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Christian Friedrich, CCrA Fondsmanager - Alternative Solutions 21. Januar 2005 FT ABS-Plus Was sind eigentlich „Asset Backed Securities“? Partnertreffen der

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Christian Friedrich, CCrAFondsmanager - Alternative Solutions

21. Januar 2005

FT ABS-Plus

Was sind eigentlich „Asset Backed Securities“?

Partnertreffen der

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Asset Securitisation

Betriebswirtschaftliche Motive für eine ABS Transaktion

Umwandlung von illiquiden Finanzaktiva in liquide Wertpapiere

Finanzielle Aspekte

- Günstige Finanzierungsquelle und Diversifizierung von Refinanzierungsquellen, Verbesserung der Liquidität, Eliminierung von Risiken (Risikotransfer), Erhöhung des Finanzierungsrahmens, Erweiterung des Geschäftsvolumens

Bilanzielle Aspekte

- Aktivtausch, aber mit der neuen Liquidität erfolgt ein Ausgleich auf der Passivseite.

Folge: Verbesserung der Bilanzkennzahlen, Optimierung der Bilanzstruktur, steigender Return on Equity, Return on Assets, Cash-flow und Shareholder Value

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1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Sep03

Europa USA

Quelle: Deutsche Bank

Emissionsvolumen

Wachstum des ABS-Marktes in Mrd US-Dollar

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Asset Securitisation

Historie

Die Verbriefung illiquider Vermögensgegenstände in sogenannte „Asset Backed Securities“ begann Anfang der 80er Jahre in den USA, um verschiedene betriebswirtschaftliche Motive von Unternehmen und institutioneller Investoren besser abbilden zu können

Anfang der 90er Jahre wurden strukurierte Produkte erstmals auch in Europa (UK, Italien, Niederlande) angeboten

Kernmarkt im Hinblick auf Emissionsvolumina sind noch immer die USA, wobei Europa mittlerweile stark aufgeholt hat.

Auch in Deutschland gewinnen Verbriefungen immer mehr an Relevanz ( bspw. NPLs) oder die“True Sale Initiative“ der KfW, einer Plattform, die in vollem Umfang deutschen Recht unterliegt und die in Analogie zu internationalen SPVs den Ansprüchen der Ratingagenturen und internationaler Investoren genügt.

Erste Inanspruchnahme Ende 2004 durch Volkswagen F.S.

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Was sind eigentlich Asset Backed Securities, wer sind die

Beteiligten und warum ist dies eine interessante Asset-Klasse?

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Asset Securitisation

Verbriefung von Vermögensgegenständen

Unter Asset Securitisation versteht man die Ausgliederung von Aktiva aus der Bilanz einer Unternehmung und deren Refinanzierung durch die Ausgabe von Wertpapieren am Kapitalmarkt.

Asset Backed Securities (ABS) sind Wertpapiere, die durch einen Pool von Finanzaktiva (Assets) unterlegt sind.

- Dieser Pool von Assets wird an eine eigens zum Zwecke der Verbriefung und Finanzierung gegründete, rechtlich selbständige Unternehmenseinheit (Special Purpose Vehicle, SPV, Zweckgesellschaft) verkauft.

Das SPV finanziert den Kaufpreis durch die Emission von Wertpapieren.

Die Zins- und Tilgungszahlungen an die Wertpapierinhaber werden aus den Zahlungsströmen (Cash-flows) des Asset-Pools bestritten.

Beim Originator hat der Forderungsverkauf bilanzbefreiende Wirkung.

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Asset Securitisation

Special Purpose Vehicle (SPV)

Der geschäftspolitische Zweck des SPV ist ausschließlich auf den Ankauf der Finanzaktiva und deren Refinanzierung über die Emission von Wertpapieren beschränkt.

Um die Kosten der Geschäftstätigkeit niedrig zu halten, delegiert das SPV seine wirtschaftlichen Aufgaben regelmäßig an andere Parteien, insbesondere an den Originator und den Treuhänder.

Das SPV ist konkurssicher zu gestalten.

Durch die Beschränkung der Aktivitäten des SPV kann das allgemeine Geschäfts- und Managementrisiko der Zweckgesellschaft in Grenzen gehalten und das Konkursrisiko minimiert werden.

Konkurs des Originators darf sich nicht auf das SPV auswirken.

Aus steuerlichen Erwägungen wird das SPV in der Regel in einem Niedrigsteuerdomizil gegründet (z.B. Cayman Islands).

