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welt raum 02 2009 Magazin der NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH 20. Jahrgang ++ Nr. 02 / Juni 2009 www.neuland.wolfsburg.de Ich bin so frei ++ Interview mit André Lenz ++ ++ Blüm me up ++ Neue Burg ++ Energieberatung ++

Weltraum 02-2009 14 - siesta.de · [email protected], Redaktion: KARMA Kommunikationsdesign, Thomas Beyer (Chefredakteur), Michael Völkel, Lars Michael Vollmering Foto/Illustration:

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Page 1: Weltraum 02-2009 14 - siesta.de · tom.tautz@KARMA-web.de, Redaktion: KARMA Kommunikationsdesign, Thomas Beyer (Chefredakteur), Michael Völkel, Lars Michael Vollmering Foto/Illustration:

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Herausgeber/ViSdP: NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH, Erfurter Ring 15, 38444 Wolfsburg, Telefon: 0 53 61 / 79 1 0, Telefax: 0 53 61 / 79 1 1 36, [email protected], www.neuland.wolfsburg.de Projektleitung: Jeannine Görlitz, Telefon: 0 53 61 / 79 1 1 66Umsetzung/Layout/Koordination: KARMA Kommunikationsdesign, Porschestraße 47, 38440 Wolfsburg, Telefon: 0 53 61 / 8 99 97 77, [email protected], www.KARMA-web.de

Redaktion: KARMA Kommunikationsdesign, Thomas Beyer (Chefredakteur), Michael Völkel, Lars Michael VollmeringFoto/Illustration: Thomas Knüppel, www.thomas-knueppel.deAnzeigen: Ingrid Schade, Telefon: 0 53 74 / 92 04 74, Mobil: 01 57 / 77 59 12 72Druck: Sigert GmbH Druck- und Medienhaus, Ekbertstraße 14, 38122 Braunschweig, Telefon: 05 31 / 8 09 29 22, Telefax: 05 31 / 2 80 02 80Aufl age: 14.000 Exemplare

Impressum

„Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.“ Mark Twain bringt augenzwinkernd auf den Punkt, worin die Grenzen der schönsten Jahreszeit liegen. Wir dagegen freuen uns lieber auf die wunderbaren Möglichkeiten: Urlaub, Aktivitäten unter freiem Himmel oder einfach auf das Auskosten von Freiräumen. Die Freiheit nehmen wir uns!

Mit kleinen und großen Freiheiten beschäftigt sich diesmal unsere Titelgeschichte. Darin erfah-ren Sie, wie unterschiedlich die Erfahrungen mit und die persönlichen Vorstellungen von Frei-heit sind. Vielleicht auch für Sie ein Anreiz, sich einmal selbst die Frage zu beantworten: Was bedeutet für mich Freiheit?

Mehr Freiheit für die Zukunft schaffen wir uns, wenn wir heute schon mit unseren Ressourcen achtsam umgehen. Was dabei eine gute Energieberatung und ein interessantes Carsharing-An-

gebot bewirken können, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Daneben erwartet Sie wie immer abwechslungsreicher Lesestoff. Übrigens besonders gut geeignet als Lektüre unter freiem Himmel. Ich wünsche allen eine wunder-schöne Sommerzeit.

Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen!

Kerstin Mallwitz, Geschäftsführung der NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH

Liebe Leserinnen und Leser,

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8 Der Lenz ist da weltraum-Interview mit VfL-Torwart André Lenz Ein Teamplayer auf dem Platz und außerhalb davon

15 Mitarbeiter-Portrait Klemens Schäfer

29 Willkommen in Wolfsburg Bärbel und Wolfgang Brenner

22 Ich bin so frei Von kleinen Freiräumen und großer Freiheit: Ansichten und Lebenserfahrungen

13 Ferien in Wolfsburg Angebote für Kinder und Jugendliche

14 Salon Keller 40 Jahre meisterliche Leistungen und Aktionen

30 Hausbesuch gegen Energiefresser Energieberater suchen und fi nden Einsparmöglichkeiten

32 CarSharing Ein sinnvolles Mobilitätskonzept

34 Veranstaltungs-Tipps Events, die sich lohnen

Mensch

Leben Ser vice

Inhalt Ausgabe 02 2009

18 Deko-Tipp Blüm me up. Ob als Muster oder in natura: Blumen bringen Atmosphäre in Ihre Räume

12 WOHNsinn Gemeinsame Aktivitäten schaffen Vertrautheit

20 Die Neue Burg Über den Fortschritt der Bauarbeiten

Raum Sieben Tage ProgrammAndreas Nanos eröffnete Wolfsburgs ersten Irish Pub mit Sportsbar

Diverse Reservierungen noch vor

der Eröffnung: Der Start des ersten

Wolfsburger Irish Pubs lief optimal.

„Wir haben VfL Wolfsburg gegen

Bayern München übertragen. Nach

dem 5:1 war es dann noch voller“, er-

zählt Inhaber Andreas Nanos. In den

nächsten Monaten werden nun auf

der Großbildleinwand sowie zwei

Fernsehern auch Spiele der Champi-

ons League und der englischen Liga

in der Schillergalerie übertragen. An

festen Wochentagen gibt es zudem

reichlich Unterhaltung: Karaoke,

Quizshows, Livemusik und vieles

mehr – „volles Programm, sieben Tage die Woche.“

Das Irish-Pub ist der zweite Neustart für Andreas Nanos.

Der erste war mit einem Landeswechsel verbunden: Mit 20 kam

der Grieche nach Deutschland, um in der Gastronomie zu arbeiten

– ohne Kontakte zu haben oder Deutsch zu können. „Ich habe vor-

her in Kneipen, Discos und Cafés mitgeholfen. Mir hat gefallen, wie

sich die Deutschen im Urlaub benehmen. Ich wollte was Neues

ausprobieren.“ In den letzten acht Jahren führte der 29-Jährige

dann zusammen mit seiner Frau ein Bierlokal in Kiel. Und nun die

Selbstständigkeit. Seit März ist er Wolfsburger und wohnt schräg

gegenüber vom ehemaligen „Wallenstein“. Drei Tage nur dauerte

es und der City-Treffpunkt war nicht wiederzuerkennen. Holzfässer,

große Holzregale mit Büchern, Figuren und Blechinstrumenten

und Wände, die fast komplett mit Fotos und Blechschildern be-

hängt sind, verleihen dem Ganzen eine urige Atmosphäre. Eine

eigene Welt, in der es keine Fremden gibt, sondern nur Freunde,

die sich getroffen haben. Über 30 Whiskysorten werden angeboten

und natürlich Kilkenny und Guinness. Dazu Cocktails und Speziali-

täten wie Wodka mit Karamelsirup. „Die Leute probieren alles aus.

Neulich bestellte jemand sechs verschiedene Whiskys hintereinan-

der“, freut sich Andreas Nanos über die Aufgeschlossenheit. Täg-

lich ab 16 Uhr und am Wochenende ab 11 Uhr wird er nun im Pub

sein. Freizeit ist erstmal gestrichen. Aber das sieht er gelassen: „Ich

mache es von Herzen. Das war immer mein großer Traum.“

Im Irish Pub: zu Gast bei Freunden.

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Zum Frühjahrsputz trafen

sich im März zehn Mitarbei-

ter des Teams Innenstadt.

Einen Nachmittag lang reinigten sie die Grünanlagen,

Müllplätze und Hinterhöfe in der Innenstadt West. „Wir wollten

gern eine gemeinsame Aktion starten. Der Putztag bot sich an,

weil durch den strengen Winter viel liegen geblieben ist“, so

Kundenbetreuer Mirko Dimitrijevic. In der Trattoria Incontri lie-

ßen sie den Tag gemütlich ausklingen.

Eine Kontaktstelle für Menschen mit seelischer Behinderung

eröffnete Anfang Mai in der Kleiststraße 37. In Kooperation mit

dem Altersvision e. V. bieten die Diakonischen Heime Kästorf in

dem offenen Treffpunkt individuelle Hilfe und Unterstützung.

Infos zu Öffnungszeiten und Angebot unter Telefon 0 53 71 /

72 12 78.

Auch in diesem Jahr werden bei unserem Blumenschmuck-

wettbewerb die schönsten Arrangements in Gärten, auf Ter-

rassen und Balkonen prämiert. Eine Jury wird die zehn beein-

druckendsten Dekorationen auswählen. Zu gewinnen gibt es

50-Euro-Gutscheine vom Bahrs-Gartenmarkt. Abgeben können

Sie Ihr Foto in den NEULAND-Wohnungsmärkten – oder Sie schi-

cken es per Mail an [email protected]. Einsendeschluss

ist der 31. Juli.

Herzlichen Glückwunsch an unsereGewerbejubilare:

• Christel Siegmann, Friseursalonseit 15 Jahren in der Goethestraße 29

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kurz und knackig

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Seit mehr als zehn Jahren analysiert die Bera-

tungsgesellschaft Analyse & Konzepte im Auftrag

von Wohnungsunternehmen Stärken und Schwä-

chen bei der Neuvermietung. In den Vermie-

tungstests werden unter anderem die Freundlich-

keit und Beratungsqualität sowie die telefonische

Erreichbarkeit und schnelle Reaktion auf Anfra-

gen überprüft. Erstmals wurden nun die Auftrag-

geber mit den besten Leistungen ausgezeichnet.

Erfreuliches Ergebnis: Die NEULAND belegte Platz

zwei. „Sie konnten die Früchte der langen und in-

tensiven Arbeit am Kundenservice ernten“, sagte

Jörg Koopmann. „Nun arbeiten wir auf Platz eins

hin“, so NEULAND-Prokuristin Irina Helm.

30 Jahre „Frauen-Zimmer“: Dieses Jubiläum wird am Samstag,

22. August, groß gefeiert – mit einem Straßenfest unter dem Mot-

to „Frauen in Bewegung“. Von 13 bis 18 Uhr gibt es in der Goethe-

straße 12 ein tolles Programm: eine Modenschau mit Präsentation

berühmter Frauen, die in der Welt etwas bewegt haben, ein Thea-

terstück von John Murdoch, Sambaklänge, mexikanische Musik, Fla-

menco, historische Mitmach-Tänze, Kinderspiele und vieles mehr.

Ins Leben gerufen wurde das Frauenzentrum 1979 als au-

tonomes Frauenprojekt „Teestube Frauen-Zimmer“. „In den ersten

Jahren – mit Beginn der Emanzipation – stand die Frauenproble-

matik im Vordergrund. Frauen suchten Hilfe bei Partnerschafts-

problemen, hatten Schwierigkeiten, ihre Ansprüche durchzusetzen

oder einen Beruf zu fi nden“, berichtet Mitgründerin Sieglinde Heiz-

mann. In der Teestube wurden die Belange und Forderungen ernst

genommen und unterstützt. Zusammenhalt, der das Frauenzen-

trum auch nach 30 Jahren noch prägt – wenn sich auch die Themen

verändert haben. Heute gibt es ein wöchentliches Literaturtreffen,

einen Singkreis, Gesprächskreise zu Themen wie Selbstfi ndung

oder Lebensplanung, Englischtraining und ein Erzählcafé – und

dazu gemütliche Treffen bei Kaffee und Tee. „Wir hören zu, geben

Rat und Hilfe, stellen Kontakte her und pfl egen vor allem das Mit-

einander und die Lebensfreude“, so Barbara Mitulla vom Leitungs-

team. Weitere Informationen gibt gern Christa Oemisch unter Tele-

fon 0 53 61 / 4 12 42.

