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Professionelle Lösungen für die hochformante IT PDV-Systeme pdv-systeme Sachsen PDV-Systeme Nord PDV-Systeme AZ1 1/2009 IT-solutions@PDV Nächste Server-Generation HP ProLiant G6 Storageworks EVA-Speicher- systeme 6400 und 8400 Skalierbare HP LeftHand SAN-Lösungen Disaster Recovery mit dem VMWare Site Recovery Manager NetApp MetroCluster für die Mahr GmbH Unterbrechungsfreie Stromver- sorgung für die Diako Flensburg Schneller Netzwerk-Zugriff auf UNIX-Anwendungen Support-Paket 2009 von pdv-systeme Sachsen Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

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Page 1: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

Professionelle Lösungen für die

hochformante ITPDV-Systeme pdv-systeme Sachsen PDV-Systeme Nord PDV-Systeme AZ1

1/2009IT

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PDV

Nächste Server-Generation HP ProLiant G6

Storageworks EVA-Speicher-systeme 6400 und 8400

Skalierbare HP LeftHand SAN-Lösungen

Disaster Recovery mit dem VMWare Site Recovery Manager

NetApp MetroCluster für die Mahr GmbH

Unterbrechungsfreie Stromver-sorgung für die Diako Flensburg

Schneller Netzwerk-Zugriff auf UNIX-Anwendungen

Support-Paket 2009 von pdv-systeme Sachsen

EntscheidungsratgeberStorage-Systeme

Page 2: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

Komplett- und Einzellösungen aus Server,Storage, Backup und NetzwerkHochverfügbarkeitssysteme und Cluster-LösungenDesign, Implementierung und Betrieb von LAN, WAN, SANSpeicherlösungen und Datensicherungs-konzepte, Backup & RestoreAnalyse, Planung und Implementierung von IT-Securitylösungen (Firewall, Proxy und VPN)Prozessoptimierung bei bestehender InfrastrukturBeratung und Implementierung für SAP

Produkte und Dienstleistungen rund um dasRechenzentrum (Server, Storage, Backup und Netzwerk)Planung und Implementierung von Hochver-fügbarkeits-, Cluster- und Replikationslö-sungenDesastertolerante SpeicherlösungenPraxiserprobte Backup- & Restore-KonzepteAnalyse, Optimierung und Aufbau von bedarfs-gerechten LAN- und SAN-UmgebungenBeratung zu SAP-Systemsizing, Installationund MigrationWorkshops, Schulungen und Training im eigenen Demo-Center in Dreieich

Vollständige IT-Infrastruktur inklusive Server,Storage, Backup, Netzwerke und PeripherieHöchstmögliche Verfügbarkeit durch Back-up, Cluster, Replikation, NotfallkonzepteSicherheitskonzepte mit Firewalls, Viren-schutz, VerschlüsselungOptimierungskonzepte durch verbessertesManagement und Virtualisierung„End-of-life“-Service fürabgekündigte SystemeSoftware-Distribution für Connectivity u. a.Internet-Service-ProviderGeschäftsstellen in Bremen und München

Produkte und Dienstleistungen für komplexeIT-InfrastrukturenServer-, Speicher- und NetzwerktechnikBeratung, Projektierung, Planung, Installationund BetreuungOnline-Backup-, AntiViren-, AntiSpam- und IT-Monitoring-LösungenHard- und Software zur Gewährleistung der IT-SicherheitSysteme für Messaging und CollaborationSoftware-Lösungen zur Datenverwaltung, -auswertung und -inventarisierungInternet-DienstleistungenBüros in Leipzig und Dresden

Brandeniusstraße 3 · 44265 DortmundTelefon: 0231 562075-0

E-Mail: [email protected]: www.az1.de P

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Bornhardtstraße 3 · 38644 GoslarTelefon: 05321 3703-0

E-Mail: [email protected]: www.pdv-systeme.de P

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Gutenbergstraße 13 · 24558 Henstedt-UlzburgTelefon: 04193 7546-0

E-Mail: [email protected]: www.pdv-nord.de P

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bHSchillerstraße 3 · 01454 Radeberg

Telefon: 03528 4803-0E-Mail: [email protected]

Internet: www.pdv-sachsen.net pd

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Impressum

Herausgeber: PDV-Systeme GmbHBornhardtstraße 338644 GoslarE-Mail: [email protected] www.pdv-systeme.de

Satz, Druck und Versand: Satztechnik Meißen GmbH Am Sand 1c, 01665 Nieschütz

Rechtliche Hinweise:Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentli-chungen kann trotz sorgsamer Prüfung vom He-rausgeber nicht übernommen werden.

Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt.

Die Reproduktion, Vervielfältigung oder Verbrei-tung der Inhalte – auch auszugsweise – darf nurmit Genehmigung durch PDV-Systeme GmbHerfolgen.

Text- und Bildredaktion:Dipl.-Red. Steve Niewisch

Autoren dieser Ausgabe: Xavier Chaillot, Dipl.-Ing. Gerald Gruhl,Marcel Hannig, Dipl.-Wirt.-Inf. ChristianeHarzdorf, Dr. Dietmar Kipping, WilfriedNicol, Dipl.-Red. Steve Niewisch, Wolfgang Tiegges

Titelfoto (Montage):Stasys Eidiejus, Litauen

Page 3: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

PDV-Systeme GmbH3

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Themen dieser Ausgabe

HP ProLiant G6: Doppelte Rechenleistung,halbierter Energieverbrauch Seite 4

Storageworks EVA-Speicher-systeme 6400 und 8400 Seite 5

Storage for Runaways: Leitfaden zur Auswahl des geeigneten Storage-Systems Seite 6

HP LeftHand SAN-Lösungen: skalierbar, performant und effizient Seite 9

Disaster Recovery: NetApp MetroCluster für die Mahr GmbH Seite 10

Unterbrechungsfreie Stromver-sorgung für die Diako Flensburg Seite 11

Disaster-Recovery mit dem VMWare Site Recovery Manager Seite 12

SpamTitan: Erfolgreich gegen Viren und Spam Seite 13

„Worry Free“-Sicherheits-lösungen von Trend Micro Seite 13

Exceed onDemand 7®: Schneller Netzwerk-Zugriff auf UNIX-Anwendungen Seite 14

Druckkosten drücken mit WatchDoc Seite 15

Support-Paket 2009: IT-Unterstützung, allumfassend und in kürzester Zeit Seite 16

Großprojekt Leitstellen-planung in Sachsen Seite 17

Neuer Firmensitz für pdv-systeme Sachsen in Dresden Seite 18

News & Facts Seite 19

die Finanzkrise ist auch bei PDV-Systeme angekommen, zumGlück bisher ohne nennenswer-te Auswirkungen. Dank unseresbreit aufgestellten Portfolios,unseres hohen Anteils anDienstleistungen und Wartungs-verträgen und der geringen Ab-hängigkeit von einzelnen Kun-den sind wir widerstandsfähigergegen die Schwankungen, vondenen derzeit zahlreiche Unter-nehmen betroffen sind. Hilfreichist dabei auch die Tatsache, dassdie Abhängigkeit von Bankenaufgrund des hohen Eigenkapi-talanteils (inklusive stehen ge-lassener Gewinne) geringer istals bei vergleichbaren Firmenam Markt.

PDV-Systeme muss weder Mit-arbeiter entlassen oder Lohn-kürzungen vornehmen, noch ha-ben sich Gesellschafter oderGeschäftsleitung im großen Sti-le à la Bankenvorstände bedient.

Im Gegenteil: wir suchen wei-terhin qualifizierte Mitarbeiter,zum Beispiel für den Netzwerk-bereich und Citrix. Aktuelle Aus-schreibungen finden Sie auf un-serer Website.

Anderes Thema: Wenn man denArtikeln seriöser Zeitschriftenglaubt, so herrscht im Internetein Glaubenskrieg zwischen to-taler Veröffentlichung (Bu-chankündigung Jeef Jarvis„Was würde Google tun …“)und der Warnung vor totalerTransparenz und der verlorenerPrivatsphäre (vgl. www.wi-wo.de/offenheit). Wie hättenSie es denn gern? Bietet die Of-fenheit im Internet mehr Chan-cen oder Risiken? Meinungenan [email protected].

Apropos seriöse Zeitschriften –„Macht das Internet doof?“ Sieerinnern sich, diese Frage stell-ten wir Ihnen bereits in unserer

letzten Ausgabe an dieser Stel-le. Offensichtlich trifft dies auchfür einige ach so clevere Jour-nalisten zu, die statt zu recher-chieren bei Wikipedia abschrei-ben (Spiegel 8/2009, S. 54ff) …

In diesem SinneIhr Dr. Dietmar Kipping

Page 4: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

PDV-Systeme GmbH4

Die HP ProLiant G6-Server basieren aufIntel Xeon 5500-Prozessoren. Mit ins-gesamt elf neuen Servern ist die Vor-stellung der neuen ProLiant-GenerationHPs bislang größte Produkteinführungim Server-Bereich. Die Modelle DL380,DL370, DL360, DL180 und DL160 sindfür den Einsatz im Rack optimiert. Mitdem HP ProLiant BL 490c, BL 460c undBL 280c stehen Blade-Server und mitHP ProLiant ML370, ML350 und ML150Tower-Versionen zur Verfügung.

Gegenüber den Vorgängermodellenhaben sich bei den HP ProLiant G6-Ser-vern der Speicher pro Server und derCache-Speicher im Schnitt verdoppelt.Zugleich sind die neuen ProLiant G6-Server laut HP die ener-gieeffizientesten Syste-me, die derzeit auf demMarkt verfügbar sind.Dafür sorgen mehrereFunktionen:

• Der HP „Sea of Sen-sors“ besteht aus 32intelligenten Sensoren,welche die gesamteWärmeentwicklung imServer überwachen.Die Technologie opti-miert die Kühlung, in-dem sie Systemkom-ponenten wie Lüfter,Arbeitsspeicher sowiedie Input/Output-Ver-arbeitung reguliert.

• Das Common PowerSlot-DesignverhindertEnergieverschwen-dung. Kunden stehen vier Netzteile zurVerfügung, sodass sie den Stromver-brauch an die jeweilige Auslastung an-passen können.

