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seRVICe 51 vERAnSTALTUnGSPLAnER62 imPRESSUm

ZUKUNFTSMUSIK… SEPTEMBERAUSGABE .rcn 191: REDAKTIONSSCHLUSS: 14. AUGUST 2015ANZEIGENBUCHUNGS-/DRUCKUNTERLAGENSCHLUSS: 21. AUGUST 2015HEFTERSCHEINUNG: 28. AUGUST 2015

.rcn LESERABO 1JAHR=25EUR+FETTEABOPRÄMIEINFOS UNTER:REDAKTION@RCNMAGAZIN.DE

RCN 190

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INTRO

Wir verabschieden uns! mit diesem Heft. In die Sommerpause. Natürlich nicht, ohne thematisch vorher noch einmal tüchtig Gas gegeben zu ha-ben. Powerwolf, Kadavar, Schlosshof Festival, Playground Festival, Super-tramp und die Stones ist Crossover von Party über Retro bis zu Best-Ager Legenden. Im Diskussionstopf aber stehen zurzeit einige andere Aufreger. Jetzt ist doch tatsächlich SPD-Chef Sigmar Gabriel einge-knickt und hat die Vorratsdatenspei-cherung im Bundestag mit durchge-drückt. Wusste der, was er da getan hat? Er hat wie einst Schröder die Ideale dieser Partei, die einmal eine ernstzunehmende soziale und wählbare Opposition war, einfach im Müll ent-sorgt. Und Menschenrechte dazu. In den Medien sicher nicht ausreichend erklärt, wird diese Entscheidung vor allem unseren Kindern einmal schwer zu schaffen machen. Vor 70 Jahren starben entsetzlich viele Menschen in Eu-ropa, weil sie einen irren Diktator weg haben wollten, um endlich wieder frei in einer Demokratie zu leben. Sein Leben gegen Despoten zu opfern ist ein hohes Opfer, und das wird jetzt einfach mit Füßen getreten. Ein Journalist, der besser schreiben kann als ich, hat das so formuliert. Er (und dem pflichte ich bei) hat Angst vor dieser karrierebesessennen und wirtschaftshörigen Po-litikergeneration, die all die sinnigen Rechte langsam nacheinander abwählt, welche eine Handvoll weiser und liberaler Köpfe damals nach dem Krieg im neuen Grundgesetz verankert haben. Wir als betroffene Bürger werden in-zwischen täglich gegängelt, müssen langsam zwei Jobs haben, um einen halb-wegs moderaten Lebensstandart zu halten. Sagen wir, wie es ist: Ein Leben in diesem Staat ist entweder möglich mit Reichtum durch Beschiss und Raffgier oder endet als Low-Lifer, Flaschensammler und Lebenskünstler, während das Rückgrad dazwischen, die Mittelschicht, unter der zunehmenden Inkassoge-sellschaft ächzt. Wer auf lange Sicht mit aufstrebenden Großmächten wie China mithalten will, soll mal ein Buch lesen, wie es wirklich dort abgeht, und dann lieber seinen Job als Politiker machen und für die Zukunft einfach eine humane Gegengesellschaft als weltweites Vorbild aufbauen. Alternativen werden nämlich angenommen, wenn sie einfach besser sind. Themawech-sel. So einige wichtige Tonträger werden in diesem Heft fehlen. Poststreik. Seit zehn Tagen kommt hier in Nürnbergs Mitte rein gar nichts mehr an. OK, kann man nur improvisieren. Ob ein Streik aber dazu führen soll, dass wichtige Do-kumente in Wirtschaft, Privathaushalt und Behörden sozusagen als einstige Grundversorgung nicht ankommen, und wir als Betroffene dafür den Verlust tragen sollen, erschließt sich mir nicht ganz. Zum Schluss noch ein Verlust, den viele begrüßen, ohne genau hinzuschauen: Stefan Raab hört auf und hat die Schnauze voll. Natürlich machte er gern Witze auf Kosten anderer. Aber er hat durch kreative Konzepte den Geldverbrennern bei den öffentlich rechtlichen tüchtig das Arschwasser kochen lassen. Über Geschmack lässt sich streiten, aber der Punk des TV-Business’ hat Spuren hinterlassen. Ich wünsche mir als Nachfolger eine Eier legende Wollmilchsau aus Arnd Zeigler, Hans Meyer, Django Asül und Jürgen Klopp. Wird wahrscheinlich aber eher ein Klon aus Markus Lanz, Helene Fischer und dem Grafen werden. EwaldFunk

Auch die Intelligenzija im Rockbusiness schwört auf unser Schundblatt! Seit Jah-ren begeisterter .rcn-Abonnent: Kerry King von Slayer

LIeBe LeseR uNseResLüGeNpResseORGaNs!

JULI / AUGUST2015

Der in New Jersey als Jeffery Philip Wie-landt geborene Zakk Wylde ist Black Label Society und diese seine Soloband ist neben seinem Image als ungezügel-te Biervernichtungsmaschine auch die einzige dauerhafte Konstante in seiner ungewöhnlich erfolgreichen Karriere. Im letzten Jahr kam eine neue BLS Scheibe namens "Catacombs Of The Black Vati-can" heraus und eine Tour auch durch Europa folgte. Die Termine waren alle-samt bestens besucht, weswegen es nun wieder Nachschlag gibt und aus drei wur-den nun fünf Deutschlandtermine. Der liebenswerte Waldschrat mit den mar-kanten Gitarren im "Bullseye"-Design gibt im Juli fünf Deutschland-Termine. Seiner unglaublich melodischen Gitarrenarbeit mit harten Metal-Passagen und dem Southerrock-Einschlag kann man kaum entgehen, und - hey - der Mann hat mit Ozzy Osbourne zusammen allein auf des-sen Album "No More Tears" Welthits wie "Mama, I’m Coming Home" oder den Ti-telkracher mitgeschrieben! Nachdem das Ausnahmetalent vom Black Sabbath-Sän-ger Ozzy 1989 als Songwriter und Gitarrist in dessen Solo-Band geholt wurde, hat sich Wylde auf fünf Studioalben, drei Live-mitschnitten, unzählige Tourneen und

TV-Auftritten einen legendenhaften Ruf erarbeitet. Er schrieb neben dem oben erwähnten Klassiker die meisten Songs des mit Doppelplatin ausge-zeichneten „Ozzmosis“ (1995) Albums. Noch während seiner Zeit bei Ozzy gründete er 1994 zuerst das Southern Power Rock-Trio Pride & Glory, dann Ende der Neunziger mit Black Label Society seine eigene Metal-Band, mit der nun seit über 15 Jahren durch die ganze Welt tourt. Die ungewöhnliche Mischung aus Heavy Metal-Songs und Classic Rock-Stücken kommt bei den Fans an, das letzte BLS-Studioalbum „Catacombs Of The Black Vatican“ (Mascot) erreichte Platz 5 der ameri-

kanischen Billboard-Charts, in Deutsch-land landete es auf Platz 29, die höchste Platzierung bisher. Mit Ozzy ist Zakk nach wie vor eng freundschaftlich verbunden. So sagte er einmal in einem Interview, dass für nur zwei Menschen beinahe alles machen würde, seiner Mutter und dem Madman: "Ja, egal für was. Wenn Ozzy von mir wollte, dass ich ihm Milch und Eier vorbeibringe, würde ich es machen. Das ist die Beziehung, die ich nur zu ihm und zu meiner Mama habe. Meine Liebe zu beiden ist bedingungslos. Ich werde al-les machen, von dem sie wollen, dass ich es mache“.

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BLACK LABEL SOCIETY AM 7. JULI 2015 IN DER POSTHALLE WÜRZ-BURG, .RCN PRÄSENTIERT

MaMa, ZaKK WYLDeIs COMING hOMe!

.rcn präsentiertBLACK LABEL SOCIETYDIENSTAG, 07.07.2015,POSTHALLE, WÜRZBURG

Wirverlosen3x2KartenabEinsende-schluß Montag, 06.07.2015 in KoopmitVeranstalterHertlein.Teilnahme:Mail an verlosung@rcnmagazin.de(Namen,BetreffBLACKLABELSOCIE-TYundTelefonnummerfüreinespä-tere Gewinnbenachrichtigung nichtvergessen)

Ja,kenntsichdaüberhaupts’nocheinerausimFestival-Dschungel?RockamBach,RockimReichswald,nochmalRockimWald,RockimPark,WokimRock,RockamHa-fen,BumsaufBanz,achwasweißich.Manfragtsich,wokommenalledieBandsherundvorallem,wosollenalledie Besucher herkommen? Also die Machete schleifenundmalLichtindasDickichtbringen!DennzwischendenMega-OpenAirsmitzehntausendenBesuchernunddenkleinen Dorffesten mit immer denselben Pups-Cover-BandsgibtesdurchausdaseinoderandereKleinodfür

dengeneigtenHeavy-Fandazwischen.DawäreeinmaldaslauschigeRockimWaldinNeuenseebeiLichtenfels.Terminlich günstig zwischen dem Bang Your Head unddem Summerbreeze gelegen, warten die Veranstaltermit einemwirklich interessanten Billing auf. Die Senk-rechtstarterBluesPillsstehennebendenStraßenrockernMotorjesusnebendenMetal-ViechernvonBullet.Ange-reichertmitallerhandweiterenStoner-undHeavyRock-Bands.Niezueinseitig,aberauchnichtzuheterogen.HierschoneinmaleinVorab-LobindenWaldvonmeinerSei-teaus!UndwessenTrommelfellundLeberimmernochnichtgenughat,fürdengibtesimHerbstnochmalrichtigeinsaufdieolleMütze.InWiesenauindernahenOber-pfalz lädt das Stormcrusher-Festival ein.Und zwarmiteinerBandauswahl,dieesinsichhat:Sodom,Artillery,Tank,Assassin,Accu§er.Oldschoolasfuck!Alleindafürwäremannochvor15JahrennacktmitdemDreiradbisnachNowosibirskgefahren.DerRestdesBillingsistabernichtwenigerschwachundbestehtausdemWhoisWhodesMetal-UndergroundsundderNewcomer-Szene.Alsozukünftigliebermalein5-EUR-BierwenigeramRockimParkgekauftunddafüreinkleinesFestivalausderRegi-onunterstützt.IndiesemSinnenocheinenerfolgreichenSommer!PeterKraus

HEUTE: BaCh, WaLD, paRK

WAS GEHT

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Es muss nicht immer der Forchheimer Kellerwald, die male-rische Innenstadt mit den berühmten vier Brauereien oder das nahe Walberla sein, wer es kulturell einmal ganz anders und vor allem bunt mag, der sollte dieses Jahr keinesfalls die Afrika Kulturtage Afrika-Kulturtage im Pfalzmuseum Forchheim und rund um die Kaiserpfalz besuchen. Von Freitag Nachmittag bis Sonntag gibt es umfangreiche Aus-stellungen, ausgewählt gute Musikerinnen und Musiker, sowie Kunsthandwerk, Straßenküchen zu erleben, riechen, schmecken und zu hören. Gratis dazu das Beste, was dem grüblerischen fränkischen Gemüt, das sich ja gerne eher nach innen freut, passieren kann: Die ansteckende gute Laune der Menschen vom schwarzen Kontinent. Initiiert

hat die Kulturtage der ehemalige Leiter des jungen Theaters, Hu-bert Forscht, seit 2007 gibt es den Event mit kurzen Unterbrechungen schon. Samstagabend z.B. gibt es heuer als Höhepunkt das große

Abendkonzert mit der anmutigen Afro-Soul-Chanteuse "Gasandji" aus der Demokratischen Republik Kongo. Auch tagsüber ist immer etwas los auf dem Basar rund um die Kaiserpfalz, und das heißt satte Farben auf Schmuck und Kleidungsstücken, ganz viel Percussion, also rythmische Trommeln allerorten, wer sich die Haare flechten lassen will geht auch nicht leer aus, und exotisches Essen ist natür-lich mit einigen afrikanischen Regionalküchen ebenso ver-treten. Dass Deutschland zur Kaiserzeit zur Kolonialmacht aufsteigen wollte, kann man in der Sonderausstellung im Museum besichtigen, es finden Vorträge statt, wie man mit dem Kleinwagen durch Afrika fahren kann. Der tägliche Basar ist frei, Ausstellung während der Kulturtage verbilligt, aber für das Abendkonzert sollte man sich unbedingt vor-her Karten im VVK. sichern. Mitveranstalter ist das Junge Theater Forchheim, die unter 09191-65168 auch Karten anbieten. Übrigens: Die Afrika-Kulturtage Forchheim unter-stützen seit 2008 die Spendenaktion "Lourenço Amadeu" für ein Waisenhaus und eine Grundschule in Angola. Was an welchen Tagen wo stattfindet und wie man an Konzert-karten kommt, ist sehr schön auf der Webseite der Stadt Forchheim aufbereitet: www.forchheim.de/content/afrika-kulturtage

FORCHHEIM 03. - 05. JULI 2015

aFRIKa-KuLtuRtaGe

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WAS GEHT

WAS GEHT

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+++NeWstICKeR+++NeWstICKeR+++Die Zeiten sowohl der Rockfabrik und dem Boot in Nürn-berg sind vorbei, aber beides kombiniert gibt es am Freitag, den 4. September an Bord der Mississippi Queen im Nürn-berger Hafen. Ein Gipfeltreffen mit vier DJ-Titanen aus drei Rockfabriken! DJ Eddy kommt aus der Rofa Ludwigsburg, DJ Uwe aus der Schweinfurter, und aus der ehemaligen

Nürnberger Rockfabrik sind DJ Toni und DJ Micha am Start und präsentieren auf 3 Decks unterschiedliche Themen: Rock All Over, Metal For All und NDH & Gothic. Eintritt ab 21 Uhr beträgt 6 EUR und deshalb diesen Termin schon fett im Kalender vormerken oder als Vollalarm auf dem Smart-phone abspeichern!

+++ROCKFaBRIK DJ GIpFeLtReFFeN auF DeR MIssIssIppI QueeN+++

Ziemlich gut eingeschlagen hat der Streetfood Markt im Nürnberger Parks, der bereits zweimal äußerst erfolgreich für Frohsinn und wohlige Fülle im Bauch der Besucher ge-sorgt hat. Die innovative Veranstaltung mit DJ Set, Küchen-mobilen, Kleinkunst und Garküchen vereinigt alles, was bei

anderen ausgelutschten Gastrokonzepten eigentlich fehlt. Und vor allem ist eine gehörige Lässigkeit mit im Spiel. Der Streetfood Markt geht am 28. Juni fremd, und zwar ins E-Werk Erlangen, Hühner satteln ist angesagt, denn es gibt nicht nur Chicken!

+++stReetFOOD MaRKt Geht NaCh eRLaNGeN: aM 28.06. IM e-WeRK+++

Die königlich bayrischen Vollgas-Dampfmusik-Kapelle LaBrassBanda ist multiflexibel. Sie spielen überall und mit einer Spannweite, von der andere Kapellen nur träumen: Auf dem Roskilde Festival, bei der ESC-Vorentscheidung, in Bierzelten, in Clubs oder im Kuhstall. Dort ist als Entschleu-nigung ihrer Musik auch das aktuelle Album "Kiah Royal" aufgenommen worden. Aus vogelwilden Barfussbläsern wurde ein richtiges Brass-Kammerorchester, man hat sich

quasi wieder einmal neu erfunden. Und das Programm der Live CD und DVD bringt man nun auf die Bühnen, zum Bei-spiel nach Weinfranken, und zwar nach Volkach am Main! Am 12.07.2015 steigt auf dem Weinfestplatz Open Air der Beweis, dass die hippen Oberbayern nicht unbedingt Weis-sbier als Treibstoff für ihr Gebläse brauchen. Karten gibt es an allen bekannten VVK-Stellen erhältlich sowie unter www.tourneen.com!

+++LaBRassBaNDa IN VOLKaCh: KIah ROYaL aM MaIN, 12. JuLI+++

Klar, der fränkische Nichtalpinist scheut oft den Jodler wie der Teufel das Weihwasser. Und für bayrisch-öster-reichische Mundart gibt es nicht nur eine Sprachgrenze sondern auch eine Verkaufsgrenze. Hubert von Goisern ist der aktuell wohl beste musikalische Grenzzauneinrei-ßer, schließlich hat er auch in der Vergangenheit immer ungewöhnliches angepackt und die Kulturen zusammen geführt. Goisern unternahm vor Jahren zum Beispiel eine Tournee, bei der er vom Schiff aus an verschiedenen Häfen

von Donau, RMD-Kanal und Rhein Konzerte mit wechseln-den prominenten Stargästen gibt. Diesmal kehrt er zurück an die Gestade des Mains und macht halt an der Volka-cher Schleife. Einen Tag vor LaBrassBanda gastiert er unter freiem Himmel auf dem Weinfestplatz am 11.07. und hat neben dem Blues auch die neue Scheibe „Federn“ mit im Gepäck. Langeweile gibt es woanders, Karten gibt es wie oben bei LaBrassBanda!

+++GLahB DIa BReNNt DeR huat! huBeRt VON GOIseRN aM MaIN+++

Jeden Mittwoch kann man beim Grillen Stress vermeiden. Grillgut mitbringen, vom Grillmeister zubereiten lassen und nur einmal 5 EUR Tischgebühr für 4-6 Personen zah-len. Im Parks Nürnberg. Vorraussetzungen: Es hat mehr als 20 Grad und es ist Mittwoch und ihr tragt Sonnenbrillen. Letzteres war ein Spaß. Die Wartezeit versüßt das Parks mit Drinks & Cocktails auf dem Thai-Liegedeck. Reservierungen sind zu empfehlen: info@parks-nuernberg.de oder 0911-801 96 371. Hierbei darf auch der nach 483 Monaten Bau-

zeit endlich fertig sanierte See im Nürnberger Stadtpark nebenan als stilvolles Ambiente mit in die Genießerrunde einbezogen werden. Das Leben ist stressig genug. Weitere Pflichttermine im Parks: Kneipenquiz mit Big Kev Murphy am letzten Sonntag des Monats, der 1.rcn war schon zwei-mal dabei. Der Streetfoodmarkt #3 am Donnerstag. 3. Juli und #4 am 6. August, die Ballnacht am 11. Juli und bereits der zwölfte Nightmarket am 21. August!

+++paRKs NüRNBeRG +++

Schon wieder ein neues Tat-toostudio? Rate doch mal wer? Und wo? Das Guess Who Tat-too Studio hat seit Dezember 2014 offen und liegt in der Karl-Bröger-Strasse 22, nur weni-ge Meter vom S ü d a u s g a n g des Nürnberger Hauptbahnhofs entfernt. Gleich daneben das Karl Bröger Haus mit der großen Leuchtreklame der SPD. kennt jeder. Und wer

steckt dahinter? Shopmanager Adrian Baciu begrüßt mich freundlich in den stilvoll gestalteten Räumen, er lebte vor seinem Umzug 13 Jahre in Nürnberg und hat selber fünf Jahre lang tätowiert, kennt sich also sehr gut aus in Sachen Beratung, Terminmanagement und Nachsorge, die ja bekanntlich 50 % der Haltbarkeit eines schönen Tattoos ausmacht. Als er anfing, hatte er noch bei Bonzo gelernt (Szeneken-ner kennen diesen Weltenbummler aus seinem früheren Studio in Nürnberg), was also schon eine ganze Weile her ist. Jetzt hat er zusammen mit seiner Partnerin das Guess Who eröffnet, als Stammtätowierer haben sie den Allrounder Nimrod am Start. Der hat zuhause in Rumänien die Hoch-schule für Grafik und Design absolviert und tätowierte vor Deutschland bereits sechs Jahre in seiner Heimat, ist also ein erfah-rener Künstler in vielen Bereichen. Die letzten Monate erweiterte er sein Können auf Portraits. Selbstverständlich bekommt ihr im Guess Who! Custom Tattoos, jedes Motiv wird also für Euch individuell ge-zeichnet und umgesetzt. Wer sich schwer tut mit der Motivwahl, bekommt natürlich

Anregungen, wie man aus traditionellen Symbolen eine Aussage komponiert, die zu Eurem Vorhaben passt. Adrian plant auch schon bald internationale Gasttätowierer einzuladen und würde danach gerne auch einmal Topleute nach Nürnberg holen. Für die Hygiene im Studio bringt Adrians Part-nerin Sabrije, gleichzeitig auch die Chefin des Studios, das nötige Rüstzeug mit, denn sie ist im medizinischen Bereich tätig. Was oft vergessen wird, ist die richtige Nachsor-ge, hier kennt sich Adrian als gelernter Täto-wierer gut aus, die ideale Creme bekommt ihr zum Selbstkostenpreis im Studio und einmal Nachstechen ist im Preis enthalten, sofern ihr die wichtigen Ratschläge zur Ab-heilung in den ersten Wochen nach dem Stechen auch schön eingehalten habt. Schaut mal vorbei, Euer Kaffee steht schon bereit. EwaldFunk

GUESS WHO!TATTOO STUDIOKarl-Bröger-Strasse2290459Nürnberg0157-84263237Mo-Fr11-18UhrSa13-16UhrundnachAbsprachewww.guesswho.deFacebook:guess-who

KARL BRÖGER UNDSEINE NACHBARN

Guess WhO

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WAS GEHT

Ein wie zuletzt herzliches ‚Bader raus’ in die Runde! Beim letzten Heft war die Saison ja gerade zu Ende. In der ersten Bundesliga wäre Platz 9 ja ganz nett gewesen, aber unser Sofa steht wohl nun für länger in Liga zwei, und da ist Platz 9 in etwa so wertvoll wie ein Fensterplatz in der U-Bahn. War-um das mit dem häuslich einrichten in der zweiten Liga? Täg-lich schlug ich seitdem die Zeitung auf in der Hoffnung, dass Knallertransfers beim Glubb einschlagen. Vergeblich. In der Westvorstadt kaufen sie ja auch immer nach dem Prinzip Auster ein, in der Hoffnung, dass in der zwanzigsten Mu-schel endlich mal eine Perle drin sei. Ich bin ja eh ein Flach-hirn, aber der letzte Einkauf der Kräuter, der mir namentlich was sagte war Gerald Asamoa. Beim Glubb geht es mir seit zwei Jahren fast auch so, wobei immerhin gleich von zehn Spielern einer dabei war, von dem ich mir jetzt auch mal im Nachhinein ein Trikot kaufen würde. Zumindest als Sonder-angebot. Das muss damals jeweils irgendein externer Tipp gewesen sein, als Schöpf, Burgstaller oder Blum kamen, denn von Möckel kamen die sicher nicht. Und so sagten mir auch die Neuzugänge jetzt relativ wenig, als Saisonziel würde ich also Platz 9 ausrufen. Und liebe Vereinsführung, Treue-Dauerkarten für drei Spielzeiten zu verscherbeln, um noch mal schneller an die Lizenz zu kommen, ist so durch-schaubar wie mein Hund, wenn er was angestellt hat. Super Idee auch, denn so hat man übernächstes Jahr in

der dritten Liga we-nigstens noch 1000 eiserne, die halt ihre Triple-Dauerkarte zum Zweitligapreis im Unterhaus noch gar absitzen. So tickt der Franke halt. Der einzige neue Trans-fer, auf den ich hoffe, war Gislason. Der Tipp kam nämlich von Pelle, also nicht von Möckel. Und so ziehe ich immer noch mein Pelle Tri-kot an, in der Hoff-nung der Zauber wirkt wie bei den afrikanischen Priestern, die sich ein verwesendes Huhn als Voodoo um den Hals hängen. Hast was gut zu machen mit deinem Tipp, Pelle, verdammter Legionär! Und heimlicher Torschützenkönig beim Glubb. Als Innenverteidiger. Wie ärmlich! Für die Ver-einsführung. Aber wir haben ja den jahrelang beobachte-ten Filigrantechniker Bulthuis, von dem jetzt bei vielen sein erstes Tor am Saisonende kleben blieb. Ich weiß nicht, ich habe die restlichen 15 Kackspiele nicht vergessen, die er ab-geliefert hat. Fast lachen musste ich über die Meldung, MC Gebhart habe eine klare Ansage bekommen, dass diese Saison jetzt seine letzte Chance sei. Ich hätte ihm die Ansa-ge schon viel früher gegeben. Und wenn es nicht geklappt hätte, dann wäre ihm bei einer seiner Rückfahrten vom Mash Up mit seinen Fürther Kumpels an der Stadtgrenze beim Checkpoint Quelle halt einfach die Einreise verwei-gert worden. Er kann ja auch im Ronhof anheuern. Eine Win-Win Situation! Mein Pino Trikot ziehe ich weiterhin an. Javier hat seinen Platz in der Glubb Walhalla. Nur: Ich hät-te ihm seit dem Pokal nur Halbjahresverträge angeboten. Dann hätten wir seitdem permanent Erstligaleistungen von Transferfenster zu Transferfenster gehabt. Ich rufe jetzt mal Simons an, vielleicht hat der ja Lust, so nebenbei für uns schnell zu scouten. Nicht, dass uns Aalen in der ersten Po-kalrunde rausschmeißt. Das oben erwähnte Pelle-Voodoo-Trikot stammt übrigens vom Havelse Spiel. EwaldFunk

Pino schaut sich seine Choreo vor der Kurve mit seinen Kindern an. Für mich geht er nur körperlich, sein Kampfgeist bleibt für im-mer in Nürnberg! Zumindest die überragende Motivation wäh-rend der Vertragsverlängerungsperiode.