„Wer uns gefunden hat, ist froh, dass es mal etwas

anderes gibt“, so die ersten Erfahrungen von Chris-

tina Tiebe. Im neu eröffneten Geschäft „Krokokids“

auf der Piazza Italia bietet sie fl ippige, bunte Kin-

dermode an: Marken aus Dänemark und den Nie-

derlanden, die größere Geschäfte meist nicht füh-

ren. „Vor allem bei Schuhen ist die Nachfrage groß“,

sagt die Mutter einer fünfjährigen Tochter. Daher

wird sie ab Herbst auch hochwertige italienische

Lederschuhe, unter anderem von Primigi, anbieten.

Geöffnet ist montags bis freitags von 10 bis 18.30

Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr.

Telefon: 0 53 61 / 2 72 47 99. Parallel gibt es einen

Internetshop unter www.krokokids.de.

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Der Lenz ist da!André Lenz im weltraum-Interview

André Lenz ist Torwart beim Fußballbundesliga-Club

des VfL Wolfsburg. Er spielte unter anderem für den TSV

1860 München und FC Energie Cottbus, bevor er zu den

Wölfen wechselte. weltraum traf am Kolumbianischen

Pavillon einen Teamplayer, der eine positive Lebensein-

stellung ausstrahlt: auf dem Platz – und außerhalb.

Wie siehst du deine Rolle in der Mannschaft?

Natürlich sehe ich mich erstmal als Torhüter, der seine Leistung

bringen muss, um überhaupt Bestandteil der Mannschaft sein zu

können. Auch als Nummer 2 möchte ich voll dabei sein und auf

die Mannschaft positiv einwirken. Ich will dem Trainer perma-

nent zeigen, dass ich da bin. Und ich kann besonders den jungen

Spielern ein Vorbild sein. Wenn das Spiel mal nicht so gut läuft,

dann rufe ich schon mal rein und sehe, dass mein Engagement

ernst genommen wird. Ich tue einfach mein Möglichstes, wo im-

mer ich der Mannschaft helfen kann.

Was ist für dich Erfolg?

Ich bin jetzt seit 17 Jahren Profi , habe 37 Bundesliga-Spiele ge-

macht und Trainer mit den unterschiedlichsten Philosophien

kennengelernt. Zur absoluten Nummer 1 hat mir einfach das ge-

wisse Quäntchen gefehlt. Aber habe ich deshalb weniger Erfolg?

Selbst, wenn es nicht zur tragenden Rolle gereicht hat, bin ich

doch immer dabei gewesen und habe meinen Stellenwert ge-

habt – egal, bei welchem Verein ich war. In den ganzen Fußball-

jahren kann ich an einer Hand abzählen, wann ich mal nicht im

Kader war. Und wenn ich nicht dabei war, dann hatte das mei-

stens gesundheitliche Gründe. Deshalb bedeutet für mich Erfolg,

dass ich immer konstant dabei gewesen bin. Ich kann in den Spie-

gel sehen und mir sagen, dass ich alles gegeben habe. Ich fi nde,

man sollte sich nicht immer Gedanken darüber

machen, wer mehr im Leben hat als man

selber. Es gibt ja genug, die weni-

ger haben.

Was machst du, wenn du mal

nicht besonders motiviert

bist?

Eine gewisse Grundmoti-

vation habe ich eigentlich

immer. Natürlich gibt es

auch mal Tage, wo man

sich, etwa aufgrund des

Wetters, nicht so toll

fühlt. Dann braucht

man eben eine Weile

länger, bis sich der Kör-

per auf die äußeren Be-

dingungen eingestellt

hat. Manchmal höre ich

Musik, um mich zu pu-

shen und Kraft zu tan-

ken. Je nach Stimmungs-

lage kann das deutscher

Schlager sein oder AC/DC.

Grundsätzlich denke ich

aber immer positiv und

genieße, dass ich trainieren

darf und mein Hobby zum Beruf

gemacht habe. Das ist meistens

schon Motivation genug.

Du hast beim VfL um ein Jahr verlängert, wie siehst du deine wei-

teren Perspektiven?

Wie immer lasse ich auch das auf mich zukommen. Ich war ja

nie jemand, der besonders langfristige Verträge hatte und meist

auch derjenige, der gesagt hat, dass ich mich weiterentwickeln

möchte. Dabei zählt für mich immer, dass ich mich fair gegenüber

meinem Verein verhalte. Ich denke, dass ich später mit meiner Art

und meinen Erfahrungen vieles machen kann. Natürlich

möchte ich so lange es geht selbst aktiv bleiben.

Wie siehst du das Phänomen Gewalt, das rings um

den Fußball eine immer größere Rolle spielt?

Das kann man überhaupt nicht tolerieren,

das geht gar nicht! Bei so einer tollen

Sportart kann ich das überhaupt

nicht nachvollziehen. Wenn je-

mand im Stadion während

eines Spiels derbe Sprü-

che hereinruft, dann mag

das bis zu einer gewissen

Grenze ja noch gehen.

Aber sobald Körperverlet-

zung dazukommt und einige

bewusst den Fußball missbrau-

chen, um ihre Aggressivität gewalt-

tätig auszuleben, dann muss man sich

Gedanken machen, wie man das in den Griff

bekommt. Es ist doch merkwürdig: Wenn eine

WM oder EM ansteht, dann liegen sich die Fans der

unterschiedlichsten Vereine in den Armen. Sobald diese

Turniere dann vorbei sind, ist es mit dem Kuscheln und Fei-

ern vorbei. Plötzlich werden Feindbilder aufgebaut, nur weil

man jetzt nur noch seinen eigenen Club sieht. Mich wundert,

wie manche abdrehen und brutal werden – wie eng Gewalt

und Verbrüderung doch beieinander liegen. Inzwischen sind

diejenigen, die auf Gewalt aus sind, ja auch schon regelrecht

organisiert. Als Spieler kann man da eigentlich nur fair bleiben

und mit gutem Beispiel vorangehen. Klar, dass man sein Spiel ge-

winnen will und es dabei auch mal härter zur Sache geht. Aber

nach dem Abpfi ff sollte das vergessen sein.

Du bist nicht nur Fußballer, sondern auch Vater. Welche Werte

möchtest du deiner Tochter gerne weitergeben?

Da beziehe ich meine Frau natürlich mit ein, weil wir unserer

Tochter ja gemeinsam unser Bestes geben. Ich habe mir beim

Thema Erziehung sehr viel von meinen Eltern abgeschaut: das

Positive, das Harmonische, das Liebevolle. Und ich hoffe natürlich,

dass ich das auch an mein eigenes Kind weitergeben kann, dass

sie sich von uns ein paar Sachen abschaut.

man sollte sich nicht immer Gedanken darüber

machen, wer mehr im Leben hat als man

selber. Es gibt ja genug, die weni-

Was machst du, wenn du mal

nicht besonders motiviert

Eine gewisse Grundmoti-

vation habe ich eigentlich

immer. Natürlich gibt es

auch mal Tage, wo man

sich, etwa aufgrund des

Wetters, nicht so toll

fühlt. Dann braucht

man eben eine Weile

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dingungen eingestellt

hat. Manchmal höre ich

Musik, um mich zu pu-

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ken. Je nach Stimmungs-

lage kann das deutscher

Schlager sein oder AC/DC.

Grundsätzlich denke ich

aber immer positiv und

genieße, dass ich trainieren

darf und mein Hobby zum Beruf

gemacht habe. Das ist meistens

schon Motivation genug.

Du hast beim VfL um ein Jahr verlängert, wie siehst du deine wei-

Wie immer lasse ich auch das auf mich zukommen. Ich war ja

nie jemand, der besonders langfristige Verträge hatte und meist

auch derjenige, der gesagt hat, dass ich mich weiterentwickeln

möchte. Dabei zählt für mich immer, dass ich mich fair gegenüber

meinem Verein verhalte. Ich denke, dass ich später mit meiner Art

und meinen Erfahrungen vieles machen kann. Natürlich

möchte ich so lange es geht selbst aktiv bleiben.

Wie siehst du das Phänomen Gewalt, das rings um

den Fußball eine immer größere Rolle spielt?

Das kann man überhaupt nicht tolerieren,

das geht gar nicht! Bei so einer tollen

Sportart kann ich das überhaupt

nicht nachvollziehen. Wenn je-

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eines Spiels derbe Sprü-

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das bis zu einer gewissen

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Aber sobald Körperverlet-

zung dazukommt und einige

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chen, um ihre Aggressivität gewalt-

tätig auszuleben, dann muss man sich

Gedanken machen, wie man das in den Griff

bekommt. Es ist doch merkwürdig: Wenn eine

WM oder EM ansteht, dann liegen sich die Fans der

unterschiedlichsten Vereine in den Armen. Sobald diese

Turniere dann vorbei sind, ist es mit dem Kuscheln und Fei-

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man jetzt nur noch seinen eigenen Club sieht. Mich wundert,

wie manche abdrehen und brutal werden – wie eng Gewalt

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Grundsätzlich denke ich

aber immer positiv und

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Wie immer lasse ich auch das auf mich zukommen. Ich war ja

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möchte. Dabei zählt für mich immer, dass ich mich fair gegenüber

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und meinen Erfahrungen vieles machen kann. Natürlich

möchte ich so lange es geht selbst aktiv bleiben.

Wie siehst du das Phänomen Gewalt, das rings um

den Fußball eine immer größere Rolle spielt?

Das kann man überhaupt nicht tolerieren,

das geht gar nicht! Bei so einer tollen

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Wer könnte sie besser auffangen? André mit Tochter Amy und Frau Heike.

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Pokalspiel direkt am WasserNeubeginn der Wolfsburger Freizeitliga sorgt für Begeisterung

J ens Ninnemann hat einen roten Kopf. So

sehr feuert er die NEULAND Red Bulls an.

„Der Schiedsrichter hat mich schon ver-

warnt“, erzählt er, „ich bin zu laut.“ Doch davon

lässt sich der Leiter der NEULAND-Jugendtreffs

kaum beirren. Denn das Team, das er trainiert,

liegt sechs Tore zurück.

Wir sind zu Besuch bei der neu be-

lebten Freizeitliga. Seit April wird sonntags

wieder in der Sporthalle der Erich-Kästner-

Schule gekickt. Und was wir sehen, erinnert an

den Witz, wie die Freundin zu ihrem Partner

sagt: ‚Ich glaube, du liebst Fußball mehr als

mich.’ Und er antwortet: ‚Na ja vielleicht, aber dafür liebe ich dich

mehr als Basketball.’ Hier sind alle mit vollem Einsatz dabei. „Es

macht echt Spaß. Nicht nur zu Hause rumzusitzen, sondern was

mit den Kumpels zu machen. Wir kennen uns alle schon von klein

auf“, so Fehmi Kamberi (18) vom neunköpfigen NEULAND-Team.

