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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 13. JAHRGANG NO. 1730 DONNERSTAG, 28. NOVEMBER 2013 Social Media KMU gelingt es meist noch nicht, digitale Kommunikationskanäle erfolgreich zu nutzen Oft ist der Einsatz im Web 2.0 für die Katz Vergebliche Liebesmüh Für Großunternehmen zahlt sich der Einsatz von Social Media aus. Bei KMU hingegen, verrät eine Studie der Uni Liechtenstein und WU Wien, wirken sich einschlägige Aktivitäten oft nicht auf den Unternehmenserfolg aus. Seite 2 © Michael Zanghellini www.direkt.biz www.direkt.biz +43 (0) 1/ 66 177 TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at FACHGRUPPE WIEN: NEUE DOPPELSPITZE Birgit Kraft-Kinz (re.) und Karin Lehmann führen künftig den Fachverband Werbung und Marktkommunikation Wien Seite 4 PROWEIN FEIERT 20-JÄHRIGES JUBILÄUM Fachmesse ProWein: Branchentrends und Erwartungen führender Weinexperten aus aller Welt für das Jahr 2014 Seite 7 © WKO/Barusic © ProWein SHORT Westbahn-Holding-Chef Cle- mens Schneider, derzeit noch Chef der Westbahn-Mutter Rail-Holding, wird ab 1. Fe- bruar nächsten Jahres die Geschicke der börsenotierten Immobilienfirma conwert leiten. Schneider ist vom Verwaltungsrat zum neuen Vorstandsvorsitzenden (CEO) bestellt worden, teilte conwert am Mittwoch in einer Aussen- dung mit. Schneider ist auch Aufsichtsratsmitglied der Alli- anz Pensionskasse AG. (APA) Drei wird beim Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshof Beschwerde gegen den Fre- quenzzuteilungsbescheid aus der Multibandauktion ein- bringen – und aufschiebende Wirkung bis zur Entscheidung der Höchstgerichte beantragen. 3-CEO Jan Trionow geht davon aus, dass die schweren Verfah- rensmängel zu einer Aufhebung des Frequenzzuteilungsbe- scheids führen werden. (red) © APA/Herbert Pfarrhofer © APA/Georg Hochmuth medianet erscheint vier Mal/Woche. Print- ausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und Donnerstag erhalten Sie unsere Digitalausgabe. Projektleiter an der Universität Liechtenstein in Vaduz: Sascha Kraus.

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medianet - die ganze Zeitung

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inside your business. today. 13. Jahrgang no. 1730 donnerstag, 28. november 2013

Social Media Kmu gelingt es meist noch nicht, digitale Kommunikationskanäle erfolgreich zu nutzen

Oft ist der Einsatz im Web 2.0 für die Katz

Vergebliche Liebesmüh Für großunternehmen zahlt sich der einsatz von social media aus. bei Kmu hingegen, verrät eine studie der uni Liechtenstein und Wu Wien, wirken sich einschlägige aktivitäten oft nicht auf den unternehmenserfolg aus. Seite 2

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Fachgruppe Wien: neue Doppelspitze

Birgit Kraft-Kinz (re.) und Karin Lehmann führen künftig den Fachverband Werbung und Marktkommunikation Wien Seite 4

proWein Feiert 20-jähriges jubiläum

Fachmesse ProWein: Branchentrends und Erwartungen führender Weinexperten aus aller Welt für das Jahr 2014 Seite 7©

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Westbahn-Holding-Chef Cle-mens Schneider, derzeit noch Chef der Westbahn-Mutter Rail-Holding, wird ab 1. Fe-bruar nächsten Jahres die Geschicke der börsenotierten Immobilienfirma conwert leiten. Schneider ist vom Verwaltungsrat zum neuen Vorstandsvorsitzenden (CEO) bestellt worden, teilte conwert am Mittwoch in einer Aussen-dung mit. Schneider ist auch Aufsichtsratsmitglied der Alli-anz Pensionskasse AG. (APA)

Drei wird beim Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshof Beschwerde gegen den Fre-quenzzuteilungsbescheid aus der Multibandauktion ein-bringen – und aufschiebende Wirkung bis zur Entscheidung der Höchstgerichte beantragen. 3-CEO Jan Trionow geht davon aus, dass die schweren Verfah-rensmängel zu einer Aufhebung des Frequenzzuteilungsbe-scheids führen werden. (red)

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medianet erscheint vier Mal/Woche. Print­ausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und

Donnerstag erhalten Sie unsere Digitalausgabe.

Projektleiter an der Universität Liechtenstein in Vaduz: Sascha Kraus.

