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42,0410,1706 032010 XUPERmax 2500 Instructions de service Liste de pièces de rechange Source de courant électrique- manuel Bedienungsanleitung Ersatzteilliste E-Hand Stromquelle D Operating Instructions Spare Parts List MMA power source Istruzioni d‘impiego Lista parti di ricambio Generatore manuale a elettrodo Instrucciones de uso Lista de repuestos Fuente de corriente manual por electrodo GB F I E

Xupermax-2500-Bedienungsanleitung

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42,0410,1706 032010

XUPERmax 2500

Instructions de serviceListe de pièces de rechange

Source de courant électrique-manuel

BedienungsanleitungErsatzteilliste

E-Hand Stromquelle

D

Operating InstructionsSpare Parts List

MMA power source

Istruzioni d‘impiegoLista parti di ricambio

Generatore manuale a elettrodo

Instrucciones de usoLista de repuestos

Fuente de corriente manualpor electrodo

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Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihremtechnisch hochwertigen Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mitdiesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie dievielfältigen Möglichkeiten Ihres Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteilebestmöglich nutzen.

Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicher-heit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstütztdessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungenfür hervorragende Ergebnisse.

Sehr geehrter Castolin-Kunde

Einleitung

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I

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Sicherheitsvorschriften

GEFAHR!

WARNUNG!

VORSICHT!

„HINWEIS!“ bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse undmöglicher Schäden an der Ausrüstung.

HINWEIS!

Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits-technischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oderMissbrauch Gefahr für- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.

Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instand-haltung des Gerätes zu tun haben, müssen- entsprechend qualifiziert sein,- Kenntnisse vom Schweißen haben und- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.

Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah-ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowiedie örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereitzustellenund zu beachten.

Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät- in lesbarem Zustand halten- nicht beschädigen, nicht entfernen- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.

Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmenSie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschaltendes Gerätes beseitigen.

Es geht um Ihre Sicherheit!

Allgemeines

Wichtig!

„GEFAHR!“ Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nichtgemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.

„WARNUNG!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wennsie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folgesein.

„VORSICHT!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wennsie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungensowie Sachschäden die Folge sein.

„Wichtig!“ bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen.Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.

Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, isterhöhte Achtsamkeit erforderlich.

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II

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Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen,die- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallver-

hütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser

Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschriftbestätigt haben

- entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildetsind.

Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abstän-den zu überprüfen.

Verpflichtungendes Betreibers

Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemä-ßen Verwendung zu benutzen.

Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenenSchweißverfahren bestimmt.Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestim-mungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedie-

nungsanleitung- das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhin-

weise- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.

Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:- Auftauen von Rohren- Laden von Batterien/Akkumulatoren- Start von Motoren

Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schä-den, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet derHersteller nicht.

Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Herstellerebenfalls keine Haftung.

Bestimmungsge-mäße Verwen-dung

Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereichesgilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftetder Hersteller nicht.

Temperaturbereich der Umgebungsluft:- beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)- bei Transport und Lagerung: - 25 °C bis + 55 °C (-13 °F bis 131 °F)

Relative Luftfeuchtigkeit:- bis 50 % bei 40 °C (104 °F)- bis 90 % bei 20 °C (68 °F)

Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen,usw.

Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6500 ft)

Umgebungsbe-dingungen

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Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich,vor Arbeitsbeginn- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhü-

tung zu befolgen- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser

Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen,dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.

Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheitkeine Personen- oder Sachschäden auftreten können.

Verpflichtungendes Personals

Selbst- undPersonenschutz

Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:- Funkenflug, umherumfliegende heiße Metallteile- augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung

- schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-chern Lebensgefahr bedeuten

- elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom

- erhöhte Lärmbelastung

Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Ener-giequalität des Netzes beeinflussen.Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:- Anschluss-Beschränkungen- Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz *)

- Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung *)

*) jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz

siehe technische Daten

In diesem Fall muss sich der Betreiber oder der Anwender des Gerätesversichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durchRücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.

Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten,müssen geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:- schwer entflammbar- isolierend und trocken- den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand- Schutzhelm- stulpenlose Hose

- schädlichen Schweißrauch und Gase

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Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gaseund Dämpfe.

Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschädenund Krebs verursachen können.

Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.

Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase- nicht einatmen- durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.

Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen.

Bei nicht ausreichender Belüftung Atem-Schutzmaske mit Luftzufuhr verwen-den.

Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemesse-nen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten verglei-chen.

Gefahr durchschädliche Gaseund Dämpfe

Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten unddem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in derNähe- diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsge-

fahr durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbe-lastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...)unterrichten,

- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder- geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.

Selbst- undPersonenschutz(Fortsetzung)

Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:

- Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filter-Einsatz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.

- Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten-schutz tragen.

- Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen- Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend,

Hitzeschutz).- Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen

Gehörschutz tragen.

Angaben zuGeräuschemissi-onswerten

Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW)bei Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend demmaximal zulässigem Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 60974-1.

Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen (und Schnei-den) nicht angegeben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingtist. Er ist abhängig von den verschiedensten Parametern wie z.B. Schweißver-fahren (MIG/MAG-, WIG-Schweißen), der angewählten Stromart (Gleichstrom,Wechselstrom), dem Leistungsbereich, der Art des Schweißgutes, demResonanzverhalten des Werkstückes, der Arbeitsplatzumgebung u.a.m.

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Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeitdes Schweißrauches verantwortlich:- Für das Werkstück eingesetzte Metalle- Elektroden- Beschichtungen- Reiniger, Entfetter und dergleichen

Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstelleran-gaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.

Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereichdes Lichtbogens fernhalten.

Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.

Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.

Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (35 ft.) vom Lichtbogenentfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.

Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.

Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnun-gen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergrei-fen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.

Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenenTanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß denentsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.

An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosions-gefahr.

Gefahr durchFunkenflug

Gefahren durchNetz- undSchweißstrom

Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlichsein.

Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berüh-ren.

Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, dieDrahtspule, die Antriebsrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweiß-draht in Verbindung stehen, spannungsführend.

Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrundaufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme ver-wenden.

Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oderMassepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckungsorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwi-schen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.

Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert undausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschä-digte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.

Gefahr durchschädliche Gaseund Dämpfe(Fortsetzung)

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Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.

Die Schweiß-Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)- niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen- niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.

Zwischen den Schweiß-Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispieldie doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleich-zeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umstän-den Lebensgefahr.

Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft aufFunktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.

Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mitSchutzleiter-Kontakt betreiben.

Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdoseohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hierausentstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.

Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung desWerkstückes sorgen.

Nicht verwendete Geräte ausschalten.

Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherungtragen.

Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.

Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegenAnstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.

Nach dem Öffnen des Gerätes:- alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen- sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.

Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Personhinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.

Gefahren durchNetz- undSchweißstrom(Fortsetzung)

Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist dieEntstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verur-sachen können:- Feuergefahr- Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind- Zerstörung von Schutzleitern- Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen

Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstücksorgen.

Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befesti-gen.

Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierunggegenüber dem Boden aufstellen.

VagabundierendeSchweißströme

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Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, etc., folgen-des beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners /Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichendisolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektroden-halters.

Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliertvon Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschubführen.

VagabundierendeSchweißströme(Fortsetzung)

EMV Geräte-Klassifizierungen

Geräte der Emissionsklasse A:- sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen- können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störun-

gen verursachen.

Geräte der Emissionsklasse B:- erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete.

Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung ausdem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.

EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten

EMV-Maßnahmen In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebietauftreten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wennder Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist).In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen fürdie Störungsbehebung zu ergreifen.

Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebunggemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:- Sicherheitseinrichtungen- Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen- EDV- und Telekommunikations-Einrichtugen- Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren

Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:

a) Netzversorgung- Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzan-

schluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfil-ter verwenden).

b) Schweißleitungen- so kurz wie möglich halten- eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-

Problemen)- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen

c) Potentialausgleich

d) Erdung des Werkstückes- Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-

len.

e) Abschirmung, falls erforderlich- Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen- Gesamte Schweißinstallation abschirmen

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Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilenfernhalten, wie zum Beispiel:- Ventilatoren- Zahnrädern- Rollen- Wellen- Drahtspulen und Schweißdrähten

Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende An-triebsteile greifen.

Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- undReparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.

Während des Betriebes- Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche

Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.- Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.

BesondereGefahrenstellen

EMF-Maßnahmen Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, dienoch nicht bekannt sind:- Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger

von Herzschrittmachern und Hörhilfen- Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten

lassen, bevor sie sich in unmittelbare Nähe des Gerätes und desSchweißprozesses aufhalten

- Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißersaus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten

- Schweißkabeln und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen undnicht um den Körper und Körperteile wickeln

Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung(z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. DieStromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.

Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken vonAnschlüssen für den Wasservorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschal-ten.

In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.

Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohesVerletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht undAugen, ...). Daher stets den Brenner vom Körper weghalten (Geräte mitDrahtvorschub).

Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbren-nungsgefahr.

Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch beiNacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstungtragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.

Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebs-temperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.

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Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können beiBeschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil derSchweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.

Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechani-schen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögenschützen.

Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befesti-gen, damit sie nicht umfallen können.

Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisenfernhalten.

Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.

Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.

Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Fla-sche schweißen.

Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen unddazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...)verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwen-den.

Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslasswegdrehen.

Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.

Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutz-gas-Flasche belassen.

Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestim-mungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.

Gefahr durchSchutzgas-Flaschen

BesondereGefahrenstellen(Fortsetzung)

Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel desHerstellers verwenden.- Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des

geeigneten Last-Aufnahmemittels einhängen.- Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrech-

ten einnehmen.- Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.

Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens,immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden(MIG/MAG- und WIG-Geräte).

Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dientdieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittelsKran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist derTragegurt nicht geeignet.

Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas,bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräte-seitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Monta-ge mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.

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Sicherheitsmaß-nahmen amAufstellort undbeim Transport

Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät aufebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen- Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.

In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.

Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass dieUmgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.

Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzartaufstellen und betreiben.

Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.)sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.

Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalenund regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehaltenwerden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transportund Beförderung.

Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowiefolgende Komponenten demontieren:- Drahtvorschub- Drahtspule- Schutzgas-Flasche

Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfungdes Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vorInbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.

Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtigsind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahrfür- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.

Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschaltendes Gerätes instandsetzen.

Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.

Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werdenkann.

- Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbareSchäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprü-fen.

- Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorherabnehmen.

- Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigen-schaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglich-keit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.

- Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.- Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mi-

schen.

Sicherheitsmaß-nahmen imNormalbetrieb

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XI

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- Kommt es bei Verwendung anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet derHersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlö-schen.

- Das Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. DasKühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren undvon Zündquellen fernhalten

- Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriftenentsprechend fachgerecht entsorgen. Ein Sicherheitsdatenblatt erhaltenSie bei Ihrer Servicestelle oder über die Homepage des Herstellers.

- Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Standprüfen.

Sicherheitsmaß-nahmen imNormalbetrieb(Fortsetzung)

Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheits-technische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.

Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eineKalibrierung von Stromquellen.

Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fach-kraft ist vorgeschrieben- nach Veränderung- nach Ein- oder Umbauten- nach Reparatur, Pflege und Wartung- mindestens alle zwölf Monate.

Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalenund internationalen Normen und Richtlinien befolgen.

Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kali-brierung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunschdie erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.

Sicherheitstech-nische Überprü-fung

Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll!Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektro-werkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer-tung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie ihr gebrauchtes Gerät beiIhrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales,autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein.Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf dieUmwelt und ihre Gesundheit führen!

Entsorgung

Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs-und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatz-und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).

Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Um-bauten am Gerät vornehmen.

Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.

Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste,sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.

Wartung undInstandsetzung

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XII

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Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.

Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründetkeinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge undHinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.

Urheberrecht

Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungender Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie(z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).

Sicherheitskenn-zeichnung

Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderun-gen der relevanten Normen für Kanada und USA.

Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungenist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellun-gen haftet der Hersteller nicht.

Datensicherheit

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InhaltsverzeichnisAllgemeines ................................................................................................................................................... 2

Prinzip ...................................................................................................................................................... 2Gerätekonzept .......................................................................................................................................... 2Einsatzgebiete .......................................................................................................................................... 2

Bedienelemente und Anschlüsse .................................................................................................................. 3Sicherheit ................................................................................................................................................. 3Anschlüsse ............................................................................................................................................... 3Bedienelemente ....................................................................................................................................... 4

Vor der Inbetriebnahme ................................................................................................................................. 5Sicherheit ................................................................................................................................................. 5Bestimmungsgemässe Verwendung ........................................................................................................ 5Aufstellbestimmungen .............................................................................................................................. 5Netzanschluss .......................................................................................................................................... 5

Stabelektroden-Schweißen ........................................................................................................................... 6Sicherheit ................................................................................................................................................. 6Vorbereiten ............................................................................................................................................... 6Verfahren anwählen ................................................................................................................................. 6Schweißstrom einstellen, Lichtbogen zünden .......................................................................................... 6Funktion Hot-Start (aktiv bei Verfahren Rutil und Cel) .............................................................................. 7Funktion Soft-Start (aktiv bei Verfahren Basic) ........................................................................................ 7Funktion Anti-Stick ................................................................................................................................... 7

WIG-Schweißen ............................................................................................................................................ 8Sicherheit ................................................................................................................................................. 8Vorbereiten ............................................................................................................................................... 8Schutzgasmenge einstellen ..................................................................................................................... 8Allgemeines ............................................................................................................................................. 8Schweißstrom einstellen, Lichtbogen zünden .......................................................................................... 9

Das Setup-Menü ......................................................................................................................................... 10Einstellmöglichkeiten.............................................................................................................................. 10Funktionsprinzip ..................................................................................................................................... 10Parameter einstellen .............................................................................................................................. 10Parameter Dynamik ................................................................................................................................11Parameter CEL-Kennlinie .......................................................................................................................11

Generatorbetrieb ......................................................................................................................................... 12Anforderungen ....................................................................................................................................... 12

Pflege, Wartung und Entsorgung ................................................................................................................ 13Allgemeines ........................................................................................................................................... 13Bei jeder Inbetriebnahme ....................................................................................................................... 13Alle 2 Monate ......................................................................................................................................... 13Alle 6 Monate ......................................................................................................................................... 13Entsorgung ............................................................................................................................................. 13

Fehlerdiagnose und -behebung .................................................................................................................. 14Sicherheit ............................................................................................................................................... 14Fehlerdiagnose ...................................................................................................................................... 14Status Anzeigen ..................................................................................................................................... 16

Technische Daten........................................................................................................................................ 18Sicherheit ............................................................................................................................................... 18XUPERmax 2500 ................................................................................................................................... 18

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Allgemeines

Die Stromquelle ist ein weiteres Highlightder neuen Generation von Schweißinver-tern. Mit Hilfe der Hochleistungselektronikwurde ein einzigartiges Schweißgerät mithoher Leistung und geringem Gewichtgeschaffen.

