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Dennis Geider, Roland Haidl, Carsten Höger, Johannes Meixner, Lars Müller, Edith Parzefall, Thomas Schraitle, Thomas Siedentopf, Robert Simai, Martin Sommer. SuSE Linux eMail Server III SuSE GmbH Schanzäckerstr. 10 D-90443 Nürnberg Te l. : + 49 - 91 1- 7 4053 5 20 (V er tr ie b En te rp ri s e) Tel.: +49-911-7417755 (Support) E-Mail: [email protected] WWW: http://www.suse.de

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Dennis Geider, Roland Haidl, Carsten Höger, Johannes Meixner, Lars Müller, Edith Parzefall,Thomas Schraitle, Thomas Siedentopf, Robert Simai, Martin Sommer.

SuSE Linux eMail ServerIII

SuSE GmbHSchanzäckerstr. 10D-90443 NürnbergTel.: +49-911-7 4053 520 (Vertrieb Enterprise)Tel.: +49-911-7417755 (Support)E-Mail: [email protected]: http://www.suse.de

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SuSE Linux eMail ServerIII1. Auage 2001SuSE GmbH

CopyrightDieses Werk ist geistiges Eigentum der SuSE GmbH.Es darf als Ganzes oder in Auszügen kopiert werden, vorausgesetzt, dass sich dieserCopyright-Vermerk auf jeder Kopie bendet.Satz: LATEXGeeko-Icons von Rolf Vogt.

Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen vonLinus Torvalds . XFree86 ™ ist eineingetragenes Warenzeichen vonThe XFree86 Project, Inc. MS-DOS , Windows ,Windows 95 , Windows 98 und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation . UNIX ist ein eingetragenes Warenzeichen vonX/OpenCompany Limited . Andere Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen:T-Onlinevon Deutsche Telekom , SuSE und YaST von SuSE GmbH . Alle Warennamenwerden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt und sindmöglicherweise eingetragene Warenzeichen. Die Firma SuSE GmbH richtet sich imWesentlichen nach den Schreibweisen der Hersteller. Andere hier genannteProdukte können Warenzeichen des jeweiligen Herstellers sein.

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1 Der SuSE eMail Server 1

2 Support und Dienstleistungen 3

2.1 Ohne Registrierung kein Produkt-Support und Maintenance. . . 32.2 Produkt-SupportSuSE Linux eMail ServerIII . . . . . . . . . . 32.3 Maintenance für denSuSE Linux eMail ServerIII . . . . . . . . 52.4 Der schnellste Weg zur Hilfe!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.5 Wie erreichen Sie das Support-Team?. . . . . . . . . . . . . . 52.6 SuSE-Trainingsprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3 Vor der Installation 9

3.1 Auswahl von Rechnername und Domain. . . . . . . . . . . . . 93.2 Update auf SuSE Linux eMail ServerIII . . . . . . . . . . . . . 10

3.2.1 Überblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.2.2 Daten sichern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113.2.3 Neu installieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123.2.4 Daten restaurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

3.3 Installation per DHCP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

4 Szenarien 154.1 Ein Netzwerk-Interface. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

4.1.1 Nur Internet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154.1.2 Nur Intranet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154.1.3 Intranet mit Router zum Internet. . . . . . . . . . . . . 164.1.4 In der DMZ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

4.2 Zwei Netzwerk-Interfaces . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

4.2.1 Feste Anbindung zum Internet und Intranet. . . . . . . 174.2.2 Wählverbindung zum Internet und feste Anbindung zum

Intranet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174.2.3 In der DMZ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

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5 Die Installation mit YaST2 195.1 Systemstart von CD–ROM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

5.1.1 Rechner bootet nicht von CD–ROM. . . . . . . . . . . 195.2 Begrüßungsbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

5.2.1 Andere Optionen zur Installation. . . . . . . . . . . . . 205.3 YaST2 übernimmt die Arbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215.4 Sprachauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225.5 Maus-Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225.6 Tastatur und Uhrzeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245.7 Vorbereiten der Festplatte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

5.7.1 Auswahl der Partitionierungsart. . . . . . . . . . . . . 25

5.7.2 Eine Festplatte wurde ausgewählt. . . . . . . . . . . . 255.7.3 Manuelle Partitionierung. . . . . . . . . . . . . . . . . 275.7.4 Windows-Partition verkleinern. . . . . . . . . . . . . . 28

5.8 Logical Volume Manager (LVM). . . . . . . . . . . . . . . . . 305.8.1 Konguration des LVM mitYaST2 . . . . . . . . . . . 305.8.2 LVM – Partitionierer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305.8.3 LVM – Einrichtung der Physical Volumes. . . . . . . . 325.8.4 Logical Volumes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

5.9 LILO – Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355.9.1 LILO – Hintergrundinformation. . . . . . . . . . . . . 365.9.2 LILO – mehrere Betriebssysteme. . . . . . . . . . . . 375.9.3 LILO – nur SuSE Linux. . . . . . . . . . . . . . . . . 375.9.4 LILO – mehrere Festplatten. . . . . . . . . . . . . . . 385.9.5 LILO – wenn alle Stricke reißen. . . . . . . . . . . . . 385.9.6 LILO – anders kongurieren. . . . . . . . . . . . . . . 395.9.7 LILO – Problemfälle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

5.10 Root–Passwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415.11 Jetzt geht’s los.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425.12 Partitionierung und Formatierung der Festplatte. . . . . . . . . 435.13 Installation der Software-Pakete. . . . . . . . . . . . . . . . . 435.14 Bildschirm–Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445.15 Abschluß der Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455.16 Netzwerk-Konguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

5.16.1 Statische Netzwerk-Konguration. . . . . . . . . . . . 465.16.2 Einwahl-Konguration. . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

5.17 SuSE eMail Server Grundkonguration. . . . . . . . . . . . . 475.17.1 Erster Teil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 475.17.2 Zweiter Teil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

5.18 Grasches Login . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

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6 Die Administrationsoberäche 496.1 Die Startseite im Browser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496.2 Administration als Mailadmin (cyrus). . . . . . . . . . . . . . 496.3 Benutzer-Verwaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

6.3.1 Anlegen eines neuen Benutzers. . . . . . . . . . . . . 506.3.2 Verändern der Benutzerdaten. . . . . . . . . . . . . . . 526.3.3 Ändern des Passwortes von cyrus. . . . . . . . . . . . 536.3.4 Ändern der Daten des Administrators. . . . . . . . . . 53

6.4 Gruppen, Zuordnung der Benutzer. . . . . . . . . . . . . . . . 536.4.1 Anlegen einer Gruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . 546.4.2 Bearbeiten von Gruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . 54

6.5 Verwaltung gemeinsamer Ordner. . . . . . . . . . . . . . . . . 556.5.1 Anlegen eines Ordners. . . . . . . . . . . . . . . . . . 556.5.2 Rechtevergabe für Ordner. . . . . . . . . . . . . . . . 556.5.3 Bearbeiten von Ordnern und Rechten. . . . . . . . . . 566.5.4 Direkte Mailzustellung, Mailinglisten mit Ordnern. . . 57

6.6 Virtuelle Benutzer, Domains und Multidomainfähigkeit. . . . . 576.6.1 Anlegen und Bearbeiten von virtuellen Domains. . . . 57

6.6.2 Anlegen eines virtuellen Benutzers. . . . . . . . . . . 596.6.3 Bearbeiten der virtuellen Benutzer. . . . . . . . . . . . 596.6.4 Dem Nameserver Clients hinzufügen. . . . . . . . . . 596.6.5 Entfernen von Clients aus dem Nameserver. . . . . . . 60

6.7 Konguration der Mailkomponenten. . . . . . . . . . . . . . . 606.7.1 Postx: Basisfunktionalität. . . . . . . . . . . . . . . . 606.7.2 Postx Expert: fortgeschrittene Konguration. . . . . . 616.7.3 Fetch Mail: Mail abholen. . . . . . . . . . . . . . . . . 61

6.7.4 IMAP Konguration: Zugriffe der Clients. . . . . . . . 626.7.5 Mail Queue: der Mail Monitor. . . . . . . . . . . . . . 63

6.8 System: zusätzliche Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . 646.8.1 Erstelle/Vernichte CA: CA-Management. . . . . . . . 646.8.2 Apache Konguraton: Verschlüsselter Zugriff . . . . . . 656.8.3 LDAP Browser: Editieren der LDAP-Datenbank. . . . 656.8.4 Mail an Alle: Nachricht vom Administrator. . . . . . . 66

6.9 Ressourcenverwaltung für den Kalender. . . . . . . . . . . . . 666.9.1 Ressourcen: Anlegen und Löschen von Ressourcen. . . 666.9.2 Neu: Anlegen von Ressourcengruppen. . . . . . . . . . 666.9.3 Ressourcengruppen: Bearbeiten und Löschen von Res-

sourcengruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

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7 Administration als Benutzer 697.1 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

7.1.1 Persönliche Daten: Eingeben und Ändern der persönli-chen Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

7.1.2 Ändern des Passwortes. . . . . . . . . . . . . . . . . . 697.1.3 Zertikat: Herunterladen eines Zertikates. . . . . . . 70

7.2 Ordner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 707.2.1 Neu: Anlegen eines neuen Ordners. . . . . . . . . . . . 707.2.2 Bearbeiten: Ordnereigenschaften und Rechte. . . . . . 71

7.3 SIEVE: der Maillter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 727.3.1 Maillter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 737.3.2 Urlaubsnotiz: automatisches Antworten bei Abwesenheit747.3.3 SIEVE-Editor: Erstellen eigener Skripte. . . . . . . . . 76

8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- und Organisationsverwaltung 778.1 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

8.1.1 Was ist SKYRiXgreen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . 778.1.2 Leistungsumfang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 778.1.3 Was unterscheidet das Programm von anderen?. . . . . 78

8.1.4 Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 788.2 Zugang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 788.3 Post . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

8.3.1 Ordnerverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 808.3.2 Briefe verfassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 818.3.3 Briefe lesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 828.3.4 Briefe beantworten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 838.3.5 Briefe weiterleiten (forward). . . . . . . . . . . . . . . 83

8.3.6 Briefe erneut senden (bounce). . . . . . . . . . . . . . 838.3.7 Briefe löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 848.3.8 Verwenden der Adressbücher. . . . . . . . . . . . . . 848.3.9 Anhänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

8.4 Adressbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 858.4.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 858.4.2 Adressen auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 858.4.3 Adressen hinzufügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 868.4.4 Adressen bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 868.4.5 Adressen löschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 868.4.6 Einträge verschieben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

8.5 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

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8.5.1 Überblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 878.5.2 Personen-Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

8.5.3 Palm-Termine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 888.5.4 Ressourcen-Termine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 908.5.5 Neuen Termin anlegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 908.5.6 Termin ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 918.5.7 Termin löschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 918.5.8 Termin vorschlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 928.5.9 Druckvorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

8.6 Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 928.6.1 Überblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 928.6.2 Aufgabe anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 938.6.3 Aufgabe ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 938.6.4 Aufgabe erledigt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

8.7 Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 948.7.1 Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

8.7.2 Verzeichnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 968.7.3 Signatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

9 Konguration externer Mailprogramme 999.1 Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 999.2 Netscape Communicator Version 4.7x. . . . . . . . . . . . . . 100

9.2.1 Konguration des IMAP-Mailclients. . . . . . . . . . . 1009.2.2 Konguration des LDAP-Adressbuches. . . . . . . . . 101

9.3 Netscape Communicator Version 6.x und Mozilla 0.9x. . . . . 1029.3.1 Konguration des IMAP-Mailclients. . . . . . . . . . . 1039.3.2 Konguration des LDAP-Adressbuches. . . . . . . . . 105

9.4 KMail ab Version 1.3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1059.5 Pine Version 4.33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

9.5.1 Konguration des IMAP-Mailclients. . . . . . . . . . . 107

9.5.2 Konguration des LDAP-Adressbuches. . . . . . . . . 1109.6 Outlook Express Version 5.x und 6.0 sowie Outlook 2000. . . . 110

9.6.1 Konguration des IMAP-Mailclients. . . . . . . . . . . 1119.6.2 Konguration des LDAP-Adressbuches. . . . . . . . . 113

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Inhaltsverzeichnis

10 Arkeia Backup des SuSE Linux eMail Servers 11510.1 Arkeia von Knox Software. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

10.1.1 Lizenzbestimmungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11510.1.2 Erweiterungen von Arkeia. . . . . . . . . . . . . . . . 115

10.2 Sicherung des eMail Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11510.3 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

10.3.1 Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11610.3.2 Begriffserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11610.3.3 Backup-Server Installation. . . . . . . . . . . . . . . . 11710.3.4 Konguration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11710.3.5 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

10.4 Wiederherstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13110.4.1 Allgemeines Vorgehen bei der Wiederherstellung. . . . 13110.4.2 Vollständiges Recovery. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13110.4.3 Teilweises Recovery. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

11 Glossar 137

12 YaST und SuSE Linux Lizenzbestimmungen 143

A Der Editor vi 147A.1 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147A.2 Bedienung des Editors vi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

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1 Der SuSE eMail Server

1 Der SuSE eMail Server

Der SuSE Linux eMail Serverist eine Open Source E-Mail-Lösung, die auf erprobten, zuverlässigen Komponenten gemäß Internet Standards wie SMTP,IMAP4, POP3 oder LDAP basiert. Die Anzahl der möglichen E-Mail-User proServer ist nicht begrenzt und nur von der Server-Hardware abhängig. DerSuSELinux eMail Serververwaltet alle Mails gemäß dem IMAP-Standard zentral auf

einem Server. Die Anwender haben — unabhängig von ihrem jeweiligen Stand-ort und dem eingesetzten E-Mail-Client — über das Internet oder das Firmen-LAN Zugriff auf ihre Nachrichten.Die Version III desSuSE Linux eMail Serverzeichnet sich unter anderem durchfolgende Neuerungen aus:

• Virtuelle Maildomains

• Einfaches DNS Managment

• POP3 multidrop fähig

• Mailinglisten

• Neuer webbasierter Mailclient Skyrix Green

• Skyrix Terminkalender und Resource-Management

• Integrierter Browser für LDAP Directory Service

• Geschwindigkeitsoptimiertes Administrationsfrontend

Dieses Handbuch erklärt das Update von Vorgängerversionen auf den neuenSu-

SE Linux eMail ServerIII und die Neuinstallation mitYaST2. Weitere Kapitelumfassen die Server-Administration über das Admin-Webinterface, die Benut-zung des integrierten Web-Mail-ClientsSkyrixGreenund die Konguration ex-terner E-Mail-Clients.Informationen zum SuSE Linux Enterprise Server nden Sie im beiliegendenHandbuch.Unser besonderer Dank gilt dem technischen Projektleiter Remo Behn und denEntwicklern desSuSE Linux eMail Server: Carsten Höger, Ralf Haferkamp undThomas Barthel sowie natürlich allen Helfern und Betatestern: Nico Lumma,Johannes Meixner, Jochen Röder , Thomas Siedentopf, Robert Simai, ArnimWiezer, und dem Produktmanager Lars Müller.Darüber hinaus möchten wir uns herzlich bei den Mitarbeitern der Skyrix Soft-ware AG Helge Hess und Jan Rissmann für die gute Zusammenarbeit bedanken.

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1 Der SuSE eMail Server

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2 Support und Dienstleistungen

2 Support und Dienstleistungen

2.1 Ohne Registrierung kein Produkt-Supportund Maintenance

Um Ihnen einen optimalen Produkt-Support gewähren zu können, werden nurAnfragen von registrierten Anwendern beantwortet. Am schnellsten und bequem-sten können Sie sich auf unserem WWW-Server mit Hilfe des Formulars unterhttps://support.suse.de/de/register/ online registrieren lassen.Auf der Rückseite der CD-Hülle nden Sie zwei Klebeetiketten mit jeweils auf-gedrucktem Produkt-Registriercode. Dieser Code ist einmalig und dient zur Ve-rizierung, dass Sie ein originales SuSE Produkt vorliegen haben. Neben derOnline-Registrierung können Sie auch eine der Registriercode-Etiketten in dasdafür vorgesehene Feld der Registrierkarte kleben und uns diese per Post zu-schicken. Wir empfehlen, das zweite Etikett am Produkt zu belassen, so dass Sieden Registriercode griffbereit haben, wenn Sie den Support in Anspruch nehmen.Wenn Sie uns die ausgefüllte Registrierkarte mit der Post zuschicken oder wennSie auf unserem WWW-Server das Formular ausfüllen, werden Sie registrierterAnwender, der u. a. Anspruch auf den Produkt-Support bzw. die Maintenancehat.

2.2 Produkt-Support SuSE Linux eMail Server III

Der bereits im Kaufpreis desSuSE Linux eMail ServerIII enthaltene Produkt-Support erstreckt sich über einen Zeitraum von 30 Tagen ab dem Registrierdatumund umfasst die unten aufgelisteten Dienstleistungen.Dieser Produkt-Support ist als Hilfe zur grundlegenden Installation des Systemsgedacht, nicht jedoch als Schulung oder Einführung in SuSE Linux. Er kann alsonur bei Kongurationsproblemen, nicht aber bei Verständnisfragen in Anspruchgenommen werden.

Umfang des Produkt-Supports

Der Produkt Support umfasst diegrundlegende Installation desSuSE Linux eMailServer III auf einem Rechner sowie die Konguration der Basis Hardware undfolgender Peripheriegeräte mit dem KongurationstoolYaST2:

• Netzwerkkarte (Ethernet)

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2 Support und Dienstleistungen

• DSL (Ethernet)

• ISDN-Karte

• Modem

Über den Produkt-Support erhalten Sie außerdem Unterstützung bei der Kon-guration der nachfolgend aufgeführten Punkte:

• Grundkonguration externer Mailprogramme

– pine ab Version 3

– Kmail IMAP ab Version 1.3.1– Mozilla Mail ab Version 0.9.4

– Netscape Messenger ab Versionen 4.7x und Mail 6.1

– Microsoft Outlook 2000

– Microsoft Outlook Express ab Version 5.5

• Anlegen eines globalen Adressbuchs

• Einrichtung externer und interner Verteiler, Mailinglisten• Grundkonguration Nameservice, DNS einer Zone auf dem Mailserver

• Grundkonguration Schutz gegen unerwünschte Werbepost (Spam)

• Unterstützung bei der Einrichtung eines Virenscanners basierend auf AMa-ViS und H+B Antivir

• Unterstützung bei der Einrichtung eines auf Dateiendungen basierenden ein-

fachen Anhanglters, Contentlters basierend auf Postx.• Unterstützung bei der Beschränkung der Größe einer Mail und des Nutzer-

kreises, extern und intern, über das web-basierte Administrationsinterface.

• Unterstützung bei Namens- oder IP-Adressenänderung

• Unterstützung bei der Nutzung desSuSE Linux eMail Serverals LDAP Au-thentikationsserver.

• Unterstützung bei der Wahl einer Backup-Strategie• Beratung bei Fragen zur Performance und Hardware-Ausstattung

• Beratung zur Nutzung eines Zeit-Servers

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2.3 Maintenance für den SuSE LinuxeMail Server III

2.3 Maintenance für den SuSE Linux eMail ServerIII

Die Maintenance desSuSE Linux eMail ServerIII ist ein aktiver Wartungsver-trag und bietet präventiven Support, der Ihren spezischen IT-Anforderungenoptimal gerecht wird. Sie erhalten folgende Dienstleistungen, die ein Höchstmaßan Aktualität und Anwendungskomfort gewährleisten:

• Fixes und Patches zur Behebung von kritischen Fehlern (Sicherheit, Daten-verlust) desSuSE Linux eMail ServerIII.

• Jeder Patch enthält eine ausführliche Dokumentation.

• Sie werden von den SuSE Enterprise Support Services aktiv per Mail kon-taktiert.

• Die Patches selbst werden auf einem geschützten Web-Server zum Downloadzur Verfügung gestellt.

• Sie erhalten Unterstützung beim Einspielen der Patches durch die SuSE En-terprise Support Services.

Optional können Sie die Maintenance durch unseren Update-Service erweitern:Sie erhalten zusätzlich vierteljährlich die gesamten Patches und Fixes für IhrSuSE Linux Produkt auf einer CD.Durch Ihre Registrierung erhalten Sie automatisch Anspruch auf SuSE LinuxeMail ServerIII Maintenance für eine Dauer von 12 Monaten. Damit haben Sie jederzeit ein stabiles und getestetes System.

2.4 Der schnellste Weg zur Hilfe!

Registrieren Sie bitte Ihr Produkt online auf unserer Webseite unterhttps://support.suse.de/de/register und schicken Sie Ihre Anfrage per E-Mail

an [email protected] .Bitte geben Sie im E-Mail-Text vor der Beschreibung Ihres Problemes Ihre Kun-dendaten an. Beachten Sie dabei die Groß- und Kleinschreibung. Nur so kannIhre E-Mail automatisch verarbeitet werden (vgl. Beispiel2.4.1auf der nächstenSeite). Verwenden Sie keine unnötigen Attachments und fügen Sie ggf. Kongu-rationsdateien im ASCII-Format direkt in die Anfrage ein.

2.5 Wie erreichen Sie das Support-Team?

Sie können das Support-Team über folgende Wege zu den angegebenen Zeitenerreichen:

• per E-Mail:[email protected]: werktags

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2 Support und Dienstleistungen

VORNAME: HansNAME: MustermannFIRMA: Mustermann & Co. GmbH

STRASSE: Musterstr. 7PLZ: 12345ORT: MusterstadtLAND: DeutschlandREGCODE: <Produktregistriercode>EMAIL: [email protected]

Mein Problem: Problembeschreibung ...

Meine Hardware: Hardwarebeschreibung ...

<[email protected]>

Datei 2.4.1: Support-Anfrage per E-Mail

• per WWW (E-Mail):http://support.suse.deBearbeitung: werktags

• per Telefon (Callannahme der Enterprise Support Services):

Telefon: +49 (0) 421 526 23 40Annahme: Montag bis Freitag 9:00 - 18:00 Uhr (außer an gesetzlichen Fei-ertagen)

• per Fax: +49 (0) 911 740 53 477Bearbeitung: werktags

• per Brief:SuSE GmbHSupportSchanzäckerstr. 10D-90443 Nürnberg

Weitere Informationen zu unseren erweiterten Supportangeboten erhalten Sie un-ter: http://support.suse.de

Zudem bietet unsere Support-Datenbank unterhttp://sdb.suse.de reichlichHilfestellungen bei Problemen.

2.6 SuSE-TrainingsprogrammSuSE bietet Ihnen Trainings und Workshops rund um Linux an. Unser umfassen-des Programm reicht von Einsteigerkursen über Administrationsschulungen bishin zu Trainings für Entwickler und Vorbereitungskursen zur LPI-Zertizierung.

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2.6 SuSE-Trainingsprogramm

Nur SuSE Trainer bzw. von SuSE Training zertizierte Trainer (SCLT), die un-seren hohen Ansprüchen genügen, halten unsere Schulungen und sorgen damitfür höchstes Niveau. Um einen hohen Wissenstransfer zu garantieren, legen wir

Wert auf aktuelle, didaktisch optimal aufbereitete und praxisbezogene Inhalte.Mit dem SuSE-Trainingsprogramm können Sie das Wissen aufbauen und ver-tiefen, das ein erfolgreiches Unternehmen im IT-Bereich benötigt. Buchen Sieeinen Kurs in den SuSE-eigenen Schulungszentren oder bei einem unserer zerti-zierten Schulungsspartner in Ihrer Nähe. Eigene Schulungszentren unterhaltenwir in München und Dortmund. Unsere Trainer kommen auch gerne zu Ihnen,um Ihre Mitarbeiter individuell und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten zu schu-len. Eine stets aktuelle Übersicht aller Termine sowie eine detaillierte Beschrei-bung der Kursinhalte nden Sie unter:

http://www.suse.de/de/support/training

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3 Vor der Installation

3.2 Update auf SuSE Linux eMail Server III

AchtungSie können Ihren alten SuSE Linux eMail Server Version IInicht mit Hilfedes SuSE Linux Update-Mechanismus auf den SuSE Linux eMail Server IIIupdaten! Wenn Sie Ihre bestehenden Daten und Kongurationen auf denneuen SuSE Linux eMail Server übernehmen wollen, folgen Sie bitte derfolgenden Anleitung.Das teilweise automatisierte Update, wie es hier beschrieben wird, ist aller-dingsnur von SuSE Linux eMail Server II möglich.Die Firma SuSE übernimmt keine Haftung, falls durch das Update Ihres

Systems Daten verloren gehen. Bitte sichern Sie vor der Installation desSuSE Linux eMail Server Ihren Datenbestand auf einem externen Medium.

3.2.1 Überblick

Das Update auf SuSE Linux eMail ServerIII erfolgt in folgenden Schritten:

1. Daten sichern

2. Neu installieren3. Daten restaurieren

Beim Restaurieren der Daten werden diese nicht unverändert zurückgespielt,sondern sie müssen durch das mitgelieferte Scriptrestore.sh für denSuSELinux eMail ServerIII passend konvertiert werden. Dazu müssen nach der Neu-installation desSuSE Linux eMail ServerIII die Daten zuerst in ein temporäresVerzeichnis unverändert zurückgespielt werden und von dort werden sie dannpassend konvertiert in die eigentlichen Verzeichnisse restauriert.

Beachten Sie daher folgendes:

AchtungFür ein Update auf SuSE Linux eMail Server III brauchen Sie nach derNeuinstallation des SuSE Linux eMail Server III in einem temporären Ver-zeichnis mindestens denselben Plattenplatz frei, den die Daten in den ei-gentlichen Verzeichnissen belegen - ggf. ist also für ein Update auf SuSELinux eMail Server III eine entsprechend größere Festplatte nötig.

Den meisten Platz nehmen die E-Mails auf dem IMAP-Server in Anspruch. Wie-viel das in etwa ist, können Sie mit folgendem Befehl ermitteln:du -skc /var/imap /var/spool/imap

Es sollte in etwa folgende Ausgabe erscheinen:

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3.2 Update auf SuSE Linux eMail ServerIII

405 /var/imap181178 /var/spool/imap181583 total

Die Angaben der Zahlen sind in KByte. In obigem Beispiel nehmen die Mailsalso ca. 181178KB/1024 = 177MB (Mega Byte) Platz in Anspruch.Im folgenden wird als temporäres Verzeichnis das dafür standardmäßig vorgese-hene Verzeichnis/tmp angenommen.

3.2.2 Daten sichern

Loggen Sie sich vor der Neuinstallation desSuSE Linux eMail ServerIII bitte

auf dem altenSuSE Linux eMail Serverals Benutzer‘root’ ein. Legen Siedann die CD 1 desSuSE Linux eMail ServerIII ein und mounten Sie die CD indas Dateisystem mit dem Befehlmount /cdrom .Kopieren Sie das Backup Programm mitcp /cdrom/backup.sh /tmp/backup.sh

in das temporäres Verzeichnis und danach machen Sie es ggf. ausführbar mit:chmod u+rx /tmp/backup.sh

Bitte beachten Sie, dass die Abwesenheitsbenachrichtigungen nicht mitgesichertwerden.

Im Normallfall wird das externe Medium, auf das Sie sichern, ein Streamer sein.Für den ersten SCSI-Streamer/dev/st0 benutzen Sie folgenden Aufruf:/tmp/backup.sh /dev/st0

Nach dem Backup spult der Streamer das Band zurück und danach müssen Siemittar tzf /dev/st0

zumindest prüfen, ob das Backup überhaupt wieder lesbar ist.Wenn Sie auf keinen Streamer direkt zugreifen können, können Sie das Backupauch in der Datei/tmp/backup.tar.gz im temporären Verzeichnis ablegenund diese Datei danach auf ein geeignetes externes Medium sichern. Rufen Siedazu das Skript folgendermaßen auf:/tmp/backup.sh /tmp/backup.tar.gz

AchtungIn diesem Fall brauchen Sie für ein Update auf SuSE Linux eMail ServerIII zunächst im temporären Verzeichnis genügend Plattenplatz frei, um dieDatei /tmp/backup.tar.gz dort speichern zu können und nach der Neu-

installation des SuSE Linux eMail Server III brauchen Sie im temporärenVerzeichnis noch zusätzlich den Plattenplatz frei, den die Daten in den ei-gentlichen Verzeichnissen belegen.

Nachdem Sie die Daten auf das externe Medium gesichert und die Sicherung

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3 Vor der Installation

geprüft haben, können Sie denSuSE Linux eMail ServerIII an Stelle der Vor-gängerversion neu installieren.

3.2.3 Neu installierenWährend der Installation müssen Sie unbedingt folgende drei Punkte beachten:

• Formatieren Sie auf jeden Fall während der Installation die alten eMail-Server-Partitionen neu! Sonst kann es zu Problemen kommen. Falls Sie IhrBackup neben einem externen Medium auch auf eine speziell dafür einge-richtete separate Partition der Festplatte gemacht haben, achten Sie darauf,dass diese Partition nicht formatiert wird.

