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uvex erhöht Prognosensicherheit im Supply Chain Management INTELLIGENTE ABSATZPLANUNG THEMA AUTOMOBILLOGISTIK Lkw-Zulaufsteuerung für Zulieferer PRODUKTNEUHEIT Simultanplanung schlägt MRP INFORMATION DAS MAGAZIN DER INFORM GMBH 01 AUSGABE MÄRZ 2012

INFORMATION - 01/2012

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Das Magazin der INFORM GmbH

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uvex erhöht Prognosensicherheit imSupply Chain Management

IntellIgente AbsAtzplAnung

TheMa auToMobillogiSTikLkw-Zulaufsteuerung für ZuliefererProdukTneuheiTSimultanplanung schlägt MRP

InformatIonDas Magazin Der inFOrM gMbH

01AusgAbe März 2012

InformatIon 01/12

01automobillogistik Lkw-Zulaufsteuerung für Automobilzulieferer

Intelligente Verfahren beschleunigen Lkw-Durchlauf,reduzieren Wartezeiten und Standgelder

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anwenderberichte

Produktneuheit

Über inforM

uvex erhöht Prognosesicherheit im Supply ChainManagement dank intelligenter Absatzplanung

Deutscher Mittelstand macht Inventur in der Cloud

KrausMaffei meistert Komplexität mit intelligenter Software

Revolution im Denken: INFORM knackt simultaneProduktionsprogrammplanung

IT-Systeme mit Entscheidungsintelligenz

Kontakt

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intelligente Verfahren beschleunigen Lkw-Durchlauf,reduzieren Wartezeiten und standgelder

lkw-zulAufsteuerung fürAutomobIlzulIeferer

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Pro Tag kommen in den Werken der großen Automobilhersteller meh-rere Tausend Lkw an, die zu ihren Laderampen dirigiert, entladen und wieder aus dem Werk herausgeschleust werden müssen. Dieses Ver-kehrsaufkommen und die damit verbundenen Entladeprozesse lassen sich ohne eine wirksame IT-Unterstützung kaum managen. Sonst dro-hen mit erhöhten Standgeldern verbundene Staus im Werk und Pro-duktionsunterbrechungen wegen fehlender Teile und Materialien.

Die meisten Automobilhersteller setzen deshalb bei der Lkw-Zulauf-steuerung auf intelligent optimierende Softwaresysteme. Sie digita-lisieren die Planungs- und Steuerungsprozesse nicht nur, sondern optimieren sie darüber hinaus mit intelligenten Verfahren. So haben in den letzten Jahren nahezu alle großen deutschen Automobilherstel-ler in diesem Bereich die Software SyncroSupply implementiert.

Bei Automobilzulieferern ist der Einsatz von Software weit weniger verbreitet, obwohl sie ein ähnliches Optimierungspotenzial besitzen. Um darzustellen, wo diese bei der Lkw-Zulaufsteuerung von Automo-bilzulieferern liegen, lohnt sich ein Blick auf die Funktionsweise der Systeme, wenn sie, wie bei den meisten Automobilherstellern üblich, voll ausgebaut sind:

Lkw-Zulaufsteuerung im Einsatz

Eine intelligente Lkw-Zulaufsteuerung plant, verfolgt, steuert und optimiert grundsätzlich die Anfahrt von Frachtfahrzeugen bis zur Laderampe im Produktionswerk. Die Ankunft eines Lkws meldet der Spediteur in einem Online-Portal an. Dort kann er entweder Regelzeit-fenster buchen – dies sind vorreservierte Zeitfenster, die einem ganz bestimmten Spediteur für ganz bestimmte Anlieferzeiten regelmäßig fest zur Verfügung stehen – oder er entscheidet sich alternativ oder ergänzend für ein Poolzeitfenster. Diese stehen im Gegensatz zu Re-gelzeitfenstern allen Spediteuren für die Buchung zur Verfügung.

Arbeitet die Zulaufsteuerung bereits mit GPS-fähigen Handys und ist der Fahrer entsprechend ausgerüstet, wird der zur vereinbarten Zeit anfahrende Lkw ab einer bestimmten Entfernung zum Werk erfasst und in Echtzeit verfolgt. Die Software kann nun berechnen, wann das Fahrzeug tatsächlich eintrifft, ihm im Werk eine Rampe zuordnen und entsprechende Ressourcen für die Entladung einplanen. Falls der Lkw nicht zur erwarteten Zeit im Zielradius eintrifft, disponiert das System um, verteilt Stand- und Rampenplätze anderweitig und infor-miert die Personen im Werk, die wegen der ausbleibenden Ladung ihre Pläne schon weit früher als heute üblich anpassen können. Auf diese Weise ist es SyncroSupply möglich, den Planungshorizont von der Werksgrenze weiter in Richtung Verlader zu verschieben und so sehr viel frühzeitiger auf mögliche Abweichungen vom Plan, so wie er im Webportal kalkuliert wurde, zu reagieren. Naht ein Lkw mit einer dringend benötigten Fracht, kann die Software ebenfalls umdispo-nieren und die Prozesse im Werk so steuern, dass Teile oder Material schnellstmöglich ihren Bestimmungsort erreichen.

