12
C r:z;;;j cJ:?Z&rnafwnafe1n -J~.~fün/ - ~~nWLAj.o~ G. . ' " ~•~.,. ,/ o/ Brmdcunour. cSimporl& ß "' - ...__

C r:z;;;j -J~.~fün/ ~~nWLAj.o~ ' - G. ' ,/ o/ Brmdcunour. cSimporl& ß · 2020. 1. 1. · Ferdinand Sor. aller überhaupt, Biographen genannt. am ·J Februar '1780, frühester schon

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • C r:z;;;j

    cJ:?Z&rnafwnafe1n -J~.~fün/ -

    ~~nWLAj.o~ G. .

    ' " ~•~.,. ,/

    o/ Brmdcunour. cSimporl& ß

    "' -...__

  • 30

    Adressen.tafel. A. Für Musikalien :

    J. Afromejeff, Tjumen (Sibirien). Johann Andre, Offenbach a. M.

    Costallat & Cie., Paris, 15 rue de la Chaussee d'Autin.

    Carl Glock & Sohn, Bad Kreuznach,

    P. Ed. Hoenes, Hoflieferant, Trier.

    J. Jürgenson, St. Petersburg, Fr. Morskaja 9. Henry Lemoine & Cie., Paris, '17 rue Pigalle.

    Jacques Pisa, Paris, 8 rue Pigalle.

    Schlesinger'sche Musikhandlung, Berlin W., Französische Strasse 23.

    Carlo Schmidl & Co., Triest, Piazza grand.e

    C. F. Schmidt, Heilbronn, Cäcilienstra_sser62 und 64.

    B. Schott's Söhne, Mainz.

    C. Haslinger, Wien I, Tuchlauben '11.

    Tohann Haslwanter, München, Rinderrnarkt.

    Julius Heinrich Zimmermann, Musikverlag, Leipzig, St. Petersburg, Moskau, London.

    B. Für Instrumente: Max Amberger, tc Hoflieferant, München,

    Müllerstr. 8. · -1

    G. J. Arhouseu, Moskau, Nikitskajastr. Heinrich Ber=tnold, Hofinstrumentenmacher,

    Stuttga-Tt· Foetisch Freres, Lausanne. F. X. Halb:meyer, München, Bayerstr. 79. Johann Haslwanter, k. b. Hofzitherfabrikant, · Mün„chen, Rindermarkt. Paul H_errnstorf, Markneukirchen i. S. Xaver' Kerschensteiner, k. Ho:fl_ieferant,

    Regensburg. Igna.,? Mettal, Schönbach b. Eger (Böhmen). ]. Geo Morley, Harfenmacher, London.

    . Hans Raab, München, Sendlingerst. 7-9. Josef Rauscher, München, Thal 51. Ludwig Reisinger, Hoflieferant, ·wien, Seiden-

    gasse 42. Carlo Schmidl & Co., Triest, Piazza grande. J. A. Westermeier, Musikhaus, München,

    Reichenbachstr. 1. G. V. E. Wettengel, Markneukirchen i. S.

    A.ls llusikbeilage bringen wir zur vorliegenden Nummer die Etude Nr. 1 von G i u 1 i o Reg o n d i. Diese Etuden sind sehr gesucht, da sie niemals im Druck erschienen sind, und circulieren nur in sehr wenigen mangelhaften Abschriften. Das Original be-findet sich im Besitze des Herrn k. r. Staatsrats Stockmann-Kursk, der uns in liebens-würdigster Weise diese Pie9e als Musikbeilage einsandte.

    ~~~~~~~~~~~~-~1

    11 Durch das Secretariat des I. G. V. München, Innere.Wienerstr.15, ~ werden Bestellungen entgegengenommen auf das kürzlich in 2. Auflage

    erschienene Album

    30 vierstimmige Stückchen für Freunde des Guitarrespiels

    von

    E. Adege Hae. Preis Mk. 1.20 (für Mitglieder 75 Pfg).

  • GrAVA tr, ing.C. O,BolJe a-tGennä\ 1924

    ' ........ , .... -·· .... ~-, ............................... ,

    6uitarr~fr~un d. ,,,1111111oc11-----:=================================--;;::--11o11~111,,

    l\1Iitteilangen des

    ~~Afl:4,l

    (J)t ~\. ":-1.~

    •~i~

    Internationalen Guitarristen-Verbandes (e. v.) herausgegeben

    unter Mitwirkung hervorragender Kräfte auf der Guitarre und angrenzenden Gebieten

    vom Secretariat des 1. G. V. München, innere Wienerstr. 15.

