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Beilage vom Montag, 15. November 2004 ROI RETURN ON INVESTMENT Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz Unternehmen, Köpfe, Zahlen, Fakten

ROI - Return on Investment 2004

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Die erste Ausgabe des erfolgreichen Wirtschaftsmagazins der Zentralschweiz zum Thema "Innovative Perlen".

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Beilage vom Montag, 15. November 2004

ROIRETURN ON INVESTMENT

Das Wirtschaftsmagazinder Zentralschweiz

Unternehmen, Köpfe,Zahlen, Fakten

Page 2: ROI - Return on Investment 2004

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21.

VÖLLIG NEUESARBEITSGEFÜHL

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ROI RETURN ON INVESTMENTROI RETURN ON INVESTMENT

Inhalt5 Editorial

Investitionen machen sich bezahlt

9 Tiefe Steuern ziehen Wohlstand anZwischen den Zentralschweizer Kantonentobt ein gnadenloser Standortwettbewerb

11 Unternehmer solltenHemmschwelle überwindenITZ Innovationstransfer Zentralschweiz vernetztForschung und Entwicklung mit der Wirtschaft

14 Der Weg ins Steuerparadiesist lang und steinigDie Zentralschweizer Kantone im Vergleich

19 «Die Zentralschweiz hat wirtschaftlichein grosses Potenzial»Alex Bruckert, Direktor der Zentralschweizer Handelskammer,kennt die Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandortes

20 Ausnahmeerscheinungsetzt sich weiter durchFinanzdienstleistungen im Kanton Zug – eineBestandesaufnahme

23 Die Luzerner Kantonalbankist stärkster Partner der KMUIm Gespräch mit Rudolf Freimann, Mitglied derGeschäftsleitung der Luzerner Kantonalbank LUKB

27 Kurze Wege zum Know-howInterview mit Urs Dickenmann, Credit Suisse,Leiter Private Banking Zentralschweiz

ImpressumBeigelegt in der Neuen Luzerner Zeitung,Neuen Urner Zeitung, Neuen SchwyzerZeitung, Neuen Obwaldner Zeitung,Neuen Nidwaldner Zeitung, Neuen ZugerZeitung vom 15. November 2004.

Erstellt von:akomag, Stans, und der Neuen Luzerner Zeitung AG

Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG;Erwin Bachmann, Delegierter des Verwaltungsrates,E-Mail: [email protected]

Verlag: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter,Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern,Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 53 78E-Mail: [email protected]

Konzept und Text:Paul Felber und Ronald Joho,akomag, Kommunikation & Medienmanagement AG,Stans

Gestaltung und Produktion:Eveline Lochmatter (Text, Bilder),Marco Fähndrich und Esther Kurmann (Inserate)

Koordination: Marlis Jungo

Inserate: Publicitas AG,Hirschmattstrasse 36, 6002 Luzern,Telefon 041 227 57 57,Fax 041 227 56 66

Anzeigenleitung: Karl AngstBahnhof ZugBild Eveline Lochmatter

32 Ein Streifzug durch die ZentralschweizerHigh-Tech- und IT-BrancheJunge Firmen drängen mit neuen Produkten erfolgreichauf den Markt

37 Standortpromotion Zentralschweizbündelt die KräfteDie Kantone können sich besser positionieren

39 Von Wolhusen an die WeltspitzeGeistlich Biomaterials machts vor: Die weltweiteZusammenarbeit zwischen Universitäten und der Wirtschaft

43 Wechsel der Pensionskassewird erleichtertUnternehmen können viel Geld sparen,wenn sie Preise und Leistungen vergleichen

44 ShoppingEin Rundgang durch Zentralschweizer Boutiquen

47 Wir empfehlen...Hier treffen sich Unternehmer und Kundenzum Geschäftsessen

49 Luzern ist die ZentralschweizerMetropole für NachtschwärmerEin Streifzug durch Clubs und Bars

51 Who is whoEine – nicht vollständige – Auswahl von innovativenKöpfen und erfolgreichen Unternehmern

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PUBLIREPORTAGE

Gleichsam traditionell und modern – sowird die Klinik St. Anna in der Zentral-schweiz wahrgenommen. Traditionell in

Bezug auf die Verbundenheit mit den Gründerin-nen und Eigentümerinnen, den St.-Anna-Schwes-tern. Traditionell in Bezug auf die Qualität derpflegerischen Betreuung und des gehobenenHotelkomforts. Traditionell aber vor allem auch inBezug auf das Belegarztsystem. Sie, die Beleg-ärzte mit eigener Praxis, sind Garanten der freienArztwahl – sie betreuen ihre Patienten persönlichwährend der ganzen Zeit einer ambulanten oderstationären Behandlung.

Modern präsentiert sich die Klinik St. Annahingegen als medizinisches Dienstleistungsunter-nehmen. Patientinnen und Patienten lassen sichdort behandeln, wo die Erfolgsaussichten auf Hei-lung am grössten sind. Die ärztliche Erfahrung,die Spezialisierung, die Häufigkeit der Eingriffeund die technische Einrichtung spielen dabei diezentrale Rolle.

Diesem Bedürfnis folgend hat sich die KlinikSt. Anna verstärkt auf medizinische Kernkompe-

Medizinisch hochwertig,wirtschaftlich bedeutendDie Klinik St. Anna ist in erster Linie eine Institution für hochwertige medizinischeDienstleistungen und damit die Privatklinik in der Zentralschweiz. Als bedeutende Arbeit-geberin und Investorin ist sie zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

tenzen ausgerichtet. Im Zentrum stehen die inter-disziplinären Kompetenzzentren rund um dieMedizin des Bewegungsapparats, die Gesund-heit der Frau, die Neurochirurgie sowie derumfassenden Diagnostik. Mit zu den Schwer-punkten gehören auch weitere Disziplinen in denBereichen der Chirurgie und inneren Medizin.Dazu kommen ergänzende medizinische Ange-bote, welche dazu beitragen, dass an der KlinikSt. Anna trotz der Spezialisierung ein sehr breitesSpektrum und eine gute Versorgung geboten wer-den kann.

Die Klinik als WirtschaftsfaktorHealth Business is local Business – Das

Gesundheitswesen orientiert sich an den lokalenGegebenheiten. Gemeint ist damit nicht nur, dassüberwiegend Patienten aus der Zentralschweizbetreut werden, sondern auch, dass eine Vielzahlder Leistungsbezüge, der Lieferantenkontakte, derMitarbeitenden einen starken Bezug zur näherenUmgebung hat. Damit leistet die Klinik St. Annaeinen wesentlichen Beitrag zur medizinischenGrund- und Spezialversorgung sowie auch zurlokalen Volkswirtschaft. Dazu einige wirtschaftli-che Fakten:

Die Klinik St. Anna beschäftigtFast 500 Mitarbeitende stehen im Dienste der

Klinik St. Anna. Sie beziehen Gehälter von gegen40 Millionen Franken. Weil die meisten der Mit-arbeitenden in der Zentralschweiz zu Hause sind,fliesst ein grosser Teil dieses Geldes in Form vonKonsum oder Steuern wiederum in die hiesigeWirtschaft ein. Nicht eingerechnet sind die Ein-kommen der über 100 Belegärzte und deren Mit-arbeitenden.

Die Klinik St. Anna bildet aus und weiterIn den verschiedenen Pflege- und Fachabteilun-

gen sind über 40 junge Leute in Ausbildung.Dazu kommen im Durchschnitt noch jeweils min-destens 10 Praktikanten. Für Aus- und Weiterbil-dungszwecke werden jährlich insgesamt rund1,5 Millionen Franken aufgewendet.

Die Klinik St. Anna kauft einZur Behandlung der ambulanten und stationä-

ren Patientinnen und Patienten werden medizini-sche Produkte im Wert von 17 Millionen Frankeneingekauft. Medikamente spielen dabei mit rund2,5 Millionen Franken eine nicht unbedeutendeRolle. Rund 1 Million Franken sind für die Verpfle-

gung der Kundinnen und Kunden. Wenn Qualitätund Konditionen dem anderer Lieferanten ent-sprechen, geniessen Partner aus Luzern undUmgebung Vorzüge.

Die Klinik St. Anna investiertUm dem aktuellen Stand der Medizintechnik

zu genügen, aber auch für Anpassungen anden Gebäuden, investiert die Klinik St. AnnaJahr für Jahr mehrere Millionen Franken. Mitdem Projekt «Klinik 2000» und der Ergänzungdes Parkhauses wurden in den vergangenenJahren gar über 50 Millionen Franken in Neu-und Erweiterungsbauten investiert. Weil die Kli-nik St. Anna nicht der öffentlichen Submissions-pflicht unterliegt, konnte ein Grossteil der Aufträ-ge an Unternehmen aus der Zentralschweiz ver-geben werden.

Die Klinik St. Anna entlastetDie öffentlichen Gesundheitsausgaben bedeu-

ten für den Kanton und damit für die Steuerzah-ler eine grosse Belastung. Weil die Finanzierungder zusatzversicherten Patienten im Privatspitalausschliesslich über die Krankenkassen läuft, ent-lasten die Privatkliniken das Steuerbudget erheb-lich. Das Gleiche gilt für den Zuschuss der St.-Anna-Gemeinschaft für den Betrieb von Bettenfür Allgemeinversicherte. Müsste das öffentlicheSpital das Angebot der Klinik St. Anna seiner-seits zur Verfügung stellen, hätte dies einenerheblichen Einfluss auf die finanzielle Belastungdes Kantons.

Mehr Infos:Klinik St. Anna, St.-Anna-Strasse 32, 6006 [email protected]

Bevorzugte Lage mit spektakulärer Aussicht:Blick aus den Südzimmern der Klinik St. Anna.

Komfort und Ambiente mit Tradition vereint:Die Zimmer der eben eröffneten, neu gestaltetenGeburtsabteilung.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

ROI, Return on Investment – oder: Investitionen

machen sich bezahlt. Der Wirtschaftsraum Zentralschweiz ist

ein stabiler und damit auch ein sicherer Wert. Grundlage

dazu bilden zwei Komponenten: die hohe Lebensqualität und

die starke Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Region. Das

Wirtschaftsgebiet Zentralschweiz mit seinen Kantonen

Luzern, Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Uri und Zug hat an

Potenz und Profil gewonnen.

Das zeigt der erste Blick in die Liste der 100 grössten

Arbeitgeber in der Zentralschweiz – das macht aber auch

eine nähere Betrachtung der Zentralschweizer Wirtschafts-

struktur und ihrer heutigen Befindlichkeit transparent: Unsere

Wirtschaft ist so vielfältig und facettenreich wie die Land-

schaft rund um den Vierwaldstättersee.

In der Zentralschweiz sind innovative Perlen keine

Ausnahmen, sondern beinahe schon die Regel. Sie werden

entwickelt und lanciert von Unternehmerinnen und Unterneh-

mern, Kaderleuten und Freischaffenden, die mit ihren Produk-

ten und Dienstleistungen laufend Marksteine setzen. Der Bas-

ler Ökonom, Gründer von BAK Economics und alljährlicher

Referent an der Zentralschweizer Herbstveranstaltung

«Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Zentralschweiz», -

Dr. Christoph Koellreuter, wird gegenüber ROI konkret: «Für

eine intelligente Industrie mit hoher Wertschöpfung gibt es in

der Zentralschweiz ein gutes Potenzial. Die Zentralschweiz

liegt an der direkten Achse zwischen den Wirtschaftszentren

Zürich und Mailand. Und sie ist auch touristisch attraktiver als

vergleichbare Regionen.»

Mit ROI, dem Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz,

wollen wir der wohl vielfältigsten (Wirtschafts-)Region ein

Gesicht geben. Das ist natürlich nicht mit einer einzigen Num-

mer zu machen. Noch viele Branchen, Unternehmen und

innovative Köpfe verdienten es, erwähnt zu werden. Es ist

deshalb geplant, ROI jährlich erscheinen zu lassen – Stoff

dazu gibt es in Hülle und Fülle, wie wir bei unseren Recher-

chen für diese Nummer feststellen konnten. Der Wirtschafts-

raum Zentralschweiz ist, wie die erste Ausgabe von ROI vor

Augen führt, ein Erfolgsfaktor, der zukünftig von verschiede-

nen Seiten her zu beleuchten ist: Lebensqualität, eine offene

Bevölkerung und eine prosperierende Wirtschaft generieren,

was diese Zentralschweiz so einzigartig macht.

Ronald Joho und Paul Felber

Investitionen machen sich bezahlt

Ronald Joho (links) und Paul Felber

Page 6: ROI - Return on Investment 2004

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PUBLIREPORTAGE

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cher Alpen. Oder doch lieber eine traumhafteStadtwohnung im Zentrum einer angesagtenMetropole: Paris, London, Berlin, Athen, Prag,Budapest. Egal, welche Ferienart Sie bevorzu-gen, bei Hapimag gibt es wundervolle Apparte-ments an den besten Lagen.

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Dank dem soliden und seit 40 Jahren bewähr-ten Geschäftsmodel von Hapimag ist es für diePartner (Aktionäre) tatsächlich möglich, in der«eigenen Ferienwelt» Urlaub zu machen. Nachdem Motto «gemeinsam investieren – gemeinsamnutzen» baut und betreibt Hapimag hochklassigeFerienresorts für die eigenen Aktionäre be-ziehungsweise Partner und Gäste.

Mit 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternweltweit gehört Hapimag zu den grossen Zentral-schweizer Unternehmen. Rund 136000 Partner(Aktionäre) aus über 100 Ländern bilden das Rück-grat des Unternehmens. Die Partner haben heutedie Möglichkeit, aus rund 5500 Wohnungen inüber 60 verschiedenen Destinationen auszuwäh-len. Das heute schon umfassende und erstklassigeImmobilienportfolio wird noch immer erweitert.«Zurzeit prüfen wir neue Resorts in Italien, in Berlinund auf Sylt», sagt der Hapimag-CEO Kurt Scholl.«Die bestehenden Resorts werden immer wiederden neuen Bedürfnissen der Partner angepasst undlaufend renoviert», so Scholl.

In Erlebniswelten eintauchenDie vier Hapimag-Erlebniswelten in den

Resorts sind auf die Bedürfnisse der Partner zuge-schnitten und garantieren, dass ihre Erwartungenfür die schönsten Tage des Jahres erfüllt werden.Auch wenn die Erlebniswelten verschieden sind,so verbindet sie «Qualität und die familiäre Atmo-sphäre» (Marisabel Spitz).

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ROI RETURN ON INVESTMENTROI RETURN ON INVESTMENT

Beschlossen ist zwar noch nichts, aber dieWirtschaftsförderung Obwalden hat vor kur-zem angekündigt, dass sie vom Schwanz

der schweizerischen Steuerrangliste auf den ers-ten Platz vorstossen will. Das hoch gesteckte Ziel:Man will die steuergünstigen Kantone Zug, Nid-walden und Schwyz steuerlich noch unterbieten.Macht ein solch gnadenloser Steuerwettbewerbunter den Zentralschweizer Kantonen überhauptnoch Sinn? «Ja», meint der Chefökonom undDirektor von BAK Basel Economics. «Die Steuer-politik ist ein effizientes Mittel, um sich als Wirt-schaftsstandort zu profilieren. Gerade für Regio-nen an der Peripherie, für Regionen, die nichtüber die Vorteile der grossen Zentren verfügen, istder Steuerwettbewerb ein legitimes Mittel, umStandortnachteile wettzumachen.»

SteuervorteileAllerdings, so schränkt Christoph Koellreuter

ein, seien dabei nicht in erster Linie die Unterneh-menssteuern massgebend. BAK Basel Economicssei derzeit mit einem längerfristigen Forschungs-projekt beschäftigt über Standortfaktoren – unteranderem auch über die Wirkung von Steuervor-teilen für juristische und natürliche Personen. DieDaten der Studie seien zwar noch nicht vollstän-dig erhärtet, erklärt Christoph Koellreuter, aberdie ursprüngliche Arbeitsthese scheine sich zubestätigen, wonach tiefe Steuern für Gutverdie-nende wirksamer seien als tiefe Steuern für Unter-nehmen.

«War for Talents»«Aber die Regionen sollten sich nicht nur auf

den Steuerwettbewerb versteifen», meint derWirtschaftsanalyst. Der sei zwar wichtig, «aberheute zeichnet sich ein neuer Trend ab, der sogenannte ‹War for Talents›. Nur wer heute in derLage ist, optimale Rahmenbedingungen – dazugehören gute Universitäten, Forschungsplätzeund Top-Firmen – zu schaffen für Nachwuchskräf-te in allen Bereichen wie Forschung, Entwicklung,Technik und Management, hat heute noch eineChance, im globalen Wirtschaftswettbewerb mit-halten zu können.»