Gegründet wurde die Wolfsburger Freizeitliga (WFL)

1990, koordiniert von den Jugendzentren und einem Ligarat. Bis

zu 14 Teams traten damals gegeneinander an. Im Sommer 1999

verabschiedete sich dann rund die Hälfte aller Mannschaften von

der WFL und gründete gemeinsam mit einigen neuen Mann-

schaften die WDZ-Hallenliga. Grund dafür waren unterschied-

liche Ansichten zu Organisationsabläufen und in Regelfragen.

2003 stellte die Freizeitliga schließlich den Spielbetrieb ein. Mit

der WDZ-Hallenliga waren viele Jugendliche allerdings auch

nicht glücklich, weil zunehmend ältere Spieler dabei waren.

Sechs Jahre später hatte Sozialpädagoge Johann

Helmel vom Projekt Streetlife nun die Idee, die ursprüngliche

Kickerliga wieder zu beleben, angestachelt durch das große Inte-

resse am Streetsoccer, das Streetlife regelmäßig in den Stadttei-

len anbietet – und auch mit dem Ziel, eventuelle Rivalitäten un-

ter den Jugendlichen zu entschärfen. Die Testsaison startete mit

zunächst vier Teams: den NEULAND Red Bulls vom NEULAND-Ju-

gendtreff Detmerode, den Azurri Nord (Jugendtreff Teichbreite),

dem FZH Detmerode (Freizeitheim Detmerode) und den Red Dra-

gons (FBZ Westhagen). „Alle sind unglaublich motiviert. Im Treff

ist die Liga immer Thema“, berichtet Jens Ninnemann. Bevor es

2010 noch größer weitergeht, gibt es nun am Samstag, 27. Juni,

noch ein besonderes Turnier: Ab 12 Uhr wird um den WFL-Pokal

gekämpft – in einer mobilen Streetsocceranlage am Allersee, di-

rekt am Wasser. Über viele Zuschauer würden sich alle Beteilig-

ten sehr freuen.

P.S.: Den Rückstand im Spiel, das wir uns angeschaut

haben, hat das NEULAND-Team übrigens noch aufgeholt. Sie ge-

wannen mit 21:20!

Von links: Jens, Giovanni, Danny, Fehmi, David, Kevin B., Kevin Bo., Torwart Dennis

Ich wünsche mir für ihr Leben, dass sie keine Gewalt erleben muss,

dass sie teilen kann und nicht zu ichbezogen mit anderen Men-

schen umgeht. Es wäre klasse, wenn sie dabei offen, selbstbewusst

und selbstständig wäre und gute Chancen hat, die sie in ihrer Ent-

wicklung weiterbringen. Aber das wird man alles sehen, sie ist ja

gerade einmal vier Jahre alt. Dafür ist sie aber schon ziemlich taff

und auf alle Fälle keine Prinzessin. Sie kann mir schon mal kräftig

auf meinen Oberarm hauen – natürlich nur zum Spaß.

Das Titelthema dieser Ausgabe dreht sich um Freiheit. Was be-

deutet für dich Freiheit?

Freiheit liegt für mich eher in den kleineren Dingen. Irgendwo

zu sitzen, einen Cappuccino zu trinken, keine großen Sorgen zu

haben – Familie und Freunde, denen es gut geht und die hin-

ter einem stehen. Vielleicht sind es für andere mehr die großen

Dinge, weil sie unbedingt zeigen wollen, was sie haben oder wie

wichtig sie sind. Das ist für mich keine Freiheit. Ich empfinde mein

Leben momentan als sehr frei. Ich fühle mich weder vom Fußball

und erst recht nicht von meiner Familie oder meinem Freundes-

kreis eingeengt. Beim Thema Freiheit fällt mir noch mein Motor-

rad ein. Abends drehe ich gerne mal eine Runde und kann dabei

richtig gut abschalten. Dann fühle ich mich sehr frei. Wenn dann

noch meine Frau hinten drauf sitzt, ist das ein tolles Gefühl. So

ein bisschen was von „Easy Rider“ hat das Ganze schon.

Du bist Skorpion und Menschen mit diesem Sternzeichen gelten

als besonders leidenschaftlich und extrem. Wie ist das bei dir?

Ja komisch, ich höre das auch immer. Irgendwie falle ich da wohl

raus. Natürlich bin ich bis zu einem gewissen Grad leidenschaft-

lich. Wenn es um Fußball geht oder gegenüber Menschen, die ich

mag. Um richtig extrem zu sein, muss man wahrscheinlich auch

auf eine gewisse Art egoistisch sein. Und das bin ich garantiert

nicht, weil ich einfach viel zu gerne gebe. Ich bin wohl eher das

Gegenteil von extrem. Eher mittig. Ich glaube, ich habe meine in-

nere Ruhe schon gefunden.

Erst zugreifen, dann festhalten: Manchmal ist es im richtigen Leben genauso wie im Spiel.

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Aktiv werden – Vertrautheit schaffen

Gemeinsame Aktivitäten auf dem Weg zum Wohnprojekt

B eim letzen NEULAND-Workshop wurden die Verände-

rungen thematisiert, die auf Teilnehmer zukommen, so-

bald sie in ein Wohnprojekt einsteigen möchten. „Wenn

ich mit anderen Menschen an einen neuen Ort ziehe, muss ich

mein Leben neu konzipieren“, sagt Moderatorin Doris Tjaden-Jöh-

ren. „In allen Gruppen erlebe ich auf diesem Weg ein gewisses na-

türliches Unbehagen. Offensichtlich fällt es leichter, etwas weniger

Gutes, aber Vertrautes aufrechtzuerhalten, als sich auf ein neues

Abenteuer mit vielfältigen Chancen zu freuen.“ Weiterhelfen kön-

nen dabei die positiven Erfahrungsberichte von anderen Projekt-

Bewohnern. Ebenso die Diskussion in kleinen Gruppen über das,

was man aufgibt und was man dafür bekommt. Dabei unter-

stützten sich die Teilnehmer gegenseitig, indem sie im Austausch

der Argumente die meisten ihrer Bedenken zerstreuen konnten.

Einen Schwerpunkt der kommenden Wochen bildet zwei-

fellos der Prozess des näheren Kennenlernens. Dazu wurden in den

Workshops erste Anregungen gesammelt und freiwillige Teilneh-

mer ermittelt, die die Organisation einer gemeinsamen Aktivität in

die Hand nehmen. Diese Aktivitäten sollen außerhalb des NEULAND-

Workshops in die Tat umgesetzt werden. Bei einem Frühstückstref-

fen, das an jedem ersten Sonntag im Monat vom Verein Wolfsburger

Wohnprojekte veranstaltet wird, ging es dann konkreter zur Sache.

Die Vereinsvorsitzende Barbara Mitulla erzählt: „ In lockerer Atmo-

sphäre und bei einem leckeren Mitbring-Buffet konnte zwanglos

geplaudert werden.“ Danach wurden verschiedene geplante Akti-

vitäten vorgestellt. Darunter ein Museumsbesuch in Hannover, den

das Ehepaar Winkler organisierte, ein Übernachtungsbesuch eines

Projekts in Potsdam im September und ein regelmäßiger Spiele-

abend, den Olivia und Cindy, die jüngsten Frauen der Gruppe,

anregten. Lotte Kaltbeitzer, die eine Oker-Floßfahrt organisierte,

erklärt: „Mein Mann und ich sind sehr daran interessiert, dass es

vorangeht. Wir wünschen uns mit netten Menschen ein gemein-

sames Wohnen in der Innenstadt. Auch Familien mit Kindern wä-

ren uns willkommen. Der Wunsch, sich näher kennenzulernen, ist

wohl bei allen da. Deshalb habe ich die Initiative für eine gemein-

same Aktivität übernommen. Es wäre schön, wenn wir damit einen

Weg einschlagen, der mehr Vertrautheit schafft.“

Endlich: Vom 25. Juni bis zum 5. August gibt es Som-

merferien. Aber nicht jeder fährt in den Urlaub. Trotz-

dem muss keine Langeweile aufkommen. Denn es gibt

gute Nachrichten für Kinder und Jugendliche, die in

der schönsten Zeit des Jahres zu Hause bleiben: Auch

Wolfsburg bietet reichlich Ferienstimmung und tolle

Angebote für spannende Freizeitaktivitäten.

Ferienkalender: Wie wäre es mit einem Segelfl ug? Wer gerne

einmal den Flugbetrieb oder ein Flugzeug erklärt bekommen

möchte und zudem mit einem erfahrenen Fluglehrer mitfl iegen

will, der kann beispielsweise am 26. Juli zwischen 10 und 16 Uhr

in Stüde am Bernsteinsee ein unvergessliches Abenteuer erle-

ben. Teilnehmer sollten mindestens 8 Jahre alt sein und am Ver-

anstaltungstag unter der Rufnummer 0 53 79 / 4 50 anfragen,

ob an diesem Tag der Flugbetrieb möglich ist. Für einen Flug

wird ein Kostenbeitrag von 15 Euro erhoben. Den kompletten

Ferienkalender fi ndet ihr unter: http://www.wob4u.de/

fdb-start.html

Freizeitangebote: Auch die städtischen Kinder- und Jugendein-

richtungen halten für 6 – 14-Jährige interessante Freizeitange-

bote bereit. Der Geschäftsbereich Jugend bietet in Wolfsburger

Freizeiteinrichtungen interessanteste Workshop-, Kultur- und

Ferienangebote, die Spaß machen und dazu anregen, selbst ak-

tiv zu werden. Näheres erfahrt ihr unter:

http://www.wolfsburg.de/verwaltung/jugend/jugendfoer-

derung/kinderangebote/index.html

Bildungsabenteuer: In den Sommerferien bietet das Bildungs-

zentrum Wolfsburg gGmbH (BZW) ganztägig von 8.00 bis 17.00

Uhr aufregende Bil-

dungs-, Unterhaltungs-

und Freizeitangebote für Kinder an.

Das Angebot richtet sich an 6 – 10-jährige

sowie an 10 – 13-jährige Schülerinnen und Schüler und

kostet 15 Euro pro Tag. Darin enthalten sind Frühstücksgetränke

und ein kindgerechtes Mittagessen. Jede Ferienwoche steht un-

ter einem besonderen Motto, zum Beispiel: „Englisch spielend ler-

nen“, „Natur“, „Bewegung“, „Tiere“ und „Kreativität“. Außerdem

stehen viele Ausfl üge auf dem Programm. So geht es etwa in die

Autostadt, die SoccaFiveArena, ins Planetarium und in Wolfsburgs

schöne Natur. Neben den Schwerpunkten in den Themenwochen

wird viel Abwechslung – natürlich auch besonders viel Spiel und

Spaß geboten. Das vollständige Programm des Bildungsabenteu-

er „all inclusive“ wird Anfang Juni 2009 veröffentlicht. Weitere

Informationen: im Internet unter http://www.bz-wob.

de/bildungsprogramm/projekte/ferienprogramm.html oder bei

Steffen Kirsch unter 0 53 61 / 8 93 90 17.

