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+43 1576 10 - 0 [email protected] www.diedrucker.biz „agensketterl“ Druckerei GmbH Wir drucken Ihr Mailing marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 25. MAI 2012 – 7 Vormarsch von Mobile Marketing unaufhaltbar 1. medianet Mobile Marketing Innovation Day Bei der gestrigen Fachtagung diskutierten Branchenpioniere über die Bedeutung von Mobile Marketing. Resümee der Veranstalter Richard Mauerlechner (medianet) und Josef Mantl (JMC, links): Mobile Marketing ist Chance wie Herausforderung zugleich. Seite 8 © medianet/Szene1/Christian Mikes AWARD ÖBB und A1 jubeln über deutschen Preis für Onlinekommunikation Seite 11 MEDIENNUTZUNG Gewohntes Nutzungsverhalten der Österreicher trotz neuer Medien Seite 11 SENDERTAUFE 500 Gäste feiern Start des neuen Sky-Senders Seite 14 © ÖBB/Sabine Hauswirth © K. Gastmann/pixelio.de MEDIANET TV HEUTE DM&B verführen in die süße Welt von Darbo. click+>www.medianet.at © DM&B SHORT Alois Schober, CEO Young & Rubicam, übt scharfe Kritik an internationalen Netzwerk- agenturen, die teilweise wie die „Made im fetten Speck“ saßen und „galoppierende Ent- mündigung“ betreiben. Perso- nalabbau und Zentralisierung hält er für den falschen Weg, Potenzial ortet er im lokalen Business. Seite 10 Sabine Hoffmann, Geschäfts- führerin ambuzzador, betont die Bedeutung professioneller Imagepflege und Betreuung der verschiedenen Kanäle im Internet. Über brennende Themen der Branche referiert sie beim „Social Media Marke- ting“-Workshop am 5. Juni, für den medianet einen Seminar- platz verlost. Seite 9 © fej © Ambuzzador Die beste Hardware für Ihr Unternehmen. Kompetente Fachberatung und die neuesten Intel ® Core Prozessoren der 2. Generation. E-Mail: [email protected] Telefon: 059 555 www.ditech.at/business Intel, das Intel Logo, Intel Inside, Intel Core, und Core Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. © Sky/API/Walterscheid

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Vormarsch von Mobile Marketing unaufhaltbar

1. medianet Mobile Marketing Innovation Day bei der gestrigen fachtagung diskutierten branchenpioniere über die bedeutung von Mobile Marketing. resümee der Veranstalter richard Mauerlechner (medianet) und Josef Mantl (JMC, links): Mobile Marketing ist Chance wie Herausforderung zugleich. Seite 8

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ÖBB und A1 jubeln über deutschen Preis für Onlinekommunikation Seite 11

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DM&B verführen in die süße Welt von Darbo.

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Alois Schober, CEO Young & Rubicam, übt scharfe Kritik an internationalen Netzwerk-agenturen, die teilweise wie die „Made im fetten Speck“ saßen und „galoppierende Ent-mündigung“ betreiben. Perso-nalabbau und Zentralisierung hält er für den falschen Weg, Potenzial ortet er im lokalen Business. � Seite�10

Sabine Hoffmann, Geschäfts-führerin ambuzzador, betont die Bedeutung professioneller Imagepflege und Betreuung der verschiedenen Kanäle im Internet. Über brennende Themen der Branche referiert sie beim „Social Media Marke-ting“-Workshop am 5. Juni, für den medianet einen Seminar-platz verlost. � Seite�9

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Wien. Die sieben reichweiten- stärksten Sender im Vermarktungs-verbund der RMS Top Kombi er-werben jeweils 3%, in Summe also 21%, an der RMS GmbH Austria.

Im Einzelnen sind dies Krone-Hit, Antenne Steiermark, Life Radio Oberösterreich, 88.6, Radio Energy, Radio Arabella und die Antenne Salzburg. Der bisherige Alleineigen-tümer, RMS in Hamburg, bleibt mit 79% Hauptgesellschafter.

Beteiligung als Bekenntnis

Durch die Beteiligung der Sender an RMS Austria wird die Partner-schaft nun auch auf gesellschafts-rechtlicher Ebene zum Ausdruck gebracht. Dadurch wird die Basis für die Zusammenarbeit weiter ge-stärkt und das Unternehmen auf eine langfristige Perspektive aus-gerichtet.

Ein wesentliches Merkmal der neuen Konstruktion ist, dass die Partnersender unmittelbar und nicht etwa die dahinter stehenden Medien- und Verlagshäuser Gesell-schafter sind. Somit sind Radioex-pertise und Nähe zum Radiomarkt auch auf Gesellschafterebene ge-

währleistet, die Ziele des privaten Hörfunks stehen im Vordergrund.

Michael Graf, Geschäftsführer der RMS, über die neuen Gesell-schafter: „Wir sehen das Enga-gement unserer Sender als klares Bekenntnis zur gemeinsamen Ver-marktung im Allgemeinen und als Zeichen der Wertschätzung für die Leistungen des Teams der RMS im Besonderen. Es ist für uns aber ins-besondere Auftrag, auch in Zukunft Verantwortung für den Erfolg von Privatradio zu übernehmen.“ (fej)

8 – medianet cover Freitag, 25. Mai 2012

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RMS Austria-GF Michael Graf: „Beteili-gung ist Zeichen der Wertschätzung“.

21% Sender erwerben 21% an der RMS GmbH Austria

Sender beteiligen sich an RMS

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Aigelsreiter neuer Radio-CR

Wien. Hannes Aigelsreiter wird wie erwartet neuer ORF-Radio-Chefredakteur. Der 48-jährige bisherige Radio-Innenpolitik-chef wurde von ORF-General-direktor Alexander Wrabetz auf Vorschlag von Hörfunkdirek-tor Karl Amon bestellt, wie der ORF mitteilte. Aigelsreiter über-nimmt die Chefredaktion mit 1. Juni.

Auch eine Frau wurde am Donnerstag vom Generaldirek-tor befördert: Barbara Daser (34) übernimmt die Ressortleitung „Aktuelle Wissenschaft“ der Radioredaktion „Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft“.

