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Flexibilität durch Design Prothetikhandbuch

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Flexibilität durch Design

Prothetikhandbuch

Symbolschlüssel:

Certain® Implantatsystem mit Innenverbindung:

Implantatsystem mit Außensechskantverbindung:

Certain Implantatsysteme mit Innen- und Außensechskantverbindung:

Verwendung des Symbolschlüssels:Die Symbole stellen die Verbindungsarten des BIOMET 3i Implantatsystems dar. In diesem Handbuch sind Implantatsysteme mit internem und externem Verbindungssystem dargestellt. In den bebilderten Protokollen wird jeder Schritt durch ein Symbol begleitet. Wenn sowohl ein dunkelblaues als auch ein hellblaues Symbol vorhanden ist, zeigt das dunkelblaue Symbol an, welches System abgebildet ist. Wenn beide Symbole dunkelblau sind, gelten die Abbildungen für beide Implantatsysteme.

Implantatsysteme wurden entwickelt, um die verschiedenen Bedürfnisse von Patienten zu erfüllen und Zahnärzten eine Auswahl an chirurgischen und restaurativen Techniken zu bieten, die den individuellen Anforderungen jedes Patienten gerecht werden. Dieses Handbuch wurde als Referenzdokument für Zahnärzte entwickelt, die restaurative Komponenten und Instrumente von BIOMET 3i verwenden. Der Erfolg jedes zahnärztlichen Implantat- und Abutmentsystems hängt vom sachgerechten Einsatz der Komponenten und Instrumente ab.

Dieses Handbuch stellt keinen Ersatz für eine professionelle Ausbildung und die erforderliche Erfahrung dar, um Implantate verwenden zu können. Für vorhersagbare Resultate muss der Zahnarzt eine fachgerechte medizinische Behandlungsplanung und Vorgehensweise anwenden.

BIOMET 3i bietet einzigartige Implantat- und Prothetikkomponenten, die entwickelt wurden, um Zahnärzten ein breites Sortiment von restaurativen Lösungen zu bieten, einschließlich Unterstützung für Einzelkronen, festsitzenden und herausnehmbaren Zahnersatz sowie Attachments zur Befestigung von Deckprothesen. BIOMET 3i Implantat- und Abutment-Systeme verwenden bewährte restaurative Designs und bieten Zahnärzten und Patienten vorhersagbare Therapieoptionen.

Behandlungsplanung:Beurteilung und Auswahl der PatientenBei der Beurteilung eines Patienten vor der Implantation sind mehrere wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Präoperativ muss eine sorgfältige und detaillierte Beurteilung des Allgemeinbefindens und möglicherweise bestehender Krankheitszustände, der Krankengeschichte, Mundhygiene, Motivation und Erwartung des Patienten vorgenommen werden. Wird anhand der Krankengeschichte des Patienten ein bestehender Krankheitszustand erkannt oder ein potenzielles Problem deutlich, das sich negativ auf die Behandlung und/oder das Wohlbefinden des Patienten auswirken könnte, empfiehlt sich die Rücksprache mit einem Allgemeinmediziner.

Zur Evaluierung der Mundhöhle auf potenzielle Knochen- oder Weichgewebepathologien ist eine ausführliche intraorale Untersuchung vorzunehmen. Der Zahnarzt sollte auch den parodontalen Zustand des Restgebisses, die Gesundheit des Weichgewebes und das Vorhandensein von okklusalen Anomalien oder parafunktionellen Habits, wie z. B. Bruxismus oder Kreuzbiss, sowie irgendwelcher anderer Erkrankungen feststellen, die das restaurative Ergebnis negativ beeinflussen könnten.

Präoperative Planung:Bei der präoperativen Planung ist es wichtig, dass Chirurg, Prothetiker und Zahntechniker den Zahnersatz und die entsprechenden Prothetikkomponenten gemeinsam auswählen. Diese Entscheidungen sind ausschlaggebend für die Bestimmung der Lage der Implantate und sollten vor dem Implantationseingriff abgeschlossen sein. Eine Top-Down-Behandlungsplanung wird empfohlen, bei der vor Beginn des Implantationseingriffs die endgültige prothetische Versorgung konzipiert, die Implantatstellen festgelegt und die Prothetikkomponenten ausgewählt werden.

Für den langfristigen Erfolg des Implantats und der Restauration sind eine sorgfältige Behandlungsplanung sowie die richtige Auswahl von Länge und Durchmesser des Implantats ausschlaggebend. Bevor ein Implantat ausgewählt werden kann, muss eine sorgfältige Untersuchung des anatomischen Fundaments zur Aufnahme des Implantats erfolgen.

Zu den klinischen Informationen, die für die Bestimmung der richtigen Behandlungsoption erforderlich sind, gehören unter anderem: die Bestimmung der vertikalen Abmessungen, die Bewertung des Zwischenraums zwischen dem Alveolarkamm und der Gegenkieferbezahnung, um sicherzustellen, dass der vorhandene Platz zur Aufnahme des beabsichtigten Abutments und der endgültigen Versorgung ausreichend ist, sowie die Bestimmung der Positionen wichtiger anatomischer Strukturen und Knochenabmessungen an den Stellen, an denen die Implantate inseriert werden sollen. Die für die Prothetikkomponenten erforderliche Höhe hängt vom Abutmenttyp ab. Chirurg und Prothetiker müssen daher bei der Bemessung der Abutments in Relation zum vorhandenen restaurativen Platzangebot sorgfältig vorgehen. Zur Beurteilung der Zahn- und Kieferkammpositionen, der okklusalen Beziehungen, des für die Implantatrestaurationen verfügbaren Platzangebots, der Implantatpositionierung und -angulationen sollten diagnostische Situationsmodelle verwendet werden. Diese Modelle gestatten dem Zahnarzt, die Gegenkieferbezahnung und ihren Einfluss auf die Position der Implantate zu beurteilen. Eine Bohrschablone ist hilfreich zur Bestimmung der präzisen intraoralen Position und Angulation der Implantate und sollte Bestandteil des präoperativen Behandlungsplans sein.

Durch Visualisierung des endgültigen Designs des geplanten Zahnersatzes vor dem Implantationseingriff haben der Prothetiker und der Chirurg die Möglichkeit, potenzielle restaurative Probleme zu identifizieren. Sie können dann die notwendigen Modifikationen bei der Implantatauswahl, Position und Behandlungsplan insgesamt vornehmen, bevor die Implantate gesetzt werden, wodurch Vorhersagbarkeit und Erfolg der Behandlung verbessert werden.

Einführung

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

Einführung

Drehmoment-Tabelle - Innenverbindung

Drehmoment-Tabelle - Außenverbindung

BIOMET 3i Implantat- und Abutment-System-Verbindungen

Certain® Innenverbindung .......................................................................................................................2

Außenverbindung ...................................................................................................................................3

Certain QuickSeat® Aktivatorinstrument ............................................................................................4

Abziehwinkel für Certain Pick-Up-Abformpfosten mit und ohne Sechskant .................................5

Certain UCLA Abutment .........................................................................................................................6

Certain Abutments ohne Sechskant ......................................................................................................7

Abformungen auf Implantat- und Abutmentniveau

Auswahl eines Pfostens ...........................................................................................................................8

Pick-Up Abformpfosten ...........................................................................................................................9

Twist Lock™ Transfer Abdruckpfosten ....................................................................................................12

Auswahlhilfe für Abutments ................................................................................................................15

Flussdiagramm Prothetikprodukte ......................................................................................................16

Auswahlhilfe für Provide® Abutments .................................................................................................17

Provide Abutments - Auswahl ..............................................................................................................18

Provide Abutments - Einsetzen ............................................................................................................19

Zementiert

Provide Abutment, nicht präparierter Pfosten ...............................Indirekte Technik ..............................20

Provide Abutment, präparierter Pfosten ........................................Indirekte Technik ..............................24

PreFormance®, provisorischer Pfosten ..........................................Indirekte Technik ..............................27

PreFormance, provisorischer Pfosten ...........................................Direkte Technik ................................29

15º abgewinkelter PreFormance provisorischer Pfosten ................Indirekte Technik ..............................30

15º abgewinkelter PreFormance provisorischer Pfosten ................Direkte Technik ................................32

GingiHue®Pfosten ........................................................................Indirekte Technik ..............................41

GingiHue Pfosten .........................................................................Direkte Technik ................................43

ZiReal®Pfosten (Vollkeramik).........................................................Indirekte Technik ..............................46

ZiReal Pfosten (Vollkeramik) .........................................................Direkte Technik ................................48

Individuelles UCLA Abutment - eingliedrig ....................................Indirekte Technik ..............................50

Individuelles UCLA Abutment - mehrgliedrig ................................Indirekte Technik ..............................52

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

Verschraubt

PreFormance Zylinderprovisorium - eingliedrig .............................Indirekte Technik ..............................33

PreFormance Zylinderprovisorium - mehrgliedrig .........................Indirekte Technik ..............................35

Titan Zylinderprovisorium - eingliedrig..........................................Indirekte Technik ..............................37

Titan Zylinderprovisorium - mehrgliedrig ......................................Indirekte Technik ..............................39

UCLA Abutment - eingliedrig .......................................................Indirekte Technik ..............................55

UCLA Abutment - mehrgliedrig ....................................................Indirekte Technik ..............................57

Low Profile Abutment - eingliedrig ................................................Indirekte Technik ..............................59

Low Profile Abutment - mehrgliedrig ............................................Indirekte Technik ..............................62

Konisches Abutment - eingliedrig ..................................................Indirekte Technik ..............................65

Konisches Abutment - mehrgliedrig ..............................................Indirekte Technik ..............................68

Umwandlung Prothese zu festsitzendem Zahnersatz

QuickBridge® provisorische Komponenten ...................................Indirekte Technik ..............................71

QuickBridge provisorische Restauration ........................................Indirekte Technik ..............................73

? Steggestützte Deckprothese

Standardabutment, Hader-Steg .............................................................................................................75

UCLA Abutment, Hader-Steg ...............................................................................................................88

Implantatverankerte, festsitzende Prothese

Low Profile Abutment, festsitzende Hybridprothese ...............................................................................84

Standardabutment, festsitzende Hybridprothese ....................................................................................86

UCLA Abutment, festsitzende Hybridprothese ......................................................................................91

IOL® Abutment, festsitzende Hybridprothese ..........................................................................................94

Gewebegestützte Deckprothese

LOCATOR® Abutment ................................................................Indirekte Technik ..............................96

LOCATOR Abutment ..................................................................Direkte Technik ............................. 101

Dal-Ro Abutment ........................................................................Indirekte Technik ............................103

Dal-Ro Abutment ........................................................................Direkte Technik ..............................108

O-Ring Abutment ........................................................................Indirekte Technik ........................... 110

O-Ring Abutment ........................................................................Direkte Technik ............................. 115

Titan-Zylinderprovisorium zur Retention ......................................Direkte Technik ............................. 117

Wichtige Produktinformationen für BIOMET 3i Prothetikprodukte .......................................... 118

Tabelle empfohlenes Drehmoment – Innenverbindung

BIOMET 3i geschraubte ProdukteEmpfohlene

Drehmomentwerte BIOMET 3i SchraubendreherBIOMET 3i Schraubendreher

für Winkelstück

IUNITS Certain® Sechskant-Try-In-Schraube

Handfest

PHD02NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 17 mm (L)PHD03NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 24 mm (L)

n. z.IWSU30 Certain Aufwachsschraube/Führungsstift

LPCWS Low Profile Abutment Aufwachsschraube

CS2x0 Konische EP®-Einheilkappe

10 Ncm

PHD02NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 17 mm (L)PHD03NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 24 mm (L)

RASH3NGroßer Sechskantschraubendre-her für Winkelstück, 24 mm (L)RASH8NGroßer Sechskantschraubendre-her für Winkelstück, 30 mm (L)

GSHx0 Gold-Tite® Halteschraube mit Sechskant

ICS275 Certain Implantat Deckschraube, ohne Kopf

ICSx00 Certain Implantat Deckschraube, gerade

ICSFxx Certain Implantat Deckschraube, flach

IMCSF34 Certain Micromini Implantate Deckschraube, flach

IMMCS1 Certain Deckschraube

IOLHC IOL® Einheilkappe

LPCHC Low Profile Abutment-Einheilkappe

LPCGSH Low Profile Abutment Gold-Tite Halteschraube

LPCTSH Low Profile Abutment Titan Halteschraube

MHC33 Konische Einheilkappe

TS250 Standardabutment, provisorische Schraube

TSH30 Titan Sechskantschraube

GSX00 Gold Schlitzschraube 10 Ncm

PSD00 Schlitzschraubendreher, 17 mm (L)PSD01Kleiner Sechskantschraubendreher, 24 mm (L)

RASD1Schlitzschraubendreher für Winkelstück, 24 mm (L)RASD6Schlitzschraubendreher für Winkelstück, 30 mm (L)

IEHAxxx Certain BellaTek® Encode® Gingivaformer

20 Ncm

PHD02NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 17 mm (L)PHD03NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 24 mm (L)

RASH3NGroßer Schraubendreher für Winkelstück (Sechskant) für Winkelstück, 24 mm (L)RASH8NGroßer Schraubendreher für Winkelstück (Sechskant) für Winkelstück, 30 mm (L)

ILPACxxxx Certain Low Profile abgewinkeltes Abutment

ILRGHG Certain Gold-Tite Sechskantschraube, groß

ILRGHT Certain Titan Sechskantschraube, groß

IMHAxxx Certain EP-Gingivaformer

ISMHA3x Certain gerader Gingivaformer, 3,4 mm (D)

ISHA4x Certain gerader Gingivaformer, 4,1 mm (D)

ISWHAxx Certain gerader Gingivaformer

ITHAxx Certain EP-Gingivaformer

IUNIHG Certain Gold-Tite Sechskantschraube

IUNIHT Certain Titan Sechskantschraube

IZSHGCertain ZiReal® Pfosten Gold-Tite Sechskant- Abutmentschraube

Drehmoment-Tabelle – InnenverbindungBitte verwenden Sie die nachfolgende Tabelle als Leitfaden dafür, welche Schraubendreher von BIOMET 3i mit geschraubten Produkten (Schrauben und Abutments) von BIOMET 3i verwendet werden müssen und mit welchen jeweils empfohlenen Drehmomentwerten.

Tabelle empfohlenes Drehmoment – Innenverbindung

BIOMET 3i geschraubte ProdukteEmpfohlene

Drehmomentwerte BIOMET 3i SchraubendreherBIOMET 3i Schraubendreher

für Winkelstück

IABxx0 Certain® Standardabutment

20 Ncm

PAD00Posteriorer Abutment-Schraubendreher, 17 mm (L)PAD24Standardabutment-Schrauben-dreher, 24 mm (L)

RASA3Abutment-Schraubendreher für Winkelstück, Stahl

ICA00x Certain Konisches Abutment

IIOLxxS Certain IOL® Abutment

ILPCxxx Certain Low Profile Abutment

ILPCxxxU Certain Low Profile einteiliges Abutment

IMCA3x Certain Konisches Abutment, 3,4 mm (D)

IWCAxx Certain Konisches Abutment

ILOA00x Certain LOCATOR® Abutment

20 NcmLCTDR1LOCATOR Instrument/Abut-ment-Schraubendreher

LOADT4LOCATOR Abutment-Schrauber für Winkelstück, 24 mm (L)LOADT9LOCATOR Abutment-Schrauber für Winkelstück, 30 mm (L)RASH4Schraubendreher für Winkelstück,0.050 Zoll Sechskant 24 mmRASH9Schraubendreher für Winkelstück,0.050 Zoll Sechskant 24 mm

IMLOA00x Certain LOCATOR Abutment

SCRNBAx LDA-Schraube, NobelActive™ 35 Ncm

Gemäß Empfehlung des Originalherstellers

Für diese geschraubten Produkte sind Schraubendreher und andere Instrumente erforderlich, die nicht von BIOMET 3i hergestellt oder verkauft werden. Bitte wenden Sie sich wegen Instrumenten und Indikationen an den Originalhersteller.

SCRNBSx LDA-Schraube NobelReplace™

SCRSBLx LDA Schraube Straumann® Bone-Level

Tabelle empfohlenes Drehmoment – Innenverbindung (Forts.)Bitte verwenden Sie die nachfolgende Tabelle als Leitfaden dafür, welche Schraubendreher von BIOMET 3i mit geschraubten Produkten (Schrauben und Abutments) von BIOMET 3i verwendet werden müssen und mit welchen jeweils empfohlenen Drehmomentwerten.

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Tabelle empfohlenes Drehmoment – Außenverbindung

BIOMET 3i geschraubte ProdukteEmpfohlene

Drehmomentwerte BIOMET 3i SchraubendreherBIOMET 3i Schraubendreher für

Winkelstück

MMCxx Implantat-Einbringpfosten

Handfest

PHD02NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 17 mm (L)PHD03NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 24 mm (L)

n. z.

WSKxx Aufwachsschraube/Führungsstift gerändelt

MUNITS Vierkant-Try-in-Schraube

Handfest

PSQD0NSchmaler posteriorer Vierkant-Schraubendreher, 17 mm (L)PSQD1NSchmaler posteriorer Vierkant-Schraubendreher, 24 mm (L)

n. z.

UNITSVierkant-Schraubendreher für Universal-Try-in-Schraube

GSxxx Gold Schlitzschraube 10 Ncm

PSD00Posteriorer Schraubendreher, 17 mmPSD01Standard Schraubendreher, 24 mm

RASD1Schlitzschraubendreher für Winkelstück, 24 mm (L)RASD6Schraubendreher für Winkel-stück, 30 mm (L)

CS275 Deckschraube, ohne Kopf

10 Ncm

PHD00NSchmaler posteriorer Sechskant-Schraubendreher, 17 mmPHD01NSchmaler Standard Sechskant-Schraubendreher, 24 mm

RASH2NKleiner Sechskant-Schraubendre-her für Winkelstück, 24 mmRASH7NKleiner Sechskant-Schraubendre-her für Winkelstück, 30 mm

CS375 Deckschraube - Implantat, 4,1 mm (D)

CSx00 Deckschraube - Implantat

MMCS1 Implantat-Deckschraube, 3,4 mm (D)

EHAxxx BellaTek® Encode® Gingivaformer

20 Ncm

PHD02NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 17 mm (L)PHD03NGroßer Sechskant-Schrauben-dreher, 24 mm (L)

RASH3NGroßer Schraubendreher für Winkelstück (Sechskant) für Winkelstück, 24 mm (L)RASH8NGroßer Schraubendreher für Winkelstück(Sechskant) für Winkelstück, 30 mm (L)

LPACxxxx Low Profile abgewinkeltes Abutment

MHA3x EP®-Gingivaformer 3,4 mm (D)

THAxx EP-Gingivaformer 4,1 mm (D)

WTH5xx EP-Gingivaformer 5 mm (D)

WTH6xx EP-Gingivaformer 6 mm (D)

UNIHG Gold-Tite® Sechskant-Unischraube

UNIHT Titan Sechskant-Unischraube

THRCx Einheil-Zylinderprovisorium zur Retension

Drehmoment-Tabelle – AußenverbindungBitte verwenden Sie die nachfolgende Tabelle als Leitfaden dafür, welche Schraubendreher von BIOMET 3i mit geschraubten Produkten (Schrauben und Abutments) von BIOMET 3i verwendet werden müssen und mit welchen jeweils empfohlenen Drehmomentwerten.

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Tabelle empfohlenes Drehmoment – Außenverbindung

BIOMET 3i geschraubte ProdukteEmpfohlene

Drehmomentwerte BIOMET 3i SchraubendreherBIOMET 3i Schraubendreher für

Winkelstück

ABxxx Standardabutment 4,1 mm (D)

20 Ncm

PAD00Posteriorer Abutment-Schraubendreher, 17 mm (L)PAD24Standardabutment-Schrauben-dreher, 24 mm (L)

RASA3Abutment-Schraubendreher für Winkelstück, Stahl

CA00x Konisches Abutment, 4,1 mm (D)

IOLxxT IOL® Abutment und Schraube

LPCxxx Low Profile Abutment

LPCxxxU Low Profile einteiliges Abutment

MCAxx Konisches Abutment, 3,4 mm (D)

SCA00x Konisches Abutment Gold Standard Zr Tm, 4,1 mm (D)

SWCAxx Konisches Abutment Gold Standard Zr Tm, 5 mm (D)

WCAxx Konisches Abutment, 5 mm (D)

OSOx0SC O-Ring Abutmentschraube, 4,1 mm (D)

20 NcmPAD01O-Ring/Dal-Ro Abutment-Schraubendreher

RAOR1O-Ring/Dal-Ro Abutment-Schraubendreher für Winkelstück

DRHx0 Dal-Ro Abutment, 4,1 mm (D)

LOA00x LOCATOR® Abutment

20 Ncm

LCTDR1LOCATOR Instrument/Abutment-Schraubendreher

LOADT4LOCATOR Abutment-Schraubendreher für Winkel-stück, 24 mm (L)LOADT9 LOCATOR Abutment-Schraubendreher für Winkel-stück, 30 mm (L)RASH4Schraubendreher für Winkelstück,0.050 Zoll Sechskant 24 mmRASH9Schraubendreher für Winkelstück,0.050 Zoll Sechskant 24 mm

MLOA00x LOCATOR Abutment

UNISG Gold-Tite® Vierkant-Unischraube

32-35 Ncm

PSQD0NSchmaler posteriorer Vierkant-Schraubendreher, 17 mm (L)PSQD1NSchmaler posteriorer Vierkant-Schraubendreher, 24 mm (L)

RASQ3NVierkant-Schraubendreher für Winkelstück, 24 mm (L)RSQ8NVierkant-Schraubendreher für Winkelstück, 30 mm (L)UNIST Titan Vierkant-Unischraube

SCRNBAx LDA-Schraube, NobelActive™35 Ncm

Gemäß Empfehlung des Originalherstellers

Für diese geschraubten Produkte sind Schraubendreher und andere Instrumente erforderlich, die nicht von BIOMET 3i hergestellt oder verkauft werden. Bitte wenden Sie sich wegen Instrumenten und Indikationen an den Originalhersteller.

SCRNBSx LDA-Schraube, NobelReplace™

SCRSBLx LDA-Schraube, Straumann® Bone-Level

Drehmoment-Tabelle –Außenverbindung (Forts.)Bitte verwenden Sie die nachfolgende Tabelle als Leitfaden dafür, welche Schraubendreher von BIOMET 3i mit geschraubten Produkten (Schrauben und Abutments) von BIOMET 3i verwendet werden müssen und mit welchen jeweils empfohlenen Drehmomentwerten.

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Verbindungen Implantat- und Abutmentsystem

Certain® InnenverbindungDie Innenverbindungselemente von Implantat und Abutment sind für eine einfache, unkomplizierte Verwendung konzipiert.

• QuickSeat®-Verbindung: Es klickt! Die Certain Implantat- und Abutment-Systeme verfügen über die QuickSeat-Verbindung. Bei dieser einzigartigen Verbindung bestätigt ein hör- und fühlbares "Klicken” die Platzierung von Abformpfosten und Abutments.

• Abutment-Finger verursachen das “Klicken” und bieten auch Halt für die Prothetikkomponenten im Implantat, bevor die Schraube eingesetzt wird. Eine Schraube wird benötigt, um die Komponenten vollständig einzusetzen, wenn die Restauration einprobiert oder definitiv eingegliedert wird.

• Der 6/12-Kant im Inneren der Innenverbindung enthält sowohl einen 6-Punkt-Einfach- als auch einen 12-Punkt-Doppel-Sechskant. Der 6-Punkt-Einfachsechskant hat zwei Funktionen: Aufnahme für das Implantat-Einbringinstrument ohne Einbringpfosten während der Implantatinsertion und Rotationssicherung für alle geraden Abutments. Der 12-Punkt-Doppel-Sechskant bietet eine um jeweils 30º versetzte rotatorische Positionierung für abgewinkelte Abutments.

• Abformpfosten: Pick-Up- und Twist Lock™-Abformpfosten sind sowohl im Certain-Innenverbindungsdesign, in drei EP®-(Emergenz-Profil) Durchmessern sowie einem geradem Durchmesser erhältlich, wodurch sie zum entsprechenden Gingivaformer passen. Die Abformpfosten “klicken” ebenfalls, wenn sie korrekt eingesetzt sind. Diese Pfosten haben ein anderes Fingerdesign, das 2 mm innen im Implantat eingreift, verglichen mit dem Design des Abutments, das 4 mm in das Implantat eingreift. Dieses kürzere Eingreifen in das Implantat ist wichtig, da es ein Abziehen von Implantatabformungen auch bei Divergenzen ermöglicht.

• Farbkodierung: Certain Implantate und alle verbundenen Komponenten sind zur einfachen Identifikation und Auswahl nach Durchmesser der restaurativen Plattform farbkodiert.

(violett)

3,4 mm

(blau)

4,1 mm

(gelb)

5 mm

(grün)

6 mm

3

Verbindungen Implantat- und Abutmentsystem Verbindungen Implantat- und Abutmentsystem(Fortsetzung)

AußensechskantverbindungIn der Implantatzahnheilkunde werden Implantat- und Abutmentdesigns mit Außensechskantverbindung häufig verwendet.

• Gold Standard ZR (Zero Rotation, null Rotation) ist ein patentiertes Design mit maschinenpolierten Mikroanschlägen in den Ecken des Sechskants im Abutment. Dieses Design reduziert die horizontale Rotation zwischen dem Implantat und dem Abutment. Gold Standard ZR ist an UCLA, GingiHue® und Konischen Abutments erhältlich.

• Der 12-Punkt-Doppelsechskant, der im 15º abgewinkelten GingiHue Abutment maschinenpoliert ist, bietet eine rotatorische Positionierung in 30º-Schritten auf dem Implantatsechskant.

• Präzise Abutment-Platzierung: Das ASYST Abutment-Platzierungsinstrument ermöglicht durch leichtes Berühren mit den Fingerspitzen ein schnelles und einfaches Einbringen des Abutments. Das patentierte Verpackungsdesign erleichtert die Abutmentplatzierung, da das Abutment steril aus der Packung direkt zur Implantationsstelle gebracht wird. Das Abutment und die Abutmentschraube sind mit dem ASYST Kunststoff-Einsetzinstrument verpackt. Das Kunststoff -Einsetzinstrument erleichtert die präzise Platzierung des Abutment auf dem Implantat und verkürzt so die Behandlungszeit. Das ASYST-Instrument ist mit Low Profile, Standard und Konischen Abutments verpackt.