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Ferien in WolfsburgEndlich: Vom 25. Juni bis zum 5. August gibt es Som-

merferien. Aber nicht jeder fährt in den Urlaub. Trotz-

dem muss keine Langeweile aufkommen. Denn es gibt dem muss keine Langeweile aufkommen. Denn es gibt

Ferien in WolfsburgEndlich: Vom 25. Juni bis zum 5. August gibt es Som-

merferien. Aber nicht jeder fährt in den Urlaub. Trotz-

dem muss keine Langeweile aufkommen. Denn es gibt dem muss keine Langeweile aufkommen. Denn es gibt

Uhr aufregende Bil-

dungs-, Unterhaltungs-

und Freizeitangebote für Kinder an. und Freizeitangebote für Kinder an.

Ferien in Wolfsburg

Schritt für Schritt: Mit gemeinsamen Aktivitäten geht es vorwärts.

Ein Schwerpunkt: das Kennenlernen

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Sie können´s auch mit AugenbindeSalon Keller: 40 Jahre mit vielen ausgefallenen Aktionen

B ernd Keller schaut sich die Fotos vom Blindra-

sieren an. „Ich war verrückt“, murmelt er. Für

RTL hatte er 1999 mit verbundenen Augen

einen Mann mit starkem Bartwuchs nassrasiert – mit

einem japanischen Degen mit Skalpellklinge. Anderthalb

Jahre zuvor hatte bereits Sohn Jens „blind“ für Aufsehen

gesorgt: Er kam ins Guinness-Buch der Rekorde, nachdem

er auf dem Postparkplatz einem langhaarigen Modell

eine Kurzhaarfrisur geschnitten und dabei fünf Schnitt-

techniken demonstriert hatte. Seine Augen wurden da-

bei durch eine blickdichte Skibrille verdeckt.

Ausgefallene Aktionen gab es viele in der

40-jährigen Geschichte des Salons Keller. Ende der 80er-

Jahre lockte Bernd Keller etwa mit dem ersten Wolfsbur-

ger Preisfrisieren für alle Lehrjahre über 1.200 zahlende Zuschauer

in die Diskothek Stardust. Geboten wurde ein Spektakel mit Mo-

denschau, Muckibude und Verwandlung einer Zuschauerin in

Tina Turner. Zu Beginn einer Frisurenschau in der Niedersachsen-

halle ließ er Motorradfahrer über Schanzen springen; anschlie-

ßend schnitten Lehrlinge den Fahrern vom Sozius aus die Haare.

Für große Aufmerksamkeit sorgten jedoch auch fach-

liche Erfolge: Bereits im ersten Gesellenjahr wurde Jens Keller Nie-

dersachsenmeister in der Seniorenmeisterklasse. Zweimal war

er norddeutscher Meister im Herrenfach. Und selbst in Utrecht,

Brüssel, Luxemburg und Paris war er beim internationalen Preis-

frisieren erfolgreich.

Den Berufswunsch hatten beide bereits früh: „Als Kind

verpasste mir der Friseur immer einen Topfschnitt. Ich wollte

natürlich endlich mal einen Fassonschnitt. Da habe ich mir oft

selbst die Haare geschnitten, um den Besuch hinauszuzögern.

Eine Friseurmeisterin lobte die Schnitte. So bekam ich Spaß da-

ran“, erzählt Keller senior. Nach seiner Lehre in Wolfsburg lernte er

dann auf seiner „Wanderschaft“ das Künstler-Milieu kennen und

bediente in Frankfurt u. a. die Flicks, Ernst Leitz und Vico Torriani.

1969 übernahm er als jüngster Friseurmeister Niedersachsens den

Salon in der Kleiststraße. Sohn Jens, der den Salon seit 1997 leitet,

setzt nun die Tradition fort, nicht nur irgendwas zu schneiden, son-

dern immer auch Typberatung anzubieten und die Hautqualität

sowie das Profi l und den Kleidungsstil der Kunden zu berücksich-

tigen. „Als unsere Tochter bei ihnen war, hat sie den Beruf geliebt“,

erzählten den Kellers neulich die Eltern einer ehemaligen Auszu-

bildenden. Anschließend habe sie bei einer Friseurkette gearbeitet

– und schließlich den Beruf gewechselt. Die Begeisterung bei den

Kellers ist geblieben. Noch heute bedient Bernd Keller (64) Stamm-

kunden und fertigt Haarersatzteile im benachbarten Haarhaus:

„Ich mache es so gerne, dass mir die Finger kribbeln.“

Zusammenschnitt: Bernd und Jens Keller schneiden sich gegenseitig die Haare.

GipfelstürmerDer Mitarbeiter-Fragebogen: Klemens Schäfer

Klemens Schäfer arbeitet seit 1985 bei der

NEULAND. Er ist als Teamleiter tätig und

verantwortlich für die Bezirke Nordstadt,

Vorsfelde, Hellwinkel und Reislingen.

In meiner Freizeit beschäftige ich mich

mit ...

Lesen, Sport, Kochen, Fernsehen.

Meine Lieblingsplätze in Wolfsburg

sind ...

meine Wohnung, ein Ponton auf dem Allersee und

der Stadtwald zum Joggen.

In Wolfsburg fehlen ...

gute Klamottenläden für LANGE Leute!

Besucher der Stadt WOB sollten auf jeden

Fall gesehen/nicht verpasst haben ...

den Allerpark und die drei Schlösser bzw. Burgen

von Wolfsburg.

Mein Traumberuf ...

früher mal Schriftsteller, heute: Restaurantkritiker.

Ein Talent, von dem nur wenige wissen ...

Das verrat´ ich nicht!

Als prominenten Nachbarn

hätte ich gern ...

Ich brauch keine Prominenz, um glücklich zu sein!

Ich bin mit meinen derzeitigen Nachbarn sehr zu-

frieden… „Mehrgenerationswohnen“.

Der Lieblings-

gegenstand in

meiner Wohnung

ist...

mein Sofa.

Mein Lieblingsbuch

ist ...

„Ich zähmtedie Wölfi n“ von

Yourcenar.

Ich esse beson-

ders gern ...

Platz reicht nicht

aus, um alles auf-

zuzählen.

Als Kind wollte ich gern sein wie

...

Ben Hur oder Old Shatterhand.

An anderen Menschen mag ich überhaupt

nicht ...

Starrsinn.

Wenn ich mich an einen Ort meiner Wahl

beamen könnte, dann wäre das ...

irgendein Gebirgsgipfel mit ‘ner gigantischen

Fernsicht.

Einen Gewinn von 10.000 Euro würde ich so-

fort ausgeben für ... mindestens vier Wochen

Wandern in den Pyrenäen mit meiner Frau.

Ich würde gern mal ...

auf dem Landweg nach China reisen und dort ein,

zwei Jahre leben.

Ich würde gern folgende Bürgerinitiative

ins Leben rufen ...

Es gibt doch schon genug Bürgerinitiativen FÜR

oder GEGEN alles; gibts eigentlich schon eine ge-

gen schlechte Fernsehprogramme?

Mein Lieblingsbuch

Ben Hur oder Old Shatterhand.

Der Lieblings-

gegenstand in

meiner Wohnung

ist...

mein Sofa.

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„Man darf nicht schläfrig werden.“Hanni Pazdera wird am 30. Juni 95 Jahre alt

I hre Arbeit bei VW bekam Hanni Pazdera auf unkonventi-

onelle Art. Im Herbst 1962 ging sie zum Haus von Heinrich

Nordhoff: „Ich wollte ihn fragen, ob er Fürsprache für mich

halten kann.“ Der Generaldirektor war gerade auf Auslandsreise.

Doch seine Frau empfahl, Personalleiter Goransch aufzusuchen.

Der stand, als Hanni Pazdera kam, gerade in Jägeruniform vor der

Tür und putzte seine Stiefel: „Er sagte: ‚Meine Dame, halten Sie

mich nicht so lange auf. Sie sehen, ich möchte weg. Gehen Sie mor-

gen um neun Uhr zur Wache Steg. Die Leute dort wissen Bescheid.’

So arbeitete ich ab dem 13. September in der Fenstervormontage.

Ich schrieb sofort an meine Mutter: ‚Stell Dir vor, Deine Kleine

fängt im großen Werk an.’“

Es war ein besonderer Moment. Denn ihre Größe von 1,09

Meter hatte ihr die Arbeitssuche bis dahin schwer gemacht. „Ich

wollte gern Schneiderin werden“,

erzählt die gebürtige Leipzigerin,

die am 30. Juni ihr 95. Lebensjahr

vollendet. „Doch überall hieß es:

‚Nein, zu klein. Wie sieht das aus,

wenn die bei der Anprobe auf

einem Stuhl steht.’“ So half sie

lange Jahre ihrer Mutter bei der

Heimarbeit: „Wir knüpften und

behäkelten Ketten, die dann an

Pelze genäht wurden. Fürs Dut-

zend gab es 56 Pfennig. Meine

Mutter sagte: ‚Wenn wir uns so

ernähren müssen, dann hängen

wir uns alle gemeinsam auf.’ Sie

hat halbe Nächte durchgearbei-

tet. Vater habe ich nie kennengelernt. Er war seit Juni 1915 im Krieg

vermisst.“ Erst mit 39 Jahren fand sie dann eine eigene Arbeitsstel-

le: Acht Jahre lang schraubte und lötete sie im VEB RFT Gerätewerk

kleine Teile für Telefone. Im VW-Werk arbeitete sie anschließend,

bis sie 66 war. „Ich habe mich überall durchgesetzt“, schaut sie zu-

rück. „Ich bin klein, aber ich habe mein Leben auch gemeistert.“

Es ist faszinierend, wie detailreich Hanni Pazdera aus ih-

rem Leben erzählt – zum Beispiel von ihrer Zeit in einem Zirkus. Ein

halbes Jahr lang trat sie 1930 in Blackpool mit einer fünfköpfigen

Liliputanergruppe auf und spielte Xylophon. Sie weiß noch die

Straße, in der sie wohnte, wie das Schiff hieß, das sie nach England

brachte, und an welchem Tag genau das war. Auch an die vielen

Schützenfeste, die sie in Wolfsburg erlebte, erinnert sie sich genau.

Sie zeigt uns Fotos, wie sie mit Hut auf einem Tisch tanzte und auf

einem Schirm blies: „Ich habe

immer Quatsch gemacht.“

Bewahrt hat sie sich neben

dem Humor indes auch eine

klare Meinung. Wenn sie

über die Gesundheitsminis-

terin, den fehlenden Ehrgeiz

vieler Jugendlicher, Frauen-

boxen oder Fußball erzählt

(„Blödes Gerenne“), ist sie re-

solut. „Man darf nicht schläf-

rig werden“, sagt sie. Und so

ist auch ihre Lieblingssen-

dung keine Überraschung:

Am liebsten schaut sie das

heute-journal.

