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FMS-SELBSTHILFEGRUPPE LEONBERG FIBROMYALGIE: HERKÖMMLICHE UND ALTERNATIVE THERAPIEANSÄTZE LEONBERG 18.01.2016 DR. HANS-DIETER ZUG

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FMS-SELBSTHILFEGRUPPE LEONBERGFIBROMYALGIE: HERKÖMMLICHE UND ALTERNATIVE THERAPIEANSÄTZE

LEONBERG 18.01.2016DR. HANS-DIETER ZUG

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AGENDA 18.01.2016• Fibromyalgie: was ist das?• Epidemiologie• Therapie nach aktueller Leitlinie• Alternative Therapieformen

• Gesundheitsförderung -Stressreduktion• Therapie nach Dr.Amand• Low-dose-naltrexon• Hyperthermie-Behandlung

• Diskussion

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DEFINITION CWP / FIBROMYALGIESYNDROM• CWP• Über 3 Monate Schmerzen• Im Achsenskelett

• HWS oder vorderer Brustkorb oder BWS oder LWS• + in der rechten und linken Körperhälfte• + oberhalb und unterhalb der Taille

• Ohne spezifische körperliche Krankheitsursachen

• FMS• Schmerzen im Sinne von CWP • +Müdigkeit (körperlich und oder geistig)• Schlafstörungen und oder nicht erholsamer Schlaf • Schwellungs- und oder Steifigkeitsgefühl der Hände

und oder Füße und oder des Gesichts• Ausschluss einer körperlichen Erkrankung, die das

typische Symptommuster ausreichend erklärt

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ZUSÄTZLICHE HÄUFIGE SYMPTOME BEIM FIBROMYALGIESYNDROM• Reizdarmsyndrom• Reizblase• Tinnitus• Angststörungen• Depressive Störungen

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EPIDEMIOLOGIE• Punktprävalenz des FMS in Deutschland liegt bei etwa 3,5%• Ca 2,8 Millionen bundesweit• Ca. 380 000 in Baden-Württemberg• Ca. 1600 in Leonberg• Angaben zum Verhältnis von Frauen zu Männern schwankt enorm zwischen 1,6:1 bis

21:1

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URSACHEN DES FIBROMYALGIESYNDROMS• Es gibt nicht die Ursache des FMS• Bio-psycho-soziales Modell:

• Physikalische und oder biogische und oder psychosoziale Stressoren lösen bei einer entsprechenden erblichen oder lerngeschichtlichen Veranlagung vegetative, hormonelle und zentralnervöse Reaktionen aus, denen die Krankheitszeichen des FMS folgen.

• Die Reaktionen des Körpers fallen unterschiedlich aus und bestimmen den Schweregrad und den Verlauf des FMS

• Das FMS ist die Endstrecke verschiedener auslösender Faktoren mit unterschiedlichen krankmachenden Abläufen im Körper

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LEITLINIENBASIERTE THERAPIEDES FIBROMYALGIESYNDROMS

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http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/041-004.html http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/041-004p_S3_Fibromyalgiesyndrom_2012-04.pdf

WAS BEDEUTET LEITLINIEN ???EMPFEHLUNGEN für Ärzte/Gesundheitsberufe

ENTSCHEIDUNGSHILFE für Behandler und Betroffene, KEINE RICHTLINIEN !Unterscheidung zwischen (un)wirksamen TherapienAber: Krankenkasse orientiert sich auch daran

Auf wissenschaftl. Nachweis der Wirksamkeit, Risiken u. Patientenakzeptanz basierend (Evidenz) Konsens zwischen Therapeuten und Patienten

PATIENTEN-Info basierend auf ärztl. LEITLINIE:

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BMJ 2003;327:1459–61„Parachutes reduce the risk of injury after gravitational challenge, but their effectiveness has not been proved with randomised controlled trials.“

EMPFEHLUNGEN OHNE WISSENSCHAFTLICHE BASIS?!

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Leitlinien der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie (DIVS) Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation (DGPMR) Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) Deutsche Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und - Schmerzforschung (DGPSF) Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und ärztliche Psychotherapie (DGPM) Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM) Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR) Zentralverband der Physiotherapeuten und KrNEUankengymnasten (ZVK)in Zusammenarbeit mit Deutsche Fibromyalgie Vereinigung und Deutsche Rheuma- Liga

LEITLINIENERSTELLUNG

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EMPFEHLUNGSSTÄRKENEmpfehlungsgrad(E = Empfehlung) Formulierung Bedeutung

(Therapie erhalten)

Starke positive E. „SOLL“ die meisten Patienten sollen..

Positive Empfehlung „SOLLTE“ die Mehrheit der Patienten sollen...

Offen „KANN“ Datenlage unsicher. Einige Pat. können..

