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............................................................................................................................. Buntes Berlin | IndonesienNEWS – Juli 2013 ............................................................................................................................. »Smart City« Projekt Logo, Quelle: zur Verfügung gestellt von Aedes East e.V. Laufende Ausstellung bei Aedes - noch bis zum 04. Juli 2013 »Smart City: The Next Generation« | Fokus Südostasien Hardy Suanto – Pluit Reservoir, Quelle: Aedes East e.V. »Smart City: The Next Generation« ist ein Projekt von Aedes East - Internationales Forum für Zeitgenössische Architektur e.V. in Zusammenarbeit mit den Goethe Instituten in Südostasien, iniitiert und kuratiert von Ulla Giesler. Ausstellungskonzept Die Ausstellung »Smart City: The Next Generation« spielt mit dem doppeldeutigen Begriff der nächsten Generation: Zum einen ist eine neue Entwicklungsstufe der Stadt an sich gemeint; zum anderen die jungen Bewohner, die die urbanen Zentren in Zukunft besiedeln werden - und das in der Weltregion mit dem höchsten Bevölkerungswachstum: Südostasien Die Ausstellung zeigt 40 ausgewählte Projekte aus Indonesien, den Philippinen, Kambodscha, Vietnam, Malaysia, Thailand und Singapur, die aus über 90 eingesandten Projekten ausgewählt wurden. Die 40 Projekte präsentieren nicht nur eine Bandbreite über die Ländergrenzen hinweg, sondern auch eine Vielzahl von Themen: Von einer neuen Krankenhaustypologie, die die gesellschaftliche Schichtung in Frage stellt, bis zu einem provozierenden Entwurf einer begrünten Container- Behausung mit Kiosk für unterprivilegierte ältere Menschen, die im öffentlichen Raum platziert werden soll. Die zumeist unmenschlichen Arbeitsbedingungen in den Fabriken Südostasiens thematisiert ein Entwurf für „ästhetischere“ und humanere Fabrikationshallen, inklusive Arbeiterwohnungen mit urbanen Selbstversorger-Gärten. Junge - lokale wie internationale - Architekten engagieren sich zusammen mit NGOs für marginalisierte Gruppen und ihre Nöte. In Community-Initiativen wird der Einsatz moderner Technologien zur Stärkung der Mitbestimmung der Bevölkerung auf kommunaler Ebene erprobt. Etablierte Architekten und Planer aus der Region sowie aus Europa und Asien versuchen mit neuen Ideen die Masterpläne der explodierenden Megastädte zu verbessern und eine größere Variabilität in die Grundrisse und Fassaden der „Träume“ der aufsteigenden Mittelschichten zu bringen; selbstverständlich auch mit modernen grünen Ideen und einem Blick auf Nachhaltigkeit. Der Umgang mit der Ressource Wasser ist eines der wichtigsten Themen: Gleich mehrere Projekte, u.a. Sponge City und Fluidscape City, widmen sich dem Hochwassermanagement in der Millionenmetropole Jakarta und wie urbane Interventionen die Nutzung von Wasser die Situation in der Stadt verbessern. Der indonesische Architekturstudent Hardy Suanto entwickelt Filter aus Bambus und Pflanzen zur Abwasseraufbereitung in einem Reservoir am Rande Jakartas.

Buntes Berlin | IndonesienNEWS – Juli 2013

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Veranstaltungstipps mit Indonesienbezug für Berlin

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»Smart City« Projekt Logo, Quelle: zur Verfügung gestellt von Aedes East e.V.

Laufende Ausstellung bei Aedes - noch bis zum 04. Juli 2013 »Smart City: The Next Generation« | Fokus Südostasien

Hardy Suanto – Pluit Reservoir, Quelle: Aedes East e.V.

»Smart City: The Next Generation« ist ein Projekt von Aedes East - Internationales Forum für Zeitgenössische Architektur e.V. in Zusammenarbeit mit den Goethe Instituten in Südostasien, iniitiert und kuratiert von Ulla Giesler. Ausstellungskonzept

Die Ausstellung »Smart City: The Next Generation« spielt mit dem doppeldeutigen Begriff der nächsten Generation: Zum einen ist eine neue Entwicklungsstufe der Stadt an sich gemeint; zum anderen die jungen Bewohner, die die urbanen Zentren in Zukunft besiedeln werden - und das in der Weltregion mit dem höchsten Bevölkerungswachstum: Südostasien Die Ausstellung zeigt 40 ausgewählte Projekte aus Indonesien, den Philippinen, Kambodscha, Vietnam, Malaysia, Thailand und Singapur, die aus über 90 eingesandten Projekten ausgewählt wurden. Die 40 Projekte präsentieren nicht nur eine Bandbreite über die Ländergrenzen hinweg, sondern auch eine Vielzahl von Themen: Von einer neuen Krankenhaustypologie, die die gesellschaftliche Schichtung in Frage stellt, bis zu einem provozierenden Entwurf einer begrünten Container-Behausung mit Kiosk für unterprivilegierte ältere Menschen, die im öffentlichen Raum platziert werden soll. Die zumeist unmenschlichen Arbeitsbedingungen in den Fabriken Südostasiens thematisiert ein Entwurf für „ästhetischere“ und humanere Fabrikationshallen, inklusive Arbeiterwohnungen mit urbanen Selbstversorger-Gärten. Junge - lokale wie internationale - Architekten engagieren sich zusammen mit NGOs für marginalisierte Gruppen und ihre Nöte. In Community-Initiativen wird der Einsatz moderner Technologien zur Stärkung der Mitbestimmung der Bevölkerung auf kommunaler Ebene erprobt. Etablierte Architekten und Planer aus der Region sowie aus Europa und Asien versuchen mit neuen Ideen die Masterpläne der explodierenden Megastädte zu verbessern und eine größere Variabilität in die Grundrisse und Fassaden der „Träume“ der aufsteigenden Mittelschichten zu bringen; selbstverständlich auch mit modernen grünen Ideen und einem Blick auf Nachhaltigkeit.

