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SPRING/SUMMER 2019 FA S H I O N J O U R N E Y

FASHION - schmittundlair.at · Spaß daran, ihren Stil zu kultivieren und zu zeigen. Es gibt zum Beispiel die ‚Cafe Culture‘ in der Stadt, die Leute suchen förmlich nach neuen,

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F A S H I O NJ O U R N E Y

Weil Horizonte nichts Unverrückbares sind, weil globale Inspiration die Nahrung der Kreativen ist: laden wir Sie ein. Nach Seoul, wo Technik und Mode fast religiös verehrt werden. Nach Rom, wo Glanz und Gloria eine würdevolle Patina haben. Nach Kopenhagen, wo die Menschen, die zu den glücklichsten der Welt gehören, Fashion mit Wellbeing kombinieren. Nach Kapstadt, wo Diversität gelebtes Prinzip ist. Eine modische Reise durch vier Städte, die alle ihren ganz eigenen Charakter besitzen, mit vier City-Storys. Begeben Sie sich mit uns auf eine Expedition durch die aktuellen Kollektionen und lassen Sie sich von unseren aufregenden Destinationen für die kommende Saison inspirieren.

Herzlichst, Ihr

FASHIONS T O R I E S

F A S H I O N J O U R N E Y

CLEMENS SAGMEISTER

ROM

10KAP STADT

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FASHION

JOURNEY

Vol. 2

KOPENHAGEN

28

SEOUL

2

C O N T E N T

SEOULEine Stadt, so sauber, so fortschrittlich, so dicht an neuen

Eindrücken. Seoul gilt als Geheimtipp unter all denen, die heute schon das Morgen kennenlernen wollen.

JourneyF A S H I O N

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Jeongwon Shin ist Manager von Platform Place, einem Trendstore in Seoul. Das Geschäft gilt als die Anlaufstelle für Liebhaber authentischer Mode und von Lifestyle-Produkten mit Heritage.

TEXT: MARTINA MÜLLNER-SEYBOLDFOTO: UNSPLASH.COM, PLATFORM PLACE

S E O U L

Im Markenportfolio von Platform Place in Seoul finden sich viele US-amerikanische, britische und europäische Labels, deren Geschichte die Männer, die bei Platform Place einkaufen, anspricht. Die Obsession für gute

Qualität, für Mode und deren Geschichte spiegelt sich in der gesamten Stadt wider, ist sich Jeongwon Shin sicher. „Die Menschen in Seoul beschäftigen sich intensiv mit Mode, sie sind absolut trendbewusst, daher findet man immer ganz viel Neues in dieser Stadt.“ Kein Wunder, dass sich internationale Kapazitäten wie die Vogue-Autorin und Modekritikerin Suzy Menkes in der koreanischen Metropole wohlfühlen. Auch Carla Sozzani, deren Laden 10 Corso Como gerne als die Mutter aller Concept Stores bezeichnet wird, hat jüngst nach Seoul expandiert. Gemeinsam mit der Samsung- Gruppe, der mächtigen Alma Mater des Fortschritts in Korea, hat sie 10 Corso Como Seoul eröffnet. Laden, Café, Restaurant, Ort der Kunst – das passt perfekt in eine Gesellschaft, die offen ist für Neues. Jeongwon Shin: „Die Menschen haben Spaß daran, ihren Stil zu kultivieren und zu zeigen. Es gibt zum Beispiel die ‚Cafe Culture‘ in der Stadt, die Leute suchen förmlich nach neuen, hippen Cafés und lieben es, dann dort Selfies zu machen und sich auf den Social-Media-Kanälen zu zeigen.

JEONGWON SHINManager

Platform Place, Seoul

Natürlich im entsprechenden Outfit; besonders gut kommt es an, wenn bestimmte Celebrities etwas tragen oder wenn es limitierte

Editionen von angesagten Marken gibt – danach sind die Koreaner verrückt.“

Rastlosigkeit vs. BeständigkeitIn seinem eigenen Store stellt sich Jeongwon Shin diesem gesellschaftlichen Phänomen bewusst

entgegen. „Für unsere Kunden ist die Geschichte einer Marke kaufentscheidend. Weil sie Zeitloses lieben und

Gewissheit suchen.“ Diese Besinnung auf Werte wirkt fast wie eine Antithese zur Zukunftsorientierung der Stadt. In U-Bahn-Stationen kann der Einkauf erledigt werden: Per Smartphone fotografiert man QR-Codes in einem Supermarkt ab, der nur noch als Foto existiert. Zu Hause angekommen, steht der Einkauf schon vor der Türe. Was in

europäischen Ohren noch wie Science Fiction klingt, ist in Seoul längst Realität. Das erklärt, warum Seoul für alle, die sich mit der Zukunft beschäftigen, die Pilgerstätte schlechthin ist. „Ja, wir gelten international als Vorbild“, ist sich Jeongwon Shin bewusst. Findet man in der gepflegten, aufgeräumten, sicheren und erstaunlich grünen Mega-City auch ruhige Plätze? „Ja, auf jeden Fall“, lacht Jeongwon Shin.