Die Stromquelle arbeitet nach dem Prinzipeines Resonanzinverters und bietet dahereine Reihe von Vorteilen:- Intelligente Regelung für stabilen

Lichtbogen und ideale Kennlinie- Hervorragende Zünd- und Schweißei-

genschaften bei geringstmöglichemGewicht und kleinsten Abmessungen

- Hohe Schaltfrequenzen bei optimalemWirkungsgrad

Prinzip

Sämtliche Ausführungsvarianten der Stromquelle sind klein und kompakt gebaut, jedochgleichzeitig so robust ausgeführt, dass sie selbst unter harten Einsatzbedingungenzuverlässig funktionieren. Ein pulverbeschichtetes Blechgehäuse mit Edelstahlkufen,durch Kunststoffrahmen geschützt angebrachte Bedienelemente und Anschlussbuchsenmit Bajonettverriegelung, werden selbst höchsten Ansprüchen gerecht. Der Tragegriffermöglicht einen komfortablen Transport, sowohl innerbetrieblich als auch beim Einsatzauf Baustellen.

Gerätekonzept

Einsatzgebiete Neben dem Stabelektroden-Schweißen bietet die Stromquelle auch komfortable Funktio-nalitäten zum WIG-Schweißen, wie z.B. Berührungszünden.

Die Stromquelle eignet sich aufgrund der geringen Abmessungen besonders für denmobilen Einsatz auf Baustellen und bei Montagearbeiten. Aber auch beim stationärenEinsatz in Handwerks- und Gewerbebetrieben sind die Geräte leistungsfähige undwirtschaftliche Alternativen.

XUPERmax 2500

3Stärker mit Castolin Eutectic

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3

Bedienelemente und Anschlüsse

Rückseite

(1) Netzschalter

(2) Staubfilterim Ansaugbereich des Lüfters. Verhindert die Verschmutzung des Gehäuseinnerenbei starkem Staubanfall

HINWEIS! Der Hersteller empfiehlt, die Stromquelle ausschließlich mit Staubfil-ter zu betreiben.

(3) (+) Strombuchse mit Bajonettverschlusszum Anschluss des- Stabelektroden- bzw. Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach

Elektrodentype)- Massekabels beim WIG-Schweißen

(4) (-) Strombuchse mit Bajonettverschlusszum Anschluss des- Stabelektroden- bzw. des Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach

Elektrodentype)- Schweißbrenners beim WIG-Schweißen (Stromanschluss)

(5) Anschlussbuchse Fernbedienungzum Anschluss einer Fernbedienung

Sicherheit

Anschlüsse

WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä-den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgendeDokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:- diese Bedienungsanleitung- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten,

insbesondere Sicherheitsvorschriften

(4)(3)(5)

(1)

(2)

Vorderseite

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Stärker mit Castolin Eutectic4

Bedienelemente und Anzeigen am Bedienpanel

(1)

(3)

(1) Taste Verfahrenzur Anwahl des Schweißverfahrens- Stabelektroden-Schweißen mit Funktion Hot-Start

(empfohlen bei rutiler Elektrode)- Stabelektroden-Schweißen mit Funktion Soft-Start

(empfohlen bei basischer Elektrode)- Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode- WIG-Schweißen

Das angewählte Schweißverfahren bleibt auch nach dem Ziehen des Netzsteckersgespeichert.

(2) Anzeige Fernbedienungleuchtet, wenn eine Fernbedienung angeschlossen ist

(3) Anzeige Störungleuchtet, wenn das Gerät thermisch überlastet ist

(4) Einstellregler Schweißstromzum stufenlosen Einstellen des Schweißstromes

(5) Anzeige Betriebsbereitschaftleuchtet grün, wenn das Gerät eingeschaltet und betriebsbereit ist

Bedienelemente

(4)

(2)

(5)

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Vor der Inbetriebnahme

Aufstellbestim-mungen

Netzanschluss

Sicherheit

Die Stromquelle ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:- Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12,5 mm (.49 in.)- Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten

Sie können das Schweißgerät daher, gemäß Schutzart IP23, im Freien aufstellen undbetreiben. Die eingebauten elektrischen Teile sind jedoch vor unmittelbarer Nässeein-wirkung zu schützen.

Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Beachten Siedaher bei der Wahl des Aufstellort, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitzean Vorder- und Rückseite ein- bzw. austreten kann. Anfallender metallischer Staub (z.B.bei Schmirgelarbeiten) darf nicht direkt in die Anlage gesaugt werden.