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2 – medianet cover/prime news Donnerstag, 28. November 2013

check KMU sind immer stärker in Sozialen Netzwerken präsent, aber bislang ohne unternehmerischen Erfolg

Für KmU sind social media kein AllheilmittelVaduz/Wien. Eine Erfolgsgeschichte jüngsten Datums: Die heimischen Fleischer stoppten per Social-Me-dia-Aktivitäten (der „Wurstsem-mel-Shistorm“ wurde kürzlich bei der PRVA-Gala zum Siegerprojekt in der Kategorie „Online & Social Media“ gekürt) eine von dieser Berufsgruppe als extrem negativ empfundene Werbekampagne ei-ner multinationalen Burger-Kette (medianet berichtete in der Aus-gabe am 22.11; siehe auch Infobox re. unten).

Bei Großunternehmen gehört die Nutzung Sozialer Netzwerke in-zwischen längst zu den etablierten Marketingmaßnahmen – aber auch kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) sind in steigendem Ausmaß mit von der Partie. Und obwohl in jüngster Zeit besonders für diese Gruppe von Unternehmen als gera-dezu ideales Marketinginstrument gelobt, gelingt es den KMU in den meisten Fällen bislang noch nicht, die Kommunikationskanäle im Internet (messbar) erfolgreich zu nutzen. Dies zeigt eine aktuelle, in Kooperation mit der Wirtschaftsu-niversität Wien durchgeführte Stu-die der Universität Liechtenstein über das Marketing in Social Me-dia. Befragt wurden unter Feder-führung der Projektleiter Sascha Kraus (Vaduz) und Isabella Hatak (Wien) mehr als 400 Entscheidungs-träger aus Unternehmen sämtlicher Größen und Branchen im gesamten deutschsprachigen Raum.

Große tun sich leichter

Die Ergebnisse: Zwei Drittel der Unternehmen, die an der Studie teilnahmen, setzen Soziale Netz-werke wie Facebook, Xing, Linked-In oder Twitter zur Vermarktung ihrer Marke, ihrer Produkte und Dienstleistungen ein. Sie wollen damit vor allem „bekannter wer-den“, „neue Kunden gewinnen“ und „Kundenbeziehungen optimieren“. Die große Mehrheit der befragten Unternehmen ist zudem über-zeugt, neue Produkte und Dienst-leistungen via Soziale Netzwerke rascher auf dem Markt einführen zu können als mit traditionellen Marketingmaßnahmen.

Allerdings sind große Unterneh-men auch die deutlich aktiveren Netzwerknutzer. Bei KMU scheitert ein stärkeres Engagement hinge-gen zumeist am Kostenfaktor Zeit. Gleichzeitig zweifeln die Entschei-

dungsträger in KMU am Nutzen dieser Maßnahmen. Häufig beru-hen die Zweifel auf der Angst vor möglichen Imageschäden, die bei einer fehlerhaften Nutzung entste-hen könnten.

Wie die Studie weiter zeigt, liegt im Ranking der beliebtesten Sozi-alen Netzwerke für Marketingak-tionen Facebook mit 77% an der Spitze vor Xing mit 69%. Vor allem Unternehmen, die mit ihren Pro-dukten vorwiegend private Konsu-menten ansprechen, setzen haupt-sächlich auf Facebook. Xing wird primär von Unternehmen genutzt, die ihre Produkte an Firmenkun-den absetzen. Aber auch Twitter, Google+ und LinkedIn liegen gut im Rennen.

Geht es um die konkrete Aus-wertung und Kontrolle der Nut-zung von Social Media, bestehen bei der Mehrheit der befragten Unternehmen Defizite. Lediglich ein Drittel nimmt eine quantitative Auswertung der Netzwerknutzung vor, kontrolliert Klicks, Freund-

schaftsanfragen oder die Anzahl der Nutzerkommentare. Die üb-rigen zwei Drittel verfügen über keinerlei Messsystem für den Er-folg – und kennen meist auch kei-nes. Eine qualitative, sprich inhalt-liche Überprüfung der Tätigkeit in Sozialen Netzwerken finde prak-tisch gar nicht statt.