Die Kolumne:Die Kolumne:

Der wahreDer wahre GlubbGlubbhÄusLICh eINRIChteN IN DeR ZWeIteN LIGa

WAS GEHT

Als Tina Turner sich vor Jahren aus dem Konzertbusiness verabschiedete, stellte sie einen einsamen Rekord auf. 1989 gab sie eine Abschiedstournee, um dann 2000 und 2009 jeweils abzudanken und dann doch wieder Konzertreisen zu geben. Die Scorpions verkündeten vor Monaten ihren Rücktritt von der Bühne, um wenig später dann den Rück-tritt vom Rücktritt zu verkünden. Uns soll das recht sein, die Scorps dürfen gerne weitermachen, Hauptsache Joseph Blatter bleibt zuhause und wählt sich nicht selber wieder als Fifa-Chef ein. Die Mannen um Klaus Meine und Rudolf Schenker hingegen kann man mit Spott wegen Mützen-zwang oder der S-Klasse-Pflicht für örtliche Veranstalter zu-schütten wie man will, sie sind ohne Zweifel Deutschlands erfolgreichster musikalischer Exportartikel seit Händel, Bach, Brahms, Wagner und Beethoven und feiern nach ge-schätzten 5000 Konzerten nun mit zwei Open Air Terminen ihr – Achtung – fünfzigjähriges Bühnenjubiläum. Zu Wort lassen wir jemanden kommen, der am 21. August auf dem Schlossplatz in Coburg mit seiner Coverband Dr. Woo vor ihnen spielen wird, den Jürgen:„Wow, die Scorpions in Coburg! So war die erste Reaktion ausgefallen, als die Meldung dieses exklusiven Open Airs zu mir durchdrang. Denn die possierlichen Stacheltiere sind ja immer noch unangefochten die einzigen wirklichen Rock Weltstars aus der BRD. Noch weit bevor die Kinder „Wind Of Change“ pfiffen, war „Rock You Like A Hurricane“ ein Welt-hit, ob New York, Rio, Tokyo oder jetzt Coburg, die Scorpi-ons sind eine weltweite Hardrock Legende, da kann selbst der Rammstein Engel nicht mithalten. Aber moment mal, die hatten doch schon Ihren Abschied eingereicht? Schnell mal nach Scorpions gegoogelt und schwups, den Rücktritt vom Rücktritt entdeckt. Was ist passiert? So war das alles ja nicht gemeint mit dem Rücktritt lese ich in diversen Berich-ten, und Ihre Fans wollten die Scorps ja auch nicht gehen lassen. Das stimmt definitiv! Die Hannoveraner müssen ja auf jeden Fall erst noch auf dem Coburger Schlossplatz auf-spielen. Das wird eine rockende eine Geburtstagsparty für Schenker, Meine und Jabs denn die Leine Rocker werden

als Band ja schon 50! Puh.. so alt wie ich bin Respekt meine Herren! Das ist eine Leistung, und ich freue mich drauf den Herren mit Dr.Woo´s Rock´n´Roll Circus ein Ständchen als Support zu spielen. Zu Ihrem fünfzigsten haben die Scorpi-ons auch gleich noch eine neue CD im Gepäck, die stim-migerweise auch gleich „Return To Forever“ heißt. Paßt ja! Die historische Kulisse am Schlossplatz und eine historische Band auf der Bühne, das verspricht doch ein gelungener Abend zu werden!“ JürgenEbert/EwaldFunk

DEMNÄCHST:

sCORpIONs OVeR COBuRG!

THE 50TH ANNIvERSARY – WORLD TOUR 2015/2016SCORPIONS LIvE

Fr.,21.August2015HUKCOBURGopen-air-sommer,SchlossplatzCoburgKartenanallenVVK-Stellenundonlineaufwww.kartenkiosk-bamberg.deWirverlosen3x2CDsdesneuenScorpionsAlbums„Return To Forever“ ab Einsendeschluss Ende Juliin Koopmit Veranstalter VS Bamberg. Teilnahme:Postkarte an die Redaktion, oder besser Mail anverlosung@rcnmagazin.de (Namen, BetreffSCORPIONS und Telefonnummer für eine spätereGewinnbenachrichtigungnichtvergessen)

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WAS GEHT

Kurz vor Drucklegung schwebten noch zwei Leckerli’s aus Würzburg in unsere zu dieser Zeit dauerhaft besetzten Re-daktionsräume. Einmal ein Jubiläum und zum zweiten eine Gebrauchsanweisung für amtsmüde Studenten, um nach dem Burnout vom Lernen wieder fit zu werden.

.rcn präsentiert: seMesteR KICK Out FestIVaL MIt DJaNGO 3000Freitag, 17.07.2015, Würzburg, posthalleIndoor Festival mit: Django 3000, Ira Atari, Black SuitPilots,WalkingMen,Lawvs.King.Aftershow:FantastikBalkanDJSetWochenlanges früh aufstehen, gezwungene Abstinenz und ein Leben ohne soziale Kontakte sind der zehrende All-tag der heutigen Studentenschaft. Diese Katharsis nimmt auf dem „Semester Kick Out Festival“ mit Django 3000 und weiteren Bands und DJs in der Würzburger Posthalle Würz-burg am Freitag, 17. Juli 2015 ab 18 Uhr schlagartig ein glor-reiches Ende. Außerdem: Das DJ Set Fantastik Balkan feiert dort sein Comeback und ihr hoffentlich bis die Schwarte kracht. Garant dafür ist der Headliner Django 3000, den es normalerweise nicht wie hier für 10 Euro VVK. zu sehen gibt. Hossa!

.rcn präsentiert: tItO & taRaNtuLa"the Lost tarantism"Freitag, 21.08.2015, Würzburg, posthalleNur wenige Musiker waren gleichzeitig gebürtiger Mexi-kaner, Fallensteller in Alaska und im Film als Hauskapelle eines völlig schrägen Stripschuppens im heißen südlichen Grenzgebiet der Staaten zu sehen und sind immer noch er-folgreich auf Tour. Zumindest in Deutschland profitiert Tito immer noch von seiner Kultfilmprominenz. Hin gehen aber sollte man wegen dem brottrockenem Southern-Text-Mex-Blues Sound! 20 Jahre nach seiner wohl erfolgreichsten Platte "Tarantism" kommt die Scheibe jetzt audiotechnisch neu abgemischt mit vielen verloren geglaubten Songs von den damaligen Sessions als Bonus neu auf den Markt. Des-wegen geht Tito mit den Urmitgliedern Johnny Vatos und Peter Atanasoff auf Tour, die ständigen Members Allysa Martinez, Markus Praed und Lolita Carroll sind ebenso mit dabei. Ein Abend mit viel gutem Tex Mex Sound, Tequila und dem besonderen Roberto Rodriguez-Quentin Taranti-no Flair, der hierbei eh immer in der Luft hängt. Und Titeo ist natürlich auch eine ziemlich coole Sau.

5 vOR 12:

ZWeI hIGhLIGhts aus WüRZBuRG ReIN GeKOMMeN

Wir verlosen für beide Veranstaltungen 3x2 Kar-ten ab Einsendeschluss zwei Tage vor Konzert inKoopmitVeranstalter Tunefish. Teilnahme:Mail anverlosung@rcnmagazin.de (Namen,BetreffDJANGO3000oderTITO&TARANTULA,eineTelefonnummerfür eine spätereGewinnbenachrichtigung nicht ver-gessen)

Weinturm Open Air, das ist wie ein Fixstern im sommerlichen Festivalprogramm und das nun

seit 38 Jahren! Nicht nur, dass man Bands, die zwei Jahre später durch die Decke ge-hen hier schon einmal sehen kann, son-

dern die angenehme Abwesenheit von Stress und marodierenden Jugend-banden in gemeinsamer Verkleidung zeichnet das von einem erlesenen

musikalischen Feinschmeckerprogramm gekrönten Festi-val auf dem Weinturmplateau in Bad Windsheim aus. Auch mit Kindern an der Backe kann man hier gefahrlos einmar-schieren, wer halbwegs bei Verstand ist, lässt auch das Discounter-Sixpack daheim, denn hier gibt es sehr faire Ge-tränkepreise, gutes Hofmann-Bier, feiner Frankenwein und natürlich jede Menge Anti-Alk. Jede Menge Essensstände von indisch über Pizza bis zu leckerem Kuchen stehen be-reit, und zahllose freiwillige Helfer aus dem malerischen Ort halten das ganze angenehm geerdet. In der letzten Aus-gabe haben wir das Billing kommentiert, jetzt ist die Liste komplett. An der Tageskasse kostet das 3-Tages-Ticket 45 Euro. Tageskarten für Freitag 22 EUR, Samstag 25 EUR und Sonntag 22 EUR. Kinder bis einschl. 12 Jahren zahlen keinen Eintritt. Telefonischer Kartenservice unter 0 98 41 / 40 20.

ENDSPURT! 07.-09. AUGUST 2015

38. WeINtuRM OpeN aIR BaD WINDsheIM FReItaG 07. auGust 17:00 the Johnny Komet** (Rock, D)18:10 swing Original Monks (tropical, Reggae, Dance, Rock, Cumbia, eC)20:00 akua Naru (Jazzinspirierter hip-hop, usa/D)22:00 I´m From Barcelona (pop, Indie, se)00:00 the Correspondents (Jazz, hip-hop, Drum'n'Bass, electro, uK)

saMstaG 08. auGust12:30 Babeth** (Folk pop, D)13:30 skyline Green** (Green pop, D)14:45 pygmalion** (progressive Metal, D)16:00 amsterdam Klezmer Band (Klezmer, Balkan, NL)18:00 stu Larsen (Folk, aus)19:30 Keston Cobblers´ Club (Folk-pop, Indie, foot-tapping, uK)21:30 Friska Viljor (pop, se)23:30 the sweet Life society (elektro-swing, hip-hop, I)

sONNtaG, 09. auGust12:00 tjian** (Folk, D)13:00 Masques** (Kammerindie, D)14:00 santo Machango (hip-hop, Funk, Reggae, soul, Latin, Rock, es)15:30 Monobo son (Bayerischer Rock, soul Jazz, D)17:15 steve'N'seagulls (Bluegrass Cover von Rock und Metal, FI)19:00 Liam Ó Maonlai & peter O´toole (soul, Weltmusik, IRL)20:45 Wanda (popmusik mit amore, a) **DieseBandsspieleninZusammenarbeitmitderMUZNürnberg.

WAS GEHT

"Best OF uND 70Ies speCIaL" Nur wenige hundert Meter vom ehrwürdigen Nürnber-ger Serenadenhof entfernt standen vor nicht allzu langer Zeit die legendären Australier selbst auf ihrer Bühne am Zeppelinfeld. Die Setlist dafür befriedigte nicht unbedingt die Die Hard-Fans der Band. BAROCK sind eine der wohl besten Coverbands von Angus und Co. und investieren viel Übungsstunden, um audiophil möglichst nahe an AC/DC in ihren besten Tagen zu liegen. Und meißeln Euch an diesem Freitagabend trotzig eine schöne Old School-Setlist in die Ohren. Traditionell steht hierbei das Vorbereitungs-gespräch mit dem Cheffe Eugen Torscher auf dem Pro-gramm, auf dem wir uns jedes mal gegenseitig aufziehen. Immerhin hatten wir danach das Grundgerüst der Setlist für den Serenadenhof fertig.

.rcn:DasAC/DCKonzertinNürnbergistnunGeschichte,wiewarDeinEindruck?Eugen:Weiß ich nicht, ich war nicht da... (Pause) Ich war am Hockenheimring. Also Angus und Cliff haben klasse gespielt.

.rcn:ÜbstduimmernochwieeinBesessener?Eugen:Soviel wie möglich. Das Publikum honoriert ja auch wenn eine Band gut spielt. Und uns macht es Spaß ein gutes Konzert zu geben.

.rcn: In Sachen detailverliebten, originalge-treuen Equipment habe ich dir ja schon jedeFragegestellt.Neulichdachteichmir,wasstehtdenneigentlichaufeurerCateringliste?Eugen: Ääääähm, ich esse gerne Angus Rind. (Lacht) Nein, die AC/DC Cateringliste kennen wir nicht, ich glaube, die kennen auch nur wenige Menschen, interessante Frage. Bei uns steht drauf: möglichst Bio. Dennoch gibt es manchmal Glutamat vor Ort, dann esse ich lieber mein mit-gebrachtes Holzofenbrot.

.rcn:WaswerdetihrfüreinSonderprogrammimNürnberger Serenadenhof spielen?DaaufderaktuellenTourneeeinigealteSongsleiderzukurzkamen,lasichetwasvoneinenquasitrot-zigemSonderprogrammmit vielen Songs ausden70ern.Welchen?Eugen:(Schmunzelt) Kann ich dir noch nicht sa-gen. Zähle doch mal auf, was du am liebsten hö-ren würdest.

.rcn:Huch!Also„LetThereBeRock“würdeichgernemalwiederhören,aberaufmindestenszehnMi-nutenschönaufgeblasenzumEndehin.„ProblemChild“,einfastschonpunkigerSong,dakannmangutdaraufabgehen...Eugen:„Ride On“ vielleicht! Den finde ich gut. Viele spre-chen mich darauf an und wollen den Song live hören. Und „Spellbound“, ein toller Song von der „For Those About To Rock. Die fetten Hits werden sicher dabei sein. Auf eine „ No Hits Show“, das heißt nur B-Sides, da hätte ich mal Bock drauf. Ich denke das machen wir demnächst mal.

.rcn:Und„DirtyDeeds“?Auchwennichpersönlichdennichtsomag.Eugen: Schon jahrelang nicht gespielt! Warte mal, ich schreibe mir das mal auf!

Und schwupps, schon stand ein Grundgerüst für die Show, als Glubberer würde man sagen, die Korsettstangen der Show waren fertig. Ergo: Wir sehen uns dann am 28. Au-gust im Serenadenhof, früh da sein, weil dort ja immer schon um zehn Schluss sein muss. Wobei laut Eugen, so 20 Minuten Aufschlag am Ende schon drin sein sollten, später anfangen und früher aufhören machen andere.

P.S.:Wir verlosen 3x2 Karten ab EinsendeschlußMitt-woch,26.08.2015!Teilnahme:SchicktunseineMailanverlosung@rcnmagazin.de(Namen,BetreffBAROCKundTelefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichti-gungnichtvergessen)

EwaldFunk

28.08.2015 IM SERENADENHOF NÜRNBERG

BaROCK

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WAS GEHT

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FilmfanswerdensichbeiderÜberschriftschoneinge-wissesSchmunzelnerlauben,denndas„ImperiumderWölfe“isteinactiongeladenerThrillermitJeanRenoalsHauptrolle,derallefünfMinutenmiteinerneuenWen-dungaufwartetund rechtkonfusendet.EigentlichdasgenaueGegenteilderneuenPOWERWOLF-Platte.DenndieseBandbietetihrenFansauf„BlessedAndPossessed“abdem17.Juligenaudas,wasichalsPowerMetalFannachdemNr.1Vorgänger„PreachersOfTheNight“er-warte.EinebewundernswerteLinientreuefürdeneige-nenSound,mitreißendeSpielfreudeunddieureigenenZutatenwiehymnischeChöre,einemystischeKirchen-orgel im Hintergrund und auch gerne mal ein Song inlateinisch.WennesumtraditionellenPowerMetalgeht,gibtesnebenSabatonausSchwedenmitPowerwolfausDeutschlanddiezweiteBandderneuenGeneration,dieesbisandieSpitzegrößererMetalOpenAirsgeschaffthat.DabeißtdieMauskeinenFadenab.UndhierhatsichdieBandaucheineigenesImperiumgeschaffenrundumihrMaskottchen,denWolf.

Derzeit bereitet sich die Band auf die bevorstehenden Festivalauftritte vor, und bereits Anfang Juli spielen sie in Tschechien ganz oben im Festivalbilling mit. Ich frage Gi-tarrist MATTHEW GREYWOLF, ob die Koffer schon gepackt sind und die Show schon einstudiert ist.Matthew: Einstudiert nicht. Ein Bühnenprogramm in dem Sinn haben wir nicht, weil wir das, was wir auf der Bühne machen, in keiner Weise einstudieren. Aber wir haben für einen Teil der Tour und für die kommenden Festivals eine neue Bühne mit Hilfe unserer Crew konstruiert, die sehr aufwendig wird. Noch ist sie nicht probeaufgebaut worden, das passiert in zwei Wochen. Das wird sehr spannend, wir gehen da in eine Halle und diese Bühne wird auf dem Mas-ters Of Rock Premiere feiern.

.rcn: IhrarbeitetdanatürlichauchvielmitPyrotechnikundFlammensäulen. IchstellemirdasfüreinenMusi-keraufderBühneimmerhöllischheißdanebenvor,dasmerktmanselbstalsZuschauer,wennmanweiterwegsteht.

Matthew: Das kannst du dir vorstellen wie einen Camping-grill, nur größer, das ist brennbares Gas, das da entzündet wird. Die Hitze ist durchaus auch die gleiche, wobei das aber nach oben geschossen wird. In dem Fall hält sich die Hitze auch in Grenzen, wenn du daneben stehst. Wir hat-ten aber auch schon Open Airs, wo es dann eher Nachts kalt war bei schlechtem Wetter, ich denke da zum Beispiel an das Out & Loud im letzten Jahr. Da waren wir richtig froh über die Flammen auf der Bühne. Aber man sollte natür-lich auch einen gewissen Respekt davor haben.

.rcn:Wobei das in Deutschland auch technisch strengkontrolliertwird,daswirdinTschechienetwaslockerersein,oder?

Matthew: Nein, da ist es sogar noch schwerer. Das geht so-gar soweit, dass eine deutsche Pyrofirma nicht ohne wei-teres in Tschechien auf der Bühne Pyro machen darf. Weil andere Länder andere Bestimmungen haben und da müs-sen wir dort sogar extra mit einer örtlichen Firma arbeiten, weil die die entsprechenden Genehmigungen hat.

.rcn:AndererseitskannstdudortanSilvesterKracherkau-fen,diehierzulandealslebensgefährlichgelten.

Matthew: Ja, wir waren auch erstaunt, das dem so ist, ist aber in der Tat so.

.rcn:WielanghabtihrdennrückblickendfüreuerneuesMachwerkgebraucht?

Matthew:Ziemlich genau neun Monate. Wir haben letz-tes Jahr in Juli angefangen mit dem Songwriting und Ende März war das Album soweit abgeschlossen. Dann machten wir das Bonusalbum und wenn ich jetzt so schaue, mitten in der Promophase, dann haben wir jetzt ziemlich genau ein Jahr lang sehr intensiv am Album gearbeitet.

.rcn:ErzähledocheinmalmehrüberdasBonusalbum,füreucheinsehrungewöhnlicherSchritt...DasistjaquasieinCoveralbum,abermitteilweisesehrseltenenBands.

DAS IMPERIUM DER WÖLFE

pOWeRWOLF

Matthew:Ja, das ist genau der Punkt. Es ging uns nicht darum zu sagen, wir suchen uns jetzt die zehn größten Metalhits und die legen wir dann ins Powerwolf Gewand, sondern es ging uns wirklich darum, persönliche Einflüsse und persönliche Juwelen zu bringen. Da hat jeder von uns einfach seine eigenen Einflüsse vorgeschlagen. In meinem Fall war das dann tatsächlich eine längst vergessene Band namens Chroming Rose. Gar nicht mal, dass ich seit den frühen 90ern nichts besseres mehr gehört hätte als dieses Album, aber die Platte beschreibt – ich weiß jetzt nicht ge-nau wie alt ich damals genau war - aber ich war in den An-fängen meines Musikerdaseins und damals hat mich deren Album „Louis XIV“ absolut beeindruckt. Es war eines der Alben mit denen du dir als junger Gitarrist die Gitarrenme-lodien heraus gehört hast um zu lernen. Und entsprechend dazu habe ich jetzt das Projekt von damals wieder entdeckt und es war ein großer Spaß für mich, solche Highlights aus der Vergangenheit dann wieder einzuspielen.

.rcn: Man kann fremde Songs ja ganz unterschiedlichspielen,mankannsieaufeigeneArtinterpretierenodermöglichstoriginalgetreunachspielen.

Matthew:Uns ging es darum, um unseren musdikalischen Einflüssen Tribut zu zollen. Wir haben mit unseren Mitteln versucht nachzustellen, wie würde Ozzy Osborne denn

klingen wenn er bei „Shot In The Dark“ unsere Mittel zur Verfügung gehabt hätte. Das war auch ein sehr spontanes Projekt. Wir haben da nicht ein halbes Jahr darüber gebrü-tet, sondern haben uns einfach gesagt, lass uns das einfach mal machen. Die Idee hatten wir aber schon seit Jahren im Kopf. Es war kein klar definiertes Projekt, sondern ein groß-er Spaß. Wir werden auch diese Songs nicht live spielen, sondern wollten nur einmal zeigen, was uns denn so früher beeinflusst hat. So gesehen ist es ja schon fast ein eigenes Album geworden.

.rcn:FürdenesjadannauchsichereinebesondereVer-packunggebenwird.

Matthew:Ja, in Zeiten von Spotify & Co. muss man ja als Band einen gewissen Mehrwert bieten. Das Bonusalbum wird es in einer besonderen Version der neuen Scheibe ge-ben, und wir haben auch darauf bestanden, dass es irgend-wie räumlich getrennt vom eigentlichen Album verpackt wird, um den Sondercharakter noch zu unterstreichen. Es wird quasi in so einer Art Schuber als separate Hülle mit eingeschoben werden.

.rcn:EuerArtworkzeichnetsichauchimmerdurcheinegewisseDetailverliebtheitaus,vorallemdieneuenPres-sefotossindsehrgutgemacht.

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Matthew:In dem Fall bin ich sogar dafür verantwortlich, da ich ja als gelernter Grafiker alle Artworks und Layouts für die Band entwerfe und die Fotos dafür entsprechend in Szene setze. Das ist auch ein Glücksfall für uns, weil wir ja immer klare Visionen in der Band haben, wie alles aussehen soll. Und die können wir dann immer 1:1 umsetzen, denn wir müssen nie jemanden von außen erst erklären, wie wir uns das vorgestellt haben und was wir da eigentlich wollen.

.rcn:Man erkennt euren Sound in der Vielzahl neuerBandsimmersofort,deristsehreigenständigundesgibtauchkeineBand,diesoeigenklingt.Reizteseuchnichtmanchmal,dieeingeschlagenenWegezuverlassen,undauchmaletwasNeuesauszuprobieren?ObwohlihrdasjamitdemCoveralbumirgendwiegetanhabt.DasklingtaberwiedersofortnacheuremSound.

Matthew: Eigentlich haben wir da einen sehr guten Mit-telweg gefunden, einerseits sind wir glaube nicht so bera-tungsresistent, wie es vielleicht von außen aussieht. Und wir planen auch nicht so viel im Voraus, wie man vielleicht meinen könnte. Der Sound den wir spielen hat sich über die Jahre einfach so entwickelt, wie Falk die Orgel spielt und wie ich Melodien schreibe. Das fände ich als Band unehr-lich, wenn man da irgendwas ändern würde, nur um quasi kreativ zu sein. Powerwolf haben ja gerade über die Jahre ihren ganz eigenen Sound entwickelt. Ich kennekeine Band, die so klingt und darauf können wir sehr stolz sein. Denn es gibt genug Bands im Metal, die eigentlich nie so richtig einen eigenen Sound entwickelt haben. Wir setzen uns ja nicht zusammen und sagen, lass uns jetzt hier oder da eine Kirchenorgel mit einbauen, das hat sich alles sehr natürlich bei uns entwickelt.

.rcn:WiesehendenndieZukunftsperspektivenausfüreuch?AppleplantgeradeeineneigenenStreamingdienst,essiehtsoaus,alswennMusikimmermehrseinenWertverliert,weilbaldallesaufFlatrateüberallverfügbarist.Plattenlädenschließen,oderCDAbteilungenwerdenver-kleinert.