Daser leitet Wissenschaft

Aigelsreiter galt seit Langem als Favorit für die Position des Chefredakteurs. Bereits bei einem Hearing im Jahr 2010 war er nicht nur Favorit der ÖVP, sondern vor allem auch der Radio-Redakteure. Damals wur-de ihm allerdings Stefan Ströbit-zer, bis dahin Infochef von ORF 2, vorgezogen.

Nachdem Ströbitzer im Febru-ar dieses Jahres ins Fernsehen zurückkehrte, um die neue ORF-Abteilung „Programminnovati-on und Qualitätsmanagement“ zu übernehmen, konnte sich Ai-gelsreiter erneut gute Chancen auf die Stelle ausrechnen. Ai-gelsreiters Bestellung zum Ra-dio-Chefredakteur galt auch als bürgerlicher Personalwunsch rund um die Wiederwahl von Generaldirektor Wrabetz. �(APA)

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Hannes Aigelsreiter wird – wie erwar-tet – neuer ORF-Radio-Chefredakteur.

Wien. Obwohl seit über 30 Jahren in der Branche, denkt Roswitha Hass-linger, bis 30. April Geschäftsfüh-rerin des Österreichischen Gallup-Instituts, nicht daran, kürzer zu treten. „Ich habe so viele Jahre zur Etablierung der Marktforschung als Entscheidungsgrundlage und Strategieunterstützung in Unter-nehmen und Agenturen beigetragen und die Arbeit macht mir noch im-mer Freude; daher soll es weiterge-hen“, begründet die anerkannte und bekannte Expertin ihren Schritt in die Selbstständigkeit.

Als Hasslinger-Consulting unter-stützt sie seit 1. Mai Unternehmen in allen Bereichen der Marktfor-schung – von der Organisation von Ausschreibungen über Erstellung von Studienkonzepten und die Durchführung von Studien in Koo-peration mit Feldinstituten bis hin zu Datenanalyse und Interpretation.

Einen weiteren Schwerpunkt setzt Hasslinger in der Aus- und Weiterbildung, die ihr seit jeher am Herzen liegt. Gemeinsam mit Dieter Scharitzer vom Institut für Marketing-Management an der WU hat sie den neuen Uni-Lehr-gang für Markt- und Meinungs-

forschung ins Leben gerufen. Das neue berufsbegleitende An-

gebot (www.marktforschungs-lehrgang.at) ist selbstverständlich EQUIS zertifiziert („European Qua-lity Improvement System to raise standard of management educa-tion“) und startet im Herbst 2012. Parallel dazu bietet Hasslinger individuelle Inhouse-Trainings für Agenturen und Marketingab-teilungen an, um Know-how und Standards bei der Planung von Marktforschungsprojekten in Ös-terreich weiter zu erhöhen. (fej)

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R. Hasslinger freut sich über bereits beachtliche Anzahl von Anfragen.

Doyenne Roswitha Hasslinger macht sich selbständig

Gegründet: Hasslinger-Consultingtermin des tages

Einladung zum Business Breakfast Mail-Solutions – Lösungen für Ihren ErfolgWie Unternehmen Lösungen der Öster-reichischen Post AG zur Effizienzsteige-rung und Kostenreduktion in der Praxis erfolgreich einsetzen, und wie auch Ihr Unternehmen von der Optimierung der Geschäftsprozesse in der Postbearbei-tung profitieren kann, erfahren Sie im Rahmen der Eventreihe „Lösungen für Ihren Erfolg“ beim Business-Breakfast am Mittwoch, 30.5.2012, in Graz (Hotel Weitzer) und am Donnerstag, 31.5.2012, ab 8:30 Uhr in Wien (Vienna Marriott Hotel).Überzeugen Sie sich selbst vom in-novativen Mail-Solutions-Lösungs-portfolio für den gesamten Kreislauf Ihrer Geschäftspost und profitieren Sie von den Erfahrungen zufriedener Mail- Solutions-Kunden bei unserem Business- Breakfast.Infos und Anmeldung:www.reglist24.com/post oder+43 (0) 577 67 DW 23 103

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Kongress medianet Mobile Marketing Innovation Day – die Konferenz für und mit Branchenpionieren

Mobile Marketing ist die „unbestrittene“ Zukunft

Wien. Erstmalig hat in Wien der medianet „Mobile Marketing In-novation Day“ mit hochkarätigen nationalen und internationalen Referenten in den Räumlichkeiten des mumok Wien stattgefunden. Veranstaltet wurde der Kongress von Österreichs größter Wirt-schaftsfachzeitung medianet und als Mitorganisator on Bord war Josef Mantl (JMC Josef Mantl Communication). Die beeindru-ckende Teilnehmerzahl hat gezeigt, das Mobile Marketing ein brandak-tuelles Thema ist. Bei der Vielzahl von Trends im Mobile Marketing-Bereich steht man als Unterneh-men vor der Herausforderung, die geeigneten Selektionskriterien für sich und seine Kunden finden zu müssen. Und genau hier setzt der Mobile Marketing Innovation Day an: Wissensvermittlung von Bran-chenexperten, Best Practice-Bei-spiele und Networking mit Opinion Leadern im Dienst der Innovation.

Interaktives Publikum

„Ich bin froh, dass wir den medianet-Vorstand von dieser großartigen Idee überzeugen konn-ten und einen hochkarätigen, in-novativen Branchentreff rund um das Thema ‚Mobile Marketing‘ ins Leben gerufen haben. Um inno-vativ zu sein, muss man Praxis- anregungen erhalten und sich aus-tauschen können und das ist uns gelungen“, so Richard Mauerlech-ner, Geschäftsleiter medianet, und Mastermind des Branchenevents. Mitorganisator Josef Mantl zur Premiere: „‚Mobile Marketing‘ ist die unbestrittene Zukunft. Noch nie war es so einfach, Zielgrup-pen punktgenau anzusprechen. Das mobile Internet wird das sta-

tionäre Internet ablösen und neue Kommunikationsformate entstehen lassen.“ Robert Bodenstein, stv. Obmann Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskam-mer Wien, zeigt sich von der ges-trigen Konferenz ebenfalls begeis-tert: „Dank medianet wurde hier ein Treffpunkt für die heimische Mobile Marketing Community ge-schaffen und ein wichtiger Wis-senstransfer ermöglicht.“

‚Involvierte Teilnehmer statt passive User‘ war das Credo der Veranstaltung. Jeder Besucher wurde mit einem interaktiven Device ausgestattet und konnte da-mit direkt Fragen an den Moderator schicken, sich über das Programm und die Referenten informieren oder an Umfragen teilnehmen – ein Tool, das von den Teilnehmern mit Begeisterung genutzt wurde.

