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TU Graz - Life Long Learning. Life Long Learning an der TU Graz. Teil 1 Strategie, Ziele und Herausforderungen Was verbirgt sich hinter dem Begriff LLL? Was kann LLL für die TU Graz sein? Teil 2 Rahmenbedingungen und Service. TU Graz - Life Long Learning TEIL 1 - PowerPoint PPT Presentation
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Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
TU Graz - Life Long Learning
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Teil 1 Strategie, Ziele und Herausforderungen
Was verbirgt sich hinter dem Begriff LLL?
Was kann LLL für die TU Graz sein?
Teil 2 Rahmenbedingungen und Service
Life Long Learning an der TU Graz
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
TU Graz - Life Long Learning
TEIL 1
Strategie, Ziele und Herausforderungen
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
LLL- Impressionen
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
„Es ist schlimm genug“, rief Eduard, „dass man jetzt nichts mehr für sein ganzes Leben lernen kann.
Unsere Vorfahren hielten sich an den Unterricht, den sie in ihrer Jugend empfangen; wir aber müssen jetzt alle fünf Jahre umlernen, wenn wir nicht ganz aus der
Mode kommen wollen.“
Johann Wolfgang von Goethe,
die Wahlverwandtschaften, 1809
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Das Konzept Lebenslanges Lernen
Die Dimensionen des LLL….….umfassen das ganze Bildungswesen sowie alltägliche,
individuelle Lernerfahrungen einzelner Personen – von der Kindheit bis in den Ruhestand:
Stichworte: formelles, informelles, formales, nicht formales Lernen
Lebensphasenorientierungjederzeit Aufnahme von Bildungsprozessen
Lernende in den Mittelpunkt stellenneue Lernarchitekturen und – methoden
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Gesellschaft und Wirtschaft gruppieren sich um den Faktor Wissen
Die Wissensgesellschaft……..
……….erfordert ein generelles Umdenken hinsichtlich der Bildungsangebote und des Bildungsverhaltens.
In einer Lebenswelt, die sich durch neue Erkenntnisse und Technologien ständig verändert, wird die Fähigkeit, laufend neues Wissen zu erwerben, zu bewerten und anzuwenden zum Schlüsselfaktor für die Teilhabe am sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Leben
Die Dynamik des wirtschaftlichen, sozialen und technologischen Wandels verändert die beruflichen Anforderungen ständig
Arbeitsplätze können verloren gehen und neue Berufsfelder entstehen
Der individuelle Bildungsweg ist heute nicht mehr mit dem Berufseintritt beendet
Das Konzept Lebenslanges LernenVom antiken Begriff der „Weisheit“ zum „Zwang, sich fit for the job“ zu machen*)
*)Anna Tuschling, Lebenslanges Lernen, In: Glossar der Gegenwart. Frankfurt/Main 2004, S. 157
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Bereich der Universitäten:
Wissenschaftliche Weiterbildung seit vielen Jahren in USA, UK, Skandinavischen Ländern, Frankreich, in Österreich seit den 1990er Jahren
Vorreiter im Lebenslangen Lernen (Begriff geprägt in den 70er Jahren):
Skandinavische Länder, Finnland, UK, USA,
EU-weit ein großes Thema:
EU-Memorandum, Bologna-Prozess und Lissabon – Prozess
Neues EU-Programm „Lebenslanges Lernen“
In Österreich generell bis jetzt wenig Beschäftigung damit, vielfach eher Ablehnung bzw kritische Auseinandersetzung
Gesamtösterreichische Strategie wird vorbereitet
Weiterbildung – Lebenslanges Lernen
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
LLL an Hochschulen – ein Ausblick
Verschwimmen der Grenzen zwischen Hochschulbildung und Berufsausbildung – auch bedingt durch den Bologna-Prozess:
Aufheben der strengen Trennung zwischen Aus- und Weiterbildung zu Gunsten fließender Übergänge, auch zwischen Studienphasen und Phasen beruflicher Tätigkeit
Bachelor
Master
Berufs-
tätigkeit
Baukastenprinzip
berufsbegleitender Master
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
LLL an Hochschulen – ein Ausblick 2Neue Zielgruppen – non traditional students
Neue Lehr- und Lernformen
Wege der Anerkennung nicht formaler und informell erworbener Kompetenzen müssen gefunden werden
Kreditierungssysteme sind angedacht, zB ECVET:
System zur Zuordnung von Leistungspunkten
Übertragung und Akkumulierung von Lernleistungen
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
„La bataille académique“ - die Lehrenden „La bataille scientifique“ - Anerkennungsfrage
Weg der TU Graz?