• Abformpfosten: Pick-Up und Twist Lock™ Abformpfosten sind sowohl im Außenverbindungs-Design in drei EP®-(Emergenz-Profil) Durchmessern sowie einem geradem Durchmesser erhältlich, wodurch sie zum entsprechenden Gingivaformer passen. Das patentierte Twist Lock-Design bietet eine exaktere Übertragung der Implantatverbindung als andere Transfertechniken (mit geschlossenem Löffel). Dieses einzigartige Twist Lock-Merkmal bietet eine Reihe von Unterschnitten, um den Pfosten in die Abformung zu leiten, und gibt so dem Abformpfosten/-analog vor dem Ausgießen mehr Stabilität. Dadurch rasten die Pfosten bzw. Kappen bei Drehung im Uhrzeigersinn in Orientierungsrillen ein, was zu einem tastbaren Widerstand führt, der eine exakte Übertragung der Sechskantausrichtung gewährleistet.

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Certain® QuickSeat® Aktivatorinstrument

Abbildung 3

Das QuickSeat-Aktivatorwerkzeug dient zur Überprüfung, ob die Finger an den Abformpfosten bzw. Abutments einwandfrei ausgerichtet sind, damit sie beim Einsetzen in das Implantat problemlos einklicken (Abb.1). Das QuickSeat-Aktivatorwerkzeug ist an beiden Enden markiert, um anzuzeigen, ob damit entweder ein Abformpfosten oder ein Abutment aktiviert wird.

Zur Aktivierung der QuickSeat-Finger das entsprechende Werkzeugende verwenden.

• Abformpfosten: Den Abformpfosten mit den Fingern voran auf den Stift setzen und vorschieben, bis die Finger das Werkzeug berühren (Abb. 2).

• Abutments: Das Abutment mit den Fingern voran auf den Stift setzen und vorschieben, bis die Plattform das Werkzeug berührt (Abb. 3).

Die Komponente vom Stift entfernen und in das Implantat einsetzen.

Zusätzlich befindet sich am Werkzeug ein markierter Bereich zur Deaktivierung der Finger an einem UCLA-Abutment mit Sechskant (Abb. 4). Dies kann notwendig sein, wenn der Zahntechniker es vorzieht, das Abutment beim Aufwachsen, Ausarbeiten oder Auftragen der Keramik ohne die Fingerhalterung auf das Analog zu setzen bzw. von diesem zu entfernen. Nach Fertigstellung des individuellen Abutments bzw. der Krone müssen die UCLA-Finger wieder aktiviert werden (Abb. 5).

QuickSeat-Aktivierung des UCLA-Abutments

Finger an GingiHue® undkonischem Abutment Finger am

Abformpfosten

Abbildung 1

QuickSeat-Aktivierung des Abformpfostens

Abbildung 2

Abbildung 5

QuickSeat-Aktivierung des Abutments

QuickSeat-Deaktivierung des UCLA-Abutments

Abbildung 4

5

Abziehwinkel für Certain®

Pick-Up Abformpfosten mit und ohne SechskantCertain® QuickSeat® Aktivatorinstrument

Maximaler Abziehwinkel von Certain Pick-Up-Abformpfosten mit Sechskant

Die Certain Pick-Up-Abformpfosten mit Sechskant weisen eine flache Innenverbindung und eine Verjüngung am Sechskant auf, so dass sie von Implantaten abgezogen werden können, die jeweils bis zu 30° divergierend platziert sein können. Diese maximale Angulation ist mit einzelnen oder mehreren Pfosten möglich, die nicht starr verblockt werden, bevor die Abformung durchgeführt wird (Abb. 1).

Maximaler Abziehwinkel von Certain Pick-Up-Abformpfosten mit und ohne Sechskant bei starrer Verblockung

Zahnärzte haben möglicherweise den Wunsch, die Pick-Up-Abformpfosten bei einer prothetischen Versorgung mit mehreren Implantaten auf Implantatniveau vor der Abformung starr zu verblocken. Die Pick-Up-Abformpfosten mit Sechskant lassen sich bei starrer Verblockung nicht von mehreren divergierenden Implantaten abziehen. Diese Abformtechnik darf nur bei parallel stehenden Implantaten angewandt werden (Abb. 2).

Die Pick-Up-Abformpfosten ohne Sechskant weisen einen maximalen Abziehwinkel von 40° zwischen den Implantaten auf und lassen sich abnehmen, wenn sie als Abformpfosten starr verblockt sind. Die Pick-Up-Abformpfosten ohne Sechskant weisen eine flache Innenverbindung auf, die nicht in den Sechskant eingreift und so das Abziehen bis zu 40° ermöglicht (Abb. 3).

Wenn Zahnärzte die Abformpfosten vor der Abformung mehrerer divergierender Implantate verblocken möchten, können die Pick-Up-Abformpfosten ohne Sechskant anstelle der Pick-Up-Abformpfosten mit Sechskant verwendet werden (Abb. 4).

Abbildung 130º pro Implantat

Abbildung 2Starr verblockte Pick-Up-Abformpfosten

(Parallele Implantate)

Abbildung 4Starr verblockte Pick-Up-Abformpfosten ohne Sechskant (nicht parallel stehende Implantate)

Abbildung 340º Divergenz zwischen verblockten Implantaten

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Certain® UCLA -Abutment

Zur Produktlinie von restaurativen Komponenten mit Certain-Innenverbindung gehören UCLA-Abutments. Dieses Design bietet höhere Vorhersagbarkeit und mehr Flexibilität für Zahntechniker beim Modellieren und Gießen von prothetischen Versorgungen auf Implantatniveau als konventionelle vorgefertigte Abutments.

• Zylinder-Retentionsdesign Das Zylinder-Retentionsdesign enthält maschinierte lierte vertikale Rillen, die dank des reibungsloseren Legierungsflusses auf den Goldzylinder beim Gießen die Möglichkeit von Fehlgüssen reduzieren. Die vertikalen Rillen bieten einen mechanischen Halt für die Legierung, indem sie an der horizontalen Retention gestoppt wird, statt über den Rand zu fließen (Abb. 1).

• Hohlkehlrand Das Design mit Hohlkehlrand ermöglicht einen gleichmäßigen Übergang vom Goldzylinder zur Gusslegierung an der Verbindungsstelle der beiden Metalle. Es hilft auch zu verhindern, dass die Legierung beim Gießen auf die restaurative Plattform des Goldzylinders fließt (Abb. 1).

• Kragenhöhe Die Kragenhöhe beträgt 0,25 mm, um eine größere Flexibilität beim Anfertigen von prothetischen Versorgungen für Implantate mit geringen Gewebetiefen zu bieten. Dadurch kann die Restauration früher aus der Implantatplattform austreten und die Keramikverblendung bei verschraubten Restaurationen näher zur Implantatplattform hinuntergezogen werden (Abb. 2).

• Kragenanpassung nach dem Guss Die Kragenhöhe von 0,25 mm kann einen Unterschnitt lateral um die Implantatplattform herum verursachen. Der Unterschnitt sollte nach dem Gießen durch Abschrägen des Kragens entfernt werden (Abb. 3).

Aufwachshülse

Hohlkehlrand

ZylinderRetentionsdesign

Kragenhöhe

4 mm

0,25 mm

Abbildung 1

Abbildung 3

Verschraubte KroneKronenkappe

Certain UCLA-Abutment

Zementierte KroneIndividuelles Abutment Certain UCLA-

Abutment

4,1 mm 5 mm

5,5 mm 6,5 mm

6 mm

4,1 mm 5 mm 6 mm

Abbildung 2

4,5 mm

7

Certain® Abutments ohne Sechskant

Certain-Abutments ohne Sechskant bieten Zahntechnikern Flexibilität bei der Anfertigung von verblockten mehrgliedrigen, verschraubten provisorischen Restaurationen sowie Brückengerüsten und Stegen für prothetische Versorgungen auf Implantatniveau.

• Interne Verbindungszone Abutments ohne Sechskant verfügen über eine interne Verbindungszone von 1 mm, die einen größeren Abziehwinkel von mehreren divergenten Implantaten als bei anderen Implantatsystemen mit Innenverbindung gestattet (Abb. 1).

• Abutmentschraube mit großem Durchmesser Abutments ohne Sechskant werden mit einer speziellen

Gold-Tite® oder Titan-Abutmentschraube mit großem Durchmesser im Implantat befestigt. Der größere Durchmesser der Schraube sorgt für laterale Stabilität der Restauration. Sie dringt in die volle Tiefe der Innenverbindung ein und ersetzt die 4-mm-Länge der Abutment-Verbindung mit Sechskant (Abb. 1).

• Maximale Divergenz von Abutments ohne Sechskant Abutments ohne Sechskant weisen einen maximalen Abziehwinkel von 40° zwischen den Implantaten auf (Abb. 2).

• Physikalische Daten des Goldlegierungszylinders Die physikalischen Daten des Materials des

Goldlegierungszylinders, der für die UCLA-Abutments verwendet wird, sind in der Tabelle rechts angegeben. Diese Daten sind bei den Ausbrenn- und Gussverfahren zu berücksichtigen.

PHYSIKALISCHE DATEN DES GOLDLEGIERUNGSZYLINDERS

Schmelzintervall (1400-1490 ºC )

Soliduspunkt 1400 ºC

Liquiduspunkt 1490 ºC

WAK 13,5 x 10-6 ºK bei 500 ºC

Empfohlen wird eine Legierung mit einem WAK von 14,5 x 10-6 ºK bei 500 ºC.

Gold-Tite-Abutmentschraubemit großem Durchmesser

Interne Verbindungszone

Abbildung 1Certain UCLA-Abutment ohne Sechs-

kant

4 mm

1 mm

Abbildung 240º Divergenz zwischen verblockten Implantaten

8

Abformungen auf Implantat- und AbutmentniveauAuswahl eines Pfostens

WahlmöglichkeitenPick-Up-Abformpfosten (offener Löffel)Der Pick-Up-Abformpfosten überträgt die Position des Implantatsechskants auf das Labormodell. Der Abformpfosten verbleibt in der Abformung, wenn diese aus dem Mund genommen wird. Für den Pick-Up-Abformpfosten wird ein offener Abformlöffel verwendet.

Hinweis • Pick-Up-Abformpfosten sind bei begrenzten intermaxillären Abständen eventuell schwierig zu handhaben. • Pick-Up-Abformpfosten eignen sich ideal, wenn eine Abformung von mehreren divergierenden Implantaten

vorgenommen wird (siehe Seite 5).

Twist Lock™ Transfer-Abformpfosten (geschlossener Löffel)Der Twist Lock-Abformpfosten überträgt die Position des Implantatsechskants auf das Labormodell. Der Pfosten verbleibt auf dem Implantat, wenn die Abformung aus dem Mund genommen wird. Der Pfosten wird dann vom Implantat entfernt, ein Implantatanalog wird in die Sechskantverbindung gesetzt und der Komplex aus Abformpfosten und Analog wird in die Abformung gesetzt.

Hinweis • Twist Lock-Abformpfosten eignen sich ideal zur Verwendung bei begrenzten intermaxillären Abständen. • Twist Lock-Abformpfosten sind kontraindiziert, wenn eine Abformung von mehreren divergierenden

Implantaten genommen werden soll. Es besteht die Gefahr, dass der Abformlöffel nicht mehr von den Abformpfosten abgenommen werden kann, nachdem das Abformmaterial ausgehärtet ist.

Auswahl des richtigen AbformpfostensPick-Up- oder Twist Lock-Transfer-Abformpfosten mit dem richtigen Plattformdurchmesser anhand der Farbe der Implantatplattform(en) auswählen. Außerdem den Durchmesser des Abformpfostens auf den EP®-Durchmesser des Gingivaformers abstimmen. Siehe Abmessungen des Gingivaformers:

Bei Verwendung des Pick-Up-Abformpfostens siehe Seite 9.Bei Verwendung des Twist Lock-Transfer-Abformpfostens siehe Seite 12.

Benötigte Komponenten • Zum Plattform- und EP-Durchmesser passende Pick-Up- oder Twist Lock-Abformpfosten. • Passende(s) Implantat-Laboranalog(e).

Benötigte Instrumente • PHD02N oder PHD03N - 1,22 mm Großer Sechskant-Schraubendreher • ICD00 - Abformpfosten-Schraubendreher (nur für Twist Lock).

EP (Emergenz-Profil)Höhe

Restaurative PlattformAbmessungen des Gingivaformers:

9

Abformungen auf Implantat- und AbutmentniveauPick-Up-Abformpfosten

1. Prothetiker Den passenden Pick-Up-Abformpfosten anhand des

EP®-Durchmessers des Gingivaformers und der Farbe der Implantatplattform wählen. Bestimmung des Plattformdurchmessers siehe unten. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den obenliegenden Teil des Schraubendrehers ziehen.

2. Die Finger mit dem QuickSeat®-Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Den Pick-Up-Abformpfosten in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest aufdrücken, bis das Einrasten zu spüren ist.

Oder

Den Pick-Up-Abformpfosten auf das Implantat setzen und den Sechskant einrasten lassen.

Die Pick-Up-Abformpfostenschraube handfest in das Implantat eindrehen. Mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) anziehen.

3. Die Verbindungsstelle röntgen, um den einwandfreien Sitz des Abformpfostens auf dem Implantat zu überprüfen. Den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abformpfosten und Implantat oder Abutment halten.

4. Für die Pick-Up-Abformtechnik wird ein konfektionierter oder individueller offener Abformlöffel verwendet. Ein kleines Loch in den Löffel schleifen, damit der Zahnarzt Zugang zum Schraubenkopf hat.

SITZT SITZT NICHT

(Dargestellt ist das Certain® In-nenverbindungssystem)

(violett)

3,4 mm

(blau)

4,1 mm

(gelb)

5 mm

(grün)

6 mm

10

Abformungen auf Implantat- und AbutmentniveauPick-Up-Abformpfosten (Forts.)

5. Für die Abformung wird ein Abformmaterial mittlerer oder fester Konsistenz empfohlen. Verwenden Sie ein dünnflüssiges oder spritzfähiges Abformmaterial und spritzen Sie es um den gesamten Pick-Up-Abformpfosten.

6. Den Abformlöffel beschicken und in den Mund einsetzen. Abformmaterial oben von der Schraube abwischen, so dass der Schraubensechskant sichtbar und frei von Abformmaterial ist, bevor es abbindet. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

7. Nach dem Aushärten des Abformmaterials die Schraube des Pick-Up-Abformpfostens mit dem großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) lösen und entfernen. Die Abformung aus dem Mund nehmen.

8. Kontrollieren, ob sich das Abformmaterial vollständig um den Pfosten herum verteilt hat und dass sich kein Abformmaterial auf der restaurativen Plattform des Abformpfostens befindet.

(Dargestellt ist das Certain® Innenverbindungssystem)

11

Abformungen auf Implantat- und AbutmentniveauPick-Up-Abformpfosten (Forts.)

9. Den Gingivaformer sofort mit einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) mit Drehmomenteinsatz wieder auf das Implantat setzen und mit 20 Ncm anziehen.

10. Labor Das Laboranalog mit dem passenden Durchmesser auf

den Abformpfosten setzen und den Sechskant greifen lassen. Das Analog festhalten und die Schraube mit dem großen Sechskant-Schraubendreher anziehen. Überprüfen, ob der Abformpfosten vollständig auf dem Analog sitzt. Das Analog nicht anbringen, wenn der Zahnarzt die Abformung zum Ausgießen an ein Dentallabor schickt.

11. Zahnfleischmaske um den Pfosten und die Analog-Verbindungsfläche spritzen. Das Modell in Hartgips ausgießen. Mit dem Gegenkiefermodell einartikulieren.

(Dargestellt ist das Certain® Innenverbindungssystem)

12

Abformungen auf Implantat- und AbutmentniveauTwist Lock™ Transfer-Abformpfosten

Prothetiker1. Den passenden Twist Lock-Abformpfosten anhand des

EP®-Durchmessers des Gingivaformers und der Farbe der Implantatplattform wählen. Bestimmung des Plattformdurchmessers siehe unten. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den obenliegenden Teil des Schraubendrehers ziehen.

2. Die Finger mit dem QuickSeat®-Aktivatorwerkzeug aktivieren

(siehe Seite 4). Den Twist Lock-Abformpfosten in das Implantat

setzen, den Sechskant ausrichten und fest aufdrücken, bis das

Einrasten zu spüren ist.

Oder Den Twist Lock-Abformpfosten auf das Implantat setzen und

den Sechskant einrasten lassen.

Die Twist Lock-Abformpfostenschraube handfest in das Implantat eindrehen. Die Schraube mit dem Abformpfostenschraubendreher (ICD00) festziehen.

3. Die Verbindungsstelle röntgen, um den vollständigen einwandfreien Sitz des Pfostens auf dem Implantat zu kontrollieren. Den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abformpfosten und Implantat oder Abutment halten.

4. Für die Twist Lock-Abformtechnik wird ein konfektionierter oder individueller Abformlöffel verwendet. Den Löffel einprobieren, um sicherzustellen, dass er keinen Kontakt mit dem Pfosten hat.

(Dargestellt ist die Außenverbindung)

SITZTSITZT NICHT

(violett)

3,4 mm

(blau)

4,1 mm

(gelb)

5 mm

(grün)

6 mm

13

Abformungen auf Implantat- und AbutmentniveauTwist Lock™ Transfer-Abformpfosten (Forts.)

5. Für die Abformung wird ein Abformmaterial mittlerer oder fester Konsistenz empfohlen. Verwenden Sie ein dünnflüssiges oder spritzfähiges Abformmaterial und spritzen Sie es um den gesamten Twist Lock-Abformpfosten.

6. Den Abformlöffel beschicken und in den Mund einsetzen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

7. Nach dem Abbinden des Abformmaterials die Abformung aus dem Mund nehmen. Der Twist Lock-Abformpfosten verbleibt auf dem Implantat. Überprüfen, ob sich das Abformmaterial vollständig um den Pfosten herum verteilt hat.

8. Den Twist Lock-Abformpfosten mit dem Abformpfosten-Schraubendreher (ICD00) vom Implantat entfernen.

(Dargestellt ist die Außenverbindung)

14

Abformungen auf Implantat- und AbutmentniveauTwist Lock™ Transfer-Abformpfosten (Forts.)

9. Den Gingivaformer sofort mit einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) mit Drehmomenteinsatz wieder auf das Implantat setzen und auf 20 Ncm anziehen.

Labor10. Das Laboranalog mit dem passenden Durchmesser in

den Abformpfosten setzen und den Sechskant greifen lassen. Die Komponenten zusammenhalten, während die Schraube handfest angezogen wird. Überprüfen, ob der Abformpfosten vollständig auf dem Analog sitzt.

11. Abformpfosten mit eingesetztem Analog mit festem Druck vollständig in die Abformung setzen. Pfosten/Analog leicht im Uhrzeigersinn drehen, bis ein Drehwiderstand zu spüren ist. Dies zeigt an, dass die Orientierungskerben eingerastet sind und der Implantatsechskant richtig übertragen wird.

12. Zahnfleischmaske um den Pfosten und die Analog-Verbindungsfläche spritzen. Das Modell in Hartgips ausgießen. Mit dem Gegenkiefermodell einartikulieren.

(Dargestellt ist die Außenverbindung)

15

Auswahlhilfe für Abutments

Prothetiker1. Auf die Größe der Implantatplattform und den EP®-Durchmesser

des Gingivaformers achten, um die passende Größe des Abutments auszuwählen. Der Durchmesser der Implantatplattform ist außerdem durch eine Farbcodierung gekennzeichnet, der an den Implantatplattformen und prothetischen Komponenten eloxiert ist (siehe unten).

2. Die richtige Abutment-Kragenhöhe wählen, indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe, jedoch OHNE den abgerundeten Teil gemessen wird. Den gemessenen Wert von der Gesamthöhe des Gingivaformers subtrahieren.

3. Zur Beurteilung der Angulation einen 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) in den Sechskant des Gingivaformers einführen. Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den obenliegenden Teil des Schraubendrehers ziehen. Wenn der Winkel größer als 10° zu sein scheint, die ungefähre Angulation des Implantats mit dem Winkelmesslehren-Set bestimmen. Das Winkelmesslehren-Set besteht aus 15-, 25- und 35-Grad-Pins mit Kragenhöhen von 2, 4 und 6 mm. Um Winkelmesslehren zu verwenden, müssen Gingivaformer von den Implantaten entfernt werden.

4. Die Pins werden in das Implantat eingesetzt, um das passende abgewinkelte Abutment auszuwählen. Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den obenliegenden Teil des Schraubendrehers ziehen. Beim richtigen Winkel steht die Messlehre in einer Linie mit der zentralen Fossa, den benachbarten Seitenzähne bzw. dem Inzisalwinkel der benachbarten Frontzähne.

EP (Emergenz-Profil)

Restaurative PlattformHöhe

(violett)

3,4 mm

(blau)

4,1 mm

(gelb)

5 mm

(grün)

6 mm

16

Flussdiagramm Prothetikprodukte

Zementierte Restaurationen

Verschraubte Restaurationen

Ist das Implantat abgewinkelt?(mehr als 15º Divergenz)

Intermaxillärer Abstand

15º abgewinkelt GingiHueUCLA

BellaTek

JaNein

Ist das Implantat abgewinkelt?(mehr als 15º Divergenz) JaNein

Weniger als 7 mmUCLA

BellaTek®

7 mm oder mehr

Weniger als 2 mmUCLA

BellaTekProvide

2 mm oder mehrGingiHue

UCLAZiReal

BellaTekProvide

Weniger als 2 mmUCLA

BellaTek

2 mm oder mehr 15º abgewinkelt GingiHue

UCLABellaTek

Weniger als 7 mmUCLA

BellaTek

7 mm oder mehr 15º abgewinkelt GingiHue

UCLABellaTek

Ist das Implantat in der Alveole zentriert?Wenn nicht, ist UCLA die beste Option.

UCLALow Profile

KonischIOL®

Weniger als 5 mmUCLA

5 mm oder mehrUCLA

Low ProfileKonisch

IOL

Weniger als 9,5 mmUCLA

17º abgewinkelt Low Profile30º abgewinkelt Low Profile

17º abgewinkelt Konisch25º abgewinkelt Konisch

9,5 mm oder mehrUCLA

17º abgewinkelt Low Profile30º abgewinkelt Low Profile

17º abgewinkelt Konisch25º abgewinkelt Konisch

Gewebehöhe

Weniger als 2 mmUCLA

2 mm oder mehr17º abgewinkelt Low Profile30º abgewinkelt Low Profile

17º abgewinkelt Konisch25º abgewinkelt Konisch

Gewebehöhe

Weniger als

2 mmUCLA

2 mm oder mehrUCLA

17º abgewinkelt Low Profile30º abgewinkelt Low Profile

17º abgewinkelt Konisch25º abgewinkelt Konisch

Ist das Implantat in der Alveole zentriert?Wenn nicht, ist UCLA die beste Option.

Weniger als 2 mmUCLA

Low ProfileKonisch

2 mm o der mehr

UCLALow Profile

KonischIOL

GingiHue®

UCLA ZiReal®Provide®

17º abgewinkelt Low Profile30º abgewinkelt Low Profile

17º abgewinkelt Konisch25º abgewinkelt Konisch

GingiHueUCLAZiReal

BellaTekProvide

Gewebehöhe

Gewebehöhe

Gewebehöhe

Intermaxillärer Abstand

Intermaxillärer Abstand Intermaxillärer Abstand

17

Auswahlhilfe für Provide® Abutment

Abutments

IUNIHG IUNIHG IUNIHGIUNIHG

PIC485Nicht präpariert

PIC485HPräpariert

PIC654Nicht präpariert

PIC654HPräpariert

PIC655Nicht präpariert

PIC655HPräpariert

PIC484Nicht präpariert

PIC484HPräpariert

Laborana-loge

PAA485Nicht präpariert

PAAP48Präpariert

PAA654Nicht präpariert

PAAP65Präpariert

PAA655Nicht präpariert

PAAP65Präpariert

PAA484Nicht präpariert

PAAP48Präpariert

Aufwachshül-sen

PWS48SEingliedrig

PWS48MMehrgliedrig

PWS65SEingliedrig

PWS65MMehrgliedrig

PWS65SEingliedrig

PWS65MMehrgliedrig

PWS48SEingliedrig

PWS48MMehrgliedrig

Schrauben

Schutzkap-pen

Abformpfos-ten

a = 4,1 mm c = 4 mmd = 4,8 mm

a = 4,1 mm c = 5,5 mmd = 4,8 mm

a = 5 mm c = 4 mmd = 6,5 mm

a = 6 mm c = 4 mmd = 6,5 mm

a = 5 mm c = 5,5 mmd = 6,5 mm

a = 6 mm c = 5,5 mmd = 6,5 mm

Blau Gelb Grün Gelb GrünBlau

Zylinderpro-visorien

PUA48SEingliedrig

PUA48MMehrgliedrig

PUA65SEingliedrig

PUA65MMehrgliedrig

PUA65SEingliedrig

PUA65MMehrgliedrig

PUA48SEingliedrig

PUA48MMehrgliedrig

IPA4140IPA4240IPA4340IPA4440

IPA4155IPA4255IPA4355IPA4455

IPA5140IPA5240IPA5340IPA5440

IPA6140IPA6240IPA6340IPA6440

IPA5155IPA5255IPA5355IPA5455

IPA6155IPA6255IPA6355IPA6455

PPC655PPC654PPC485PPC484

*b: Auswahl der Kragenhöhe abhängig von Gewebedicke

18

Provide® Abutment - Auswahl

1. Die richtige Abutment-Kragenhöhe wählen, indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe auf der bukkalen Seite, jedoch ohne den abgerundeten Teil, gemessen wird. Diese Messung von der Gesamthöhe des Gingivaformers sowie zusätzlich 1 mm subtrahieren. Die resultierende Abutment-Kragenhöhe platziert den Kronenrand 1 mm subgingival auf der bukkalen Seite. Der Rand kann in den Approximalbereichen deutlich tiefer liegen, abhängig vom Ausmaß der Scallopierung der Gingiva. Als nächstes eine passende Pfostenhöhe wählen, die etwa 2 mm intermaxillärem Abstand zwischen der Spitze des Pfostens und der Gegenbezahnung ermöglicht. Abschließend den Plattformdurchmesser anhand der Farbe des Implantatanalogs bestimmen.

2. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

3. Die Finger am Provide Abutment mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4).

Material: Titanlegierung

4,1 mm 6 mm5 mm

Indikationen:• VMK-Einzelkronen oder -Brücken mit minimaler Gingiva-Scallopierung• Maximale Winkelkorrektur von 10°• Minimaler intermaxillärer Abstand 6 mm

19

Provide® Abutment - Einsetzen

1. Das Provide Abutment in das Implantat setzen. Die Sechskante zueinander ausrichten und die flache Seite des Pfostens bukkal platzieren. Fest eindrücken, bis ein Klicken zu hören und zu spüren ist.

2. Die Certain® Gold-Tite®-Abutmentschraube (IUNIHG) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Implantat schrauben. Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den obenliegenden Teil des Schraubendrehers ziehen. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen. Die Abutmentschraube mit einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen. Die Zugangsöffnung oben mit provisorischem Füllmaterial verschließen.