Online-Steuerung der Lkw: Sicherstellung der Planeinhaltung

Nur wenn sich alle Beteiligten an den vorgegebenen Zeitplan halten, lassen sich Effizienzvorteile sichern. Deshalb sorgt SyncroSupply dafür, dass Lkws passend zu ihrem Zeitfenster ins Werk abgerufen werden und nur dann dort erscheinen, wenn sie auch entladen werden können. Sollten sich Zeitpläne verschieben, ruft die Software die Fahrzeuge ent-sprechend später ab.

Staufreier Lkw-Durchlauf im Werk

Sobald das Fahrzeug im Werk eintrifft und an der Pforte administrativ erfasst und bearbeitet wurde, wird es schließlich aktiv zur Steuerung im System freigegeben. Analog zu einem Checkin-Terminal am Flug-hafen kann der Lkw die Pforte schneller passieren, wenn die Liefe-rung in SyncroSupply inklusive der Materialbuchung angemeldet ist, denn dann entfallen die langwierigen Verzögerungen durch Papier- und Inspektionsarbeiten. Die Online-Optimierung von SyncroSupply betrachtet dann laufend, d.h. dynamisch und in Echtzeit, die aktuelle Situation im Werk (Belegung der Rampen, freie Entladeressourcen, im System befindliche Fahrzeuge inklusive der für diese Fahrzeuge eingeplanten Ladestellen). Basierend auf dem Optimierungsergeb-nis leitet SyncroSupply den Fahrer mithilfe der SyncroSupply Tele-matik App über das Werksgelände zur Ladestelle, registriert Ankunft und Abfahrt und steuert ggf. auch auf weitere Ladestellen oder Waa-gen und Prüfstellen. Immer mit dem Ziel, den Verkehrsfluss aufeinander abzustimmen und damit das Werk staufrei zu halten.

Auf die intelligente Optimierung kommt es an

Neben den Grundvoraussetzungen leistungsfähiger Unternehmens-software – einfache Bedienbarkeit, Skalierbarkeit, hohe Anpassungs-fähigkeit etc. – benötigt eine intelligente Lkw-Steuerung vor allem leistungsfähige Verfahren, die die Disponierung automatisieren und gleichzeitig den Lkw-Zulauf optimieren; das heißt: Staus im Werk vermeiden, Wartzeiten an Laderampen minimieren, für eine ideale Auslastung der logistischen Ressourcen sorgen und Fracht mit der gewünschten Geschwindigkeit in die Produktion schleusen.

Die Softwaresysteme der Automobilhersteller nutzen dafür Opera-tions-Research-Verfahren, mit denen die Zulaufpläne optimiert wer-den. Je nach Auslegung beginnt die Optimierung bereits bei der Buchung der Entladezeiten. Ab einem Zeitpunkt x, wenn der Lkw-Zulauf eines Tages feststeht, verteilt die Software die Zeitslots bzw. Ankunftszeiten und teilt diese den Spediteuren mit. Dabei berück-sichtigt sie alle Parameter, die bei der optimalen Verteilung eine Rol-le spielen: Wann muss die Fracht in der Produktion ankommen, wie viele Lkw müssen insgesamt entladen werden, wie viele Lkw können sich staufrei im Werk bewegen, welche Ressourcen – auch Personal – stehen wann wo zur Verfügung usw.

Da sich die logistische Lage am betreffenden Tag meist anders ent-wickelt als geplant, etwa weil Lkw sich verspäten oder hochpriorisier-te Fracht ankommt, muss die Software in der Lage sein, die Planung in Echtzeit zu überarbeiten, neue Dispositionsentscheidungen zu finden und – etwa über die Online-Steuerung – zu kommunizieren. Das funktioniert, weil die Verfahren so entwickelt sind, dass sie aus sehr großen Datenmengen mit konventioneller Rechnertechnik sehr schnell Optimierungsergebnisse ermitteln können.

Automatische statt händische Optimierung

Die gefundenen Dispositionsentscheidungen werden automatisch an alle Prozessbeteiligten zum richtigen Zeitpunkt kommuniziert, so dass die Zulaufsteuerung kontinuierlich mit Blick auf die reale lo-gistische Situation optimiert wird. Menschliche Disponenten wären weder in der Lage, genügend Randbedingungen bei ihren Entschei-dungen zu berücksichtigen, noch sie in der geforderten Geschwin-digkeit zu fällen, um den Lkw-Zulauf in gleicher Weise zu optimieren.

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Nichtsdestotrotz haben Mitarbeiter des Wareneingangs/Versands auch weiterhin die Möglichkeit, jederzeit manuell in das System ein-zugreifen und vom System getroffene Entscheidungen nach eige-nem Ermessen zu übersteuern.

Der Nutzen: Schnellerer Lkw-Durchlauf, reduzierte Standgelder, gesicherte Produktionsversorgung

Die Vorteile einer intelligent optimierenden Lkw-Zulaufsteuerung ergeben sich daraus zwangsläufig: Das produzierende Unternehmen minimiert den Einsatz seiner internen Ressourcen, beschleunigt den Lkw-Durch-lauf, vermeidet Staus im Werk, stellt die unterbrechungsfreie Versor-gung der Produktion sicher und zahlt weniger Standgelder oder auch geringere Transportraten. Auch der Transporteur profitiert: Er reduziert die Standzeiten seiner Lkw, die zu den größten Verschwendungen im Fahrzeugbetrieb gehören und erhöht die Planbarkeit seiner Ressourcen.

