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WordPress Magazin 5 WordPress Magazin #5 Kontakt: wp-magazin.ch WordPress 3.2 Darauf freuen wir uns bbPress Das ist neu in Version 2.0 Inpsyde So funktioniert die WP-Agentur

WordPress Magazin März 2011 (Deutsch/German)

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WordPress Magazin 5

WordPress Magazin #5

Kontakt: wp-magazin.ch

WordPress 3.2Darauf freuen wir uns

bbPress Das ist neu in Version 2.0

InpsydeSo funktioniert die WP-Agentur

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2 WordPressMagazin

Inhalt04 Web-Fundstücke

08 Updates

09 WordCamps

10 Das war das WordCamp Switzerland

12 WordPress 3.214 WordPress Shortcodes

18 15 nützliche Plugins

20 bbPress 2.024 BuddyPress und das Custom Community Theme

28 Inpsyde So funktioniert die WordPress-Agentur32 SEO Grundlegende Tipps für Blogger

34 Theme Showcase

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WordPressMagazin 3

Editorial

Jubiläen werden immer gerne gefeiert. Seien es runde Geburtstage, goldene Hochzeiten oder die fünfte Ausgabe ei-nes Online-Magazins. Als ich vor einem Jahr das PDF Magazin auf die Beine ge-stellt habe, hätte ich nicht damit gerech-net, dass es mehr als 10'000 Downloads geben wird und das virtuelle Heft damit ein Mega-Erfolg.

Jetzt, ein Jahr später, sehe ich die Früch-te meiner Arbeit. Das Magazin ist ein frei-williges Projekt, an dem ich rein nebenbe-ruflich arbeite. Nur schon deshalb kann ich darauf ein wenig stolz sein.

Für die Zukunft habe ich weitere span-nende Pläne auf Lager, etwa Plugin und Theme Releases. Doch nicht nur Neues wird kommen, auch bestehende Mittel versuche ich etwas zu überholen. Mit dem WordPress Netzwerk hat es bei-spielsweise schon ein interessantes Werkzeug, wir müssen nur noch die rich-tige Art finden, wie es der Community am meisten nützt.

Inputs sind hier selbstverständlich immer gerne willkommen! Hoffen wir aber, dass es plötzlich «Klick» macht und die zün-dende Idee da ist. Bis dahin wünsche ich viel Spass beim Lesen, Recherchieren, Probieren und vielleicht sogar Kritisieren.

Pascal BirchlerEditor-in-chief

Herausgeber / RedaktionPascal Birchler

Layout Haempa Maissen, 08eins GmbH

Twitterhttp://twitter.com/wpmch

Facebookhttp://www,facebook.com/wpmagazin

Website http://wp-magazin.ch/

Impressum

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4 WordPressMagazin

Copyright-Verletzung bei WordPress PluginAnfangs Mai entbrannte ein heftiger Kon-flikt zwischen SEO-Spezialist Joost „Yoast“ de Valk und der Website WPMU.org. De Valk warf WPMU.org vor, Code aus seinem kostenlosen WordPress SEO Plugin kopiert und in ihrem eigenen, kos-tenpflichtigen Plugin ohne Quellenanga-be verwendet zu haben. Das Ganze en-dete mit einigen unschönen Blogbeiträgen, einer Abmahnung und einer Entschuldi-gung des Plugin-Entwicklers, der bereits seit einiger Zeit nicht mehr für WPMU ar-beitet.

Mehr Infos: http://wpmag.org/yoastwpmu1http://wpmag.org/yoastwpmu2

Twitter mit neuem Follow-ButtonFacebook hat das Liken und das Teilen. Twitter begnügte sich bis anhin mit dem Tweet Button. Jetzt gibt es aber auch ei-nen Follow-Button für die eigene Websi-te. Beim Klick darauf kann man dem ent-sprechenden Account folgen.

Mehr Infos: http://wpmag.org/tfollow

Google +1 für WebsitesNicht nur Twitter hat was Neues zu be-richten: Auch Google lanciert nun den +1 Button für Websites. Damit kann man ein-zelne Artikel, aber auch die ganze Websi-te +1en (was für ein Verb!). Die Integrati-on ist denkbar einfach. Es gibt schon dutzende WordPress-Lösungen.

Mehr Infos: http://wpmag.org/gplusone

Performance von WordPress SitesDass eine Website schnell lädt, ist nicht nur ein Kriterium bei der Google-Suche, sondern auch für Besucher und Betreiber gleichermassen wichtig. Sergej Müller hat die wichtigsten Tipps zusammenge-fasst und auf den aktuellen Stand ge-bracht. Wer nicht immer drei Sekunden bis zum Bloggen warten möchte, sollte mal reinschauen.

Mehr Infos: http://wpmag.org/prfrmnc

8 Jahre WordPressEnde Mai „feierte“ WordPress seinen achten Geburtstag. 2003 hatten sich Matt Mullenweg und Mike Little dazu ent-schlossen, aus der nicht mehr weiterent-wickelten b2-Software etwas neues zu kreieren. The Next Web hat sich der Ge-schichte angenommen und einen aus-führlich Beitrag darüber veröffentlicht.

Mehr Infos: http://wpmag.org/tnw8ywp

Web-Fundstücke

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WordPressMagazin 5

WordPress als Medien-WebsiteBeim Smashing Magazine ist ein ausführ-liches, zweiteiliges Tutorial erschienen. Dieses zeigt, wie man aus WordPress eine Medien-Website macht. Mit Custom Post Types und Taxonomies kann man Personen erstellen und ihnen Bücher und andere Publikationen zuweisen.

Mehr Infos: http://wpmag.org/ wpmediasite

Fotogalerie in WordPress ohne PluginWordPress-Entwickler Otto erklärt in sei-nem Blog, wie man mit den bereits in WordPress integrierten Bildfunktionen eine tolle Fotogalerie erstellen kann. Schliesslich hat auch Matt Mullenweg in seinem Blog eine Galerie ohne Plugins.

Mehr Infos: http://wpmag.org/ottosgallery

Objektorientierte WordPress Plugins

Bei Nettutsplus ist ein interessantes Tuto-rial erschienen. Es zeigt, wie leicht man objektorientiert mit Wordpress entwickeln kann und was die Vorteile davon sind.

Mehr Infos:http://wpmag.org/oopwpplugins

Die Technik hinter WordPress.comIm Blog Barry on WordPress zeigt Chef-Sysadmin Barry, wie es hinter den Kulis-sen von WordPress.com aussieht, wel-che Probleme schon manchmal auftreten können oder etwa Fakten zu den letzten DDoS-Attacken.

Mehr Infos: http://wpmag.org/barryonwp

Coding @ Smashing MagazineDas englischsprachige Pendant zu Dr. Web führt neu eine Coding-Kategorie. Technisch versierte Leser werden so auf ihre Kosten kommen, in der Pipeline sind bereits einige Posts, von CSS und Ja-vascript über Server bis WordPress ist alles dabei.

Mehr Infos: http://wpmag.org/smashingcode

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6 WordPressMagazin

Web-FundstückeWordPress And AjaxDas Buch WordPress And Ajax wurde bislang zum kleinen Preis via Amazon & Co. zum Kauf angeboten. Nun hat Autor Ronald Huereca das Buch als eBook kos-tenlos ins Netz gestellt - inklusive Bei-spiel-Codes. Wer also in WordPress mit Ajax arbeiten möchte, sollte das Buch he-runterladen!

Mehr Infos:http://wpmag.org/wpajax

Little Big DetailsIm Blog Little Big Details werden die klei-nen, aber dennoch wichtigen, Details von Websites unter die Lupe genommen. Egal ob mal der goldene Schnitt, eine sinnvolle Darstellung oder eine Hilfe für den User: Little Big Details bietet eine tägliche Dosis Inspiration.

Mehr Infos:http://wpmag.org/littlebigdetails

WP RootsUnter wproots.com bieten die Macher von Mojo Themes künftig eine Auswahl an nützlicher WordPress Tutorials.

