ReluxEnergy CH
Welcome to the simulation world
Fit for ReluxEnergy CH
INHALT 2/27
© Relux Informatik AG, Fit for ReluxEnergy CH, 04.05.2011
1 INHALT
1 Inhalt....................................................................................................... 2
2 Einführung ............................................................................................... 3
2.1 Was ist neu ......................................................................................... 3
2.2 Download, Lizenzierung, Support ............................................................ 3
3 Lizenzen .................................................................................................. 4
3.1 Programmstart .................................................................................... 4
3.2 Aktivierungsassistent ............................................................................ 5
3.3 Lizenzinformationen ............................................................................. 8
4 Bedienung ............................................................................................... 9
4.1 Startbildschirm .................................................................................... 9
4.2 Menüleiste .......................................................................................... 9
4.3 Formularleiste ................................................................................... 10
5 Formular 1 : Projektangaben ................................................................. 11
6 Formular 2 : Typische Räume ................................................................ 13
6.1 Definition .......................................................................................... 13
6.2 Eingabefelder .................................................................................... 14
6.3 Rechenfelder ..................................................................................... 18
6.4 Bedienelemente ................................................................................. 18
6.5 Import von Relux-Projekten ................................................................. 18
7 Formular 3 : Leuchten ............................................................................ 20
7.1 Eingabefelder .................................................................................... 20
7.2 Rechenfelder ..................................................................................... 21
7.3 Bedienelemente ................................................................................. 22
7.4 Arbeiten mit Relux-Leuchten ................................................................ 22
8 Formular 4 : Raumbuch ......................................................................... 23
8.1 Eingabefelder .................................................................................... 23
8.2 Rechenfelder ..................................................................................... 24
8.3 Bedienelemente ................................................................................. 24
8.4 Arbeiten mit Relux-Räumen ................................................................. 25
9 Formular 5 : Energienachweis ............................................................... 26
10 Druckausgabe ........................................................................................ 27
EINFÜHRUNG 3/27
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2 EINFÜHRUNG
Das ReluxEnergy CH ist ein Berechnungs- und Nachweistool für Beleuchtung gemäss
der SIA-Norm 380/4 «Elektrische Energie im Hochbau».
2.1 Was ist neu
Das Programm ReluxEnergy CH ersetzt den bisherigen Excel-basierten Nachweis und bietet eine Reihe von zusätzlichen Möglichkeiten.
3-sprachige Ausführung in Deutsch, Französisch und Italienisch
Import von Relux-Projekten und Synchronisation bei Projektmodifikationen
Import von Nachweisen aus der bisherigen Excel-Anwendung etool
Einfache Bedienung und transparente Darstellung
Eliminierung bisheriger Beschränkungen: z.B. beliebige Anzahl typische Räume und
Leuchten, unbeschränkte Anzahl Leuchtentypen pro Raum.
Sortier- und Filterfunktionen im Raumbuch (Sortieren in allen Tabellen)
2.2 Download, Lizenzierung, Support
Das Programm kann unter www.sia.ch, www.energiecodes.ch und www.relux.ch als
Demoversion kostenlos herunter geladen werden.
Eine 12-monatige rechnerabhängige Lizenz erhalten Sie unter www.relux.ch.
ReluxEnergy CH kann ohne Lizenzierung getestet werden. Es stehen alle Funktionen zur Verfügung, Projekte können aber nicht gesichert und nicht ausgedruckt werden.
Über den Lizenzdialog (Menü ? -> Lizenz) kann eine Jahreslizenz für einen oder
mehrere Arbeitsplätze erworben werden. Die Lizenzgebühren und Bedingungen entnehmen Sie bitte der Angaben auf den Download-Internetseiten.
Für Fragen zur Installation und Programmbedienung steht ein kostenpflichtiger First-Level-Support zur Verfügung.
Tel.: 0900 35 79 35 (CHF 1.95 / min.)
Supportzeiten: Montag bis Freitag: 9:00 bis 12:00 und 14:00 bis 17:00
Hinweis: Relux Informatik AG bemüht sich so bald wie möglich eine bessere
Lösung für den Support zu finden, welcher in Zukunft auch eine Hilfe via e-mail zulässt.
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3 LIZENZEN
Kostenpflichtige Programme der Relux Informatik AG werden mit CodeMeter (Lizenz
auf einem USB-Hardlock), bzw. CodeMeterAct (Lizenz in einer an den Computer gebundenen Datei) geschützt. Diese Lizenzen müssen nach dem Erwerb einmalig
aktiviert werden.
Für ReluxEnergy CH können verschiedene Lizenzen erworben werden:
Einzelplatzlizenzen (gebunden an einen Computer)
Einzelplatzlizenzen (auf einem USB-Hardlock)
Netzwerklizenzen (auf einem USB-Hardlock)
3.1 Programmstart
Wird eine nichtlizenzierte Testversion von ReluxEnergy CH gestartet, erscheint
folgender Dialog welcher 3 Auswahlmöglichkeiten bietet:
Testen:
ReluxEnergy CH lässt sich für über einen unbeschränkten Zeitraum testen. Die Testversion enthält alle Funktionalitäten ausser die Speicher- und Druckfunktion.
