Advanced Automation – the Key to rise Competitiveness in a High … · 2017-07-11 · Lessons Learned / Risiken Pflichtenhefte nicht ausreichend. Abstimmung komplexer Automatisierungsvorhaben

Advanced Automation –the Key to rise Competitiveness in a High Wage Environment?!

Forum for Professionals – Quo Vadis Automation

June 20th, Ulrich Peters1

© MTU Aero Engines AG. The information contained herein is proprietary to the MTU Aero Engines group companies.

I. Firmenprofil

II. Fertigungssysteme - Erfolgsfaktoren

III. Automatisierung Blisk-Produktion

IV. Lessons learned / Risiken

V. Trends

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Inhalt


I. Firmenprofil




V. Trends

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Inhalt


1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020

1934Gründung BMW

Flugmotorenbau GmbH

1957BMW

Triebwerkbau

1945BMW

Siemens & Halske

Daimler Benz

1965MAN übernimmt

BMW Triebwerkbau

1989Tochter der Deutschen

Aerospace, spätere

DaimlerChrysler

Aerospace (DASA)

2000Direkte Beteiligung

von DaimlerChrysler

2005MTU-Börsengang

1969MTU

50 % Daimler Benz

50 % MAN

Heute

Aktionärsstruktur

91 % Institutionelle Investoren

7 % Privatanleger

2 % MTU-eigene Aktien

Historie der MTU von 1934 bis heute

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Umsatzanteil ca. 50 %

• Ausgewogenes Produkt-

portfolio in allen Schubklassen

• Jahrzehntelange Partnerschaft

mit OEMs

• Fokus auf NDT, HDV, TCF


• Europäische und US-

Triebwerksprogramme

• Führender Partner der

Bundeswehr

Ziviles Triebwerksgeschäft Militärisches Geschäft Instandhaltung

Geschäftsmodell der MTU Aero Engines


• Größter unabhängiger

Serviceanbieter weltweit

• Strake Präsenz in Asien

• Wachstumsstarke Triebwerks-

programme im Portfolio

20.06.2017 5* Werte YE 2016

Umsatz*: € 4,73 m EBIT (bereinigt)*: € 503 m Mitarbeiter*: 9000(an 14 Standorten weltweit)

MTU Gruppe


I. Firmenprofil




V. Trends

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Inhalt


Fertigungssysteme - Erfolgsfaktoren

Geeignetes Produktportfolio

Hohe Verfügbarkeiten

Effiziente Prozesseund Strukturen

Stabile ProzesseFlexibilität &Reaktionsvermögen

1

2

3

4

5

Führungsverhalten &Managementfähigkeiten

6

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Automatisierung - warum?

KostenreduzierungErhöhung AnlagennutzungsdauerReduzierung PersonalfaktorEntkopplung Mensch / Maschine

DLZ-/BestandsreduzierungReduzierung ArbeitsplatzwechselReduzierung StörungenFeinplanungs-/Steuerungssystem (MES)

Erhöhung Prozessstabilität / QualitätReduzierung manueller Einfluss aufBauteilqualität (z.B. Rüstvorgänge)Prozessdatenerfassung und –managementFähige Maschinen und geeignete Infrastruktur

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0,70

0,80

0,90

1,00

1,10

800

900

1000

1100

1200

1300

1400

2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

PF Mitarbeiter [Std.] Maschine/Prozess [Std.]

Automatisierung - wie messen (Beispiel)?

Entwicklung der Kapazitätsbedarfe (Mensch, Maschine) und Personalfaktor

100 %

75 %

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I. Firmenprofil




V. Trends

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Inhalt


Geeignetes Produktportfolio

Wachsende Märkte und Volumina

Gemeinsames Kerntriebwerk

Ähnliche Bauteilgeometrien

Hoher Anteil an gleichen Bauteilen

Rahmenbedingung für stabile Prozesse

Reduzierung Personalaufwand

Programm PW814 PW1100G_JM

PW1200G PW1400G_JM

PW1500G PW1700G /PW1900G

Flugzeug Gulfstream A320neo MRJ MS-21 C Series Embraer

2015 2020

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Effiziente Prozesse & Strukturen

Prozess- / wertstromorientiertes Layout

Standardisierter Maschinenpark

Hohe Flächeneffizienz

Hoher Automatisierungsgrad

Automatische Bereitstellung

Automatisches Be- / Entladen d. Maschinen

Niedrige Personaleinsatzfaktoren

Energieeffizientes Gebäude (5300 m2)

Hoher Automationsgrad und ein stabiles

Produktionsumfeld führen zu Prozessstabilität

und signifikanten Kostenreduzierungen

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Layout – Blisk-Fertigung

Fräsen (Airfoil)mitautomatisierterMaschinenbeladung(24 Maschinen)