Die Stromquelle ist ausschließlich zum Stabelektroden-und WIG-Schweißen bestimmt.Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten

Bestimmungsge-mässe Verwen-dung

WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä-den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgendeDokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:- diese Bedienungsanleitung- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten,

insbesondere Sicherheitsvorschriften

Die Geräte sind für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt. Dieerforderliche Absicherung der Netzzuleitung finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“.Sind Netzkabel oder Netzstecker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, Netzka-bel oder Netzstecker entsprechend den nationalen Normen montieren.

HINWEIS! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zuschwerwiegenden Sachschäden führen. Die Netzzuleitung sowie deren Absi-cherung sind entsprechend der vorhandenen Stromversorgung auszulegen. Esgelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.

WARNUNG! Umstürzende oder herabfallende Geräte können Lebensgefahrbedeuten. Geräte auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen.

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Stärker mit Castolin Eutectic6

1. Schweißkabel je nach Elektrodentype in Strombuchse einstecken und durch Drehennach rechts verriegeln

2. Massekabel je nach Elektrodentype in Strombuchse einstecken und durch Drehennach rechts verriegeln

3. Netzstecker einstecken

1. Netzschalter in Stellung "I" schalten2. Mit Taste Verfahren eines der folgenden Verfahren anwählen:

Stabelektroden-Schweißen

Sicherheit

Vorbereiten

Verfahren anwäh-len

WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist das Gerät währendder Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegenderPersonen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen,wenn- der Netzschalter in Stellung „O“ geschaltet ist,- das Gerät vom Netz getrennt ist.

WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä-den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgendeDokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:- diese Bedienungsanleitung- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten,

insbesondere Sicherheitsvorschriften

VORSICHT! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch Elektroschock.Sobald der Netzschalter in Stellung „I“ geschaltet ist, ist die Stabelektrode imElektrodenhalter spannungsführend. Darauf achten, dass die Stabelektrodekeine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B.Gehäuse, etc.)

1. Stromstärke mit Einstellregler Schweißstrom auswählen2. Schweißung durchführen

Schweißstromeinstellen, Licht-bogen zünden

Beim Verschweißen von Zellulose-Elektroden sollte ausschließ-lich das Verfahren Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektro-de gewählt werden.

Beim Verschweißen von rutilen Elektroden ist das VerfahrenStabelektroden-Schweißen mit Hot-Start empfehlenswert.

Beim Verschweißen von basischen Elektroden ist das VerfahrenStabelektroden-Schweißen mit Soft-Start empfehlenswert.

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7

Vorteile:- Verbesserung der Zündeigenschaften,

auch bei Elektroden mit schlechtenZündeigenschaften

- Besseres Aufschmelzen des Grund-werkstoffes in der Startphase, da-durch weniger Kaltstellen

- Weitgehende Vermeidung vonSchlacken-Einschlüssen

Beispiel für die Funktion "Hot-Start"

I (A)

t

90A

1,5 s

117A

Funktionsweise:Während 1,5 Sekunden wird der Schweißstrom auf einen bestimmten Wert erhöht.Dieser Wert ist um 30% höher als der eingestellte Schweißstrom

Beispiel: Am Einstellregler wurden 90 A eingestellt.Der Hot-Start Strom beträgt 90 A + 30 % = 117 A

Wichtig! Bei einem eingestellten Schweißstrom von 192 A oder höher, wird der Hot-StartStrom auf 250 A begrenzt.

Die Funktion Soft-Start ist für basische Elektroden geeignet. Die Zündung erfolgt mitniedrigem Schweißstrom. Sobald der Lichtbogen stabil ist, steigt der Schweißstromkontinuierlich bis zum eingestellten Schweißstrom-Sollwert.

Funktion Hot-Start (aktiv beiVerfahren Rutilund Cel)

Funktion Soft-Start (aktiv beiVerfahren Basic)

Bei kürzer werdendem Lichtbogen kann die Schweißspannung soweit absinken, dassdie Stabelektrode zum Festkleben neigt.

Ein Ausglühen wird durch die Funktion Anti-Stick verhindert. Beginnt die Stabelektrodefestzukleben, schaltet die Stromquelle den Schweißstrom nach 1 Sekunde ab. Nachdem Abheben der Stabelektrode vom Werkstück, kann der Schweißvorgang problemlosfortgesetzt werden.

Funktion Anti-Stick

Beispiel für die Funktion "Soft-Start"

I (A)

t

Vorteile:- Verbesserte Zündeigenschaften bei

Elektroden, die bei niedrigemSchweißstrom zünden

- Weitgehende Vermeidung vonSchlacken-Einschlüssen

- Reduktion von Schweißspritzern

90A

30A

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WIG-Schweißen

Sicherheit

HINWEIS! Bei angewähltem Verfahren WIG-Schweißen keine reine Wolfram-Elektrode (Kennfarbe: Grün) verwenden.