Kaufen:
Wenn Sie noch über keine Lizenz verfügen, klicken Sie Kaufen um direkt in den Relux
Webshop zu gelangen. Dort können Sie die gewünschten Lizenzen erwerben.
Lizenz aktivieren:
Wenn Sie bereits eine Lizenz erworben und von der Relux Informatik AG eine
Aktivierungsnummer erhalten haben, können Sie diese nun aktivieren. Ein Klick auf Lizenz aktivieren startet den Aktivierungsassistenten.
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3.2 Aktivierungsassistent
Ist der CodeMeter Lizenzserver noch nicht auf Ihrem Rechner installiert, wird dieser
nun automatisch installiert.
3.2.1 Aktivierungsnummer
Geben Sie hier die von der Relux Informatik AG erhaltene Aktivierungsnummer ein.
Die Nummer kann auch direkt per Copy & Paste eingefügt werden.
Haben Sie eine Lizenz für einen USB-Hardlock erworben, schliessen Sie diesen jetzt an.
Hinweis: Eine Aktivierungsnummer kann nur einmal verwendet werden.
3.2.2 Speicherort
Falls gewünscht können Sie den Speicherort für die erworbene Lizenz ändern. Das heisst, Sie können entscheiden, ob diese an einen USB-Hardlock oder einen Computer
gebunden werden soll.
Hinweis: Je nach Lizenztyp lässt sich diese entweder an einen USB-Hardlock oder
an einen Computer binden. Dies wird durch Sie bereits beim Lizenzerwerb festgelegt.
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3.2.3 Aktivierungsmethode
Direkt online
Verfügt der Rechner an dem Sie die Aktivierung vornehmen über eine Internetverbindung, können Sie diese direkt online vornehmen und sofort mit einem
lizenzierten ReluxEnergy CH weiterarbeiten.
Bestätigen Sie dies mit Aktivieren wird der Vorgang abgeschlossen und Sie werden
auf der nächsten Seite über die erfolgreiche Lizenzaktivierung benachrichtigt.
Per Lizenzanforderungsdatei
Verfügt Ihr Rechner über keine Internetverbindung erzeugt der Assistent mit Datei speichern nun eine Lizenzanforderungsdatei welche Sie uns zusammen mit der
Aktivierungsnummer an die Email-Adresse [email protected] zukommen lassen.
Wir werden Ihnen eine Lizenzaktualisierungsdatei zurücksenden, welche Sie wiederum mit diesem Assistenten einlesen können.
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3.2.4 Lizenzaktualisierungsdatei einlesen
Starten Sie den Aktivierungsassistenten erneut.
Wählen Sie nun jedoch Ich habe von Relux eine Lizenzaktualisierungdatei
erhalten.
Durch Klicken von Aktivieren wird diese eingelesen und die Aktivierung
abgeschlossen!
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3.3 Lizenzinformationen
Die Lizenzinformationen lassen sich jederzeit über den Menüeintrag ? – Lizenzen…
abrufen.
BEDIENUNG 9/27
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4 BEDIENUNG
4.1 Startbildschirm
Nach dem Starten des Programms kann zwischen vier Möglichkeiten ausgewählt werden:
Aktuelle Projekte: Zuletzt bearbeitete Projekte können direkt aus dieser
Auswahlliste geöffnet werden.
Neues Projekt: Ein neues, leeres Projekt wird (alle Eingabemasken sind leer) wird
geöffnet.
Projekt öffnen: Bestehende Projekte können über einen Dateiauswahldialog geöffnet
werden.
Etool-Projekt importieren: Hier kann direkt ein bisheriger Nachweis im Excelformat
eingelesen werden. Die Auswahl erfolgt über einen Dateiauswahldialog.
4.2 Menüleiste
Datei: die üblichen Dateibefehle: Neu, Öffnen, Speichern, Drucken, etc.
Formulare: Direktzugang zu den 5 Formularen.
Extras: Relux-Projekt oder Excel-Nachweis importieren, Sprachwahl, Firmenlogo für
gedruckte Übersicht ändern, Expertenmodus.
BEDIENUNG 10/27
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4.3 Formularleiste
Sobald ein Projekt geöffnet wurde, steht die Formularleiste mit sechs Schaltflächen
zur Verfügung. Gehen Sie der Reihe nach durch die 5 Formulare.
Die Formulare können über die Schaltflächen, das Menü Formular und die Tastenkombinationen Ctrl + 1, Ctrl + 2, … gewählt werden.
Projektangaben Typische Räume Leuchten Raumbuch Nachweis Drucken
FORMULAR 1: PROJEKTANGABEN 11/27
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5 FORMULAR 1: PROJEKTANGABEN
Das erste der 3 Felder unter Projekt bezeichnet den Namen des Projektes, dieser
erscheint in der Druckausgabe auf allen Tabellen in der Kopfzeile.
