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Geheimprojekte zur Weltraumverteidigung . Antigravitation im Einsatz Grazyna Fosar und Franz Bludorf Abb. 1: Naval Communication Station Harold E. Holt, North West Cape, Australien MATRIX 3000 Band 44/ März /April 2008 20 20 Wissenschaft

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Geheimprojekte zur Weltraumverteidigung

.

Antigravitation im EinsatzGrazynaFosarundFranzBludorf

Abb. 1: Naval Communication Station Harold E. Holt, North West Cape, Australien

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Die hexagonale Basis am NORTH WEST CAPEAbb.1zeigteinedergeheimstenTop-Secret-MilitärbasenAustraliens-dieNavalCommunicationStationHaroldE. Holt am North West Cape an derWestküste des fünften Kontinents,kurz NAVCOMMSTA oder ganz ein-fachNORTHWESTCAPEgenannt.WiemanaufdenerstenBlickschonerkennen kann, ist die Basis amNORTHWESTCAPE–gelindegesagt– etwas ungewöhnlich. Sie besitztnämlich eine mehrfach hexagonale(sechseckige)Form!

UnddasistderHammer!Militärsachten normalerweise nicht son-derlich auf Schönheit oder auf futu-ristische Architektur. Beim MilitärdientalleseinemZweck.Wiewirallewissen, ist das Hexagon eine ganzbesondereForm,undvermutlichge-radedieseFormistes,dieesdenBe-treibernderBasisermöglicht,mehrdamitzutun,alsesdieoffiziellver-fügbarenDatenvermutenlassen.

LautoffiziellenQuellenistNORTHWEST CAPE eine von nur zwei VLF-Kommunikationsbasen Australiens.

VLF = Very Low Frequency ist einFrequenzbereich des elektromagne-tischenSpektrums,derweltweitu.a.zur Kommunikation mit U-Booteneingesetzt wird. Das VLF-Array be-steht aus 13 vertikal polarisiertenMonopol-Antennen, die in zwei kon-zentrischen hexagonalen Ringen an-geordnetsind.WennmandieStrukturgenauer betrachtet, kann man nochweitere kleinere, konzentrisch sichwiederholende Hexagonalstrukturenerkennen,ähnlicheinemFraktal.DerDurchmesser der Anlage beträgtca. 2,4 km, die Antennentürmesindmehrals300Meterhoch.

In etwa 30-40 cm Tiefe im Erd-bodenbefindetsichunterderAnlagenocheineErdungsmatteausKupfer.Kupferverkleidungen sind auch be-kannt geworden im Zusammenhangmit der sogenannten TEMPEST-Technologie.DieseTechnologiedientder Abschirmung (Abhörsicherheit),wiez.B.beimNSA-HauptquartierinFortMeade.

Zentrale Frage: Wozu diese selt-same geometrische Anordnung derAntennen?

Antigravitation – eines der letzten Geheimnisse der Wissenschaft? Nicht wirklich. Schon seit über 50 Jahren existieren Erkenntnisse darüber, wie man die Schwerkraft manipulieren und möglicherweise technisch nutzen kann. Dennoch werden für derlei Forschungen keine Nobelpreise verliehen, findet man die Antigravitation kaum jemals in ei-ner offiziellen wissenschaftlichen Publikation. Der Grund: Es handelt sich um ein Tabuthema. Antigravitation ist der Schlüssel zu neuartigen Technologien für das 21. Jahrhun-dert. Sie ermöglicht futuristische Antriebssysteme für die Raumfahrt, bildet die Voraussetzung für perfekte Tarnkap-pentechnologien und kann wohl auch zur Bewußtseinskon-trolle dienen. Die Anwendungsmöglichkeiten – vor allem im militärischen Bereich – sind immens. Insofern ist Anti-gravitationsforschung bis heute nicht nur „Top Secret“, sie hat geradezu einen Status der „Nichtexistenz“. Wer immer sich als Wissenschaftler mit dieser Thematik befaßt, wird entweder ausgegrenzt oder – meist zu hervorragenden Bedingungen – vom militärindustriellen Komplex verein-nahmt. Es gibt keinen Zweifel, daß Antigravitationstechno-logien heute bereits zur Weltraumverteidigung im Einsatz sind. Sie lassen sich auch nicht mehr komplett verbergen. Die Satellitenfotografie macht’s möglich.