Matthew:Das mit den Plattenläden ist ja in Schweden bereits passiert. Da gibt es eigentlich gar keine Plattenlä-den mehr. Und es gibt auch Überlegungen, den Vertrieb von Tonträgern ganz einzustellen. Diese Entwicklung kann natürlich niemand aufhalten und leider hat diese schlei-chende Musikentwertung schon längst stattgefunden und begann eigentlich schon, als die erste Tauschbörse im Internet installiert wurde. Ändern kann ich das nicht, ich finde es persönlich nur schade, dass der Szenetreffpunkt Plattenladen nicht mehr stattfindet. Darüber hinaus wird aber Livemusik wieder wertvoller, und im Metal geht es ja in erste Linie um Livemusik. Und um das Erlebnis, vor der

Bühne zu stehen, auf einen Festival zu sein, also quasi eine Back To The Roots Entwicklung. Eine Band die heute über-leben will, muss eine Liveband sein. Darum geht es ja bei der Rockmusik. Da kann einem ein Streamingdienst eigent-lich egal sein.

EwaldFunk

.rcn präsentiert: POWERWOLF+ ORDEN OGAN, CIvIL WAR

Freitag,30.10.2015Musichall,Geiselwind-StrohoferWir verlosen 3x2 Karten ab EinsendeschlußMittwoch,28.10.2015.Teilnahme: Schickt uns eine Mail an verlosung@rcnmagazin.de(Namen,BetreffPOWERWOLFundTelefonnummer für eine spätere Gewinnbenach-richtigungnichtvergessen)

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TON UND FILM ENDLICH vEREINT!1979 stand die Welt an der Schwelle zu den 80ern, die Mu-sik hatte sich verändert und neue Bands lösten die alten Dinosaurier an der Spitze der Charts ab. Seit Anfang der 70er gab es da eine Band namens SUPERTRAMP, die zu-nächst eher erfolglos herumkrebste. Nicht wenigen Classic Rock Fans ging zwar der Falsettgesang von Roger Hodgs-on und das Wurlitzer E-Piano von Rick Davies ziemlich auf den Zeiger, denn beide dominieren definitiv den Sound der manchmal etwas schrulligen Band. Kam ein neuer Su-pertramp Song in die Radiosender reichten meist wenige Takte und man wusste, wer hier musizierte. Und die Band musizierte erfolgreich! „Crime Of The Century“ war 1974 wohl das Fundament, auf dem sich der immense Erfolg der Band begründete. Grund? Sie hatten alle Argumente auf ihrer Seite. Hodgson und Davies waren fantastische Songwriter und Arrangeure. Sie waren virtuose Musiker. Sie brachten so unterschiedliche Genres wie Progressive, Pop und Rock zusammen und schafften es auch über eine längere Phase, relevante Alben zu veröffentlichen. Und brachten das Saxophon wieder zurück in die Charts. Als gut sortierter Musiksachverständiger alle fünf wichtigen Alben der Band mit Hodgson im Regal haben. Dazu das „Paris“ Livealbum. Als Hodgson die Band verließ, war quasi die Luft aus dem Songwriting heraus, was größtenteils er bestritt. „Crime Of The Century” war der erste Riesenerfolg für die britische Band, die am Anfang ihrer Karriere übrigens von einem Millionär finanziert wurde, der ’72 kurz vor dem Durchbruch ausstieg. Dumm gelaufen. Durch die Decke ging es erst 1979 mit dem Hitalbum „Breakfast In Ameri-ca“, das sich bereits 1990 18 Millionen mal verkaufte, und mit „Breakfast in America“, „The Logical Song“, „Goodbye

Stranger“ und „Take the Long Way Home“ vier interna-tionale Superhits hatte. Die Band war zu dieser Zeit nach Amerika übergesiedelt, um näher an ihrem größten Markt zu sein und startete eine Tour der Superlative. Im selben Jahr wurde auch das Livealbum „Live In Paris ’79“ an vier aufeinander folgenden Konzerten in der französischen Hauptstadt aufgenommen, was aufgrund der Hitdichte im Nachhinein auch zu einer Art „Best Of“ Album avancierte. An zwei Tagen wurde das Konzert auch von TV Kameras mitgeschnitten, veröffentlicht wurde nur das Live-Dop-pelalbum, was sich mittlerweile 20 Millionen mal verkauft hat! Schon auf dieser Tour begann der Streit zwischen Ro-ger Hodgson und Rick Davies über die künftige Ausrichtung der Band. John Helliwell, der lange Jahre mit Rick Davies nach Hodgsons Ausstieg die Band weiter führte, erinnerte sich noch vage daran, dass die Filmaufnahmen lange Zeit verschollen waren, der Band wurden lediglich zwei Songs als Promovideos präsentiert. Eine VHS des Konzertes gab es also nie. 2006 änderte sich das, denn in der Scheune des Schlagzeugers Bob Siebenberg in Kalifornien wurde eine völlig verdreckte Kopie des Filmmaterials gefunden! Um die kümmerte sich dann der Regisseur Peter Clifton, der mehrere Jahre brauchte, um das 16 mm Material aufwen-dig zu restaurieren. 2012 kam das vorliegende Material als DVD das erste Mal heraus. Jetzt wurde das ganze erneut vom restaurierten 16 mm Film auf HD hochgerechnet, die Tonaufnahmen dazu wurden von Drummer Henderson dem original Supertramp-Tontechniker Russel Pope noch einmal neu remixt. Hallelujah, endlich gibt es Blue Ray UND das Live Album runderneuert und zusammen im Handel!

EwaldFunk

LIvE IN PARIS ’79 DvD + CD

supeRtRaMp

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SAMMLERSTÜCK PAR EXCELLENCEErhältlich als DvD, SD-Blu-ray, DvD & CD und DvD & LPNeues von den Rolling Stones! Ein bisher nur als Bootleg erhältlicher Konzertmitschnitt aus dem Jahr 1971 aus dem legendären Marquee Club in London zeigt die Band wenige Tage bevor ihr legendäres „Sticky Fingers“ Album veröf-fentlicht wurde. Die Qualität der mit modernster Technik restaurierten Aufnahmen ist phänomenal. Da vom Konzert nur acht Songs zur Verfügung standen, entschlossen sich die Stones drei der Songs in insgesamt fünf Versionen dazu zu packen. 14 Titel also insgesamt inklusive eines zweiten „Brown Sugar“ aus Top Of The Pops. 1971 war sowieso ein Wendejahr in der Geschichte der Band, zwei Jahre nach dem Tod von ihrem Ur-Gitarristen Brian Jones. Man trennte sich in einem lange andauernden Rechtsstreit von Manager Allen Klein, der Vertrag mit ihrer Plattenfirma lief im Vorjahr aus, selbige hatte alle Rechte an den vorhe-rigen Scheiben und der englische Staat nahm dann noch das letzte verbliebene Pfund aus ihren Taschen durch eine unerhört hohe Steuerlast. Die Stones „flüchteten“ vor dem Fiskus nach Südfrankreich, eine Zeit, in der die Stones im vollen Saft ihrer Prominenz standen, die hübschesten Frau-en um sich scharten und einfach alle Klischees schufen, für die sie heute stehen, auch die berühmte Zunge, quasi das offizielle Bandlogo, tauchte ab dieser Zeit zum ersten Mal auf. Keith Richards mietete sich -mit Anita Pallenberg liiert-

damals eine Villa am Meer in Villefranche-sur-mer, Jagger hatte gerade Bianca geheiratet und Mick Jones war als neuer Gitarrist langsam in der Truppe angekommen. Beim aufgezeichneten Clubkonzert wurde bereits „Dead Flow-ers“ und „Bitch“ gespielt, mit „Let It Rock“ eine alte Chuck Berry Nummer kam dann noch eine B-Seite zum Einsatz, „Brown Sugar“ und das unvermeidliche „Satisfaction“ sind auf der DVD/BluRay ebenso aus der Marquee Session ent-halten. Das Material war zwanzig Jahre lang verschollen und war eigentlich für das US-Fernsehen vorgesehen. Als Fundort musste in der Pressemeldung der berühmte Dach-boden herhalten, der ja öfters zum Einsatz kommt, wenn verschwundene Aufnahmen plötzlich wieder da sind. Nach dem kommenden Album verbesserte sich die finanzielle Situation der Bandmitglieder auch dank der Grünsung ih-rer eigenen Plattenfirma deutlich. Auf der DVD überzeugen die intime Atmosphäre des kleinen Clubs und der anständig remixte Sound, für die sich Bob Clearmountain verantwort-lich zeigt. Als Sammler muss man sich – vor allem wegen der guten Bildqualität – auf jeden Fall zulegen, wer gerne in Nostalgie in der Aufbruchstimmung der frühen 70er Jahre schwelgt, findet hier die wichtigsten Identifikations-figuren dafür. In der „From The Vault“ Serie kommen jetzt noch zwei weitere Folgen, man darf gespannt sein, was als nächstes aus der Gruft nach oben befördert wird!

EwaldFunk

FROM THE vAULT: THE MARQUEE – LIvE IN 1971

the ROLLING stONes

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IsteuerBierglashalbvolloderhalbleer?Letzteres?Will-kommeninFranken!DaseinzigeBundesland,indemmansichaneinemschönenTagnichtüberdenblauenHimmelfreut,sonderndiepaarSchäfchenwolkenverflucht,diedazwischen keine Sonne durchlassen. Wir haben 250Brauereien ineinemRadiusvon50kmundregenunsüberdieeineauf,diekeingescheitesBierbraut,anstattüberdie249mitmundigenStoffzufrohlocken.Als2011derblutjungeNachwuchs-ComedianBEMBERSaufderBildflächeerschien,warenschnelldieerstenGrattlerzurStelle,diemeinten,dieserungepflegtePennerseiüber-hauptnichtlustig.DieseStimmensindnachzweiziemlichausverkauftenTourneennunanderSchwellezurdrittenTourunterdemLeitfaden„Rock’n’RollJesus“weitgehendverstummt.DerErfolggibtihmRecht,musikalischlegterjetzt nachund veröffentlicht am31.07.2015mit „LoveHim–HateHim-NothingBetween“seinerstesvollwer-tigesAlbum.DiePlatteistlängstimKasten,denFadenfürseinkabarettistischesBühnenprogrammsuchtererstnoch.Sprich,zweiMonatevorderPremierehaternochgarnichtsfertig.

Trotzdem ist er tiefenentspannt. Denn die Zutaten sind bereits massig vorhanden, auf unzähligen lustigen Knei-penabenden entstanden Zettel, Sprachaufzeichnungen

und bekritzelte Bierdeckel als Rohmaterial. Die liegen schon bereit, um nur noch ausgewertet zu werden. „Ich muss jetzt nur noch aus diesem wirren Brei eine schöne sämige fränkische Kartoffelsuppe machen. Wobei ich von den Bier-deckeln abgekommen bin. Hast du schon mal versucht, das zu lesen, was du am Abend zuvor drauf geschrieben hast? Ich denke mir dann in der Frühe immer, ist das Sprache? Seit wann kann ich Romulanisch?“ Wir sind uns sicher: Am 19.9. im Serenadenhof zur Premiere wird alles stehen. Das sakrale Kirchenfenster-Artwork steht schon. „Wobei ich mir mit Rock’n’Roll Jesus als Motto schon ein Ei gelegt habe, denn das Design muss schon irgendwo mitschwingen bei meinem Dasein als Messias. Außerdem will ich niemanden bekehren, sondern nur einfach sanft auf den richtigen Weg bringen. Ein bisschen die Weltreligionen vergleichen und kommentieren, an welche Irrtümer die alle so glauben. Manche wissen das gar nicht, aber die Bibel steckt schon voller Übersetzungsfehler, auch der Koran. Ich selber bin da entspannt. Bei mir darf jeder machen, was er will. Mir ist es tausendmal lieber, es macht mir jemand den Sonnen-gruß und macht Yoga, als einer der auch Yoga macht, aber mir den Hitlergruß zeigt. Hauptsache er wird nicht militant. Auch die Veganer sind für mich kein Problem, auch wenn die langsam militant werden. Wenn du heute mal irgend-wo ein Bratwurstweckla essen willst, dann darfst du dich langsam raus zu den Rauchern stellen.“

Das Album ist wie erwähnt bereits fix und fertig und ist stilistisch eine ziemlich coole Mischung aus erwachsener Rockmusik mit einem Schuss Punk und Metal und ge-wohnt derben fränkischen Humor und gewohnt provo-kanten Texten. „Es fing damals mit meinen Soloauftritten an, ich brauchte ja etwas Begleitmusik dazu, das begann anfangs einfach mit Intro und Outro.“ Dazu muss man sa-gen, dass der Bembers sich vor Jahren mit einigen anderen Profimusikern zusammen geschlossen hat, um gemeinsam

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ETZ SINGGD DER AH NUU!

BeMBeRs

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eine große Lagerfläche zu mieten, die zu einer Art Kreativzelle mit meh-reren Studios umgebaut wurde. „Da befruchtet man sich gegenseitig und es entstanden auch die Masserfaggers, die bei Terminen in der Re-gion auch schon mal live dabei waren. Das klang

so amtlich, dass auf meinen Auftritten gefragt wurde, ob es das auch als CD gab. So entstand die EP. Für das neue Programm schrieb ich dann mehr Songs und plötzlich hatte ich sie-ben Stücke, meine Mitstreiter sagten, lass uns doch einfach noch drei dazu reinschrauben, und so haben wir jetzt zehn Songs in die Rille geschossen und bringen ein ganzes Album heraus.“

In der gemeinsamen Machtzent-rale des lockeren Künstlerver-bunds passiert so einiges. Dort entstehen Filmmusik, Ambient-Sounds, Werbemusik... sogar Smokestack Lightning, unlängst mit Bela B. unterwegs, ist in den Räumen mit dabei. „Da kommst du dann mal rein und plötzlich sitzt da der Bela da und man sagt erstmal Servusla!“ Sehr praktisch ist da die gegenseitige Beratung. „Wenn du mal schnell eine Pas-sage Gitarre brauchst, gehst du ein paar Türen weiter und lässt dir etwas einspielen. Manchmal wird man ja betriebsblind, was die eigenen Stücke angeht, und sieht den Wald vor lauter Bäu-men nicht. Da helfen wir uns ge-genseitig. Da sagt dann halt einer, lass halt das weg! Und schon hat man die Lösung. Oder ich erzäh-le was aus meinem Programm, und mache den Hausfrauentest. Entweder die sagen ‚geil!’ und brechen ins Essen, oder sagen mir, dass es zu wirr ist und es da draußen keiner verstehen wird und helfen mir, dass es nicht so bekifft rüber kommt.“

BEMBERS UND DIE MASSERFAGGERS„LOvE HIM – HATE HIM – NOTHING BETWEEN“

RecentRecords/AliveAb31.07.2015imHandel,oderbeidenBembersSoloauftrittenaufTourHörprobenaufwww.recent-records.de>BembersAndTheMasserfaggers>zumPlattencoverdurchklicken>Musik

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Jung,junggeblieben,musikalischaufderHöhederZeit,unddurchauseinerstabilenPartynichtabgeneigt:WerdiesedreiVorraussetzungenfürsichbeanspruchenkann,sollte sich in den Ferien das PLAYGROUND OPEN AIR2015 einmal in den Wochenend-Dienstplan für EndeJuli/AnfangAugustfesteintragen.DasfindetalljährlichinderNähevonEichstätt/Weißenburgstatt,alsoetwaaufderHälftezwischenNürnbergundIngolstadt.ImletztenJahrdesabsolutnichtunerfolgreichenFestivalsvonloka-lenVeranstalternwarendortetwa5000Besucher.Nocheinmal1000mehralsimletztenJahr.DieMacherbastelndorteinalleJahrevorallemfürdiejungeZielgruppein-teressantesProgrammzusammen.AusRock,Punk,Indie,HipHop, Electro,Reggaeundallem,wasnicht in eineSchublade passt. Namen wie Dendemann, Slime, MCFitti, Kellerkommando, Itchy Poopzkid, Blackmail... allehabendortschoneinmalgespielt.

Von Donnerstag bis zum Sonntag geht in diesem Jahr eines der charmantesten Musikfestivals Bayerns unter lokaler Führung über die Bühne. Eine Heerschar ehrenamtlicher Helfer verwandelt einen Spielplatz mitten im Wald zu einem Festivalgelände mit Flair, Charme und jeder Menge Platz. Mehrere tausend Besucher kommen Jahr für Jahr, um auf dem Playground ein verlängertes Wochenende Spaß zu haben und hervorragende Musik zu hören. In die-

sem Jahr haben die Macher wie gewohnt ein originell-pro-minentes Headliner-Quartett aufgefahren. Vorneweg THE LOCOS, die Band um SKA-P-Frontmann Pipi. Sie bringen Latino-Ska-Punk der schnellen Sorte unters Volk. Großartig tanzbar, voller Emotion und Sommerfeeling, The Locos sind Dauergäste, wenn im europäischen Festivalsommer eine mitreißende Party nicht fehlen darf. Und das mit korrekten politischen Ansagen. Das Deutsch-Pop-Lager bedient OK Kid. Die Band aus Gießen hat sich mit ihrem coolen, leicht elektrischen Sound samt melancholischen Texten in die deutschen Charts gespielt, und ist nicht ohne Grund auf dem renommierten Label Four Music unter Vertrag, schließlich gelten sie als eines der spannenden Projekte der jungen deutschen Musikszene. Freunde von Revolverheld und Konsorten werden auch OK Kid erfreut abnicken. Mit BETONTOD kommt zudem eine der erfolgreichsten Punk-bands des Landes: Sie schließen das Vakuum, was hinter den inzwischen eher poppigen Hosen und Ärzten mittler-weile entstanden ist. Angesagt ist melodisch aufpolierter Straßenköter-Punk mit Metal-Anleihen. Der ziemlich unwi-derstehliche Reggea-Sänger LION D komplettiert das Head-liner-Quartett. Der klingt mal nach Altmeister Bob Marley himself, mal nach Patrice, dann wieder nach Shaggy und ist so auch für nicht ganz so eingefleischte Reggae-Fans eine Empfehlung. In Reihe zwei finden sich beim Playground auch noch etliche hervorragender Bands. Vom Berliner

2015 WIEDER AM START!pLaYGROuND OpeN aIR30.07. - 02.08.2015 NENNSLINGEN (BEI EICHSTÄTT)

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Rapper ME-GALoH, der über das viel-leicht schnellste Mundwerk des deutschen Hip Hop verfügt, bis hin zu GOMAD & monSTER, die gerne mit Monstermasken auf der Bühne stehen und dazu Electronic-New-Wave-Rock ins Publikum bret-tern. Von Freitag

bis Sonntag stehen insgesamt 15 Bands auf dem Zettel. Dazu kommen weitere DJs und Soundsystems, die auf der Elektro-Stage für Stimmung sorgen. Dort beginnt das Fest bereits am Donnerstag um 20.00 Uhr. Am Freitag und am Samstag findet das Programm auf zwei Bühnen statt, also klassische Bands und Beats von den Decks. Am Sonntag geht das Festival mit einem extrem genialen Weißwurst-Frühstück samt Musik von der mighty Nennslinger Blas-

kapelle zu Ende, man wird also nicht einfach nach Hause geschubst, sondern kann locker auslaufen vor dem Nach-hauseweg. Das Vier-Tages-Festival-Ticket kostet im Vorver-kauf lässige 27 Euro und an der Abendkasse 36 Euro. Wer auf dem Campingplatz übernachten will, zahlt weitere fünf Euro, außerdem wird auf Wunsch für 2015 Green Camping für die Wohlfühlatmosphäre angeboten. Es wird wie alle Jahre ein Shuttle-Bus vom Weißenburger Bahnhof auf das Festivalgelände geben und weitere Informationen findet ihr auf playground-open-air.de oder in Facebook unter PlaygroundOpenAir. EwaldFunk

PLAYGROUND OPEN AIR (SEIT 2002)

30.07.-02.08.2015NENNSLINGEN(NÄHEWEISSENBURG/EICHSTÄTT)Mitu.a.BETONTOD·LIOND·OKKID·THELOCOS·LYDIAEISENBLÄTTER·DRUNKENMASTERS,insgesamtmehrals20Acts.FairePreise,keineAbzockerausrich-tungdesFestivals.VVK.-StartseitErscheinendieserAusgabe!www.playground-open-air.dewww.facebook.com/PlaygroundOpenAir

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Gibtesetwas,dassnochnichtüberdiesesFestivalinNeu-enseegesagtwurde?Wahrscheinlichschon, zumindestvonallen,dienochnichtdawaren.2015gibteswiederdieChance,sichdaseinmalanzuschauen,waseinTeamum„Hobby“FestivalPlanerndaaufdenPlatzzaubert.„AlsozweiTagewarwiedereinMuss,Anika“,sagtMitver-anstalterChristianvölligselbstverständlich,„ÜberlegmalwodieLeuteüberallherkommen!Dasmusssichdochfürdielohnen.“

Über 2000 Freunde von Stonerrock, Alternative und Hea-vy Rock werden am 24. und 25 Juli zu 20 Jahre Rock im Wald erwartet. „Der Vorverkauf läuft gut, wahrscheinlich werden wir zum ersten mal in der Geschichte von Rock im Wald ausverkauft sein“, erklärt Christian und wirkt fast überrascht. Dabei ist das kein Wunder bei dem Line Up. Die mussten sein, meint Christian. Zum einen, weil die Band um Sängerin Elin Larsson im letzten Jahr mit dem Debüt-album auf Platz 4 der deutschen Charts landete. Zum an-deren, weil Christians Frau Kerstin Blues Pills zur Bedingung gemacht hat, wenn sie den Rock im Wald-Wahnsinn wie-der mitmachen muss. Dafür hat Kerstin den Titel der neuen „Helga“ verdient.

Bereits mit Blues Pills quer durch Australien unterwegs und auch mit dabei bei Rock im Wald sind Kadavar. Nicht nur die Klamotten sind bei dieser Band aus den 70ern, die Wahlberliner nehmen ausschließlich live auf originalem Equipment von damals auf. Ebenfalls anzutreffen beim Backstage Wurschtweckla im Sportheim und dann auch auf der Bühne: Brant Bjork and The Low Desert Punk Band. Dass der Mann schon mit Kyuss Rock Geschichte geschrieben hat, braucht man praktisch nicht erwähnen. Da schließt dann die Stoner Soupergroup Greenleaf an und The Picturebooks schiebe ich auch noch hinterher, die nehmen ihre Musik gern da auf, wo normalerweise ihre Skateboards hängen und an den Motorrädern geschraubt wird. Nach einem Hammer Debüt Album dürfen wir uns auch auf den Auftritt von The Vintage Caravan freuen. Und mit Cojones aus Kroatien spielt im Waldstadion zum ersten Mal eine Band aus der Balkan Region. Aber nicht nur Wüs-tenfreunde werden glücklich. Einst hatten die australischen Heavy Rocker Airborne ein großes musikalisches Vorbild: Bullet kommen aus Schweden und freuen sich nach Wa-cken und Rock am Ringen jetzt auf den oberfränkischen Wald. Ebenfalls ordentlich auf die Nuss gibt es von Motor-jesus aus Mönchengladbach. Nicht zu vergessen die Punk Rocker von John Coffey, deren Sänger gerade bei Youtube

NOCH LANGE NICHT ALLES GESAGT:

ROCK IM WaLD 2015

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gefeiert wird: Beim Pinkpop-Festival ist er beim Crowdsur-fen mit einem gefüllten Bierbecher beworfen worden. Den hat er dann lässig gefangen (!), davon getrunken, hinter sich geschmissen und weiter gings. Die Bühnenshow ist also gebongt.

Das Bier kommt natürlich aus der Region, wie eigentlich fast alles bei diesem Festival. „In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal veganes Essen“, antwortet Mitorganisator Christian auf die Frage nach Veränderungen. Einen größeren, grünen Zeltplatz direkt am Gelände gibt es oben drauf. Klingt alles irgendwie komfortabler. Das sieht man auch im Netz und auf den Plakaten, Rock im Wald sieht gut aus – und es sieht gut aus für Rock im Wald 2015. Viel Spaß!