KKP (= klinischer Konsensus-Punkt) „STANDARD“ Empfehlung, da gute

klinische Erfahrung.Negative Empfehlung „SOLLTE NICHT“ die Mehrheit sollte nicht

Stark negative E. „SOLL NICHT“ Die meisten sollen nicht

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Wirksamkeit und Risiken der Verfahren

Ihre Vorlieben für Behandlungen z.B. Leitlinien als Hilfe

Körperbezogene Therapien Medikamente psychologische Strategien „alternative“ Therapien

WONACH BEHANDLUNG AUSWÄHLEN?

Ihre Begleiterkankungen z.B. schwere Arthrose, Angsterkrankung

Örtliche VerfügbarkeitWER ENTSCHEIDET WELCHE BEHANDLUNG? SIE (aktive Rolle!) gemeinsam mit Arzt+Therapeuten

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Ansatzpunkte nach Symptomen des FMS

Schmerz Schlaf Müdigkeit seelische Beschwerden, Angst, Depression Stress

WONACH BEHANDLUNG AUSWÄHLEN?

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Leichte Formen des FMS

Schwere Verläufe körperl. Aktivität, Kontakte und Hobbies pflegen

Körperbezogene Therapien (starke Empfehlung) Zeitlich befristet Medikamente (Empfehlung) Multimodale Therapie (starke Empfehlung)Wenn das nicht wirkt und schwerer Verlauf* Stationäre multimodale Therapie

THERAPIE NACH VERLAUF/SCHWEREGRAD

Langzeittherapie Selbstmanagement

*z.B. ausgeprägte seelische Begleitsymptome, Beeinträchtigung im Alltag, Teilhabe am Erwerbsleben u. gesellschaftl. Leben gefährdet

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MULTIMODALE THERAPIE DES FMSKombination von mind. 1 körperl. aktiven Verfahren mit mind. 1 psychotherapeutischen VerfahrenAnwendung von mindestens 3 AKTIVEN Therapieverfahren Psychotherapie (Verhaltenstherapie)Medizinische TrainingstherapieEntspannungsverfahrenSpezielle PhysiotherapieErgotherapieKunst- oder MusiktherapieArbeitsplatztrainingSonstige übende TherapienWO?Rehabilitationsklinik (Rheumatologie, Psychosomatik mit Schwerpunkt chronischer Schmerz) Schmerzklinik oder psychosomatischen Abteilung mit Schwerpunkt chronischer Schmerzambulant, tagesklinisch oder stationär möglichS T

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THERAPIEZIELE (STATT ABSOLUTER SCHMERZFREIHEIT) Verbesserung der Lebensqualität, Funktionsfähigkeit im Alltag Schmerzlinderung und Stressbewältigung Selbstwirksamkeit, Selbststeuerung Aktivitäten stärken, Teilhabe an privaten, gesellschaftlichen und beruflichen Lebensbereichen

THERAPIE: 1. SCHRITTAUFKLÄRUNG AM BESTEN SCHULUNG! Keine organische Krankheit funktionelle Störung„Heilung“ (andauernde Beschwerdefreiheit) nicht möglich führt nicht zu Invalidität, normale Lebenserwartung...NICHT HEILBAR, DENNOCH BEHANDELBAR...

...PERSPEKTIVENWECHSEL...LEBENSQUALITÄT TROTZ SCHMERZ

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MEDIZINISCHE TRAININGSTHERAPIEAerobes Ausdauer- und Krafttraining...Fahrradergometer, Walking, Aquajogging...„Laufen ohne zu schnaufen“ 3-4x 30-40min/Wochean individuelle Leistungsfähigkeit angepasst, langsamer Aufbau Verbessert Schmerz, Müdigkeit und Leistungsfähigkeit auch noch 6-12 Monate nach Therapieende (gesichert, starker Konsens)

Bewegungstherapeutische Übungen in Gruppen als Trocken-oder Warmwassergymnastik durch speziell fortgebildetePhysiotherapeuten.24 Monate als GKV/RV-Leistung möglich.

Funktionstraining

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TAI CHI / QI-GONG /YOGA S T

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z.B. VHS, Studio, ggf. Kostenzuschuss auf Antrag

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THERMALBÄDER, BALNEO- und SPA-THERAPIEAnwendung von Meeres- bzw. Thermalwasser, Kälte, Wärme, Moor, SchlammEmpfehlung, SOLLTE

STRETCHINGDehnungs- und Flexibilitätstraining

Offene Empfehlung, KANN

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MASSAGEStarke negative EmpfehlungSoll NICHT eingesetzt werden

GanzkörperwärmetherapieKraniosakrale TherapieLymphdrainage Physiotherapie (Krankengymnastik)aufgrund der Datenlage KEINE AUSSAGE

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Myofasziale Entspannung durch Selbstmassage

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MEDIKAMENTÖSE THERAPIE DES FMSAntidepressiva sind am besten untersucht!Wirkmechanismus: Stärkung der Schmerzhemmbahnen. Erhöhung der Konzentration von Nervenbotenstoffen, welche bei Angst, Depression und Schmerz verändert sind (Serotonin, Noradrenalin). Wirkung:Schmerzreduktion und Schlafverbesserungauch wenn keine Depression vorliegtEmpfohlen, keine starke Empfehlung mehr.Die Nutzen/Risiko Relation sollte regelmäßig überprüft werden.