Der Umgang mit der Ressource Wasser ist eines der wichtigsten Themen: Gleich mehrere Projekte, u.a. Sponge City und Fluidscape City, widmen sich dem Hochwassermanagement in der Millionenmetropole Jakarta und wie urbane Interventionen die Nutzung von Wasser die Situation in der Stadt verbessern. Der indonesische Architekturstudent Hardy Suanto entwickelt Filter aus Bambus und Pflanzen zur Abwasseraufbereitung in einem Reservoir am Rande Jakartas.

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Weitere innovative Projekten aus dem Kulturraum Indonesien sind: Das indonesische »Bandung Creative City Forum« initiierte 2008 ein jährliches Kulturprogramm in Bandung, das Helarfest, mit Workshops und Perfomances und beeinflusste damit z.B. den öffentlichen Umgang mit Waldflächen in der Stadt.

Das junge indonesische Künstlerpaar Irwan Ahment und Tita Salina nutzt den öffentlichen Raum spielerisch für ihre Aktionen so auch in ihrem »Urban Play Project«.

Elisa Sutanudjaja und Marco Kusumawijaya stellen das »Rujak Center for Urban Studies« vor, eine Plattform aus Jakarta, in der Ideen und Lösungsansätze um das Thema der nachhaltigen Stadt diskutiert werden.

Der Architekt Budi Pradono überführt in seinem Projekt »Inverted Pyramids« die Ideen des traditionellen indonesischen Kampung.

John Taylors Initiative »Solo Kota Kita« in Indonesien informiert Bürger mit Hilfe von Mobiltelefonen und Internet über lokale urbane Angelegenheiten und steigert damit den Austausch über soziale und politische Fragestellungen.

Bereits zu realen Umsetzungen kamen zwei Community-Projekte in Davao auf den Philippinen sowie in Jogjakarta / Indonesien 2011 bzw. 2012 von »ARKOM jogja«.

Die Kollaboration des japanischen RIHN The Research Institute for Humanity and Nature und den Architekturstudenten der Universitas Indonesia, unter Leitung von Ellisa Evawani, hat in ihrem Projekt »Alternative Helicopter« eine Lösung des Abwasserproblems im dicht besiedelten Jakarta entwickelt.

»Pajak USU« (University of North Sumatra) ist ein Markt der sich auf dem Campus der Universität in Medan befindet und von einer Gruppe junger Architekten neu konzipiert und gestaltet wurde.

»New Jakarta Green Belt« ist eine stadtplanerische Vision des Büros Atelier Cosmas Gozali für die Hauptstadt Indonesiens. Weitere Infos zur Ausstellung, begleitenden Veranstaltungen und zum Aedes-Ausstellungskatalog unter www.aedes-arc.de

Ausstellungszeitraum: 18. Mai - 4. Juli 2013 Öffnungszeiten: Di bis Fr 11-18.30 Uhr, Sa bis So 13-17 Uhr Ort: Aedes am Pfefferberg, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

Laufende Ausstellung in der Galerie Michael Janssen – noch bis zum 20. Juli »TITARUBI - Burning Boundaries«

Titarubi; Courtesy Galerie Michael Janssen Berlin-Singapore

Mit »Burning Boundaries« präsentiert die Galerie Michael Janssen eine Einzelausstellung der indonesischen Künstlerin Titarubi. Nach der Gruppenausstellung »Flow - Indonesian Contemporary Art« aus dem letzten Jahr ist das die zweite Schau zeitgenössischer indonesischer Kunst in der Galerie Michael Janssen in Berlin. Die Ausstellung findet parallel zu