ZUKUNFTSWEISEND

S E O U LS E O U L

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Chungki Min ist koreanischer Dirigent; an seiner Heimat Seoul liebt er vieles: flanieren

am Hangang-Fluss, in den obersten Etagen des Lotte World Tower in die Wolken schauen oder

rund um die Uhr essen gehen zu können.

CITY TIPPSSEOULFUTURISTISCH, LEBENDIG,VIELFÄLTIG

Wie kommt man in Seoul am schnellsten von A nach B?Seoul ist sehr groß. Man benötigt circa zwei Stunden, um mit dem Auto von einer Ecke in die andere zu gelangen. Deshalb ist es am besten, die U-Bahn zu nehmen. Die kostet sehr wenig, und wenn man auf den Bus umsteigt, zahlt man einen minimalen Aufschlag. Das ist gesetzlich so verankert. Aber auch Taxis sind praktisch und kosten nicht viel. Die Grundgebühr ist zwei Euro, und für zehn Euro kommt man mit dem Taxi bereits überall hin.

Welches ist Ihr Lieblingsplatz in Seoul?Der Hangang! „Gang“ bedeutet Fluss, und der Hangang fließt genau durch die Mitte von Seoul. Daneben gibt es viele schöne Orte wie beispielsweise Parks, die zum Spazierengehen einladen. Der Hangang ist wunderschön und eindrucksvoll.

Was sollte man als westlicher Besucher keinesfalls verpassen, wenn man nur wenige Stunden Zeit in der Metropole hat?Ganz klar, den Lotte World Tower sollte man besuchen. Der wurde im April 2017

Chungki Min ist das, was man einen echten Kosmopoliten nennt – oder einen Wandler zwischen den Kulturen. In Daegu (Südkorea) geboren, kam Min mit 13 Jahren nach Seoul. Dort erhielt der junge Musiker seine Ausbildung in Musik-theorie und Komposition, die ihn 2002 zum Studium an die Universität Mozarteum nach Salzburg, Österreich führte. Seit einigen Jahren ist Chungki Min selbst Dozent, sein berufliches und sein privates Engagement führen ihn regelmäßig zurück in die alte Heimat. Was er an Seoul liebt, warum er am liebsten am Fluss Hangang ist und weshalb es Raucher in der koreanischen Metropole schwer haben, erzählt Chungki Min im Gespräch.

JourneyF A S H I O N

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TEXT: VERONIKA ZANGL FOTOS: CHUNGKI MIN, UNSPLASH.COM

Mit einer Höhe von 555 Metern ist der Lotte World Tower einer der höchsten Wolkenkratzer der Welt.

eröffnet und hat 123 Stockwerke. Wenn man mit dem Lift bis ganz hinauf zur Sky Lounge fährt, sieht man tatsächlich schon Wolken!

Wo lernen Touristen das echte Seoul am besten kennen?Es gibt viele Museen in Seoul; zum Beispiel das Seoul Museum of History oder das War Museum. Man kann aber auch nach Andong fahren. Die Menschen dort leben immer noch wie vor hunderten von Jahren. Sie sind so angezogen wie damals und pflegen die alten koreanischen Traditionen. Außerdem ist Andong für seine handgefertigten Holzmasken bekannt.

Welche Theater- oder Opernhäuser empfehlen Sie in Seoul?Wir haben unglaublich gute Theater. Die

Akustik im Opernhaus des Seoul Arts Center ist großartig. Dort finden 2.000 Menschen Platz. Aber auch optisch ist es sehr sehenswert, wie die Wiener Staatsoper oder La Scala. Das Dach des Kulturkomplexes hat außerdem die Form eines traditionellen koreanischen Hutes, eines Gats. Und es gibt noch ein großartiges Haus, das Sejong Theater. Das ist auch gleichzeitig das größte Theater in Korea, hier haben über 3.000 Menschen Platz.

Was vermissen Sie am meisten an Seoul, wenn Sie nicht in der Stadt sind?Dass die Restaurants 24 Stunden geöffnet haben. Ich bin Dirigent und Komponist, das heißt, ich arbeite sehr spät. Manchmal auch bis zwei oder drei Uhr nachts. Zu diesem Zeitpunkt sterbe ich meistens

schon vor Hunger. Dann ist es sehr praktisch, wenn man wie zu Mittag vor die Tür geht und sich etwas zu essen besorgen kann.

Welches ist der häufigste Fehler, den Touristen in Seoul machen?Auf öffentlichen Plätzen oder in Gebäuden zu rauchen. Rauchen ist in Seoul verboten und wird mit einem Bußgeld bestraft. Wer trotzdem rauchen will, muss seltene, spezielle Orte aufsuchen, ähnlich den Raucherzellen, die es auf europäischen Flughäfen gibt. Dass nicht geraucht werden darf, ist mit ein Grund dafür, warum Seoul eine so saubere Metropole ist.