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Asset Securitisation

Weitere Beteiligte

Service Agent: Abwicklung, Einziehung der Forderungen vom Forderungsschuldner (Aufgabe bleibt meist beim Originator, er erhält für die Dienstleistung eine Gebühr)

Treuhänder (Trustee): Treuhänderische Verwaltung der verbrieften Forderungen (meist Wirtschaftsprüfungsgesellschaften)

Liquiditätsgeber: Kreditlinie zum Spitzenausgleich, da Zahlungseingänge unregelmäßig sein können (meist Emissionsbanken)

Sicherungsgeber: Geben Credit Enhancement, um verschiedene Ratings zu ermöglichen

Rating Agentur: Bewertung der Wertpapiere für Investoren am Kapitalmarkt, verlangen Übersicherung der Forderungen für gutes (z.B. AAA) Rating

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Grundstruktur einer True-Sale-ABS-Transaktion

Käufer derAktiva (SPV)

strukturiertForderungspool

ABS-Tranche(n)

unterschiedlichgeratet

Verkäuferder Aktiva

(Originator)

Verkauf der Aktiva

Kaufpreis abzügl.Kosten (Disc. CF)

Emission vonWertpapieren

Emissionserlös

Kunde

Zahlung vonForderungen

Inkasso

Forderungs-/Kredit-

Portfolio

Zins + Tilgung

Investor

Coupon + Tilgung

Kauf derWertpapiere

Rating-Agenturen

z. B. Moody´s

Koo

pera

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bei R

atin

g

Rating und „Monitoring“ des Forderungspoolswährend der Laufzeit der Emission

Eckpunkte: Kreditrisiko der verbrieften Aktiva, Mechanismen zurDurchleitung und Allokation der Cash Flows, Rechtliche

Ausgestaltung der Transaktion

ServicerLaufendes

Managementund Abwicklunggegen Gebühr

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Asset Securitisation

„True-Sale“

Zwischen Originator und SPV findet beim “True-Sale” (im Gegensatz zu synthetischen Deals) ein endgültiger Forderungsverkauf statt

Übergang des Bonitätsrisikos, der bilanzverkürzend wirkt

Refinanzierung des Kaufpreises über die Emission entsprechender Wertpapiere (CP, Notes, Anleihen, etc.) am Geld- und Kapitalmarkt

Investoren erhalten so Wertpapiere mit unterschiedlicher Bonität und im Gegenzug zur Kapitalbereitstellung Zins- und Tilgungszahlungen, die aus dem Cash-flow der angekauften Forderungen stammen

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Asset Securitisation

Beispiele von Verbriefungsmöglichkeiten

Champagnerbond - Verbriefung der zukünftigen Einnahmen aus dem Verkauf von 60 Mio Champagnerflaschen

Zukünftige Einnahmen aus dem Sponsorenvertrag von Real Madrid mit Adidas (7,5 Mrd. ESP)

Zukünftige Einnahmen aus dem Eintrittskartenverkauf von AC Florenz

Zukünftige Roaming Gebühren eines Mobilfunkbetreibers

Konzerteinnahmen bei der David Bowie Tour

Zukünftige Einkünfte aus der Staatslotterie in Griechenland

Grundsätzlich lässt sich jeder Pool von Finanzaktiva verbriefen.

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Welche ABS gibt es?

Quelle: JP Morgan

Asset Backed Securities

CDO

CLO

CBO

CDO Squared

CDO of ABS

CMBS

Loan

Lease

ConsumerABS

Student Loan

Auto Loan

Credit Card

Consumer Loan

CorporateABS

Healthcare

Trade Receivables

Aircraft Lease

Small Business Loan

RMBS

Prime

Sub-Prime

Housing

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Gründe für die Spezialisierung auf CDOs/CLOs

Geringe Korrelation mit traditionellen Assetklassen

Überdurchschnittliche Renditeaufschläge (Spreads) im Vergleich zu anderen Assetklassen

Hoher Equity-Return

Erstrangige Besicherung

Geringe Ausfallraten

Hohe Wiederbeschaffungs-(Recovery-)Raten

Wenige Marktteilnehmer und dadurch eine gewisse Exklusivität für FRANKFURT-TRUST

Hervorragender Marktzugang auf Grund langjähriger Investitionstätigkeit

Stetig wachsender Sekundärmarkt

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CDO-Cash-flow

Ein Beispiel

CDO Cash-flows*Assets: 100 x 10% = 10,00Liabilities: -80 x 7% = -5,60Equity Cash-flow: 4,40

Return on Equity: 4,40/20 = 22% * Default-Rate = 0%

Collateral(z.B. Leveraged

Loans) CDO Senior-Tranchen

Equity-Tranche

100 Euro 80 Euro

7% für 80 Euro(Liability)

10% Return auf 100 Euro

Ertrag für Equity (Residuum)

ARBITRAGE

20 Euro

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Beispiel für die Cash-flow-Struktur einer CDO-Transaktion (1)

Eine Bank will ihr Kreditportfolio diversifizieren und verkauft einen Pool von Unternehmenskrediten im Gesamtwert von 350 Mio USD an ein SPV.