Die Auswahl des Projekt-Typs (Umbau / Neubau) hat Einfluss auf die Berechnung
der Grenz- und Zielwerte. Zielwerte von Neubauten sind strenger, weil gewisse bauliche Aspekte (z.B. Verschattung durch Fenstersturz und Balkone) im Gegensatz
zu Umbauten für die Tageslichtnutzung besser optimiert werden können.
Der Projektstand ist informativer Art und hat keinen Einfluss auf die Berechnungen.
In den weiteren Eingabefeldern können die Namen und Kontaktinformationen der am
Bau beteiligten Firmen und Personen eingegeben werden.
Anforderungsprofil: Hier kann zwischen SIA-Grenzwert, SIA-Zielwert und Minergie
gewählt werden. Je nach Auswahl werden alle nachfolgenden Vergleichswerte auf diese Einstellung bezogen.
Hinweis: Ein Projekt erscheint grün wenn der Anforderungswert des eingestellten
Anforderungsprofils erfüllt ist. Kann also z.B. grün für die Einstellung Grenzwert, aber rot für Minergie sein. Der grüne oder rote Punkt unten rechts in der Statuszeile weist
darauf hin, ob das Objekt die Anforderung erfüllt oder nicht.
Der Ersteller des Nachweises und das Datum gehören auf jede gültige
Berechnung.
FORMULAR 1: PROJEKTANGABEN 12/27
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Beleuchtete Fläche, Energiebedarf Beleuchtung, Anforderung Minergie, Projektwert Beleuchtung und Anforderung erfüllt werden aufgrund der Eingaben
in den weiteren Formularen automatisch berechnet.
FORMULAR 2: TYPISCHE RÄUME 13/27
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6 FORMULAR 2: TYPISCHE RÄUME
6.1 Definition
Ein typischer Raum steht stellvertretend für mehrere Räume in einem Gebäude, welche dieselbe Nutzung und vergleichbare Raumparameter aufweisen. Die
Raumparameter werden unterteilt in:
Geometrie: Länge, Breite, Höhe
Standardnutzung: (oder Spezialnutzung)
Tageslichtnutzung: Glasfläche, Transmission, Sonnenschutz, etc.)
Lichtregulierung: Tageslichtregelung und Präsenzmelder
Typische Räume werden definiert, um den Aufwand für das Erstellen eines Beleuchtungsnachweises zu vereinfachen. So muss man eine Reihe von
Raumparametern nur einmal für einen typischen Raum definieren und kann diesen später im Raumbuch als Referenz für alle ähnlichen Räume direkt übernehmen. In einem normalen Gebäude gibt es in der Regel zwischen 3 und 10 typische Räume. In
sehr speziellen Gebäuden können es auch mehr sein.
Beispiel: In einem Schulhaus wird ein Schulzimmer stellvertretend für 9 weitere
Schulzimmer als typischen Raum mit der Bezeichnung «Klassenzimmer» ausgewählt. Von diesem typischen Schulzimmer ermittelt man alle Raumparameter, die für die anderen ähnlichen Zimmer nicht mehr einzeln erhoben werden. Im Schulhaus
kommen neben den Schulzimmern meist folgende typischen Räume dazu: Büro, Korridor, Turnhalle, WC, Nebenräume.
FORMULAR 2: TYPISCHE RÄUME 14/27
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6.2 Eingabefelder
Unter Raumbezeichnung kann ein frei wählbarer Name für den typischen Raum
eingesetzt werden. Die gewählte Bezeichnung wird in den Formularen 4 und 5 verwendet.
Die Raumgeometrie (Länge, Tiefe, Höhe) kann frei eingegeben werden. Die Werte
sollen sich auf einen mittelgrossen Raum aller Räume desselben Typs beziehen.