• Der Rechnername mussgenau derselbe wie bei IhremSuSE Linux eMailServer II sein, inklusive Domain-Anteil. Wenn Ihr alterSuSE Linux eMailServer mail.firma.de hieß, dann nennen Sie den neuen Server bitte auchexakt so.

• Die LDAP BaseDN muss ebenfallsexakt so benannt werden wie beim altenSuSE Linux eMail Server, andernfalls können Ihre alten Daten nicht sinnvollintegriert werden.

3.2.4 Daten restaurieren

Nach erfolgter Installation starten Sie bitte ohne Argumente das Skript:/usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh

Folgende Ausgabe erscheint:

/usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh -x file.tgz-x extract

or

/usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh [-i] [-p] [-l] [-f][-c] [-a]

-i restore only imap folder-p restore only procmail rules-l restore only ldap directory-f restore only fetch accounts-c restore only CA and certs-a restore all

Als erstes müssen Sie Ihr Backup mit Hilfe der Option-x in das temporäreVerzeichnis /tmp/imapbak unverändert zurückgespielen und von dort werdendie Daten dann passend konvertiert in die eigentlichen Verzeichnisse restauriert.Sie brauchen also im temporären Verzeichnis genügend Plattenplatz frei (siehe

oben).Wenn die Backup-Datei auf einem Band für einen Streamer liegt, auf den Siedirekt zugreifen können, legen Sie das Band in den Streamer ein und für denersten SCSI-Streamer/dev/st0 benutzen Sie dann folgenden Aufruf:/usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh -x /dev/st0

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3.3 Installation per DHCP

Wenn Sie auf keinen Streamer direkt zugreifen können, müssen Sie die Backup-Datei vom externes Medium, wo sie gesichert ist, in die Datei/tmp/backup.tar.gzim temporären Verzeichnis kopieren und diese Datei danach mit

/usr/share/doc/packages/imapweb/tools/restore.sh -x /tmp/backup.tar.gzzurückgespielen.In diesem Fall brauchen Sie im temporären Verzeichnis genügend Plattenplatzfrei, um die Datei/tmp/backup.tar.gz dort speichern zu können und umderen Inhalt zurückgespielen zu können.Sie haben nun verschiedene Möglichkeiten, Ihre Daten zu konvertieren und indie eigentlichen Verzeichnisse zu restaurieren, da manche Teilbereiche zur Wie-derherstellung sehr viel Zeit in Anspruch nehmen können.Erklärung der Optionen:

-i: Es werden nur die E-Mails und die Benutzerstruktur im „cyrus-imapd“ re-stauriert. Das beinhaltet die Ordner und Unterordner der einzelnen Benutzersowie die Quota-Informationen.

-p: Es werden nur die „procmail“-Regeln restauriert und konvertiert.

-l: Es wird nur das LDAP Verzeichnis restauriert. Wenn Sie ein falsches Passworteingeben, ist das kein Problem, rufen Sie restore einfach noch einmal mit-lauf.

-f: Restauration der Daten des „Fetch Mail“ Interfaces-c: Restauration der CA und Server Zertikate

-a: Es werden alle o.g. Schritte hintereinander ausgeführt.

Wenn etwas schief geht: Falls doch irgendwelche Daten nicht korrekt über-nommen werden, haben Sie immer noch die vonbackup.sh erzeugte Backup-Datei. In diesem Fall müssen Sie Daten eventuell von Hand übernehmen. DieBackup-Datei ist ein komprimiertestar -Archiv und daher kann darauf auch mit

dem tar -Kommando direkt zugegriffen werden.

3.3 Installation per DHCP

Sie können demSuSE Linux eMail Serverwährend der Installation seinen Na-men und seine IP-Adresse auch mittels DHCP übergeben. Das funktioniert je-doch nur, wenn neben der IP-Adresse auch der vollständige Rechnername inklu-sive Domain-Anteil vom DHCP-Server übermittelt wird.

HinweisDer Name Ihres SuSE Linux eMail Server darf sich später nicht ändern!Darüber hinaus wird er im Falle der automatischen Vergabe über DHCPnicht korrekt funktionieren, wenn beim Bootvorgang der DHCP-Server nichterreichbar ist oder einen anderen Rechner- oder Domain-Namen liefert!

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4.2 Zwei Netzwerk-Interfaces

Internet lokales NetzF irewall

eMail Server

DMZ

Abbildung 4.4:SuSE Linux eMail Serverin einer DMZ

4.2 Zwei Netzwerk-Interfaces

Wenn derSuSE Linux eMail Servermit zwei Netzwerkinterfaces ausgestattet ist,wird eine der folgenden Kongurationen für Ihr Netz möglich.

4.2.1 Feste Anbindung zum Internet und Intranet

Der SuSE Linux eMail Serverist sowohl vom Internet, als auch vom lokalenNetz aus erreichbar; vgl. Abb.4.5.Der Standard-Gateway wird in der Regel vom Provider vorgegeben. Als Na-meserver empehlt es sich wieder den auf demSuSE Linux eMail Serverlau-fenden DNS anzugeben und dazu den DNS des Providers (wenn vorhanden) in/etc/named.conf als „forwarder“ einzutragen. Die Angabe eines Relayhostskann erforderlich sein (fragen Sie den Provider).

Internet lokales NetzeMail Server

Abbildung 4.5:SuSE Linux eMail Servermit Verbindung zum lokalen Netz undzum Internet

4.2.2 Wählverbindung zum Internet und feste Anbindungzum Intranet

Sie haben ein Netzwerkinterface für Ihr lokales Netz und weiterhin z.B. eineISDN-Karte, um eine Verbindung zum Internet herzustellen. Sie erhalten bei derEinwahl dynamisch eine IP-Nummer zugeteilt, vgl. Abb.4.6 auf der nächstenSeite.Der Standard-Gateway ist in diesem Fall die bei der Konguration der ISDN-Karte als „Point to Point Partner“ eingetragene IP-Adresse. Diese Adresse wirdbeim Verbindungsaufbau vom Provider durch eine öffentliche IP-Nummer er-setzt. Als Nameserver geben Sie wieder die lokale Adresse an. Zusätzlich solltenSie mindestens einen DNS Ihres Providers angeben oder diesen als forwarder in/etc/named.conf eintragen. Der DNS des Providers kann auch automatisch

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4 Szenarien

beim Verbindungsaufbau übermittelt werden, so dass Sie keine weiteren Name-server angeben müssen. Die Angabe eines Relayhosts (Provider) ist in der Regelnotwendig.

Internet lokales NetzeMail ServerISDN

Abbildung 4.6:SuSE Linux eMail Servermit ISDN-Verbindung zum Internet

4.2.3 In der DMZ

Der eMail Server ist über je ein Netzwerkinterface mit internem und externemFirewall verbunden. Es ist möglich, als Standard Gateway den externen Firewallanzugeben und diesen entsprechend zu kongurieren (forwarding), so dass auchdas lokale Netz erreichbar ist, vgl. Abb.4.7.

lokales Netzext. Firewall

DMZ

eMail Server

int. Firewall

Internet

Abbildung 4.7:SuSE Linux eMail Servermit Verbindung zu internem und ex-ternem Firewall

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5 Die Installation mit YaST2

HinweisOhne Betriebsystem haben Rechner normalerweise eine amerikanischeTastaturbelegung geladen, d.h. ohne Umlaute und mit einem§¦ ¤ ¥Y an der Stel-le, an der bei deutschen Tastaturen das§¦ ¤ ¥Z steht. Drücken Sie also auf einerdeutschen Tastatur die Taste§¦ ¤ ¥Z für „yes“.

Sie haben ein SCSI CD-ROM-Laufwerk

Beim Neustart des Rechners wird vom BIOS die Hardware initialisiert. Unter

anderem wird der Arbeitsspeicher getestet. Dies erkennen Sie am Hochzählendes Systemspeichers. Danach wird auch der SCSI-Hostadapter initialisiert. Wäh-renddessen können Sie dessen BIOS mit der angezeigten Tastenkombination auf-rufen.Bei einem Adaptec Hostadapter können Sie dessen BIOS normalerweise mit§¦ ¤ ¥Strg + §¦ ¤ ¥A aufrufen. Wählen Sie die ‘Disk Utilities ’ aus; das System prüftund zeigt die angeschlossene Hardware an. Notieren Sie die SCSI-ID für Ihr CD-ROM. Das Menü verlassen Sie mit§¦ ¤ ¥Esc , um anschließend ‘Configure Adap-ter Settings ’ zu öffnen. Unter ‘Additional Options ’ nden Sie ‘BootDevice Options ’. Wählen Sie dieses Menü aus und drücken Sie§

¦ ¤ ¥

← . Geben

Sie nun die zuvor notierte ID des CD–ROM–Laufwerks ein und drücken Sie wie-der§¦ ¤ ¥← . Durch zweimaliges Drücken von§¦ ¤ ¥Esc kehren Sie zum Startbildschirmdes SCSI–BIOS zurück, den Sie nach der Bestätigung mit ‘Yes ’ verlassen, umden Rechner neu zu booten.Bootet der Rechner nicht von CD–ROM, muss er mit der Bootdiskette gestartetwerden. Der Begrüßungsbildschirm erscheint und die Installation beginnt.

5.2 Begrüßungsbildschirm

Ein Bildschirm wie in Abbildung5.1 auf Seite22 zeigt Ihnen, dass das Systemstartbereit für die Installation ist. Bei der Standard-Einstellung ‘Installation ’wird nach einigen Sekunden Wartezeit das graphische InstallationsprogrammYaST2 automatisch im SVGA (800x600) Grakmodus gestartet:Nach Ablauf der Wartezeit wird ein minimales Linux–System in den Hauptspei-cher des Rechners geladen. Unter diesem System läuft der weitere Installations-vorgang ab. Auf dem Bildschirm erscheinen dabei zahlreiche Meldungen undCopyright–Hinweise. Zum Abschluss des Ladevorgangs wirdYaST2 gestartetund nach kurzer Zeit erscheint dessen grasche Oberäche.

5.2.1 Andere Optionen zur Installation

Wenn Sie vor Ablauf der Wartezeit eine Taste drücken, wird nicht mehr automa-tisch gestartet und Sie können in Ruhe andere Optionen wählen. Diese benötigen

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5.3 YaST2 übernimmt die Arbeit

Sie vor allem, wenn es bei der Standard-Einstellung Probleme mit der graphi-schen Darstellung gibt. Da erst nach einigen Dialogen und expliziter Rückfragedie eigentliche Installation auf die Festplatte gestartet wird, können Sie bei Pro-

blemen jederzeit vorher abbrechen und nach erneutem Booten an dieser Stelleandere Optionen wählen.

Anderer Grakmodus für YaST2

Mit den Funktionstasten können Sie den VGA (640x480) Grakmodus wählen,der mit jeder Grakkarte funktionieren sollte. Im Notfall können Sie auch denreinen Text-Modus wählen. Im Text-Modus vonYaST2 springen Sie innerhalbeines Bildschirms mit der§¦ ¤ ¥Tab Taste von Menüpunkt zu Menüpunkt; innerhalbeines Menüs erfolgt die Auswahl mit den Tasten§

¦ ¤ ¥↑ und §

¦ ¤ ¥↓ , mit der Taste§

¦ ¤ ¥

←springen Sie zum nächsten Bildschirm.

Kernelparameter

Bei ‘boot options: ’ können Sie hinter dem Namen des zu startenden Systemsspezielle Kernelparameter eingeben, die aber nur bei sehr spezieller Hardwarenötig sind.

Andere Optionen neben YaST2

Mit den Tasten§¦ ¤ ¥↑ und §¦ ¤ ¥↓ können Sie andere Optionen auswählen. Wenn Sie‘Manual Installation ’ wählen, wird das rein textbasierte Installationspro-grammYaST gestartet. Das ist normalerweise nur dann nötig, wenn der Recherweniger als 64 MB Hauptspeicher hat. Unter ‘Rescue System ’ steht ein Ret-tungssystem zur Verfügung, was bei schweren Schäden an einem bereits instal-lierten System die letzte Rettung sein kann. Mit ‘Memory Test ’ kann ein sehrlang andauernder Speichertest gestartet werden, der Speicherfehler wesentlichsicherer ndet, als der BIOS-Speichertest beim Booten. Bestätigen Sie Ihre Wahlnun mit§¦ ¤ ¥Enter .

5.3 YaST2 übernimmt die Arbeit

Jetzt beginnt die eigentliche Installation von SuSE Linux mit dem Installations-programm YaST2. Abbildung5.2 auf der nächsten Seite zeigt die erste Bild-schirmansicht. In dieser Phase wird die vorhandene Hardware Ihres Rechnersüberprüft und für die Installation vorbereitet. Eine Leiste in der Mitte des Bild-schirms zeigt Ihnen den Fortschritt an.Alle Bildschirmansichten vonYaST2 folgen einem einheitlichen Schema. Sieenthalten im linken Bildteil einen Hilfetext, der Sie über den aktuellen Instal-lationsabschnitt informiert. Alle Eingabefelder, Auswahllisten und Buttons derYaST2–Bildschirme können Sie mit der Maus steuern. Bewegt sich der Cursornicht, wurde Ihre Maus nicht automatisch erkannt. Verwenden Sie in diesem Falldie Tastatur, wie im Abschnitt5.2.1beschrieben.

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5 Die Installation mit YaST2

Abbildung 5.1: Startbildschirm

Abbildung 5.2: Die Hardwareanalyse

5.4 SprachauswahlDer SuSE Linux eMail Serverund YaST2 stellen sich auf die von Ihnen ge-wünschte Sprache ein. Sie können unter vielen Sprachen individuell auswählen.Falls die Maus noch nicht funktioniert, drücken Sie bitte so oft die§¦ ¤ ¥Tab –Taste,bis der Button ‘Weiter ’ aktiviert ist, und anschließend die§¦ ¤ ¥← –Taste.

5.5 Maus-Auswahl

SollteYaST2 dieMaus nicht automatisch erkennen, erscheint die in Abbildung5.4auf der nächsten Seite gezeigte Bildschirmmaske.Verwenden Sie zur Auswahl des Maustyps die Tasten§¦ ¤ ¥↑ und §¦ ¤ ¥↓ . Falls Sie eineDokumentation zu Ihrer Maus besitzen, nden Sie dort eine Beschreibung des

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5 Die Installation mit YaST2

5.6 Tastatur und Uhrzeit

Im darauffolgenden Schritt (Abbildung5.5) erfolgt die Auswahl des Tastaturlay-outs und der Zeitzone. Im Feld ‘Rechneruhr eingestellt auf ’ können SiezwischenLokalzeit und GMTwählen. Ihre Auswahl hängt von der Einstellungder Uhr im BIOS Ihres Rechners ab. Sollte diese auf GMTstehen, übernimmtSuSE Linux automatisch die Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit undumgekehrt.Wählen Sie hier das gewünschte Tastaturlayout aus. In der Regel entspricht esder gewählten Sprache. In der anderen Spalte wählen Sie die richtige Zeitzone.Um die Tastaturbelegung zu prüfen aktivieren Sie das Testfeld und drücken Sieim TestfeldY und Z und Umlaute wieÄ oder ß und Sonderzeichen wie@und | .

Abbildung 5.5: Auswählen des Tastaturlayouts und der Zeitzone.

5.7 Vorbereiten der FestplatteBei der Vorbereitung der Festplatte geht es zuerst darum, den gesamten Plat-tenplatz in getrennte Partitionen einzuteilen und dann auf diesen Partitionen diepassenden Dateisysteme anzulegen.Es werden zumindest folgende drei Partitionen benötigt:

• Eine ca. 20 MB große Boot-Partition, in der die Dateien gespeichert wer-den, die zum Booten von SuSE Linux benötigt werden. Da beim Booten auf diese Dateien nur mit BIOS-Funktionen zugegriffen werden kann und dasBIOS nur eingeschränkten Festplattenzugriff ermöglicht, sollte diese Partiti-on möglichst auf der ersten Festplatte und dort am Anfang des Plattenplatzesliegen, denn dann ist sichergestellt, dass das BIOS auf die zum Booten nöti-gen Dateien zugreifen kann.

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5.7 Vorbereiten der Festplatte

• Eine Swap-Partition mit etwa der doppelten Größe Ihres Speichers, die zurvorübergehenden Auslagerung von Daten aus dem Hauptspeicher immer vor-handen sein muß.

• Der restliche Plattenplatz wird für die Root-Partition verwendet, auf der alleanderen Daten gespeichert werden. Diese Partition sollte beimSuSE LinuxeMail Servermindestens 900 MB groß sein, denn es werden ca. 500 MB anSoftware installiert, und es muss zusätzlich noch genügend Platz für tempo-räre Dateien, Log-Dateien und die Daten der Mail-Benutzer frei sein, wobeipro Mail-Benutzer mindestens 20 MB Platz frei sein sollte.

Im Normalfall wird derSuSE Linux eMail Serverdas einzige System auf demRechner sein und auf einer einzigen Festplatte installiert werden. In diesemFall wählen Sie diese Festplatte und dann ‘Gesamte Festplatte ’. Dann wirdYaST2 die eben genannte Partitionierung mit sinnvollen Partitionsgrößen anle-gen. Dabei werden alle eventuell noch vorhandenen Daten auf der Festplatte ver-loren gehen, so dass der gesamte Plattenplatz demSuSE Linux eMail ServerzurVerfügung steht. Soll derSuSE Linux eMail Serverdas einzige System auf einemRechner mit zwei Festplatten sein, dann müssen Sie manuell partitionieren.Sie können denSuSE Linux eMail Serverauch testweise neben Windows instal-lieren. Die sicherste Lösung ist hier, denSuSE Linux eMail Serverauf einer frei-en zusätzlichen Festplatte zu installieren. Wenn er neben Windows auf derselbenFestplatte installiert werden soll, aber der gesamte Plattenplatz von einer einzi-

gen Windows-Partition belegt ist, sollten Sie versuchen, die Windows-Partitionso weit zu verkleinern, dass mindestens 800 MB Plattenplatz frei werden, um einkleinesSuSE Linux eMail ServerTestsystem betreiben zu können.

5.7.1 Auswahl der Partitionierungsart

Zuerst erscheint ein Dialog für die Auswahl der Festplatte (Abbildung5.6 auf der nächsten Seite). Alle in Ihrem System bendlichen Festplatten sind hier auf-gelistet. Die Auswahl ist noch ungefährlich, denn zu diesen Zeitpunkt werden

noch keine Daten gelöscht oder Veränderungen an Ihrem System vorgenommen.Wenn SuSE Linux eMail Serverauf einer einzigen Festplatte installiert werdensoll, wählen Sie die entsprechende Festplatte aus. Im Falle einer manuellen Parti-tionierung wählen Sie ‘Erweiterte Einstellungen, manuelle Auftei-lung (Partitionierung) ’. Für Experten gibt es zusätzlich noch ‘Benut-zerdefinierte Partitionierung mit LVM ’, Näheres dazu nden Sie imAbschnitt5.8 auf Seite30.

5.7.2 Eine Festplatte wurde ausgewählt

Wenn der gesamte Plattenplatz der ausgewählten Festplatte von einer einzigenWindows-Partition belegt ist, können Sie entweder ‘Windows komplett lö-schen ’ oder versuchen, obYaST2 die ‘Windows-Partition verkleinern ’kann.

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5 Die Installation mit YaST2

Abbildung 5.6: Auswählen der Festplatte, auf der SuSE Linux installiert werdensoll

Andernfalls listetYaST2 alle vorhandenen Partitionen der ausgewählten Fest-platte auf (Abbildung5.7 auf der nächsten Seite). Der freie Festplattenplatz wirdangezeigt und automatisch als gewählt gekennzeichnet. Wenn Sie Linux wei-teren Speicherplatz zur Verfügung stellen wollen, können Sie ihn in der Listevon unten nach oben, d. h., in der Reihenfolge von der letzten bis hin zur er-

sten Partition freigeben. Es ist jedoch nicht möglich, z. B. bei drei Partitionenausschließlich die zweite für Linux zu wählen und die dritte sowie die erste Par-tition der Festplatte daneben für andere Betriebssysteme zu erhalten. Klicken Sieauf ‘Gesamte Festplatte ’, werden die ganze Festplatte und alle Partitionenfür Linux freigegeben.

AchtungBei der Auswahl ‘Gesamte Festplatte ’ gehen sämtliche auf dieser Fest-

platte vorhandenen Daten verloren.

Im weiteren Verlauf der Installation wirdYaST2 überprüfen,

• ob der Festplattenplatz für die Installation ausreicht und

• ob die von Linux benötigten Standard–Partitionen eingerichtet werden kön-nen.

Falls dies nicht der Fall ist, werden Sie darauf hingewiesen, die Auswahl entspre-chend abzuändern. Steht genügend Speicherplatz zur Verfügung, wirdYaST2Ihre Einstellungen übernehmen, um die gesamte Festplatte oder die gewähltenPartitionen in die drei Standard–Partitionen Boot-Partition, Swap-Partition undRoot-Partition aufzuteilen.

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5.7 Vorbereiten der Festplatte

Abbildung 5.7: Auswählen der Partitionen

5.7.3 Manuelle Partitionierung

Soll derSuSE Linux eMail Serverdas einzige System auf einem Rechner mitzwei Festplatten sein, dann ist folgende Partitionierung sinnvoll:Auf der ersten Festplatte legen Sie folgende Partitionen an:

• Eine ca. 20 MB große Boot-Partition, die Sie mit dem Ext2-Dateisystem for-

matieren lassen und für die Sie als Mountpunkt/boot eintragen müssen.• Dahinter eine Swap-Partition von etwa der doppelten Größe Ihres Speichers,

die Sie als Swap-Bereich formatieren lassen und wo Sie als Mountpunktswap eintragen müssen.

• Der restliche Plattenplatz bildet die sog. Root–Partition, dieSie normalerwei-se mit dem Ext2-Dateisystem formatieren lassen und für die Sie als Mount-punkt / eintragen müssen. Der einzelne/ bezeichnet das Wurzelverzeichnisdes gesamten Dateisystems. Alternativ können Sie diese Partition auch mitReiserFS formatieren lassen, wir empfehlen für denSuSE Linux eMail Ser-

ver allerdings die Verwendung von Ext2. Diese Partition sollte mindestens700 MB groß sein, denn es werden ca. 500 MB an Software installiert unddann muß noch genügend Platz für temporäre Dateien frei sein.

Auf der zweiten Festplatte legen Sie folgende Partition an:

• Der gesamte Plattenplatz bildet die sog. Var–Partition, die Sie normalerweisemit dem Ext2-Dateisystem formatieren lassen und für die Sie als Mountpunkt/var eintragen müssen. Alternativ können Sie diese Partition auch mit Rei-serFS formatieren lassen. Die Daten und Mails der Mail-Benutzer werden imVerzeichnis/var gespeichert und da diese Partition das Verzeichnis/var als

Mountpunkt eingetragen hat, werden alle Daten und Mails der Mail-Benutzerauf der zweiten Festplatte gespeichert. Pro Mail-Benutzer sollte mindestens20 MB Platz gerechnet werden. Reicht im Laufe der Zeit der Platz auf derzweiten Festplatte nicht mehr für die Mail-Benutzer aus, so ist es relativ un-problematisch, diese Festplatte durch eine größere zu ersetzten.

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5.7 Vorbereiten der Festplatte

macht Ihnen einen Vorschlag für eine neue Aufteilung der Festplatte (Abbil-dung 5.9). Sie können diesen Vorschlag übernehmen oder die Grenzen mit demSchieber darunter weitgehend frei verändern.

Abbildung 5.9: Anpassen der Windows–Partition.

Falls in der Windows-Partition Dateien (z.B. das Swaple) fest xiert sind, kanndies zu Problemen führen, wenn diese Dateien in dem Bereich liegen, der fürLinux zur Verfügung gestellt werden soll. In diesem Fall müssen Sie zunächstWindows booten und versuchen, die festen Grenzen aufzuheben.

AchtungEs kann weder garantiert werden, dass das Verändern der bereits genutz-ten Windows-Partition funktionieren wird, noch, dass danach Windows bzw.alle bisher funktionierenden Windows-Programme weiterhin fehlerfrei funk-tionieren werden, da das nachträgliche Verändern bereits genutzter Parti-tionen immer ein kritischer Vorgang ist.Es ist daher unerlässlich, vorher ein Backup zu erstellen. Es ist außerdemnicht ganz auszuschließen, dass DOS-basierte Programme weiterhin vonden ursprünglichen Partitionsgrenzen ausgehen und dadurch mitten in denneu geschaffenen Bereich für den SuSE Linux eMail Server schreiben unddamit diesen zerstören.

Die sauberste, aber auch aufwändigste Lösung ist:

Sie löschen die Windows-Partition mit allen Daten komplett von der Festplatteund installieren Windows in eine entsprechend verkleinerte Windows-Partitionneu. Den restlichen Plattenplatz lassen Sie dabei ganz frei — legen Sie da keinePartitionen an, denn dann kann bei der anschließenden Installation desSuSELinux eMail Server YaST2den freien Plattenplatz automatisch erkennen.

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5 Die Installation mit YaST2

5.8 Logical Volume Manager (LVM)

Der Logical Volume Manager (LVM) ermöglicht Ihnen eine exible Verteilung

des Festplattenplatzes auf die verschiedenen Filesysteme. Da die Partitionen ineinem laufenden System nur mit relativ großem Aufwand geändert werden kön-nen, wurde der LVM entwickelt: Er stellt einen virtuellen „Pool“ (Volume Group– kurz VG) an Speicherplatz zur Verfügung, aus dem logische Volumes (LV)nach Bedarf erzeugt werden. Das Betriebssystem greift dann auf diese zu, stattauf die physikalischen Partitionen.Besonderheiten:

• Es können mehrere Festplatten/Partitionen zu einer großen logischen Partiti-on zusammengefügt werden.

• Läuft eine LV (z. B./usr ) voll, können Sie diese bei geeigneter Kongura-tion vergrößern.

• Mit dem LVM können Sie sogar im laufenden System Festplatten oder LVsergänzen. Voraussetzung ist allerdings „Hot-Swapable“ Hardware, die fürsolche Eingriffe geeignet ist.

Der Einsatz von LVM lohnt bereits bei umfangreich genutzten Home-PCs oderkleinen Servern. Wenn Sie einen wachsenden Datenbestand haben, wie z. B. beiDatenbanken, MP3-Archiven oder Benutzerverzeichnissen, dann bietet sich derLogical Volume Manager an. Dann wäre es z. B. möglich, Filesysteme zu haben,die größer sind als eine physikalische Festplatte. Ein weiterer Vorteil des LVMist z. B.: Es können bis zu 256 LVs angelegt werden. Beachten Sie jedoch bitte,dass sich die Arbeit mit dem LVM sehr von der mit konventionellen Partitionenunterscheidet.Weiterführende Informationen zur LVM-Konguration nden Sie im ofziellenLVM-Howto:http://www.suse.de/en/support/oracle/docs/lvm_whitepaper.pdf

5.8.1 Konguration des LVM mit YaST2Die LVM-Konguration vonYaST2 wird aktiviert, wenn Sie im ersten Schrittzur Vorbereitung der Festplatte, die Auswahl ‘Benutzerdefinierte Parti-tionierung mit LVM ’ aktivieren (siehe Abbildung5.10 auf der nächsten Sei-te) und dann die Installation fortsetzen. Im installierten System nden Sie imYaST2 Control Center unter ‘System ’ einen entsprechenden Button.

5.8.2 LVM – Partitionierer

Als erstes kommen Sie in einen Dialog, in dem Sie die Partitionierung Ihrer Fest-platten ändern können, siehe Abbildung5.11 auf Seite32. Hier können Sie be-stehende Partitionen löschen, existierende Partitionen ändern und neue anlegen.Eine Partition, die für LVM verwendet werden soll, muss die Partitionskennung

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5.8 Logical Volume Manager (LVM)

Abbildung 5.10:YaST2: LVM während der Installation aktivieren

8E haben. Diese Partitionen sind mit dem Text „Linux LVM“ in der Partitionsli-ste des Fensters versehen.Es ist nicht erforderlich, alle Partitionen, die für LVM vorgesehen sind, einzelnauf die Partitionskennung8E zu setzen.YaST2 setzt die Partitionskennung ei-ner Partition, die einer LVM Volume Group zugeordnet wird, falls nötig auchautomatisch auf 8E . Wenn auf Ihren Platten unpartitionierte Bereiche vorhandensind, sollten Sie in diesem Dialog für alle diese Bereiche LVM-Partitionen an-legen. Diese Partitionen sollten Sie gleich auf die Partitionskennung8E setzen.Diese müssen nicht formatiert werden, es kann für sie auch kein Mountpunkteingetragen werden, siehe Abbildung5.12 auf der nächsten Seite.

HinweisFalls auf Ihrem System bereits eine gültige LVM-Konguration existiert, wird

diese bei Beginn der LVM-Konguration automatisch aktiviert. Ist diese Ak-tivierung erfolgt, kann die Partitionierung aller Platten, die eine Partition ent-halten, die zu einer aktivierten Volume Group gehört, nicht mehr verändertwerden.