• Typischerweise wurden bisher Sys-teme nach der Summe der Nenn-ströme dimensioniert. Mit HP Dy-namic Power Capping lassen sichdie benötigten Energie- und Küh-lungsressourcen dagegen für jedenServer genau bestimmen und be-grenzen. Die Server erhalten nur soviel Strom, wie sie tatsächlich be-nötigen; frei werdende Leistung kannfür andere Server genutzt werden.Damit reduzieren sich auch die not-wendigen Kosten für die periphereInfrastruktur wie zum Beispiel für dieKlimaanlage.

Zum Leistungsumfang der neuen Ge-neration von ProLiant Servern gehö-

ren eingebetteteTechnologien undflexible Werkzeuge,mit denen sich dieProduktivität derServer-Infrastrukturmaximieren lässt.

• Der HP ProLiantOnboard Admi-nistrator verein-facht die Server-Konfiguration. Sokönnen Kundenden aktuellen Sta-tus des Systemsvon jedem belie-bigen Standortaus überprüfen –selbst dann, wennein Server nichtam Netz ist.

• Die HP InsightControl Environment (ICE) Ma-nagement-Konsolewird zum erstenMal in einem Paket mit ProLiant Ser-vern angeboten. Der Vorteil: Kunden

können ihre Server-Infrastruktur so-wohl vor Ort als auch per Fernzugriffüberwachen und steuern.

• HP Virtual Connect Flex-10 Ether-net Module ist die erste Interconnect-Technologie, die es ermöglicht, dieBandbreite eines 10-GB-Ethernet-Netzwerk-Ports auf vier Netzwerk-kartenverbindungen aufzuteilen. Dieserspart den Kauf von zusätzlicherHardware für das Netzwerk.

• Das HP Server Migration Pack ver-einfacht den Upgrade-Prozess dankeiner automatisierten Migration vonälteren Servern auf ProLiant G6-Ser-ver. In einem einfachen Prozess wer-den Betriebssystem, Anwendungenund Daten fehlerfrei von einem Sys-tem auf das andere übertragen.

Die neuen Server vereinen Virtualisie-rung, Automatisierung und Energieeffi-zienz; Kunden profitieren von einer hö-heren Produktivität bei gleichzeitiggeringeren Kosten. Abhängig von derAusstattung haben die Server einen Lis-tenpreis zwischen 880 und 2.790 Euro.In Kombination mit umfassenden Fi-nanzierungs- und Service-Angeboten,darunter ein Null-Prozent-Leasing fürkleine und mittlere Unternehmen, set-zen HPs neueste Server Maßstäbe beider Wirtschaftlichkeit von Server-In-frastrukturen.

Steve Niewisch / Hewlett Packard

HP ProLiant G6: Bislang größte Produkteinführung im Server-Bereich

Doppelte Rechenleistung, halbierter Energieverbrauch

HP stellt mit der ProLiant G6-Baureihe eine neue Server-Generation vor. Im Vergleich zu den Vorgän-germodellen verfügen die neuen Systeme über die doppelte Rechenleistung, verbrauchen aber nurhalb so viel Energie.

Ihr Ansprechpartner:Hagen Gerlach PDV-Systeme [email protected]: 05321 3703-56

ProLiant BL280c G6

Page 5: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

PDV-Systeme GmbH5

IT-Manager müssen einen Weg finden,um dem explosiven Datenwachstum, derzunehmenden Komplexität des Rechen-zentrums sowie den aktuellen Applikati-onsanforderungen zu begegnen undgleichzeitig aus ihren Investitionen in Spei-cherlösungen das Maximum herauszu-holen. Die Speicher-Virtualisierung ist hierein wichtiger Ansatz, denn sie hilft, dieAuslastungsraten zu verbessern. Mit denneuen EVA-6400- und 8400-Systemensteht Enterprise-Kunden eine zuverlässi-ge, einfach zu nutzende und kosteneffi-ziente Speicherlösung zur Verfügung.

Die virtuellen Speichersysteme wurdensowohl hinsichtlich ihrer Leistung als auchder Kapazität optimiert und passen sichautomatisch an die jeweiligen Applikati-onsanforderungen an. Eine integrierteSoftware für die Datensicherung bietet –über verschiedene Arrays hinweg – Funk-tionen für die Datenreplikation in Echtzeitsowie die Migration und schnelle Wie-derherstellung von Daten, ohne dass da-bei der Betrieb unterbrochen wird.

Die wichtigsten Funktionen und Vorteileder neuen EVA-Systeme im Überblick:

• Virtuelle Daten werden automatisch aufdie Speicherplatten übertragen, diesoptimiert die Auslastung und verbes-sert die Performance.

• Die Systeme unterstützen Solid StateDisks, sodass sich die Zugriffszeitenauf geschäftskritische Daten verkür-zen. Dies verbessert die Leistung vondatenintensiven Applikationen.

• Die maximale LUN (logical unit num-ber)-Größe wurde auf 32 TByte undder Cache auf 22 GByte erhöht. Diesverbessert die Flexibilität der Appli-kationen.

• Die Systeme unterstützen virtuellesRAID 6 (vraid 6) und bieten damit imVergleich zu RAID 5 eine doppelt sohohe Verfügbarkeit.

• Virtualisierungs-Funktionen, die HP-Management-Software CommandView EVA sowie Installations-Servicesvereinfachen die Inbetriebnahme undAdministration.

• Je nach den Anforderungen der Ap-plikationen lassen sich virtuelle Spei-cherressourcen hinzufügen oder ent-fernen.

• Integrierte HP-Software, darunter Dy-namic Capacity Management für ei-ne maximale Kapazitätsauslastung,Business Copy EVA und ContinuousAccess sorgen für eine kontinuierli-che Datensicherung. Die Lösungenbieten Funktionen für die Replikati-on sowohl von lokal als auch an ent-fernten Standorten gespeichertenDaten sowie für die Wiederherstel-lung von Daten – ohne dass dabei derlaufende Betrieb unterbrochen wird.

• Die EVA-Systeme lassen sich einfachmit einer großen Anzahl führenderBusiness-Anwendungen integrieren.Dazu gehören beispielsweise Micro-soft Exchange Server, Microsoft Sha-rePoint, Microsoft SQL Server, Orac-le E-Business Suite, SAP ERP, SAPSupply Chain Management und SAPBusiness Intelligence.

• EVA 6400 und 8400 bieten umfas-senden Support für virtuelle Be-triebssysteme, darunter MicrosoftWindows Server 2008 Hyper-V,VMware ESX Server, Citrix XenSer-ver, Oracle Virtual Machine und RedHat Enterprise Linux Virtualization.

Steve Niewisch / Hewlett Packard

Geringere Kosten, einfacheres Management, nahtlose Integration

EVA-Speichersysteme aufpoliert

Mit den StorageWorks Enterprise Virtual Arrays 6400 und 8400 ergänzt Hewlett-Packard sein Stora-ge-Portfolio. Die neuen Systeme bieten auf demselben Raum um ein Drittel mehr Speicherleistung;die Management-Software sorgt dafür, dass sich Kosten für die Speicheradministration deutlich re-duzieren lassen.

Ihr Ansprechpartner:Hagen Gerlach PDV-Systeme GmbHE-Mail: [email protected]: 05321 3703-56

Page 6: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

6PDV-Systeme GmbH

Bevor wir zu den sinnvollen Kriterien kom-men: Man mag es kaum glauben, aber al-le nachfolgenden Aussagen wurden demVerfasser in der einen oder anderen Formim Zusammenhang mit einer Storage-Lö-sung tatsächlich entgegengebracht:

• Kunde: „Aber das System ist doch ei-ne Empfehlung des Herstellers …“

• Kunde: „Ich bleibe lieber bei Herstel-ler XYZ, damit kenne ich mich we-nigstens aus.“

• Hersteller: „Wenn Sie das Storage-System von uns kaufen, laden wir Siezu einem Wochenende bei der Kie-ler Woche ein.“

• Kunde: „Ich will nicht dasselbe, wiedie in der XY-Abteilung. Ich will wasGrößeres!“

• Kunde: „Wir kaufen immer alles nurvom gleichen Hersteller.“

• Hersteller: „Das Storage-System istgerade im Angebot – aber nur, wennSie diese Woche noch bestellen!“(Anmerkung: Der Kunde hat darauf-hin tatsächlich das Sonderangebotgekauft, um dann festzustellen, dasses leider nur die Hälfte seiner Anfor-derungen erfüllte.)

• Kunde: „Gibt es das auch mit einergrößeren Anzahl an Leuchtdioden?“(Ohne Worte!)

Nachdem wir jetzt (hoffentlich) erkannthaben, welche Kriterien wir bei der Aus-wahl eines Storage-Systems nicht zu-grunde legen sollten, kommen wir zuden sinnvolleren Fragestellungen. DieGewichtung dieser Kriterien ist natür-lich von Fall zu Fall unterschiedlich und

abhängig von den Rahmenbe-dingungen; die letztendlich rich-tige Zusammenstellung IhrerStorage-Umgebung sollte dahernur auf einer individuellen Bera-tung basieren. Dennoch wird Ih-nen dieser Artikel künftig als klei-ner Leitfaden dienen.

Das liebe Budget …Dieser ganz banale Aspekt isthäufig (leider) der entscheidendePunkt. Letztlich gibt es zwei An-sätze: Entweder ich habe ein Bud-get und muss versuchen, dasBeste daraus zu machen, oder ichbeantrage rechtzeitig das Budget,welches ich benötige, um eine tat-sächlich optimale Lösung zu re-alisieren. Aber auch dann, wennich nur ein begrenztes Budget zurVerfügung habe, gibt es Mög-lichkeiten zur Optimierung:

Die einfachste Möglichkeit ist na-türlich, den Einkaufspreis zu sen-ken (… nicht den Preis zu drücken– darin besteht ein Unterschied!).Die Hersteller bieten unter-schiedliche Lizenzmodelle für Ihre Sto-rage-Systeme (Lizensierung nach Brut-to-Volumen, Anschlusstechnik, Anzahlder zugreifenden Server, Funktionalitä-ten, Controller-Typ und/oder Protokol-len). Abhängig von der Lizensierungspo-litik ergeben sich bei ansonsten gleicherEignung häufig erhebliche Preisunter-schiede. Man sollte sich auch fragen, obman unbedingt ein vollständig neues Sys-tem benötigt oder ob sich nicht auch al-le Anforderungen durch den Erwerb ei-ner Renew-Lösung oder gar einesGebraucht-Systems abdecken lassen.PDV-Systeme bietet beispielsweise auchbei Gebraucht-Systemen umfangreiche

Garantie- und Service-Leistungen an, so-bald diese nicht (mehr) durch den Her-steller selbst gegeben sind.