Keines der empfohlenen Medikamente hat eine Zulassung für die Therapie des FMS in D, aber bei Depression und Angststörungen, Amitryptilin auch für den chronischen Schmerz

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MEDIKAMENTÖSE THERAPIE DES FMSTricyclische Antidepressiva Amitriptylin (10-50mg/d)Wirkt auf verschiedene Nervenbotenstoffe.Dosis zur Behandlung der FMS wesentlich niedriger als zur Behandlung von Depressionen. Effekt auf Schlafqualität stärker als auf Schmerz.SNRI (Duloxetin 60mg/Tag)Erhöhen die Konzentration von Noradrenalin + SerotoninSchlafstörungen als häufige NebenwirkungSollte bei ANGST u/o DEPRESSIONKann wenn Amitryptilin nicht wirksam/vertragenZulassung auch für diabetische Polyneuropathie (Nervenschmerz) und für weibliche BelastungsinkontinenzE M

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SSRI (Fluoxetin, Paroxetin 20-40mg/d) Bei depressiven und AngststörungenErhöhen die Konzentration von SerotoninIn der Schmerzbehandlung Placebo überlegen

Pregabalin (150-450mg/d)Antikonvulsivum, neuropathischer SchmerzBindung an spezielle Rezeptoren von zentralnervösen KalziumkanälenIn USA Zulassung für FMSReduktion von Schmerz, Schlaf u Morgensteifigkeit besser als Placebo (50% Schmerzreduktion bei 30% Pat.). Kann eingesetzt werdenNW: Schwindel, Benommenheit, MüdigkeitGewichtszunahme, ÖdemeAbbrecher 25%

MEDIKAMENTÖSE THERAPIE DES FMSO F

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MEDIKAMENTÖSE THERAPIE DES FMS

GABAPENTIN

ASS, PARACETAMOL, METAMIZOL

TRAMADOL (50-400mg/d) Einziges Opioid mit positivem Effekt 2008. Ist gleichzeitig NSRI. K E I N

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NICHT EINGESETZT werden sollen/solltenHYPNOTIKA (Zopicon, Zolpidem), ANXIOLYTIKA (Alprazolam und Bromazepam)NEUROLEPTIKA (Ritanserin, Olanzapin)STARKE OPIOIDEHORMONELIDOCAINANALGETIKA (NSAR)MUSKELRELAXANTIENFLUPIRTINCANNABINOIDE

MEDIKAMENTÖSE THERAPIE DES FMSN E

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NEUE MEDIKAMENTÖSE ANSÄTZE ??CANNABISNicht besser als Amitriptylin (10-20mg) in Reduktion von Schmerz und emotionalem Befinden, aber höhere Abbruchrate.

QuetiapinAtypisches Neuroleptikum, Zulassung bei Depression und bipolarer Störung. Besser als Placebo, aber Nebenwirkungen.Eventuell als Alternative zu Duloxetin bei Depression

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Zugelassen in D bei Alzheimer, Off-label bei ParkinsonNebenwirkungen: Kopfschmerz, Müdigkeit, Verwirrtheit...CyclobenzaprinMuskelrelaxans mit schlafförderndern Eigenschaften, nicht in D zugelassen. Verbesserung der Schlafqualität. Ggf. Alternative. Nebenwirkungen: Mundtrockenheit, Benommenheit. Melatonin Als Circadin zugelassen kurzfristig bei Schlafstörungen ab 55JGgf. Alternative zu Amitr. und Pregabalin bei Schlafstörungen.

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Coach oder Couch ?Zeitartikel vom 5. Juli 2012

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PSYCHOTHERAPIE BEI FMS

1)Ungünstiger Krankheitsbewältigung: Katastrophisieren, Vermeidungsverhalten, Ungünstigen Durchhaltestragien

2)Beschwerdezunahme bei Alltagsstress und interpersonellen Problemen

3)Psychischen Störungen (Angst, Depression..)