„Es war die richtige Entschei-dung, so eine Konferenz zu veran-stalten. Es ist ein gutes Zeichen, wenn alle Plätze besetzt sind“,

zeigte sich Referent Harald Win-kelhofer, Präsident der Mobile Marketing Association Austria und Geschäftsführer IQ mobile, enthu-siastisch. Dass Österreich mit 56% Nutzern ein Land der Smartphones ist, veranschaulichte er deutlich in seinem Vortrag. Viele Unterneh-men entsprechen aber noch nicht diesem Trend; die Zielgruppe ist mobil, aber viele Marken sind es noch nicht.

Herausforderung & Chance

Eines der Ergebnisse des Tages: Mobile Marketing ist für alle Wer-betreibenden Herausforderung und Chance zugleich: Kommunika-tionsmaßnahmen müssen zukünf-tig schneller, aktueller, interak-tiver und der jeweiligen Situation der Nutzer angepasst sein. Jascha Samadi, Gründer und Geschäfts-führer von apprupt Hamburg, erklärte in seinem Vortrag etwa, dass der Vormarsch von Mobile

Marketing-Maßnahmen noch kei-ne Entsprechung in der Verteilung der Werbebudgets gefunden hat. Nur 1% des Gesamtbudgets wer-den in Mobile Marketing investiert. Samadi betonte auch, dass der ös-terreichische Markt für Deutsch-land sehr interessant ist; immer-hin, zwischen 10 bis 15% des Traf-fics kommen aus Österreich.

Der Tenor aller Referenten: Mobile Marketing ist ein Wachs-tumsmarkt und bietet ungeahnte Möglichkeiten für Unternehmen. Man muss aber auch die Spielre-geln beherrschen. Ähnlich Chris-tian Nemeth (telering): „Das Handy als Werbeträger hebt ab! Mobile Marketing ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken.“ Auch die Veranstaltung heimste Lob ein: „Die Qualität der Vorträge war sehr gut, auch für Profis. Die Veranstal-tung ist ein wichtiger Impulsgeber für die österreichische Werbesze-ne. Hier wird Zukunft erlebt“, so Alexandra Fida von T-Mobile.

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Einhelliger Tenor: Mobile Marketing als Wachstumsmarkt mit Chancen und Herausforderungen.

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Florian Brandt, Philipp Roth, Jascha Samadi und Robert Bodenstein diskutierten am Podium über Mobile Marketing.

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DMVÖ-Serie medianet verlost exklusiv einen Seminarplatz für den DMVÖ Digital und Wifi Management-Workshop zu Social Media Marketing

Markenpflege im sozialen NetzWien. Sie dienen zum Plaudern, sind ein wichtiges Instrument bei Revo-lutionen, lassen Zeitungen oft alt aussehen und werden Grundlage einer neuen Branche: Social Media beschäftigen Politiker, Journalis-ten und Marketingverantwortliche gleichermaßen. Twitter, Facebook & Co. verändern das Kommunikati-onsverhalten nachhaltig und damit auch die Markenführung.

Markenführung 2.0

Kein Wunder also, dass die Mar-kenpflege im Netz immer wich-tiger wird. Social Media Marketing (SMM) soll genau das erreichen – mittels Events, viraler Kampag-nen, Community-Aufbau und Dia-log mit den Kunden. Das Betreuen von sozialen Netzwerken ist daher schon lange kein Praktikantenjob mehr.

Genau so wird das Thema aber häufig noch behandelt. „Vielen Un-ternehmen fehlt noch das Wissen, wie strategisch mit Neuen Medien umgegangen werden muss.

Oft wird noch nach dem ‚Trial and Error‘-Prinzip gearbeitet, in der Hoffnung dass schon alles gut gehen wird“, meint Sabine Hoff-mann. Sie ist Gründerin und Ge-schäftsführerin von ambuzzador, einer Agentur, die sich auf Buzz Marketing und Social Branding spezialisiert hat.

Im Rahmen der DMVÖ Seminar-reihe „Komplett Digital“ wird Hoff-mann einen eintägigen Workshop zu „Social Media Marketing“ leiten.

Das Seminar spannt einen Bogen von der Vorbereitung der Organi-sation auf die neuen Medien über Set-up und laufende Bespielung der Kanäle bis hin zur Krisenkom-munikation. Eckpunkte des Kurses werden das Kennenlernen der So-cial Media-Charakteristika sein sowie das Formen einer Social Me-dia-Strategie mit dazu passenden Anleitungen und Beispielen.

Komplett Digital

Der Kurs „Social Media Marke-ting. Neue Medien, neue Chancen in der Markenführung“ ist Teil der Seminarreihe „Komplett Digital“.

Die Initiative DMVÖ Digital setzt sich in Kooperation mit dem Wifi Management Forum zum Ziel, ei-nen kompakten Überblick über die Möglichkeiten und Instrumente di-gitaler Markenführung zu geben.

Fabian Greiler

Professionelle Imagepflege wird im Internet immer wichtiger – Sabine Hoffmann zeigt, wie es geht.

Spot Freunde fürs Leben

DM&B für Darbo

Wien. Demner, Merlicek & Berg-mann verführen erneut in die süße Welt des Fruchtsirup-Sortiments von Darbo: Im aktuellen Spot ste-hen die Flucht in eine märchen-hafte Welt, der Genuss und die da-mit verbundenen Freundschaften fürs Leben im Fokus.