20

ZementiertProvide® Abutment - Nicht präparierter Pfosten

Indirekte Technik

Abformverfahren1. Den entsprechenden Provide Abformpfosten auf das Provide

Abutment setzen und dabei darauf achten, dass die flache Seite des Abformpfostens auf die flache Seite des Abutments passt.. Den Abformpfosten auf dem Randbereich des Abutments einrasten lassen.

2. Abformmaterial mit normaler bis dünnflüssiger Konsistenz um den Provide-Abformpfosten herum spritzen, den Abformlöffel mit Heavy- oder Regular-Body-Abformmaterial füllen und in den Mund einsetzen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben aushärten lassen. Die Abformung aus dem Mund nehmen. Der Abformpfosten verbleibt in der Abformung.

3. Die Abformung mit einem Gegenkiefermodell oder einer Gegenkieferabformung und einer Bissregistrierung an das Labor schicken.

Bitte beachten: Provide Abform- und restaurative Komponenten sind nicht mit dem Straumann-ITI® Implantatsystem kompatibel.

In vielen Fällen erübrigt sich durch richtige Abutment-Auswahl und ideale Angulation des Implantats eine Präparation des Abutments. Im Folgenden wird das prothetische Vorgehen für ein nicht präpariertes Provide Abutment bei einer minimalen Gingiva-Wellung beschrieben.

Auf den Seiten 18 und 19 finden Sie Näheres zur Auswahl und zum Einsetzen von Provide Abutments.

21

ZementiertProvide® Abutment - Nicht präparierter Pfosten

Indirekte Technik (Forts.)

Provisorische Versorgung4a. Die entsprechende Provide Schutzkappe auf das Abutment

setzen und fest andrücken, damit sie auf dem Randbereich des Abutments einrastet.

ODER

4b. Unter Verwendung eines Provide Zylinderprovisoriums eine provisorische Krone anfertigen. Eine kleine Menge provisorischen Zement auf den inneren Rand des Zylinderprovisoriums geben und die provisorische Krone auf das Abutment zementieren. Dies gewährleistet, dass der Zylinder während der Herstellung der provisorischen Krone an seiner korrekten Position auf dem Provide Abutment bleibt.

Für eine provisorische Einzelzahnkrone die flache Seite mit Rotationsschutz des Provide Zylinderprovisoriums nach der flachen Seite mit Rotationsschutz des Provide Abutments ausrichten. Bei mehrgliedrigen Provisorien gibt es keine flachen Seiten mit Rotationsschutz.

Die Kaukontakte und die Längen der Brücken müssen beurteilt werden, und eventuell ist ein zusätzliches Verstärkungsmaterial wie etwa kieferorthopädischer Draht oder ein Edelstahlnetz erforderlich.

Wenn das Provide Zylinderprovisorium sicher auf dem Provide-Abutment angebracht ist, eine vorgefertigte Kronenhülse über dem Zylinder einprobieren und die Passung nacharbeiten. Den Zylinder auf die erforderliche Höhe reduzieren. Kunststoff oder Komposit in die vorgefertigte Kronenhülse und in die Retentionsbereiche des Provide Zylinderprovisoriums geben und nach Herstelleranweisungen aushärten lassen. Die Bisskontakte überprüfen und die Okklusion bei Bedarf korrigieren.

Die provisorische Krone vom Abutment abnehmen. Das Provide Zylinderprovisorium sollte an der provisorischen Restauration haften. Jeglichen Zement aus dem Inneren des Zylinders entfernen. Alle Hohlräume zwischen dem Zylinder und der provisorischen Krone mit autopolymerisierendem Acrylat füllen. Die provisorische Krone mit den geeigneten Konturen ausarbeiten und polieren. Die provisorische Restauration auf das Provide Abutment zementieren.

22

ZementiertProvide® Abutment - Nicht präparierter Pfosten

Indirekte Technik (Forts.)

Laborverfahren5. Ein geeignetes, farbcodiertes Provide Analog verwenden, das

dem Abformpfosten entspricht. Die flache Seite des Analogpfostens nach der flachen Seite des Abformpfostens ausrichten. Anschließend das Provide Analog in den Provide Abformpfosten einsetzen und auf dem Rand einrasten lassen. Das Modell unter Verwendung einer Zahnfleischmaske im Bereich des Implantatanalogs in Gips gießen. Mit dem Gegenkiefermodell einartikulieren.

6. Die Einkerbung oben auf dem Provide Abutment-Analog mit Wachs ausblocken und dann das Kronengerüst mit Wachs an der Provide Aufwachshülse fixieren. Zur Herstellung der endgültigen Krone oder Kappe eine Aufwachshülse der entsprechenden Größe verwenden. Die Aufwachshülse auf den Pfosten setzen, die flachen Seiten aufeinander ausrichten und überprüfen, ob sie auf dem Rand aufsitzt. Die Aufwachshülse mit Wachs fixieren.

7. Das Einzelkronengerüst auf die Aufwachshülse aufwachsen. Das Gerüst einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung gießen.

23

ZementiertProvide® Abutment - Nicht präparierter Pfosten

Indirekte Technik (Forts.)

8. Opaker auf die Krone auftragen, Keramikmasse aufschichten, bemalen und glasieren.

Eingliederung der Restauration9. Die Provide Schutzkappe bzw. die provisorische Krone mit

einer Zange vorsichtig vom Abutment abnehmen. Die Krone auf das Provide Abutment setzen und Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen. Die Krone auf das Abutment zementieren.

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ZementiertProvide® Abutment - Präparierter Pfosten

Indirekte Technik

Pfostenpräparation1. Zum Reduzieren eines Provide Abutment-Pfostens wird ein

Hartmetallfräser mit Wasserkühlung empfohlen. Beim Präparieren des Abutment-Pfostens 2 mm intermaxillären Abstand für die endgültige Restauration belassen. Nicht den Randbereich des Abutments präparieren, da dies die Passform der verbundenen Komponenten beeinträchtigen würde. Korrekturen sollten sich auf die Pfostenhöhe beschränken.

2. Die Zugangsöffnung oben mit provisorischem Füllmaterial verschließen. Den passenden gelochten Provide Abformpfosten auf dem Randbereich des Abutments einrasten lassen.

Abformverfahren3. Abformmaterial mittlerer oder dünnflüssiger Konsistenz um

das Provide Abutment zirkulär und in beide großen Öffnungen seitlich am gelochten Abformpfosten injizieren und um den Randbereich fließen lassen, ohne dass Hohlräume oder Luftblasen entstehen. Abformmaterial einspritzen, bis es sichtbar aus den vier kleinen Löchern an der Oberseite des gelochten Abformpfostens austritt. Dies stellt sicher, dass keine Hohlräume oder Blasen entstehen. Einen Voll-Abformlöffel mit Abformmaterial füllen und in den Mund einsetzen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

Bitte beachten: Provide Abform- und restaurative Komponenten sind nicht mit dem Straumann-ITI® Implantatsystem kompatibel.

Unter bestimmten Umständen ist eine Präparation des Provide Abutments durch den Zahnarzt erforderlich. Im Folgenden werden das prothetische Verfahren zur Präparation eines Provide Abutments sowie die damit verbundenen Abform- und Laborverfahren beschrieben.

Auf den Seiten 18 und 19 finden Sie Näheres zur Auswahl und zum Einsetzen von Provide Abutments.

25

ZementiertProvide® Abutment - Präparierter Pfosten

Indirekte Technik (Forts.)

4. Die Abformung aus dem Mund nehmen. Der Abformpfosten mit Löchern verbleibt in der Abformung. Die Randintegrität der Abformung kontrollieren.

Provisorische Versorgung5a. Die entsprechende Provide Schutzkappe auf das Abutment

setzen und fest andrücken, damit sie auf dem Randbereich des Abutments einrastet.

Oder

5b. Unter Verwendung eines Provide Zylinderprovisoriums eine provisorische Krone anfertigen. Eine kleine Menge provisorischen Zement in das Provide Zylinderprovisorium geben, um sicherzustellen, dass während der Herstellung der provisorischen Krone der spannungsfreie Sitz auf dem Rand des Provide-Abutments erhalten bleibt.

Für eine provisorische Einzelzahnkrone die flache Seite des Provide

Zylinderprovisoriums mit Rotationsschutz nach der flachen Seite des Provide Abutments mit Rotationsschutz ausrichten. Bei mehrgliedrigen Provisorien gibt es keine flachen Seiten mit Rotationsschutz.

Die okklusalen Kontakte und die Längen der Brücken müssen beurteilt werden, und eventuell ist ein zusätzliches Verstärkungsmaterial wie etwa kieferorthopädischer Draht oder ein Edelstahlnetz erforderlich.

Wenn das Provide Zylinderprovisorium sicher auf dem Provide Abutment angebracht ist, eine vorgefertigte Kronenhülse über dem Zylinder einprobieren und die Passung nacharbeiten. Den Zylinder auf die erforderliche Höhe reduzieren. Kunststoff oder Komposit in die vorgefertigte Kronenhülse und in die Retentionsbereiche des Provide Zylinderprovisoriums geben und nach Herstelleranweisungen aushärten lassen. Die Bisskontakte überprüfen und die Okklusion bei Bedarf korrigieren.

Die provisorische Krone vom Abutment abnehmen. Das Provide Zylinderprovisorium sollte an der provisorischen Restauration haften. Jeglichen Zement aus dem Inneren des Zylinders entfernen. Alle Hohlräume zwischen dem Zylinder und der provisorischen Krone mit autopolymerisierendem Acrylat füllen. Die provisorische Krone mit den geeigneten Konturen ausarbeiten und polieren. Die provisorische Restauration auf das Provide Abutment zementieren.

26

ZementiertProvide® Abutment - Präparierter Pfosten

Indirekte Technik (Forts.)

Laborverfahren6. Das passende Provide Laboranalog mit einem Stift (PAAP48

oder PAAP65) in den gelochten Provide Abformpfosten einsetzen und auf dem Randbereich einrasten lassen. Den Provide Modellverstärkungsstift auf die passende Länge kürzen und zur Höhenkontrolle einprobieren. Der Stift sollte einen Zwischenraum von mindestens 1 mm zwischen dem oberen Stiftende und der Abformung belassen. Das Modell in Gips gießen und den Verstärkungsstift in das Provide Analog inserieren, bevor der Gips hart wird.

7. Ein Sägeschnittmodell herstellen und zusammen mit dem Gegenkiefermodell einartikulieren.

8. Stumpflack auftragen und das Gerüst der VMK-Einzelzahnkrone mit Wachs am Gipsmodell fixieren. Das Gerüst einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung gießen. Opaker auf die Krone auftragen, Keramikmasse aufschichten, bemalen und glasieren.

Eingliederung der Restauration9. Die Provide Schutzkappe bzw. die provisorische Krone mit

einer Zange vorsichtig vom Abutment abnehmen. Die definitive Krone auf dem Provide Abutment einprobieren und Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen. Die definitive Krone auf das Abutment zementieren.

Stift Analog Analog/Stift- Kombination

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ZementiertPreFormance® provisorischer Pfosten

Indirekte Technik

Material: PEEK, Verbindung aus Titanlegierung

Indikationen PreFormance Pfosten:• Ein- und mehrgliedrige zementierte provisorische Restaurationen • Minimaler intermaxillärer Abstand 6 mm • Maximale Angulation von 15 Grad • Intraorale Verwendung begrenzt auf 180 Tage • Sofortige nicht-okklusale Belastung von provisorischen Einzelzahnrestaurationen• Mehrgliedrige Restaurationen• Gesteuerte Weichgewebeheilung von ein- und mehrgliedrigen Restaurationen integrierter Implantate

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

2. Labor Den PreFormance Pfosten mit dem gewünschten

EP®Emergenzprofil-Durchmesser und der gewünschten Kragenhöhe auswählen. Nach Messung der approximalen Gewebehöhe eine Kragenhöhe wählen, die so präpariert werden kann, dass sie der Gingivakontur folgt. Die Farbe passend zur Implantatplattform wählen.

Den PreFormance Pfosten in das Implantatanalog einsetzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

ODER

Den passenden PreFormance Pfosten so auf das Implantatanalog aufsetzen, dass der Sechskant greift.

3. Eine Sechskant-Titanschraube (IUNIHT oder UNIHT) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben. Mit einem Stift auf dem PreFormance-Pfosten die Präparationsbereiche markieren.

4. Den PreFormance-Pfosten mit einem Hartmetallfräser in den markierten Bereichen bis zur gewünschten Tiefe präparieren. Mit einem groben Diamantschleifer feinbearbeiten. Die Ränder gemäß den Prinzipien für festsitzenden Zahnersatz präparieren und dabei den Gingivakonturen folgen. Der Pfosten kann auf dem Modell oder herausgenommen und auf einem Laborhalter präpariert werden. Bei der Präparation drei Wände des Abutments stehen lassen und eine Wandstärke von 0,5 mm nicht unterschreiten.

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ZementiertPreFormance® provisorischer Pfosten

Indirekte Technik (Forts.)

5. Die Schraubenzugangsöffnung mit Wachs ausblocken. Die provisorische Krone mit dem Material der Wahl auf dem präparierten PreFormance Pfosten herstellen.

Prothetiker6. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Den präparierten PreFormance Pfosten in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Den präparierten PreFormance Pfosten auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen.

Eine Sechskant-Titanschraube (IUNIHT oder UNIHT) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher in das Implantat schrauben.

HINWEIS: Das Abutment sollte in der gleichen Position eingesetzt werden, in der es auf dem Modell präpariert wurde. Eine Vertiefung in der fazialen Fläche hilft dem Zahnarzt bei der exakten Platzierung.

7. Die provisorische Krone auf dem PreFormance Pfosten einprobieren und Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen.

Die provisorische Krone entfernen. Die Sechskant-Titanschraube (IUNIHT oder UNIHT) mit einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreherspitze (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen.

Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial verschließen. Die Krone mit provisorischem Zement auf den Pfosten zementieren. Überschüssigen Zement entfernen.

Bei der Verwendung von PreFormance Pfosten bei mehrgliedrigem Zahnersatz in nicht-okklusaler Sofortbelastung sind folgende Anweisungen zu beachten:

• Nicht mit natürlichen Zähnen verblocken. • Beim Verblocken mit anderen osseointegrierten Implantaten

darauf achten, dass alle lateralen und zentrischen Kontakte beseitigt werden. Die Restauration sollte vollständig außer Okklusion sein. Kaukontakte auf den kürzlich gesetzten Implantaten sollten minimiert/beseitigt werden. Bestimmte Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme sowie die Mitarbeit des Patienten sind bei solchen Fällen entscheidend für den Erfolg.

• Beim Verblocken mit anderen Sofortimplantaten dürfen keine okklusalen Kräfte einwirken, außerdem sollte der Patient für die nächsten sechs bis acht Wochen nur weiche Nahrung zu sich nehmen.

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ZementiertPreFormance® provisorischer Pfosten

Direkte Technik

Zahnarzt1. Den PreFormance Pfosten mit dem gewünschten

EP®(Emergenzprofil)-Durchmesser und der gewünschten Kragenhöhe auswählen. Nach Messung der approximalen Gewebehöhe eine Kragenhöhe wählen, die so präpariert werden kann, dass sie der Gingivakontur folgt. Die Farbe passend zur Implantatplattform wählen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren

(siehe Seite 4). Den PreFormance Pfosten in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

ODER Den PreFormance Pfosten auf das Implantat setzen und den

Sechskant greifen lassen.

Eine Sechskant-Titanschraube (IUNIHT oder UNIHT) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben. Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Mit einem Stift auf dem PreFormance Pfosten die Präparationsbereiche markieren.

2. Den PreFormance Pfosten in den markierten Bereichen mit einem hochtourigen Handstück, einem Hartmetallfräser und Wasserkühlung bearbeiten. Mit einem groben Diamantschleifer feinbearbeiten. Die Ränder gemäß den Prinzipien für festsitzenden Zahnersatz präparieren. Der Pfosten kann intraoral oder herausgenommen und auf einem Laborhalter präpariert werden. Bei der Präparation drei Wände des Abutments stehen lassen und eine Wandstärke von 0,5 mm nicht unterschreiten.

3. Das Abutment nach der Präparation mit der Titan- Sechskantschraube auf dem Implantat befestigen; mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Winkelstückschraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument auf 20 Ncm festziehen.

4. Die Schraubenzugangsöffnung mit geeignetem Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial verschließen. Eine provisorische Krone auf dem PreFormance Pfosten anfertigen und mit provisorischem Zement befestigen. Überschüssigen Zement entfernen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren. Zur einfacheren okklusalen Korrektur sollte der Zahnersatz vor dem Zementieren außerhalb des Mundes poliert werden.

Bei der Verwendung von PreFormance Pfosten bei mehrgliedrigem Zahnersatz in nicht-okklusaler Sofortbelastung sind folgende Anweisungen zu beachten:

•Nicht mit natürlichen Zähnen verblocken. • Beim Verblocken mit anderen osseointegrierten Implantaten darauf

achten, dass alle lateralen und zentrischen Kontakte beseitigt werden. Die Restauration sollte vollständig außer Okklusion sein. Kaukontakte auf den kürzlich gesetzten Implantaten sollten minimiert/beseitigt werden. Bestimmte Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme sowie die Mitarbeit des Patienten sind bei solchen Fällen entscheidend für den Erfolg.

• Beim Verblocken mit anderen Sofortimplantaten dürfen keine okklusalen Kräfte einwirken, außerdem sollte der Patient für die nächsten sechs bis acht Wochen nur weiche Nahrung zu sich nehmen.

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Zementiert15º abgewinkelter PreFormance® provisorischer Pfosten

Indirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Den PreFormance Pfosten mit dem gewünschten EP®

(Emergenzprofil)-Durchmesser und der gewünschten Kragenhöhe auswählen. Nach Messung der approximalen Gewebehöhe eine Kragenhöhe wählen, die so präpariert werden kann, dass sie der Gingivakontur folgt. Die Farbe passend zur Implantatplattform wählen. Der Pfosten kann zur optimalen Korrektur der Implantatangulation in Schritten von 30° gedreht werden.

Den präparierten PreFormance Pfosten in das Implantat setzen, den Sechskant im 12-Punkt-Zweifach-Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder Den passenden abgewinkelten PreFormance Pfosten auf das

Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen. 3. Eine Sechskant-Titanschraube (IUNIHT oder UNIHT) mit

einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben. Mit einem Stift auf dem PreFormance Pfosten die Präparationsbereiche markieren.

4. Den abgewinkelten PreFormance Pfosten mit einem Hartmetallfräser präparieren. Mit einem groben Diamantschleifer feinbearbeiten. Die Ränder 1 mm subgingival präparieren. Der Pfosten kann auf dem Modell oder herausgenommen und auf einem Laborhalter präpariert werden. Bei der Präparation drei Wände des Abutments stehen lassen und eine Wandstärke von 0,5 mm nicht unterschreiten.

31

Zementiert15º abgewinkelter PreFormance® provisorischer Pfosten

Indirekte Technik (Forts.)

5. Die provisorische Krone mit dem Material der Wahl auf dem präparierten PreFormance Pfosten herstellen.

Prothetiker6. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Den präparierten abgewinkelten PreFormance Pfosten in das Implantat setzen, den Sechskant im 12-Punkt-Zweifach-Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Den präparierten abgewinkelten PreFormance Pfosten auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen.

Die Sechskant-Titanschraube mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Implantat schrauben.

HINWEIS: Das Abutment sollte in der gleichen Position eingesetzt werden, in der es auf dem Modell präpariert wurde. Eine Vertiefung in der fazialen Fläche hilft dem Zahnarzt bei der exakten Platzierung.

7. Die provisorische Krone auf dem abgewinkelten PreFormance Pfosten einprobieren und Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen. Die provisorische Krone entfernen.

Die Sechskant-Titanschraube (IUNIHT oder UNIHT) mit einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial verschließen. Die Krone mit provisorischem Zement auf den Pfosten zementieren. Überschüssigen Zement entfernen.

Bei der Verwendung von PreFormance Pfosten bei mehrgliedrigem Zahnersatz in nicht-okklusaler Sofortbelastung sind folgende Anweisungen zu beachten:

• Nicht mit natürlichen Zähnen verblocken. • Beim Verblocken mit anderen osseointegrierten Implantaten

darauf achten, dass alle lateralen und zentrischen Kontakte beseitigt werden. Die Restauration sollte vollständig außer Okklusion sein. Kaukontakte auf den kürzlich gesetzten Implantaten sollten minimiert/beseitigt werden. Bestimmte Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme sowie die Mitarbeit des Patienten sind bei solchen Fällen entscheidend für den Erfolg.

• Beim Verblocken mit anderen Sofortimplantaten dürfen keine okklusalen Kräfte einwirken, außerdem sollte der Patient für die nächsten sechs bis acht Wochen nur weiche Nahrung zu sich nehmen.

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Zementiert15º abgewinkeltes PreFormance® Pfostenprovisorium

Direkte Technik

Zahnarzt1. Den PreFormance Pfosten mit dem gewünschten

EP®(Emergenzprofil)-Durchmesser und der gewünschten Kragenhöhe auswählen. Nach Messung der approximalen Gewebehöhe eine Kragenhöhe wählen, die so präpariert werden kann, dass sie der Gingivakontur folgt. Die Farbe passend zur Implantatplattform wählen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Den abgewinkelten PreFormance Pfosten auf das Implantat setzen. Den Sechskant im 12-Punkt-Zweifach-Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt. Der Pfosten kann zur optimalen Korrektur der Implantatangulation in Schritten von 30° gedreht werden.

Oder Den passenden PreFormance-Pfosten auf das Implantat setzen und den

Sechskant greifen lassen.

Eine Sechskant-Titanschraube (IUNIHT oder UNIHT) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben. Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Mit einem Stift auf dem Pfosten die Präparationsbereiche markieren.

2. Den abgewinkelten PreFormance Pfosten in den markierten Bereichen mit einem hochtourigen Handstück, einem Hartmetallfräser und Wasserkühlung bearbeiten. Mit einem groben Diamantschleifer feinbearbeiten. Die Ränder 1 mm subgingival präparieren. Der Pfosten kann intraoral oder herausgenommen und auf einem Laborhalter präpariert werden. Bei der Präparation drei Wände des Abutments stehen lassen und eine Wandstärke von 0,5 mm nicht unterschreiten.

3. Das Abutment nach der Präparation mit der Titan-Sechskantschraube auf dem Implantat befestigen; mit einem 1,22 mm großen SechskantWinkelstück (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument auf 20 Ncm festziehen.

4. Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial verschließen. Eine provisorische Krone auf dem 15° abgewinkelten PreFormance Pfosten anfertigen und mit provisorischem Zement befestigen. Überschüssigen Zement entfernen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren.

Bei der Verwendung von PreFormance Pfosten bei mehrgliedrigem Zahnersatz in nicht-okklusaler Sofortbelastung sind folgende Anweisungen zu beachten:

• Nicht mit natürlichen Zähnen verblocken. • Beim Verblocken mit anderen osseointegrierten Implantaten darauf

achten, dass alle lateralen und zentrischen Kontakte beseitigt werden. Die Restauration sollte vollständig außer Okklusion sein. Kaukontakte auf den kürzlich gesetzten Implantaten sollten minimiert/beseitigt werden. Bestimmte Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme sowie die Mitarbeit des Patienten sind bei solchen Fällen entscheidend für den Erfolg.

• Beim Verblocken mit anderen Sofortimplantaten dürfen keine okklusalen Kräfte einwirken, außerdem sollte der Patient für die nächsten sechs bis acht Wochen nur weiche Nahrung zu sich nehmen.

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VerschraubtPreFormance® Zylinderprovisorium - Einzelzahn

Indirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Einen Prothesenzahn auf dem Modell, dort wo der Einzelzahn

fehlt, in Wachs aufstellen.

Über dem Prothesenzahn und den Nachbarzähnen auf dem Modell eine Tiefziehschiene anfertigen. Schiene, Prothesenzahn und Wachs vom Modell entfernen.

3. Das PreFormance Zylinderprovisorium mit Sechskant mit dem richtigen Durchmesser anhand der Farbe der Implantatplattform auswählen. Den Zylinder in das Implantatanalog setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt (siehe Seite 4).

Oder Das PreFormance Zylinderprovisoriummit Sechskant mit dem

passenden Durchmesser auf das Implantatanalog setzen und den Sechskant greifen lassen.

Eine Aufwachsschraube (IWSU30 oder WSU30) mit einem

1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben.

4. Den Zylinder nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Etwaige Unterschnitte apikal der Kontaktpunkte zu den benachbarten Zähnen ausblocken.

Material: PEEK, Verbindung aus Titanlegierung

Indikationen:• Verschraubte provisorische Einzelzahnrestaurationen• Minimaler intermaxillärer Abstand 4 mm• Mindest-Gewebehöhe von 2 mm

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VerschraubtPreFormance® Zylinderprovisorium - Einzelzahn

Indirekte Technik (Forts.)

5. Ein Loch zur Aufnahme der Aufwachsschraube (IWSU30 oder WSU30) in die Schiene schneiden. Kunststoff in Zylinder und Schiene geben und die Schiene auf das Modell setzen, um die provisorische Einzelzahnkrone zu formen. Den Kunststoffentsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen. Aufwachsschraube und Schiene vom Modell entfernen. Die provisorische Krone aus der Schiene entfernen. Ein passendes Laboranalog auf die restaurative Plattform setzen. Etwaige Hohlräume um den subgingivalen Bereich herum ausfüllen. Die Krone auf die gewünschte Kontur ausarbeiten und polieren. Die Krone wieder auf das Modell setzen und eine Titan-Sechskantschraube (IUNIHT oder UNIHT) handfest in das Analog eindrehen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren.

Prothetiker6. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Die provisorische Krone in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Die provisorische Einzelzahnkrone auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen.

Eine Sechskant-Titanschraube (IUNIHT oder UNIHT) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher in das Implantat schrauben. Die Approximalkontakte überprüfen. Die Schraube mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen. Gegebenenfalls die Okklusion einschleifen.

35

VerschraubtPreFormance® Zylinderprovisorium - Mehrgliedrig

Indirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Die Prothesenzähne dort auf dem Modell aufstellen, wo die

mehrgliedrige provisorische Restauration angefertigt werden soll.

3. Über den Prothesenzähnen und den Nachbarzähnen eine Tiefziehschiene anfertigen. Schiene, Prothesenzähne und Wachs vom Modell entfernen.

4. Das passenden PreFormance Zylinderprovisorium ohne Sechskantauf die Implantatanaloge setzen. Aufwachsschrauben (IWSU30 oder WSU30) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben.