Das Feld Standardnutzung enthält die Auswahl der 43 Standardnutzungen gemäss
dem SIA Merkblatt 2024. Den Standardnutzungen fest zugeordnet sind die Beleuchtungsstärke und die Nutzungsstunden; diese können nicht modifiziert
werden. Kann der typische Raum keiner der Standardnutzungen zugeordnet werden,
darf eine Spezialnutzung definiert werden. (Hinweise zu Spezialnutzungen, siehe unten)
Standardnutzung
Länge
m
Tiefe
m
Höhe
m
Bel.-
stärke
lx
Akzent-
Beleuch-
tung
Nutz-
ebene
m
Art der
Nutzung
**
Hotelzimmer 4.0 4.0 2.5 50 0.75 SN
Hotel-Empfang/Lobby 12.0 12.0 4.0 100 0.75 SN
Einzel-Gruppenbüro 6.0 6.0 3.0 500 0.75 NP
Grossraumbüro 12.0 12.0 3.0 500 0.75 NP
Sitzungszimmer 6.0 6.0 3.0 500 0.75 NP
Schalterhalle/Empfang 12.0 12.0 4.0 200 0.05 SN
Schulzimmer 10.0 7.0 3.0 500 0.75 NP
Lehrerzimmer/Aufenthalt 6.0 6.0 3.0 300 0.75 NP
Bibliothek (Lesebereich) 12.0 12.0 3.0 500 0.75 NP
Hörsaal 12.0 12.0 3.0 500 0.75 NP
Spezial Schulraum 10.0 7.0 3.0 500 0.75 NP
Verkauf: Möbel * 20.0 20.0 4.0 300 Ja 0.05 NP
Verkauf Lebensmittel * 20.0 20.0 4.0 300 Ja 0.05 SN
Verkauf Bau+Garten * 20.0 20.0 4.0 300 Ja 0.05 SN
Supermarkt
(Food/Nonfood)* 20.0 20.0 4.0 300 Ja 0.05 SN
Fachmarkt / Warenhaus* 20.0 20.0 4.0 300 Ja 0.05 SN
Bijouterie 6.0 6.0 3.0 300 0.05 SN
Restaurant 12.0 12.0 3.0 200 0.75 SN
Selbstbedienungsrest. 20.0 20.0 3.0 200 0.75 NP
Küche zu Restaurant 6.0 6.0 3.0 500 0.75 NP
Küche SB-Restaurant 12.0 12.0 3.0 500 0.75 SN
Vorstellungsraum 20.0 20.0 7.0 300 0.75 SN
Mehrzweckhalle 20.0 20.0 7.0 300 0.75 SN
Ausstellungshalle 20.0 20.0 7.0 300 0.75 SN
FORMULAR 2: TYPISCHE RÄUME 15/27
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Bettenzimmer 6.0 6.0 2.5 100 0.05 SN
Stationszimmer 4.0 4.0 3.0 300 0.05 SN
Behandlungsraum 6.0 6.0 3.0 500 0.05 SN
Produktion (grobe Arbeit) 20.0 20.0 7.0 300 0.75 SN
Produktion (feine Arbeit) 20.0 20.0 7.0 500 0.75 NP
Lagerhalle 20 20 7 300 0.05 NP
Turnhalle 30 20 7 300 0.05 NP
Fitnessraum 12 12 3 300 0.05 NP
Schwimmhalle 20 20 7 300 0.05 NP
Verkehrsfläche 10 2 2.5 100 0.05 NP
Nebenräume 4 4 2.5 100 0.05 NP
Bad/Dusche 4 4 2.5 200 0.05 SP
WC 2 2 2.5 200 0.05 SN
Garderoben Duschen 6 6 3 200 0.05 SP
Parkhaus 20 20 3 75 0.05 SP
Wasch- und Trockenraum 6 6 3 300 0.05 SP
Kühlraum 6 6 3 100 0.05 SP
**) NP = normale Präsenz, SP = sporadische Präsenz, SN = Sensible Nutzung
Hinweis: Wird in der Auswahlliste «Spezial» angeklickt (am Schluss der Liste),
können individuelle Werte für Beleuchtungsstärke und Nutzungsstunden eingegeben werden.
Kriterien für Spezialnutzungen
Beleuchtungsstärke gemäss EN SN 12464 (Bestellung: www.slg.ch)
Nutzungsstunden Tag Während eines normalen Arbeitstages sind maximal 11 Stunden
mit Tageslichtnutzung möglich.
Nutzungsstunden Nacht Während eines normalen Arbeitstages sind maximal 13 Stunden
ohne Tageslichtnutzung möglich.
Tage pro Jahr Die maximale Anzahl Tage pro Jahr beträgt 365.
Jahres-Nutzungsstunden Die Jahres-Nutzungsstunden werden automatisch berechnet.
Nutzebene In Räumen mit Arbeitsplätzen bei 75 cm und in Verkehrsräumen
bei 5 cm ab Boden.
Art der Nutzung Möglichkeit, einen Bewegungs- bzw. Präsenzmelder einzusetzen.
In Räumen mit normaler Präsenz (NP) beträgt das Sparpotential
beim Einsatz von Präsenzmeldern ca. 20%, in Räumen mit
sporadischer Präsenz (SP) 40%. In Räumen mit sensibler Nutzung
(SN) (z.B. Bettenzimmer, Verkaufsfläche, u.a.) werden keine
Präsenzmelder empfohlen.
FORMULAR 2: TYPISCHE RÄUME 16/27
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In der SIA-Norm 380/4 werden 8 Einflussfaktoren für das Tageslicht formuliert. Gegenüber der Europäischen Beleuchtungsnorm EN 15193 wurden bewusst
Vereinfachungen vorgenommen, damit die Berechnung für Planer und Kontrollorgane handhabbar bleibt.
Einflussfaktoren Tageslicht nach SIA 380/4
Glasfläche Je grösser die Glasflächen, desto mehr kann das Tageslicht die
künstliche Beleuchtung ersetzen. Ein Verhältnis Glas- zu
Bodenfläche von über 35% ergibt im Jahresmittel keine weitere
Reduktion des Kunstlichtes. Ein typisches Fenster weist einen
Glasanteil von 70% auf.
Transmissionsgrad Ein typischer Transmissionsgrad von hoch isolierendem
Fensterglas liegt bei 70%. Ein Sonnenschutzglas (z.B. als Storen-
Ersatz) weisst Werte zwischen 10% und 60% auf.