In diesem Bereich sehe es für die Zentral-schweiz leider nicht sehr rosig aus, meint Chris-toph Koellreuter. Trotzdem sieht er für den Wirt-schaftsraum Zentralschweiz insgesamt gute Per-spektiven. «Immer im Vergleich mit ähnlichenRegionen», schränkt er ein. «Es macht keinenSinn, die Zentralschweiz mit den grossen Wirt-schaftsmetropolen zu vergleichen. Aber im Wett-bewerb mit ähnlichen Gebieten darf sich die Zen-tralschweiz durchaus sehen lassen.» Im Vergleichetwa mit der Ostschweiz oder dem Espace Mittel-land habe die Zentralschweiz sicher das besteWachstum und das beste Potenzial.

Eine Reihe von Zentralschweizer Kantonenhabe schon früh begriffen, sich Vorteile zu ver-schaffen. Stichwort: tiefe Steuern. «Für eine intelli-gente Industrie mit hoher Wertschöpfung gibt esin der Zentralschweiz ein gutes Potenzial. DieZentralschweiz liegt an der direkten Achse zwi-schen den Wirtschaftszentren Zürich und Mai-land. Und sie ist auch touristisch attraktiver alsvergleichbare Regionen.»

Nicht zu übersehen sei, dass sich innerhalbder Zentralschweiz eine Zweiklassengesellschaftherausbilde, meint der Basler Ökonom ChristophKoellreuter. «Vor allem die Kantone Uri undLuzern hinken kräftig hintennach. Luzern müssteim Steuerwettbewerb und im ‹War for Talents›unbedingt nachziehen, und zwar schnell.»

Wirtschaftsraum ZürichAber nicht nur auf Grund der steuerlichen Dif-

ferenzen droht der Wirtschaftsraum Zentral-schweiz zu zerfallen. Der Sog der Wirtschaftsme-tropole Zürich zeigt ebenfalls Wirkung. «Strenggenommen gehört Zug wirtschaftlich schon seitlängerer Zeit nicht mehr zur Zentralschweiz, son-dern zum Wirtschaftsraum Zürich», erklärt derChefökonom von BAK Basel Economics. «Auchgrosse Teile des Kantons Schwyz und des Kan-tons Luzern richten sich wirtschaftlich immer stär-ker nach Zürich aus und werden über kurz oderlang zum wirtschaftlichen Grossraum Zürichgehören.»

-ber

Die Schweizer Wirtschaftsmetropole Zürichbeeinflusst den Wirtschaftsraum Zentralschweiznachhaltig. Zwischen den ZentralschweizerKantonen selbst tobt ein gnadenloser Standort-wettbewerb.

Tiefe Steuern ziehenWohlstand an

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Page 12: ROI - Return on Investment 2004

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Obwalden will dierote Laterne in den eidge-nössischen Steuerstatistikenabgeben und vom letztenPlatz gleich zuoberst aufsPodest. Diese Zielsetzungzumindest hat die Obwald-

ner Wirtschaftsförderung vor kurzem kommuni-ziert. Ein ehrgeiziges Ziel, aber keine Utopie.Denn so schlecht, wie Obwalden immer wiederin den Steuerstatistiken aufscheint, ist der Kantongar nicht. Zu Recht haben die Kantonsbehördenimmer wieder moniert, dass bei einer Steuerstatis-tik auch die Ausgestaltung des Steuergesetzesmitberücksichtigt werden müsste. Tatsächlich isteine Steuerstatistik, die sich nur auf die Gemein-de- und Kantonssteuersätze abstützt, nämlichziemlich wertlos.

Der Kanton Obwalden startet mit durchausintakten Chancen zum Standortwettbewerb. DerKanton hat schon namhafte Erfolge bei derAnsiedlung von wertschöpfungsintensiven Unter-nehmen zu verzeichnen. Stark vertreten sind dieElektro- und Elektronik-Branche sowie die Mikro-technologie. Einen weiteren Schwerpunkt bildetdie Nahrungsmittelindustrie mit der Teigwarenfa-brikation Pasta Röthlin AG in Kerns, bio-familiaAG in Sachseln oder der Nahrin AG in Sarnen.Ebenfalls stark vertreten sind der Holz- undMöbelbau sowie praktisch im ganzen Kantonnatürlich der Tourismus.

Eine wichtige Rolle bei der Wirtschaftsent-wicklung spielt das Forschungszentrum CSEM inAlpnach. In seinem Umfeld sind schon einige vielversprechende Start-up-Firmen entstanden. Getra-gen wird das CSEM unter anderem von einigeneinheimischen Unternehmensperlen wie maxonmotor, Sarnafil International AG oder Leister Pro-cess Technologies. Alles weltweit erfolgreich täti-ge Unternehmen.

Allerdings: Das Volkseinkommen im KantonObwalden ist unterdurchschnittlich. Währenddas schweizerische Mittel im Jahr 2000 bei48 000 Franken pro Kopf lag, waren es im Kan-ton Obwalden pro Person lediglich knapp33 000 Franken. Obwalden hat noch einen stei-nigen Weg bis ganz an die Spitze im Wettbe-werb der steuergünstigsten Kantone.

Es gibt kaum eine Steuerstatistik, ob schwei-zerisch oder europäisch, in der Nidwaldennicht einen der vordersten Plätze belegt. Nidwal-den gilt als Steuerparadies. Die effektive Steuer-

Der Weg ins Steuerparadiesist lang und steinigJeder Zentralschweizer Kanton hat seine eigene Strategie entwickelt,wie er das Wirtschaftswachstum ankurbeln will.

belastung für Unternehmen beträgt in Nidwalden15,4 Prozent, was europaweit Rang 3 bedeutet.Es erstaunt daher nicht, dass der Kanton Nidwal-den seit Jahren einen positiven Saldo vorweisenkann in Bezug auf Neuansiedlungen von Firmen.Im Jahr 2003 ist die Zahl der juristischen Perso-nen im Kanton Nidwalden auf über 3000 gestie-

gen – gegenüber rund2940 im Jahr zuvor. Aberauch für natürliche Personenist Nidwalden steuerlichäusserst attraktiv, oft zumÄrger seiner Nachbarkanto-ne. Das lässt sich anhand

der Pendlerströme gut nachvollziehen. Währendpro Jahr lediglich 3200 Personen täglich von aus-wärts in den Kanton Nidwalden zur Arbeit fah-ren, sind es in umgekehrter Richtung pro Tag über6500 Berufstätige (Zahlen: Volkszählung 2000).Der grösste Teil pendelt in die Stadt (2200) unddie Agglomeration Luzern (1700).

Die unermüdliche Ansiedlungspolitik hat demKanton in der Vergangenheit einige unternehme-rische Perlen beschert. So etwa die Firma Better-mann, den Hauptsitz der Rosen Gruppe (weltweitführendes Unternehmen für Pipeline-Technolo-gien) oder die AGB Media Services, die inBuochs heute rund 40 Mitarbeiter beschäftigt. DieFirma ist in der Markt- und Meinungsforschung imBereich Fernsehen/TV tätig und hat einen Welt-marktanteil von gut 40 Prozent. Ebenfalls Welt-marktführerin – und zwar mit Seilbahnsteuerun-gen – ist das Stanser Unternehmen Frey AG. Erstvor kurzem ihren Hauptsitz nach Nidwalden(Beckenried) verlegt hat die Firma Pader TeG,eine Zulieferfirma für die Automobilindustrie.

Aber wirtschaftlich steht der Kanton Nidwal-den nach wie vor auf schwachen Beinen. MitAusnahme des einzigen grossen Arbeitgebers,der Pilatus Werke, lebt die Nidwaldner Wirt-schaft praktisch ausschliesslich von kleinen undmittleren Unternehmen und dem Gewerbe.

Was für Nidwalden gilt,trifft noch viel ausgeprägterzu auf den Kanton Zug.Keine europäische oderschweizerische Steuerstatis-tik, auf der Zug nicht ganzzuoberst auf dem Trepp-

chen steht. Die Unternehmenssteuern sind so tiefwie nirgendwo sonst in Europa. Es verwundertnicht, dass immer mehr Firmen ihren Sitz in denKanton Zug verlegen. Verdoppelte sich die

Wohnbevölkerung des Kantons von 1960 bis insJahr 2000 von 50 000 auf 100 000 Personen,verzehnfachte sich im gleichen Zeitraum die Zahlder juristischen Personen. Über 19 000 Gesell-schaften (davon 8400 Betriebe) sind heute imKanton Zug ansässig. Dieser Boom widerspiegeltsich auch in der Zahl der Beschäftigten, die inner-halb der letzten 30 Jahre von 37 000 auf rund67 000 angestiegen ist.

Vom grossen Zuwachs haben nicht alle Bran-chen in gleichen Masse profitiert. Einen über-durchschnittlichen Anstieg verzeichnet die Dienst-leistungsbranche und hier wiederum die Finanz-dienstleistungen. Sie bilden im Kanton Zug heuteein Schwergewicht. Im Dienstleistungssektor sind67 Prozent der Beschäftigten tätig, immerhinnoch knapp ein Drittel in Industrie und Gewerbe.Land- und Forstwirtschaft spielen mit 3 Prozenthingegen nur noch eine marginale Rolle.

Die grosse Zahl von Neuansiedlungen,Zupendlern und Zuzügern hat auch ihre Schatten-seiten. So kämpft der Kanton Zug heute mit einemknappen Wohnungsmarkt und hohen Immobilien-preisen. Auch die Verkehrsinfrastruktur stösst vie-lerorts an ihre Grenzen.

Die Zukunftsaussichten des WirtschaftsplatzesZug sind jedoch nach wie vor ausserordentlichgut. Daran wird sich so schnell nichts ändern,auch die Einführung des neuen FinanzausgleichsNFA nicht, den der Kanton vehement ablehnt.

Neben den Finanzdienstleistern tragen imKanton Zug auch der Rohstoffhandel, die Medizi-naltechnik, High-Tech-Unternehmen, die Pharma-branche, Metallverarbeitung, Sportmarketingsowie Schulen zum überdurchschnittlichen Wirt-schaftswachstum bei.

Der Kanton Schwyz istals geografische Einheitschwer zu fassen. Dies giltauch für die Wirtschafts-struktur. Die Region um denHauptort Schwyz, die ehernach Luzern ausgerichteten

Seegemeinden und die vorwiegend nach Zürichorientierten Bezirke March und Höfe unterschei-den sich stark und bilden keine wirkliche Einheit.Der Kanton Schwyz kennt denn auch keineeigentlichen Wirtschaftszentren. Auch dominie-rende Wirtschaftszweige und Grossunternehmen– mit einer Ausnahme – sucht man vergeblich.Kleinere bis mittlere Gewerbe- und Industriebetrie-be dominieren. 88 Prozent aller Unternehmen imKanton Schwyz beschäftigen weniger als zehnMitarbeiter. Das grösste und bedeutendsteSchwyzer Unternehmen ist die Firma Victorinox

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ROI RETURN ON INVESTMENT

AG in Ibach. Dass weitere grosse Arbeitgeber imKanton fehlen, zeigt sich auch anhand der Pend-lerströme. Nicht weniger als 20 000 Beschäftigtefahren täglich in einen andern Kanton zur Arbeit.Dies entspricht beinahe 29 Prozent der Erwerbs-tätigen.

Der Kanton Schwyz hat es jedoch trotz seinerkleinräumigen Strukturen und der fehlenden Wirt-schaftszentren verstanden, sich in der Liga dersteuergünstigsten Kantone zu etablieren, und hatin den letzten Jahren einen wirtschaftlichen Auf-schwung erlebt. Sowohl für natürliche Personen –tiefe Steuersätze sowie keine Erbschafts- undSchenkungssteuern – wie auch für Beteiligungs-und Holdinggesellschaften ist der Kanton alsDomizil äusserst attraktiv.

Im vergangenen Jahr war das Bruttoinland-produkt im Kanton Schwyz jedoch leicht rückläu-fig. Von den exportabhängigen Branchen litten2003 vor allem die Metallindustrie und die Unter-nehmen der Papier-, Grafik- und Druckbranche.Der Dienstleistungsbereich konnte das Wert-schöpfungsniveau knapp halten. Zusammenfas-send gilt jedoch: Der Kanton tritt wirtschaftlich anOrt. Schwyz wird sich also weiterhin anstrengenmüssen, um sein gutes Niveau halten zu können.

Der Kanton Luzern istumzingelt von Musterschü-lern. Nidwalden, Schwyzund vor allem Zug lockenUnternehmen und natürlichePersonen mit ihren tiefenSteuersätzen an. Da sind

Kritiker mit einem Blick über die Kantonsgrenzenschnell zur Stelle mit dem Vorwurf: «Der Kantonhat seine Hausaufgaben nicht gemacht.» Ist derVorhalt berechtigt? Tatsächlich rangiert der Kan-ton Luzern in fast allen Statistiken auf den hinterenRängen, sei dies Wertschöpfung, Steuern für

natürliche Personen oder Kaufkraft. Der Kantonunternimmt grosse Anstrengungen, um sich mit sei-nen unbestrittenen Standortqualitäten besser zupositionieren. Aber Strukturen, die über Jahrzehn-te gewachsen sind, lassen sich nicht von einemTag auf den andern verändern. Kommt hinzu,dass der Kanton Luzern im schweizerischen Ver-gleich zwar sehr krisenresistent ist. Eine krisenre-sistente Wirtschaft neigt jedoch dazu, auchwachstumsresistent zu sein. Und noch ein weite-res Merkmal der Luzerner Wirtschaft, das nichtunbedingt vorteilhaft ist: Der Kanton Luzern ist inden wertschöpfungsstarken Branchen eherschwach und in den wertschöpfungsschwachenBranchen hingegen stark. Lichtschimmer amLuzerner Wirtschaftshorizont sind allerdings sicht-bar. Vermehrt sind Unternehmen mit starker Wert-schöpfung in den Bereichen Finanzdienstleistun-gen, EDV sowie in der Mikro- und Nanotechnolo-gie auszumachen; neuerdings vermehrt auch inder Pharma- und Biotechnologie.

Falls Obwalden seine «Drohung» wahr machtund die Steuern massiv senkt, wird der KantonLuzern noch mehr unter Druck kommen. Für denKanton Luzern wird dann noch verstärkt gelten,was bereits heute Tatsache ist. Luzern bietet eineVielzahl guter Arbeitsplätze, die hohen Einkom-men werden jedoch in den umliegenden Kanto-nen versteuert. Auf grosse Solidarität können derKanton und die Stadt Luzern wahrscheinlich auchweiterhin nicht zählen. Sie werden die Zentrums-lasten weit gehend alleine tragen müssen. Dableibt wohl nur noch die Flucht nach vorne: Mitma-chen beim gnadenlosen Steuerwettbewerb.

In Uri jagt eine Hiobsbotschaft die andere.Das SBB-Depot Erstfeld wird geschlossen, ebensodas Zeughaus in Amsteg. Die Ruag und die Dät-wyler AG bauen massiv Stellen ab. Der Kantonsteht wirtschaftlich vor schwierigen Zeiten. Und es

gibt keine Anzeichen dafür,dass die Indikatoren baldnach oben zeigen. ImGegenteil: Im vergangenenJahr ging das Bruttoinland-produkt (BIP) im Kanton Urium 1 Prozent zurück. Auch

für das laufende Jahr wird im Kanton Uri einnegatives Wachstum erwartet. Mit seinen Wirt-schafsstrukturen wird sich Uri in den kommendenJahren nur schwer aus der Abwärtsspirale befrei-en können. Im Kanton Uri sind nach wie vor 10Prozent der Bevölkerung in der Land- und Forst-wirtschaft tätig. Auf Grund der topografischschwierigen Verhältnisse kämpft die Urner Land-wirtschaft noch vermehrt als anderswo ums Über-leben. Der zweite Sektor kränkelt ebenfalls. Esfehlen grössere wertschöpfungsstarke Unterneh-men. Gewerbe, kleine und mittlere Unternehmensowie Handwerk bilden hier das Rückgrat. Auchder Dienstleistungssektor – mit einem Anteil von50 Prozent – ist nicht in der Lage, die Urner Wirt-schaft aus dem Wellental zu retten. Handel sowieGastgewerbe und Tourismus leiden selbst unterdem schwachen Ausgabeverhalten und den aus-bleibenden ausländischen Gästen.

Die über Jahrzehnte vermeintlich sicherenArbeitsplätze des Bundes (Militär, Rüstung undSBB) erweisen sich nun als Klumpenrisiko. DerKanton unternimmt grosse Anstrengungen, umneue Unternehmen nach Uri zu holen. Durchausmit Erfolg, wie etwa mit der Firma arsenco in Alt-dorf. Dabei kann der Kanton mit guten Standor-targumenten aufwarten: der ausgezeichnetenVerkehrslage an der Achse Zürich–Mailand, demtiefen Lohnniveau etwa oder dem grossen Bau-landreserven für Industrie und Gewerbe. Der Kan-ton ist auch gewillt, ansiedlungswilligen Unterneh-men entgegenzukommen, sei dies mit Bürgschaf-ten, Kreditvergünstigungen oder Steuererleichte-rungen. -ber.