Mehr Infos:http://wpmag.org/wproots

Cicada Principle in WebdesignBei Design Festival gibt es einen interes-santen Beitrag darüber, wie man mit Primzahlen und multiplen Hintergrundbil-dern schier unendliche Bildkombinatio-nen erstellen kann. Super für kreative Köpfe!

Mehr Infos:http://wpmag.org/cicadadesign

SpritemapperSpritemapper ist ein Offline-Tool, mit wel-chem man aus mehreren Bildern ein Spri-te sowie die dazugehörigen CSS-Rules erstellen kann.

Mehr Infos:http://wpmag.org/spritemapper

Subtle PatternsBei Subtle Patterns handelt sich um eine Kollektion von über 40 freien Hintergrund-mustern für Websites, Flyers, etc. Jede Woche kommen neue hinzu.

Mehr Infos:http://wpmag.org/subtlepatterns

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WordPressMagazin 7

TermKitDiese Applikation gehört definitiv in die Kategorie „Just for fun“. TermKit ist eine moderne Terminal-Applikation, welche nicht nur schönere Farben bietet, son-dern auch gleich Dateivorschauen unter-stützt.

Mehr Infos:http://wpmag.org/termkit

Web Performant WordPressIn einem Blogbeitrag erklärt Dave Rupert, wie er seinen WordPress Blog mit weni-gen Kniffen von 2.5 auf ganze 0.5 Sekun-den Ladezeit optimiert hat. Von Basics bis Server-Kniffe ist alels dabei.

Mehr Infos:http://wpmag.org/performantwp

Defensive WebdesignIm Smashing Magazine beschreib Ian Lurle, wieso dass das Design bei Websi-te-Fehlern eine wichtige Rolle spielt. Nichtsaussagende Formulare und Mel-dungen können einer Website extrem schaden.

Mehr Infos:http://wpmag.org/defensivewebdesign

WordPress und TrafficRyan Allen zeigt in einer Präsentation, wie man WordPress für den Antrieb wirk-lich grosser Websites fit machen kann. 35 Minuten lang dauert der Einblick in die Welt des Envato-Entwicklers.

Mehr Infos:http://wpmag.org/wphightraffic

WordPress in der CloudBei Nettuts+ zeigt Jarkko Laine, wie man in weniger als einer Stunde ein Word-Press Blog in der Cloud erstellen kann. Dies mit dem Einsatz von Amazon AWS. Sehr nützlich und zeigt die Macht der AWS-Instanzen

Mehr Infos:http://wpmag.org/wpaws

WPtuts+Unter wp.tutsplus.com ist ein neuer Tuts-Blog zum Thema WordPress aufgeschal-ten worden. WPTuts+ gehört zum Netz-werk bekannter Blogs wie Nettuts oder PSDtuts.

Mehr Infos:http://wpmag.org/wptuts

Post Attachments auflistenDer neue Blog rund um WP Themes the-me.fm hat bereits einen tollen Tipp auf Lager. Mit ein wenig Code kann man alle Beitragsanhänge als Liste ausgeben. Ideal für Dokumente.

Mehr Infos:http://wpmag.org/displayattachments

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8 WordPressMagazin

WordPress.orgWordPress 3.1.3 ist der bislang letzte Re-lease des 3.1-Zweiges und behebt diver-se Sicherheitslücken, u.a. bei Daten-bankabfragen und Uploads. Ein Update wird empfohlen. Die Änderungen sind auch in WordPress 3.2 enthalten.

Ende Juni wurde WordPress.org Opfer eines Angriffs, bei dem Schadcode in mehrere Plugins eingefügt wurde. Die Passwörter aller Nutzer der Plattform wurden zurückgesetzt

BuddyPessBuddyPress 1.2.9 ist ein Bug Fix Release und behebt unter anderem jQuery-Inkom-patibilitäten beim Einsatz mit WordPress 3.2. bbPress 2.0 kommt allerdings noch nicht zum Einsatz.

bbPressbbPress gibt es seit Kurzem in der Versi-on 2.0 Beta 3. Die Foren-Software wurde zu einem grossen Teil umgeschrieben und bbPress ist neu ein WordPress Plug-in.

PolldaddyDas offizielle Polldaddy Plugin für Word-Press hat kürzlich gleich mehrere Up-dates erlebt. Allerdings nur mit Bug Fixes und einer einzigen Erweiterung des Shortcodes.

MobileWordPress for Blackberry ist seit Mai in der Version 1.5 mit einigen nützlichen Neuerungen verfügbar. So aktualisiert man gerne!

WordPress bietet nun auch eine App für HP WebOS mit vielen Features und so-gar einem WYSIWYG-Editor!

WordPress for iOS 2.8 behebt nicht nur Bugs, sondern bringt endlich auch neue Features wie etwa Quick Photo.

Mehr Infos: http://wordpress.org/extend/mobile/

WordPress.comWordPress.com bietet seit Kurzem die Möglichkeit, sich beim Kommentieren via Facebook und Twitter zu authentifizieren.Dieses Feature könnte in Zukunft auch Nutzern des WordPress Plugins Jetpack zur Verfügung stehen. Das von Automat-tic entwickelte WordPress Plugin Jetpack ermöglicht Features von WordPress.com auch selbst-gehosteten Blogs.

Neu kooperiert der Dienst mit Typekit. User können für eine jährliche Gebühr ihr Blog nicht nur mit eigenem CSS gestal-ten, sondern auch noch spezielle Web-Fonts von Typekit nutzen.

WordPress.com erlaubt nun das Kom-mentieren via Facebook und Twitter. Inte-ressant dabei: Automattic setzt dabei nicht auf seinen eigenen Dienst Inten-seDebate, dafür soll das Feature mit Jet-Pack zugänglich werden.

Mehr Infos: http://en.blog.wordpress.com/

AutomatticNachdem der kostenpflichtige Backup-Dienst VaultPress bisher nur per Einla-dung zugänglich war, ist die Registration nun für jedermann offen.

Zahlen: Es gibt bereits über 50 Millionen WordPress Websites auf der Welt!

Updates

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WordPressMagazin 9

WordCamp San Diego16. JuliKalifornien, USA2011.sandiego.wordcamp.org

WordCamp Portsmouth UK16. - 17. JuliPortsmouth, Grossbritannien2011.portsmouth.wordcampuk.org

WordCamp Boston23. - 24. JuliMassachusetts, USAwordcampboston.com

WordCamp Chicago30. - 31. JuliIllinois, USA2011.chicago.wordcamp.org

WordCamp Fayetteville30. - 31. JuliArkansas, USA2011.fayetteville.wordcamp.org

WordCamp St. Louis6. AugustMissouri, USA2011.stlouis.wordcamp.org

WordCamp San Francisco (offiziell)12. - 14. AugustKalifornien, USA2011.sf.wordcamp.org

WordCamp LA10 SeptemberKalifornien, USA2011.la.wordcamp.org

WordCamp Deutschland24. SeptemberKöln, Deutschlandwordcamp.de

WordCamp Lissabon24. SeptemberLissabon, Portugal2011.lisboa.wordcamp.org

WordCamps

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10 WordPressMagazin

Alle Fotos stammen von Ruud Janssen / The New Objective Collective.

Das war das

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WordPressMagazin 11

WordCamp Switzerland 2011

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12 WordPressMagazin

WordPress 3.2 (und sogar bereits 3.2.1) ist vor wenigen Tagen erschienen. Be-reits mehrere Male haben wir in unse-rem Blog einzelne Features der neuen WordPress-Version vorgestellt. Jetzt können wir eine komplette Zusammen-fassung aller Neuerungen zeigen. Die Änderungen sind nun alle definitiv und ein Blick auf WP 3.2 offenbart doch schon viele Features

Admin DesignDas Backend hat bei WordPress schon viele Änderungen hinter sich. Noch bei WordPress 1.5 war es noch fast ohne Gestaltung, in den frühen 2er-Versionen war alles dunkelblau. WordPress 2.5 brachte ein grelles Orange mit Babyblau mit, doch das neue Design wurde heftig

kritisiert.

