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was composed of eleven plenary sessions with 55discourses, a keynote lecture and an award lecture,the William B. Coley Lecture.

Almost 1,500 physicians and researchers travelledto the city of Mainz from over 30 countries – even ifHurricane Harvey grounded several delegates at theairport in Houston. The world congress on cancerimmunotherapy is a platform for the presentation ofpioneering studies on the most recent findings infighting cancer. The European Accreditation Councilfor Continuing Medical Education (EACCME) grants

E Whenever Prof. em. Dr. Christoph Huber calls to

mind the global congress on cancer immunothera-

py, he recollects the many junior scientists from all

over the world. "They presented the products of theirresearch work in more than 500 outstanding abs-tracts", is how the conference co-chairperson of theThird International Cancer lmmunotherapy Confe-rence and President of CIMT delighted in summari-zing his impressions. In addition to the two postersessions, the program staged at the RheingoldhalleCongress Center Mainz from September 6 to 9, 2017

LEGACY OF EVENTS

“Translating Science into Survival”The fact that the Third International Cancer lmmunotherapy Conference 2017 was staged in Germany is actually owed to the

city of Mainz: the academic and science powerhouse ranks among Europe's leading research centers for cancer immunotherapy.

FOTO: CIMT 5|2017 63

International

E Denkt Prof. em. Dr. Christoph

Huber an den Weltkongress für

Krebsimmuntherapie zurück,

kommen ihm die vielen jungen

Wissenschaftler aus aller Welt in

den Sinn. „Sie haben in über 500hervorragenden Abstracts die Er-gebnisse ihrer Forschungen vorge-stellt“, konstatiert der wissen-schaftliche Vorstand des Weltkon-gresses und Präsident des CIMT e.V.mit Freude. Neben den zwei PosterSessions setzt sich das Programmvom 6. bis 9. September 2017 imRheingoldhalle Congress CenterMainz aus elf Plenarsitzungen mit55 Vorträgen zusammen, einer Key-note Lecture und der William B. Co-ley Award Lecture.

Knapp 1.500 Mediziner und For-scher aus über 30 Ländern sindnach Mainz gekommen. Schließlichvermittelt der Weltkongress fürKrebsimmuntherapie zukunftswei-sende Studien zu den neuesten Er-kenntnissen in der Bekämpfung von

Krebserkrankungen. Für die Teilnah-me vergibt das European Accredita-tion Council for Continuing MedicalEducation (EACCME) 22 EuropeanCME-Credits. Das Leitthema

„Translating Science Into Survi-

val“ ist mit Bedacht gewählt. „Inden letzten Jahren haben wir tat-sächlich den Wahrheitsbeweis fürdiese Aussage geliefert“, befindetProf. Huber. „Durch Translation in-novativer Immuntherapiekonzepteist es erstmals in der Geschichte derTumormedizin gelungen, Patientenmit fortgeschrittenen Tumorerkran-kungen zu heilen.“ Besonders be-schäftigt haben die Teilnehmer The-rapieverfahren, die die Immunab-wehr gegen tumorspezifische Neo-antigene verstärken und dieÜbertragung von genetisch modifi-zierten Abwehrzellen.

Der Kongress heißt richtig „CRI-CIMT-EATI-AACR International Can-cer Immunotherapy Conference“,denn es ist ein Gemeinschaftswerk

LEGACY OF EVENTS

„Translating ScienceInto Survival“ Dass die Third International Cancer Immunotherapy

Conference 2017 in Deutschland stattfindet, ist Mainz zu

verdanken. Der Hochschul- und Wissenschaftsstandort

zählt zu Europas führenden Forschungszentren für

Krebsimmuntherapie.

always championed by one of the organizations", saidChristina Castle, CEO of the Association for CancerImmunotherapy (CIMT). "This means that realizationwas entirely in our hands."

The world congress on cancer immunotherapy ro-tates between Europe and the US. After the prede-

cessor events 2015 and 2016 had been staged in

New York, the city of Mainz 2017 actually won the

bid – even though the Americans had been in favor ofParis. Castle was well aware that Mainz isn't very wellknown beyond Germany's borders and accordinglyhad to do a lot of persuading. The proximity to Frank-furt and its airport were strong trumps, and Mainz isless costly in comparison with metropolises such asParis and London. She emphasized that staging gilt-edged events in Mainz directly bordering on Frankfurtis a strong option without running up grand bills.