Regenbogen über dem Vierwaldstättersee Bild Eveline Lochmatter

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Geistlich veranstaltetWeltkongress in Luzern

Im KKL diskutierten 2000 Spezialisten aus 51 Ländernneue Behandlungsmethoden, die den Patienten nachZahnverlust wieder uneingeschränkte Lebensqualitätermöglichen.

Als Zentralschweizer Unternehmen sind wir stolz, denWeltkongress für „Tissue Engineering“ in der Zahn-medizin in unserer Heimatstadt Luzern veranstaltet zuhaben.

Geistlich Pharma AGDivision Biomaterials6110 Wolhusenwww.geistlich.com

Geistlich Biomaterials entwickelt und vertreibt bio-medizinische Produkte für den Wiederaufbau vonKieferknochen in der Zahnmedizin und für dieRegeneration von Knorpelschäden in der Orthopädie.

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Das Ziel der Verkehrsverlagerung auf derNord-Süd-Achse kann nur mit einer durch-gehenden Hochgeschwindigkeits-Flach-

bahn erreicht werden. Im Güterverkehr ermög-licht sie eine wesentlich höhere Transportkapazi-tät und -qualität sowie tiefere Betriebskosten. ImPersonenverkehr ergänzt sie Bahn 2000 und inte-griert die Schweiz in das europäische Hochge-schwindigkeitsnetz. Die Reisezeiten auf der Nord-Süd-Achse werden markant verkürzt.

Der Nutzen der neuen Gotthard-bahn für den Güterverkehr

Mit AlpTransit Gotthard entsteht die Infrastruk-tur, damit die Schweizerische Verkehrsverlage-rungspolitik auch umgesetzt werden kann: Einezukunftsgerichtete Nord-Süd-Verbindung durchdie Alpen. Das Herzstück ist der Gotthard-Basis-tunnel, der mit seinen 57 km zum längsten Eisen-bahntunnel der Welt wird. Die Inbetriebnahme istfür Ende 2015 geplant. In südlicher Richtung wirddie Verbindung mit dem 15 km langen Ceneri-Basistunnel ergänzt, in nördlicher Richtung folgtspäter der zweite Teil des 20 km langen Zimmer-berg-Basistunnels. Dabei entsteht nicht einfacheine Hochleistungsbahn, sondern eine Flachbahn

durch die Alpen. Die Scheitelhöhe wird auf nur550 Metern über Meer liegen.

Im Güterverkehr gilt es, die ständig starkwachsende Nachfrage nach Transportkapazitä-ten auf der Nord-Süd-Achse zu befriedigen.Durch den Ausbau der Bahninfrastruktur wird esmöglich, zusätzliche und schwerere Züge zu füh-ren und die Kapazität (Gotthard und Lötschberg)von 20 Millionen Tonnen auf über 50 Millionenjährlich zu steigern. Die Anzahl der Güterzügewird auf der neuen Gotthardstrecke von heuterund 150 auf 220 Züge täglich zunehmen. Diesekönnen zudem länger und schwerer sein als heu-te. Die durchgehende Flachbahn wird die schnel-len und wirtschaftlichen Angebote im Güterver-kehr ermöglichen, die das Transportgewerbe alsVoraussetzung für die Verkehrsverlagerungbraucht.

Der Nutzen für denPersonenverkehr

Im Personenverkehr integriert sich dieSchweiz mit AlpTransit Gotthard in das europäi-sche Hochgeschwindigkeitsnetz. Die künftigenReisezüge werden mit mehr als 200 Stundenkilo-

metern über die Neubaustrecken rollen. Die dreiBasistunnels am Zimmerberg, Gotthard undCeneri reduzieren die Reisezeit zwischen Zürichund Mailand auf 2 Stunden 40 Minuten. Allein inder Schweiz werden rund 3 Millionen Personenvon der Fahrzeitverkürzung profitieren können.Nimmt man noch die benachbarten RegionenSüddeutschland und Mailand hinzu, sind essogar rund 20 Millionen Menschen.

Die neue GotthardbahnMit dem Bau der neuen Gotthardbahn verwirklicht die Schweiz das wohlnachhaltigste Umweltschutzprojekt Europas.

PUBLIREPORTAGE

Blick in den Tunnelschacht bei Sedrun.

BasistunnelDer Gotthard-Basistunnel durchquert auf einerLänge von 57 km verschiedenste Gesteins-formationen der Alpen. Das Tunnelsystem be-steht aus zwei einspurigen Röhren, die rundalle 300 Meter durch Querstollen miteinanderverbunden sind. An den Drittelspunkten inSedrun und Faido werden Multifunktionsstel-len mit Spurwechseln und Nothaltestellen ein-gebaut. Um Bauzeit und Kosten zu optimie-ren, erfolgt der Vortrieb gleichzeitig in fünfTeilstücken mit unterschiedlicher Länge. EndeOktober 2004 sind von total 153,4 km Tun-nel, Schächte und Stollen knapp 40% ausge-brochen.

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Was uns direkt angeht.

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Einsenden an: Neue Luzerner Zeitung, Maihofstrasse 76, 6002 LuzernTelefon 041 429 53 53, Fax 041 429 53 83, E-Mail: [email protected], www.zisch.ch

HK 1003/SC 201/Sel. 24532

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ROI RETURN ON INVESTMENTROI RETURN ON INVESTMENT

Interview von Paul Felber

Herr Bruckert: Gibt es den Wirtschafts-raum Zentralschweiz als Einheit über-haupt?

Alex Bruckert:Der WirtschaftsraumZentralschweiz exis-tiert. Es gibt ihn ausTradition, aus religiös-ethischer Verbunden-heit, aber auch ausgeografischen, touristi-schen und verkehrs-technischen Gründen.Eine gewisse Geschlos-senheit ergibt sich

auch aus der Binnenlage. Die Zentralschweiz istdie einzige Region in der Schweiz ohne Grenzenzum Ausland. Von der Mentalität her sind dieZentralschweizer deshalb etwas weniger offengegenüber dem Ausland.

Innerhalb des Wirtschaftsraumes Zentral-schweiz gibt es natürlich Unterschiede. Wir müs-sen unterscheiden zwischen den Berg- und denFlachlandgebieten, zwischen Kantonen mit sehrguten Steuersituationen und Kantonen, die inner-halb ihres Gebietes selbst ein beträchtlichesGefälle aufweisen, wie etwa der Kanton Schwyz.In Ausserschwyz, mit den Bezirken March undHöfe, die stark nach Zürich ausgerichtet sind, ver-zeichnen wir ein tiefes Steuerniveau. In der Regi-on um den Hauptort Schwyz selbst ist die Steuer-last etwas grösser. Im Kanton Luzern wiederumhaben wir gute steuerliche Bedingungen fürUnternehmen, während die Steuern für natürlichePersonen hoch sind.

Der Kanton Uri ist momentan in einer schwie-rigen Situation. Die grossen Arbeitgeber wie dieArmee, die Bahn, die Ruag oder die Firma Dät-wyler bauen Stellen ab. Uri tritt deshalb arbeits-platzmässig an Ort. In touristischen Gebieten,wie etwa in Andermatt, jedoch werden zukunfts-gerichtete Investitionen in touristische Projektegetätigt. Hier kann man sicher noch mehr tun.

Der Kanton Obwalden hat seine Situationmesserscharf analysiert und will mit markantenSteuersenkungen in die Liga der steuergünstigstenKantone aufsteigen. Dies ist zwar erst eineAbsichtserklärung. Aber offenbar ist der Willevorhanden für eine völlige Neuausrichtung. Ich

«Die Zentralschweiz hatwirtschaftlich ein gutes Potenzial»Die Zentralschweizer Kantone sollten sich nicht zu sehr auf den Steuerwettbewerbkonzentrieren, sondern sich vermehrt international ausrichten, meint Alex Bruckert, Direktorder Zentralschweizer Handelskammer.

werte das als Versprechen für diesen Kanton.Kommt hinzu, dass der Kanton Obwalden bereitsheute über eine ganze Reihe sehr guter und inno-vativer Unternehmen verfügt.

Der Kanton Nidwalden ist mit seinen tiefenSteuern und dem guten Steueraufkommen in einerkomfortablen Lage. Wirtschaftlich hat der KantonNidwalden jedoch Probleme, weil er keine grös-seren Unternehmen mit hoher Wertschöpfung hat.Er hat nur einen einzigen grossen privatwirtschaft-lichen Arbeitgeber.

Was zeichnet den Wirtschaftsraum Zen-tralschweiz aus? Wo liegen seine Stärkenund Schwächen?

Alex Bruckert: Die Zentralschweiz hat kla-re Stärken. Die Region profiliert sich seit längererZeit und jetzt noch vermehrt als begehrter Wohn-standort. Die Region ist auf der Strasse und aufder Schiene recht gut zu erreichen. Die Zentral-schweiz hat zudem eine Wirtschaft, die ausge-sprochen breit diversifiziert ist. Dies ist ein Garantfür Stabilität, gerade auch in wirtschaftlichschwierigen Zeiten. Nicht zu vergessen auch,dass die Zentralschweiz ausgezeichnete,zukunftsgerichtete Fachhochschulen mit wirt-schaftlichem Bezug hat.

Die Zentralschweiz verfügt über ein guteswirtschaftliches Potenzial. Wir haben viele inno-vative Firmen, die in ihre Zukunft investieren, diegrosse Investitionen tätigen in Forschung und Ent-wicklung. Das ist erfreulich, denn die internatio-nale Konkurrenz ist unerbittlich. Und sie wirdimmer globaler. Ich plädiere deshalb dafür, dasssich die Zentralschweizer Kantone nicht zu sehrdarauf kaprizieren, sich gegenseitig zu konkur-renzieren, sondern sich international ausrichten.Die Märkte sind heute international und globalimmer transparenter. Die Zentralschweiz musssich deshalb mit andern europäischen Regionenmessen und sich nicht auf einen Steuerwettbe-werb zwischen einzelnen Kanton einlassen. Nurwer der Konkurrenz immer einen Schritt vorausist, hat langfristig eine Zukunft.

Die Zentralschweiz hat wirtschaftlich ein gros-ses Potenzial, aber auch noch einige Aufgabenzu lösen. In der Zentralschweiz sind sehr vieleBranchen vertreten, darunter aber viele traditio-nelle Zweige, die nicht zu den wertschöpfungsin-tensiven zählen. Was es braucht, sind noch mehrUnternehmen in Branchen mit zukunftsgerichteten

Technologien. Ich denke da an die Bio- und dieNanotechnologie. Sehr gute Ansätze sind zwarvorhanden, aber hier besteht noch ein Nachhol-bedarf. Ein gewisser Nachteil für die Region Zen-tralschweiz ist auch das Fehlen von wirklich gros-sen Firmen im Dienstleistungsbereich – mit einemhohen Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitneh-mern.

Stimmt Ihrer Meinung nach die These,wonach Zug, Schwyz und Nidwalden zuden Musterschülern gehören, währenddie andern drei Zentralschweizer Kanto-ne ihre Hausaufgaben nicht gemachthaben?

Alex Bruckert: Nein, so kann man dies aufkeinen Fall sagen. Es haben alle Kantone vieleihrer Aufgaben gemacht, vielleicht nicht allegleich radikal. Es haben auch nicht alle die gleichguten Voraussetzungen. Man sollte auch nichtvergessen, dass das Prosperieren des StandortesZug auf eine lange Entwicklung zurückzuführenist. Die Weichen dazu wurden vor 50 Jahrengestellt. Man kann deshalb von einem Kantonwie Luzern etwa nicht erwarten, dass er den Turn-around innert weniger Jahre schafft.

Die Steuerbelastung für Unternehmen ist in eini-gen Regionen der neuen EU-Länder im Jahr2003 fast so niedrig gewesen wie in den steu-ergünstigsten Kantonen der Schweiz. Amwenigsten Steuern müssen Unternehmen imKanton Zug bezahlen. Die effektive Steuerbe-lastung liegt dort bei 13,8 Prozent.

Auf Platz zwei liegt die irische HauptstadtDublin (14,0%), gefolgt von Nidwalden(15,4%) und Schwyz (16,5%). An siebter Stel-le liegt bereits die erste Region aus den neuenEU-Staaten: Die ungarische Hauptstadt Buda-pest (19,4%).

Gleichzeitig müssen in Budapest jedoch gutbezahlte Arbeitskräfte vergleichsweise hoheSteuern bezahlen (45,2%). Die ersten Plätzewerden hier von Schweizer Kantonen belegt:Schwyz (25,7%), Zug (25,9%), Nidwalden(28,3%), Zürich (32,6%), Wallis (35,4%),Basel-Landschaft (36,6%), St. Gallen und Bern(je 36,8%), Basel-Stadt (36,9%), Genf (37,9%)und Tessin (38,2%).

Steuerbelastung

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Ausnahmeerscheinungsetzt sich weiter durch

von Ralph Bode

Die grossen Finanzinstitute haben sich in denletzten Jahren stärker nach Zürich ausge-richtet. Das sagt Prof. Dr. Christoph Lengwi-

ler, Leiter des IFZ Institut für Finanzdienstleistun-gen Zug der Hochschule für Wirtschaft HSWLuzern. Im Gegenzug seien in Zug jedoch sehrviele Finanzboutiquen entstanden. Ein Trend, denDr. Bernhard Neidhart, Leiter des Amtes für Wirt-schaft und Arbeit, bestätigt. Und Viktor Bucher,Leiter der Steuerabteilung Zug und Luzern beiErnst & Young, präzisiert: «Es haben sich beson-ders ausländische Finanzdienstleister und Anbie-ter mit internationaler Vernetzung angesiedelt.Diese Unternehmen bringen ihre eigenen Kundenmit und erweitern damit das Kundensegment amStandort Zug. Davon profitiert Zug.»

Fazit: Der Cluster in den Bereichen Vermö-gensverwaltung, Beteiligungs- und Fondsgesell-schaften, Family Offices usw. wächst. Was ziehtdiese Unternehmen nach Zug? «Der Kanton ist inden letzten Jahren noch produktiver und nochinternationaler geworden», urteilt Bernhard Neid-hart. Die Mischung zwischen überschaubarenStrukturen und hoher Kompetenz mache denFinanzplatz interessant, sagt Viktor Bucher. Inter-nationalität und Qualität. Stichworte, welche dieEntwicklung ausmachen. Dem entspricht, dasssich der Aufgabenbereich bei der Acton Treu-hand AG verschoben hat. «Qualifizierte Beratun-gen stehen heute im Vordergrund», erzählt dergeschäftsführende Partner Markus Iten.

Rezession gut überstanden«Die Dynamik hat zwar nachgelassen, war

aber immer noch auf hohem Niveau», beschreibtViktor Bucher die Situation während der Rezessi-on. Der Kanton habe sich als wenig anfälligerwiesen, weil die Zuger Unternehmen im Ver-gleich äusserst fit seien und eine hohe Wertschöp-fung generieren würden, begründet BernhardNeidhart vom Amt für Wirtschaft und Arbeit dieRezessionsresistenz.

Markus Iten von der Acton Treuhand AGkennt jedoch auch Industriebetriebe, die schwieri-ge Zeiten durchlebten und deshalb eine intensiveBetreuung brauchten. Wie erging es dem Finanz-sektor? «Er hat die Baisse überstanden und kannnun mit angepassten Kapazitäten in die Zukunftblicken», urteilt IFZ-Leiter Christoph Lengwiler. Für

Zug hat sich als weit gehend rezessionsresistenterwiesen. Trotzdem ist das eine oder andere in Bewegunggeraten. Eine Bestandesaufnahme.

2004 prognostiziert er gute Abschlüsse, er weistjedoch darauf hin, dass der Strukturwandel nochnicht abgeschlossen ist und dass die Finanzmärk-te nach wie vor recht instabil sind. Die Kehrseiteder Restrukturierungen sind teils ungenügend qua-lifizierte Arbeitskräfte, die ihren Arbeitsplatz inder Finanzbranche verloren haben und nunMühe haben auf dem Arbeitsmarkt. «Die Situati-on hat sich bis heute nicht in dem Masse ent-spannt wie erwartet » sagt Kurt Landis, Leiter derArbeitslosenkasse Zug dazu.

Neuer Finanzausgleich,neue Probleme

Die Kantonsregierung lehnt den neuenFinanzausgleich bekanntlich ab, weil Zug zu denbisherigen 122,8 Millionen weitere 121,4 Millio-nen Franken pro Jahr bezahlen müsste. «Mansollte die Hühner, welche die besten Eier legen,nicht schlachten», ärgert sich Markus Iten. «Wenndurch den neuen Finanzausgleich Steuererhöhun-gen notwendig würden, wäre das fatal.» MarkusIten ist deshalb der Meinung, dass der Kantonzusätzliche Belastungen durch Einsparungenkompensieren muss. Prof. Dr. Christoph Lengwilervom IFZ und Viktor Bucher von Ernst & Young stim-men ihm zu. Eine Steuererhöhung wäre ein fal-sches Signal, denn nicht der Vergleich mit denanderen Kantonen sei relevant, sondern der mitanderen internationalen Finanzplätzen, soBucher und Lengwiler übereinstimmend.