Mit 2.7 und dem vertikalen Menü schien man dann ein neues Erfolgsrezept ge-funden zu haben. Dieses verfeinert man nun. Einige Beispiele sind etwa das platzsparendere Menü ohne Abstände und der kleiner Header.Auch das Dashboard wirkt aufgeräum-ter. Das Favoriten-Menü wurde sogar komplett entfernt. Was man somit sagen kann: Mit WordPress 3.2 wirkt der Ad-min-Bereich noch professioneller und für Kundenprojekte besser geeignet denn je.

Vollbild-EditorWordPress wurde schon immer als hoch-wertige Schreib-Software angepriesen: Intelligente Text-Funktionen, WYSIWYG-Editor und ein simples User Interface ver-halfen WordPress zu viel Erfolg.Jetzt scheint man wieder ein wenig zu den alten Wurzeln gefunden zu haben. Im neuen Vollbild-Editor werden alle But-tons ausgeblendet, man sieht somit nur noch den Text und kann sich voll auf sei-ne Worte konzentrien.

Admin-BarDie in WordPress 3.1 eingeführte Admin-Bar ist um weitere Punkt ergänzt wor-den. Statt bisher nur Artikel und Seiten zu erfassen, kann man nun auch neue User, Links, Plugins und Themes direkt aus dem Frontend installieren.

Twenty ElevenWordPress wird nun jährlich ein neues Standard-Theme anbieten. Das erlaubt neue Features und Einhalten aktueller Standars (bspsw. HTML5). Twenty Ten wird somit bereits von Twenty Eleven abgelöst, welches aus dem Duster The-me hervorging.

Twenty Eleven bietet erstmals auch eine Optionen-Seite mit hellem und dunklem Layout, einer Seitenansicht ohne Side-bar und natürlich auch einige Hingucker.

WordPress 3.2: Darauf freuen wir uns

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WordPressMagazin 13

PHP 5.2 und MySQL 5.0.15WordPress wird mit dieser Version das

veraltete PHP4 und auch MySQL4 nicht mehr unterstützen. Mit diesem Schritt kann an einigen Orten auf alten Code verzichtet werden. Zudem erhöht dies die Sicherheit von WordPress Sites.

Tschüss IE6Ich schreibe extra Tschüss und nicht „Auf Wiedersehen“, denn der IE6 ist ein-fach nur eine Katastrophe und sehr ver-altet. Deshalb ist es nur in Ordnung, dass der Internet Explorer 6 nicht mehr unterstützt wird. Dies erlaubt natürlich auch das Reduzieren von Code. Übri-gens hat Microsoft zu diesem Schritt gratuliert!

GeschwindigkeitsoptimierungenZwar ist WordPress schon von Haus aus eher schnell, doch optimieren geht im-mer. Bei 3.2 hat man das Augenmerk be-sonders auf PHP Lazy Loading und die Beschleunigung des Admin-Bereichs gelegt. Die Mühen haben sich gelohnt: WordPress 3.2 ist spürbar schneller.

Verbesserungen beim Auto-UpdaterBeim automatischen Aktualisieren hat WordPress bisher immer alle Dateien ausgetauscht. Das macht natürlich bei kleinen Releases wie z.B. 3.1.3 nicht viel Sinn. In Zukunft werden nur noch die ge-änderte Dateien aktualisiert. Wieder ein Geschwindigkeitsvorteil!

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14 WordPressMagazin

Seit der WordPress Version 2.5 gibt es die Möglichkeit Shortcodes zu definieren. Shortcodes sind eine gute Möglichkeit, um gewisse wiederkehrende Funktionen oder Darstellungen innerhalb von Artikeln zu automatisieren.Man legt einen Shortcode einmal an und kann ihn mittels eines vordefinierten Tags einfach im Artikel aufrufen. Shortcodes lassen sich im Prinzip sehr leicht anle-gen, allerdings sollte man ein klein Wenig Kenntnisse in PHP, HTML und CSS besit-zen. Kommt natürlich immer darauf an, was man mittels Shortcode einfügen möchte.Generell findet man alle notwendigen In-formationen wie gewohnt im WordPress Codex:

http://wpmag.org/codexshortcodes

Für was kann man Shortcodes ver-wenden?Was die Anwendungszwecke angeht, kann man seiner Fantasie freien Lauf las-sen. Hier ein paar Beispiele für den sinn-vollen Einsatz von Shortcodes:

• Info-Boxen im Content• Call-to-Action Buttons• Mehrspaltiges Layout innerhalb eines

Artikels• Einfügen von Medien (Videos und Bil-

der in bestimmten Formaten)• Tabs• Listen• Häufig verwendete Text-Formatierun-

gen• uvm.

Wie man sieht, kann man wirklich viele Bereiche durch Shortcodes ersetzen und sich so das Leben einfacher machen.

Funktionsweise eines ShortcodesAnhand eines kleinen Beispiels möchte ich kurz verdeutlichen, wie praktisch Shortcodes sein können. Nehmen wir an, wir möchten eine Info-Box in unseren Ar-tikel einfügen, der sowohl den Text auflo-ckert, als auch durch eine Box ins Auge sticht.Ist der Shortcode einmal angelegt, lässt sich eine Info einfach durch einen vorde-finierten Namen, umschlossen von ecki-gen Klammern einleiten. Folgende Info-Box soll erzeugt werden:

Folgendes wird in den Word-Press-Editor eingetragen um die Info-Box anzuzeigen:

[info]Dies ist ein kurzer Info-Text und dient als Beispiel für die Info-Box. Schick, nicht wahr?[/info]

Shortcodes anlegenDiese Info-Box nehme ich stellvertretend als Beispiel, um zu zeigen wie man Short-codes anlegt. Normalerweise reicht es, den Shortcode in der functions.php des jeweiligen Themes anzulegen. Zwecks Übersicht mache ich das aber lieber in ei-ner separaten Datei, da es meist auch nicht bei einem Shortcode bleibt.

Dazu lege ich mir im Hauptverzeichnis des Themes eine neue Datei namens functions-shortcodes.php an. Damit die Shortcodes auch funktionieren, muss ich nun die Datei in der functions.php inclu-dieren. Dazu einfach, z.B. am Ende der Datei, folgenden Include-Befehl ange-ben:

WordPress Shortcodes

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WordPressMagazin 15

// Shortcodes einbindenget_template_part('functions', 'shortcakes');

Der Kommentar in der oberen Zeile wird natürlich nicht benötigt, tut aber für die Übersicht auch nicht weh.Nun wird also meine functions-short-codes.php inkludiert und die eingetrage-nen Shortcodes werden bei Benutzung aufgerufen. Nun muss natürlich noch der Shortcode für oben gezeigte Box in der der functions-shortcodes.php angelegt werden. Folgender Code ist dafür not-wendig:

<?php// Info-Boxfunction infobox($atts, $content=null) { $return = '<div class=“inbox“>'; $return .= $content; $return .= '</div>';

return $return;}add_shortcode('info', 'inbox');?>

Zeile 1: Öffnendes PHP-Tag

Zeile 3: Kommentar – Am besten gleich anfangen mit Kommentieren, dann findet ihr bei mehreren Shortcodes auch schnel-ler was ihr sucht und auch Dritte haben eine Hilfe.

Zeile 4: Die Funktion des Shortcodes wird definiert. In diesem Falle heißt die Funkti-on infobox. $atts definiert ein Array mit Attributen. $content=null ist die Variable für den Text innerhalb des Shortcodes.

Zeile 6-10: Hier kommt nun der eigentli-che Inhalt unseres Shortcodes, der in die

Variable $return geschrieben wird. Wir öffnen einen DIV-Container, der die CSS-Klasse infobox hat. Innerhalb des DIV-Containers wird die Variable $content aufgerufen, die unseren Text enthält, der zwischen den Shortcode-Tags eingege-ben wird. Anschließen wird der DIV-Con-tainer wieder geschlossen. In Zeile 10 dann die Ausgabe der Variable $return, in der unsere Info-Box steht.