Dieser Pool bildet das sogenannte Collateral.

Die 350 Mio USD verteilen sich auf z.B. 50 Unternehmen.

Für dieses Collateral müssen die kreditnehmenden Unternehmen insgesamt 215 Basispunkte (2,15%) über Euribor Zins p.a. zahlen(7,525 Mio USD).

- Das Verhältnis zwischen Kreditnehmer und Kreditgeber in Bezug auf die Zahlung von Zins und Tilgung ändert sich nicht - es wird weiterhin an die verkaufende Bank gezahlt.

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Beispiel für die Cash-flow-Struktur einer CDO-Transaktion (2)

Das SPV verbrieft nun die nicht handelbaren Kredite in handelbare Wertpapiere (CDO=Collateralized Debt Obligations).

Um dieses Investment zu finanzieren (engl.: „funden“), begibt das SPV Wertpapiere (CDO-Notes oder CDO-Tranchen) im Nominalwert von 350 Mio USD.

- Zins und Tilgung der Notes sind somit von der Entwicklung des Portfoliowertes über die Laufzeit der Transaktion abhängig.

- Der Portoliowert ist unter anderem abhängig von der Höhe der Ausfallrate einzelner Kredite.

Die CDO-Tranchen unterscheiden sich in ihrem Rang bezüglich der Zahlungsströme (Cash-flows) aus dem Collateralpool und sind möglichen Ausfällen somit in unterschiedlichem Maße ausgesetzt.

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Beispiel für die Cash-flow-Struktur einer CDO-Transaktion (3)

Die effektiven Zahlungen aus dem Collateralpool bestimmen die Höhe und zeitliche Verteilung der Cash-flows, die zur Bedienung der CDO-Tranchen zur Verfügung stehen.

Dieses Einkommen wird nach einem vorher festgelegten Plan („Wasserfall“) bezüglich Zins und Tilgung auf die CDO-Tranchen verteilt.

Der Wasserfall ist transaktionsspezifisch, hat aber oft eine ähnliche Gestalt.

Durch die Priorisierung der Zahlungen entstehen Tranchen mit unterschiedlicher Seniorität (Rangigkeit), die sich bezüglich des Risiko-Rendite-Profils unterscheiden.

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Beispiel für die Cash-flow-Struktur einer CDO-Transaktion (4)

Der Vorteil aller ABS und somit auch eines CDO ist, dass das Kreditrisiko des Assetpools so auf die Investoren verteilt werden kann, dass deren jeweiliger Risikoneigung entsprochen wird.

Die unterste Tranche, oft als „First Loss Piece“ oder „Equity“ bezeichnet, wird von Ausfällen im Referenzpool als erste und damit am stärksten getroffen.

Je höher der Rang einer Tranche, desto niedriger ist das Risiko bezüglich Zins- und Tilgungsleistung beeinträchtigt zu werden; daher erzielen höhere Tranchen bessere Ratings.

Im Umkehrschluss wird der auf diese Tranchen gezahlte Credit-Spread (Aufschlag zum Euribor) geringer ausfallen.

Die nicht für die gerateten Tranchen benötigten Kuponzahlungen aus dem Collateral Pool werden als „Excess-Spread“ bezeichnet und fließen dem Equity-Investor zu.

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Beispiel für die Cash-flow-Struktur einer CDO-Transaktion (5)

Generierung von Excess-Spread im AssetpoolAktivseite Passivseite

AAAVolumen: 270,00 Mio US-DollarSpread: 30,00 Basispunkte über EuriborZinszahlung: 810.000,00 US-Dollar

AAVolumen: 14,00 Mio US-DollarSpread: 70,00 Basispunkte über EuriborZinszahlung: 98.000,00 US-Dollar

Cash-flow aus Collateral A-Volumen: 350,00 Mio US-Dollar Volumen: 21,00 Mio US-DollarSpread: 215,00 Basispunkte über Euribor Spread: 110,00 Basispunkte über EuriborZinszahlung: 7.525.000,00 US-Dollar Zinszahlung: 231.000,00 US-Dollar