What was an even stronger argument is that Mainzis home to one of Europe's leading research centers incancer immunotherapy. "In the past 30 years, wehave been working intensively to achieve this goal in

22 European CME Credits to participants. The gui-ding theme "Translating Science into Survival" wasvery deliberately chosen. "In the past years, we haveactually provided proof for the truth of this state-ment", said Prof. Huber. "Owing to translation of

innovative immunotherapy concepts, we have for

the first time in tumor-medicine history been able

to heal patients with advanced tumor diseases."

Participants had their particular focus on therapieswhich strengthen immune defense against tumor-specific neoantigens and on the transfer of genetical-ly-modified defense cells.

The congress is properly called CRI-CIMT-EATI-AACR International Cancer Immunotherapy Confe-rence, as it is staged jointly by the Cancer ResearchInstitute (CRI), the Association for Cancer Immuno-therapy (CIMT), the European Academy of TumorImmunology (EATI) and the American Association forCancer Research (AACR). "The diverse organizationsall participate equally in scientific planning of thecongress. Actual on-site realization of the event is

“Cancerimmunotherapy

is vision andhope for

the sick.” Prof. Christoph Huber,

Conference Co-Chairperson,,

A

Prof. Christoph Huber, wissenschaftli-cher Vorstand der Third InternationalCancer lmmunotherapy Conference 2017tw: Sie haben viel erreicht. Für Ihre

Verdienste um die Erforschung und

Bekämpfung von Krebs und Immuner-

krankungen erhielten Sie das Bundes-

verdienstkreuz . Was bedeutet Ihnen,

den Weltkongress für Krebsimmun-

therapie, nach Mainz geholt zu haben?

Prof. Christoph Huber: Krebsimmun-therapie ist Vision und Hoffnungsträgerfür die Kranken und ihr Umfeld. Aus-zeichnungen, positive Medienberichte

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International

„HOFFNUNGSTRÄGER FÜR DIE KRANKEN“

und Großveranstaltungen begleiten denlangen Weg der Umsetzung dieser Sen-dung und geben uns Kraft bei der Über-windung noch bestehender Hindernisse.

Welche Themen haben die Teilnehmer

besonders beschäftigt?

Zum einen Therapieverfahren, die Imm-unabwehr gegen tumorspezifische Neoan-tigene verstärken (sogenannte Check-point Inhibitoren und Neoantigen-Vakzi-nen) und zum anderen die Übertragungvon genetisch modifizierten Abwehrzellen(sogenannte CAR-T Zellen und andere).

Welche Ergebnisse erwarten Sie?

Die Erfolge der Krebsimmuntherapie ba-sieren auf jahrzehntelangen Anstrengun-gen weniger Gruppen und Organisationenin akademischer Forschung und kommer-zieller Produktentwicklung. Wir sind si-cher, dass die Großveranstaltung das Mo-mentum und Anerkennung der Krebsim-muntherapie-Vision verstärkt, den Dialogzwischen konventionellen Krebstherapeu-ten und Immunonkologen verbessert unddie Zahl der aktiv engagierten Forscherbzw. Organisationen aus anderen Gebie-ten der Krebsforschung vervielfacht.

des Cancer Research Institute (CRI), derAssociation for Cancer Immunotherapy(CIMT), European Academy of Tumor Im-munology (EATI) und American Associationfor Cancer Research (AACR). „Die verschie-denen Organisationen beteiligen sich allegleichwertig an der wissenschaftlichen Pla-nung des Kongresses. Die Umsetzung vorOrt übernimmt immer federführend eineOrganisation“, berichtet Christine Castle,Geschäftsführerin der Association for Can-cer Immunotherapy (CIMT). In diesem Fallist es die CIMT.

Der Weltkongress für Krebsimmunthe-

rapie rotiert zwischen den USA und Eu-

ropa. Nach New York in 2015 und 2016

setzt sich 2017 Mainz durch – obwohl Parisein großer Favorit der Amerikaner ist. Cast-le weiß, dass Mainz außerhalb der Landes-grenzen eher unbekannt ist und leistet ent-

sprechende Überzeugungsarbeit. Die Nähezu Frankfurt und dem Flughafen helfen. Zu-dem ist Mainz im Vergleich zu Metropolenwie Paris und London weniger kosteninten-siv. Sie wirbt: „Wir können hier in unmittel-barer Nähe zur Großstadt Frankfurt Ver-anstaltungen von Weltniveau anbieten, diejedoch nicht die Welt kosten.“