Zeile 13: Nun geben wir dem Kind noch einen Namen. Wir definieren einen neuen Shortcode und nennen diesen info. Die-ser Shortcode wiederum soll die Funktion infobox benutzen.

Zeile 14: Schliessendes PHP-Tag und damit das Ende ;-)

Nicht ganz – die CSS-Angaben müssen ja auch noch gemacht werden. Dazu öff-net man die style.css seines Themes und gibt für die im Beispiel gezeigte Box fol-gende Angaben an:

Hat man die CSS-Klasse in seiner style.css ergänzt, kann nun eigentlich nichts mehr schief gehen. Nun gehen wir in den WordPress Editor und rufen den Short-code auf:

[info] Dies ist ein kurzer Info-Text und dient als Beispiel für die Info-Box. Schick, nicht wahr? [/info]

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16 WordPressMagazin

Im Frontend sollte nun dieser Satz in un-serer blauen Infobox stehen!

Sehr schön. Shortcode ist angelegt und funktioniert.

Kleiner Gedanken-Anstoss zum SchlussDies war nur eine kleine Einführung in die Welt der WordPress Shortcodes. Weitere Infos unter vorher genanntem Link zum WordPress Codex. Shortcodes sind wirk-lich eine feine Sache, die einem das Le-ben erleichtern können. Man sollte aber daran denken, dass wenn man ein ande-res Theme installiert, auch die Short-codes mitnehmen muss. Natürlich könnte man auch ein Plugin nehmen, das man einfach installieren kann. Allerdings hat nicht jeder die Programmierkenntnisse dazu (ich z.B. nicht).

Eine Extra-Datei für die Shortcodes wäre ein guter Anfang. Die kann man ohne den einzelnen Code rausfischen zu müssen direkt in ein anderes Theme-Verzeichnis seiner Wahl kopieren. Eine weitere Über-legung wäre die CSS-Eigenschaften auch in eine separate Datei zu schreiben. So kann man bei einem Theme-Wechsel einfach die beiden Dateien kopieren und muss nur noch dafür sorgen das diese auch benutzt werden.

Ich hoffe euch hat der Artikel gefallen und ihr konntet etwas mitnehmen. Und nun wünsche ich viel Spass beim Basteln ;-)

WordPress Shortcodes

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WordPressMagazin 17

Weitere Links zum Thema

WordPress Codexhttp://wpmag.org/codexshortcodes

Wieso man Shortcodes in Plugins ausla-gern solltehttp://wpmag.org/wpcandyfnplg

Shortcodes Pro Pluginhttp://wpmag.org/shortcodespro

Stencies Pluginhttp://wpmag.org/stencies

Über den AutorRalf „Bohn“ Bohnert bloggt seit 2010 lei-denschaftlich über die Blogosphäre, Webwork, Social Media und WordPress unter bohncore.de. In seinem Blog startet er auch Blog-Aktionen, Gewinnspiele und interviewrt einige Persönlichkeiten aus der Blog-Szene.

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18 WordPressMagazin

15 nützliche PluginsAuf diesen Seiten möchten wir gerne nützliche WordPress Plugins vorstellen, die man entweder immer wieder gebrau-chen kann oder WordPress um ein Zu-satz-Feature ergänzen.

AdminimizeDas WordPress Plugin von Frank Bültge ist ein mächtiges Tool zur Steuerung des Admin-Bereichs. Menüs lassen sich ein- und ausblenden, Funktionen deaktivie-ren, etc.Details: http://wpmag.org/adminimize

Remove Comments AbsolutelyDieses kleine Script ist nicht einmal 100 Zeilan lang und stammt ebenfalls aus der Feder von Frank Bültge. Es deaktiviert Blog-Kommentare in WordPress global. Das heisst: Kein Eintrag im Backend, kein Kommentarformular, kein Feed.Details: http://wpmag.org/rmca

BP LabsFür BuddyPress gibt es bereits haufen-weise Plugins. Viele davon sind in man-cheiner Augen Mist, doch es gibt auch echte Perlen. BP Labs ist eine solche Perle und bringt unter anderem Auto-Ver-völlständigung für Erwähnungen im Acti-vity Stream.Details: http://wpmag.org/bplabs

Front-end EditorWer sich mit der Entwicklung des Word-Press-Cores beschäftigt, dem dürfte der Nickname scribu ein Begriff sein. Scribu hat mit dem Front-end Editor ein heiss begehrtes und extrem nützliches Plugin entwickelt. Es erlaubt das Bearbeiten von Artikeln im Frontend, ideal z.B. für Kun-den.Details: http://wpmag.org/feeditor

Gravity FormsGravity Forms ist wohl der Formular-Ge-nerator schlechthin. Per Drag & Drop las-sen sich Kontakt-, Registrationsformulare und weitere Formulare erstellen. Sogar Zahlungen via PayPal sind möglich.Details: http://wpmag.org/gforms

Search and ReplaceWechselt man die Domain seines Blogs, muss man überall Links anpassen. Mit diesem Plugin ist das Suchen und Erset-zen via Datenbank sehr einfach möglich.Details: http://wpmag.org/sandr

Menu HumilityBist du auch genervt von Plugins wie Jet-pack, welche sich im Backend direkt un-ter dem Dashboard einnisten? Menu Hu-mility verhindert dies.Details: http://wpmag.org/menuhumility

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WordPressMagazin 19

WP HelpDas WP Help Plugin habe ich bereits im Blog vorgestellt. Damit lassen sich Doku-mentationen direkt im Backend bereitstel-len. Es sind keine zusätzlichen Unterla-gen nötig und alles ist an dem Ort, wo man es gerade braucht.Details: http://wpmag.org/wphelp

Debug BarDie WordPress-Entwickler haben sich für die Admin Bar eine ganz nützliche Erwei-terung einfallen lassen. Per Mausklick auf einen Menüpunkt lassen sich sämtliche Queries betrachten.Details: http://wpmag.org/debugbar

No Self PingsHat man Pingbacks aktiviert und verlinkt häufig auf eigene Blogbeiträge, dann muss man dieses Plugin haben. Denn WordPress pingt von Haus aus sich selbst an, was das Plugin unterbindet.Details: http://wpmag.org/noselfping

AntiVirusDas AntiVirus Plugin wurde von Sergej Müller entwickelt und hilft, schädlichen Code in Theme-Dateien zu finden. Bei Verdacht wird sofort Alarm geschlagen.Details: http://wpmag.org/antivirus

Google XML SitemapsUm seinen Blog bei Google & Co zu pu-shen kann man eine XML Sitemap benut-zen, welche den Crawlern zeigt, wo alle Inhalte liegen. Dieses Plugin erstellt die Sitemap per Mausklick und auch automa-tisch - äusserst praktisch!Details: http://wpmag.org/gxmlsm

Twitter Blackbird PieMit dem Blackbird Pie Plugin lassen sich einzelne Tweets via Shortcode in Beiträ-ge einbauen. Auf Tweets kann dann so-gar direkt geantwortet werden.Details: http://wpmag.org/blackbirdpie

CollabPressCollabPress ist ein umfangreiches Pro-jektverwaltungstool, welches sich nahtlos in den Adminbereich integriert. Unlimitier-te Anzahl an Projekten, Aufgaben, Kom-mentaren und vieles mehr machen es zum attraktiven Projekt-Tool.Details: http://wpmag.org/collabpress

JetpackDas Schweizer Taschenmesser für Word-Press: Von Automattic entwickelt, bietet es eine Vielzahl an Tools in nur einem Plugin an. Unter anderem Rechtschreib-prüfung, Social Sharing und Widgets.Details: http://wpmag.org/jetpack

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20 WordPressMagazin

VorgeschichtebbPress ist eine Forensoftware, die 2004 aus dem WordPress-Projekt entsprungen ist. Zu dieser Zeit war WordPress gerade einmal bei Version 1.2 angelangt und Fo-ren waren noch relativ weit verbreitet. Am 28. Dezember 2004 hat Matt Mullenweg, auch bekannt als Photomatt und Co-Gründer von WordPress, den Grundstein gelegt, was knapp 7 Jahre später eine wichtige Wendung nimmt.