AnikaWiesbeck

Schlicht und einfach „Berlin“ soll das dritte Album von Kadavar heißen, dass am 21. August das Licht der Welt erblickt, und im nächsten Heft noch groß stattfinden wird. Eine Verbeugung vor der großen Stadt, die niemals schläft. Vier Monate lang haben sich die drei Bartmonster in ihrem Proberaum verkro-chen und am neuen Longplayer gedreht und geschliffen. Denn Schlagzeuger Tiger betreibt dort nebenbei ein eigenes Studio, in dem er vor allem Underground-Bands aus der Berliner Punk- und Hardcore-Szene aufnimmt. „Als wir vor bald zehn Jahren unabhängig voneinander nach Berlin gezogen sind, wollten wir einfach raus aus der kleinen Heimat und mal was Neues machen“, erklärt Tiger den Albumtitel. „Ich fand es angenehm, für eine Weile in der Masse unterzutauchen und sich treiben zu lassen. Ich glaube, das Lebensgefühl von Berlin hat unsere Band sehr beeinflusst und passt deswegen auch als Albumti-tel.“ Kadavar waren in den vergangenen Jahren fast pausenlos auf Tour. Dieses Leben auf der Straße ist zum Beispiel Thema im Song „Restless“. „Man sitzt im Bus und fährt monatelang durch die Landschaft, schaut aus dem Fenster und sieht das Leben vorüber ziehen“, erzählt Sänger und Gitarrist Lupus. „Die ande-ren schlafen oder lesen. Man muss sich sehr zurück nehmen. Für Prinzessinnen gibt es kein Platz. Deine individuellen Bedürf-nisse spielen keine Rolle. Denn es geht einzig und allein um das Projekt. Man denkt oft an zuhause, oder was deine Freunde gerade tun. Man will einfach mal wieder draußen rumlaufen oder nicht zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort sein. Wenn ich dann zuhause ankomme und genau das machen könnte, dauert es in der Regel keine zwei Wochen bis ich mich fehl am Platz fühle und eigentlich genau dahin zurück will.“ Ein Rhythmus mit dem viele Musiker Probleme haben, vor allem wenn sie auch noch Familienväter sind. „Als wir im Dezember von unserer langen Europatour zurück kamen, wa-ren wir fest davon überzeugt, dass wir noch genug Energie und Lust hätten gleich am nächsten Tag zurück ins Studio zu gehen und mit der neuen Platte anzufangen“, erzählt Lupus. „Das hat dann leider doch nicht so geklappt und wir mussten einsehen, dass es irgendwann auch mal genug ist. Wir haben die Klamp-fen in die Ecke geworfen und sind erst einmal für einen Monat in alle Himmelsrichtungen auseinandergegangen. Das hat den Kopf frei gemacht und vor allem hatten wir wieder genug Mo-tivation um uns jeden Tag in den Keller zu stellen. Ab da ging es dann auch sehr schnell und wir haben die Platte dann in fast einem Monat geschrieben.“ Ungewöhnlicherweise ist diesmal sogar ein Song mit deutschen Texten dabei – ein Coversong der Sängerin Nico, die in ihrer Zeit mit Velvet Underground berühmt wurde. „Ich habe wochenlang nach dem passenden Lied gesucht, bis unser Bassist Simon eines Tages ins Studio kam und meinte, er hätte den richtigen Song gefunden. Nico hatte den Song nie wirklich veröffentlicht und er hatte ihn auf einer Compilation gehört. Unsere Platte hat diesmal sehr viel mehr Sixties-Einflüsse. Deshalb passt dieser Song super. Er hat diese psychedelische monotone Melodie als Basis und Nico benutzt nicht wirklich viele Wörter. Ich bewundere sie, wie sie die deut-sche Sprache benutzt.“ Viel Zeit zum Erholen haben Kadavar nach der Albumproduktion nicht. Neben Rock im Wald stehen noch ein paar andere Festivals im Sommer an und dann geht’s ab September für einige Shows nach Südamerika, dann über Mexiko nach USA und Kanada. WolframHanke

KaDaVaRBERLIN FOREvER

.rcn präsentiert: ROCK IM WALD

Wirverlosen3x2KartenabEinsendeschlußMittwoch,22.07.2015Fr.-Sa.24-25.07.2015WaldstadionNeuenseeSportplatzstraße16,96247MichelauinOberfrankenVVK2-TagesTicket45EUR(TagesticketsFreitag25EUR,Samstag30EUR)www.rockimwald.deTickets:www.adticket.deHardtickets:Nepomuk (Altenkunstadt),Titus (Bamberg),STEREOMusicBar(BadStaffelstein),WaveRainwater&snow (Erlangen), Struwwell (Kronach), American Sand-wich(Lichtenfels),KosmetikThiem(Michelau),Mono-TonSchallplatten(Nürnberg),H2O(Würzburg)

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TATTOO

HörtmandieZahlderalleininNürnbergansässigenTä-towierer,erschricktmanmeistens,dieStadtdürftenachvorsichtigenSchätzungenandie30-40Studiosbeherber-gen.AlsoreinrechnerischsolltedannjederNürnberger

dasnächsteStudioinwenigeralsfünfGehminutenerrei-chen.Dasdemnichtsoist,liegtanderLagedermeistenShops, denn die guten Künstler suchen sich entwedereinenStadtteilaus,indembishernochkeinStudioaufge-machthatte,odersiegehenineineInnenstadtlage.AlleininderLorenzerAltstadtexistierenmehralszehn,dreida-vonsindinderEinkaufsmeileBreiteGassezufinden.

Eins davon ist das Levy’s Tattoo in der Breiten Gasse 48, das blitzsaubere und angenehm unaufdringlich eingerichtete Studio ist fest in ungarischer Hand und befindet sich im ers-ten Stock. Hier kümmert sich neben Balázs Telek vor allem ZSOLT HORVÁTH um Euch. Zum ersten Mal traf ich den sehr ruhigen und ausgeglichenen Mann, als er vor über zwei Jahren für Levy zu arbeiten begann, der selber bereits 15 Jahre in Nürnberg als Tätowierer arbeitete. „In Ungarn gibt es unheimlich viele Tätowierer,“ sagt Zsolt, „allein in Budapest gibt es über 300 Studios.“ Insofern fiel für ihn die Wahl nicht schwer, nach Deutschland zu gehen. Damals sprach er noch kein Wort Deutsch, inzwischen klappt das hervorragend. „Ist ja auch wichtig“ so Zsolt, „ein Tätowie-rer muss ja die Wünsche seiner Kunden umsetzen können, und dafür muss er die Sprache können. Uns liegt sehr viel daran, dass wir die Wünsche unserer Interessenten in ein wirklich schönes Tattoo verwandeln können, ohne sie vor-her in eine bestimmte Richtung zu lenken.“ Wenn Ihr also zum Beispiel ein florales Element haben wollt, werdet ihr Horváths Studio nicht mit einer Eule am Arm verlassen, weil das vielleicht leichter umzusetzen wäre.

IM TATTOO HOT SPOT BREITE GASSELeVY’s tattOO NüRNBeRG

SONDER TATTOO STUDIOBERICHT:

Wie viele der bekannt guten Haut-künstler aus dem Osten, hat Zsolt zuhause in Ungarn die Kunsthoch-schule absolviert. Doch insgeheim hegte er schon immer den geheimen Wunsch, Tätowierer zu werden. Sein erstes Tattoo war ein Tribal für einen guten Freund, dabei hat er viel Hilfe von einem befreundeten Tätowierer bekommen und sich dann auch sehr viel selbst beigebracht. Zsolt fertigte zwar schon vor zwei Jahren im vor-herigen Studio sehr anspruchsvolle Arbeiten, hat aber immer noch dazu gelernt. Ihn stellt mittlerweile kein Stil vor irgendwelche Probleme, er ist talentierter Allrounder mit ruhigem Wesen. Maori, Freehand, Schriften, Realistic... „Am meisten Spaß machen mir natürlich größere Projekte, an de-nen man längere Zeit sitzt. Oft auch lange in die Abendstunden hinein an verschiedenen Terminen. Kleinere Motive, bei denen sich unsere Kun-den auch wirklich sicher sind, können wir manchmal wenn Zeit ist, gleich umsetzen.“ Wie es sich gehört, wird bei Zsolt erst ab einem Alter von 16 Jahren gestochen, bis zum 18. Lebens-jahr benötigt Ihr zusätzlich eine unter-schriebene Einverständniserklärung eines erziehungsberechtigten Eltern-teils und den Ausweis des Kunden und des Elternteils. Aber viel einfacher ist es natürlich, wenn ihr mit Vater oder Mutter zum Beratungstermin kommt. Was schon viel über die vernünftige Ethik und Seriösität von Horváths Stu-dio aussagt.

Nach dem Stechen bekommt ihr die sehr wichtigen Tipps zu Nachsorge, achtet sehr genau auf das, was Euch mit auf den Weg gegeben wird. Erst zu-hause die Folie abnehmen, mit kaltem Wasser abwaschen und über Nacht eine spezielle Tattoo Salbe darauf ge-ben, die ersten Nächte am besten ab-decken und keinesfalls kratzen, wenn es juckt! Nach einer Woche habt ihr das gröbste überstanden, und ihr wart natürlich weder in der Sonne noch im Schwimmbad. Dann werdet ihr lange Freude am Tattoo haben. Und die gute Adresse für Euer Wunschmotiv haltet ihr quasi jetzt gerade mit dem Heft in der Hand, denn in der Breiten Gasse 48 stimmen Ambiente, künstlerisches Können (jedes Tattoo ist hier ein indivi-duell gestaltetes Unikat) und Kunden-frequenz für einen wichtigen Moment im Leben. Denn ein Tattoo, das ist wie eine Hochzeit, aber garantiert ohne Scheidung! Und so etwas macht man nicht aus einer Laune heraus...

EwaldFunk

LEvY´S TATTOO & PIERCING

ZsoltHorváthBreiteGasse4890402Nürnberg0911-71509062www.levys-tattoo.comFacebook:LevystattooundpiercingE-Mail:levystat2@yahoo.deMo-Sa:11.00-20.00Uhr

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BereitsindenletztenJahrenwardasSCHLOSSHOF-FES-TIVALinHöchstadt/Aischgeradeauchwegenderfamili-ärenAtmosphäreaufdembestensgeeignetenGeländemitmalerischenSchloßinnenhofeinMussimFestivalka-lender.AuchderkleineaberfeineMittelaltermarkt,besteVerpflegung,einRahmenprogrammmitFeuershoweineMarktband (Dudelzwerge)undGauklern,diesmalEichiundFabiopunkten.DasgrößteHighlightistaberwiejedesJahrdasMusikprogrammunddahatmansichindiesemJahrselbstübertroffenundsorichtiggeklotzt.NachdemAuftaktmitdemBühnenprogrammderDUDELZWERGEkommen alle Folkfans bei der energiegeladenen ShowderSANDSACKSvollaufihreKosten.SiesindderlebendeBeweis,dassIrishundCelticFolknichtnurrockt,sonderndiebesteGrundlagefüreinetollePartysind.GrundlagendieMR. HURLEYUNDDIE PULVERAFFEN dannweiterverfeinernwerden.Die3„Hurley-Brüder“sowiePiraten-brautMs.IvyCoxsundihrsehenswertesAchterdecksindalsGuteLauneFestivalbandbestensbekanntundwer-dennichtnurmitihrerPiratennationalhymne„BlauwiedasMeer“dievielenLandeiervorderBühnezumschun-kelnundtanzenbewegenkönnen,ganznachderDevise:„SchmeissdeinHolzbeinwegundtanze!“

Als Kontrastprogramm gibt es dann LORD OF THE LOST. Die Hamburger Düsterrocker bekamen zuletzt für ihre Akustik-tour enorm viel Lob und haben mit Vorzeige-Frontmann Chris Harms eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch die ruhigen Töne meisterhaft beherrschen. In Höchstadt wird es dagegen alles andere als ruhig zugehen, sie werden die Bühne showtechnisch zum Beben bringen und mit einem Gothic-Metal-Mix nicht nur die Frauen im Publikum begeis-tern.

Wenn schon Bands aus dem Norden, dann richtig und so folgen als nächsten Programmpunkt VERSENGOLD. Über die Nordlichter braucht man eigentlich keine Worte mehr verlieren. Wer bei ihnen ruhig stehenbleibt, hört nach Lord of the Lost entweder nichts mehr oder ist kurz vorm Herzin-

farkt. Dann wird’s aber richtig gefährlich denn die Jungs sind mit ihren hörenswerten Texten und ihrer Show ein Garant für beste Unterhaltung auf höchstem Niveau. Sie können nicht nur mit zünftigen Trinkliedern für Stimmung sorgen, sondern verstehen es auch perfekt einmal Nachdenkliches anzustimmen ohne, dass die Stimmung wegkippt. Und das mit Texten die alle aus der eigenen Feder stammen.

Jagt also ein Highlight das nächste ist das noch nichts ge-gen das, was man sich als Abschluss des Tages ausgedacht hat. Genauso wie CORVUS CORAX mit „Cantus Buranus“ ein echtes Referenzwerk der Mittelaltermusik geschaffen haben, ist „Zaubererbruder -der Krabat- Liederzyklus“ das Referenzwerk der schwarzen Szene schlechthin und geht weit darüber hinaus. Der Liederzyklus ist auch die Grund-lage der Show in Höchstadt, zusätzlich wird es ASP Songs in akustischem Gewand geben und Songs die es bisher noch nicht auf CD gibt. Und das alles live präsentiert von einer grandiosen Band mit echten Koryphäen an ihrem Instru-ment wie Ally „the Fiddle“ Storch oder Multiinstrumentalist Thomas Zöller um nur einmal 2 Beispiele zu nennen. Alles überstrahlend natürlich Mr. Charisma himself, ASP, dessen Stimme, einmal gehört, sich leicht für immer im Gehörgang festsetzt. Die Show, die es relativ selten auf Deutschen Open Air Bühnen zu erleben gibt ist allein das Eintrittsgeld wert und garantiert Gänsehaut pur. Und dann dieses Vor-programm, da steht zu befürchten, dass wie schon für das Feuertanz Festival auch für das Schlosshof-Festival bald kei-ne Eintrittskarten zu bekommen sind.

sChLOsshOF-FestIVaL 2015

.rcn präsentiert SCHLOSSHOF FESTIvAL

Samstag,22.08.2015;SchlossHöchstadt/AischWirverlosen3x2KartenabEinsendeschlußDonners-tag, den 20.08.2015 in Koop mit Veranstalter CBF.Teilnahme: Postkarte an die Redaktion, oder besserMail an verlosung@rcnmagazin.de (Namen, BetreffSCHLOSSHOF und Telefonnummer für eine spätereGewinnbenachrichtigungnichtvergessen)

MUSIK

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KONZERTNACHBERICHTE

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ROCK IM paRKFReItaG, 5. JuNI 2015 NüRNBeRG, ZeppeLINFeLD„Achtung, smells like Park spirit“ warnt noch der Chef bei Ticketübergabe, es ist wieder Rock im Park! Freitag ist die Welt noch in Ordnung! Die Dixi-Klos gären noch nicht, die Besucher sind nüchtern, vorsorglich parfü-miert und geduscht. Mein Highlight (so als Straight-Edge-Die-Hard-Fan) bedeutet gleich am Anfang: Frank Turner mit seinen Sleeping Souls. Der „skinny half-arsed english Country-Singer“ sprang für Hozier ein und über-zeugte wie immer. Vom instant-grinsenden FTHC ging es dann in die dunkle Alternarena mit den noch dunk-leren Dolomite Minor, die ihre Setlist ziemlich mondän herunter schrubben. Annenmaykantereit dann waren schneller, folkiger, bluesiger, poppiger und augen-scheinlich auch so etwas wie eine Wunderkerze, die im Hinterzimmer der deutschen Musiklandschaft glüht und aber das Grinsen der vielen Anwesenden hell er-leuchtet. Beim Melodic-Deutsch-Punk-Poker muss die Turbostaat-Jugend einige Ohrenpaare an die Beatsteaks abtreten, weil parallele Spielzeit, was echt schade ist, da ich persönlich Turbostaat noch nie so gut gesehen habe, wie an diesem Tag. Turbostaat wird sich also mit Wonne ganz angesehen, dann geht es zum Reste essen bei den Buletten. Viel kriege ich ja nicht mehr mit, aber das Sabotage-Cover haut schon ‚gscheid nei‘, ebenso ‚So Lonely‘. Zur Prime-Time trauen sich dann die Foo Fighters auf die Zeppelin-Stage mit einer ziemlich pro-vozierend-guten Setlist, welche anfangs ausschließlich mit ‚Hits‘ gespickt ist. Der Terminus ‚Hit‘ beschreibt bei den Foo Fighters also, ein komplettes Album einfach runter zu spielen. Gezündet wird gleich mit ‚Everlong‘; Dave Grohl begründet postum: „We’re gonna be here for a long, long time“ und betont das auch das ein oder andere Mal während der Show. Generell betont Dave Grohl offenbar sehr gerne. Bis zum nächsten Song könnte man auch zum Burger King gehen, bei der Rück-kehr würde Grohl vermutlich noch immer mit seinem ausgewählten Opfer im Publikum anbandeln...

saMstaG, 6. JuNI 2015, ROCK IM paRKUnd wie prophezeit stinkt der Park wie untertriebene Euphemismen sämtlicher Körperflüssigkeiten. Jedes Luftmolekül scheint entweder mit Staub angereichert zu werden, oder mit einer hochprozentigen Dosis Al-koholschweiß des Vormannes. Das heilige Wort des Tages. Wasser! Alle Wege führen zu Schmutzki per eifrig beklebten Flächen, mehr oder weniger ausge-schlafen begrüßen die Schwaben den Mob im Park mit der Schmutzki- Anstandsformel „Wir sind bereit zu weit zu gehen“. Sie klingen wie eine gewürzte Mischung aus WIZO und Kraftklub. Die Donots führen dann den massenfähigen Abseits-Punk weiter. Aus dem Mob im Park wird Bock im Park und aus dem Schmutzki-Rodeo-Mosh wird ein Donots-Karacho-Zenitkreis, denn die Sonne steht mittlerweile so steil, dass nichts mehr ver-tikal überlebt. Ingo Donot gibt sein Bestes und erzählt vom Soundmann, der bei Rock am Ring am Vortag nach seiner Aussage wohl direkt vom Blitz getroffen wurde. Dann zu Motionless In White in der Arena. Und einzig und alleine das Danzig-Cover haut alles andere raus. Ka-davar knapp eine Stunde später auf selbiger Bühne brin-gen dann einen souveränen Ausgleich von gemütlichem Absacker zum Nachmittagstief und Warm-Up für Skind-red, bei denen schon alleine im Namen Skindred genug Strom für drei Tage Festival steckt. Rise Against im An-schluss auf der Hauptbühne werden zwar mit ähnlicher Euphorie gefeiert, aber so ganz kann ich das nicht nach-vollziehen. Die Toten Hosen lösen diese dann ab mit einem dramatischen Aufmarsch zum Westernpanora-ma, das dann in „Bonnie und Clyde“ mündet. Um Calle-jon nicht zu verpassen ließ ich dann die Hosen mit ihren fast 80 000 Zuschauern alleine. Die gaben ihre Interpre-tation von ‚Schrei Nach Liebe‘ zum Besten und sowieso eine Show, die gut mit der der Hosen mithal-ten konnte. Für mich persönlich dann eine Art M e i l e n ste i n , Body Count noch einmal zu sehen, auch wenn ich mit dem aktuellen Album nicht viel anfangen kann. Marilyn Manson habe ich nicht gesehen, des-halb habe ich das Unwetter ja auch überlebt!

Foo Fighters

Kadavar

KONZERTNACHBERICHTE

sONNtaG, 7. JuNI 2015, ROCK IM paRK Bewunderung für jene, die es nach der Evakuierung schon früh mittags zu Sondaschule geschafft haben! Für Zebrahead lohnt es sich dann aber auch aufzuste-hen und sich herauszuputzen aus dem Schlammbett. Die Band holt dann fast einen kompletten Streichelzoo auf die Bühne um „Drink, drink my germans until you have to pee“ zu kredenzen. Auch wenn es danach bei Royal Republic auch viel um Stilstandhaftigkeit und wetterfeste Frisuren geht, aber letzten Endes über-zeugt deren Musik doch jedes Mal. Immer mit einem dezenten vulgären Augenzwinkern singend sind Bil-derbuch musikalisch nicht nur mega originell und frisch, sondern auch extrem unterhaltsam. Insgesamt gehören sie auf der Park Stage wohl auch zu meinen persönlichen Highlights des Wochenendes. Ebenso wie L7, die einige Stunden später in der Arena spielen. Was es gibt, ist eine mega beeindruckende Show von vier in die Jahre gekommenen Damen. Was es nicht gibt, sind Smartphonedisplays vom Vordermann in der Fresse (die jüngere Generation war ja parallel bei Kraftklub). Im Gegensatz zu Three Days Grace im Anschluss auf sel-biger Bühne, die ihren Namen in Schlachtruf-Intonation sogar selbst initiieren. Hollywood Undead sind prinzipi-ell zwar nicht hundertprozentig mein Geschmack, aber menschlich beeindrucken die dann erheblicher als ihre

Vorgänger. Als der Sänger fragt, wie viele gekommen seien um explizit sie zu sehen und die Menge brüllt, fragt er anschließend, „how many people cheer at any-thing I say?“ und erntet mindestens genauso viel Lärm. Den krönenden Abschluss eines dritten Tages und so-mit des ganzen Festivalspektakels bilden die grandio-sen Enter Shikari. Selten spürt man bei einer Band, wie empathisch Musik sein kann, und das gilt nicht nur für lyrische Feinheiten der Briten. Warum genau Rou Rey-nolds sein Keyboard in den letzten Klängen an einem Verstärker zerschellt, und die Tasten in die Menge wirft, bleibt mir noch immer ein Rätsel, aber nach dem wie und warum bei Enter Shikari zu fragen würde vermut-lich das Geheimnis enthüllen, was hinter dieser Mega-Show liegt.