Zug sei ein Magnet, der Investoren und guteSteuerzahler anziehe, erklärt Lengwiler. Werdedieser Magnet geschwächt, dann leide die gan-ze Schweiz darunter. Zudem hat er Verständnisfür die ablehnenden Haltung der Zuger Regie-rung, denn das neue Finanzausgleichssystem seimit vielen Unsicherheiten und Rückkoppelungenbehaftet. «Die Parameter können sich zu Unguns-ten von Zug verändern», stellt der IFZ-Leiter fest.Auch Markus Iten fragt sich: «Was passiert zumBeispiel, wenn der Finanzplatz Zürich schwächerwird? Muss Zug dann noch mehr bezahlen?».

Das Thema Kredite für KMU erhitzte in denletzten Jahren die Gemüter und wird – zum Bei-spiel auf Grund der neuen Eigenkapitalvereinba-rung für Banken (Basel II) – aktuell bleiben. ViktorBucher von Ernst & Young hat indessen die Erfah-rung gemacht, dass es die Konfliktsituation zwi-

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Bahnhofplatz Zug Bild Eveline Lochmatter

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ROI RETURN ON INVESTMENT

schen Banken und KMU in Zug nicht gibt. SeineBegründung: «Das typische KMU-Geschäft gibtes bei uns weniger.» Dieselbe Erfahrung machtTreuhänder Markus Iten. «Es gibt zwar immermal wieder Härtefälle, wo die Banken abwin-ken, aber wir haben selten wirklich Probleme»,sagt er.

Verhältnis KMU–Bankenweit gehend intakt

Nach Meinung von Prof. Dr. Christoph Leng-wiler vom IFZ Institut für FinanzdienstleistungenZug verhalten sich die Banken unter dem Strichkorrekt. Er stützt sich dabei auf das Buch «Kredit-beziehungen zwischen Banken und KMU», einForschungsbericht, den das IFZ kürzlich heraus-gebracht hat. Das Buch belege, dass sich bei denBanken – auf Grund von massiven Verlusten inden Neunzigerjahren – zwar die Risikobereit-schaft verringert und neue Ansätze für die Kredit-politik durchgesetzt haben. Die Finanzierungs-möglichkeiten für die KMU seien dadurch nichtzwingend schlechter geworden.

Allerdings sei in der Schweiz die Zahl derKreditgeber für ein KMU beschränkt und dies kön-ne den Wettbewerb im Kreditmarkt beeinträchti-

gen. Die Beziehung zwischen Banken und KMUwürden zudem immer von einem gewissen Span-nungsverhältnis geprägt sein.

Zunehmende Regulierungsdichtemacht zu schaffen

Mehr Probleme bereitet dem FinanzplatzZug die zunehmende Regulierungsdichte. «DieAnforderungen sind extrem gestiegen. DasRegelwerk wird immer komplexer und verändertsich laufend», sagt Markus Iten von der ActonTreuhand AG. Zu bewältigen seien die Verände-rungen nur noch durch äusserst intensive Weiter-bildung.

Zu schaffen machen vor allem neue Vorschrif-ten im Sozialversicherungsbereich im Zusammen-hang mit den Bilateralen I. Die Harmonisierungim Sozialbereich habe zu einer Flut von neuenRegelungen geführt. Eigentlich müsste heute jederFall einzeln geprüft werden, meint Markus Iten.«Wir haben in Zug viele Personen, die auf derganzen Welt leben und arbeiten.» Die Situationsei in diesem Bereich so unübersichtlich gewor-den, dass nach dem Motto «duty to browse»gearbeitet werden müsse. Das heisst: Wer Infor-mationen aus dem Internet herunterlädt, muss am

nächsten Tag kontrollieren, ob sie noch gültigsind. Christoph Lengwiler befürchtet, dass mit derRegeldichte in der Finanzbranche auch Struktur-politik betrieben wird: «Kleinere Banken undFinanzinstitute schaffen es nicht mehr, den Auf-wand zu bewältigen.» Auch Viktor Bucher vonErnst & Young findet: «Der Trend geht tatsächlichdahin, dass Firmen im Finanz- und Beratungssek-tor über eine gewisse Grösse verfügen müssen,damit sie ihre Dienstleistungen in einem interna-tionalen Umfeld überhaupt noch erfolgreichanbieten können.»

Zug wird sich durchsetzenViktor Bucher beobachtet, dass sich Marktver-

änderungen immer schneller auf den FinanzplatzZug niederschlagen. Und: «Auf Unternehmerseitewerden Entscheidungen immer schneller getrof-fen.» Beides führe dazu, dass die Standorttreueabnehme, so Bucher. Für ihn gewinnt die Bestan-despflege deshalb stark an Bedeutung. Für Mar-kus Iten ist spürbar, dass der Druck auf die Ver-waltung zunimmt. «Ich hoffe, dass sich das Ver-hältnis zu Bürgern und Unternehmern dadurchnicht verschlechtert.» Beide sind jedoch über-zeugt, dass sich die Ausnahmeerscheinung Zugauch in Zukunft durchsetzen wird.

Erholsame Mittagspause am Zugersee. Bild Eveline Lochmatter

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Interview von Paul Felber

Herr Freimann: Wie beurteilen Sie diepolitischen Rahmenbedingungen derLuzerner Kantonalbank? Wo sehen SieHandlungsbedarf?

Rudolf Freimann: Die Luzerner Kantonal-bank ist seit 2001 als privatrechtliche Aktiengesell-schaft ausgestaltet und verfügt über eine Staatsga-rantie. Gegenwärtig hält der Kanton rund 70 Pro-zent am Aktienkapital und hat seine Absichtbekundet, seinen Anteil mittelfristig gegen 61 Pro-zent zu reduzieren. Dies erhöht die Attraktivitätder Aktie und die Möglichkeiten für private Aktio-näre. Aus der Wandlung zur Aktiengesellschaftund der Reduktion der Anteile resultieren für denKanton Gewinne, die er gesetzesgemäss für denSchuldenabbau verwendet. Nebst der Dividenderichtet die Kantonalbank dem Kanton auch eineEntschädigung für die Staatsgarantie aus. DieserStatus bringt uns ein modernes Verhältnis zumKanton Luzern und sichert unsere unternehmeri-sche Unabhängigkeit. Gleichzeitig bleiben wirklar in unserem Tätigkeitsgebiet verankert.

Nun zu den wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen in unserem Kanton: Luzern ist von der Ent-wicklungsgeschichte her stark agrarwirtschaftlichgeprägt. Die früher im Vergleich zu anderen Zen-tralschweizer Kantonen konservativere Politik ver-langt dringend nach Verbesserungen der wirt-schaftspolitischen Rahmenbedingungen. Ich den-ke hier an Themen wie den staatlichen Leistungs-umfang, Schuldenabbau, Verwaltungskosten,Steuerbelastung.

Hat der Kanton Luzern Ihrer Meinung nachdie richtigen Massnahmen eingeleitet?

Rudolf Freimann: Insbesondere in denletzten zehn Jahren hat die Regierung einewesentliche und richtige Kurskorrektur eingeläutetund verfolgt. Allerdings brauchen die komplizier-ten öffentlichen Finanzhaushalte für die Korrekturvon Defiziten und Fehlentwicklungen sehr vielZeit, Kraft und Beharrlichkeit. Ich rechne mit Jahr-zehnten, bis die Sache wieder im Lot ist. Das istetwa gleich lang, wie damals die Entwicklung indie falsche Richtung dauerte! Nur wenn der Kan-ton Luzern Mut und Kraft zum Abbau der Staats-verschuldung und zu einer markanten Verbesse-rung der Steuerlast aufbringt, wird er sich imnationalen und internationalen Standortwettbe-werb behaupten können.

Wieso sind Ihnen tiefe Steuern und einSchuldenabbau so wichtig?

Rudolf Freimann: Schuldenwirtschaftschränkt den Handlungsspielraum der öffentlichenHand und der Wirtschaft generell ein. Heute stel-len wir in praktisch allen Märkten einen hohen Sät-tigungsgrad fest. Vor allem im internationalenWettbewerb kann sich heute nur noch behaupten,wer innovativ ist, wer mit neuen und besserenLösungen aufwarten kann. Schulden sind einen-gend, ob für Private, für Unternehmer oder ebenfür den Staat. Beim Staat sind – wie gesagt – Kor-rekturen viel schwieriger umzusetzen. Dafür habeich Verständnis. Ich attestiere der Luzerner Kan-tonsregierung, dass sie auf dem richtigen Weg ist.In ihrem Legislaturprogramm 2003 bis 2007 istein klares Bekenntnis für einen Rückzug des Staa-tes auf seine angestammten Aufgaben auszuma-chen. Aber eine Verschlankung der staatlichenAufgaben mit gleichzeitigem Schuldenabbau isteine schwierige Aufgabe. Das braucht viel Aus-dauer und ein gehöriges Mass an Hartnäckigkeit.Die Verteilkämpfe sind hart und schmerzhaft.

Was uns als Kantonalbank und die Bankenjedoch fast noch mehr einengt als die ungenügen-den kantonalen Rahmenbedingungen, ist diezunehmende Überregulierung des Bankenwesens.Alles in allem sind die Banken in der Schweizgegenwärtig von gut 100 Regulierungsvorhabenbetroffen.

Wie wirkt sich die Regulierungsflut aus?

Rudolf Freimann: Ein Übermass an Regu-lierungen kann dazu führen, dass kleinere Ban-ken – darunter auch kleinere Kantonalbanken –vermehrt an Grenzen stossen. Damit wird indirekt

Strukturpolitik betrieben, weil die Menge an Vor-schriften und Auflagen auf lange Sicht das Weiter-bestehen von kleinen Instituten als Universalban-ken in Frage stellt. Es gibt kleinere Geldinstitute,bei denen die gesamten Kosten für die Bewälti-gung der Regulierungen schon gegen 10 Prozentbetragen. Die Politik müsste neue Vorschriftenzuerst unbedingt auf ihre Verhältnismässigkeit prü-fen. Nicht jede Vorschrift, die für international täti-ge Grossbanken gerechtfertigt ist, macht auch beikleineren, regional ausgerichteten Banken Sinn.

Stichwort regional ausgerichtete Banken.Die Luzerner Kantonalbank versteht sichgemäss eigenen Aussagen in erster Linieals Bank der Luzerner KMUs. Ist dieserAnspruch gerechtfertigt?

Rudolf Freimann: Diese Frage kann ichohne Einschränkung mit Ja beantworten. Natür-lich bin ich mir bewusst, dass Banken bei derKreditvergabe ab und zu in der Kritik stehen.Aber ich darf behaupten, dass die Luzerner Kan-tonalbank sich ihrer Verantwortung gegenüberder regionalen Wirtschaft immer bewusst war. Inder Bankenbranche wurden in den AchtzigerJahren bis Mitte der Neunziger Jahre schwereFehler begangen. Dies hat speziell bei denGrossbanken schmerzliche Korrekturen verlangtund teilweise bei der Kreditvergabe zu Überre-aktionen im restriktiven Sinne geführt. Durch dieKurskorrekturen bei den Grossbanken sind dieKantonalbanken in ihre tragenden Rollen zurück-gekehrt. Die Luzerner Kantonalbank beispiels-weise ist heute klar stärkster Partner der kleinenund mittleren Unternehmen im Kanton – miteinem Marktanteil zwischen 50 und 60 Prozent.Darauf sind wir natürlich stolz.

Wir wollen diese guten Beziehungen mit denLuzerner Unternehmen weiterpflegen. Daraufberuht auch unsere Philosophie. Wir sind wirk-lich nahe bei den Kunden, und wir haben kurzeEntscheidungswege. Wir können beispielsweiseauch bei «grossen Brocken» innerhalb von 48Stunden entscheiden und müssen nicht erst aufgrünes Licht aus Zürich warten. Wir kennen unse-re Kunden, wir kennen den Markt und das Markt-potenzial und können auf Grund von vernünfti-gen Regeln jedes Gesuch individuell beurteilen.Und dies ist für ein Unternehmen enorm wichtig,dass sein Fall individuell behandelt wird. Wirsind eine unternehmerfreundliche Bank. Das istunser ganz konkreter Beitrag an die LuzernerVolkswirtschaft.

Die Luzerner Kantonalbankist stärkste Partnerin der KMURudolf Freimann, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter des Departements Firmen-kunden, ist stolz darauf, dass die LUKB mit einem Marktanteil zwischen 50 und 60 Prozentstärkster Partner ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Kanton Luzern.

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Kulturgut

JT International (JTI) ist eine Tochter von

Japan Tobacco, dem drittgrössten Zigaret-

tenhersteller der Welt. JTI ist in über

40 Ländern tätig und produziert drei der

fünf meistverkauften Zigarettenmarken.

In Dagmersellen verarbeiten Mitarbeitende

beste Tabake zu führenden Spitzenprodukten.

Als verantwortungsbewusster Arbeitgeber

nimmt JT International AG Dagmersellen

vor Ort am gesellschaftlichen Leben teil und

fördert die regionale Lebenskultur.

www.jti.comJT International AG Dagmersellen

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PUBLIREPORTAGE

Die Zahlen sind beeindruckend. Im Grün-dungsjahr 1998 startete die CKW ConexAG mit 134 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

tern und 87 Lehrlingen. Seither ist die Mitarbeiter-zahl auf über 330 angestiegen, davon rund 120Lehrlinge. Die Umsatzzahlen kletterten im selbenRahmen auf heute über 40 Millionen Franken. Mitihren 32 Geschäftsstellen ist die CKW Conex AGflächendeckend in fast allen ZentralschweizerKantonen vertreten.

Worauf sind diese Erfolge zurückzuführen?Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Ueli Felder,sieht dafür mehrere Gründe. «Da spielt sicher diebreite geografische Abdeckung eine wesentlicheRolle», ist er überzeugt. «Mit unseren 32Geschäftsstellen können wir eine Kundennähebieten wie kaum ein anderes Unternehmen. Wirrichten ein Hauptaugenmerk auf starke Kunden-orientierung und einen hohen Kundennutzen.Ohne eine breite Abstützung wäre auch ein

garantierter und gut funktionie-render 24-Stunden-Service nichtmöglich.»

GesamtanbieterAls zweiten Erfolgspfeiler

sieht Ueli Felder die kundenori-entierte Vernetzung des Unter-nehmens. «Wir können unserenKunden ganzheitliche Lösungenanbieten. Wir verfügen über einLeistungspaket, das die Berei-che Installation, Telematik undInformatik abdeckt. Ergänztwird die Angebotspalette durchden Verkauf von Elektro-Gross-geräten. Demnächst wird nochein Lichtatelier dazukommen.»

Ueli Felder, Vorsitzenderder Geschäftsleitung, will dieseverschiedenen Sparten in dennächsten Jahren noch weiterausbauen.

«Alles aus einer Hand»Kundennähe und die

Vernetzung des Angebotssind für Ueli Felder, Vor-sitzender der Geschäfts-leitung, die grossen Plus-punkte des Unterneh-mens.

Herr Felder, die CKW Conex AG hat 32Geschäftsstellen und ist in den SpartenElektroinstallation, Telematik, Informatikund Beleuchtung tätig. Verzetteln Sienicht Ihre Kräfte?

Ueli Felder: Nein, im Gegenteil. Die breitegeografische Abdeckung in der Zentralschweizist einer unserer absoluten Pluspunkte. Die 32Geschäftsstellen garantieren uns eine optimaleNähe zu den Kunden. Und die Tätigkeit in denBereichen Installation, Telematik und Informatiksowie Beleuchtung ermöglicht uns diese Dienst-leistungen für den Kunden optimal zu vernetzen.Oder anders gesagt, bei uns hat der Kunde fürsämtliche Anliegen nur noch einen einzigenAnsprechpartner. Bei der CKW Conex AGbekommt er alles aus einer Hand.

Die CKW Conex AG bildet gut 120 Lehr-linge aus. Eine unglaubliche Zahl.

Ueli Felder: Ja, das stimmt. Und darauf sindwir stolz. Wir bilden unseren Nachwuchs selberaus. Es gibt wohl kaum ein Unternehmen von ver-gleichbarer Grösse in der Schweiz, das sich der-massen für die Nachwuchsförderung einsetzt.

InstallationDie CKW Conex AG kann auf Grund ihres

grossen Know-hows und ihrer Grösse im Bereichder Elektro- und Telecominstallation alle Dienstleis-tungen anbieten – von der Steckdose bis zumkomplexen Gebäudeleitsystem.

Dies sowohl bei der Beratung, Wartung undeinem unterstützenden 24-Stunden-Service.

TelematikBei ganzheitlichen Kommunikationslösungen

ist die richtige Wahl der Systeme und Geräte ent-scheidend. Zum Kerngeschäft der CKW ConexAG in der Telematik gehört die Konzeption vonintegrierenden Lösungen wie Voice Mail, Gebüh-rendatenerfassung, DECT, Wahl ab PC, CTI, Alar-ming oder Call Center. Die CKW Conex AG ver-fügt zudem über ein breites Portfolio an prakti-schen und einfach zu bedienenden Endgeräten.