Wie man sich denken kann, hatte WordPress mit Version 1.2 noch wenige Feauters. Plugins wurden mit dieser Version eingeführt, doch sie waren noch nicht so mächtig, als dass man ein bbPress Plugin hätte entwickeln können. So musste man bbPress und WordPress bislang beinahe schon hacken, damit es eine gemeinsame Nutzer-Datenbank und gemeinsame Cookies gab. Diese Integration wurde im Laufe der diversen WordPress Versionen immr wieder geändert. Mit bbPress 1.0 kam auch noch BackPress dazu, was nochmals für zusätzliche Support-Anfragen und verzweifelte bbPress-Nutzer sorgte.

Allgemein kann man sagen, dass sich bbPress kaum grosser Beliebtheit erfreut. Zwar gibt es einige grosse bbPress-Foren (etwa der WordPress.org Support), doch nur schon wegen dem Mangel an Entwicklern lebte bbPress ein Schattendasein. Zumindest konnte bbPress sein Haupt-Feature, leicht und schnell zu sein, immer wieder bestätigen

Lange EntwicklungszeitMatt Mullenweg wünschte sich schon län-ger ein bbPress WordPress Plugin. Mit nur einem Klick soll man den vollen Fea-ture-Umfang in seinem Blog haben.

WordPress ist mittlerweile mächtig genug für diese Aufgabe und bbPress auch sehr stabil. Doch Zeit hatte er kaum dafür, wie viele freiwillige Entwickler auch nicht. Nach einigen Blog- und Forenbeiträgen im Herbst 2010 gings dann allmählich los: Ein einfaches Plugin wurde erstellt, wel-ches Custom Post Types erstellt und ein Admin-Menü erstellt.

Dann stand alles wieder ein wenig still. BuddyPress-Entwickler John James Jacoby übernahm dann die Aufgabe, bbPress 2.0 fertigzustellen. Nun ist es im gelungen. Nach unzähligen Wochen und über drei Beta-Versionen ist bbPress 2.0 so gut wie bereit für den produktiven Einsatz.

Das ist neu in bbPress 2.0Kurz gesagt: Alles ist neu in bbPress 2.0! Das Plugin lässt sich via WordPress Backend automatisch installieren und einrichten. Danach hat man bereits ein voll funktionsfähiges Forum inklusive öffentlichen Benutzerprofilen. bbPress ist durch die Nutzung der Custom Post Types und Taxonomies wirklich nahtlos in WordPress integriert. Und das Beste daran: bbPress funktioniert mit jedem beliebigen Theme. Doch gehen wir einmal auf die Features im Einzelnen ein.

VerwaltungWie bereits erwähnt, nutzt bbPress Cus-tom Post Types und Taxonomies. Doch das sind nur einige Punkte, welche die Integration in WordPress so erfolgver-sprechend machen. Alle bbPress-Ein-stellungen kann man bequem über das Backend vornehmen. Zusätzlich gibt es aber auch die von Foren bekannte Ver-waltung über Quick-Links in den einzel-nen Themen.

bbPress 2.0

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22 WordPressMagazin

bbPress 2.0ThemesEine Hürde, mit der auch BuddyPress zu kämpfen hatte, war die Unterstützung des Systems durch eine Vielzahl von Themes von Beginn weg. Während Bud-dyPress da etwas schleppend vorwärt kam, hat man bei bbPress gleich die rich-tigen Wege eingeschlagen. BuddyPress bietet allerdings auch schon seit längerer Zeit ein Plugin an, welches Themes netz-werktauglich macht.

Bei bbPress 2.0 bietet man ein Standard-Layout (basierend auf Twenty Ten) an, welches alle Funktionen unterstützt. Zwar sind die Details natürlich nicht gerade perfekt, aber es funktioniert. Möchte man das Forum in sein eigenes Theme ein-bauen, kann man nun entweder das Child Theme kopieren und als Eltern-Template das aktuelle auswählen. Oder falls man ein eigenes Theme hat, kann man die Theme-Dateien in den eigenen Ordner kopieren und mit folgender Zeile dies dem Plugin mitteilen:

add_theme_support( 'bbpress' );

Das kommt dann in die functions.php des Themes. Und in Zukunft soll das Ganze dann sogar noch einfacher werden!

ShortcodesShortcodes sind ein tolles Feature von WordPress, mit denen man allerlei Dinge anstellen kann. Das zeigt nicht nur der Beitrag von Ralf in diesem Magazin. Auch bbPress bietet eine Handvoll Shortcodes an, mit denen man diverse Foren-Ansich-ten (Index, Einzelansicht, etc.) auf belie-bigen Seiten in WordPress darstellen kann.Folgende Shortcodes werden zurzeit un-terstützt:

• [bbp-forum-index] - Foren-Index• [bbp-single-forum id=“A forum ID“] -

Ein bestimmtes Forum anzeigen• [bbp-topic-index] - Alle Themen auflis-

ten• [bbp-single-topic id=“A topic ID“] - Ein

bestimmtes Thema anzeigen• [bbp-topic-tags] - Alle Tags• [bbp-topic-tag] - Alle Themen zu ei-

nem Tag• [bbp-topic-form] - Formular für ein

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ImporterEines der wichtigsten Argumente für die-se neue Version dürfte wohl das Vorhan-densein eines Importers sein. Denn be-stehende Foren lassen sich nicht einfach migrieren, die Beiträge müssen alle in die neue Struktur migriert werden. Freiwillige Helfer haben zum Glück einen Importer geschrieben, der dies ermöglicht. Dieser wird dem Plugin beigelegt, sodass man - vorausgesetzt, man hat kein schwieriges Design - mit sehr wenig Aufwand in den genuss der neuen Version kommen kann

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Wissenswertes zu bbPress 2.0

Zu guter Letzt möchte ich nochmals die wichtigsten Infos zu bbPress 2.0 auflis-ten. Damit meine ich auch solche, die in diesem Beitrag nicht explizit erwähnt wur-den. (Es sind nicht so viele).

Das neue Kürzel für bbPress ist nicht bp (nutzt BuddyPress), sondern bbp.

Herunterladen kann man das Plugin un-ter http://wordpress.org/extend/plugins/bbpress/

bbPress funktioniert mit BuddyPress frü-hestens ab Version 1.3, ein vollständiger Support soll in Version 1.4 von BuddyP-ress implementiert werden. Die Gruppen-Foren fallen voraussichtlich weg.

bbPress 1.x wird nicht mehr weiterentwi-ckelt, resp. erhält keine neuen Features mehr. Man muss also für ein neues Fo-rum WordPress installiert haben.

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24 WordPressMagazin

Im Nachgang zu unserer Session vom Wordcamp in der Schweiz möchten wir euch nochmal zeigen, wie einfach sich mit BuddyPress und dem Custom Com-munity Theme Framework ein eigenes Soziales Netzwerk realisieren lässt.

Kommen wir zuerst zu BuddyPress, dem sozialen Netzwerk für WordPress, wel-ches als Plugin frei erhältlich ist. Die Community der BuddyPress Entwickler selbst findet man unter http://buddypress.org/, wo man auch immer schnell Hilfe zu allen BuddyPress Fragen bekommt. Das mitausgelieferte Default Theme ist relativ komplex und schwer den eigenen Bedürf-nissen anzupassen. Besonders was die BuddyPress Bereiche angeht, stößt man auch als WordPress Entwickler auf Neu-land.BuddyPress Themes sind sehr rar in der Welt der WordPress Themes. Mit dem Custom Community Theme Framework wollten wir ein Werkzeug schaffen, das es ermöglicht spielerisch seine eigene Community aufzubauen und sein Theme individuell anpassen zu können.

Das Theme ist frei downloadbar im Word-Press Repository, und auch eine Pro Ver-sion mit noch mehr Features ist erhältlich bei http://themekraft.com. Wenn wir alles haben, kann es losgehen mit unserer Community:

Wir haben bereits WordPress installiert. Als nächstes installieren wir das BuddyP-ress Plugin und das Custom Community Theme und aktivieren die beiden. Jetzt

wird man eventuell noch einmal aufgefor-dert, die Permalink Struktur umzustellen, um es mit BuddyPress kompatibel zu ma-chen. Danach schauen wir uns das ein-mal im Frontend an: wir sollten jetzt eine laufende BuddyPress Community haben.