Eine Fuchsdame irrt dabei im Spot mit angsterfülltem Blick durch den Wald. Plötzlich stößt sie auf eine kleine, geheimnisvolle Hütte. Drinnen wird sie bereits von den Personifikationen der verschiedenen Sorten des Darbo Fruchtsirups erwartet. Diese neh-men ihr die Angst und erfüllen sie mit Lebenslust und Freude.

Die Kreation stammt von Dem-ner, Merlicek & Bergmann, die Inszenierung des TV-Spots erneut von Tracey Rowe.

Demner, Merlicek & Bergmann verführen erneut filmisch für Darbo.

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Social Media-Expertin Sabine Hoffmann erklärt den Umgang mit Neuen Medien.

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Credits:Auftraggeber A. Darbo AG Geschäfts-leitung Martin Darbo Marketingleitung Josef Goller Agentur Demner, Merlicek & Bergmann Geschäftsleitung Harry Berg-mann Creation Franz Merlicek (CD), Felix Broscheit (AD/Grafik), Arno Reisenbüchler (Text) Beratung Helmut Schliefsteiner (ED), Maria Obermayer Filmproduktion Robbers Dog Ton-Studio Tinsletown Musik/Liquid Studios Mediaagentur Media 1

medianet – 9MarketiNgFreitag, 25. Mai 2012

VerlosunG

Der Workshop „Social Media Marke-ting“ findet am 5. Juni im Wifi Wien statt. medianet verlost exklusiv einen Seminar-platz im Wert von 290 €. Zur Teilnahme an der Verlosung schicken Interessierte einfach eine E-Mail bis Dienstag, den 29. Mai, mit dem Betreff „Social Media Marketing“ und den Kontaktdaten an [email protected].

Wien. medianet hat Alois Scho-ber, CEO Young & Rubicam, zum Gespräch über aktuelle Entwick-lungen und den Status quo der Branche gebeten.

medianet: Mit welchen Heraus-forderungen befassen sich Alois Schober und Young & Rubicam aktuell?Alois Schober: Wir sind jetzt schon sehr stark mit den Planungen für 2013 befasst. Da ja 2012 der Mer-ger von Wundermann PXP über die Bühne ging, bauen wir seit ziem-lich genau einem Jahr eine neue Digitalunit für Y&R auf. Wir befin-den uns da auf einem guten Weg, weil wir bei allen Großkunden die zusätzliche Transformation und Konversion im Bereich Digital und Social Media-Business gut voran-treiben.

medianet: Aus der Branche hört man immer öfter, dass das Digital Business der Schuhlöffel sei, um auch in andere Bereiche hinein-schlüpfen zu können ... Schober: Wir bieten Leistung aus einer Hand, denn ohne 360 Grad-View geht sowieso nichts mehr. Durch dieses Können bekommen wir mit dem Digitalgeschäft viele Möglichkeiten bei internationalen Netzwerkkunden anzubieten, ob-wohl die eigentlich andere Agen-turen haben. Ich habe erkannt, dass nur das digitale Geschäft – mit bei-spielsweise 20% Volumen vom Ge-samtbudget – bei Kunden, die auch andere Kanäle bedienen, nicht sehr lukrativ ist. In erster Linie geht es mir darum, Volumen nicht nur zu verteilen, sondern die Verteilung zu entwickeln. Sprich: Neue, inno-vative und alle Kanäle umfassende Geschichten zu machen.

medianet: In letzter Zeit haben prominente Werbepersönlichkeiten

durchhören lassen, die Zeit der Netzwerkagenturen sei vorbei. Was entgegnen Sie diesen Aussagen?Schober: Wir gehören zu einem Netzwerk, sind aber eine loka-le Kreativagentur mit 95% loka-len Kunden. Wir agieren aber von Wien aus in zehn Ländern, und da-her brauche ich das Netzwerk. Man darf hier auch die geopolitische Be-deutung von Wien nicht vernach-lässigen. Die Entwicklung in den Osten haben wir nicht nur recht-zeitig erkannt, sondern auch rich-tig umgesetzt. Die Agentur könnte sich nicht so bewegen, wenn wir diese Größenordnung nicht hätten. Wir sind Entrepreneures und keine Hofbeamten – das ist der Vorwurf, den ich anderen internationalen Netzwerken mache: Dass diese es gewohnt waren, wie die Made im fetten Speck zu sitzen.

medianet: Inwiefern spüren Sie auch finanziellen Druck?Schober: Wir haben eine beinharte Regel: Wenn ich einen Euro für Per-sonal ausgeben will, muss ich vor-her zwei Euro Fixaufträge zusätz-lich haben. Und wenn das Geschäft um 100.000 Euro schrumpft, muss ich um 50.000 Euro Leute freisetzen. Ich sehe für internationale Netzwerk- agenturen, und ich spreche nicht von uns, ein Problem kommen, dass Manager, die mit diesen Fußangeln und Behinderungen sensationell er-folgreich sind, sich überlegen wer-den, ob sie so was überhaupt noch machen wollen.

medianet: Diese Überlegungen sind bei einigen Personen ja auch schon Realität geworden ...Schober: Klar, das geht ja so auch nicht. Wenn ich mir anhöre, was

das internationale Management der Publicis verlangt hat, greife ich mir an den Kopf. Das ist eine galoppierende Entmündigung. Was soll also der Unsinn?

medianet: Wie entwickelt sich der Markt generell und wann werden die Top 20-Agenturen wieder ähn-lich hohe Gewinne schreiben wie 2008?Schober: Nie wieder, bis auf we-nige Ausnahmen. Ich habe aber eine andere Sorge. Nämlich, dass das Geschäft an Sexyness verloren hat. Das ist ein Trend, der mich nervt: Netzwerkagenturen, die das Geschäft nach Deutschland abzie-hen, Personal abbauen und zentra-lisieren. Ich glaube, das Potenzial liegt im lokalen Business und dort werden auch lukrative Werbeetats herkommen.

medianet: Wird der Werbemarkt 2012 wachsen?Schober: Für jenen den Agenturen zugänglichen Markt wird er nicht wachsen. Großes Problem: Es gibt einen riesigen, für Agenturen uner-reichbaren, Markt zum Beispiel im Bereich der Inhouse-Agenturen gro-ßer Handelsketten. Im Klartext: Für einen 40 Millionen Euro-Etat einer namhaften Handelskette bekommt

die Agentur geschätzt 20.000 Euro pro Monat. Das ist ein Scherz, denn nach alter Regel müsste das ein vier Millionen Euro-Etat für die Agen-tur sein. Das wird aber nicht mehr bezahlt.

medianet: Sprechen Kunden wie-der über eine Aufstockung der Etats? Schober: Teilweise, das ist noch sehr durchwachsen. Auf jeden Fall lebst du als Agentur bei jeder Kundenkrise mit, weil du direkt an der Nadel hängst. Wenn ein Kun-de Millionen einspart, bekommst du als Agentur die verlängerte Watschn mit und musst trotz-dem schauen, dass du überlebst. Da kannst du heute als Agentur tot sein.