S E O U L

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CARDIGAN ZANONE 469.–T-SHIRT ZANONE 149.–HOSE INCOTEX 299.–

PROGRESSIVE LÄSSIGKEIT

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ANZUG TAGLIATORE 699.–

S E O U L

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JACKE PEOPLE OF SHIBUYA 279.–

VIELSEITIGEast meets West: japanische Performance-Stoffe und Technologien, dazu das italienische Gefühl für Mode. People of Shibuya gelingt der gekonnte Brückenschlag zwischen dem technologischen Vorsprung Asiens und europäischem Modeverständnis. Versteckte Funktion, die begeistert.

P E O P L E O F S H I B U Y A /

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JEANS JACOB COHËN 399.–SNEAKER SANTONI 379.–

S E O U L

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ROMEine Stadt, so erfrischend wie ein Bad im Trevi-Brunnen.

Voll sinnlicher Schönheit und voller Grüße aus der Geschichte und aus einer aussichtsreichen Zukunft.

JourneyF A S H I O N

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VENI, VIDI, VICITEXT: MARTINA MÜLLNER-SEYBOLD

FOTOS: UNSPLASH.COM, RENATO BALESTRA

Renato Balestra ist Designer durch und durch. Von Alta Moda, wie die Haute Couture in Italien genannt wird, bis zu Interieur: Die Kreativität des 94-Jährigen fließt ungebrochen.

R O M

Alles ist Inspiration, jede Emotion, die ich empfinde, lässt sich in ein Kleidungsstück übersetzen“: Wer Renato Balestra von seiner Arbeit schwärmen hört, weiß, dass Kreativität ein Talent ist, das nicht in Rente geht. Fast täglich

besucht der in Triest geborene Designer die Alta-Moda- Ateliers, in denen aus seinen Inspirationen Träume ohne Limitierung entstehen. Rom ist Top-Destination für Luxus und Haute Couture, Designhäuser wie Valentino oder Fendi finden hier einen Nukleus der Handarbeitskunst.

„Vor allem für die Stickerei ist Rom bekannt, das ist ja eine der Königsdisziplinen der Mode“, erzählt Renato Balestra. Dass in vielen dieser versteckten Manufak-turen die Meister im hohen Alter sind, deutet Balestra nicht als allein römisches Problem. „Das ist eine Herausforderung unserer Zeit, wir leben im Zeitraffer, alles muss schnell und unmittelbar sein – dazu ist eine Stickerei, die in vielen Stunden Handarbeit mit unglaublicher Geduld und Präzision hergestellt wird, eine gewaltige Antithese. Die jungen Leute wollen heute lieber Influencer werden als einen Beruf erlernen, für den man viele

Jahre lang unglaublich geduldig an sich und seinem Können arbeitet.“ Wenn zu den halbjährlich stattfindenden Alta-Moda-

Schauen die Models in ihren Kreationen die Spanische Treppe hinabschweben, dann ist der elegante Geist der

Stadt da. „In Rom hat alles so viel Geschichte und Gehalt, da ist es ganz natürlich, dass auch die Mode sehr tiefgründig ist.“ Ein Elitenprogramm – und so wird auch Renato Balestra nicht müde zu betonen, dass er auch das andere kann: Ready-to-wear Fashion,

die sich dann eben doch um die Verkäuflichkeit und am Boden gebliebene Preise bemühen muss. „Aber natürlich ist die Alta Moda das, was das Herz nährt. So wie ein Juwelier sein Geschäft zwar mit Einkarätern macht, aber Herzklopfen bekommt, wenn er einen

Zehnkaräter in den Händen hält.“ Wie schön, dass das römische Dolce Vita immer noch Anlässe bietet, sich dem guten Geschmack vollumfänglich hinzugeben. „Die Gelegenheiten werden natürlich seltener, wie überall. Wir leben in einer Welt, die sich selten die Zeit nimmt für Genuss. Nicht nur in der Mode, auch beim Essen oder bei der Literatur. Mode, Essen, ein gutes Buch, das ist alles viel zu wertvoll, um in Eile konsumiert zu werden.“

RENATO BALESTRACouturier aus Rom

R O M

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CITY TIPPS ROM

Nicolas Martin Garcia ist in Bogotá geboren, an Rom hat er aber sein Herz verloren. Der Modedesigner studierte an der Accademia di Costume e Moda und gilt als eines der vielversprechenden Mode-designtalente Roms. Derzeit arbeitet der Kolumbianer mit US-amerikanischen und spanischen Wurzeln für das Designerlabel Roberto Cavalli. Im Gespräch verrät der Kreative, warum er U-Bahn fahren in der ewigen Stadt mindestens so inspirierend findet wie einen Museumsbesuch.

DIE GEHEIMNISSE EINER EWIGEN STADTWo findet man das echte Rom? Das echte Rom ist das Zentrum der Stadt, das der kleinen Straßen, wo man sich in der Schönheit verlieren kann. Meine Lieblingsstraße ist die Via dei Coronari in der Nähe der Piazza Navona, wo man tolles Essen, kleine Galerien, tolles Flair und kleine, besondere Geschäfte findet.