Text:LeaBiermann,Fotos:MatteoSalasnich

Blues Pills

KONZERTNACHBERICHTE

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Out & LOuD FestIVaL04.-06.06.2015, GeIseLWIND, stROhOFeRDas Out & Loud Festival startete in diesem Jahr das drit-te Mal in Folge mit fabelhaftem Billing zu diesmal gran-diosem Wetter! Bereits zum Warm-Up am Mittwoch versammelte sich der gut gefüllte Campground zur Na-palm Records-Labelnacht in der Eventhalle. Hier konn-te unter anderem Serenity und Moonspell gelauscht werden. Das Eventzentrum Strohofer mausert sich von Jahr zu Jahr zur Pflichtveranstaltung der Metalszene. Stets im Wandel und um Optimierung bis hin zur Per-fektionierung bemüht, werden dem aufmerksamen Beobachter kleine aber feine Veränderungen nicht ent-gangen sein. Die veränderte Ausrichtung der Outdoor-Bühne sorgte für ein runderes Bild wie auch bessere visuelle und auditive Qualität. Trotz immer wiederkeh-render kleinerer technischer Problemchen gaben sich bereits am Donnerstag Metal-Magnaten wie Insom-nium, Grave Digger und Helloween hier die Klinke in die Hand. Die brodelnde Hitze schien den Metalheads kaum etwas auszumachen, was wohl an dem kühlen Bier und dem feinen Mahl gelegen hat, dass rund um

das Festivalgelände reichlich zu Verfügung stand. So konnte Kraft zum pendeln zwischen Eventhalle, Newco-mer Stage und Outdoor Stage getankt werden. Durch die raffinierte Planung der einzelnen Gigs kam es zu keinen Überschneidungen der namhaften Künstler, so dass wirklich jeder Auftritt nach belieben besucht wer-den konnte. Von dieser Planung könnten sich weitaus bekanntere und größere Festivals ruhig eine Scheibe abschneiden. In den wenigen Verschnaufpausen feierte die Festivalgemeinde am geräumigen Zeltplatz, der in wenigen Schritten erreichbar war. Hier konnte man von Minnesängern über frisches Fleisch (Doppeldeutigkeit erwünscht!) bis hin zu Trinkspielen wie Flip Cup und Beer Pong alles beobachten was das Metallerherz hö-her schlagen lässt. Die deutlich noch besser besuchten Wochenendtage (Freitag wie auch Samstag) luden zu Szeneklassikern wie J.B.O, Hammerfall, Testament, Me-gaherz und Overkill ein. Trotz unbändiger Sonnenbe-heizung tummelte sich die sonst so lichtscheue Masse bereits in der Mittagssonne. Auffallend war an diesem Wochenende, dass die Oldschool-Rocker wie Bobby Ellsworth und Chuck Billy wesentlich mehr Power auf die Bühnenbretter brachten als „Jungmusiker“ wie die, an Stelle von Secret Of The Moon gerückten, pol-nischen Death-Metaler von Hate. Die Frauenpower von Arch Enemy und Equilibrium steht bei dieser Beobach-tung allerdings außen vor! Rundum trotzdem ein phan-tastischer Abschluss zu einem überragenden Festival, ich bin nächstes Jahr wieder dabei! Text:EvaBönisch,Fotos:JanOulehla

BLIND GuaRDIaN26.04.2015, BaMBeRG, BROse aReNaMit Orphaned Land als Vorband, die einen wie immer sehr guten Auftritt hinlegten, besuchten Blind Guardi-an im April die arg verkleinerten Arena. Nachdem die Band bekannt gab, dass man auf dem Konzert Aufnah-men für ein Livealbum mitschneiden würde, gab's im Publikum kein Halten mehr. Die anwesende Dorfjugend stimmten in jeder Pause neue Kärwakalauer an, die nach einer Weile von frenetischen „Valhalla – Delive-rance!“-Chorälen übertroffen wurde. Schlimmer als Hansi Kürschs legendär-furchtbare Ansagen war das aber auch nicht („Bamberg! Ihr seid schweinegeil!“ oder „Meine Bandkollegen haben mir verboten, ein Bier zu trinken!“). Aber man kauft sich das Ticket ja auch nicht, um die Herren aus Krefeld schwafeln zu hö-ren. Musikalisch wissen sie ja, was sie tun, und so gab es einen kurzweiligen Abend mit den üblichen Klassikern, der allerdings sehr zähflüssig wurde, als dieses unsäg-

liche 15-Minuten-Hypnotikum an der Reihe war. Schön dafür: „Miracle Machine“ als akustische Ergänzung zum obligatorischen „Lord Of The Rings“ und alte Gassen-hauer wie „Banish From Sanctuary“. Wer braucht da schon Valhalla! Fazit: Blind Guardian können es noch! Die neuen Songs zündeten live deutlich besser als auf Platte, weil der ganze unnötige Bombast sich auf das Bühnenbild und gelegentliche Einspieler beschränkt. Trotzdem habe ich die Arena mit leisem Bedauern darüber verlassen, Blind Guardian nicht schon ein Jahr-zehnt früher live gesehen zu haben. Text:KristinaScheuber,Fotos:JanOulehla

ArchEnemy

Equilibrium

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REVIEWS

Humor, was er zweifelsfrei kann ist rocken. Wer das Album dreimal anhört, wird feststellen, dass hier vier Herren mittleren Alters wissen, was sie tun. Seine Stimme setzt der sehr abwechslungsreichen Platte die Krone auf, beherrscht er doch den gesamten Luftraum über Me-tal, Hardrock, Heavy Blues und Di-alektpunkrock. Gute gemacht, gut produziert und immer schön provo-kativ besungen und alles andere als infantil. Ey, horchts amol nei! EF

BILLBOaRD MCsBLOW tOWN BLuesOFF YA TREE RECORDS / BELIEVE DIGITAL

Im Jahr 1997 kam der Brite MC Billboard ins frisch eröffnete Hamburger Mu-sikstudio Off Ya Tree und jammte

eine Nacht lang mit Studiobesitzer Bente. Als Bente am nächsten Mor-gen erwachte, war der Brite ver-schwunden, hatte aber 170 Mark und sein Demo-Tape dagelassen. Das schlummerte 17 Jahre vor sich hin, bis es zufälligerweise beim Auf-räumen im Studio wiedergefunden wurde. Die Aufnahmen klangen gar nicht mal schlecht und Bente beschloss, mit ein paar befreun-deten Musikern daran zu arbeiten. Verzweifelt versuchten sie auch MC Billboard aufzutreiben, aber der bleibt verschollen. Doch auch ohne ihn hatte die Band viel Spaß. Das Endprodukt ist ein interessantes Stück deutsch-britische Garage-Musik im besten Franz-Ferdinand-Stil. Nicht schlecht. SP

CORVus CORaX LIVe 2015 BEHSSMOKUM RECORDS / EDELEtwas überraschend meldet sich Corvus Corax mit einem tontech-

RYaN aDaMsteN sONGs LIVe FROM CaRNeGIe haLLCOLUMBIA / SONY

Wer Ryan Adams nicht kennt und ihn auch nicht mit Bryan Adams ve r we c h s e l t , zuhause Alben von Townes Van

Zandt, Springsteen oder vielleicht sogar Tom Petty stehen hat, sollte den sympathischen US-Südstaatler unbedingt mal entdecken. Diese Livescheibe ist allerdings voll aku-stisch, viele seiner Stücke kennt man oft nur mit Band, und die sind in der Originalversion meistens ker-niger Classic Rock mit Alternative Country-Anleihen. Hierfür setzte er sich aber nur mit seiner Akusti-schen und der Ausnahmestimme und seinem Ausnahmecharme be-waffnet vor die New Yorker Carne-gie Hall, und machte auf Singer-Songwriter. Einer dieser Künstler, bei denen man nach und nach alle Alben nachkaufen kann, und kein schlechtes finden wird. EF

BeMBeRs uND DIe MasseRFaGGeRsLOVe hIM – hate hIM – NOthING BetWeeNRECENT RECORDS / ALIVE

Dass der Bem-bers schon seit seiner Jugend Rockmusik in Gesang und Ton praktiziert, wis-sen nur wenige. Sein Erfolg in dieser Disziplin

hielt sich bisher in Grenzen, aus-gerechnet als brachialfränkischer Komödiant hatte er quasi als unfrei-williger New-Media-Quereinstei-ger so richtig Erfolg. Nicht jedem schmeckt sein hemdsärmeliger

nisch überzeu-genden Live-Album zum 25 jährigen Band-jubiläum zurück. Aufgenommen wurde es beim

Belgischen Trolls and Legends Fes-tival. Darauf gibt es Hits wie „Hav-frue“, das großartige „Sverker“ und das allbekannte „Mille Anni Passi Sunt“ um nur einige zu nennen. Im Vergleich zur Wahnsinns Live CD mit Wadokyo überwiegen diesmal statt der Trommeln die Dudelsäcke und Schalmeien. Am schönsten ist es aber immer noch, Corvus Corax selbst live zu erleben und deshalb gibt es am 11.12 im Bamberger Live Club, von .rcn präsentiert, Gelegen-heit dazu. BS7 COYOtesONLY tO CaLL It hOMeSWELL CREEK RECORDS / SOULFOOD MUSIC

Voller Spannung und Sehnsucht wird zum zwei-ten Track der Scheibe hinge-leitet. Dann: Gänsehaut. Die

Jungs der ehemaligen Band April Uprising, jetzt COYOTES, haben mit ihrem neuen Album „Only To Call It Home“ den Metalcore in eine neue Atmosphäre gehüllt. Mit abwechs-lungsreichem Geschrei, wahnsinns Cleanvocals, einer Prise Southern Rock und den atemberaubenden Backgroundchören kreieren die Wuppertaler Jungs ein viel zu kurzes Kunstwerk. COYOTES sind der Ge-heimtipp 2015 der auf jedem Track anders klingt und widererwarten nicht aus stumpfen Breakdowns be-steht. Diese Jungs kann man nicht hoch genug loben und diese Platte erst recht nicht, denn am Ende will und kann man genau diese Band und dieses Album „Zuhause“ nen-nen. LA

ROCK / AKUSTIK

fRAnconiAn HEAvy PUnk-A-mETAL

GARAGE

miTTELALTER

mETALcoRE

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REVIEWS

CRaDLe OF FILthhaMMeR OF the WItChesNUCLEAR BLAST / WARNER

"Hammer of the Witches" ist das 12. Studioalbum der mannen um Frontschreihals Dani Filth. Cover-artwork, Texte und musikalische

Ausrichtung bilden abermals ein sehr stimmiges Gesamgkunstwerk. Vorlage bietet im Jahr 2015 der Hexenhammer (Malleus Malefi-carum) von Heinrich Kramer. Al-lerdings spinnen Cradle of Filth die Geschichte weiter und lassen den Hexen Rache an ihren Peinigern üben. Musikalisch erwartet uns auf dem Album eine wohlschme-ckende Mixtour aus Black-Metal-Elementen, Schwarzkittel-Reminis-zenzen, dezenter, atmosphärischer Orchestrierung und Mid-Tempo Songs. Ergibt unter´m Strich die beste Langrille seit "Midian", und die hat auch schon geschlagene 15 Jahre auf dem Buckel. Wohl bekommt´s!JW

DaWesaLL YOuR FaVOuRIte BaNDsHUB REC. / ADA-WARNER

2013 wurden Dawes im Wind-schatten des im Jahr zuvor veröffentlichten Mumford & Sons Album „Babel“

größtenteils ignoriert. 2015 sind auch die Kalifornier wieder mit ei-ner neuen Platte zurück. Stillstand gab es in den letzten zwei Jahren bei den Amerikanern keineswegs. Irgendwo zwischen Springsteen und Neil Young toben sich die Brü-der Taylor und Griffin Goldsmith samt Band aus und verlassen den simplen Folk, der noch auf „Stories Don’t End“ allgegenwärtig war. MS

Death aNGeLthe BaY CaLLs FOR BLOOD – LIVe IN saN FRaNCIsCONUCLEAR BLAST / WARNER

Diese Live-Schei-be ist die audi-ophile Zugabe der auf DVD erscheinenden Band-Histor y „A Thrashu-

mentary“, erscheint aber auch als separater Tonträger. Die Bay-Area-Thrasher zählen seit jeher zu den stärksten Live-Bands des Genres, entsprechend lautet das Motto auch hier „Vollgas“. Vor allem An-hänger der letzten beiden Scheiben kommen auf ihre Kosten, in der Tracklist finden sich komischerwei-se mit „Bored“ und „Buried Alive“ lediglich zwei ältere Nummern. Wer also eher vom Frühwerk an-getan ist, sollte lieber zur 2009er Live-Nachlese „Sonic German Beat-down“ greifen. JR

DOLOMIte MINORGIRL OF GOLD ep.IGNITION RECORDS/PIAS

Wer am frei-tagnachmittag beim diesjäh-rigen Rock im Park Abkühlung in der schattigen Arena gesucht

hat, dürfte sich erstaunt Augen und Ohren gerieben haben angesichts eines ersten Festivalhighlights na-mens Dolomite Minor. Das blutjun-ge, noch weitgehend unbekannten Duo (Gitarre/Gesang vs. Drums) aus Southampton hat mit einer Coolness die Halle gerockt, dass es eine wahre Freude war. Man konnte teilweise kaum glauben, dass es sich hier „nur“ um ein Duo handelt. Zwar wird der Sound von Dolomite Minor gerne mit Bands wie den White Stripes oder Nirva-

na verglichen, aber vor allem sind Dolomite Minor zurückgelehnt-cool lärmig und schütteln sich düster-ro-ckig berauschte Psychedelica-Hits aus den Ärmeln, dass es nur so rap-pelt. Geheimtipp, trotz der kurzen Spieldauer von gerade einmal 14 minuten. PS

FIst CItYeVeRYthING Is a MessTRANSGRESSIVE-PIAS / ROUGH TRADE

2009 wurden Fist City vom staubigen Kel-lerstudio auf die großen Bühnen gezerrt. Bereits im Jahr dar-

auf teilten sie sich Showcases mit Fucked Up und Dinosaur Jr. und prägten den Sound ihrer Heimat-stadt Lethbridge im Süden der ka-nadischen Provinz Alberta. 2014 der große Schritt: Transgressive Re-cords veröffentlichten eine Wieder-veröffentlichung ihres Debütalbum, unterdessen arbeiteten Fist City an der neuen Platte die mit Lo-Fi, Ga-rage und Punk vom Feinsten über-zeugt. MS

FLOReNCe aND the MaChINehOW BIG, hOW BLue, hOW BeautIFuLISLAND / UNIVERSAL

Die rothaarige Powerfrau Flo-rence Welch ist endlich zurück. Im Schlepptau hat der Popstar sein neues Al-

bum „How Big, How Blue, How Beautiful“. Mit eingängige Melo-dien und dramatischen Hymnen ist die optimistische Scheibe gut bestückt und somit ein fabelhafter Nachfolger zu den beiden ersten Alben. Im dritten Album geht es thematisch darum, die Welt in der wir leben, lieben zu lernen und mit

foLk Rock

THRASH mETAL

PoWER-DUo

PUnk

PoP

SCHWARZKITTEL-BLÄckmEDDL

REVIEWS

fühl live dabei zu sein und die Post-Hardcore Helden mit studiohaftem Klang auf einer Bühne zu erleben! LA

haRDsIDethe MaDNessBDHW / SOULFOOD

Schon mal was von Hardside ge-hört? Ne? Dann solltet ihr das schnellstens än-dern, zumindest die Hardcore-Lunatics unter

euch. Hardside aus Amiland schaf-fen es mit ihrem Zweitwerk "The Madness" New School Hardcore der 90er Jahre so modern wieder-zubeleben, dass man dazu neigt sich ausversehen selbst die Fresse zu polieren. Hardcoreshouts und cleaner Gesang brettert in Beglei-tung von knallenden Drums und sägenden Gitarren ganz im Stile von Snapcase, Strife oder Turmoil durch die Gehörgänge, um als Er-gebnis ausgefranzte Lauschlappen zu hinterlassen. Mahlzeit sag ich da nur. ANS

dem Produzenten von Coldplay und Arcade fire an der Hand, ist zumindest schon mal das Album zu lieben eine einfache Sache. Obwohl die Songs massiv und grandios klin-gen, haut sie nichts aus der sanften Schiene. Große Kunst von der jun-gen Künstlerin! LA

FuNeRaL FOR a FRIeNDhOuRs – LIVe at IsLINGtON aCaDeMYEND HITS RECORDS / CARGO

Vor 10 Jahren kam das mehr-fach Goldprä-mierte Album „Hours“ auf den Markt und jetzt, kurz nach Veröf-

fentlichung ihres siebten Albums im Januar, kommt ein Live-CD! Die Rede ist von Funeral For A Friend. Für ein Live-Album klingt es echt makellos und das sympathische „thank you“ nach den Songs be-reitet ziemlich viel Freude. Eine super Live-Inszenierung des Album-klassiker „Hours“ mit einem Publi-kum, welches die Texte einwandfrei mitsingt und somit einen tollen Backgroundchor erzeugt, der nicht nur aus Geschrei und Jubel besteht. Besonders gelungen ist „History“ und alles in allem, hat man das Ge-

heRReNMaGaZINsIppeNhaFtGRAND HOTEL VAN CLEEF / INDIGO

Es war nur eine Frage der Zeit bis die Hamburger von Herrenma-gazin beim Grand Hotel Van Cleef einchecken. Mit

„Sippenhaft“ sind sie nun endlich beim Hamburger Label gelandet. Dem Sound hat das allerdings nicht geschadet. Auch auf Album Num-mer vier bleiben sich Deniz Jasper-sen und Co. treu. Neben offensiven Punksongs, mit denen sie auf ihrem Debüt „Atzelgift“ positiv aufgefal-len sind, sind es auf „Sippenhaft“ vor allem die ruhigeren Momente, die die Herren aus dem Norden zu ihren Gunsten nutzen. MS

INCuBustRust FaLL (sIDe a)ISLAND / UNIVERSAL

Damals, 2011, bei der bisher letzten Veröf-fentlichung If Not Now, When?, fiel es mir persön-lich schwer, sich

auszumalen, was auf den nächs-ten Nachfolger der Plattenhisto-

PoST HARDcoRE

nEW ScHooL HARD-coRE ALTER ScHULE

inDiE Rock

ALTERnATivE

.rcn 40

REVIEWS

riesprösslinge gepresst werden würde. Immerhin sind sich Incubus keiner Überraschung zu schade und Veränderung schon sowieso nicht. Beides ist auf diesem kleinen EP-Jüngling zum Positiven erfolgt, der ein bisschen eine rhetorische Antwort auf soeben angespro-chenes Album bildet, aber auch eine retardierende Anspielung auf das mittlerweile volljährige Mei-lenstein-Album S.C.I.E.N.C.E.. Inner-halb der 4 Tracks wird schnell klar, dass manch anderer Künstler nicht so viel Klangvielfalt in 12 verpacken könnte, vor allem aber auch so viele laufende Widersprüche. Bei-spielsweise, wenn Boyd aushaltbar hoch zum doomigen Riff bei „Make Out Party“ trällert, wiederum aber tiefsinnig seinen eigenen Text beim EP-Einstieg rezitiert, während die Gitarre eher das Jodeln übernimmt. Bleibt nur noch die Frage offen, ob die B-Seite da mithalten kann, die sicher auch bald folgen wird. LB

KIssING CaNDICeBLIND uNtIL We BuRNVICTORY REC/SOULFOOD

Die neue Wutka-pelle um Dr. Acu-la Tastenmann Joey Simpson lädt mit ihrem Debut "Blind Until We Burn" zur kollektiven

Zerstörungsorgie ein. Es ist lange her, dass ich einen solch brutalen Bastard aus Deathcore, Industrial und Ami-Metal gehört habe. Ich kann mir gut vorstellen, dass man beim Hören dieser Wut-Orgie Lust auf einen blutigen Slamdance be-kommt. Ich für meinen Teil hab mir mein (leeres) Bierdöschen über die Rübe gezogen. Hat gut getan. Wer auf Fear Factory, Rob Zombie und Slipknot steht, kann guten Gewis-sens zähnefletschend die CD dem Plattendealer des Vertrauens ent-reißen. ANS

LaMB OF GODVII: stuRMuNDDRaNGNUCLEAR BLAST / WARNER

Letztens bei Rock im Park noch die Birne dazu abgeschraubt und jetzt gleich die Platte in der Hand. Die nimmermüden Groovebarden

rund um Chefschubser Randy Bly-the liefern ihren siebten Backstein ab. Zehnmal auf die Schmatzfalte, dass die nur so tropft und Kiesel-steine spuckt. Während Killswitch Engage oder Shadows Fall mit ihren letzten Alben nur halbgares Zeug abgeliefert haben, wird hier nicht lange gefackelt und konstant Flag-ge gezeigt. So muss Groovemetal heute klingen! Rotzig, dreckig und staubtrocken! MIM

RICKY Lee JONesthe OtheR sIDe OF DesIReTOSOD MUSIC / ALIVE

Ricky Lee Jones ist die unauf-fällige Grand Dame der Singer Songwriter Zunft und wird oft zu unrecht sträflich übersehen. Ein

weiterer Beweis das wir bei Frau Jones genauer Hinhören sollten ist The Other Side Of Desire. Atmo-sphärische dichte Songs die jeder für sich eine kleine Geschichte er-zählt. Songs über die grossen Freu-den und Tragödien, das Christmas in New Orleans und dem Lovers Walz. Sehr ruhig und ausgeglichen klingen die Songs mit viel Tiefe. Ich empfehle einen ruhigen Abend mit The Other Side Of Desire, einem guten Glas Rotwein, und dann den Start Knopf des CD Players drücken.JE

LINDeMaNNsKILLs IN pILLsWARNER MUSIC

Hinter Linde-mann verber-gen sich Peter Tägtgren, seines Zeichens Mas-termind von Hypocrisy und

Pain, der zudem noch etliche Bands in seinen Abyss Studios produziert, und Rammstein Fronter Till Linde-mann. Wurde es Mischung aus den Hauptbands der beiden Musiker? Genau so: Lindemann klingt wie Pain mit dem typischen Gesang von Till/Rammstein. Musikalisch also irgendwo zwischen Industrial und Metal. Fette Gitarrenwände treffen auf Keys. Die Texte sind hier kom-plett auf englisch. Alle irgendwie mit einem Augenzwinkern, inhalt-lich geht es um diverse Sexpraktiken und deren Abgründe. Fazit: Das Album macht Spaß. Wer auf Pain steht, wird den Sound von Linde-mann lieben. Wer auf Rammstein steht, hat hier eine interessante va-riante von Till Lindemann. OK

LONeLY the BRaVethe DaY’s WaR (VICtORY eDItION)COLUMBIA / SONY

ohne mich in S u p e r l at i ve n verlieren zu wol-len, aber Lonely the Brave sind für mich persön-lich so ungefähr

das Beste, was diese britischen Schluchten da drüben in den letz-ten Jahren zwischen Musikträger-rillen pressen ließen, und das mag etwas heißen. Offensiv formuliert: Man gibt sich nicht schlicht und einfach mit der Britenkombo ab, man unterzieht sich einer emotio-nalen Gehirnwäsche, wenn nicht

PoST-HARDcoRE

vERTonTE ZERSTÖRUNG

nEW WAvE ofAmERicAn GRoovEmETAL

SINGER / SonGWRiTER

.rcn 41

REVIEWS

alterliche Folk- und Metalarrange-ments ist man von Nachtgeschrei ja gewöhnt, nun hat man auch noch fleißig Orchestrales dazugemischt, was den Sound, gerade wenn es richtig episch wird, noch reizvoller und abwechslungsreicher macht. Von leis bis rau, von zart bis hart, die Hessen mit inzwischen Nürnberger Verstärkung zeigen sich auf dem 5. Album in Höchstform und egal ob vom gleich ins Ohr gehenden Opener Monster bis zu Song Zwölf Schlaflos, Staub und Schatten ist ein Album ganz ohne Schatten und mit ganz viel Licht geworden. BS

ORChIDsIGN OF the WItCh (ep)NUCLEAR BLAST / WARNER

Im Jahre 2009 betraten or-chid veröffentli-chungstechnisch mit "Through the Devils Doorway" die Bühne und waren maßgeb-

lich daran beteiligt, dass die Retro-Welle durch die Decke ging. Schnell konnte man mit seinem Black Sab-bath worshipping galore Sound den Platz auf den Vintage Rock Thron für sich beanspruchen und gibt das

sogar Geschmackwäsche. Zwischen melodischen Hardcore-Klängen und atmosphärischen Wechselwir-kungsschlägen kann man sich also doch in Superlativen verlieren. LB

MuseDRONesWARNER RECORDS / WARNER

Wer muse nicht kennt, hat ein-deutig die letz-ten Jahre ver-pennt. Mit Songs wie „Starlight, Uprising, Super

Massive Black Hole, Plug in Baby oder Ma-dness“ haben sich die drei Briten in der Musik Geschichte verewigt. Und das neue Album „Drones“ rockt gewal-tig. Mit dem siebten Longplayer besinnen sich Muse zurück auf ihre Wurzeln. Weniger Elektronik, mehr Gitar-re, Bass und Schlagzeug. Frontmann Matthew Bellamy sagte in einem Interview „wir wollten wieder eine richtige Rockband sein“. Wird hiermit bestätigt, und auch die Message der Platte ist klar definiert; Dronen, Krieg und Liebeskummer sind scheiße. Der Sommer 2015 ist gerettet, dank Muse. MR

NaChtGesChReIstauB uND sChatteNOBLIVION / SPV

Der Spruch was lange währt wird endlich gut passt, um gleich noch einen zu bemühen, wie die Faust aufs

Auge auf die neue Nachtgeschrei CD „Staub und Schatten“. Mittel-

Zepter bis heute nicht aus der Hand. Mit "Sign of the Witch" liegt nun ein Appetithappen zum kommenden Album vor. Die Brüder im Geiste sind weiterhin Black Sabbath, al-lerdings gehen Orchid anno 2015 psychedelischer, grooviger und bluesiger zu Werke als bisher. Heißt im Umkehrschluss: Mehr "Vol. 4", als "Masters of Reality". JW

pINsWILD NIGhtsBELLA UNION / PIAS / ROUGH TRADEDie Riot Grrrls sind los! PINS aus Manchester bleiben auch auf Al-

bum Nummer zwei ihrem Stil treu. Es gibt freche und laute Gitar-renmusik, bei der ein-fach alles zusammen passt. „Wild Nights“ ist somit die standesge-mäße Fortsetzung ihres

Debütalbums von 2013 mit dem sie sich bereits im Einheitsbrei der

Neuerscheinungen durchsetzen konnten. MS

pOWeRWOLFBLesseD & pOssesseDNAPALM RECORDS / UNIVERSALSpätestens durch den sensatio-

nellen ersten Platz in den offiziellen deut-schen Verkaufs-charts, mit ihrem Vorgängeralbum „Preachers Of The Night“, muss

man Powerwolf zu den Senkrecht-startern und erfolgreichsten Acts der hiesigen Metalszene zählen.