Empfohlen und gut wirksam bei

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FORMEN DER PSYCHOTHERAPIE Kognitive Verhaltenstherapie

Analytische Psychotherapie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Bearbeitung aktueller Probleme, „Hausauf-gaben“, Stärken mobilisieren, 25- 45 Std.

Grundkonflikte der Kindheit, Beziehungsmuster erkennen, bis zu 160 Std.

Theorie wie analytisch, aber gezielte Bearbei-tung einzelner Probleme, max 50 Std.

Bundespsychotherapeutenkammer Klosterstraße 64, 10179 Berlin www.bptk.de/patienten/einfuehrung.html, Info 40-Seitenbroschüre

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TIEFENPSYCHOLOGISCH FUNDIERTE PSYCHOTHERAPIEKEINE kontrollierten Wirksamkeitsstudien bei FMSABER positive Ergebnisse bei der somatoformen StörungErwägen (5, mehrheitliche Zustimmung)

Symptomminderung u.a. durch Einsicht in innere Konflikte, unbewusste oder unverstandene Wünsche u Motive, fortdauernden Einflüsse aus Kindheit und Jugend.

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VERHALTENSTHERAPIE 50%ige Schmerzreduktion durch VTbei 42-54% der Betroffenen 1 Jahr nach VT!!bei 30% der Betroffenen durch MEDIKAMENTE(nach 3 Monaten, aber NW, längerfristig unsicher)10/2013 Leitlinienänderung von KANN zu SOLLNeue Studienergebnisse: Reduktion von Schmerz und Müdigkeit am Therapieende und noch 6 Monate später

Patientenschulung, Entspannungstechniken,Stressbewältigung, kognitive Umstrukturierung, Lernen ungünstige GEDANKEN, GEFÜHLE und VERHALTENSWEISEN zu erkennen und durch Hilfreiches, Positives zu ersetzen

Verhaltenstherapeutische Techniken

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HYPNOSE + GELEITETE IMAGINATIONVerbesserung von Schmerz, Schlaf und MüdigkeitReduktion körperlicher u seelischer Beschwerden,

BIOFEEDBACK

Wirkung vermutlich über positiven Einfluss auf schmerzbezogene Emotionen, Kognitionen, Verhalten

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Übersetzung unbewusster Körperreaktionen (Muskelspannung, Durchblutung, Atmung, Herzrythmus) in optische/akustische Signale.Anwender lernt über Willens- und Vorstellungskraft diese Körperfunktionen zu beeinflussen.Dadurch auch positiver Einfluss auf Stress- und Schmerz.

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mit kognitiver und operanter VerhaltenstherapieDie verhaltenstherapeutische Schmerzbehandlung hat die Veränderung von Lernprozessen zum Ziel, weniger die Behandlung einer psychischen Störung.Einfluss auf alle vier Dimensionen des SchmerzenKOGNITION, EMOTION, VERHALTEN, SOMATOSENSORIK SCHMERZ BEEINFLUSSEN LERNEN

„Wir können Probleme nicht mit den Denkmustern lösen, die zu ihnen geführt haben“ Albert Einstein

Veränderung des SchmerzgedächtnissesO F

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SCHMERZ-TEUFELSKREIS

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Was brauchen Sie- außerhalb des Schmerzerlebens- für Ihre Lebensqualität ?

Erhalt von Lebensqualität auch bei SchmerzenMehr Lebensqualität = weniger SchmerzenBessere Stimmung = weniger SchmerzenKörperliches Wohlbefinden = weniger Schmerzen

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SCHMERZ-ENGELSKREIS

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KOMPLEMENTÄRE THERAPIE

Mit einem Prozentsatz von 87% bis 91% ist die Anwendung komplementärer Therapieverfahren FMS-Betroffenen besonders verbreitet.Dabei korreliert das Ausmaß der Schmerzen und der subjektiv empfundenen Einschränkung der Patienten durch die Fibromyalgie positiv mit der Anwendung komplementärer Therapieverfahren.

Komplementäre Therapien können als Ergänzung zu Therapien mit Empfehlungsgrad A eingesetzt werden.

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AKUPUNKTUR

Widersprüchliche Studienlage zur WirksamkeitSoll ALS MONOTHERAPIE NICHT eingesetzt werden(1a,A,Konsens)Zeitlich befristeter Einsatz bei multimodaler Therapie KANN erwogen werden (5,Konsens)

Minderheitenvotum zum Einsatz von Elektrostimulationsakupunktur (2b,B)

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HOMÖOPATHIE

Hinweise für Nutzen gegenüber PlaceboMinderheitenvotumKANN zeitlich befristet i.R. multimodaler Therapie erwogen werden(2b, Konsens)

„Similia similibus curentur“N E

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VEGETARISCHE KOST Hinweise für Schmerzreduktiondurch vegetarische bzw. vegane ErnährungEinsatz i. R. multimodaler Therapie (2b, Konsens)