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Titarubis Teilnahme an der diesjährigen 55. Biennale von Venedig statt, an der sie gemeinsam mit vier anderen Künstlern Indonesien vertritt. »Die unter dem Künstlernamen Titarubi arbeitende Rubiati Puspitasari (geb. 1968) zählt zu den führenden Künstlerinnen Indonesiens. Nach dem Abschluss ihres Studiums der bildenden Künste am Bandung Institute of Technology erweiterte die ausgebildete Keramikerin jedoch ihre Technik und arbeitet heute hauptsächlich mit großformatigen Skulpturen und Installationen. Ihre Werke werden sowohl in Asien als auch in Europa in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, darunter auf der Singapur-Biennale, am ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe und an der Museum and Art Gallery of the Northern Territory im australischen Darwin. Ihre leidenschaftliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Problemen bringt sie in Form vieler verschiedener Medien zum Ausdruck. Oftmals wird ihre Arbeit dabei von sozialen, politischen und historischen Konstrukten inspiriert, wobei deren Mehrdeutigkeit und darüber hinausgehende Bedeutungsebenen eine entscheidende Rolle spielen. Der Blick ihres Oeuvres richtet sich auf den menschlichen Körper und setzt sich sehr stark mit der Entwicklung der weiblichen Selbstwahrnehmung auseinander. Mit einer Installation aus keramischen Kinderköpfen mit arabischen Inschriften bekam Titarubi erstmals öffentliche Aufmerksamkeit. Andere frühere Werke befassen sich mit dem Thema der In-vitro-Fertilisation und der ihr innewohnenden Problematik potenzieller sozialer Unterdrückung. Sie untersucht die Stellung von Männern und Frauen in der Gesellschaft und stellt so Sterotype und kulturelle Konstrukte infrage. Die Ausstellung betont die Beziehung zwischen Sakti, einem indonesischen Begriff, der Magie, Göttlichkeit und Sakralität evoziert, und Bildung: für die Künstlerin beruht Zivilisation auf der Basis des Wissens. Ihre Installation besteht aus Schulbänken, die – aus verkohltem Holz gefertigt – den langen Lernprozess verkörpern, den Menschen während ihres Lebens durchlaufen. Auf jeder Bank liegen überdimensionierte Bücher mit leeren Seiten, die Besucher fast einzuladen scheinen, sie mit ihren persönlichen Geschichten zu füllen. Den Hintergrund der Installation bildet eine kolossale Kohlezeichnung eines Waldes, die Indonesiens tropische Wälder ebenso referenziert wie die vielen Brände, die diese regelmäßig zerstören, und das verkohlte Holz der Schulbänke. www.galeriemichaeljanssen.de/titarubi-burning-boundaries

Über die Künstlerin:

Titarubi kommt gebürtig aus Bandung, Indonesien. Sie lebt und arbeitet in Yogyakarta, Indonesien. Einzelausstellungen (Auswahl): 2013: Galerie Michael Janssen, Berlin. 2008: National Museum of Singapore. Gruppenausstellungen (Auswahl): 2013: Indonesische Pavillon, 55. Biennale von Venedig. 2012: Galerie Michael Janssen, Berlin. 2011: Singapore Art Museum. 2010: Seoul Art Center, Seoul, Südkorea; Sakshi Gallery, Taipei, Taiwan. 2009: Jakarta Contemporary Ceramic Biennale #1. North Art Space, Ancol, Jakarta, Indonesien.« Quelle: Pressetext / Galerie Michael Janssen

Öffnungszeiten: Di bis Sa, 11-18 Uhr Ausstellunsgphase: 11.Juni bis 20. Juli 2013 Weitere Informationen auch unter wwww.galeriemichaeljanssen.de oder direkte Anfragen an Fabio Pink, [email protected] Ort: Galerie Michael Janssen, Potsdamer Str. 63 10785 Berlin

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Laufende Ausstellung bei ARNDT – noch bis zum 31. August »Agus Suwage | Cycle No. 3«

Agus Suwage, Monumen Yang Menjaga Hankamnas #2 | Exhibition View at ARNDT Berlin, Foto: Jörg Huhmann (JH*)

Mit der Gruppenschau »SIP! Indonesian Art Today / Seni Rupa Indonesia Kini« ist gerade erst eine Ausstellung über die zeitgenössische Kunstszene Indonesiens bei ARNDT Berlin zu Ende gegangen. Die Galerie ist stolz ab 08. Juni mit Agus Suwage einen weiteren Künstler der indonesischen zeitgenössischen Kunstszene vorzustellen. Er zeigt seine erste Soloausstellung in Berlin. »Agus Suwage is one of the most important Indonesian contemporary artists.

He has been actively engaged in local and international art scenes since the

late 1980’s. His works have been shown in many major art events in Indonesia

and abroad. He is prolific and expansive in his artistic practice, making

drawings, paintings, sculpture, installations, using various kinds of medium and

materials.

CYCLE #3 is the final part of an exhibition showing a series of Agus Suwage’s

works entitled CYCLE. Two preceding parts have been exhibited in Jakarta

(Nadi Gallery, 17-30 Apr 2012) and New York (Tyler Rollins Fine Art, 28 Feb-13

Apr 2013).

The exhibition title and the works presented here relate to three aspects of a

cycle. Firstly: the circle of life as a theme. Life and death has been a major

underlying theme addressed in Suwage’s earlier work and continues to figure

strongly in his recent works. Departing from this, the second aspect of cycle

relates to the notion of rotation: the visual motifs that the artist has worked

with in the past, and still currently being redeveloped, and perhaps will be in

the future. And finally, cycle (or recycle rather) as the artist’s predilection for

incorporating found materials or used objects in his work.

Figures of skulls, skeletons, and black out of charcoal dominate the works in

this exhibition. But of course, in the façade of death, we are actually having a

chance to gaze at life, face to face. This is Suwage’s way to confront the act of

living with its end point, when all action, belief and faith in life shall meet the

final condition to be faced whether we like it or not.