Der Linux-Kernel weigert sich, die veränderte Partitionierung einer Festplatteeinzulesen, solange auch nur eine Partition dieser Platte benutzt wird. Eine Um-partitionierung von Platten, die nicht zu einer LVM Volume Group gehören, istnatürlich problemlos möglich. Falls Sie bereits eine gültige LVM-Kongurationauf Ihrem System haben, ist ein Umpartitionieren normalerweise nicht erforder-lich. In dieser Maske müssen Sie nun alle Mountpoints kongurieren, die nichtauf LVM Logical Volumes liegen. Zumindestens das Root-Filesystem muss inYaST2 auf einer normalen Partition liegen. Wählen Sie diese Partition aus der Li-ste aus und legen Sie diese mit dem Button ‘Bearbeiten ’ als Root-Filesystemfest. Wir empfehlen aufgrund der größeren Flexibilität von LVM, alle weite-

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5 Die Installation mit YaST2

Abbildung 5.11:YaST2: LVM-Partitionierer

Abbildung 5.12:YaST2: LVM-Partition anlegen

ren Filesysteme auf LVM Logical Volumes zu legen. Nach Festlegen der Root-Partition können sie diesen Dialog verlassen.

5.8.3 LVM – Einrichtung der Physical Volumes

Wenn auf Ihrem System noch keine Volume Group existiert, werden Sie in ei-nem Popup-Fenster aufgefordert, eine anzulegen, siehe Abbildung5.13 auf dernächsten Seite. Als Name für die Volume Group, auf der sich die Dateien desSuSE Linux Systems benden, wird „system“ vorgeschlagen. Die so genanntePhysical Extent Size (oft abgekürzt mit PE-Size) bestimmt die maximale Größeeines Physical und Logical Volumes in dieser Volume Group. Dieser Wert wird

normalerweise auf 4 Megabyte festgelegt. Dies lässt eine Maximalgröße für einPhysical und Logical Volume von 256 Gigabyte zu. Sie sollten die Physical Ex-tent Size also nur dann erhöhen (z. B. auf 8, 16 oder 32 Megabyte), wenn Siegrößere Logical Volumes als 256 Gigabyte benötigen.Im folgenden Dialog (siehe Abbildung5.14auf der nächsten Seite) sind alle Par-

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5.8 Logical Volume Manager (LVM)

Abbildung 5.13:YaST2: Volume Group anlegen

titionen aufgelistet, die entweder den Type "Linux LVM" oder "Linux native"haben. Alle Swap- und DOS-Partitionen werden folglich nicht angezeigt. Wenneine Partiton bereits einer Volume Group zugeordnet ist, wird der Name der Vo-lume Group in der Liste angezeigt. Nicht zugeordnete Partitionen enthalten dieKennung "–".

Abbildung 5.14:YaST2: Übersicht über die Partitionen

Die gegenwärtig bearbeitete Volume Group kann in der Auswahlbox links obengeändert werden. Mit den Buttons rechts oben ist es möglich, zusätzliche Vo-lume Groups anzulegen und bestehende Volume Groups zu löschen. Es könnenallerdings nur solche Volume Groups gelöscht werden, denen keine Partitionenmehr zugeordnet sind. Es ist nicht nötig, mehr als eine Volume Group anzulegen.Eine Partition, die einer Volume Group zugeordnet ist, wird auch Physical Volu-me (oft mit PV abgekürzt) genannt. Um eine bisher nicht zugeordnete Partitionder angewählten Volume Group hinzuzufügen, wählen Sie zuerst die Partition anund aktivieren dann den Button ‘Volume hinzufügen ’ unterhalb der Auswahl-liste. Daraufhin wird der Name der Volume Group bei der angewählten Partitioneingetragen. Sie sollten alle Partitionen, die Sie für LVM vorgesehen haben, ei-ner Volume Group zuordnen, sonst bleibt der Platz auf der Partition ungenutzt.

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5.9 LILO – Einführung

als Bootmanager ggf. den DOS/Windows-Bootloader laden oderLILO lädt alsBootloader den Kernel von SuSE Linux direkt.Alternativ kannLILOin den Bootsektor der Linux-Boot-Partition installiert wer-

den, sofern das eine primäre Partition ist und wenn diese Partition nun statt derWindows-Partition als aktiv gekennzeichnet wird, dann wird der im MBR unan-getastet gebliebene DOS-BootmanagerLILOladen und starten.LILOkann dannwie oben beschrieben als Bootmanager ggf. den DOS/Windows-Bootloader la-den oderLILOlädt als Bootloader den Kernel von SuSE Linux direkt. Der Vor-teil dieser Methode ist, daß der bestehende DOS/Windows-Bootmechanismusfast völlig unangetastet bleibt, da nur die Linux-Boot-Partition aktiviert wird.Im Notfall genügt es daher, die Windows-Partition wieder zu aktivieren und derDOS/Windows-Bootmechanismus läuft wieder genau wie oben beschrieben ab.

5.9.2 LILO – mehrere BetriebssystemeHaben Sie bereits ein anderes Betriebssystem installiert, schlägtYaST2 Ihnenvor, den LInux LOader auf Diskette zu speichern (vgl. Abb.5.17. So könnenSie, wenn Sie vor dem Einschalten Ihres Rechners diese Diskette in das Lauf-werk stecken, Linux starten. Bendet sich die Diskette nicht im Laufwerk, star-tet das andere Betriebssystem. Später können Sie inYaST2 an dieser StelleLILOExperteninstallation aufrufen undLILOso einstellen, dass Sie beim Systemstartauswählen können, welches Betriebssystem gestartet wird.

Abbildung 5.17: LILO – Installation auf Diskette

Dieser Dialog kann eventuell auch dann erscheinen, wenn auf dem Rechner zu-vor ein anderes Betriebssystem installiert war, das aber nun überschrieben wer-den soll.

5.9.3 LILO – nur SuSE Linux

Soll SuSE Linux das einzige Betriebssystem auf Ihrem Rechner werden, er-scheint der unter Abbildung5.18 auf der nächsten Seite dargestellte Dialog.

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5 Die Installation mit YaST2

Abbildung 5.18: LILO – SuSE als einziges Betriebssystem

5.9.4 LILO – mehrere Festplatten

Haben Sie zwei oder oder mehr Festplatten in Ihrem Rechner, kannYaST2 alleinnicht eindeutig bestimmen, von welcher Festplatte das Betriebssystem gestartetwerden soll. Die Festplatten werden vonYaST2 durchnummeriert und die Grö-ße des Festplattenplatzes sowie die Laufwerksbezeichnung unter Linux (z. B.

/dev/hda) angezeigt (Abbildung5.19). Laufwerksbezeichnungen wie C:, D: oderE: werden unter Linux nicht verwendet.

Abbildung 5.19: LILO – Installation in den MBR

5.9.5 LILO – wenn alle Stricke reißen

In seltenen Fällen erscheint der unter Abbildung5.20 auf der nächsten Seitedargestellte Dialog. In diesen Fällen wirdLILOnicht automatisch auf Ihrer Fest-

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5.9 LILO – Einführung

platte installiert. SuSE Linux kann dann aber von einer Startdiskette gebootetwerden.YaST2 verändert dazu die bestehenden Starteinstellungen Ihres Rechners nicht,

sondern schlägt vor, den LInux LOader auf einer Diskette zu speichern. So kön-nen Sie, wenn Sie vor dem Einschalten Ihres Rechners diese Diskette in dasLaufwerk stecken, Linux starten. Bendet sich die Diskette nicht im Laufwerk,startet Ihr altes Betriebssystem. Wenn Sie sich später mit Linux sicher fühlen,können Sie inYaST2 ‘Andere Konfiguration ’ aufrufen und diese Einstel-lung ändern. Sie haben dann die Möglichkeit, überLILObeim Systemstart aus-zuwählen, welches Betriebssystem gestartet werden soll.

Abbildung 5.20: LILO – Der schwierigste Fall

5.9.6 LILO – anders kongurieren

Wenn Sie sich für ‘Andere Konfiguration ’ entschieden haben, erscheint dieunter Abbildung5.21 auf der nächsten Seite dargestellte Bildschirmansicht. In

diesem Dialog bestimmen Sie selbst, woLILOinstalliert werden soll. Es gibt vierMöglichkeiten:

1. Auf /dev/hda (C:) (im MBR Ihrer Festplatte)

2. Bootdiskette erstellen

3. Nicht mitLILObooten (anderer Bootmanager erforderlich)

4. In andere Partition

Installieren Sie SuSE Linux als alleiniges Betriebssystem auf Ihrem Rechner,dann wählen Sie Option 1: auf C: . Damit wirdLILOin den Master Boot Record(MBR) Ihrer Festplatte installiert. Verwenden Sie diese Option auch, wenn SieLILOals Bootmanager für mehrere Betriebssysteme verwenden möchten. StellenSie aber sicher, dass dieses Betriebssystem vonLILOgebootet werden kann (inder Regel MS-DOS und Windows 95/98).

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5 Die Installation mit YaST2

Verwenden Sie mehrere Betriebssysteme, bei denen Sie nicht sicher sind, ob die-se vonLILOgebootet werden können, oder möchten Sie den bisherigen Startme-chanismus unverändert lassen, dann verwenden Sie die Option ‘Bootdiskette

erstellen ’. So können Sie bei Bedarf SuSE Linux von der Diskette booten.Haben Sie bereits einen Bootmanager installiert und möchten SuSE Linux indiesen Bootmanager aufnehmen, dann wählen Sie ‘Nicht mit LILO booten ’.Nach der Installation von SuSE Linux müssen Sie den vorhandenen Bootmana-ger neu kongurieren und SuSE Linux in den Bootvorgang einbinden. Beach-ten Sie dabei, dass die Partition, auf derLILOinstalliert wurde, für den anderenBootmanager bootbar sein muss.

Abbildung 5.21: LILO – Expertenmodus

TippWenn Sie LILO auf einer Bootdiskette installieren, ändern Sie nichts anIhrem bisherigen Bootmechanismus und können SuSE Linux trotzdem je-derzeit von der Diskette starten. Die Option ‘Bootdiskette erstellen ’ist somit bei einem zusätzlichen Betriebssystem die sicherste Variante.

5.9.7 LILO – Problemfälle

Nur über BIOS-Aufrufe lädt der Bootloader (LILO) den Kern des Betriebssy-stems von der Festplatte in den Hauptspeicher und startet ihn.

Dabei gibt es folgende Haupt-Fehlermöglichkeiten:• LILObleibt z.B. mit Meldung L 01 01 01 ... oder L 02 02 02 ... stehen.

Ursachen: Diese Fehlermeldungen sind BIOS-Fehlermeldungen, d.h. dieBIOS-Aufrufe scheitern undLILOkann nichts von der Festplatte laden. Wenn

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5.12 Partitionierung und Formatierungder Festplatte

Abbildung 5.23: Auistung der vorgenommenen Einstellungen

5.12 Partitionierung und Formatierung derFestplatte

Jetzt beginntYaST2 mit der Arbeit, legt die gewählten Partitionen an und forma-tiert sie. Je nach Systemausstattung kann das einige Zeit in Anspruch nehmen.

5.13 Installation der Software-Pakete

Nachdem der Installationsvorgang begonnen hat, werden nun die ausgewähl-ten Pakete des Linux–Systems von CD oder DVD kopiert und installiert. Auf dem Bildschirm wird der Fortschritt der anfallenden Arbeiten angezeigt (Abbil-dung 5.24.

Abbildung 5.24: Installation der Pakete

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5.15 Abschluß der Installation

mit ‘OK’. Falls keine Datei gefunden werden konnte oder die Diskette nicht les-bar ist, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. Ansonsten erscheinen dieMonitordaten in der Auswahlliste.

In der folgenden Bildschirmansicht (Abbildung5.26) können Sie festlegen, obSuSE Linux zukünftig im ‘Textmodus ’ oder mit einer ‘Graphischen Ober-fläche ’ betrieben werden soll.

Abbildung 5.26: Einstellungen zum Bildschirm

Wenn Sie auf ‘Ändern ’ klicken, haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen zurgraschen Oberäche vorzunehmen. (Abbildung5.27 auf der nächsten Seite).

HinweisFalls „3d acceleration“ angezeigt wird, klicken Sie bitte unbedingt auf ‘Än-dern ’ und schalten diese ab, da diese zu Problemen führen kann und aufdem SuSE eMail Server nicht benötigt wird.

Sie können die Bildschirmauösung und Farbtiefe für den Grakmodus einstel-len. Auch die Bildwiederholfrequenz kann festgelegt werden. Durch einen Klickauf ‘Test ’ wird die gewählte Auösung getestet. Das Installationsprogramm in-formiert Sie, dass der Bildschirm nun umgeschaltet wird. Falls Sie kein ruhigesBild erhalten, brechen Sie den Test bitte umgehend durch Drücken der§¦ ¤ ¥ESC -Taste ab.

5.15 Abschluß der Installation

Zum Abschluß der Installation muß ‘SuSEconfig ’ das installierte SuSE Li-nux System initialisieren. Am Ende sollten Sie unbedingt das ‘Protokoll derInstallation ’ daraufhin durchsehen, ob alle Schritte mit ‘OK’ abgeschlossenwurden.

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5 Die Installation mit YaST2

Abbildung 5.27: Einstellungen zur graphischen Oberäche ändern

5.16 Netzwerk-KongurationBei der Netzwerk-Konguration gibt es die ‘Automatische Adressverga-be mit DHCP ’. Diese funktioniert für denSuSE Linux eMail Servernur, wennes in Ihrem Netzwerk einen DHCP-Server gibt, der so konguriert ist, dass erdem SuSE eMail Server immer dieselbe gewünschte IP-Adresse und immer den-

selben Rechnernamen zuweist. Die alleinige Existenz eines DHCP-Servers istalso hier nicht ausreichend. Wenn Sie ‘Automatische Adressvergabe mitDHCP’ wünschen, aktivieren Sie ‘Hostname über DHCP ändern ’, vgl. Abbil-dung5.29 auf der nächsten Seite

5.16.1 Statische Netzwerk-Konguration

Wir empfehlen die Verwendung einer festen IP-Adresse mittels ‘Konfigura-tion der statischen Adresse ’. Folgendes ist immer zu kongurieren:

• IP-Adresse• Subnetzmaske

• Rechnername: d. h. Hostname und Domainname

Meist sind auch noch folgende Angaben notwendig:

• Nameserver: d. h. IP-Adresse des Nameservers und optional eine Domain-Suchliste

• Routing: d. h. im Normalfall nur die IP-Adresse des Standardgateways

5.16.2 Einwahl-Konguration

Zur Konguration des Netzzuganges mittels einer Einwahlverbindung gehen Siebitte vor wie im beiliegenden Netzwerk-Handbuch beschrieben.

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5 Die Installation mit YaST2

Abbildung 5.30: Routing über Standardgateway

eMail Serverund den Mail-Administrator. Diese Administratoren heißen‘cy-rus’ und ‘mailadmin’ , für beide wird hier dasselbe Passwort gesetzt.

5.17.2 Zweiter Teil

Geben Sie Ihren Firmennamen ein und wählen Sie Ihr Land. Nachdem die Su-SE eMail Server Grundkonguration beendet wurde wird das Linux-System inden endgültigen Betriebszustand hochgefahren. Auf dem Bildschirm erscheinendabei wieder zahlreiche Meldungen.

5.18 Grasches Login

Der SuSE Linux eMail Serverist nun installiert und Sie können sich zum erstenMal an Ihrem System anmelden. Auf Ihrem Monitor erscheint nun das grascheLogin für den Benutzer‘mailadmin’ . Klicken Sie entweder auf das Icon odergeben Sie den Benutzernamen bei ‘Login: ’ ein und bei ‘Password: ’ das zuvorfestgelegte Passwort, um sich am System anzumelden. Zur Sicherheit wird beider Eingabe des Passworts überhaupt nichts angezeigt, denn sogar die Länge desroot-Passworts sollte geheim bleiben.

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6 Die Administrationsoberäche

Die Navigation im Kongurationsmenü ist bewusst einfach und efzient gehal-ten. Das Menü besteht aus einer ersten Reiterleiste als Hauptmenü und einerbei Bedarf erscheinenden zweiten Leiste als Untermenü. Durch einen Mausklick

auf die Hauptleiste wird die entsprechende Unterleiste aufgerufen. Der Reiterin der Hauptleiste wird dabei farbig hinterlegt. Durch einen Mausklick auf einUntermenü erhalten Sie die entsprechende Maske. Wollen Sie vorübergehenddie Sprache ändern, klicken Sie auf die Flagge. Diese Änderung ist nicht dauer-haft und wird beim nächsten Login wieder zurückgesetzt. Durch Anklicken desFragezeichens am rechten oberen Rand der jeweiligen Maske eines Untermenüserhalten Sie in einem separaten Fenster Hilfe zu den angezeigten Eingabemög-lichkeiten. Mit ‘Abmelden ’ beenden Sie Ihre Sitzung. Sie müssen dann erneutBenutzername und Passwort eingeben, um weitere Änderungen vornehmen zukönnen.

HinweisUm Änderungen an der Konguration des Servers vorzunehmen, loggenSie sich auf einer Konsole als‘root’ ein. Ebenso können Sie als‘root’die grasche Oberäche starten, wenn Sie z. B. YaST2 als Werkzeug ver-wenden wollen. Bitte beachten Sie: die grundsätzliche Konguration wirdüber das Webfrontend mit einem Browser gehandhabt. Sie können als‘root’ auf dem System alle das Betriebssystem betreffenden Einstellun-gen durchführen, nicht aber alle Werte des SuSE Linux eMail Server beein-ussen!

6.3 Benutzer-Verwaltung

Nachdem Sie Ihren eMail Server installiert haben, müssen Sie die Benutzer an-legen. Bereits vorhanden sind der Benutzer‘cyrus’ , der den eMail Server kon-guriert, sowie der Benutzer‘mailadmin’ , der die Mails an den Administrator

lesen kann.

6.3.1 Anlegen eines neuen Benutzers

Wählen Sie im Hauptmenü ‘Benutzer ’, dann im Untermenü ‘Neu ’, um denersten Benutzer anzulegen (siehe Abb.6.2 auf der nächsten Seite). Beginnen Siedas Ausfüllen mit dem Benutzerkürzel (UID). Der UID darf bis zu acht Zeichenlang sein, muss aus Kleinbuchstaben bestehen, darf keine Sonderzeichen oderLeerstellen enthalten und muss auf dem System eindeutig sein.

Die hier eingetragene E-Mail-Adresse ist die Absenderadresse des Benutzers beiVerwendung vonSKYRiXgreen als Mailclient. Bei externen Mailclients mussdie Absenderadresse in deren Konguration eingetragen werden. Wenn Sie wol-len, dass Ihre Benutzer im Internet einen „sprechenden“ Namen in Ihrer eMailAdresse haben, benutzen Sie einfach den E-Mail Alias als Adresse. Dieser wird

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6.3 Benutzer-Verwaltung

Abbildung 6.2: Anlegen eines neuen Benutzers

standardmäßig in der [email protected] angelegt. Weite-re Aliase können Sie später über den Menüpunkt ‘Bearbeiten ’ hinzufügen.Der Administrator muss dem neuen Benutzer ein Passwort zuweisen. Das musskein besonders sicheres Wort sein, denn der Benutzer soll bei seinem ersten Lo-

gin das Passwort ändern! Sie haben dabei die Auswahl, mit welcher Verschlüs-selung das Passwort gespeichert wird. Mit der älteren „crypt“-Verschlüsselungist eine maximale Länge von acht Zeichen möglich, mit „SMD5“ bis zu 255 Zei-chen. Wählen Sie eine primäre Gruppe, der der neue Benutzer angehören soll.Weitere Gruppen können Sie später über das Menü ‘Gruppen ’ zuordnen. So-fern Sie noch keine Gruppen angelegt haben, können Sie hier nur die Gruppe‘Users’ angeben.Beachten Sie weiterhin den Wert, der beiQuota eingetragen ist. Dieser Wert be-zeichnet den Platz, den ein Benutzer maximal für Mails in seinen Ordnern auf dem eMail Server zur Verfügung hat. Wenn er diesen Platz vollständig in An-spruch genommen hat, kann er keine Mails mehr empfangen, bis er einige sei-ner alten Mails gelöscht hat, um wieder unter seinen Maximalwert zu gelangen.Auch diesen Wert können Sie noch nachträglich ändern. Wollen Sie für einenbestimmten Benutzer gar keine Quota Limitierung, so entfernen Sie den Wertin diesem Feld. Den angezeigten Standardwert beim Anlegen eines Benutzers

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6.4 Gruppen, Zuordnung der Benutzer

6.3.3 Ändern des Passwortes von cyrus

Über den Menüpunkt ‘Admin Passwort ’ können Sie das Passwort des Ad-

ministrators (‘cyrus’ und ‘mailadmin’ ) ändern. Dazu müssen Sie das altePasswort eingeben (siehe Abb.6.3). Merken Sie sich das Passwort gut! Ohnedieses haben Sie keine Möglichkeit der Administration.

Abbildung 6.3: Passwort des Administrator ändern

6.3.4 Ändern der Daten des Administrators

Der Mailadministrator hat zwei verschiedene Benutzernamen. Der UID‘cy-rus’ dient dabei zur Konguration, der UID‘mailadmin’ zum Lesen derMails. Diese Namen sind fest vorgegeben und können nicht verändert werden.Die meisten Werte der Maske ‘Admin Daten ’ sollten Sie nicht ändern bzw. än-dern müssen.

AchtungDas Ändern bestimmter Werte kann den eMail Server sogar funktionsun-tüchtig machen!

Ändern Sie allenfalls die Einträge ‘Nachname ’, ‘Vorname ’, ‘Firma ’, ‘Land ’und‘Sprache ’. Verändern Sie die anderen Felder nur, wenn Sie wirklich wissen,was Sie tun!

6.4 Gruppen, Zuordnung der Benutzer

Sie können Ihre Benutzer Gruppen zuordnen, um z. B. die Rechtevergabe auf Ordner zu vereinfachen oder eine Mailingliste zu erstellen.

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6 Die Administrationsoberäche

6.4.1 Anlegen einer Gruppe

Mit dem Untermenü ‘Neu ’ aus dem Menü ‘Gruppen ’ erstellen Sie eine neueGruppe (siehe Abb.6.4). Wählen Sie einen eindeutigen Gruppennamen aus, ver-wenden Sie für den Gruppennamen nur Kleinbuchstaben, keine Sonderzeichenund auch keine Leerstellen!

Abbildung 6.4: Anlegen einer Gruppe

Geben Sie der Gruppe eine aussagekräftige Beschreibung. Um der zu erstellen-den Gruppe Benutzer zuzuordnen, müssen Sie sich eine Liste der vorhandenenBenutzer anzeigen lassen. Klicken Sie auf ‘Wende Filter an ’ ohne den Wertim Feld ‘Filter ’ zu verändern, um eine Liste aller vorhandenen Benutzer anzu-zeigen, oder schränken Sie vorher die anzuzeigenden Benutzer mit dem Einga-befeld ‘Filter ’ ein. Wählen Sie dann per Mausklick auf den Namen einen odermehrere Benutzer aus, die der Gruppe angehören sollen. Ausgewählte Benutzerwerden farblich hinterlegt. Mit dem Button ‘Anlegen ’ legen Sie die Gruppe mitden gewählten Mitgliedern an.

6.4.2 Bearbeiten von Gruppen

Sie können vorhandene Gruppen bearbeiten oder löschen, sowie die Beschrei-

bung der Gruppe verändern. Wählen Sie eine Gruppe und die Schaltäche ‘Be-arbeiten ’ um die Liste der Mitglieder einzusehen oder zu verändern (sieheAbb.6.5 auf der nächsten Seite).Wählen Sie wieder ‘Wende Filter an ’ und Sie erhalten die Liste aller auf demSystem vorhandenen User. Bereits einer Gruppe zugeordnete User sind farblich

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6.5 Verwaltung gemeinsamer Ordner

Abbildung 6.5: Bearbeiten einer Gruppe

hinterlegt. Ändern Sie die Zugehörigkeiten nach Ihren Wünschen per Mausklick.Mit ‘Aktualisieren ’ schließen Sie die Bearbeitung ab und speichern die Än-derungen.

6.5 Verwaltung gemeinsamer Ordner

ImMenü‘Ordner ’ können gemeinsame Ordner für mehrere Benutzer oder Grup-pen angelegt werden. Zusätzlich ist es möglich, durch das Feature ‘DirekteMailzustellung ’ E-Mails auch an Benutzer zu verteilen, die nicht IMAP son-dern POP verwenden und somit keinen Zugriff auf geteilte Ordner haben. Mitdieser Funktionalität kann auch sehr einfach eine Mailingliste aufgebaut werden.

6.5.1 Anlegen eines OrdnersUm einen neuen Ordner anzulegen, wählen Sie im Menü ‘Neu ’ aus und gebeneinen Ordnernamen ein. Verwenden Sie nur Kleinbuchstaben, keine Sonderzei-chen und keine Leerzeichen! Geben Sie dann eine aussagekräftige Beschreibungfür den zu erstellenden Ordner ein. Soll der Ordner eine E-Mail-Adresse erhal-ten, lassen Sie die entsprechende Option aktiviert. Wenn Sie ‘Anlegen ’ wählen,werden Sie in einer neuen Maske aufgefordert Rechte für diesen Ordner zu ver-geben.

6.5.2 Rechtevergabe für Ordner

Im oberen Teil der Maske sehen Sie bereits vergebene Rechte. Grundsätzlichhat der Eigentümer alle Rechte an diesem Ordner. Diese Einstellung sollten Sie

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6 Die Administrationsoberäche

nicht verändern! Um nun neue Rechte an Dritte zu vergeben, müssen Sie wiedereine Liste der vorhandenen Benutzer anzeigen lassen. Klicken Sie auf ‘Filter ’oder schränken Sie die Anzeige mit dem Eingabefeld ‘Filter ’ vorher ein. Jetzt

können Sie einen Benutzer auswählen. Ebenso können Sie einer ganzen GruppeRechte vergeben. Fassen Sie also nach Möglichkeit Ihre Benutzer in Gruppenzusammen und vergeben Sie dann Rechte für die Gruppen. Damit erleichtern Siespäter den Verwaltungsaufwand, wenn Änderungen erforderlich sind. Wenn SieIhre Auswahl mit ‘Speichern ’ abschließen, wird die erstellte Rechtevergabe imoberen Bereich der Maske hinzugefügt und Sie können mit der Vergabe weitererRechte fortfahren oder die Maske verlassen.Die Rechte sind im Einzelnen:

(l)ookup: Der Ordner ist sichtbar, d.h. er kann aufgelistet werden.

(r)ead: Der Ordner und dort abgelegte Mail kann eingesehen werden.

(s)tore: Bewahre den Statusneu und gelesen über verschiedene Sitzungen.

(w)rite: Verändern von Nachrichten-Flags (neu , beantwortet oder Entwurf )ist gestattet.

(i)nsert: Einfügen von Nachrichten ist erlaubt.

(p)ost: Senden einer Nachricht an die Empfangsadresse des Ordners ist mög-lich.

(c)reate: Erzeugen neuer Ordner unterhalb dieses Ordners ist möglich.

(d)elete: Löschen von Nachrichten sowie des gesamten Ordners ist möglich.

(a)dminister: Administrieren des Ordners ist erlaubt (Rechtevergabe).

Folgende Kombinationen haben sich in der Praxis bewährt:

Lesen (lrs): Auisten von Ordnern und Lesen des Inhaltes.

Hinzufügen (lrsip): Zusätzlich ist das Hinzufügen neuer Nachrichten gestattet.

Schreiben (lrswipcd): Zusätzlich ist Erstellen und Löschen von Unterordnernoder des betreffenden Ordners selbst gestattet.

Administrieren (lrswipcda): Dies beinhaltet alle Rechte einschließlich der Ver-gabe von Zugriffsrechten an andere Benutzer oder Gruppen.

6.5.3 Bearbeiten von Ordnern und Rechten

Hier können Sie auch im Nachhinein die Attribute der bestehenden Ordner ver-ändern. Wählen Sie zunächst einen Ordner per Mausklick aus. Der ausgewählteOrdner wird farbig hinterlegt. Klicken Sie auf ‘Bearbeiten ’, um die Beschrei-bung oder die Option des Ordners „Mails empfangen“ zu verändern. Wählen Sie‘Rechte setzen ’, um die Rechtevergabe zu ändern. Mit ‘Löschen ’ wird dergewählte Ordner mitsamt aller enthaltenen Mails unwiederbringlich gelöscht.