    Mitglieder erhalten das Organ gratis; für Nichtmitglieder beträgt der Preis der einzelnen Nummer 30 Pfg. ohne Musikbeilage, erhältlich beim Secretariat.

    Manuscripte, Zuschriften, Sendungen von Recensionsexernplaren,. Annoncen, sowie Beitrittserklärungen zum Verbande bitten wir zu richten an: Ecluard Kühles, Müncllen, innere Wienerstrasse 15, Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt.

    Für Form und Inhalt der 'Aufsätze sind die Verfasser, for Annoncen die Inserenten verantwortlich.

    Die lnsertionsgebühren betragen 30 Pfg. für die - dreigespaltene Petitzeile. -

    3, Jahrgang. Heft 3. Juni 1902, --?>-i~ I n h a 1 t. ~~

    Was bietet nnser Verband? - Ferdinand Sor. - Besprechung eingegangener Musikalien. - Eingang von Musikalien, -Aufruf zur GrUndung eines Musikalienfonds. - Kleine Mitteilungen. - Konzertumschau. - Bekanntmachung der Central-

    leitung. - Neuzugang von Mitgliedern. - Mertzfonclquittung. - Briefkasten. - Adressentafel und Annoncen. Musikbeilage: 1Etude Nr. I

  • Intimität im häuslichen Kreise wieder heran-bilden zu helfen, geht doch auch unser Be-streben dahin, zugleich durch die Pflege des Guitarrespiels und mit demselben dem fast gänzlich unserem heutigen Gefühlsleben ent-fremdeten poesievollen »Volksliede« neue Lebenskraft zuzuführen.

    Diese kulturhistorisch bedeutungsvolle Aufgabe zu lösen, wird aber durch den An-schluss weitester Kreise um so eher mög-: lieh sein. Wir wenden uns an a 11 e Spieler, sowie an alle Freunde dieses musikalisch höchst leistungsfähigen Instrumentes, durch Beitritt zu unserem Verbande obenerwähnte Bestrebungen zu unterstützen. Wir möch-ten hiezu besonders Jene auffordern, die die Guitarre mehr oder minder als Wandschmuck in den Ateliers und Studierzimmern hängen haben und sie nur hie und da herunterholen, um sie im fröhlichen Kreise zu einem lusti-gen Lied erklingen zu lassen. Wenn auch die Leistung an und für sich nicht bedeu-tend ist, so wäre unserer Verbandsidee schon allein durch die Begeist~rung für die Sache gedient. Mit vereinten Kräften werden wir

    viel leichter und rascher an's Ziel kommen. An der Förderung einer schönen und guten Sache mitzuarbeiten, ist gewiss schon an und für sich ein angenehmes Bewusstsein.

    Um Jedermann die Mitgliedschaft zum I. G.V. zu ermöglichen, haben wir den Jahres-beitrag so gering bemessen, (Mli. 4.- jähr-lich, Mk. 1.- Aufnahmsgebühr), dass an die Opferwilligkeit :unserer Mitglieder nur ganz geringe Anforderungen gestellt werden.

    Die Vorteile, die unser Verband seinen Mitgliedern bietet, sind jedoch durchaus nicht gering zu veranschlagen. Zunächst ist es der »Guitarrefreund«, der jedem Mitgliede sechsmal mindestens im Jahre gratis zuge-stellt wird. Nach Stand der Kasse werden vorhandene interessante Guitarrekornpo-sitionen, ältere und neuere, als Musikbei-lage jeder Nummer gratis beigegeben. Die Lebensbeschreibungen unserer Altmeister werden bei unseren Lesern dem Studium der Werke ein erhöhtes Interesse sichern. Es

    wird jeden Guitarrespieler interessieren, von den Gesinnungsgenossen Ansichten und Vor-schläge über einschlägige Themata zu hören; er wird sich freuen, Besprechungen über Compositionen, über Konzertveranstaltungen