A series of works in CYCLE were indeed asserting Agus Suwage’s main modus

of working all this time: to deliver various personal reflections toward myriad

social situations surrounding him. He is not analyzing it, to hastily give opinion

and solution at the end. As he is not judging all he had perceived and

discussed. On the other hand, he invites us to follow his contemplation by

arraying various problems at once in a seemingly ironic, even incoherent

relationship. All he delivers in a mere dark visualization, shrouded by a bitter

sense of humor.

Anxiety toward numerous matters in life confronting the personal with the

social in this sort of tension is certainly neither a unique nor exclusive

experience that can only be found in Indonesia. Up to this day, various conflicts

and illogical atrocities are constantly recurring: from the shooting of a young

girl Malala Yousufzai in Pakistan, bombing at Boston Marathon, to the death of

a number of people caused only by careless and messy building and workplace

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arrangement in Bangladesh. These sorts of incidents are indeed not elating, nor

nourishing our faith of human savvy and conscience, able to construct a life

together. In front of these myriad violence affairs and victims that are

continuously tumbling following the absurdity of life, we are all in fact facing an

identical destiny. We may wish that life would take another path, to undergo a

new cycle.

In facing all of it, Suwage seems to be skeptical, also towards himself that keep

questioning and concerning any kinds of things. What if what he seeks and

waits for, say it an enlightenment of together life, is an ideal that continuously

hiding in nowhere afar? Should we be sustained and faithful as Estragon and

Vladimir awaited the still-not-coming Godot, just like in the play by Samuel

Beckett. Or should we need to promptly gritty seeking the eternal flame of

truth, flying close even to the sun, and in the end burn and fall, like Icarus?« Enin Supriyanto Curator

Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. August 2013: Di. bis Sa.; 11 –18 Uhr. Mehr unter www.arndtberlin.com oder Tel. 030 20613870

Ort: ARNDT, Potsdamer Str. 96, 10785 Berlin

Laufende Sonderausstellung im Botanischen Garten und Botanischen Museum – noch bis Februar 2014

»Kaffee. Ein globaler Erfolg«

Plakat Sonderausstellung © Y. Rieschl, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem

Seit dem 17. Mai läuft im Botanischen Garten und Botanischen Museum Dahlem die Sonderausstellung »Kaffee. Ein globaler Erfolg«. Wie es der Titel bereits vorgibt, geht es bei der aktuellen Kaffeeausstellung um die weltumspannende Bedeutung von Kaffee und die Entwicklung einer regelgerechten Kaffee-Kultur. Museum und Garten bieten rund um das Thema Kaffee ein großes Themenspektrum und viele Mitmach-Stationen, mit unterhaltsamen aber auch nachdenklichen Momenten. Dabei sind es die kleinen Feinheiten, die die Ausstellung nicht nur für Kaffeeliebhaber interessant machen. Besucher können sich auf ihren auf ihrem Rundgang mit Kaffeesatzleserei, Aromen riechen, Kaffeebohnenmahlen oder dem Lauschen von Kaffeemusik vergnügen. Es werden Geschichten von dem heute beliebtesten nichtalkoholischen Getränk erzählt, die sich von den Ursprüngen über die Zeit der Plantagen-wirtschaft bis hin zum »coffee to go« spannen, untermalt mit einer Fülle von botanischen, ethnographischen und kulturhistorischen Objekten. Ausserhalb des Museums ist ein Kaffeepfad angelegt. Er reicht von den lebenden Kaffeesträuchern im Tropischen Nutzpflanzenhaus bis zu den Kaffeeersatzpflanzen in der systematischen Abteilung im Freiland. An 15 Stationen werden Verwandte, Nachbarn und Konkurrenten der Kaffeepflanze vorgestellt. Unter den Regionen in Afrika, Asien und Lateinamerika, die sich in ganz unterschiedlichem Kontext mit dem Thema Kaffee auseinandersetzen ist auch der indonesische Kulturraum mit einem kleinen Ausstellungsteil präsent. Hier finden sich Informationen über die Zeit der Plantagenwirtschaft und die Kaffee-Aktivitäten der Vereenigde Oostindische Compagnie (V.O.C.) im ehemaligen Niederländisch-Indien (heute Indonesien), zu Beginn des 17