Man hat nur ein paar Stunden in Rom – was ist ein Must-see?Piazza Venezia, dahinter das Forum Romanum und natürlich der Trevi-Brunnen. Sonst hat man Rom nicht gesehen! Die ultimative Restaurantempfehlung? Oh, das ist schwer, ich habe so viele, ich liebe gutes Essen und Rom ist dafür

ein echtes Paradies. Wer das echte Rom kennenlernen will, geht zu Da Tonino: Conosco un posticino (dt.: „Ich kenne da einen kleinen Ort“) in der Via del Governo Vecchio. Entspannt, überraschend preiswert, aber so lecker! Zum Einkaufen zu …Degli Effetti, ein toller Modeladen.

Welches ist Ihre liebste Gegend in Rom? Rione Monti, als Besucher verliebt man sich schnell in dieses Viertel. Was inspiriert Sie in Rom? Ich fahre nicht Auto, daher nutze ich den Bus und die U-Bahn häufig – und das ist sehr anregend. Ich liebe es, Menschen und ihre Kleidung zu studieren. Mein liebster

NICOLAS MARTIN GARCIAModedesigner

JourneyF A S H I O N

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Galleria Nazionale, Rom: Dass alt und neu aufeinandertreffen, ist in Rom mehr als selbstverständlich.

TEXT: MARTINA MÜLLNER-SEYBOLDFOTOS: NICOLAS MARTIN GARCIA, GALLERIA NAZIONALE D'ARTE MODERNA/MATTIA PANUNZIO, FERNANDO GUERRA

Ort ist das Museum für moderne Kunst GNAM (Galleria Nazionale d’Arte Moderna). Inspiration pur!

Welchen Fehler sollte man dringend vermeiden? Um 10 Uhr morgens schon in irgendeinem Touristenrestaurant Pizza oder Pasta zu essen – das kommt meistens aus der Mikrowelle.

Der perfekte Soundtrack für Rom? Ich liebe Offer Nissim, das ist ein israelischer DJ. Und natürlich italienische Musik aus den 1970ern und 1980ern.

Sie steht für die beiden Seiten dieser Stadt: Die Galleria Nazionale d’Arte Moderna zeigt moderne Kunst in historischen Räumen.

R O M

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SAKKO TAGLIATORE 599.–HOSE MYTHS 249.–

LA DOLCE VITA

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SAKKO 749.–JERSEY-HEMD 159.–HOSE 179.–ALLES VONEDUARD DRESSLER.

S O U V E R Ä N

In der Kombination aus Sakko, Hemd und Hose modische Akzente setzen. Mit der hellen Hose einen Eyecatcher schaffen. Im unkonstruierten Sakko entfaltet sich die geballte Kompetenz von EDUARD DRESSLER: herrlich angenehm zu tragen, leichtgewichtig und trotz aller Easyness formell genug fürs Business.

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SCHUHE SANTONI 449.–

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SAKKO 429.–POLOHEMD 159.–BEIDES VONEDUARD DRESSLER.

R O M

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ANZUG LARDINI 999.–

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BLAZER LARDINI 799.–

R O M

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ANZUG 599.–T-SHIRT 139.–POCHETTE 79.90ALLES VON ELEVENTY.

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HOSE HILTL 139.–

SNEAKER SANTONI 379.–

R O M

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LEDERJACKE 999.–PULLOVER 199.–HOSE 199.–ALLES VON ELEVENTY.

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HEMD GLANSHIRT 229.–HOSE INCOTEX 289.–

R O M

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WOLLE-SEIDE-MANTEL MOORER 1.099.–

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R O M

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R O M

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K O M P E T E N T

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MOKASSINS OFFICINE CREATIVE 399.–

R O M

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KOPENHAGENWeltoffen, modern, umweltbewusst und lebendig: Kopenhagen ist ein pulsierender Ort der Inspiration.

Journey Vol. 2F A S H I O N JourneyF A S H I O N

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TEXT: NICOLETTA SCHAPERFOTOS: UNSPLASH.COM, MARTIN VESTPHAEL

WENIGER IST MEHR „Auf den ersten Blick erkennt man beim Modestil der Kopenhagener den großen

Einfluss des dänischen Designkulturerbes, bei dem es um Minimalismus und um eine besondere Designästhetik geht“, sagt Martin Vestphael, Inhaber des Menswear Store

Wardrobe 19 in Dänemarks Hauptstadt.

K O P E N H A G E N

Wer die Fashion-DNA der Stadt Kopenhagen ergründen will, kommt nicht darum herum, sich erst einmal mit berühmten Architekten wie Arne Jacobsen, Finn Juhl und Poul Kjærholm zu beschäftigen. Denn

sie stehen für das sprichwörtliche Designverständnis der Dänen, das mit einer „Weniger ist mehr“- Philosophie auch den Kleidungsstil der Kopenhagener prägt. „Dazu kommt die Reiselust der Dänen, welche sie für ihren persönlichen Stil zusätzlich inspiriert“, sagt Martin Vestphael. „So ergibt sich eine spannende Stilfusion der dänischen Wurzeln mit Elementen der amerikanischen, französischen, britischen und schwedischen Kultur.“ Es ist wohl dieser Kulturenclash, aus dem die Dänen als Essenz ihren ganz eigenen, selbstverständlichen Style kreieren. „Lieber investieren statt bloß konsumieren ist ein weiterer, großer Trend bei uns, nicht nur in der Mode“, erklärt Martin Vestphael. „Umso mehr sind die Dänen auf der Suche nach langlebigen Produkten und Marken, die ebenso für Design wie für Qualität stehen.“ Also besser in gute Key-Items investieren, die für verschiedene Anlässe passen.

