Denkfabrik - Design for Manufacturing Potenzial durch ... · Denkfabrik - Design for Manufacturing Potenzial durch Standardisierung 20. März 2015 Klaus Weßing, COO Gigaset Communications

Denkfabrik - Design for Manufacturing Potenzial durch Standardisierung

20. März 2015

Klaus Weßing, COO Gigaset Communications GmbH

Summary aus Vortrag

Klaus Weßing, COO Strictly Confidential! | 2 | 13/02/2015

Agenda

Gigaset Communications GmbH

Standards / Plattform

Ergebnisse

Methoden

Klaus Weßing, COO Strictly Confidential!

~1.000 (R&D / Make / Source / Quality / BA / Service / Logistik)

~10 Millionen Einheiten/Jahr

~95.000 m²

~60.000 m² verbaut

~50 Produktionssysteme

kurze Wege / Gemba

1941 Gründung der „analogen Produkte“ Produktion

1994 Start der „Cordless Phone“ Produktion

2001 Start der „Voice Data“ Produktion

2005 Start von WIMAX, IP Phones (Home Media & Broad Band)

2010 SL910-Touch

2013 Home Networks, Android SL930

2014 Maxwell f. Business Customer

Historie

Mitarbeiter

Produktion

Fläche

Produktlinien

Bocholt in Germany

Standort – Gigaset Communications GmbH

System

Düsseldorf

München


Strategische Aufteilung in drei Kernsegmente

IP-basierte Lösungen für kleine und

mittlere Büros (SOHO) sowie für

kleine und mittlere Unternehmen

(SME) inkl. Cloud-Computing

Lösungen für Arbeitsoberflächen

Individuelle Lösungen für

Heimautomatisierung: Sicherheit,

Heimüberwachung,

Energiemanagement und

Altenpflege.

Digitale und analoge

Kommunikationsgeräte,

schnurgebundene und schnurlose

Telefone sowie Android-basierte

Kommunikationsmittel.

Start der Tablet-Produkte und

Einstieg in den Smartphone-Markt

Wachstumsmarkt Zukünftiger

Wachstumstreiber Kerngeschäft

Business Customers Home Networks / Dienstleistungen Consumer Products

Geschäftskunden Privatkunden


Der Marktführer in Europa

Business Customers Consumer Products Home Networks

New 2015


Der Markt gibt die Veränderungsgeschwindigkeit vor

| 6 | 13/02/2015

Das starke Rückgrat der Wirtschaft

Die Industrie ist und bleibt der Wachtumsmotor der europäischen Wirtschaft. Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), März 2014

ABER

Industrie – Innovationsindex – Innovationsfähigkeit: Deutsche Industrie bleibt unter ihren Möglichkeiten. Nur vier Prozent der Manager halten ihr Unternehmen für sehr innovativ. Wichtige innovationsforderunde Maßnahmen werden oft nicht umgesetzt. Altana, Pressebericht, Wesel, 04. März 2014

Mitarbeiter =

Denkfabrik


Anforderungen an deutsche Industrieunternehmen

| 7 | 13/02/2015

Nachhaltiges Mitarbeitermanagement

Nachhaltiges Qualitätsmanagement

Beherrschung der hohen Variantenvielfalt in Produktentwicklung und –produktion

Herstellen der Produkte mit geringsten Beständen in Losgröße eins

Beherrschen von noch stärkeren Absatzschwankungen

größere Wandelbarkeit von Unternehmen hinsichtlich der steigenden Flexibilisierung der Produkte

nachhaltiges Wirtschaften und energieeffizienter Ressourceneinsatz

Steigender Grad an Komplexität führt zur Abnahme von Fertigungstiefe und Ausbau von Lieferantennetzwerken


Anforderungen an das Gigaset – Wertschöpfungssystem -

| 8 | 13/02/2015

Volumen 3‘‘ - 4‘‘ BE pro Jahr

0402 / 0201 / bis 0,4 Pitch aus der Produktanforderung

hohe Marktschwankungsbreite aus dem Markt

hohe Qualitätsanforderungen aus dem Markt,

25‘0 Baugruppen / Jahr / 1600 Produktvarianten mit 600 PCA-Varianten

Qualität 99,7 %, Differenzierungsmerkmal

Setzkosten setzt Benchmark über Maschinennutzen, effektiver Personaleinsatz, OEE

Produktionsdurchlaufzeiten < 24 Std. / < 72 Std.

hohe Marktreaktivität gesichert (Material/Flex-Modelle)

... darum sind Standards und Plattformen erforderlich

Anforderung

Hebel


Plattformkonzept

| 9 | 12.01.2014

Standardisierung sichert Nachhaltigkeit und Erfolg

Vorfertigung Endmontage


Produktvarianz trotz Standardisierung sichergestellt

Consumer:

Business: elements: 100% SMD


Agenda



Ergebnisse

Methoden


Ganzheitliches Wertschöpfungssystem

Standardisierung beginnt in der Produkt- und

Prozess-Entwicklung

System Merkmal

Technologien Standard-Technologien

Materialeinsatz Standard am Markt

Produktionslinie Standard-Systemansatz

Produktionsequipment Markt-Standard

IT-Struktur Markt-Standard

Komplexität vermeiden

die Denkfabrik


Identifikation von Handlungsmöglichkeiten

| 13 | 13/02/2015

• Was läuft gut?

• Was sind unsere Stärken?

• Worauf sind wir stolz?

• Was gibt uns Energie?

• Wo stehen wir momentan?

• Was sind unsere Zukunftschancen?

• Was könnten wir ausbauen?

• Welche Verbesserungsmöglich-keiten haben wir?

• Wozu wären wir noch fähig?

• Was ist schwierig?

• Wo liegen Barrieren?

• Welche Störungen behindern uns?

• Was fehlt uns?

• Wo lauern Gefahren?

• Was kommt an Schwierigkeiten auf uns zu?

• Was sind mögliche Risiken, kritische Faktoren?

Strengths (Stärken) Opportunities (Chancen)

Weaknesses (Schwächen)

Threats (Risiken)


Analyse der Prozess und Logistikkette

| 14 | 13/02/2015

Produktions-

planung

Produktion

Qualität

Beschaffung &

Logistik

Design & Development Make/ Market

Produktionsplanung

Produktionsprozess-

entwicklung Produktionsprozess-

unterstützumg

Produktionsanlagen

entwicklung

Produktionsanlagen-

unterstützung

Qualitätssicherung Rückwarenanalyse

Prozess-

qualifizierung

Auditierung

Zertifizierung

Beschaffung Produktion Lieferung

Vor-

serie Serienproduktion

Ersatzteil-

produktion

Reifegrad

Flussgrad

Komplexitätsgrad

• Beurteilung des Reifegrades der

Einzelprozesse

• Ermittlung der wertschöpfenden

Zeitanteile in den Prozessen

• Untersuchung der

Schnittstellenanzahl in den Prozessen


Agenda



Ergebnisse

Methoden


Hebel aus Design for Manufacturing in der

Elektronikentwicklung

| 16 |

Design for manufacturing

Optimale Produktgestaltung durch enge Zusammenarbeit von

Entwicklung und Produktion

FBG-Plattformkonzepte

Typen-/ Teilereduzierung

• Standardisierung der Aufbaukonzepte

• Vereinheitlichung der Layout-entwicklung über mehrere Produkte

• Kompatibilität zu bestehenden SpeW. sicherstellen

Standardisierung der BE-Typen über Produktportfolios

Berücksichtigung der Typen-/ Teilereduzierung mit Start der Stromlaufeingabe


Nutzenoptimierung –Schlüssel zur Komplexitätsreduzierung

| 17 |

Leiterplatten Hersteller FBG Produktion Produkt Design

Einflussgrößen:

- Linienkonfiguration

- SpeW.- und Rüstkosten

- Produkt und Prozess Qualität

Einflussgrößen:

- Linien Konfiguration

- Rohtafel / Basismaterial

- Basismateriallieferanten

- Produkt und Prozess Qualität

Einflussgrößen:

- Ergonomie / Stack up

- Featureset

- Hardware


Agenda



Ergebnisse

Methoden


Plattformkonzept … die Ergebnisse im Trends

13/02/2015 | 19 |

Standardisierung zeigt Nachhaltigkeit und Erfolge auch in den Kennzahlen

- 11 %


Fazit

| 20 | 13/02/2015

• DFM ermöglicht es Anforderungen an die Produktion in den frühen Designphasen eines neuen Produktes aufzunehmen und somit frühzeitig richtige Entscheidungen bereits in der Entwicklung zu treffen

• Die montagegerechte Gestaltung in den frühen Designphasen wird durch DFM zum Enabler für niedrige Produktionskosten und -zeiten in der Produktion

• Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Umsetzung ist die konsequente Standardisierung und Plattformgestaltung. Diese erfolgt über:

• Time-to-Market

• Schnellere Serienanläufe

• Lieferantenintegration

• Erhöhung der Prozesssicherheit

• Null Fehler in der Montage

• Senkung der Herstellkosten


ISO 9001:2000 ISO 14001:2004

Standardisierung als Hebel nutzen

| 21 | Danke für die Aufmerksamkeit!

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