Jetzt wollen wir die Seite an unser Design anpassen. In unserem Beispiel bauen wir die “Coconut Lovers” Community – eine Seite für alle Liebhaber und Fans von Ko-kosnüssen.

Wir haben die Bilder für den Hintergrund und den Header vorbereitet, sodass wir alles schnell umsetzen können. Als ers-tes gehen wir jetzt auf die “Theme Set-tings” Page, diese findet man unter “Ap-pearance” oder bei der deutschen Installation unter “Design”.

Dies ist die Einstellungsseite des Custom Community Themes. Sie ist in verschie-dene Bereiche unterteilt:

• General• Header• Menu• Sidebars• Footer

BuddyPress +Custom Community

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• BuddyPress• Profiles• Groups• Slideshow• CSS

Jede Option sollte verständlich und kurz erklärt sein, so dass man sich auch ein-fach durchklicken und alles mal auspro-bieren kann. (Wir freuen uns immer über Ideen etwas besser zu machen, bomba-diert uns damit!)

Gehen wir zunächst in den “General” Tab durch die folgenden Optionen:

1. Colour SchemeWir wählen das Farbschema “white” – schlicht und angenehm kokosnussig.

2. BackgroundWir laden ein Bild hoch, dass wir horizon-tal wiederholen. Ein Streifen von weiss nach hellgrau. Das hellgrau gebe ich gleichzeitig als Farbton für den Back-ground an. Das Ganze lässt sich spiele-risch zusammenklicken.

3. Sidebar LayoutHier bestimme ich mein Default Layout, also ob ich standardmäßig die linke, rech-te oder beide Sidebars zeigen möchte. Wir haben in diesem Fall nur die rechte Sidebar ausgewählt.

4. Fonts, Titles, LinksArt, Farbe und Größe der Schrift, der Titel und die Linkfarbe lassen sich einstellen. Bei den Titeln habe ich mich für eine Ga-ramond Schrift entschieden, ansonsten Arial in 14px. Die Standard Farbe ist hell-grau, die Links und Titel sehen schön hol-zig braun aus.

Bei Bedarf kann man sich durch weitere nützliche Optionen im General Tab kli-cken, unter anderem zum Container (Image, Colour, etc.), zur Login page oder zum Favicon Image.

Eine volle Übersicht zu den Features gibt es auf der Demo Seite http://custom-community-pro.themekraft.com

Da wir den Beitrag nicht sprengen son-dern fluffig durchkommen wollen, gehen wir noch schnell ein paar Einstellungen im Header und im Menu Tab durch:

1. Show Header TextDen Seitentitel wollen wir nicht immer an-zeigen, wir haben ein schönes Bild dafür gemacht.

2. Header ImageHier laden wir unser Header Image hoch.

3. MenuBeim Menü habe ich den Style “Simple” ausgewählt – schlicht passt zu unserem Vorhaben. Noch zwei drei Änderungen an den Farben und das Menü ist schön integriert.

Speichern… Fertig!

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Das Ergebnis sieht nach ein paar Minu-ten schon so aus:

Für wen eignet sich BuddyPress? Von der kleinen Seite für den Verein mit Benutzerfunktionen bis zur voll ausge-bauten Community um ein Produkt her-um lohnt sich der Einsatz von BuddyP-ress.

Für wen eignet sich das Theme Frame-work? Das Theme ist perfekt für alle, die einfach ein Theme benutzen und mit ein paar Mausklicks individuell anpassen wollen ebenso wie für Designer und Entwickler, die oft Seiten für Kunden bauen. Gerade wenn man öfters Seiten baut, erspart das Theme Framework sehr viel Zeit durch einfaches “Zusammenklicken” der am häufigsten benötigten Funktionen.

BuddyPress +Custom Community

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Wir freuen uns über Feedback und Ideen, und wenn man Fragen zum Theme hat oder irgendwo stecken bleibt, findet man auf unserer Seite http://themekraft.com/ täglichen Support – for free. Sollte man gar nicht mehr weiterkommen, bieten wir auch individuellen Support und fixen alles wieder. :) Viel Spass beim herumspielen, wir freuen uns auf euch!

Über den AutorThemekraft – ist ein junges Startup aus Düsseldorf im Bereich Theme- und Plugin-Entwicklung für BuddyPress und WordPress. Hinter Themekraft stehen Sven Wagener, Sven Lehnert und Konrad Sroka.

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Wer steht hinter der Inpsyde GmbH?Hinter der GmbH stehen sechs Gesell-schafter welche die Firma in dieser Form vor 2 1/2 Jahren gegründet haben und immer noch das Kernteam bilden.

Welche Dienstleistungen bietet ihr an?Wir decken praktisch alles rund um Word-Press, WordPress Multi-Site und Buddy-Press ab. Das geht los bei der anfängli-chen Beratung und Konzeption, geht weiter über den Entwurf von Designs und deren Umsetzung und die Realisierung von kundenspezifischen Wünschen, also speziellen Erweiterungen und Funktiona-litäten in WordPress.Dazu kommen Schulungen, allgemeiner WordPress-Support und hauseigene Spezialitäten wie mehrsprachige Websi-tes die fast ausschließlich mit Bordmitteln realisiert werden.

Das Team ist überall im deutschspra-chigen Raum verteilt. Wie kamt ihr auf die Idee, eine GmbH zu gründen?Wir, die Gründer, waren und sind ja alle Mitglieder des WordPress Deutschland Teams und kannten uns schon vorher sehr gut. Wir wollten einerseits die Platt-form WordPress Deutschland rechtlich vernünftig abgesichert haben, ohne dass ein einzelner mit Kopf und Privatvermö-gen haften muss.

Andererseits hatten wir immer mehr An-fragen bekommen, ob wir nicht Projekte umsetzen oder professionellen Support geben könnten. Letztendlich waren wir von unserer Idee und unseren Zielen überzeugt und haben die Gründung ge-wagt. Ohne Investoren oder Fördermittel.

Wie gross ist der geografische Nach-teil für euch aber auch für die Kunden?Für unsere Kunden ist das sogar eher ein Vorteil, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass einer unserer Mitarbeiter in der Nähe des Kunden wohnt und wir deshalb schnell bei ihm sein können. Den Rest er-ledigen Bahn, Auto oder Flugzeug.Unsere Kunden finden uns zudem über das Internet und das meiste wird per E-Mail oder Telefon geklärt. Wenn es ge-wünscht oder notwendig ist, kommen wir auch gerne zum Kunden, was natürlich sehr bequem für ihn ist.Für das Arbeiten untereinander wäre es natürlich schön, nicht so sehr auf techni-sche Hilfsmittel wie Skype, E-Mail oder Projektverwaltungstools angewiesen zu sein, aber wir haben uns mit den Gege-benheiten sehr gut arrangiert. Und dass jeder in seinem liebsten und familiären Umfeld arbeiten kann, erhöht natürlich auch die eigene Motivation. Zudem ist auf diese Weise einfacher, die besten Köpfe aus Deutschland und Europa in unser Team zu bekommen.

InpsydeSo funktioniert die WordPress-Agen-

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Welche Führungsebenen gibt es in-nerhalb der Inpsyde GmbH?Wir legen Wert auf sehr flache bzw. nicht existente Hierarchien - Arbeit auf Augen-höhe. Vieles wird in demokratischen Ent-scheidungen abgestimmt (was auch der Gesellschaftervertrag bzw. das GmbH-Recht vorschreibt). Bei Projekten gibt es in der Regel einen Projektleiter, dem dann oft weitere Pro-grammierer oder Designer unterstehen. Aber dies dient eigentlich nur dazu, dem Kunden die Kommunikation zu vereinfa-chen und den Überblick zu behalten. Und unser Geschäftsführer hat nur dann das letzte Wort, wenn es um's Geld geht :-)

Welche Anwendungen und Technolo-gien kommen bei euch zum Einsatz?Zur Kommunikation nutzen wir Skype in fast jeglicher Hinsicht (Chats, Gruppen-chats, Skype-Anruf, Skype-Konferenzen, Skype in, Skype out), E-Mail, das Projekt-verwaltungstool basecamp und zwei in-terne Microblogs.Bei großen Projekten findet die Versions-verwaltung per Git und Github statt.Welches Betriebssystem oder welche Entwicklungsumgebung verwendet wird, ist jedem Mitarbeiter selbst überlassen.