    32

    zu finden, Bezugsquellen für Instrumente, Saiten und Musikalien zu erfahren. Es sei

    noch bemerkt, dass eine stattliche Reihe von Verlagsfirmen und Instrumentenhandlungen namhafte Vergünstigungen den Mitgliedern

    des I. G.V. gewährt. Vom Sekretariat wird ferner bereitwilligst über speziell inter-essierende Fragen · eingehend brieflich Aus-kunft erteilt, namentlich ist der Verband in der Lage, bei Bezug von Instrumenten mit Rat und That den Mitgliedern beizustehen, da bewährte Fachmänner und h_ervorragende Instrumentenbauer in grösserer Anzahl be-kannt sind. (Es kommen in diesem Sinne natürlich nur Meisterwerke in Betracht.) Durch die Benützung unseres Briefkastens sollen über verschiedene Fragen möglichst viele Ansichten und Erfahrungen zum Aus-druck kommen. Unsere Verbandsbibliothek gibt ferner jedem unserer Mitglieder die Mög-lichkeit, selbst Umschau zu halten in der guitarristischen Litteratur. Durch eine von fachmännischer Seite besorgte kritische Be-sprechung der eingegangenen Musikstücke wird ein U eberblick des musikalischen In-halts derselben geboten, so dass ein Jeder sich die seinen guitarristischen Fähigkeiten und seinem musikalische~ Empfinden ent-sprechenden Stücke zur Einsichtnahme zu-senden lassen kann. Durch Drucklegung der. gelegentlich unserer Konzerte mit Erfolg aufgeführten ·Ensemblepie9en, welche durch ,den Verlag des » Guitarrefreund« um einen

    billigen Preis zu beziehen sind, wird dem Zusammenschluss einzelner Mitglieder die

    Möglichkeit der verhältnismässig leichten G r ü n d u n g e i n e s O r t s v e r b a n d e s ge-boten.

    Wir verweisen speziell die Instru-mentenfabrikanten und Händler auf den überaus glänzenden Verlauf der anlässlich des III. Guitarristentages veranstalteten Aus-stellung. Mit Recht darf sich unser Verband rühmen, zur Hebung des Instrumentes und des ganzen Industriezweiges wesentlich bei-zutragen.

    Ver 1 e g e r n wird durch immer grössere Ausbreitung unseres Verbandes em en't-sprechender Absatz ihrer Musikalien ge-sichert und es werden dieselben aufgemuntert, Werke unserer Guitarrecomponisten neu zu verlegen und ebenso werden die Componisten

  • angeregt, Neues und Schönes für unser In-strument zu schaffen.

    Es liessen sich unschwer noch andere Vorteile anführen, doch glauben wir zur Ge-nüge bewiesen zu haben, dass der Wert des Gebotenen den bescheidenen Tribut weit übersteigt, und dies wirq noch mehr der Fall sein, wenn j e de i: Guitarrespieler ·und j e d er Freund unseres Instrumentes willig an der Pflege unseres zarten Bäumchens mitarbeitet, dann wird es nicht ausbleiben, dass dasselbe in absehbarer Zeit die reich-lichsten Früchte tragen wird. Zu den Vor-teilen, die sich dann in Zukunft noch er-geben, kommt weiter das erhebende Bewusst-sein, sich mit als Urheber betrachten zu können, kommt noch das Anseheni welches der Nachwuchs den Begründern nie versagt.

    Die Red.

    Ferdinand Sor. Ein Riese unter den Guitarristen aller

    Zeiten, wenn nicht der grösste überhaupt, war Ferdinand Sor, von einem Biographen der »Mendelssohn der Guitarre« genannt. Geboren in Barcelona am ·J 7. Februar '1780, zeigte er seine Neigung zur Musik in frühester Jugend. Kaum 6 Jahre alt, begann er schon auf seines Vaters Guitarre und Violine zu spielen und ohne noch eingehendere Musik-kenntnisse durch Studium erworben zu haben, verfasste er kleine Lieder-Melodien. Wie bei Aguado, war auch bei ihm ein Mönch der Erste, welcher ihm die Anfangsgründe der Musik beibrachte. Nachdem er das Kloster' WO er eine sorgfältige Erziehung genoss und auch als Organist fungierte, ver-lassen hatte, schloss er sich einer italienischen Operngesellschaft an und erwarb sich dabei seine ersten Kenntnisse im Gesang und in der Instrumentalmusik. So r fand einst in einem Theater eine alte Oper vor, betitelt >)Telemacco« von dem Cornponisten Cipallo. Er schrieb zu verschiedenen Stellen eine neue Musik, worauf die Oper mit Erfolg auf-geführt wurde; damals war er erst 17 Jahre alt. Einige Zeit darauf hatte Sor schon den Ruf eines grossen Künstlers erlangt. In Madrid fand er in der Herzogin von Alba eine mächtige Freundin und Protektorin, die ihm die ehrenvolle Aufgabe übertrug, zu

    83

    emer Oper die Musik zu schreiben; das Werk kam jedoch nicht zur Vollendung, da die hohe Gönnerin bald darauf starb.