Langfassung: www.medianet.at

„Manager mit solchen

Fußangeln und Behin-

derungen werden sich

überlegen, ob sie so

was überhaupt noch

machen wollen.“

Alois schober

10 – medianet Agenturen Freitag, 25. Mai 2012

Young & rubicam CEO Alois Schober im Interview über Anforderungen des digitalen Business und eine sich im Wandel befindende Branche

Schober: „Als Agentur bekommst du die verlängerte Watschn mit“

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Erfolgreiche Positionierung seiner Agentur im digitalen Bereich und warum manche wie die „Made im fetten Speck“ saßen.

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Alois Schober sieht das Potenzial der Branche im lokalen Business; Personalabbau und Zentralisierung kritisiert er scharf.

medianet – 11Freitag, 25. Mai 2012

Wien/Berlin. Wenn Nutzer online über ein Unternehmen diskutie-ren, dann handelt es sich meist um Beschwerden und Kritiken.

Online-Community ...

Es geht aber auch anders, wie jetzt die Österreichischen Bundes-bahnen bewiesen haben. Während der extremen Kältewelle im Feb-ruar diesen Jahres forderte eine Facebook-Gruppe die ÖBB auf, die Bahnhöfe in Österreich für Obdachlose zu öffnen.

Der Konzern reagierte rasch: Zuerst wurde eine schnelle Über-prüfung der Forderung angekün-digt und kurz darauf bereits Hilfs-maßnahmen für die Obdachlosen präsentiert. Die User reagierten daraufhin mit einem „Lovestorm“, die Social Media waren voll des Lobes für das Unternehmen.

Für diese kompetente Hand- habung erhielten die Bundes-bahnen nun den „Deutschen Preis für Onlinekommunikation“ in der Kategorie „Krisenkommunikation.“

Das freut auch Michael Scha-cherhofer, Leiter Social Media und Facebook-Gesicht der ÖBB: „Der kommunikative Impact war enorm hoch; mehr als 1.000 neue Fans auf unserer Facebook-Seite in nur we-nigen Stunden zeigten das deutlich. Im Rahmen dieser Kommunikation haben wir insgesamt über 400.000 Personen auf Facebook erreicht.“

Erfreut zeigt sich auch Kristin Hanusch-Linser, Konzernspreche-rin/Leitung Konzernkommunikati-

on & Marketing bei den ÖBB: „On-line-Kommunikation ist eine beson-dere Herausforderung abseits vom Mainstream. Ein internationaler Preis, der diese Herausforderung würdigt, schafft dringend benötig- te Standards für professionelle Lö-sungen. Für unseren ‚Lovestorm‘ haben wir kein Geld in die Hand nehmen müssen, dafür aber Herz und Verstand eingesetzt: Das zahlt sich immer aus.“

Mit A1 konnte ein weiteres öster-reichisches Unternehmen in Berlin reüssieren. Den Preis erhielt das Telekommunikationsunternehmen in der Kategorie „Online Commu-nity“. Beurteilt wird das Erreichen eines besonderen „Wir-Gefühls“ innerhalb der Gemeinschaft sowie das Eingehen auf Wünsche und Be-dürfnisse der Mitglieder.

... und „SuperFans“

Wesentlicher Bestandteil des A1-Community-Konzepts sind die „SuperFans“. Das sind besonders engagierte Kunden, die anderen Community-Mitgliedern kompetent und engagiert weiterhelfen. Die-

se Kunden wurden schon früh bei Beta-Tests und Diskussionen zur neuen Community-Plattform einge-bunden. Die Inputs flossen direkt in die Umsetzung, die gemeinsam mit der Wiener Agentur seso media group realisiert wurde.

Deren GF, Florian Aichinger, zeigte sich sichtlich stolz ob des Awards: „In den letzten beiden Jahren haben wir eng mit A1 zu-sammengearbeitet und auch in-haltlich sehr viel mitgestaltet. Deshalb freut es uns umso mehr, dass unser Projekt gewonnen und sich dabei gegen hochkarätige Ein-reichungen wie zum Beispiel von CNN oder der Deutschen Post DHL durchgesetzt hat.”

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Die Auszeichnung Der „Deutsche Preis für Onlinekommunikation“ wird seit 2011 jährlich vom Magazin pressesprecher vergeben und ehrt Leistungen und Arbeiten der digitalen Kommunikation. Eine 32-köpfige Fachjury bewertete die eingereichten Projekte anhand der Kriterien Kreativität, Innovation, strate-gischem Vorgehen und Effizienz.

mediennutzung Mindshare-Studie zeigt: Zeitung wird in der Früh, TV am Abend und Neue Medien dazwischen konsumiert

neue medien, aber alte nutzungsgewohnheiten

Ausgezeichnete Arbeit Hervorragende digitale Kommunikation wurde am 9. Mai in Berlin vom Magazin pressesprecher geehrt

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Mit A1 gewann auch ein zweites österreichisches Unternehmen den „Deutschen Preis für Onlinekommunikation“.

Michael Schacherhofer (ÖBB) freut sich über den internationalen Award.

Wien. Radio am Smartphone, das Magazin am iPad und die aktuelle Fernsehsendung am PC gestreamt: Noch nie konnten Medien so viel-fältig genutzt werden. Klassische Mediennutzung ist damit längst passé ... Das möchte man zumin-dest glauben, doch eine aktuelle Momentaufnahmen-Studie der Mediaagentur Mindshare zeigt ein differenziertes Bild – dafür wur-den 250 Österreicher im Alter von 15 bis 59 Jahren online befragt.