Abb. 3: Schematische Darstellung der Anordnung des Antennen-Arrays

Abb. 2: Der zentrale Turm (Tower Zero) erhebt sich aus der Mitte des Hauptgebäudes

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Abb. 4: Joint Defense Space Research Facility (Codename Merino), Pine Gap, Australien.

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Hexagonale Anordnun-gen von Antennen sindin der Antennentechnik

bekannt. Wie aus einem wis-senschaftlichen Papier hervor-geht,dasaufdem5.Internatio-nalen Symposium zum Thema„Wireless Personal MultimediaCommunications“ im Jahre2002 veröffentlicht wurde, kanndurch eine solche Anordnungdie Fokussierung eines Richt-strahls verbessert werden, wasbesondere Bedeutung für diedauerhafte Kommunikation mitschnell bewegten Objekten hat.In solch einem Fall muß ja dieRichtung des Strahls fortwäh-rend nachkorrigiert werden. Inder technischen Erprobung sollsichdabeidiehexagonaleAnordnungeines Antennen-Arrays bewährt ha-ben. Ähnliches sagt ein US-PatentausdemJahre2005aus.

Eigentlich müßten die offiziellenStellen des Militärs jetzt in Erklä-rungsnotkommen.WennesderZweckeiner hexagonalen Antennenstrukturist,mitschnellbewegtenObjektenzukommunizieren, dann ist diese Bau-weiseaufeinerMarinebasisschlicht-wegunsinnig.WiejederMenschweiß,bewegen sich Schiffe und U-Bootevergleichsweise langsam. Außerdem– weshalb haben dann andere Mari-nekommunikationsbasen, z. B. JimCreek und Cutler Creek in den USA,nichtauchdieseForm?

DiesisteinerderGründe,weshalbin Fachkreisen schon seit langemvermutet wird, am NORTH WESTCAPE würde nicht nur gemütlich„mit U-Boot-Kapitänen geplaudert“.InoffiziellgiltdieBasisalseinerderwichtigsten Stützpunkte zur Welt-raumverteidigung, also zur Erken-nung und eventuellen Abwehr voneindringendenFlugobjektenausdemWeltraum.

Die spezielle Konstruktion der Antennenanlage am NORTH WEST CAPE ist prädestiniert für Weltraumaufklärung, ins-besondere auch zur Kommu-nikation mit schnell bewegten Objekten (auch unbekannten Unsprungs) im Orbit.

Zu diesen Zwecken ist NORTHWEST CAPE mit der mindestensebenso geheimen Basis PINE GAP,einem ECHELON-Stützpunkt im In-nernAustraliens,vernetzt.BeideBa-senwerdengemeinsamvondenUSAundAustraliengenutzt.

Seit langer Zeit vermutet man,daß auf der Basis am NorthWestCapewieauchinPineGap

Geheimprojekte ablaufen, die überdie bloße Kommunikation hinausge-hen.GrundfürdieseVermutungenisteinäußerstmerkwürdigerVorfall.EshandeltsichumeinenkurzenVideo-film,dendasSpaceShuttleDiscoveryim September 1991 aufgenommenhat. Dieser Film wurde seinerzeit inOstaustralien über einen Late NightNewsChannelausgestrahlt,bevorereiligstdurchdiemilitärischeZensurentferntwurde.Bevordiesgeschah,

existierten jedoch weltweitschon zahllose private Video-aufzeichnungen des Clips, diebisheutezugänglichsind.AuchinDeutschlandwurdederFilmschonmehrfachgezeigt.