Fenstersturz Je grösser der Fenstersturz, desto geringer ist die Eindringtiefe des
Tageslichtes in den Raum. Bei hohen Räumen (über 3.5 m) fällt
die Sturzhöhe weniger ins Gewicht als bei niedrigen Räumen
(unter 3 m).
Oberlichter Oberlichter nutzen das Tageslicht besser als normale Fenster. Dem
Sonnenschutz von Oberlichtern ist besondere Beachtung zu
schenken (Blendung, Wärmeeintrag).
Raumreflexion Eine normale Raumhelligkeit entspricht den Defaultwerten der
Reflexionseigenschaften der gängigen Simulationsprogramme.
Decke = 70%, Wände = 50%, Boden = 20%. Helle Räume sind –
abgesehen von Möblierung und Bodenbelag – ganz in weiss
gehalten. Dunkle Räume weisen z.B. Sichtbeton oder dunkle
Farbanstriche (rot, blau, schwarz) auf.
Sonnenschutz Ein optimaler Sonnenschutz (Qualitätsstufe 1) hält die direkte
Sonneneinstrahlung ab, mindert die Tageslichtnutzung aber wenig
(bewegliche und beschichtete Lamellen). Stoffmarkisen (Rollos)
bieten einen guten Sonnenschutz, beeinträchtigen die
Tageslichtnutzung aber beträchtlich (Qualitätsstufe 3).
Balkontiefe Ein auskragender Balkon hat denselben Effekt wie ein Fenster-
sturz, er verringert die Eindringtiefe des Tageslichtes. Bei Fenster-
sturz und Balkon wird im Rechenmodell der jeweils grössere
Einflussfaktor angewendet.
Verbauungswinkel Umliegende Gebäude mindern die Möglichkeiten zur Tageslicht-
nutzung. Der Verbauungswinkel ergibt sich aus Gebäudeabstand
und Höhe des benachbarten Gebäudes über dem Standort des
Betrachters. Beispiel Gebäudeabstand = 10 m, Gebäudeüberhöhe
= 6 m >> Verbauungswinkel = 30% >> Tageslichtminderung = -
20%.
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Es werden 5 Arten der Tageslichtregulierung unterschieden.
Methoden der Tageslichtregelung
manuell Keine Steuerung vorhanden. Ein- und Ausschalten über Schalter
Mittag off Die Beleuchtung wird Mittags und Abends per Schaltuhr
ausgeschaltet
Auto on/off Die Beleuchtung wird via Tageslichtsensoren ein- und
ausgeschaltet.
Auto off Die Beleuchtung wird via Tageslichtsensoren ausgeschaltet. Die
Einschaltung erfolgt manuell über einen Schalter.
Konstantlichtregelung Die Beleuchtung wird via Tageslichtsensoren dem Tageslicht
mittels Dimmung angepasst. Bei Konstantlichtregelungen kann
der Stand-by-Verlust stark ins Gewicht fallen. Im schlechtesten
Fall verursacht die Stand-by-Leistung mehr Energie als durch
die Lichtregulierung gewonnen wird. Eine Stand-by-Leistung
über 0.5 Watt pro Leuchte sollte mit einer elektronischen
Stand-by-Abschaltung versehen werden.
Es werden 3 Arten von Präsenzmeldern unterschieden:
Methoden der Präsenzregelung
Manuell Keine Steuerung vorhanden. Ein- und Ausschalten über Schalter
Auto on/off Die Beleuchtung wird via Bewegungs- oder Präsenzmelder ein- und
ausgeschaltet.
Auto off Die Beleuchtung wird via Bewegungs- oder Präsenzmelder
ausgeschaltet. Die Einschaltung erfolgt manuell über einen Schalter.
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6.3 Rechenfelder
Die Anforderungen an die spezifische Leistung und den spezifischen
Energieverbrauch des typischen Raumes werden aus den Eingabewerten
automatisch berechnet. Sie werden jeweils für alle Anforderungsprofile (sia-Grenzwert, sia-Zielwert und Minergie) angegeben. Für die spezifische Leistung
existiert kein Minergiewert.
6.4 Bedienelemente
Die Schaltflächen oberhalb der Raumliste führen folgende Aktionen aus (diese lassen sich auch durch Tastaturbefehle aufrufen):
Einfügen Neuen typischen Raum erstellen
Ctrl + D Selektierte typische Räume duplizieren
Entfernen Selektierte typische Räume löschen
Selektierte Räume in der Liste nach oben verschieben
Selektierte Räume in der Liste nach unten verschieben
6.5 Import von Relux-Projekten
Relux ist eine weit verbreitete Software zur Simulation von Kunst- und Tageslicht-
szenen in Innen- und Aussenräumen. Die Software wird von der Beleuchtungs-industrie finanziert und steht jedem Planer kostenlos auf www.relux.ch zum Download zur Verfügung. Relux beinhaltet neben der ausgefeilten Simulationstechnik eine
Online-Datenbank mit (fast) allen am Markt erhältlichen Leuchtendaten.