Alles beim Alten

Noch immer zählt das alltäg-liche Frühstück mit der Tageszei-tung zum Medienritual der Öster-

reicher: 81% lesen ihre Zeitung am liebsten morgens oder vormittags, allerdings wird den Konsumenten zunehmend egal, ob das gedruckt oder am Screen erfolgt.

Zwar schaut man heute auf HD- oder 3D-Fernseher, doch auch hier sind die Nutzungsgewohnheiten erstaunlich ähnlich der Großeltern-Generation: Eindeutige 94% sehen am liebsten am Abend und in der Nacht fern.

Stark verändert hat sich hinge-gen der Medienhunger insgesamt. Das liegt natürlich auch an den neuen Konsummöglichkeiten.

Viele Menschen nutzen Medien unterwegs mittels Smartphone und Tablet, sehen Infoscreens in den

U-Bahnstationen und im Büro wer-den Informationen am Laptop ab-gerufen. Am Abend zu Hause wird schließlich der PC aufgedreht.

24/7 Mediaplanung

Was bedeutet das für erfolg-reiche Werbung? „Es geht darum den Menschen zu begreifen, wie er heute kommuniziert und wann er wo was nutzt“, so Friederike Mül-ler-Wernhart, CEO von Mindshare Österreich. Die Aufgabe einer Me-diaagentur ist es daher, zu wissen, wie die Kanäle einzeln und syner-getisch wirken, wie sie gesteuert werden, um so den Kaufakt gezielt auslösen zu können. (fg)

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Kristin Hanusch-Linser, Leitung Kon-zernkommunikation & Marketing ÖBB.

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Marketing Als Plattform zum Wissensaustausch versteht sich die Fachtagung, die vergangenen Mittwoch in Schönbrunn stattfand

P.O.M mit buntem ThemenmixWien. Extrem schwül war das Wet-ter am vergangenen Mittwoch beim Point of Marketing (P.O.M) im Tagungszentrum Schönbrunn.

Heiße Themen wurden aber auch bei der Konferenz selbst angesprochen. So startete in der Früh der erfahrene Lobbyist Karl Jurka mit seiner Keynote. Eine große Enttäuschung dürfte es dabei für alle anwesenden PR-Berater mit Ambitionen zum Lobbyismus gege-ben haben: Jurka lehnt eine Vermi-schung von PR, Public Affairs und Lobbying kategorisch ab.

Die wichtigste Eigenschaft eines Lobbyisten sei nämlich die Ver-schwiegenheit. „Wir reden nicht mit Journalisten“, meinte Jurka dazu wörtlich. Ein Umstand also, den PR-Leute nicht so einfach ein-halten könnten.

Bunter Rednermix

Nach der Keynote starteten si-multan die Präsentationen. Vorteil der P.O.M ist, dass die eintägige Konferenz von vier Fachverbänden gemeinsam veranstaltet wird. Die Österreichische Marketinggesell-schaft (ÖMG), der Dialog Marke-ting Verband Österreich (DMVÖ), das Internet Advertising Bureau (IAB) und der Creative Club Aus-tria (CCA) sind aber jeweils mit einem eigenen Vortragsprogramm vertreten. Die Besucher konnten

so je nach Thema und Geschmack verschiedene Vorträge anhören.

Der Kunde als Chef

Zu begeistern wusste etwa Jür-gen Polterauer, Geschäftsführer der Dialogschmiede. Dabei ließ er seinem Ärger über Controller freien Lauf, denn sie hätten gerade in der Wirtschaftskrise Budgets für Dia-logmarketing zusammengekürzt.

Ergebnis: Eine Todesspirale, die das Unternehmen in den Abgrund

führt. Denn nur das Dialogmarke-ting schaffe es, die Unternehmen aus der unfreiwilligen Fokussie-rung auf Preispolitik herauszufüh-ren, hin zu „Soft-Benefits“ für die Kunden. „Es wurde schon häufig nachgewiesen, dass loyale Kun-den auch bereit sind einen höheren Preis zu zahlen“, so Polterauer.

Durch die neuen Feedback-Mög-lichkeiten für Kunden komme es

außerdem zu einem fundamen-talen Wandel. So wird zukünftig die Stimme des Kunden noch mehr zählen. „Unsere Chefs werden nicht mehr die Controller sein, sondern unsere Kunden“, meinte Polterauer abschließend.

Das Progamm der ÖMG be-schäftigte sich wiederum mit „Emotionen in Deutschland und Österreich – Marketing der un-

gleichen Zwillinge“. Und für Emo-tionalität war gesorgt, etwa als Gerhard Schilling, Geschäftsfüh-rer von Almdudler, einige Werbe-kampagnen des österreichischen Limonadeherstellers vorstellte. Alm-dudler ist ja für seinen durchaus neckischen Umgang mit unseren deutschen Nachbarn bekannt.

Die im Raum anwesenden Deut-schen nahmen es jedenfalls mit

Humor. Die kleinen Provokationen bleiben aber offensichtlich im Ge-dächtnis: Bereits 70% der Deut-schen kennen Almdudler.

Mit Werbekampagnen beschäf-tigte sich auch Matthias Spaet-gens, Geschäftsführer Kreation bei „Scholz & Friends“ Berlin und Professor für Werbung und Grafik an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Er betonte, wie wichtig „orchestrierte Kampagnen“ seien, die zugleich auf mehreren Kanälen gespielt werden können.

Gute Organisation

Das Wechseln zwischen den ein-zelnen Vorträgen war aufgrund eines abgestimmten Zeitplans möglich. Da die Redezeit meist auf 30 Min. beschränkt war, war auch für genügend Abwechslung gesorgt. Diszipliniert zeigten sich auch die Vortragenden: Die Redezeit wurde nur selten überzogen.

Fabian Greiler

Vier Fachverbände, vier Vortragsprogramme – so abwechslungsreich gestaltet sich der heurige Point of Marketing.