„Gerade das sorgt für den entspannten Modestil, für den die Dänen bekannt sind: niemals zu übertrieben gestylt und nie zu lässig.“

Wie kann das aussehen, welcher Look ist typisch für Kopenhagen?

„Ein lässiges Hemd wird mit einem Overshirt darüber getragen, das wie ein Sakko funktioniert, ohne so

formell zu sein“, gibt Vestphael ein Beispiel. „Mit einem weißen Hemd plus Weste darunter wird das

Overshirt eleganter, für den Sonntagsspaziergang hingegen passt ein T-Shirt gut dazu. Dazu sorgen eine schmal geschnittene Hose, praktische Sneaker und eine Kopfbedeckung, sei es Hut, Mütze oder Kappe, für einen

unverwechselbaren Look.“ Als Stilexperte über seinen eigenen Store Wardrobe 19 hinaus hat Martin Vestphael für die kommende Frühling/Sommer-Saison noch persönliche modische Empfehlungen. „Ein Must-have ist für mich eindeutig das Kurzarm-Hemd, das in ganz unterschiedlichen Dessins viel ausdrucksstärker ist als ein einfaches T-Shirt.“

MARTIN VESTPHAELInhaber

Wardrobe 19

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www.tigerofsweden.com

HANS-CHRISTIAN MEYER- CEO TIGER OF SWEDEN -

CITY TIPPSEIN TRIP NACH KOPENHAGEN LOHNT SICH!

TIGER-OF-SWEDEN-CEO HANS-CHRISTIAN MEYER HAT GANZ PERSÖNLICHE TIPPS FÜR DEN BESUCH

SEINER HEIMATSTADT.

ÜBERNACHTEN

Meine Lieblingshotels heißen Nobis, Babette, Sanders und d'Angleterre – sie sind alle sehr unterschiedlich, haben aber einige Gemeinsamkeiten, auf die ich großen Wert lege: Sie sind zentral gelegen, haben tolle Betten, ruhige Zimmer

und ein gutes Frühstück. Also alles, was ich für eine gute Nacht und einen guten Morgen brauche.

ESSEN

Das Restaurant Noma ist mit seinen zwei Michelin-Sternen weithin bekannt; daneben gibt es ein fantastisches Angebot an weiteren großartigen

Restaurants. So ist das Sankt Anna zu empfehlen, wenn man auf der Suche nach einem typisch dänischen Gericht wie Dansk Smørrebrød ist. Wer die nordische Küche erleben möchte, ist im Kadeau am richtigen Ort: Es lebt

Understatement und ist im selben Atemzug erstaunlich und geschmackvoll. Das Lebensgefühl Hygge, das für eine gemütliche und herzliche Atmosphäre

steht, passt am besten zum Restaurant Grøften in Tivoli.

PERSONAL FAVOURITES

Die königliche Burg, Amalienborg, wo die dänische Königsfamilie lebt, ist eines meiner persönlichen Highlights. Ich war selbst Teil der Royal Life Guard,

und unsere Tochter trägt den Namen Amalie! Gegenüber der königlichen Burg Amalienborg befindet sich die Oper, ein Bauwerk mit beeindruckender

Architektur und herausragendem Programm. Der weltberühmte Kopenhagener Tivoli ist nicht nur ein Vergnügungspark, sondern seit 1843 ein historisches Kleinod und kulturelles Wunderland inmitten von Kopenhagen.

Auch der zentrale Hafen Nyhavn zählt zu den wichtigsten Sehenswürdig-keiten, sicherlich sehr touristisch, aber definitiv ein Must-see. Nördlich von Kopenhagen gibt es wunderschöne Gebiete zu erkunden! Mein Favorit ist

Eremitageslottet, ein Jagdschloss, das 1734 vom Architekten Lauritz de Thurah im Barockstil errichtet wurde.

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„DIE DÄNEN ZÄHLEN ZU DEN GLÜCKLICHSTEN VÖLKERN DER WELT!“

Kopenhagen gilt als designverrückt, modisch weit vorn und höchst lebendig. Als gebürtiger Däne hat Tiger- of-Sweden-CEO

Hans-Christian Meyer eine ganz persönliche Beziehung zu der inspirierenden Stadt, die er im Masculin-Interview näher beschreibt.