NEULAND-JUbiLArE 200915. Jubiläum

AprilKiesel, Detlef

Klimbingat, gerD Klimbingat, bärbel

lach, Johann

schmiDt, erich

schmiDt, ruth

heiDe-hilgerDenaar, beate

Di feDe, rocco

cutraro, giorgio faenger, Jens

roth, WalDemar

roth, luDmilla

franK, WilfrieD

ottavi, giulio

thiel, georg

thiel, christina

Domin, reinholD

Domin, barbara

PrzybyleK, Piotr

PrzybyleK, Karina

canino, marcello

canino, rita

aDamtschuK, Johann

WeDler, eriKa

bernDt, michael

heWeKer, heinz

WalDoW, Dieter

MAiWestPhal, gorDon Jung, Karl-heinz

strauss, franK

erlich, eDuarD

erlich, frieDa

hofer, theoDor

hofer, nelli

rosenberg, rosa maria

mai, thomas

mai, gunDel

iDili, Pietro-angelo

iDili, rosa

Pinto, antonio

Pinto, maria De fatima

haeDrich, eriKa

Winter, christine

greilich, therese

calDarulo, michele

lenuWeit, hans-Joachim

lenuWeit, eva

schlittenharDt, Johann

schlittenharDt, Julia

ratKe, Johann

ratKe, eriKa

salig, guenther

salig, helga

WeDler, heiKe

fischer, alexanDer

frieDsmann, rosina

JunichomJaKoW, timofeJ chomJaKoW, maria

hieb, gustav

hieb, Klara

mirabile, angelo

mastrangelo, mario

grzebinoga, Danuta

Waechter, arthur

heinz, PhiliPP

heinz, anna

becKer, valerie

becKer, helene

buettner, Klaus-Dieter

buettner, sylvia

scholl, elisabeth

Kriebel, manuela

Daumlechner, emil

Daumlechner, hulDa

viehWeger, irma

rose, alfreD

rose, naDia-marinela

masch, alexanDer

masch, anna

oschePKov, WalDemar

oschePKov, olga

choDan, irene

stiller, eDith

KlinKe, marKus

25. Jubiläum

Aprilreinert, eDith

zeitKe, lore

butzin, bettina

altenau, ronalD

altenau, heiDi maria

fricKe, fritz

fricKe, ilse-marie

MAischarfe, reinharDt

Kuehn, Juergen

PrillWitz, gertruD

schaloW, manfreD

schaloW, anita

ehreKe, gerharD

ehreKe, tuc

sgura, alberto

JuniborK, Juergen

borK, rosWitha

schWarzenberger, torsten

Pascale, mario

buonocore, michele

buonocore, raffaela

40. Jubiläum

AprilWolff, bernharD

schubert, reiner

voelz, erWin

voelz, ingeburg

gaeDKe, helga

gaeDKe, Werner

Plessmann, WinfrieD

recK, bauWinus

PetratscheK, heinz

PetratscheK, vera

MAifriebe, manfreD

schmitt, rainer

schmitt, christa

luePKe, Karl-heinz

luePKe, gisela

schiller, Klaus

WecKe, eriKa

Keller, bernD

Keller, Jens

steffen, margrit

Juniheyse, siegfrieD

heyse, anneliese

luecKe, bernD

luecKe, Karin

sass, helmut

sass, helga

PecKruhn, gerDa

haerting, irmentraut

sebastian, rolf-Dieter

sebastian, hilDegarD

KoePKe, Werner

KoePKe, eriKa

faber, horst

faber, renate

hilDebranDt, albert

hilDebranDt, elli

borofsKi, otto

borofsKi, eDith

50. Jubiläum

Aprilgrixa, gerharD

MAimueller, margitta

DeJl, theresia

beier, Walter

beier, margot

schraDer, marta

KriPstaeDt, gerharD

KriPstaeDt, elise

vorbroecKer, guenter ritz, eriKa

elbing, hermann

elbing, ilse

fritzenWanKer, gisela

niethmann, maria

classen, hans classen, eva

Walter, charlotte

hoPPe, gerharD

hoPPe, charlotte

80. GeburtstaG

AprilWenzl, irene

Pfeiffer, ursula

Driemel, ilse

Koeller, Jutta

saumsiegel, moniKa

nita, gertruD

MAiformunD, guenter

siegel, irmgarD

Juninotzon, horst

homa, norbert

90. GeburtstaG

AprilPreuss, maria

hauKe, gertruD

95. GeburtstaG

JuniPazDera, hanni

Goldene HocHzeit

Junihaas, günter

haas, ursula

diamantene HocHzeit

AprilKuenstler, Johannes

Kuenstler, soJa

Junibuchholz, heinz

buchholz, elisabeth

Humor und eine klare Meinung: Hanni Pazdera

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Wie man aus der eigenen Wohnung ein Blütenmeer zaubern kann

E ine Blume bezeichnet umgangssprachlich entweder

eine dekorative Blüte, einen Blütenstand inklusive

eines Teils der Sprossachse meistens krautiger Pfl an-

zen oder eine dekorativ blühende Topf- oder Gartenpfl anze. Sie

dient schmückenden Zwecken. – So nüchtern beschreibt es ein

Lexikon. Diese Beschreibung kommt aber nicht annähernd dem

schönen Gefühl gleich, das man hat, wenn man Mama oder der

Freundin einen Blumenstrauß überreicht und dann in die dank-

baren und erfreuten Augen blicken darf. Blumen verzaubern

also unsere Sinne und holen nicht zuletzt sofort den Sommer

ins Haus. Grund genug für weltraum, die entsprechende Woh-

nungsdekoration vorzustellen: Blumenmuster auf Stoffen, Ge-

schirr und natürlich Blumen in Vasen extravagant arrangiert an

der Wand hängend.

Zunächst nimmt sich weltraum-Dekoexpertin Andrea

Müller einen gewöhnlichen Ikea-Sessel vor. Der Blütenstoff sollte

als Überwurf groß genug sein, damit man ihn mit wenigen Sti-

chen an den Seiten befestigen kann. Eine entsprechende Husse

für den Hocker ist ebenfalls leicht umgesetzt: „Man muss dafür

alle Seitenlängen zusammenrechnen, dabei die Nahtzugabe

nicht vergessen und anschließend einen Tunnel daraus nähen.

Dann werden die Sitzfl ächen ausgemessen, zugeschnitten und

am besten direkt am Hocker mit Stecknadeln auf links zusam-

mengesteckt“, erklärt Andrea Müller. Dann heißt es nähen, auf

rechts drehen und fertig ist der Blütendruck-Sessel. Kleiner Tipp:

mit einem breiten Saum aus anderem Stoff wird die Husse noch

interessanter. Dazu besorgen wir uns noch farbige Kissen, um das

Ganze noch wirkungsvoller zu gestalten. „Wichtig wäre ein Mix

der Muster, etwa Blumen und Streifen. Das wirkt pep-

piger“, so Andrea Müller.

Wer auch beim Essen nicht auf Blumendekor

verzichten will, sollte sich das Geschirr „Impressionen“

der Porzellan-Marke Dibbern bei H0hls besorgen. Dort

sind einzelne Blüten wie mit Aquarellfarbe aufgemalt.

Dazu passt hervorragend buntes Glasgeschirr. „Dabei

kommt dann noch mehr Farbe auf den Tisch“, emp-

fi ehlt die weltraum-Dekoexpertin. Wer dann noch zur

Kaffeetafel bittet, Platzkärtchen etwa mit gebacke-

nen Muffi ns und einem bunten Schleifchen platziert,

erntet garantiert ein Lob der Gäste für die tolle Deko

– nicht nur beim Perfekten Dinner.

Zum Schluss noch ein besonderer Tipp:

Es klingt zwar erstmal ungewöhnlich, statt Bilder

mehrere Vasen in einer Reihe an die Wand zu hän-

gen, doch ein Versuch lohnt sich. Und die extrava-

gante Optik wird auch die Zweifl er überzeugen.

Denn die mit Schnitt- oder Topfblumen gefüllten

Vasen werden ihre Wirkung nicht verfehlen, sind in

jedem Fall ein gelungener Hingucker. In unserem

Beispiel haben wir Ikea-Vasen verwendet. Als be-

sonderes Accessoire wählt Andrea Müller bei Hohls

noch den Stuhl „Forrest“ der Firma Weisshäupl aus.

Dieser passt mit seiner Aststruktur in der Sitzschale

hervorragend zum Vasen-Blütenmeer an der Wand

und verstärkt das Naturgefühl im eigenen Wohn-

zimmer – ein Gefühl, das, wie wir ja aus eigener Er-

fahrung wissen, viel schöner ist als die nüchterne

Beschreibung in einem Lexikon.

der Muster, etwa Blumen und Streifen. Das wirkt pep-

piger“, so Andrea Müller.

verzichten will, sollte sich das Geschirr „Impressionen“

der Porzellan-Marke Dibbern bei H0hls besorgen. Dort

Blüm me up, Scotty!

Blumenmuster aus Stoffen, Geschirr und Blumen in Vasen

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Vier Stockwerke abwärts ...Abrissarbeiten der „Burg“ haben begonnen – Baustelle in mehr als 30 Metern Höhe

... in fünf Wochen

H och über den Dächern von Detmerode freut sich Tors-

ten Beith in 30 Metern Höhe über den Fortschritt

der Abbrucharbeiten. „Wir sind bald fertig“, erzählt

der Schachtmeister, der die Arbeiten im Auftrag der NEULAND

leitet. Schon vier Stockwerke sind abgetragen. Seit März lassen

die Männer Etage für Etage abwärts hinter sich. Mini-Bagger,

Meißel, Container wurden dafür in die Höhe gezogen.

Im Moment ist das Haus 39 „dran“. Die Bauarbeiter

kennen keine Höhenangst. Unzählige Löcher in der Decke erlau-

ben den Blick in die darunter liegenden Wohnungen. Nur die

Baugerüste an der 39 und den benachbarten Häusern bieten

Schutz vor einem Absturz.

„Wir müssen gut aufpassen, damit wir nicht ins Leere

treten“, gibt Beith zu, „auch wenn die Gebäude komplett ein-

gerüstet sind“. Im Führerhaus eines Schaufelladers setzt sich

ein Bauarbeiter die Sonnenbrille auf und legt mit ernster Mie-

ne den Vorwärtsgang ein. Mit Hilfe seiner Schaufel knabbert er

Stück für Stück die vor ihm stehende Wand ab, während seine

Kollegen den Schuttberg umgehend in einen Container laden.

„In fünf Wochen sind es schon vier Stockwerke“, stellt

Alexander Faul fest. Er ist Bauleiter des NEULAND-Projektes. Von

den zehn Etagen des Hauses 39 stehen nur noch sechs und jetzt

geht es in die Breite. Die Abbrucharbeiten werden auf die anlie-

genden Gebäudeteile ausgeweitet. „Der Rückbau in der Ebene

geht etwas schneller, da wir mehr Platz für das Gerät haben“,

erläutert Faul.

Konzentriert sieht Sven Gerke in den Himmel. In der

schwindelerregenden Höhe von 35 Metern balanciert er mit sei-

nem Kran den Baucontainer von der Abbruchstelle. „Der Wind ist

das Schwierigste. Da muss man ganz schön gegensteuern.“ Meh-

rere Fuhren Geröll transportiert der Kranführer auf diese Weise

abwärts. Für ihn ist die „Burg“ der erste Rückbau dieser Art.

Nicht nur beim Abreißen, Steineschleppen und Kran-

lenken beweisen die Bauarbeiter Kraft und Ausdauer: Zu Fuß

in die zehnte Etage und das jeden Morgen – so war es noch im

März. Aber auch die verbleibenden sechs Stockwerke gehen

ihnen in die Beine. Deshalb bleiben sie den ganzen Tag oben.