Skalierbar: Nutzen für Konzerne und Mittelstand ab 20 Lkw-Anfahrten pro Tag

Automobilhersteller sind Konzerne, Zulieferer oft eher mittelstän-disch. Hilft die Lkw-Zulaufsteuerung auch dort? Ihre Dienste lohnen sich bereits ab 20 Lkw-Anfahrten pro Tag. Allerdings empfiehlt sich dann die Nutzung einer Software-as-a-Service-Lösung, die die An-fangsinvestitionen niedrig hält.

Automobilhersteller liefern Blaupause und Referenz füroptimierte Zulieferer-Logistik

Die Automobilhersteller liefern nicht nur die Blaupause, wie ihre Zu-lieferer ihre Lkw-Zulaufsteuerung optimieren können. Ihre mehrstufigen Anlieferungskonzepte sind auch Referenzanwendungen, die ähnlich wie die Logistik bei Zulieferern funktionieren. Sie arbeiten oft mit Zwi-schen- und Außenlagern, die als innerbetriebliche Zulieferer fungie-ren. Diese werden teilweise von Logistik-Dienstleistern betrieben und über die Lkw-Zulaufsteuerung in die Konzernlogistik integriert.

Einsatz gleicher Systeme schafft Integrationsbasis fürZulieferer-Ausgangs- und Hersteller-Eingangslogistik

Daraus ergibt sich ein weiterer Grund, warum Automobilzulieferer künftig vermehrt auf intelligent optimierende Lkw-Zulaufsteuerungen setzten sollten: Da nahezu alle ihre Kunden diese Systeme bereits einsetzen, ließe sich die Logistik wesentlich tiefer integrieren. Denn die Zulaufsteuerung kann auch für das Anfordern von Leer-Lkw und die Organisation ihrer Beladung eingesetzt werden. Die Ausgangslo-gistik des Zulieferers ließe sich dann auf der Basis eines gleichen Sys-tems optimal an die Eingangslogistik des Automobilherstellers koppeln.

Abschließend bleibt zu bemerken: Mit einer intelligenten Lkw-Zulaufsteu-erung können Automobil-Zulieferer in beide Richtungen Optimierungs-potenziale realisieren. Bei der Eingangslogistik ergeben sich Kosten-, Produktivitäts- und Versorgungssicherheitsvorteile, bei der Ausgangslo-gistik neue Synchronisierungsmöglichkeiten mit den Kunden.

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uvex erhöht Planungssicherheit im supply Chain Management dank intelligenter absatzplanung

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Eine IT-gestützte Absatzplanung betrachten viele CIOs als ein eher exotisches Nebenthema. Entsprechende Softwarelösungen können jedoch deutliche Mehrwerte schaffen. Vor allem produzierenden Unternehmen bietet eine automatisierte Absatzplanung langjährig laufender Artikel ein deutliches Plus an Prognose- und Handlungssi-cherheit. Warum sich das letztendlich positiv auf die Wertschöpfung auswirkt, zeigt das Beispiel der uvex Arbeitsschutz GmbH.

Der ideale Lösungsweg zur perfekten Absatzplanung scheint simpel: man nehme ein IT-System und verbessere damit den Informations-austausch zwischen Vertrieb, Disposition und Produktion. Doch so einfach ist es natürlich nicht. Wie immer liegt die eigentliche Heraus-forderung in den Details: Erstens müssen alle Daten nicht nur schnell und verständlich dargestellt, sondern auch je nach Unternehmens-bereich selektierbar sein. Zweitens sollten langjährig laufende Artikel automatisch geplant werden können. Und drittens muss das Ganze noch zum bereits eingesetzten ERP-System passen.

Mit einer solchen Ausgangsituation sah sich auch die uvex Arbeits-schutz GmbH konfrontiert. Das Fürther Familienunternehmen zählt im Bereich Arbeitsschutzbekleidung zu den weltweiten Top-Marken. Zudem produziert uvex Sicherheitsbekleidung für Sport und Freizeit. Die Absatzplanung seiner verschiedenen weltweiten Produktions- und Distributionsstandorte koordinierte das Unternehmen jahrelang über eine zentrale, produktgruppenübergreifende Planungsabtei-lung. Allerdings entsprachen die dazu genutzten ERP-Standardfunk-tionen nicht mehr zeitgemäßen Ansprüchen: Weder die Benutzer-führung der Anwendung noch die notwendigen Reportingprozesse passten zu den Anforderungen im Arbeitsalltag.