Es zahlt sich noch nicht aus

Die Präsenz in den Sozialen Me-dien wird vor allem für KMU als Allheilmittel angepriesen, da prak-tisch kostenfrei, zielgruppenadä-quat und ohne großen Aufwand handzuhaben. Wie die Wissen-schaftler feststellen, entspricht dies allerdings noch keineswegs der Realität. Der Einsatz von So-cial Media zahlt sich bisher nur für Großunternehmen aus, und zwar für solche, die Social Media proaktiv, innovativ und mit Risiko-bereitschaft, das heißt unterneh-merisch, nutzen. Bei KMU konnten hingegen keine Auswirkungen auf

den Unternehmenserfolg festge-stellt werden. Dies könnte, so eine Schlussfolgerung der Autoren, an den schlechteren Rahmenbedin-gungen liegen, an zu geringen per-sonellen Ressourcen für das Social Media-Marketing und einem zu ge-ringen Know-how der Materie der Marketingverantwortlichen.

Damit Soziale Netzwerke auch für KMU zu einem erfolgreichen Marketinginstrument werden, müssten zuerst die Rahmenbe-dingungen verbessert werden: Es brauche eine positive Grundhal-tung des Unternehmers, eine effek-tive Zuteilung der Ressourcen und einen geeigneten Social Media-Ver-antwortlichen, der über genügend freie Kapazität und entsprechende Erfahrung mit den Neuen Medien verfügt. Es brauche aber vor allem den Willen, unternehmerisch zu agieren und vorausschauend eige-ne Märkte zu schaffen, so die Au-toren der bislang umfangreichsten wissenschaftlichen Untersuchung zu dem Thema im deutschspra-chigen Raum. (sb)

Studie der Uni Liechtenstein/WU Wien: Am Anfang steht die Optimierung der Grundvoraussetzungen.

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So könnte eine erfolgreiche Kampagne aussehen: Die heimischen Fleischer stoppten per Social-Media-Aktivitäten (der „ Wurstsemmel-Shitstorm“ wurde kürzlich bei der PRVA-Gala ausgezeichnet) eine Werbekampagne einer Burger-Kette …

KSV-Tool offenbart Manager-NetzwerkeWien. Wer ist im Wirtschaftsle-ben mit wem wie verflochten? Antworten dazu liefert ein neues Tool des Gläubigerschutz-verbandes KSV1870, mit dem Manager-Netzwerke anhand handelsrechtlicher Funktionen dargestellt werden können: „KSV1870 Insight“. Damit hätten Kunden laut KSV die „Möglich-keit, wirtschaftlich relevante Funktionsträger zu identifizie-ren, strategisch auszuwerten und für Marketing- und Ver-triebsmaßnahmen zu nutzen“.

Wirtschaftsbarometer: Wendepunkt erreicht

Wien. „Die Talsohle ist durch-schritten, für 2014 wird eine moderate konjunkturelle Erho-lung erwartet“, so Christoph Schneider, Leiter der WKO-Stabsabteilung Wirtschaftspo-litik, zu den Ergebnissen des Wirtschaftsbarometer Austria. Erstmals seit 2010 seien die Fir-men bei fast allen Indikatoren für die kommenden 12 Monate optimistischer als für die ver-gangenen 12 Monate. (red)

Wiener Smart Cities Week: „Klimawandel“Wien. Das Management des steigenden Energiebedarfs in den immer größer werdenden Städten sowie Anpassungs-strategien an den Klimawandel sind zentrale Themen der am Mittwoch gestarteten „Smart Cities Week 2013“ in Wien. Im Mittelpunkt der dreitägigen Veranstaltung stehen konkrete Maßnahmen und Umsetzungen von europäischen Forschungs-projekten. (red)

4. Sport & Business Circle 2013 in Wien

Wien. Messbarkeit und Effizi-enz von Sponsoring standen im Mittelpunkt des 4. Sport & Business Circle 2013 am Montagabend in Wien. Über dieses Thema und die unter-nehmensexternen wie -internen Auswirkungen von Sponsoring sprachen Medienprofi und Observer-Geschäftsführer Flo-rian Laszlo, die Universitäts-professoren Katharina Hofer und Dieter Scharitzer, Oliver Vogel und Nadja Rappold von Serviceplan Austria, Wolfgang Mayer (Kornspitz) und Philip Newald (tipp3). (red)

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Christoph Schneider, WKO: „Ein Aufschwung im Schritttempo.“

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Sporthilfe-Chef Anton Schutti, Florian Laszlo, Dieter Scharitzer, Ch. Clerici.

semmeln im sturm

Beim „Wurstsemmel-Shitstorm: David gegen Goliath im Web 2.0“ stand ein Klas-siker der heimischen Jausenkultur im Fokus. Die Wurstsemmel war in einer Werbekampa-gne einer Burger-Kette als klein, staubtrocken und vor allem ohne Wurst dargestellt worden. Ein Burger um 1 € biete mehr. Darauf musste der Berufszweig der Fleischer reagieren: Ge-meinsam mit der Agentur Ketchum Publico wurden die Fleischer zu Social-Media-Mar-ketern ausgebildet. Anschließend wurden sie auf Facebook aktiv und motivierten die öster-reichische Wurstemmel-Community mit le-ckeren Wurstsemmel-Bildern. Die Resonanz war enorm: Über 43.000 Likes – und über 3.800 User – teilten die Wurstsemmel-Bilder. Der Erfolg: Die „Fremdkampagne“ wurde bin-nen zwei Tagen gestoppt.