Die Erfolgsstory der CKW Conex AGDie CKW Conex AG ist ein aufstrebendes Zentralschweizer Unternehmen,das als Gesamtanbieterin in den Bereichen Elektroinstallation, Telematik, Informatiksowie Beleuchtungstechnik sehr erfolgreich tätig ist.

InformatikEine moderne, integrierte und hoch verfügba-

re IT-Umgebung ist die Basis für jedes erfolgreicheUnternehmen. Die CKW Conex AG bietet ihrenKunden eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnitteneHard- und Softwarepalette an – professionellinstalliert und konfiguriert. Unternehmen könnenauch ihre gesamte Informatik auslagern.

LichtatelierAnfang Dezember eröffnet die CKW Conex

AG in Luzern ein eigenes Lichtatelier. Planer,Architekten und Kunden können sich dort überdie vielfältigen Möglichkeiten von Lichtkonzepteninformieren.

Im Zentrum stehen ganzheitliche Beleuch-tungsprojekte auf Grund von Wirtschaftlichkeits-berechnungen sowohl für Wohnräume wie auchfür gewerbliche und industrielle Bauten.

Elektro-HaushaltgeräteDie CKW Conex AG konzentriert sich seit lan-

gem auch auf den Verkauf von Elektrogeräten fürdie Küche wie Kochherde, Steamer und Backöfensowie Geschirrspüler, Kühl- und Tiefkühlgeräte undauf Apparate für die Waschküche wie Waschma-schinen und Tumbler. Das Angebot an Elektrogerä-ten umfasst alle bekannten Marken.

24-Stunden-ServiceDie CKW Conex AG übernimmt den Unter-

halt und Service sämtlicher elektrischer Installatio-nen, Anlagen und Beleuchtungen. Dank der breitabgestützten Präsenz in der Zentralschweiz undihrer Grösse ist sie in der Lage, einen 24-Stunden-Service während 365 Tagen im Jahr zu garantie-ren. Nach einem Anruf – zu allen Tages- undNachtzeiten möglich – ist ein Monteur in derRegel innerhalb einer halben Stunde vor Ort.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Kurze Wege zum Know-how

Herr Dickenmann, was erfordert gegen-wärtig Ihre höchste Aufmerksamkeit?

Urs Dickenmann: Im Vordergrund stehtnach wie vor, Kundenvermögen zu sichern undzu mehren. Die Aufgabe ist allerdings schwieri-ger geworden. Wir spüren den Konkurrenzdruckund die Schwankungen an den Finanzmärktensehr. Umso wichtiger ist es, sein Denken und Han-deln auf die Interessen des Kunden auszurichten.Er entscheidet über Erfolg oder Misserfolg.

Welche Mechanismen wenden Sie an?Urs Dickenmann: Wir stützen uns auf einen

ganzheitlichen Beratungsansatz ab. Wie in einerBilanzanalyse stellen wir die Vermögenswerteeines Kunden seinen jetzigen und künftigen Ver-bindlichkeiten gegenüber und kontrollieren sieregelmässig. Denn Veränderungen gibt es, weil diePrioritäten in jeder Lebensphase andere sind:zuerst der Aufbau der Karriere, danach die Grün-dung der Familie, der Erwerb von Immobilien, dieAusbildung der Kinder, Pensionierung, Vererbung.Eines bleibt immer gleich und verändert sich doch:der Einfluss auf Einnahmen und Ausgaben. Wer

Sämtliche Bankdisziplinen in der Region – Interview mit Urs Dickenmann,Credit Suisse, Leiter Private Banking Zentralschweiz

nicht rechtzeitig und vorausschauend plant, kannspäter unangenehme Überraschungen erleben.Um das verhindern zu helfen, sind wir da.

Sie leiten eine der grössten Privat-banken der Zentralschweiz. Grösse mussnicht unbedingt ein Vorteil sein …

Urs Dickenmann: … aber sie kann! Beiuns sind nicht nur die persönlichen Berater in derRegion angesiedelt, sondern auch sämtliche Spe-zialisten – etwa für Steuern, Vorsorge oder Erb-recht. Fachleute für Investments bedienen han-delsfreudige Kunden von acht Uhr früh bis zumBörsenschluss von Wall Street, und die Einführunginnovativer Hypothekarmodelle haben wir voran-getrieben. Wichtig für den Kunden ist Folgendes:Die Wege zu uns sind kurz, und das Know-howist an Ort und Stelle.

Kurze Wege auch für Unternehmer?Urs Dickenmann: Auch für Unternehmer

und Führungskräfte. Unternehmensentscheideund persönliche Finanzlage stehen häufig inunmittelbarem Zusammenhang. Beispiele dafür

Sie führen unter der Leitung von UrsDickenmann das Private Banking derCredit Suisse in der Zentralschweiz…

… Herbert Andermatt in Schwyz, Urs Inder-bitzin in Zug und Leo Grüter in Luzern. OliverGanz ist für das Unternehmer-Desk verantwort-lich, und bei Stephan J. Weber laufen dieFäden für die umfassende Finanzberatung unddas Hypothekargeschäft zusammen.

Kontaktadresse: Urs DickenmannTelefon 041 419 15 02, Schwanenplatz 8, 6004 Luzern,[email protected],www.credit-suisse.com/privatebanking

sind Kapitalzuflüsse aus der Geschäftstätigkeit,die Regelung der Unternehmensnachfolge, derVerkauf von Aktienanteilen an Dritte oder ein Bör-sengang. Unser Unternehmer-Desk ist dafür gerüs-tet, derartige Fragen zu lösen.

Interview bh

Urs Dickenmann,Leiter Private Banking Zentralschweizbei der Credit Suisse in Luzern

Private Banking

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PUBLIREPORTAGE

Der Weg zum Erfolg

ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz ist eineNon-Profit-Organisation und als Verein organi-siert. Die Trägerschaft des Vereins bilden die

sechs Zentralschweizer Kantone Uri, Schwyz,Obwalden, Nidwalden, Luzern und Zug, ver-schiedene Wirtschaftsförderungsinstitutionen, dieFachhochschule Zentralschweiz und rund 160Firmen und Einzelpersonen. Die Kernaufgabe desVereins besteht darin, Unternehmer, ideenreicheKöpfe, die Wissenschaft und Behörden zusam-menzubringen, um damit innovativen Unterneh-mern oder Ideen zum Durchbruch zu verhelfen.ITZ bietet eine reiche Palette an Dienstleistungenan, die alle einem einzigen Zweck dienen, derFörderung der Zentralschweizer Wirtschaft.

Ideen und Erfindungen gehören nicht indie Schublade

Schlummert eine Erfindung irgendwo in einerSchublade? ITZ hilft, sie ans Tageslicht zu brin-gen. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich erst umeine Geschäftsidee, eine Produktidee, eine Skiz-ze auf einem Blatt Papier oder bereits um einenfertigen Prototyp handelt: ITZ kümmert sich injedem Fall um die Innovation. Erst recht, wenn esdarum geht, geistiges Eigentum zu schützen(Patentrecht) und zu verwerten.

Einige Schwerpunkte aus dem Tätigkeits-gebiet von ITZ:

Geschäftspotenzial und Marktchancenprüfen

Mit seinem Innovations- und Ideencheck bie-tet ITZ Unternehmern die Möglichkeit, Ideen undInnovationen im Hinblick auf Geschäftspotenzialund Marktchancen zu überprüfen, auch wenn dieIdeen erst in der Planung stecken. ITZ ist neutralund verfolgt keine Eigeninteressen. Besonderswichtig für innovative Projekte, die erst in denAnfängen stecken: ITZ arbeitet effizient, unbüro-kratisch und kostengünstig.

Kontakte schaffenSuchen Sie einen Geschäftskontakt? Die Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter von ITZ kennenbestimmt den richtigen Partner. Dank dem Bezie-hungsnetz zur Wirtschaft, Forschung und zu denBehörden kennen sie die kompetenten Ansprech-partner und vermitteln hilfreiche Geschäftskontak-te.

Förder- und Forschungsprogrammenutzen

Viele innovative Geschäftsideen werden auchvon der öffentlichen Hand gefördert. ITZ kenntden Weg und verfügt über ein umfassendesKnow-how zu regionalen, nationalen und interna-

InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ) ist der Türöffner zwischen Wirtschaft,Wissenschaft und Behörden und verhilft neuen Ideen und Innovationen zum Durchbruch.

tionalen Förder- und Forschungsprogrammen. BeiITZ kennt man die Unterstützungsschwerpunktevon Stiftungen und begleitet Unternehmer bei derProjekteingabe für Innovationswettbewerbe.

Treffpunkte zum GedankenaustauschDer Gedankenaustausch zwischen Unterneh-

mern, zwischen der Wissenschaft und der Indus-trie, aber auch mit den Behörden ist sehr befruch-tend und führt oft zu konkreten Erfolgen. Wereinen Ort für den Gedankenaustausch mit Gleich-gesinnten sucht, ist bei ITZ an der richtigen Adres-se. Hier werden Treffs für Praktiker, Events undVeranstaltungen organisiert. Ganz gleich, ob essich um Vorträge, Kongresse oder Ausstellungenhandelt. ITZ gestaltet die Einladung, organisiertdie Räumlichkeiten und ist für das leibliche Wohlbesorgt.

Unterstützung für Start-upsEigener Chef? Neuunternehmer? Innovations-

Transfer Zentralschweiz hilft beim Start und unter-stützt – teils in enger Zusammenarbeit mit Institu-ten der Fachhochschule – Neuunternehmer unteranderem beim Start-up, bei der Erstellung vonMarktpotenzialanalysen und der Erarbeitung vonBusinessplänen.

Hilfe bei der NachfolgeregelungIn den nächsten zehn Jahren werden rund ein

Drittel aller Familienunternehmen auf neue Eigen-tümer übertragen. Die Regelung der Nachfolgeist ein komplexer Prozess, bei dem es um dieLösung von rechtlichen, steuerlichen, finanziellen,betriebswirtschaftlichen, personellen und ande-ren Fragestellungen geht. ITZ hilft bei der Siche-rung eines Lebenswerkes.

Das begehrte CTI-LabelSeit 1996 unterstützt die KTI (Kommission für

Technologie und Innovation des Bundes) Start-upsmit dem so genannten CTI Start-up-Label. Mit derVerleihung dieses Labels wird der Zugang zupotenziellen Investoren stark vereinfacht. ITZ zeigtInteressierten auf, welche Hürden zu überwindensind, und hilft, dieses Label zu erreichen. Bis heu-te wurden 94 Unternehmen mit dem CTI Start-up-Label ausgezeichnet, darunter auch Unternehmenaus der Zentralschweiz. Insgesamt haben dieseFirmen 950 neue Arbeitsplätze geschaffen undim Jahre 2003 über 90 Millionen Franken «Finan-cial Investment» erhalten. Also ein Grund mehr,sich anzumelden.

Support für Strategien, Konzepte,Pläne ....

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ITZsind Spezialisten aus Wirtschaft, IT und Technik.Sie können fundiertes Wissen und Unterstützunganbieten, sei es bei einer Organisationsentwick-lung oder im Prozessmanagement, für Machbar-keitsstudien, Businesspläne, Marketing-Strate-gien, Marktanalysen, Kommunikationskonzepteund Verkaufspläne, oder im IT/E-Business, bei derEvaluation von Business-Software oder im Bereichder erneuerbaren Energien.

Sind Sie an einer Vereinsmitglied-schaft interessiert? Rufen Sie uns anunter der Gratis-Nr. 0800 988 988oder melden sich direkt an viawww.itz.ch.

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PUBLIREPORTAGE

ITZ vernetzt Forschungund Lehre mit der Wirtschaft

In der Zentralschweiz bietet sich fürUnternehmen die Zusammenarbeit mitden Instituten der Fachhochschule,

der Universität und dem CSEM(Centre Suisse d’Electronique etde Microtechnique SA) an. Die-se sind in den folgenden Kom-petenzbereichen tätig:

• HTA (Hochschule fürTechnik + ArchitekturLuzern)

Interdisziplinäre Gebäudetech-nik, WTT Heizung-Lüftung-Kli-ma-Sanitär, Bautechnik, SichereSoftwaresysteme, Elektronik,Produktentwicklung

• HSW (Hochschulefür Wirtschaft Luzern)

Betriebs- und Regionalökono-mie, Finanzdienstleistungen,Qualitäts- und Riskmanagement,Tourismuswirtschaft, Wirtschafts-kommunikation, Wirtschaftsinformatik

• HSA (Hochschule fürSoziale Arbeit Luzern)

Sozialarbeit und Recht, Soziokulturelle Entwick-lung, Gesundheit und Prävention, Sozialplanungund Sozialpolitik, Sozialarbeit und Ökonomie

• HGK (Hochschule für Gestaltungund Kunst Luzern)

Kunst und Öffentlichkeit, Didaktisches Design,Trends/Aufmerksamkeit

• MHS (Musikhochschule Luzern)Musikpädagogik, Interpretation und Performan-ce, Schulmusik, Musik und Bewegung, Kirchen-musik, Vokalmusik und Chorleitung, Jazz

• UNILU (Universität Luzern)Rechtswissenschaften, Geisteswissenschaften,Theologie

• CSEM AlpnachMikrosystemtechnik, Nanotechnologie, Sensor-technologie

Innovative Unternehmen aus allen Branchennutzen aktiv die Möglichkeiten der Zusammenar-beit bei der Kommerzialisierung von Forschungs-ergebnissen, Nutzung von High-Tech-Infrastruktu-

Gegen 700 Forschungsverträge, 150 Patentanmeldungen, 150 Lizenzverträgeund über 30 Firmengründungen werden jährlich von schweizerischen Hochschulen undForschungsinstitutionen in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen generiert.

ren und Labors oder mit der Teilnahme an For-schungsprogrammen und Projekten.

Erfolgreiche Unternehmer dank ITZEs braucht nicht immer grossartige Projekte

und Strategien, um den wirtschaftlichen Durch-bruch zu erzielen. Es führt auch nicht jede Ideeoder Innovation zum schnellen Markterfolg. Häu-fig gibt es sogar unüberwindbare «Projektkiller»,oder die Umsetzung der Idee dauert länger alserwartet. Vielfach jedoch sind es kleine Hilfeleis-tungen wie Erstberatungen, Kontaktvermittlung,kritische Beurteilungen einer Idee oder eines Busi-nessplanes und/oder befristetes Coaching, diezum Erfolg führen.

Einige Beispiele aus der Praxis kön-nen dies illustrieren. ITZ Innovations-Transfer Zentralschweiz hat...

… zwei Jungunternehmer bei der Verwirkli-chung ihrer Idee, eine eigene Pasta-Fabrikationaufzubauen, unterstützt.

… einer Start-up-Firma einen Kontakt zurGrossindustrie vermittelt, der zu einem Pilotauf-trag in China führte.

… einem Unternehmer, der eine neueMaschine in der Gastronomie lancierte, inner-halb weniger Wochen einen Vertriebspartner ver-mittelt.

… einen international tätigen Grosskonzernberaten, der einen Geschäftsbereich ausgliedernwollte und nach Lösungen suchte, ohne die Mitar-beiter, Kunden und Lieferanten zu beunruhigen.ITZ evaluierte mögliche Partner und führte neu-trale Selektionsgespräche, bis den Betroffenenkonkrete Lösungen aufgezeigt werden konnten.Ohne Arbeitsplatzabbau, ohne unzumutbareneue Arbeitsorte und mit Verlagerung von Aufträ-gen, Projekten und neuen Produkten an KMUs inder Zentralschweiz.

Selbst der versierteste Berater hat heutzuta-ge grosse Mühe, die Übersicht über die aufdem Markt angebotene Business-Software, sogenannte ERP-Systeme, zu behalten und dieTeilsysteme (CRM, SCM, DKM, WMS usw.)sowie deren Ausprägung noch zu unterschei-den.

Zu wissen, welche Business-Software aufdem Markt angeboten wird, ist das eine. Nochwichtiger ist es, zu wissen, welche Softwareein Unternehmen wirklich benötigt, und dasERP-System im Rahmen eines Projektes so ein-zuführen, dass es von allen Mitarbeitern mitge-tragen wird.

Die Beratung und das Coaching bei derAbwicklung von ERP-/Business-Softwarepro-jekten sowie das oft damit verbundene Reengi-neering der Geschäftsprozesse sind Kernkom-petenzen von ITZ. Je nach Aufgabenstellungund Wunsch begleitet ITZ den Kunden sehrintensiv oder agiert lediglich im Hintergrund ineiner Coaching-Funktion. Um den besten Kun-dennutzen zu garantieren und den Beratungs-aufwand möglichst tief zu halten, wurde dazudie Plattform www.erpse.ch entwickelt.