Ein weiterer Weg zur Senkung des Kauf-preises ergibt sich durch die Reduzie-rung der erforderlichen Storage-Ka-pazität um bis zu 50 Prozent. KeineAngst, Sie sollen nicht die Hälfte IhrerDaten löschen. Aber verschiedene Her-steller bieten inzwischen die Möglich-keit des „Thin Provisioning“ an. Kurzumschrieben: Das Storage-Systemgaukelt den Servern mehr freie Kapa-zität vor als physikalisch tatsächlichvorhanden ist. Bezogen auf das Bud-

(Leicht ironischer) Leitfaden zur Auswahl des geeigneten Storage-Systems

Storage for Runaways

Die Auswahl und Dimensionierung einer Storage-Umgebung ist kein leichtes Projekt. Vielfältig sinddie Wege, unnötiges Geld zu verbrennen, aber ebenso groß sind die Risiken, die bei zu viel Geiz zurKatastrophe führen können. Dieser Artikel soll einen groben Überblick darüber vermitteln, welcheEntscheidungsgrundlagen bei der Auswahl eines Storage-Systems tatsächlich zählen – und welcheArgumente Sie getrost vergessen dürfen.

Page 7: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

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get bedeutet das: Ich erziele eine deut-lich bessere Auslastung meines Stora-ge-Systems und muss weniger Kapa-zität auf Vorrat kaufen. AngenehmerNebeneffekt ist, dass Volumes nichtmehr nachträglich vergrößert werdenmüssen (was insbesondere den einenoder anderen Windows-Adminstratorsicherlich erfreut). Speziell von NetAppgibt es mit Deduplizierung eine weite-re Möglichkeit, die erforderliche Spei-cher-Kapazität deutlich zu senken. MitDeduplizierung werden identische Da-tenblöcke nicht mehr doppelt odermehrfach gespeichert. Insbesondere inVMWare-Umgebungen (ESX-Server

und VDI) können so bis zu 50 Prozentder erforderlichen Kapazität eingespartwerden.

Weniger Daten brauchen weniger Plat-ten, weniger Platten brauchen wenigerShelfs, weniger Platten und wenigerShelfs bedeuten: deutlich geringererKaufpreis. Ziel erreicht.

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, Geldzu sparen: den Einsatz unterschiedlicherPlattentypen, abhängig von Alter und Ak-tualität der gespeicherten Daten (auf neu-deutsch: Tiering). Hochaktuelle Daten so-wie Informationen, auf die möglichst

schnell zugegriffen werden muss, wer-den auf schnellen FibreChannel-Plattengespeichert, während ältere Dateien undArchivierungsdaten auf den langsame-ren, aber auch preisgünstigeren SATA-Platten gespeichert werden.

Systemwahl nachHersteller

Grundsätzlich sollte die Auswahl einesStorage-Systems nicht nach dem Na-men des Herstellers erfolgen. Es gibtjedoch – wie immer im Leben – auch hierAusnahmen, die eine solche Vorge-

hensweise sinnvoll machen.

Ein gelegentlich anzutreffenderFall ist, dass Software-Herstel-ler ihre Produkte nur für be-stimmte Hardware-Herstellerbzw. Storage-Systeme zertifi-ziert haben. Manchmal führenauch technische Gründe dazu,dass nur ein Hersteller in Fragekommt. Wenn Sie z. B. stolzerBesitzer einer HP-EVA sind undein redundantes Rechenzent-rum aufbauen wollen, so müs-sen Sie auch am zweiten Stand-ort eine HP-EVA einsetzen, umzwischen den Storage-Syste-men per „Continuous Access“spiegeln zu können.

Bei der Erweiterung eines beste-henden Storage-Systems ist esdagegen nicht mehr unbedingtnotwendig, die Erweiterung mitKomponenten des gleichen Her-stellers durchzuführen. NetApperlaubt es mit der V-Serie bei-spielsweise, Storage-Systemebestimmter anderer Herstellerweiter zu nutzen und gleichzeitigmit NetApp-Komponenten zu er-

weitern, und zwar so, dass sich das ge-samte System nach außen hin als einNetApp-Storage-System präsentiert.Diese Weiternutzung vorhandener Hard-ware stellt selbstredend einen erhebli-chen Beitrag zum Investitionsschutz dar.

Auch andere Hersteller bieten Lösun-gen zur Virtualisierung kompletter he-terogener Storage-Umgebungen an,wie z. B. HP oder DataCore. In all die-sen Fällen sollte eine detaillierte Kos-tenbetrachtung erfolgen, um zu klä-ren, ob ggf. doch der Austausch desvorhandenen Storage-Systems untermStrich günstiger käme.

Vorhandene und künfti-ge BetriebssystemeGerne übersehen, aber ganz wichtig:Werden alle Betriebssysteme, die ichderzeit einsetze oder die ich zukünftigeinsetzen werde, von dem neuen Sto-rage-System unterstützt? Nicht jedesStorage-System unterstützt alle Be-triebssysteme. Setzen Sie z. B.OpenVMS ein, sinkt die Anzahl der inFrage kommenden Anbieter drastisch.In diesem Zusammenhang sollten Siesich auch fragen, ob der Einsatz vonClustern geplant ist und ob diese vonder entsprechenden Hardware unter-stützt werden (auch hier sei als BeispielOpenVMS (VMS-Cluster) genannt).

Setzen Sie VMWare oder ein anderesVirtualisierungsprodukt ein oder pla-nen Sie die Virtualisierung Ihrer Ser-ver, sollten Sie prüfen, inwieweit derHersteller der Storage-Hardware mitdem Hersteller der geplanten Virtuali-sierungs-Software kooperiert.

Anwendungen

Ein sehr wichtiges Kriterium für die Aus-wahl und die Dimensionierung einesneuen Storage-Systems sind die An-wendungen, die dieses System künf-tig nutzen sollen. Dabei ist in erster Li-nie wichtig, ob die jeweilige Anwendungdateiorientiert (neudeutsch: file-basie-rend) oder blockorientiert arbeitet. Dassnur eine dieser beiden Möglichkeitenbenötigt wird, ist im Alltag relativ sel-ten; in der Regel werden Sie sowohl da-teiorientierte Anwendungen (z. B. Text-verarbeitung, Excel, usw.) als auchblockorientierte Anwendungen (z. B.Datenbanken, Exchange) kombiniert im Einsatz haben. Das Verhältnis derbeiden Zugriffsarten zueinander be-einflusst die Bruttokapazität, die ich be-nötige, um eine bestimmte Nettoka-pazität zu erreichen.

Generell haben die am Markt verfüg-baren Storage-Systeme meistens ent-weder beim dateiorientierten Zugriffoder beim blockorientierten Zugriff ih-re individuelle Stärke. Manche Syste-me unterstützen z. B. nur einen (extremschnellen) blockorientierten Zugriff undbenötigen für dateiorientierten Zugriffentweder einen zusätzlichen NAS-Header oder einen Fileserver, der die-se Funktionalität zur Verfügung stellt(z. B. HP EVA).

Page 8: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

PDV-Systeme GmbH8

Beim blockorientierten Zugriff gibt es hin-sichtlich der erforderlichen Infrastrukturzwei Ansätze: den Zugriff über iSCSI oderüber FibreChannel. Letztes ist deutlichteurer als iSCSI, da es eine spezielle se-parate Infrastruktur zwischen Server undStorage-System benötigt, ist aber imVergleich zu iSCSI auch deutlich perfor-manter. iSCSI nutzt dagegen für die An-bindung der Server an das Storage-Sys-tem das vorhandene LAN oder einseparates LAN. LAN-Switches und Netz-werkarten sind ungleich günstiger als Fib-reChannel-Switches und HBAs, womitwir wieder beim Kosten-Aspekt wären.

NetApp-Systeme vereinigen übrigensdateiorientierten und blockbasierten Zu-griff (über iSCSI und FibreChannel) ineinem System (Anmerkung: der iSCSI-Zugriff ist kostenlos, den Rest können Siefür einen geringen Betrag lizensieren).

PerformanceDie Performance ist eines der wichtigs-ten Kriterien bei der Auswahl eines Sto-rage-Systems. Die Performance ist abernicht nur abhängig von Hersteller undModell, sondern auch von der Dimen-sionierung des Storage-Systems. Hiergilt nämlich:

• Die Performance ist abhängig vomRaid-Level.

• Die Performance ist abhängig von derAnzahl der gleichzeitig drehendenSpindeln, d.h. je mehr Festplatten imSystem verbaut sind, desto schnellerwird mein Storage. Daraus folgt: Beihohen Performance-Ansprüchen lie-ber viele kleine Platten als wenigergroße Platten.

• Die Performance ist abhängig von deneingesetzten Plattentypen. Eine Fib-reChannel-Platte oder eine SAS-Plat-te mit 15.000 rpm ist nun mal deut-

lich schneller (und zuverlässiger) alseine SATA-Platte mit 7.200 rpm, kos-ten natürlich auch mehr.

• Eine Performance-Verbesserung lässtsich auch über einen großen Cacheerreichen.

• Maximale Performance bieten SolidState Disks (SSD), die komplett aufRAM-Bausteinen basieren und keinemechanisch beweglichen Teile ver-wenden. NetApp und HP bieten SSDsneuerdings als Zusatzoption für einenTeil ihrer Storage-Systeme an.

… und die VerfügbarkeitUm die Verfügbarkeit der Systeme zuerhöhen, bieten die Hersteller eine gan-ze Reihe von Optionen an. Hier gilt, dassSie in erster Linie zunächst einmal fürsich selbst festlegen müssen, welcheVerfügbarkeit Sie benötigen. Wie langedarf das Storage-System ausfallen, oh-ne dass ich Probleme z. B. durch Pro-duktionsstillstand bekomme? Wie lange dauert es, die Daten mit her-kömmlichen Mitteln (Bandsicherung)wiederherzustellen? Und welcher Auf-wand besteht, um neue Daten, die wäh-rend eines Ausfalls des Storage-Sys-tems im Produktionsprozess anfallen,nachzupflegen?

Eine sehr einfache Möglichkeit stellt dieAuswahl des geeigneten Raid-Levelsdar. Darf nur eine Platte ausfallen (z. B.RAID 5) oder dürfen 2 Platten gleich-zeitig ausfallen (RAID 6, RAID DP), be-vor es zu Datenverlusten kommt? Odernutze ich z. B. RAID 1 (alle Platten sindgespiegelt)?