Ausbildung Life Long Learning Academy Technikum Wien

„3x60’ social media-Talk“Wien. Am Dienstag, 26. November, lud die Life Long Learning Academy Technikum Wien (LLL Academy) zum „3x60’ Social Media-Talk“. In drei Sessions sprachen drei Experten des Social Media-Lehrgangs über aktuelle Trends und Entwicklungen in den Sozialen Netzwerken. Ein-geladen waren alle am Thema Interessierten – bei kostenloser Teilnahme.

„An der LLL Academy bieten wir die erste akademische Ausbildung zum Social Media Ma-nager an“, erzählt Gabriele Költringer, Geschäftsführerin der LLL Academy. „Nächstes Jahr starten wir mit einem Master-Lehrgang zu diesem Thema – Grund genug, unsere Expertise auf diesem Gebiet und drei unserer Vortragenden beim 3x60‘ Social Media-Talk vorzustellen. Au-ßerdem wolle man „der Branche eine Plattform zum Netzwerken und zum Austausch bieten“.

Die Life Long Learning Academy Technikum Wien ist seit 2005 Spezialist für lebenslanges Lernen und berufsorientierte Aus- und Weiterbildung in der Technik; Persönlichkeits- und Managementseminare runden das Angebot ab. Die Life Long Learning Academy ist eine 100%-Tochter der Fachhochschule Technikum Wien. www.lllacademy.at

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marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 28. november 2013 – 3

Fachgruppe Wien hat eine neue Doppelspitze

Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation Wien birgit Kraft-Kinz (re.) als obfrau und Karin Lehmann als ihre stellvertreterin führen künftig die mit gut 8.000 mit-gliedern größte Fachgruppe innerhalb des Fachverband Werbung und marktkommu-nikation. ihr Ziele präsentierten sie gestern bei einer antrittspressekonferenz. Seite 4

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Agentur Zum goldenen Hirschen sichert sich bauMax-Etat und agiert künftig als Leadagentur Seite 4

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Agentur Himmelhoch PR unterstützt Quality Austria künftig in allen Kommunikationsfragen Seite 4©

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Forderung Zwar beinhaltet der ORF-Finanzplan für das kommende Jahr vorerst keine budgetären Kürzungen beim Spartenkanal ORF III. Dennoch wenden sich die unabhängigen Mitglieder des Kulturbeirats von ORF III mit einer Resolu-tion an die Politik; darin wird „eindringlich“ aufgefordert, dem Kulturkanal die „notwen-digen und gerechtfertigten Mittel zur Verfügung zu stellen“.

Show Mehr als 4.000 Bewer-ber waren es zu Beginn, nun hat sich das Teilnehmerfeld der neuen Puls 4-Musikshow „Herz von Österreich“ auf 64 reduziert. Am Montag hat der Privatsender die finale Kandidatenliste für sein am 3. Jänner 2014 startendes Casting-Show-Format bekannt gegeben. Als Juroren werden Stefanie Werger, DJ Ötzi und Lukas Plöchl über das Können der Musiker urteilen.

Auszeichnung Die TV-Moderato-rin Arabella Kiesbauer erhält das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich. Ne-ben ihrem Engagement als Kulturvermittlerin wird die gebürtige Wienerin für ihre berufliche Tätigkeit gegen Fremdenfeindlichkeit geehrt, war einer Aussendung des Kulturministeriums zu ent-nehmen. Seit 2008 engagiert sich Kiesbauer auch ehrenamt-lich als Integrationsbotschaf-terin. (APA)

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4 – medianet Donnerstag, 28. November 2013

Agentur Himmelhoch betreut Quality Austria

Wien. Die Wiener PR-Agentur Himmelhoch unterstützt seit Mitte November das internatio-nal tätige Trainings-, Zertifizie-rungs- und Begutachtungsun-ternehmen Quality Austria in allen Kommunikationsfragen.