Rock

PSycHEDELic vinTAGE Rock

inDiE Rock

FÜNF WÖLFE UND ELF HALLELUJAS

.rcn 42

REVIEWS

Auf ihrem sechsten Silberling mit dem bezeichnenden Titel „Blessed & Possessed“ laufen die Saarbrü-cker mit transsilvanischem Migrati-onshintergrund abermals zur Hoch-form auf, ohne grundlegend von ihrem Erfolgsrezept abzuweichen. So mischen sie traditionellen Heavy Metal mit sakralen, symphonischen Elementen, drücken dabei ger-ne auf’s Gaspedal und bestechen durch simple, aber effiziente und damit hymnische Tracks, die sich noch im Schlaf mitgrölen lassen. Als Bonus gibt es obendrauf noch eine Bonus-CD mit Covertracks ihrer eigenen Helden, wie z.B. Ozzy Os-bourne, Judas Priest, Running Wild, Savatage, Amon Amarth und den Ulmern Chroming Rose. MW

sYMphONY XuNDeRWORLDNUCLEAR BLAST / WARNER

Das nunmehr neunte Stu-dioalbum der Prog Metaller aus New Jersey krankt – ebenso wie der Vorgän-

ger „Iconoclast“ (2011) – an der mu-sikalischen Ausrichtung. Natürlich ging der Fünfer noch nie zimperlich zur Sache. Seitdem allerdings eine Orientierung hin zum Thrash aus-zumachen ist, fallen die Trademarks unter den Tisch, die Symphony X einst so einzigartig machten. Tech-nisch gesehen kann man den Jungs nichts ankreiden (die Gitarrenarbeit von Michael Romero ist wieder mal Gott!), allerdings fehlen die zwin-genden Hooks, die mitreißenden Gesangslinien und schließlich auch der gewisse Dreck in Russell Allens Stimme. JR

VaL sINestRaVaL sINestRaCONCRETE JUNGLE RECORDS / EDEL

oh mann, das knallt richtig. Sechs Songs von vier Jungs aus der Stadt die niemals schläft und früher mal

eine Mauer hatte. Val Sinestra sind das neueste Signing vom Nürnber-ger Label Concrete Jungle Records und man hört vom ersten Ton an, warum sich Matze für diese Jungs entschieden hat. So eine saftige Mi-schung aus Hardcore Punk und High Energy Rock'n'Roll hört man selten. Und dann noch deutsche Texte. Val Sinestra vereinen die Wut von Black Flag mit der Energie von Turbone-gro. Ohne groß zu überlegen, gehts direkt rein ins Vergnügen. Das funk-tioniert nicht nur gut in besetzten Abriss-Häusern, sondern auch in fränkischen Kellerclubs. WH

VeRsesFeeL It FasteRREDFIELD / ALIVE

Lust auf ein Rock-album, auf dem nicht jeder Song alt und gleich klingt? Lust auf was Frisches? Dann hergehört,

denn mit „Feel It Faster“ haben sich die vier Briten von Verses nicht nur sich, sondern auch uns einen Traum erfüllt! Mit elf grandiosen jungen Tracks, bringen sie Dynamik und Schwung, aber auch Emoti-onen in ihre Songs und klingen auch beim zehnten Mal hören neu und voller Elan. Eine willkommene Abwechslung auf dem Album sind die Akustic-Versionen der Mitsin-ghymne „Live In The Sky“ und der peppigen Single „Making Statues“. Verses ist was für alle Fans von der Band Citizen! LA

steVe VON tILLa LIFe uNtO ItseLFNEUROT RECORDINGS/CARGO

Dass Steve von Till einer der beiden Neuro-sis-Fronter ist dürfte der Noi-serock-Zielgrup-pe hinlänglich bekannt sein. Anders als beim

Mutterschiff wird solo Minimalis-mus groß geschrieben und wo Neu-rosis Soundwälle errichten schlägt Herr Till eher ruhige Töne an, bleibt aber gleichwohl atmosphärisch und düster. Die Instrumentierung besteht aus (akustischer) Gitarre, Pedal Steel Guitar, Viola und bis-weilen Synthies. Dazu der getra-gene „Gesang“, der eigentlich eher Rezitation ist und Assoziationen zu einem stimmlich nicht ganz so fer-tigen Tom Waits hervorruft. Das ist auf kurze Distanz zwar durchaus packend über die gesamte Spielzeit halt eher einschläfernd. Irgendwie wünscht sich der geneigte Fan dann halt doch mal wieder ein (richtig gutes) Neurosis-Album.SW

ROCKY VOtOLatO & ChuCK RaGaNKINDReD spIRItUNCLE M / CARGO

Chuck Ragan, der mann, der weder musika-lisch noch örtlich verharren kann, hat sich also mit Rocky Votolato

zusammen getan und eine wei-tere Revival-Tour-Format-ähnliche Split-EP konstituiert. Perfekter er-gänzend ginge es kaum, denn Vo-tolatos leicht leidend klingende und an Ryan Adams erinnernde Stimme bildet die Kontrastkonstrukt zu Ra-gans kratzendem Steinchen im Ok-

PRoG mETAL

HARDcoRE Rock

Rock

SINGER-/SonGWRiTER, PoST-AmERicAnA

SINGER/SONGWRI-TER

tavenwaschbrett namens Stimm-bänder. Votolatos nachklingende Bluegrass-Andeutungen versus Ragans explosive Momentaufnah-men. In der Theorie der Sache klin-gen die Beschreibungen der beiden Musikstifter widersprüchlich, er-gänzen sich jedoch ganz optimal im Sinne der Komplementärkontraste, denn das ist vermutlich die Mes-sage des Ganzen – augenscheinlich Konkurrenz, verbrüdert unter dem Augenscheinlichen. LB

WaRReN haYNes Feat. RaILROaD eaRthashes aND DustPROVOGUE MASCOT / ROUGH TRADE

Warren Haynes ist eine leben-de Legende. 25 Jahre lang spielte er bei den legendären Allman Brothers,

seit den Neunzigern ist er mit sei-ner neuen Hauptband Gov’t Mule unterwegs, und trotzdem schafft er es, ein kreatives Solo-Album nach dem nächsten abzuliefern. Diesmal hat er sich als Unterstüt-zung für seine Experimentierpläne die Band Railroad Earth ins Studio geholt. Dadurch erhält die Musik eine zusätzliche Spur Country-Ein-

flüsse, die hervorragend mit War-rens Gitarrengezupfe harmonieren. Gov’t Mule-Fans könnten über den akustischen Mark-Knopfler-Sound anfangs irritiert sein, werden aber schnell versöhnt. Wie auch bei den Shows seiner Hauptband kann sich Warren übrigens einfach nicht kurz-fassen: Satte 79 Minuten geht die cD.SP

We CaMe as ROMaNsWe CaMe as ROMaNsSPINEFARM / CAROLINE

Wer sich fragt, was der Hans mit der Genrebe-zeichnung meint, der riskiert mal ein Öhrchen auf der neuen der

Römer. Denn da gibt es die stadi-ontypischen Mitsing-O’s zuhauf. Das ist ja mittlerweile ein gern, aber leider zu oft genutztes Mittel, um Songs eine Art Hymnencharakter zu verleihen. Naja. Kann man ma-chen, muss man nicht. Wenn man das ausblendet, ist hier gute Sache gemacht worden. Frontschweine Stephens und Pavone harmonieren perfekt auf den fett produzierten Klangteppich. Fazit: Eine den run-den Vokal wäre das eine fast makel-lose Platte. MIM

WIRtZauF DIe pLÄtZe, FeRtIG, LOs!WIRTZ MUSIC / TONPOOL

Wie bei weni-gen anderen wirklich guten Künstlern mit Substanz trifft bei Daniel Wirtz die Bezeichnung „best gehütetes

Geheimnis“ wirklich ins Schwarze. Sein Debut „11 Zeugen“ ist wohl eine meiner meist gespielten Plat-ten der letzten acht Jahre. So lang ist etwa auch unsere Titelstory über den Frankfurter her. Kaum ein Sänger geht geschickter mit der deutschen Sprache um, hat so eine Mörderportion Charisma, und glaubte über all die Jahre fest an seinen Erfolg. Seine Texte begleiten jede Stimmung deines Lebens wie ein Freund, nur vom früheren 90er Grunge mit deutschen Texten ist auf der leicht auf Pop gebürsteten Plat-te nicht mehr viel zu spüren. Wie gut, dass er nun endlich seinen Fuß in einen TV Talentwettbewerb be-kommen hat, da wäre nämlich noch ein Platz neben Helene Fischer als neuer deutscher Musikkaiser frei. Das wäre mal ein Mann mit Kante und ohne Lügen im Rucksack für diesen Posten!EF

REVIEWS

ROCK / BLUES

WooHoo-coRE

Emo-DEUTScHRock

.rcn 44

2014 nahmen Elvis Costello, Rhian-non Giddens (Carolina Chocolate Drops), Taylor Goldsmith (Dawes), Jim James (My Morning Jacket) und Marcus Mumford (Mumford & Sons) mit „Lost On The River“ eine Compliation auf, die 15 Songs die-ser verschollenen Session umfass-te. Mit „Lost Songs – The Basement Tapes Continued“ liefert Regisseur Sam Jones nun die visuelle Aufar-beitung der Aufnahmen. Neben den legendären Mitschnitten, be-schäftigt sich die Dokumentation vor allem mit dem Mythos Bob Dylan aber auch mit dem Prozess, den alle beteiligten Künstler wäh-rend der Arbeiten am Album „Lost On The River“ durchlebten. Neben guter Musik besticht der Film von Sam Jones mit tollen Bildern und einer großartigen Atmosphäre. All das macht „Lost Songs- The Base-ment Tapes Continued“ zur bislang besten Musik-Doku des Jahres. MS

R.e.M. BY MtVRHINO / WARNERREGIE: ALEXANDER YOUNG, MIT: BILL BERRY, PETER BUCK, MIKE MILLS UND MICHAEL STIPELAUFZEIT: 106 MINUTEN, FSK 0

Jeder kennt den Überhit „Losing my religion“, aber R.E.M. waren so viel mehr als dieses eine Lied. Über drei Jahr-zehnte umspannt

die Geschichte der vier befreun-deten Studenten, die anfingen, zusammen Musik zu machen und damit buchstäblich die Welt ero-berten. Praktisch von Anfang an war der Sender MTV an ihrer Seite und dokumentierte mittels Inter-views und Live-Auftritten, wie die Jungs vom talentierten Insider-Tipp zu einer der größten Rockbands

aller Zeiten aufstiegen und so ganz nebenbei die Musikindustrie revo-lutionierten. Obwohl alles OmU ist und es nicht mal einen Moderator gibt, funktioniert dieser Zusam-menschnitt als Doku hervorragend und liefert einen umfangreichen Einblick auf die Karriere der außer-gewöhnlichen Band. Für mich als Fan war es eine feine Sache und ich habe jeden Moment genossen. Allerdings für diejenigen, die nicht jeden Fakt über R.E.M. kennen, wäre manchmal ein Off-Sprecher, der gewisse Dinge erläutert oder anmoderiert, nicht verkehrt ge-wesen. Sonst ist es zum Beispiel schwierig nachzuvollziehen, warum zum Beispiel R.E.M. 2005 mit Bru-ce Springsteen auf Tour waren und was George W, Bush damit zu tun hat. Nichtsdestotrotz ist die Doku ein kleines Juwel, das auch neuen Fans einen hervorragenden Über-blick über den immensen R.E.M.-Kosmos gibt. Bisher war der Film bloß als Teil des 2014 erschienenen Gesamtpaket „REMTV“ erhältlich, nun gibt es die DVD auch separat zu kaufen. Als Extras enthält sie 18 Minuten Deleted Scenes, fünf Lieder vom Box-Set als Bonus Perfo-mances sowie Trailer. SP

RushRush IN RIOEAGLE VISION / EDEL

The Boys In Bra-sil wäre der wit-zigere Titel für die Rush In Rio DVD gewesen, die jetzt als Blue Ray wiederveröffent-licht wird. Aufge-

nommen wurde dieses Spektakel im Maracanã Stadium in Rio zum Abschlusskonzert der Vapor Trails Tour. Wenn uns Europäischen Rush Fans immer ein wenig die Vergeis-

REVIEWS

the WOODeN sKYLet’s Be ReaDYNEVADO MUSIC / ROUGH TRADE

Bereits 2007 er-schien das erste Album der Ka-nadier. Damals krähte noch kein Hahn nach der 2012 zum Juno

Award nominierten Band. „Let’s Be Ready“ ist die vierte LP auf der die Band um Kopf und Sänger Ga-vin Gardiner nun rockigere Töne anschlägt und in ihren ruhigeren Momenten schon fast an 70er Jah-re Soft-Rock erinnert. The Wooden Sky sind ein weiterer Beweis für gute Musik made in Kanada! MS

VaRIOus aRtIstLOst sONGs – the BaseMeNt tapes CONtINueDEAGLE VISION / EDEL

1967 entstanden in einem Keller nahe Woodstock täglich zwischen 7 und 15 Songs. Die Musiker, die ihre Tage in dem pink angestrichenen

Haus verbrachten, waren Robbie Robertson, Levon Helm, Garth Hud-son, Rick Danko und Bob Dylan. Die mittlerweile legendären Basement Sessions, die Dylan in diesem Jahr mit seiner Band aufnahm, waren bislang größtenteils verschollen. Noch im selben Jahr der Aufnah-men erschien ein Demoband mit 14 Aufnahmen, an dem sich Bands wie Manfred Man („Mighty Quinn“) und The Byrds („You Ain’t Goin’ Nowhere“) bedienten. Dylan selbst veröffentlichte erst im Juni 1975 lediglich 24 der damals, unter schlechten Bedigungen, aufgenom-menen Songs. Bereits im November

DVD MusIK

DVD MusIK

foLk Rock

DVD FILM

.rcn 45

tigung vorgeworfen wird, zeigen die 40000 Brasilianern in Rio mal wie man so richtig auf Rush abge-hen kann! Das und die Kombina-tion von technischen Problemen und fehlenden Soundchecks durch massive Regenfälle machen den Charme dieses Konzerts aus. Das Equipment war nass, die Brasilia-ner feiern die Band ab als gäbe es kein morgen und glücklicherweise liefen die Kameras mit. Sonst sind die Kanadier ja für totale Perfektion bekannt, hier klingen sie kantig, rau und sehr energisch. Das ganze ohne Overdubs ungeschönt auf Blue Ray macht uns alle zum Teil eines au-ßergewöhnlichen Konzertes. Die Reise Doku „The Boys In Brasil“ als Bonusmaterial ist inklusive und das ganze ist einen klare Kaufempfeh-lung. JE

sLash WIth MYLes KeNNeDYaND the CONspIRatORsLIVe at the ROXY 25.9.14EAGLE VISION / EDEL

Bei RiP 2015 konnte man sich zuletzt wieder davon überzeu-gen lassen das Slash mit Sänger und Band Live eine gut geölte

Hardrock Maschine sind. Die aktu-ellen Slash Songs stehen den alten Guns´n´Roses Klassikern in nichts nach. Die Band ist ein echter Live Kracher. So war meine Vorfreude Gross das es eine Live DVD aus dem Roxy, dem Club in Hollywood wo vieles für Slash begann geben wird. Nur irgendwie zündet der Funke nicht richtig. Das Songmaterial ist gut, die Band auch, woran liegt es? Vielleicht an dem wenigen nicht gerade Euphorischen Publikum vor der Bühne? Zuviel Kameras, zu wenig Fans? So richtig Livekonzert

REVIEWS

Feeling kommt selten auf. Auch der Mix ist zu sehr Slash Gitarrenlastig, der dem kompakten Live Sound der Band nicht gerecht wird. Schade es hätte so gut werden können. Das es Slash mit Myles Kennedy und Band kann ist auf der Made In Stoke DVD deutlich besser eingefangen. JE

stRaY CatsLIVe at ROCKpaLastMIG / SPV

Es ist immer wie-der witzig, sich Konzerte von Bands anzuschau-en, die man nicht oder zumindest nicht in der be-treffenden Phase

gesehen hat. So eben auch bei vor-liegender DVD, die zwei Auftritte des Neo-Rockabilly Flaggschiffs Stray Cats beinhaltet. Zum einen das Konzert in den Kölner Sartory-Sälen vom 16.7.1981, also zu einem Zeitpunkt, als die Band kurz vor dem Durchbruch stand. Zum ande-ren der Auftritt beim Loreley Open Air vom 20.08.1983, also auf dem Zenit ihres Erfolgs und kurz vor der ersten Trennung. Eines wird schnell klar: die Stray Cats waren eine top Liveband, auch wenn es ein wenig überrascht, wie brav sie letztlich waren. Und das wo sie doch als der Schrecken der Konzertveranstalter galten, da es bei den Konzerten regelmäßig zu Schlägereien und Randalen kam. Wie bei Rockpalast Aufzeichnungen üblich, sind Bild- und Tonqualität bei der schwarzen Digipack-DVD-Serie sehr gut. Neben der DVD gibt’s beide Auftritte auch auf zwei separaten CDs zu kaufen. Weiteres Bonusmaterial such man jedoch vergebens.SW

the WhOLIVe at shea staDIuM 1982EAGLE VISION / EDEL

Wir schreiben das Jahr 1982 die erste Punkwelle ist verebbt, eine New Wave zieht auf und Helmut Kohl wird Bundes-kanzler. War noch

was? Ach ja, die The Who gaben auf einem Höhepunkt Ihrer Karriere Abschiedskonzerte. Das Konzert aus dem New Yorker Shea Stadium gibt es nun mit deutlich verbesserten Bild und Ton als Blue Ray DVD. Wäh-rend der ersten Songs reibt man sich erst mal die Augen was aus den Engländern seit Ende der 70er ge-worden ist. Die schicken Miami Vice Anzüge und die stylischen Kurzhaar Frisuren anstatt der wilden Mod Attitüde überraschen schon ein we-nig. Auch der Sound der Band war im Jahr 82 ziemlich gestylt. Vorbei waren die wilden unberechenbaren Auftritte. Der neue Drummer Kenny Jones, im Gegensatz zu Keith Moon, spielte wie ein Uhrwerk jedoch mit weniger Kraft und Druck. So klingen The Who auf der Live At Shea Stadi-um DVD klar und strukturiert wie nie, nur auch ein wenig kraftlos. Das tut diesem wertvollen Zeitdo-kument nur geringen Abbruch, es macht einfach Spaß die The Who zu Sehen und zu Hören. JE

BIRDMaN (DIe uNVeRhOFFte MaCht DeR ahNuNGsLOsIGKeIt)20TH CENTURY FOX HOME ENTERTAINMENTREGIE: ALEJANDRO GONZÁLEZMIT: MICHAEL KEATON. EMMA STONE, EDWARD NORTON, 115 MIN., FSK 12Abgehalfterte Schauspieler, Back-

DVD MusIK

DVD FILM

.rcn 46

stage am Broad-way Theater, Akteure kurz vor dem Nervenzu-sammenbruch, arrogante Feul-letonchefinnen, plötzlich auftre-

tende telekinetische Fähigkeiten eines ehemaligen Superhelden-Darstellers und männliche Diven, Töchter in der Identitätskrise und der Geruch der Insolvenz sind schon mal leckere Zutaten für wahlweise einen Blockbuster, eine Komödie oder einen Autorenfilm. Und nichts anderes als letzteres ist der Film. Am meisten beeindruckt aber hat mich die Schauspielerleistung, denn die Kamera folgt den Darstellern oft minutenlang ohne abzusetzen, während diese ihre Dialoge ziem-lich gekonnt meistern. Der Beruf Schauspieler wird hier richtig gut ausgeführt, zumal Filmschauspieler Theaterschauspieler spielen, die ih-rerseits gerade die Aufführung pro-ben oder beim Rundumschwenk ohne Pause mal vor leerem Saal mal vor gefüllten spielen. Der Me-dienrummel über den Film ließ oberflächlich konsumierende Kino-gänger eher auf Blockbuster tippen, und so dürften nicht wenige Kino-leitwölfe aus der Fast Food-Fraktion Erklärungsbedarf bei ihren eingela-denen Herzensdamen haben, weil Yassi den Film nicht verstand. Aber was labere ich hier so pseudointel-lektuell und herablassend daher? Der Schluss des Films hätte besser gestaltet werden können, denn das hinterlässt immer so einen faden Beigeschmack wie nach einem Res-taurantbesuch, in dem das Essen nicht geschmeckt hat. Sonderlob für Edward Norton, der mal wieder überzeugend das Arschloch spielte und Emma Stone, die wandlungsfä-hig eine kaputte Ex-Drogensüchtige mimt. Und Michael Keaton wollte

doch nur als Ex-Schauspieler zei-gen, dass er auch ein Theaterstück erfolgreich etablieren kann. EF

DIeses sChÖNe sCheIssLeBeNSENATOR / UNIVERSUMREGIE: DORIS DÖRRIE, DOKUMENTAR-FILM. FSK: 0, CA. 86 MINUTEN

Doris Dörrie ist ein künstlerisches Multitalent. Be-kannt als Regis-seurin der Filmko-mödien „Männer“ und „Ich und Er“, schreibt sie da-

neben Romane und Kinderbücher und engagiert sich als Filmprodu-zentin. Entsprechend breit ist die Palette der Auszeichnungen die sie für ihr Schaffen erhalten hat. Die jüngste DVD Veröffentlichung von ihr, „Dieses schöne Scheissleben“, ist entgegen dem Titel keine wei-tere Komödie, sondern ein sehr anspruchsvoller Dokumentarfilm über Mariachi. Mariachi ist ein Mu-sikstil, der ein wichtiger Teil der me-xikanischen Kultur ist. Typisch für diesen Stil sind ein entsprechender Klang mit verschiedenen Saitenins-trumenten und Trompeten, gepaart mit einem stetigen Wechsel zwi-schen Solostimme und mehrstim-migen Refrain. Mariachi-Ensemb-les tragen dazu den Charro einen feinen Anzug. Mariachi zu spielen ist ein hartes Geschäft in einer Ge-sellschaft von Machos. Hier setzt Doris Dörrie an und dokumentiert den Mariachi aus der Sicht einiger weniger Frauen in dieser Männer-welt. Trotz latenten Sexismus und Gewalt lassen sich die Sängerin Maria del Carmen, die relativ be-rühmten „Estrellas de Jalisco“ oder die älteren „Las Pioneras“ nicht entmutigen und singen laut über Liebe, Tod, Alltag und gegen Vor-urteile an. In einem Song kommt

im Refrain ihr Motto mit „ich bin ein echtes Vollblutweib“ zum Aus-druck. Doris Dörrie hat die Musi-kerinnen vor dem Hintergrund des "Día de los Muertos", dem farben-frohen und oft bizarren Totenfest, begleitet. Besonders eindrucksvoll sind die Szenen bei den Kindergrä-bern. Zum Schluss kommt mit dem Songtext „Ach dieses Scheißleben, ach dieses schöne Scheißleben“ die ganze Trauer und Wut des Toten-festes zum Ausdruck. Leider wird in der kompletten Dokumentation nur spanisch gesprochen und stän-dig weiße Untertitel zu verfolgen ist ziemlich ermüdend. Teilweise sind die Untertitel wegen eines hellen Hintergrundes auch nur sehr schwer zu entziffern. So gehen zwangsläufig wichtige Botschaften der mexikanischen Powerfrauen unter, dies ist sehr schade. ROHO

FaRGO (seasON 1)20TH CENTURY FOX HOME ENTERTAINMENTREGIE: DIVERSE, MIT: BILLY BOB THORN-TON, MARTIN FREEMAN540 MIN., FSK 16

Jessas! Aus dem Kultfilm der Coen Brüder „Fargo“ eine Serie zu ma-chen ist wie Blues Brothers auf zehn Episoden zu deh-nen. Ich war als

Fargoholic da natürlich extrem skeptisch. Aber das versucht die von tiefschwarzem Humor beseel-te Reihe eigentlich gar nicht. Da macht es keinen Unterschied, ob es eigentlich im Kern um wirre Krimi-nalfälle in einer öden US-Kleinstadt geht, getragen wird der Kinofilm durch die Charaktere, wie das bei den Coens so üblich ist. Also besetz-te man die Serie mit einem überra-gend coolen Billy Bob Thornton, den tollpatschigen Versicherungs-

REVIEWS REVIEWS

makler und Loser vom Dienst mimt Martin Freeman. Alison Tolman allerdings kann als kühle Polizistin in der Fernsehserie nur verlieren gegen Frances McDormand, die als Marge im Film einen Oscar be-kam. Bis man aber eigentlich dahin-ter steigt, was genau der Job von Malvo (gespielt von Thornton) ist, vergeht bei einem Blonden wie mir schon einige Zeit. Letztendlich kann ich die Serie nur empfehlen, auch ein Umschalten auf den Originalton kann Wunder bewirken, denn der Minnesota-Dialekt ist wirklich vom feinsten! EF

FOXCatCheRKOCH MEDIAREGIE: BENETT MILLER, DARSTELLER: CHANNING TATUM, STEVE CARELL, MARK RUFFALO, SIENNA MILLERFSK12, LAUFZEIT: 124 MINUTEN