Der Import von Relux-Projekten ermöglicht deren Integration ins sia-Nachweistool
und kann auf 3 Arten aufgerufen werden:
Klick auf das Relux-Symbol
Menüaufruf Extras - Relux Projekt importieren
Tastaturkombination Ctrl + I
Der Aufruf startet den Dateiauswahldialog, mit welchem die entsprechenden Dateien mit der Endung *.rdf gesucht und übernommen werden können. In einem zusätzlichen Auswahlmenü kann angegeben werden, welche Räume aus einem Relux-
Projekt übernommen werden sollen.
FORMULAR 2: TYPISCHE RÄUME 19/27
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Beim Import eines Raumes aus Relux wird automatisch ein typischer Raum (Formular 2) sowie ein Eintrag im Raumbuch (Formular 4) erstellt; gleichzeitig
werden auch die verwendeten Leuchten in die Leuchtenliste aufgenommen (Formular
3). Alle aus Relux übernommenen Informationen werden mit einem Symbol
gekennzeichnet.
Folgende Bedienelemente für Relux-Projekte stehen zur Verfügung.
Relux-Projekt importieren Die gekennzeichneten Daten können im Tool nicht geändert werden, ausser sie werden mit dem Befehl Verknüpfungen ändern vom Original Relux-Projekt
gelöst.
Relux-Projekt synchronisieren Reluxräume können im Programm ReluxPro bearbeitet werden und
anschliessend im Energienachweis aktualisiert werden.
Verknüpfung löschen
Verknüpfungen ändern Mit diesem Befehl kann man einem typischen Raum einen anderen Relux-Raum
zuordnen oder die Verknüpfung löschen.
Hinweis: Wird die Verknüpfung gelöst, können alle gesperrten Eingaben angepasst
werden. Eine Aktualisierung mit einem Relux-Projekt ist jedoch nicht mehr möglich.
FORMULAR 3: LEUCHTEN 20/27
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7 FORMULAR 3: LEUCHTEN
Alle im Projekt verwendeten Leuchten werden in Formular 3 erfasst.
7.1 Eingabefelder
Für den Leuchtennamen wird eine zweckmässige Bezeichnung gewählt, der eine
eindeutige Identifikation des gewählten Leuchtentyps ermöglicht. Dieser Name
erscheint in der Auswahlliste im Formular 4 (Raumbuch).
Wird eine Minergie zertifizierte Leuchte verwendet, wird das entsprechende Feld angekreuzt und die Zertifizierungsnummer eingegeben.
Für den Leuchtentyp stehen 14 Typen zur Auswahl:
Leuchtentypen
Deckeneinbauleuchte Deckenaufbauleuchte Pendelleuchte
Stehleuchte Wandleuchte Downlight
Spot Strahler Wallwasher
Bodenleuchte Nassraumleuchte Lichtleiste
Effektleuchte andere Leuchte
FORMULAR 3: LEUCHTEN 21/27
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Es kann aus 6 Lampentypen ausgewählt werden:
Lampentypen Abkürzung
Leuchtstoffröhren T
Kompaktleuchtstofflampen TC
Entladungslampen Q
Glühlampen A
Halogenlampen H
LED LED
Die Blendbegrenzung (UGR) ist für eine qualitativ gute Beleuchtung von höchster
Bedeutung. Dieser Wert ist leuchten- und raumspezifisch und kann nur für photometrisch ausgemessene Leuchten angegeben werden. Der UGR ist eine Kenngrösse, die von Leuchte und Raumverhältnissen abhängig ist. Wenn die
Raummasse nicht bekannt sind, wird ein Standardraum verwendet: Länge = 8-mal Raumhöhe, Tiefe = 4-mal Raumhöhe (8H/4H, vergl. Reluxdatenblatt). Folgende Werte
sind einzuhalten.
UGR Nutzung
< 16 Sehr feine Arbeiten
< 19 Büro, Schulzimmer, Bettenzimmer
< 22 Verkauf, Restaurant, Turnhalle
< 25 Verkehrsfläche, WC, Parkhaus, Nebenräume
> 25 Aussenbereich
Die Systemleistung einer Leuchte beinhaltet die Lampenleistung und die
Verlustleistung des notwendigen Vorschaltgerätes. Die Verlustleistungen finden sich in
den Katalogen der Hersteller. Typische Werte für hochwertige elektronische Vorschaltgeräte (Celma-Klasse A2, www.celma.org) liegen zwischen 2 und 4 Watt.
Konventionelle Vorschaltgeräte weisen Verlustleistungen zwischen 8 und über 20 Watt auf.
Angaben zum Lichtstrom findet man ebenfalls in den Katalogen der Hersteller. Der
Nennlichtstrom wird bei einer Betriebstemperatur von 25°C angegeben. In der Praxis ist diese Temperatur oft höher; Bei Lampen der neuen Generation «T5» liegt die
optimale Betriebstemperatur bei 35°C.
7.2 Rechenfelder
Aus den Angaben zu Leuchte und Lampe lässt sich eine Leuchtenlichtausbeute
berechnen (vergl. Norm SIA 380/4). Da der Leuchtenbetriebswirkungsgrad aufgrund
thermischer Begebenheiten bei einer Leuchte mit identischer Optik aber anderer Wattage z.T. stark variieren kann, ist die Leuchtenlichtausbeute das bessere
Effizienzkriterium als der Leuchtenbetriebswirkungsgrad.