„Unsere Kommunikations-strategie greift diese Vielfalt an Themen und Dialoggrup-pen auf“, sagt Eva Mandl von Himmelhoch PR. „Hier spielen branchenrelevante B2B-Kanäle eine besondere Rolle. Darüber hinaus werden wir die Quality Austria verstärkt als wegwei-senden Impulsgeber für die österreichische Wirtschaft positionieren, und damit als Unternehmen, das auch volks-wirtschaftlich Entscheidendes leistet. Denn eine gesunde Wirtschaft braucht Unterneh-men, die auf Qualität setzen“.

Neues Plakat von Lowe GGK für Hospiz Rennweg

Wien. Lowe GGK präsentiert ein neues Plakat für das CS Hospiz Rennweg. Dieses soll, gemäß dem Plakat-Claim, die Kostbar-keit des Augenblicks verdeut-lichen, welchen krebskranke Menschen besonders intensiv empfinden. Die Kreation des neuen Plakats stammt erneut aus der Feder von Walther Sal-venmoser. Unterstützt wird das Projekt pro bono zudem von der Gewista.

IAB bringt Guidelines für Social Media-AuftritteWien. Der IAB Austria veröf-fentlicht mit „Social Media – Getting Started“ Leitlinien für Unternehmenspräsenz in Sozialen Netzwerken. Eine Ex-pertengruppe unter der Leitung von Ex-IAB-Vorstandsmitglied und Neo-Nationalratsabge-ordnetem Niko Alm (Super-Fi) fasste Basisinformationen zu grundlegenden Fragen des Un-ternehmensauftritts in Sozialen Netzwerken zusammen.

„Unsere ‚Getting Started’ Guidelines ersetzen keinen Ex-pertenrat. Wie der Name schon sagt, helfen sie Marketingver-antwortlichen, die über einen eigenen Unternehmensauftritt in Sozialen Netzwerken nach-denken, beim Abwägen des Für und Wider und den ersten Schritten“, so Initiator Niko Alm. www.iab-austria.at/ digitale-wirtschaft/ social- media-guidelines

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Das Plakat soll Bewusstsein für den Wert des Augenblicks schaffen.

Wien. bauMax, einer der führenden österreichischen Baumärkte, setzt auf eine neue Kommunikations- linie samt neuer Werbeagentur: Die 2013 hierzulande neu ge-gründete Zum goldenen Hirschen sicherte sich den Etat rund um die Neupositionierung.

Starten soll die kommunika-tive Neupositionierung Anfang 2014, das neue Kreativkonzept soll – auch im Markt – für Aufsehen

sorgen und werde mit einem „Big Bang“ im Frühjahr eingeläutet, so die Verantwortlichen in einer aktu-ellen Aussendung.

Die Vergabe des Etats erfolgte dabei im Rahmen der Durchfüh-rung eines von den Hirschen stan-dardisierten Workshop-Prozesses, in dem die Marke strategisch und kreativ weiterentwickelt wur-de. Zum goldenen Hirschen Wien agiert künftig als Leadagentur für

alle kommunikativen Maßnahmen. Das umfasst permanente strate-gische Markenberatung, Konzepti-on und Kreation für alle Kommuni-kationskanäle.

bauMax-COO Michael Hürter zur neuen Zusammenarbeit mit den goldenen Hirschen: „Ein wirk-lich fruchtbares Zusammenarbei-ten. Wir haben in drei Workshops mit unseren Leuten und den gol-denen Hirschen intensivst an der strategischen Ausrichtung eines heutigen, kundenorientierten DIY-Markts gearbeitet. Das Ergebnis ist ab 2014 in Form einer neuen Kommunikationskampagne zu se-hen und zu hören.“

Neues Konzept entwickelt

„Es ist eine besondere Freude, mit dem besonders motivierten Team von bauMax das neue Kon-zept zu entwickeln und voranzu-treiben; wir freuen uns schon auf die Umsetzungen der Ideen!“, so das Führungsteam der goldenen Hirschen mit Gerhard Martinek, Alexander Zelmanovics und Stefan Pagitz unisono. (red)

Leadagentur Zum goldenen Hirschen gewinnt bauMax-Etat; „Big Bang“ im Frühjahr

Bei bauMax sind die Hirschen los

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Von links nach rechts: Alexander Zelmanovics, Stefan Pagitz, Gerhard Martinek.

Ausbildung Herbst 2014

Neues Studium an der FH WienWien. Die FH Wien startet im Herbst 2014 ein neues berufsbe-gleitende Bachelor-Studium „Con-tent-Produktion & Digitales Medi-enmanagement“. Dieses beinhaltet Fertigkeiten zur professionellen Konzeption und Gestaltung von Audio-, Video- und Bild-Content für den Onlinejournalismus. 30 Plätze sind zu vergeben, die Be-werbungsphase läuft ab Jänner.