ELIMINATIONSDIÄTElimination von individuell unverträglichen Nahrungsmitteln (immunolog Tests) Symptomreduktion am Therapieende(2b, Konsens)K E

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NAHRUNGSERGÄNZUNGHinweise für Verbesserung desallgemeinen WohlbefindensEinsatz NICHT empfohlen (2b, Konsens)

BIOLOGISCHE SUBSTANZENMöglicher Nutzen beschrieben.Nicht gesichert.Einsatz NICHT empfohlen (2b, Konsens)

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FUSSREFLEXTHERAPIEATEMTHERAPIEERGOTHERAPIE

Keine Studien zur WirksamkeitPositive Erfahrung durch die Mehrheit der Patientenvertreter und BehandlerAuf Initiative der Selbsthilfegruppen aufgeführt.Der zeitlich befristete Einsatz innerhalb multimodaler Therapiekonzepte kann erwogen werden (5, mehrheitliche Zustimmung)

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KÖRPERTHERAPIE (TANZTHERAPIE)

MUSIKTHERAPIE

Sollten als Monotherapie NICHT angeboten werden. (2b,B, starker Konsens)Zeitlich befristet multimodal erwägen (5, starker Konsens)

Als Monotherapie NICHT empfohlen. (2b, starker Konsens)Zeitlich befristet multimodal erwägen (5, starker Konsens)

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KOMPLEMENTÄRE VERFAHREN • Procain-Basen-Infusionen• Guaifenesintherapie nach Dr.Amand• Ganzkörperhyperthermie• Low-dose-naltrexon

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PROCAINBASEN-INFUSIONEN• Schmerzschwellen anhebende Therapie, mit Basen (Bicarbonat) zum Ausgleich

einer häufig vorhandenen Übersäuerung des Körpers• 1 x wöchentlich, Dauer ca. 60 Minuten , Serie von 10 Behandlungen• Herzkreislaufüberwachung

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KOMPLEMENTÄRE VERFAHREN • Procain-Basen-Infusionen• Guaifenesintherapie nach Dr.Amand• Ganzkörperhyperthermie• Low-dose-naltrexon

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GUAIFENESIN THERAPIE NACH DR.AMAND

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GUAIFENESINTHERAPIE NACH DR.AMAND• Phosphatanhäufung im Körper führt zu ATP-Mangel• Calciumüberladung führt zu Überaktivierung der Muskelzellen• Fibromyalgie als Energiemangel (ATP) Erkrankung• Guaifenesin führt zur Rückabwicklung der Phosphat und Calcium Überladung• Problem: Guaifenesin wird durch Salicylate unwirksam• Der Heilungsprozess führt zu Fibroschüben und dauert sehr lange

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GUAIFENESIN IM WORLDWIDEWEB• Verschiedene deutschsprachige Foren• Webseite von Dr:Amand www.fibromyalgiatreatment.com

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KOMPLEMENTÄRE VERFAHREN • Procain-Basen-Infusionen• Guaifenesintherapie nach Dr.Amand• Ganzkörperhyperthermie• Low-dose-naltrexon

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Ganzkörper-Hyperthermieeinrichtung „IRATHERM®1000“mit wassergefilterter Infrarot-A-Strahlung

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Wirkungen der milden und moderaten Hyperthermie

Perfusionssteigerung in Organen und Geweben Versorgung der Gewebe mit O2, Nährstoffen, Immunzellen etc. Entsorgung von Stoffwechselendprodukten (Entgiftung)StoffwechselbeschleunigungAnregung des HormonsystemsAnregung des ImmunsystemsChronische Entzündungen werden akutVerringerung des MuskeltonusBeschleunigung der Nervenreizleitung

nach Schmidt KL. Hyperthermie und Fieber und Heckel M. Ganzkörper-Hyperthermie und Fiebertherapie u.a.02/01

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Mögliche Indikationen der milden und moderaten Hyperthermie

arterielle HypertonieVerspannungen der Muskulatur, insbesondere tiefliegender Muskeln der Lumbalregion(Ergänzung zur Massage)

chronische Rückenschmerzen (nach ausführlicher Diagnoseabklärung)

Fibromyalgiesyndromtherapieresistente NeuralgienMigränesubakute, ggf. maskierte chronische Entzündungenrheumatische Erkrankungen (degenerativ und subakut entzündlich)

Morbus Bechterewsystemische Sklerodermiechronisch allergischer SchnupfenAsthma bronchialeNeurodermitissaisonal abhäng. Depression / SADKrebserkrankungen (adjuvante Maßnahme, Wirkungsverstärkung von Standardtherapien, Immunmodulation)