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Jahrhunderts. Stellvertretend für das von Unterdrückung geprägte damalige koloniale Zwangsanbausystem wird in einer Ausstellungsvitrine auch auf eine Ausgabe der 1. Auflage (Übers. V. Wilhelm Spohr | 1900) eines bemerkenswerten Buches hingewiesen: In dem 1860 vom niederländischen Schriftsteller Eduard Douwes Dekker unter dem Pseudonym Multatuli (Lat.: ich habe vieles ertragen) veröffentlichten Roman „Max Havelaar oder die Kaffeeversteigerungen der Niederländischen Handels-Gesellschaft“, wird schonungslos mit dem kolonialen System abgerechnet und Misstände aufgedeckt. Als Angestellter der Kolonialverwaltung auf Java hatte er diese Zeit selbst miterlebt. Mit dem Buch von Multatuli alias E.D. Dekker ist ein bedeutendes zeitgeschichtliches Dokument eines kritischen Geistes und Humanisten entstanden. Erst über Hundert Jahre später fand er auch in den Niederlanden offizielle Anerkennung. Auch wenn Kaffee in der Ausstellung als ein global existierendes Phänomen behandelt wird und verschiedene Facetten rund um dieses Genussmittel thematisiert werden, gibt es mit »Äthiopien« auch eine regionale Besonderheit: Umgeben von Raum- und Klanginstallationen eines äthiopischen »Kaffeewaldes«, Bilderfolgen und Videoaufnahmen bildet die Wiege des Kaffees und die Heimat der Coffea arabica das Zentrum der Ausstellung. Coffea arabica ist die wirtschaftlich bedeutendste unter den über hundert verschiedenen Arten der Gattung Kaffee. Kultiviert werden weltweit jedoch nur einige wenige genetische Varianten. Im Ursprungsgebiet der Pflanze, dem Südwesten des ostafrikanischen Landes Äthiopien, ist dagegen eine reiche und einzigartige genetische Vielfalt vorhanden. Zudem gibt es ein zu buchendes 3-stündiges Bildungsangebot speziell für Schulen. Schulkinder haben dabei die Möglichkeiten sich spielerisch mit dem Thema Kaffee auseinandersetzen. Die Ausstellung in Deutsch und Englisch ist noch bis zum 23. Februar 2014 zu sehen. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr (Museum) Palmenpfad täglich von 9 Uhr bis Dämmerung (Garten); Eintritt: Garten und Museum: 6 €, ermäßigt 3 € Nur Museum: 2,50 €, ermäßigt 1,50 € Mehr zur Ausstellung, den begleitenden Veranstaltungen und allgemeine Serviceinformationen, unter www.botanischer-garten-berlin.de Ort: Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin

03.07. | 20.30 Uhr Kammermusik mit dem indonesischen Geiger Iskandar Widjaja

Iskandar Widjaja; Foto: Evgenya Kadnikova

Im Rahmen der Konzertreihe »Die kammermusikalische Privataufführung« präsentiert der Piano Salon Christophori Iskandar Widjaja an der Violine, begleitet von Anastassiya Dranchuk am Klavier. Es werden Werke von Beethoven, Strauss & Waxman präsentiert. Iskandar Widjaja spielt eine Geige von Franciscus Geissenhof aus dem Jahre 1793. Steckbrief: Iskandar Widjaja

Bereits mit vier Jahren begann der in Berlin geborene Künstler mit

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indonesischen Wurzeln sein Geigenspiel. Heute ist der international anerkannte Violinsolist mit Engagements auf allen fünf Kontinenten unterwegs. Sein weltweit erschienenes Debütalbum „Bach´n´Blues“ steht wie Iskandars Musikerpersönlichkeit für Kontraste und Vielfältigkeit im klassisch traditionellen Repertoire. Reservierungswünsche für das Konzert in den Uferhallen sind direkt über die Veranstalterwebsite von Christoph Schreiber möglich, unter www.konzertfluegel.com , [email protected] oder 0176 39 00 77 53 Ort: Piano Salon Christophori, Uferhallen, Uferstr.8, 13357 Berlin

Eingang Rumah Budaya / Botschaft Indonesiens, Foto: Jörg Huhmann (JH*)

06.07. | 17 bis 20 Uhr Finale des 2. Lomba Pidato Bahasa Indonesia – Redewettbewerb in Indonesischer Sprache 2013

Die Indonesische Botschaft lädt herzlich zum Finale des 2. Lomba Pidato Bahasa Indonesia - Redewettbewerb in Indonesischer Sprache 2013 ein Finalisten: Fabian Garbe & Moritz Voigt - HTWG Konstanz Sarah Schneider - Indonesisches Konsulat Frankfurt Nina Martin & Christoph Scholz - Indonesisches Konsulat Hamburg Claudia Seise - Indonesische Botschaft Berlin Rahmenprogramm: Gamelan-Gruppe "Lindhu Raras" Tänzerin: Nicole Lehmann Ort: Botschaft der Republik Indonesien, "Rumah Budaya" im Hinterhaus rechts, Lehrter Str. 16/17, 10557 Berlin

Kirche Maria Frieden; Foto: mit freundlicher Bereitstellung der Gemeinde Maria Frieden

07.07. | 18.30 Uhr Jugendmesse in der Gemeinde Maria Frieden mit Indonesischem Gäste-Chor

Die Katholische Kirchengemeinde Maria Frieden veranstaltet jeden ersten Sonntag im Monat eine Jugendmesse für Jugendliche und junge Erwachsene, insbesondere des Stadtbezirks Tempelhof-Schöneberg. Aber auch Gäste aus anderen Bezirken sind immer herzlich willkommen.