Die meisten setzen aber Eclipse oder De-rivate davon ein. Hinzu kommen noch die üblichen Helferlein im Browser wie das Firebug AddOn etc.

In welcher Form beteiligt ihr euch in der WordPress Community?Vor allem durch den Betrieb der Commu-nity WordPress Deutschland. Wir mieten die aufwändige Serverinfrastruktur, ste-hen für die finanziellen und rechtlichen Risiken ein, erstellen die deutschen Sprachdateien, betreuen das Forum und den Blog, veröffentlichen kostenlose Plu-gins und organisieren die WordCamps.

Was denkt ihr über Automattic und de-ren Einfluss auf WordPress? Wie sieht es bei WordPress Deutschland aus?Automattic hat WordPress definitiv zu ei-nem vielseitigen und doch einfach zu be-dienenden Content-Management-Sys-tem gemacht, die stattgefundene Entwicklung ist enorm. Dass WordPress einen Marktanteil von ca. 14% bei den eine Million am häufigsten besuchten Websites hat, ist definitiv bemerkenswert und wäre ohne das von Automattic einge-sammelte Risikokapital wohl nicht mög-lich gewesen.

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Allerdings gibt es auch ein paar Rei-bungspunkte: Es wird immer mehr ver-sucht zu zentralisieren (was vom Grund-gedanken her gut ist) und es werden sehrstrenge Regeln aufgestellt, was die Ver-wendung der Marke WordPress angeht.Das macht uns die Arbeit nicht immer ein-fach.

Am WordCamp Switzerland spracht ihr über ein neues Plugin für mehr-sprachige WordPress Sites. Wird man dieses im Netz herunterladen kön-nen?Das Plugin ist leider noch nicht reif für die Öffentlichkeit. Bis zum WordCamp Deutschland 2011 in Köln am 24. Sep-tember soll es aber so weit sein. Ob das Plugin dann auch einzeln verfügbar sein wird, kann ich noch nicht versprechen.

Ihr organisiert auch selber die Word-Camps im deutschsprachigen Raum. Wie wichtig ist diese freiwillige Arbeit für euch?Da wir alle aus der Community kommen, ist sehr wichtig für uns, dieser auch etwas zurückzugeben.Daher übernehmen wir seit dem Jahr 2009 die Organisation der WordCamps im deutschsprachigen Raum. Auch hier gibt die GmbH wieder die nötige rechtli-che und finanzielle Rückendeckung, zu-mal die WordCamps bis auf eine kleine Schutzgebühr (gegen Nichterscheinen), welche komplett an den Verein Dunkelzif-fer gespendet wird, für den Besucher komplett kostenlos sind.Wir sind aber jedes Mal auf weitere Spon-soren angewiesen, da eine Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht alleine zu bewältigen ist.

Letztlich sind die WordCamps auch für uns persönlich, neben dem Stress, ein großes Vergnügen. Wir treffen Freunde, Bekannte, Mitarbeiter, knüpfen neue inte-ressante Kontakte und können zusam-men bei einem Bier gemütlich reden - ohne jegliche technische Hilfsmittel verwenden zu müssen.

InpsydeSo funktioniert die WordPress-Agentur

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Inpsyde GmbH Ihr Spezialist für WordPress, BuddyPress und bbPresshttp://inpsyde.com/Telefon: 0800 4677 933

Ein nicht mehr sehr aktuelles Teamfoto:

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Im Allgemeinen schreiben Blogger für Le-ser und nicht für Maschinen. Das ist auch gut so. Allerdings sorgen natürlich Such-maschinen bestenfalls dafür, dass aus wenigen Lesern eines Blogs ganz viele werden. Auch Blogger sollten Suchma-schinen, allen voran den Marktführer Google, daher nicht völlig ausser Acht lassen. Was sollten Blogger bei moder-ner SEO (Suchmaschinenoptimierung) beachten? Unter anderem die folgenden Tipps!

Die Sache mit den KeywordsKeywords gelten zu Recht als grundle-gender Bestandteil guter Suchmaschi-nenoptimierung. Keywords sind Wörter, die bewusst etwas häufiger als andere Wörter im Text auftauchen, weil Men-schen sie in Suchmaschinen verwenden, um Inhalte wie die des jeweiligen Textes zu finden. Keywords sollten auch bei der Auswahl der Internetadresse eines Blogs und seiner Kategorie-Namen berücksich-tigt werden.

• Die Keyword-Auswahl eines Bloggers muss einerseits davon abhängen, wie oft Google-Nutzer die Wörter in der Schweiz für ihre Suche einsetzen, wenn sie Seiten wie den Blog finden möchten.

• Andererseits sollten Blogger auch ei-nen Blick darauf werfen, wie viele

Websites bereits versuchen, bei die-sen Keywords auf Googles Sucher-gebnisliste vorne zu landen.

Ist die Konkurrenz stark, weicht man eventuell besser auf weniger genutzte Keywords aus. Für die Recherche nach geeigneten Keywords, eignet sich das Google Adwords Keywordtool.

Gute InhalteEinige Webmaster und Blogger stopfen ihre Texte mit Keywords voll. Suchma-schinen strafen jedoch längst so genann-tes Keyword-Stuffing ab. Keyword-Stuf-fing meint eine zu exzessive Nutzung von Keywords, um eine Website in Suchma-schinen nach vorne zu bringen. Das zer-stört die Lesbarkeit eines Textes und ge-fällt auch Suchmaschinen nicht.

SEO Experten empfehlen heute meistens eine Keyword-Dichte zwischen zwei und fünf Prozent, bisweilen etwas mehr. Der obere Absatz (ohne Zwischenüberschrift) hat übrigens 47 Wörter und das Wort „Keyword“ kommt zweimal vor, was einer Keyword-Dichte von 4,26 Prozent ent-spricht.

Gute Inhalte auf Blogs werden auch von Suchmaschinen belohnt. Das zeigte Google etwa mit den Änderungen seiner Suchalgorithmen Anfang 2011. Für Leser

Ein bisschen SEO ist auch für Blogger gut

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nicht sonderlich nützliche Seiten ohne Mehrwert und/oder mit kopierten Inhalten sollen von vordersten Rängen in der Suchmaschine verbannt werden. Die neuen Algorithmen gelten vorerst für die USA, werden in Zukunft aber auch für an-dere Länder bedeutend. Für SEO bedeu-tet das noch mehr als zuvor: Keywords ja! Aber nicht so, dass die Qualität der Inhal-te leidet.

Noch viele Dinge mehr sind entschei-dendGute Verlinkung: Blogs, auf die viele Links von anderen Seiten verweisen, werden mit Einschränkungen von Google nach wie vor als besonders wichtig einge-stuft. Blogger sollten allerdings nicht wahllos mit irgendwelchen Webbsites Links tauschen. Guter Linkaufbau muss einen Blog mit thematisch passenden Seiten verbinden, die bestenfalls bereits große Fangemeinden besitzen.

Futter für die Crawler: Crawler sind kleine Programme der Suchmaschinen, die Websites und Blogs indizieren. Bestimm-te Features, die man in Wordpress-Blogs integrieren kann, unterstützen die Craw-ler dabei, den Blog einzuordnen. Das steigert die Chance des Blogs auf ein gu-tes Suchmaschinen-Ranking. Zu diesen Features gehören Sitemaps, eine Auflis-tung der Kategorien und Tag-Clouds. Gut

ist auch eine interne Verlinkung der Blog-artikel untereinander, der ein Crawler auf seinem Weg durch den Blog folgt.