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6.6 Virtuelle Benutzer, Domains undMultidomainfähigkeit

6.5.4 Direkte Mailzustellung, Mailinglisten mit Ordnern

Eine Besonderheit bei den Ordnern nimmt die „Direkte Mailzustellung“ ein.Wählen Sie ‘Direkte Mailzustellung für Benutzer ’, um Mails, die andiesen Ordner gesendet werden, auch in der Inbox des jeweiligen Benutzers ab-zulegen. Das ist dann notwendig, wenn der Benutzer mittels POP auf den Serverzugreift. Mit POP ist keine Verwendung von Ordnern möglich. Zeigen Sie mit‘Wende Filter an ’ die Liste aller Benutzer auf dem System an oder schränkenSie die Anzeige zuvor mit dem Eingabefeld ‘Filter ’ ein. Bereits ausgewählteBenutzer sind farblich hinterlegt. Ändern Sie per Mausklick auf die Namen dieZuordnung und schließen die Eingabe mit ‘Änderungen speichern ’ ab. Mit‘Zurücksetzen ’ können Sie den Stand vor dem Bearbeiten der Liste wiederher-stellen. Mit ‘Zurück zur Ordnerauswahl ’ können Sie einen anderen Ordnerzum Bearbeiten auswählen. Ebenso funktioniert die ‘Direkte Mailzustel-lung für Gruppen ’. Die Besonderheit dabei: alle Mitglieder der Gruppe er-halten eine Kopie der eingehenden Mails. Mit dieser Funktion können Sie sehreinfach eine Mailingliste erstellen, indem Sie alle Mitglieder der Mailingliste ei-ner dafür vorgesehenen Gruppe zuordnen und einen entsprechenden Ordner mitMailempfang anlegen, der dann seine Mails an diese Gruppe sendet.

6.6 Virtuelle Benutzer, Domains undMultidomainfähigkeit

Oft benutzt eine Firma mehrere Domain-Namen, z.B. istfirma.de Hauptdo-main, virtuelle Domains sindfirma.com , meine-firma.de u.s.w. Häug ha-ben die zusätzlichen Domains nur einen funktionellen Zweck um z.B. die Web-präsenz in verschiedenen Sprachen darzustellen. Der SuSE eMail Server un-terstützt die Verwendung beliebig vieler virtueller Domains und Benutzer undkann durch diese Erweiterung auch zwischen den Benutzern in den verschiede-nen Domains unterscheiden. Dabei werden Mails an einen virtuellen Benutzerin einer virtuellen Domain ([email protected] ) an einen rea-len Benutzer in der Hauptdomain ([email protected] ) weitergeleitet.Es ist erlaubt, denselben lokalen Teil einer E-Mail-Adresse (in diesem Beispielvertrieb ) für die Hauptdomain sowie in der virtuellen Domain zu verwenden.Der eMail Server unterscheidet dies anhand der Domain. Bei Bedarf geben Siedem realen Empfänger als Absendeadresse die virtuelle E-Mail-Adresse. Nachaußen haben Sie damit eine domainabhängige Benutzerverwaltung.

6.6.1 Anlegen und Bearbeiten von virtuellen Domains

Bevor Sie einen virtuellen Benutzer anlegen können, müssen Sie die zugehörigevirtuelle Domain erstellen. Eine neue Domain wird angelegt, indem Sie im Feldhinter ‘Neue Domain ’ (Menü ‘Virt. Benutzer ’ → ‘Virt. Domänen ’) denNamen der Domain eingeben und mit ‘Hinzufügen ’ bestätigen (siehe Abb.6.6auf der nächsten Seite). Auf diese Weise können Sie beliebig viele Domainshinzufügen.

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6 Die Administrationsoberäche

Abbildung 6.6: Anlegen und Bearbeiten von virtuellen Domains

Falls Sie keinen Nameserver in Ihrem Netzwerk besitzen, der diese Domains ver-waltet, kann der eMail Server dies übernehmen. Die Konguration für den Na-meservice (BIND8) wird grundsätzlich bei der Installation erzeugt, auch wenn

Sie die Frage nach dem Nameserver im ersten Teil der eMail Server Kongura-tion mit „Nein“ beantwortet haben. Er wird lediglich nicht hochgefahren. WennSie das nachträglich ändern wollen, setzen Sie einfach dieVariableSTART_NAMEDin /etc/rc.config auf yes .Das Neuanlegen oder Löschen von virtuellen Domains hat keinen unmittelba-ren Einuss auf die Nameserver-Konguration. Um die bestehenden Domainsin die Konguration des Nameservice aufzunehmen, klicken Sie auf den Knopf ‘Exportieren ’.

HinweisDie Datei/etc/named.conf und die Zonendateien für den Domain Na-me Service unter /var/named werden dabei überschrieben! Wollen Siespezielle Optionen zu/etc/named.conf hinzufügen, benutzen Sie dazubitte das Template/etc/named.conf.in . Hier können Sie alle Optioneneintragen, die Sie zusätzlich noch für den Nameservice benötigen.

Möchten Sie zusätzlich zur automatisch generierten Konguration für die Do-main des eMail Servers und die virtuellen Domains selbst noch Zonendatenban-

ken hinzufügen, benutzen Sie einfach Namen, die mit den vom eMail Servergenerierten nicht übereinstimmen. Die Zonendateien werden nach folgendemSchema benannt:Für das sogenannte „Forward Mapping“:/var/named/firma.de.zone . Fürdas „Reverse Mapping“ wird die „IN-ADDR.ARPA“-Adresse in den Dateinamen

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6.6 Virtuelle Benutzer, Domains undMultidomainfähigkeit

abgelegt.

6.6.2 Anlegen eines virtuellen Benutzers

Nachdem Sie mindestens eine virtuelle Domain angelegt haben, können Sie über‘Neu ’ virtuelle Benutzer vergeben (siehe Abb.6.7). Klicken Sie auf ‘Filteranwenden ’ um eine Liste der auf dem System verfügbaren Benutzer zu erhaltenoder schränken Sie vorher die Suche mit dem Eingabefeld ‘Filter ’ ein.

Abbildung 6.7: Anlegen eines virtuellen Benutzers

Geben Sie eine „virtuelle E-Mailadresse“ ein und wählen Sie aus den virtuellenDomains eine aus. Markieren Sie einen oder mehrere Benutzer und klicken Sieauf ‘Erstellen ’. Ab sofort erhalten die festgelegten Benutzer alle Mails, die andie virtuelle Adresse gesendet werden.

6.6.3 Bearbeiten der virtuellen Benutzer

Um die Adresse eines virtuellen Benutzers zu ändern, klicken Sie auf ‘Bear-beiten ’ und wählen die zu bearbeitende Adresse aus. Sie können dieser dieAdresse eines anderen (realen) Empfängers zuweisen oder die virtuelle Adresselöschen.

6.6.4 Dem Nameserver Clients hinzufügen

Mit ‘DNS: Host anlegen ’ kann der eMail Server als Nameserver für das loka-le Netz verwendet werden. Wenn Sie keinen anderen Nameservice unterhalten,empehlt sich dies. Die Angabe des Provider-DNS ist hierbei wirkungslos, dadieser Ihre Clients nicht auösen kann. Um einen neuen Client hinzuzufügen,

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6 Die Administrationsoberäche

Abbildung 6.9: Postx fortgeschrittene Konguration

QMail verwendet (und nur dann), gibt es eine Besonderheit bei den Empfän-geradressen. Jemand sendet beispielsweise eine Mail an Ihre Firma, genauer [email protected] . Der QMail-Server des Providers schreibt z.B. Folgendes inden Mailheader: „Delivered-To: [email protected]“. Das QMail-Prexwäre in diesem Beispiel „multidrop-“. Wie das genaue Prex lautet, hängt vonden Einstellungen ab, die Ihr Provider auf seinem System vorgenommen hat (fra-gen Sie bitte nach).Mit den Schaltächen ‘An folgenden Tagen ’ können Sie den Abruf auf be-stimmte Tage beschränken. Mit der Angabe „Mo Di Mi Do Fr, von 8 bis 18 Uhr,

alle 15 Minuten“ können Sie das Abrufen auf Ihre Kernarbeitszeit beschränken.Das Intervall für den Abruf spielt vor allem bei „Dial on Demand“-Verbindungen(z.B. mit ISDN) eine große Rolle. Um Kosten zu sparen, können Sie die Inter-valldauer verlängern, da sich der eMail Server für jeden Abruf eigens bei IhremProvider einwählen muss.

6.7.4 IMAP Konguration: Zugriffe der Clients

Hier können Sie einige grundlegende Einstellungen treffen, wie der SuSE eMailServer sich gegenüber Clients verhalten soll. Mit dem Feld ‘Festlegen derQuota-Default-Größe ’ geben Sie den Wert vor, der bei der Erstellung einesneuen Benutzers als Quota vorgeschlagen wird. Sie können mit ‘Nach Ablaufdieser Zeit werden inaktive IMAP Benutzer automatisch ausge-loggt ’ festsetzen, nach welcher Zeit sich ein Benutzer neu anmelden muss,

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6.7 Konguration derMailkomponenten

Abbildung 6.10: Fetchmail

wenn er keine Aktionen ausgeführt hat. Automatisches Ausloggen ist z. B. sinn-voll, wenn Benutzer vergessen, sich abzumelden bevor sie ihren Rechner verlas-sen. Auch für Zugriffe über POP kann das automatische Ausloggen mit dem Wertfür‘Nach Ablauf dieser Zeit werden inaktive POP3 Benutzer au-tomatisch ausgeloggt ’ geregelt werden. Dadurch werden in erster Linie of-fene Verbindungen zum Server getrennt. POP-Clients authentizieren sich in derRegel bei jedem Abruf von E-Mails neu.

6.7.5 Mail Queue: der Mail Monitor

In dieser Maske sehen Sie die von Postx zur Zeit bearbeiteten Mails. GebenSie die Refreshrate in Sekunden ein (z.B. 5 Sekunden) und drücken Sie die Ein-gabetaste. Die Maske wird dann in diesem Zeitintervall aktualisiert. Um denRefresh abzuschalten, wählen Sie den Menüpunkt ‘Mail Queue ’ erneut an. Inder Regel werden hier dauerhaft keine Mails angezeigt. Sollte das Postxsystemgestoppt werden oder aus irgendwelchen Gründen keine Mails zustellen können,werden zuzustellende Mails hier erscheinen. Mit dem Button ‘Queue leeren ’wird Postx veranlasst, die Bearbeitung der aufgelaufenen Mails sofort vorzu-nehmen. Sie können aufgelaufene Mails hier auch entfernen. Klicken Sie dazuauf den QueueID der jeweiligen Mail. Achtung: Die Mail geht unwiederbringlichverloren!

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6 Die Administrationsoberäche

6.8 System: zusätzliche Funktionen

Hier nden Sie weitere, das System betreffende Einstellungen zu Apache, Zerti-

katen, Modikation der LDAP-Datenbank sowie die Möglichkeit, eine Mail analle User zu senden.

6.8.1 Erstelle/Vernichte CA: CA-Management

Dieses Frontend (siehe Abb.6.11) unterstützt Sie bei der Erstellung eigener CA(Certication Authority) oder beim Import eines von einem „Trustcenter“ un-terzeichneten Zertikates. Letzteres ist kostenpichtig und für die einwandfreieFunktion Ihres Mailservers nicht notwendig.

Abbildung 6.11: CA-Management

‘Eigenes Zertifikat erstellen ’: Wählen Sie diesen Weg, um den eMailServer als CA zu nutzen. Füllen Sie die nötigen Felder aus. Das „Passwort fürdie CA“ benötigen Sie später, um für Ihre Clients Zertikate erstellen zu können.Das Passwort kann nachträglich nicht geändert werden!In der nächsten Maske erzeugen Sie jetzt das Server-Zertikat, welches vonder zuvor erstellten CA signiert wird. Vergeben Sie hier möglichst ein ande-res Passwort. Mit ‘Rechnername des Webservers ’ ist der Name Ihres eMailServers gemeint. Wenn der im Server-Zertikat gespeicherte Name nicht diesemNamen entspricht, werden einige Browser wie Netscape bei jeder sicheren Ver-bindung zu Ihrem eMail Server das Zertikat „anzweifeln“. Nachdem Sie dasServerzertikat erzeugt haben, können Sie für einzelne Benutzer Zertikate er-zeugen. Außerdem können Sie jetzt die SSL-Funktion von Apache und Postx

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6.8 System: zusätzliche Funktionen

aktivieren. Wenn Sie dieses Menü auswählen und schon ein Server-Zertikat er-stellt haben, erhalten Sie nur die Möglichkeit zum Entfernen des Zertikates. Siemüssen zur Entfernung das Passwort kennen. Ist das Zertikat entfernt, erhalten

Sie in diesem Menü die Möglichkeit, ein neues zu erstellen. Sie haben wieder dieWahl, ein Zertikat zu importieren oder ein neues zu erstellen. Bei Neuerstellungkönnen Sie die bestehende CA nutzen oder diese auch neu aufsetzen.

HinweisWenn Sie Ihre CA entfernen oder neu aufsetzen, verlieren bereits erstellteClient-Zertikate ihre Gültigkeit!

6.8.2 Apache Konguraton: Verschlüsselter Zugriff

Mit dem Button ‘SSL Aktivieren ’ ermöglichen Sie eine sichere VerbindungIhrer Clients zum Server. Der Button ist nur auswählbar, wenn Sie eine CA undein Server-Zertikat erstellt haben.Wählen Sie dann die Art der Überprüfung:

none: Es ndet keine Überprüfung auf ein gültiges Zertikat statt.

optional: Das Vorhandensein wird geprüft, auch ohne Zertikat wird der Zu-gang gewährt

require: Zugang ist nur mit gültigem Zertikat möglich

optional_no_ca: Es wird auf ein vorhandenes Zertikat geprüft, dieses mussaber nicht gültig sein.

CAs können hierarchisch sein. Das heißt, eine CA kann durch eine andere CAvalidiert werden. Die Gültigkeit dieser wiederum kann abermals durch eine „hö-here“ CA bestätigt werden usw. Mit ‘Verifikationstiefe ’ wird festgelegt,wie tief (wieviele Stufen zurück) der Apache Webserver die Gültigkeit von CAszurückverfolgen soll, bis sie abgelehnt werden. Die Voreinstellung ist 1. Damitvertrauen Sie der CA, die Ihr Zertikat signiert hat. Dies sollten Sie nach Mög-lichkeit nicht ändern.

6.8.3 LDAP Browser: Editieren der LDAP-Datenbank

Sie haben mit dem LDAP-Browser direkten Zugriff auf die LDAP-Datenbank.In dieser werden nahezu alle Benutzerdaten abgelegt. Achtung: Führen Sie hiernur Änderungen durch, wenn Sie sicher wissen, was Sie tun! Sie können hierdurch Änderungen den eMail Server unbrauchbar machen!

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6 Die Administrationsoberäche

6.8.4 Mail an Alle: Nachricht vom Administrator

Es kann vorkommen, dass der Mailadministrator (mailadmin) allen angelegtenBenutzern eine Mail zukommen lassen will. Beispielsweise soll der eMail Serverwegen Wartungsarbeiten abgeschaltet werden. Geben Sie hier den Betreff undden Nachrichtentext ein (siehe Abb.6.12). Die Mail erreicht jeden vorhandenenBenutzer, ohne Rücksicht auf dessen Quota.

Abbildung 6.12: Eine Mail vom Administrator

6.9 Ressourcenverwaltung für den Kalender

Hier können Sie verschiedene Ressourcen festlegen, für die im Rahmen des Ter-minplaners vonSKYRiXgreenTermine und Benutzer festgelegt werden können(z. B. Zimmer, Firmenwagen, Hardware usw.).

6.9.1 Ressourcen: Anlegen und Löschen von Ressourcen

Klicken Sie zunächst auf ‘Ressourcen ’. Mit ‘neu ’ können Sie nacheinander Ih-re verschiedenen Ressourcen festlegen (siehe Abb.6.13 auf der nächsten Seite).Mit ‘Bestätigen ’ werden die Einträge übernommen.

6.9.2 Neu: Anlegen von Ressourcengruppen

Ihre Ressourcen können Sie zu sinnvollen Gruppen zusammenfügen, was dieAdministration und die Anwahl inSKYRiXgreen vereinfacht. Geben Sie da-

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6.9 Ressourcenverwaltung für denKalender

Abbildung 6.13: Anlegen und Löschen von Ressourcen

zu zuerst einen Namen für die jeweilige Ressourcengruppe an. Wenn Sie IhreRessourcen zuvor bereits angelegt haben, können Sie hier aus der Liste diejeni-gen Ressourcen durch Klicken anwählen, die zu der jeweilig denierten Gruppegehören sollen und klicken Sie auf ‘Bestätigen ’ (siehe Abb.6.14).

Abbildung 6.14: Anlegen und Löschen von Ressourcengruppen

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7 Administration als Benutzer

7 Administration als Benutzer

Jeder Benutzer hat sein eigenes Kongurations-Frontend, mit dem er seinen Be-reich administrieren kann. Mit ‘Abmelden ’ wird die Sitzung beendet, so dassohne erneute Anmeldung mit Benutzername und Passwort niemand auf die per-sönlichen Daten eines Benutzers zugreifen kann.

7.1 Einstellungen

Dieses Menü bietet den Benutzern die Möglichkeit ihre persönlichen Daten ein-zugeben, das Passwort zu ändern sowie ein erstelltes Zertikat herunterzuladen.

7.1.1 Persönliche Daten: Eingeben und Ändern derpersönlichen Daten

Hier können die vom Administrator eingetragenen persönlichen Daten (sieheAbb. 7.1 auf der nächsten Seite) geändert sowie weitere Angaben gemacht wer-den, die im zentralen Adressbuch abrufbar sind.In dieser Maske kann der lokale Teil der E-Mail-Adresse aus den vom Admi-nistrator vorgegebenen Möglichkeiten gewählt werden. Diese Einstellung giltallerdings nur bei der Verwendung vonSKYRiXgreenzur Erstellung von Mails.Externe Mailclients können hier nicht konguriert werden. Sie erhalten hier auch

die Möglichkeit, die standardmäßig angezeigte Sprache zu ändern. Änderungender Sprache für eine Sitzung ist immer mit der Flagge am rechten oberen Randmöglich. Mit dem Button ‘Aktualisieren ’ werden die Einstellungen über-nommen.

7.1.2 Ändern des Passwortes

Sie sollten aus Sicherheitsgründen von Zeit zu Zeit Ihr Passwort ändern. Um

ein neues Passwort festzulegen, müssen Sie zunächst das alte eingeben (sieheAbb.7.2 auf Seite71).Haben Sie Ihr altes Passwort vergessen, bitten Sie Ihren Administrator um Hilfe.Der Administrator muss Ihr Passwort nicht kennen. Er kann auch ohne dieses einneues vergeben.

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7 Administration als Benutzer

Abbildung 7.1: Persönliche Daten des Benutzers

7.1.3 Zertikat: Herunterladen eines Zertikates

Wenn Ihr Administrator ein Zertikat für Sie erzeugt hat, können Sie dieses über‘Zertifikat ’ herunterladen und mit Ihrem Browser importieren. Sehen Sie da-zu bitte in die Dokumentation Ihres Browsers.

7.2 OrdnerMails werden auf einem IMAP-Server in Ordnern abgelegt. Durch Rechtever-gabe ist auch die gemeinsame Nutzung eines Ordners durch mehrere Benutzermöglich. Das ist eine der Stärken des IMAP-Protokolls. Mit POP ist keine Ver-wendung von Ordnern möglich.

7.2.1 Neu: Anlegen eines neuen Ordners

Sie erhalten hier eine Liste aller Ordner, in denen Sie Mails ablegen können.Wenn Sieeinen neuen Ordner hinzufügen wollen, wählen Sie zunächst per Maus-klick einen bestehenden Ordner aus, unterhalb dessen der neue Ordner erschei-nen soll (z.B.INBOX). Geben Sie dann den gewünschten Namen an (siehe Abb.7.3auf der nächsten Seite).

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7.2 Ordner

Abbildung 7.2: Passwort des Benutzers ändern

Abbildung 7.3: Neuen Ordner anlegen

HinweisVerwenden Sie bitte keine Sonderzeichen, keine Großbuchstaben und kei-ne Leerzeichen in Ordnernamen.

Durch Betätigen des Buttons ‘Neu ’ wird der Ordner angelegt. Der Name desneuen Ordners ist z.B.INBOX.unterordner . Sie können auch in diesem Ord-ner einen Unterordner anlegen, z.B.noch_ein_ordner . Der Ordnername lautetdann INBOX.unterordner.noch_ein_ordner .

7.2.2 Bearbeiten: Ordnereigenschaften und Rechte

Der OrdnerINBOX mit den UnterordnernINBOX.old , INBOX.sent-mail undINBOX.public ist nach Anlegen eines Benutzers immer vorhanden. Diese Ord-

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7 Administration als Benutzer

ner werden in der Regel benötigt, Sie sollten diese nicht löschen. Das Löschender kompletten INBOX ist nicht möglich.

AchtungBeim Löschen eines Ordners gehen alle darin enthaltenen Mails verloren.Ebenso werden alle zugehörigen Unterordner mit deren Inhalt entfernt!

Sie können auch einem Ordner einen neuen Namen zuweisen. Geben Sie denneuen Namen in dem Feld neben ‘Umbenennen ’ ein und klicken Sie auf denButton (siehe Abb.7.4).

Abbildung 7.4: Ordner bearbeiten

Wie auch für die gemeinsamen Ordner können Sie Rechte für die Benutzer-Ordner vergeben. Mit dem Button ‘Rechte vergeben ’ erhalten Sie die schonvon der Ordnererstellung bekannte Maske. Als Eigentümer des Ordners habenSie prinzipiell alle Rechte an dem Ordner. Sie sollten diese Einstellung auchnicht verändern. Sie nden die ausführliche Beschreibung zur Rechtevergabe imAbschnitt6.5.2 auf Seite55. Der einzige Unterschied ist, dass nicht der Mailad-min (cyrus) standardmäßig alle Rechte an dem Ordner hat, sondern der Benutzer,der ihn angelegt hat. Bei der Erstellung von Unterordnern ist zu beachten, dassdiese bei der Erstellung die Rechte des übergeordneten Ordners „erben“.

7.3 SIEVE: der Maillter

Mit dem SIEVE-basierten Mailltersystem des eMail Servers können Sie dieVerarbeitung von eingehenden Mails automatisieren.

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7 Administration als Benutzer

haben Sie die Eingabe der Bedingungen abgeschlossen. Mit ‘Weiter ’ kommenSie in das Menü zur Auswahl einer passenden Aktion.Wählen Sie ‘weise Nachricht zurück mit der Begründung ’ und geben

Sie dann einen aussagefähigen Text ein, z.B. „Ihre Mail ist zu groß, bitte sen-den Sie keine derart umfangreichen Mails an mich!“ (siehe Abb.7.7). Wenn Sieeinen weiteren Filter auf diese Mail anwenden wollen (das ist in diesem Fall eherunwahrscheinlich), aktivieren Sie die Option ‘Bei Zutreffen des Filtersdie nachfolgenden Filterregeln trotzdem abarbeiten. ’ SpeichernSie die Änderungen. Wenn Sie nun das Untermenü ‘Mailfilter ’ erneut aufru-fen, sehen Sie die angelegte Regel als Satz formuliert. Sie haben die Möglich-keit diesen Filter zu verändern (Symbol: Blatt/Bleistift), den Filter außer Kraftzu setzen (oder wieder zu aktivieren) ohne die eingegebenen Daten zu verän-dern (Symbol: rotes Kreuz/grüner Haken) oder den Filter zu entfernen (Symbol:

Mülltonne). Um einen weiteren Filter zu entwerfen, verwenden Sie den Button‘Filterregel einfügen ’. Sofern Sie das Feld ‘an Position ’ nicht ändern,wird der neue Filter an die letzte Stelle gesetzt. Sie können aber auch die Positi-on bestimmen. In manchen Fällen kann es wichtig sein, in welcher Reihenfolgedie Filter abgearbeitet werden.

Abbildung 7.7: Maillteraktion denieren

7.3.2 Urlaubsnotiz: automatisches Antworten beiAbwesenheit

Mit der Urlaubsnotiz können Sie den eMail Server automatisch auf ankommende

Mails antworten lassen. Klicken Sie auf ‘Erstellen ’, um eine Notiz anzulegen.In der folgenden Maske geben Sie den Betreff und den Text der abzusendendenNachricht ein (siehe Abb.7.8 auf der nächsten Seite).Soll der Betreff aus der zu beantwortenden Mail übernommen werden, lassen Siedas Feld ‘Betreff ’ leer. Sendet Ihnen jemand bei aktivierter Urlaubsmeldung

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7 Administration als Benutzer

7.3.3 SIEVE-Editor: Erstellen eigener Skripte

Der SIEVE-Editor bietet Ihnen die Möglichkeit, eigene Skripte für die automa-tisierte Bearbeitung von E-Mails zu erstellen, bzw. bereits bestehende Skripteeinzufügen. Gehen Sie bei Änderungen hierbei vorsichtig vor. Ein nicht funktio-nierendes Skript wird die automatische Bearbeitung unbrauchbar machen!

Abbildung 7.9: SIEVE-Editor zu Erstellen eigener Skripte

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8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- undOrganisationsverwaltung

• Einstellung von verschiedenen Sprachen, Zeitzonen und Farben

• einfache Systempege und intuitive Benutzerverwaltung

• Schnittstellen für den Datenaustausch

8.1.3 Was unterscheidet das Programm von anderen?

Die Hauptaufgabe von SKYRiXgreen besteht in der effektiven Verwaltung Ih-rer E-Mails und Termine. Deshalb wurde auf folgende Punkte besonders Wertgelegt:

• Die Bedienung ist intuitiv.

• Es besteht keine unnötige funktionale Überfrachtung.• Ist Ihnen der Umgang mit dem Internet vertraut, so benötigen Sie nahezu

keine Einarbeitungszeit.

• SKYRiXgreen kann durch umfangreiche Voreinstellungen an Ihre individu-ellen Bedürfnisse angepasst werden.

• Das Aussehen der Oberäche kann durch den Administrator angepasst wer-den.

• Schnelligkeit und Funktionalität

8.1.4 Systemanforderungen

Als minimale Systemanforderungen werden folgende Richtwerte gegeben.

• Internetbrowser

• empfohlener Internetanschluss mind. ISDN oder 56K-Modem

• empfohlene Auösung 800x600, besser 1024x768Wie immer gilt auch hier: Je besser der Rechner ausgestattet ist, um so besserläuft SKYRiXgreen.

8.2 Zugang

Anmelden

Bevor Sie mit SKYRiXgreen auf Ihre E-Mails zugreifen können, müssen Siesich am System anmelden. Es wird davon ausgegangen, dass Sie einen Internet-browser mit der Start-Adresse IhresSuSE Linux eMail Servergeöffnet habenund der Eröffnungsbildschirm zu sehen ist, vgl. Abbildung8.1 auf der nächstenSeite.

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8.2 Zugang

Abbildung 8.1: StartbildschirmSuSE Linux eMail Server

Alle Schaltächen besitzen eine sogenannte Schnell-Hilfe (ToolTip) wie Sie esvon vielen anderen Programmen kennen. Bewegen Sie Ihren Mauszeiger überdie Schaltächen, so erhalten Sie einen erläuternden zusätzlichen Hinweis.

Der Startbildschirm fragt Ihren Nutzernamen und Ihr Passwort ab. Geben Sie bei-des ein und betätigen Sie entweder die ‘Konfiguration ’ oder die ‘WebMail ’Schaltäche. Mit Konguration gelangen Sie in einen Bereich desSuSE Linux

eMail Server, in welchem Sie die Werte für verschiedene Einstellungen vorge-ben können. Um auf die Oberäche von SKYRiXgreen zu gelangen, müssenSie den Button ‘WebMail ’ drücken. Es erscheint die typische SKYRiXgreen-Oberäche, vgl. Abbildung8.2. Am linken und auch am oberen Bildschirmrandbenden sich Menüleisten, von welchen aus Sie die einzelnen Bestandteile desProgrammes ansteuern können.

Abbildung 8.2: SKYRiXgreen

Wenn Sie bereits im Kongurations-Bereich des E-Mail-Servers sind, kommenSie mit der Schaltäche ‘Mail/Kalender ’ direkt in den SKYRiXgreen-Bereich.Um wieder zurück zu gelangen drücken Sie hier einfach auf ‘Server Konfig ’.So gelangen Sie auf direktem Weg in den Kongurationsbereich.

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8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- undOrganisationsverwaltung

Abmelden

Eine Sitzung wird – wenn Sie längere Zeit nichts anklicken – automatisch been-

det. Trotzdem sollten Sie sich immer abmelden, wenn Sie die Web-OberächeIhres E-Mail-Servers verlassen. Das ist durch einfaches Betätigen des Menü-punktes ‘Abmelden ’ sowohl im Kongurations-Bereich als auch in SKYRiX-green möglich.

8.3 Post

SKYRiXgreen verfügt über eine leistungsstarke E-Mail-Verwaltung. Sie können

über ein komfortables Web-Frontend Ihre Briefe lesen, neue Briefe schreibenund die E-Mails verwalten. Dazu stehen Ihnen die im folgenden näher erläutertenFunktionen zur Verfügung.Links oben im Browser-Fenster sehen Sie das SuSE-Maskottchen „Geeko“. Einevon ihm hochgehaltene Fahne zeigt an, dass Sie neue Post erhalten haben. DurchKlicken auf die Fahne, kommen Sie direkt in Ihr Post-Eingangs-Verzeichnis. Istkeine Fahne zu sehen, erscheint nur die normale Startseite. Diese erhalten Sieauch, wenn Sie auf den allerersten Menüpunkt ‘SKYRiXgreen ’ klicken.