    Der Herzog von Medina Celi schätzte den jungen, talentierten Künstler so hoch, dass· er ihn veranlasste, mehrere Oratorien, Symphonien, Quartette und viele Lieder zu komponieren.

    Nach dem Kriege in Spanien, den Sor als Hauptmann mitmachte, wurde er ge-·nötigt, in Frankreich mit den Anhängern des Königs Joseph Zuflucht zu suchen. In Paris traf Sor mit Mehul, Cherubini, und Butan zusammen, welche, entzückt von seinem Ta-lent, ihn aufmunterten, die Künstlerlaufbahn wieder zu betreten. Obschon in Sor's musi-kalischem Wirken die Guitarre eigentlich erst in zweiter Linie kam und seine besten Compositionen diejenigen für Streichquartett (neben vielen Orchesterwerken) waren · -v-ergass er doch seine Guitarre nicht und riss mit seinem wundervollen Guitarrespiel in London geradezu Alles hin. Er trat im Jahre '18'17 in den »Argyle Rooms« auf und elektrisierte die »musikalische Welb durch vollendete Meisterschaft auf seinem Instru-mente. Während , seines Aufenthalts in Eng-land komponierte er mehrere Werke für Londoner Theater: >)La faire de Imyrie«, komische Oper, sowie die Musik zu 3 Ballets »Le Seigneur genereux«, ))L'amant peirite« und ))Cendrillon« 1 - den Marsch aus letzte-rem arrangierte er auch für Guitarre. Es scheint, dass ihm diese Werke kaum die Mittel zu seinem Lebensunterhalt verschafft haben, denn bald nachher verliess er Eng-land und ging naGh Russland, wo er in Moskau seirt Ballet i> Cendrillon« zur Auf-führung brachte.

    Daselbst komponierte er auch einen Trauermarsch zu den Leichenfeierlichkeiten des Kaisers Alexander und bei Gelegenheit der Thronbesteigung des Kaisers Nikolaus ein Ballet >) Hercule und Omphale«.

    Nach Par:is zurückgekehrt, versuchte er vergeblich eines seiner dramatischen Werke unterzubringen, missmutig wandte er sich abermals nach London, woselbst er das Ballet »Le Dormeur Eveille« und die Zauberoper >)La Belle Arsene« komponierte. Ausser diesen Werken schrieb er eine grosse Anzahl für die Guitarre, jedoch mit wenig materiellem

  • Erfolg, da seine Art des Componierens nach dem Vorbild von Haydn und Pleyel die Aus-führung der Stücke für Liebhaber zu schwie-rig machte.

    Nachdem er anno 1828 zum letzten i\fal sich· in Paris niedergelassen und neue Com-positionen verfasst hatte, kam er durch ·1 ·1 . Jahre andauernde körperliche L·eiden in Elend und Not, und starb am 8. Juli 1839.

    Seine Werke, worunter eine originelle Guitarreschule, zahlreiche Soli und Duos für: Guitarre} sind bei den Verlegern N. Sim-r o c k - Berlin, Henry L e m o in e & C i e., M e i s o n i er & H eng a 1- Paris erschienen, und zeichnen sich durch seltene Gediegen-heit vor den meisten Compositionen dieser Art aus.

    .Manche Werke Sor's sind leider schon vergriffen; auf die noch vorrätigen Compo-sitionen werden den Mitgliedern unseres V er-b an des besondere Rabattvergünstigungen gewährt.

    Anmerkung der Re(laktion: Diese biographische Skizze ist von unserem Mitarbeiter Herrn F. S p r e n z in g er mit Benützung des englischen Textes von Ernest Shand aus dem Mnsikjournal )The Jo«, Verlag Barnes & Mullins, Lon-don, (vergl. die vorige Nummer) verfasst. Wir beabsichtigen von den sämtlichen Meistern der Guitarre, namentlich von CaruUi, Carcassi, Ginliani, Legnani, Aguado_, Zani di Ferranti, Regondi etc., sowie von den namhaften Virtuosen der Gui tarre aus der neueren Zeit kurze Lebensabrisse zu veröffent-lichen. Zu diesem Zwecke erlauben wir uns die verehrl. Verbandsgenossen einzuladen, uns mit beziiglichen Beiträgen an die Hand gehen zu wollen. Einseitig beschriebene Con-zepte, Bildnisse der Meister, sonstiges einschlägiges Material bitten wir zn senden an Herrn F. Sprenzinger, Lech-hausen bei Augsburg.