Mehr noch überzeugte Mainz als einesvon Europas führenden Forschungszentrenfür Krebsimmuntherapie. „In den letzten 30Jahren haben wir insbesondere in univer-sitären Sonderforschungsbereichen, demvon uns gegründeten und inzwischen eu-ropaweit führenden Krebsimmuntherapie-Netzwerk CIMT, im TranslationsinstitutTRON und in den lokalen und regionalenBiotech- und Pharmafirmen systematischan diesem Ziel gearbeitet“, berichtet Prof.Huber. Hier wurden weltweit beachtete

Grundlagen-Forschungsbeiträge zur Tu-morimpfung, Entwicklung von Antikörpernfür Tumortherapie und Übertragung gene-tisch modifizierter Abwehrzellen erarbeitetund in klinisch anwendbare und kommer-ziell nutzbare Produkte übersetzt. Dies er-folgte insbesondere in den universitärenSpin-offs Ganymed und BioNTech. Huber:„Als Think Tank und bei der regionalen Ver-netzung haben sich das translationale On-kologie-Institut TRON und der Spitzentech-nologie-Cluster ‚individualisierte Immun-therapie-CI3‘ besonders bewährt.“

„Allein in der Mainzer Region gibt es

hunderte Wissenschaftler und Entwick-

ler, die sich mit Krebsimmuntherapien

beschäftigen“, legt Castle nach und nimmtdas erweiterte Umfeld der pharmazeuti-schen Industrie mit Boehringer Ingelheimoder Merck in Darmstadt hinzu. Auch die

Bereitschaft der regionalen Unternehmen,den Kongress finanziell zu fördern, half undder Sitz des CIMT-Büros in Mainz, was dieKommunikation vor Ort erleichterte. Seitzehn Jahren arbeitet CIMT mit mainzplusCitymarketing zusammen. „Wir wussten,dass wir uns auf ein eingespieltes Team ver-lassen konnten, welches unsere Bedürfnis-se und organisatorischen Abläufe kennt“,so Castle. „Mit diesem Wissen im Rückenkonnten wir mit großer Zuversicht Mainz alsVeranstaltungsort in den Ring werfen.“

Mainzplus Citymarketing ist als Mit-organisator sofort zur Stelle. Die Mainzerunterstützen die Buchung der 4.500 Hotel-übernachtungen, übernehmen das Ausstel-lerhandling, das Rahmenprogramm und dieProjektplanung am Tagungsort wie die Aus-stattung der Säle, die Technik und Catering.„Es gab immer einen Ansprechpartner, an

den wir uns wenden konnten“, erinnert sichCastle. „Die Zusammenarbeit war geprägtvon einer lösungsorientierten Einstellung.“Das ist sie seit mittlerweile zehn Jahren.

„Vor mehr als zehn Jahren haben wir als

PCO mit Prof. Huber und seinem Team die

CIMT-Konferenz in Mainz aufgebaut“, be-

schreibt August Moderer, Geschäftsführervon mainzplus, den Beginn. Seither hat erdie Tagungen der Association for CancerImmunotherapy oft zu Gast. Die gute Ver-bindung zum CIMT-Präsident Huber för-dert, dass Mainz den Zuschlag bekommt.Für Moderer ist das auch ein Statement fürdie „Stadt der Wissenschaft 2011“ als Hoch-schul- und Wissenschaftsstand mit der Jo-hannes Gutenberg-Universität, der Hoch-schule Mainz und Katholischen HochschuleMainz. Moderer: „Insbesondere durch dieinternational bekannte und renommierte

Universitätsmedizin Mainz genießt der Be-reich Medizin & Gesundheit eine hohe Kom-petenzzuschreibung und eine gewisseBranchenhoheit.“ Das bestätigt MatthiasSchultze. „Mainz ist als Standort der Guten-berg-Universität besonders interessant fürTagungsplaner aus dem Medizinumfeld“,meint der Chef des German Convention Bu-reau (GCB). „Deutschland ist das Land mitdem größten Gesundheitsmarkt in Europa– und mit herausragenden Leistungen aufden Gebieten Gesundheitsversorgung undForschung und Lehre. Das bietet hervor-ragende Anknüpfungspunkte für Tagungenund wissenschaftliche Kongresse.“