Das Video zeigt ein unbe-kanntes Flugobjekt in Erdnähe. Ver-suche der NASA, es zu einem „Eis-brocken“zudeklarieren,dersichvonderFrontscheibedesShuttlesgelösthatte,sindnichtüberzeugend,dadasObjektineinemMomenteineabrupteKehrtwendungvollführt (Abb.7)undmithoherGeschwindigkeit(Mach285,also285facheSchallgeschwindigkeit,340.000km/h)inRichtungWeltraumdavonfliegt, ein „High-g-Manöver“,das ein Eisbrocken natürlich nichtvollbringen kann und zu dem selbstheutigeirdischeFluggerätenichtfä-higsind.

In professionellen Krei-sen wird die Basis am North West Cape oft als „offensive Plattform“ bezeichnet, deren Zweck es sei, die Erde vor dem Eindringen extrater-restrischer Objekte zu schützen.

Abb. 5: Im Innern des Kontrollraums von Area A, North West Cape.

Abb. 6: Der letzte Moment zum Umkehren. Weiter geht es nach Pine Gap, bzw. man wird verhaftet.

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Unmittelbar nach dem halsbre-cherischenManöversindzweivonderErde kommende Energiestrahlen zusehen,dieexaktzweiStellen treffen,an denen sich das Objekt kurz zuvorbefundenhatte(Abb.8).EshatdenAn-schein,alsobdasObjektvonderErdeausmitEnergiestrahlwaffenbeschos-sen wurde. Es wird immer wiederbehauptet,derEnergiestrahlseivomTerritoriumAustraliensausgegangen,obwohl dies auf dem Video nicht er-kennbarist.Esheißt,dieKamerasderDiscoveryseienzurZeitderAufnahmein Richtung Australien ausgerichtetgewesen(offizielleNASA-Bestätigun-gendafürsindunsnichtbekannt).DieStrahlenseienzurückverfolgtworden,und es habe sich ergeben, daß einervonPineGap,deranderevomNorthWestCapeausgegangensei.

Es gibt Vermutungen, ob dasFlugobjektaufdemVideonichtein irdisches UFO oder sogar

einextraterrestrischesUFOgewesenseinkönnte.

MandiskutiertauchdieMöglichkeit,das Flugobjekt sei eine Test-Droh-ne gewesen, die im Laufe des Star-Wars-Projekts während einer Übungbeschossen worden sei. Können dieAmerikaner wirklich schon Drohnenbauen, die in Sekundenschnelle aufMach285beschleunigenkönnen?Undselbstwenn,soheißtdas,daßNorthWestCapenichtnurharmloseKom-munikationsanlagen, sondern ganzoffenbarauchWaffenbeherbergt.

Welcher Art könnten diese Ener-giewaffen sein? Die Vermutungenhierübergehenauseinander.Vonul-travioletten Lasern ist da die Rede,von Plasma-Partikelbeschleunigernund von EM-Pulskanonen. Auch fu-turistische Hyperraumtechnologienwurden schon als Möglichkeit ge-nannt. Dies kommt vermutlich derWahrheit am nächsten. Solche Waf-fen könnten in unterirdischen Silosverborgensein,dieaufdemGeländeals Kuppeln erkennbar sind. Zwei-felsohnesindnichtallevonihnenRa-dome(Radarkuppeln).

Doch die Technologie am NORTHWESTCAPEerlaubtnochvielmehr.

Biologische AntigravitationHexagonale Formen haben Eigen-schaften,dieweitüberdieSynchro-nisationvonAntennenmitbewegtenObjektenhinausgehen.DasSechseckisteinegrundlegendeFormderNa-tur,dieuntrennbarmiteinerderfun-damentalen Naturkräfte verbundenist – mit der Schwerkraft, genauergesagt:MitderAntigravitation.

