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Smart Metering
Hauptinstrument zur Verbrauchsreduktion?
Roland Hierzinger Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency (AEA)
Wien
29. November 2012
The sole responsibility for the content of this publication lies with the authors. It does not necessarily reflect the opinion of the European Union.
Neither the EACI nor the European Commission are responsible for any use that may be made of the information contained therein.
Worum es geht
Können die Erwartungshaltungen erfüllt werden?
Können auf Smart Metering Mehrwert schaffenden
Dienstleistungen aufgebaut werden?
Wo steht Österreich im internationalen Vergleich? (Landscape
Report 2012)
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Alles wird smart – auch der Mensch?
Smart Grids
Smart Cities
Smart Heating
Smart Homes
Smartphones
Smart TV
Smart Metering – Mehr als nur ein technischer Wunderkasten?
– Was ist mit der menschlichen Dimension? (Bedürfnisse,
Verhaltensroutinen)
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smart meters + smart services = ?
smart consumers /prosumers?
desinteressierten Kunden?
Überforderten Kunden?
Ängstlichen Kunden?
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Was beeindruckt mehr? Smart TV
5
Oder Smart Meter?
6
Was beeindruckt mehr? Smart TV
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Green Pocket – iPhone App
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Emotionalisiert ein Smart Meter?
Smartphones, Smart TV
– Hohe Emotionalisierung
– Prestigeprodukte (sozialer Status) Lifestyle-Produkte
Emotionalisiert Smart Metering?
– Strom als low involvement product
– Macht ein Smart Meter Strom interessanter?
Gängige These: Ja ?
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Smart Energy, Oktober 2012 in
Amsterdam
Empowering the customer to modify energy usage through
increased behaviour awareness
The fusion of comfort and efficiency – engaging consumers with
the smart home
Energy awareness and management services: lessions learned in
terms of market boundaries and customer acceptance
Consumer engagement: Designing a future between comfort and
efficiency
Innovative smart metering services – creating new business
models around consumer engagement
Higher customer satisfaction at lower cost
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Erwartungshaltungen an den Smart
Meter
Stromeinsparung durch Feedback ( Verhaltenssteuerung)
– 4 – 12% (ACEEE Meta-Review, August 2012)
– Man geht derzeit von ca. 2% aus ( Pilotprojekte)
– ”The impact of energy saving policies will need to nearly triple from the
current levels in order to achieve the EU´s 20% target by 2020.”
Neue Dienstleistungen
– Reine Kundenbindung
– Mehrwert-Produkte (Zahlungsbereitschaft)
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Smart Metering und Dienstleistungen
1. Bedürfnis
– (Energie) Sparen
– Sicherheit
– Komfort & gehobener Lebensstil
2. Kundenfreundlich
3. Zahlungsbereitschaft (Voraussetzung für neue Geschäftsmodelle)
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Beispiel: Green Pocket
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Der Komfortorientierte
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Die Sicherheitsorientierte
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Der Effizienzorientierte/Kostenbewusste
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Die Unterstützungsbedürftige
Segmentierung als Erfolgsfaktor
„Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie.“
Energiespar-Marketing braucht eine gute theoretische Fundierung
Je besser Bedürfnisse und Entscheidungsfindungsprozesse
verstanden werden, desto größer der Erfolg
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Energy Styles
Unterschiedliche Bedürfnisse: Energy
Styles
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Der Ökologie-
Verantwortliche
Der kostenbewusste
Materialist
Energy Styles: energiebezogene
Lifestyle-Segmentierung
Was beeinflusst „Energie-Verhalten“?
Verhalten & Lifestyle: Werte, Emotionen
Kontextbedingungen / Entscheidungsumgebung
Verhalten & Lifestyle
Prädisponierte Faktoren: Wissen, Einstellungen, Glaube, Bedürfnisse
Verstärkende Faktoren: Feedback, Vorteile (finanziell, sozial)
Kontextbedingungen / Entscheidungsumgebung
Ermöglichende Faktoren: Förderungen, Verfügbarkeit
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Smart Metering und Energy Styles
These: Smart Meter in Kombination mit Feedback-
Mechanismen (z.B. InHome-Display, Webportale) beeinflussen
das Verhalten
Smart Meter Infrastruktur ist ein „enabler“ für innovative
Dienstleistungen
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Bedürfnisse
Segmentierung Zusatznutzen mit
Zahlungsbereitschaft
Der Ökologieverantwortliche
Identifiziert sich mit nachhaltigem Lebensstil geprägt mit
Sicherheitsdenken
Sucht aktiv Informationen.
Feedback-Mechanismen greifen.
Konventionelle Energieberatung und Informationsschienen werden
angenommen.
Keine zusätzlichen Anreizprogramme erforderlich.
Der kostenbewusste Materialist
(Energie)Sparen im Mittelpunkt
Achtet aber auf Kosten-Nutzen-Verhältnis
Spricht auf ökonomische Anreize gut an (Förderungen, Prämien, …).
Der zögerliche Technikverweigerer
Keine Technikaffinität
Lehnt Neuerungen ab
Achtet auf Einfachheit
Tendenziell die Generation 60+
Der sorglose Verschwender
„Energie-Avantgarde“
Offen für technische Innovation.
Ökonomische Anreize haben eher Mitnahmecharakter.
Der orientierungslose Umweltsünder
Rein reaktiv: reagiert nur auf Anlassfälle. Kognitiv nicht in der Lage, Informationen zu verarbeiten.
Hat andere Probleme als Energiesparen (Krankheit, Armut,…)
Attraktiv für Energiesparer?
Annahme: 2% Ersparnis
Abfrage: E-Control Tarifkalkulator (26.11.), Wien, 4 725 kWh
Normalstrom
Kosten: € 897,- brutto
2% Ersparnis: € 881,- brutto
€ 16,- p.a.
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Attraktiv für den kostenbewussten Materialisten?
Wird Herr Kleist zum überzeugten Energiesparer?
Zwischenfazit
Bedarf an Dienstleistungen ist vorhanden
– Energie- und Kostensparen eher nachrangig
Bedürfnisse
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Komfort /gehobener
Lebensstil Sicherheit
European Smart Metering Landscape
Report 2012
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Landscape Report 2012
Inhalt
– Welche EU-Gesetzgebung treibt die Einführung von Smart Metering
voran?
– Status quo in den EU-Ländern und Norwegen
• Rollout-Strategien und Zeitpläne
• Fortschritte in der Umsetzung
– Identifizierung der fortschrittlichen Länder und der Nachzügler
– Über welche Funktionalitäten müssen Smart Meter in den einzelnen
Ländern verfügen?
– Welche Informations- und Feedback-Services gibt es?
– Welche Laststeuerungsprogramme gibt es?
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Roland Hierzinger Austrian Energy Agency (AEA)
Mariahilfer Straße 136 | A-1150 Vienna
T: +43-1-5861524-152
www.energyagency.at
www.smartregions.net
The sole responsibility for the content of this publication lies with the authors. It does not necessarily reflect the opinion of the European Union.
Neither the EACI nor the European Commission are responsible for any use that may be made of the information contained therein.