Um versehentlich gelöschte Dateienoder korrupte Volumes innerhalb vonSekunden wiederherstellen zu können,bietet sich der Einsatz von SnapShotsan (Anmerkung des Verfassers: In derArt und Weise, wie das realisiert wird,und in dem geringen zusätzlichen Spei-cherbedarf für SnapShots liegt eine dergroßen Stärken von NetApp-Systemen.Einzelne Dateien wiederherstellen kos-tet nichts, ganze Volumes wiederher-stellen gibt es gegen ein geringes Ent-gelt. Fragen Sie den Verfasser!)

Um sich gegen Hardwareausfälle ab-zusichern, ist die redundante Auslegungmöglichst vieler Komponenten, ins-besondere der Controller, möglich. Sto-rage-Systeme, die z. B. nicht die Mög-

lichkeit bieten, redundante Controllereinzubauen, sollten Sie gar nicht erst inBetracht ziehen.

Um die Zeit, die für die Herstellung derDaten nach einem Ausfall benötigt wird,zu minimieren, können Sie z. B. auf dasVerfahren Backup-To-Disk zurückgrei-fen. Eine Rücksicherung von Plattennimmt deutlich weniger Zeit in Anspruchals eine Rücksicherung von Bändern –falls diese nach langer Lagerung über-haupt noch lesbar sind.

Aufwendiger wird es, wenn Sie den Aus-fall eines kompletten Storage-Systemsoder eines kompletten Standortes ab-fangen wollen. In diesem Fall benötigenSie in einem anderen Brandabschnitt einzweites Storage-System, auf das dieDaten vom primären System synchron,semi-asynchron (nur bei NetApp) oderasynchron gespiegelt werden. Die Funk-tionsweise dieser Verfahren zu be-schreiben, würde den Rahmen diesesArtikels sprengen; daher sei hier auf ent-sprechende Fachliteratur verwiesen.In diesem Zusammenhang stellt NetAppMetroCluster einen Sonderfall dar, wel-ches auf Knopfdruck ohne Datenverlusteinen kompletten transparenten Failo-ver von einem Standort zu einem an-deren ermöglicht. Details zum Metro-Cluster finden Sie auf Seite 10 in diesemHeft.

FazitAbschließend bleibt mir noch ein kurzesResümee: Ein zuverlässiges Storage-System kostet Geld, je nach System-wahl und Ansprüchen an Verfügbarkeitund Performance mal mehr, mal weni-ger. Wer sich aber der Auswirkungen ei-nes Ausfalls der IT-Infrastruktur, einesDatenverlustes oder eines Produkti-onsstillstandes im Klaren ist, wird dasStorage-System auch mit dem not-wendigen Respekt und der angebrach-ten Sorgfalt zusammenstellen und im-plementieren. Glauben Sie mir: Manschläft dann auch einfach besser.

Wolfgang Tiegges

Ihr Ansprechpartner:Wolfgang TieggesPDV-Systeme GmbHE-Mail: [email protected]: 05321 3703-59

Wolfgang Tieg-ges, AccountManager, seit1997 bei derPDV-SystemeGmbH

Der Autor

Page 9: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

PDV-Systeme GmbH9

Die neuen HP LeftHand P4000 SAN-Lö-sungen basieren auf einer Scale-out-Clus-ter-Architektur. Dabei ergänzen sich ein-zelne LeftHand Cluster-Knoten flexibel zueinem gemeinsam zu verwaltenden iSCSI-Storage Area Network (SAN): Mit jedemweiteren Speicherknoten werden zusätz-liche Performance, Bandbreite (redun-dant, jeweils bis zu 10 Gbit) und Kapazi-tät mittels SAS- oder SATA-Festplattenbereitgestellt. Zur hohen Verfügbarkeit tra-gen das patentierte nRAID (Netzwerk-RAID), Snapshot und Clones sowie syn-chrone und asynchrone Replikation undtransparentes Failover bei. Dank intelli-genter Funktionen können automatisch –sprich: ohne Eingriff des Administrators –die Daten auf alle zur Verfügung stehen-den Festplattenspindeln verteilt werden.Dazu wird ein integriertes Load-Balancingzur Lastverteilung eingesetzt.

Die ebenfalls neue HP LeftHand VSA(Virtual SAN Appliance) kann den inoder an einem physischen Server an-geschlossenen Festplattenspeicher alsvirtualisierten Speicher-Pool für virtu-elle Maschinen in VMware-Umgebun-gen bereitstellen.

Wesentlicher Vorteil der LeftHand SAN-Lösungen ist neben der verbessertenRessourcen-Auslastung die einfacheSkalierbarkeit. Bei wachsenden Ge-schäftsanforderungen können je nachtatsächlichem Bedarf zusätzliche Ka-pazitäten zugekauft werden – dank derThin Provisioning-Technologie. Somitentfällt die Notwendigkeit, ungenutz-ten Speicher vorrätig zu halten. SowohlP4000 SAN Solutions als auch dieP4000 Virtual SAN Appliance-Softwaresind für das optimale Zusammenspielmit der VMware vStorage-Funktionausgelegt, lassen sich mit VMware Si-te Recovery Manager integrieren undsind „VMware Ready“-zertifiziert.

Blade-Paketlösung

Darüber hinaus hat HP ein besondersinteressantes Paket geschnürt, beste-hend aus dem Storage-Blade HP Sto-rageWorks SB40c und der Virtual SANAppliance-Software. Dies ist die ersteauf dem Markt erhältliche hoch verfüg-bare Shared Storage-Lösung für einevirtualisierte Blade-Server-Infrastruk-tur. Damit steht Unternehmen ein ska-lierbares Storage Area Network (SAN)für das HP BladeSystem zur Verfügung.Die Vorteile dabei:

• Geringere Anforderungen an Ener-gieverbrauch und Kühlung ermögli-chen es, die Kosten für die existie-rende Infrastruktur zu senken.

• Die Storage-Lösung ist so skalierbar,dass sie sich auch auf mehrere Bla-de Enclosures erweitern lässt. Damitdecken Unternehmen auch an-

spruchsvolle Speicheranforderun-gen ab und sichern zugleich bei un-erwarteten Ausfällen die Storage-Verfügbarkeit.

• Alle P4000 SAN-Systeme lassen sichüber eine zentrale Konsole verwal-ten.

• Unternehmen können das Fehler-management in das Basismanage-ment von Server- und Speichersys-temen mit HP Systems InsightManager integrieren.

Steve Niewisch / Hewlett Packard

HP LeftHand SAN-Lösungen: skalierbar, performant und effizient

Speicherlösungen mit links

Nach der Übernahme von Lefthand Networks hat HP neue Speicherlösungen vorgestellt, mit denensich vor allem virtualisierte Infrastrukturen vereinfachen lassen. Dazu gehören die auf GRID-Ansatzberuhenden HP LeftHand P4000 SAN-Lösungen sowie die HP LeftHand VSA (Virtual SAN Appliance).

Ihr Ansprechpartner:Hagen Gerlach PDV-Systeme GmbHE-Mail: [email protected]: 05321 3703-56

Alles im Blick: die zentrale Management-Konsole der LeftHand SAN-Systeme

Page 10: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

PDV-Systeme GmbH10

Die Mahr GmbH ist eine weltweit ope-rierende, mittelständische Unterneh-mensgruppe, deren Name traditionellmit den Begriffen Fertigungsmess-

technik, Qualität und Innovation verknüpft ist. Neben hochwertigenMessgeräten zum Prüfen der Werk-stückgeometrie sind auch hochpräziseZahnradpumpen (Spinnpumpen) undhochgenaue Kugelführungen als uni-verselles Bauelement für mechanischeKonstruktionen wesentliche Bestand-teile des Produktprogramms. Haupt-kunden sind die Automobilindustrie, derMaschinenbau, feinwerktechnischeBetriebe, Hersteller von Synthesefasernund allgemein die kunststoffverarbei-tende Industrie.

Das Unternehmen war an PDV-Syste-me herangetreten, weil am StandortGöttingen das bisherige Storage-Sys-tem, ein FAS 270 von NetApp, hin-sichtlich Kapazität und Leistungsfähig-keit längst nicht mehr ausreichte.Insbesondere beim Backup unzähligerkleiner Dateien kam es häufig zu mas-siven Performanceproblemen.

Parallel dazu stellte die Carl Mahr GmbHbesondere Anforderungen an die Hoch-verfügbarkeit; bei Ausfall des Primär-Systems sollte eine zuverlässige Lösungdie Fortführung des Betriebes sicher-stellen. Hintergrund war die berechtigteSorge vor den im Desaster-Fall entste-henden Kosten durch Produktionsein-bußen und Umsatzausfällen, vor demVerlust treuer Kunden oder schlimms-tenfalls vor dem Konkurs des Unterneh-mens. Zielvorgabe war also eine rundumneue Storage-Lösung mit minimalerDowntime und einem raschen DisasterRecovery ohne Datenverlust.

Zahlreiche am Markt vorhandene Repli-zierungslösungen sind insbesondere inder Kombination mit Hochverfügbar-keitsanforderungen sehr kostenintensivund schwierig zu implementieren und ad-ministrieren.

Darüber hinaus haben Teststellungen mitStorage-Produkten mehrerer Herstellerzwar die Anforderungen an die Perfor-mance erfüllt, jedoch fehlten meist dievielen Zusatzfunktionalitäten, die NetAppin Form von Software Add-Ons für seineStorage-Systeme anbietet.

Die Wahl des geeigneten Systems fiel da-her auf ein NetAppMetro Cluster, eine in-tegrierte Hochverfügbarkeits- und Dis-aster Recovery-Lösung basierend aufzwei FAS 3040 mit einer Kapazität von2 x 7 TB netto. Installiert zwischen denbeiden ca. 300 Meter voneinander ent-fernten Rechenzentren garantiert dasMetroCluster mit den Failover-Fähig-keiten einen zuverlässigen Schutz vorStandortausfällen. Die Software repliziertsynchron Daten vom primären Standortzum Remote-Standort und sorgt somitdafür, dass die Daten immer in beidenRechenzentren aktuell sind. Die Kombi-

nation aus Failover und Datenreplizie-rung ermöglicht so ein Disaster Recoveryinnerhalb weniger Minuten – statt inner-halb von Stunden oder Tagen.