Indikationen:• Verschraubte mehrgliedrige provisorische Restaurationen• Minimaler intermaxillärer Abstand 4 mm• Mindest-Gewebehöhe von 2 mm• Maximale Divergenz von 40º zwischen Implantaten

Material: PEEK, Verbindung aus Titanlegierung

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VerschraubtPreFormance® Zylinderprovisorium - Mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

5. Die Zylinder nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Die Zylinder können mit kieferorthopädischem Draht verbunden werden, oder es kann ein Gerüst in Wachs modelliert und gegossen werden, um einen Brückenzahn zu stützen. Etwaige Unterschnitte apikal der Kontaktpunkte zu den benachbarten Zähnen ausblocken.

6. Löcher zur Aufnahme der Aufwachsschrauben in die Schiene schneiden. Kunststoff auf die Zylinder und die Innenseite der Schiene auftragen, um die provisorische Brücke zu formen. Die Schablone auf das Modell setzen. Den Kunststoff entsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen. Aufwachsschrauben und Schiene vom Modell entfernen. Die provisorische Brücke aus der Schiene entfernen. Passende Laboranaloge auf die restaurativen Plattformen setzen. Etwaige Hohlräume um die subgingivalen Bereiche herum ausfüllen. Die Brücke auf die gewünschte Kontur ausarbeiten und polieren. Die Brücke wieder auf das Modell setzen und die Titan-Sechskantschrauben (IUNIHT oder UNIHT) handfest in die Analoge eindrehen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren.

Prothetiker7. Die Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus den Implantaten entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Die mehrgliedrige provisorische Restauration auf die Implantate setzen. Die Sechskant-Titanschrauben (IUNIHT oder UNIHT) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Implantate schrauben.

Approximal- und okklusale Kontakte überprüfen. Die Schrauben mit

einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreherspitze (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen. Gegebenenfalls die Okklusion einschleifen.

37

VerschraubtTitan-Zylinderprovisorium - Einzelzahn

Indirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Einen Prothesenzahn auf dem Modell, dort wo der Einzelzahn

fehlt, in Wachs aufstellen.

3. Über dem Prothesenzahn und den Nachbarzähnen auf dem Modell eine Tiefziehschiene anfertigen. Schiene, Prothesenzahn und Wachs vom Modell entfernen.

4. Das Titan Zylinderprovisorium mit Sechskant mit dem richtigen Durchmesser anhand der Farbe der Implantatplattform auswählen. Den Zylinder in das Implantatanalog setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt (siehe Seite 4).

Oder

Das Titan Zylinderprovisorium mit Sechskant mit dem richtigen Durchmesser auf das Implantatanalog setzen und den Sechskant greifen lassen.

Eine Aufwachsschraube (IWSU30 oder WSU30) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben.

Material: Titanlegierung

Indikationen:• Verschraubte provisorische Einzelzahnrestaurationen• Minimaler intermaxillärer Abstand 4 mm• Mindest-Gewebehöhe von 2 mm

38

VerschraubtTitan-Zylinderprovisorium - Einzelzahn

Indirekte Technik (Forts.)

5. Den Zylinder nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Etwaige Unterschnitte apikal der Kontaktpunkte zu den benachbarten Zähnen ausblocken.

6. Ein Loch zur Aufnahme der Aufwachsschraube in die Schiene schneiden. Kunststoff in Zylinder und Schiene geben und die Schiene auf das Modell setzen, um die provisorische Einzelzahnkrone zu formen. Den Kunststoffentsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen. Aufwachsschraube und Schiene vom Modell entfernen. Die provisorische Krone aus der Schiene entfernen. Ein passendes Laboranalog auf die restaurative Plattform setzen. Etwaige Hohlräume um den subgingivalen Bereich herum ausfüllen. Die Krone auf die gewünschte Kontur ausarbeiten und polieren. Die Krone wieder auf das Modell setzen und eine Titan-Sechskantschraube (IUNIHT oder UNIHT) handfest in das Analog eindrehen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren.

Prothetiker7. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Die provisorische Krone in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Die provisorische Einzelzahnkrone auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen.

Eine Sechskant-Titanschraube (IUNIHT oder UNIHT) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Implantat schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen. Approximal- und okklusale Kontakte überprüfen. Die Schraube mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen. Gegebenenfalls die Okklusion einschleifen.

39

VerschraubtTitan-Zylinderprovisorium - Mehrgliedrig

Indirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Die Prothesenzähne dort auf dem Modell aufstellen, wo die

mehrgliedrige provisorische Restauration angefertigt werden soll.

3. Über den Prothesenzähnen und den Nachbarzähnen eine Tiefziehschiene anfertigen. Schiene, Prothesenzähne und Wachs vom Modell entfernen.

4. Die passenden Titan Zylinderprovisorien ohne Sechskant auswählen und auf die Implantatanaloge setzen. Die Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben.

Material: Titanlegierung

Indikationen:• Verschraubte mehrgliedrige provisorische Restaurationen• Minimaler intermaxillärer Abstand 4 mm• Mindest-Gewebehöhe von 2 mm• Maximale Divergenz von 40º zwischen Implantaten

40

VerschraubtTitan-Zylinderprovisorium - Mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

5. Die Zylinder nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Die Zylinder können mit kieferorthopädischem Draht verbunden werden, oder es kann ein Gerüst in Wachs modelliert und gegossen werden, um einen Brückenzahn zu stützen. Etwaige Unterschnitte apikal der Kontaktpunkte zu den benachbarten Zähnen ausblocken.

6. Löcher zur Aufnahme der Aufwachsschrauben in die Schiene schneiden. Kunststoff auf die Zylinder und die Innenseite der Schiene auftragen, um die provisorische Brücke zu formen. Die Schablone auf das Modell setzen. Den Kunststoff entsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen. Aufwachsschrauben und Schiene vom Modell entfernen. Die provisorische Brücke aus der Schiene entfernen. Passende Laboranaloge auf die restaurativen Plattformen setzen. Etwaige Hohlräume um die subgingivalen Bereiche herum ausfüllen. Die Brücke auf die gewünschte Kontur ausarbeiten und polieren. Die Brücke wieder auf das Modell setzen und die Titan-Sechskantschrauben (IUNIHT oder UNIHT) handfest in die Analoge eindrehen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren.

Prothetiker7. Die Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus den Implantaten entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Die mehrgliedrige provisorische Restauration auf die Implantate setzen. Die Sechskant-Titanschrauben (IUNIHT oder UNIHT) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Implantate schrauben.

Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den spannungsfreien Sitz zu überprüfen. Approximal- und okklusale Kontakte überprüfen. Die Schrauben mit einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreherspitze (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen. Gegebenenfalls die Okklusion einschleifen.

41

ZementiertGingiHue® PfostenIndirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Den passenden GingiHue-Pfosten anhand des EP®-

Durchmessers des Gingivaformers und der Farbe der Implantatplattform wählen.

Den GingiHue Pfosten in das Implantatanalog setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Den passenden GingiHue Pfosten auf das Implantatanalog setzen und den Sechskant greifen lassen.

Eine Try-In-Schraube (IUNITS oder UNITS) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben. Mit einem Stift auf dem GingiHue Pfosten die Präparationsbereiche markieren.

3. Den GingiHue Pfosten in den markierten Bereichen mit einem hochtourigen Handstück und einem schneidfreudigen Hartmetallfräser bearbeiten. Die Präparationsgrenze 1 mm subgingival entlang den Gingivakonturen legen. Der Pfosten kann auf dem Modell oder herausgenommen und auf einem Laborhalter präpariert werden.

4. Das Einzelkronengerüst auf dem präparierten Abutment aufwachsen. Das Gerüst einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung gießen. Opaker auf die Krone auftragen, Keramikmasse aufschichten, bemalen und glasieren.

Material: Titanlegierung (Certain® gerade Pfosten

und alle 15º abgewinkelten Pfosten) Handelsübliches Reintitan (gerade

Sechskant-Pfosten)

Indikationen:• VMK-Einzelkronen oder -Brücken• Regionen mit dünnem labialem Gewebe, in denen eine Verfärbung der

Gingiva möglich ist• Maximale Winkelkorrektur von 15°• Minimaler intermaxillärer Abstand 6 mm

Gerade Abgewinkelt

42

ZementiertGingiHue® Pfosten

Indirekte Technik (Forts.)

Prothetiker5. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Den präparierten GingiHue Pfosten in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt. Eine Certain® Gold-Tite®-Sechskantschraube (IUNIHG) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Implantat schrauben.

Oder

Den präparierten GingiHue Pfosten auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen. Eine Vierkantschraube (UNISG oder UNIST) in das Implantat eindrehen und handfest anziehen.

Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen.

6. Die provisorische Krone auf dem GingiHue Pfosten einprobieren und Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen.

Die Certain Gold-Tite-Sechskantschraube mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 20 Ncm festziehen.

Oder

Die Vierkantschraube (UNISG oder UNIST) mit einem Vierkant-Schraubendreher (RASQ3N oder RASQ8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) auf 32-35 Ncm festziehen.

Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial verschließen. Die Krone mit provisorischem oder permanentem Zement auf den Pfosten zementieren.

Gerade Abgewinkelt

43

ZementiertGingiHue® PfostenDirekte TechnikProthetiker1. Den passenden GingiHue Pfosten anhand des EP®-Durchmessers

des Gingivaformers und der Farbe der Implantatplattform wählen. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Den GingiHue Pfosten in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Den GingiHue Pfosten auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen.

Eine Try-In-Schraube (IUNITS oder UNITS) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Implantat schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen. Mit einem Stift auf dem GingiHue Pfosten die Präparationsbereiche markieren.

2. Den GingiHue Pfosten in den markierten Bereichen mit einem hochtourigen Handstück, einem schneidfreudigen Hartmetallfräser und Wasserkühlung präparieren. Die Ränder gemäß den Prinzipien für festsitzenden Zahnersatz präparieren. Der Pfosten kann intraoral oder herausgenommen und auf einem Laborhalter präpariert werden.

3. Nach Abschluss der Abutment-Präparation die Try-In-Schraube ersetzen durch:

die mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festgezogene Certain® Gold-Tite®-Sechskantschraube (IUNIHG).

Oder

die mit dem Vierkant-Schraubendreher (RASQ3N oder RASQ8N) und einem Drehmomentinstrument auf 32-35 Ncm festgezogene Gold-Tite-Vierkantschraube (UNISG).

Gerade Abgewinkelt

Gerade Abgewinkelt

44

ZementiertGingiHue®-Pfosten

Direkte Technik (Forts.)

4. Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial verschließen. Einen Retraktionsfaden subgingival legen, um die Gingiva von der Präparationsgrenze am GingiHue-Pfosten abzuhalten. Normal oder dünn fließendes Abformmaterial um das Abutment spritzen. Den Abformlöffel mit Abformmaterial von mittlerer oder hoher Viskosität füllen und in den Mund einsetzen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

HINWEIS: Das Legen eines Retraktionsfadens um Implantatabutments ist typischerweise schwieriger als das Legen um natürliche Zähne.

5. Die Abformung herausnehmen. Die Randintegrität der Abformung kontrollieren.

6. Eine provisorische Krone mittels herkömmlicher Techniken und Materialien für festsitzenden Zahnersatz auf dem GingiHue-Pfosten herstellen. Vor dem Zementieren der Krone die Schraubenzugangsöffnung mit Wachs ausblocken.

Labor7. Modell in Hartgips gießen, ein Sägeschnittmodell herstellen

und zusammen mit dem Gegenkiefermodell einartikulieren.

45

ZementiertGingiHue®-Pfosten

Direkte Technik (Forts.)

8. Das Einzelkronengerüst auf dem Gipsstumpf aufwachsen. Das Gerüst einbetten, ausbrennen und in einer edelmetallreduzierten oder Edelmetalllegierung gießen. Opaker auf die Krone auftragen, Keramikmasse aufschichten, bemalen und glasieren.

Prothetiker9. Die provisorische Krone vom GingiHue-Pfosten abnehmen

und sämtliche Zementreste entfernen. Die Einzelkrone auf dem Abutment einprobieren und Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen. Die Krone mit provisorischem oder permanentem Zement auf den Pfosten zementieren. Überschüssigen Zement entfernen.

46

ZementiertZiReal®-Pfosten (Vollkeramik)

Indirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Den passenden ZiReal-Pfosten anhand des EP®-Durchmessers

des Gingivaformers und der Farbe der Implantatplattform wählen.

Den ZiReal-Pfosten in das Implantatanalog einsetzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt. Eine Certain® ZiReal-Try-In-Schraube (IZIRTS) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N

oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben.

Oder

Den passenden ZiReal-Pfosten auf das Implantatanalog setzen und den Sechskant greifen lassen. Eine Vierkant-Try-In-Schraube (UNITS) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Analog schrauben.

3. Mit einem Stift auf dem ZiReal-Pfosten die Präparationsbereiche markieren.

4. Den ZiReal Pfosten in den markierten Bereichen mit einem hochtourigen Handstück und einem groben Diamantschleifer oder grünen Heatless-Stein mit Wasserkühlung präparieren. Die Ränder gemäß den Prinzipien für festsitzenden Zahnersatz präparieren. Der Pfosten kann auf dem Modell oder herausgenommen und auf einem Laborhalter präpariert werden. Bei der Präparation drei Wände des Abutments stehen lassen und eine Wandstärke von 0,5 mm nicht unterschreiten. Bei Frontzahnfällen mit nach labial geneigten Implantaten wird empfohlen, die plane Fläche approximal zu platzieren. Wenn die plane Fläche, die als Rotationssicherung dient, nach der Präparation des Abutments auf der fazialen Seite platziert wird, wurde in vielen Fällen die plane Fläche entfernt und die Rotationssicherung dadurch minimiert.

Material: Zirkonoxid mit einer angesinterten Verbindungs-fläche aus Titanlegierung

Indikationen:• Ein- und mehrgliedrige vollkeramische Restaurationen• Restaurationen in der ästhetischen Zone• Ästhetische Restaurationen bei minimalem, dünnem periimplantärem

Weichgewebe• Maximale Winkelkorrektur von 10°• Minimaler intermaxillärer Abstand 6 mm

47

ZementiertZiReal®-Pfosten (Vollkeramik)

Indirekte Technik (Forts.)

5. Die Vollkeramikkrone mittels herkömmlicher Techniken und Materialien für festsitzenden Zahnersatz auf dem präprarierten Pfosten herstellen.

6. Prothetiker Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat®-Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Den präparierten ZiReal-Pfosten in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt. Eine Certain® ZiReal Gold-Tite®-Sechskantschraube (IZSHG) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Implantat schrauben.

Oder

Den präparierten ZiReal-Pfosten auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen. Eine Gold-Tite-Vierkantschraube (UNISG) mit dem Vierkant-Schraubendreher (PSQD0N oder PSQD1N) handfest in das Implantat eindrehen.

Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen.

HINWEIS: Das Abutment sollte in der gleichen Position eingesetzt werden, in der es auf dem Modell präpariert wurde. Eine Vertiefung in der fazialen Fläche hilft dem Zahnarzt bei der exakten Platzierung.

7. Die Vollkeramik-Einzelkrone auf dem ZiReal-Pfosten einprobieren und Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen.

Die Certain ZiReal Gold-Tite-Sechskantschraube mit dem 1,22 mm großen Sechskantwinkelstückeinsatz und einem Drehmomentinstrument auf 20 Ncm festziehen.

Oder

Die Gold-Tite-Vierkantschraube mit der Vierkant-Schraubendreher (RASQ3N oder RASQ8N) und einem Drehmomentinstrument auf 32-35 Ncm festziehen.

Sicherstellen, dass die Schraubendreherspitze parallel zur Zugangsöffnung steht, um einen Bruch der Keramik beim Festdrehen zu vermeiden.

Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit Komposit verschließen. Die Krone mit provisorischem oder permanentem Zement auf den Pfosten zementieren. Überschüssigen Zement entfernen. Der ZiReal-Pfosten kann angeätzt und die Krone geklebt werden, falls dies vorgezogen wird.

48

Prothetiker1. Den passenden ZiReal-Pfosten anhand des EP®-Durchmessers

des Gingivaformers und der Farbe der Implantatplattform wählen. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Den ZiReal Pfosten in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt. Eine Certain® ZiReal Try-In-Schraube (IZIRTS)mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Implantat schrauben.

Oder

Den ZiReal-Pfosten auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen. Eine Vierkant-Try-In-Schraube (UNITS) mit einem 1,22 mm großen Vierkant-Schraubendreher handfest in das Implantat schrauben.

Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen. Mit einem Stift auf dem ZiReal-Pfosten die Präparationsbereiche markieren.

HINWEIS: Das Abutment sollte in der gleichen Position eingesetzt werden, in der es auf dem Modell präpariert wurde. Eine Vertiefung in der fazialen Fläche hilft dem Zahnarzt bei der exakten Platzierung.

2. Den ZiReal Pfosten in den markierten Bereichen mit einem hochtourigen Handstück, einem groben Diamantschleifer aus dem Präparationsset für ZiReal-Pfosten sowie unter Wasserkühlung präparieren. Die Ränder gemäß den Prinzipien für festsitzenden Zahnersatz präparieren. Der Pfosten kann intraoral oder herausgenommen und auf einem Laborhalter präpariert werden. Bei der Präparation drei Wände des Abutments stehen lassen und eine Wandstärke von 0,5 mm nicht unterschreiten.

3. Nach Abschluss der Abutment-Präparation die Try-In-Schraube ersetzen durch:

die mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festgezogene Certain® ZiReal-Gold-Tite®-Sechskantschraube (IZSHG).

Oder

die mit dem Vierkant-Schraubendreher (RASQ3N oder RASQ8N) und einem Drehmomentinstrument auf 32-35 Ncm festgezogene Gold-Tite-Vierkantschraube (UNISG). Sicherstellen, dass die Schraubendreherspitze parallel zur Zugangsöffnung steht, um einen Bruch der Keramik beim Festdrehen zu vermeiden.

4. Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial verschließen. Einen Retraktionsfaden subgingival legen, um die Gingiva von der Präparationsgrenze am GingiHue-Pfosten abzuhalten. Normal oder dünn fließendes Abformmaterial um das Abutment spritzen. Den Abformlöffel mit Abformmaterial von mittlerer oder hoher Viskosität füllen und in den Mund einsetzen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

HINWEIS: Das Legen eines Retraktionsfadens um Implantatabutments ist typischerweise schwieriger als das Legen um natürliche Zähne.

ZementiertZiReal®-Pfosten (Vollkeramik)

Direkte Technik

49

ZementiertZiReal®-Pfosten (Vollkeramik)

Direkte Technik (Forts.)

5. Die Abformung herausnehmen. Die Randintegrität der Abformung kontrollieren.

6. Eine provisorische Krone mittels herkömmlicher Techniken und Materialien für festsitzenden Zahnersatz auf dem ZiReal-Pfosten herstellen. Die provisorische Krone mit provisorischem Zement befestigen.

Labor7. Modell in Hartgips gießen, ein Sägeschnittmodell herstellen

und zusammen mit dem Gegenkiefermodell einartikulieren. Die Vollkeramikkrone mit dem gewünschten Vollkeramiksystem herstellen. Die Krone ausarbeiten und polieren.

Prothetiker8. Die provisorische Krone vom ZiReal-Pfosten abnehmen und

sämtliche Zementreste entfernen. Die Vollkeramik-Einzelkrone auf dem ZiReal-Pfosten einprobieren und Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen. Die Krone mit provisorischem oder permanentem Zement auf den Pfosten zementieren. Überschüssigen Zement entfernen. Der ZiReal-Pfosten kann angeätzt und die Krone geklebt werden, falls dies vorgezogen wird.

50

ZementiertIndividuelles UCLA-Abutment - eingliedrig

Indirekte TechnikMaterial: Maschinenpolierter Goldlegier-ungszylinder mit Unitube Kunststoff-Verbindungsfläche

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Die Finger am Certain® Sechskant-Gold-UCLA-Abutment mit

dem QuickSeat®-Aktivatorwerkzeug deaktivieren (siehe Seite 4). Die Sechskant-Gold-UCLA-Abutments mit dem korrekten Durchmesser in die jeweiligen Implantatanaloge setzen.

Oder

Das Sechskant-Gold-UCLA-Abutment mit dem korrekten Durchmesser auf das Implantatanalog setzen und in den Sechskant greifen lassen.

Eine Try-In-Schraube (IUNITS oder UNITS) oder eine Aufwachsschraube (WSK10 oder WSK15) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben. Die Kunststoffhülse nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Wachs auf die Aufwachshülse auftragen und das individuelle Abutment mit idealem Austritt, optimaler Angulation und idealen Kronenrändern modellieren.

3. Das individuelle Wachs-Abutment vorsichtig vom Implantatanalog abnehmen. Das individuelle Abutment einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung an den UCLA Goldzylinder angießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Das individuelle Abutment chemisch ausbetten und ausarbeiten. Den Kragen des Gold-Abutments und den gesamten subgingivalen Teil des Abutments mit angebrachtem Polierschutz polieren.

4. Das individuelle Abutment nach der Fertigstellung wieder auf das Implantatanalog im Modell setzen und eine Try-In-Schraube handfest in das Analog eindrehen. Die Zugangsöffnung mit Wachs abdecken. Das Gerüst der VMK-Einzelzahnkrone auf dem individuellen Abutment aufwachsen. Das Gerüst einbetten, ausbrennen und in einer edelmetallreduzierten oder Edelmetalllegierung gießen. Opaker auf die Krone auftragen, Keramikmasse aufschichten, bemalen und glasieren. Ähnliche Verfahren können auch für Vollmetall - Implantatrestaurationen verwendet werden.

Indikationen:• Individualisierte Abutments• VMK-Einzelkronen oder -Brücken oder Vollkeramik-/Metallrestaurationen• Minimaler intermaxillärer Abstand 6 mm• Ästhetische Restaurationen bei begrenzter Höhe und Dicke des Weichgewebes• Maximale Winkelkorrektur von 30°

51

ZementiertIndividuelles UCLA-Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

Prothetiker5. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger des individuellen UCLA-Abutments mit dem QuickSeat®-Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Das individuelle Abutment in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt. Eine Certain® Gold-Tite®Sechskantschraube (IUNIHG) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Implantat schrauben.

Oder

Das individuelle Abutment auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen. Eine Gold-Tite-Vierkantschraube (UNISG) mit dem Vierkant-Schraubendreher (PSQD0N oder PSQD1N) handfest in das Implantat eindrehen.

Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen.

HINWEIS: Das Abutment sollte in der gleichen Position eingesetzt werden, in der es auf dem Modell präpariert wurde. Eine Vertiefung in der fazialen Fläche hilft dem Zahnarzt bei der exakten Platzierung.

6. Die provisorische Krone auf dem individuellen Abutment einprobieren und Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen. Die Krone entfernen.

Die Certain Gold-Tite-Sechskantschraube mit einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen.

Oder

Die Gold-Tite-Vierkantschraube mit der Vierkant-Schraubendreher (RASQ3N oder RASQ8N) und einem Drehmomentinstrument auf 32-35 Ncm festziehen.

Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial verschließen. Die Krone mit provisorischem oder permanentem Zement auf das individuelle Abutment zementieren. Überschüssigen Zement entfernen.

Indikationen:• Individualisierte Abutments• VMK-Einzelkronen oder -Brücken oder Vollkeramik-/Metallrestaurationen• Minimaler intermaxillärer Abstand 6 mm• Ästhetische Restaurationen bei begrenzter Höhe und Dicke des Weichgewebes• Maximale Winkelkorrektur von 30°

52

ZementiertIndividuelles UCLA-Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

ZementiertIndividuelles UCLA-Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Die Finger am Certain® Sechskant-Gold-UCLA-Abutment mit

dem QuickSeat®-Aktivatorwerkzeug deaktivieren (siehe Seite 4). Die Sechskant-Gold-UCLA-Abutments mit dem korrekten Durchmesser in die jeweiligen Implantatanaloge setzen.

Oder

Die Sechskant-Gold- oder ausbrennbaren UCLA-Abutments mit dem korrekten Durchmesser auf die Implantatanaloge setzen und in den Sechskant greifen lassen.

Try-In-Schrauben (IUNITS oder UNITS) oder Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben. Die Kunststoffhülsen nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Wachs auf die Aufwachshülsen auftragen und die individuellen Abutments mit idealem Austritt, idealer Angulation, Parellelität und idealen Kronenrändern modellieren.

3. Die individuellen Wachs-Abutments vorsichtig von den Implantatanalogen abnehmen. Die individuellen Abutments einbetten, ausbrennen und in einer edelmetallreduzierten oder Edelmetalllegierung an die UCLA-Goldzylinder angießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Die individuellen Abutments chemisch ausbetten und ausarbeiten. Die Kragen der Gold-Abutments und die gesamten subgingivalen Teile der Abutments mit angebrachtem Polierschutz polieren.

4. Die individuellen Abutments nach der Fertigstellung wieder auf die Implantatanaloge im Modell setzen und Try-In-Schrauben mit dem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in die Analoge eindrehen. Die Zugangsöffnungen mit Wachs abdecken. Das Brückengerüst auf die individuellen Abutments aufwachsen. Das Gerüst einbetten, ausbrennen und in einer edelmetallreduzierten oder Edelmetalllegierung gießen. Das Metallgerüst zur Einprobe an den Prothetiker senden.

53

ZementiertIndividuelles UCLA-Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

Prothetiker (Gerüsteinprobe)5. Die Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus den Implantaten entfernen. Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat®-Aktivatorwerkzeug aktivieren

(siehe Seite 4). Die individuellen Abutments in die Implantate setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Die individuellen Abutments auf die Implantate setzen und

in den Sechskant greifen lassen.

Die Try-In-Schrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in die Abutments schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Implantat-Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen. Das Brückengerüst auf die individuellen Abutments setzen und auf passiven Sitz kontrollieren. Ein passiver Sitz wird dadurch angezeigt, dass das Gerüst exakt auf den Rändern der Abutments sitzt. Bei subgingivalen Rändern sind gelegentlich Röntgenaufnahmen notwendig. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, das Gerüst intraoral trennen und neu fixieren. Die Gingivaformer sofort wieder auf die Implantate setzen.

HINWEIS: Die Abutments sollten in der gleichen Position eingesetzt werden, in der sie auf dem Modell präpariert wurden. Eine Vertiefung in der fazialen Fläche hilft dem Zahnarzt bei der exakten Platzierung.

Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Es kann eine weitere Gerüsteinprobe notwendig sein, um die Genauigkeit zu überprüfen.

Labor6. Die individuellen Abutments nach der Fertigstellung

wieder auf die Implantatanaloge im Modell setzen und mit Try-In-Schraube fixieren. Opaker und Keramikmasse auf das mehrgliedrige Gerüst auftragen. Die Keramik bemalen und glasieren.