FORMULAR 3: LEUCHTEN 22/27
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Im Minergiemodul für Leuchten werden folgende Anforderungen an Minergieleuchten gestellt:
Minimale Leuchtenlichtausbeute von Minergieleuchten
Abstrahlung
Leuchtstoffröhren Kompaktleuchtstofflampen,
Entladungslampen und LED
Baulänge
< 600mm
Baulänge
> 600mm
Leistung
< 32W
Leistung
> 32W
direkt strahlend,
> 90% Direktlicht 55 lm/W 60lm/W
34 lm/W +
0,5 x Leistung 50 lm/W
direkt-indirekt, 10 bis
90% Direktlicht 60 lm/W 65 lm/W
39 lm/W +
0,5 x Leistung 55 lm/W
indirekt strahlend
< 10% Direktlicht 65 lm/W 70 lm/W
44 lm/W +
0,5 x Leistung 60 lm/W
Pro Leuchtentyp wird in Abhängigkeit der Eingaben im Raumbuch die Gesamtleuchtenzahl ermittelt und dargestellt.
7.3 Bedienelemente
Die Schaltflächen oberhalb der Leuchtenliste führen folgende Aktionen aus (diese lassen sich auch durch Tastaturbefehle aufrufen):
Einfügen Neue Leuchte einfügen
Ctrl + D Leuchte duplizieren
Entfernen Leuchte löschen
Selektierte Leuchte in der Liste nach oben verschieben
Selektierte Leuchte in der Liste nach unten verschieben
7.4 Arbeiten mit Relux-Leuchten
Beim Import eines Raumes aus Relux wird automatisch ein typischer Raum
(Formular 2) sowie ein Eintrag im Raumbuch (Formular 4) erstellt; gleichzeitig werden auch die verwendeten Leuchten in der Leuchtenliste aufgenommen (Formular
3). Alle aus Relux übernommenen Informationen werden mit einem Symbol
gekennzeichnet. Folgende Angaben zu Leuchten werden übernommen und können nicht verändert werden.
ldt-Datei (hier sind alle Messwerte gespeichert)
Leuchtenwirkungsgrad
Anteil Direktlicht
Blendungsbegrenzung nach UGR in Quer- und Längsrichtung
Systemleistung
Gesamtlichtstrom
FORMULAR 4: RAUMBUCH 23/27
© Relux Informatik AG, Fit for ReluxEnergy CH, 04.05.2011
8 FORMULAR 4: RAUMBUCH
Im Raumbuch werden alle Räume im Gebäude erfasst und typische Räume gemäss Formular 2 sowie Leuchtentypen gemäss Formular 3 zugeordnet.
8.1 Eingabefelder
Für Name, Raumnummer und Stockwerk können beliebige Bezeichnungen gewählt
werden.
Die Fläche ist das Innenmass des beleuchteten Raumes.
Mit der Auswahlliste Typischer Raum wird ein in Formular 2 definierter typischer
Raum ausgewählt und dem zu spezifizierenden Raum zugeordnet.
Mit der Auswahlliste Leuchte wird ein in Formular 3 definierter Leuchtentyp
ausgewählt und dem zu spezifizierenden Raum zugeordnet.
In der Spalte Anzahl wird die Anzahl Leuchten je Leuchtentyp und Raum eingegeben.
FORMULAR 4: RAUMBUCH 24/27
© Relux Informatik AG, Fit for ReluxEnergy CH, 04.05.2011
8.2 Rechenfelder
Für jeden Raum werden die spezifische Leistung sowie der Projekt- und
Anforderungswertwert (gemäss Auswahl in Formular 1: sia-Grenzwert, sia-Zielwert
oder Minergie) in kWh/m² automatisch berechnet. Der rote oder grüne Punkt in der ersten Spalte gibt an, ob die Anforderung für den Raum erfüllt wird.
8.3 Bedienelemente
Neuen Raum erstellen (Taste Einfügen).
Der Raum wird jeweils oberhalb des selektierten Raumes eingeführt.
Selektierte Räume duplizieren.
Diese können anschliessend modifiziert werden.
Position der selektierten Räume in der Liste nach oben verschieben
Position der selektierten Räume in der Liste nach unten verschieben
Leuchte zu einem Raum hinzufügen.
Um eine neue Leuchte einzufügen, muss zuerst ein Raum selektiert werden. Einem Raum können beliebig viele Leuchtentypen zugeordnet werden.
Markierte Zeilen (Räume oder Leuchten) löschen. Zur Selektion in der ersten Spalte (ganz links neben den farbigen Punkten) den gewünschten Raum anklicken. Für Mehrfachauswahl Shift/Ctrl-Taste drücken.
In einem Raum mit mehreren Leuchtentypen werden zuerst die Leuchten gelöscht. Der Raum wird erst gelöscht, wenn nur noch ein Leuchtentyp
vorhanden ist.
Filter: Das Raumbuch kann nach typischen Räumen und Stockwerken gefiltert
werden.