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Diese Sonntagsmessen sind weniger »rustikal« gestaltet, sondern folgen inhaltlich immer einem bestimmten Thema und werden musikalisch von monatlich wechselnden Jugendbands und Chören aus Berlin oder anderen Regionen begleitet Am 07. Juli ist die Indonesisch-Katholische Studentenfamilie Berlin (KMKI) mit einem Indonesischen Chor eingeladen. Es werden auch indonesische Lieder gesungen. Wer Lust hat teilzunehmen kann einfach vorbeikommen. Mehr zur KMKI unter www.berlin.kmki.net Infos zur Messe unter www.maria-frieden-berlin.de Ort: Katholische Pfarrgemeinde Maria Frieden, Kaiserstraße 27-29, 12105 Berlin

Haus der Kulturen der Welt; Foto: Jörg Huhmann (JH*)

17.07. | 19 Uhr »Der unsichtbare Kontinent« Circling The Void: Lange Nacht des Pazifik (Ketten-)Gespräche u.a. mit Dorothea Rosa Herliany

Mit dem diesjährigen Sommer-Highlight im Haus der Kulturen der Welt - »Wassermusik 2013 – der neue Pazifik« - präsentiert sich vom 18.07 bis 11.08. 2013 eine internationale Bühne musikalischer, literarischer, cineastischer und anderer kultureller Feinheiten. Unter dem Titel »Der unsichtbare Kontinent« lädt das Festival zur Einstimmung bereits am 16. und 17. Juli zu Gesprächen ein, den Pazifik zu erkunden. Mit dabei auch die indonesische Schriftstellerin und Lyrikerin Dorothea Rosa Herliany. »Der Pazifik ist ein unsichtbarer Kontinent, ein Raum aus Wasser und Projektionen, ein altes Sehnsuchtsziel und neue geopolitische Kampfmetapher. Wer ihn begreifen möchte, muss ihn durchkreuzen. Eine Entdeckerfahrt mit internationaler Besatzung. Wie nähert man sich einem gigantischen und disparaten Raum, der sich jedem vereinheitlichenden Zugriff entzieht? Indem man ihn in Bewegung bringt. Hier werden die Strömungen aufgenommen, die den "neuen Pazifik" verschieben, verändern, konstruieren. Ein multimedialer Streifzug mit Vertretern aus den unterschiedlichsten Bereichen – von Dichtung über Design bis zur Meeresbiologie, verfasst als Kettengespräch, das die Diskurse spielerisch ineinander fließen lässt. Dorothea Rosa Herliany ist eine der wenigen weiblichen Stimmen indonesischer

Gegenwartslyrik und gilt als eine der wichtigsten und ungewöhnlichsten

Schriftstellerinne ihrer Generation. Sie studierte indonesische Literatur an der

Sanata Dharma Universität in Jogjakarta / Zentraljava und leitete 10 Jahre die

auf indonesische Literatur spezialisierte "IndonesiaTera"-Presse. Von ihren über

20 veröffentlichten Gedichtbänden wurde einige ins Englische übersetzt. Mit

Schenk mir alles, was die Männer nicht besitzen (2009) liegt auch eine Auswahl

ihrer Gedichte auf Deutsch vor. Ihre Texte wurden vielfach ausgezeichnet, u.a.

mit dem "Best Book of Poetry" des Jakarta Arts Council, (2000), dem

Khatulistiwa Literaturpreis (2006) sowie dem Cempaka Award (2011). In 2003

und 2004 wurde Herliany vom National Language Center / Ministry of Culture

and Tourism zum "Besten Autor" gewählt und hielt sich als Writer-in-residence

gefördert in Australien und Deutschland auf. Derzeit arbeitet sie als Leiterin von

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"Dunia Tera", einem Zentrum für Kunst und kulturelle Aktivitäten, in Magelang

/ Zentraljava, und ist 2013-14 Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms

des DAAD.« Presseinfo HKW Weitere Mitwirkende Akteure Axel Hein (WWF-Meeresexperte, Wien), Dorothea Rosa Herliany (Lyrikerin, Indonesien), Pablo Ientile (Illustrator und Grafiker, (Argentinien/Berlin), Martin Jankowski (Autor/Literaturvermittler, Berlin), Juliana Spahr (Autorin, Kalifornien), Reina Whaitiri (Literaturwissenschaftlerin, Neuseeland), Rob Wilson (Kulturtheoretiker, Hawaii) Eine Veranstaltung kuratiert von Aurélie Maurin und Jan Valk, mit Simultanübersetzung Englisch-Deutsch Eintritt jeweils: 5 €/3 € Mehr Infos unter www.hkw.de Ort: Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10,10557 Berlin

Sonja und Shanti Sungkono; Foto: Jan-Frederic Helbig

19.07.| 19 Uhr »Konzert für Klavier zu vier Händen«: Sonja & Shanti Sungkono

Mit dem Konzert für Klavier zu vier Händen präsentieren sich am 19 Juli die beiden indonesischen Pianistinnen Sonja und Shanti Sungkono. Der musikalische Beitrag ist der Einstieg für das Potsdamer Luisenfest am 20 und 21. Juli – ein Konzert für Königin Luise. In memoriam Werner Scholl, Pianist, Potsdam. Über die Künstlerinnen:

»Die Zwillingsschwestern Sonja & Shanti wuchsen in der indonesischen Metropole Jakarta auf. Sie erhielten ihren ersten Klavierunterricht bereits im Kindesalter bei ihrer Mutter, gefolgt von Privatlehrern und einem klassischen Klavierstudium an der Hochschule (jetzt Universität) der Künste Berlin. Hier gründeten sie ihr Klavierduo. Nach erfolgreichem Studienabschluss konnten sie im Rahmen zahlreicher Meisterkurse bei renommierten Musikern ihre Vortragskunst vervollkommnen. Sie konzertierten sowohl in mehreren deutschen Städten als auch im Ausland, u.a. in Frankreich, Italien, Estland, den USA, in Israel und ihrem Heimatland Indonesien. Im Frühjahr 2013 hatten sie die Ehre, anlässlich eines diplomatischen Empfangs des Bundespräsidenten für den Präsidenten der Republik Indonesien aufzutreten. Ihr pianistisches Können und ihre Musikalität wurden mit mehreren internationalen Preisen, u. a. dem Jeannette & Jerry – Coppola - Preis in Miami, dem 3. Preis beim TIM - Competition in Italien und dem DAAD-Preis der Universität der Künste Berlin ausgezeichnet.« Pressetext

Das Programm: Konzert für Klavier zu vier Händen mit Werken von Johann Christian Bach: Sonate in A Dur | Allegretto - Tempo di Menuetto

Wolfang Amadeus Mozart: Sonate in B Dur KV 358 | Allegro - Andante - Presto

Franz Schubert Allegro a moll "Lebenstürme" op.posth.144 DV 94

Claude Debussy Petite Suite - En Bateau - Cortege - Menuet - Balett

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PAUSE

Edvard Grieg Holberg: Suite op.40 arrangiert von Theodor Kirchner | Suite im alten Style - Präludium –

Sarabande - Gavotte - Air - Rigaudon

Moritz Motzkowsky Neue spanische Tänze op. 65 - Allegro ma non troppo - Andante con moto - Habanera (Änderung vorbehalten)

Ein Benefizkonzert zugunsten TelefonSeelsorge Potsdam Karten: 20 EUR im Café Franz. Schubert, Dienstag - Sonntag 11 - 18 Uhr, Allee nach Sanssouci 2, 14471 Potsdam Mehr Infos auch unter www.luisentreff.de ; [email protected] Tel.: 0331-9 512 412 oder 0171-33 32 331 Ort: Französische Kirche Potsdam, Bassinplatz - Hebbelstrasse

Bali in Berlin / Tempelfest Mai 2012, Foto: Jörg Huhmann (JH)

22.07. | ab 14 Uhr Balinesische Vollmondzeremonie »Purnama Kasa«

Der balinesische Kalender gibt zahlreiche Anlässe für Feierlichkeiten und rituelle Handlungen, ist er doch gespickt mit vielen besonderen Tagen. Am 22. Juli ist wieder Vollmond »Bulan Purnama«, d.h. es wird der Göttin Chandra gedacht, der Göttin des Mondes. Die balinesische Gemeinde »Nyama Braya Bali Berlin« hält an diesem Tag die Vollmondzeremonie im Balinesischen Garten in den »Gärten der Welt« ab. Hier finden regelmäßig Zeremonien und kleinere, eher inoffizielle Feiern der Gemeinde statt. Erwachsene, Jugendliche und Kinder die Interesse an der balinesischen Kultur haben sind herzlich eingeladen, bei den Aktivitäten und zeremoniellen Handlungen zu zuschauen. Fotografieren ist erlaubt. Mehr Auskünfte auf den Internetseiten der Balinesischen Gemeinde Berlin, unter www.balimagic.com/pura-tri-hita-karana Der Besuch der Zeremonie ist mit einem ganz normalen kostenpflichtigen Eintritt zu den Gärten der Welt verbunden. Mehr unter www.gaerten-der-welt.de Ort: Gärten der Welt - Balinesischer Garten, Eisenacher Straße 99, 12685 Berlin Marzahn

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Projekttag GS Planetarium, Tiere aus Indonesien, Foto: JH*

Ganzjährig | Verschiedene Zeiten Tagesprojekt bei EPIZ: Ein Bildungsangebot mit Indonesienbezug für Grundschulen

Das Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationszentrum – EPIZ e.V. Berlin bietet verschiede Bildungsveranstaltungen und Programme für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen. Im Rahmen der vielfältigen Angebotpalette gibt es u.a. die Möglichkeit für Grundschulen ein Tagesprojekt zum Thema »Früchte der Tropen« zu buchen. Dabei geht es um das Kennenlernen der dortigen Lebens-bedingungen. Die aus Indonesien stammende Bildungsreferentin Ira Gubernath bietet dazu schwerpunktmäßig Module rund um Banane, Gewürze, Palmöl und Kleidung an. Alle Angebote laufen unter dem Thema »Alltag in Indonesien«. Die Kinder lernen dabei etwas über das Anbauland, die Arbeitsbedingungen, alles rund um die Pflanze und vieles mehr. Die Module laufen in der Regel über mehrere Tage, zu je 2 bis 4 Stunden täglich. »Ziel dieser Angebote ist es den Schülerinnen und Schüler eine globale Weltperspektive zu vermitteln und sich als Teil einer zusammenhängenden Weltgemeinschaft zu verstehen, in der Menschen mit unterschiedlichem Aussehen und Verhalten, unterschiedlichen Ansichten und Erfahrungen und mit unterschiedlicher Sprache leben. Aktivierende Methoden fördern die Partizipation der Kinder und ermöglichen Lernprozesse auch im sozialen, affektiven, künstlerischen und motorischen Bereich...« EPIZ