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Ziele von TU Graz Life Long LearningDie TU Graz sieht für sich als übergeordnetes Ziel ihre Positionierung als Anbieterin von technisch-naturwissenschaftlichen und wirtschaftsorientiertenWeiterbildungsaktivitäten auf hohem Qualitätsniveau.
Wir betreiben berufsbezogene Weiterbildung basierend auf universitärem Wissen
Die inhaltliche Ausrichtung der Programme soll sich an Forschung und Lehre der Universität orientieren -
Konzentration auf die eigenen Stärken
Wir streben keine Konkurrenz zu klassischen EB – Anbietern an
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Nutzen für die TU Graz
Positionierung der TU Graz als Partner der Industrie und Öffentlichkeit zur Deckung von Weiterbildungsmöglichkeiten auf universitärem Niveau
Erschließung von weiteren Kooperationsmöglichkeiten zwischen Industrie, Wirtschaft und Öffentlichkeit
Zusätzliche Betätigungs- und Einkommensmöglichkeiten für Lehrende und Institute
Erschließung einer Einnahmequelle für die TU Graz
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Situation an den Universitäten Österreichs
Weiterbildung wird seit den 1990er Jahren an fast allen Universitäten betrieben
Im UG 2002 als Aufgabe der Universitäten festgeschrieben (§ 3, Absatz 5)
LLL – Konzepte vereinzelt im Entstehen
Sehr aktiv: TU Wien - starke Konkurrenz
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Produktportfolio von TU Graz – LLL
1. Universitätslehrgänge nach UG 2002, die sich an TeilnehmerInnen aus Industrie und Wirtschaft mit technischem oder naturwissenschaftlichem bzw. wirtschaftsspezifischem Hintergrund sowie auch an Graduierte und Alumni/ Alumnae zur Höherqualifizierung richten.Die Programme werden zukünftig berufsbegleitend angeboten werden und schließen in der Regel mit einem berufsbegleitenden „Master“ ab.
Stichwort: neue Berufe, berufliche Höherqualifizierung
2. Universitätskurse • Weiterbildung und Spezialisierungen für Industrie • Im Berufsleben stehende Personen ansprechen, die an technisch-
naturwissenschaftlicher Weiterbildung auf hohem Niveau interessiert sind.
Stichwort: berufsbezogene Weiterbildung
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
TU Graz Prinzipien der Studien, Universitätslehrgänge, Kurse und
Seminare
Genehmigung durch CC-Komm. für Bachelor-,
Mag.-, Dipl. Studien + Senat + Rektorat
Genehmigung durch CC-Komm. für Dr.-Studien + Universitätslehrgänge
+ Senat + Rektorat
Genehmigung durch Rektorat
Bachelor - Sc.Bachelor-Studium
Dipl.-Ing. /M.Sc. Mag. Sc.