Sortieren: Das Raumbuch kann nach jeder Rubrik auf oder absteigend sortiert werden. (Rubrikname 1-mal anklicken: aufsteigend; 2-mal anklicken: absteigend)
FORMULAR 4: RAUMBUCH 25/27
© Relux Informatik AG, Fit for ReluxEnergy CH, 04.05.2011
8.4 Arbeiten mit Relux-Räumen
Beim Import eines Raumes aus Relux wird automatisch ein typischer Raum
(Formular 2) sowie ein Eintrag im Raumbuch (Formular 4) erstellt; gleichzeitig werden auch die verwendeten Leuchten in die Leuchtenliste aufgenommen (Formular
3). Alle aus Relux übernommenen Informationen werden mit einem Symbol
gekennzeichnet.
Im Raumbuch können die von Relux importierten Räume beliebig verändert werden.
Die Art des Relux-Symbols zeigt an, ob der Raum mit dem Original identisch ist oder von diesem abweicht. Im Raumbuch haben die Relux-Symbole folgende Bedeutung:
Relux-Symbol mit grünem Punkt: Fläche, Leuchtenart und Leuchtenzahl
stimmen mit dem typischen Raum und der Original Relux-Datei überein.
Relux-Symbol mit rotem Pfeil: Der Raum entspricht einem typischen Raum mit Relux-Verknüpfung. Fläche, Leuchtenart oder Leuchtenzahl stimmen aber
mit dem typischen Raum nicht überein.
Wird einem Raum ein typischer Raum mit Relux-Verknüpfung zugeordnet, erscheint
ein Fenster mit der Frage, ob Leuchten oder Flächen übernommen werden sollen.
Übernimmt man beides, wird der Raum mit einem grünen Relux-Symbol versehen, übernimmt man nur Fläche oder Leuchten oder auch gar nichts, wird der Raum mit
einem roten Relux-Symbol gekennzeichnet.
FORMULAR 5: ENERGIENACHWEIS 26/27
© Relux Informatik AG, Fit for ReluxEnergy CH, 04.05.2011
9 FORMULAR 5: ENERGIENACHWEIS
Im Energienachweis wird die Bilanz über das gesamte Gebäude erstellt. Alle Werte
werden automatisch berechnet.
Pro typischen Raum gibt es eine Zeile, in der die Werte von allen Räumen aus dem
Raumbuch zusammengefasst sind. Ein grüner oder roter Punkt in der ersten Spalte
zeigt an, ob die Summe aller Räume, die dem typischen Raum entsprechen die Anforderung (gemäss Eingabe in Formular 1) erfüllt.
Was zählt ist das Gesamtergebnis. Die einzelnen Zeilen werden zusammengezählt
(Fläche und Energieverbrauch in MWh/a), bzw. bei spezifischen Werten (Anforderung in kWh/m², Projektwert in kWh/m² und Projektwert in W/m²) der flächengewichtete
Mittelwert berechnet.
Ist der Projektwert (kWh/m²) im Gesamtergebnis grün hinterlegt, ist die
Gesamtanforderung erfüllt. Ist er rot hinterlegt, ist die Gesamtanforderung nicht erfüllt. Diese Zahl wird in die Zusammenfassung in Formular 1 übertragen
Im Expertmodus werden zusätzliche Spalten mit allen Anforderungsprofilen
(Grenzwert, Zielwert und Minergie) angezeigt, die hilfreich sind, wenn ein Objekt differenziert beurteilt oder optimiert werden soll.
DRUCKAUSGABE 27/27
© Relux Informatik AG, Fit for ReluxEnergy CH, 04.05.2011
10 DRUCKAUSGABE
Die Druckausgabe entspricht weitgehend der bekannten Darstellung aus dem alten
Excelnachweis.
Der gesamte Nachweis besteht aus mindestens 6 Tabellen – das Formular 2 wird aus
Platzgründen in 2 Tabellen dargestellt. Enthält das Raumbuch viele Räume, wird der Gesamtnachweis automatisch mehr als 6 Seiten beinhalten.
Die Tabellen können ganz oder teilweise auf einen beliebigen Drucker ausgegeben
werden oder als pdf-Datei abgespeichert werden.
Damit der Nachweis gültig ist, muss er auf der ersten Seite unterschrieben werden.
Mit der Unterzeichnung bekräftigt der Ersteller die Richtigkeit seiner Angaben nach bestem Wissen und Gewissen. Bei Minergieprojekten der akzeptiert er die Lizenzbestimmungen von Minergie (siehe www.minergie.ch).
Auszug aus dem Minergiereglement: Die Unterzeichnenden bestätigen, das Objekt gemäss dem MINERGIE® Nutzungsreglement und den zur Zertifizierung eingereichten
Angaben und Unterlagen realisiert zu haben. Der/die Antragsteller/in ist verpflichtet energetisch relevante Projektänderungen, mit allen notwendigen Unterlagen, zu melden. Muss das Objekt aufgrund der Änderungen erneut geprüft werden, wird die
Arbeit nach Aufwand verrechnet.