Diese Erkenntnis verdanken wirdemrussischenWissenschaftlerVik-torS.Grebennikow.ErwareigentlichEntomologe (Insektenforscher), undsein besonderes Interesse galt demLeben der Bienen. Nun wissen wiralle,daßBienenstöckeaussechsecki-genWabenstrukturenaufgebautsind.BeiderUntersuchungsolcherWabenstellte Grebennikow einen rätselhaf-tenEffektfest,denerCavityStructu-ral Effect (Hohlraumstruktureffekt),kurz CSE, nannte. Er äußerte sichdadurch, daß Grebennikow an sichselbst seltsame körperliche Sympto-me und Wahrnehmungsverzerrun-genfeststellte,sobalder imGeländean einer Stelle stand, unter der sichunterirdische Nester wilder Bienenbefanden. Diese subjektiven Empfin-dungen konnte er unter Laborbedin-gungenreproduzieren,auchmitande-renTestpersonen,sogarmitkünstlichhergestellten Wabenstrukturen, so-ferndiesenursechseckigwaren.

EsdauerteeinigeZeit,bisGreben-nikow, mehr durch Zufall, heraus-fand,daßkleinereGegenständeober-halb derartiger Wabenstrukturen zuschweben begannen. Offensichtlichging von den Waben ein Effekt aus,derdieSchwerkraftabschirmenbzw.dieserentgegenwirkenkonnte.

Hexagonale Wabenstrukturen haben eine Antigravitations-wirkung.

EsgelangViktorGrebennikow,miteinfachsten Mitteln einen Flugappa-ratzubauen,mitdemersichselbstin die Luft erheben und Flüge vonmehreren hundert Kilometern ab-solvierenkonnte.DieserFlugapparatbesaßwedereinherkömmlichesAn-triebssystem (Grebennikowwarkein

Ingenieur und wäre nicht einmal inderLagegewesen,soetwaszukon-struieren),nochwurdeirgendeineArtvon Treibstoff verwendet. Allerdingsbefand sich in der Bodenplatte desFluggerätseinesechseckigeWaben-struktur. Die erfolgreichen Flugver-suche Grebennikows sind fotogra-fischdokumentiertundkönnendaheralsgesichertgelten.

Viktor Grebennikow verfaßte einumfangreiches Buch zu seinenEntdeckungen, in dem er auch

genauestens seinen Flugapparat be-schrieb und detaillierte Konstrukti-onsplänehinzufügte.DochdamitwarereinenSchrittzuweitgegangen.So-lange die biologische AntigravitationdieprivateBeschäftigungeineseinsa-menTüftlersimabgelegenenSibirienwar,hattemanihngewährenlassen.DieVeröffentlichungseinesBuchma-nuskriptsjedochwurdeverboten.Üb-rigens–diesgeschah1992,alsonachderdemokratischenWendeunddemEnde des Sowjetkommunismus inRußland! Die Publikation wurde erstgestattet,nachdemGrebennikowHun-dertevonSeitenentferntoderumge-schriebenhatte, indenendieDetailsderKonstruktiondesGeräteserwähntwaren,undnachdemerdieKonstruk-tionszeichnungendurchmassenweiseAbbildungen heimischer Schmetter-lingeersetzthatte.

Viktor Grebennikow wurde zurwissenschaftlichenUnpersoninRuß-land, ohne Zugang zu Forschungs-geldernundlukrativenForschungs-projekten.EristkeinEinzelfall,undseineAusgrenzungausderWissen-schaftsgemeinde ist kein typischrussisches Phänomen. Er teilt seinSchicksal mit seinem LandsmannEugene Podkletnov, der ebenfallsdurchZufallzurAntigravitationsfor-schungkam.Podkletnovverlordar-aufhin an einer Universität in Finn-land nicht nur seinen Job, sondernauch seine fachliche Reputation.Auch der niederländische PhysikerHendrick Casimir entdeckte bereits1948einennachihmbenanntenAn-tigravitationseffekt, und auch er istheutzutage nahezu vergessen. An-

Abb. 7 und 8: Zwei Frames aus dem Discovery-Video über den im Text beschrie-benen Weltraumzwi-schenfall.