    Besprechung eingegangener Musikalien.

    Sarrablo. Es liegen fünf Stücke vor. Nr. ·1. »Graciosilla«. Ein langsamer

    Walzer. Gleich der Anfang enthält böse Böcke in einer langen Reihe von Accord-folgen ohne weiteren musikalischen Gedanken. Der Walzer ist jedoch eigenartig geschrieben und bringt mit Barre-Griffen und Flageolet-tönen eine Menge guitarristischer Effekte.

    Nr. 2. »EI batallon infantil.« Ein Marsch mit lustigen Guitarre-Effekten, im Trio mit einem Bass-Solo, welches sehr geschickt zu

    34

    der Begleitung gesetzt ist und dabei nicht schwer zu spielen.

    Nr. 3. »La cancion del trobador

  • : 35

    Flageolet etc. Flott gespielt, wfrd es seine Wirkung nicht verfehlen, ist dann aber nicht gar so leicht auszuführen.

    Nr. 32. »Drei kleine Stücke« (Menuett, Sicilienne und Chasse). Die ersten beiden leichte, gefällige Stücke im Carullistil. Das letztere wird der Eigenart der Guitarre nicht gerecht. So etwas klingt für ein Horn-Quartett doch wohl besser.

    Op. 33. »Konzert -Walzer«. Seinem Freunde Jakob Bosch) welchem das Stück gewidmet ist,• traut der Componist eine etwas schwierigere Musik zu. Trotzdem oder ge-rade deswegen ist das Stück wenig guitarre-mässig geschrieben.

    Op. 34. >) Spanische Serenade« für zwei Guitarren. Die erste Stimme würde sich auch hier wieder auf jedem anderen Instru-mente besser ausführen lassen. Die zweite Stimme ist aber gut und für die Guitarre wirkungsvollgeschrieben.VerschiedeneDruck-fehler rhytmischer Art sind auszucorrigieren.

    Op. 35. »Nai:aden-Tanz.« Eine Mazurka mit einer langsamen Einleitung aus e-moll. Nicht gerade schwer, dabei sehr gefällig, einschmeichelnd und . guitarremässig. Eine Accordverbindung zwichen dem Septimen-accord der V. und der VI. Stufe ist wegen der Verdoppelung des Grundtones schlecht. Lässt man die Verdoppelung weg, so ergibt sich die richtige Auflösung von selbst.

    Op. 36. »Nocturne.« Ein sehr melodi-sches Stück, nicht schwer und dabei gut für die Guitarre gesetzt.

    Op. 37. »Ein spanischer Walzer«. · Die tiefe E-Saite wir in D gestimmt.

    Op. 38. » Vier Stücke für Guitarre. )Sarabanda« (F. Blanchi, · Turin.)

    '189. Giuliani, >)Grand Sonato« (Original-h ands chri f t!)

    '190. Giuliani und Moscheles » Grand Duo concertant pour Piano et Guitare« (Richault, Paris).

    Stifter: Der Verleger J acque& Pisa) Paris. ·19'1. Battle, »La bella Aragonesa

  • '195. Wm. Foden, >)La bellerina Waltz«, Solo or Duett.

    196. 197.

    198.

    199.

    200. 201.

    202. 203.

    204.

    »Il grande gavotte«. »Horne sweet homeDer Freischütz« [Excerpts]. »Esperanza« [Mex. danza.] »Preludes« [Originalcomp.] »Spring song« [Mendels-sohn]. » Flow er Song [G. Lange].

    Stifter: Der Verleger]. Ges. Morley, harp-maker, Loridon.

    205. Praetorius, • Instructions for playing

    Morley's portable harp«. Stifter: Der Verleger F. C. Leuckart, Leipzig.

    206. Koschat-Album für eine Singstimme mit

    Guitarre. Stifter: Herr Beierling, Neuss.

    207. Hebe, Pfennig-Magazin. IV.Jahrg. 3 B.d.

    (Tonger, Köln.) , Stifter: Herr A. Kleiter, Augsburg.