Das Resultat war eine sehr umständliche Absatzplanung, bei wel-cher in allen Produktgruppen jeder Artikel einzeln hätte geplant werden müssen. „Bei über 4.000 zu planenden Artikeln wäre das ein enormer manueller Aufwand gewesen“, erläutert Markus Volkert, verantwortlicher IT-Koordinator für das Supply Chain Management im Konzern-Informationsmanagement bei uvex, die Ausgangsituati-on. „Eine solch umfangreiche und detaillierte Planung war schon von den Personalressourcen her gar nicht zu stemmen – und außerdem in dieser Detailstufe bei vielen Artikeln völlig unnötig.“ Denn gerade im Bereich Arbeitsschutz vertreibt uvex einige Artikel seit mehreren Jahren erfolgreich weltweit. Die neue Software sollte daher vor allem sicherstellen, dass solche „Langläufer“ die Planung automatisch durchlaufen und das System dazu eine verlässliche Prognose für zu-künftige Absatzmengen liefert. Präziser Informationsfluss entlang der Wertschöpfungsketten

Nach einer intensiven Bewertung unterschiedlicher Softwaresysteme entschied sich uvex schließlich für add*ONE Absatzplanung von IN-FORM. Neben der Integrierbarkeit in die SAP-Umgebung überzeugte add*ONE durch den modularen Aufbau und die Anpassungsfähig-keit an die speziellen Bedarfe von uvex, vor allem hinsichtlich der au-tomatisierbaren Artikelplanung. Gleichzeitig entsprechen die Repor-ting- und Planungstools exakt den Anforderungen eines weltweiten Informationsflusses zwischen den involvierten Abteilungen: Neben dem Supply Chain Management nutzen aktuell vor allem die Dispo-nenten aus vier strategischen Geschäftsfeldern („Head Protection“, „Footwear“, „Workwear“, „Gloves“) die Software.

„In unserem Alltag ist die Absatzplanung längst kein Nebenthema mehr, das mit ein paar Excel-Tabellen abgearbeitet werden kann. Im Gegenteil, wir standardisieren mit der Software eine Reihe von sehr komplexen Prozessen, so dass alle Beteiligten schneller und effektiver planen können – was sich wiederum direkt positiv auf die Wertschöp-fung auswirkt“, sagt Volkert. So sind für die Disponenten von uvex beispielsweise aktuelle Kennzahlen wie Auftragseingang, fakturierte Absatzmengen oder Prognosemengen besonders wichtig – und dies natürlich im Kontext mit Absatzplanungsstrukturen wie Modelltypen, Artikeln oder den unterschiedlichen Märkten. Jeder Disponent kann mit Hilfe der Software bei einzelnen Artikeln – bezogen auf einzelne Kunden – sofort die aktuelle Absatzsituation sehen und bewerten. Dazu erhält das Management alle relevanten Informationen auf einer hohen Aggregationsstufe verdichtet, ohne dass diese von weiteren Mitarbeitern extra recherchiert werden müssen. „All das ist für uns eine perfekte Leistungsergänzung zu SAP“, schließt Volkert. Mehr Planungssicherheit für volatile Märkte

Für einen optimalen, umfassenden Überblick über die weltweiten Ab-satzplanungsmengen sorgt zudem die Einbindung der Tochtergesell-schaften von uvex im In- und Ausland. So erhält die Unternehmens-zentrale in Deutschland zum Beispiel von den Tochtergesellschaften im Ausland monatlich die Bedarfe für spezielle Artikel, die dort auf Lager gehalten werden. Bei unerwarteten Bedarfsschwankungen können sie somit wesentlich schneller und flexibler entscheiden, ob zum Beispiel die Produktionsplanung geändert, bei Fremdlieferanten mehr eingekauft oder Bestellungen verschoben werden müssen.

Dies entspricht dem Bedarf vieler Unternehmen, mit Hilfe von IT-Lösungen in Zeiten volatiler Märkte mehr Planungssicherheit zu ge-winnen. Die add*ONE Absatzplanung passt sich dank intelligenter Selbstanalysen und Lernfähigkeit nicht nur automatisch an unter-schiedliche Marktsituationen an – seit Oktober 2011 ist sie außerdem als Cloud Computing Lösung erhältlich. Dies macht die Absatzpla-nung sogar unabhängig von Raum und Zeit.

Die uvex Gruppe

Die uvEx WINTER HOLDING GMBH & CO. KG verei-nigt drei international tätige Teilkonzerne unter einem Dach: Die uvex safety group, die uvex sports group (uvex sports und Alpina) sowie Filtral.

Die uvex Gruppe ist mit 41 Tochterfirmen in 22 Ländern vertreten und produziert aus Überzeugung mit Schwer-punkt in Deutschland. 70% der über 2.000 Mitarbeiter (GF 2010/11) sind in Deutschland beschäftigt. uvex ist weltweit Partner des internationalen Spitzensports als Ausrüster unzähliger Top-Athleten. Das Leitmotiv lau-tet „protecting people“. Dazu entwickelt, produziert und vertreibt das Fürther unternehmen Produkte und Serviceleistungen für die Sicherheit und den Schutz des Menschen im Berufs-, Sport- und Freizeitbereich.

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K&L Ruppert halbiert Manntage für Inventur

Das Modehaus K&L Ruppert betreibt im süddeutschen Raum 64 Mode- und Textilhäuser mit einer Gesamtverkaufsfläche von mehr als 130.000 Quadratmetern. Hinter der Belieferung der Filialen steht das Zentrallager in Weilheim bei München. Dort werden jedes Jahr etwa 15 Millionen Artikel umgeschlagen, täglich sind es rund 77.000 Teile, die aus 29 Ländern angeliefert werden. Bis 2005 bedeutete die damals gängige Vollerhebung der riesigen Artikelmengen einen enormen Zeit- und Personalaufwand. „Das Lager musste bei jeder Inventur komplett gesperrt werden, wodurch die Filialversorgung für zwei Tage unterbrochen war“, erinnert sich Franz Bertusch, Abteilungs-leiter Organisation und Revision bei K&L Ruppert.