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Abb. 9: Hexagonale Bienenwaben

Abb. 10: Viktor Grebennikow war nicht nur Wissenschaftler, sondern

auch Künstler.

Abb. 11: Die US-Patentschrift Nr. 6,961,025 B1 beschreibt Antennencluster, die nach Art von Bienenwaben hexagonal angeordnet sind.

Unmittelbar nach dem halsbre-cherischenManöversindzweivonderErde kommende Energiestrahlen zusehen,dieexaktzweiStellen treffen,an denen sich das Objekt kurz zuvorbefundenhatte(Abb.8).EshatdenAn-schein,alsobdasObjektvonderErdeausmitEnergiestrahlwaffenbeschos-sen wurde. Es wird immer wiederbehauptet,derEnergiestrahlseivomTerritoriumAustraliensausgegangen,obwohl dies auf dem Video nicht er-kennbarist.Esheißt,dieKamerasderDiscoveryseienzurZeitderAufnahmein Richtung Australien ausgerichtetgewesen(offizielleNASA-Bestätigun-gendafürsindunsnichtbekannt).DieStrahlenseienzurückverfolgtworden,und es habe sich ergeben, daß einervonPineGap,deranderevomNorthWestCapeausgegangensei.

Es gibt Vermutungen, ob dasFlugobjektaufdemVideonichtein irdisches UFO oder sogar

einextraterrestrischesUFOgewesenseinkönnte.

MandiskutiertauchdieMöglichkeit,das Flugobjekt sei eine Test-Droh-ne gewesen, die im Laufe des Star-Wars-Projekts während einer Übungbeschossen worden sei. Können dieAmerikaner wirklich schon Drohnenbauen, die in Sekundenschnelle aufMach285beschleunigenkönnen?Undselbstwenn,soheißtdas,daßNorthWestCapenichtnurharmloseKom-munikationsanlagen, sondern ganzoffenbarauchWaffenbeherbergt.

Welcher Art könnten diese Ener-giewaffen sein? Die Vermutungenhierübergehenauseinander.Vonul-travioletten Lasern ist da die Rede,von Plasma-Partikelbeschleunigernund von EM-Pulskanonen. Auch fu-turistische Hyperraumtechnologienwurden schon als Möglichkeit ge-nannt. Dies kommt vermutlich derWahrheit am nächsten. Solche Waf-fen könnten in unterirdischen Silosverborgensein,dieaufdemGeländeals Kuppeln erkennbar sind. Zwei-felsohnesindnichtallevonihnenRa-dome(Radarkuppeln).

Doch die Technologie am NORTHWESTCAPEerlaubtnochvielmehr.

Biologische AntigravitationHexagonale Formen haben Eigen-schaften,dieweitüberdieSynchro-nisationvonAntennenmitbewegtenObjektenhinausgehen.DasSechseckisteinegrundlegendeFormderNa-tur,dieuntrennbarmiteinerderfun-damentalen Naturkräfte verbundenist – mit der Schwerkraft, genauergesagt:MitderAntigravitation.

Diese Erkenntnis verdanken wirdemrussischenWissenschaftlerVik-torS.Grebennikow.ErwareigentlichEntomologe (Insektenforscher), undsein besonderes Interesse galt demLeben der Bienen. Nun wissen wiralle,daßBienenstöckeaussechsecki-genWabenstrukturenaufgebautsind.BeiderUntersuchungsolcherWabenstellte Grebennikow einen rätselhaf-tenEffektfest,denerCavityStructu-ral Effect (Hohlraumstruktureffekt),kurz CSE, nannte. Er äußerte sichdadurch, daß Grebennikow an sichselbst seltsame körperliche Sympto-me und Wahrnehmungsverzerrun-genfeststellte,sobalder imGeländean einer Stelle stand, unter der sichunterirdische Nester wilder Bienenbefanden. Diese subjektiven Empfin-dungen konnte er unter Laborbedin-gungenreproduzieren,auchmitande-renTestpersonen,sogarmitkünstlichhergestellten Wabenstrukturen, so-ferndiesenursechseckigwaren.