1984 schrieben die Ringer Mark und Dave Schultz als Brüderpaar mit Olympischem Gold Sportge-schichte. Drei Jahre später

liegen Marks (Channing Tatum) beste Zeiten hinter ihm. Dennoch trainiert er jeden Tag eisern mit sei-nem Bruder (Mark Ruffalo) für die Olympiade in Seoul. Als ihm der schrullige Mil-lionär John Du Pont (kaum wiederzuerkennen: Steve Carell) anbietet, ihn für das Team „Foxcatcher“ zu rekru-tieren, in dem er die besten Ringer der USA trainiert, sagt er sofort zu. Allerdings fällt der Coach fällt zunehmend durch seine launische Art auf und scheint immer mehr den Bezug zur Realität zu verlieren … Eine gewisse Af-finität für Sport / Ringen ist zwar keine Grundvorausset-

zung, um den Film zu mögen, scha-det aber nicht. Auf jeden Fall sollte man sich auf die Handlung einlassen und ihr Zeit geben. In den ersten 25 Minuten zum Beispiel passiert nicht viel mehr, als dass Mark ringt und auf Du Ponts Angebot eingeht. Auch danach bleibt es gemächlich. Genau wie „The Wrestler“ basiert dieses Thriller-Drama auf wahren Begebenheiten, erreicht allerdings trotz seiner fünf Oscar-Nominie-rungen nicht ganz die Intensität des Mickey-Rourke-Films. Trotz-dem kann man vor allem im letz-ten Filmdrittel mit Hauptdarsteller Channing Tatum mitleiden und mit-fiebern. Als Extras enthält die DVD die 16minütige Doku “The Story of Foxcatcher“, Deleted Scenes, eine Bildergalerie sowie Filmtrailer.SP

JupIteR asCeNDING20TH CENTURY FOX HOME ENTERTAINMENTREGIE: A. UND L. WACHOWSKI MIT: CHANNING TATUM, MILA KUNIS127 MIN., FSK 12

Selten so ein abstoßendes Co-ver gesehen. Ich dachte fast, ich hätte hier eine Lehr-DVD von den Zeugen Je-

DVD FILM

REVIEWS REVIEWS

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DVD FILMhovas in der Hand. Der Film selber offeriert dann aber beste Super-helden-Weltraum-Kost, denn das sternensüchtige Dornröschen Jupi-ter Jones (Rock’n’Roll) ist gar keine Versagerin, sondern entstammt eigentlich aus einer interstella-ren Adelsfamilie und kann sogar das ganze Universum wieder ins Gleichgewicht bringen. Die Erde bekommt von all dem eigentlich recht wenig mit, eine interstellare Autobahn soll auch nicht gebaut und wenn ab und zu Aliens hier Ver-folgungsjagden veranstalten, dann morphen sie sich halt mal schnell in Menschengestalt. Einen Anspruch auf Anspruch erhebt der Film na-türlich nicht, das ist auch nicht die Kernkompetenz der Wachowski-Geschwister, die hier Regie führten. Caine (Channing Tatum) holt die Prinzessin aus ihrem Putzfrauenjob und schmeißt sie hinein in ihren neuen Job. Mal eben kurz die Welt retten. Der Film war eigentlich als ganz großer Wurf geplant, aber was will man als Regie-Geschwisterpaar denn noch groß machen, wenn man sich „Matrix“ einst ins Logbuch schreiben konnte? Man wird immer an dem Meisterwerk gemessen werden. Ich blendete beim An-schauen irgendwann die Handlung weg und konzentrierte mich ganz auf die großartigen Trickszenen. Für die hat der Film noch ein zwei Ex-trapunkte von mir bekommen. Hat was von einer Geisterbahn, bei der man sich bei der Durchfahrt nie so richtig fürchtet. EF

the LOFt FüNF MÄNNeR. FüNF sChLüsseL. eIN MORD.SQUARE ONE / UNIVERSUMREGIE: ERIK VAN LOOY, DARSTELLER: U.A. JAMES MARSDEN UND RHONA MITRA, THRILLERFSK: 16, CA. 90 MINUTEN PLUS EXTRAS Remakes, also Wiederverfil-

mungen, sind in-zwischen üblich. Meistens werden alte Filme dabei neu interpretiert. Nicht so bei „The Loft“, es ist ein Remake des bel-

gischen Films „Loft – Tödliche Affä-ren“ aus dem Jahr 2008. Die ame-rikanische Wiederverfilmung nur sechs Jahre später hatte dann auch noch den gleichen Regisseur. Des-halb sind beide Versionen sehr ähn-lich, manchmal gleichen sich sogar die Details. In der amerikanischen Version sind, wenn meine Erinne-rungen mich nicht täuschen, die Bil-der opulenter und deutlich bunter. Gleichzeitig werden die Gesichter der Schauspieler weitaus häufiger in der Nahaufnahme gezeigt. „The Loft“ handelt von fünf Freunden. Chris (James Marsden), Luke (Went-worth Miller), Vincent (Karl Urban), Marty (Eric Stonestreet) und Filip (Matthias Schoenaerts) haben ein Hobby, außereheliche Bezie-hungen. Um ihr Hobby „frönen“ zu können, haben sie gemeinsam ein Loft angemietet. Jeder hat einen Schlüssel und das Loft wird reihum genutzt. Ein wunderbares Arran-gement, bis Luke eine tote Frau im Bett des Loft findet. Statt die Polizei zu verständigen ruft er die Freunde im Loft zusammen. So nimmt das Unheil seinen Verlauf. Mittels vieler Rückblenden wird nach und nach deutlich, die fünf Freunde haben in einer wechselseitigen Welt des Verrats, der Eifersucht, der Intrigen, der Betrügereien und der gegensei-tigen Verletzungen gelebt. Immer wieder kommt es zu neuen überra-schenden Wendungen, bis endlich zum Schluss die banale Wahrheit deutlich wird. Auffällig ist das fast alle dramatischen Szenen im Dau-erregen spielen. Vermutlich eine Erinnerung daran, dass die erste

Version des Filmes in der belgischen Heimat des Regisseurs spielte. Egal, auch die Neuverfilmung ist ein manchmal spannendes Whodu-nit, mit ständig neuen Motiven, Wendungen und sehr guten Schau-spielern. Genug folglich für einen unterhaltsamen Abend vor dem mehr oder minder flachen Schirm. ROHO

WhIpLashSONY PICTURES HOME ENTERTAINMENTREGIE: DAMIEN CHAZELLEHAUPTDARSTELLER: MIKE TELLER /J.K.SIMMONS, FSK:12

Whiplash ist zu Deutsch ein Peit-schenhieb, und so sind auch die verbalen Lehr-methoden des Terence Fletcher an dem fiktiven

Shaffer Conservatorium einer Elite Musikhochschule in New York. Der noch unsichere 19 jährige Andrew versucht dort zum Jazz Drummer zu werden, und wird von Fletcher in seine Klasse aufgenommen. Das ist die Ausgangssituation aus der sich die Geschichte um Andrew’s Obsession und den manischen Lehrmethoden des Fletcher entwi-ckelt. Andrew versinkt immer tiefer in diesem Psychoterror mit denen Fletcher seine Schüler zu Höchst-leistungen treiben will. Das ist eine ganz fein und intensiv erzählte Geschichte die vor allem von den beiden Hauptcharakteren gespielt von Mille Teller (Andrew) und J.K. Simmons (Fletcher) lebt. Eine Ge-schichte die sich intensiv mit der Frage beschäftigt: Wie weit gehe ich um meine Ziele zu erreichen, was opfere ich dafür und ist aufgeben eine Option? In Whiplash ist das Schlagzeug spielen der Platzhalter für diese Frage die Autor Damien

REVIEWS REVIEWS

DVD FILMChazelle autobiografisch aufarbei-tet. Zuerst mit einem Kurzfilm, auch auf der DVD enthalten ist, dann mit diesem sehr intensiv gespielter glaubwürdiger Film der mit zwei herausragenden Schauspielern be-setzt ist. Whiplash bewegt stimmt einen nachdenklich, und lässt einen nicht unbeeindruckt zurück. Klasse! Wie die Geschichte ausgeht? Da müsst Ihr Euch den Film ansehen, es lohnt sich.JE

CaLIFORNIa üBeR aLLesaLeX OGGVENTIL VERLAG, 240 SEITENBücher über die Ramones oder die Sex Pistols gibt es wie Sand am Meer. Inzwischen hat schon jeder ehemalige Road-Manager und

jeder Aushilfs-Drummer seine Memoiren veröf-fentlicht. Deshalb ist es fast schon eine Sensation, dass es noch kein vernünftiges Buch

über die Dead Kennedys gibt. Bis jetzt. Der britische Journalist Alex Ogg hat sich in die Höhle des Löwen gewagt und das erste umfassende Werk über die einflussreiche US-Punkband von der Gründung bis zum Erscheinen des ersten Albums "Fresh Fruit For Rotting Vegetables" zusammengetragen. Und warum war das ein Wagnis? Weil die Jungs aus San Francisco seit Jahren heillos zerstritten sind und nur noch über ihre Anwälte miteinander kommu-nizieren. Sänger Jello Biafra tritt immer wieder als Polit-Aktivist auf,

REVIEWS REVIEWS

einmal sogar als Bürgermeister-Kandidat in San Francisco, betreibt das bandeigene Label Alternative Tentacles und ist mit seiner neuen Band The Guantanamo School Of Medicine unterwegs. Der Rest der Band performt noch unter dem Na-men Dead Kennedys mit wechseln-den Gastsängern. Alex Ogg hat für das Buch mit zahllosen Zeitzeugen gesprochen, viele teils unveröffent-lichte Fotos zusammengetragen und den Alternative Tentacles-Hausgra-fiker Winston Smith fürs Artwork gewinnen können. Und natürlich musste Ogg alles immer wieder Korrektur lesen und juristisch ab-klopfen lassen. Eine journalistische Ochsentour! Aber der Aufwand hat sich gelohnt. "California über alles" wird sicher bald als Standardwerk in die Punkrock-Literaturgeschichte eingehen und im Regal zwischen

LIteRatuR

LIteRatuR

LIteRatuR"Please Kill Me" und "Deutschland muss sterben" seinen Platz finden. Aus dem Englischen übersetzt hat das Buch übrigens Ox-Chefredak-teur Joachim Hiller. Da kann ja nichts mehr schiefgehen... WH

WOLKeNLÄuFeR GesChIChteN VOM LeBeN IN ChINaaNGeLa KÖCKRItZDROEMER, 302 SEITEN, GEBUNDEN, ISBN-13: 978-3426276549

Wer noch nie in China war, wird dieses Buch als halbwegs auf-geweckter Leser vers c h l i n gen . Wer schon ein-mal dort war,

wird noch mehr schmunzeln beim Lesen. Die Zeit-Korrespondentin Angela Köckritz machte sich auf die Suche nach Lebenskünstlern in den Menschenmassen Chinas und wur-de fündig. Wer noch das SED-Re-gime im Osten Deutschlands erlebt hat, kennt sicher ähnliche Lebens-künstler, die sich abseits des Regi-mes ihren Platz im Leben gefunden haben, Oder sollte man sagen Le-benserhaltungskünstler? So wie der Wandersänger, der mit E-Gitar-re als One Man Band auftritt. Die Luxusdirne, immer auf der Suche, wie man sich einen Millionär angelt (Habe jetzt einen Buchstabendre-her gehabt und „nagelt“ geschrie-ben!) Oder der Hochstapler, der filmreif Staatsgelder veruntreut hat und sich als hoher Regimebeamter ausgegeben hat – zum Wohle des Volkes. Oder die blonden Chinesen weit hinten kurz vor der Mongolei, wo sich (ein einziger) Chinesische Wissenschaftler sicher ist, sie wä-ren Nachkommen römischer Solda-ten. Ein prima Vorwand, dort in der Einöde ein Touristenzentrum aufzu-

bauen, und römische Stadtmauern zu errichten. Und wenn man schon mal dabei ist, gleich ein paar euro-päische Sehenswürdigkeiten dazu. Warum eigentlich? Wo doch China selber eine antike Hochkultur war, und stolz darauf sein könnte. Je nachdem, was Maos Kulturrevoluti-onäre davon übrig gelassen haben. Der Mönch als Einsiedler ist auch nicht schlecht, aber das ist alles nicht das kernthema des Buches. Denn das beginnt erst in den letz-ten beiden Kapiteln. Da wird näm-lich die chinesische Assistentin der Korrespondentin verhaftet, weil sie bei den Occupy-Protesten im chine-sischen Facebook viel „staatsfeind-liches“ gepostet hat. Ihre Freundin sieht Köckritz nie wieder, schließlich wird sie ebenso mehrmals ver-höhrt und bedroht, und kann ge-rade noch das Land verlassen. Die Entwohnung ihres alten Viertels in Peking beschreibt sie im vorletzten Kapitel, wo sie bis zur „Sanierung“ der historischen Hofhäuser lebte, eingeschlossen. Ein Buch wie eine schöne Sandburg, die am Schluß von Vandalen eingerissen wird. Ar-mes china!EF

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REVIEWS

Freitag, 26. Juni 2015

.rcnpräsentiert:LABRASSBANDABURGABENBERG,Abenberg

HARD'N'HEAVYMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

DERBEATLADENMATA HARI BAR, Nürnberg

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

MASTERSOFMETAL:HEAVY,POWER,THRASH,PAGANNEW FORCE, Erlangen

samstag, 27. Juni 2015

DEUTSCHROCKABENDMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

OBSCENEWARMUP:BRUTALDEATH&GRINDNEW FORCE, Erlangen

1966-1999ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

PUREROCKFURYmATA HARi BAR, Nürnberg

PARTYROCKXXX@GREENGOOSEGREEn GooSE, Nürnberg

sonntag, 28. Juni 2015

KNEIPENQUIZMITBIGKEVMURPHYPARKS, Nürnberg

SWAPIT!-DASKLEIDER-TAUSCHEVENTPARKS, Nürnberg

THEHOOTERSAUToHof STRoHo-FER, Geiselwind

STRUNGOUT,AUTHORITYZEROSTATTBAHnHof, Schweinfurt

DONNeRstaG, 02.07.2015KINOstaRt: MINIONsIm Laufe der Jahrhunderte haben die Mi-nions schon so manchem fiesen Tyrannen geholfen. Im Jahr 1968 standen sie aller-dings komplett ohne Bösewicht dar und reisen deshalb zur Schurken-Messe nach Florida, um sich einen neuen Boss zu su-chen. Als besonders heimtückisch stellt sich Scarlet Overkill heraus (gesprochen von Sandra Bullock), doch diese hat zu-nächst wenig Interesse, dass sie von drei gelben Unruhestiftern (nein, keine von den Simpsons!) unterstützt wird. Also ist ein wenig Kreativität gefragt.

DIeNstaG, 07.07.2015.RCN pRÄseNtIeRt: BLaCK LaBeL sOCIetYpOsthaLLe, WüRZBuRGDer in New Jersey als Jeffery Philip Wie-landt geborene Zakk Wylde ist Black Label Society und diese seine Soloband ist neben seinem Image als ungezügel-te Biervernichtungsmaschine auch die einzige dauerhafte Konstante in seiner ungewöhnlich erfolgreichen Karriere. Im letzten Jahr kam eine neue BLS Scheibe namens "Catacombs Of The Black Vati-can" heraus und eine Tour auch durch Eu-ropa folgte. Die Termine waren allesamt bestens besucht, weswegen es nun wie-der Nachschlag gibt.

VERANSTALTUNGSPLANER

DONNeRstaG, 09.07.2015KINOstaRt: eNtOuRaGeVon 2004 bis 2011 lief auf HBO die Kults-erie "Entourage", die von den verrückten Erlebnissen des Schauspielers Vincent Chase (Adam Grenier) und seinen Kum-pels in Hollywood erzählte. Nun hat die Serie den Sprung auf die große Leinwand geschafft und wieder geht es drunter und drüber: Vincents ehemaliger Agent Ari hat es zum Studioboss gebracht und möchte, dass der ebenfalls höchst erfolgreiche Akteur die Hauptrolle in seinem neuen Film übernimmt. Vince sagt zu, allerdings unter der Bedingung, selbst Regie führen zu dürfen.

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VERANSTALTUNGSPLANER

Montag, 29. Juni 2015

CLAUSVONWAGNERWICHERNHAUS, Altdorf

Mittwoch, 1. Juli 2015

ROCKCLASSICSNEW FORCE, Erlangen

CHILL&GRILLPARKS, Nürnberg

Donnerstag, 2. Juli 2015

"HUBERT'SDAMPFMUSIK"ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

KOPF.KINOEVENTHALLE WESTPARK, Ingolstadt

KINOSTART:INSIDIOUS3

KNEIPENSPORTMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

Freitag, 3. Juli 2015

KLÜPFELOPENAIRWARMUPMUZ CLUB, Nürnberg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

HARD'N'HEAVYMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

samstag, 4. Juli 2015

ROCKIN'SUMMER&ROCKIN'COCKTAILSBROWN SUGAR, Nürnberg

1966-1999ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

PARTYROCKXXX@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

DEUTSCHROCKABENDMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

sonntag, 5. Juli 2015

GERHARDPOLT&DIEWELLBRÜDERAUSDEMBIERMOOSSERENADENHOF, Nürnberg

KINDERFLOHMARKTPARKS, Nürnberg

Dienstag, 7. Juli 2015

.rcnpräsentiert:BLACKLABELSOCIETYPOSTHALLE,Würzburg

saMstaG, 11.07.2015.RCN pRÄseNtIeRt: OFF!DesI, NüRNBeRGEine absolute Walze wird am 11.07.2015 in die Desi, Nürnberg einrollen. Das All-starprojekt des Punks/Hardcores, rund um die beiden Gründungsmitglieder, ihres Zeichens ex-Black Flag Frontrotzer Keith Harris und Burning Bridges Sprach-rohr Dimitri Coats, hat den Motor geölt und geht mit durchgetretenen Gaspedal auf Tour. Von ihnen ist eine mindestens genauso energischer Bühnenauftritt zu erwarten, wie von ihren vorherigen bzw. aktuellen Bands.

DONNeRstaG, 16.07.2015KINOstaRt: GeFühLt MItte ZWaNZIGJosh (Ben Stiller) war in seinen Zwanzigern ein begnadeter Filmemacher. Inzwischen ist er Mitte Vierzig und seit einer gefühl-ten Ewigkeit mit Cornelia (Naomi Watts) verheiratet. Sein Leben läuft mausgrau vor sich hin, bis der junge Filmemacher Ja-mie (Adam Driver) und dessen Frau Darby (Amanda Seyfried) auftauchen und sich als Fans von Joshs Debütfilm entpuppen. Was Josh’s Ego natürlich schmeichelnd.

DONNeRstaG, 16.07.2015.RCN pRÄseNtIeRt: BLaCKMORe's NIGhtKein Sommer in Deutschland ohne den musikalischen Chöngeist Ritchie Black-more und seine liebliche Frau Candice auf einer Burg! Kann aber auch mal ein (Serenaden)Hof sein. Diesmal spielt er aber im schönen Schloßhof zu Ebern-Ey-richshof in Oberfranken. Seine Version alter Folkmusik - modern arrangiert und mit viel Können vorgetragen - zieht regel-mäßig eine treue Fangemeinde an. Über die Stimme von Candice braucht man kei-ne Worte zu verlieren, zusammen ergibt das eine Art New Age-Entspannungsmu-sik mit Renaissance-Klamotten.

FReItaG, 17.07.2015.RCN pRÄseNtIeRt BIOhaZaRDhIRsCh, NüRNBeRGHerrlich! Biohazard kommen wieder auf Tour! .rcn hatte seit Mitte der 90er schon einige Interviews am Start, immer ein pa-triotisches Leckerli! Ihr Brooklyn-HC der Agnostic Front-Schule war aber schon immer eher ein Massenphänomen statt streng PC oder gar Vegan. Der Wechsel-Brüllgesang von Billy Graziadei und Evan Seinfeld war das Markenzeichen, sie ver-kauften Platten wie geschnitten Brot, und ihr teils rechtslastiges Ghetto-Geschwa-fel wurde hierzulande nicht immer ganz ernst genommen.

Mittwoch, 8. Juli 2015

CHILL&GRILLPARKS, Nürnberg

DONNERSTAG,9.JULI2015

"HUBERT'SDAMPFMUSIK"ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

KINOSTART:TERMINATOR:GENISYSKINOSTART:AMGRÜNENRANDDERWELTKINOSTART:FÜRIMMERADALINEKINOSTART:ENTOURAGEKINOSTART:FARFROMTHEM.CROWDKINOSTART:MOLLATH

STREETFOODMARKETPARKS, Nürnberg

KNEIPENSPORTMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

Freitag, 10. Juli 2015

LATENIGHTREGGAEMUZ CLUB, Nürnberg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEn GooSE, Nürnberg

HARD'N'HEAVYmicHAS LiTTLE Rock cAfE, Nürnberg

samstag, 11. Juli 2015

.rcnpräsentiert:OFF!DESI,Nürnberg

HUBERTVONGOISERNWEINFEST, Volkach

1966-1999ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

HANNESWADERSEREnADEnHof, Nürnberg

PARTYROCKXXX@GREENGOOSEGREEn GooSE, Nürnberg

DIEBALLNACHTIMSTADTPARKPARKS, Nürnberg

FReItaG, 17.07.2015.RCN pRÄseNtIeRt: seMesteR KICK Out FestIVaL MIt DJaNGO 3000Wochenlanges Fruhaufstehen, gezwun-gene Abstinenz und ein Leben ohne sozi-ale Kontakte sind der zehrende Alltag der heutigen Studentenschaft. Diese Kathar-sis nimmt auf dem „Semester Kick Out Festival“ mit Django 3000 und weiteren Bands und DJs in der Würzburger Posthal-le Wurzburg am Freitag, 17. Juli 2015 ab 18 Uhr schlagartig ein glorreiches Ende.

DONNeRstaG, 23.07.2015KINOstaRt: aNt-MaNScott Lang (Paul Rudd) ist ein begnadeter Dieb. Trotzdem wird er von der Polizei ge-schnappt und landet für viele Jahre hin-ter Gittern. Dort macht ihm der Wissen-schaftler Dr. Hank Pym (Michael Douglas!) ein Angebot, das er nicht ablehnen kann: Scott soll einen Ant-Man-Anzug testen, der ihn bis auf die Größe einer Ameise schrumpfen lässt. Doch ganz so einfach ist das Ganze dann doch nicht

FReItaG 24. uND saMstaG, 25. JuLI 2015.RCN pRÄseNtIeRt: ROCK IM WaLD 2015Zwei Tage Stoner, Groove, Punk, Doom, Sludge, Retro und Fuzzrock.. und die völ-lige Abwesenheit von Peinlichkeit und Fremdschämpublikum sind... einfach Ur-laub! Die JUngs vom Rock im Wald setzen seit 20 Jahren ihre ganz eigene Duftmarke in der sommerlichen Festivallandschaft. Hier weiß man, was man kriegt, und die Veranstalter wissen, was man geben muß.

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VERANSTALTUNGSPLANER

KRACHAMBACHOPEN AIR, Prölsdorf

DEUTSCHROCKABENDMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

sonntag, 12. Juli 2015

TANZTEEMITDJREINHARDPARKS, Nürnberg

Dienstag, 14. Juli 2015

MÜNCHNERPHILHARMONIKERSERENADENHOF, Nürnberg

Mittwoch, 15. Juli 2015

CHILL&GRILLPARKS, Nürnberg

WILLYASTORSERENADENHOF, Nürnberg

Donnerstag, 16. Juli 2015

.rcnpräsentiert:BLACKMORE'SNIGHTSCHLOSSEYRICHSHOF,Ebern

"HUBERT'SDAMPFMUSIK"ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

KINOSTART:GEFÜHLTMITTEZWANZIG

KNEIPENSPORTMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

Freitag, 17. Juli 2015

.rcnpräsentiertBIOHAZARDHIRSCH,Nürnberg

.rcnpräsentiert:SEMESTERKICKOUTFESTIVALMITDJANGO3000POSTHALLE,Würzburg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

VOLKSWAGEN&AUDIDAYSAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

HARD'N'HEAVYMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

samstag, 18. Juli 2015

REAGARVEYScHLoSS EyRicHSHof, Ebern

1966-1999ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

VOLKSWAGEN&AUDIDAYSAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind

DONNeRstaG, 30.07.2015KINOstaRt: pIXeLsDie Handlung ist so verrückt, dass sich allein deswegen das Anschauen lohnt: In den 1980er schicken die USA eine Rakete mit Artefakten der menschlichen Existenz in den Weltraum, um Außerirdische von unseren friedlichen Absichten zu über-zeugen. Die Botschaft kommt an, wird aber missverstanden. Die Aliens rüsten zum Krieg und versuchen als Videospiele getarnt, Tod und Zerstörung zu bringen.