ZementiertIndividuelles UCLA-Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik

54

VerschraubtUCLA-Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik

ZementiertIndividuelles UCLA-Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

Prothetiker7. Gingivaformer von den Implantaten entfernen. Die Finger mit dem QuickSeat®-Aktivatorwerkzeug aktivieren

(siehe Seite 4). Die individuellen Abutments in die Implantate setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt. Eine Certain® Gold-Tite®-Sechskantschraube mit großem Durchmesser (ILRGHG) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Implantat schrauben.

Oder

Die individuellen Abutments auf die Implantate setzen und den Sechskant greifen lassen. Die Gold-Tite- Vierkantschrauben (UNISG) mit dem Vierkant-Schraubendreher (PSQD0N oder PSQD1N) handfest in das Implantat eindrehen.

Eine Röntgenaufnahme der Implantat-Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen.

HINWEIS: Die Abutments sollten in der gleichen Position eingesetzt werden, in der sie auf dem Modell präpariert wurden. Eine Vertiefung in der fazialen Fläche hilft dem Zahnarzt bei der exakten Platzierung.

8. Das Brückengerüst auf den individuellen Abutments einprobieren. Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen.

Die großen Certain Gold-Tite-Sechskantschrauben (ILRGHG) mit einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oderRASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen.

Oder

Die Gold-Tite-Vierkantschrauben mit der Vierkant-Schraubendreherspitze (RASQ3N oder RASQ8N) und einem Drehmomentinstrument auf 32-35 Ncm festziehen.

9. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen. Den Zahnersatz mit provisorischen oder permanenten Zement auf die Abutments zementieren. Überschüssigen Zement entfernen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren.

HINWEIS: Der Zahnersatz sollte vor dem Zementieren außerhalb des Mundes poliert werden.

55

VerschraubtUCLA-Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Die Finger am Certain® Sechskant-Gold-UCLA-Abutment mit

dem QuickSeat®-Aktivatorwerkzeug deaktivieren (siehe Seite 4). Die Sechskant-Gold-UCLA-Abutments mit dem korrekten Durchmesser in die jeweiligen Implantatanaloge setzen.

Oder

Die Sechskant-Gold- oder ausbrennbarenUCLA-Abutments mit dem korrekten Durchmesser auf die Implantatanaloge setzen und in den Sechskant greifen lassen.

Try-In-Schrauben (IUNITS oder UNITS) oder Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben. Die Kunststoffhülsen nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Wachs auf die Aufwachshülsen auftragen und die individuellen Abutments mit idealem Austritt, idealer Angulation, Parallelität und idealen Kronenrändern modellieren.

3. Die Try-In- oder Aufwachsschraube entfernen und die Wachsmodellation vorsichtig vom Analog abnehmen. Das Einzelkro-nengerüst einbetten, ausbrennen und in einer edelmetallreduzierten oder Edelmetalllegierung an den UCLA-Goldzylinder angießen (tech-nische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Das Gerüst chemisch ausbetten und ausarbeiten.

Material: Maschinenpolierter Goldlegierungszylinder mit Unitube Kunststoff-Verbindungsfläche

Indikationen:• Verschraubte VMK-Einzelkronen und -Brücken• Minimaler intermaxillärer Abstand 4 mm

ZementiertIndividuelles UCLA-Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

56

VerschraubtUCLA Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

4. Das gegossene Gerüst wieder auf das Implantatanalog im Modell setzen und eine Try-In- oder Aufwachsschraube handfest in das Analog eindrehen. Opaker auf das Einzelzahngerüst auftragen und Keramikmasse aufschichten. Die Keramik bemalen und glasieren. Den Abutment-Goldkragen mit angesetztem Polierschutz polieren.

Prothetiker5. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher aus dem Implantat entfernen. Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Die Einzelkrone in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt. Die Certain® Gold-Tite®-Sechskantschraube (IUNIHG) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Implantat schrauben.

Oder

Die Einzelzahnkrone auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen. Eine Gold-Tite Vierkantschraube (UNISG) mit dem Vierkant-Schraubendreher (PSQD0N oder PSQD1N) handfest in das Implantat eindrehen.

Eine Röntgenaufnahme der Implantat-Verbindungsstelle anfertigen, um denexakten Sitz zu überprüfen. Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte nach Bedarf anpassen.

6. Die Certain Gold-Tite-Sechskantschrauben mit einem 1,22 mm großem Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen.

Oder

Die Gold-Tite-Vierkantschraube mit der Vierkant-Schraubendreherspitze (RASQ3N oder RASQ8N) und einem Drehmomentinstrument auf 32-35 Ncm festziehen.

7. Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen. Gegebenenfalls die Okklusion einschleifen.

57

VerschraubtUCLA Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Die Finger am Certain® Sechskant-Gold-UCLA- Abutment mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug deaktivieren (siehe Seite 4). Die Sechskant-Gold-UCLA-Abutments mit dem korrekten Durchmesser in die jeweiligen Implantatanaloge setzen.

Die Gold- oder angussfähigen UCLA Abutments ohne Sechskant mit dem korrekten Durchmesser auf die Implantatanaloge setzen und die Try-In-Schrauben (IUNITS oder UNITS) oder Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben. Die Kunststoffhülsen nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Das Brückengerüst auf die Aufwachshülsen aufwachsen.

3. Die Try-In- oder Aufwachsschrauben entfernen und die Wachsmodellation vorsichtig von den Analogen abnehmen. Das VMK-Brückengerüst einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung an den UCLA-Goldzylinder angießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Das Gerüst chemisch ausbetten und ausarbeiten. Das Metallgerüst zur Einprobe an den Prothetiker senden.

Prothetiker - Ein-Schrauben-Test4. Die Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher von den Implantaten entfernen. Zur

Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Das Brückengerüst auf die Implantate setzen. Eine Try-In-Schraube mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher in das am weitesten anterior gelegene Abutment schrauben. Die Verbindungsstellen zwischen Implantaten und Abutments röntgen. Das Gerüst sitzt spannungsfrei, wenn kein Spalt zwischen den Abutments und Implantaten sichtbar ist. Die anteriore Schraube entfernen und dieses Verfahren am posterioren Abutment wiederholen. Eine neue Röntgenaufnahme anfertigen und sie in Bezug auf die Passform zwischen Implantat und Abutment beurteilen. Bei mangelhafter Passform das Gerüst in Einzelteile trennen (extraoral), alle Segmente mit Try-In-Schrauben in die Implantate zurücksetzen und die einzelnen Segmente mit Autopolymerisat oder Gips verblocken/verschlüsseln. Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Die Einprobe des Metallgerüsts wiederholen, um sicherzustellen, dass nach dem Löten/Schweißen ein exakter und passiver Sitz erreicht wurde. Die Gingivaformer sofort wieder auf die Implantate setzen.

58

VerschraubtUCLA Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

Labor5. Das überprüfte Gerüst wieder auf die Implantatanaloge im

Modell setzen und Try-In- oder Aufwachsschrauben handfest in die Analoge eindrehen. Opaker auf das Brückengerüst auftragen und Keramikmasse aufschichten. Die Keramik bemalen und glasieren. Die Abutment-Goldkragen mit angesetztem Polierschutz polieren.

Prothetiker6. Gingivaformer von den Implantaten entfernen. Den

mehrgliedrigen Zahnersatz auf die Implantate setzen.

Die Finger an den Certain® Sechskant-Gold-UCLA-Abutments mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug deaktivieren (siehe Seite 4). Große Certain Gold-Tite®-Sechskantschrauben (ILRGHG) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Implantat schrauben.

Oder

Eine Gold-Tite Vierkantschrauben (UNISG) mit dem Vierkant-Schraubendreher (PSQD0N oder PSQD1N) handfest in die Implantate eindrehen.

Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle zwischen Zahnersatz und Implantaten anfertigen, um den exakten und passiven Sitz zu überprüfen. Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte nach Bedarf anpassen. Den definitiven Zahnersatz polieren und eingliedern.

7. Die großen Certain Gold-Tite-Sechskantschrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm festziehen.

Oder

Die Gold-Tite-Vierkantschraube mit der Vierkant-Schraubendreher (RASQ3N oder RASQ8N) und einem Drehmomentinstrument auf 32-35 Ncm festziehen.

8. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit Komposit verschließen. Gegebenenfalls die Okklusion einschleifen.

59

VerschraubtLow Profile Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik

Chirurg oder Prothetiker1. Die richtige Kragenhöhe und Abwinklung (0°, 17° oder 30°)

des Low Profile Abutments für das Implantat wählen, indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe, jedoch ohne den abgerundeten Teil, gemessen wird. Den gemessenen Wert von der Gesamthöhe des Gingivaformers subtrahieren und nochmals 2 mm subtrahieren. Die Farbe passend zur Implantatplattform wählen. Auf Seite 16 finden Sie die Auswahlhilfe für Prothetik-Abutments.

2. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den obenliegenden Teil des Schraubendrehers ziehen.

3. Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Das Low Profile Abutment mit der korrekten Höhe in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Das passende Low Profile-Abutment auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen.

Die Low Profile Abutmentschraube durch Drehen der Spindel am ASYST-Werkzeug handfest in das Implantat eindrehen. Das ASYST Werkzeug entfernen.

Bei Korrektur eines Winkels mit dem 17 oder 30 Grad abgewinkelten Low Profile Abutment das Abutment in oder auf den Implantatsechskant setzen, um die Angulation unter Festhalten des Einbringinstruments zu korrigieren. Die Abutmentschraube auf den Implantatschraubendreher setzen und in das Implantat eindrehen.

4. Die Verbindungsstelle röntgen, um den einwandfreien Sitz des Abutments auf dem Implantat zu überprüfen. Dabei den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abutment und Implantat halten.

Material: Titanlegierung

Indikationen:• Ein- und mehrgliedrige verschraubte Restaurationen• Minimaler intermaxillärer Abstand 7,5 mm• Mindest-Gewebehöhe von 1 mm• Winkelkorrektur bis zu 30º• Low Profile Abutments mit Außensechskant 3,4 mm (D) (sollten nur im

Frontzahnbereich verwendet werden)

SITZTSITZT NICHT

60

VerschraubtLow Profile Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

5. Gerade Abutments: Die Low Profile Abutmentschraube mit dem Abutment-Schraubendreher (RASA3) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm in das Implantat schrauben.

Oder

Abgewinkelte Abutments: Die Low Profile Abutmentschraube mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm in das Implantat schrauben.

Wenn der Chirurg das Abutment einsetzt, wird eine Low Profile Abutment-Einheilkappe mit dem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) auf das Abutment geschraubt.

Prothetiker6. Den Schritten für Abformungen auf Abutmentniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor7. Einen Low Profile Gold- oder angussfähigen Zylinder

mit Sechskant auf das Low Profile Analog setzen. Mit einer Low Profile Aufwachsschraube (LPCWS) oder der Low Profile Gold-Tite®-Halteschraube (LPCGSH) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben. Die Kunststoffhülse nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Das Gerüst der VMK-Einzelzahnkrone auf der Aufwachshülse aufwachsen.

8. Die Low Profile Aufwachs- oder Halteschraube entfernen und die Wachsmodellation vorsichtig vom Low Profile Analog abnehmen. Das Gerüst einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung an den Low Profile Goldzylinder angießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Die Restauration ausbetten und ausarbeiten.

61

9. Das fertiggestellte Gerüst wieder auf das Low Profile Analog im Modell setzen und eine Low Profile Aufwachsschraube oder Low Profile Gold-Tite® Halteschraube (LPCGSH) handfest in das Low Profile Analog eindrehen. Opaker auf das Einzelzahngerüst auftragen und Keramikmasse aufschichten. Die Keramik bemalen und glasieren. Den Metallanteil mit angesetztem Polierschutz polieren.

Prothetiker10. Die Einheilkappe mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher vom Abutment entfernen (PHD02N oder PHD03N). Die Einzelzahnkrone auf das Abutment setzen und in den Sechskant greifen lassen. Eine Low Profile Gold-Tite-Halteschraube (LPCGSH) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Abutment schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen. Approximal- und okklusale Kontakte überprüfen. Die Schraube mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 10 Ncm festziehen.

11. Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen.

VerschraubtLow Profile Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

62

VerschraubtLow Profile Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik

Chirurg oder Prothetiker1. Die richtige Kragenhöhe und Abwinklung (0°, 17° oder 30°)

des Low Profile Abutments für das Implantat wählen, indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe, jedoch ohne den abgerundeten Teil, gemessen wird. Den gemessenen Wert von der Gesamthöhe des Gingivaformers subtrahieren und nochmals 2 mm subtrahieren. Die Farbe passend zur Implantatplattform wählen. Auf Seite 16 finden Sie die Auswahlhilfe für Prothetik-Abutments.

2. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den obenliegenden Teil des Schraubendrehers ziehen.

3. Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Das Low Profile Abutment mit der korrekten Höhe in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Das Low Profile Abutment mit der passenden Höhe auf das Implantat setzen und in den Sechskant greifen lassen.

Die Low Profile Abutmentschraube durch Drehen der Spindel am ASYST-Werkzeug handfest in das Implantat eindrehen. Das ASYST Werkzeug entfernen.

Bei Korrektur eines Winkels mit dem 17 oder 30 Grad abgewinkelten Low Profile Abutment das Abutment in oder auf den Implantatsechskant setzen, um die Angulation unter Festhalten des Einbringinstruments zu korrigieren. Die Abutmentschraube auf den Implantatschraubendreher setzen und in das Implantat eindrehen.

4. Die Verbindungsstelle röntgen, um den einwandfreien Sitz des Abutments auf dem Implantat zu überprüfen. Dabei den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abutment und Implantat halten.

SITZT SITZT NICHT

63

VerschraubtLow Profile Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

5. Gerade Abutments: Die Schraube für das gerade Low Profile Abutment mit dem Abutment-Schraubendreher (RASA3) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 20 Ncm in das Implantat schrauben.

Oder

Abgewinkelte Abutments: Die Schraube für das abgewinkelte Low Profile Abutment mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 20 Ncm in das Implantat schrauben.

Wenn der Chirurg das Abutment einsetzt, wird eine Einheilkappe für das Low Profile Abutment (LPCHC) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 10 Ncm auf das Abutment geschraubt.

Prothetiker6. Den Schritten für Abformungen auf Abutmentniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor7. Einen Low Profile Gold- oder angussfähigen Zylinder

ohne Sechskant auf die Low Profile Analoge setzen. Mit Low Profile Aufwachsschrauben (LPCWS) oder Low Profile Gold-Tite®-Halteschrauben (LPCGSH) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben. Die Kunststoffhülsen nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Das Gerüst der VMK-Brücke auf den Aufwachshülsen aufwachsen.

8. Die Low Profile Aufwachs- oder Halteschrauben entfernen und die Wachsmodellation vorsichtig vom Low Profile Analog abnehmen. Das Gerüst einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung an die Low Profile Goldzylinder angießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Das Gerüst ausbetten und ausarbeiten. Das Metallgerüst zur Einprobe an den Prothetiker senden.

64

VerschraubtLow Profile Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

Prothetiker9. Die Einheilkappen (LPCHC) mit einem 1,22 mm großen

Sechskant-Schraubendreher aus den Abutments entfernen (PHD02N oder PHD03N). Das Brückengerüst auf die Abutments setzen. Eine Low Profile Gold-Tite®-Halteschraube (LPCGSH) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das am weitesten posterior gelegene Abutment schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle an den Abutments anfertigen. Dies nach Entfernen der Schraube und Einsetzen in das am weitesten anterior gelegene Abutment wiederholen. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, das Gerüst intraoral trennen und neu fixieren. Wenn das Gerüst nicht auf das oder die Implantat(e) passt, wird es getrennt und neu fixiert. Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Die Einprobe des Metallgerüsts wiederholen, um sicherzustellen, dass ein exakter und passiver Sitz erreicht wurde. Eine weitere Röntgenaufnahme anfertigen, um den Sitz zwischen Gerüst und Implantaten zu überprüfen. Die Einheilkappen (LPCHC) sofort mit dem Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) wieder auf die Abutments setzen.

Labor10. Das überprüfte Gerüst wieder auf die Low Profile Analoge im

Modell setzen und Low Profile Aufwachsschrauben (LPCWS) oder Low Profile Gold-Tite-Halteschrauben (LPCGSH) handfest in die Analoge eindrehen. Opaker auf das Brückengerüst auftragen und Keramikmasse aufschichten. Die Keramik bemalen und glasieren. Die Metallanteile mit angesetztem Polierschutz polieren.

Prothetiker11. Die Einheilkappen (LPCHC) von den Abutments entfernen.

Das Brückengerüst auf die Abutments setzen. Low Profile Gold-Tite-Halteschrauben (LPCGSH) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Abutments schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle an den Abutments anfertigen, um den spannungsfreien Sitz zu überprüfen. Approximalkontakte und Okklusion überprüfen. Die Schrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 10 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen. Gegebenenfalls die Okklusion einschleifen.

65

VerschraubtKonisches Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik

Material: Titanlegierung Handelsübliches Reintitan

Chirurg oder Prothetiker1. Die richtige Kragenhöhe und Abwinklung (0°, 17° oder 25°)

des Konischen Abutments für das Implantat wählen, indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe, jedoch ohne den abgerundeten Teil, gemessen wird. Den gemessenen Wert von der Gesamthöhe des Gingivaformers subtrahieren und nochmals 2 mm subtrahieren. Die Farbe passend zur Implantatplattform wählen. Auf Seite 16 finden Sie die Auswahlhilfe für Prothetik-Abutments.

2. Den Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher aus dem Implantat entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den obenliegenden Teil des Schraubendrehers ziehen.

3. Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Das Konische Abutment mit der korrekten Höhe in das Implantat setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Das Konische Abutment mit der passenden Höhe auf das Implantat setzen und in den Sechskant greifen lassen.

Die Schraube für das Konische Abutment durch Drehen der Spindel am ASYSTWerkzeug handfest in das Implantat eindrehen. Das ASYST Werkzeug oder die Aufwachsschraube (WSK10 oder WSK15) entfernen.

Bei Korrektur eines Winkels mit dem 17 oder 30 Grad abgewinkelten Konischen Abutment das Abutment in oder auf den Implantatsechskant setzen, um die Angulation unter Festhalten des Einbringinstruments zu korrigieren. Die Abutmentschraube auf den Implantatschraubendreher setzen und in das Implantat eindrehen.

4. Die Verbindungsstelle röntgen, um den einwandfreien Sitz des Abutments auf dem Implantat zu überprüfen. Dabei den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abutment und Implantat halten.

SITZT SITZTNICHT

Indikationen:• Ein- und mehrgliedrige verschraubte Restaurationen• Minimaler intermaxillärer Abstand 7 mm• Mindest-Gewebehöhe von 2 mm• Winkelkorrektur bis zu 30º

66

VerschraubtKonisches Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

5. Die Schraube für das Konische Abutment mit der Abutment-Schraubendreherspitze und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm in das Implantat schrauben. Wenn der Chirurg das Abutment einsetzt, wird eine Einheilkappe für das Konische Abutment mit dem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) auf das Abutment geschraubt.

Prothetiker6. Den Schritten für Abformungen auf Abutmentniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor7. Einen Konischen Gold- oder angussfähigen Zylinder mit

Sechskant auf das konische Analog setzen. Mit einer Aufwachsschraube (WSK10 oder WSK15) oder Gold-Tite®-Halteschraube mit Sechskant (GSHxx) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Analog schrauben. Die Kunststoffhülse nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Die eingliedrige Restauration auf die Aufwachshülse aufwachsen.

8. Die Aufwachsschraube entfernen und die Wachsmodellation vorsichtig vom Analog abnehmen. Das Einzelkronengerüst einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung an den Konischen Goldzylinder angießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Die Restauration ausbetten und ausarbeiten.

67

VerschraubtKonisches Abutment - eingliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

9. Das fertiggestellte Gerüst wieder auf das Konische Analog im Modell setzen und eine Aufwachsschraube oder Gold-Tite®-Halteschraube mit Sechskant (GSHxx) handfest in das Analog eindrehen. Opaker auf das Einzelzahngerüst auftragen und Keramikmasse aufschichten. Die Keramik bemalen und glasieren. Den Goldkragen mit angesetztem Polierschutz polieren.

Prothetiker10. Die Einheilkappe mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher vom Abutment entfernen (PHD02N oder PHD03N). Die Einzelzahnkrone auf das Abutment setzen und in den Sechskant greifen lassen. Eine Gold-Tite-Halteschraube mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher handfest in das Abutment schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen. Okklusion, Randschluss und approximale Kontakte überprüfen. Die Schraube mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 10 Ncm festziehen.

11. Die Schraubenzugangsöffnung mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnung mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen. Gegebenenfalls die Okklusion einschleifen.

68

VerschraubtKonisches Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik

Chirurg oder Prothetiker1. Die richtige Kragenhöhe und Abwinklung (0°, 17° oder 25°)

des Konischen Abutments für das Implantat wählen, indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe, jedoch ohne den abgerundeten Teil, gemessen wird. Den gemessenen Wert von der Gesamthöhe des Gingivaformers subtrahieren und nochmals 2 mm subtrahieren. Die Farbe passend zur Implantatplattform wählen.

2. Die Gingivaformer nacheinander mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) von den

Implantaten entfernen. Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch das Drehteil des Schraubendrehers ziehen.

3. Die Finger mit dem QuickSeat® Aktivatorwerkzeug aktivieren (siehe Seite 4). Die Konischen Abutments mit der korrekten Höhe in die Implantate setzen, den Sechskant ausrichten und fest eindrücken, bis ein hörbares und spürbares Klicken erfolgt.

Oder

Die Konischen Abutments mit der passenden Höhe auf die Implantate setzen und den Sechskant greifen lassen.

Die Schraube für das Konische Abutment durch Drehen der Spindel am ASYST-Werkzeug handfest in das Implantat eindrehen. Das ASYST Werkzeug entfernen.

Bei Korrektur eines Winkels mit dem 17 oder 30 Grad abgewinkelten Konischen Abutment das Abutment in oder auf den Implantatsechskant setzen, um die Angulation unter Festhalten des Einbringinstruments zu korrigieren. Die Abutmentschraube auf den Implantatschraubendreher setzen und in das Implantat eindrehen.

4. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den vollständigen Sitz der Abutments auf den Implantaten zu überprüfen. Dabei den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abutment und Implantat halten.

SITZT SITZT NICHT

69

VerschraubtKonisches Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

5. Die Schrauben für das Konische Abutment mit der Abutment-Schraubendreherspitze und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 20 Ncm in die Implantate schrauben. Wenn der Chirurg die Abutments einsetzt, werden die Einheilkappen für das Konische Abutment (MHC33 oder CSxxx) mit einer 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreherspitze (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 10 Ncm auf die Abutments geschraubt.

Prothetiker6. Den Schritten für Abformungen auf Abutmentniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor7. Die Konischen Gold- oder angussfähigen Zylinder ohne

Sechskant auf die Konischen Analoge setzen und Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) oder Gold-Tite®-Halteschraube mit Sechskant (GSHxx) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben. Die Kunststoffhülsen nach Bedarf reduzieren oder anpassen. Das Brückengerüst auf die Aufwachshülsen aufwachsen.

8. Die Halte- oder Aufwachsschrauben entfernen und die Wachsmodellation vorsichtig von den Analogen abnehmen. Das mehrgliedrige Gerüst einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung an die Konischen Goldzylinder angießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Das Gerüst ausbetten und ausarbeiten. Das Metallgerüst zur Einprobe an den Prothetiker senden.

70

VerschraubtKonisches Abutment - mehrgliedrig

Indirekte Technik (Forts.)

Prothetiker9. Die Einheilkappen (MHC33 oder CSxxx) von den Abutments

entfernen. Das Brückengerüst auf die Abutments setzen. Eine Gold-Tite®-Halteschraube mit Sechskant (GSHxx) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das am weitesten posterior gelegene Abutment schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle an den Abutments anfertigen. Nach Entfernen der Schraube und Einsetzen in das am weitesten anterior gelegene Abutment wiederholen. Wenn das Gerüst nicht auf das oder die Implantat(e) passt, wird es getrennt und neu fixiert. Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Die Einprobe des Metallgerüsts wiederholen, um sicherzustellen, dass ein exakter und passiver Sitz erreicht wurde. Weitere Röntgenaufnahmen nach Bedarf anfertigen, um die exakte Passform zwischen den Implantaten und Abutments zu überprüfen. Die Einheilkappen (MHC33 oder CSxxx) sofort mit dem Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) wieder auf die Abutments setzen und auf 10 Ncm anziehen.

Labor10. Das überprüfte Gerüst wieder auf die Konischen Analoge im

Modell setzen und Halte- oder Aufwachsschrauben handfest in die Analoge eindrehen. Opaker auf das Brückengerüst auftragen und Keramikmasse aufschichten. Die Keramik bemalen und glasieren. Die Metallanteile mit angesetztem Polierschutz polieren.

Prothetiker11. Die Einheilkappen (MHC33 oder CSxxx) von den

Abutments entfernen. Das Brückengerüst auf die Abutments setzen. Gold-Tite®-Halteschrauben (GSHxx) mit dem großen Sechskant-Schraubendreher handfest in die Abutments schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle an den Abutments anfertigen, um den spannungsfreien Sitz zu überprüfen. Approximalkontakte und Okklusion überprüfen. Die Schrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 10 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit provisorischem Füllmaterial und Komposit verschließen.

71

Umwandlung Prothese zu festsitzendem ZahnersatzQuickBridge® Provisoriumskomponenten

Indirekte Technik

Zahnarzt1. Vor dem Einsetzen der Abutments ein Bissregistrat des

Patienten in zentrischer Okklusion machen. Dies wird mit der vorhandenen Prothese des Patienten gemacht.

HINWEIS: Einteilige Bissregistrate (ein U-förmiges interokklusales Registrat) sind einfacher zu handhaben als zwei einzelne Bissregistrate (rechtes und linkes Segment). Zwei Bissregistrate können durcheinander gebracht werden (rechts und links, oben und unten). Einteilige Bissregistrate lassen sich viel einfacher korrekt im Mund ausrichten.

2. Nach dem Einsetzen der passenden Low Profile Abutments einen QuickBridge Titanzylinder mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest auf das jeweilige Abutment schrauben. Die Zylinder mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 10 Ncm festziehen. Die Prothese einprobieren und sicherstellen, dass die vertikale Dimension der Okklusion nicht erhöht ist (die Prothese darf keinen Kontakt zu den Titanzylindern haben.). Die Prothese anpassen, bis alle Störungen durch die Zylinder beseitigt sind. Schnell abbindendes Abformmaterial in die ausgeschliffenen Bereiche der Prothese einbringen, die Prothese in den Mund setzen und leicht über die QuickBridge Titanzylinder-Elemente drücken, um ihre Positionen zu markieren. Das Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben aushärten lassen. Der Patient sollte bei diesem Schritt in zentrischer Okklusion zubeißen, die Mittellinie sollte sich mit der Gesichtsmittellinie decken und die Okklusalebene horizontal liegen.