EsdauerteeinigeZeit,bisGreben-nikow, mehr durch Zufall, heraus-fand,daßkleinereGegenständeober-halb derartiger Wabenstrukturen zuschweben begannen. Offensichtlichging von den Waben ein Effekt aus,derdieSchwerkraftabschirmenbzw.dieserentgegenwirkenkonnte.

Hexagonale Wabenstrukturen haben eine Antigravitations-wirkung.

EsgelangViktorGrebennikow,miteinfachsten Mitteln einen Flugappa-ratzubauen,mitdemersichselbstin die Luft erheben und Flüge vonmehreren hundert Kilometern ab-solvierenkonnte.DieserFlugapparatbesaßwedereinherkömmlichesAn-triebssystem (Grebennikowwarkein

Ingenieur und wäre nicht einmal inderLagegewesen,soetwaszukon-struieren),nochwurdeirgendeineArtvon Treibstoff verwendet. Allerdingsbefand sich in der Bodenplatte desFluggerätseinesechseckigeWaben-struktur. Die erfolgreichen Flugver-suche Grebennikows sind fotogra-fischdokumentiertundkönnendaheralsgesichertgelten.

Viktor Grebennikow verfaßte einumfangreiches Buch zu seinenEntdeckungen, in dem er auch

genauestens seinen Flugapparat be-schrieb und detaillierte Konstrukti-onsplänehinzufügte.DochdamitwarereinenSchrittzuweitgegangen.So-lange die biologische AntigravitationdieprivateBeschäftigungeineseinsa-menTüftlersimabgelegenenSibirienwar,hattemanihngewährenlassen.DieVeröffentlichungseinesBuchma-nuskriptsjedochwurdeverboten.Üb-rigens–diesgeschah1992,alsonachderdemokratischenWendeunddemEnde des Sowjetkommunismus inRußland! Die Publikation wurde erstgestattet,nachdemGrebennikowHun-dertevonSeitenentferntoderumge-schriebenhatte, indenendieDetailsderKonstruktiondesGeräteserwähntwaren,undnachdemerdieKonstruk-tionszeichnungendurchmassenweiseAbbildungen heimischer Schmetter-lingeersetzthatte.

Viktor Grebennikow wurde zurwissenschaftlichenUnpersoninRuß-land, ohne Zugang zu Forschungs-geldernundlukrativenForschungs-projekten.EristkeinEinzelfall,undseineAusgrenzungausderWissen-schaftsgemeinde ist kein typischrussisches Phänomen. Er teilt seinSchicksal mit seinem LandsmannEugene Podkletnov, der ebenfallsdurchZufallzurAntigravitationsfor-schungkam.Podkletnovverlordar-aufhin an einer Universität in Finn-land nicht nur seinen Job, sondernauch seine fachliche Reputation.Auch der niederländische PhysikerHendrick Casimir entdeckte bereits1948einennachihmbenanntenAn-tigravitationseffekt, und auch er istheutzutage nahezu vergessen. An-

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dere Antigravitationsforscher, wieder amerikanische Ingenieur Tho-mas Townsend Brown, wurden vommilitärindustriellenKomplexverein-nahmt und machten märchenhafteKarrierenimHintergrundderöffent-lichenAufmerksamkeit.

Antigravitation und freie EnergieObwohl ein großer Teil des WissensausGrebennikowsForschungennachseinemTod imJahre2002verloren-gegangenist,gelangesanderenWis-senschaftlern,Hypothesenaufzustel-len, wie sein Flugapparat eigentlichfunktionierthat.