DONNeRstaG, 06.08.2015KINOstaRt: aBOut a GIRLDie fast Sechzehnjährige Charleen (Jasna Fritzi Bauer) hat keinen Bock mehr auf ihr Leben und versucht, sich umzubringen. Doch dann erwacht sie im Krankenhaus und hat noch mehr Probleme als vorher. Ihre Mutter wird immer mehr zur Glucke und Charleens Therapeut nervt einfach nur. Lediglich bei ihrem verschrobenen Klassenkameraden Linus fühlt sie sich gut aufgehoben. Einfühlsames Drama, in dem auch die humorvollen Szenen nicht feh-len. Ach ja, Heike Makatsch ist ebenfalls mit von der Partie.

FReItaG, 08.08.2015.RCN pRÄseNtIeRt: pYRaseR CLassIC ROCKpYRaseR LaNDBRaueReIDass der Brauereigutshof für sein gutes Bier bekannt ist, weiß man in der Region. Aber das ist nicht das Einzige, was sie zu bieten haben. Die Teutonen-Metaller von Accept, D-A-D aus Dänemark, die auch je-der kennen dürfte und die schwäbischen Senkrechtstarter Kissin' Dynamite rufen zur Pyraser Classic Rock Night und wer-den euch die nötige musikalische Unter-malung bieten.

sONNtaG, 09.08.2015.RCN pRÄseNtIeRt MaRK LaNeGaN BaNDhIRsCh, NüRNBeRGMark Lanegan ist der ehemalige Front-mann der Screaming Trees, unter an-derem spielte er eine zeitlang bei den Queens Of The Stone Age oder er macht gerne abgepfiffene Kollaborationen und wird auch schon mal gefragt, ob er nicht auf einer Beerdigung singen könne. Solo pendelt sein Sound zwischen dunklem Psychedelic, Grunge, Stoner Rock, Folk-Balladen und schwermütigem Blues oder er macht ein Remixalbum mit pumpender Elektronikmusik.

PARTYROCKXXX@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

HAINDLINGPLASSENBURG, Kulmbach

DANNY&ANNIEMOLLY MALONE'S IRISH PUB, Nürnberg

FIGHTBACKFESTIVALDESI, Nürnberg

ROCKIMBUNI2015BUNI, Nürnberg

DEUTSCHROCKABENDMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

sonntag, 19. Juli 2015

ECHOES-PERFORMSPINKFLOYDScHLoSS EyRicHSHof, Ebern

Montag, 20. Juli 2015

HAINDLINGLUISENBURG FREILICHTBÜHNE, Wunsiedel

KINOSTART:LIEBEAUFDENERSTENSCHLAG

Dienstag, 21. Juli 2015

ERLENDOYEE-WERK, Erlangen

Donnerstag, 23. Juli 2015

KINOSTART:MAGICMIKEXXLKINOSTART:MARVELANT-MAN

KNEIPENSPORTMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

"HUBERT'SDAMPFMUSIK"ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

RAINHARDFENDRICHSERENADENHOF, Nürnberg

FLOTSAM&JETSAMEVENTHALLE WESTPARK, Ingolstadt

Freitag, 24. Juli 2015

.rcnpräsentiert:ROCKIMWALDWALDSTADION,NeuenseebeiLichtenfels

GETDEAD+THEUPRISING+AWESOMEGREYK4 ZENTRALCAFÉ, Nürnberg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

HARD'N'HEAVYMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

MIttWOCh, 12.08.2015.RCN pRÄseNtIeRt: MORDReDeVeNthaLLe WestpaRK, INGOLstaDtEs gibt immer einen Stein, der eine Lawi-ne ins rollen gebracht hat: Die Band Mor-dred ist so ein Fall. Sie wurden 1984 in der Bay Area um San Francisco gegründet, als gerade der Thrash Metal mit Bands wie Exodus, Death Angel und den jungen Me-tallica geboren wurde. Mordreds Lawine hingegen brachte später Bands wie Rage Against The Machine oder Limb Bizkit hervor, Mordred hatten nie Berührungs-ängste, Metal mit Dance- oder Funkgroo-ves zu verknüpfen, sogar ein DJ war live auf der Bühne und scratchte.

MIttWOCh, 12. auGust 2015ChILL & GRILLpaRKs, NüRNBeRGWie man beim Grillen Stress ver-meidet? Grillgut mitbringen, vom Grillmeister zube-reiten lassen und nur einmal 5 EUR Tischgebühr (4-6 Personen) zahlen im Parks Nürnberg. Vorraussetzungen: Es hat mehr als 20 Grad und es ist Mittwoch und ihr tragt Sonnenbrillen. Letzteres war ein Spaß. Die Wartezeit versüßt das Parks mit Drinks & Cock-tails auf dem Thai-Liegedeck. Reser-vierungen: info@parks-nuernberg.de oder 0911-801 96 371.

VERANSTALTUNGSPLANER

GRANNY'SPEARLWIESLA ROCK CLUB, Hof

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

RAINHARDFENDRICHSCHLOSS TAMBACH, Coburg

LANZENANGERFESTIVAL2015LANZENANGER, Burglengenfeld

GEORGETHOROGOODANDTHEDESTROYERSLÖWENSAAL, Nürnberg

samstag, 25. Juli 2015

.rcnpräsentiert:ROCKIMWALDWALDSTADION,NeuenseebeiLichtenfels

METALMADNESSAB22UHRBELA LUGOSI, Nürnberg

1966-1999ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

SOMMERFESTNEW FORCE, Erlangen

DEUTSCHROCKABENDMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

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OBACHTWIESLA ROCK CLUB, Hof

PARTYROCKXXX@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

HAINDLINGDECHSENDORFER WEIHER, Erlangen

PIPPOPOLLINASERENADENHOF, Nürnberg

PIPPOPOLLINA&PALERMOACOUSTICQUINTETLÖWENSAAL, Nürnberg

sonntag, 26. Juli 2015

KNEIPENQUIZMITBIGKEVMURPHYPARKS, Nürnberg

KLASSIKOPENAIRLUITPOLDHAIN, Nürnberg

FOLKIMPARK2015MARIENBERGPARK, Nürnberg

ALPENLOUNGE-ACAPELLAHIGHLIGHTPARKS, Nürnberg

Dienstag, 28. Juli 2015

M.D.C.+KDC+SUBZEROTOPDOGSK4 ZENTRALCAFÉ, Nürnberg

Mittwoch, 29. Juli 2015

COLDSPECKSHIRSCH, Nürnberg

CHILL&GRILLPARKS, Nürnberg

ROBERTPLANTJAHRHUNDERHALLE, Frankfurt

Donnerstag, 30. Juli 2015

KINOSTART:BOO-BÜROFÜROMINÖSEORDNUGSWIDRIGKEITENKINOSTART:SLOWWESTKINOSTART:ESISTKOMPLIZIERT..!KINOSTART:THEVATICANTAPES

KNEIPENSPORTMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

"HUBERT'SDAMPFMUSIK"ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

BIKEANDMUSICWEEKENDAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind

40.BARDENTREFFENINNENSTADT, Nürnberg

MIttWOCh, 12.08.2015.RCN pRÄseNtIeRt: seetheRNüRNBeRG, hIRsChSeether sind wohl die Blaupause für alle südafrikanischen Musiker, die raus wollen aus allem. Raus aus Afrika. Und die drei haben es in Amerika wirklich geschafft, mit kraftvollen Alternativerock richtig gut Platten zu verkaufen. Früher neigten sie oft dazu etwas zu schmalzig und pathe-tisch zu sein, die gepflegte Powerballade der Nickelback-Schule beherrschte oft ihre Alben.

DONNeRstaG, 13.08.2015KINOstaRt: CODeNaMe u.N.C.L.e.Es ist mal wieder Zeit, eine TV-Serie auf die große Leinwand zu bringen. Diesmal erwischt hat es "Solo für O.N.K.E.L.", das zu den Kultfernsehserien der Sechziger-jahre zählt. Regisseur der Neuauflage ist allerdings kein Geringerer als Guy Ritchie. Der hat die Spionage-Story um CIA-Mann Napoleon Solo (Henry Cavill) und KGB-Agent Illya Kuryakin (Armie Hammer) auch gleich in den 60ern gelassen und schickt sein ungewöhnliches Duo auf die Suche nach der Tochter eines spurlos ver-schwundenen deutschen Wissenschaft-lers.

MONtaG, 17.08.2015.RCN pRÄseNtIeRt: NathaN GRaY (VOICe OF BOYsetsFIRe)CLuB steReO, NüRNBeRGDer Sänger von - eben - Boysetsfire. Die Band, die bald am 7.10.2015 in den Lö-wensaal kommt (.rcn präsentiert) schaffte vor drei Jahren eine sensationell erfolg-reiche Reunion. Ihr Sänger gehörte auch zu den "Tätern" und ist seitdem nicht zu bremsen mit seiner Kreativität. Zum ei-nen das Metal-Projekt "I Am Heresy" oder wie hier zusammen mit Daniel Smith eine Soloplatte, abseits der üblichen "HC-Sän-ger packt Akustikgitarre aus"-Projekte. Hymnischer Dark Pop mit viel Pathos und Texten mit Aussage.

DONNeRstaG, 20.08.2015KINOstaRt: aLOha – DIe ChaNCe auF GLüCKFrüher war Brian Gilcrest ein erfolgreicher Geschäftsmann und Lebemann. Nach einem Nervenzusammenbruch bleibt nicht viel mehr davon übrig. Dann ge-ben ihm seine früheren Arbeitgeber die Chance auf einen Comeback und schicken ihn gemeinsam mit der hübschen Allison (Emma Stone) auf eine längere Geschäfts-reise. Schon bald knistert es zwischen den beiden – bis Brian unterwegs seine alte Liebe Tracy (Rachel McAdams) trifft, für die er ebenfalls noch Gefühle hat.

VERANSTALTUNGSPLANER

Donnerstag, 6. august 2015

KINOSTART:MARGOSSPURENKINOSTART:ABOUTAGIRLKINOSTART:HIGHWAYTOHELLASKINOSTART:LEARNINGTODRIVEKINOSTART:PAPERTOWNS

KNEIPENSPORTMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

TAUBERTALFESTIVALTAUBERTAL, Rothenburg o. d. Tauber

"HUBERT'SDAMPFMUSIK"ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

COCKTAILS&DANCINGINTHEDARDER CULT, Nürnberg

STREETFOODMARKETPARKS, Nürnberg

Freitag, 7. august 2015

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

HARD'N'HEAVYMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

saMstaG, 15.08.2015.RCN pRÄseNtIeRt: LIeDeR aM seestRaNDBaD eNDeRNDORFDirekt am Ufer des wunderschönen Brom-bachsees liegt das Hopfenstädtchen Spalt. Das Spalter Bier sagt man eine lebensver-längernde Wirkung nach und deshalb hat man sich hochkarätige Bands eingeladen, um ihnen den Gerstensaft schmackhaft zu machen und auch ihr Leben länger zu machen. Headliner sind die holländischen Rocklegenden Golden Earring!

MIttWOCh, 19. auGust 2015ChILL & GRILLpaRKs, NüRNBeRGWie man beim Grillen Stress vermeidet? Grillgut mitbringen, vom Grillmeister zubereiten lassen und nur einmal 5 EUR Tischgebühr (4-6 Personen) zahlen im Parks Nürnberg. Vorraussetzungen: Es hat mehr als 20 Grad und es ist Mittwoch und ihr tragt Sonnenbrillen. Letzteres war ein Spaß. Die Wartezeit versüßt das Parks mit Drinks & Cocktails auf dem Thai-Liege-deck. Reservierungen: info@parks-nuern-berg.de oder 0911-801 96 371.

Freitag, 31. Juli 2015

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

HARD'N'HEAVYMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

BIKEANDMUSICWEEKENDAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind

40.BARDENTREFFENINNENSTADT, Nürnberg

samstag, 1. august 2015

PARTYROCKXXX@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

DEUTSCHROCKABENDMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

1966-1999ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

XAVIERNAIDOO,WIRTZEISWIESE, Rothenburg o. d. Tauber

BIKEANDMUSICWEEKENDAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind

DIEMACHTDERNACHT2.0–THEDARKNIGHTDER CULT, Nürn-berg

MUZBÜHNEAMBARDENTREFFENinnEnSTADT, Nürnberg

sonntag, 2. august 2015

MUZBÜHNEAMBARDENTREFFENinnEnSTADT, Nürnberg

BIKEANDMUSICWEEKENDAUToHof STRo-HOFER, Geiselwind

40.BARDEN-TREFFENinnEnSTADT, Nürnberg

Mittwoch, 5. august 2015

CHILL&GRILLPARKS, Nürnberg

VERANSTALTUNGSPLANER

.rcn 58

TAUBERTALFESTIVALTAUBERTAL, Rothenburg o. d. Tauber

DEPECHEMODE&80ERNACHTDER CULT, Nürnberg

samstag, 8. august 2015

.rcnpräsentiert:PYRASERCLASSICROCKBRAUEREIGUTSHOFPYRAS,Pyras

PARTYROCKXXX@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

DEUTSCHROCKABENDMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

1966-1999ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

TAUBERTALFESTIVALTAUBERTAL, Rothenburg o. d. Tauber

NEWPRIDEANDHONORN.E.W, Heßdorf

LOVEBIZARRE-FETISH-SM-PARTYDER CULT, Nürnberg

KLASSIKOPENAIRLUITPOLDHAIN, Nürnberg

BIGKEVMURPHYMOLLYMALONE'SIRISH PUB, Nürn-berg

sonntag, 9. august 2015

.rcnpräsentiertMARKLANEGANBANDHIRSCH,Nürnberg

TAUBERTALFESTIVALTAUBERTAL, Rothenburg o. d. Tauber

Mittwoch, 12. august 2015

.rcnpräsentiert:MORDREDEVENTHALLEWESTPARK,Ingolstadt

.rcnpräsentiert:SEETHERHIRSCH,Nürnberg

CHILL&GRILLPARKS, Nürnberg

JAMWITHUS-BLUES&JAZZ-NIGHTDER CULT, Nürnberg

SUMMERBREEZEFESTIVAL2015FLUGPLATZ, Dinkelsbühl

Donnerstag, 13. august 2015

KINOSTART:FANTASTICFOUR33DKINOSTART:CODENAMEU.N.C.L.E

KNEIPENSPORTMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

"HUBERT'SDAMPFMUSIK"ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

COCKTAILS&DANCINGINTHEDARDER CULT, Nürnberg

SUMMERBREEZEFESTIVAL2015FLUGPLATZ, Dinkelsbühl

Freitag, 14. august 2015

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

HARD'N'HEAVYMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

HCANDMOREWITHDOCFUCKHEADBELA LUGOSI, Nürnberg

ROCKVS.ELECTRO-HELLECTROUGLYDER CULT, Nürnberg

SUMMERBREEZEFESTIVAL2015FLUGPLATZ, Dinkelsbühl

BRÜCKENFESTIVAL2015THEODOR-HEUSS BRÜCKE, Nürnberg

FEUERWEHRMESSEAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind

samstag, 15. august 2015

.rcnpräsentiert:LIEDERAMSEESTRANDBADENDERNDORF,Enderndorf

PARTYROCKXXX@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

DEUTSCHROCKABENDMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

1966-1999ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

DIEMACHTDERNACHT–THEFETISHEXPERIENCEDER CULT, Nürnberg

SUMMERBREEZEFESTIVAL2015FLUGPLATZ, Dinkelsbühl

BRÜCKENFESTIVAL2015PEGNITZWIEDEN UNTER DER THEODOR-HEUSS BRÜCKE, Nürnberg

FEUERWEHRMESSEAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind

sonntag, 16. august 2015

FEUERWEHRMESSEAUTOHOF STROHOFER, Geiselwind

FReItaG 21.08.2015.RCN pRÄseNtIeRt: tItO & taRaNtuLaWüRZBuRG, pOsthaLLe20 Jahre nach seiner wohl erfolgreichsten Platte "Tarantism" kommt die Scheibe audiotechnisch neu abgemischt mit vie-len verloren geglaubten Songs von den damaligen Sessions als Bonus neu auf den Markt. Deswegen geht Tito mit den Urmitgliedern Johnny Vatos und Peter Atanasoff auf Tour.

saMstaG, 22.08.2015.RCN pRÄseNtIeRt: sChLOsshOF FestIVaL 2015sChLOss hÖChstaDt / aIsChWie immer avanciert das Höchstätter Schlosshof Festival zur Wohlfühl-Veran-staltung für musikalische Feinschmecker und Individualisten in der schwarzen Szene und bei den Mittelalternerds. Al-lein Headliner Asp Von Zaubererbrüdern ist ein begehrtes Prosa meets Musik-Ne-benprojekt rund um Alexander Spreng aka Asp, der sich hier wieder einmal neu erfunden hat.

VERANSTALTUNGSPLANER

.rcn 59

DONNeRstaG, 27.08.2015KINOstaRt: MasteRMINDsSicherheitsmann David (Zach Galifianakis) ist alles ande-re als eine Leuchte. Dennoch gelingt dem Hinterwäldler zusammen mit seinen Kollegen Kelly (Kristen Wiig), Ste-ve (Owen Wilson) und Mike (Jason Sudeikis) der Raub von 17 Millionen Dollar von einer kleinen Regionalbank. Während die Behörden noch rätseln, geben die Ganoven ihr erbeutetes Geld bereits mit vollen Händen aus.

FReItaG, 28.08.2015.RCN pRÄseNtIeRt: BaROCKNüRNBeRG, seReNaDeNhOFNur wenige hundert Meter vom ehrwürdigen Nürnber-ger Serenadenhof entfernt standen vor nicht allzu langer Zeit die legendären Australier selbst auf ihrer Bühne und zumindest Angus und Cliff legten ein äußerst anständiges Konzert hin. Barock sind eine der wohl besten Coverbands von Angus und Co. und investieren viel Übungsstunden, um audiophil möglichst nahe an AC/DC zu ihren besten Tagen zu liegen. Und meißeln Euch an diesem Freitaga-bend trotzig eine schöne Old School-Setlist in die Ohren

DONNeRstaG, 03.09.2015KINOstaRt: the tRaNspORteR - ReFueLeDStatt Jason Statham darf diesmal Ed Skrein in die Rolle des schweigsamen Fahrers Frank Martin schlüpfen, der

.rcn 60

Montag, 17. august 2015

.rcnpräsentiert:NATHANGRAY(VONBOYSETSFIRE)CLUBSTEREO,Nürnberg

OLLISCHULZSERENADENHOF, Nürnberg

Dienstag, 18. august 2015

COHEEDANDCAMBRIABATSCHKAPP, Frankfurt

Mittwoch, 19. august 2015

CHILL&GRILLPARKS, Nürnberg

CALEXICOSERENADENHOF, Nürnberg

Donnerstag, 20. august 2015

KINOSTART:BROADWAYTHERAPYKINOSTART:SELF/LESSKINOSTART:VACATIONKINOSTART:BOY7

KNEIPENSPORTMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

"HUBERT'SDAMPFMUSIK"ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

HUBERTVONGOISERNSCHLOSSPLATZ, Coburg

COCKTAILS&DANCINGINTHEDARDER CULT, Nürnberg

Freitag, 21. august 2015

.rcnpräsentiert:TITO&TARANTULAPOSTHALLE,Würzburg

SCORPIONSSCHLOSSPLATZ, Coburg

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

HARD'N'HEAVYMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

DR.WOO'SROCK'N'ROLLCIRCUSSCHLOßPLATZ, Coburg

WEWANTREVENGEDER CULT, Nürnberg

in Unterweltkreisen bloß als Der Trans-porter“ bekannt ist. Eigentlich soll Frank nur die hübsche Anna (Loan Chabanol) fahren, doch die junge Frau erweist sich als ziemlich eigenwillig und überredet sowohl Frank als auch ihren Vater (Ray Stevenson) auf ihre ganz eigene Art, sich mit einem skrupellosen russischen Men-schenhändlerring anzulegen.

DONNeRstaG, 10.09.2015KINOstaRt: KILL the MesseNGeRZufällig stößt Journalist Gary Webb (Je-remy Renner) in den 1990er Jahren auf geheime Geschäfte der CIA mit mittel-amerikanischen Drogenkartellen. Ohne zu ahnen, wie gefährlich es für ihn wer-den kann, veröffentlicht er die brisanten Schlagzeilen und löst einen gigantischen Skandal aus. Doch nicht nur die CIA re-agiert darauf äußerst unamüsiert. Der schonungslose Thriller basiert übrigens auf einer wahren Begebenheit.

saMstaG, 19.09.2015.RCN pRÄseNtIeRt: BeMBeRsNüRNBeRG, seReNaDeNhOF, ReIheNBesChDuhLDDär Bembers is schou a Schäddskeks! Sachd uns doch im Juni, dasser nuh ih-wer habbd nix fiehr sei nais Brogramm gschriehm hodd. Ower wiehr kenner den Fregger schou! Der iss nehmli die leddsdn zwaa Johr a ned blind duich die Wäldg-schichd gloffn! Und dou machd der sich nehmlich immer Noddizzn, und schraibd des dann irchend amol zamm. Des hassd, in der Zwischnzeid hodd der nämli schou längsd a Bladdn mid seine Masserfaggers fähddich, und däu kummd derwaihl schou Ende Juli raus. Alder, des Ding machd fei Schboß! "Love Him, Hate Him, Nothing Between" hassd des Daihl, Roggen Roll!

VERANSTALTUNGSPLANER

.rcn 61

samstag, 22. august 2015

.rcnpräsentiert:SCHLOSSHOFFESTIVAL2015SCHLOSSHÖCHSTADT,Höchstadt/Aisch

PARTYROCKXXX@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

DEUTSCHROCKABENDMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

REVOLVERHELDSCHLOSSPLATZ, Coburg

1966-1999ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

sonntag, 23. august 2015

THEMISCHAMACPHERSONTRIOMOLLY MALONE'S IRISH PUB, Nürnberg

Mittwoch, 26. august 2015

JAMWITHUS-BLUES&JAZZ-NIGHTDER CULT, Nürnberg

CHILL&GRILLPARKS, Nürnberg

Donnerstag, 27. august 2015

KNEIPENSPORTMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

"HUBERT'SDAMPFMUSIK"ZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

KINOSTART:DASMÄRCHENDERMÄRCHEN

COCKTAILS&DANCINGINTHEDARDER CULT, Nürnberg

KINOSTART:THEGALLOWS

Freitag, 28. august 2015

.rcnpräsentiert:BAROCKSERENADENHOF,Nürnberg

ROCKBLOCK@GREENGOOSEGREEN GOOSE, Nürnberg

HARD'N'HEAVYMICHAS LITTLE ROCK CAFE, Nürnberg

DISKOTHEKORIONZWEIUNDVIERZIG, Nürnberg

MOSHERSNIGHTDER CULT, Nürnberg

.rcn 62

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Herausgeber.rcn mediaRedaktionsanschrift.rcn - event & musicMostgasse1090402NürnbergTelefon 0911 37 35 68 2Fax 0911 37 35 68 9Email redaktion@rcnmagazin.de Web www.rcnmagazin.deWeb2.0 www.facebook.com/rcnMagazinVerlosungPostkarte an die Redaktionsanschrift oder verlosung@rcnmagazin.deChefredaktion RedaktionEwald Funk Wolfram »Wolle« HankeMitarbeiterdieserAusgabeRoland Hornauer, Google, Sören Prescher, Saskia Klenk, Peter Kraus, Jens Reinhold, Yvonne Simon, Marcus Schultz, Bernd Sonntag, Birgitt Schwanke, Jan Oulehla, Anika Wiesbeck, Kristina Scheuber, Andrew Scheffel, Oliver Kirchner, Uwe Kum-schier, Thorsten „Evil“ Adelhardt, Markus Schiroky, Heinrich Weber, Michael Müller, Patrick Schlimm, Jan Wendland, Stefan Schrems, Thomas Alfes, Lea Biermann, Markus Resch, Lisa Akili, Anja Kröpke, Stephanie Jopp, Sandra Riedel FreieFotografenRoland Hornauer, Jan Oulehla, Bernd Sonntag, Marcus Schultz, Helmut Oelschlegel, Lea Biermann

DruckNova Druck NürnbergVertriebKostenlos an über 600 Auslagestellen im Raum Nordbayern.Auflage20.000 ExemplareErscheinungstermine.rcn erscheint jeweils zum letzten Freitag des Vormonats.Doppelausgaben zum Jul/Aug und Dez/Jan AnzeigenpreiselautListe:Es gilt1/2015. Termine ohne GewährDie mit Initialen oder Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion, sondern die des Verfassers wieder. Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Vorlagen, Anzeigen, Fotos etc. Druckfehler sind beabsichtigt und dienen der Erheiterung des Lesers :-)Angaben im Veranstaltungskalender ohne Gewähr!.rcnRadiospotproduktionundSounddesignvanderweidt entertainment, www.vanderweidt.deAnzeigenberatungEwaldFunk,0179-2963810

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