3. Die Prothese aus dem Mund nehmen. Die Positionen der Zylinder werden im Abformmaterial angezeigt. Das Abformmaterial aus der Prothese entfernen. Mit einem großen Rosenbohrer Löcher durch die Prothesenbasis und die Prothesenzähne bohren. Die Löcher mit einem Acrylatfräser so erweitern, dass die QuickBridge Komponenten keinen Kontakt mit der Prothesenbasis haben. Darauf achten, dass die vertikale Dimension der Okklusion nicht verändert wurde.

72

4. Die QuickBridge Kappen auf den QuickBridge Titanzylindern einrasten lassen. Die Prothese über den QuickBridge Kappen einprobieren, um zu prüfen, ob keine Interferenzen bestehen und ob die Prothese vollständig eingesetzt ist. Selbsthärtenden Acrylatkunststoff auf die Retentionsflächen aller QuickBridge Kappen auftragen und in die freigeschliffenen Prothesenbereiche einbringen. Die Prothese über den QuickBridge Kappen einsetzen und den Patienten mit Hilfe des Bissregistrats zubeißen lassen. Darauf achten, dass die Prothese vollständig sitzt und die vertikale Dimension der Okklusion nicht verändert wurde. Den Kunststoff entsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen. Die Oberkiefer-Mittellinie sollte mit der Gesichtsmittellinie übereinstimmen.

HINWEIS: Wenn dieses Verfahren unmittelbar nach einer Implantationfür sofortige okklusale Belastung durchgeführt wird, vor dem Unterfüttern der Prothese mit Acrylat Kofferdam zurechtschneiden und um die QuickBridge Titanzylinder legen.

5. Die Prothese aus dem Mund nehmen. Die QuickBridge Kappen verbleiben in der Prothese. Palatinale und vestibuläre Überschüsse mit einer Acrylatfräse von der Prothese entfernen. Alle Hohlräume um die QuickBridge Kappen mit selbsthärtendem Acrylat füllen. Darauf achten, dass kein Kunststoff in die QuickBridge Kappen fließt, der das Einsetzen über die QuickBridge Titanzylinder beeinträchtigt. Die Prothese ausarbeiten und polieren. Eine kleine Menge provisorischen Zement in die QuickBridge Kappen geben und die provisorische Prothese auf die QuickBridge Titanzylinder setzen. Den Patienten zubeißen lassen. Überschüssigen Zement vom Randbereich der Kappen entfernen. Den Zement entsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren.

Umwandlung Prothese zu festsitzendem ZahnersatzQuickBridge® Provisoriumskomponenten

Indirekte Technik (Forts.)

73

Zahnarzt1. Machen Sie eine Abformung des vorhandenen festsitzenden

Zahnersatzes oder der Prothese des Patienten sowie des Gegenkiefers. Nehmen Sie ein Bissregistrat mit schnell abbindendem Polyvinylsiloxan-Abformmaterial.

Labor2. Gipsmodelle der Abformungen gießen. Die Gipsmodelle

mithilfe des Bissregistrats einartikulieren.

3. Über dem Gipsmodell eine Tiefziehschiene anfertigen. Hierfür wird ein 2 mm dickes, flexibles Tiefziehmaterial empfohlen. Die Schiene vom Gipsmodell entfernen und etwaige Überschüsse entfernen. Palatinale und vestibuläre Überschüsse an der Schiene belassen. Unter Verwendung des Artikulators ein Bissregistrat zwischen der Schiene und dem Gegenkiefermodell anfertigen.

Zahnarzt4. Den Zahnkranz der Tiefziehschiene mit Abformmaterial

füllen und die Schiene über die Low Profile Abutments in den Mund setzen. Den Patienten auffordern, in das Bissregistrat zu beißen, und das Abformmaterial aushärten lassen. Das Abformmaterial aus der Schiene entfernen. Die Nachbildung der Zähne aus Abformmaterial in den Mund setzen und Okklusion und Zahnposition überprüfen. Die Nachbildung der Zähne für das Labor beiseite legen, damit es dort als Vorlage bei der Herstellung der definitiven Restauration verwendet werden kann.

5. Die Low Profile Abutments sollten auf 20 Ncm festgezogen werden. Einen QuickBridge Titanzylinder mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest auf alle Low Profile Abutments schrauben. Die Zylinder mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument mit 10 Ncm festziehen. Die QuickBridge Kappen auf den QuickBridge Titanzylindern einrasten lassen.

Umwandlung Prothese zu festsitzendem ZahnersatzQuickBridge® provisorische Restauration

Indirekte Technik

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Umwandlung Prothese zu festsitzendem ZahnersatzQuickBridge® provisorische Restauration

Indirekte Technik (Forts.)

6. Selbsthärtenden Acrylatkunststoff auf die Retentionsflächen der QuickBridge Kappen und in den Zahnkranz der Schiene geben. Die Schiene über den QuickBridge Kappen in den Mund einsetzen und den Patienten in das Bissregistrats beißen lassen. Den Kunststoff entsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen.

HINWEIS: Während der Polymerisation mit Wasser kühlen. An die vom Acrylat während der Polymerisation und Aushärtung erzeugten Hitzemenge denken.

7. Die Schiene aus dem Mund nehmen. Die QuickBridge Kappen verbleiben im Acrylat. Darauf achten, dass kein Kunststoff in die QuickBridge Kappen fließt, der das Einsetzen über die QuickBridge Titanzylinder beeinträchtigt. Die provisorische Prothese aus der Schiene entfernen. Kunststoffüberschüsse an den Rändern entfernen und jegliche Blasen oder Hohlräume auffüllen. Die provisorische Restauration in der gewünschten Form fertig ausarbeiten und polieren.

8. Die provisorische Prothese in den Mund setzen und die QuickBridge Kappen auf den QuickBridge Titanzylindern einrasten lassen. Passform und Ästhetik überprüfen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren. Die provisorische Restauration herausnehmen. Eine kleine Menge provisorischen Zement in die QuickBridge Kappen geben und die provisorische Prothese auf die QuickBridge Titanzylinder setzen. Den Patienten zubeißen lassen. Überschüssigen Zement vom Randbereich der Kappen entfernen. Den Zement entsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen. Die Okklusion nach Bedarf korrigieren.

HINWEIS: Wenn dieses Verfahren unmittelbar nach einer Implantation für sofortige okklusale Belastung durchgeführt wird, Kofferdam zurechtschneiden und um die QuickBridge Titanzylinder legen.

75

Steggestützte DeckprotheseStandardabutment Hader-Steg

Material: Titanlegierung Handelsübliches Reintitan

Chirurg oder Prothetiker1. Die richtige Kragenhöhe für das Standardabutment wählen,

indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe, jedoch ohne den abgerundeten Teil, gemessen wird. Den gemessenen Wert von der Gesamthöhe des Gingivaformers subtrahieren und 1 mm hinzuaddieren. Die Farbe passend zur Implantatplattform wählen.

2. Die Gingivaformer nacheinander mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher aus den Implantaten entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den obenliegenden Teil des Schraubendrehers ziehen.

3. Das Standardabutment mit der korrekten Höhe in das Implantat setzen und handfest einschrauben.

Oder

Das Standardabutment mit der korrekten Kragenhöhe in das Implantat setzen, in den Sechskant greifen lassen und die Standardabutment-Schraube durch Drehen der Spindel am ASYST-

Werkzeug handfest in das Implantat eindrehen. Das ASYST Werkzeug entfernen.

4. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den vollständigen Sitz der Abutments auf den Implantaten zu überprüfen. Dabei den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abutment und Implantat halten.

SITZT SITZT NICHT

Indikationen:• Stegverankerte und herausnehmbare Deckprothesen auf mehreren

Implantaten• Minimaler Platzbedarf für Stegkonstruktion von 9-11 mm• Maximale Divergenz von 30°

76

Steggestützte DeckprotheseStandardabutment Hader-Steg (Forts.)

5. Die Schrauben für das Standardabutment mit dem Abutment-Schraubendreher und einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm in die Implantate schrauben. Wenn der Chirurg die Abutments einsetzt, werden die Einheilkappen für das Standardabutment (TS250) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreherspitze (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 10 Ncm auf die Abutments geschraubt. Die vorhandene Prothese des Patienten wird dann ausgeschliffen, damit sie von den Abutments gestützt wird. Gelegentlich wird ein Material zur Gewebekonditionierung für die Retention und Unterstützung der Deckprothese benötigt. Die Abutmentkappen sind nicht als Retentionselemente für die Deckprothese konzipiert.

Pick-Up-Abformtechnik(Transfer-Abformtechnik siehe Seite 78)

Pick-Up-Technik durch den Prothetiker6a. Die Standardabutment Pick-Up-Abformpfosten auf die

Abutments setzen. Die Pfostenschrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Abutments schrauben. Visuell überprüfen, ob alle Pfosten spannungsfrei auf den Abutments sitzen. Abformpfosten können vor der definitiven Abformung verblockt werden.

7a. Für die Pick-Up-Abformtechnik wird ein konfektionierter oder individueller offener Abformlöffel verwendet. Kleine Löcher in den Löffel schleifen, durch die die Schrauben herausragen können. Den Löffel einprobieren, um sicherzustellen, dass die Schraubenköpfe durch die Öffnungen sichtbar sind.

HINWEIS: Wenn die Abformung für die Herstellung der Deckprothese verwendet werden soll, sollte ein individueller Abformlöffel angefertigt werden.

8a. Abformmaterial mit normaler bis dünnflüssiger Konsistenz um die Abformpfosten herum spritzen, den Abformlöffel mit Heavy- oder Regular-Body-Abformmaterial füllen und in den Mund einsetzen. Das Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben aushärten lassen.

77

Steggestützte DeckprotheseStandardabutment Hader-Steg (Forts.)

9a. Den Abformlöffel beschicken und in den Mund einsetzen. Das Abformmaterial vor dem Abbinden vom oberen Rand der Schrauben abwischen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

10a. Nach dem Aushärten des Abformmaterials die Schrauben des Pick-Up-Abformpfostens mit dem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher lösen und entfernen. Die Abformung aus dem Mund nehmen.

11a. Überprüfen, ob sich das Abformmaterial vollständig um die Pfosten herum verteilt hat und dass sich die Pfosten innerhalb der Abformung nicht bewegen lassen. Wenn irgendwelche Pfosten lose sind, sollte die Abformung wiederholt werden.

12a. Die Standardabutment-Einheilkappen (TS250) mit dem 1,22 mm großen Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) wieder auf die Abutments setzen und auf 10 Ncm anziehen. Die vorhandene Prothese des Patienten über den Abutments und Einheilkappen mit einem weichbleibenden Material unterfüttern.

78

Steggestützte DeckprotheseStandardabutment Hader-Steg (Forts.)

13a. Labor Die Standardabutment-Laboranaloge in die Abformpfosten

setzen und dort festhalten, während die Schrauben angezogen werden. Überprüfen, ob die Analoge vollständig eingesetzt sind.

HINWEIS: In einigen Fällen kann es notwendig sein, vor dem Ausgießen des Gipsmodells Material zur Nachbildung des Weichgewebes (Zahnfleischmaske) um die Abformpfosten/Analoge einzubringen. Spezielle Verfahren sind mit Ihrem Labor abzuklären.

14a. Das Modell in Hartgips ausgießen. Nach Aushärten des Gipses die Schrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) lockern, bis sie sich von den Analogen lösen. Die Abformung vom Gipsmodell abziehen. Weiter mit Schritt 15.

Transfer-AbformtechnikProthetiker

6b. Die Standardabutment-Transfer-Abformpfosten handfest in die Abutments eindrehen und dann mit dem Transfer-Abformpfosten-Schraubendreher (ICD00) anziehen. Visuell überprüfen, ob alle Pfosten spannungsfrei auf den Abutments sitzen.

7b. Für die Transfer-Abformtechnik wird ein konfektionierter oder individueller geschlossener Abformlöffel verwendet. Etwa 2 mm Platz zwischen dem Löffel und dem oberen Ende der Pfosten lassen. Die Pfosten sind 9 mm hoch.

HINWEIS: Wenn die Abformung für die Herstellung der Deckprothese verwendet werden soll, sollte ein individueller Abformlöffel angefertigt werden.

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Steggestützte DeckprotheseStandardabutment Hader-Steg (Forts.)

8b. Abformmaterial mit normaler bis dünnflüssiger Konsistenz um die Abformpfosten herum spritzen, den Abformlöffel mit Heavy- oder Regular-Body-Abformmaterial füllen und in den Mund einsetzen. Das Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben aushärten lassen.

9b. Den Abformlöffel beschicken und in den Mund einsetzen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

10b. Nach dem Abbinden des Abformmaterials die Abformung aus dem Mund nehmen. Die Transfer-Abformpfosten verbleiben auf den Abutments im Mund. Überprüfen, ob sich das Abformmaterial vollständig um den Pfosten herum verteilt hat.

11b. Die Transfer-Abformpfosten von den Abutments entfernen.

80

Steggestützte DeckprotheseStandardabutment Hader-Steg (Forts.)

12b. Die Standardabutment-Einheilkappen mit einem1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) wieder auf die Abutments setzen. Die vorhandene Prothese des Patienten über den Abutments und Einheilkappen mit einem weichbleibenden Material unterfüttern.

Labor13b. Die Transferpfosten auf die Standardabutment-Analoge

schrauben und ihren passiven Sitz überprüfen. Unter Festhalten des Analog alle Transferpfosten fest in die Abformung drücken. Der Pfosten ist vollständig eingesetzt, wenn die Retentionsrille greift.

14b. Das Modell in Hartgips ausgießen. Nach Abbinden des Gipses die Abformung vom Gipsmodell abziehen. Die Transferpfosten von den Analogen abschrauben. Weiter mit Schritt 15.

HINWEIS: In einigen Fällen kann es notwendig sein, vor dem Ausgießen des Gipsmodells Material zur Nachbildung des Weichgewebes (Zahnfleischmaske) um die Abformpfosten/Analoge einzubringen. Spezielle Verfahren sind mit Ihrem Labor abzuklären.

15. Die Standardabutment Gold- oder ausbrennbare Zylinder ohne Sechskant auf die Standardabutment-Analoge setzen und Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) oder Sechskant-Gold-Tite®-Halteschrauben (GSHxx) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben. Für diesen Schritt können auch Pick-Up-Abformpfosten ohne Sechskant verwendet werden. Einen Überprüfungsindex herstellen, in dem die Titan-Zylinderprovisorien mit einem gering expandierenden lichthärtenden Komposit oder mit selbsthärtendem Kunststoff verklebt werden. Bei diesem Schritt ist es oft hilfreich, eine Basisplatte und einen Bisswall herzustellen, um die Aufzeichnung der Kieferrelation zu erleichtern.

HINWEIS: Bei Verwendung von autopolymerisierendem Acrylat den Kunststoff vor Gebrauch mindestens 24 Stunden polymerisieren lassen.

81

Steggestützte DeckprotheseStandardabutment Hader-Steg (Forts.)

Prothetiker16. Die Einheilkappen (TS250) mit dem1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher vom Abutment entfernen (PHD02N oder PHD03N). Die Basisplatte mit dem Bisswall über die Abutments in den Mund setzen. Die Bissregistrierung vornehmen. Überprüfungsindex auf die Abutments setzen. Eine Gold-Tite®-Halteschraube mit Sechskant (GSHxx) in den am weitesten posterior gelegenen Zylinder setzen und handfest anziehen. Visuell überprüfen, ob alle Zylinder passiv und vollständig auf den Abutments sitzen. Die Schraube entfernen und in den gegenüberliegenden, am weitesten posterior gelegenen Zylinder und Überprüfung wiederholen. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, den Index trennen und intraoral neu fixieren. Den Index entfernen und zur erneuten Einpassung in das Meistermodell an das Labor zurücksenden. Die Einheilkappen (TS250) mit dem 1,22 mm großen Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) wieder einsetzen und auf 10 Ncm anziehen.

Labor17. Mit dem Überprüfungsindex den einwandfreien Sitz der

Analoge auf dem Modell überprüfen. Die Modelle mithilfe des Bissregistrats einartikulieren. Prothesenzähne auf der Basisplatte aufstellen und die Wachsmodellation zur Einprobe fertigstellen. Wenn der Überprüfungsindex klinisch nicht genau war, den Index trennen und die Segmente neu fixieren, bis sie exakt auf allen Abutments sitzen. Diesen Index auf das Modell zurücksetzen und das oder die ungenaue(n) Analog(e) identifizieren. Das oder die ungenaue(n) Analog(e) aus dem Modell entfernen und am Überprüfungsindex befestigen. Den Index wieder auf die im Modell verbliebenen Analoge setzen. Darauf achten, dass das Analog den Gips des Modells nicht berührt. Frisch angemischten Stumpfgips einspritzen, um das Analog wieder im Modell zu fixieren.

Prothetiker18. Die in Wachs modellierte Prothese in den Mund setzen.

Okklusion, Ästhetik und Phonetik überprüfen. Alle notwendigen Korrekturen vornehmen. Falls wesentliche Korrekturen notwendig sind, ein neues Bissregistrat anfertigen und an das Labor zurückschicken, damit nach neuem Einartikulieren eine neue Aufstellung und Wachsmodellation angefertigt werden kann.

Labor19. Für einen gegossenen Steg einen Gips- oder Silikonvorwall der überprüften Wachsaufstellung anfertigen. Dies erleichtert die Aufstellung

der Zähne an ihren korrekten Positionen nach dem Gießen.

Oder

Wenn der Zahnarzt und/oder Zahntechniker CAD/CAM-Technologie verwenden möchte, wird ein Steg angefordert. Näheres dazu im Handbuch BellaTek® Stege und Gerüste (ART868).

82

Steggestützte DeckprotheseStandardabutment Hader-Steg (Forts.)

20. Die Standardabutment Gold- oder Titanzylinderprovisorien vorsichtig aus dem Überprüfungsindex entfernen. Die Zylinder auf die Analoge setzen und Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) handfest in die Analoge schrauben. Die Höhe der Hülsen nach Bedarf anpassen. Das Steggerüst (und Attachments, wenn verwendet) auf die Aufwachshülsen aufwachsen. Den Vorwall am Modell verwenden, um den Steg innerhalb der durch die Wachsaufstellung vorgegebenen Konturen zu positionieren.

HINWEIS: Es ist ausreichend Platz für den Steg, ggf. die Attachments, die Prothesenbasis sowie die Prothesenzähne erforderlich.

21. Die Wachsmodellation des Hader-Stegs vom Modell abnehmen. Den Steg einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung gießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Den Steg ausbetten, ausarbeiten und mit angesetztem Polierschutz polieren. Den Steg zur Einprobe und Überprüfung der Passform an den Prothetiker senden.

Prothetiker22. Die Einheilkappen (TS250) von den Abutments entfernen.

Den Steg auf die Abutments setzen. Eine Gold-Tite®-Halteschraube mit Sechskant (GSHxx) in das am weitesten posterior gelegene Abutment setzen und handfest anziehen. Visuell überprüfen, ob der Steg passiv auf allen Abutments sitzt. Nach Entfernen der Schraube und Einsetzen in das am weitesten posterior gelegene Abutment auf der anderen Seite wiederholen. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, den Steg trennen und intraoral neu fixieren. Die Einheilkappen (TS250) mit dem 1,22 mm großen Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) wieder einsetzen und auf 10 Ncm anziehen.

Labor23. Die Prothesenzähne mit Hilfe des Vorwalls auf das Modell

zurücksetzen und die Prothese zur weiteren Verarbeitung in Wachs modellieren. Wachsaufstellung der Prothese in Küvette einbetten und ausbrühen. Die Küvette trennen und den Hader-Steg mit Halteschrauben auf den Analogen im Modell befestigen. Alle unter sich gehenden Stellen und Zugangsöffnungen mit Wachs ausblocken. Die Hader-Matrizen und/oder sonstige Attachments am Steg befestigen. Die Prothese auf herkömmliche Weise fertigstellen und ausarbeiten.

83

Steggestützte DeckprotheseStandardabutment Hader-Steg (Forts.)

Prothetiker24. Die Einheilkappen (TS250) entfernen. Den Hader-Steg auf

die Abutments setzen. Die Sechskant-Gold-Tite®-Halteschrauben (GSHxx) in die Abutments setzen und mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW).

25. Die Deckprothese auf den Hader-Steg im Mund setzen und die retentiven Attachments eingreifen lassen. Gegebenenfalls Okklusion oder Prothesenbasis korrigieren. Den Patienten über Einsetzen, Herausnehmen und Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

84

Implantatverankerte festsitzende ProtheseLow Profile Abutment festsitzende Hybridprothese

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Abutmentniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Abformtechnik und auf den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Den Schritten auf den Seiten 81-82 zur Herstellung von

Überprüfungsindex, Basisplatte und Wachs-Bisswall, Wachsaufstellung zur Einprobe sowie Vorwall aus Gips oder Silikon folgen.

Oder

Wenn der Zahnarzt und/oder Zahntechniker CAD/CAM-Technologie verwenden möchte, wird ein Steg angefordert. Näheres dazu im

Handbuch BellaTek® Stege und Gerüste (ART868).

3. Die Low Profile Abutment-Gold- oder Titan-Zylinderprovisorium vorsichtig aus dem Überprüfungsindex entfernen. Die Zylinder auf die Analoge setzen und mit Low Profile Aufwachsschrauben (LPCWS) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) befestigen. Die Höhe der Hülsen nach Bedarf anpassen. Das Hybrid-Steggerüst zwischen die Aufwachshülsen in Wachs modellieren und okklusal am Steg Kunststoffretentionen anbringen. Den Vorwall am Modell verwenden, um den Steg innerhalb der durch die Wachsaufstellung vorgegebenen Konturen zu positionieren.

4. Die Wachsmodellation des Hybrid-Stegs vom Modell abnehmen. Den Steg einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung gießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Den Steg ausbetten, ausarbeiten und die Gewebe-Kontaktfläche des Stegs mit angesetztem Polierschutz polieren. Den Steg zur Einprobe und Überprüfung der Passform an den Prothetiker senden.

85

Prothetiker5. Die Einheilkappen (LPCHC) mit einem 1,22 mm großen

Sechskant-Schraubendreher aus den Abutments entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Den Steg auf die Abutments setzen. Eine Low Profile Gold-Tite®-Halteschraube mit Sechskant (LPCGSH) in den am weitesten posterior gelegenen Zylinder setzen und handfest anziehen. Visuell überprüfen, ob der Steg passiv auf allen Implantaten sitzt. Nach Entfernen der Schraube und Einsetzen in den am weitesten posterior gelegenen Zylinder auf der anderen Seite wiederholen. Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, den Steg trennen und intraoral neu fixieren. Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Die Einheilkappen (LPCHC) wieder einsetzen und mit dem 1,22 mm großen Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) auf 10 Ncm anziehen.

Labor6. Den Steg mit Aufwachsschrauben mit einem 1,22 mm

großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) an den Analogen befestigen. Die Prothesenzähne aus dem Vorwall auf den Steg auf dem Modell übertragen und die Hybridprothese zur weiteren Verarbeitung aufwachsen. Die Wachsaufstellung der Prothese in Küvette einbetten und ausbrühen. Die Küvette trennen. Opaker auf die Bereiche des Stegs auftragen, die mit Kunststoff verbunden werden. Alle unter sich gehenden Stellen zwischen dem Gerüst und dem Modell mit Gips ausblocken. Die Hybridprothese wie üblich herstellen und fertig ausarbeiten. Bei allen Schritten zur Ausarbeitung und Politur muss ein Polierschutz aufgesetzt sein.

HINWEIS: Für optimale Resultate kann eine weitere Einprobe von Wachsaufstellung/Gerüst notwendig sein.

Prothetiker7. Die Einheilkappen (LPCHC) entfernen. Die festsitzende

Hybridprothese auf die Abutments setzen. Die Low Profile Gold-Tite-Halteschrauben mit Sechskant (LPCGSH) in die Abutments schrauben. Okklusion korrigieren, herausnehmen und polieren. Die Prothese wieder einsetzen und die Schrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 10 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit Acrylat verschließen. Gegebenenfalls Okklusion einschleifen. Den Patienten über Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

Implantatverankerte festsitzende ProtheseLow Profile Abutment festsitzende Hybridprothese (Forts.)

86

Implantatverankerte festsitzende ProtheseStandardabutment festsitzende Hybridprothese

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Abutmentniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Den Schritten auf den Seiten 81-82 zur Herstellung von

Überprüfungsindex, Basisplatte und Wachs-Bisswall, Wachsaufstellung zur Einprobe sowie Vorwall aus Gips oder Silikon folgen.

Oder

Wenn der Zahnarzt und/oder Zahntechniker CAD/CAM-Technologie verwenden möchte, wird ein Steg angefordert. Näheres dazu im

Handbuch BellaTek® Stege und Gerüste (ART868).

3. Die Standardabutment Gold- oder Titan-Zylinderprovisorien vorsichtig aus dem Überprüfungsindex entfernen. Die Zylinder auf die Analoge setzen und mit Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) befestigen. Die Höhe der Hülsen nach Bedarf anpassen. Das Hybrid-Steggerüst zwischen die Aufwachshülsen in Wachs modellieren und okklusal am Steg Kunststoffretentionen anbringen. Den Vorwall am Modell verwenden, um den Steg innerhalb der durch die Wachsaufstellung vorgegebenen Konturen zu positionieren.

4. Die Wachsmodellation des Hybrid-Stegs vom Modell abnehmen. Den Steg einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung gießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Den Steg ausbetten, ausarbeiten und die Gewebe-Kontaktfläche des Stegs mit angesetztem Polierschutz polieren. Den Steg zur Einprobe und Überprüfung der Passform an den Prothetiker senden.

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Implantatverankerte festsitzende ProtheseStandardabutment festsitzende Hybridprothese (Forts.)

Prothetiker5. Die Einheilkappen (TS250) mit einem 1,22 mm großen

Sechskant_Schraubendreher aus den Abutments entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Den Steg auf die Abutments setzen. Eine Gold-Tite®-Halteschraube mit Sechskant (GSHxx) in den am weitesten posterior gelegenen Zylinder setzen und handfest anziehen. Visuell überprüfen, ob der Steg passiv auf allen Implantaten sitzt. Nach Entfernen der Schraube und Einsetzen in den am weitesten posterior gelegenen Zylinder auf der anderen Seite wiederholen. Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, den Steg trennen und intraoral neu fixieren. Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Die Einheilkappen (TS250) wieder einsetzen und mit dem 1,22 mm großen Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) auf 10 Ncm anziehen.