Auch bei durch Hardwarekomponenteverursachten Ausfällen greift MetroClus-ter umgehend auf die replizierten Datendes Remote-Systems zu, ohne dass Be-nutzereingriffe oder eine Unterbrechungder Client-Applikationen erforderlich wä-ren. Die Software kann simultan auch zumSchutz aller geschäftskritischen Anwen-dungen verwendet werden und steigertderen Verfügbarkeit. Und selbst beischwerwiegenden Standortausfällensorgt das „Single Button Recovery“ da-für, dass Applikationen schnell wieder zurVerfügung stehen.

Aus diesem Grund hat die Mahr GmbHfür die nahe Zukunft die Installation einesweiteren NetApp-Systems am StandortEsslingen geplant, um mit der NetApp-Software SnapMirror Daten asynchronvon Göttingen nach Esslingen zu spie-geln. Auf diese Weise könnte der Ausfalldes kompletten Standortes Göttingenkompensiert werden.

Die Kombination von Hochverfügbarkeitund Disaster Recovery in einer einzigenbenutzerfreundlichen Lösung trägt bei derMahr GmbH nicht nur zur gewünschtenSicherheit bei, sondern auch zu einer ge-ringeren Komplexität, einem einfacherenManagement und damit zu insgesamt ge-ringeren Administrationskosten.

Disaster Recovery ohne Datenverlust innerhalb weniger Minuten

NetApp MetroCluster für die Mahr GmbHMetroCluster ist eine Lösung für Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery, welche die Failover-Fä-higkeiten vom Datacenter an einen weit entfernten Standort ausdehnt und damit umfassenden Schutzsogar vor vollständigen Standortausfällen bietet. Die Mahr GmbH nutzt die hochmoderne Technolo-gie zur Absicherung der gesamten IT am Standort Göttingen.

Ihr Ansprechpartner:Wolfgang TieggesPDV-Systeme GmbHE-Mail: [email protected]: 05321 3703-59

Firmensitz der Mahr GmbH in Göttingen

Page 11: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

PDV-Systeme Nord GmbH11

Die Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flens-burg (Diako) ist ein Gesundheits- und Pfle-gedienstleister mit insgesamt mehr als20 Kliniken, Instituten und Zentren undmodernster technischer Ausstattung. Mitüber 2.000 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern und einer ständigen Aufnah-mebereitschaft nimmt die Diako die medizinische Schwerpunktversorgungvorwiegend im Landesteil Schleswigwahr.

Am 8. August 2008 wurde die Klinik inFlensburg durch einen Stromausfall derbesonderen Art getroffen. Bei Straßenar-beiten wurde eine Hauptstromleitung be-schädigt, mit der auch das Krankenhausversorgt wird. Der daraus resultierendeStromausfall war so gravierend, dassselbst die Notstromdiesel das Rechen-zentrum nicht ausreichend versorgenkonnten. Der Ausfall dauerte mehr als2 Stunden, erst nach 4 Stunden warenalle Systeme wieder betriebsbereit. Un-abhängig davon folgte ein ähnlicher Aus-fall erneut am 27. September 2008, dies-mal verursacht durch einen Erdschlussin einem dänischen Umspannwerk; die-ser Ausfall dauerte länger als 4 Stunden.Wiederum waren die Rechenzentren derDiakonie betroffen und die Notstromdie-sel überlastet. Diese Ausfälle führten letzt-endlich dazu, dass PDV-Systeme Nordbeauftragt wurde, ein Konzept zumSchutz des lebenswichtigen Rechenzent-rums zu entwickeln.

Nach einer detaillierten Aufnahme aller an-geschlossenen Komponenten konnte ei-ne Berechnung der zu liefernden Strom-menge erfolgen, für die nicht nur dieangeschlossenen Verbraucher zu be-rücksichtigen sind, sondern die gesamteInfrastruktur einbezogen werden muss.Für die für das Klinikum notwendigen Di-mensionen der unterbrechungsfreien

Stromversorgungen (USV) spielt im Kon-zept außerdem die Statik der Gebäude ei-ne Rolle. Ein USV-Schrank mit einer Stell-fläche von 0,6 m2 kann aufgrund derschweren Batterien ein Gewicht von einerTonne erreichen, weshalb die Tragfähig-keit der Deckenkonstruktion in die Be-rechnung einbezogen wird. Ebenfalls istauf die Zugänglichkeit der Räume zu ach-ten, um die wuchtigen Schränke an dievorgesehenen Plätze bringen zu können.Und nicht zuletzt spielt die Klimatisie-rung der Räume eine wichtige Rolle, wennes darum geht, die enorme Wärme derUSV abführen zu können. All diese Be-rechnungen wurden gemeinsam und inenger Zusammenarbeit von den IT- undHaustechnik-Mitarbeitern der Diako undPDV-Systeme Nord vorgenommen.

Vor Anschluss der USV-Anlagen wurdeneine Zuleitung für die Hauptversorgungder Anlagen, ausgelegt für eine Strom-last von mehr als 160 A pro Phase, sowiedie entsprechend den VDE-Vorschriftennotwendigen Sicherungskästen installiert.

Ende November 2008 wurden dann zweigroße USV von Hewlett Packard in zweiRechnerräumen in getrennten Gebäudender Diako aufgestellt.

Jede dieser Anlagen liefert 36.000 Wattim voll redundanten Parallelbetrieb. Fürdie zu erwartenden Zuwächse an Rech-nern und Speichereinheiten können die-se Anlagen ohne zusätzliche Schränke bisauf 60.000 Watt aufgerüstet werden.

Die Umschaltung der vorhandenen Com-puter- und Storage-Einheiten auf die USVerfolgte fast vollständig online, lediglichzwei Systeme mussten kurzfristig abge-schaltet werden, da die Netzteile nichtredundant ausgelegt waren. Auch bei denvorhandenen FC-Switches, bei denenzwar nur einfache Netzteile eingebaut, dieFC-Anbindungen selbst aber bereits in ge-trennten Fabrics erstellt waren, konnte dieUmschaltung auf die USV ohne Ausfall-zeit erfolgen; nach dem Reboot der Swit-che war die volle Redundanz wiederher-gestellt.

Einen Live-Test durfte die USV-Anlageumgehend nach der Installation bestehen.Für die erforderlichen Umschaltarbeitenan den Hauptzuleitungen mussten diesefür einen Zeitraum von etwa einer Stundeabgeschaltet werden. Das gesamte Re-chenzentrum wurde während dieser Un-terbrechung von den USV-Anlagen ver-sorgt und funktionierte problemlos.

Steve Niewisch, Wilfried Nicol

Unterbrechungsfreie Stromversorgung für die Diako Flensburg

Energie im Doppelpack

Zwei Stromausfälle binnen weniger Wochen legten die Rechenzentren der Diako über mehrere Stun-den lahm – für die zukunftsweisend ausgestatteten Kliniken kein hinnehmbarer Vorfall. Gemeinsammit PDV-Systeme Nord und Komponenten von Hewlett Packard wurde erfolgreich ein Konzept zur un-terbrechungsfreien Stromversorgung realisiert.

Ihr Ansprechpartner:Wilfried NicolPDV-Systeme Nord GmbH Telefon: 04193 7546-20 E-Mail: [email protected]

Nahtlose Integration im Rechenzentrum

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PDV-Systeme GmbH12

Zuverlässiges Desaster-Recovery mit dem VMWare Site Recovery Manager

Auf der sicheren Seite

Der VMWare Site Recovery Manager ist eine Erweiterung des VMWare vCenter Server, der ein auto-matisches Desaster-Recovery einer VMWare Infrastruktur-Umgebung möglich macht. So lässt sichinnerhalb kürzester Zeit der Normalbetrieb wieder aufnehmen und Downtime und Produktionsausfallminimieren.

Grundlegende Voraussetzung für eineDesaster-Recovery-Umgebung sindzwei getrennte Rechenzentren, so dassim Ernstfall der Betrieb der IT nahtlos fort-geführt werden kann. In beiden Rechen-zentren kommen VMWare ESX-Server,die mit VMWare vCenter Server verwal-tet werden, sowie SAN-Storagesystememit Storage-Replizierung zum Einsatz.

Wenige Schritte, große Wirkung

Auf den beiden vCenter Servern wird derSite Recovery Manager installiert, dersich in die Oberfläche des vCenter Servers integriert. Über den RecoveryManager werden beide vCenter Servermiteinander verbunden und das Stora-ge-System integriert.

Anschließend werden auf der Produk-tivseite (Protected Site) sogenannte Pro-tectiongroups erstellt. Diese beinhaltendie virtuellen Maschinen, die im Desas-terfall auf dem Backup-Rechenzentrum

(Recovery Site) gestartet werden sollen.Ein zusätzlicher Recovery-Plan beinhal-tet außerdem die vorgesehene Reihen-folge, in der die virtuellen Maschinen ge-startet werden. Verändert sich später dieServerumgebung, ist es dem Adminis-trator natürlich möglich, die Protection-groups anzupassen und Änderungen inden Recovery-Plan aufzunehmen.

Katastrophe mal handgemacht

Desaster-Fälle haben leider meist die un-sympathische Eigenheit, dass sie nichtso ablaufen, wie man es sich vorher zu-rechtgelegt hat. Durch die Snapshot-Funktion des SAN-Storagesystems lässtsich ein komplettes Desaster-Szenariosimulieren, ohne den laufenden IT-Be-trieb einzuschränken. Dabei wird eine ab-geschlossene Testumgebung auf derRecovery-Site erstellt, in der die virtuel-len Maschinen gestartet werden. So istes möglich, das Konzept für den Ernst-fall zu testen und ggf. Anpassungen vor-

zunehmen. Die Testergebnisse könnenim Site Recovery Manager eingesehenund exportiert werden. Ist man mit denAblauf des durchgespielten Desaster-Szenarios zufrieden, wird die Testum-gebung einfach wieder entfernt.

Nach Abschluss der gewünschten Kon-figuration ist es dem Administrator mög-lich, durch einen Klick den Recovery-Planvollautomatisch auszuführen. Jeder ein-zelne Schritt lässt sich dabei überwa-chen, der Recovery-Vorgang wird für dieeigene nachhaltige Dokumentation au-ßerdem protokolliert.