DrehfräsenmitFlächenportal fürMaschinenbeladung(7 Maschinen)

PrüfenCMM(8KMG)undSicht-prüfen

Gleitschleifen /EntgratenWerkzeug

Vorbereitungund Bauteil-reinigung

Zentrales Hauptverteil-system (1100 Stellplätze)mit integriertenAn- und Ablieferbahnhöfen

ZentralesRüsten

Zentrale KSS-Anlage(60.000 l) mitSpäneentsorgung

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Flexibles Fertigungssystem (FFS)- Komponenten

MMS5 Software-

Anlieferbahnhof Materialstation

MaterialstationSichtprüfbereich

Bedienpult

LadestationRüstarbeitsplatz

Materialstation

MaterialstationQualitätsprüfung

Greifer

Regalbediengerät

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Flexibles Fertigungssystem (FFS)- Software-Komponenten

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Stabile Prozesse

Stabiles Umfeld (Klimatisierung)

Thermosymmetrische Maschinen

Prozessdatenmanagement

Reduzierte manuelle Eingriffe

Stabile Fertigungs- und Prüfprozesse

Software Release Management

First time right

Geringe Ausschuss- und Nacharbeitsraten

Reduzierte Personalaufwände

Kurze Durchlaufzeiten

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Hohe Maschinen-/Anlagen-Verfügbarkeiten

Standard Maschinen

Optimale Flächenausnutzung

Angepasstes Instandhaltungskonzept

18 Schichten Arbeitszeitmodell

Geplante Flex-Schichten

Mannloser Betrieb an Sonn-/Feiertagen

Hohe Auslastung (5000 / 6000 h p.a)

Wettbewerbsfähige Stundensätze

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2-Quellen-Prinzip zur Volumenatmung

Konstante Auslastung

Atmungsmöglichkeiten innerhalb der MTU

Ausgleich innerhalb der Triebwerksprogramme

Mehrfachqualifikation des Personals

Zukunftsfähiges Fertigungssystem

(neue Programme / Bauteile)

Flexibilität bei veränderten Marktanforderungen

Flexibilität & Reaktionsvermögen

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Führungsverhalten & Managementfähigkeiten

Shopfloor Management als Führungs-

instrument

Training der Führungsmannschaft

Standardisiertes Besprechungs- und

Berichtswesen

Kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess

Führen mit Zielzuständen

Coaching-KATA, Veränderungs-KATA

Hochleistungs-Teams

Verbessern der Stärken

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I. Firmenprofil




V. Trends

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Inhalt


Lessons Learned / Risiken

Pflichtenhefte nicht ausreichend.Abstimmung komplexer Automatisierungsvorhaben in Workshops

Service-Fähigkeit (Qualität, Quantität und Geschwindigkeit) derAnbieter sind entscheidend für den Erfolg / Misserfolg

Vorsicht Automatisierungs-Falle!Wissen / Qualifikation bzgl. der komplexen Systeme aufbauen /aufrechterhalten.

Ausgewogene Abwägung zwischen Standardlösungen undkundenspezifisch angepassten Lösungen.

Weiterentwicklung im Auge behalten (Hardware, Software, …)

Überdenken operativer Kennzahlen (z.B. Verhältnis dir./indir.Mitarbeiter)

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I. Firmenprofil




V. Trends

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Inhalt


20.06.2017

Trends

Prozessdatenanalyse / -management(Vorhersagen)

Multifunktionsanlagenund adaptive NC-Programme

Kein Lager(Ausnahme: Puffer derFFS)

Segmentierung derProduktionproduktbezogene Linien-> flexible Werstätten(Material, Abmesungen,Verfahren, …)

Automatisierung auchfür kleine MengenFlexibilität fürschwankende Bedarfe(Spannsysteme….)

BereichsübergreifendeProduktionssteuerung

Mobile, mannloseSchnittstellen mitflexiblenRobotergreifern

Flexible Verkettung derProduktionssysteme

Maximale generativeRohteilherstellung

Mensch-Roboter-Kollaboration

Automatisierung TF - Vision 2030 23

Echtzeitdaten mitentsprechendenAuswertemöglichkeiten(bei Bedarf)

Simulation vonFertigungsprozessen-> Optimierungsansätze

Software-ReleaseManagement fürAnlagen-/Maschinen-Software


Automatisierung – der Schlüssel zum Erfolg?

Ja, aber clever!Komplexität auf Dauer beherrschen.

Der Mensch im Mittelpunkt!Gute Führung und Mitarbeiter

weiterentwickeln – Organisationen sind(nur) so gut wie ihre Mitarbeiter!

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