Auf dieser Plattform steht dem Kunden einauf die einzelnen Projektphasen eines ERP-Pro-jektes abgestimmtes Tool- und Methodikset onli-ne zur Verfügung.

Schwierige Suche

ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz vermittelt diegeeigneten Kontakte und eine kostenlose Erstberatung.Gratis-Infolinie 0800 988 988 oder www.itz.ch

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PUBLIREPORTAGE

Von der Idee zur Marktreife mit ITZ

Expertensystem Bau für diebauteilorientierte Ausschreibung

Im Sommer 2002 tritt die Firma WB-Data inRotkreuz mit der Idee auf ITZ InnovationsTransferZentralschweiz zu, eine Software zu entwickeln,die Bauplaner bei der Erstellung eines Bau-Devisdurch die Nutzung von Expertenwissen aktivunterstützt. Nach intensiven Marktrecherchensind die Experten des ITZ überzeugt, dass einesolche Software realisiert und erfolgreich auf demMarkt vertrieben werden kann. Mit dem Wirt-schaftspartner WB-Data zusammen wird ein Pro-jekt konzipiert und mit Spezialisten der HTALuzern (Hochschule für Technik + Architektur) aufdie Umsetzbarkeit geprüft und für realisierbarbefunden.

Unterstützung durch die KTIEin Jahr nach den ersten Gesprächen sind

alle Beteiligten bereit, dieses Projekt bei der KTI(Kommission für Technologie und Innovation,Bern) einzureichen und eine Projektunterstützungzu beantragen. Solche finanziellen Zuschüssewerden gewährt, wenn ein Projekt innovativ undmarktfähig, eine Fachhochschule beteiligt ist undder Wirtschaftspartner mindestens 51 Prozentder Projektkosten selber trägt. Das Investitions-volumen beträgt mehr als 2 Millionen Franken. ImSeptember 2003 wird die erste Phase des Projek-tes von der KTI bewilligt und nach einem entspre-chenden Erfolgsnachweis dieser ersten Phase imMai 2004 die zweite Phase. Im Januar 2005 sol-len erste Resultate dieses Projektes an der Swiss-bau in Basel vorgestellt werden.

Die erfolgreiche Umsetzung war bisher nurmöglich dank der intensiven Zusammenarbeit derFirma WB-Data, des Instituts für Sichere Softwa-re, des Zentrums für Interdisziplinäre Gebäude-technik der HTA, des InnovationsTransfer Zentral-schweiz und namhafter Produzenten und Liefe-ranten der Bauindustrie. Die Umsetzung dieser

Wie entwickle ich ein Softwareprojekt zur Marktreife? Wie verwandle ichGülle und Mist in Energie? Wie entsteht ein Selbsthilfeprojekt für Patienten? Drei Beispieleaus der Praxis von ITZ.

Luzern und sind deshalb vor zwei Jahren ans ITZgelangt. Mit Unterstützung des Kantons Luzern,des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverbands,des Bundesamtes für Energie sowie der fenaco(Unternehmensgruppe der Schweizer Agrarwirt-schaft) startete man ein komplexes Projekt, dasvon ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz gelei-tet wird.

Nach umfangreichen Studien, Analysen undAbklärungen steht fest, dass grosse Biogasanla-gen, welche die Gülle von 2000 bis 3000 Kühenverarbeiten, ökologisch und ökonomisch sinnvollsind. In diesen Anlagen wird dabei nicht nurCO2-neutrales Biogas produziert, sondern – imHinblick auf eine nachhaltige Lösung – auch dieGülle weiter behandelt und der entstehende Dün-ger überregional vermarktet. Dadurch kann auchein namhafter Beitrag zur Reduktion der hohenAmmoniakemissionen (NH3) in die Luft und derregional massiv überhöhten Bodenbelastung mitPhosphor (Baldeggersee, Sempachersee) geleis-tet werden.

Zurzeit wird eine breit abgestützte Träger-schaft mit allen interessierten Kreisen formiert.

innovativen Geschäftsidee beweist, dass ambitiö-se Projekte erfolgreich lanciert werden können,wenn Wirtschaft und Wissenschaft gut und engzusammenarbeiten.

Kein Mist – wie Gülle und Mistin Energie umgewandelt werden

Mit Gülle und Mist zu nachhaltiger Mobilität –oder dank einer Kuh pro Jahr 3000 Kilometerweit Auto fahren und dadurch die CO2-Emissio-nen um 400 Kilogramm reduzieren. So könnteman ein weiteres Projekt von ITZ Innovations-Transfer Zentralschweiz umschreiben.

Der Kanton Luzern ist das mit Abstand tier-intensivste Gebiet der Schweiz. Dabei tummelnsich bis 400 Kühe oder 2000 Schweine auf einerFläche von 1 Quadratkilometer landwirtschaftli-cher Nutzfläche. Dies ist in Bezug auf die wirt-schaftliche Biogasgewinnung eine ideale Voraus-setzung. Gegen 30 000 Gasfahrzeuge könntenmit Biogas aus Luzerner Gülle und Mist fahren.

Dieses Potenzial erkannten die Ingenieure derEnergie Treuhand AG und der bap-group in

«Mit ITZ konnten wir unsere Projektidee amrichtigen Ort platzieren und die notwendigenPartner bei der Hochschule finden. ITZkoordiniert das Projekt und ist besorgt für einereibungslose Zusammenarbeit mit der HTALuzern, den externen Experten und unterstütztuns bei der Suche nach weiteren Unter-nehmungen aus der Bauzulieferindustrie.»

Robert Gabathuler,Geschäftsleiter WB-Data in Rotkreuz

Mit ITZ gehört man immer zu den Gewinnern: Verleihung des Prix Pegasus …

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PUBLIREPORTAGE

denschweren Gesundheitssystem heute kaumnoch finden: Zuwendung, Information, Qualifi-zierung, Alltagsbewältigungskompetenz, Erfah-rungsaustausch, Verständnis und praktischeLebenshilfe.

LernprogrammAufgeklärte, eigenverantwortliche Patienten

sind eine Voraussetzung für die effiziente Nut-zung der Gesundheitsversorgung. Die selbststän-digeren unter den Patienten schliessen sich häufigeiner der zahlreichen Selbsthilfegruppen an, umihre schweren Krankheiten besser zu bewältigen.Die weniger Selbstständigen und Selbstbewuss-ten brauchen jedoch weitergehende Unterstüt-zungsformen. Dazu gehören Selbstbewusstseins-trainings und krankheitsspezifische Ausbildun-gen, damit sie ihren medizinischen Teams undInstitutionen als mündige Patienten gegenübertre-ten können.

Auf privater Initiative ist ein Lernprogrammund Konzept entwickelt worden, welches beieiner spezifischen Krankheit erfolgreich einge-setzt wird. ITZ Innovationstransfer Zentralschweizist nun dabei, eine Trägerschaft zusammen mitder Fachhochschule für Sozialarbeit (HSA), Versi-cherungen und Gesundheitsinstitutionen zu for-mieren, um die Programme und Konzepte weiter-zuentwickeln und für die Allgemeinheit zugäng-lich zu machen.

Vorstand des Vereins ITZPräsident: Anton Lauber, Vorsitzenderder Geschäftsleitung, Schurter AG Luzern

Vizepräsident: Toni Gasser, InhaberBau- und Möbelschreinerei Gasser, Lungern

Mitglieder: aRR Maria Küchler-Flury, Sarnen;Joana Filippi, Wissenschaftliche Mitarbeiterin,Volkswirtschaftsdepartement Kt. Schwyz;Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Rektor Hoch-schule Technik + Architektur HTA Luzern;Albert Kalberer, Geschäftsführer VA TECHHYDRO AG, Kriens; Lic.iur. Ruedi Reichmuth,Sekretär des Handels- und Industrievereinsdes Kantons Schwyz

KontrollstelleRevisor: Hansruedi Schleiss, dipl. Wirt-schaftsprüfer/Betriebsökonom HWV;Aregger Schleiss Baumann,AG für Wirtschaftsberatung, Kriens

Mitarbeiter ITZGeschäftsführer: Willy Küchler

Projektleiter/Berater: Urs Brücker, PeterKirchgessner, Bruno Tomasini, Martin Wyss

Sekretariat/Administration:Beatrice Bösch

… und des Swiss Technology Award.

Biomasse besitzt unter den erneuerbaren Ener-gien eines der grössten Potenziale. Sowohl beiden nachwachsenden Rohstoffen (z.B. Holz)wie auch im Bereich der biogenen Abfälle(z.B. Abfälle aus der Lebensmittelindustrieoder Gülle und Mist) ist in der Zentralschweizein riesiges Ressourcenreservoir vorhanden.Die CO2- Problematik, aber auch die Verfüg-barkeit und Preisentwicklung der fossilen Ener-gien (Erdöl, Erdgas, Kohle) machen die Nut-zung der Biomasse für die Wärme- und Strom-erzeugung oder als Treibstoff interessant.

Energie aus Biomasse hat für die Zentral-schweiz strategische Bedeutung. In engerZusammenarbeit mit KMUs, Wissenschaft undBehörden ist ITZ in verschiedenen innovativenProjekten in diesem Bereich engagiert.

Biomasse

Das Planungsprojekt soll im dritten Quartal 2005abgeschlossen werden. Mit dem Bau der Anlagewill man im vierten Quartal 2005 beginnen.

Selbsthilfeprojekt fürmündige Patienten

Im Gesundheitswesen werden die Men-schen mündiger, selbstbewusster und eigenstän-diger. Sie entscheiden zunehmend selbst, wol-len keinen Arzt, der über sie bestimmt. Siesuchen etwas, das sie im professionellen milliar-

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Die Arsenco AG hat in diesem Sommer inAltdorf ihren Betrieb aufgenommen. Dieneue Firma ist aus einem Ingenieurbüro für

Infrarottechnik in Kriens hervorgegangen. Dieseshat eine revolutionäre Photonen-Messtechnik aufder Basis einer neuen Generation von Infrarotsen-soren entwickelt. Arsenco will nun die entspre-chenden High-Tech-Messgeräte industriell herstel-len. Vor einem Jahr hat die Firma das KTI-Start-up-Label des Bundesamtes für Berufsbildung undTechnologie (BBT) erhalten. Im Februar 2004 wur-de sie im Rahmen des Swiss Technology Awardsgeehrt.

Revolutionäre QualitätskontrolleDie technischen Entwicklungen tragen die

Handschrift des Maschineningenieurs ChristianFlorin. Er sammelte im Laufe der letzten 25 Jahreeinschlägige Erfahrungen auf dem Gebiet derSchichtdickenmessung. Mit Partnern wie der ETHZürich, der HTA Luzern und der South Bank Uni-versity London hat er ein Hochgeschwindigkeits-Sensor-Array-System konzipiert. Die Robustheitdes Verfahrens erlaubt Anwendungen in den ver-schiedensten Gebieten. Prototypen werden schonlänger erfolgreich eingesetzt für die Steuerungund Kontrolle von Schweiss-, Schneid- undSchmelzprozessen, für die berührungs- und zer-störungsfreie Qualitätskontrolle in der Metall- undBauindustrie und für die selektive Schichtdicken-Messung in der Automobil- und Beschichtungsin-dustrie.

Nun soll die neue Messtechnik definitiv zurMarktreife gebracht werden. Im Moment befindetsich die Firma noch in der Startphase. Sieben Per-sonen sind mit dem Aufbau der Produktionbeschäftigt. Bis in fünf Jahren rechnet FinanzchefJörg Stumpf mit bis zu 50 Beschäftigten. MitDienstleistungen im Bereich der Sensorentechno-logie haben die Ingenieure bereits ein Standbein,mit dem sie Geld verdienen. Dies und die Unter-stützung privater Geldgeber sollen helfen, dieDurststrecke zu überwinden, bis die ersten Stan-dardgeräte 2007 auf den Markt verkauft werdenkönnen.

Lesestift für das E-BankingKaum weniger Interesse als die Arsenco

erweckte bei der Präsentation an der CeBIT imFrühjahr in Hannover die Xemtec aus Sarnen.Diese ist auf Lesegeräte spezialisiert. Sie hateinen so genannten Money-Pen lanciert, der die

Zwar gilt die Zentralschweiz nicht gerade als Zentrumder High-Tech- und IT-Industrie. Doch im Soge von längstbekannten Unternehmen wie maxon, Komax oder Bisondrängen junge Firmen mit neuen Produkten erfolgreichauf den Markt, wie ein Streifzug durch die sechs Zentral-schweizer Kantone beweist.

Zahlenfolgen von Einzahlungsscheinen lesen undverarbeiten kann. Das ist für alle jene, die beim E-Banking ob der vielen einzutippenden Zahlenjeweils nur noch stöhnen, eine grosse Erleichte-rung. Jetzt haben die Obwaldner ein weiteresProdukt in der Pipeline: Ein Gerät, das Gas-,Strom- oder Wasserzähler ablesen kann. Bereitslaufen zwei Pilotversuche, in Lausanne und ineiner englischen Stadt. Die Daten werden dabeiin bestimmten Intervallen oder auf Verlangendrahtlos in das entsprechende Verarbeitungszen-trum übermittelt. «Das System hat gegenüber Kon-kurrenzangeboten den Vorteil, dass die altenanalogen Zähler nicht ausgewechselt werdenmüssen; sie können weiter gebraucht werden»,erklärt Claude Wieland, bei Xemtec zuständig fürMarketing und Verkauf. Die Xemtec besteht zumjetzigen Zeitpunkt aus insgesamt vier Mitarbei-tern. In vier Jahren sollen es rund 30 Personensein, welche die Lesegeräte international ver-markten.

Die Entwicklung der Xemtec-Produkte erfolgtin enger Zusammenarbeit mit dem Centre Suissed’Electronique et de Microtechnique SA (CSEM)in Alpnach. Als Start-up in diesem Umfeld ist dennauch Xemtec vor drei Jahren gegründet worden.Hinter dem Forschungszentrum CSEM wiederumsteht das Micro Center Central Switzerland(MCCS). Es wird unterstützt von den Zentral-schweizer Kantonen und von Firmen wie Komax,Schindler, Schurter, Roche sowie – ganz in derNähe – von Sarna, maxon motor, Leister undRosen. Sie alle erhoffen sich vom Forschungs- undInnovationszentrum wichtige Impulse. Aus dem IT-und Elektrotechnik-Umfeld heraus soll in der Zen-tralschweiz der Industriecluster Mikrotechnologiewachsen. Eine grosse Rolle bei dieser Entwick-lungsstrategie spielt auch die FachhochschuleZentralschweiz, die über die Hochschulen fürTechnik und Architektur (HTA) und für Wirtschaft(HSW) die Mikrotechnologie mit qualifiziertenArbeitskräften versorgen soll. Rund drei DutzendZentralschweizer Unternehmen sind inzwischenin der Mikrotechnologie engagiert. Sie dürften indiesem Jahr einen Umsatz von über 500 Millio-nen Franken generieren.

Roboter für die letzte MeileDass sich in der Zentralschweiz, die bisher

nicht gerade als High-Tech-Mekka gegolten halt,in jüngster Zeit doch einiges tut, zeigte sich in die-sem Jahr auch an der CeBIT in Hannover. Von 77Schweizer Ausstellern waren 20 aus den Regio-

Ein Streifzug durch die Zentralschweize

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Claude Wieland von der Xemtec in Sarnen. Die Start-up-Firma sorgt mit ihren Lesegeräten für Furore. Bild Eveline Lochmatter

r High-Tech- und IT-Branche

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ROI RETURN ON INVESTMENT

nen rund um den Vierwaldstättersee. Nebst jun-gen «Pflanzen» wie Arsenco und Xemtec warenda auch bestandene Firmen wie etwa die Ka-TeSystem aus Freienbach SZ anzutreffen. DerenRoboter reparieren schon seit über 20 JahrenLöcher und Risse in Abwasserrohren. Die in denKanalisationen gewonnene Erfahrung hat die Fir-ma genutzt, um ein zweites Produkt zu entwickeln:einen Roboter, der Glasfaserkabel durch dieAbwasserrohre verlegen kann. «Damit kann dieletzte Meile installiert werden, ohne dass derBoden aufgerissen werden muss. Das System istdeshalb viel günstiger als alle bekannten konven-tionellen Methoden», sagt Marketingleiter AlbertSchreibelt. Die Systeme aus Freienbach werdengrösstenteils exportiert, nach Deutschland, USA,Taiwan, China und Spanien. Im Nischenmarkt derKanalroboter dürfte Ka-Te über die weltweit besteTechnologie verfügen. Dabei zählt die vor vier Jah-ren von Zürich nach Ausserschwyz umgezogeneschlanke Firma gerade mal 30 Beschäftigte.