Allgemeines

1. Stromstecker des WIG-Schweißbrenners in (-) Strombuchse einstecken und durchDrehen nach rechts verriegeln

2. Stromstecker des Massekabels in (+) Strombuchse einstecken und durch Drehennach rechts verriegeln

3. Schweißbrenner bestücken (siehe Bedienungsanleitung Schweißbrenner)4. An der Anschlussbuchse Fernbedienung anschließen:

- Fernbedienung5. Masseverbindung mit Werkstück herstellen6. Druckregler an der Schutzgasflasche befestigen7. Gasschlauch des Gasschiebe-Schweißbrenners mit Druckregler verbinden8. Gasflaschenventil öffnen9. Netzstecker einstecken

Vorbereiten

WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist das Gerät währendder Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegenderPersonen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen,wenn- der Netzschalter in Stellung „O“ geschaltet ist,- das Gerät vom Netz getrennt ist.

WARNUNG! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschä-den verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgendeDokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:- diese Bedienungsanleitung- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten,

insbesondere Sicherheitsvorschriften

1. Netzschalter in Stellung "I" schalten2. Gasabsperrventil am Schweißbrenner öffnen bzw. Brennertaste drücken und am

Druckregler die gewünschte Gasmenge einstellen

Schutzgasmengeeinstellen VORSICHT! Gefahr von Personen- und Sachschäden durch Elektroschock.

Sobald der Netzschalter in Stellung „I“ geschaltet ist, ist die Wolframelektrodedes Schweißbrenners spannungsführend. Darauf achten, dass die Wolfram-elektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teileberührt (z.B. Gehäuse, etc.)

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Brennerstellungen beim Schweißstart

Gasdüse aufsetzen Zünden durchWerkstückberührung

Gasdüse anhebenLichtbogen zündet

Schweißstromeinstellen, Licht-bogen zünden

1. Stromstärke mit Einstellregler Schweißstrom auswählen2. Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframspitze und Werk-

stück 2-3 mm (.08-.12 in.) Abstand besteht3. Schweißbrenner langsam aufrichten bis die Wolframnadel das Werkstück berührt4. Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken - Lichtbogen zündet5. Schweißung durchführen

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Verfahren einstellbarer Parameter Werkseinstellung

Dynamik Stufe 2

Dynamik Stufe 2

Cel-Kennlinie und Dynamik Stufe 2

Das Setup-Menü

Einstellmöglich-keiten

Funktionsprinzip Die Parameter sind in 4 Stufen einstellbar. Die Anzahl der leuchtenden Anzeigen ent-spricht der eingestellten Stufe.

Stufe 0 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4

Um die Einstellung eines Parameter zu verändern, wie folgt vorgehen:

1. Mit Taste Verfahren den gewünschten Parameter anwählen und Taste Verfahrengedrückt halten.- die eingestellte Stufe wird für 1 Sekunde angezeigt- solange die Taste Verfahren gedrückt bleibt, erhöht sich der eingestellte Wert

jede Sekunde um eine Stufe2. Taste Verfahren loslassen, sobald die gewünschte Stufe eingestellt ist.

- Die Einstellung ist dadurch gespeichert- Das eingestellte Verfahren wird angezeigt

Wichtig! Die eingestellten Parameter bleiben auch nach Ziehen des Netzsteckersgespeichert.

Parameter ein-stellen

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Der Parameter Dynamik dient zur Beein-flussung der Kurzschluss-Stromstärke imMoment des Tropfen-Überganges.

Bei Tendenz zum Festkleben der Stab-elektrode, den Parameter Dynamik aufeine höhere Stufe einstellen.

Stufe 0 ergibt einen besonders weichenund spritzerarmen Lichtbogen.Stufe 4 ergibt einen besonders harten undstabilen Lichtbogen.

Werkseinstellung: Stufe 2

Einstellung Parameter Dynamik

t (s)

I (A) bzw. U (V)

Der Parameter CEL-Kennlinie dient zurEinstellung der Neigung für die fallendeSchweißstrom-Kennlinie. Beim Verschwei-ßen von Zellulose-Elektroden, ist dieNeigung der Kennlinie maßgeblichesKriterium für die Schweißeigenschaften.

Bei Tendenz zum Festkleben der Zellulo-se-Elektrode, den Parameter Kennlinieauf eine höhere Stufe einstellen (flacheKennlinie).

Werkseinstellung: Stufe 2

Einstellung Parameter CEL-Kennlinie

U (V)

eingestellterSchweißstrom(Konstantstrom)

I (A)

Parameter Dyna-mik

Parameter CEL-Kennlinie

0

Stufe: 1 2 3 40

Leerlaufspannung

1234Stufe:01234Stufe:

I soll

U soll

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Die Stromquelle ist uneingeschränkt generatortauglich, wenn die maximal abgegebeneScheinleistung des Generators mindestens 14 kVA beträgt.