Zentrale Frage dabei ist es na-türlich: Wie kann eine bloße geo-metrische Form wie das SechseckphysikalischeKräfte(Antigravitation)hervorrufen?Die Erklärungsmodelle unabhängi-gerWissenschaftlerhierzusindun-terschiedlich,laufenaberimGrun-de immeraufdasselbehinaus:Es

hat mit der freien Energie im Kos-moszu tun.Selbst imVakuumdesWeltalls entstehen aufgrund derGesetze der Quantenphysik stän-digvirtuelleTeilchenquasiausdemNichts und verschwinden wieder.Seit Jahrzehnten bereits arbeitenWissenschaftlerinallerWeltdaran,diesenahezuunerschöpflichenundumweltfreundlichenEnergiequellenanzuzapfen und technisch nutzbarzumachen.

Der in der Wissenschaft allge-mein anerkannte Casimir-Effekt(benanntnachdembereitserwähn-tenPhysikerHendrickCasimir)sagtvoraus,daßeinegeometrischeFormtatsächlich auf die Entstehung vonAntigravitationskräften Einfluß ha-ben kann. Die Berechnungen derWissenschaftlerzeigen,daßineinemSystemvonRöhrenmithexagonalemQuerschnitt diese Effekte sogar be-sondersstarkauftreten, inÜberein-stimmungmitGrebennikowsempiri-schenBefunden.

Darausfolgtaber,daßbeijederhexagonalenFormimmerauchdie Möglichkeit einer Antigra-

vitationswirkunginBetrachtgezogenwerdenmuß.Diesgiltinsbesondere,wenn es sich um eine Röhrenformhandelt, die sich konisch verjüngt,oderumeinefraktaleFormmitsichimmer kleiner wiederholenden He-xagonalformen,wiesieetwabeiderAntennenstruktur am NORTH WESTCAPEvorliegt.

Die Antennenanlage am NORTH WEST CAPE ist antigravitati-onsfähig. Es ist eine potentiell offensive Plattform, mit der Flugobjekte aus dem Weltraum angegriffen und beobachtet werden können.

Die Möglichkeit, Antigravitationsef-fektezuerzeugen,bestehtungeachtetdessen, wozu die Basis offiziell ge-nutzt werden soll, ganz einfach auf-grundderGeometriederAnlage.

Die Weltraumverteidigungsprojekte der USA gehen zurück auf die Stra-tegicDefense Initiative (SDI),dievonPräsidentReagan indenachtzigerJahreninsLebengerufenwurde.DasProjekt,auch„StarWars“genannt,führtezueinerzunehmendenMilitarisierungderursprünglichreinzivilenNASA.DieseEntwicklungsollindirektfürdieChallenger-KatastropheimJanuar1986mitverantwortlichgewesensein.Daraufhinkameszueinem20jährigenTeststoppfürWeltraumwaffen,dererstimAugust2006durcheineneueDirektivevonGeorgeW.BushzurWeltraumpolitikwiederaußerKraftgesetztwurde(wirberichtetendarüberinMatrix3000Band37:„DerWeltraumgehörtdenUSA“).Dennochwurden indiesemZeitraummehrals150MilliardenDollarfürWeltraumverteidigungausgegeben,wobeidiezahlreichen schwarzen Projekte nicht einmal berücksichtigt sind. BushstocktediesenEtatnochmalsauf,undzwarauf53MilliardenDollarjähr-lichfürdienächstenfünfJahre.

Auf der Münchener Konferenz für Sicherheitspolitik im Februar 2007wurdeRußlandsPräsidentPutinmehralsdeutlich:„Esistunannehmbar,das Aufkommen neuer, destabilisierender High-Tech-Waffen hinzuneh-men.Esistüberflüssigzusagen,daßsichdiesaufMaßnahmenbezieht,umeineneueÄraderKonfrontationabzuwenden,speziell imWeltraum.StarWarsistnichtlängereinePhantasie–esistRealität.Mittederachtzi-gerJahrewarenunsereamerikanischenPartnerbereitsinderLage,ihreneigeneSatellitenabzufangen.“

Putinbeziehtsichhierausdrücklichnichtnuraufdas(terrestrische)Ra-ketenabwehrsystem,dasdieUSAinPolenundTschechienerrichtenwol-len,dennerwarntausdrücklichauchvorderMilitarisierungdesWeltallsundvorneuartigenHigh-Tech-Waffen.