    208. A. Darr, »Robinsons Klagelied« f. Gesang

    und Guitarre, arrangiert von A. Kleiter

    (Manuscript). , Stifter: Der Verleger E. Hoenes, Trier.

    209-220. Verschiedene Compositionen für

    Zither und Guitarre · von Darr,

    Fröschmann, Bartl, Burgstaller, Freudenthal, Kroll, Blumlacher.

    221. Hamm, »Zwei LiedeH für Gesang mit

    Guitarrebegleitung. 222. Schmitt, »MoselHed« für Gesang mit

    Guitarrebegleitung; Stifter: Herr Ed. Bayer, Hambitrg.

    223. E. Bayer, »Jugenderinnerung« (Manuscr.).

    Stifter: Herr Dr. Ducat, Aosta.

    224. F. Sor, »Six petites pieces« (A. Meissonier,

    Paris). Stifter: Herr Th. Biewend, Btetnen.

    225-226. Zwei Arrangements für Mandolinen

    und Guitarre. 227.

    228.

    Th. Biewend, »Frühlingsnahen« für zwei

    Mandolinen, Mandala und Guitarre.

    (Manuscripte.) Stifter: Herr Brandenburg.

    36

    229.W.G.Brandenburg)>)Semperfidelis«,Waltz.

    230. >>Harp echoes«, Waltz.

    231. »TheAngelsMessage«, Waltz.

    232.

    233.

    234.

    »Sweet Remembrance« Waltz. »Fern Wood Gavotte«, »Dark town Carnival March«. »Phantom dance, Lullaby, Sweet home«.

    (Verlag: W. G. Brandenburg, Terr/ Haute, Ind.)

    Stifter: Herr k. Kammermusiker H. Scherrer, München.

    235. H. Scherrer, » 0 sanctissima« für 6 Prim-

    236.

    237.

    238.

    239.

    240.

    241.

    242.

    guitarren arrangirt. »Stille Nacht«, für 6 Prim-guitarren arrangirt. >>Ave Maria« (Arcadelt), für 2 Guitarren arrangirt. »Nach aller Art«, drei an-

    gereihte Stücke (Original-composition). »Gagliardeu. pezzo tedesco>Walzer im Ländlerstyh für Guitarre und Klavier. •>Fantasie aus Montecchi«. >>Fantasie aus Norma«. » Originalfantasie in D-moll und Mazurka«. » Fantasie Les Adieux«. »Thema aus 11 Pirata

  • 255. L. I'vlozzani, »Elans du Coeur«.

    256. J. K. Mertz, »Romanze«. 257. E. Adege-:Hae, »30 vierstimmige Stück-

    chen«. 258. Mendelssohn, »Winterlied(

  • teiligung verspfft!ht eirie sehr zahlreiche zu werden. - Der

    Sitzung wohnte als Vertreter des Orchestervereins ~ Man-

    dolinata-FU.rth i: Hr. Karl Boss bei; derselbe gab die Er-

    klärung ab, dass er, in NUrnberg und Fürth eifrig für den

    Verband. wirken w~e, und dass er hoffe, die Abhaltung

    des V. Guitarristentages in Nürnberg zu ermöglichen.

    Personalnacl1l'ichten. Zu unserer grössten Freude können wir berichten, dass in dem Befinden unseres all-

    verehrten Vorsitienden Herrn Otto Hammer er eine wesent-

    liche Besserung eingetreten ist. Wir wiinschen, dass er

    sich a11f seinem Landhause in Tutzing, wohin er demnächst

    ttbersiedeln wird, recht gri.indlich erholen möge.

    Führer durch die ltlusiklitteratur. Die Firma Carl Glock & Sohn, Bad Kreuznach, befasst sich seit

    einer Reihe von Jahren mit der Herausgabe von Führern

    durch die Musiklitteratur mit Angabe der Schwierigkeit.