8.3.1 OrdnerverwaltungJede E-Mail bendet sich auf dem E-Mail-Server in einem Verzeichnis. Neu ein-getroffene Briefe werden vom Server im Verzeichnis/Eingang abgelegt. Nebendiesem Standardverzeichnis für neue Post gibt es einige weitere Verzeichnisse,die von SKYRiXgreen genutzt werden, vgl. Abbildung8.3.

Abbildung 8.3: E-Mail Odnerauswal

Brief-Vorlagen (engl.drafts ) benden sich im Verzeichnis/INBOX/drafts .Hier können Sie vorformulierte Briefe zur späteren Verwendung aufbewahren.Auch wenn Sie beim Schreiben eines Briefes unterbrochen werden und diesennicht vollenden können, so können Sie hier Ihren begonnen Text sichern undspäter wieder öffnen um daran weiterzuarbeiten.

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8.3 Post

Sie die Briefe mit Hilfe des Markier-Feldes am linken Seitenrand auswählen undanschliessend am unteren Rand auf ‘Löschen ’ klicken.Zum Lesen eines Briefes klicken Sie einfach dessen Betreff-Verknüpfung an. Es

öffnet sich der E-Mail-Betrachter und der Brief wird angezeigt.Der E-Mail-Betrachter ist für die korrekte Anzeige von E-Mails zuständig. DerBrief-Text wird – sofern er auch in Form einer HTML-Version vorliegt – auf Wunsch als HTML angezeigt. Bilder in gängigen Formaten werden auf Wunschdirekt angezeigt.Im Anhang verschickte Dokumente werden durch einen grünen Streifen mit demNamen, dem Datentyp und der Größe des Anhangs abgetrennt. Ganz links be-ndet sich ein gelber Pfeil. Durch Klick auf diesen kann das Dokument herun-tergeladen werden. Alternativ dazu öffnet ein Klick auf den Dokument-Namen

ein neues Browser-Fenster und zeigt den Inhalt dort an. Es kann passieren, dassbeim Herunterladen als Datei der Dialog nicht geöffnet wird (unbekannter Na-me) und stattdessen ein Fenster auf geht. Dann muss je nach Browser aus demKontextmenü ein Punkt ausgewählt werden, um das Ziel erfolgreich zu errei-chen. Genauso kann es auch passieren, dass ein darzustellendes Dokument her-untergeladen werden muss, da der Browser nicht weiss, wie er den Datentypanzeigen soll. Auch damit müssen Sie sich leider abnden.

8.3.4 Briefe beantworten

Wenn Sie einen geöffneten Brief beantworten möchten, dann klicken Sie einfachin der Button-Leiste auf ‘Antworten ’ oder ‘Allen antworten ’. Der Brief wird in das Formular zum Briefe schreiben eingeladen, der Text des Briefeswird eingerückt und der Absender wird als Empfänger eingetragen. Bei ‘Al-len antworten ’ werden zusätzlich noch die Kopien-Empfänger beibehalten,so dass diese wiederum einen Durchschlag erhalten. Die automatisch eingetra-genen Adressen können beliebig editiert werden.

8.3.5 Briefe weiterleiten (forward)

Um eine gerade geöffnete E-Mail an einen anderen Empfänger weiterzuleiten,drücken Sie auf den Button ‘Weiterleiten ’. Daraufhin wird das Formular zumSchreiben einer neuen E-Mail geladen und eine neue E-Mail erzeugt, welcher alsAnhang die weiterzuleitende E-Mail automatisch hinzugefügt wird. Alle weite-ren Funktionen sind identisch mit denen beim Schreiben eines neuen Briefes.

8.3.6 Briefe erneut senden (bounce)

Bouncen ist – wie auch das Forwarden – eine Möglichkeit E-Mails weiterzu-leiten. Während bei einer normalen Weiterleitung der Brief zusammen mit ei-nem anderen, erläuternden Brief verschickt wird, wird beim erneuten Senden derBrief unverändert an eine andere Adresse zugestellt. Es wird die Anschrift einesneuen Empfängers einfach über die alte Adresse geschrieben. Dennoch bleiben

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8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- undOrganisationsverwaltung

die alten Daten sichtbar. Dadurch ist es möglich, falsch adressierte E-Mails un-verändert an den richtigen Adressaten zuzustellen.Um einen Brief erneut auf die Reise zu senden, betätigen Sie einfach die Schalt-

äche ‘Erneut senden ’. Sie werden daraufhin auf einer neuen Seite nach derZieladresse gefragt. Geben Sie hier die Zieladresse ein. Mit ‘Okay ’ wird derBrief losgeschickt.

8.3.7 Briefe löschen

Ein Brief kann auf zwei Arten gelöscht werden. Zum Einen kann man in ei-ner Verzeichnis-Ansicht (z. B. im Post-Eingangs-Verzeichnis) den zu löschendenBrief am linken Fensterrand markieren und am unteren Rand aus der Schaltä-chenleiste die Funktion ‘Löschen ’ auswählen.Andererseits kann man den Brief auch erst öffnen und direkt aus dem Brief-Betrachter heraus löschen, indem man in der Button-Leiste auf ‘Löschen ’ klickt.

8.3.8 Verwenden der Adressbücher

Beim Ausfüllen eines E-Mail-Formulars müssen oft viele Adressen als Empfän-ger eingetragen werden. Hier gibt es eine komfortablere Möglichkeit als das Ein-tippen per Hand. Neben jedem Eingabefeld für E-Mail-Adressen bendet sich imE-Mail-Editor eine Schaltäche mit dem Bild eines Adressbuchs. Wenn Sie auf

diesen Button klicken, wird das Adressbuch im Auswahl-Modus geöffnet.Das Adressbuch hat zusätzlich zu den normalerweise vorhandenen Bedienele-menten eine neue Tabellen-Spalte am rechten Listenrand. Hier gibt es für jedeAdresse ein Popup-Menü, mit welchem Sie die jeweilige Adresse zu einer derdrei Adress-Eingabe-Zeilen (‘An’, ‘CC’, ‘BCC’) zuordnen können. Wählen Siehier die Adressen aus, die als Empfänger in Frage kommen. Mit einem Klickauf ‘Okay ’ werden die selektierten Adressen in den E-Mail-Editor übernommen.Mit ‘Back ’ kommen Sie zurück ohne vorher eine Adresse auswählen zu müssen.

8.3.9 AnhängeUm eine Datei zusammen mit der E-Mail zu verschicken, muss diese im E-Mail-Editor mit dem Brief verknüpft werden. Beim Versenden der Mail wird die Dateiangehängt.Wenn Sie beispielsweise die Dateibild.gif mitschicken wollen, klicken Sieunterhalb der E-Mail auf die Schaltäche ‘Durchsuchen ’. Es öffnet sich einDatei-Öffnen-Dialog, der je nach Betriebssystem anders aussehen kann.Wählen Sie die Datei aus und drücken Sie auf ‘Okay ’. Der komplette Dateinamewird in das Texteingabefeld links neben dem ‘Durchsuchen ’-Knopf eingefügt.Weiter rechts sehen Sie eine Schaltäche ‘Anhang hinzufügen ’. Wenn Siediese betätigen wird der eben ausgewählte Dateiname mit dem Brief verknüpft.Der Dateiname erscheint als nicht veränderbarer Text unterhalb des ‘Durchsuchen ’-Knopfes. Das Texteingabe-Feld wird geleert und steht zum Auswählen einer wei-teren Datei zur Verfügung.

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8.4 Adressbücher

Um einen Anhang aus der Mail herauszunehmen klicken Sie auf den Button ‘An-hang löschen ’. Dieser steht hinter jedem mit der aktuellen E-Mail verknüftenAnhang. Wenn alles bereit ist, schicken Sie die Mail ab. Der Anhang wird auto-

matisch mitgeschickt.

8.4 Adressbücher

8.4.1 Überblick

SKYRiXgreen kennt drei verschiedene Adressbücher: System, Öffentlich undPrivat. Im System-Adressbuch benden sich die auf demSuSE Linux eMail Ser-verangelegten Benutzer. Das sind alle die, die eigene Postfächer auf diesem Ser-ver besitzen und auch hier Ihre E-Mails lesen. In einer Firma benden sich hierbeispielsweise die Mitarbeiter, auf einem privaten Server sind das zum Beispieldie Datensätze der einzelnen Familienmitglieder.Das öffentliche Adressbuch ist für alle Mitarbeiter sichtbar. Hier stehen alleAdressen, die die einzelnen Mitarbeiter oder Familienangehörigen benötigen. Ineiner Firma können hier die Kunden erfasst werden.Das private Adressbuch beinhaltet die Daten zu privaten Kontakten, vgl. Abbil-dung 8.5. Also alle Adressen, die Sie selbst eingeben und die nicht im öffentli-chen Ordner mit der Allgemeinheit geteilt werden sollen.

Abbildung 8.5: Privates Adressbuch

8.4.2 Adressen auswählen

Die Adressbücher erreichen Sie über das Menü ‘Adressbücher ’. Klicken Sieeinfach den Namen des gewünschten Buchs an und es wird geöffnet.Es werden Ihnen allerdings noch keine Daten angezeigt. Da die Menge der dar-zustellenden Daten unter Umständen recht gross ist, sollten Sie vorher die Da-tenmenge einschränken. Dazu können Sie im Texteingabefeld eine Suchanfragestellen. Geben Sie einfach den gesuchten Namen ein. Es gehen sowohl volle Na-men als auch Namen mit Platzhaltern. Um den Namen „Peter Meier“ zu ndenkönnen Sie einerseits „Peter Meier“ eintippen, andererseits gehen auch „Peter

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8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- undOrganisationsverwaltung

M*“ oder „*Meier“ oder einfach nur „Meier“. Mit einem Klick auf ‘Suchen ’beginnen Sie mit der Daten-Suche.Einfacher geht es mit der Leiste direkt über dem Such-Eingabefeld. Klicken Sie

auf ‘Alle ’ werden alle Datensätze ausgegeben. Klicken Sie auf einen Buchsta-ben oder eine Ziffer, werden nur die Personen herausgesucht, deren voller Namemit eben jenem Buchstaben oder eben jener Ziffer beginnt.Je nach Suchkriterium werden Ihnen jetzt die gefundenen Adressen unterein-ander in Listenform angezeigt. Jede Liste zeigt entweder alle oder eine vor-her festgelegte Anzahl von Einträgen an. Die Anzahl können Sie unter ‘Op-tionen ’/‘Voreinstellungen ’ festlegen. Wurde die Ausgabe-Menge einge-schränkt, erscheinen am oberen, rechten Rand der Tabelle Schaltächen, um imAdressbuch zu blättern.

8.4.3 Adressen hinzufügen

Das private und auch das öffentliche Adressbuch erlauben es Ihrem Besitzer,neue Adressen hinzuzufügen. Diesem Zweck dient der Button ‘Neuer Benut-zer ’ in der rechten, unteren Ecke. Wenn Sie diesen betätigen, erscheint derAdressen-Editor und Sie können einen neuen Datensatz eingeben.Im Editor werden alle Felder des jeweiligen Adress-Datensatzes untereinanderdargestellt. Füllen Sie diese soweit es Ihnen möglich ist aus. Vergeben Sie min-destens den Vor- und den Nachnamen. Nun scrollen Sie an den unteren Bild-

schirmrand und speichern den Datensatz. Die neue Adresse erscheint daraufhinin der Adressliste.

8.4.4 Adressen bearbeiten

Zum Ändern einer Adresse öffnen Sie das gewünschte Adressbuch, klicken Siedie Adresse an und der Adress-Editor öffnet sich im Anzeige-Modus. Um dieAdresse bearbeiten zu können müssen Sie in den Bearbeiten-Modus wechseln.Dazu klicken Sie auf die ‘Bearbeiten ’-Schaltäche am unteren Seitenrand unddie Nur-Lese-Felder ändern sich zu normalen Eingabe-Feldern. Jetzt können Siedie Adresse verändern und anschließend wieder speichern.

8.4.5 Adressen löschen

Um eine vorhandene Adresse zu löschen wechseln Sie in das gewünschteAdressbuch,öffnen die Adresse durch Klick auf den Namen der Person und drücken am un-teren Bildschirmrand auf ‘Löschen ’.

8.4.6 Einträge verschieben

Adressen können nur in Adressbücher übernommen werden, für die Sie auchSchreibrechte besitzen. Um eine im System-Adressbuch vorhandene Adresseins private Adressbuch zu kopieren, öffnen Sie das Quell-Adressbuch und la-den den zu kopierenden oder zu verschiebenden Datensatz ein, indem Sie diesen

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8.5 Termine

anklicken. Nun gehen Sie an den unteren Seitenrand des Editors. Dort bendetsich eine Schaltächen-Leiste, in welcher sich ein Popup-Feld mit allen mögli-chen Ziel-Adressbüchern bendet. Wählen Sie hier das Ziel aus und benutzen

Sie eine der rechts daneben bendlichen Schaltächen, um die ‘Verschieben ’-oder ‘Kopieren ’-Aktion zu starten.

8.5 Termine

8.5.1 Überblick

Die Terminverwaltung von SKYRiXgreen ist sehr umfangreich und teilweise

sehr komplex. Wir empfehlen deshalb, dieses Kapitel kontinuierlich von vornnach hinten durchzuarbeiten.Der Terminplaner unterscheidet Termine in Personen-Termine, Palm-Termineund Ressourcen-Termine. Personen-Termine sind Ihre eigenen ganz normalenTermine. Diese werden Sie vermutlich am häugsten benutzen. SKYRiXgreenspeichert zusätzlich noch sogenannte Palm-Termine. Solche Termine sind einer-seits im Normalfall identisch mit Ihren persönlichen Terminen, andererseits wer-den sie in einer extra Datenbank gesichert. Grund ist, dass Palm-Termine mit derDatenbank auf Ihrem Palm (so vorhanden) synchronisiert werden müssen. Dazumüssen diese übertragen werden. Dennoch müssen Dopplungen vermieden wer-den. Dazu dient die zweite Datenbank. Die dritte Terminart stellen Ressourcen-Termine dar. Jede Ressource (beispielsweise ein Auto) kann belegt oder frei sein.Der jeweilige Zustand wird in der Kategorie ‘Ressourcen-Termine ’ darge-stellt. Welche Termin-Art gerade angezeigt wird, ist aus der farbigen Markierungder Akten-Reiter ersichtlich.Alle Termine können in einer Tages-, Wochen- oder Monatsübersicht angezeigtwerden. Die aktuelle Übersicht können Sie über Akten-Reiter auf der rechtenFensterseite auswählen. Die aktuelle Ansicht ist beliebig. Wählen Sie einfacheine Ihnen genehme Ansicht aus. Alle Funktionen sind in allen Ansichten vor-handen.Es gibt allerdings Aktionen, die sich an die jeweilige Ansicht anpassen. Di-rekt unter den Akten-Reitern zum Ansichts-Wechsel benden sich Pfeile um dieAnsicht zu blättern. Wird gerade eine Wochenübersicht gezeigt, blättern diesePfeile um ganze Wochen weiter, bei einer Tagesansicht nur tageweise. Mit dem‘Heute ’-Button wird die Ansicht auf den aktuellen Tag gesetzt.Auf der linken Seite dieser Aktions-Leiste gibt es die Möglichkeit, die aktuelleAuswahl zu erweitern oder einzuschranken. Dazu können Sie aus der Liste dervorhandenen Benutzer-Gruppen entweder eine aussuchen oder alle einblenden.Das Feld ‘Meine auch ’ sorgt dafür, dass Ihre eigenen Termine zusätzlich zurAuswahl angezeigt werden. In der Wochenübersicht können Sie die Woche an-hand der Wochennummer aus einem Popup-Menü heraussuchen und wenn SieIhre Termine für eine andere Zeitzone berechnet haben wollen, können Sie dieseauch noch setzen. Ist alles fertig ausgewählt klicken Sie auf ‘Zeigen ’ und dieselektierten Daten erscheinen in der Übersicht.

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8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- undOrganisationsverwaltung

8.5.2 Personen-Termine

Aus den persönlichen Terminen wird Ihr Terminplan erstellt. Jeder Ihrer Termine

steht in dieser Liste.

8.5.3 Palm-Termine

Ein Palm-Termin stellt einen Termin in oder für Ihren Palm dar. Er wird ge-trennt von den normalen Terminen gespeichert um beim Abgleich mit dem PalmDopplungen zu vermeiden. Die Liste der Palm-Termine wird später beim Daten-abgleich ohne Rückfragen in den Palm übernommen.

Datenabgleich

Palm-Termine können sowohl per Hand erzeugt werden (es öffnet sich der ganznormale Termin-Editor) oder aber durch Abgleich mit der Datenbank der nor-malen (Personen-)Termine erzeugt werden.Um einen Termin per Hand anzulegen klicken Sie einfach im Palm-Termine-Modus auf ‘Neu ’, füllen das Formular aus und speichern alles ab.Einen geöffneten Personen-Termin können Sie in die Palm-Termine-Datenbankübernehmen, indem Sie am unteren Rand auf ‘Zum Palm ’ klicken. Der Terminwird daraufhin auch in der Palm-Termine-Datenbank angelegt.Um die aktuellen Termine – also alle Personen-Termine ab heute – zu synchro-nisieren, betätigen Sie den Knopf ‘Synchronisieren ’. Wenn keine Problemeauftreten, werden alle Termine in die Palm-Termine-Datenbank übernommen.Probleme und deren Behebung werden im nächsten Abschnitt beschrieben.

Koniktbehandlung

Probleme beim Terminabgleich entstehen, wenn der zu kopierende Termin in derPalm-Datenbank (in modizierter Form) bereits existiert.Wenn also bereits ein Termin zum angegebenen Zeitpunkt in der gegenüberlie-genden Datenbank existiert oder die Ressource zu dieser Zeit bereits belegt isttritt ein Konikt auf.Ist es nur ein Termin, der sich mit einem Termin in der anderen Datenbank über-schneidet, dann werden die Termine beider Datenbanken nebeneinander darge-stellt. Sie müssen nun die Frage beantworten, ob der Termin trotz Konikt(en)übernommen werden oder ob er bei der Übertragung ausgelassen („ignoriert“)

werden soll.Weisen mehrere Termine Konikte auf, werden diese in einer Liste unterein-ander dargestellt. Jeder Konikt muss nun einzeln aufgelöst werden. Das ge-schieht wieder, indem die Frage ‘Ignorieren und kopieren oder Abbre-chen und nicht kopieren ’ beantwortet wird.

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8.5 Termine

Termine zum Palm schicken

Als Besitzer eines Palm-PCs sind Sie in der Lage, diesen mit SKYRiXgreen zu

verbinden und die in SKYRiXgreen enthaltenen Daten überall hin mitzunehmen.Vor der Synchronisation des Palms mit SKYRiXgreen müssen einige Vorberei-tungen getroffen werden. Diese werden in den folgenden Abschnitten beschrie-ben.Der Ablauf eines Datenabgleichs zwischen Palm und SKYRiXgreen sieht imNormalfall wie folgt aus: Der Palm-PC baut eine Verbindung zu seinem Desktop-PC auf und dieser stellt eine Verbindung mit einem auf dem SKYRiXgreen-Server laufenden Programm her.Auf dem SKYRiXgreen-Server muß ein Programm namensnhsd installiert sein.Dieses wird zusammen mit SKYRiXgreen ausgeliefert. Es stellt die Verbindungzwischen SKYRiXgreen und einem Palm über das Internet her und ermöglichtes diesem, mit SKYRiXgreen zu kommunizieren. Als Administrator können Sieeinfach in das richtige Verzeichnis wechseln und das Programm starten:FIXME: choeger und raycd ~/dev/SKYRiXgreen/./Tools/nhsd

Via Internet können Palm-PCs nun auf SKYRiXgreen zugreifen und Daten ab-gleichen.Ein gewöhnlicher Palm verfügt derzeit leider meist noch nicht über einen di-rekten Internet-Zugang. Deshalb benötigen Sie auch noch einen normalen PC,welcher eine Internetverbindung zur Verfügung stellen muß.Zu jedem Palm gibt es üblicherweise eine Software, welche auf einem PC instal-liert wird und die Kommunikation zwischen einem internetfähigen PC und demPalm übernimmt.Unter Linux benötigen Sie dazu das demSuSE Linux eMail ServerbeiliegendePaketSkyrixGreen-PalmClient.rpm aus der Seriezima . Bei neueren Palmsmit Network HotSync können Sie alle Einstellungen im Menü ‘HotSync ’ vor-nehmen. Falls Sie einen weniger aktuellen Palm ohne NHS haben, können Siesich an den Palm-Support wenden, um ein PalmOS Upgrade zu erhalten. Bittebeachten Sie auch die dem Paket beiliegende Dokumentation.Unter Microsoft Windows benötigen Sie hierzu das Programmpaket „Palm-Desktop4.0“. Dieses haben Sie eventuell bereits installiert. Andernfalls installieren Siedie Software bitte. Sie nden das Programm auch im Internet unter der folgen-den URL:http://palm.conxion.com/PalmDesktop_40_ENG.exe

Nach der Installation nden Sie in\C:\palm\ einige Programme, die den Da-tenaustausch zwischen Palm und PC, jedoch auch den Austausch zwischen Palmund einem entfernt arbeitenden PC unterstützen. Für uns ist der HotSync-Manager(HotSync.exe) besonders interessant. Starten Sie diesen bitte. In der WindowsTaskleiste erscheint ein Symbol, mit welchem man ein Menü aufklappen lassenkann. Aktivieren Sie in diesem die Menüpunkte ‘Local ’ und ‘Network ’. Unter‘Setup ’ stellen Sie unter ‘General ’ das Startverhalten und unter ‘Local ’ die

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8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- undOrganisationsverwaltung

serielle Schnittstelle (COM1 oder COM2, evtl. probieren) ein. Die Seite ‘Net-work ’ sollte ihren unmarkierten Namen enthalten. Unter ‘TCP/IP-Settings ’sollte als Haupt-PC Ihr lokaler PC stehen.

Nun muss nur noch der Palm selbst vorbereitet werden. Legen Sie in der Merkzettel/MeAnwendung einen neuen Merkzettel an. Tragen Sie folgende 3 Zeilen ein:SkyMail<benutzername><passwort>Für < benutzername> und < passwort> tragen Sie bitte die gleichen Zugangsda-ten ein, die Sie auch beim normalen Einloggen über das Web-Interface benutzen.Markieren Sie das Memo noch als privat, da nur solche auch durchsucht werdenkönnen. In der HotSync-Software auf Ihrem Palm markieren Sie bitte ‘Lokal ’und‘Seriell direkt ’. Im Menüpunkt ‘LANsync-Einstellungen ’ muß LAN-

Sync markiert sein. Nun tragen Sie zum Schluß noch den Namen und die IP-Adresse des SKYRiXgreen-Servers unter ‘Haupt-PC-Name ’ ein.Jetzt verbinden Sie den Palm mit dem PC und wenn der HotSync-Manager undder nhsd laufen, sollte automatisch ein Datenabgleich initiiert werden.

8.5.4 Ressourcen-Termine

Ressourcen-Termine werden aus Ihren persönlichen Terminen berechnet. Res-sourcen können nicht einfach so als belegt oder frei gekennzeichnet werden. Sie

sind immer mit einem Ihrer Termine verbunden. Um eine bestimmte Ressour-ce gezielt zu belegen benutzen Sie die Funktion ‘Termin-Vorschlag ’ oder –wenn die Zeiten schon feststehen – den Termin-Editor.Bevor Ressourcen-Termine angezeigt werden, müssen Sie die gewünschten RessourceGruppen auswählen. Um beispielsweise alle Autos Ihrer Firma zu sehen, aktivie-ren Sie das Häkchen vor der Gruppe ‘Autos ’ und in der Übersicht erscheinenalle Wagen zusammen mit Informationen zu ihrer Verfügbarkeit.

8.5.5 Neuen Termin anlegen

Alle Termin-Übersichten erlauben es, neue Termine hinzuzufügen. Klicken Siedazu einfach auf die Verknüpfung ‘Neu ’. Der Termineditor öffnet sich und Siekönnen die Termin-Daten eingeben, vgl. Abbildung8.6 auf der nächsten Seite.Wichtig sind die Uhrzeit und ein aussagekräftiger Titel.Jeder Termin kann mit einer beliebigen Anzahl Personen verbunden werden. Sieselbst sind dabei bereits vorausgewählt. Um weitere Personen zur Auswahl hin-zuzufügen, geben Sie einen Teil des Namens ein und klicken Suchen. Die ge-fundenen Ergebnisse werden unmarkiert angezeigt. Markieren Sie die richtigenDatensätze und die Person ist mit dem Termin verknüpft.

Mit jedem Termin können Ressourcen verknüpft werden. Dazu klicken Sie indas Texteingabe-Feld mit dem Namen ‘Ressourcen ’. Geben Sie hier den Na-men oder Namensteil einer Ressource ein und klicken Sie auf ‘Suchen ’. WennSie möchten können Sie auch aus dem Popup-Menü die passende Ressourcen-Kategorie aussuchen und die Suche somit einschränken. Es werden daraufhin

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8.5 Termine

Abbildung 8.6: Termin anlegen

alle gefundenen Ressourcen angezeigt. Markieren Sie einfach die zu verknüp-fenden Ressourcen mit der Maus.Zusätzlich können Sie die Lese- und Schreibrechte für den Artikel anpassen. DieAuswahl der Personen erfolgt analog zu der Auswahl der Termin-Teilnehmer.Um den Lesezugriff einer ganzen Benutzer-Gruppe zu erlauben ändern Sie ein-fach den Lese-Status auf den Namen der Gruppe. ‘Privat ’ lässt nur Sie selbstden Termin sehen. Während ein Lesezugriff nur an ganze Gruppen vergeben wer-den kann, kann der Schreibzugriff für einen Termin sogar an bestimmte Personen

vergeben werden.Wenn Sie fertig sind klicken Sie auf ‘Speichern ’ und der Termin wird in derDatenbank angelegt. Mit ‘Abbruch ’ werden die eingegebenen Daten verworfen.Sollte ein ähnlicher Termin bereits existieren tritt ein Konikt auf. Setzen Sieein Häkchen bei ‘Ignoriere Konflikte ’, um den Termin ohne Rückfragentrotz Konikt zu speichern, oder leiten Sie die Termineingaben über die Funktion‘Termin-Vorschlag ’ ein.

8.5.6 Termin ändern

Um einen vorhandenen Termin zu verändern, klicken Sie den Titel des Terminseinfach in einer der Termin-Übersichten an. Der Termin wird im Anzeige-Modusgeöffnet. Am unteren Browser-Rand gibt es – so es Ihre Rechte zulassen – einenButton mit der Aufschrift ‘Bearbeiten ’. Der Termin-Editor ändert seinen Mo-dus und erlaubt es, den Termin zu bearbeiten. Ein ‘Speichern ’-Button lässt Sieden Termin in die Datenbank übernehmen.

8.5.7 Termin löschen

Um einen vorhandenen Termin zu löschen, klicken Sie den Titel des Terminseinfach in einer der Termin-Übersichten an. Der Termin wird im Anzeige-Modusgeöffnet. Am unteren Browser-Rand gibt es – so es Ihre Rechte zulassen – einenButton mit der Aufschrift ‘Löschen ’. Diese Schaltäche entfernt den aktuellangezeigten Termin.

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8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- undOrganisationsverwaltung

8.5.8 Termin vorschlagen

Die Schaltäche ‘Termin vorschlagen ’ öffnet den Termin-Editor und fügt

automatisch eine freie Zeit ein. Ändern Sie die vorgegebenen Daten entspre-chend Ihren Anforderungen und speichern Sie den Termin ab, vgl. Abbildung8.7.

Abbildung 8.7: Termin vorschlagen

8.5.9 Druckvorschau

Der Druckvorschau-Knopf erzeugt eine für den Ausdruck optimierte Versiondes aktuell angezeigten Terminplans. Dabei werden alle Farben durch schwarz-weiss-Farbtöne ersetzt und für die Papierversion überüssige Verknüpfungenweggelassen.

8.6 Aufgaben

8.6.1 Überblick

SKYRiXgreen ist in der Lage Ihre Liste zu erledigender Aufgaben zu verwal-ten. Eine Aufgabe besteht aus einem Titel, einer beschreibenden Notiz, einemWiedervorlage-Datum und einem Fälligkeitsdatum, vgl. Abbildung8.8 auf dernächsten Seite.Jede Aufgabe verfügt über ein „erledigt“-Flag. Dieses Flag wird in Form einesHäkchens in der Spalte ‘Status ’ der Tabelle angezeigt.Die Attribute ‘Kategorie ’ und ‘Priorität ’ können vom Benutzer frei ver-wendet werden. Sie werden vom Programm nicht benutzt.