BBBVolumen: 18,00 Mio US-DollarSpread: 200,00 Basispunkte über EuriborZinszahlung: 360.000,00 US-Dollar

Equity/"First-Loss-Piece"Volumen: 27,00 Mio US-Dollar

Gesamt GesamtVolumen: 350,00 Mio US-Dollar Volumen: 350,00 Mio US-Dollar

Spread: 215,00 Basispunkte über Euribor Gebühren: 156.000,00 US-DollarZins: 1.499.000,00 US-DollarExcess-Spread: 5.870.000,00 US-Dollar

Einnahmen: 7.525.000,00 US-Dollar Ausgaben: 7.525.000,00 US-Dollar

Dieser Excess-Spread i.H.v.5,87 Mio USD fliesst volldem Equity-Investor zu.Somit ergibt sich für die

Equity-Tranche eine Renditevon 21,7%!

(5,87/27=0,2174=21,7%)

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Wasserfall für Rückzahlung

TilgungAAA

Rückzahlungenan das Collateral

Gebühren/Treuhänder/

CDO-Manager

WennRest

TilgungAA

TilgungA-

WennRest

WennRest

TilgungBBB

AusschüttungEquity

WennRest

Bei Kreditausfällen läuftdie Kette umgekehrt ab

First-Loss bei Ausfall

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Hypothetische Wertentwicklung von Equity-Tranchen in % p.a.

Annahmen:1) Verwertungsrate für Kredite (Loan Recovery Rate) beträgt

80 % des Nominalwertes.2) Verwertungsrate für Anleihen (Bond Recovery Rate) beträgt

40 % des Nominalwertes.

Kein Equity-Return bei mehr als 6% jährlicher Ausfallrate

15,0

10,0

5,0

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5,0

10,0

15,0

20,0

25,0

0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0Equ

ity-R

etur

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% p

.a.

Ausfallquote in %

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FT ABS-Plus

Erster ABS-Publikumsfonds in Deutschland

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Staatsanleihen

Pfandbriefe

Corporates (Financials)

Corporates (Industrie)

ABS (Immobiliendarlehen)

ABS (Kreditkartenforderungen)

ABS (Kredite/High Yield)

AAA A BBB-

-

10

12

10

10

15

35

15

-

30

35

30

35

130

100

-

60

70

75

85

230

ABS mit signifikanten Zinsvorteilen (in bp)

Assetklasse

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FRANKFURT-TRUST

Alleinstellungsmerkmale im ABS-Bereich

Hochwertiger und zeitnaher Eingang von Informationen durch langjährige, wichtige und enge Kontakte innerhalb der Branche

FRANKFURT-TRUST ist ein angesehener CDO-(Equity-) Investor

Frühe und sorgfältige Due Diligence mit den CDO-Managern im Rahmen neuer Deals und Strukturen. Diese finden entweder in Frankfurt und/oder beim Manager (on-site) statt

Ständige Kommunikation mit dem Markt (Broker, Manager, Trustee)

Ständige Informationszugang durch Research der führenden Investmentbanken

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FT ABS-Plus

Der Fonds

Der FT ABS-Plus investiert weltweit vor allem in spezielle hochverzinsliche Anleihen wie Asset Backed Securities (ABS).

Zur Abrundung des Portefeuilles können Unternehmensanleihen und Schwellenländer-Anleihen erworben werden.

Ziel der Anlagepolitik ist es, die besonderen Chancen des ABS-Marktes zu erschließen.

Der Fonds eignet sich für Anleger, die mit einem innovativen Investmentkonzept auf risikobewusste Weise einen attraktiven Mehrertrag erzielen wollen.

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FT ABS-Plus

Die entscheidenden Fragen

Welche Qualität, Bonität und Erfahrung stecken hinter der jeweiligen ABS-Transaktion?

Wie ist die Verfassung des Sekundärmarktes?

Wie verhalten sich die anderen Investoren?

Wie ist die Struktur des Deals?

Typ, Poolgröße und -charakteristik, Kapitalstruktur, Leverage, Besicherung und Rating

Welche Stabilität weist der Cash-flow auf?

Wie hoch sind die Spreads?

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FRANKFURT-TRUST

Zusammenführung von 3 FT Kernkompetenzen

Input BereichUnternehmensanleihen

Input BereichAlternative Solutions

Input BereichUnternehmensresearch

FT ABS PlusFT ABS Plus

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ABS bieten große Rendite- und Diversifikationsvorteile.

