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Ethnography and the role of the researcher Hammersley & Atkinson (1983) Ethnography: Principles in Practice Universität Konstanz - FB Geschichte & Soziologie Qualitative Methoden - Dr. Vanessa Dirksen Tutorium Iris Braun Referenten Sven Giersig & Max König Wintersemester 2008/2009, 21.11.2008

Ws0809 Quali Hammersley

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Ethnographyand the role of the researcher

Hammersley & Atkinson (1983)Ethnography: Principles in Practice

Universität Konstanz - FB Geschichte & Soziologie

Qualitative Methoden - Dr. Vanessa DirksenTutorium Iris Braun

Referenten Sven Giersig & Max König

Wintersemester 2008/2009, 21.11.2008

Agenda

Kapitel 1: Ethnographie (Sven)

Ethnographie

Theoretische Betrachtungen

Kapitel 2: Einstieg ins Feld (Max)

Was ist Ethnographie?

Was ist Ethnographie?

verschiedenste Erklärungen und Praktiken:

- kulturelles Wissen ?

- Muster sozialer Interaktionen ?

- Holistische Gesellschaftsanalyse ?

- Deskriptives Geschichtenerzählen ?

- Erarbeiten und Testen von Hypothesen ?

also... was ist Ethnographie?

also... was ist Ethnographie?

Eine ungewöhliche sozialwissenschaftliche Methode -

mit einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen

Was machen Ethnographen?

Teilnehmen, verdeckt oder offen

im Alltag der Leute

über eine längere Zeit

beobachten, was passiert

hören zu

stellen Fragen

und sammeln alle möglichen Daten

Was wollen Ethnographen?

Was wollen Ethnographen?

- Routinen & Rezeptwissen des Alltags- Sinn & Bedeutung

Theorie

Theorie - „logic-in-use“

Positivismus Naturalismus

- Universelle Gesetze- Experimentelle Logik- direkt beobachtbar

deduktiv

- keine kausalen Zus.hänge- Interpretation von

- Bedeutungen

induktiv

Probleme Positivismus

Standardisierte Methoden spiegeln die soziale Realität nicht wieder

Wir wissen nicht „warum“ die Leute tun, was sie tun - meist wissen wir nicht einmal „was“ sie tun

denn: Bedeutungen leiten das Verhalten

Probleme Naturalismus

„ecological valitity“ Interview vs. Alltag

Menschen handeln Kontextabhängig

Beobachtereffekte

„common sense“ vs. „science“

Wissenschaftler vs. „normale Menschen“ ?

Lösung: Reflexivität

Wir sind Teil der sozialen Welt, prüfen und beurteilen unser Wissen über die soziale Welt und reflektieren darüber, wie es zustande kam

Unsere Methoden sind Verfeinerungen der alltagsweltlichen Methoden, z.B.

Interview = strukturierte Konversation

Experimente = Was wäre wenn?

Teilnehmende Beobachtung

Beziehungen im Feld

Erwartungen an den Ethnographen

und seine Erwartungen an das Feld

Problem: wird oft als Experte oder Kritiker gesehen

impression management

veränderbare nicht-veränderbare

KleidungSpracheVerhalten

AlterGeschlecht

Ethn. Herkunft

Charakterstiken

veränderbare Charakteristiken

Kleidungveränderbare Charakteristiken

Spracheveränderbare Charakteristiken

Verhaltenveränderbare Charakteristiken

nicht-veränderbare Charakteristiken

Alternicht-veränderbare Charakteristiken

Geschlechtnicht-veränderbare Charakteristiken

Ethnische Herkunftnicht-veränderbare Charakteristiken

Culture shock

in unbekanntem Umfeld hilft der „culture shock“

in bekanntem Umfeld werden evtl. wichtige Wahrnehmungen/Daten nicht wahrgenommen

Fragen

Was für Gemeinsamkeiten / Unterschiede seht ihr zwischen einem Ersti an der Uni und einem Ethnographen?

Fragen

Was ist mit „going native“ gemeint?

Fragen

Welche Probleme entstehen, wenn man forscht als

nur-Beobachter

nur-Teilnehmner

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit

Folien & Handout: http://stud.giersig.euBildquellen: http://flickr.com