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Nikolaus Koller, Institutsleiter für Jour­nalismus und Medienmanagement.

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Konrad Scheiber, CEO Quality Aus­tria, Eva Mandl, GF Himmelhoch PR.

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Serviceerweiterung Die neue Doppelspitze will den Mitgliederservice ausbauen und sich neuen Themen widmen

„Unsere Mitglieder sollen spüren, dass wir da sind“

Wien. Die Wiener Fachgruppe Wer-bung und Marktkommunikation hat eine neue Führungsspitze.

Michael Himmer als Obmann und seine Stellvertreterin Elke Zel-linger haben das Zepter an Birgit Kraft-Kinz, Inhaberin und GF der Werbeagentur Kraft-Kinz, und Karin Lehmann, Inhaberin der Agentur Markenkern, übergeben.

Die Marschrichtung für die kom-menden zwei Jahre steht ebenfalls fest: Die Fachgruppe will auf der einen Seite ihren Mitgliedern noch mehr Service bieten und auf der anderen Seite will man auch den Wert der Kommunikation wieder mehr ins Bewusstsein der Verant-wortlichen rufen.

Dazu verschreibt man sich künf-tig unter anderem verstärkt de Themen „Transparenz & Werte“.

Gesucht: Weiße Schafe

So will man sich künftig dem Thema „Schwarze Schafe“, das ja für die (un)faire Auftragsvergabe und Dinge wie Gratispräsentati-onen stand, von der anderen Sei-te zuwenden und dieses Mal die „Weißen Schafe“ der Branche vor den Vorhang holen.

Dazu wird man auch ein Verga-beportal öffnen, auf dem alle Auf-träge der Fachgruppe klar nach-vollziehbar sein werden.

Zusätzlich soll es auch auf www.werbungwien.at einen Spon-soring-Leitfaden geben, damit auch hier klar nachvollzogen wer-den kann, nach welchen Kriterien die Fachgruppe Sponsorings ver-geben hat.

Ein weiterer Schwerpunkt, so Lehmann, werde das Thema Bil-dung sein. In den letzten Jahren hat hier die Fachgruppe bereits ein

Programm zur Qualifizierung ihrer Mitglieder aufgezogen.

Dieses reicht von Seminaren, Abend- oder Halbtagsveranstal-tungen bis hin zu Stipendien. Nun will man auch das Thema Lehrlinge und deren Qualifikati-on hier als Arbeitsschwerpunkt hineinnehmen. Vor allem beim Thema Bildung wünscht sich auch Kraft-Kinz eine noch größere Inan-spruchnahme des Angebots durch die eigenen Mitglieder; hier gäbe es trotz großer Akzeptanz noch immer Nachholbedarf.

Ein großes Thema war und bleibt die allgemeine Wertschätzung einer Kommunikationsleistung. Während es selbstverständlich sei, dass viele Unternehmen einen Jahresbericht veröffentlichen, sei ein eigener Kommunikationsbe-richt noch nicht wirklich das große Thema. Und diese oft fehlende Ge-ringschätzung gegenüber dem The-ma drücke sich dann auch etwa in

geringen Honoraren und ähnlichen Dingen aus.

Um das Thema aufs Tableau zu heben, werde man verstärkt mit Controllern und Finanzverantwort-lichen ins Gespräch treten, denn diese seien oft die erste Anlaufstel-le, wenn es darum gehe, in schwie-rigen Zeiten als Sparmaßnahmen gleich mal als erstes Kommuni-kations- bzw. Bildungsbudgets in Unternehmen zu kürzen, denn, so Kraft-Kinz: „Es ist nicht schick, in Kommunikation zu sparen“.

Thema PR-Ethik-Rat

Im Zuge der Antrittspressekonfe-renz präsentierten Kraft-Kinz und Lehmann auch Zahlen zur Mitglie-derstruktur in der Fachgruppe: Ak-tuell hat die Fachgruppe 7.981 ak-tive Mitglieder, wobei die Tendenz steigend sei, die sich insgesamt in 14 Berufsgruppen gliedern.

Die meisten Mitglieder kommen

aus den Bereichen Werbeagen-turen, Werbegrafiker, Markt- und Meinungsforscher, Event und PR-Berater.