    Vor kurzem erschien das Heft: » Guitarre « , welches in

    Ubersichtlicher Ordnung Compositionen für 3 und 2 Gui-

    tarren, Gtütarre mit Klavier, Violine, Viola, Violoncello,

    Flöte 1 Klarinette, ferner Guitarre-Trios verschiedener Be-

    setzung, Guitarre-Quartette bis Sextette verschiedener Be-

    setzu~g und ?uitarresc~ulen enthält. ~e~er Guitarre in

    Verbmdung m_rt Mandoline, Mandala et'

  • _ ßachmnth (Russland): Dr. M. W. Polu-paenko, Bergwerksbesitzer. ßelgorod: P. G. Bulgakoff, K. r. Offizier. - Ilerlin: Vorpahl, Musiklehrer. - ßühler (Schweiz): Pfarrer Buchner. -· - Ekaterineu burg (Russ-land): S. Solowzoff, Diakon. A. P. Tschet-tschotkin, Kaufmann. - Fiirtb (bei Nürnbe_rg): Karl Boss, Telegrafen beamter. F. Hasslinger, Vorstand des Orchestervereins » Mandolinata Fürth«. - Grosslichterfelde (b. Berlin): Brüx• haver, Kaufmann. - J{reuznach: Carl Glock und Sohn, Musikalienverlag. - M.ilneben: Hofrat Prof. Dr. Hilger, k. Obermedizinalrat. J. Kurz, Kunstmaler. - Oberstclorf: Ludwig Treiber, Stationsfübrer. - Ouralsk: J. A. Wan-juschin.· - Petersburg: J. Jürgensohn, Mus1k-verlag. J. F. Dmitrieff. - Rybiusk: M. A. Eltekoff, Kaufmann. - Tjumen: E. A. Loskita. - Wjatka: W. A. Newerowitsch, K. r. Staats-bankbeamter.

    39

    Unserem Fond zur Erwerbung der Mertz~ sehen Compositionen sind zugegangen:

    Vortrag laut Liste in No. I M. 74.70. Ortsgruppe

    Bremen M. 4.- 1 Hegemann, Neapel (Lire 15.-) M. I 1.851 Cottin, Paris (Fr. 15.-) M. 12,10, Dr. Hubner, Dresden M. 4. -, Hehnensdorfer, München M. 3. - , Staatsrat Stock-

    mann, Kursk (Ro. 10,-) M. 21.55, Dr. Rensch, Berlin M. 2.-, S. Schmid, MUnchen M. 4.-, Baron de Crano, Berlin M. IO, Dr. Herrmann, · Berlin M. 3.- 1 Schindler, Berlin M. 3.- 1 Jürgensohn, Petersburg M. 4.- 1 Wm, :Foden,

    St. Louis M. 11.46, Dr. Sajaitzky, Moskau (Ro, 10.-) M. 21,55 1 L. Mauel, Mitnchen M. 4.-, Halbing, Mitnchen M. 2. - , Seiler, Dresden M. 1,-, Colonius, Hannover

    M. 2.-, Afromejeff, Tjumen und Bulgakoff, Belgorod (Ro. 11 .- zus.) M. 23.7 I , F. Sprenzinger, Lechhausen

    M. 10.-, Gauhe, Hechingen M. 20.-.

    Wir sc~liessen damit die Sammlung und danken namens

    der Frau Josefine Mertz in vVien, der wir die eingegangenen ßeträge iihermittelt haben, allen Spendern aufs herzlichste.

    Die Redaktion.

    Briefkasten. Miss Shore, Sheffleld. Paganini, 6 sonate

    (2 Hefte) sind bei Ricordi in Mailand, Giuliani et Moscheles bei Artaria & Cie. in vVien er-schienen und erhältlich bei Costallat & Cie., Paris. Von letzterem befindet sich ein Exem-plar, gestiftet von Herrn Lucat-Aosta in unserer Vei;bandsbibliothek.

    [Wir danken für .die gerade in diesem Fall überaus zahlreich eingelaufenen Zu-schriften und empfehlen die :fleissige Weiter-benützung des Briefkastens]

    Hr. G. Berthold, Speyer. Ein Verzeichnis der bekanntesten Schulen für Guitarre finden Sie in dem bei Carl Glock & Sohn, Bad Kreuznach, erschienenen Führer durch die Guitarrelitteratur. In demselben nicht an-gegeben sind die Schulen von Küffner (leicht), Sor (umfangreich, teuer aber sehr gut, nament-lic~ für 3 stimmigen Satz), Aguado (spanisch-französisch, grosses Werk).