Wofür steht Kopenhagen als Hauptstadt Dänemarks, was ist das Besondere? Kopenhagen und Dänemark im Allgemeinen sind berühmt für eine ganze besondere Lebensweise, die sich im Wesentlichen mit dem Begriff Hygge beschreiben lässt. Hygge steht für eine gemütliche, herzliche Atmosphäre, in der man das Gute des Lebens zusammen genießt und wertschätzt. Diese Wertschätzung bringen die Dänen nicht nur ihren Mitmenschen, sondern auch ihrer Umwelt entgegen. Im Fokus stehen hier Themen wie etwa Nachhaltigkeit, die maßgeblich von der Politik unterstützt und vorangetrieben werden – auf den Straßen sind mehr Fahrräder als Fahrzeuge zu finden. Aufgrund dieser tiefen Liebe und dieser Leidenschaft fürs Leben zählen die Dänen zu den glücklichsten Völkern der Welt.

Kreativität wird großgeschrieben in Kopenhagen; die Designszene der Stadt und der Dänen ist nahezu legendär. Es brodelt ständig! Da Dänemark eine so kleine Nation ist, sind die Menschen

schon immer auf natürliche Weise dazu gedrängt worden, kreativ zu denken, ihre Denkweise zu erweitern und die Welt außerhalb Dänemarks zu verstehen. Es gibt viele Beispiele für dänische Großunternehmen, wie beispielsweise Novo Nordisk, Carlsberg, Maersk, Lego und Grundfos, um nur einige zu nennen, bei denen Kreativität sicherlich der Schlüssel zu globalem Erfolg war. Innerhalb der Mode sehen wir ebenso viele, sehr aufregende Marken, die sich nicht nur innerhalb Skandinaviens, sondern auch weltweit entwickeln; ihre DNA und ihre Handschrift sind sehr klar und sehr skandinavisch. So ist Kopenhagen eine Plattform für viele skandinavische Fashionmarken wie zum Beispiel Acne Studios, COS, Samsøe & Samsøe, Tiger of Sweden, Mads Nørgaard, Henrik Vibskov, Malene Birger und Ganni.

Skandinavier sind berühmt dafür, sich modisch entspannt zu kleiden. Ich glaube, man kann diesen Modestil auf die Offenheit und Kreativität der Dänen zurückführen. Wir haben einen ausgeprägten Humor und nehmen uns selbst nicht zu ernst. Die Damenmode, die man in Kopenhagen sieht, wird oft als Bohemian Luxury bezeichnet, inspiriert durch den Hygge-Lifestyle. Es gibt definitiv große Unterschiede zu den Frauen in Stockholm! Ihnen gemeinsam ist jedoch ein dezenter, relaxter und dennoch sehr selbstbewusster Stil.

Wie würden Sie den Look des typischen Kopenhageners beschreiben? Er ist relaxt, er liebt und lebt Understatement. Er will nicht prahlen. Eine Jeans oder Chino, Sneaker – kombiniert mit T-Shirt oder Pullover – reichen in der Freizeit völlig aus, um selbstbewusst aufzutreten. Im Business ist der formelle Dresscode nach wie vor angesagt, aber auf informelle Weise. Ein halb gefütterter oder ganz unkonstruierter Anzug, Blazer und Einzelhose kombiniert mit Strick, Jersey und gewebten Stoffen kreieren einen neuen und vielseitigen skandinavischen Formal-informal-Look. Sicherlich einer der Gründe dafür, dass eine Marke wie Tiger of Sweden in diesem Markt so gut ankommt.

In vergangenen Jahr hat Tiger of Sweden sein 115-Jahr-Jubiläum gefeiert.Wir haben diesen besonderen Geburtstag mit ausgewählten Handelspartnern mit Pop-up- und Window-Installationen zelebriert. Herzstück der Herbst/Winter- Kollektion: der 1903 Archive Suit, ein Anzug, den es bereits in den 1930ern bei Tiger of Sweden gab und der erneut einen Platz im Hier und Jetzt erhalten hat. Der Archive Suit steht symbolisch für all das, wofür die Marke Tiger of Sweden ohnehin steht: Liebe zum Detail, beste Qualität und Handwerkskunst seit mehr als 115 Jahren.“

TEXT: NICOLETTA SCHAPER, FOTO: TIGER OF SWEDEN

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IN DEREINFACHHEIT

LIEGT DIEGENIALITÄT

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SAKKO 299.–HEMD 139.–HOSE 149.–ALLES VON TIGER OF SWEDEN.

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ANZUG 549.–KRAWATTE 89.90BEIDES VON TIGER OF SWEDEN.

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GILET 279.–HEMD 159.–HOSE 229.–ALLES VON WEBER + WEBER.

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SAKKOWEBER + WEBER 399.–

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KURZMANTELHERNO 549.–

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GÜRTEL FAUSTO COLATO 199.–

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K O P E N H A G E N

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KAPSTADTNahe am Wasser gebaut – aber an was für einem!

Wild, ungestüm und voller Überraschungen. So das Wasser, so die Stadt.

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Für Fashion steht Kapstadt nicht in erster Linie, auch wenn es dort auffällig viele Models und Modelagenturen gibt. Schließlich begeistert Kapstadt mit spektakulären Kulissen für Fashionshootings – und ist deshalb

auch für Modemarken von überall her ein echter Hotspot. „Die landschaftliche Umgebung bietet für Film- und Fotoaufnahmen eine unglaubliche Vielfalt; alles ist innerhalb einer Autostunde erreichbar“, erklärt der Modefotograf Mark Newton.