Seit 2005 führt das Unternehmen die jährliche Stichtagsstichpro-beninventur am Hauptstandort als Dienstleistung auf Basis der Soft-ware INVENT Xpert durch. Im Jahr 2010 erfolgte die Umstellung auf die webbasierte Cloud-Variante. Der Einsatz der Stichprobeninventur hat den Erhebungsprozess deutlich gestrafft. Der Inventuraufwand konnte um mehr als die Hälfte reduziert werden: Waren früher 50 Manntage notwendig, fallen heute nur noch 20 an. Anstatt wie früher das Lager für zwei Tage schließen zu müssen, erfolgt die Inventur heute an einem Nachmittag nach der Produktionsschicht. „Dank der Cloud-Software habe ich nun schnelleren Zugriff auf die Daten, was eine wesentlich höhere Flexibilität bedeutet. Ich kann mir die Berichte samt Details ganz einfach und blitzschnell über das Internet ansehen“, sagt Bertusch.

Bei der Erwin Müller versandhaus GmbH ist die Inventur in sieben Stunden komplett

Erwin Müller mit Sitz in Buttenwiesen bei Augsburg hat sich auf den Versand von Bettwäsche, Bettwaren, Haustextilien, Tag- und Nacht-wäsche sowie Wohnaccessoires spezialisiert. Derzeit beschäftigt das Versandhaus über 540 Mitarbeiter. Neben zwei Filialen in Butten-wiesen und Dillingen hat Erwin Müller im Jahre 2005 auch den Ver-sand nach Österreich erschlossen, seit 2008 wird auch die Schweiz bedient. Im August 2009 hat das Unternehmen seine Geschäfte auf Frankreich und die Niederlande ausgeweitet. Die Lagergröße von mittlerweile 93.000 Materialien spiegelt die internationale Expansion des Unternehmens wider.

Bis 2010 führte der Versandhandel Vollinventuren durch. 130 Mit-arbeiter hatten 80 Lagerplätze pro Stunde zu zählen, ein Inventur-durchlauf dauerte dabei zwölf Stunden. Im Mai dieses Jahres hat das Unternehmen zum ersten Mal eine Stichprobeninventur mit der cloudfähigen Software von INFORM durchgeführt. Seitdem geht vieles schneller und einfacher. Auf nur 58 Mitarbeiter kommen 40 Lagerplätze pro Stunde. Von vormals 93.000 Artikeln sind nun nur noch 12.500 zu zählen. Das schaffen die Mitarbeiter von Erwin Müller in sieben Stunden. Gute Aussichten bei Schorch, EOS und Neuenkirchener Maschinenfabrik Auch bei der Neuenkirchener Maschinenfabrik Emil Kemper GmbH, der Schorch Elektrische Maschinen und Antriebe GmbH sowie bei der EOS GmbH sind die Weichen „pro Cloud“ gestellt. Obgleich dort

Die EOS GmbH, die Erwin Müller Versandhaus GmbH, die IMS Röntgensysteme GmbH, die K&L Ruppert Stiftung & Co. Han-dels-KG, die Neuenkirchener Maschinenfabrik Emil Kemper GmbH und die Schorch Elektrische Maschinen und Antriebe GmbH erzielen mit der cloudbasierten Stichprobeninventur von INFORM signifikante Zeit- und Kostenersparnisse.

Mit INVENT Xpert in der Cloud können Unternehmen branchen- und größenunabhängig Planungsvorgaben, Hochrechnungen und Inventurergebnisse über das Internet abrufen. Die Vorteile der Cloud: Anfangsinvestitionen und Lizenzkosten für klassische Software weichen einer einmaligen Nutzungsgebühr pro Inventur. Softwarein-stallationen, Wartung und Systemupdates entfallen. Nach abgeschlos-sener Inventur kann der Inventurbericht samt Details einfach und schnell über das Internet abgerufen werden.

Die jährlich anfallende Vollinventur stellt insbesondere mittelstän-dische Unternehmen, die oft über begrenzte Personalressourcen verfügen, vor Herausforderungen: Wie lassen sich Lagerschließ-zeiten verkürzen, Produktionsstillstände und Umsatzausfälle vermei-den? Eine Stichprobeninventur kann Abhilfe schaffen. Mit dem aner-kannten mathematisch-statistischen Verfahren können Unternehmen ihre Kosten um bis zu 99,9 Prozent reduzieren. Lagerbestände las-sen sich bewerten, ohne dass jeder einzelne Artikel oder Lagerplatz zu zählen ist. Das Ergebnis hat qualitativ den gleichen Aussagewert wie das einer Vollinventur.

vorreiter entscheiden sich für mehr Flexibilität undweniger Kosten

IMS Röntgensysteme senkt Zählaufwand von 3.500 auf300 Positionen

IMS Röntgensysteme verwaltet im Rahmen einer zentralen Rega-llagerhaltung etwa 3.500 Positionen mit einem Warenwert von ca. 1,3 Mio. Euro. Zu den typischen Lagerteilen zählen mechanische Bauteile wie Edelstahlgehäuse, zahlreiche elektronische Bauteile oder Kleinteile wie Bolzen und Normteile. Die Inventur wird bei IMS Röntgensysteme einmal jährlich durchgeführt. Bisher haben die Fer-tigungsmitarbeiter eine Stichtagsinventur mit Vollzählung gemacht, wodurch die Produktion drei Tage unterbrochen werden musste.