Marcel Hannig, Steve Niewisch

Ihr Ansprechpartner:Oliver BrandtPDV-Systeme GmbHE-Mail: [email protected] Telefon: 05321 3703-70

Schematische Darstellung von Protected und Recovery Site

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pdv-systeme Sachsen GmbH13

Der Anteil an unerwünschten Spam-Mails nimmt immer noch zu. Dabei ent-stehen ständig neue, trickreiche Vari-anten, die herkömmliche Verfahrenumgehen sollen. Die Rechtslage erlaubtes nicht, vermeintliche Spam-Mails anzentraler Stelle zu löschen. Die Ent-scheidung über die Behandlung der ein-zelnen Nachricht ist dem eigentlichenAdressaten vorbehalten. Das führt imAllgemeinen dazu, dass als Spam ge-kennzeichnete Mails trotzdem bis in dasPostfach des Benutzers zugestellt wer-den und erst dort aufgrund der Kenn-zeichnung durch eine individuelle Regel„aussortiert“ werden.

pdv-systeme Sachsen bietet mit derkombinierten Antivirus- und Antispam-Appliance SpamTitan eine Lösung an.Mit SpamTitan werden zunächst alleeingehenden Mails von zwei voneinan-der unabhängigen Antivirus-Program-men gescannt und anschließend von ei-ner intelligenten Antispam-Enginegeprüft. Wird ein Virus entdeckt oder dieNachricht als Spam eingestuft, werdendie Mails in einem benutzerbezogenenQuarantäne-Bereich abgelegt. DieserBereich befindet sich im Datenzentrumvon pdv-systeme Sachsen in Dresden.Damit ist sichergestellt, dass diese Mailsnicht mehr bis zum Mailserver des Kun-den bzw. in das Postfach des Benutzerszugestellt werden.

Täglich erhält der Benutzer eine Nach-richt mit der Liste aller zurückgehalte-nen Mails. Mit wenigen Mausklicks kanner jetzt entscheiden, wie mit diesenMails verfahren werden soll:

• virenverseuchte Mails löschen

• als Spam eingestufte Mails löschen

• als Spam eingestufte Mails in seinPostfach zustellen

• den Absender von als Spam einge-stuften Mails auf die persönlicheWhitelist setzen

• alle bisher angefallenen Spam-Mails in einem Schritt löschen

Die Datenbanken für Virenschutz undSpamabwehr werden mehrfach täglichautomatisch aktualisiert. Es müssen kei-nerlei Installationen vorgenommen wer-den. Der Preis für diesen Service rich-tet sich nach der Anzahl der zuschützenden Mail-Accounts (Postfä-chern) und kostet monatlich einheitlich0,50 € pro Postfach (netto).

Erfolgreich gegen Viren und Spam

Ihr Ansprechpartner:Gerald Gruhlpdv-systeme Sachsen GmbHTelefon: 03528 4803-0E-Mail: [email protected]

Die Trend Micro „Worry-Free“-Sicher-heitslösungen schützen kleine und mit-telständische Unternehmen nicht nur vorViren, Spyware, Spam und Pishing, son-dern auch vor den permanenten Internet-Bedrohungen wie Identitätsdiebstahl,Cyber-Kriminalität, gefährlichen Websi-tes und Hacker-Angriffen.

Als Nachfolger der Client-Server-(Mes-saging-)Suite SMB stellte Trend Microbereits Mitte 2008 Worry-Free BusinessSecurity Standard und Advanced vor. DieWindows-basierenden Lösungen schüt-zen File-Server, PCs und Laptops, alsAdvanced Bundle zusätzlich auch Mail-Server, und sind sicherer (schützt bspw.Online-Transaktionen und verhindert denZugriff auf gefährliche Websites), intelli-genter (stoppt bspw. Spam, anstatt ihnRessourcen-blockierend zu verarbeiten)

und einfacher (konfiguriert bspw. auto-matisch Sicherheitseinstellungen aufmobil eingesetzten Notebooks) als vielevergleichbare Anwendungen.

Smart Protection Network

Das Trend Micro Smart Protection Net-work ist laut Hersteller „das Rückgratder Trend Micro Produkte und Ser-vices“. Dabei handelt es sich um eineerweiterte Sicherheitsinfrastruktur ge-gen sogenannte Web Threats, der viel-fältigen Bedrohungen aus dem Internet.Smart Protection Network bietet Echt-zeitschutz gegen jede Art von Angrif-fen und reduziert gleichzeitig die zeit-aufwendigen Pattern-Downloads.

Worry-Free: sorglos mit Trend Micro

Ihr Ansprechpartner:Sabine Augustinpdv-systeme Sachsen GmbHTelefon: 03528 4803-15E-Mail: [email protected]

Page 14: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

PDV-Systeme GmbH14

Schneller Netzwerk-Zugriff auf UNIX-Anwendungen dank Thin X-Protokoll

Exceed onDemand 7®: das neue UNIX-to-go

Exceed onDemand ist eine Plattform für Unternehmen, die ihre geschäftskritischen UNIX-Applikatio-nen Anwendern zur Verfügung stellen müssen, die auf Windows, Linux oder AIX arbeiten. Die jüngsteVersion enthält eine Reihe neuer Funktionen und Performance-Verbesserungen, mit denen das Ar-beiten mit den Applikationen für die Anwender schneller und komfortabler wird.

Windows ist zweifelsohne der De-facto-Standard für die große Mehrheit derDesktop-Anwendungen. Dennoch set-zen viele Unternehmen für Spezialan-wendungen aus unterschiedlichstenGründen nach wie vor auf UNIX-Sys-teme. Mit Exceed onDemand könnendiese bestehenden UNIX-Infrastruktu-ren in größeren, wirtschaftlicheren Ap-plikationszentren konsolidiert undgleichzeitig für die Anwender zentraleZugänge zu allen ihren UNIX-Anwen-dungen geschaffen werden, sowohl imlokalen Netzwerk als auch an entfern-ten Standorten.

Mehr Bandbreite

Exceed onDemand 7® ist für den Einsatzin größeren Unternehmen konzipiert, wel-che heute in einer weltweit vernetzten Um-gebung arbeiten. UNIX-Anwendungen er-fordern ein besonders leistungsfähigesNetzwerk, damit Anwender darauf zu-greifen können; in den meisten Konsoli-dierungsprojekten erweist sich die Band-breite als der größte Flaschenhals. DasThin X-Protokoll, Kern von Exceed on-Demand, reduziert die Bandbreite, die zurDarstellung von UNIX-Anwendungen er-forderlich ist, um bis zu 90 Prozent. Die frei

werdenden Kapazitäten können für an-dere Ziele (zum Beispiel VoIP) verwendetoder die Anwenderzahl über dieselbe Ver-bindung im Idealfall verzehnfacht werden.

Für 3D-Applikationen bietet Exceed on-Demand eine der besten Anwenderer-fahrungen am Markt, gerade im Vergleichzu dem Stop-and-go-Feeling von VNCund seinen Derivaten. Abhängig von derKomplexität und dem Output-Volumender jeweiligen 3D-Anwendung können dieAnwender zwischen Rendering auf demClient unter Nutzung der 3D-Hardware ih-res Desktops oder dem Rendering der 3D-

Exceed onDemand stellt über das Thin X-Protokoll die Verbindung zwischen Server und Clients her und ermöglicht da-mit den Zugriff auf Unix-Anwendungen

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PDV-Systeme GmbH15

Von wegen „papierloses Büro“ – dieDruck- und Kopiermenge erhöht sichjedes Jahr, die immer aufwendigere Ge-staltung der Dokumente erreicht ihrenGipfel, die immer verbreitetere Nutzungdes Farbdruckes der „Vorzeigedoku-mente“ (auch unternehmensintern) undder Mangel an persönlicher Kontrolle be-tonen dieses Phänomen. Konsequenz:Die Kosten der Druckproduktion steigenexponentiell und unkontrollierbar.

Die Druck-Software WatchDoc vonDoXense verspricht Erfolge bei derDruckkostenrationalisierung. Diese Lö-sung ermöglicht eine direkte (Toner, Pa-pier, Tinte) als auch indirekte (z.B. Un-

verfügbarkeit der Maschinen) Kosten-zuordnung. WatchDoc überwacht dastatsächliche Druckvolumen der loka-len Drucker (Parallel, USB oder direkteDrucker) zur Identifizierung des Um-fangs, der Druckarten und Kopien, derDruckzeiten, der Standorte und der Ver-fügbarkeit. Die produzierten Statistikenwerden in einer Datenbank gespeichertund kontinuierlich ausgewertet.

Die Analyse der technischen, organi-satorischen, strukturfunktionellen Be-dingungen und Einschränkungen er-möglicht dann den Aufbau einer auf dieBedürfnisse, den Gebrauch und die Er-wartungen der Benutzer abgestimmten

Drucksystemarchitektur, die zwischenden Kosten und den gewünschtenFunktionalitäten ausgeglichen ist. Aufdiese Weise lässt sich mit der Hilfe vonWatchDoc laut Hersteller eine durch-schnittliche Druckkostenreduzierungvon mehr als 20 Prozent erreichen – un-abhängig von der Unternehmensgröße.

Bilder auf dem Server wählen, so dass derGroßteil des 3D-Datenverkehrs über dasNetzwerk eingespart wird.

Höchste Anwender-produktivität

Stellen Sie sich vor, Sie hätten soebenIhren PC gebootet und sich in Windowsangemeldet und jetzt sollen Sie die gan-ze zeitintensive Prozedur für Ihre UNIX-Umgebung wiederholen. Mit der Funk-tionalität „Suspend and Resume“ vonExceed onDemand können Anwender ih-re UNIX-Sitzung an jeder beliebigen Stel-le unterbrechen und später verlustfrei an

derselben Stelle wieder aufnehmen, so-wohl von ihrem ursprünglichen Arbeits-platz als auch von einem anderen Stand-ort aus. Daraus resultiert eine enormeZeitersparnis zum Beispiel für Ingenieu-re, die Simulationen ausführen, diemanchmal Stunden oder sogar Tage biszum Abschluss benötigen.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der Funk-tionalität „Crash and Resume“, mit derUNIX-Server feststellen, wenn die Ver-bindung zu einem Anwender plötzlichzum Beispiel durch einen Strom- oderNetzwerkausfall unterbrochen wurde.Die Sitzung läuft in diesem Fall auf demServer weiter, bis der Anwender wiederonline ist. Das ist verlustfreies Arbeitenunabhängig von Störungen in der Infra-struktur.