„Da gibt es die Strände mit dramatischen Bergen, die kaskadenartig ins Meer abfallen, oder die sanften Weinberge, dann wieder breite Dämme, die von dichten Wäldern umgeben sind, sodass man sich vorkommt wie in Kanada. Außerdem kann man innerhalb einer halben Stunde am Atlantik oder am Indischen Ozean sein.“ Dazu kommt last but not least das unvergleichlich sanfte Licht. „Besonders dasWinterlicht hat es mir angetan. Zwar sind die Tage kürzer, aber das Licht ist dann besonders schön und weich“, sagt Mark Newton. „Weil die Stadt am Meer stark von der Beachkultur geprägt

ist, sind die Menschen dort in der Regel eher casual und lässig gekleidet“, fügt er hinzu. Wohl auch wegen der vielen

internationalen Besucher, die sich von der Schönheit Kapstadts mit dem eindrucksvollen Tafelberg im

Hintergrund angezogen fühlen, gibt es dennoch nicht den einen typischen Modestil. Sondern einen Style, der die verschiedensten Kulturen mischt. „Kapstadt ist in weiten Teilen sehr von dem Modestil der westlichen

Welt beeinflusst, gerade diese Fusion von Europa und Afrika macht es wiederum einzigartig“, so Mark

Newton. Doch scheint die Modeszene auf dem besten Wege zu sein, sich zu emanzipieren. Die Kreationen lokaler Jungdesigner in den Markthallen an der V & A

Waterfront interpretieren afrikanische Traditionen neu und zeugen von einem wachsenden Selbstbewusstsein. Noch deutlicher belegt das die AFI Cape Town Fashion Week, die 2015 ins Leben gerufen wurde. Einige Modelabels wie Gavin Rajah oder MaXhosa haben sich auch international einen Namen gemacht – weil sie ihre Kreativität in Sachen Mode und künstlerisches Design zu etwas Neuem verschmelzen, ohne die Wurzeln außer Acht zu lassen.

TEXT: NICOLETTA SCHAPERFOTOS: UNSPLASH.COM, MARK NEWTON

Der Modefotograf Mark Newton lebt in London und kommt seit über 20 Jahren regelmäßig nach Kapstadt, um dort zu arbeiten. Was ihn hier lockt? Nichts weniger als das besondere Licht, eine

fantastische Naturkulisse und der Spirit der berühmten Hafenstadt, die Touristen ebenso anzieht wie Fashionprofis aus aller Welt.

STYLE FUSIONK A P S T A D T

MARK NEWTONModefotograf

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Herr Zeitz, gab es so etwas wie eine Initialzündung für Ihr Museum? Es war eher eine lange Entwicklung. Ich fühle mich mit Afrika seit

mittlerweile 25 Jahren eng verbunden und habe bereits in meiner Zeit als CEO der Marke Puma viele Reisen unternommen, auf denen ich viele kreative und künstlerische Talente kennenlernte. So kam es auch, dass ich mich in die gegenwärtige afrikanische Kunst regelrecht verliebt habe, und so entstand die Vision, den Künstlern mit einem Museum eine Plattform zu bieten, um ihre Geschichten erzählen zu können. Kapstadt ist der perfekte Ort, um die Kunst mit einem großen Publikum zu teilen; zumal die Stadt unglaublich vielfältig ist und von Millionen Touristen aus der ganzen Welt besucht wird.

Ein paar Worte bitte zu der afrikanischen Kreativität. Ich bin fasziniert von den Menschen

Das Zeitz MOCAA in Kapstadt ist das erste große Museum für zeitgenössische Kunst in Afrika und hat, völlig zu Recht, in seinem ersten Jahr über 325.000 Besucher begeistert. Im Interview zieht Initiator Jochen Zeitz eine erste Bilanz – und erzählt von seiner großen Leidenschaft für den Kontinent.

THE ZEITZMOCAA

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Afrikas und bewundere die Geschichte, die Kultur und die enorme Vielfalt, die sich in der Kunst, Musik, Mode, im Design und in der Architektur ausdrücken. In den letzten Jahrzehnten haben wir eine unglaubliche Entwicklung der afrikanischen Gegenwartskunst auf dem ganzen Kontinent erlebt, ebenso wie sich die Infrastruktur und das Unterstützungs-system für zeitgenössische afrikanische Kunst entwickelt haben, sei es im Bereich Bildung oder durch andere Museen, Kunstmessen und Galerien. Es ist wunderbar zu sehen, wie die afrikanische Kreativität endlich die Anerkennung bekommt, die sie verdient.

Darüber hinaus sind Sie für Ihr großes soziales Engagement bekannt. Im vergangenen Jahrzehnt habe ich unter anderem eine Wildschutzorganisation sowie mit der Zeitz Stiftung den Bau von sechs Schulen, einer Fußballschule,

„WIR WOLLEN DIE GESCHICHTENDER KÜNSTLER ERZÄHLEN!”