Buchung der Angebote: direkt über EPIZ

Ort des Tagesprojektes: EPIZ oder Schule

Dauer: Montag bis Freitag, 2 bis 4 Stunden

Kosten: 20 bis 30 Euro pro Klasse

Kontakt und weiter Infos: unter www.epizberlin.de , Tel. 030 692 64 18/19 oder [email protected] ; direkter Kontakt zur Referentin Ira Gubernath: [email protected] Ort: Entwicklungspolitisches Bildungs- und Informationszentrum e.V. – EPIZ, Schillerstraße 59 10627 Berlin 10115 Berlin

Ferienprojekt im Junior- Museum, Eine Reise nach Indonesien, Foto JH*

Ganzjährig | Verschiedene Zeiten »Eine Reise nach Indonesien«: Ein Bildungsangebot für Grund- und Vorschulen

In Zusammenarbeit mit Jugend im Museum e.V. und der entwicklungspolitischen Organisation OIKOS eine Welt e.V. bieten die indonesischen Kursleiterinnen Yuliana Irawati Gubernath und Ni Ketut Warsini das Tagesprojekt »In anderen Kulturen unterwegs... – Asien.« an, mit dem Thema: »Eine Reise nach Indonesien«. Zum Inhalt

Eine Reise nach Indonesien

»Wo liegt Indonesien? Warum gibt es in Indonesien keinen Winter? Welche

Page 12: Buntes Berlin | IndonesienNEWS – Juli 2013

Tiere und Pflanzen leben dort? Wie wohnen die Menschen? Mit welchem Spielzeug spielen die Kinder? Gibt es dort Feste? Was essen sie? ... Die Kinder machen eine Reise nach Indonesien, die ihnen Antworten zu diesen Fragen bringt. Mit Bildern, Gegenständen und Früchten lernen sie spielerisch die Kultur Indonesiens und den Alltag Gleichaltriger in dem Inselstaat kennen. In den Berliner Museen entdecken sie zahlreiche Exponate. Im Projekt begeben sie sich mit Spielen, Medien und Gegenständen zum Anfassen ( z.B. Musikinstrumente, Kleidung,... ) zu einigen der 300 Völkern Indonesiens, wobei ihnen unterschiedliche Lebensweisen, Traditionen und Wertorientierungen vorgestellt werden. Integrierte kreative Aktionen ermöglichen zudem, dass die Kinder Andenken von ihrer Reise mitbringen... « Projektziel

Ziel derartiger Projekte ist es, Kinder und Jugendliche für die abwechslungs-reiche Welt der Museen zu interessieren und in enger Kooperation mit Schulen diese als außerschulische Lern- und Erlebnisorte zu stärken. Unter Leitung erfahrener KursleiterInnen erfolgt für die Kinder und Jugendliche neben einem theoretischen Einblick und der visuellen Wissensvermittlung durch das Betrachten von Ausstellungsobjekten, eine anschließende gestalterische Verarbeitung des »Gesehenen« in Werkstätten. Hintergrundinfos zum Projekttag

Das Angebot richtet sich an Grundschüler ab Klasse 1 oder Vorschulkinder. Die Festlegung konkreter Aktivitäten ist in Abstimmung mit den Referentinnen individuell verhandelbar.

Methoden: Handlungsorientierte, aktivierende und nicht formale Aktivitäten wie Gesprächsrunden, Rollenspiele, Arbeit mit Medien, kreative Arbeit und anderes.

Für die Teilnahme sind Gruppen zwischen 15 bis 30 Kindern vorgesehen.

Termine: Das Angebot ist ganzjährig buchbar und beinhaltet 1 Projekttag à 4 Stunden inkl. Pausen. Einzelheiten folgen nach Absprache zwischen den Kursleiterinnen, Jugend im Museum e.V. und der jeweiligen Schule.

Kosten: 1 Euro / TN pro Projekttag

Anmeldung / Infos: Herr H-D. Grätz; Tel: 030 266 42 22 44 oder [email protected] Mo. bis Do. 08 bis 16 Uhr Mehr Infos auch unter: www.oikos-berlin.de/projekte/globales-lernen-in-museen/start.htm Ort: nach Absprache; in der Regel in einer Werkstatt in bzw. in der Nähe eines für das Angebot geeigneten Museums

Anmerkungen: Trotz sorgfältiger redaktioneller Arbeit sind bei der Zusammenstellung Fehler und Irrtümer leider nicht auszuschließen. Alle Angaben sind somit ohne Gewähr. Hinweis der Redaktion: Sollten Sie interessante und wissenswerte Tipps und Anregungen für Veranstaltungen mit Indonesienbezug in Berlin haben schreiben Sie bitte an: [email protected] Bildhinweis: JH*= Jörg Huhmann