Regeneration bzw. Rehabilitation im Sport

nach Schmidt KL. Hyperthermie und Fieber,Heckel M. Ganzkörper-Hyperthermie und Fiebertherapie u.a. 06/03

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Wirksamkeit einer seriellen Ganzkörperhyperthermie mittels wIRA (NI-WBH) als Zusatz zu einer Standard Rehabilitation (MR) bei Behandlung der Fibromyalgie[Brockow T, Wagner A, Franke A, Offenbächer M, Resch KL. The Clinical Journal of Pain 2007;1:67-75]

offene, randomisierte, kontrollierte klinische Studie mit 3 + 6-Monats Follow-up139 Patienten, MR-Gruppe 70 Pat. (50 ± 8 Jahre) ↔ NI-WBH + MR-Gruppe 69 Pat. (49 ± 8 Jahre)Fibromyalgie (ACR1990 criteria for FM, FIQ score ≥ 4 pain intensity and physical functioning scale, 18…70 Jahre)

Standard Rehab. (MR) ± serielle milde Infrarot-A-Hyperthermie (NI-WBH), 2 x / Wo, über 3 Wo Ø je 40 min Dauer mit Anstieg von Trect auf 38,1 ºC plus 15 min Plateauphase

Patienten

Therapie

Ergebnis NI-WBH + MR / MR Baseline Therapieende 3 Mon nach 6 Mon nach SignifikanzAffektiver Schmerz 35,5 / 37,1 -11,4 / -6,2 - 8,2 / -3,1 -6,2 / -2,1 P < 0,0005Sensorischer Schmerz 22,3 / 22,0 - 3,9 / -1,4 - 3,7 / +0,4 -2,5 / +0,9 P = 0,001Schmerzintensität (FIQ) 6,4 / 6,2 - 2,4 / -0,9 - 1,6 / +0,1 -1,2 / +0,2 P < 0,0005QOL 43,3 / 45,6 -17,5 / -11,6 -13,6 / -2,5 -9,5 / -0,4 P < 0,0005Schmerzintensität (TPs) 1036 / 1017 -139 / -32 P < 0,001

„NI-WBH + MR is superior to MR only in relation to pain control and amelioration of FM-specific QOL. These finding are all the more astonishing since effectiveness of NI-WBH has been evaluated in addition toa multimodal rehabilitation programme. … all side effects were disappearing within 30 min after NI-WBH.“

Prim.Outcome: Messung des affektiven Schmerzes mittels McGill Pain Questionaire (emotional)Messung des sensorischen Schmerzes mittels McGill Pain Questionaire (körperbezogen)

Sek. Outcome: Messung der Schmerzintensität (Schmerzskala des FIQ), FM bezogene QOL (German Version FIQ2000), Gesamt-Schmerzintensität an 18 Tenderpoints (mittels Fischer Dolorimeter nach Okifuji Protokoll 1997)

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Wirksamkeit einer seriellen Ganzkörperhyperthermie mittels wIRA als Zusatz zu einer Standard-Reha bei Behandlung des Fibromyalgiesyndroms[Walz J, Hinzmann J, Haase I, Witte T. Der Schmerz 2013;1:38-45]

kontrollierte klinische Studie mit 6-Monats Follow-upFibromyalgie (gesichert nach ACR1990 criteria for FM, Alter 18…70 Jahre)67 Pat., MR-Gruppe 21 Pat. (50 ± 11y) ↔ NI-WBH1 + MR-Gruppe 20 Pat. (54 ± 8y) 1 x / Wo über 3 Wo

↔ NI-WBH2 + MR-Gruppe 26 Pat. (57 ± 9y) 2 x / Wo über 3 Wo

Patienten

Therapie

Ergebnis NI-WBH1 / NI-WBH2 / MR Baseline Therapieende 6 Mon nach SignifikanzSchmerzstärke (NRS) 7,2 / 7,4 / 6,9 -2,9 / -2,7 / -0,9 -3,0 / -1,8 / -0,5 P < 0,001Affektiver Schmerz 37,2 / 41,3 / 36,8 -7,5 / -9,5 / -2,7 -9,0 / -3,8 / -0,9 P = 0,005Sensorischer Schmerz 20,4 / 24,5 / 24,3 -0,7 / -2,5 / -1,6 -2,4 / -0,7 / -2,0 P = 0,462QOL 54,6 / 53,4 / 47,3 -21,2 / -17,9 / -7,1 -14,7 / -8,1 / -3,1 P = 0,014Depression 2,5 / 2,4 / 2,3 -0,9 / -0,6 / -0,5 -0,6 / -0,3 / -0,2 P = 0,451

Prim.Outcome: Messung der Schmerzstärke mittels 11-stufiger numerischer Rating-Skala (NRS)Sek. Outcome: Messung des affektiven Schmerzes mittels 14 gestuften Items (emotional)