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Mit österreichischem Schmäh referierte Gerhard Schilling, GF von Almdudler.

„Unsere Chefs werden

nicht mehr die Con-

troller sein, sondern

unsere Kunden.“

JürGen Polterauer

Kommentar Kleine Renaissance für verwaiste Social Networks: Alternativ-Plattformen trotzen Facebook

Leben Totgeglaubte länger?

Wien. Ein Tag ohne Facebook? Ich habe darüber nachgedacht und kann mich nicht erinnern, wann das zum letzten Mal vor-kam. Abgesehen vom Blick auf den eigenen Newsstream gibt es beinahe jeden Tag Meldungen rund um Facebook auf den diversen News-Plattformen im Web zu lesen.

Wirft man also einen nur ober-flächlichen Blick auf die Social Media-Branche, könnte man fast glauben, sie besteht aus Facebook allein. Was aber ist aus den Urvä-tern der Social Networks gewor-den? Ich denke da an Plattformen wie MySpace oder StudiVZ.

Pioniere am Abstellgleis?

Mit Sicherheit war für viele unter uns MySpace der Ein-stieg in die Sozialen Netzwerke. Zu Beginn waren vor allem auf-strebende Musikkünstler, die ihre neuen Songs promoten wollten, Zielgruppe der Plattform. Auf in-dividuell gestalteten Seiten stell-ten sie ihre Videos ein. Schnell entwickelte sich MySpace weg von der Nischen-Zielgruppe, hin zur breiten Öffentlichkeit. 2003 gelauncht, verzeichnete es zu seinen besten Zeiten ein Wachs-tum von 230.000 Mitgliedern täg-lich. Aber schon 2008 wurde es von Facebook überholt und ver-schwand nach und nach immer mehr in der Versenkung.

Aktuelle Analysen legen nahe, dass StudiVZ und MySpace nicht von der Bildfläche verschwinden werden.

Ein weiteres Beispiel für ein Soziales Netzwerk, das man heute als beinahe ausgestorben bezeichnen kann, ist StudiVZ. Wer kann sich eigentlich noch an deren schickes rot-blaues Stern-logo erinnern? Ab 2006 war ein großer Teil der deutschsprachigen Studenten darin vertreten. Wie bei Facebook konnte man auch hier alte (Schul-)freunde wiederfinden, Fotoalben hochladen, chatten, u.v.m. Mit dem Erscheinen von Facebook sind aber auch die Nut-zer von StudiVZ mehr und mehr abgewandert, heute kann man sich oft nicht mal mehr an sein eigenes Passwort erinnern.

Im Jahr 2012 sind also Studi-VZ und MySpace komplett ver-schwunden, verdrängt durch Facebook?

Wir haben eine Analyse des ver-gangenen Monats gemacht, um herauszufinden, was über die Tot-geglaubten in den österreichischen Online-Kommunikationskanälen gesprochen wird; die Annahme lag nahe, dass die Meldungen dazu mehr als überschaubar ausfallen werden.

Kräftiges Lebenszeichen

Umso überraschender das Er-gebnis: Unsere Analyse hat erge-ben, dass es im Zeitraum von vier Wochen 33 Diskussionen zu Stu-diVZ, 17 zu SchülerVZ und 29 zu MySpace gab. Von tot oder ausge-storben kann hier also eigentlich nicht unbedingt die Rede sein.

Es gab zwar Webseiten, die den „Tod“ von StudiVZ für den 12. April dieses Jahres prognostiziert haben. Diesen Prognosen hat das Netz-werk jedoch getrotzt, und nicht nur das – es plant sogar einen um-fassenden Relaunch im Sommer. Die Usermeinungen im Netz zu StudiVZ sind recht gespalten, dis-kutiert wird aber dennoch verhält-nismäßig rege.

Während von einigen vor allem die übersichtliche Forenstruktur

und der bessere Datenschutz gelobt wird, beschreiben andere, dass der Großteil ihrer Freunde zu Facebook abgewandert ist und sie keinen Sinn darin sehen, zwei Accounts zu pflegen.

Das Ziel von StudiVZ ist es, jetzt ein Angebot zu schaffen, das nicht mit Facebook konkurriert, son-dern ein spezialisiertes Alternativ-angebot schafft, das speziell auf die Bedürfnisse von Schülern und Studenten zugeschnitten ist.

In eine ähnliche Kerbe schlägt MySpace. Unter massivem User-schwund leidend, wurde es im Vorjahr zum Schnäppchenpreis an eine Investmentfirma verkauft. An Bord ist hier auch Justin Tim-berlake, der MySpace in erster Linie für die Musik- und Enter-tainmentindustrie wieder ganz groß rausbringen will. Die User-meinungen im Netz beschäftigen sich auch vorrangig mit der Fra-ge, ob die Plattform bereits völlig ausgestorben ist oder ob sie einen Relaunch schaffen wird. Diskus-sionen, die die Inhalte der Platt-form betreffen, gibt es keine.

Wie gehts nun weiter?

Ob MySpace und StudiVZ es schaffen, ein ansprechendes Angebot neben Facebook zu eta-blieren und ob sie eine Wieder-auferstehung tatsächlich hin-bekommen, bleibt abzuwarten – zumindest in Filmen wirken wiederauferstandene Tote sel-ten attraktiv.

Eva Atzlinger ist Online-PR-Managerin bei Modern Mind Marketing.

http://www.mhoch3.at

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Social Network ist nicht gleich Facebook. Auch Alternativanbieter bleiben am Radar.

EVA ATZLINGER

12 – medianet FachTagung Freitag, 25. Mai 2012

P.o.M

„Point of Marketing“ versteht sich als Platt-form für den Wissensaustausch im Marketing. Die eintägige Konferenz fand am 23. Mai im Tagungszentrum Schönbrunn statt.Veranstaltet wird der P.O.M jährlich von ÖMG, DMVÖ, IAB und dem CAA. Jeder der vier Fachverbände bietet jeweils ein eigenes Vortragsprogramm an; Besucher können so zwischen verschiedenen Rednern und Themen auswählen.