Und gerade vonseiten der Ver-treter der heimischen PR-Berater, konkret vom österr. PR-Ethik-Rat, gab es kürzlich die Forderung (medianet berichtete diesen Diens-tag) diesen wie etwa den Presserat oder den Werberat ebenfalls finan-ziell zu unterstützen.

Hierzu gibt es in der Fachgruppe noch keine gefestigte Meinung; man werde sich aber intern beraten und einen Standpunkt zur Forderung des PR-Ethik-Rats formulieren.

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Führungswechsel: Die Wr. Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation hat eine neue Führung.

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Führen künftig die Wr. Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation: Birgit Kraft­Kinz und Karin Lehmann.

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Die größten Berufsgruppen innnerhalb der Fachgruppe Werbung und Marktkommunika-tion: Werbeagenturen (inkl. Online), Werbe-grafiker & Werbedesigner, Public Relation Berater, Markt- und Meinungsforscher, Event

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retailinside your business. today. donnerstag, 28. november 2013 – 6

ProWein: In 2034 beherrschen Supermärkte das Weingeschäft

Vösendorf. Die neue Shopping City Süd präsentiert sich nach 150 investierten Mio. € deutlich rund-erneuert. Eigentümer Immobili-enkonzern Unibail-Rodamco setzt auf langfristige Engagements, so-mit war die Modernisierung von Österreichs größtem Einkaufs-zentrum ein logisches State-of- the-Art-Projekt: „Heute muss dem Konsumenten in einem Shopping Center mehr als Einkaufen gebo-ten werden: Der Kunde erwartet ein einzigartiges, unvergessliches Shopping-Erlebnis“, erklärte Ar-naud Burlin, Managing Director CEE von Unibail-Rodamco. Uni-

bail-Rodamco betreibt europaweit 82 Shopping Center in zwölf euro-päischen Ländern.

Nach der konzeptionellen Mo-dernisierung der Jahre 2012 und 2013 will die Shopping City Süd nun neue Maßstäbe in puncto Shopping-Erlebnis setzen: Das mit einer Verkaufsfläche von rund 192.500 m� größte Einkaufszen-trum Mitteleuropas wurde mit weißem Marmor, vielen Freiräu-men sowie Lounge-Bereichen und kleinen Parks ausgestattet. Unter-teilt wird die SCS ab sofort in die Basic City, die Water City, die Gar-den City sowie die Light City. (red)

Einkaufszentren 150 mio. € investiert, aufwertung des entertainments, Frequenzsteigerung

Shopping City in neuem Glanz

SCS Hausherr Anton Cech im neuen State of the Art-Einkaufszentrum SCS.

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Gewagte Prognose Laut studie von Wine intelligence werden in 20 Jahren die super­märkte das Weinge­schäft dominieren; 66% von 115 Wein­experten glauben das. die ProWein 2014 gibt einen vor­geschmack. Seite 7

Bayreuth. Der Finanzinvestor Op-Capital ist neuer Eigentümer des Textildiskonters NKD. Das In-vestmentunternehmen übernimmt NKD komplett mit der Firmenzen-trale im oberfränkischen Bindlach (Landkreis Bayreuth) und knapp 2.000 Filialen in Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien und Polen. Die nieder-sächsische Textilgruppe Daun als bisheriger Eigentümer hatte schon vor einigen Monaten angekündigt, NKD verkaufen zu wollen. NKD hat turbulente Zeiten hinter sich, zu-letzt übernahm eine Restrukturie-rungsberatung das Ruder. (APA)

NKD Finanzinvestor opCapital übernimmt textildiskonter

Neuer Eigentümer

NKD wird nach turbulenten Zeiten beim Finanzinvestor OpCapunter eingeparkt.

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Max bahr wird zerschlagen

Der Verkauf der Bauhauskette Max Bahr an den Retailer Globus ist nun doch noch gescheitert Seite 7

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US-Herrenausstatter Jos. A. Bank Clothiers wollte Men’s Wearhouse übernehmen – nun kommt’s wahrscheinlich umgekehrt Seite 7©

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ProWein2014 Die Fachmesse feiert vom 23. bis 25. März ihr 20-jähriges Jubiläum; zu diesem Anlass wurde eine Studie in Auftrag gegeben

Zukunftstrends der WeinbrancheDüsseldorf. Das Mekka der Wein- und Spirituosenbranche – die Pro-Wein, findet vom 23. bis 25. März 2014 bereits zum 20. Mal in Düs-seldorf statt.