Messung des sensorischen Schmerzes mittels 10 gestuften Items (körperbezogen)Messung der FMS bezogenen Lebensqualität mittels German Version FIQ-G (QOL) Messung der Depression mittels Subskala aus dem Brief Symptom Inventory

Standard Rehab. (MR) ± serielle milde Infrarot-A-Hyperthermie (NI-WBH1 und NI-WBH2)Anstieg der Körperkerntemperatur auf Trect = 38,0 ºC plus 18 min Plateauphase

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Affektiver Schmerz

40%

50%

60%

70%80%

90%

100%110%

Baseline Therapieende 3 Mon nach 6 Mon nach

MRNI-WBH + MR

Wirksamkeit einer seriellen Ganzkörperhyperthermie mittels wIRA (NI-WBH) als Zusatz zu einer Standard Rehabilitation (MR) bei Behandlung der Fibromyalgie[Brockow T, Wagner A, Franke A, Offenbächer M, Resch KL. The Clinical Journal of Pain 2007;1:67-75]

Sensorischer Schmerz

40%

50%60%

70%80%90%

100%

110%

Baseline Therapieende 3 Mon nach 6 Mon nach

MRNI-WBH + MR

Schmerzintensität (FIQ)

40%

50%60%70%80%90%

100%110%

Baseline Therapieende 3 Mon nach 6 Mon nach

MRNI-WBH + MR

Einfluß der Fibromyalgie auf "Quality of Life"

40%50%60%70%80%90%

100%110%

Baseline Therapieende 3 Mon nach 6 Mon nach

MRNI-WBH + MR

Einflußder FMsinkt!

„NI-WBH + MR is superior toMR only in

relation to paincontrol and

amelioration ofFM-specific

QOL. These findingsare remarkable

becauseeffectiveness

of NI-WBH hasbeen evaluatedin addition to a

multimodal rehabilitation

program. … all side

effects weredisappearingwithin 30 min

after NI-WBH.“

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Wirksamkeit einer seriellen Ganzkörperhyperthermie mittels wIRA als Zusatz zu einer Standard-Reha bei Behandlung des Fibromyalgiesyndroms[Walz J, Hinzmann J, Haase I, Witte T. Der Schmerz 2013;1:38-45]

40%50%60%70%80%90%

100%110%

Baseline Therapieende 6 Mon nach

Schmerzstärke (NRS)

MRNI-WBH1 + MRNI-WBH2 + MR

FAZIT 3 bis 6 Sitzungen einer Ganzkörperhyperthermie mit wassergefilterter Infrarot-A-Strahlung, zusätzlich zu einer 3-wöchigen multimodalen Standard-therapie, führt zur signifikanten Schmerzreduktion und Besserung der Lebensqualität bis zu 6 Monaten bei Patienten mit Fibromyalgiesyndrom.

Zufriedenheit der Hyperthermieteilnehmer 91% (42/46): neue Therapieform „angenehm“83% (38/46): neue Therapieform „wirksam“

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Milde Hyperthermie mit „IRATHERM®1000“½ h P=100% ½ h Nachruhe im Bademantel

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Monitoring der moderaten Ganzkörperhyperthermie Hardware „IRAcom“

3 TemperaturenOhr / Fingerpuls

Sauerstoffsättigung6 Strahlerleistungen

BehandlungsdatenLogbuch

Print & Datenexport

ErfassungAnzeige

Dokumentation

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„Der Deutsche Fibromyalgie-Verbraucherbericht“ 2012, in dem 1.661 Betroffene die Wirkung von Therapien bewerten[Häuser W, Jung E, Möller B, Gesmann M, Langhorst J, Weiss T, Thoma R. Schmerz 2012;26:150-159]

TOP TEN der von Patienten als am nützlichstenempfundenen Therapienbei Fibromyalgie• Ganzkörper-Wärmetherapie• Thermalbäder• Fibromyalgieschulung• Hinlegen und Ausruhen• Lokale Wärmetherapie• Lymphdrainage• Funktionstraining• Bäder• Osteopathie• Tanztherapie

TOP TEN der von Patienten am häufigstenangewendeten Therapienbei Fibromyalgie• Spazierengehen• Ablenkung• Hinlegen und Ausruhen• lokale Wärmetherapie• Entspannungsübungen• Muskeldehnung• nicht-steroidale Antirheumatika• Ganzkörper-Wärmetherapie• Muskelkräftigung• Funktionstraining

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Besonderheiten der IRATHERM®-Ganzkörperhyperthermie mit wassergefilterter Infrarot-A-Strahlung