Masterstudium
Dr. techn.Dr. rer.nat.Doktoratsstudium
Besondere Eingangsvoraussetzungen /
Eingangstest
„Master of Engineering …“/Akademische/r Experte/Expertin
Universitätslehrgänge
Zertifikate bzw. Teilnahmebestätigung
TU Graz – LLL:
Universitätskurse
Eingangsvoraussetzung
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Zielgruppen
Alumni und Alumnae
Graduierte
Strategische Partner der TU Graz
Unternehmen / Berufsverbände mit Weiterbildungsbedarf
Studierende und „StudienabbrecherInnen“
Berufstätige Einzelpersonen
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Blick in die Zukunft:
Im FOKUS:
Akademisch gebildete Personen und FachexpertInnen im Beruf, die sich in ihrem
Fachgebiet weiter spezialisieren, ihre Kenntnisse interdisziplinär erweitern oder sich auf
Führungspositionen vorbereiten wollen.
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Herausforderungen Zielgruppe
Neue Zielgruppen mit neuen Bedürfnissen
Flexible Zeiteinteilung
Ungebundenheit von Zeit
und Raum
Wieder lernen zu lernen
Wie reagieren wir darauf?
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Herausforderung Organisation:
Planung der einzelnen Maßnahmen:
•Struktur mit Modulcharakter, die auch •Phasen des selbstorganisierten Lernens vorsieht und damit verbunden •Reduzierung der Präsenzzeiten•Erhöhung der Flexibilität
Neue Lehr- und Lernszenarien müssen eingesetzt werden
•Möglichkeit des flexibeln Zugreifens auf Unterlagen•Möglichkeit der virtuellen Teilnahme an Lehrveranstaltungen•Übungsmöglichkeit in virtueller Umgebung
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Struktur der Programme
unter 60 ECTS -Credits
90 bis 120 ECTS -Credits
ab 60 ECTS -CreditsAkademische/r Experte/in
Master of Engineering
U
L
G
Zertifikat / Teilnahmebestätigung
Universitätskurse
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Universitätskurse
………können sein (Beispiele):
Zertifikatskurse zur Vertiefung oder der interdisziplinären Erweiterung der fachlichen Fähigkeiten.
Ziel: berufliche Weiterentwicklung
Organisiert in Blöcken / Modulen,
mögliche Dauer bis zu 1 Jahr und auch mehr / je nach Angebot
Fortbildungskurse, Seminare für Fachleute aus der Praxis / Personen mit entsprechender Vorkenntnis
Ziel: Aneignung von Wissen in kompakter Form Dauer: ein oder mehrere Tage
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Konkurrenz schläft nicht
Bildung als Dienstleistung – Attraktivität der Angebote als Faktor
Marketingaktivitäten
Dachmarke LLLEinheitlicher Auftritt nach außen
Ein Layout für Broschüren, Zertifikate, Bescheide
Herausforderung Markt
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Das WIE ist genauso wichtig wie das WAS:
Sanfter Einstieg
TeilnehmerInnen sind Kundinnen und Kunden
Persönliche Betreuung
Kosten - Nutzen - Relation ist zentral
Qualitätssicherung
Herausforderung Kundenorientiertheit
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Wo liegen unsere Chancen?
Berufsbegleitende Masterlehrgänge
zur Höherqualifizierung – neue Berufsbilder/Berufe
Ausgewählte Kurse und Seminare (Bsp: Sensorik)
Beispiele für Themen: Bereits aufgegriffen:
„Nachhaltiges Bauen“
„Automotive Software and Electronics“
Potential: Wirtschaftskompetenz für TechnikerInnen
(zB Kurse in Modulform)
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Wege zum Erfolg:
Kooperation/ Abstimmung mit Partnern aus Industrie, Wirtschaft und Berufsverbänden in der
Konzeption von Maßnahmen
Master-Programme mit Potential für mehrere Durchgänge
ergänzt durch
flexibel einsetzbare kürzere Maßnahmen
Christine Stöckler-Penz 14. März 2007 LLL an der TU Graz
Ende TEIL 1
Quellenverweise:
Folie 4 - www.bmvbs.de/Bild/original_913097/Lebenslange..
www.contentimages.de/content/GlobalPictureGal... www.podcasting.arizona.edu