Ferner verbessert Exceed onDemandmittels Screen-Sharing die Zusammen-arbeit zwischen entfernten Anwendern.Sogar laufende Sitzungen lassen sich re-mote kontrollieren – eine optimale Lö-sung für virtuelle Teams, für Remote-Schulung oder -Fehlerbehandlung.Apropos Kontrolle: In puncto Sicherheitbietet Exceed onDemand eine durch-gängige Verschlüsselung der Kommuni-kation zwischen Anwendern und den vonihnen genutzten Anwendungen. Durchdie Integration mit Active Directory kön-nen Administratoren die Zugangsrechteder Anwender auf besonders einfacheArt und Weise managen.

Gerade in der gegenwärtigen wirtschaft-lichen Lage wird jeder einzelne Aspekt desUnternehmensalltags vor dem Hinter-grund eines einzigen Ziels geprüft: dieKosten zu senken und gleichzeitig die Pro-duktivität der bestehenden Ressourcenzu steigern. Auch die IT muss sich dieserPrüfung unterziehen lassen, ja, oftmalsherrscht sogar die Auffassung vor, die ITsei ein Bereich, in dem besonders vieleEinsparungen realisiert werden könnten.

Exceed on Demand schafft nicht nur dieVoraussetzungen für ein besonders leis-tungsfähiges Netzwerk zur Darstellungvon UNIX-Anwendungen, sondern trägtauch dank einer auf Clustering und LoadBalancing ausgelegten Architektur dazubei, die Infrastruktur nach Maßgabe derWachstumsanforderungen jederzeit agilund flexibel skalieren zu können. Das Li-zenzmanagement unterstützt alle Szena-rien zentraler und dezentraler Lizenzie-rung. Somit bietet Exceed onDemand diepassende Lösung, um Ihre Infrastrukturauch für zukünftige Marktentwicklungenfit zu halten.

Xavier Chaillot, Steve Niewisch

Druckkosten drücken mit WatchDoc

Ihr Ansprechpartner:Thilo TschupkePDV-Systeme GmbHE-Mail: [email protected]: 05321 3703–15

Ihr Ansprechpartner:Thilo TschupkePDV-Systeme GmbHE-Mail: [email protected]: 05321 3703–15

Systemarchitektur

Exceed onDemand weist eine Drei-Schichten-Architektur auf. Der Ex-ceed onDemand Thin Client läuft aufWindows 2000, XP und Vista sowieauf RedHat, SuSE Linux und AIX. DerExceed onDemand Server kann aufWindows 2000 Server, XP, Vista,Server 2003, Server 2008, AIX 5.xund höher, Solaris 8 und höher, X86Solaris und höher, HP UX und höher,RedHat 5, SuSE 10 sowie anderenLinux-Distributionen mit einem Ker-nel der Version 2.4 und höher instal-liert werden.

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Der Support-Vertrag ist das seit Jahrenbewährte Vertragsmodell, das pdv-sys-teme Sachsen mit über 50 zufriedenenKunden in Verwaltung und Wirtschaftunterhält. Er regelt Konditionen für dieErbringung von IT-Dienstleistungendurch pdv-Mitarbeiter für den Kunden.Die Leistungen reichen von konzepti-onellen Arbeiten, Planung, Fern-Sup-port bis zu Arbeiten vor Ort. Dem Kun-den entstehen keine pauschalenGebühren – es wird nur berechnet, wasabgerufen wird. Es gibt keine langenVertragslaufzeiten. Es wird kein Call-center eingesetzt, keine bürokratischenHürden müssen genommen werden;in der Regel kennt der Kunde die fürihn zuständigen Supporter persönlich.Leistungskategorien werden nachMonteur, Techniker, Systems Engineerund Consultant unterschieden. Geleis-tete Stunden werden auf einem Ar-beitsnachweis notiert und bis zur Be-rechnung am Monatsende gesammelt.Für Vertragskunden gelten günstigerePreise und bevorzugte Bearbeitung derSupport-Vorfälle.

Dieses Konzept hat sich bei den zahl-reichen Kunden von pdv-systemeSachsen als einfaches und zuverläs-siges Modell etabliert und wird auchvon Neukunden mehr und mehr nach-gefragt. Deshalb soll dieses besonde-re, für Kunden extrem wichtige Themadurch weitere Support-Leistungenausgebaut werden. Natürlich könnenalle Produkte einzeln genutzt werden,aber vor allem im Zusammenspiel er-gibt sich erst ein Rundum-Sorglos-Pa-ket, welches sich von herkömmlichenAngeboten abhebt.

pdv-Ticket-SystemDas pdv-Ticket-System erfasst undverfolgt alle bei pdv eingehenden Stö-rungsmeldungen (automatisch durchMonitor, telefonisch, per E-Mail, per-sönlich usw.). Dabei bekommt jedes Ti-cket eine Referenznummer, auf die sichKunde und Supporter beziehen können.Der Status einer Call-Bearbeitung istdamit jederzeit ablesbar. Das Ticket-System wirkt als Qualitätskontrolle. FürVertragskunden ist die Nutzung des Ti-cket-Systems kostenfrei.

24h-HotlineÜber die 24h-Hotline können Vertrags-kunden auch außerhalb der Arbeits-zeit Störungsmeldungen abgeben. DerHotline-Mitarbeiter wird daraus ein Ti-cket erzeugen und abhängig von derPriorität und der Fehlerart weitere Maß-nahmen ergreifen. Support-Stunden,die über Anrufe bei der Hotline gene-riert werden, werden als Havarie-Stun-den berechnet. Für die Möglichkeit, die-se Hotline in Anspruch nehmen zukönnen, ist eine geringe Grundgebührvorgesehen.

TeamViewerSupportmitarbeiter von pdv-systemeSachsen können schnell und unkom-pliziert per Online-Unterstützung über

sichere SSL-Verbindungen mitdem TeamViewerHilfe leisten. Der ge-wünschte Remote-Zugriff(ohne VPN oder Modifikation ander Kunden-Firewall möglich) wirdvom Kunden mit einem kleinen Pro-gramm (Download über www.pdv-sachsen.net) angefordert. Der Kundebestimmt, wann und wie lange Zugrif-fe möglich sind, und kann die Unter-stützungshandlungen des Support-Mitarbeiters mitverfolgen. Die Nutzungvon TeamViewer ist für Vertragskundenohne Aufpreis möglich.

oncheck24Die immer komplexer werdenden IT-Infrastrukturen können kaum noch ma-nuell überwacht werden. AutomatischeÜberwachung von Servern und ande-rem IT-Gerät wird zur Notwendigkeit.Über den pdv-Dienst oncheck24 kön-nen einbezogene Windows-Server undPCs automatisch im 24/7-Betrieb über-

Support-Paket 2009: IT-Unterstützung, allumfassend und in kürzester Zeit

Mehr Support geht nicht

pdv-systeme Sachsen geht mit dem nach Kundeninteressen geschnürtenSupport-Paket 2009 in die Dienstleistungs-Offensive: Das Paket beinhaltetein Ticket-System, eine 24h-Hotline, die schnelle und sichere Online-Un-terstützung TeamViewer, die Serverüberwachung „oncheck24“, einen Dokumentations-Service sowie den bewährten pdv-Support-Vertrag.

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Page 17: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

wacht werden. Im Problemfall werdenan den Kunden und den pdv-SupportE-Mails und/oder SMS verschickt – derSupport kann sofort reagieren.

Tägliche Gesundheitschecks deckenschleichende Probleme rechtzeitig

auf. Es können täglich, wöchentlichoder monatlich aussagekräftige

Reports versendet werden.Über eine integrierte Be-

standsverfolgung (Asset-Tracking) werden Verän-derungen an Hard- oderSoftware schnell offen-kundig. Die Server-überwachung mittelsoncheck24 wird mo-natlich pro Server undbeauftragten Merk-malen berechnet.

In Umgebungen, indenen vorwiegendKomponenten desHerstellers Hewlett-Packard im Einsatz

sind, bieten wir als Al-ternative oder ergän-

zend zu oncheck24 dieInstallation und Konfigu-

ration des HP-eigenen„Systems InSight Mana-

gers“ an. Für weitergehendeMonitoring- Aufgaben und für

Linux/Unix-dominierte Umge-bungen kommt das OpenSource-

Produkt Nagios zum Einsatz.

pdv-systeme Sachsen GmbH17

Die Unternehmen pdv-systeme Sachsenund D.I.E. Projekt gründeten die Pro-jektgruppe ARGE LEITSTELLENPLA-NUNG (www.ARGE-LP.de). Sie beglei-ten als Planer und Berater Behörden undOrganisationen mit Sicherheitsaufgaben(kurz: BOS) in Sachsen bei der Einfüh-rung des BOS-Digitalfunks.

Im europaweiten VOF-Verfahren zurPlanung des BOS Leitstellennetzwer-kes für den Freistaat Sachsen konntedie ARGE-LP durch Kompetenz undjahrelange Erfahrungen überzeugen.Sie erstellte die europaweiten Aus-

schreibungen für die Neuausstattung,die Vernetzung und den Betrieb derLeitstellen von Polizei und Feuer-wehr/Rettungsdiensten im FreistaatSachsen.

Aufgrund der bundesweiten Einsatz-möglichkeiten präsentierte sich die ARGE LEITSTELLENPLANUNG bereitserfolgreich auf der PMRExpo2008(Branchentreff für Professionelle Mo-bilfunk- und Leitstellen mit Fachmes-se, Kolloquium und Leitstellenkon-gress) im November des vergangenenJahres in Leipzig.

Großprojekt Leitstellenplanung in Sachsen

Ihr Ansprechpartner:Christiane Harzdorfpdv-systeme Sachsen GmbHTelefon: 03528 4803-0E-Mail: [email protected]

Ihr Ansprechpartner:Gerald Gruhlpdv-systeme Sachsen GmbHE-Mail: [email protected] 03528 4803-0

Dokumentations-Service

Der Dokumentations-Service ist die rich-tige Entscheidung, wenn Sie den Über-blick über Details Ihrer IT-Konfigurationverloren haben, wenn Sie einfach nicht dieZeit finden, alle Veränderungen in denZeichnungen nachzuvollziehen und ein-zuarbeiten und/oder wenn Ihr Sicher-heitskonzept oder der Notfallplan fordert,dass wichtige Konfigurations-Informati-onen und -Pläne zusätzlich außerhalb derFirmenräume aufbewahrt werden und fürSie jederzeit zugänglich sein müssen.

Auf individueller Basis vereinbaren wirmit Ihnen, welche Systeme in welcherForm zu dokumentieren sind. Wir neh-men eine Bestandsaufnahme vor undbringen die Unterlagen auf einen aktuel-len und einheitlichen Stand. Wir legenden Unterlagenbestand in einem gut ge-sicherten Web-Portal übersichtlich ab.Sie und von Ihnen namentlich benannteBenutzer können jederzeit auf diesesPasswort-geschützte Repository zu-greifen. Die Preisgestaltung für dieseDienstleistung wird individuell vereinbart.

