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Systemengpässe und Systemengpässe und Strategien im Mobile Strategien im Mobile Business Business Tim Weitzel Tim Weitzel Johann Wolfgang Goethe-Universität Institut für Wirtschaftsinformatik Mertonstraße 17, D-60054 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 798-28804 Telefax: +49 69 798-28585 [email protected] http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/~tweitzel Institut für Wirtschaftsinformatik J. W. Goethe-Universität

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Systemengpässe und Strategien Systemengpässe und Strategien im Mobile Businessim Mobile Business

Tim WeitzelTim WeitzelJohann Wolfgang Goethe-Universität

Institut für Wirtschaftsinformatik Mertonstraße 17, D-60054 Frankfurt am Main

Telefon: +49 69 798-28804 Telefax: +49 69 798-28585

[email protected]://www.wiwi.uni-frankfurt.de/~tweitzel

Institut für WirtschaftsinformatikJ. W. Goethe-Universität

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M-Engpässe

Lehren aus dem WWW: Netzeffekte

Gliederung

Coopetition

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M-Engpässe

Lehren aus dem WWW: Netzeffekte

Coopetition

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M-Euphorie...M-Euphorie......aber wo sind die Killer-Applications?...aber wo sind die Killer-Applications?

Mobile Payment, Mobile MultiMedia etc. scheitern Mobile Payment, Mobile MultiMedia etc. scheitern derzeit an technologischen Hürdenderzeit an technologischen Hürden

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SystemebenenSystemebenen

Endgeräte

OS, Netzschnittstelle

Anwendung

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EngpässeEngpässe

HardwareebeneHardwareebene niedrige Akku-Kapazität unzureichende Prozessorleistung unzureichende Speicherkapazität minderwertige Displays unkomfortable Dateneingabe

Midwareebene/NetzschnittstelleMidwareebene/Netzschnittstelle knappe Bandbreite

ApplikationsebeneApplikationsebene stark abhängig von Potenzial Hardware-/Midwareebene

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Einzelne LösungsansätzeEinzelne Lösungsansätze

Hardwareebene Prozessorleistung: PDAs (z.B. Intels Xscale CPU) Batterie: Mini-Brennstoffzelle (z.B. Motorola), Solar (NTT) Speichekapazität: SmartCards (z.B. Sony)

Midwareebene Reduzierung übertragener Datenmengen

"Intelligenz" in Endgeräte (z.B. Java-Laufzeitumgebungen) Verarbeitung auf Client, nur "Änderungen" gefunkt

Verbesserung der Übertragungsleistung

Aber: Kompatibilität zu andern (Netzen, Nutzern, Anwendungen)? Fragmentierter (=kleinerer) Markt!

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Standardisierung versus IndividuallösungStandardisierung versus Individuallösung

Standardisierung vs. Individuallösung

Einfachheit vs. Performanz

geringere Kosten

Verfügbare(re) Ressourcen (Hard-, Software, Personal)

kleineres Entwicklungsrisiko

Kompatibilität=größere Absatzmärkte

für spezielle Anwendungen optimierbar

performanter (z.B. weniger Bandbreitenbedarf)

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Beispiel XMLBeispiel XML

XML als Trade-Off XML als Trade-Off zwischen Standard- und Individuallösung:zwischen Standard- und Individuallösung:

einfaches, flexibles Datenformat viele Anwendungen verstehen XML

("Lingua Franca des WWW") XML-Dateien häufig größer

höhere Anwendbarkeit auf Applikationsebenehöhere Anforderungen an Bandbreite

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Lehren aus dem WWW: Netzeffekte

Coopetition

M-Engpässe

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Erfahrungen aus dem WWWErfahrungen aus dem WWW

Erfolg: Menge u. Reichweite verfügbarer Produkte/ Komplementärprodukte anstatt Einzellösungen

Netzeffekte Wert eines Produktes bestimmt durch Menge der Nutzer (direkt)

und/oder Menge Komplementärprodukte und -services (indirekt)

Offene Standards

Standardisierungsorganisationen (z. B. W3C) mit neuem Selbstverständnis

Proprietäre Netze sind zu klein

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Je größer der Netzeffekt, Je größer der Netzeffekt, desto wichtiger Standardisierungdesto wichtiger Standardisierung

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M-Engpässe

Coopetition

Lehren aus dem WWW: Netzeffekte

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Netzeffekte und CoopetitionNetzeffekte und Coopetition

Je größer Netzeffekt, desto wichtiger Standard E-Business: Allianzen (W3C, OASIS...) "Coopetition"

Strategie, mit Konkurrenten (implizit oder explizit) zu kooperieren, um insgesamt bessere Ergebnisse zu erzielen

Zugrundeliegende Hypothese ist ebenso einfach wie fundamental:

Es lohnt sich mehr, den Kuchen wachsen zu lassen, als um die Verteilung zu streiten

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CoopetitionCoopetition

New York:

Viele Theater konkurrieren jede Nacht um Publikum,

aber: Zielmarkt sehr viel

größer Darsteller, Musiker,

Bühnenbildner etc. leichter zu finden

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CoopetitionCoopetition

Denkkultur grundlegend: Konsequente Identifikation von Synergien Neubewertung der Rollen Konkurrenz und

Komplementär

komplementäre Effekte der Mitanbieter möglicherweise bedeutender als Eigenschaft, Konkurrent zu sein

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ZusammenfassungZusammenfassung

Proprietäre Netze zu klein Zu viele M-Organisationen kämpfen um

Vormacht

Gefahr, eigentliche Ziele aus Augen zu verlieren:

Identifikation der Partner, mit denen die meisten Netzeffekte realisiert werden können

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