Labor6. Den Steg mit Aufwachsschrauben mit einem 1,22 mm

großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) an den Analogen befestigen. Die Prothesenzähne aus dem Vorwall auf den Steg auf dem Modell übertragen und die Hybridprothese zur weiteren Verarbeitung aufwachsen. Die Wachsaufstellung der Prothese in Küvette einbetten und ausbrühen. Die Küvette trennen. Opaker auf die Bereiche des Stegs auftragen, die mit Kunststoff verbunden werden. Alle unter sich gehenden Stellen zwischen dem Gerüst und dem Modell mit Gips ausblocken. Die Hybridprothese wie üblich herstellen und fertig ausarbeiten. Bei allen Schritten zur Ausarbeitung und Politur muss ein Polierschutz aufgesetzt sein.

HINWEIS: Für optimale Resultate kann eine weitere Einprobe von Wachsaufstellung/Gerüst notwendig sein.

Prothetiker7. Die Einheilkappen (TS250) entfernen. Die festsitzende

Hybridprothese auf die Abutments setzen. Die Gold-Tite-Halteschrauben mit Sechskant (GSHxx) in die Abutments schrauben. Okklusion korrigieren, herausnehmen und polieren. Die Prothese wieder einsetzen und die Schrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 10 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit Acrylat verschließen. Gegebenenfalls Okklusion einschleifen. Den Patienten über Einsetzen, Herausnehmen und Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

88

Steggestützte DeckprotheseUCLA Abutment Hader-Steg

Material: Maschinenpolierter Goldlegierungszylin-der mit Unitube Kunststoff-Verbindungsfläche

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Die Gold- oder angussfähigen UCLA Abutments ohne Sechskant auf

die Implantatanaloge setzen und Try-In-Schrauben (IUNITS oder UNITS) oder Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben. Einen Überprüfungsindex herstellen, in dem die Kunststoffhülsen oder Titan-Zylinderprovisorien mit einem gering expandierenden lichthärtenden Komposit oder mit selbsthärtendem Kunststoff verklebt werden. Außerdem eine Basisplatte mit Bisswall aus Wachs anfertigen.

Prothetiker3. Die Basisplatte mit dem Bisswall über die Gingivaformer in den Mund

setzen. Nach der vom Zahnarzt bevorzugten Methode ein Bissregistrat nehmen. Die Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Die Basisplatte mit dem Bisswall über die UCLA Abutments in den Mund setzen. Die Bissregistrierung vornehmen. Überprüfungsindex auf die Abutments setzen. Eine Try-In-Schraube (IUNITS oder UNITS) in das am weitesten posterior gelegene UCLA Abutment setzen und handfest anziehen. Visuell überprüfen, ob alle Zylinder passiv und vollständig auf den Implantaten sitzen. Die Schraube entfernen und in das gegenüberliegende, am weitesten posterior gelegene UCLA Abutment setzen und Überprüfung wiederholen. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, den Index in einzelne Segmente trennen und intraoral neu fixieren. Die Segmente mit autopolymerisierendem Acrylat verblocken und Kunststoff aushärten lassen. Den Index entfernen und zur erneuten Einpassung in das Meistermodell an das Labor zurücksenden. Gingivaformer sofort wieder einsetzen.

Labor4. Mit dem Überprüfungsindex den einwandfreien Sitz der Analoge

auf dem Modell kontrollieren. Die Modelle mithilfe des Bissregistrats einartikulieren. Die Prothesenzähne auf die Basisplatte aufstellen und zur Anprobe in Wachs ausmodellieren. Wenn der Überprüfungsindex modifiziert werden muss, das oder die ungenaue(n) Analog(e) aus dem Modell entfernen und am Überprüfungsindex befestigen. Den Index wieder auf die im Modell verbliebenen Analoge setzen. Darauf achten, dass das Analog den Gips des Modells nicht berührt. Frisch angemischten Stumpfgips einspritzen, um das Analog wieder im Modell zu fixieren. Das Modell ist jetzt verifiziert.

Indikationen:• Stegverankerte und herausnehmbare Deckprothesen auf mehreren

Implantaten• Minimaler Platzbedarf für Stegkonstruktion von 9-11 mm• Maximale Winkelkorrektur von 30°

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Steggestützte DeckprotheseUCLA Abutment Hader-Steg (Forts.)

Prothetiker5. Die in Wachs modellierte Prothese in den Mund setzen.

Okklusion, Ästhetik und Phonetik überprüfen. Alle notwendigen Korrekturen vornehmen. Falls wesentliche Korrekturen notwendig sind, ein neues Bissregistrat anfertigen und an das Labor zurückschicken, damit nach neuem Einartikulieren eine neue Aufstellung und Wachsmodellation angefertigt werden kann.

Labor6. Einen Gips- oder Silikonvorwall der überprüften

Wachsaufstellung anfertigen und die darin befindlichen Prothesenzähne entfernen. Das Gerüst gemäß den Designparametern für festsitzenden und herausnehmbaren Zahnersatz aufwachsen und gießen.

Oder

Wenn der Zahnarzt und/oder Zahntechniker CAD/CAM-Technologie verwenden möchte, wird ein Stegangefordert. Näheres dazu im

Handbuch BellaTek® Stege und Gerüste (ART868).

7. Die UCLA Abutments vorsichtig aus dem Überprüfungsindex entfernen. Die UCLA Abutments auf die Implantatanaloge setzen und Aufwachsschrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben. Die Höhe der Hülsen nach Bedarf anpassen. Die Steggerüste (und Attachments, falls verwendet) auf die Aufwachshülsen aufwachsen. Den Vorwall am Modell verwenden, um den Steg innerhalb der durch die Wachsaufstellung vorgegebenen Konturen zu positionieren.

HINWEIS: Es ist ausreichend Platz (9-11mm) für die implantatprothetischen Komponenten, die Prothesenbasis sowie die Prothesenzähne erforderlich.

8. Die Wachsmodellation des Hader-Stegs vom Modell abnehmen. Den Hader-Steg einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung gießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Den Steg ausbetten, ausarbeiten und mit angesetztem Polierschutz polieren. Den Steg zur Einprobe und Überprüfung der Passform an den Prothetiker senden.

90

Steggestützte DeckprotheseUCLA Abutment Hader-Steg (Forts.)

Prothetiker9. Gingivaformer von den Implantaten entfernen. Den Steg auf

die Implantate setzen. Eine Try-In-Schraube (IUNITS oder UNITS) in das am weitesten posterior gelegene Implantat schrauben. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um zu überprüfen, ob der Steg passiv auf allen Implantaten sitzt. Nach Entfernen der Schraube und Einsetzen in das am weitesten posterior gelegene Implantat auf der anderen Seite wiederholen. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, den Steg trennen und intraoral neu fixieren. Die Gingivaformer sofort wieder auf die Implantate setzen.

Labor10. Die Prothesenzähne mit Hilfe des Vorwalls auf das Modell

zurücksetzen und die Prothese zur weiteren Verarbeitung in Wachs modellieren. Wachsaufstellung der Prothese in Küvette einbetten und ausbrühen. Die Küvette trennen und den Hader-Steg mit Try-In-Schrauben auf den Analogen im Modell befestigen. Alle unter sich gehenden Stellen und Zugangsöffnungen mit Gips ausblocken. Die Hader-Matrizen und/oder sonstige Attachments am Steg befestigen. Die Prothese auf herkömmliche Weise fertigstellen und ausarbeiten.

Prothetiker11. Die Gingivaformer von den Implantaten entfernen. Den

Hader-Steg auf die Implantate setzen.

Eine Certain® Gold-Tite® große Sechskantschraube (ILRGHG) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Implantat schrauben.

Oder

Eine Gold-Tite Vierkantschraube (UNISG) mit dem Vierkant-Schraubendreher (PSQD0N oder PSQD1N) handfest in das Implantat eindrehen.

Eine Röntgenaufnahme der Implantat-Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen. Mit einem passenden Schraubendreher und einem Drehmomentinstrument die großen Certain Gold-Tite-Sechskantschrauben mit 20 Ncm und Vierkant-Gold-Tite-Schrauben mit 32-35 Ncm festziehen.

12. Die Deckprothese auf den Hader-Steg im Mund setzenund die retentiven Attachments eingreifen lassen. Gegebenenfalls Okklusion oder Prothesenbasis korrigieren. Den Patienten über Einsetzen, Herausnehmen und Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

91

Implantatverankerte festsitzende ProtheseUCLA Abutment festsitzende Hybridprothese

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Implantatniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Technik und den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Die Gold- oder angussfähigen UCLA Abutments ohne

Sechskant auf die Implantatanaloge setzen und Try-In-Schrauben (IUNITS oder UNITS) oder Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben. Einen Überprüfungsindex herstellen, in dem die Kunststoffhülsen oder Titan-Zylinderprovisorien mit einem gering expandierenden lichthärtenden Komposit oder mit selbsthärtendem Kunststoff verklebt werden. Außerdem eine Basisplatte mit Bisswall aus Wachs anfertigen.

Prothetiker3. Die Gingivaformer mit einem 1,22 mm großen Sechskant-

Schraubendreher entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Den Bisswall in den Mund setzen. Die Bissregistrierung vornehmen. Den Überprüfungsindex auf die Implantate setzen. Eine Try-In-Schraube (IUNITS oder UNITS) in das am weitesten posterior gelegene UCLA Abutment setzen und handfest anziehen. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um zu überprüfen, ob alle Zylinder passiv auf den Implantaten sitzen. Die Schraube entfernen und in das gegenüberliegende, am weitesten posterior gelegene UCLA-Abutment setzen und die Überprüfung wiederholen. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, den Index trennen und intraoral neu fixieren. Den Index entfernen. Gingivaformer sofort wieder einsetzen.

Labor4. Mit dem Überprüfungsindex den einwandfreien Sitz der

Analoge auf dem Modell überprüfen. Bei Abweichungen Analog entfernen und mit dem Überprüfungsindex wieder in das Modell einsetzen. Die Modelle mithilfe der interokklusalen Registrierung einartikulieren. Die Prothesenzähne mit Okklusion nur bis zum ersten Molaren auf die Basisplatte aufstellen und zur Anprobe in Wachs ausmodellieren.

92

Implantatverankerte festsitzende ProtheseUCLA Abutment festsitzende Hybridprothese (Forts.)

Prothetiker5. Die in Wachs modellierte Prothese in den Mund setzen.

Okklusion, Ästhetik und Phonetik überprüfen. Alle notwendigen Korrekturen vornehmen. Falls wesentliche Korrekturen notwendig sind, ein neues Bissregistrat anfertigen und an das Labor zurückschicken, damit eine neue Aufstellung und Wachsmodellation angefertigt werden kann.

Labor6. Einen Gips- oder Silikonvorwall der überprüften Wachsaufstellung

anfertigen und die darin befindlichen Prothesenzähne entfernen.

Oder

Wenn der Zahnarzt und/oder Zahntechniker CAD/CAM-Technologie verwenden möchte, wird ein Steg angefordert. Näheres dazu im

Handbuch BellaTek® Stege und Gerüste (ART868).

7. Die UCLA Abutments vorsichtig aus dem Überprüfungsindex entfernen. Die angussfähigen UCLA-Abutments ohne Sechskant auf die Implantatanaloge setzen und Try-In-Schrauben (IUNITS oder UNITS) oder Aufwachsschrauben (WSK10 oder WSK15) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in die Analoge schrauben. Die Höhe der Kunststoffhülsen nach Bedarf anpassen. Das Hybrid-Steggerüst zwischen die Aufwachshülsen in Wachs modellieren und okklusal am Steg Kunststoffretentionen anbringen. Den Vorwall am Modell verwenden, um den Steg innerhalb der durch die Wachsaufstellung vorgegebenen Konturen zu positionieren.

8. Die Wachsmodellation des Hybrid-Stegs vom Modell abnehmen. Den Steg einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung gießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Den Steg ausbetten, ausarbeiten und die Gewebe-Kontaktfläche des Stegs mit angesetztem Polierschutz polieren. Den Steg zur Einprobe und Überprüfung der Passform an den Prothetiker senden.

93

Implantatverankerte festsitzende ProtheseUCLA Abutment festsitzende Hybridprothese (Forts.)

Prothetiker9. Gingivaformer von den Implantaten entfernen. Den Steg auf die

Implantate setzen. Eine Try-In-Schraube in das am weitesten posterior gelegene Implantat schrauben. Röntgenaufnahmen aller Implantat-Verbindungsstelle anfertigen. Dies nach Entfernen der Schraube und Einsetzen in das am weitesten posterior gelegene Implantat auf der anderen Seite wiederholen. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, den Steg trennen und intraoral zum Verlöten neu fixieren. Die Gingivaformer sofort wieder auf die Implantate setzen.

Labor10. Den Steg mit Aufwachsschrauben mit einem 1,22 mm großen

Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) an den Implantatanalogen befestigen. Die Prothesenzähne aus dem Vorwall auf den Steg bzw. auf dem Modell übertragen und die Hybridprothese zur weiteren Verarbeitung aufwachsen. Die Wachsaufstellung der Prothese in Küvette einbetten und ausbrühen. Die Küvette trennen. Opaker auf die Bereiche des Stegs auftragen, die mit Kunststoff verbunden werden. Alle unter sich gehenden Stellen zwischen dem Gerüst und dem Modell mit Gips ausblocken. Die Hybridprothese wie üblich herstellen und fertig ausarbeiten. Bei allen Schritten zur Ausarbeitung und Politur muss ein Polierschutz aufgesetzt sein.

Prothetiker11. Die Gingivaformer von den Implantaten entfernen. Die

festsitzende Hybridprothese auf die Implantate setzen.

Eine Certain® Gold-Tite® große Sechskantschraube (ILRGHG) mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) handfest in das Implantat schrauben.

Oder

Eine Gold-Tite Vierkantschraube (UNISG) mit einem Vierkant-Schraubendreher handfest in das Implantat eindrehen.

Eine Röntgenaufnahme der Implantat-Verbindungsstelle anfertigen, um den exakten Sitz zu überprüfen. Mit einem passenden Schraubendreher und einem Drehmomentinstrument die großen Certain Gold-Tite-Sechskantschrauben mit 20 Ncm und Vierkant-Gold-Tite-Schrauben mit 32-35 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit Acrylat verschließen. Gegebenenfalls Okklusion einschleifen. Den Patienten über Einsetzen, Herausnehmen und Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

94

Implantatverankerte festsitzende ProtheseIOL® Abutment festsitzende Hybridprothese

Prothetiker1. Den Schritten für Abformungen auf Abutmentniveau auf den

Seiten 9-11 für die Pick-Up-Abformtechnik und auf den Seiten 12-14 für die Twist Lock™-Transfertechnik folgen.

Labor2. Den Schritten auf den Seiten 81-82 zur Herstellung von

Überprüfungsindex, Basisplatte und Wachs-Bisswall, Wachsaufstellung zur Einprobe sowie Vorwall aus Gips oder Silikon folgen.

Oder

Wenn der Zahnarzt und/oder Zahntechniker CAD/CAM-Technologie verwenden möchte, wird ein Steg angefordert. Näheres dazu im

Handbuch BellaTek® Stege and Gerüste (ART868).

3. Die IOL Abutment-Gold- oder angussfähigen Zylinder vorsichtig aus dem Überprüfungsindex entfernen. Die Zylinder auf die Analoge setzen und mit IOL Aufwachsschrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) befestigen. Die Höhe der Hülsen nach Bedarf anpassen. Das Hybrid-Steggerüst zwischen die Aufwachshülsen in Wachs modellieren und okklusal am Steg Kunststoffretentionen anbringen. Den Vorwall am Modell verwenden, um den Steg innerhalb der durch die Wachsaufstellung vorgegebenen Konturen zu positionieren.

4. Die Wachsmodellation des Hybrid-Stegs vom Modell abnehmen. Den Steg einbetten, ausbrennen und in einer Edelmetall- oder edelmetallreduzierten Legierung gießen (technische Daten der Gusslegierung siehe Seite 7). Den Steg ausbetten, ausarbeiten und die Gewebe-Kontaktfläche des Stegs mit angesetztem Polierschutz polieren. Den Steg zur Einprobe und Überprüfung der Passform an den Prothetiker senden.

95

Prothetiker5. Die Einheilkappen (IOLHC) mit einem 1,22 mm großen

Sechskant-Schraubendreher aus den Abutments entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Teil des Schraubendrehers ziehen. Den Steg auf die Abutments setzen. Eine Gold-Tite®-Halteschraube mit Sechskant (GSH30) in den am weitesten posterior gelegenen Zylinder setzen und handfest anziehen. Visuell überprüfen, ob der Steg passiv auf allen Implantaten sitzt. Nach Entfernen der Schraube und Einsetzen in den am weitesten posterior gelegenen Zylinder auf der anderen Seite wiederholen. Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Wird eine Passungsdiskrepanz festgestellt, den Steg trennen und intraoral neu fixieren. Das Gerüst zum Löten oder Schweißen an das Labor zurücksenden. Die Einheilkappen (IOLHC) wieder einsetzen und mit dem 1,22 mm großen Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) auf 10 Ncm anziehen.

Labor6. Den Steg mit Aufwachsschrauben mit einem 1,22 mm

großen Sechskant-Schraubendreher (PHD02N oder PHD03N) an den Analogen befestigen. Die Prothesenzähne aus dem Vorwall auf den Steg auf dem Modell übertragen und die Hybridprothese zur weiteren Verarbeitung aufwachsen. Die Wachsaufstellung der Prothese in Küvette einbetten und ausbrühen. Die Küvette trennen. Opaker auf die Bereiche des Stegs auftragen, die mit Kunststoff verbunden werden. Alle unter sich gehenden Stellen zwischen dem Gerüst und dem Modell mit Gips ausblocken. Die Hybridprothese wie üblich herstellen und fertig ausarbeiten. Bei allen Schritten zur Ausarbeitung und Politur muss ein Polierschutz aufgesetzt sein.

HINWEIS: Für optimale Resultate kann eine weitere Einprobe von Wachsaufstellung/Gerüst notwendig sein.

Prothetiker7. Die Einheilkappen (IOLHC) entfernen. Die festsitzende

Hybridprothese auf die Abutments setzen. Die Gold-Tite-Halteschrauben mit Sechskant (GSH30) in die Abutments schrauben. Okklusion korrigieren, herausnehmen und polieren. Die Prothese wieder einsetzen und die Schrauben mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 10 Ncm festziehen. Die Schraubenzugangsöffnungen mit Schutzmaterial abdecken. Die Zugangsöffnungen mit Acrylat verschließen. Gegebenenfalls Okklusion einschleifen. Den Patienten über Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

Implantatverankerte festsitzende ProtheseIOL® Abutment festsitzende Hybridprothese (Forts.)

96

Material: Abutment: Titanlegierung mit gold-farbener Titan-Nitrid-BeschichtungGehäuse: Titanlegierung Patrizen: Nylon

Chirurg oder Prothetiker1. Die richtige Kragenhöhe für das LOCATOR Abutment wählen,

indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe, jedoch ohne den abgerundeten Teil, gemessen wird. Den gemessenen Wert von der Gesamthöhe des Gingivaformers subtrahieren und 1 mm addieren.

2. Die Gingivaformer nacheinander mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher aus den Implantaten entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

3. Das LOCATOR Abutment mit der korrekten Höhe mit dem mitgelieferten Kunststoff-Einbringinstrument in das Implantat einschrauben. Mit dem LOCATOR Werkzeug/Abutment-Schraubendreher (LCTDR1) handfest anziehen.

4. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den vollständigen Sitz der Abutments auf den Implantaten zu überprüfen. Dabei den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abutment und Implantat halten.

SITZT SITZT NICHT

Gewebegestützte DeckprotheseLOCATOR® Abutment

Indirekte TechnikIndikationen:• Gewebegestützte herausnehmbare Deckprothesen auf zwei oder

vier Implantaten• Minimaler intermaxillärer Abstand 4 mm• Winkelkorrektur mit bis zu 40° zwischen divergenten Implantaten

97

Gewebegestützte DeckprotheseLOCATOR® Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

5. Die LOCATOR Abutments mit dem LOCATOR Werkzeug/Abutment-Schraubendreher (LCTDR1) und einer 1,27 mm-Sechskant-Schraubendreherspitze in einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm in die Implantate schrauben. (Wenn der Chirurg die Abutments einsetzt, wird die vorhandene Prothese des Patienten ausgeschliffen, um Platz für die Abutments zu schaffen.)

Oder

Den LOCATOR Schraubendreher (LOADT) in das Drehmomentins-trument setzen und die Abutments auf 20 Ncm anziehen.

Prothetiker6. Es kann ein konfektionierter oder individueller geschlossener

Abformlöffel verwendet werden. Eine Hohllegung entsprechend der Höhe der LOCATOR Abutments und der Abformpfosten plus 2 mm vornehmen. Die Abformpfosten sind 4,5 mm hoch.

HINWEIS: Wenn die Abformung für die Herstellung der Deckprothese verwendet wird, sollte ein individueller Abformlöffel angefertigt werden.

7. Die LOCATOR Abformpfosten (LAIC1) auf die Abutments setzen und auf vollständigen Sitz überprüfen. Verwenden Sie spritzfähiges Abformmaterial, um dieses intraoral um die Attachments zu spritzen. Verwenden Sie für den Löffel Abformmaterial mit mittlerer oder fester Konsistenz.

HINWEIS: Es ist gelegentlich hilfreich, die Abformpfosten mit einem Adhäsiv zu bestreichen, damit sie sicher in der Abformung verbleiben.

8. Den Abformlöffel beschicken und in den Mund einsetzen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

98

Gewebegestützte DeckprotheseLOCATOR® Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

9. Die Abformung aus dem Mund herausnehmen und kontrollieren, ob sich das Material vollständig um jeden Abformpfosten herum verteilt hat. Die Abformpfosten sollten in der Abformung verbleiben. Die vorhandene Prothese des Patienten zur Aufnahme der LOCATOR Abutments hohllegen. Die Prothese im direkten Verfahren mit einem weichbleibenden Unterfütterungsmaterial im Bereich der Abutments unterfüttern und einsetzen. Den Patienten auffordern, den Mund in zentrischer Okklusion zu schließen. Das Unterfütterungsmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

Labor10. Die LOCATOR Laboranaloge (LALA1) mit festem Druck bis

zum vollständigen Einrasten in die Abformpfosten einsetzen.

11. Das Modell in Hartgips ausgießen und dabei darauf achten, dass sich die Analoge nicht verschieben. Eine Basisplatte mit Bisswall aus Wachs anfertigen.

Prothetiker12. Den Wachs-Bisswallin den Mund setzen. Die Bissregistrierung

vornehmen.

99

Gewebegestützte DeckprotheseLOCATOR® Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

Labor13. Die Modelle mithilfe des Bissregistrats einartikulieren. Die

Prothesenzähne zur Anprobe in Wachs auf die Basisplatte aufstellen.

Prothetiker14. Die in Wachs modellierte Prothese in den Mund setzen.

Okklusion , Ästhetik und Phonetik überprüfen. Alle notwendigen Korrekturen vornehmen. Falls wesentliche Korrekturen notwendig sind, ein neues Bissregistrat anfertigen und an das Labor zurückschicken, damit nach neuem Einartikulieren eine neue Aufstellung und Wachsmodellation angefertigt werden kann.

Labor15. Nach Überprüfung der Wachseinprobe die Prothese mit dem

Modell einbetten. Das Wachs ausbrühen und die Küvette separieren. Die weißen LOCATOR Abstandsringe über die Analoge setzen, um zu verhindern, dass Kunststoff unter die Gehäuse fließt. Die Gehäuse und die schwarzen Verarbeitungspatrizen jeweils zusammen auf die Analoge setzen.

16. Die Prothese mit eingesetzten LOCATOR Gehäusen ausarbeiten und fertigstellen. Die schwarzen Verarbeitungspatrizen entfernen und durch endgültige Patrizen ersetzen (siehe Schritt 18).

100

Gewebegestützte DeckprotheseLOCATOR® Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

Prothetiker17. Die schwarze Verarbeitungspatrize durch Einsetzen des

Entfernungsendes des LOCATOR Werkzeugs/Abutmentschraubendrehers (LCTDR1) in die im Gehäuse befindliche schwarze Verarbeitungspatrize und Drehen des Drehteils um drei Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn entfernen. Die endgültige Patrize auf das Attachment-Einsetzende des Werkzeugs setzen und fest in das Gehäuse drücken. Die Attachment-Retention am Abutment kann durch Einsetzen der rosafarbenen Patrize mit leichter Retention oder der blauen Patrize mit extraleichter Retention anstelle der durchsichtigen endgültigen Patrize reduziert werden. Die Attachment-Patrizen werden nach normaler Abnutzung durch geradliniges Einsetzen des Entfernungsendes in die Nylonpatrize entfernt. Das Werkzeug kippen, so dass die scharfe Kante die Patrize fasst, und diese aus dem Gehäuse ziehen.

18. Die Deckprothese auf die LOCATOR Abutments im Mund setzen und die Attachments eingreifen lassen. Gegebenenfalls Okklusion oder Prothesenbasis einschleifen. Den Patienten über Einsetzen, Herausnehmen und Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

Attachment-Patrizen:

680 g RetentionLAELM

1360 g RetentionLLRMS

2268 g RetentionLARMS

101

Gewebegestützte DeckprotheseLOCATOR® Abutment

Direkte Technik

Prothetiker1. Folgen Sie den Schritten 1-5 auf den Seiten 96-97 zur Auswahl

und dem Einsetzen von LOCATOR Abutments mit der Indirekten Technik.

2. Für eine vorhandene Prothese eines Patienten oder Neuanfertigung kann die direkte Behandlungstechnik angewandt werden; dabei wird die Prothese hohlgelegt und linguale Abzugsfenster im Bereich der Abutments werden in den Kunststoff der Prothese gefräst.

3. Zwei kleine Stücke Kofferdam zuschneiden und jeweils in der Mitte ein Loch ausschneiden. Zum Schutz des Zahnfleisch über die Abutments legen. Die weißen Abstandsringe über die LOCATOR Abutments legen, um zu verhindern, dass Kunststoff in unter sich gehende Bereiche der Gehäuse fließt. Die Gehäuse und die schwarzen Verarbeitungspatrize jeweils zusammen auf die LOCATOR Abutments im Mund setzen. Die Prothese probeweise über die Gehäuse setzen, um zu kontrollieren, ob sie vollständig auf dem Kamm sitzt und darauf achten, dass die Gehäuse die Prothese nicht berühren. Alle Kontakte zwischen den LOCATOR Abutments und der Prothesenbasis beseitigen.

4. Autopolymerisierenden Kunststoff oder lichthärtendes Komposit auf die LOCATOR Gehäuse auftragen und in die hohlgelegten Bereiche der Prothese einbringen. Die Prothese im Mund positionieren und den Patienten auffordern, in zentrische Okklusion zu schließen. Den Kunststoff entsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen.

102

Gewebegestützte DeckprotheseLOCATOR® AbutmentDirekte Technik (Forts.)