„Mittag gibt es im Pausencontainer. Und selbst eine Toilette ha-

ben wir hier oben“, erzählt Faul und zeigt auf das rosafarbene

Blechhäuschen.

Von der regen Bautätigkeit auf der Hochhaus-Baustel-

le bekommen auch die Mieter natürlich einiges mit.

„Wir wissen, dass die Mieter und Anwohner viel Ge-

duld aufbringen müssen. Aber wir haben uns bereits bei der

Planung des Vorhabens für erträgliche Möglichkeiten des Ab-

risses entschieden und wir tun auch jetzt alles, um die Lärm-

und Staubbelästigung so gering wie möglich zu halten“, versi-

chert Kerstin Mallwitz, NEULAND-Geschäftsführerin.

Bewusst hat sich die NEULAND gegen die Abrissbirne

und für den geräuscharmen Einsatz von Mini-Baggern beim

Rückbau entschieden. Um der Staubentwicklung entgegen zu

wirken, wässern die Abbruchmannschaften das Mauerwerk

permanent. Selbst die Stahlbetontrümmer werden während

des Abtransportes von der Baustelle feucht gehalten.

Die 12-jährige Saskia aus dem Nachbarhaus liegt be-

quem auf einem Handtuch auf der Wiese, genießt die ersten

Sonnenstrahlen und beobachtet das Geschehen auf der Bau-

stelle.

Die Abbrucharbeiten haben begonnen – die „Burg“ im März.

Es steht kein Stein mehr auf dem anderen in der siebten Eta-ge. Ein Bagger reißt die Wände ein, als wären sie aus Papier.

Vier Etagen in nur fünf Wochen – die Bauarbeiter arbeiten sich kontinuier-lich nach unten. Auch diese Fensterfront ist schon Geschichte.

Saskia (12) genießt die ersten sonnigen Tage. Der Baulärm stört sie kaum.

Wenn dieser Mini-Bagger in Aktion tritt,bleibt kein Stein auf dem anderen.

Bauleiter Alexander Faul (links) und Schachtmeister Torsten Beith koordinieren die Arbeiten auf der Baustelle.

Wasser Marsch! Das Wohl der Anwohner ist der NEULAND wichtig. Damit es auf der Baustelle weniger staubt, wird der Schutt gewässert.

Der Kranführer Sven Gerke (links) setzt den leeren Contai-ner vorsichtig ab, damit seine Kollegen ihn gleich wieder mit Bauschutt füllen können.

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Was verstehen junge Menschen, die sich nicht selten

äußeren Rahmenbedingungen wie Schule, Ausbildung oder

Elternhaus als Einschränkung ausgesetzt fühlen, unter Frei-

heit? Sarah Lakota und David Rettschlag sind Besucher eines

Jugendtreffs der NEULAND. Der 20-jährige David besucht eine

Berufsbildungsmaßnahme und meint: „Wenn ich nicht einge-

engt und nicht unter Druck gesetzt werde, dann ist das für mich

Freiheit.“ Manchmal wünscht er sich ein-

fach, in Ruhe gelassen zu werden mit

Vorschriften, die er nicht nachvollziehen

kann. Sarah ist 16 Jahre alt und geht in die

zehnte Klasse der Heinrich-Nordhoff-IGS.

Für sie bedeutet Freiheit, von nichts und

niemandem abhängig zu sein, und be-

sonders ihre eigene Meinung vertreten zu können. Ihren ganz

persönlichen Freiraum bringt Sarah so auf den Punkt: „Frei zu

sein kann auch ganz einfach bedeuten, dass ich Zeit für mich

selbst habe.“

Viel Zeit für sich haben in ihrem wohlverdienten Ru-

hestand auch die NEULAND-Mieter Heinz Herrmann (69) und

Hannelore Herrmann (64). Beide verbringen am liebsten ihre

F reiheit. Woran denken Sie dabei? An das

große Abenteuer oder die kleine Auszeit? Den-

ken Sie an den Traum vom Fliegen oder an Ihre

Scheidung? Stellen Sie sich eine normale Alltagssituation

vor oder eher eine entspannte Urlaubsatmosphäre? Wahr-

scheinlich wird es Ihnen nicht leichtfallen, spontan und konkret

Ihren ganz persönlichen Freiheitsbegriff zu umschreiben. Ganz

sicher hängt Ihre Antwort auch davon ab, in welcher persönlichen Le-

benssituation Sie sich befi nden und welche Wünsche sich daraus für Sie

ergeben. Jemand der sich eingeengt fühlt, wird ein anderes Freiheits-

bedürfnis haben als derjenige, der ohnehin Frei-

räume nutzen kann.

Im Garten Eden: Heinz und Hannelore Herrmann.Freiheit (lateinisch libertas) wird in der Regel verstanden als die Möglichkeit, ohne

Zwang zwischen verschiedenen Alternativen auswählen und entscheiden zu können.

In der Theorie benennt der Begriff ganz allgemein einen Zustand der Autonomie

eines handelnden Subjekts. Wo aber fängt die Freiheit an, wo hört sie auf? Einerseits

kann man „von etwas“ frei sein. Also ganz im traditionellen, europäischen Sinne un-

abhängig von äußerem Zwang und Unterdrückung. Andererseits kann man „für et-

was frei“ sein. Das heißt, tatsächlich etwas zu tun, um dafür auch die Verantwortung

zu übernehmen. Übrigens auch für etwas, das man unterlassen hat.

Ich bin so frei!Kleine Freiräume, große Freiheit und unbegrenzte Möglichkeiten

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Zeit im Kleingarten Westersiek in der Hein-

rich-Nordhoff-Straße. Von Anfang Mai bis

Ende September zieht es sie fast dauerhaft

in ihren „grünen Freiraum“, den sie 1982 vom

Vater Heinz Herrmanns übernommen haben.

Auf ihrem Sommersitz erlebt das Ehepaar

Freiheit und Natur pur. Hannelore Herrmann

findet: „Erst Gesundheit ermöglicht Freiheit.

Wenn man dann noch Rücksicht nimmt, kann

man seine Freiheit viel mehr genießen.“ Ehe-

mann Heinz ergänzt: „Manchmal muss man

erst die Unfreiheit von anderen erleben, um

seine eigene genießen zu können.“ Dabei

denkt das Ehepaar an frühere Besuche in der

DDR. Oder an eine Nachbarin in Detmerode,

die als Kurdin mit ihren Kindern kein leichtes

Leben hat und nicht mehr in ihr Heimatland

zurückkehren kann. Melanie, eine der beiden

Töchter des Ehepaars, entdeckt die Freiheit

besonders in den kleinen Dingen und in der

Akzeptanz von diesen. „Wenn man zwischen

Rechten und Pflichten ein gutes Gleichge-

wicht findet, dann kann Freiheit entstehen.

Freiheit ist immer eine Chance“, sagt die

37-Jährige.

Eine Chance genutzt hat auch

NEULAND-Kundenbetreuer Eduard Ritter, der

2006 aus seinem abgesicherten Leben aus-

gestiegen und für ein Jahr nach Australien

gegangen ist. Seine Entscheidung habe sehr

„Freiheit ist immer eine Chance“

Eduard Ritter: „Die eigene Freiheit entdecken, ohne den Respekt vor anderen zu verlieren.“

David Rettschlag: „Manchmal wünsche ich mir in Ruhe gelassen zu werden mit Vorschriften, die ich nicht nachvollziehen kann.“

Sarah Lakota: „Frei zu sein, kann auch ganz einfach bedeuten, dass ich Zeit für mich selbst habe.“

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viel mit seiner persönlichen Vorstellung von Freiheit zu tun,

erzählt der Maler mit kaufmännischer Zusatzausbildung. Also

hat er seinen Job gekündigt und seine Wohnung aufgelöst. In

Australien hat er fast das ganze Land bereist, Menschen mit an-

derer Mentalität kennengelernt und zwischendurch auf einer

Bananenplantage gearbeitet. Was hat er mitgenommen? „Re-

fl exion und Selbstironie sind keine schlechten Begleiter,“ sagt

er augenzwinkernd. Und betont: „Egal, welchen Weg man geht,

es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Auch bei sich selbst,

wenn man sich die Freiheit nimmt, auch mal die Perspektive zu

wechseln.“ Sein Fazit zur Freiheit nach seiner Reise lautet: Die

Gegner von Freiheit sind Zwänge, besonders, wenn sie als auf-

gesetzte Moral daherkommen, die ja meistens von oben diktiert

wird. „Viel besser wäre es doch,“ so Eduard Ritter, „wenn man

nicht nur rein egoistische Entscheidungen trifft, sondern bei

seinem Bedürfnis nach Freiheit den Respekt vor anderen nicht

verliert.“

Das absolute Gegenteil von Freiheit ist Gefangen-

schaft. Und genau das hat NEULAND-Kundenbetreuerin Gabi

Ischt am eigenen Leib erfahren. Nach einem 1980 gescheiterten

Fluchtversuch verbrachte sie als damals 28-Jährige über zwei

Jahre in einem Frauengefängnis der ehemaligen DDR. „Spür-

bare Einschränkungen erlebte ich mit meinem Mann allerdings

schon vorher. Dadurch, dass meine Eltern im Westen lebten,

konnte ich zum Beispiel nicht den Beruf lernen, den ich wollte“,

erzählt die Mutter einer damals 9-Jährigen. Der ursprüngliche

Fluchtplan scheiterte, Gaby Ischt wurde mit ihrem Mann aber

trotzdem wegen Republikfl ucht eingesperrt. Die ahnungslose

Tochter kam zu ihrem Opa und konnte ihre Eltern mehr als

zweieinhalb Jahre nicht sehen.

„Das Schlimmste war das Getrenntsein“,

erzählt Gaby Ischt. Wenn sie heute an das Gefäng-

nis denkt, erinnert sie sich an eng belegte Räu-

me mit Waschraum und Dreier-Stockbetten. „Der

Waschraum mit zwei Toiletten und sechs Wasch-

becken für 18 Frauen war wie ein schmutziger

Treffpunkt“, erzählt sie. Die Untersuchungshaft

war noch schlimmer: Dort war man die erste Zeit

ganz alleine in einem Raum. Gabi Ischt hat dann

irgendwann herausbekommen, dass man sich

über Klopfzeichen mit den anderen Insassen ver-

ständigen kann. Das hat man allerdings auch den

Fingern später bei den Vernehmungen angesehen.

„Als Strafe haben sie mich schon mal eine Nacht in

den Keller gesperrt. In Fliegerstellung, also mit ge-

spreizten Armen und Beinen, musste ich die ganze

Nacht an der Wand lehnen.“

Als Gaby Ischt dann 1982 endlich ent-

lassen wurde und mit ihrem Mann im Bus Rich-

tung Westen außer Landes fuhr, war das ein

unbeschreibliches Gefühl. „Wir haben wirklich

gedacht: Über den Wolken muss die Freiheit

wohl grenzenlos sein. Damals wussten wir ja

noch nicht, dass unsere Tochter erst viel später

nachkommen darf. Erst als wir uns dann endlich

in die Arme schließen konnten, war das Freiheits-

und Glücksgefühl vollkommen.“ Und wie steht

es heute mit ihrem Freiheitsgefühl? „Richtig frei

fühle ich mich heute bei einem Urlaub auf den

Malediven. Dort erlebe ich einen unbeschreib-

lichen Freiraum ohne jegliche Einschränkungen.