Dirk Pung, Produktionsleiter bei IMS Röntgensysteme, hat sich be-wusst für eine webbasierte Anwendung entschieden: „Mit dem Ein-satz von Cloud Computing Lösungen können Unternehmen schnell und einfach auf Technologiestandards zugreifen, ohne großen Auf-wand in der eigenen IT-Abteilung zu verursachen.

Mittelständler wie wir profitieren vom Plus an Geschwindigkeit, In-novationspotenzial und gleichzeitig niedrigen Investitionskosten. Wir wollen unsere Energie ganz klar auf die Weiterentwicklung unserer Pro-dukte konzentrieren und nicht auf die Verwaltung von IT-Infrastrukturen.“Im März 2011 hat das Unternehmen zum ersten Mal eine Stichprobenin-ventur mit INVENT Xpert in der Cloud durchgeführt. Von den 3.500 Ar-tikeln im Lager waren laut der Strichprobenermittlung nur noch 300 zu zählen. Um die Inventur abzuschließen reichte ein Nachmittag aus. Durch den kürzeren Datenerhebungsprozess und geringeren Personalbedarf hat IMS Röntgensysteme seine Inventurkosten gesenkt.

Deutscher Mittelstand machtinventur in der Cloud

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die Inventur mit INVENT Xpert noch ansteht, zeichnet sich bei den durchgeführten Pre-Tests schon jetzt ein enormes Sparpotenzial ab.EOS ist heute Weltmarktführer im Bereich Laser-Sintern, einer Schlüs-seltechnologie für e-Manufacturing. Schnell, flexibel und kostengün-stig entstehen Komponenten direkt aus elektronischen Daten. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 370 Mitarbeiter und verfügt über 84 Lagerorte. Für eine Vollinventur des Hauptlagers sind 3.288 Po-sitionen zu erfassen. Bei einer webbasierten Stichprobeninventur reduziert sich diese Anzahl auf 178 zu zählenden Positionen. Pro aufzunehmende Position entstehen in der Regel Kosten in Höhe von fünf Euro. Für EOS ergibt sich somit eine zukünftige Kostenersparnis von 15.570 Euro pro Inventurdurchlauf.

Bei der Schorch Elektrische Maschinen und Antriebe GmbH, die Elektromotoren und Generatoren in Mönchengladbach produziert, ist die Inventurplanung bereits abgeschlossen. Das Lager umfasst rund 4.769 Positionen. Mit INVENT Xpert müssen nur noch 496 Arti-kel gezählt werden; das entspricht etwa zehn Prozent des bisherigen Erhebungsprozesses.

Bei der Neuenkirchener Maschinenfabrik Emil Kemper GmbH fällt der Startschuss für eine webbasierte Stichprobeninventur im Sep-tember. Das Unternehmen der WP Bakerygroup produziert am Standort Rietberg in Ostwestfalen-Lippe Maschinen und Anlagen zur Teigherstellung und Teigverarbeitung. Der zusammen mit INFORM durchgeführte Datentest ergab: In Zukunft sind nur noch fünf Prozent der Lagerbestände zu erfassen. „Seit der Produkteinführung von INVENT Xpert in der Cloud auf der LogiMat 2011 haben wir nur positive Resonanz von Kunden und Interessenten auf unsere Cloud-Strategie bekommen. INFORM war schon immer Vorreiter bei der Entwicklung von innovativen Soft-warelösungen zur Optimierung von Betriebsabläufen. Unsere Ange-bote für die IT-gestützte Inventur gehören bereits seit über 30 Jahren zu den Spitzenprodukten in diesem Bereich“, kommentiert Ludger Schuh, Leiter Geschäftsbereich Materialwirtschaft und Mitglied der Geschäftsleitung INFORM GmbH.

Für alle genannten Unternehmen, die INVENT Xpert verwenden oder kurz davor sind, steht eines fest: Die Wolke bietet viele Vorteile.

INvENT xpert in der Cloud

Die webbasierte Variante von INVENT Xpert von INFORM ermöglicht Unternehmen jeder Größe und Branche Pla-nungsvorgaben, Hochrechnungen und Inventurergeb-nisse über das Internet abzurufen. Dafür müssen die Buchdaten aus dem Warenwirtschaftssystem über-mittelt und die ermittelten Positionen körperlich auf-genommen werden. Die Auswertung und Datenbereit-stellung übernimmt der Cloud-Dienstleister INFORM über die zertifizierte Cloud Computing Plattform Microsoft Windows Azure.