    Hr. R. Seiler, Dresden, Leipzigerstr. 13. Sie wünschen die Adresse zu erfahren von einem praktischen Guitarristen, der Lieder und Gesänge mit Klavierbegleitung für die Guitarrebegleitung überträgt, eventuell auch transponiert. Als Vorbild hätten die Lieder-begleitungen in Ed. Bayer's Liederschatz zu ~ienen. (Wir stellen an die verehrl. Guitarre-lehrer in unserem Verbande das hö:fl. Ersuchen,

    convenierenden Falles mit Herrn Seiler direkt in Verbindung· zu treten. Die Red.)

    Hr. Dr. Rensch, Marburg, am Schlag 6. Eine Ausstellung v~g. _Instrumenten im grös-seren Umfange ist anlässlich des diesjährigen Guitarristentages in Regensburg nicht ge-plant, jedoch steht es den sich beteiligenden Fabrikanten frei, auf eigenes Risiko- ihre Instrumente im Vorsaale auszustellen. Jeden-falls wird Sorge getragen, dass im Ton und in der Bauart besonders hervorragende Gui-tarren von Mitwirkenden· den Interessenten aus dem Konzertpublikum zugänglich ge-macht werden. - Ueber Ihre weitere An-frage, ob die grosse Etude von Mauro Giu-liani ( op. 48) irgendwo käuflich zu haben ist, kann Ihnen vielleicht eine Musikalienhand-lung direkt Aufschluss erteilen.

    Hr. U.arl Boss, Fürth. Bei der in Aus-sicht genommenen Revision der Verbands-statuten werden Ihre Anregungen in Er-wägung gezogen werden. Aenderungen kann nur di~. Gen.-Vers. beschliessen. Die Ver-öffentlichung der sämtlichen eingebrachten Anträge erfolgt in der August-Nummer. Nach dem 3'1, Juli zu unserer Kenntnis gelangende Anträge müssen, wenn nicht durch die Gen.-Vers. die Dringlichkeit beschlossen wird, zu-rückgestellt werden.

  • 40

    lj§iJDUl§iliiUUW&liliiiiiliilü~i~lliMiUiilfil~i~l!HiiU§i' ~ t.\b·

    i ----====---=---== MAX AMBERGER ===---==- E

    1:1 t1 o f ... J :tl s t tr a: rn e n t e n ... Fa b trik an t. f

    Müllerstrasse·s. .)) MÜNCHEN (< .Müllerstrasse 8. i ~ «P

    .-i Spezialität: I i K@:i.$-bezgui ta.~iie;11:;1, tt. 0@=-liii'i e~t !iii'i:i. ti~e,~~.. ~ Q\';! --- ~~ --- ~) i Guitanen,. gebaut nach· bewährten alten Mustern und den !5 • Errungenschaften der Neuzeit, voDständig den ·vvünschen der = = ersten Meister und Lehrer des internationalen Guita.rre-Verbandes '= = entsprechend. - Preiscouraut ·g·ratis und fr:mco. ~ ~ . ~

    ~ . -~ll~l!iilffß~@lf§fii§lftilliffli~illi§,!~§ifl!ä~119t~illi~il§flflfl§~~~§~ • ......._ ......... ..._..~•••••••••~••AAA • ..._AA• j . Verlangen Sie bitte Zusendung unseres Katalogs über ► ◄me berühmten Gnitarrelrnmpositionen von J .K. Mertz.►~

    ~ == Schlesi.nger'sche Musikhandlung, Berlin W. Französische Str. 23 ===

    === C. Haslinger, ,vien I. Tnch1auben -11. == ...,,............,....,.........,,....... ....... ...,. ...... ,..,,.....,TT....,..T...,Y ... ....,.,...,.~ ....... .,

    ➔I~ Hans ~aab ➔r~ Saiten- und Instrurnenten-Fabrikant

    Sendlingerstr. 7-9 MÜNCHEN, Sendlingerstr. 7-9

    Spezialist iu Terz-, Prim-und Bassguitarren. __ __,,~,:---Empfehle 1ndne als erstklassig a,n.erkannten Bussguitarren IJ bis 15- 11

    saitig. 5 bis 10 saitige Terz~Sologuitarren, -nach altmn Wiener

    Modell) vorzügliche Tonschönheit. Kunstgerechte Ausfilhrimg

    aller Reparcd1.1,re11. Gwrantie f·ür Tan1verbesserung.

    iß- Cer1guitarre ~ zehnsaitig, _ wappenform

    preiswert zu verkaufen.

    Beim I. und II. Guitarristentage mit Er-folg ausgeführt:

    Festma:rsch ====== für Terz- und Primguitane von M. Scl1wer