HINWEIS! Die abgegebene Spannung des Generators darf den dargestelltenBereich keinesfalls unter- oder überschreiten.

+10%

440 V~360 V~

-10%

400 V~

Toleranzbereiche der Netzspannung

Generatorbetrieb

Anforderungen

13Stärker mit Castolin Eutectic

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13

Die Stromquelle benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum anPflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um dieSchweißanlage über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.

- Netzstecker und Netzkabel sowie Schweißbrenner, Verbindungs-Schlauchpaket undMasseverbindung auf Beschädigung prüfen

- Prüfen, ob der Rundumabstand des Gerätes 0,5 m (1ft. 8in.) beträgt, damit dieKühlluft ungehindert zuströmen und entweichen kann

HINWEIS! Zusätzlich dürfen die Lufteintritts- und Austrittsöffnungen keinesfallsverdeckt sein, auch nicht teilweise.

- Luftfilter reinigen

- Geräteseitenteile demontieren und das Geräteinnere mit trockener, reduzierterDruckluft sauberblasen

HINWEIS! Gefahr der Beschädigung elektronischer Bauteile. ElektronischeBauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen.

- Bei starkem Staubanfall auch die Kühlluftkanäle reinigen

Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungendurchführen.

Pflege, Wartung und Entsorgung

WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerä-tes- Netzschalter in Stellung „O“ schalten- Gerät vom Netz trennen- ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinstecken anbringen- mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch

geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind

Allgemeines

Bei jeder Inbe-triebnahme

Alle 2 Monate

Alle 6 Monate

Entsorgung

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Fehlerdiagnose und -behebung

kein SchweißstromNetzschalter eingeschaltet, Anzeige für angewählte Betriebsart leuchtet nicht

Ursache: Netzzuleitung unterbrochenBehebung: Netzzuleitung und Netzspannung kontrollieren

kein SchweißstromNetzschalter eingeschaltet, Anzeige für angewählte Betriebsart leuchtet

Ursache: Schweißkabelverbindungen unterbrochenBehebung: Steckverbindungen überprüfen

Ursache: Schlechte - oder keine MasseBehebung: Verbindung zum Werkstück herstellen

kein SchweißstromNetzschalter eingeschaltet, Anzeige für angewählte Betriebsart leuchtet, AnzeigeStörung leuchtet

Ursache: Einschaltdauer überschritten - Gerät überlastet - Ventilator läuftBehebung: Einschaltdauer einhalten

Ursache: Thermosicherheitsautomatik hat abgeschaltet - Ventilator läuft; Thermo-fühler defekt

Behebung: Abkühlphase abwarten; Gerät schaltet nach kurzer Zeit selbständigwieder ein; wenn nicht: Gerät zum Service

Ursache: Kühlluftzufuhr unzureichendBehebung: Für ausreichende Luftzufuhr sorgen

Ursache: Staubfilter verschmutztBehebung: Staubfilter reinigen

Ursache: Leistungsteil stark verschmutztBehebung: Gerät öffnen und mit trockener Druckluft ausblasen (siehe Pflege und

Wartung!)

Sicherheit

Fehlerdiagnose

WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerä-tes- Netzschalter in Stellung „O“ schalten- Gerät vom Netz trennen- ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinstecken anbringen- mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch

geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind

VORSICHT! Unzureichende Schutzleiter-Verbindung kann schwerwiegendePersonen- und Sachschäden verursachen. Die Gehäuseschrauben stelleneine geeignete Schutzleiterverbindung für die Erdung des Gehäuses dar unddürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige Schutzleiter-verbindung ersetzt werden.

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Schlechte Zündeigenschaften beim Stabelektrodenschweißen

Ursache: falsches Verfahren angewähltBehebung: Entsprechendes Schweißverfahren anwählen

Lichtbogen reißt während des Schweißvorganges fallweise ab

Ursache: Zu hohe Brennspannung der Elektrode (z.B. Nut-Elektrode)Behebung: wenn möglich Alternativelektrode verwenden oder Schweißgerät mit

höherer Schweißleistung einsetzen

Ursache: Falsches Verfahren angewähltBehebung: Verfahren „WIG-Schweißen“anwählen

Stabelektrode neigt zum Festkleben

Ursache: Parameter Dynamik bzw. Parameter CEL-Kennlinie auf zu niedrigem Werteingestellt

Behebung: Im Setup-Menü Parameter Dynamik bzw. CEL-Kennlinie auf eine höhere-Stufe einstellen

Netzsicherung bzw. Leitungs-Schutzschalter fällt

Ursache: Netz zu schwach abgesichert / falscher Leitungs-SchutzschalterBehebung: Netz richtig absichern (siehe Techn. Daten)