Hier muss man sich nicht zum Essen zurechtma-

chen, kann barfuß gehen, es gibt keine Autoge-

räusche. In dieser wunderbaren Oase kann man

alles Böse ausblenden.“

Sich die Freiheit nehmen, auch mal die Perspektive zu wechseln

Gaby Ischt: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.“

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Richtig schön baden gehen!Wir verlosen eine Familien-Saisonkarte für die

Wolfsburger Freibäder.

So funktioniert es: Zeigen Sie uns Ihre Familie als Foto,

Zeichnung, Collage, Scherenschnitt...Ihrer Fantasie sind

dabei keine Grenzen gesetzt. Und ab damit an:

NEULAND

Jeannine Görlitz

Erfurter Ring 15

38444 Wolfsburg

oder als Mail:

[email protected]

Unsere Jury freut sich schon darauf, das Gewinner-Bild

zu küren. Einsendeschluss ist der 22. Juni 2009. Trostpreise für alle: Als kleines Dankeschön erhält jede

Teilnehmer-Familie eine NEULAND-Kühltasche. Cool, oder?

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Finnische Lachssuppe im Kessel

2 mittelgroße Zwiebeln

2 kg Kartoffeln festkochend

4 Salatgurken

2 Liter Brühe

Die Zwiebeln und die Kartoffeln in Würfel schneiden und in den Kessel

geben, mit Brühe bedecken und aufkochen lassen. Die Gurken schälen,

entkernen und schneiden.

Wenn die Kartoffeln gar sind, die Gurken dazu geben. Den Lachs in

grobe Würfel schneiden.

Die Sahne und den Lachs in die Suppe geben. Zum Abschluss den

feingeschnittenen Dill zugeben und abschmecken.

Die Zwiebeln und die Kartoffeln in Würfel schneiden und in den Kessel

geben, mit Brühe bedecken und aufkochen lassen. Die Gurken schälen,

Wenn die Kartoffeln gar sind, die Gurken dazu geben. Den Lachs in

Die Sahne und den Lachs in die Suppe geben. Zum Abschluss den

Quandt kocht

Ein Kessel Buntes

1/2 Liter Sahne

1 großes Bund Dill (viel)

600 g Lachsfi let

Wieder zu HauseWillkommen (zurück) in Wolfsburg: Bärbel und Wolfgang Brenner

W arum sind Sie nach Wolfsburg gezogen?

Bärbel Brenner: Im Grunde sind wir zurückge-

kehrt. Wir haben früher am Rabenberg, in Ehmen

und Hehlingen gewohnt. Als unsere Kinder studierten, sind wir

dann in den Harz ausgewandert. Ich wurde Pfl egedienstleiterin

im Braunlager Krankenhaus, mein Mann arbeitete weiter bei

der Polizei. Wir sind oft umgezogen. Zuletzt wohnten wir in Mei-

nersen. Als nun mein Mann schwer krank wurde, entschlossen

wir uns, das Haus dort aufzugeben und zurück nach Wolfsburg

zu ziehen. Denn inzwischen sind zwei unserer Kinder wieder da:

Lutz ist im Krankenhaus beschäftigt, Martina ist Frauenärztin am

Laagberg. Hier schließt sich nun der Kreis.

Wolfgang Brenner: Ich bin in die Straße zurückgekehrt,

in der ich nach dem Krieg gelebt habe. Als ich neun war, sind mei-

ne Mutter, mein Bruder Bodo und ich aus Schlesien zum Spree-

wald gefl üchtet. Dort wurden wir von den Russen überrannt und

landeten in Wolfsburg – zusammen mit unserem Langhaardackel

Hexe, der die Flucht in einer Tasche mitgemacht hat. Wir kamen

alle in einem Zimmer in der Friedrich-Ebert-Straße 19 unter, beim

Bruder meines Vaters. Ich erinnere mich noch, dass Onkel Fritz auf

dem Schrank ein halbes Schwein versteckt

hatte, das sie schwarz auf dem Land ge-

schlachtet hatten. Rund um die Häuser war

Wildwuchs. Später zogen wir dann sechs

Eingänge weiter in eine Mansarde – mit

Buchenklötzen als Sitzgelegenheiten. Nun

sind meine Frau und ich 73 und Hausnum-

mer 31 soll unser Alterssitz werden. Die Mö-

bel aus Meinersen haben wir verschenkt

und uns fast komplett neu eingerichtet.

Wie ist es, wieder hier zu sein?

Bärbel Brenner: Die Stadt ist voller Erinnerungen. Ich

habe hier viel Sport gemacht: Geräteturnen, Volkstanz und Tisch-

tennis; mein Mann spielte Fußball und Tennis. Vor Kurzem waren

wir wieder am Klieversberg, wo wir den Kindern das Skilaufen

beigebracht haben – und bei unserer alten Wohnung in der Ra-

benbergstraße. In den 60er-Jahren kletterten die Kinder da vom

Balkon zum Spielplatz herunter. Heute stehen dort Ruhebänke

für Ältere. Vom Fenster unserer neuen Wohnung aus schauen wir

nun auf das Ratsgymnasium in die ehemalige Französischklasse

unserer Tochter.

Welches ist heute Ihr Lieblingsplatz?

Bärbel und Wolfgang Brenner: der Schillerteich. Unser Da-

ckel Biene ist 16 Jahre alt und inzwischen taub. Jeden Morgen gehen

wir mit ihm spazieren, setzen uns auf eine Bank am Teich und er

schnuppert. Oft werden wir auch im VW-Bad sein – und außerdem

alles mitnehmen, was Wolfsburg neu besitzt: das Phaeno, die Auto-

stadt, das Kunstmuseum, die VW-Arena. Mit unseren alten Freun-

den haben wir auch wieder Kontakt aufgenommen. Wieder hier zu

wohnen, ist ein bisschen wie nach Hause zu kommen.

Endlich angekommen: über Umwege wieder zurück nach Wolfsburg.

Wenn die Tage länger werden, wird es manchmal auch in der Küche zu eng.

Warum also nicht einfach rausgehen und am offenen Feuer einen formi-

dablen Eintopf zaubern? Das Rezept, so Chefkoch Uwe Quandt, gelingt übri-

gens auch alternativ im Topf.

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Hausbesuch gegen EnergiefresserKostenlose Beratung hilft, Energiekosten deutlich zu senken

A m Ende des Gesprächs übertreffen sie

sich gegenseitig mit Spartipps: „Bei Ge-

friertruhen sollte man regelmäßig das

Lüftungsgitter an der Rückseite absaugen. Das redu-

ziert den Stromverbrauch. Gefriergut kann man im

Kühlschrank auftauen; das kühlt die anderen Lebens-

mittel runter“, erläutert Rainer Slowik. „Hinter Heiz-

körpern an Außenwänden ist es sinnvoll, Dämmplat-

ten mit Alubeschichtung anzubringen. Dann wird die

Wärme zurückreflektiert“, berichtet Tamara Legler.

Und Matthias-Siegfried Schulz weist darauf hin, dass

in Deutschland durch Stand-by-Betrieb von Elektro-

geräten jährlich 3,5 Milliarden Euro verschwendet

werden: „Vermeiden lässt sich das durch abschaltbare Steckerleis-

ten – oder durch Power Safer. Dann wird zum Beispiel das Faxgerät

nur eingeschaltet, wenn eine Nachricht eintrifft.“

Die drei sind seit einigen Monaten Energiefressern auf

der Spur. Im Rahmen des Modellprojektes „Energieberatung zu

Hause“ messen die Ein-Euro-Jobber in Haushalten den Verbrauch

von Elektrogeräten, zeigen, wie man optimal heizt, und geben

Tipps, wie sich mit wenig Aufwand viel Geld sparen lässt. Rund 200

Haushalte wurden bislang beraten. Kostenlos. Fast überall verrin-

gerten sich die Energiekosten anschließend um 20 bis 30 Prozent!

Ins Leben gerufen wurde das Projekt im Herbst 2007 vom

Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt in Kooperation mit der ARGE

und der LSW. In halbjährigem Turnus werden seitdem jeweils vier

ältere Arbeitslose zu Energieberatern qualifiziert. Anschließend

sind sie 20 Stunden pro Woche unterwegs, um vor allem Bürger

mit geringem Einkommen zu beraten. „Wenn wir mit den Messge-

räten Stromfresser aufspüren, da können Sie Gesichter sehen. Ich

war zum Beispiel bei einem Fischliebhaber, der acht Aquarien in

der Wohnung hatte. Jedes verbrauchte rund 200 Watt pro Stunde.

Da kam was zusammen“, erzählt Hans-Joachim Kühsel, der als Ers-

ter ausgebildet wurde. „Wir haben die abstrusesten Sachen fest-

gestellt – neulich zum Beispiel in einem Kindergarten“, ergänzt

Matthias-Siegfried Schulz. „Acht Räume wurden mit je 40 Spots

ausgeleuchtet. Durch Einsatz von Energiesparlampen gelang es,

800 Euro Stromkosten pro Jahr zu sparen – ohne Aufwand.“

Aha-Effekte sind bei jedem Besuch garantiert. Und auch

für die Energieberater selbst hat die Tätigkeit viel gebracht: Vier

von ihnen haben inzwischen einen anderen Arbeitsplatz gefun-

den. „Das Projekt läuft nun in 140 Kommunen – finanziert durch

das Bundesumweltministerium. Bis 2010 soll es bundesweit um-

gesetzt werden“, berichtet Initiator Hans Finette. Dem Industrie-

pastor ist das Projekt so wichtig, dass er es auch im Ruhestand

weiter betreut. Termine können unter Telefon 01 79 / 2 19 86 18

vereinbart werden.

Sie sorgen für Aha-Effekte: Energieberater suchen und finden Einsparmöglichkeiten.

Rothenfelderstraße 23 · 38440 WolfsburgTel. 0 53 61 / 84 34 194

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Verstopfung?

Anz

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Computerhilfe

F ast ein Drittel der 60- bis 80-Jährigen in Deutschland nutzt

bereits das Internet. Die „Silver-Surfer“ kaufen online ein, ru-

fen Videos ab, unterhalten sich in Foren und schreiben E-Mails.

Doch der Einstieg ist oft nicht leicht. Norbert Knape bietet nun allen

interessierten NEULAND-Kunden Anfängerschulungen zu besonderen

Konditionen an: für 45 Euro. „Die Schulung wird individuell zugeschnit-

ten. Ich zeige auch gerne, wie man druckt und Fotos bearbeitet, Tabel-

len erstellt oder mit Office-Programmen arbeitet“, so der 48-Jährige.