5. Die schwarze Verarbeitungspatrize durch Einsetzen des Entfernungsendes des LOCATOR Werkzeugs/Abutmentschraubendrehers (LCTDR1) in die im Gehäuse befindliche schwarze Verarbeitungspatrize und Drehen des Drehteils um drei Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn entfernen. Die endgültige Patrize auf das Attachment-Einsetzende des Werkzeugs setzen und fest in das Gehäuse drücken. Die Attachment-Retention am Abutment kann durch Einsetzen der rosafarbenen Patrize mit leichter Retention oder der blauen Patrize mit extraleichter Retention anstelle der durchsichtigen endgültigen Patrize reduziert werden. Die Attachment-Patrizen werden nach normaler Abnutzung durch geradliniges Einsetzen des Entfernungsendes in die Nylonpatrize entfernt. Das Werkzeug kippen, so dass die scharfe Kante die Patrize fasst, und diese aus dem Gehäuse ziehen.

6. Die Prothese herausnehmen, etwaige Hohlräume um die Gehäuse ausfüllen und polieren. Die schwarzen Verarbeitungspatrizen entfernen und durch endgültige Patrizen ersetzen (siehe Schritt 5). Die Deckprothese auf die LOCATOR Abutments im Mund setzen und die Attachments eingreifen lassen. Gegebenenfalls Okklusion oder Prothesenbasis einschleifen. Den Patienten über Einsetzen und Herausnehmen der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

Attachment-Patrizen:

680 g RetentionLAELM

1360 g RetentionLLRMS

2268 g RetentionLARMS

103

Gewebegestützte DeckprotheseDal-Ro-AbutmentIndirekte Technik

Material: Abutment: TitanlegierungGehäuse: TitanMatrizen: Goldlegierung

Chirurg oder Prothetiker1. Die richtige Kragenhöhe für das Dal-Ro-Abutment wählen,

indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe, jedoch ohne den abgerundeten Teil, gemessen wird. Den gemessenen Wert von der Gesamthöhe des Gingivaformers subtrahieren und 1 mm addieren.

2. Die Gingivaformer nacheinander mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher aus den Implantaten entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch den oberen Anteil des Schraubendrehers ziehen.

3. Das passende Dal-Ro-Abutment auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen. Die Dal-Ro-Abutmentschraube durch Greifen des Sechskants unter dem Kugelkopf mit dem O-Ring-/Dal-Ro-Schraubendreher (PAD01) in das Implantat schrauben. Die Schrauben handfest anziehen.

4. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen um den vollständigen Sitz der Abutments auf den Implantaten zu überprüfen. Dabei den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abutment und Implantat halten.

Indikationen:• Gewebegestützte Deckprothesen auf zwei oder vier Implantaten• Deckprothesen mit einem oder mehreren Implantaten• Minimaler intermaxillärer Abstand 5 mm• Maximale Gewebehöhe von 6 mm• Empfohlen für parallele Implantate;

(für divergierende Implantate siehe Angussfähiges Dal-Ro-System)• 250–1000 Gramm Retention; einstellbar

SITZT SITZT NICHT

104

Gewebegestützte DeckprotheseDal-Ro-Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

5. Die Schrauben für das Dal-Ro-Abutment mit dem O-Ring-/Dal-Ro-Schraubendreher (RAOR1) in einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm in die Implantate schrauben. (Wenn der Chirurg die Abutments einsetzt, wird die vorhandene Prothese des Patienten ausgeschliffen, um Platz für die Abutments zu schaffen.)

Prothetiker6. Es kann ein konfektionierter oder individueller geschlossener

Abformlöffel verwendet werden. Eine Hohllegung entsprechend der Höhe der Dal-Ro-Abutments plus 2 mm vornehmen.

HINWEIS: Wenn die Abformung für die Herstellung der Deckprothese verwendet werden soll, sollte ein individueller Abformlöffel angefertigt werden.

7. Abformmaterial um jedes Dal-Ro-Abutment herum spritzen. Verwenden Sie spritzfähiges Abformmaterial, um dieses intraoral um die Attachments zu spritzen. Verwenden Sie für den Löffel Abformmaterial mit mittlerer oder fester Konsistenz.

HINWEIS: Für Dal-Ro-Abutments gibt es keine Abformpfosten.

8. Den Abformlöffel beschicken und in den Mund einsetzen. Das Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben aushärten lassen.

105

Gewebegestützte DeckprotheseDal-Ro-Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

9. Die Abformung aus dem Mund herausnehmen und kontrollieren, ob sich das Material vollständig um jedes Abutment herum verteilt hat. Die vorhandene Prothese des Patienten zur Aufnahme der Dal-Ro-Abutments hohllegen. Die Prothese im direkten Verfahren mit einem weichbleibenden Unterfütterungsmaterial im Bereich der Abutments unterfüttern und einsetzen. Den Patienten auffordern, den Mund in zentrischer Okklusion zu schließen. Das Unterfütterungsmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

Labor10. Die Dal-Ro-Laboranaloge (DRLAU) mit festem Druck bis zum

vollständigen Einrasten des Kugelkopfs im Unterschnitt in die Abformung einsetzen.

11. Das Modell in Hartgips ausgießen und dabei darauf achten, dass sich die Analoge nicht verschieben. Eine Basisplatte mit Bisswall aus Wachs anfertigen.

Prothetiker12. Den Wachs-Bisswallin den Mund setzen. Die

Bissregistrierung vornehmen.

106

Gewebegestützte DeckprotheseDal-Ro-Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

Labor13. Die Modelle mithilfe des Bissregistrats einartikulieren. Die

Prothesenzähne zur Anprobe in Wachs auf die Basisplatte aufstellen.

Prothetiker14. Die in Wachs modellierte Prothese in den Mund setzen.

Okklusion, Ästhetik und Phonetik überprüfen. Alle notwendigen Korrekturen vornehmen. Falls wesentliche Korrekturen notwendig sind, ein neues Bissregistrat anfertigen und an das Labor zurückschicken, damit nach neuem Einartikulieren eine neue Aufstellung und Wachsmodellation angefertigt werden kann.

Labor15. Nach Überprüfung der Wachseinprobe die Prothese auf

dem Modell in eine Küvette einbetten. Das Wachs ausbrühen und die Küvette separieren. Die Dal-Ro-Abstandsringe über den Kugelteil der Analoge aufsetzen und an die Kammkontur adaptieren. Die Goldmatrizen (DRTH) mit dem Matrizen-Eindrehwerkzeug (DRFAT1) in die Gehäuse einschrauben. Die Gehäuse und Matrizen jeweils zusammen auf die Analoge setzen.

16. Die Prothese mit eingesetzten Dal-Ro-Gehäusen ausarbeiten und fertigstellen.

107

Gewebegestützte DeckprotheseDal-Ro-Abutment

Indirekte Technik (Forts.)Prothetiker17. Die Deckprothese auf die Dal-Ro-Abutments im Mund setzen

und die Attachments eingreifen lassen. Gegebenenfalls Okklusion oder Prothesenbasis einschleifen. Den Patienten über Einsetzen, Herausnehmen und Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

18. Die Retention der Goldmatrizen (DRTH) auf dem Abutment lässt sich korrigieren, indem das Gehäuse mit dem Eindrehwerkzeug für die Matrize für höhere Retention festgezogen oder für weniger Retention gelockert wird. Die Goldmatrizen können mit der gleichen Technik ersetzt werden.

108

Gewebegestützte DeckprotheseDal-Ro-AbutmentDirekte Technik

Prothetiker1. Folgen Sie den Schritten 1-5 auf den Seiten 103-104 zur

Auswahl und dem Einsetzen von Dal-Ro-Abutments.

2. Für eine vorhandene Prothese eines Patienten oder Neuanfertigung kann die direkte Behandlungstechnik angewandt werden; dabei wird die Prothese hohlgelegt und linguale Abzugsfenster im Bereich der Abutments werden in den Kunststoff der Prothese gefräst.

3. Zwei kleine Stücke Kofferdam zuschneiden und jeweils in der Mitte ein Loch ausschneiden. Zum Schutz des Zahnfleisch über die Abutments legen. Die Goldmatrizen (DRTH) mit dem Matrizen-Eindrehwerkzeug (DRFAT1) in die Gehäuse einschrauben. Die Gehäuse und die Matrizen jeweils zusammen auf die Dal-Ro-Abutments im Mund setzen. Die Unterschnitte mit Wachs ausblocken, um zu verhindern, dass Kunststoff unter die Gehäuse fließt. Die Prothese probeweise über die Gehäuse setzen, um zu kontrollieren, ob sie vollständig auf dem Kieferkamm sitzt und dabei darauf achten, dass die Gehäuse die Prothese nicht berühren.

4. Autopolymerisierenden Kunststoff oder lichthärtendes Komposit auf die Dal-Ro-Gehäuse auftragen und in die hohlgelegten Bereiche der Prothese einbringen. Die Prothese im Mund positionieren und den Patienten auffordern, in zentrische Okklusion zu schließen. Den Kunststoff entsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen.

109

Gewebegestützte DeckprotheseDal-Ro-Abutment

Direkte Technik (Forts.)

5. Die Prothese herausnehmen, etwaige Hohlräume um die Gehäuse ausfüllen und polieren. Die Deckprothese auf die Dal-Ro-Abutments im Mund setzen und die Attachments eingreifen lassen. Gegebenenfalls Okklusion oder Prothesenbasis einschleifen. Den Patienten über Einsetzen, Herausnehmen und Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

6. Die Retention der Goldmatrizen (DRTH) auf dem Abutment lässt sich korrigieren, indem das Gehäuse mit dem Eindrehwerkzeug für die Matrize für höhere Retention festgezogen oder für weniger Retention gelockert wird. Die Goldmatrizen können mit der gleichen

Technik ersetzt werden.

110

Gewebegestützte DeckprotheseO-Ring-AbutmentIndirekte Technik

Material: Abutment: Handelsübliches ReintitanO-Ring: BunaGehäuse: Titanlegierung

Chirurg oder Prothetiker1. Die richtige Kragenhöhe für das O-Ring-Abutment wählen,

indem die Höhe des Gingivaformers über dem Gewebe, jedoch ohne den abgerundeten Teil, gemessen wird. Den gemessenen Wert von der Gesamthöhe des Gingivaformers subtrahieren und 1 mm addieren.

2. Die Gingivaformer nacheinander mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher aus den Implantaten entfernen (PHD02N oder PHD03N). Zur Vorbeugung gegen versehentliches Verschlucken Zahnseide durch das oberhalb liegende Teil des Schraubendrehers ziehen.

3. Das O-Ring-Abutment mit der passenden Kragenhöhe auf das Implantat setzen und den Sechskant greifen lassen. Die O-Ring-Abutmentschraube durch Greifen des Sechskants unter dem Kugelkopf mit dem O-Ring-/Dal-Ro-Schraubendreher (PAD01) in das Implantat schrauben. Die Schrauben handfest anziehen.

4. Eine Röntgenaufnahme der Verbindungsstelle anfertigen, um den vollständigen Sitz der Abutments auf den Implantaten zu überprüfen. Dabei den Röntgenfilm senkrecht zur Kontaktfläche zwischen Abutment und Implantat halten.

Indikationen:• Gewebegestützte Deckprothesen auf zwei oder vier Implantaten (unbezahnte Patienten)• Deckprothesen mit einem oder mehreren Implantaten (teilbezahnte Patienten)• Minimaler intermaxillärer Abstand 7 mm• Maximale Gewebehöhe von 6 mm• Empfohlen für parallele Implantate (für divergierende Implantate siehe Angussfähiges O-Ring-System)• 850 Gramm Retention

SITZT SITZT NICHT

111

5. Die Schrauben für das O-Ring-Abutment mit dem O-Ring-/Dal-Ro-Schraubendreher (RAOR1) in einem Drehmomentinstrument mit 20 Ncm in die Implantate schrauben. (Wenn der Chirurg die Abutments einsetzt, wird die vorhandene Prothese des Patienten ausgeschliffen, um Platz für die Abutments zu schaffen.)

Prothetiker6. Es kann ein konfektionierter oder individueller geschlossener

Abformlöffel verwendet werden. Eine Hohllegung entsprechend der Höhe der O-Ring-Abutments plus 2 mm vornehmen.

HINWEIS: Wenn die Abformung für die Herstellung der Deckprothese verwendet werden soll, sollte ein individueller Abformlöffel angefertigt werden.

7. Verwenden Sie spritzfähiges Abformmaterial, um dieses intraoral um die Abutments zu spritzen. Verwenden Sie für den Löffel Abformmaterial mit niedriger, mittlerer oder hoher Viskosität.

HINWEIS: Für O-Ring-Abutments gibt es keine Abformpfosten.

8. Den Abformlöffel beschicken und in den Mund einsetzen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

Gewebegestützte DeckprotheseO-Ring-Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

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9. Die Abformung aus dem Mund herausnehmen und kontrollieren, ob sich das Material vollständig um jedes Abutment herum verteilt hat. Die vorhandene Prothese des Patienten zur Aufnahme der Dal-Ro-Abutments hohllegen. Die Prothese im direkten Verfahren mit einem weichbleibenden Unterfütterungsmaterial im Bereich der Abutments unterfüttern und einsetzen. Den Patienten auffordern, den Mund in zentrischer Okklusion zu schließen. Das Unterfütterungsmaterial entsprechend den Herstellerangaben abbinden lassen.

Labor10. Die O-Ring-Laboranaloge (ORLAN) mit festem Druck bis

zum vollständigen Einrasten des Kugelkopfs im Unterschnitt in die Abformung einsetzen.

11. Das Modell in Hartgips ausgießen und dabei darauf achten, dass sich die Analoge nicht verschieben. Eine Basisplatte mit Bisswall aus Wachs anfertigen.

Prothetiker12. Den Wachs-Bisswall in den Mund setzen. Die Bissregistrierung

vornehmen.

Gewebegestützte DeckprotheseO-Ring-Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

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Labor13. Die Modelle mithilfe des Bissregistrats einartikulieren. Die

Prothesenzähne zur Anprobe in Wachs auf die Basisplatte aufstellen.

Prothetiker14. Die in Wachs modellierte Prothese in den Mund setzen.

Okklusion, Ästhetik und Phonetik überprüfen. Alle notwendigen Korrekturen vornehmen. Falls wesentliche Korrekturen notwendig sind, ein neues Bissregistrat anfertigen und an das Labor zurückschicken, damit nach neuem Einartikulieren eine neue Aufstellung und Wachsmodellation angefertigt werden kann.

Labor15. Die Prothese auf dem Modell in eine Küvette einbetten.

Das Wachs ausbrühen und die Küvette separieren. Die roten Verarbeitungs-O-Ringe (OSORED) in die Gehäuse (OSODH) setzen. Die Gehäuse und O-Ringe jeweils zusammen auf die Analoge setzen. Die Unterschnitte mit Gips ausblocken, um zu verhindern, dass Kunststoff unter die Gehäuse fließt.

16. Die Prothese mit eingesetzten O-Ring-Gehäusen ausarbeiten und fertigstellen. Die roten Verarbeitungs-O-Ringe entfernen und durch die schwarzen O-Ringe (OSOBLK) ersetzen (siehe Schritt 18).

Gewebegestützte DeckprotheseO-Ring-Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

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Gewebegestützte DeckprotheseO-Ring-Abutment

Indirekte Technik (Forts.)

Prothetiker17. Die Deckprothese auf die O-Ring-Abutments im Mund setzen

und die Attachments eingreifen lassen. Gegebenenfalls Okklusion oder Prothesenbasis einschleifen. Den Patienten über Einsetzen, Herausnehmen und Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

18. Normale Abnutzung erfordert von Zeit zu Zeit ein Auswechseln der O-Ringe. Den vorhandenen O-Ring mit einer Sonde aus dem Gehäuse entfernen und durch einen neuen schwarzen O-Ring ersetzen.

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Gewebegestützte DeckprotheseO-Ring-AbutmentDirekte Technik

Chirurg oder Prothetiker1. Folgen Sie den Schritten 1-5 auf den Seiten 110-111 zur

Auswahl und dem Einsetzen von O-Ring-Abutments.

2. Für eine vorhandene Prothese eines Patienten oder Neuanfertigung kann die direkte Behandlungstechnik angewandt werden; dabei wird die Prothese hohlgelegt und linguale Abzugsfenster im Bereich der Abutments werden in den Kunststoff der Prothese gefräst.

3. Zwei kleine Stücke Kofferdam zuschneiden und jeweils in der Mitte ein Loch ausschneiden. Zum Schutz des Zahnfleisch über die Abutments legen. Die roten Verarbeitungs-O-Ringe (OSORED) in die Gehäuse (OSODH) setzen. Die Gehäuse und die O-Ringe jeweils zusammen auf die O-Ring-Abutments im Mund setzen. Die Unterschnitte mit Wachs ausblocken, um zu verhindern, dass Kunststoff unter die Gehäuse fließt. Die Prothese probeweise über die Gehäuse setzen, um zu kontrollieren, ob sie vollständig auf dem Kieferkamm sitzt und dabei darauf achten, dass die Gehäuse die Prothese nicht berühren.

4. Autopolymerisierenden Kunststoff oder lichthärtendes Komposit auf die O-Ring-Gehäuse auftragen und in die hohlgelegten Bereiche der Prothese einbringen. Die Prothese im Mund positionieren und den Patienten auffordern, in zentrische Okklusion zu schließen. Den Kunststoff entsprechend den Herstelleranweisungen aushärten lassen.

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Gewebegestützte DeckprotheseO-Ring-Abutment

Direkte Technik (Forts.)

5. Die Prothese herausnehmen, etwaige Hohlräume um die Gehäuse ausfüllen und polieren. Die roten Verarbeitungs-O-Ringe entfernen und durch die schwarzen O-Ringe ersetzen (siehe Schritt 6). Die Deckprothese auf die O-Ring-Abutments im Mund setzen und die Attachments eingreifen lassen. Gegebenenfalls Okklusion oder Prothesenbasis einschleifen. Den Patienten über Einsetzen, Herausnehmen und Pflege der Prothese sowie Mundhygiene instruieren.

6. Normale Abnutzung erfordert von Zeit zu Zeit ein Auswechseln der O-Ringe. Den vorhandenen O-Ring mit einer Sonde aus dem Gehäuse entfernen und durch einen neuen schwarzen O-Ring ersetzen.

Einheil-Zylinderprovisorium zur Retension

Chirurg oder Prothetiker (nach Implantatinsertion)1. Setzen Sie das Einheil-Zylinderprovisorium zur Retension

(THRC4 oder THRC6) auf die Implantate. Mit einem 1,22 mm großen Sechskant-Schraubendreher (RASH3N oder RASH8N) und einem Drehmomentinstrument (L-TIRW) mit 20 Ncm festziehen.

2. Für eine vorhandene Prothese eines Patienten oder Neuanfertigung kann die direkte Behandlungstechnik angewandt werden; dabei wird die Prothese hohlgelegt und linguale Abzugsfenster im Bereich der Einheil-Zylinderprovisorien zur Retention werden in den Kunststoff der Prothese gefräst.

3. Die vorhandene Prothese des Patienten über den Einheil-Zylinderprovisorien zur Retention (THRC4 oder THRC6) mit einem weichbleibenden Material unterfüttern.

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Gebrauchsanleitung:Detaillierte Informationen über das spezielle Verfahren für das von Ihnen verwendete Produkt finden sich auf den betreffenden Produktetiketten oder im entsprechenden Handbuch auf der BIOMET 3i Website.

Beschreibung: BIOMET 3i Prothetikprodukte werden aus den biokompatiblen Werkstoffen Titan, Titanlegierung, Gold, Goldlegierung, Zirkonoxid, Vanadium, Edelstahl, Polyetheretherketon (PEEK), Kobalt-Chrom-Legierung und Polyoxymethylen (Delrin) hergestellt. Zusätzliche Produktinformationen finden Sie in den Produkt-Anwendungsrichtlinien/im Chirurgie-Handbuch.

Indikationen für die Verwendung von Zahnimplantaten: BIOMET 3i Prothetikprodukte sind zur Verwendung als Hilfsmittel für die Versorgung von enossalen Zahnimplantaten im Ober- und Unterkiefer vorgesehen.

Provisorische Abutments sind als Ergänzung zu enossalen Zahnimplantaten dafür bestimmt, prothetische Suprakonstruktionen bei ganz oder teilweise zahnlosen Patienten abzustützen. Sie sind zur Abstützung von Zahnersatz im Ober- und Unterkiefer über einen Zeitraum von bis zu 180 Tagen während der Knochen- und Zahnfleischheilung und zur Belastung von provisorischen Restaurationen ohne okklusale Kontakte konzipiert. Der Zahnersatz wird je nach individuellem Produktdesign auf das Abutmentsystem zementiert, mechanisch verankert oder verschraubt. Näheres zur Kompatibilität von BellaTek® patientenspezifischen Abutments finden Sie in der BellaTek Kompatibilitätstabelle (ART1145).

Kontraindikationen:Das Einsetzen von BIOMET 3i Prothetikprodukten ist bei bekannter Überempfindlichkeit des Patienten gegen eines der im Abschnitt Beschreibung aufgeführten Materialien kontraindiziert.

Warnhinweise: Bei unsachgemäßer Handhabung von Kleinteilen im Mund des Patienten besteht die Gefahr, dass diese eingeatmet und/oder verschluckt werden. Die Fraktur einer Restauration kann auftreten, wenn ein Abutment über seine funktionelle Kapazität hinaus belastet wird. Eine Wiederverwendung von Produkten von BIOMET 3i, die als Einmalprodukte gekennzeichnet sind, kann zur Kontamination des Produkts, zu Infektionen des Patienten und/oder zu einem nicht bestimmungsgemäßen Verhalten des Produktes führen.

PEEK-Komponenten sind zur Unterstützung von ein- oder mehrgliedrigem provisorischem Zahnersatz im Ober- oder Unterkiefer für bis zu 180 Tage vorgesehen; spätestens dann sollte der definitive Zahnersatz eingesetzt werden.

Sterilität: Einige BIOMET 3i Prothetikprodukte werden steril geliefert. Weitere Informationen zur Sterilisation sind den jeweiligen Produktetiketten zu entnehmen. Alle sterilen Produkte sind mit dem Wort "STERIL" gekennzeichnet. Alle steril verkauften Produkte sind für den einmaligen Gebrauch bestimmt und vor dem auf dem Produktetikett angegebenen Verfalldatum zu verwenden. Keine sterilen Produkte verwenden, wenn

die Verpackung beschädigt ist oder in der Vergangenheit schon einmal geöffnet wurde. Unsteril gelieferte Produkte müssen vor Gebrauch möglicherweise gereinigt und sterilisiert werden. Weitere Informationen finden Sie auf den einzelnen Produktetiketten oder im Prothetik-Handbuch. Bei unsteril gelieferten Produkten, die vor Gebrauch sterilisiert werden müssen, empfiehlt BIOMET 3i die folgenden Sterilisationsparameter für verpackte Gegenstände:

Dampfsterilisation Gravitationsverfahren (Gravitationsverschiebungszyklus) - Mindesteinwirkzeit von fünfzehn (15) Minuten bei einer Temperatur von 270 ºF (132 ºC)* oder

Dampfsterilisation Vorvakuumverfahren (dynamischer Luftentfernungszyklus) - Mindesteinwirkzeit von vier (4) Minuten, vier (4) Impulse bei einer Temperatur von 270 ºF (132 ºC).*

* Nach der Sterilisation müssen die Produkte 30 Minuten lang gründlich getrocknet werden. Sonstige Pflege- und Reinigungsanweisungen finden Sie im Chirurgie- und Prothetik-Handbuch sowie in der jeweiligen Packungsbeilage.

Komponenten nicht erneut sterilisieren oder autoklavieren, außer wenn auf dem Produktetikett, im Prothetik-Handbuch oder in sonstiger Produktliteratur für das betreffende Produkt hierfür Anweisungen gegeben werden.

MRT-Aussage: BIOMET 3i Prothetikprodukte wurden nicht auf Sicherheit, Erhitzung, Migration oder Verträglichkeit in einer Magnetresonanztomografie-Umgebung (MRT) beurteilt.

Vorsichtsmaßnahmen: BIOMET 3i Prothetikprodukte dürfen nur von geschulten Zahnärzten verwendet werden. Die für den richtigen Einsatz dieser Produkte erforderlichen chirurgischen und prothetischen Techniken sind hoch spezialisiert und komplex. Technische Fehler können zu Implantatversagen, Abbau des Kieferknochens, Frakturen des Zahnersatzes, Lockerung von Schrauben und Einatmen von Teilen führen. Komponenten aus PEEK-Material sind für eine Verwendung für bis zu 180 Tagen vorgesehen.

Mögliche unerwünschte Ereignisse: Zu den möglichen unerwünschten Ereignisse bei der Verwendung von Prothetikprodukten gehören: Ausbleiben oder Verlust der Integration; Dehiszenz mit erforderlicher Knochenaugmentation; Infektion - angezeigt durch: Abszess, Fistel, Suppuration, Entzündung, Radioluzenz; Gingivahyperplasie; ausgeprägter Knochenverlust, der Intervention erfordert; Fraktur und Nervverletzung.

Lagerung und Handhabung: BIOMET 3i Prothetikprodukte sind bei Raumtemperatur aufzubewahren. Spezielle Lagerungs- oder Handhabungsanweisungen sind dem Chirurgie-Handbuch zu entnehmen.

Achtung: Nach den in den USA geltenden gesetzlichen Bestimmungen darf dieses Produkt nur durch einen Arzt oder Zahnarzt oder auf ärztliche oder zahnärztliche Anordnung verkauft werden.

Wichtige Produktinformationen für Prothetikprodukte

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INSTRMGINSTRMG REV A 11/14

BellaTek, BellaTek Design, Certain, Encode, EP, GingiHue, Gold-Tite, IOL, OSSEOTITE, PreFormance, Provide, QuickSeat und ZiReal sind eingetragene Marken und Providing Solutions – One Patient At A Time und Twist Lock sind Marken von BIOMET 3i. LOCATOR ist eine eingetragene Marke von Zest Anchors, Inc. Straumann-ITI ist eine eingetragene Marke der Straumann AG. ©2014 BIOMET 3i LLC.

Alle Marken in diesem Dokument sind Eigentum von BIOMET 3i LLC, wenn nicht anders angegeben. Dieses Material ist nur für Zahnärzte vorgesehen und NICHT zur Weitergabe an Patienten bestimmt. Dieses Material darf ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung von BIOMET 3i nicht weitergegeben, vervielfältigt oder anderweitig zugänglich gemacht werden. Weitere Produktinformationen einschließlich Indikationen, Kontraindikationen, Warnhinweisen, Vorsichtsmaßnahmen und möglichen Nebenwirkungen finden Sie auf der BIOMET 3i-Website: www.ifu.biomet3i.com.

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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen BIOMET 3i-Gebietsverkaufsleiter.

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