TEXT: NICOLETTA SCHAPER, FOTOS: ZEITZ MOCAA

Bildungsstipendien und zahlreiche Naturschutz- und Gemeindeprojekte unterstützt. Parallel dazu gründete ich 2014 gemäß unserer Philosophie, das Business als Kraft für das Gute zu nutzen, gemeinsam mit Sir Richard Branson das B Team, eine Initiative, die sozial- und umweltbewusste Geschäftspraktiken auf der ganzen Welt fördert. Darüber hinaus bin ich Vorstandsmitglied von Harley- Davidson, der Investmentgesellschaft für langfristige Investitionen Cranemere, dem Kenya Wildlife Service und bis vor kurzem der internationalen Luxusgütermarke Kering, für die ich an der Entwicklung ihres Nachhaltigkeitsplans mitgewirkt habe.

Wie lässt sich ein Besuch in Kapstadt am besten genießen? Mein Tipp für die Übernachtung ist das Ellerman House in Bantry Bay, allein das ganze Setting liebe ich! Das Chefs

Warehouse & Canteen in der Bree Street serviert kulinarische Köstlichkeiten mit täglich wechselnden Menüs junger, innovativer, südafrikanischer Köche. Auch der Stadtbauernhof Oranjezicht ist mit seinem wöchentlichen Bauernmarkt einen Besuch wert, dort gibt es neben Obst und Gemüse heimische Kunst und Mode, dazu Imbissstände und Saftbars. Ein Mix, der auch das ortsansässige Publikum begeistert! Übrigens liegt das Zeitz MOCAA in Laufnähe und mein perfekter Tag in Kapstadt würde natürlich einen Besuch dort beinhalten. Allein das Gebäude ist spektakulär, denn aus dem stillgelegten Silo ist mit der Neugestaltung als Museum ein atemberaubendes neues Wahrzeichen für Kapstadt entstanden, bei dem alles zusammengepasst hat.

K A P S T A D T

JOCHEN ZEITZ, MOCAA Gründer

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DIE NEUE LEICHTIGKEITDES SEINS

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SAKKO 429.–POLO 179.–BEIDES VON CIRCOLO 1901.

K A P S T A D T

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JACKE HERNO 499.–

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SAKKO 599.–HEMD 179.–HOSE 169.–POCHETTE 39.90ALLES VON WINDSOR.SCHUHE DOUCAL ’S 349.–

K A P S T A D T

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PULLOVER FEDELI 219.–

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PULLOVER 289.–HEMD 149.–HOSE 199.–ALLES VON KIEFERMANN.SNEAKER AXEL ARIGATO 179.–

K A P S T A D T

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PULLOVER 99.90HOSE 169.–BEIDES VON KIEFERMANN.

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SNEAKER AXEL ARIGATO 179.–

SNEAKERSCIENCEEin neuer Stern am Sneakers-Himmel: 2014 von Max Svardh und Albin Johansson gegrün-det, begeistert die Marke Axel Arigato mit ihren regelmäßigen neuen Drops Sneakerheads, Influencer und die Vogue gleichermaßen. Warum? Weil der Schuh einfach cool ist.

A X E L A R I G A T O /

K A P S T A D T

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C O M I N G S O O N

L O O K S

SUMMER

2019

IMPRESSUMAUSGABE 95/1, FRÜHJAHR/SOMMER 2019

MASCULIN MODEKREIS GMBH, T +49 (0)40 / 607 705 11-0, F +49 (0)40 / 607 705 11-9, [email protected], www.masculin.de, www.simon-gray.de

GESAMTKONZEPTION, ARTDIRECTION UND REALISATION: UCM Verlag, B2C Corporate Publishing GmbH, Salzweg 17, 5081 Salzburg/Anif, Österreich, [email protected], www.ucm-verlag.at,

Fotografie: Mark Newton, Styling: Roswitha Wieser

WIR DANKEN FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT MIT: 04651/, Axel Arigato, Bagutta, Boglioli, Circolo 1901, Citizens of Humanity, Doucal’s, Eduard Dressler, Eleventy, Etro, Fausto Colato, Fedeli, FTC, Gimo’s,

Herno, Hiltl, Jacob Cohën, Kiefermann, Lardini, Mason’s, Moorer, Myths, Nine in the Morning, Officine Creative, Orlebar Brown, People of Shibuya, Philippe Model, PT01, Rivieras, Ron Dorff, Roqa, Saint Barth, Santoni,

Simon Gray, Slowear, Stenströms, Stone Island, Sun68, Sundek, Tagliatore, The Nim, Tiger of Sweden, Traiano, Van Laack, Weber + Weber, Windsor, Z Zegna, Zespa.

Alle Preise in Euro, vorbehaltlich Druckfehler. Geringe Farbabweichungen sind drucktechnisch nicht zu vermeiden. Copyright vorbehalten.

A- 6020 Innsbruck, Anichst rasse 4 , Tel. 0512 / 58 84 04

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