FT ABS-Plus

Chancen für Anleger

Bei Asset Backed Securities sind weniger Rating-Herabstufungen zu beobachten als bei unbesicherten Unternehmensanleihen.

Mit AAA bewerteten ABS verbessert sich die Diversifikation und die Rendite selbst von gut bis sehr gut gerateten Portfolios.

Unvorhergesehene Ereignisse beim Verkäufer der Aktiva (beispielsweise aus Produkthaftung oder Bilanzfälschung) haben keinen Einfluss, da für die Besicherung ausschließlich der Zahlungsstrom maßgeblich ist.

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FT ABS-Plus

Aufteilung nach Assetklassen in % per 15.01.2005

28,6

4,0

28,0

15,0

5,0

19,4

Collaterized LoanObligations

Mortgage BackedSecurities

Corporates

HighYields

Emerging Markets

Bankguthaben undSonstiges

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FT ABS-Plus

Ratingstruktur in % per 15.01.2005

3,5

29,3

17,8

18,4

16,4

14,6

AA

A

BBB

BB

B

N.R.

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FT ABS-Plus

Aufteilung nach Assetklassen in % (ZIELSTRUKTUR)

20,0

20,0

20,0

10,0

15,0

5,0

10,0

ABS Investmentgrade

ABS Equity

ABSSubinvestmentgrade

Corporates

HY-Bonds

Emerging Markets

Bankguthaben undSonstiges

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FT ABS-Plus

Wertentwicklung im Vergleich in % per 31.12.2004 (1 Jahr)

11,2

2,2

-4,0

-2,0

0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

10,0

12,0

12/03 02/04 04/04 06/04 08/04 10/04 12/04

FT ABS-Plus JPM Glbl Gov. Bond (Euro)

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-1,0-0,8-0,6-0,4-0,20,00,20,40,60,81,01,21,41,61,82,0

Okt 02 Jan 03 Apr 03 Jul 03 Okt 03 Jan 04 Apr 04 Jul 04 Okt 04

in %

FT ABS-Plus

FT ABS-Plus

Monatliche Entwicklung in % per 31.12.2004

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FT ABS-Plus

Chance-/Risiko-Profil per 31.12.2004 in % (2 Jahre)

0,0

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

6,0

7,0

8,0

2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4 3,6 3,8 4,0

Volatilität in % p.a.

Wertentw

ickl

ung in

% p

.a.

FT ABS-Plus JPM Global Government (Euro)

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FT ABS-Plus

Daten und Fakten

WKN/ISIN: 592 331/ LU0121186786

Typ: Publikumsfonds - Rentenfonds

Auflegungsdatum: 4. Dezember 2000

Geschäftsjahr des Fonds: 1. Oktober - 30. September

Ausschüttung: Mitte November

Mindestanlage: 2.500 Euro

Ausgabeaufschlag: 3,0%

Verwaltungsvergütung: 0,75% p.a. plus Erfolgskomponente

Depotbankvergütung: 0,1% p.a.

Depotbank: BHF-BANK International

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Lebenslauf

Christian Friedrich

Fondsmanagement„Alternative Solutions“ +49 69 [email protected]

Christian Friedrich, geboren am 26. Oktober 1971 in Mannheim, studierte nach Abschluss seiner Banklehre bei einer Genossenschaftsbank in Ludwigshafen Rechtswissenschaften und Wirtschaftsrecht an der Universität Mannheim und der Fachhochschule Kassel. Der Diplom-Wirtschaftsjurist und ausgebildete DVFA-Creditanalyst startete seine Karriere im Herbst 2001 bei der Citigroup, wo er im Bereich Structured Products die Neuemissionen und Entwicklung von Optionsscheinen und Zertifikaten betreute. Von Oktober 2003 bis Februar 2004 führte Herr Friedrich für die ING BHF-BANK eine Marktanalyse im Bereich Verbriefung in Form von Asset Backed Securities bei mittelständischen Unternehmen durch. Anschließend trat er dem Fondsmanagement-Team von FRANKFURT-TRUST im Bereich Alternative Solutions bei.

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Vertrieb Publikumsfonds

Ansprechpartner

Christian Lanzendorf, CIIA

Vertriebsdirektor

Tel (069) 9 20 50 128

Mobil (0173) 3 26 58 61

E-Mail [email protected]

Ingrid Kramar

Vertriebsreferentin

Tel (069) 9 20 50 219

E-Mail [email protected]

Fax (069) 9 20 50 102

Brief Postfach 11 07 61

60042 Frankfurt am Main