Die Aufgaben-Liste ist in drei Gruppen unterteilt: ‘Aktuelle ’, ‘Alle ’ und ‘Ar-chiv ’. Jede Gruppe wird durch einen Aktenreiter oberhalb der Tabelle repräsen-tiert. In der Gruppe ‘Alle ’ werden alle noch nicht erledigten Aufgaben ange-zeigt. Aufgaben, die erledigt sind, werden beim Klick auf das Status-Flag sofortals erledigt markiert und damit archiviert. Diese Aufgaben benden sich in der

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8.6 Aufgaben

Abbildung 8.8: Aufgabenverwaltung

‘Archiv ’-Liste. In der Liste mit den aktuellen Aufgaben benden sich alle Da-tensätze, deren Wiedervorlage-Datum erreicht ist. Auch neue Datensätze werdenhier gelistet. Dadurch geraten wichtige Aufgaben nicht ausversehen in Verges-senheit. Eine Aufgabe verschwindet erst aus der Liste der aktuellen oder allerAufgaben, wenn Sie entweder gelöscht oder archiviert wurde.

8.6.2 Aufgabe anlegen

Um eine eigene Aufgabe zu erstellen müssen Sie nur den Aufgaben-Editor star-ten. Das können Sie durch Anklicken der Schaltäche ‘Neu ’ erreichen. Sie soll-ten auf jeden Fall die Felder ‘Titel ’ und eventuell noch ‘Notiz ’ ausfüllen. Alleanderen Daten können Sie nach belieben setzen. Mit ‘Speichern ’ verlassen Sieden Editor und die Aufgabe erscheint in der jeweils passenden Aufgaben-Liste.

8.6.3 Aufgabe ändern

Dazu wird wieder der Aufgaben-Editor benutzt. Dieser wird geöffnet, wenn Siein der Aufgaben-Liste eine vorhandene Aufgabe oder deren Bearbeiten-Ikonanklicken. Sie können auch auf eine eventuell vorhandene Büroklammer klicken.Diese zeigt an, wenn die Aufgabe mit einer Notiz versehen wurde.Es öffnet sich daraufhin der schon bekannte Aufgaben-Editor. Hier können Siealle notwendigen Änderungen vornehmen. Anschliessend betätigen Sie den ‘Speichern ’-Button.

8.6.4 Aufgabe erledigtUm eine Aufgabe als erledigt zu markieren müssen Sie nur auf das Status-Bildklicken. Es erscheint ein Bild mit einem „erledigt“-Häkchen und die Aufgabewandert in die ‘Archiv ’-Liste.

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8.7 Optionen

Zeilenumbruch

Wenn Sie den Mail-Betrachter verwenden, beeinusst diese Option das automa-tische Einfügen eines Zeilenumbruchs nachn dargestellten Zeichen. Ein Wertvon 0 zeigt den Brief ohne Modikationen an.

Bilder in der Mail anzeigen

Diese Option erlaubt es Ihnen, angehängte Bilder in der Mail anzuzeigen an-stattnur Links zu den Bildern einzufügen.

Zeige Status-Seiten

Wenn diese Option ausgewählt ist, werden alle wichtigen Aktionen ihre Ergeb-nisse auf einer extra Seite mitteilen. Ohne diese Option werden nur Fehler undandere sehr wichtige Meldungen angezeigt.

Mails sofort löschen

Erlaubt dem Benutzer die Wahl zwischen sofortigem Löschen einer Mail unddem Löschen durch Verschieben in den Abfalleimer. Diese muß später manuellgeleert werden, indem Sie das Müll-Verzeichnis öffnen und entweder dort die

Briefe einzeln löschen oder aber auf ‘Alles löschen ’ klicken.

Reply-To

Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, an welche Antwort-E-Mails geschickt wer-den sollen. Diese Adresse ist nur wichtig, wenn Sie Ihre Antworten an eine an-dere Adresse als den aktuellen Absender geschickt bekommen möchten. Ist IhreAbsende-Adresse auch Ihre normale E-Mail-Adresse, dann lassen Sie das Feldeinfach frei.

Kopfzeilen

Geben Sie hier alle Kopfzeilen-Kürzel ein, welche beim Lesen einer Mail an-gezeigt werden sollen. Diese sollten klein geschrieben und mit Komma vonein-ander getrennt werden. Es werden nur die von Ihnen ausgewählten Kopfzeilenangezeigt. Sie können trotzdem beim Lesen einer E-Mail jederzeit auf ‘Ansichtwechseln ’ klicken und es werden alle Kopfzeilen gezeigt. Es gehen Ihnen alsokeine Informationen verloren.

X-Accept-Language

Geben Sie hier die Sprachen ein, welche in einem Antwortbrief benutzt werdensollen. Beispiel: de, en. Diese Eingabe ist nur ein Hinweis für den Empfänger,welche Sprachen Sie verstehen können.

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8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- undOrganisationsverwaltung

Automatisches Ausloggen

Geben Sie hier die Anzahl der Sekunden, nach welcher Sie automatisch aus derSitzung ausgeloggt werden möchten. Ein Wert von 0 erzeugt eine niemals ablau-fende Session.

Kein Inline-HTML

Mit diesem Schalter können Sie die Verwendung von inline-HTML in E-Mails/Attachman- oder abschalten. Dies macht eigentlich nur Sinn, wenn Sie verhindern wol-len, dass HTML-Teile der E-Mail automatisch geladen werden. Sie bekommenstattdessen eine Verknüpfung angezeigt, mit welcher Sie die HTML-Seite in ei-nem eigenen Fenster manuell öffnen können.

Zeitzone

Hier können Sie die von SKYRiXgreen zu bevorzugende Zeitzone angeben.

8.7.2 Verzeichnisse

Diese Seite erlaubt das Verknüpfen von Verzeichnisnamen mit existierenden Ver-zeichnissen auf dem E-Mail-Server. Für jeden Namen können Sie einen Pfadhinterlegen, der anstelle des Standard-Pfades genommen werden soll.Wenn Sie beispielsweise das Eingangs-Verzeichnis ändern wollen, dann tragenSie einfach einen anderen Pfad ein und bei einem Klick auf den Eingang-Link imVerzeichnis Post wird dann das neue Verzeichnis angezeigt, vgl. Abbildung8.10.

Abbildung 8.10: Verzeichnisse bearbeiten

8.7.3 Signatur

Auf dieser Seite können Sie Ihre Signatur eingeben. Eine Signatur ist ein Text,der an Ihre E-Mail gehängt wird. Das können Sie beim Schreiben der E-Mail

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8.7 Optionen

durch das Setzen des Häkchens bei ‘Signatur anhängen ’ beeinussen, vgl.Abbildung8.11.

Abbildung 8.11: Signatur erstellen

Der Signatur-Text wird so an den eigentlichen Brief angehängt, als ob Sie ihnper Hand geschrieben hätten. Es ist nicht erkennbar, dass der Text automatischangehängt wurde.

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8 SKYRiXgreen — Termin-, E-Mail- undOrganisationsverwaltung

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9 Konguration externerMailprogramme

9 Konguration externer Mailprogramme

Ihre Benutzer können denSuSE Linux eMail Serveralternativ zu den bereitsbeschriebenen Möglichkeiten vonSkyrixGreenauch über externe Mailclientsnutzen, die eine Unterstützung für IMAP- oder POP3-Mailserver bieten. Hier-für eignet sich bspw. der für nahezu alle Betriebssystem-Plattformen verfügbareNetscape Communicatorin den Versionen 4.7x und 6.x sowie der Mailclient

des Open Source BrowsersMozilla. Darüber hinaus stehen Ihnen als weit ver-breitete Linux Mailclients das KDE-ProgrammKMailsowie das konsolenbasier-te ProgrammPine zur Verfügung. Auf Microsoft Plattformen bieten Ihnen dieProgrammeOutlook 2000und Outlook Expressdie gewünschte Funktionalität.Darüber hinaus können Sie auch hier nicht aufgeführte Programme verwenden,die eine Unterstützung für IMAP- oder POP3-Mailserver anbieten. Beachten Sie jedoch, dass Ihr Mailclient zusätzlich eine Unterstützung für die Abfrage einesLDAP-Verzeichnisdienstes benötigt, um auf das globale Adressbuch desSuSELinux eMail Serverzugreifen zu können.Im folgenden nden Sie Informationen, wie Sie die oben aufgeführten Clients fürdie Benutzung mit demSuSE Linux eMail Serverkongurieren. Diese Beschrei-bungen gliedern sich jeweils in die grundlegende Erklärung zur Einrichtung ei-nes IMAP-Clients sowie in die Konguration für den Zugriff auf das globaleLDAP-Adressbuch, sofern der Client diese Funktionalität bereitstellt.Die Konguration der Clients über das POP3-Protokoll ist ebenfalls möglich,bietet Ihnen allerdings nicht den gesamten Leistungsumfang desSuSE LinuxeMail Server, da Sie in diesem Fall z. B. nicht auf gemeinsame Ordner zugrei-fen können. Ferner werden Ihre persönlichen E-Mails bei der Verwendung vonPOP3 vom Server auf die Arbeitsstation heruntergeladen, sodass eine zentrale

Datensicherung sämtlicher E-Mails unmöglich ist. Aus diesen Gründen gehenwir an dieser Stelle nicht auf die POP3-Konguration der Clients ein.

9.1 Vorbereitungen

Um die Einrichtung eines E-Mail-Clients mit demSuSE Linux eMail Serverzü-gig zu erledigen, sollten Sie einige Vorbereitungen treffen. Als Voraussetzung fürdie erfolgreiche Konguration müssen Ihnen die nachfolgenden Informationenvorliegen. Sollten Sie diese nicht oder nur unzureichend in Erfahrung bringen

könnnen, wenden Sie sich bitte an den Administrator IhresSuSE Linux eMailServer.Für die Konguration des IMAP-Clients sind das im einzelnen:

• Loginname des Benutzers (UID)

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9 Konguration externerMailprogramme

• Kennwort des Benutzers

• E-Mail Adresse des Benutzers

• vollständiger Name desSuSE Linux eMail ServerFür die Konguration des LDAP-Adressbuches sind das im einzelnen:

• vollständiger Name desSuSE Linux eMail Server

• Suchbasis bzw. Serverwurzel (LDAP-BaseDN)

9.2 Netscape Communicator Version 4.7x

9.2.1 Konguration des IMAP-MailclientsZum Kongurieren des IMAP-Mailclients im Netscape Communicator Version4.7x rufen Sie nach dem Start des Browsers das Menü ‘Bearbeiten ’ auf, undwählen darin den Unterpunkt ‘Einstellungen ... ’ aus. Sie benden sich nunim Einstellungsmenü von Netscape, in dem Sie auf der linken Seite die Kategorie‘E-Mail & Newsgroups ’ durch einen Klick auf den vorangestellten Pfeil auf-klappen. Wählen Sie anschließend den Unterpunkt ‘Identität ’ aus und tragenSie die entsprechenden Werte für den Benutzer in die dafür vorgesehenen Felderein; vgl. Abbildung9.1.

Abbildung 9.1: Identität und Benutzereinstellungen

Wählen Sie anschließend aus der Auswahlliste die Kategorie ‘Mail-Server ’,um durch das Betätigen der Schaltäche ‘Hinzufügen ... ’ einen neuen Ein-trag für eine IMAP-Server-Konguration zu erstellen. Tragen Sie in das Feld

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9 Konguration externerMailprogramme

Abbildung 9.3: Mail-Server Konguration

Abbildung 9.4: Verzeichnis-Information

Über die Schaltäche ‘Suche nach ... ’ können Sie nun das Adressbuch desSuSE Linux eMail Serverabfragen und benutzen; vgl. Abb.9.5 auf der nächstenSeite.

9.3 Netscape Communicator Version 6.x undMozilla 0.9x

Die Konguration desNetscape CommunicatorVersion 6.x sowie des OpenSource BrowsersMozillaunterscheidet sich nicht, da beide Browser eine iden-tische „Engine“ zum Darstellen von Webseiten benutzen. Aus diesem Grundewird die Konguration am Beispiel des Netscape Communicators dargestellt,sie ist vollständig auf den Mozilla übertragbar. Da die Entwicklung dieser bei-den Browser momentan aber noch sehr stark weitergeführt wird, kann es, je nach

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9.3 Netscape Communicator Version6.x und Mozilla 0.9x

Abbildung 9.5: Adressbuch des Netscape 4.7x

der von Ihnen verwendeten Version, kleinere Abweichungen zu den hier abge-bildeten Screenshots geben.

9.3.1 Konguration des IMAP-Mailclients

Zum Kongurieren des IMAP-Clients rufen Sie den Netscape Communicatorauf. Wechseln Sie nach dessen Start in den Mailclient des Communicators, in-dem Sie in der Menüleiste den Menüpunkt ‘Aufgaben ’ → ‘E-Mail ’ auswäh-len. Sollte noch keine Konguration für ein E-Mail-Konto vorhanden sein, wer-den Sie automatisch von einem „Assistenten“ begrüßt, der Sie durch die weitereKonguration leitet. Ist dem nicht so, können Sie den Assistenten auch manuelldurch Öffnen der Konto-Einstellungen starten. Wählen Sie dazu in der Menülei-ste ‘Bearbeiten ’ → ‘E-Mail/Foren-Konto-Einstellungen ... ’. Über‘Neues Konto ’ in dem sich öffnenden Fenster wird der Assistent gestartet.Wählen Sie im Dialogfeld den Kontotyp ‘ISP- oder Provider-E-Mail ’ ausund bestätigen die Auswahl mit ‘Weiter ’. Im folgenden Fenster ‘Identität ’geben Sie den vollständigen Namen des Benutzers und dessen E-Mail-Adressein die entsprechenden Felder ein.Durch Bestätigung über ‘Weiter ’ erscheint der Dialog zur Angabe der Server-informationen, in dem Sie für den Eingangs- wie Ausgangsserver den vollstän-digen Namen IhresSuSE Linux eMail Servereintragen. Als Servertyp für deneingehenden Mailserver wählen Sie hierIMAPaus; vgl. Abb.9.6auf der nächstenSeite.

Im weiteren Verlauf der Konguration erscheint das Fenster ‘Benutzername ’,in dem Sie den Login-Namen (UID) des jeweiligen Benutzers auf demSuSELinux eMail Serverin das entsprechende Feld eintragen. Des Weiteren gebenSie im Dialog ‘Konto-Name ’ an, unter welchem Namen das eben erstellte E-Mailkonto im Netscape Mailclient geführt werden soll.

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9 Konguration externerMailprogramme

Abbildung 9.6: Netscape V.6 Server-Informationen

Nach Eingabe dieser Daten erhalten Sie eine abschließende Information über dievon Ihnen gegebenen Daten, die Sie mit ‘Fertigstellen ’ abspeichern.Öffnen Sie den Dialog ‘Kontoeinstellungen ’ über die Menüpunkte ‘Be-arbeiten ’ → ‘E-Mail/Foren-Konto-Einstellungen... ’ und wählen Sie

in der auf der linken Seite dargestellten Rubriken den Menüpunkt ‘Server-Einstellungen ’ aus. Durch Betätigen der Schaltäche ‘Erweitert... ’ ge-langen Sie in den Kongurationsdialog der erweiterten IMAP-Einstellungen. Indiesem deaktivieren Sie die Option ‘Nur abonnierte Ordner anzeigen ’;vgl. Abb.9.7. Schließen Sie im Anschluss dieses Fenster über ‘OK’.

Abbildung 9.7: Netscape V.6 Erweiterte IMAP-Server-Einstellungen

Wählen Sie nun aus den Rubriken die Option ‘Server für ausgehende Mail(SMTP) ’ aus und stellen Sie sicher, dass die Angabe des Servernamens mit demvollständigen Namen IhresSuSE Linux eMail Serverübereinstimmt, sowie die

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9.4 KMail ab Version 1.3

Einstellung zur Verwendung des Namens und des Passwortes deaktiviert ist; vgl.Abb.9.8.

Abbildung 9.8: Netscape V.6: Einstellungen für den Ausgangsserver

Nach dem Schließen dieses Dialoges mit ‘OK’ benden Sie sich im Hauptme-nü des Netscape Mailclients, in dem Sie auf der linken Seite eine Übersicht derfür den jeweiligen Benutzer verfügbaren Ordner desSuSE Linux eMail Servererreichen können. Eine Auswahl der möglichen anzuzeigenden Ordner erhaltenSie über die Menüleiste durch Anwählen der Optionen ‘Datei ’ → ‘Abonnie-ren ... ’. Die Konguration ist damit abgeschlossen, und der Mailclient für dieBenutzung mit demSuSE Linux eMail Serverbereit.

9.3.2 Konguration des LDAP-Adressbuches

Die Unterstützung für die Abfrage eines LDAP-Adressbuches mit dem NetscapeCommunicator Version 6.x bzw. Mozilla Version 0.9x bendet sich zum jetzigenZeitpunkt leider noch in einem sehr frühen Stadium und wird in den momentanvorliegenden Versionen der Programme noch nicht unterstützt.

9.4 KMail ab Version 1.3

Ein mittlerweile sehr leistungsfähiger grascher Mailclient unter Linux istKMail,der im Rahmen des KDE-Projektes entstanden ist und seit der Version 1.3 auchdie Verwendung von IMAP-Mailboxen ermöglicht. Der Zugriff auf einen LDAP-Verzeichnisdienst ist bisher nicht möglich.

Starten Sie KMail durch einen Klick auf das entsprechende Icon oder durchdie Eingabe vonkmail in einem Terminalfenster. Wenn KMail das erste Malstartet, wird das Mailverzeichnis im Heimatverzeichnis des Benutzers angelegt.Beantworten Sie Nachfragen von KMail mit ‘OK’. Dieses lokale Mailverzeich-nis wird an sich nicht für IMAP benötigt, allerdings speichert KMail gesendete

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9 Konguration externerMailprogramme

Mails dort. Klicken Sie auf ‘Einstellungen ’ → ‘KMail einrichten ’, umdie Konguration vorzunehmen. Wählen Sie aus der Linken Spalte ‘Identi-tät ’ aus und füllen Sie die nötigen Felder aus; vgl. Abb.9.9.

Abbildung 9.9: KMail Persönliche Informationen

Wählen Sie dann aus der linken Spalte den nächsten Punkt ‘Netzwerk ’. KlickenSie auf die Schaltäche ‘Hinzufügen ’ und wählen Sie im nachfolgenden Fen-

ster ‘IMAP’ als Postfachtyp und bestätigen Sie mit ‘OK’. Im nächsten Fenstermüssen Sie die nötigen Daten für das IMAP-Postfach angeben; vgl. Abb.9.10.

Abbildung 9.10: KMail IMAP-Postfach anlegen

Wenn Sie mit ‘OK’ bestätigen, gelangen Sie zur Maske mit den Einstellungenzum Senden und Empfangen von Nachrichten; vgl. Abb.9.11 auf der nächstenSeite. Belassen Sie die Werte für ‘Port ’ und ‘Präfix für Ordner ’. Wäh-len Sie zusätzlich ‘Versteckte Ordner anzeigen ’ und ‘IMAP-Passwortspeichern ’, sofern Sie das wollen. Bestätigen Sie mit ‘OK’ und geben Sie nochden SMTP-Server für ausgehende Mails an, den Port belassen Sie auf 25 .

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9.5 Pine Version 4.33

Abbildung 9.11: E-Mail Einstellungen

Bestätigen Sie auch dieses Fenster mit ‘OK’. Die Konguration ist somit abge-schlossen und Sie können KMail bereits benutzen, um Mails zu lesen und zuschreiben.

9.5 Pine Version 4.339.5.1 Konguration des IMAP-Mailclients

Sämtliche Optionen des MailprogrammsPine werden über die Kongurations-datei .pinerc im Heimatverzeichnis des jeweiligen Benutzers konguriert. Die-se Kongurationsdatei liegt als reine ASCII-Textdatei vor und kann mit einemTexteditor bearbeitet werden. Bitte verwenden Sie bei den nachfolgend beschrie-benen Änderungen jedoch grundsätzlich nur Editoren, die keinen automatischenZeilenumbruch generieren. Dies sind beispielsweise der Editor des MidnightCommanders (mcedit) oder vi.

Abbildung 9.12: Hauptmenü von Pine

Falls Pine bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gestartet wurde, existiert im ent-

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9 Konguration externerMailprogramme

sprechenden Heimatverzeichnis auch noch keine entsprechende Kongurations-datei. Pine erstellt diese erst während des ersten Startvorgangs. Rufen Sie dazudas Programm durch Eingabe vonpine auf und schließen Sie durch Drücken

der Taste§¦ ¤ ¥e den erscheinenden Begrüßungsbilschirm. Sie gelangen nun auto-matisch zum Hauptbildschirm von Pine (vgl. Abb.9.12 auf der nächsten Seite),in dem Sie durch Drücken der Taste§¦ ¤ ¥q und anschließenden Bestätigen mit§¦ ¤ ¥y

das Programm beenden können.Nun können Sie die Kongurationsdatei.pinerc , die mit Standardwerten fürdas Programm erstellt wurde, mit einem Editor bearbeiten. Um den Zugriff auf die IMAP-Ordner desSuSE Linux eMail Serverzu gewährleisten, suchen Siebitte die nachfolgend aufgeführten Optionen, und ändern Sie sie gemäß IhrerKonguration ab. Hinter jeder Option nden Sie eine mit‘#’ beginnende kurzeBeschreibung der einzusetzenden Werte.

Bitte beachten Sie bei den oben beschriebenen Änderungen die korrekte Positi-on der geschweiften und eckigen Klammern sowie die richtige Groß- und Klein-schreibung innerhalb der Ordnernamen. Speichern Sie die Datei nun ab und star-ten Sie im Anschluss daran Ihr Mailprogramm Pine durch die Eingabe von pine .Durch Anwahl der Taste§¦ ¤ ¥l im Startfenster von Pine (vgl. Abbildung9.12) wech-seln Sie in die ‘Collection List ’, die Ihnen die eingerichteten Hauptordnerinnerhalb von Pine anzeigt.

Abbildung 9.13: Collection List: Passworteingabe

Durch Anwählen eines Ordners mit den Pfeiltasten und anschließender Bestäti-gung durch§¦ ¤ ¥← gelangen Sie nach der Eingabe Ihres Passwortes in die Über-sicht der jeweiligen sich dahinter bendlichen IMAP-Ordner IhresSuSE LinuxeMail Server; vgl. Abb.9.13 und 9.14 auf Seite110.Pine unterscheidet in der Ordnerübersicht zwischen Posteingangs-, öffentlichenund übrigen persönlichen Ordnern. Aus diesem Grund ist der IMAP-Eingangs-ordner des jeweiligen Benutzers nicht in dieser Ordnerübersicht zu nden, son-dern nur innerhalb der unter Collection List anwählbaren ‘Incoming-Folders ’.

9.5.2 Konguration des LDAP-Adressbuches

Falls Sie mit Pine auf das globale Adressbuch desSuSE Linux eMail Serverzu-greifen möchten, ist ein weiterer Eintrag in der Datei.pinerc des jeweiligen

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9.5 Pine Version 4.33

personal-name=Harald Mustermann# Der vollständige Name des einzurichtenden Benutzers

smtp-server=imapserver.suse.de# Der vollständige Name Ihres SuSE Linux eMail Server# zum Verschicken von E-Mail

default-fcc=imapserver.suse.de/user=tuxINBOX.sent-mail# Der IMAP-Ordner, auf dem Kopien der gesendeteten Nachrichten# gespeichert werden. Die Angabe wird aus dem vollständigen# Servernamen und des Loginnamens des Benutzers auf dem E-Mail# Server zusammengesetzt. In unserem Beispiel sind dies:# Servername=imapserver.suse.de sowie Loginname (UID)=tux

incoming-folders=imapserver.suse.de/user=tuxINBOX# Der Eingangsordner für den jeweils angegebenen Benutzer. Auch# diese Angabe wird aus dem vollständigen Servernamen und des# Loginnamens des Benutzers auf dem eMail Server zusammengesetzt.# In unserem Beispiel sind dies:# Servername=imapserver.suse.de sowie Loginname (UID)=tux

folder-collections="SuSE IMAP-Ordner" imapserver.suse.de/user=tux[*],"persönliche IMAP-Ordner" imapserver.suse.de/user=tuxINBOX.[*]# Dieser Eintrag legt innerhalb von Pine zwei Überordner an, die# jeweils die öffentlich zugänglichen (SuSE GmbH IMAP-Ordner), sowie# die persönlichen (persönliche IMAP-Ordner) Ordner des Benutzers# auf dem eMail Server beinhalten. Auch diese Angabe wird aus dem# vollständigen Servernamen und dem Loginnamen des Benutzers auf# dem eMail Server zusammengesetzt. In unserem Beispiel sind dies:# Servername=imapserver.suse.de sowie Loginname (UID)=tux# Die Namen dieser Überordner ("SuSE GmbH IMAP-Ordner" sowie# "persönliche IMAP-Ordner") sind frei wählbar, sollten aber die# tatsächlichen Ordner auf dem SuSE Linux eMail Serverwiederspiegeln.

rsh-open-timeout=0# Zeitdauer, wie lange Pine versucht eine rsh Verbindung zum eMail# Server aufzubauen. In dieser Konfiguration nicht notwendig, und# daher durch Eingabe von 0 abgeschaltet.

disable-these-authenticators=CRAM-MD5# Liste der Authentifizierungsmethoden, die Pine bei Verbindungen# nicht anwenden soll. In diesem Fall CRAM-MD5

Datei 9.5.1: Kongurationsdatei .pinerc

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9 Konguration externerMailprogramme

Abbildung 9.14: Persönliche IMAP-Ordner

Benutzers notwendig. Öffnen Sie dazu wie im Abschnitt9.5.1 auf Seite107 be-schrieben die Datei und ändern Sie folgende Option gemäß dem nachstehendenBeispiel ab.

ldap-servers=imapserver.suse.de:389 "/base=dc=suse,dc=de/nick=SuSE GmbH Nürnberg"

# Angabe des LDAP-Servers, sowie der Name des Adressbuches unter# der das LDAP-Adressbuch innerhalb von Pine geführt wird (SuSE# GmbH Nürnberg). Die Angaben werden aus dem vollständigen# Servernamen (imapserver.suse.de) mit nachgestellter Portnummer,# sowie der während der Installation des E-Mail Servers festgelegten# BaseDN-Werte (dc=suse, dc=de) zusammengesetzt. Der Eintrag# nick=SuSE GmbH Nürnberg legt den Namen des Adressbuches fest,# unter dem es innerhalb von Pine aufgelistet wird.

Datei 9.5.2: Adressbuch-Konguration in .pinerc

Nach dieser abschließenden Änderung der.pinerc können Sie durch die Aus-wahl von‘a’ im Hauptmenü von Pine (vgl. Abb.9.12 auf Seite108) das globa-le Adressbuch desSuSE Linux eMail Servermit den Pfeiltasten auswählen unddurch Betätigen der Taste§¦ ¤ ¥← abfragen; vgl. Abb.9.15 auf der nächsten Seite.Eine detailliertere Suche innerhalb des Adresbuches können Sie durch Drückender Taste§¦ ¤ ¥Strg + §¦ ¤ ¥T einleiten; vgl. Abb.9.16 auf der nächsten Seite.

9.6 Outlook Express Version 5.x und 6.0 sowieOutlook 2000

Bei der Konguration der Microsoft Mail-ProgrammeOutlook ExpressundOut-look 2000werden Sie von einem Assistenten unterstützt, der in beiden Versionennahezu identisch aufgebaut ist. Die im folgenden Abschnitt dargestellten Abbil-dungen beziehen sich auf die Outlook Express Version 6.0.

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9.6 Outlook Express Version 5.x und6.0 sowie Outlook 2000

Abbildung 9.15: Abfrage des LDAP-Adressbuchs

Abbildung 9.16: Erweiterte Suche im Adressbuch

9.6.1 Konguration des IMAP-Mailclients

Nach dem Start vonOutlook rufen Sie über die Menü-Einträge ‘Extras ’ →‘Konten ... ’ den Kongurationsdialog der verwendbaren Internet-Konten auf und wählen nach Betätigen von ‘Hinzufügen ’ die Option ‘E-Mail ’ aus, umden Assistenten zu starten.Innerhalb von Outlook Express haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, das Menü‘Datei ’ aufzurufen und hier die Menüpunkte ‘Identitäten ’ → ‘Neue Iden-tität hinzufügen ... ’ auszuwählen. Im daraufhin öffnenden Fenster gebenSie einen Namen für die neue Identität und wahlweise ein Passwort für den Zu-griff auf diese ein. Bestätigen Sie den Wechsel zu der neuen Identität mit einemKlick auf die Schaltäche ‘Ja ’.Outlook fordert Sie zur Eingabe des Benutzernamens und im nächsten Dialog-feld zur Eingabe der E-Mail-Adresse auf. Im Dialog ‘Namen der E-Mail-Server ’ wählen Sie im obersten Feld ‘IMAP’ aus und tragen den Namen IhresSuSE Linux eMail Serverin die Felder ‘Posteingangsserver ’ und ‘Post-ausgangsserver ’ ein; vgl. Abb.9.17 auf der nächsten Seite.