Ebenfalls um Röhren, aber um dickere als beider Ka-Te, geht es bei der Rosen Inspection Tech-nologies in Stans. Die Firma ist Spezialistin für dieInspektion von Öl- und Gaspipelines. Sie verlegtevor drei Jahren ihre Zentralverwaltung vonDeutschland in die Zentralschweiz. FirmenchefHermann Rosen macht kein Geheimnis daraus,dass anfänglich steuerliche Aspekte eine wichtigeRolle spielten. «Aber darüber hinaus haben wirschnell gemerkt, dass Stans auch ein idealer Ortist, um Forschung und Entwicklung zu betreiben»,sagt Rosen. Deshalb wird hier ein weiteres Tech-nology Center aufgebaut, in enger Zusammenar-beit mit dem CSEM. Bis Ende 2004 rechnetRosen hier mit 30 Beschäftigten.

Inspektionsmolche für PipelinesDie Firma ist heute mit weltweit über 600

Beschäftigten auf dem Gebiet der Pipeline-Inspek-tion die Nummer eins. Jährlich werden mehr als40 000 Kilometer Öl- und Gaspipelines unter-sucht, was ziemlich genau dem Erdumfang ent-spricht. «Intelligent Pigs» oder Inspektionsmolchewerden die Geräte genannt, die in über 80 Län-dern mit einem Druck von bis zu 120 Bar durchdie Pipelines gepumpt werden, manchmal überHunderte von Kilometern ohne jede Verbindungnach aussen. Dabei erzeugen sie in den Stahl-wänden der Rohre ein Magnetfeld, das mit Tau-senden von Sensoren abgetastet wird. Giganti-sche elektronische Datenmengen werden so vonder Rohrwand gesammelt und anschliessend vonden Spezialisten ausgewertet.

Die High-Tech-Methode erlaubt es, sich eingenaues Bild zu machen über den Zustand derkontrollierten Pipelines. Kleinste Mängel könnenso metergenau lokalisiert und die Risse, Ungleich-mässigkeiten und Materialverluste behoben wer-den, bevor ein Rohr leckt und es zu grösserenSchäden an Umwelt und Menschen kommt.

Zum Beispiel «Littlebit»Während des IT-Booms war der Kanton Zug

entlang der Achse Rotkreuz–Baar auf dem bestenWeg, sich zu einem schweizerischen Silicon Val-ley zu entwickeln. In den letzten Jahren habenaber einige Unternehmen Federn lassen müssen.Für die verschiedenen Pleiten stehen Namen wieFantastic, 4-Media Group oder Vivastar. Bei denbeiden in der Halbleiter- und in der Leiterplattenin-

dustrie tätigen Firmen Esec und PPC Electronic inCham gab es mehrere Restrukturierungsrunden.Andere hingegen haben das Branchengewitterunbeschadet überstanden, zum Beispiel die Little-bit Technology in Hünenberg. Sie hat sich mit derProduktion von Notebooks einen Namengemacht.

Im letzten Jahr hat man rund 5000 Note-books verkauft, die aus erstklassigen Komponen-ten zusammengebaut werden. Die günstigstenModelle sind ab 1600 Franken erhältlich. Littlebitbeschäftigt 35 Personen und hat sich mit der Dis-tribution von PC- und Peripheriekomponentenwie Harddisks und Grafikkarten ein zweitesStandbein aufgebaut. «Littlebit ist inzwischen einMarkenbegriff», sagt die für die Kommunikationzuständige Luzia Krieger. Dahinter steckt eingeschicktes Branding mit einer für einen so klei-nen Player erstaunlichen Präsenz an Messen, inFachzeitschriften, Bahnhöfen und öffentlichenVerkehrsmitteln.

Für den schnellen ÜberblickAuch mitten in Luzern finden sich zwei IT-Fir-

men, welche der Branchenkrise vor drei Jahrenerfolgreich die Stirn geboten haben. Es sind dies,wenn man so will, zwei Spezialisten für denschnellen Überblick. GetAbstract setzt dabei aufBücher und erstellt Zusammenfassungen vonManagerliteratur. Inzwischen verfügt die Firmaüber die weltweit grösste Bibliothek von digitalenAbstracts, die online an Abonnenten vertriebenwerden. Bei Endoxon spielen für den schnellenÜberblick digitalisierte Karten eine wichtige Rol-le. «Eigentlich sind wir Geodatenveredler»,erklärt Marketingleiter Bruno Muff das Grund-prinzip. Die Firma speichert elektronisch eineVielzahl von raumbezogenen Daten. Aus dieserDatenbank werden die verschiedensten Produktegeneriert: Strassenkarten, Stadt- und Ortspläne,Routenplaner, flächendeckende Luft- und hoch-auflösende Satellitenbilder. Die geografischenDaten werden auch für multimediale Anwendun-gen, Websites und Handy-Portale aufbereitet.Mit dem so genannten Geomarketing könnenzudem Daten nach thematischen Kriterien fürKunden konfektioniert werden. Die Anwendungs-möglichkeiten sind schier unerschöpflich. DieNachfrage ist gross, denn 80 Prozent der unter-nehmerischen Entscheidungen haben einenRaumbezug. Entsprechende Analysen für Firmensind so ein wichtiges Standbein der Endoxongeworden, die mit rund 50 Mitarbeitern einenUmsatz von 8 Millionen Franken erzielt.

Ein kleiner IT-Cluster ist in den letzten Jahrenauch in Sursee entstanden. Am Eingang desSurentals ist im «Enterprise» genannten Technolo-giepark die Bison AG der eigentliche Motor die-ser Entwicklung. Die Firma ist spezialisiert auf dieEntwicklung und Einführung von Business Softwa-re. Mit 225 Beschäftigten und einem Umsatz von45 Millionen Franken ist sie eines der grösserenIT-Unternehmen in der Zentralschweiz. Sie mar-kiert fast symbolisch den Strukturwandel amIndustriestandort Sursee, wo auf Kosten der Ver-arbeitung landwirtschaftlicher Rohprodukte dieneuen Technologien immer wichtiger werden.

sgr.«Littelbit Technology» in Hünenberg baut Notebooks aus erstklassigen Komponenten zusammen.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

High Tech findet sich auch an den Rändern,dort wo es niemand erwarten würde, in fast aus-schliesslich landwirtschaftlich geprägten Regio-nen. Von ähnlicher Grösse wie die Bison, zumin-dest was die Zahl der Beschäftigten betrifft, ist dieElektro-Feindraht in Escholzmatt. Sie ist Gewinne-rin des Innovationspreises der Zentralschweizeri-schen Handelskammer (ZHK) 2003. Die Firma isteine Tochter der deutschen Elektrisola, weltgröss-ter Hersteller dünner Kupferlackdrähte, die in Tex-tilien, aber auch zur Abschirmung, Ableitung undDatenübermittlung eingesetzt werden.

Essemtec AG in AeschBestückungsautomaten für Leiterplatten, wie

sie die Essemtec AG in Aesch LU baut, sindeigentlich die Domäne von Konzernen wie Fuji,Siemens, Panasonic und Philips. «Wir verwendendieselbe Technologie wie die Grossen, bauenaber Maschinen für kleine und mittlere Serien»,erklärt Essemtec-Geschäftsführer Martin A. Zieh-brunner. Die Spezialität seiner Maschinen: hoch-flexible Geräte, die sich in Kürze auf neue Vorga-ben umprogrammieren lassen. Zudem bietet dieEssemtec – als einzige in der Branche – alle fürden dreiphasigen Bestückungsprozess notwendi-gen Geräte aus einer Hand: den Drucker, der dieLötpaste auf die Leiterplatte appliziert, den eigent-lichen Bestückungsroboter und auch den Lötofen,der die kleinen Widerstände auf der Leiterplattemittels Heissluft fixiert. In diesem Jahr werden 100Bestückungsroboter, 250 Lötöfen und 120 Dru-cker die Hallen in Aesch verlassen.

Zu den Kunden dieses typischen Nischen-players gehören grosse Konzerne wie die bereitserwähnten Riesen in der Unterhaltungselektronik.Sie setzen die Maschinen aus Aesch für die Ferti-gung von Prototypen in der Forschung und Ent-wicklung ein. Aber auch Lohnbestückungsfirmen,die im Auftrag von Dritten kleine Serien produzie-ren, oder mittlere und kleinere Firmen, die selberihre Elektronik verfertigen, kaufen in Aesch ein.

Präzisionsarbeit«Wir verheiraten soliden Maschinenbau mit

cleverer Software», meint der Chef. Dass dies inder Schweiz geschieht, ist natürlich kein Zufall.Schliesslich müssen die winzigen Komponentenauf den Hundertstelmillimeter genau auf die Leiter-platten platziert und gelötet werden. Die eigentli-che Schlüsseltechnologie steckt aber in der Soft-ware – eine Eigenentwicklung.

Die Zahl der Mitarbeiter des Familienunter-nehmens hat sich dank der guten Auftragslageinnerhalb von drei Jahren von 30 auf 60 verdop-pelt. Der Umsatz, der im Jahre 2000 noch 7 Mil-lionen Franken betrug, liegt inzwischen bei 13Millionen Franken. Bereits zweimal musste dieEssemtec ihre Hallen vergrössern, im Momentwird eine weitere Montagehalle geplant. Schadeist, dass die High-Tech-Perle am Hallwilersee imZentrum der Zentralschweiz bisher noch gar nichtrichtig zur Kenntnis genommen worden ist. sgr.

High Tech ganz am Rande

Blick in die Montagehalle der Essemtec AG im luzernischen Aesch. Bilder Eveline Lochmatter

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Das Kompetenzzentrum für Managementbildung in der ZentralschweizC O N T R O L L I N G + A C C O U N T I N GF I N A N C E + B A N K I N GP U B L I C M A N A G E M E N T + E C O N O M I C ST O U R I S M U S + M O B I L I T Ä TW I R T S C H A F T S I N F O R M A T I KW I R T S C H A F T S K O M M U N I K A T I O N

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ROI RETURN ON INVESTMENT

«Standortpromotion Zentralschweiz»bündelt die Kräfte

Die Standortpromotion Zentralschweiz ist1996 als Public-Private-Partnership-Projektder Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Ob- und

Nidwalden sowie der Zentralschweizer Wirt-schaft institutionalisiert worden, nachdem dieSchweiz und die Zentralschweiz dem internatio-nalen Standortwettbewerb stärker ausgesetztwaren. Inzwischen ist der Standortwettbewerbausserhalb und innerhalb der Landesgrenzen här-ter geworden. Andere Regionen sind daran, dasZentralschweizer Modell in ähnlicher Form umzu-setzen. Dies aus der Überzeugung, dass ein ein-zelner Kanton allein nicht die nötige Kraft hat,Standortförderung im Ausland zu betreiben. «DieEntwicklung gibt dem Zentralschweizer Modellrecht», ist der Präsident der StandortpromotionZentralschweiz, Adrian von Segesser, überzeugt.«Gerade weil es gelungen ist, begrenzte Ressour-cen zu bündeln, stimmen Aufwand und Ertragüber alles gesehen überein.»

Kantone positionieren sich besserAdrian von Segesser ist sich bewusst, dass

die Aktivitäten der Standortpromotion immer wie-der kritisch zu hinterfragen sind. Er selbst istjedoch von der Wirksamkeit der partnerschaftlich

Die Zentralschweiz ist föderal und kleinräumig gegliedert. Die StandortpromotionZentralschweiz hilft diese Kleinräumigkeit zu überwinden, indem sie als One-Stop-Shop fürdie Kantone tätig ist.

getragenen Standortpromotion überzeugt: «DieKundenorientierung wird durch die Bündelungder Kräfte verbessert. Der Investor kann mit einemBesuch einen guten Überblick über die gesamteRegion gewinnen. Die Chancen, dass sich Firmenin der Zentralschweiz ansiedeln, steigen da-durch.» Auf die Standortpromotion seien nicht nurkonkrete Ansiedlungen, sondern auch weiterepositive Effekte zurückzuführen, meint der Präsi-dent der Zentralschweizer Standortpromotion:«Jeder Kanton positioniert sich heute besser underbringt die Leistungen kundenorientierter.» Derinterne Wettbewerb habe auch dazu geführt,dass neue Angebote in Form von Businessparksentstanden seien.

Rund 100 Firmen angesiedeltWelche konkreten Erfolge kann die Standort-

promotion Zentralschweiz vorweisen? «Seit derAufnahme der Ansiedlungstätigkeiten konntenrund 100 Firmen angesiedelt werden, was zwei-felsohne ein Leistungsausweis darstellt», ziehtAdrian von Segesser eine positive Bilanz. Ansied-lungen, die direkt über die Kantone liefen, seiendabei nicht eingerechnet. Die diesjährige Bilanzwerde im Rahmen der Vorjahresergebnisse lie-

gen. Der Präsident der Zentralschweizer Wirt-schaftsförderung weiss, dass diese Zahl alleinnicht sehr aussagekräftig ist. Wichtigste Indikato-ren zur Messung des Erfolgs einer Standortpro-motion seien die Zahl der geschaffenen Arbeits-plätze und die durch die Ansiedlungen generier-ten Steuereinnahmen, meint er. Die Zentral-schweizer Kantone seien jedoch leider nochnicht in der Lage, das durch die Ansiedlungengenerierte Steuersubstrat auszuweisen. «Wirbedauern dies, zumal wir davon überzeugt sind,dass die neutralisierte Offenlegung der generier-ten Steuererträge politisch das beste Instrumentwäre, den namhaften return on investment (Roi)zu belegen.»

Zentralschweiz hat gute TrümpfeAdrian von Segesser ist zuversichtlich, dass

es auch weiterhin gelingt, ansiedlungswilligeUnternehmen in die Zentralschweiz zu holen. DasHauptaugenmerk richtet sich dabei auf den deut-schen Wirtschaftsraum. Die Zentralschweiz kön-ne dabei gute Trümpfe ausspielen, meint der Prä-sident der Standortpromotion Zentralschweiz.«Die Chancen der Zentralschweiz stehen gut,weil das Steuerklima im schweizerischen Ver-gleich günstig ist. Die zentrale Lage und dieNähe zu Zürich mit dem Internationalen Flugha-fen sind für viele Firmen wichtig. Von der hohenLebensqualität nicht zu sprechen.»

Als weiteren Vorteil nennt Adrian von Seges-ser «die offenen und unbürokratischen Behörden.Dies neben dem wichtigen harten Faktor derUnternehmenssteuern.» Und Adrian von Segesserweiter: «Die Zentralschweiz bietet weiter Kosten-vorteile, insbesondere bei den Bodenpreisen undLöhnen. Berücksichtigt man die Produktivität undLoyalität der Arbeitskräfte, liegen die Produktions-kosten in der Zentralschweiz tiefer als in denumliegenden Zentren. Dies trotz zentraler Lage.»

Für die Befriedigung der Wünsche der Inves-toren verfügt die Standortpromotion Zentral-schweiz über ein leistungsfähiges gemischtwirt-schaftliches Netz. Dieses besteht aus den kanto-nalen Wirtschaftsförderungen, Behörden undÄmtern der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwal-den und Nidwalden. Seitens der Privatwirtschaftgehören rund 25 Partner aus den Bereichen Treu-hand, Banken, Versicherungen, Personal, Immo-bilien und Telekommunikation zum Netzwerk derStandortpromotion Zentralschweiz. -ber

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Der Index der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeitin USD zu Preisen von 1995 undKaufkraftparitätswechselkursen (PPP) von 1997

Durchschnittlich jährlichesBIP-Wachstum 1995–2003 in %

Reales BIP pro Einwohner 2003, in 1000 USD

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Von Wolhusen an die Weltspitze

Interview von Paul Felber

Herr Dr. Peetz, die Firma Geistlich Bioma-terials war kürzlich an einer eigentlichenmedizinischen Sensation beteiligt, bei dervollständigen Rekonstruktion eines Kie-ferknochens.

Dr. Michael Peetz: Wir möchten uns beiGeistlich Biomaterials nicht mit fremden Federnschmücken. Die wegweisende Operation, die Sieansprechen, ist an der Universität in Kiel gelun-gen – allerdings vertrauten die Chirurgen dabeiauf unser Knochenersatzmaterial Bio-Oss.

Was war denn das Bahnbrechende andieser Operation?

Dr. Michael Peetz: Erstmals ist es gelun-gen, einen ganzen Knochen von Grund auf neuwachsen zu lassen. Ein 56-jähriger Patient, dernach einer Krebserkrankung acht Jahre lang nurnoch über Knochenstümpfe seines Unterkiefersverfügte, kann nun wieder feste Nahrung zu sichnehmen. Mit Hilfe von 3-D-Computeraufnahmenwurde für den Patienten ein passgenaues Modelldes Unterkieferknochens aus einem Titannetz ent-worfen. Diese Form wurde mit dem Knochersatz-

«Wenn Universitäten und Kliniken eng mit der entwickelnden Industrie zusammen-arbeiten, sind bahnbrechende medizinische Leistungen möglich», sagt Dr. Michael Peetz,Managing Director von Geistlich Biomaterials in Wolhusen.

material Bio-Oss von Geistlich Biomaterialsgefüllt. Um die Knochenbildung anzuregen,mischten die Kieler einen biotechnologisch herge-stellten Wachstumsfaktor zu. Die befüllte Formpflanzten sie dem Patienten zunächst in gut durch-blutetes Muskelgewebe ein. Nach siebenWochen hatte der Körper innerhalb der Formneuen Knochen gebildet, mit dem die Chirurgenden Unterkiefer des Patienten ersetzen konnten.