Hautverträgliche Wärmestrahlung durch Wasserfilterungnur Infrarot-A, d.h. Tiefenwärme ↔ kein Infrarot-B und -C, d.h. keine OberflächenwärmePatientenindividuelle Wärmezufuhr in Ort und Intensität durch feingestufte Steuerung des MultistrahlersystemsSchneller Temperaturanstieg (auf 39 ºC in ca. 45 min) durch hohe Strahlerleistung mit Leistungsreserve und gleichmäßige Bestrahlungsstärke in PatientenebeneKeine Klaustrophobiedurch offenes DesignKeine KataraktgefahrPatient schaut nicht ins Licht, da Lampen unterhalb des Patienten angeordnetPatient liegt nicht im eigenen Körperschweiß da NetzlagerungPermanent freier Zugang des Therapeuten zum PatientenHohe Compliance

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„Der Deutsche Fibromyalgie-Verbraucherbericht“ 2012, in dem 1.661 Betroffene die Wirkung von Therapien bewerten[Häuser W, Jung E, Möller B, Gesmann M, Langhorst J, Weiss T, Thoma R. Schmerz 2012;26:150-159]

TOP TEN der von Patienten als am nützlichstenempfundenen Therapienbei Fibromyalgie• Ganzkörper-Wärmetherapie• Thermalbäder• Fibromyalgieschulung• Hinlegen und Ausruhen• Lokale Wärmetherapie• Lymphdrainage• Funktionstraining• Bäder• Osteopathie• Tanztherapie

TOP TEN der von Patienten am häufigstenangewendeten Therapienbei Fibromyalgie• Spazierengehen• Ablenkung• Hinlegen und Ausruhen• lokale Wärmetherapie• Entspannungsübungen• Muskeldehnung• nicht-steroidale Antirheumatika• Ganzkörper-Wärmetherapie• Muskelkräftigung• Funktionstraining

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„Der Deutsche Fibromyalgie-Verbraucherbericht“ 2012, in dem 1.661 Betroffene die Wirkung von Therapien bewerten[Häuser W, Jung E, Möller B, Gesmann M, Langhorst J, Weiss T, Thoma R. Schmerz 2012;26:150-159]

TOP TEN der von Patienten als am nützlichstenempfundenen Therapienbei Fibromyalgie• Ganzkörper-Wärmetherapie• Thermalbäder• Fibromyalgieschulung• Hinlegen und Ausruhen• Lokale Wärmetherapie• Lymphdrainage• Funktionstraining• Bäder• Osteopathie• Tanztherapie

TOP TEN der von Patienten am häufigstenangewendeten Therapienbei Fibromyalgie• Spazierengehen• Ablenkung• Hinlegen und Ausruhen• lokale Wärmetherapie• Entspannungsübungen• Muskeldehnung• nicht-steroidale Antirheumatika• Ganzkörper-Wärmetherapie• Muskelkräftigung• Funktionstraining

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KOMPLEMENTÄRE VERFAHREN• Procain-Basen-Infusionen• Ganzkörperhyperthermie• Guaifenesin-Therapie nach Dr.Amand• Low-dose-naltrexone

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NIEDRIG DOSIERTES NALTREXON

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NIEDRIG DOSIERTES NALTREXON• Naltrexon Opiatantagonist• Zulassung zu Begleitbehandlung von

Opiatentzug 50 – 100mg/Tag• In niedrigen Dosierung aktiviert LDN das

Endorphinsystem• Nebenwirkungen auf Placebo-Niveau

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LOW-DOSE-NALTREXON• Off-label-Anwendung• Kosten moderat• Beginn mit 1,5mg , Maximaldosis 4,5mg/die• Einnahme abends• Positive Effekte auf Schmerz, Immunsystem, Fatique

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LOW-DOSE NALTREXONE FOR THE TREATMENT OF FIBROMYALGIA: FINDINGS OF A SMALL,RANDOMIZED,DOUBLE-BLIND,PLACEBO-CONTROLLED,COUNTERBALANCED,CROSSOVER TRIAL ASSESSING DAILY PAIN LEVELS….. YOUNGER ET AL ARTHRITIS RHEUM 2013 FEB, 65(2) 529-38

• 4,5 mg naltrexon gegen Placebo geprüft• Basisschmerz 28,8% versus 18%• Verumgruppe zufriedener und stimmungsstabiler Placebo• Zusammenfassung: LDN hat einen Benefit auf FMS-Schmerz. Das Präparat ist

nicht teuer, sicher und gut verträglich..

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LOW-DOSE NALTREXONE•www.ldninfo.org

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Gemeinschaftspraxis für Anästhesie,spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin

Regionales Schmerzzentrum DGS BöblingenDres. Zug, Palesch, Schenck, Carrie und Christ

Herzlichen Dank für ihre Aufmerksamkeit