Gerald Gruhl, Christiane Harzdorf

Page 18: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

pdv-systeme Sachsen GmbH18

Als pdv-systeme Sachsen im Jahr 2005zwei Jubiläen feierte – 15 Jahre Unter-nehmensgeschichte, 100 Jahre Villa Un-rasch – war bereits klar, dass das nächs-te Jubiläum anderswo gefeiert werdenwürde. Die Jugendstil-Villa in Radeberg,vor 18 Jahren mit 12 Mann bezogen, istzu klein geworden für das wachsende Unternehmen. Die mittlerweile über30 Mitarbeiter und die logistischen An-forderungen eines IT-Systemhauses er-zwingen einfach mehr Platz.

Fündig wurde das Unternehmen auf demAreal der ehemaligen „Luftkriegsschule1“ in Dresden-Klotzsche, zu DDR-Zei-ten als „Flugzeugwerft“ bekannt. Das interessante Gebäude 102, einst als Of-fiziersunterkunft, zuletzt als Kinderta-gesstätte genutzt, steht seit einigen Jah-ren leer und wartete nur auf eineWiederbelebung. pdv-systeme Sachsenhat nun damit begonnen, die ca. 3.300Quadratmeter Fläche, davon ca. 1.200Quadratmeter Büro, in ein modernesDienstleistungsgebäude inkl. Rechen-zentrum umzubauen.

Betreut von der Firma EVICORE als kom-petenter und erprobter Projektsteuerer,finanziert durch die Ostsächsische Spar-

kasse Dresden und gefördert durch dieEuropäische Union im Rahmen des Eu-ropäischen Fonds für regionale Entwick-lung (EFRE) ist das Vorhaben in zwei Bau-abschnitte gegliedert. Der erste Abschnittbetrifft die Ertüchtigung des gesamtenHauptgebäudes und des Obergeschos-ses des Anbaus zu einem modernen Bü-rogebäude, wofür ca. 2,4 Mio. Euro alsInvestitionssumme veranschlagt sind. Einevtl. später in Angriff zu nehmender2. Bauabschnitt umfasst ein hochmo-dernes Rechenzentrum, das im Unter-geschoss des Anbaus Platz finden soll.

Dass es sich bei dem Objekt um ein Ein-zeldenkmal handelt, stellt alle Beteilig-ten vor besondere Herausforderungen.Die Außenfassade des Hauptgebäudesincl. Holzfenster und Dachhaut wird ori-ginal im Erscheinungsbild der 30er Jah-re neu gestaltet. Das Innere des Gebäu-des jedoch wird nach modernstenGesichtspunkten geplant und umgestal-tet. Innen soll schließlich nichts mehr da-ran erinnern, dass es sich hier einmal umeine Kaserne gehandelt hat!

Beratungs- und Konferenzräume wer-den nach Stand der Technik ausgerüs-tet und bieten auch Möglichkeiten für die

Durchführung von Hausmessen oderKundenveranstaltungen. Modernste Si-cherheitstechnik wird einen reibungslo-sen Geschäftsablauf während und nachder Bürozeit gewährleisten und die imHaus bearbeiteten und gespeichertenDaten vor unbefugtem Zugriff schützen.Dazu gehören auch Videokameras mitAnbindung an ein Wach- und Sicher-heitsunternehmen. Eine redundante,breitbandige Datenanbindung desStandortes bringt neue Chancen für dieGeschäftsfelder Web- und Applikati-onshosting und für intelligente Dienstewie onsafe24 oder Spamtitan. Zeitge-mäß ausgestattete Inbetriebnahme- undTest-Räumlichkeiten bieten eine völligneue Qualität für die Mitarbeiter des Un-ternehmens und sichern Qualität undWachstumsmöglichkeiten.

Der Zeitplan sieht vor, dass zum Jahres-wechsel 2009/2010 der Firmensitz nachDresden verlagert wird. Bis dahin führtpdv-systeme Sachsen unter www.pdv-sachsen.net ein ausführliches Bautage-buch inkl. Hintergrundinfos, Bildergale-rien und Webcam, um den Baufortschritteindrucksvoll zu dokumentieren.

Gerald Gruhl, Steve Niewisch

Zukunftsweisende Investitionen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

Vom Wachstum beflügelt: neuer Firmensitz in Dresden

pdv-systeme Sachsen zieht um! Nach 18 Jahren kehrt das Unternehmen nach Dresden zurück undverwandelt dort eine ehemalige Offiziersunterkunft der Luftkriegsschule in ein hochmodernes IT-Dienst-leistungszentrum.

Page 19: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

News & Facts19

PDV-Systeme ist Wyse Select Partner

Die PDV-Systeme GmbH ist Wyse SelectPartner und hält damit den zweithöchs-ten Partnerstatus, den ein Wyse-Partnerin Deutschland erreichen kann. WyseTechnology, einer der weltweit führendenAnbieter im Bereich Thin Computing, bie-tet Hard- und Software-Infrastruktur fürServer Based Computing und virtuelleDesktops. Als Partner kann PDV-Systemedas besondere Know-how in Kundenpro-jekten gezielt einsetzen und Preisnach-lässe im Rahmen von Promotions weiter-geben. Mehr Infos: Hagen Gerlach,05321-370356, [email protected].

WatchGuard: „End-of-Life“-Status

Zum 25. Oktober 2009 erreichen zahlrei-che ältere WatchGuard-Produkte ihr End-of-Life-Datum, wonach keine Soft-ware-Updates und Hardware-Garantie-verlängerungen mehr zu erwerben sind.Eine Übersicht der betroffenen Geräte fin-den Sie unter www.watchguard.com. In-formieren Sie sich daher rechtzeitig überProduktmigrationen, um die Sicherheit derIT Ihres Unternehmens zu gewährleisten.Mehr Infos: Ingo Schulte-Übermühlen,05321-370311, [email protected].

Service gegen Website-Schwachstellen

Trend Micro SecureSite ist ein Online-Service, der Ihre Website täglich auto-matisch nach Internet-Bedrohungen undSchwachstellen durchsucht und einewebbasierte Konsole mit einer Zusam-menfassung aller Schwachstellen und ei-ner Auswahl von Alarmoptionen bietet.Für diesen Service ist keine Installationvon Hard- oder Software nötig. Mehr In-fos: Ingo Schulte-Übermühlen, 05321-370311, [email protected].

D2D-System von Data Domain

Data Domain hat zur Datenspeicherunginsbesondere im Mittelklasse-Bereich einstark verbessertes System zur Dedupli-zierung auf den Markt gebracht. DasDD660, Quad-Core CPU basierend, bie-tet bis zu 2 TB Gesamtdurchsatz/Stundeund bis 700 GB/Stunde für einen einzel-

nen Stream. Bei max. 36 TB Rohkapazi-tät und mit 20-50facher Datenreduzierungerrechnet sich eine Speicherkapazität von520 TB bis 1,3 PB. Dabei beansprucht dasBasismodell mit 12 TB nur 2 Höhenein-heiten im Rack. Mehr Infos: Hagen Ger-lach, 05321-370356, [email protected].

IP-Kameras zur Videoüberwachung

Die wetterfeste Domekamera Q22 von Mo-botix bietet die 360°Rundumsicht zur Auf-zeichnung eines ganzen Raums, Breitbild-Panorama und Quad-Darstellung aller vierHimmelsrichtungen inklusive digitalemstufenlosen Schwenken, Neigen und Zoo-men. Zusammen mit Alarmfunktion, Laut-sprechern und Mikrofon sind diese IP-Kameras ideal für Zugangskontrollen.Mehr Infos: Christiane Harzdorf; 03528-480340, [email protected].

SSD-Storage mit 450 GB

Schnell, bezahlbar und sofort verfügbar:Texas Memory Systems bietet mit Ram-San-20 eine 450 GB Speicherkarte auf der Basis von Flash-Memory an. DieDurchsatzrate beträgt kontinuierliche120,000 I/Os pro Sekunde für (Random-)Leseoperationen. Die Transferrate ist et-wa 100 x höher im Vergleich zu her-kömmlichen Festplatten. Die Karte benö-tigt nur einen einzelnen PCIe-Steckplatz,die Installation dauert wenige Minuten.Mehr Infos: Hagen Gerlach, 05321-370356, [email protected].

Sun Solaris für ProLiant Server

HP und Sun Microsystems haben einmehrjähriges Partnerschaftsabkommenunterzeichnet. HP wird demnach das Sun-Betriebssystem Solaris 10 auf ProLiant-Servern und Blade-Systemen vertreibensowie technischen Software-Support leis-ten. Mehr Infos: Ingo Schulte-Übermüh-len, 05321-370311, [email protected].

News & Facts News onlineWeitere aktuelle Mitteilungen,Produktankündigungen und Aktionenfinden Sie unter www.pdv-gruppe.de.

PDV-Terminkalender

pdv-systeme Sachsen GmbH

pdv-Business-Frühstück15. Juni 2009, Magdeburg

pdv-Business-Frühstück 19. Juni 2009, Leipzig

Radeberger Stammtisch18. August 2009, Kaiserhof Radeberg

IT-inform 20094. September 2009, Dresden

pdv-Business-Frühstück30. Oktober 2009, Leipzig

Umzug ins neue Firmengebäudein Dresden Januar 2010

Page 20: Entscheidungsratgeber Storage-Systeme

Sie denken derzeit über die Virtualisierung der IT nach – um Kosten zu sparen und

um Energie zu sparen. Damit dieser Schritt ein voller Erfolg wird, bietet Ihnen NetApp

innovative Storage- und Datenmanagement-Lösungen. SnapManager Technologien und

Datendeduplizierung senken den Speicherbedarf von virtualisierten Servern um bis zu 90%.

Das bedeutet: weniger Festplatten und geringere Wärmeabgabe und damit

weniger Energieverbrauch. Energie ist Leben, auch im Data Center.

Es gibt noch jede Menge weiterer Vorzüge. Zum Beispiel sparen Sie Zeit.

Denn die Sicherung der Daten aller virtuellen Server und Desktops dauert ebenso nur

ein paar Minuten wie das Zuweisen neuen Speichers für Ihre VMs.

Detaillierte Informationen finden Sie unter www.netapp.de.

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