Jetzt einreichen!Einreichfrist bis 28. Juni 2012

www.goldenerhahn.or.at

Goldener Hahn 3.5

Es gibt viele bunte Vögel,

aber nur einen Goldenen hahn

14 – medianet Biz-talk ClaSSiC Freitag, 25. Mai 2012

Club Cuvée

Ehemaliger Vizekanler referiert über aktuelle Aufgaben

Der „neue“ Pröll im Club CuvéePolitik & Wirtschaft Der früherer Vizekanzler Josef Pröll, Leipnik-Lun-denburger Vorstandsvorsitzender, hatte offen über „mein Leben nach der Politik“ referiert.

Im übervollen Club Cuvée konnten die Anwesenden einen launigen niederösterreichischen Landesjägermeister erleben, der frisch die Pro-bleme der Politik aufzeigete: „Wie soll den jemand mit Qualität in die Politik und danach wieder in die Privatwirtschaft gehen, wenn keine top Angebote möglich sind.“

Top Weine und top Gespräche

Das Weingut des Abends, Hiedler, konnte kulinarisch mit top Grü-ves, Riesling und Pinot Blanc überzeugen; bei der Verkostung u.a. dabei: Wien IT-Chef Walter Bogad, Telekomberater Boris Nemsic, ORF-Seitenblicker Robert Reumann, Nokia-Siemens Manager Dietmar Appeltauer, die Ex-Regierungsmitglieder Maria Rauch- Kallat und Christine Marek, Stadtwerkemanager Public Affairs Christoph Ronge, PR-Beraterin Helga Tomaschtik, Coach Claudia Däubner, Banker Anton Cermak, Vorstand Alizee Bank, Flugexperte Mario Rehulka, Gallup GF Georg Wiedenhofer, bauMax-Vorstand Werner Neuwirth-Riedl, RA Mirjam Sorgo, IBM Manager Franz Sterba. (red)

1. Kurt Mann, Josef Pröll und Ciro de Luca; 2. Ralph Vallon und Maria Angeles Hiedler; 3. Georg Wiedenhofer, Werner Neuwirth-Riedl und Erich Obersteiner.

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Karriere

Caroline Hödl Purtscher RelationsWien Die 26-jährige Caroline Hödl agiert künftig als Consultant für

strategische Be-ratung und Umsetzung von PR-Ak-tivitäten bei Purtscher Relations.Ihr Schwer-punkt wird dabei auf den Bereichen Professional Services und

Verbänden liegen.

präsentiert von

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Gastkommentar Der Wandel zur Nachhaltigkeit hat längst begonnen

Marketing wird grünHerkunft Bio-Schmäh hin oder her, Nachhaltigkeit – zugegeben ein vielstrapaziertes Wort, Recycling – beinahe ein alter Hut. Dennoch, spätestens seit Österreichs größter Wirt begonnen hat, seine starke Markenfarbe „Rot“,

sanft in die Farbe des neuen Jahrtausends, „Grün“ – als vorbildhaftes Zeichen seiner Haltung zu ökologischen und ökonomischen Entwicklungen –, zu tauchen, hat uns die Botschaft nun endlich flächendeckend erreicht: Der Wandel hat längst begonnen.

Es ist heute wichtig, zu wissen, woher etwas kommt, wie und von wem es gemacht wurde und welcher Einsatz an Ressourcen dafür nötig war. Das ist beim Essen so, im Tourismus, bei der Energie und beim Auto

sowieso. Nun hat dieses Umdenken auch in den Marketingabteilungen Einzug genommen: Man beschäftigt sich vermehrt damit, wie bei

der Herstellung von Marketingproduktionen Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt wahrgenommen werden kann und soll.

So weichen Hochglanzprospekte recycelbarem Papier, billigst produzierte Werbemittel aus Fernost werden durch in Wien mit Recyclingstoff von Hand genähte Produktionen ersetzt. Zum Kunden-Event wird statt zum Langstreckenflug nach Übersee zum Jodelkurs aufs Land geladen. Das ist Nachhaltigkeit heute – als gelebte Unternehmensphilosophie, in kleinen Details wie im großen Ganzen.

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Colgate-Palmolive GmbH Unter dem Motto „Vorbeugen ist besser als Bohren“ bewarb Colgate in den 60er-Jahren die Zahn- und Mundpflege-Pasta. Wenn dann die Lieblingspuppe beim Zahnarztbesuch dabei ist, muss sich Mutti gar keine Sorgen mehr um ihre Kleinsten machen. Anzeigentext: „Colgate – Mutti! Mut-ti! Er hat überhaupt nicht gebohrt! · Das ist der Erfolg von Colgate Fluor S · Vorbeugen ist besser als Bohren.“Anzeige vom: 26.2.1969.

Sky startet Sender mit HBO-Serien

Sky atlantic HDLaunch Mittwoch dieser Woche war es so weit. Exakt um 21 Uhr ging der neue Sender „Sky Atlantic HD“ on air und ist damit der erste Sender in Österreich und Deutschland, der exklusiv die kommenden neuen Serien und Produktionen von HBO, dem erfolg-reichsten US-Premium-Sender, präsentiert.

Den Senderstart feierten über 500 geladene Gäste im „Schuppen 52“ im Hamburger Freihafen. Unter ihnen waren: die „Game of Thrones“-Darsteller Emilia Clarke, Michelle Fairley und Tom Wlaschiha, Katja Flint und Oscar Lauterbach, David Kross, Regisseur Joseph Vilsmaier, Sky-CEO Brian Sullivan, Charles Schreger, President Programming Sales bei HBO, Marcel Reif, Sonja Kirchberger, Herbert Knaup, Christian Berkel und Andrea Sawatzki, u.v.m. (fej)

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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1. Brian Sullivan, Harald Schmidt, Charles Schreger & Gary Davey; 2. Kai Mitterlechner (CEO) und Alexander Win-heim (Head of Communications & PR); 3. Walter Fink (Marketing Manager), Judith Mayr (Communications & PR).

Serienstars Emilia Clarke, Tom Wlaschiha & Michelle Fairley.

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Christoph Schatz ist Marketing- und Vertriebsleiter bei Fource GmbH in Wien.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. © www.bigshot.at/Jungwirth

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