Der gelernte Nachrichtengerätemechaniker und Energieelek-

troniker war als Co-Administrator für große IT-Unternehmen tätig. Seit

September 2008 bietet er nun Privatpersonen Dienste im Bereich der

gesamten Informationstechnologie an. So hilft er zum Beispiel beim

Umgang mit Handys oder beim Programmieren eines DVD- oder HD-Re-

corders. Die meisten Anfragen gibt es indes rund um den Computer. Hier

gehören neben Notdienst und Reparaturen auch eine Kaufberatung, die

PC-Einrichtung und die nachträgliche Aufrüstung zum Angebot – und

die Beratung, wie sich ohne großen Aufwand Geld sparen lässt. Erste

Programme hat der NEULAND-Mieter bereits Anfang der 80er-Jahre auf

dem Commodore VC 20 geschrieben. Seitdem er ist er Tüftler: „Ich höre

schon am Piepen des Rechners, was er für Probleme hat.“ Für NEULAND-

Kunden gibt es bis zu 25 Prozent Rabatt. So kostet etwa die Servicestun-

de nur 26 Euro. Nähere Infos unter Telefon 01 70 / 1 83 52 11.

Der Computer-Flüsterer: Norbert Knape bietet Anfängerschulungen.

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Wir machen‘s schöner!

Inh. Jürgen Schulze

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Clever fahrenCarSharing spart Geld und Energie

Kunst auf der PiazzaNeue Ausstellungsfläche bei Fourth Project

W er sein Portemonnaie und die Umwelt schonen

möchte, der kann auf das Mobilitätskonzept

„CarSharing“ zurückgreifen. Bei diesem Angebot

bezahlt man für ein Fahrzeug nur dann, wenn man es tatsächlich

nutzt. Mieter der NEULAND erhalten vergünstigte Konditionen.

Nur circa eine Stunde täglich nutzen die Bundesbürger

im Schnitt ihr Auto. Berücksichtigt man dabei den Energieauf-

wand bei der Herstellung des PKWs sowie die Anschaffungs- und

Unterhaltungskosten, dann ergibt sich keine sinnvolle Kosten-

Nutzen-Rechnung. Ob in Euro oder als CO2-Ausstoß: Die Tacho-

Nadel bewegt sich eindeutig im roten Bereich.

Eine sinnvolle Alternative dazu bietet CarSharing. Denn

der hohe Herstellungsaufwand eines einzelnen Fahrzeugs wird

erst durch eine optimale Auslastung kompensiert. Und zwar

dann, wenn möglichst viele Menschen ein Fahrzeug gemeinsam

nutzen. Mit Drive-CarSharing Wolfsburg gibt es jetzt auch in die-

ser Stadt die Möglichkeit, ein sparsames Mobilitätskonzept zu

nutzen, das die NEULAND gemeinsam mit ihrem Kooperations-

partner unterstützt.

Wer sich mit seinem Führerschein im „M-Punkt Wolfs-

burg“ oder bei der Autovermietung „Schröder rent a car“ ange-

meldet hat, kann Tag und Nacht auf die Fahrzeuge zurückgreifen,

die an ausgewählten Plätzen – wie am Bahnhof oder in Fallersle-

ben – bereitstehen. Buchungen für ein Fahrzeug sind rund um die

Uhr über eine Hotline oder im Internet (www.drive-carsharing.de)

problemlos möglich. „Innerhalb von zwei Minuten bestelle ich

mein CarSharing-Fahrzeug über das Internet. Das ist Flexibilität,

spart außerdem Geld und ist besonders umweltschonend“, so die

Kundin Svenja Hohnstock. Und Christian Dittmann, Projektleiter

von „Drive-CarSharing Wolfsburg“, ergänzt: „CarSharing muss

einfach sein. Sowohl der Zugang zu den Fahrzeugen als auch der

Zugang über das Buchungssystem.“

Wenn die Kundenkarte freigeschaltet ist, kann das ge-

buchte Fahrzeug mit ihr geöffnet und in Gebrauch genommen

werden. Auch das Angebot der Bahn, Carsharing DB, kann mit

der Karte genutzt werden. Damit stehen über 3.400 Fahrzeuge

an über 660 Stationen in Deutschland und Holland bereit. In der

Schweiz gibt es weitere Kooperationspartner.

NEULAND-Mieter profitieren: Denn sie zahlen nur den

halben Starterpreis (25 statt 50 Euro), eine vergünstigte Monats-

gebühr von 5 Euro (statt 10 Euro) und erhalten zusätzlich 10 Euro

Startguthaben.

Link für die Registrierung: www.Drive-Carsharing.com/Neuland.

Ansprechpartner ist Christian Dittmann, Telefon: 0 53 62 / 22 22,

E-Mail: [email protected].

A usstellungsfläche gibt es aus Sicht der Künstler in fast

jeder Stadt zuwenig. Auch in Wolfsburg ist das Angebot

übersichtlich. So werden sich die Kreativen freuen, dass

es nun eine neue Gelegenheit gibt, ihre Werke zu präsentieren.

Das IT-Unternehmen Fourth Project Consulting (FPC) plant, in den

neuen Geschäftsräumen auf der Piazza Italia künftig jährlich drei

bis vier Ausstellungen zu präsentieren. In der ersten Ausstellung,

noch bis zum 23. Juni zu besichtigen, werden Arbeiten der seit 30

Jahren in Wolfsburg lebenden Künstlerin Yoko Haneda vorgestellt.

Vor einem guten Jahr bezog FPC die neuen Geschäfts-

räume in der Goethestraße. Als Mitte 2008 der Platz nicht mehr

ausreichte, bot die NEULAND an, 133 Quadratmeter des nicht

vermieteten Ladenbereichs im Erdgeschoss zu Schulungsräu-

men umzugestalten. „Unsere bisherigen Räume sind wie ein Loft

gestaltet. Es sieht fantastisch aus. Aber die Trainer hatten durch

die Dachschrägen einen krummen Rücken, wenn sie dort lange

standen. Zudem hatten wir Bedarf an zusätzlicher Bürofläche“,

berichtet Marketingleiterin Marion Bergmann. So wurde nun im

Erdgeschoss ein attraktiver Konferenz- und Meetingbereich ge-

schaffen. Das Er-

gebnis sorgte

für große Zu-

friedenheit: „Die

NEULAND hat

uns auch archi-

tektonisch bera-

ten. Die professionelle Umsetzung unserer Gestaltungswünsche

hat unsere Erwartungen weit übertroffen.“

Um die umgebauten Räumlichkeiten indirekt wieder

der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden nun regelmä-

ßig Ausstellungen präsentiert. „Inspiriert hat uns dazu der Ver-

ein „Junge Kunst Wolfsburg e.V.“, den Fourth Project als Sponsor

unterstützt“, so Marion Bergmann. Aktuell stellt Yoko Haneda 26

Werke als Querschnitt aus vier Jahrzehnten ihres Schaffens vor.

Ihre neueste Arbeit kreierte sie speziell für die Ausstellung: Die

FPC-Unternehmensfarbe Blau und die Zahl vier sind in diesem

Bild miteinander verwoben. Besichtigungstermine können unter

Telefon 0 53 61/6 09 61 00 vereinbart werden.

Ein Mobilitätskonzept, das sich rechnet

Guten Karten für Kunden: Christian Dittmann und Nils Ringelhahn (NEULAND).

Mehr Kunsträume: Künstlerin Yoko Haneda sowie Holger Bergmann und Marion Bergmann von FPC.

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Veranstaltungs-Tipps

Jede Menge Livebands und tolle Musik-Acts so-wie zahlreiche Attrakti-onen warten auch dieses Jahr wieder auf die Be-sucher des Fallersleber Altstadtfestes. Ein Party-Highlight für die ganze Region, das wieder tau-sende Besucher anziehen wird. Termin: ab 27. Au-gust, Fallersleben.

Es ist wohl mit das be-rühmteste Werk von Wolf-gang Amadeus Mozart: die Zauberfl öte. In einer spek-takulären und klassischen Inszenierung kommt die Geschichte vom Vogelfänger Papageno nach Wolfsburg, ein einmaliges Ereignis mit riesigem Abschlussfeuer-werk. Termin: 5. Juli, Plaza im Allerpark.

Seit 18 Jahren verzaubern Künstler aus aller Welt die Wolfsburger auf der Interna-tionalen Sommerbühne. An vier Wochenenden warten auf die Besucher tolle Programm-Highlights von Theater über Comedy bis hin zu Musik und Tanz. Mit dabei sind dieses Jahr Künstler aus fünf Nationen. Termine noch bis zum 26. Juni, Schloss Wolfsburg.

Wer schaut im Sommer nicht gern in den klaren Sternenhimmel in einer lauen Nacht? – Wer nicht einfach nur gucken, sondern mehr erfahren möchte, ist bei einer be-sonderen Veranstaltung richtig, die sich dem Sternenhimmel im Som-mer widmet, inklusive der span-nendsten und interessantesten Himmelsereignisse. Termin:25. Juni, Planetarium Wolfsburg.

Planetarium

Zauberfl öte openair

Wohl jeder kennt seinen Hit „Kein Schwein ruft mich an“. Der Stil von Max Raabe und sei-nem legendären Palastorches-ter füllt Veranstaltungshäuser in ganz Deutschland. Lustige Texte im musikalischen Ge-wand der 20er- bis 40er-Jahre haben die Konzerte von Max Raabe zu einem sehenswerten Event gemacht. Termin: 24. Juni, Plaza im Allerpark.

Fallersleber Altstadtfest

Wenn einer der bekanntesten deutschen Regisseure und Dreh-buchautoren zum Thema Verantwortung spricht, dann sollte

man zuhören – oder besser noch: hingehen. Volker Schlöndorff, aus-gezeichnet mit dem Oscar und unzähligen anderen Filmpreisen, kommt für eine Lesung nach Wolfsburg, Termin: 29. Juni, Autostadt.

Lesung mit Volker Schlöndorff

Internationale Sommerbühne

Max Raabe

Auch in diesem Jahr möchten wir Sie wieder zu unserem Blumenschmuckwettbewerb aufrufen.

Schicken Sie uns ein Foto Ihres schönsten Blumenarrangementsin Ihrem Garten, auf Ihrer Terrasse oder Ihrem Balkon zu.

Ihre Teilnahme belohnen wir mit einem praktischen Gartenset.

Einsendeschluss ist der 31. Juli.Die 10 schönsten Einsendungen werden mit

je einem 50-Euro-Gutschein vom Bahrs-Gartenmarkt prämiert.

Abgeben können Sie Ihr Foto in den NEULAND-Wohnungsmärktenoder einfach per E-Mail an: [email protected].

Flower-PowerFlower-Power

Ihre Teilnahme belohnen wir mit einem

je einem

Abgeben können Sie Ihr Foto in den NEULAND-Wohnungsmärkten

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NEULAND.Wohnen | Erfurter Ring 15 | 38444 Wolfsburg | Telefon 05361 791-0 | www.neuland.wolfsburg.de

NEULAND.Wohnen

Yes, we have – das Fanpaket zur WohnungAlle, die im Juni 2009 bei der NEULAND eine Wohnung mieten, nehmen an unserem Meisterschaftsgewinnspiel teil. Verlost werden 10 Mal zwei Sitzplatzkarten für das 1. Heimspiel des VfL in der Saison 2009/2010, ein VfL Toaster, ein Meisterschal und zwei Fan-Tassen*. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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