SDIwarniemalsausschließlichgegenandereStaatenderErdegerich-tet,sondernvonAnbeginnanauchausdrücklichgegenmöglicheAngriffeausdemWeltall.DiesbetontenschonReaganundGorbatschowaufih-rem Gipfeltreffen 1984 in Genf, und George W. Bush machte ebenfallsmehrfach derartige Andeutungen, zuletzt in seiner Direktive zur Welt-raumpolitikvon2006.

US-Weltraumverteidigung

Abb. 12: Das Radioteleskop in Arecibo (Puerto Rico) – ist eine solche Anlage wirklich ein erfolgversprechender Weg zur Kontaktaufnahme mit dem Universum?

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Feinde schaffen für die WaffenÜberkurzoderlangwirdesoffenbarwerden, daß Militärstrategen, vor al-lem indenUSA,Waffensystemeent-wickeln,beideneneszunehmendun-klarseinwird,gegenwensieeigentlichgerichtetsind.AndererseitskannmanderÖffentlichkeitdiegigantischenfi-nanziellen Aufwendungen für militä-rische Forschung und Entwicklungnur verkaufen, wenn ein passenderFeinddaist.Unddabeigilt:Jehöherdie Kosten, desto furchterregendermußderFeindsein.DawerdenschonbaldauchislamischeTerroristennichtmehrausreichendherhaltenkönnen.Daher arbeiten die USA bereits jetztam Aufbau eines neuen Feindbildes,schrecklicher als alles bisher Dage-wesene – einer ungreifbaren Bedro-

hung aus dem Weltraum. Eine 2006veröffentlichteStudie„AnIntroductiontoPlanetaryDefense“machtesdeut-lich. Da bislang niemand gesicherteKenntnisse über extraterrestrischeLebensformenveröffentlichthat,kannmanihnennatürlichbeliebige(phan-tastische)Fähigkeitenundauchbelie-bige (bedrohliche) Motive unterstel-len.Anschließendzähltmandannauf,welche futuristischen Forschungenund Entwicklungen die Menschheitbraucht, um eine solche Bedrohungabwehrenzukönnen.

Obwohl man uns seit 1947, alsoseitmehrals60Jahren,überdieExi-stenzextraterrestrischenLebens imUnklaren hält, erfüllt die Basis amNORTH WEST CAPE ihre Funktion–DialogoderVerteidigungimerdna-

henBereich–,unddasdirektvorun-serer Nase! Bei beiden Alternativenspielt das Wissen über Antigravita-tion und geeignete elektromagneti-scheFrequenzeneineentscheidendeRolle.AlsNebeneffektentstehenbeidieser Gelegenheit Waffensysteme,dienatürlichauchfürdenEinsatzge-genandereStaatenderWeltgeeignetsindunddenBesitzerdieserWaffenfür den Rest der Welt unangreifbarmachen.n

Abb. 13 und 14: Mobile taktische Laserwaffen vom Typ MTHEL. Kaum zu glauben, aber das sind Nebenprodukte der US-Weltraumverteidigung!

Die Verteidigungspläne der US-Militärs gegen mögliche Flugob-jekte aus dem Weltraum beinhalten zwei Optionen: 1. Verstek-ken – abwarten – begrüßen – warnen – dann schießen, oder als Alternative 2. Auf jeden Fall schießen!

Literatur:Fosar, Grazyna und Franz Bludorf: Status: Nicht existent. Antigravitation im Einsatz. (s. S. 31)Grebennikow, Viktor S.: Moi Mir. Soviets-kaja Sibir. Novosibirsk, 630048. 1997.

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