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KrausMaffei meistert Komplexitätmit intelligent optimierter Planung

Die Komplexität, die die Produktionsplanung im Maschinen- und An-lagenbau zu bewältigen hat, ist hoch. Kunden entscheiden immer kurzfristiger, trotzdem ist das Enddesign der individuellen Maschinen bei der Bestellung noch nicht klar. Gleichzeitig werden kurze Liefer-zeiten und eine hohe Liefertreue erwartet. Auf Herstellerseite treffen die Kundenanforderungen auf wirtschaftliche und planungstech-nische Zwänge und Herausforderungen: Wiederbeschaffungszeiten, die länger als die Lieferzeiten sind, den Druck, mit niedrigen Bestän-den Umlaufkapital zu senken und durch Rüstoptimierung Kosten zu sparen, gleichzeitig aber flexibel in der Produktion zu sein, um auf späte Änderungen von Kundenwünschen reagieren zu können. Kun-denindividuelle Produkte führen zu Sprungengpässen.

Beim Kunststoffmaschinenbauer KraussMaffei verfolgt man den kon-sequenten Ansatz, Komplexität wo möglich zu vermeiden oder zu reduzieren. Wenn dies nicht möglich ist, wird Intelligenz in die Bewäl-tigung der Komplexität gesteckt.

Komplexität durch Maschinen-Modularisierung reduzieren

Die Komplexitätsvermeidung beginnt bereits bei der Konzeption der Spritzgießmaschinen: Sie sind modular aufgebaut, so dass sie zum großen Teil aus Standard-Einheiten bestehen, die dann mit mehr oder weniger großem Engineering-Aufwand an die Kundenwünsche angepasst werden. Der hohe Standard-Anteil erlaubt eine auftragsa-nonyme Masterplanung, die bereits Bedarf produziert, bevor ein Ma-schinenauftrag existiert. Viele Komponenten und Teile können dann bereits auf der Basis von Prognosen gefertigt oder beschafft werden, ohne die Bestände ungebührlich zu erhöhen. Damit verringert sich aus der Kundenperspektive die Lieferzeit nach der Bestellung.

Komplexität durch Auftragskettenmanagement undFertigungsstruktur reduzieren

Weiter senkt KraussMaffei die Komplexität durch die Beruhigung der Auftragskette mit einem konsequenten Nachtragsmanagement: Nach dem „Order Freeze“ sind Nachträge nur noch nach Prüfung möglich, nach dem „Design Freeze“ auch Konstruktionsänderungen nur nach Absprache. In der Fertigung nutzt der Kunststoffmaschi-nenbauer Methoden wie eine klare horizontale und vertikale Hierar-chisierung von Fertigungsmodulen oder Fertigungszellen nach dem Inselprinzip, um Komplexitäten zu reduzieren.

Bleibende Komplexität mit Intelligenz meistern

Den zweiten Teil des Ansatzes, Intelligenz einzusetzen, wo sich Komplexität nicht reduzieren lässt, setzt KraussMaffei mit dem intel-ligent optimierenden APS-System FELIOS von INFORM um (APS = Advanced Planning and Scheduling). Denn trotz aller Reduzierung der Komplexität ergibt sich in der Fertigung kein gerichteter, „unkom-plexer“ Materialfluss. Die Kapazitäten lassen sich nicht linear ver-planen, sondern müssen intelligent nach Bestand, Auslastung und Lieferzeit verteilt werden. Um diese komplexe Gleichung mit vielen Unbekannten zu lösen, setzt FELIOS intelligent optimierende Verfah-ren aus Operations Research und Fuzzy Logic ein. „Damit konnten wir 15 Prozent unserer Umlaufbestände in der Fertigung reduzie-ren“, weist Marcus Schramm, Produktionsleiter Spritzgießtechnik bei KraussMaffei, auf ein Ergebnis des FELIOS-Einsatzes hin.

„Durch Komplexitätsreduzierung und den Einsatz intelligenter Sys-teme können wir die zwei wesentlichen Fragen der Auftragsabwick-lung beim Maschinenbau beantworten: Was brauchen wir, damit der Auftrag rechtzeitig fertig wird? Wann wird welcher Auftrag fertig? Mit den Antworten können wir Lieferzeiten verkürzen, Bestände opti-mieren und Kapazitäten optimal ausnutzen – und unseren Kunden Spitzenmaschinen pünktlich liefern“, resümiert sein Kollege Bastian Sacher. Sacher ist Leiter Auftragsmanagement Spritzgießtechnik bei KraussMaffei.

KraussMaffei Technologies GmbH

KraussMaffei zählt zu den weltweit führenden Herstel-lern für Kunststoffmaschinen und bietet als einziges Unternehmen drei wesentliche Maschinentechnolo-gien für die Kunststoff und Gummi produzierende und verarbeitende Industrie an.

Unter dem Dach der KraussMaffei Gruppe sind die Marken KraussMaffei, KraussMaffei Berstorff und Net-stal zusammengefasst. Das Spektrum der Spritzgieß- und der Reaktionstechnik deckt die Marke Krauss-Maffei ab, Lösungen in der Extrusionstechnik werden durch KraussMaffei Berstorff vertreten. Das Schweizer Tochterunternehmen Netstal hat sich als Premiuman-bieter für hochpräzise Spritzgießmaschinen etabliert. Das dicht geknüpfte Service-Netzwerk umfasst über 140 eigene Gesellschaften und Vertretungen.