Die Konguration wird durch die nun folgende Maske ‘Internet-E-Mail-Anmeldung ’ abgeschlossen, in der Sie im Feld ‘Kontoname ’ den Loginnamendes Benutzers für das Mailkonto auf demSuSE Linux eMail Servereintragen.Wenn Sie wünschen, dass Ihr Kennwort von Outlook dauerhaft gespeichert wird,dann markieren Sie zusätzlich die Checkbox ‘Kennwort speichern ’, und tra-

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9 Konguration externerMailprogramme

Abbildung 9.17: Namen der E-Mail-Server

gen das entsprechend im Feld ‘Kennwort ’ ein; vgl. Abb.9.18 auf der nächstenSeite.

Abbildung 9.18: Internet E-Mail-Anmeldung

Sollten Sie Outlook 2000 einsetzen, so erscheint nach der ‘Internet-E-Mail-Anmeldung ’ ein Dialog, in dem Sie die Art der Internetverbindung auswählen,über den Sie Zugang zumSuSE Linux eMail Serverherstellen möchten. Die-se Auswahl ist abhängig von den Gegebenheiten innerhalb Ihres Netzwerkes.Ziehen Sie bei eventuell auftretenden Unklarheiten den Administrator desSuSELinux eMail Serverzu Rate, und wählen Sie nach Auswahl der für Sie entspre-

chenden Option die Schaltäche ‘Weiter ’.Nach Abschluss der Konguration erscheint der Hinweis, dass alle Ordner dessoeben eingerichteten E-Mail Kontos ausgeblendet sind, sowie die Frage, ob Sieeine Liste dieser Ordner einsehen möchten. Wird diese mit ‘Ja ’ beantwortet, soerscheint der Dialog ‘IMAP-Ordner einblenden/ausblenden ’, in dem Siedie gewünschten Ordner für Outlook sichtbar machen können; vgl. Abb.9.19auf

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

10 Arkeia Backup des SuSE Linux eMailServers

Im folgenden Kapitel wird die Sicherung des SuSE Linux eMail Servers mitHilfe vonKnox Software’s Arkeiabeschrieben:

10.1 Arkeia von Knox SoftwareArkeia ist eine der verbreitetsten und bekanntesten Linux-Backup-Lösungen.Ideal für den unternehmensweiten Einsatz in heterogenen Netzwerken ist Arkeiabei vielen Systemadministratoren beliebt und in vielen Unternehmen tausend-fach bewährt.

10.1.1 Lizenzbestimmungen

Knox Software bietet eine Gratis-Version von Arkeia an. Diese ist zeitlich un-begrenzt und darf kommerziell genutzt werden. Die Lizenz gilt für einen Linux-Server und zwei Clients (Linux, Windows 95/98 oder NT Workstation) und er-laubt es Ihnen Ihre Daten auf ein single SCSI Tape-Drive zu sichern. Es kannalso Ihr SuSE eMail Server und zusätzlich zwei weitere Clients über den eMailServer gesichert werden.

10.1.2 Erweiterungen von Arkeia

Über Arkeia kann selbstverständlich mehr als nur der SuSE Linux eMail Servergesichert werden, wenn Sie sich für Erweiterungen, um Arkeia in Ihrem gesam-ten oder Teilen Ihres Unternehmens einsetzen zu können, interessieren, wendenSie sich bitte an:[email protected]

10.2 Sicherung des eMail Servers

Die Sicherung des SuSE Linux eMail Servers im laufenden Betrieb kann zu Pro-blemen führen. Um dies zu verhindern, muss sichergestellt werden, dass, solangeder Backup-Vorgang läuft, keine Schreibzugriffe auf den LDAP Server erfolgen.Mit den mitgelieferten Skripten werden vor dem Backup der Kongurations-Dateien die Dienste OpenLDAP und IMAPD gestoppt. Von der Sicherung derUser-Mails wird Postx informiert, so dass während des Backups keine Mailsausgeliefert oder empfangen werden können. Genauso werden die IMAP-Komponenten

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

behandelt. Es sollte Nachts gesichert werden, da solange die Sicherung läuft nie-mand mit dem System arbeiten kann.Ankommende Mails werden nach dem Backup angenommen und verteilt. Es

gehen keine Mails verloren! Die Zustellung verzögert sich nur um die Zeit, diedas Backup benötigt.Die Sicherung des eMails Server erfolgt in zwei Abschnitten, zuerst werdendie Kongurationsdateien und die LDAP-Datenbank gesichtert, im zweiten Ab-schnitt werden dann die Mails der Benutzer gesichert.Die Skripte zum Anhalten und Starten der E-Mail-Dienste nden Sie unter:/usr/sbin/

10.3 Installation10.3.1 Vorbereitung

Für Backups mit Knox Arkeia ist ein installiertes Sicherungsmedium (SCSI-Bandlaufwerk) notwendig. Arkeia benötigt zusätzlich 15MB Festplattenspeicher-platz und je 1MB pro 100MB zu sichernden Daten (für Katalogeinträge), außer-dem 15MB in einem temporären Verzeichnis während der Installation auf IhremeMail Server.Arkeia besteht aus 3 Komponenten:

• dem Client

• dem Server

• dem GUI.

Die drei Pakete sind im mitgelieferten Arkeia-rpm enthalten.

HinweisIn der Installationsbeschreibung wird anstelle des Sicherungslaufwerkesund Sicherungsmediums (Bandlaufwerk bzw. Band) der „Platzhalter“ NULLbenutzt. Bitte wählen Sie bei Ihrer Installation den Typ (Hersteller, Bezeich-nung) Ihres Sicherungslaufwerkes/Sicherungmediums aus der Auswahlli-ste.

10.3.2 Begriffserklärung

In der folgenden Installationbeschreibung werden einige spezische Begriffe ge-nannt, deren Bedeutung Sie kennen müssen.

Tape Einzelnes wechselbares Sicherungsmedium (Band).

Tape Drive Sicherungslaufwerk.

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10.3 Installation

Drivepack Das Tape Drive (oder mehrere) für das Backup.

Tape Pool Gesamtheit von Tapes die für ein Backup notwendig sind.

Savepack Verzeichnisse und/oder Dateien die gesichert werden.NULL Virtuell, nicht wirklich existierend. Ein NULL Tape Drive ist beispiels-

weise ein virtuelles Bandlaufwerk.

10.3.3 Backup-Server Installation

Der eMail Server wird durch die Installation der Arkeia Software gleichzeitigzum Backup-Server. Führen Sie bitte die folgenden Schritte aus, um die Arkeia-Pakete zu installieren:

1. Mounten Sie das CD-Rom-Laufwerk mit dem Befehl:erde: # mount /cdrom

2. Installieren Sie das Client Package über ein Terminal-Fenster mit dem Be-fehl:

erde: # rpm -Uvh /cdrom/suse/pay?/arkeia.rpm

Sie erhalten dann die Ausgabe:

arkeia ##########################################Update /etc/rc.config

Arkeia ist nun auf dem Server im Verzeichnis/usr/knox installiert. Nachder Installation ist der Daemon gestartet. Zum Testen kann man mitrcarkeia statusden Zustand abfragen. Wenn Sie mit dem Neustart des Rechners automatischden Backup-Server starten wollen, müssen Sie in/etc/rc.config die Va-riableSTART_ARKEIA auf yes setzen.

10.3.4 Konguration

Arkeia hat eine grasche Bedieneroberäche, Sie benötigen X-Windows. StartenSie dieses ggf. mit dem Befehl:startx . Rufen Sie Arkeia über ein Terminal-Fenster mit dem Befehl:# ARKEIA auf.Es erscheint das „Welcome to Arkeia“ Fenster wie in Abb.10.1 auf der nächstenSeite.Tragen Sie im Feld ‘Login ’ ‘root’ ein. Lassen Sie das Passwort-Feld leer.Geben Sie keinesfalls das root-Passwort des Rechners an. Sie können später wiein der online-Dokumentation beschrieben ein Passwort vergeben. Drücken Sie

den grünen OK-Haken rechts unten um sich anzumelden. Sie gelangen jetzt zumArkeia Hauptmenü wie in Abb.10.2 auf der nächsten Seite dargestellt.

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

Abbildung 10.1: Arkeia Begrüßungsbildschirm

Abbildung 10.2: Arkeia Hauptmenü

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10.3 Installation

HinweisWährend der Installation wird der „Hostname“ in die Datei/usr/knox/admin.cfg eingetragen. Falls Arkeia nicht gestartet werden kann, sehenSie zunächst dort nach, ob der Rechnername richtig ist, ändern Sie ihnggf. mit Hilfe eines Texteditors ab, speichern Sie die Datei und starten Siedann den Arkeia-Daemon neu („rcarkeia“). Jetzt können Sie Arkeia wiederstarten mitARKEIA .

Es sind nun 5 Schritte auszuführen, bis Sie Ihr erstes Backup erstellt haben.

Schritt 1: Einrichten des Tape Drives:

Wählen Sie in der Navigationsleiste unter ‘Devices ’ den Punkt ‘Drives Ma-nagement ’ oder drücken Sie den ‘Drives Management Button ’ im „Tool-bar“ (vgl. Abb.10.3).

Abbildung 10.3: Arkeia Drives Management Button

Klicken Sie im ‘Drives Management ’ Menü auf ‘NEW’. Füllen Sie die Felderaus wie in Abb.10.4 zu sehen.

Abbildung 10.4: Arkeia Drives Management Fenster

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

AchtungWählen Sie bitte anstelle vonType: NULL wie im Screenshot abgebildetdie Bauart Ihres single SCSI Tape Drives (AIT, DLT, DAT, usw.). Im Feld‘Rewind device ’ geben Sie anstelle von/dev/null den richtigen Gerä-teanschluss an z.B./dev/st0 .

Bestätigen Sie mit dem grünen OK-Haken in der Statusleiste, um das Drive an-zulegen. Klicken Sie nochmals auf den OK-Haken, um das Menü zu verlassen.

Schritt 2: Einrichten eines Drivepacks:

Wählen Sie in der Navigationsleiste unter ‘Devices ’ den Menüpunkt ‘Drive-packs ’ aus oder klicken Sie den ‘Drivepacks Button ’ in der „Toolbar“ (vgl.Abb.10.5).

Abbildung 10.5: Arkeia Drivespack Button

Klicken Sie auf ‘NEW’ und füllen Sie die Felder wie in Abb.10.6 zu sehen aus.Wählen Sie einen Namen für Ihr Tape Drive z.B.:DAT PACK.

Abbildung 10.6: Arkeia Drivepacks Fenster

Bestätigen Sie mit Klick auf den grünen OK-Haken in der Statusleiste, um dasDrivepack anzulegen. Klicken Sie nochmals auf den OK-Haken, um das Menüzu verlassen.

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10.3 Installation

Schritt 3: Einrichten eines Tape Pools:

Wählen Sie in der Navigationsleiste unter ‘Tapes ’ den Punkt ‘Pools Manage-

ment ’ oder klicken Sie den ‘Pools Management ’ Button in der „Toolbar“ (vgl.Abb.10.7).

Abbildung 10.7: Arkeia Pools Management Button

Klicken Sie auf ‘NEW’ und geben Sie einen Namen an, z.B.DAT POOL. Sie kön-nenimFeld‘comment ’ eine kurze Beschreibung des Inhalts der Bänder angeben,z.B. „Tapes for eMail Server“ (siehe Abb.10.8).

Abbildung 10.8: Arkeia Pool creation

Klicken Sie, um den Tape Pool anzulegen, auf den grünen OK-Haken in derStatusleiste.

Schritt 4: Einrichten eines Tapes:

Der neue Tape Pool ist nun angelegt und wird in der Liste angezeigt. Mit einemDoppelklick auf den neuen Tape Pool ‘DAT POOL’ gelangen Sie in das TapeMenü. Klicken Sie auf ‘NEW’ und füllen Sie die Felder wie in Abb.10.9 auf dernächsten Seite zu sehen aus. Geben Sie unter ‘Last number ’ an, wieviele TapesSie benötigen, um die Datenmenge zu sichern.

AchtungVerwenden Sie anstelle vonNULL im Feld ‘Type ’ die Art der Bänder aus,die Sie verwenden möchten.

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

Abbildung 10.9: Arkeia Create tape(s) Fenster

Klicken Sie zur Bestätigung auf den grünen OK-Haken in der Statusleiste umden Tape Pool anzulegen. Klicken Sie zweimal den OK-Haken, um zurück insHauptmenü zu gelangen.

Schritt 5: Einrichten der Savepacks:

Es werden nun zwei Savepacks eingerichtet: eines, um die Kongurationsdateienzu sichern, das zweite, um die User-Mails (Accounts) zu sichern.Wählen Sie in der Navigationsleiste unter ‘Backup ’ den Punkt ‘Savepacks ’ ausoder klicken Sie auf den ‘Savepacks Button ’ in der „Toolbar“ (vgl. Abb.10.10).

Abbildung 10.10: Arkeia Savepacks Button

Savepack für Kongurationsdateien:Klicken Sie auf ‘NEW’ und geben Sie einen Namen an, z.B.config_savepack .Bestätigen Sie mit dem grünen OK-Haken. Das Savepackconifg_savepackist nun angelegt und erscheint in der Liste, mit einem Doppelklick können Siedie Einstellungen ändern.Im Feld ‘Command before savepack ’ muss der Rechner und der Pfad desSkripts stehen, das das Schreiben in die Kongurationsdateien unterdrückt. DasFeld ‘Backup savepack if command fails ’ darf, wie in Abb.10.11 auf

der nächsten Seite zu sehen, nicht angewählt sein.Im Feld ‘Command after savepack ’ muss der Rechner und der Pfad des Skriptsstehen, das das Schreiben in die Kongurationsdateien wieder zulässt. Das Feld‘Execute if savepack backup fails ’ sollte angewählt sein,damit der Ser-ver wieder arbeitet, falls das Backup nicht richtig beendet wurde.

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10.3 Installation

Abbildung 10.11: Arkeia Savepack Konguration

Die Skripte für das Kongurations-Savepack sind:

localhost:/usr/sbin/pre_config_bak.sh (vor der Sicherung)localhost:/usr/sbin/post_config_bak.sh (nach der Sicherung)Bestätigen Sie die Einstellung mit dem grünen OK-Haken. Klicken Sie nun den‘Navigation Button ’ unten in der Toolbar (vgl. Abb.10.12).

Abbildung 10.12: Arkeia Navigation Button

Im ‘Navigation ’ Menü sehen Sie den SuSE eMail Server als Icon abgebildet,klicken Sie zweimal darauf (vgl. Abb.10.13auf der nächsten Seite).Sie benden sich nun in der Datei-/Verzeichnisauswahl wie in Abb.10.14 auf der nächsten Seite. Wählen Sie hier folgende Dateien bzw. Verzeichnisse:

/var/lib/ldap (LDAP Datenbank)/etc/ (allg. Kongurationsdateien)/var/named (Falls Sie einen Nameserver einsetzen).Bestätigen Sie mit dem grünen OK-Haken.Savepack für User-Mails:Klicken Sie im Savepack Management Menü auf ‘NEW’ und geben Sie einenNamen an, z.B.mail_savepack (vgl. Abb.10.15auf Seite125). Bestätigen Siemit dem grünen OK-Haken. Das Savepackmail_savepack ist nun angelegt

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10.3 Installation

Abbildung 10.15: Arkeia Savepacks Management Fenster

Abbildung 10.16: Arkeia Mail Savepack Einstellungen

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

Die Skripte für das Mail-Savepack sind:localhost:/usr/sbin/pre_data_bak.sh (vor der Sicherung)localhost:/usr/sbin/post_data_bak.sh (nach der Sicherung)

Bestätigen Sie die Einstellung mit dem grünen OK-Haken.Klicken Sie nun auf den ‘Navigation Button ’ unten in der „Toolbar“ (vgl.Abb.10.17).

Abbildung 10.17: Arkeia Navigation Button

Wählen Sie für das ‘mail_savepack ’ die Verzeichnisse:/var/spool/imap (Kontrollinformationen)/var/imap (User-Mails)Klicken Sie um die Datei-/Verzeichnisauswahl zu verlassen den grünen OK-Haken. Bestätigen Sie alle noch offenen Fenster mit dem grünen OK-Haken bisSie wieder im Hauptmenü sind.

Schritt 6: Ausführen des Backups:

Interaktives Backup

Es sind nun alle Einstellung gemacht, um das erste Backup starten zu können.Es ist sinnvoll, die einzelnen Bänder zu beschriften. Legen Sie ein neues, leeresBand in das Sicherungslaufwerk ein. Wählen Sie in der Navigationsleiste un-ter ‘Backup ’ den Unterpunkt ‘Interaktive Backup ’, oder drücken Sie den‘Interaktive Backup Button ’ (vgl. Abb.10.18).

Abbildung 10.18: Arkeia Interaktive Backup Button

Beginnen Sie mit demconfig_savepack , es ist bereits voreingestellt. KlickenSie, um das Backup zu starten, den grünen OK-Haken. Arkeia beginnt jetzt mitder Sicherung. Es werden die zu sichernden Daten auf Band geschrieben. Das‘Speedometer ’ zeigt Ihnen an, das alles richtig läuft (vgl. Abb.10.19 auf dernächsten Seite). Das Licht am Sicherungslaufwerk blinkt, wenn auf das Bandgeschrieben wird.

Überprüfen Sie im „Log-Fenster“ unten im Menü, ob alles korrekt gelaufenist. Fehler werden mit einem roten Kästchen gekennzeichnet. Verlassen Sie dasBakup-Menü, wenn keine Fehler aufgetreten sind, mit dem grünen OK-Haken.Wählen Sie nochmals in der Navigationsleise unter ‘Backup ’ den Punkt ‘In-teraktive Backup ’. Geben Sie diesmal anstellevonconfig_savepack mail_

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10.3 Installation

Abbildung 10.19: Arkeia Speedometer

savepack an. Verfahren Sie ebenso wie beim ersten Savepack. Sofern beide Sa-

vepacks korrekt gesichert wurden, können Sie das Band herausnehmen und aneinem sicheren Ort aufbewahren.Bei Problemen und Fragen steht Ihnen die umfangreiche Arkeia Dokumentationzur Verfügung, Sie nden die pdf-Dateien (zu lesen mit Acrobat Reader) imVerzeichnis: /usr/share/doc/packages/arkeia

Zeitgesteuertes Backup

Wenn Sie Backups automatisch durchführen lassen wollen, wählen Sie nicht dieSchaltäche ‘Interactives Backup ’, sondern ‘Periodisches Backup ’.Klicken Sie auf ‘NEW’ und geben Sie dann einen Namen für die periodische Si-cherung an. Zunächst sehen Sie die Grundeinstellungen (vgl. Abb.10.20auf dernächsten Seite):

• Das Statusfeld zeigt entwederaktive oder inaktive an.

• Das Feld ‘Use emails ’ bzw. ‘Dont’ use emails ’ gibt an, ob Sie per E-Mail nach Abschluss des Backups über den Erfolg informiert werden.

Im Fenster ‘Savepack ’ geben Sie an, welchen Savepack Sie periodisch sichernwollen. Bei ‘Type ’ wählen Sie aus, ob Sie alles neu oder „inkrementell“ sichernwollen, d.h. es werden nur die Unterschiede zu einer alten Sicherung gespeichert.Bei ‘Pool ’ wählen Sie den Tape Pool und darüber hinaus geben Sie an, ob ange-fangene Bänder (‘Complete existing tapes ’) weiterverwendet werden sol-

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

Abbildung 10.20: Arkeia Periodic Backup

len oder ob immer nur neue Bänder (‘Always use a new tape ’) benutzt wer-den.Über das Feld ‘Validity ’ bestimmen Sie den Zeitraum, für den das Band nichtmit einem neuen Backup überschrieben werden kann. Erst nach der hier angege-benen Sperrfrist kann das Band wieder verwendet werden. Unter ‘Periodici-ty ’ stellen Sie ein, in welchen Intervallen Backups ausgeführt werden sollen.Für eine Backup-Periode können mehrere „Levels“ deniert werden. Klicken Siedazu auf ‘Add Level ’. Folgendes Beispiel zeigt Ihnen eine sinnvolle Backup-Konguration mit 2 Levels:

1. Wählen Sie bei Level 1Total Backup und tragen Sie unter ‘Validity ’den Wert 3 month(s) und unter ‘Periodicity ’ 1 week(s) ein. Einmalpro Woche wird also ein komplettes Backup durchgeführt.

2. Wechseln Sie jetzt zum Level 2, tragen Sie unter ‘Based on ’ den Namender periodischen Sicherung und den Ausgangslevel (in unserem Beispiel Le-vel 1) ein. Wählen Sie jetztIncremental Backup aus. Unter ‘Validity ’tragen Sie1 month(s) und unter ‘Periodicity ’ 1 Days ein. Damit wirdtäglich eine inkrementelle Sicherung durchgeführt.

3. Der‘Schedule Viewer ’ zeigt Ihnen den Ablauf der automatischen Backupsan (siehe Abb.10.21auf der nächsten Seite).

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

e) Bestätigen Sie zweimal mit dem grünen OK-Haken

5. Einrichten eines Tape Pools

a) Navigationsleiste: ‘Tapes ’ -> ‘Pools Management ’b) Klicken Sie auf ‘NEW’c) Name:DAT POOL

d) Comment: Tapes for eMail Servere) Bestätigen Sie mit dem grünen OK-Haken

6. Einrichten eines Tapesa) Pools Management Menü: Doppelklick auf ‘DAT POOL’b) Klicken Sie auf ‘NEW’c) Name:EMAIL TAPES

d) First Number:1e) Last Number: Anzahl Ihrer Bänderf) Type: Art Ihrer Bänderg) Bestätigen Sie zwei mal mit dem grünen OK-Haken

7. Einrichten der Savepacksa) Savepack für Kongurationsdatein

i. Navigationsleiste: ‘Backup ’ -> ‘Savepacks ’ii. Klicken Sie auf ‘NEW’

iii. Name: cong_savepackiv. Legen Sie das Savepack an -> OK-Haken drückenv. Doppelklick auf das neue Savepack

vi. Command before Savepack:localhost:/usr/sbin/pre_config_bak.sh

vii. Command after Savepack:localhost:/usr/sbin/post_config_bak.sh

viii. ‘Execute if savepack backup fails ’ anwählenix. Klicken Sie auf den Navigation-Buttonx. Auswahl Dateien/Verzeichnisse:

/var/lib/ldap ; /etc ; /var/namedxi. Bestätigen Sie mit dem grünen OK-Haken

b) Savepack für User-Mailsi. Klicken Sie auf ‘NEW’

ii. Name: mail_savepackiii. Legen Sie das Savepack an -> OK-Haken drücken

iv. Doppelklick auf das neue Savpackv. Command before Savepack:localhost:/usr/sbin/pre_data_bak.sh

vi. Command after Savepack:localhost:/usr/sbin/post_data_bak.sh

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10.4 Wiederherstellung

vii. ‘Execute if savepack backup fails ’ anwählenviii. Klicken Sie auf den Navigation-Button

ix. Auswahl Dateien/Verzeichnisse:

/var/spool/imap ; /var/imapx. Bestätigen Sie den grünen OK-Haken

8. Ausführen des Backupsa) Legen Sie ein leeres Band ein

i. Sicherung des Kongurationsdateien-Savepackii. Navigationsleise: ‘Backup ’ -> ‘Interaktives Backup ’

iii. Auswahl Savepack: cong_savepackiv. Klicken Sie auf den grünen OK-Hakenv. Überprüfen Sie das Log-Fenster

vi. Bestätigen Sie mit dem grünen OK-Hakenb) Sicherung des User-Mail-Savepack

i. Navigationsleise: ‘Backup ’ -> ‘Interaktives Backup ’ii. Auswahl Savepack: mail_savepack

iii. Klicken Sie auf den grünen OK-Hakeniv. Überprüfen Sie das Log-Fensterv. Das Backup ist nun beendet

vi. Nehmen Sie das Band aus dem Bandlaufwerk

10.4 WiederherstellungDer SuSE eMail Server kann mit Hilfe von Knox Arkeia relativ einfach wieder-hergestellt werden. Es gibt verschiedene Arten von „Recovery“. Einerseits dasvollständige Recovery, wenn durch Hardwaredefekte oder Fehler bei der Admi-nistration des Systems Dateien beschädigt oder gelöscht wurden. Es können hierentweder die kompletten Dateien (Konguration und User-Mails) oder nur dieKongutationsdateien/User Mails zurückgespielt werden. Andererseits das teil-weise Recovery, wenn Benutzer versehentlich Mails gelöscht haben und diesewieder haben möchten.

10.4.1 Allgemeines Vorgehen bei der Wiederherstellung

Während des Recovery-Vorgangs sollte der eMail Server nicht in Betrieb sein.Führen Sie deshalb das Skript:/usr/sbin/pre_data_bak.sh vor dem reco-very aus. Nach dem Recovery starten Sie den Server wieder mit dem Skript:/usr/sbin/pre_data_bak.sh

10.4.2 Vollständiges RecoveryÖffnen Sie ein Terminalfenster und starten Sie das Skriptpre_data_bak.sh imVerzeichnis /usr/sbin/ , um den eMail Server anzuhalten. Geben Sie in derShell als User root folgenden Befehl ein:# usr/sbin/pre_data_bak.sh

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

Klicken Sie in der Navigationsleiste unter ‘Recovery ’ auf den Punkt ‘Resto-ration ’. Sie benden sich nun im Recovery-Hauptmenü. Wählen Sie in derStatusleiste unten den Button ‘Navigation ’.

Sie sind jetzt im Database Navigation-Menü. In den ersten beiden Zeilen kannausgewählt werden, welche Savepacks für Ihr Recovery die richtigen sind. Wäh-len Sie um Zugriff auf alle Daten der letzten Sicherung zu bekommen in derersten Zeile den letzten Eintrag vonconfig_savepack und in der zweiten Zei-le den letzten Eintrag vonmail_savepack . Werfen Sie zu den Einstellungenauch einen Blick auf Abb.10.22.

Abbildung 10.22: Arkeia Database Navigator

Klicken Sie, um in die Dateiauswahl zu gelangen, zweimal auf das Rechner-Icon. Um eine vollständige Sicherung einzuspielen, wählen Sie alle abgebildetenVerzeichnisse an wie in Abb.10.23auf der nächsten Seite.Bestätigen Sie mit dem grünen OK-Haken. Sie sehen nun alle gewählten Ver-zeichnisse in der Übersicht wie in Abb.10.24auf der nächsten Seite.Klicken Sie auf den OK-Haken. Das benötigte Band wird angezeigt. Legen Siees in das Bandlaufwerk ein und klicken Sie auf den grünen OK-Haken. DasRecovery wird nun ausgeführt. Überprüfen Sie im Log-Fenster, ob alles kor-rekt ausgeführt wurde. Öffnen Sie ein Terminalfenster und starten Sie das Skriptpost_data_bak.sh im Verzeichnis: /usr/sbin/ , um den eMail Server wiederzu starten.Geben Sie in der Shell als Benutzer‘root’ folgenden Befehl ein:# usr/sbin/post_d

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

10.4.3 Teilweises Recovery

Zur Wiederhestellung einzelner User-Accounts ist es nicht nötig, den gesamten

eMail Server anzuhalten, es können also alle User bis auf die betroffene Personweiter mit dem Server arbeiten. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass derbetrofeffene User nicht auf den Server zugreifen kann, er muss also im eMailServer Admin-Interface deaktiviert werden.Um einen einzelnen User zu deaktivieren, wählen Sie im eMail Server Admin-Interface unter dem Punkt ‘Benutzer ’ den User aus, dessen Account wieder-hergestellt werden soll. Wählen Sie rechts die Aktion ‘De/Aktivieren ’ undbestätigen Sie das folgende Fenster mit ‘Ja ’.Der User ist nun deaktiviert und kann nicht mehr auf seinen Account zugreifen.Verfahren Sie bis zur Dateiauswahl wie unter10.4.2 auf Seite131 beschrieben.Um die Mails eines einzelnen Benutzers wieder herzustellen, wählen Sie dieMaildaten und die dazugehörige Kontroll-Datei des Users aus. Die Dateien sindnach folgendem Schema gespeichert:/var/spool/imap/user/<username>/var/imap/user/<firstletterofuser>/<username>.sub/var/imap/quota/<firstletterofuser>/user.<username>

Für den Benutzer in unsere Beispiel‘are’ sind es also folgenden Dateien/Verzeichnisse(vgl. Abb.10.25):/var/spool/imap/user/are

/var/imap/user/a/are.sub/var/imap/quota/a/user.are

Abbildung 10.25: Database Navigator Verzeichnisübersicht

Wählen Sie alle für den User erforderlichen Dateien aus und klicken Sie auf denOK-Haken, Sie sehen nun alle Dateien in der Übersicht. Klicken Sie auf denOK-Haken, um mit dem Recovery zu beginnen. Ihnen wird angezeigt, welches

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10.4 Wiederherstellung

Band Sie benötigen. Legen Sie dieses Band in das Bandlaufwerk ein und klickenSie auf den OK-Haken. Das Recovery wird nun ausgeführt. Überprüfen Sie dasLog-Fenster, ob alles korrekt beendet wurde.