Ursache: Netzsicherung fällt im LeerlaufBehebung: Gerät zum Service

LED bei eingestelltem Verfahren blinkt

Ursache: Einphasenbetrieb mit einem Schweißstrom größer als 140ABehebung: Schweißstrom kleiner 140A wählen und Schweißung fortsetzen

Ursache: PhasenausfallBehebung: Netzzuleitung kontrollieren

schlechte Schweißeigenschaft(starke Spritzerbildung)

Ursache: Falsche Polung der ElektrodeBehebung: Elektrode umpolen (Angaben des Herstellers beachten)

Ursache: Schlechte MasseverbindungBehebung: Massekelemmen direkt am Werkstück befestigen

Ursache: Ungünstige Setup-Einstellung für das angewählte VerfahrenBehebung: Im Setup-Menü Einstellung für das angewählte Verfahren optimieren

WIG-SchweißungWolframelektrode schmilzt ab - Wolframeinschlüsse im Grundmaterial während derZündphase

Ursache: Falsche Polung der WolframelektrodeBehebung: WIG-Schweißbrenner am "- Pol" anschließen

Ursache: Falsches Schutzgas, kein SchutzgasBehebung: Inertes Schutzgas (Argon) verwenden

Ursache: Falsches Verfahren angewähltBehebung: Verfahren WIG-Schweißen anwählen

Fehlerdiagnose(Fortsetzung)

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Stärker mit Castolin Eutectic16

Leerlaufnebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige Betriebsbereitschaft blinktrot

Ursache: Ausgangsspannung ist größer 110VBehebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;

Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service

Netz-Unterspannung bzw. Netz-Überspannungnebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige Betriebsbereitschaft blinktrot

Ursache: Netzspannung hat den Toleranzbereich unter- oder über-schritten

Behebung: Netzspannung kontrollieren; Gerät ausschalten und an-schließend wieder einschalten; Fehler tritt gehäuft auf -Gerät zum Service

Erdstrom (nur bei Option Erdstrom-Überwachung)nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige Betriebsbereitschaft blinktrot

Ursache: Stromfluss über Erdung des GerätesBehebung: Masseverbindung zum Werkstück kontrollieren; Gerät

ausschalten und anschließend wieder einschalten; Fehlertritt gehäuft auf - Gerät zum Service

Kurzschluss nach dem Einschalten des Gerätesnebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige Betriebsbereitschaft blinktrot

Ursache: Kurzschluss zwischen Elektrodenhalter und MasseklemmeBehebung: Kurzschluss auflösen; Gerät ausschalten und anschlie-

ßend wieder einschalten; Fehler tritt gehäuft auf - Gerätzum Service

Current Limitnebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige Betriebsbereitschaft blinktrot

Ursache: Interner ErrorBehebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;

Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service

ILZnebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige Betriebsbereitschaft blinktrot

Ursache: Interner ErrorBehebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;

Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service

Asymmetrie (im Betrieb)nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige Betriebsbereitschaft blinktrot

Ursache: Interner ErrorBehebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;

Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service

Status Anzeigen

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17

Status Anzeigen

(Fortsetzung) Asymmetrie (beim Einschalten)nebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige Betriebsbereitschaft blinktrot

Ursache: Interner ErrorBehebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;

Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service

Primärstromnebenstehende Anzeigen leuchten, Anzeige Betriebsbereitschaft blinktrot

Ursache: Interner ErrorBehebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten;

Fehler tritt gehäuft auf - Gerät zum Service

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Stärker mit Castolin Eutectic18

Netzspannung 380-460 V

Netzspannungstoleranz ± 10 %

Netzfrequenz 50 / 60 Hz

Netzabsicherung 16 A träge

Primärdauerstrom (100 % ED*) 10,3 A

Cos Phi (bei 250 A) 0,99

Wirkungsgrad (bei 175 A) 89 %

SchweißstrombereichElektrode 15 - 250 AWIG 15 - 250 A

Schweißstrom bei 10 min / 40°C (104°F) 35 % ED* 250 A60 % ED* 200 A

100 % ED* 175 A

Schweißleistung bei35 % ED* 10,42 kVA60 % ED* 8,15 kVA100 % ED* 7,10 kVA

Max. SchweißspannungElektrode 20,6 - 30 VWIG 10,4 - 20 V

Leerlaufspannung 88 V

Schutzart IP 23

Kühlart AF

Isolationsklasse F

Prüfzeichen CE

Sicherheitskennzeichnung S

Abmessungen l x b x h 430 x 180 x 320 mm16.93 x 7.09 x 12.6 in.

Gewicht 12,5 kg27.56 lb.

* Einschaltdauer

Technische Daten

HINWEIS! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwer-wiegenden Sachschäden führen. Die Netzzuleitung sowie deren Absicherungsind entsprechend auszulegen. Es gelten die Technischen Daten auf demLeistungsschild.

Sicherheit

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