Mit dem Rüstungstechnik-Hersteller Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co KG hat das Unternehmen nur noch den Namen gemeinsam.

Derzeit arbeiten weltweit mehr als 4.000 Menschen für KraussMaffei, davon mehr als 2.700 in Deutschland.

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revolutIon Im Denken

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add*ONE 2012 bügelt Schwächen des MRP-Konzepts aus

Mit der Produktreife der Simultanplanung stößt INFORM eine Revo-lution im Bereich der Produktionsprogrammplanung an. Serienferti-gern aus allen Branchen steht mit add*ONE 2012 eine praktische Option zur simultanen Produktionsprogrammplanung zur Verfügung, die die Schwächen des sukzessiven MRP-Konzeptes ausbügelt. Die Planung auf Basis von MRP ist heute noch der vorherrschende Standard in fertigenden Unternehmen. Diese Praxis bringt häufig eine aufwändige Nachbearbeitung mit sich und führt in der Regel dennoch nicht zum Gesamtoptimum. add*ONE 2012 gewährleistet durch die simultane Berücksichtigung von Kapazitäten und Material-verfügbarkeit eine bestmögliche Planung - und damit die Wirtschaft-lichkeit der gesamten Fertigung.

„Es war höchste Zeit den Schalter in der Produktion vom Sukzessiv- auf den Simultanplanungsmodus umzulegen. Obwohl die Vorteile auf der Hand liegen, war die Simultanplanung lange Zeit nur ein theore-tisches Konzept. Praxistaugliche Algorithmen existierten nicht und die begrenzte Prozessorleistung von Rechnern stand der Umsetzung im Wege. Berechnungen, die vor ein paar Jahren noch Monate benö-tigten, können heute innerhalb von Sekunden durchgeführt werden. Das Optimierungshaus INFORM ist stolz, die simultane Produktions-programmplanung geknackt zu haben“, betont Ludger Schuh, Leiter des Geschäftsbereiches Inventory & Supply Chain bei INFORM.

Die Ära der Simultanplanung beginnt

Die simultane Produktionsprogrammplanung bietet einen machbaren, mit den verfügbaren Kapazitäten abgeglichenen und kostenoptimalen Produktionsplan über alle Fertigungsstufen hinweg.

Die vorteile auf einen Blick:

• Kapazitätsengpässe auf Fertigungsanlagen werden frühzeitig transparent• Bessere Auslastung von Kapazitäten• Minimale Sicherheitsbestände für Material• Geringer Aufwand für manuelle Umplanungen• Gesamtplanung ist kostenoptimal

Die simultane Produktionsprogrammplanung gehört zu den Neuheiten im Release add*ONE 2012 und ist in die spezielle Variante für Serien-fertiger integriert.

Wenn Sie mehr über die add*one Simultanplanung erfahren möch-ten, fordern Sie unsere Broschüre an unter:www-inform-software.de

inFOrM knackt simultaneProduktionsprogrammplanung

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INFORM ist spezialisiert auf Software, die Unternehmen unterstützt, optimierte Ent-scheidungen durch die Echtzeitanalyse großer Datenmengen zu treffen. Die Software wird in vielen logistischen Anwendungen, in der Bestandsoptimierung und Absatzprognose, in der Produktionsplanung, im Flughafenressourcen-Manage-ment sowie in der Betrugsprävention im Kredit- und Geldkartenwesen eingesetzt.

Kern aller INFORM-Anwendungen sind Operations-Research- und Fuzzy-Logic-Verfahren, die sehr große Datenmengen analysieren, und auf Basis der Ergebnisse automatisiert Entscheidungen vorschlagen und umsetzen. Statt jeweils nur einzelne Vorgänge zu betrachten, wie etwa einen Auftrag in der Fertigung, einen Transport-fluss in der Logistik oder eine Kreditkarten-Transaktion, berechnen sie innerhalb von Sekunden viele Tausend Vorgänge. Damit finden sie die Auftragssequenz, die hinsichtlich Kapazitätenauslastung, Materialbestand und Liefertermin optimal ist, die Dispositionsreihenfolge, die den Transportressourcen-Einsatz minimiert, und die Kreditkarten-Transaktion, die betrügerisch ist.

Software von INFORM nutzt für die Optimierungsverfahren Daten, die durch die Com-puterisierung nahezu sämtlicher Prozesse von der Management- bis hinunter zur Ak-tor-Sensor-Ebene ohnehin vorliegen. In den meisten Unternehmen liegen diese Daten brach oder werden nur im Rahmen von Business-Intelligence-Initiativen für die strate-gische und taktische Unternehmensführung genutzt. INFORM macht diese Daten auch für die Steuerung wirtschaftlich und funktional optimierter Prozesse einsetzbar.

So unterschiedlich die Einsatzbereiche von INFORM Software auch sind, liegt das Optimierungspotenzial über alle Prozesse hinweg im zweistelligen Prozentbereich bei den wesentlichen Effizienzkennzahlen. Deshalb amortisieren sich INFORM-Sys-teme oft innerhalb eines Jahres.

Bei INFORM arbeiten 400 Mitarbeiter aus 30 Nationen. Über 1000 Kunden setzen weltweit Software-Systeme des 1969 gegründeten Unternehmens ein.

It-systeme mItentscheIDungsIntellIgenz

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