Mit 4.800 Ausstellern aus 50 Ländern und rund 45.000 inter-nationalen Fachbesuchern ist die ProWein ein geeigneter Ort, um sich über Branchentrends und Erwartungen auszutauschen. Die Internationalität der Messe steigt, ganz zur Freude der Veranstalter, zudem jährlich. „Die Zahl der Fach-besucher aus aller Welt ist zur Pro-Wein 2013 signifikant gestiegen. Mit einem Plus von sechs Prozent liegt die Internationalität auf Be-sucherseite nun bei 40 Prozent“, erklärt Hans Werner Reinhard, Stellvertretender Geschäftsführer der Messe Düsseldorf.

Das 20-jährige Jubiläum der in-ternationalen Leitmesse nahmen

die Organisatoren zum Anlass, die Zukunftstrends der Weinbranche zu erfragen und aufzuzeigen. Dazu wurde eine Umfrage mit dem Titel „The International Wine Indus-try: Global Experts’ Vision 2034“ in Auftrag gegeben.

Das britische Marktforschungs-institut Wine Intelligence befragte 115 führende Weinexperten aus der ganzen Welt über ihre Er-wartungen und Prognosen für das Jahr 2034. Die Ergebnisse sind durchaus interessant: 77% der befragten Personen glauben, dass Konsumenten in 20 Jahren im Vergleich zu heute eine kürze-re Konzentrationsspanne haben

werden. Mehr als die Hälfte ist der Meinung, dass mobile Technolo-gien und Soziale Medien wohl die Verbrauchererfahrung dominieren werden, dennoch soll der Fami-lien- und Freundeskreis weiterhin die ausschlaggebende Informati-onsquelle bleiben. Die Fachleute sind der Meinung, dass Konsu-menten auch in Zukunft reichlich Wein trinken werden und dafür sogar gern mehr Geld auszugeben bereit seien.

66% der Befragten glauben, dass Supermärkte die Weinwirtschaft im Jahre 2034 beherrschen wer-den. Zudem wird auch dem Online-Handel in der Zukunft eine größere

Bedeutung zugesprochen, ebenso wie der Verpackungsindustrie. Denn ganze 88% meinen, dass die Verpackungstechnologie in den nächsten 20 Jahren den Wein-markt beeinflussen wird.

Doch nicht alles wird sich Ex-perten zufolge zum Besseren wen-den: 58% der Befragten fürchten, dass neue Vorschriften für die Weinbranche in den nächsten Jahrzehnten eine echte Herausfor-derung darstellen könnten, ähnlich jenen der Tabakindustrie. Staat-liche Eingriffe bei Preisen, Mar-keting, Kennzeichnung oder beim Verbrauch sind in einigen Ländern eine durchaus reale Gefahr.

Nataša Nikolić

Branchentrends und Erwartungen führender Weinexperten aus der ganzen Welt für das Jahr 2034.

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medianet retail – 7retail & ProducersDonnerstag, 28. November 2013

Max Bahr Globus sagt ab

Verkauf scheitertHamburg/Edinburgh. Die Baumarkt-kette Max Bahr wird nicht an den Supermarkt-Konzern Globus ver-kauft; die Verhandlungen seien an den unterschiedlichen Vorstel-lungen über die Mieten geschei-tert, sagte Berthold Brinkmann, Sprecher des Insolvenzverwalters für den Moor-Park-Fonds, der 66 Max-Bahr-Häuser verwaltet.

Er warf Globus vor, die Forde-rungen drastisch verändert zu haben. Dadurch sei der Verkauf in letzter Minute gescheitert. Globus hatte die Immobilien kaufen und die Kette mit 58 Märkten und fast 3.000 Mitarbeitern weiterbetreiben wollen. Brinkmann ließ mitteilen, er führe derzeit Verhandlungen mit einem Baumarktunternehmen über die Übernahme eines Teils der Immobilien. (APA)

Men’s Wearhouse Deal

Spieß umgedrehtBangalore. Knapp zwei Monate nach einem Übernahmeangebot durch den US-Herrenausstatter Jos. A. Bank Clothiers dreht Men‘s Wear-house nun den Spieß um und will den kleineren Konkurrenten kau-fen. Men‘s Wearhouse erklärte am Dienstag, 1,11 Mrd. € für das Un-ternehmen zu bieten. Beim Zusam-menschluss würde ein Einzelhan-dels- und Servicekonzern mit 1.700 Filialen entstehen, der Smokings vermietet sowie Anzüge und Frei-zeitkleidung verkauft. (APA)

Men’s Wearhouse will US-Herrenausstat-ter Jos. A. Bank Clothiers übernehmen.

Auf der nächsten ProWein präsentieren 4.800 Aussteller aus 50 Ländern.