Ein Anknüpfungspunkt ist das For-schungszentrum für Immuntherapie (FZI)der Gutenberg-Universität, das in Teilen dieHandschrift von Prof. Huber trägt. „DieKrebsimmuntherapie steht erst am Anfangund bedarf zur weiteren Entwicklung einesforschungsfreundlichen universitären Um-feldes. Unsere jahrzehntelangen Anstren-gungen auf diesem Gebiet wurden nundurch die Gründung und Neuerrichtung desFZI gekrönt.“ In diesem Sinne wird auch derWeltkongress nachwirken. „Wir sind sicher,

dass die gegenständliche Großveranstal-

tung das Momentum und die Anerken-

nung der Krebsimmuntherapie-Vision

verstärkt, den konstruktiven Dialog zwi-schen konventionellen Krebstherapeutenmit Immunonkologen verbessert, und dieZahl der aktiv engagierten Forscher bzw.Organisationen aus anderen Gebieten derKrebsforschung vervielfacht.“ Nicht zuletztaus den Reihen des wissenschaftlichenNachwuchses. KERSTIN WÜNSCH

university research programs in Europe's foremostcancer immunotherapy network CIMT, which wefounded, in the translational institute TRON and thelocal and regional biotech and pharmaceutics com-panies", Prof. Huber pointed out. Seminal basic re-search contributions on tumor vaccination, develop-ment of antibodies for tumor therapy and transfer ofgenetically-modified defense cells were developedhere and translated into commercially usable pro-ducts suited for clinical applications. This is accom-plished particularly in the university spin-offs Gany-med and BioNTech. Huber: "The translational oncolo-gy institute TRON and the cutting-edge technologycluster `individualized immuntherapy-CI3‘ have pro-ven particularly effective as think-tank and in regionalnetworking."

"In the Mainz region alone, there are hundreds of

scientists and researchers concerning themselves

with cancer immunotherapy", Castle emphasized,pointing to the nearby pharmaceutical industry gi-ants such as Boehringer Ingelheim or Merck in Darm-stadt. The willingness of regional businesses to fi-

nancially sponsor the congress of course helps, asdoes the CIMT office, which enormously facilitatescommunication at the congress venue. CIMT hasbeen cooperating with mainzplus Citymarketing forthe past ten years. "We knew well we were going to beable to rely on a well-rehearsed team, which is familiarwith our needs and organizational processes", saidCastle. "With this backing, we joined the bidding racefor Mainz with a good chance of crossing the lineahead of the field."

Mainzplus Citymarketing is a valuable co-or-

ganizer: they were in charge of booking 4,500 hotel

nights, exhibitor handling, coordination of the socialprogram and project planning at the conference ve-nue including furnishing the auditoria, event tech-nology and catering. Castle: "There was always so-meone on hand we could turn to. Our cooperation wasgoverned by a solution-oriented attitude." This part-nership has been on-going for the past ten years.

"More than ten years ago, we as PCO together withProf. Huber and his team put together the CIMT-Conference in Mainz", is how August Moderer, CEO of

mainzplus, remembers the early days. Since thattime, he has often been host to the conventions of theAssociation for Cancer lmmunotherapy. The good

and trustful relationship to CIMT-President Huber

was certainly an asset for the city's application;

Moderer considers the positive outcome of the bid-ding process also to be a token of appreciation forMainz alias "City of Science 2011" as home to theJohannes-Gutenberg-Universität, the HochschuleMainz and the Katholische Hochschule Mainz. Mode-rer: "In particular owing to the internationally re-nowned and acclaimed Mainz University MedicalCenter, the medical and healthcare sector is conside-red highly competent and to a certain degree hasindustry leadership. "

This is confirmed by Matthias Schultze: "Mainz ashome to the Gutenberg-Universität is particularly in-teresting for convention planners in the medical in-dustry", said the CEO of the German ConventionBureau (GCB). "Germany is Europe's largest health-care market and at the same time produces out-standing results in healthcare as well as research and

academics. All this provides excellent interfaces forconventions and scientific congresses."

One link is the research center for immunotherapy(FZI) of the Johannes Gutenberg-Universität Mainz,which in part is masterminded by Prof. Huber. "Can-cer immunotherapy is still in the startup phase andwill require an academic environment encouragingand promoting research. Our many years of work inthis domain have been rewarded by foundation andreorientation of the FZI." The world congress will alsohave a lasting effect: "We are confident that these

large-scale events will drive the momentum and

recognition of the cancer immunotherapy vision,

will improve the productive dialogue between con-ventional cancer therapists and immune oncologists,and will increase the number of actively engagedresearchers and organizations from other realms ofcancer research." And that certainly includes youngacademics. KERSTIN WÜNSCH

www.cancerimmunotherapyconference.org

www.cimt.eu/home

www.mainzplus.com

“Germany is Europe'slargesthealthcaremarket.” Matthias Schultze,CEO GCB,,

Prof. ChristophHuber und August

Moderer (Mitte):eine lange und

vertrauensvolleZusammenarbeit.

FOTO: CIMT

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