Öffnen Sie ein Terminalfenster und wechseln Sie auf den Benutzer‘cyrus’ .Verwenden Sie zur vollständigen Rekonstruktion des Accounts den Befehl:# su - cyrus$ recouncstruct -r user.<username>

Die Ausgabe in unserem Beispiel sieht dann wie in Abb.10.26aus.

Abbildung 10.26: Konsole-Ausgabe der Rekonstruktion

Der Account ist jetzt vollständig wiederhergestellt, Sie können ihn im Admin-Interface des eMail Servers wieder aktivieren.

HinweisWeitere Informationen zu Arkeia nden Sie auf der CD im Verzeichnis:/usr/share/doc/packages/arkeia/ . Vorallem das „Advanced Manu-al“ advmanual.pdf und das Administator Manualadmmanual.pdf sindvielleicht für Sie interessant. Lesen können Sie die Dateien mit dem Acro-bat Reader: acroread advmanual.pdf .

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10 Arkeia Backup des SuSE LinuxeMail Servers

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11 Glossar

11 Glossar

AliasEin Alias ist ein Verweis auf z. B. einen Ordner oder E-Mail-Adresse.Der Login-Name (UID) ist der lokale Teil der E-Mail-Adresse eines Benut-zers. Werden längere E-Mail-Adressen oder Login-Namen benutzt, kann einAlias verwendet werden. So steht dann bspw. der Login-Name‘benutzer’

für ‘[email protected]’ .CA (engl.Certication Authority )

Eine Certication Authority ist berechtigt, Zertikate für Server und Clientsauszustellen. An Hand der Zertikate kann geprüft werden, ob Server undClients diejenigen sind, die sie behaupten zu sein.Der SuSESuSE Linux eMail Serverbeinhaltet eine solche CA.Um einem Client außerhalb des lokalen Netzes einen sicheren Zugang zumServer zu gewähren, muss dieser seine Echtheit durch ein Zertikat nachwei-sen. Zur Überprüfung muss das Zertikat der CA auf dem Client gespeichert

sein. Hat widerum der Server kein Zertikat, zweifeln manche Clients dieEchtheit an und verweigern den Verbindungsaufbau.

Dial on DemandDiese Art der Einwahl in das Internet (Einwahl bei Bedarf) wird verwen-det, wenn derSuSE Linux eMail Servernicht über eine Standleitung an dasInternet angebunden ist. Zum Versenden oder Abrufen von E-Mails wird au-tomatisch eine Verbindung zum Provider aufgebaut.

DNS (engl.Domain Name Service )siehe ‘Nameserver ’, S.138

Fetch MailFetch Mail ist eine spezielle Funktion desSuSE Linux eMail Serverundnicht identisch mit dem ähnlich lautenden Paketfetchmail . Bei dem Abruf von E-Mails eines POP3- oder IMAP-Servers wird die FunktionFetch Mailautomatisch verwendet. Diese ist aber nur dann nötig, wenn derSuSE LinuxeMail Servernicht über eine vom Internet erreichbare IP-Nummer verfügtbzw. nicht über einen mx-Eintrag in fremden Nameservern bekannt ist.Fetch Mail beherrscht das Multidropverfahren (s. Abschn. zuMultidrop ).

FilterFiltern werden zur eingeschränkten Auistung von Einträgen verwendet.Im einfachsten Fall ist der Filtereintrag ein‘*’ (Stern) als universeller Platz-halter für ein oder mehrere beliebige Zeichen. So würde bspw. als Filter dieEingabe vonsch* alle Namen auisten, die mit der Buchstabenkombination„sch“ beginnen;*sch* alle Namen, die „sch“ enthalten.

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11 Glossar

GruppenEine Gruppe beinhaltet verschiedene Benutzer, die für einen bestimmtenZweck dieselben Rechte oder Eigenschaften erhalten. Die Benutzer verschie-

dener Gruppen teilen sich so Rechte auf Dateien oder Ordner.Ein Benutzer gehört immer mindestens einer Gruppe an. ImSuSE LinuxeMail Serverist dies die primäre Gruppe‘users’ . Jeder Benutzer kann wei-teren Gruppen angehören, die als sekundäre Gruppen bezeichnet werden.

IMAP (engl. Internet Message Access Protocol )IMAP ist zuständig für Zugriffe von Clients auf die Ordner desSuSE LinuxeMail Server. Der Vorteil gegenüber POP3 besteht darin, dass viele Clientsgleichzeitig auf einen Mailordner zugreifen können. Die Daten (Mails) blei-ben dabei zentral auf dem Server gespeichert. Dies ermöglicht die Verwen-

dung von gemeinsamen Ordnern. Die TCP/IP Verbindung über IMAP ndetauf Port143 statt. Weitere Spezikationen nden Sie u. a. in RFC 2060.

LDAP (engl.Lightweight Directory Access Protocol )Der SuSE Linux eMail Serververwendet eine Datenbank, um nahezu alleBenutzerinformationen zu speichern. Auf diese Datenbank wird mittels LD-AP zugegriffen. Externe Clients können über Port389 Kontakt mit dem Ser-ver aufnehmen. Die BaseDN (engl.Base Distinguished Name ) ist dabei „dieoberste Ebene“ der hierarchisch aufgebauten Verzeichnisstruktur. So wäredies z. B. für die Domainfirma.de : dc=firma, dc=de .

Weitere Erläuterungen nden Sie unterhttp://www.openldap.org/

Mailinglistesiehe ‘Gruppen ’, S.137

MultidropHierbei handelt es sich um eine Postfach (POP3, siehe S.139), in dem dieE-Mails einer gesamten Domain gespeichert werden. Die Mail wird von dortmittels POP3 abgeholt und auf dem Zielsystem verteilt.Eine E-Mail besteht aus einem Umschlag (engl.Envelope ), Kopf (engl.Hea-der ) und Körper (engl.Body ). Der Umschlag wird während des Transportesvon MTA (engl.Mail Transfer Agent ) zu MTA generiert; vergleichbar mitdem Poststempel der Briefpost. Ist die Mail einmal abgelegt, ist der Um-schlag verschwunden. Wird die Mail von einem Benutzer an einen anderengeschickt, ist dies kein Problem, sind jedoch Benutzer auf einer Mailinglisteeingetragen, so lautet die ZieladresseTo:[email protected] für jeden Benutzer, an den diese Mail geht. Der eigentliche Empfänger wird dannwährend des Transportes mittels des SMTP-KommandosRCPT TOübertra-gen. Nachdem die Mail am Zielserver angekommen ist, geht diese Infor-mation verloren. Nun nicht ganz, denn die Zieladresse hinterlässt „Spuren“in Form von „Received:“-Zeilen im Mail-Header, aus denen der eigentlicheEmpfänger ermittelt werden kann. Da diese Informationen aber nicht ge-normt sind, jeder MTA diese Zeilen also anders schreibt, kann es immerwieder zu Fehlern bei der Mailzustellung kommen. Die Verwendung vonMultidrop-Postfächer sollte aus diesem Grund vermieden werden.

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11 Glossar

Nameserver (DNS)Ein Nameserver dient zum Auösen von Rechnernamen in IP-Adressen undumgekehrt. DerSuSE Linux eMail Serverhat einen eigenen Nameservice

zur Verwaltung seiner Domains. Dazu wirdBIND8verwendet, dessen Kon-gurationsdateien unter/var/named/ sowie /etc/named.conf zu ndensind. Diese Dateien werden bei der Installation sowie beim Anlegen von vir-tuellen Domains automatisch generiert (‘Exportieren ’). Für eine manuelleBearbeitung verwenden Sie bitte die Vorlagedatei/etc/named.conf.in .Soll IhrSuSE Linux eMail Serverden Nameservice ofziell im Internet de-legieren, so benötigen Sie einen weiteren Nameserver und sollten ebenfallseinen Mailserver als „Backup-Mailserver“ eintragen. Dafür sind weitereNS(engl.Name Service )- und MX(engl.MaileXchanger )-Einträge nötig. KlickenSie dazu auf ‘System ’ → ‘LDAP Browser ’ und wählen Sie ‘Suche star-

ten ’. Anschließend klicken Sie auf das Kreuz vor ‘o=DNS’ und wählen denLink mit Namen ‘relativeDomainName=@ ’. In dem folgenden Dialog kön-nen zusätzliche NS- oder MX-Eintrag hinzugefügt werden, indem Sie unter‘Neu ’ in das Eingabefeld z. B.mXRecord sowie als Wert im Feld danebendie Priorität und den Namen des Mailservers eintragen. Um diese Änderun-gen wirksam zu machen, klicken Sie im Hauptmenü auf ‘Virt. Benutzer ’→ ‘Virt. Domains ’ → ‘Exportieren ’.

OrdnerOrdner sind im Prinzip Postfächer, in denen Mails abgelegt werden können.

Jeder Benutzer hat einen sog. „privaten“ Ordner (INBOX). Ein Benutzerkann durch die Rechtevergabe für seineINBOX diesen zu einem gemein-samen Ordner freigeben und so können verschiedene Benutzer diesen auf unterschiedliche Art (lesend, schreibend) nutzen. Allerdings ist es sinnvol-ler, einen Unterordner wie den schon standardmäßig vorhandenen OrdnerINBOX.public als gemeinsamen Ordner mit anderen Benutzern zu teilen.

POP3 (engl.Post Ofce Protocol )Dieses Protokoll dient dazu, um E-Mails von einem dafür eingerichtetenMailserver abzuholen. Dazu wird eine TCP/IP-Verbindung auf Port110 mit

dem Server aufgebaut und mit einfachen Kommandos wieHELO, USER , PASSusw. der Datentransfer geregelt.Der SuSE Linux eMail Serverist standardmäßig für POP3 eingerichtet, sodass ein Client E-Mails über dieses Protokoll abholen kann. Auch FetchMail (siehe S.137) kann POP3 verwenden, um Mails von anderen Server(Provider) abzuholen. Weitere Beschreibung nden Sie in RFC 1939 (sieheS. 140).

PostxPostx ist ein MTA (engl.Mail Transfer Agent ). Die komplette Dokumen-

tation zu Postx, einschließlich einer Frage- und Antwortliste (FAQ), ndenSie unterhttp://www.postfix.org/ .Aus Sicherheitsgründen laufen Teile von postx auf demSuSE Linux eMailServer in einer changeroot -Umgebung unter/var/spool/postfix/ .Bei manuellen Änderungen an Kongurationsdateien unter/etc/ , müssen

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11 Glossar

ZertikatEin Zertikat ist der „Personalausweis“ für einen Benutzer, der ihm gestattet,bestimmte Dienste auf demSuSE Linux eMail Serverzu verwenden. Das Be-

nutzerzertikat wird lokal auf dem jeweiligen Client gespeichert und sollteanderen Benutzern nicht zugänglich sein. Beispielsweise kann es ausschließ-lich Benutzern mit Zertikat erlaubt sein, eine sichere Verbindung zum Ser-ver aufzubauen (siehe auch ‘CA’, S.137)

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11 Glossar

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12 YaST und SuSE LinuxLizenzbestimmungen

12 YaST und SuSE LinuxLizenzbestimmungen

YaST – Copyright (c) 1995-2001 SuSE GmbH, Nürnberg (Germany)

Gegenstand dieser Lizenz ist das ProgrammYaST (engl.Yet another Setup Tool ),der Name „YaST“, sowie SuSE Linux, die Linux-Distribution der SuSE GmbH,alle ausYaST abgeleiteten Programme und auf YaST vollständig oder auszugs-weise abgeleiteten Werke oder Namenund jedes andere unter dieser Lizenz ste-hende Programm der SuSE GmbH , sowie die Benutzung, Verwendung, Archi-vierung, Vervielfältigung und Weitergabe derunter dieser Lizenz stehenden Pro-gramme , aller ausunter dieser Lizenz stehenden Programme abgeleiteten Pro-gramme und alle vollständig oder auszugsweise abgeleiteten Werke hiervon.Dieunter dieser Lizenz stehenden Programme mit allen Quellen sind im Sinne desUrheberrechts geistiges Eigentum der SuSE GmbH. Der Name YaST ist ein ein-getragenes Warenzeichen der SuSE GmbH. Im folgenden tritt die SuSE GmbHals Lizenzgeber auf, und jeder Benutzer oder Bearbeiterunter dieser Lizenz ste-hender Programme der SuSE GmbH , daraus vollständig oder auszugsweise ab-geleiteter Werke sowie jede Person, die YaST,andere unter dieser Lizenz stehen-de Programme der SuSE GmbH oder SuSE Linux archiviert, vervielfältigt undverbreitet, ist Lizenznehmer der SuSE GmbH.Durch die Bearbeitung, Benutzung, Verwendung, Archivierung, Vervielfältigungund Weitergabe von YaSToder eines anderen unter dieser Lizenz stehendenProgrammes der SuSE GmbH werden die folgenden Lizenzbestimmungen an-erkannt.Nur diese Lizenz gibt dem Lizenznehmer das Recht, YaST, daraus abgeleitete

Werke sowiealle anderen unter dieser Lizenz stehenden Programme bzw. dar-aus abgeleitet Werke der SuSE GmbH zu benutzen, zu vervielfältigen, zu vertei-len oder zu verändern. Diese Handlungen sind durch das Urheberrecht untersagt,wenn diese Lizenz nicht anerkannt wird. Wird diese Lizenz im ganzen anerkanntund befolgt, ist sie auch ohne schriftliche Zustimmung des Lizenznehmers gül-tig.

1. BenutzungYaST, SuSE Linux undalle anderen unter dieser Lizenz stehenden Program-me der SuSE GmbH dürfen für private und kommerzielle Zwecke unter Be-achtung der Urheberrechte und Lizenzbestimmungen der installierten Pake-te und Programme genutzt werden. Die Benutzung von YaST oderanderer unter dieser Lizenz stehender Programme , auch bei Verwendung einer modi-zierten Version, befreit insbesondere den Lizenznehmer NICHT von dergebotenen Sorgfaltspicht gegenüber den Lizenzbestimmungen der durch

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12 YaST und SuSE LinuxLizenzbestimmungen

YaST undaller anderen unter dieser Lizenze stehenden Programme oder dar-auf basierenden Werken installierten Pakete und Programme.

2. BearbeitungAlle aus YaST oderanderen unter dieser Lizenz stehenden Programme oder abgeleiteten Programme und alle vollständig oder auszugsweise abgeleite-ten Werkehieraus sind auf dem Eröffnungsbildschirm mit dem eindeutigenHinweis „Modizierte Version“ zu versehen. Desweiteren hat der Bearbeiterseinen Namen, einen Hinweis, dass die SuSE GmbH für die „ModizierteVersion“ keinen Support leistet und den Ausschluss jedweder Haftung auf dem Eröffnungsbildschirm anzugeben. Als „Modizierte Version“ gilt je-de Änderung in den Quellen, die nicht von der SuSE GmbH durchgeführtwird. Der Lizenznehmer hat das Recht, seine Kopie der Quellen von YaSTund aller anderen unter dieser Lizenz stehenden Programme zu verändern,wodurch ein auf dem entsprechenden Programm basierendes Werk entsteht,vorausgesetzt, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

a) Jede Änderung muss in den Quellen mit Datum und Bearbeiter vermerktsein. Die veränderten Quellen müssen nach Abschnitt 3), zusammen mitdieser unveränderten Lizenz, dem Benutzer zu Verfügung gestellt werden.

b) Der Lizenznehmer ist verpichtet, dass jede von ihm verbreitete Arbeit,die ganz oder teilweise von YaST odereinem anderen unter dieser Lizenzstehenden Programm oder Teilen hiervon abgeleitet ist, Dritten gegenüberals Ganzes unter den Bedingungen dieser Lizenz ohne Lizenzgebührenzur Verfügung gestellt wird.

c) Die Änderung dieser Lizenz durch einen Lizenznehmer, auch nur teilwei-se, ist untersagt.

Die SuSE GmbH behält sich das Recht vor, unentgeltlich Teile oder alle Än-derungen einer modizierten Version von YaSToder eines anderen unter dieser Lizenz stehenden Programms in die ofzielle Versiondes jeweiligenProgramms aufzunehmen . Der Lizenznehmer hat darauf keinen Einuss.

3. Weitergabe

Es ist untersagt, ohne vorherige schriftliche Genehmigung der SuSE GmbHYaST, SuSE Linux oderein anderes unter dieser Lizenz stehendes Programmgegen Entgelt zu vervielfältigen oder unberechtigt vervielfältigte Datenträ-ger zu verbreiten. Die Verteilung gegen Entgelt des Programms YaST odereines anderen unter dieser Lizenz stehenden Programms , dessen Quellen, obvollständig oder teilweise verändert oder unverändert, und der daraus abge-leiteten Werke bedürfen der vorherigen schriftlichen Zustimmung der SuSEGmbH.Alle aus YaST odereinem anderen unter dieser Lizenz stehenden Programms ,abgeleiteten Programme und alle vollständig oder auszugsweise abgeleitetenWerke dürfen nach 2b) nur mit den veränderten Quellen und dieser Lizenzweitergegeben werden. Die kostenfreie Bereitstellung von YaST,aller ande-ren unter dieser Lizenz stehenden Programme oder daraus abgeleiteter Werkezusammen mit SuSE Linux auf FTP-Servern und Mailboxen ist unter Beach-tung der Lizenzen der Software gestattet.

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12 YaST und SuSE LinuxLizenzbestimmungen

4. GewährleistungFür YaST, SuSE Linux undandere unter dieser Lizenz stehenden Werke oderdaraus abgeleitete Werke und SuSE Linux ist jegliche Gewährleistung aus-

geschlossen. Die Gewährleistung der SuSE GmbH erstreckt sich nur auf feh-lerfreie Datenträger.Die SuSE GmbH stellt YaST, SuSE Linux undjedes andere unter dieser Lizenz stehende Programm so zur Verfügung,WIE ES IST , ohne jedwedeGewährleistung, ohne die Tauglichkeit für einen bestimmten Zweck oder dieVerwendbarkeit zu garantieren. Insbesondere haftet SuSE nicht für entgan-genen Gewinn, ausgebliebene Einsparungen oder Schäden aus AnsprüchenDritter gegenüber dem Lizenznehmer. Die SuSE GmbH haftet auch nicht fürsonstige mittelbare oder unmittelbare Folgeschäden, insbesondere nicht fürden Verlust oder die Erstellung aufgezeichneter Daten.Die Beachtung der jeweiligen Lizenzen und Urheberrechte der installiertenSoftware obliegt allein dem Benutzer von YaST, SuSE Linux odereinemanderen unter Lizenz stehenden Programms .

5. RechteEs werden keine weiteren Rechte an YaST, SuSE Linux undallen anderenunter dieser Lizenz stehenden Programme als die in dieser Lizenz behan-delten eingeräumt. Ein Verstoß gegen diese Lizenz beendet automatisch dieRechte des Lizenznehmers. Jedoch werden die Rechte Dritter, die vom Li-zenznehmer Kopien oder Rechte unter dieser Lizenz erhalten haben, nichtbeendet, solange diese Lizenz in allen Teilen anerkannt und befolgt wird.Falls der Lizenznehmer aufgrund eines Gerichtsurteils, Patentbestimmungen,Lizenzbestimmungen oder aus einem anderen Grund Bedingungen oder Ver-pichtungen auferlegt werden, die dieser Lizenz ganz oder in Teilen wider-sprechen, so wird der Lizenznehmer ausdrücklich nur mit vorheriger schrift-licher Zustimmung der SuSE GmbH von dieser Lizenz und ihren Bedingun-gen ganz oder teilweise befreit. Es ist das Recht der SuSE GmbH, diese Zu-stimmung ohne Angabe von Gründen zu verweigern.

6. Weitere Einschränkungen

Wenn die Verbreitung oder Benutzung von YaST,eines anderen unter dieser Lizenz stehenden Programmes , SuSE Linux oder Teilen von SuSE Linux ineinem Staat entweder durch Patente oder durch urheberrechtlich geschützteSchnittstellen eingeschränkt ist, kann die SuSE GmbH eine explizite geogra-phische Begrenzung der Verbreitungdes betroffenen Programmes angeben,mit der diese Staaten ganz oder teilweise von der Verbreitung ausgeschlos-sen werden. In einem solchen Fall beinhaltet diese Lizenz die ganze oderteilweise Beschränkung, als wäre sie in dieser Lizenz niedergeschrieben.

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12 YaST und SuSE LinuxLizenzbestimmungen

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A Der Editor vi

• Befehlsmodus (engl.command mode )Jeder Tastendruck wird als Teil eines Befehls interpretiert.

• Einfügemodus (engl.insert mode )Tastendrucke werden als Texteingaben interpretiert.

• Komplexbefehlsmodus (engl.last line mode )Für komplexere Befehle, die in der letzten Zeile editiert werden.

Die wichtigsten Befehle des Befehlsmodus sind:

i wechselt in den Eingabemodus (Zeichen werden an der aktuellen Cur-sorposition eingegeben).

a wechselt in den Eingabemodus (Zeichen werdennach der aktuellenCursorposition eingegeben).

A wechselt in den Eingabemodus (Zeichen werden am Ende der Zeileangehängt).

R wechselt in den Eingabemodus (überschreibt den alten Text).r wechselt zum Überschreibeneines einzelnen Zeichens in den Eingabe-

modus.s wechselt in den Eingabemodus (das Zeichen, auf dem der Cursor steht,

wird durch die Eingabe überschrieben).C wechselt in den Eingabemodus (der Rest der Zeile wird durch den neu-

en Text ersetzt).o wechselt in den Eingabemodus (nach der aktuellen Zeile wird eine

neue Zeile eingefügt).O wechselt in den Eingabemodus (vor der aktuellen Zeile wird eine neue

Zeile eingefügt).x löscht das aktuelle Zeichen.dd löscht die aktuelle Zeile.dw löscht bis zum Ende des aktuellen Worts.cw wechselt in den Eingabemodus (der Rest des aktuellen Worts wird

durch die Eingabe überschrieben).u nimmt den letzten Befehl zurück.J hängt die folgende Zeile an die aktuelle an.. wiederholt den letzten Befehl.: wechselt in den Komplexbefehlsmodus.

Tabelle A.1: Einfache Befehle des Editorsvi

Allen Befehlen kann eine Zahl vorangestellt werden, die angibt, auf wie vieleObjekte sich der folgende Befehl beziehen soll. So können durch Eingabe von‘3dw’ drei Wörter auf einmal gelöscht werden. Durch Eingabe von‘10x’ er-reicht man das Löschen von zehn Zeichen ab der Cursorposition,‘20dd’ löscht20 Zeilen.Die wichtigsten Befehle des Komplexbefehlsmodus:

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A Der Editor vi

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Index

Index

AAdministrator

Daten ändern . . . . . . . . . . . .53Mail an alle . . . . . . . . . . . . . .66Passwort ändern . . . . . . . . . .53

AdministrierungBenutzerverwaltung . . . . . .50cyrus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49Gruppen . . . . . . . . . . . . .53–55Quotas . . . . . . . . . . . . . . . . . .51Ressourcen . . . . . . . . . . . . . .66Sprache ändern .. . . . . . . . . .50Star tse i te . . . . . . . . . . . . . . . .49

Alias . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137Apache

SSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65A r k e i a . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115Arkeia:Backup . . . . . . . . . . . .115Arkeia:Drivepacks ........120Arkeia:Installation . . . . . . . . .116Arkeia:Interaktive Backup .126Arkeia:Konguration . . . . . .117Arkeia:Kurzbeschreibung . .128Arkeia:Lizenz . . . . . . . . . . . . .115Arkeia:Savepack ..........122Arkeia:Tape Drives . . . . . . . .119Arkeia:Tape Pool . . . . . . . . . .121Arkeia:Teilweise

Wiederherstellung . . . . .134Arkeia:Volle Wiederherstellung .

131Arkeia:Wiederherstellung . .131Arkeia:Zeitgesteuertes Backup .

127

BBackup

Datensicherung .. . . . . . . . .11Restauration . . . . . . . . . . . . .12

BenutzerAnlegen . . . . . . . . . . . . . . . . .50de/aktivieren . . . . . . . . . . . . .52Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . .52

löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . .52Mail an alle . . . . . . . . . . . . . .66Passwort ändern . . . . . . . . . .52Persönliche Daten ........69Virtuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Virtuelle bearbeiten . . . . . . .59Virtuelle erstellen . . . . . . . .59Vi ru te l l . . . . . . . . . . . . . . . . . .57Zertikat . . . . . . . . . . . . . . . .52

Benutzerkonguration . . .69–76Autmatisches Antworten . .74F i l t e r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 4Maillter . . . . . . . . . . . . . . . .72Ordner . . . . . . . . . . . . . . . . . .70Passwor t . . . . . . . . . . . . . . . .69Persönliche Daten ........69Skripte erstellen . . . . . . . . . .76Zer t ikate . . . . . . . . . . . . . . .70

Benutzerverwaltung . . . . . . . .50BIOS

Einstellungen . . . . . . . . . . . .19Booten

Kernelparameter .........21

CCA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137cyrus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53

Administration eMail Server .49

DDial on Demand . . . . . . . . . . .137DNS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137Domain

A u s w a h l . . . . . . . . . . . . . . . . . .9Domains

Virtuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Virtuelle . . . . . . . . . . . . . . . . .57Virtuelle erstellen . . . . . . . .57

EE-Mail

Aliase . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50

Alle Benutzer . . . . . . . . . . . .66Automatisches Antworten .74Filter . . . . . . . . . . . . . . . .72–74IMAP . . . . . . . . . . . . . . . .62–63Mail abholen . . . . . . . . . . . . .61P O P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61Protokoll . . . . . . . . . . . . . . . .61

FFetch Mail . . . . . . . . . . . . . . . .137fetchmail . . . . . . . . . . . . . . 137Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137

GGrasches Login .. . . . . . . . . .48Gruppen . . . . . . . . . . .53–55, 138

anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . .54bearbe i ten . . . . . . . . . . . . . . .54Ordner . . . . . . . . . . . . . . . . . .55Ressourcen . . . . . . . . . . .66–68

II M A P . . . . . . . . . . . . .62–63, 138

Ordner . . . . . . . . . . . . . . . . . .70Installation

DHCP . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . .9

KKonguration

eMail Server . . . . . . . . . .sieheAdministration

IMAP . . . . . . . . . . . . . . . .62–63Kongurationsdateien

named.conf . . . . . . . . . . . . . .58named.conf.in . . . . . . . . . . . .58

LLDAP . . . . . . . . . . . . . . . .65, 138Logical Volume Manager .siehe

YaST2,Logical VolumeManager

Login . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49LVM . . . . . . . siehe YaST2,LVM

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Index

MMailadmin . . . . . . . . . . . . . . . . .53Mail inglis te . . . . . . . . . . . . . . .138

Ordner als . . . . . . . . . . . . . . .55Mul t id rop . . . . . . . . . . . . . . . .138

NNameserver

Clients entfernen . . . . . . . . .60Clients hinzufügen . . . . . . .59E-Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . .57Mailsystem . . . . . . . . . . . . . .60

Nameserver (DNS) . . . . . . . .139Netzwerk

Topologien . . . . . . . . . . .15–18YaST2 . . . . . . . . . . . . . . . . . .46

OOrdner . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139

Anlegen . . . . . . . . . . . . . .55, 70Bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . .56Benutzer . . . . . . . . . . . . . . . .70Eigenschaften . . . . . . . . . . . .71Gemeinsame . . . . . . . . . . . . .55Mailingliste . . . . . . . . . .55, 57Rechtevergabe für ........55

ff h

A u s w a h l . . . . . . . . . . . . . . . . . .9Re layhos t . . . . . . . . . . . . . . . .140Ressourcen

Erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . .66Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . .66Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . .66Verwaltung . . . . . . . . . . .66–68

R F C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140

SS A S L . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140Schulungen . . . . . . . . . . . . . . . . .6Serie

zima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89SIEVE . . . . . . . . . . . . . . . .72, 140

Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76Skripte

Mailskripte . . . . . . . . . . . . . .76SKYRiXgreen

Abmelden . . . . . . . . . . . . . . .79Adressbücher . . . . . . . . . . . .85Adressen auswählen . . . . . .85Adressen bearbeiten . . . . . .86Adressen hinzufügen . . . . .86Adressen löschen . . . . . . . . .86A n h ä n g e . . . . . . . . . . . . . . . .84

ld

SkyrixGreen-PalmClient.rpm89

SMTP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140SSL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140streamer . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11Su p p o r t . . . . . . . . . . . . . . . . . .3–6

TT L S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140

UUID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140Update . . . . . . . . . . . . . . . . .10–13

YYaST2

Absch luß . . . . . . . . . . . . . . . .45Bildschirm-Einstellungen .44eMail Server . . . . . . . . . . . . .47Fes tp la t te . . . . . . . . . . . . . . . .24Festplatte formatieren . . . . .43Grakmodus . . . . . . . . . . . . .21Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Installation eMail Server . . . . .