Ein bisschen „social“ schadet nie: Im Ge-genteil! Die Präsenz eines Bloggers auf Social Media Plattformen wie Twitter wird zunehmend für SEO wichtiger. Sowohl Google als auch Bing tendieren in Rich-tung soziale Suche. Auf Social Media Plattformen ausgesprochene Empfehlun-gen von Seiten erhalten dadurch stärke-ren Einfluss auf deren Position in Such-maschinen-Ergebnislisten. Für ein gutes Ranking speziell auf Google sind Twitter und YouTube wichtiger als Facebook, da Google nicht mit Facebook kooperiert.

KontinuitätManche Blogger produzieren anfangs massenweise Inhalte, kümmern sich um SEO und lassen irgendwann extrem nach im Engagement für ihren Blog. Kontinui-tät ist jedoch wichtig, um sich in Suchma-schinen dauerhaft gut zu etablieren. Das bedeutet: Lieber mit etwas weniger Pow-er starten und dauerhaft dranbleiben, als eine Startphase mit Megapower und ein Ende als ausgebrannte Rakete.

Der AutorChristian Arno ist der Gründer und Ge-schäftsführer des Übersetzungsbüros Lingo24, ein Unternehmen, das hochwer-tige professionelle Übersetzungen anbie-tet.

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MusicianMit dem Musician WordPress Theme sol-len vor allem Musiker ihre Arbeit vermark-ten. Es kommt daher auch mit umfangrei-cher Shop-Funktionalität. Dies alleine rechtfertig schon fast den Preis von über 60 Dollar.

URL: http://wpmag.org/musicianthemePreis: 65 Dollar

GridlockedGridlocked ist ein umfangreiches Word-Press Theme aus der Schmiede von Or-man Clark. Wie bei allen ThemeForest Themes gibt es dutzende Features: Fil-terbares Portfolio, Post Formats, eigene Like-Buttons und viele mehr. Wer gerne bei ThemeForest shoppt, sollte sich Grid-locked definitiv mal ansehen.

URL: http://wpmag.org/gridlockedPreis: 35 Dollar

FleximalDas Fleximal Theme stammt aus deut-scher Feder, genauer gesagt von Pixeltu-ner.de. Es bietet diverse Widget-Berei-che, verschiedene Sprachversionen und sogar gleich mit eingebaute Social Sha-ring Buttons. Beim Layout kann man übri-gens nicht viel meckern.

URL: http://wpmag.org/fleximalPreis: kostenlos

VisualDie Entwickler von DevPress.com haben wieder einmal mächtig Gas gegeben. Mit Visual bieten sie ein umfangreiches und bis ins letzte Detail gestaltetes Theme an. Was auch nicht schlecht ist: BuddyPress wird von Haus aus unterstützt.

URL: http://wpmag.org/visualthemePreis: 30 Dollar

Theme Showcase

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SplendioErneut hat das Smashing Magazine ein hochwertiges WordPress Theme veröf-fentlicht. Es hört auf den klangvollen Na-men Splendio und basiert auf Twenty Ten. Zu den Features gehören eine Slide-show, diverse Widget-Bereiche sowie an-passbare Hintergrund- und Headerbilder.

URL: http://wpmag.org/splendioPreis: kostenlos

High ArtUm es gleich zu sagen: Dieses Theme gibt es in einer abgespeckten Version kostenlos, will man Page Templates, ei-nen Event Post Type und Widget-Berei-che, muss man zahlen. Wer also davon überzeugt ist, sollte isch am besten gleich die kommerzielle Version kaufen.

URL: http://wpmag.org/highartPreis: 35 Dollar

MinimaticaWie viele Themes lockt auch Minimatica mit einem übergrossen Javascript-Slider für die Startseite. Zumindest die Blogan-sicht scheint etwas edler zu sein, wes-halb man dieses Theme sicher mal an-schauen kann.

URL: http://wpmag.org/minimaticaPreis: kostenlos

upSacleDer Österreicher Kriesi gehört zu den bestverdienensten ThemeForest-Mitglie-dern. Hunderte Leute sind bereits von Kriesis Qualität überzeugt. upScale ist eher ein typisches Theme: Grosse Slide-show, Shortocdes und viele weitere Din-ge sind im Lieferumfang enthalten..

URL: http://wpmag.org/upscalePreis: 35 Dollar

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Mini PressMinimalismus ist weiterhin angesagt. Die-sem Trend folgt auch das Child Theme Mini Press. In Weiss und Grau werden Inhalte dargestellt, spezielle Extras gibt es keine. Dafür hat man das mächtige Genesis Framework im Rücken.

URL: http://wpmag.org/minipressPreis: kostenlos

PhotorificViele möchten ihre besten Schnapp-schüsse auf einer WordPress Website verewigen. Mit Photorific ist dies prob-lemlos möglich. Bilder können in einer Background Slideshow angezeigt wer-den, während vorne der normale Inhalt angezeigt wird. Und dazu gibts noch 3 Extra-Widgets und zig Shortcodes.

URL: http://wpmag.org/photorificPreis: 30 Dollar

desireMeistens lässt die Qualität der auf Word-Press.org verfügbaren Themes zu wün-schen übrig. Doch mit dem desire Theme ist man nicht nur optisch bestens gerüs-tet. Beitrags-Slideshow, anpassbares Layout und mögliche Mehrsprachigkeit sind da Musik in den Ohren. Das Design ist schlicht und mit wenig Kontrast.

URL: http://wpmag.org/desirethemePreis: kostenlos

PrimeVon WPZOOM wird das Prime Theme als professionelles Theme beschrieben, wel-ches ideal für eine Business Website ge-eignet ist. Es bietet gleich zwei Slide-shows und eine Auflistung von Features. Grafisch sehr elegant bietet es alles, was man (nicht) braucht..

URL: http://wpmag.org/primethemePreis: 69 Dollar

Theme Showcase

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BugisMit Bugs bieten Ellen & Manuel von elma-studio.de erstmals ein kostenpflichtiges WordPress Theme an. Sie setzen wie im-mer auf ein flexibles Layout sowie Post Formats.

URL: http://wpmag.org/bugisPreis: 12 Euro

EleminDie Themes von Themify.me überzeugen normalerweis mit ihrem soliden Frame-work und dem sauberen Aufbau. So auch bei ihrem aktuellsten Werk Elemin. Die Beitragsdarstellung erfolgt gleich mit vier Spalten. Auch ein dreispaltiger Footer ist dabei, und und und.

URL: http://wpmag.org/eleminPreis: 39 Dollar

GridnotezAuf solidem Notizpapier-Hintergrund mit vielen kleinen Grafiken präsentiert sich Gridnotez. Klein, handlich und kostenlos. Features sind unter anderem eine Slide-show sowie die Anzeige ähnlicher Beiträ-ge.

URL: http://wpmag.org/gridnotezPreis: kostenlos

FeatherFeather klingt nach einem ziemlich leich-ten Theme. So haben sich das die Ma-cher von Elegant Themes wohl gedacht. Tatsächlich ist das Theme auch wenig verspielt, bietet solide Farben und Muster und natürlich viele Funktionen, die man wahrscheinlich nie brauchen wird.

URL: http://wpmag.org/featherPreis: 35 Dollar

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Wir erhalten laufend Anfragen von unseren Lesern, die gerne einen WordPress Kurs besuchen möchten, Hilfe bei der Umsetzung eines Projekts brauchen oder massgeschneiderte Themes suchen. Wir können uns leider zurzeit nicht um diese Anfragen kümmern, aber wir wissen, dass es sehr viele WordPress-Profis, Programmierer, Designer und Agenturen im WWW gibt.

Aus diesem Grund möchten wir ein Netzwerk an Experten aufbauen, an welche wir bei solchen Anfragen Aufträge vermitteln können. Da es meist etwas grössere Aufträge sind, verdient man selbstverständlich auch daran.

Interessiert? Dann melde dich einfach bei uns!

Maile uns deine Kontaktangaben sowie deine Skills an:

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In eigener Sache:WordPress-Profis gesucht