren mit Leib und Seele steht:

Befreie Dich vom Druck Deiner Umwelt auf Dich, er nimmt Dir die Luft und das Licht um natürlich zu wachsen.

Befreie so den Giganten in Dir, auf das er sich frei entfalten kann und mit Dir fliegt.

Quellen

...It is not what we get. But who we become, what we contribute ... that gives meaning to our lives..

http://www.biography.com/people/tony-robbins-16717567 http://www.tonyrobbins.com/ Personal Power, Classic Edition, DVD Anthony Robbins „An In-Depth Interview with Anthony Robbins“, Huffington Post, Marianne Schnall, „ 29.04.2010 Tony Robbins on A&E Biography, part 1 of 17, you tube video-Reihe

„Awaken the Giant within“, Anthony Robbins 1991