In einer ersten Stellungnahme zu diesererfolgreichen Operation haben Siegesagt, eine solche Leistung sei nur mög-lich, wenn die Universitäten und Klinikeneng mit der entwickelnden Industriezusammenarbeiten.

Dr. Michael Peetz: Ja, davon bin ich über-zeugt. In einer Serie von Vortests, die GeistlichBiomaterials unterstützte, hatte die Gruppe umdie Chirurgen Patrick Warnke und Hendrik Ter-heyden von der Universität Kiel diese Methodezur Knochenrekonstruktion entwickelt. Entschei-dend war die Kombination eines Trägermaterialsmit einem Wachstumsfaktor. Solche Vortests undOperationen können nur dann erfolgreich gestal-tet werden, wenn beide Seiten gut und eng

zusammenarbeiten. Deshalb sind wir von Geist-lich Biomaterials natürlich sehr stolz und erfreutüber das gute Gelingen.

Hat die Firma Geistlich Biomaterials mitihrem Standort in der Zentralschweiz beisolchen Kooperationen nicht einen gra-vierenden Standortnachteil?

Dr. Michael Peetz: Nein, überhaupt nicht.Die räumliche Distanz zu den Universitäten hat aufdie Zusammenarbeit keinen Einfluss. Wir arbeitenweltweit mit über 90 Universitäten eng zusam-men. Der Standort Zentralschweiz könnte lediglichein Nachteil sein bei der Rekrutierung von hochqualifizierten Arbeitskräften. Und der BereichMedizinaltechnik und Biotechnologie benötigt vie-le hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter. Bei unserer Firma beispielsweise beträgtder Akademikeranteil rund 25 Prozent. Mit demAusbau unserer Forschung wird der Bedarf anmotivierten Topkräften noch steigen. Aber bis jetzthat sich die Lage abseits der grossen Zentren beiuns noch nie als Nachteil erwiesen. Im Gegenteil.Die Leute schätzen die hohe Lebensqualität hier.Der Standort Zentralschweiz wird von uns deshalbsicher nicht in Frage gestellt.

Es fällt auf, dass in der Zentralschweizein ganze Reihe kleinerer und mittelgros-ser Medizinaltechnik- und Biotechnolo-gie-Unternehmen sehr erfolgreich tätigsind. Stossen solche Firmen nicht schnellan Grenzen, weil die notwendige breiteKapitalbasis für die kostenintensive For-schung fehlt?

Dr. Michael Peetz: Das stimmt. Aber nichtnur die Forschung ist kostenintensiv. Viele kleinereUnternehmen haben Schwierigkeiten, alle Eck-pfeiler neuer Technologien in Einklang zu brin-gen. Dazu gehören neben der zielgerichtetenForschung das Patentwesen und die genaueKenntnis der Kundenbedürfnisse. Oft fehlt den Fir-men Personal und Geld, um alle drei Aspekteumfassend zu bearbeiten.

Das vielleicht grösste Hemmnis aber ist dasDurchhaltevermögen. Zu den oft langjährigenEntwicklungszeiten kommen weitere Jahre, bissich ein neues Produkt im Markt durchgesetzt hatund rentiert. Das wird von vielen Firmen unter-schätzt. Hier hat ein Familienunternehmen wieunseres einen deutlichen Vorteil gegenüber bör-senkotierten Firmen haben. Denn unser Erfolg istauch der Familie Geistlich zu verdanken. Sie warbereit, in neue Techniken zu investieren und hatdem Management die nötige Zeit für den Aufbaueines neuen Geschäftsfeldes gegeben. Damit hatsie grosse Ausdauer und Hartnäckigkeit bewie-sen. Das zahlt sich heute aus.

Dr. Michael Peetz,Managing Director,Geistlich Biomaterials

Page 40: ROI - Return on Investment 2004

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Mit 5800 Mitarbeitern und einem Umsatz von Euro 1,2 Mrd. zählt die TRUMPF Gruppe zu den weltweitführenden und grössten Herstellern von Maschinen für die Blechbearbeitung. Im Bereich der Lasertechnik fürdie flexible Materialbearbeitung ist TRUMPF Weltmarkt- und Technologieführer.Das Stammhaus von TRUMPF befindet sich in Ditzingen bei Stuttgart. Mit 40 Tochterfirmen und Niederlas-sungen ist TRUMPF international vertreten. In fast allen europäischen Ländern, in wichtigen IndustrieländernNord- und Südamerikas sowie in Asien. Produziert wird in D, F, A, USA, Taiwan sowie in der Schweiz nämlichin Grüsch und Baar.

Die Aktivitäten am Standort Baar umfassen Entwicklungund Herstellung von Produkten sowie Vertrieb undService von TRUMPF Maschinen in der Schweiz.Der Personalbestand am Standort Baar hat sich in denletzten fünf Jahren von 100 auf 196 Mitarbeiter fastverdoppelt, die Anzahl Lehrlinge von 6 auf 18verdreifacht.

Die TRUMPF Gruppe umfasst die 4 Geschäftsbereiche

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Als klassische Universalbank bietet dieLuzerner Kantonalbank sämtliche Dienst-leistungen einer modernen Bank an. Kun-

dennähe und Leistungsfähigkeit haben die 154-jährige Luzerner Kantonalbank (LUKB) zur unbe-strittenen Marktführerin im Kanton Luzerngemacht. Sie geniesst das Vertrauen der Luzerne-rinnen und Luzerner und ist eine anerkannteGeschäftspartnerin für kleine und mittlere Unter-nehmen (KMU) im Kanton Luzern.

Partner für KMURund 98% aller Schweizer Betriebe zählen

weniger als 50 Mitarbeitende. Diese KMU bildendas Rückgrat der Schweizer Volkswirtschaft unddamit eine zentrale Funktion als Arbeitgeber undwirtschaftlicher Motor in der Schweiz. Für dieLUKB sind KMU strategisch eine zentraleGeschäftssparte. Die LUKB setzt auf eine partner-schaftliche, von gegenseitigem Vertrauen getra-gene Geschäftsbeziehung.

Moderne Unternehmerinnen und Unterneh-mer verlangen von einer Hausbank mehr als nurFinanzierungen. Gesucht wird oft ein Sparrings-partner, der den Unternehmern in strategischenEvaluationen auf der Management-, Mitarbeiter-,Know-how- und Kapitalebene zur Verfügung stehtund mit seinen Erfahrungen Unterstützung bietenkann. Die LUKB kennt den Wirtschaftsraum Zen-tralschweiz und das Umfeld der hier ansässigenUnternehmen.

Sie verfügt deshalb auch über aussagekräfti-ge Vergleichszahlen und -daten. Die LUKB ver-

schafft sich stets und systematisch Überblick überdas Geschehen und die Aktivitäten der Unterneh-men in ihren spezifischen Märkten. «Da wir mitvielen KMU über Jahrzehnte, wenn nicht garGenerationen zusammenarbeiten, entsteht nichtselten ein starkes gegenseitiges Vertrauensverhält-nis – auch in der strategischen Dimension» hältRudolf Freimann, Leiter Departement Firmenkun-den, fest.

LUKB-Angebote für KMUAls traditionell besonders stark im Gewerbe-

und Firmenkundensegment verankerte Bank stelltdie LUKB ihr Expertenwissen den KMU auf einereigens eingerichteten Informationsplattform aufihrer Webseite kostenlos zu Verfügung. Die LUKBbietet unter www.lukb.ch eine spezifische Rubrikfür KMU an. Unternehmerinnen und Unternehmerfinden in diesem Online-Beratungstool eine Viel-falt an Informationen, Anleitungen (z.B. Business-plan) und diverse interessante Unterstützungs-dienstleistungen, wie z.B. Liquiditätsplan, Planbi-lanz und -erfolgsrechnung. Mit dieser Gratis-dienstleistung erleichtert die LUKB den erstenSchritt zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit.

Förderkredit für GewerbeUm ihr Engagement für KMU zu unterstrei-

chen, hat die LUKB Förderkredite entwickelt, diespeziell auf die Bedürfnisse von KMU ausgerich-tet sind. Der Förderkredit für Gewerbe bringtwährend einer Vertragszeit von drei bis fünf Jah-

ren gegenüber den üblichen Gewerbekreditenzwei wesentliche Erleichterungen: Einerseits bie-tet er eine Zinsvergünstigung von 1% gegenüberdem ordentlichen, risikogewichteten Zinssatz.Andererseits verlangt die LUKB weniger Eigenka-pital als bei einem normalen Gewerbekredit. DerGewerbe-Förderkredit richtet sich in erster Liniean Gewerbetreibende mit Wachstumsambitionenbzw. an Startunternehmer, die noch nicht übereine ausreichende Eigenmittelsituation verfügen.

Förderkredit für Nachfolgeregelung

Bei 15% bis 20% aller KMU wird in dennächsten 5 Jahren ein Generationenwechselanstehen. Zehntausende von Arbeitsplätzen, harterarbeitete Kompetenzen, eng geflochtene Bezie-hungsnetze und viel Geld stehen auf dem Spiel.Mit diesem neuen Kreditprodukt unterstützt dieLuzerner Kantonalbank die Käufer von KMU beieinem solch wichtigen Schritt. Häufig sind die Mit-tel des Käufers knapp und reichen nicht aus, umdie üblich geforderten 50% Eigenmittel aufzubrin-gen. Es entsteht eine Finanzierungslücke imNachgang zur ordentlichen Bankfinanzierungdes Kaufpreises. Mit diesem neuen Kreditproduktwird eine Nachfolgeregelung trotzdem möglich.

Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an:Luzerner Kantonalbank,Roger Felder, Führungssupport Firmenkunden,Postfach,6002 LuzernDirektwahl: 041 206 26 34E-Mail: [email protected]

LUKB und KMU – eine erfolgreichePartnerschaft

PraxisorientierteWeiterbildung –die Unternehmerschulefür KMUSeit mehreren Jahren setzt sich die LUKB fürfachliche Kompetenz bei KMU ein. Zusammenmit der Wyrsch AG Managementberatung +Ausbildung bietet die LUKB eine praxisnaheWeiterbildung für unternehmerisches Denkenund Handeln in KMU an. Sämtliche Referentin-nen und Referenten sind selber unternehme-risch tätig. Dadurch wird eine praxisbezogeneAusbildung gewährleistet. Hausaufgaben undPrüfungsstress gibt es nicht, stattdessen sindpersönliches Engagement und Interessegefragt. Im November 2004 findet in Emmen-brücke und im Januar 2005 in Schüpfheim jeein Informationsabend mit Referenten undAbsolventen der Unternehmerschule statt.

Luzerner Kantonalbank, Luzern

Page 42: ROI - Return on Investment 2004

PUBLIREPORTAGE

MIT STAHLWERTE SCHAFFEN

Swiss Steel AG, CH-6021 Emmenbrücke, www.swiss-steel.com

Die CONCORDIA ist heute ein modernes und dynamischesUnternehmen, das sich im Interesse der Versicherten an vie-len Fronten des Gesundheitswesens engagiert.

Innovative Produkte holen diePrämien auf den Boden zurück

Als einer der ersten Krankenversicherer kann die CON-CORDIA mit myDoc ein praktisch flächendeckendes Haus-arztmodell anbieten. Bei dieser speziellen Variante der obli-gatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) verpflichtensich die Versicherten im Krankheitsfall, immer zuerst ihrenHausarzt aufzusuchen. Ausgenommen davon sind Notfälle,gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen, geburtshilflicheBetreuung, augenärztliche Untersuchungen für die Verord-

nung von Brillen oder Kontaktlinsen sowie die Behandlungvon Kindern beim Kinderarzt. Da die CONCORDIA denGrossteil der allgemein praktizierenden Medizinerinnen undMediziner als myDoc-Hausärzte anerkennt, können diemeisten Versicherten bei ihrem Hausarzt bleiben und mitmyDoc ihre Prämienbelastung dennoch deutlich senken.

Beim Sparen hilft auch das HMO-Modell. EntsprechendePraxen betreibt die CONCORDIA in verschiedenen Städtenund grösseren Orten, so in Luzern (beim Löwencenter), in Zug(an der Baarerstrasse 8) sowie in Basel, Bern, Winterthur undZürich.

Im Übrigen bietet die CONCORDIA ein breites Spek-trum von Produkten an, die – nach Mass kombiniert – fürjede Lebenssituation eine sichere Lösung ergeben.

Herausforderung Gesundheits-kosten

Die steigenden Prämien sind ein Spiegel der steigendenGesundheitskosten. Gründe für den steilen Kostenanstieggibt es einige. Auf der einen Seite bleiben die Ansprüche derBevölkerung an die medizinische Versorgung unveränderthoch. Auf der anderen Seite sind es die zunehmende Lebens-erwartung der Menschen, neue Medikamente, die hochtechnisierte Apparatemedizin und die grosse Ärztedichte,die Kosten treibend wirken.

Das Engagement in Verbänden und Organisationen, diegesamtheitliche Sicht auf Krankheit und Heilung im Rahmenvon Managed Care sowie die Entwicklung innovativer Ver-sicherungsmodelle sind einige der Massnahmen, mit denendie CONCORDIA zur Kostendämpfung aktiv und messbarbeiträgt. Eine wichtige Rolle kommt auch der Prävention zu,die Krankheiten von Grund auf zu verhindern sucht.

Kundennahe DienstleistungenDie begleitenden Services der CONCORDIA vor und

nach dem Vertragsabschluss geniessen einen ausgezeich-neten Ruf. Dies belegen neutrale Studien aus der Markt-forschung. Die CONCORDIA-Kunden werden nicht voneinem Call Center abgefertigt, sondern in den Agenturenund Geschäftsstellen persönlich und kompetent beraten.

Als zunehmend wichtiges Medium erweist sich für dieCONCORDIA das Internet. Unter www.concordia.ch findenVersicherte und Interessierte umfassende Informationen zuProdukten, Dienstleistungen und Sparmöglichkeiten, aberauch Tipps zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Als be-sonders hilfreich erweist sich der Prämienrechner mit seinenausserordentlichen dynamischen Qualitäten.

Wichtiger Arbeitgeber für dieZentralschweiz

Im Jahr 2003 betrugen die bezahlten Versicherungsleis-tungen der CONCORDIA in den Innerschweizer Kantonenrund 282,4 Mio. Franken. @65'705 Versicherte (gesamtschwei-zerisch 650'000) werden von @20 Agenturen und Geschäfts-stellen kompetent und persönlich betreut. 450 Mitarbeitendesind am Hauptsitz in Luzern beschäftigt. Zum Standort Luzernals Hauptsitz bekennt sich die CONCORDIA bewusst, ganznach einem ihrer Anliegen: nahe beim Kunden zu sein undihn kompetent und persönlich zu betreuen.

CONCORDIA, Bundesplatz @5, 6002 Luzern, Tel. 04@ 228 0@ @@,Fax 04@ 228 02 07, www.concordia.ch, [email protected]

Die CONCORDIA, eine sichere Grösse auch in Zukunft.Für viele Menschen gehört die CONCORDIA zum Leben wie ein Erbstück oder das Familienbüchlein. Von klein auf sind siebei einem der grössten Kranken- und Unfallversicherer der Schweiz gut beraten und bestens aufgehoben. Viele bleiben mit ihrer Krankenkasse, wie sie imVolksmund immer noch heisst, ein Leben lang verheiratet.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Die Pensionskassenbeiträge bilden – insbe-sondere für KMU – den Kostenblock, densie bei den Lohnnebenkosten am stärksten

beeinflussen können. «Die Unternehmen könntenviel Geld sparen, indem sie die Preise und Leistun-gen der Anbieter vergleichen und so ihre berufli-che Vorsorge optimieren», sagt Jean Wey,Geschäftsleiter der PKG Pensionskasse in Luzern.«Der Wechsel der Pensionskasse war bisher eineumständliche und aufwändige Übung. Die Weltder beruflichen Vorsorge ist für viele KMU nachwie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Leider hatauch die BVG-Revision wenig zur Vereinfachungbeigetragen», bedauert Jean Wey. Entsprechendschwer falle der Wechsel des Anschlusses an eineSammel- oder Gemeinschaftseinrichtung. Dabeiwäre es gar nicht so schwierig, vorausgesetztman beachte einige Regeln. Ziel müsse sein, dieOffertanfragen bei verschiedenen Anbietern sozu gestalten, dass sie vergleichbar würden, rätder Vorsorge-Experte.

Zentrale Fragen klären«Bevor man bei verschiedenen Anbietern

Offerten einholt, sollten zentrale Fragen geklärtwerden», erklärt Jean Wey von der PKG Pensi-onskasse. «Ist eine Kündigung überhaupt sinn-voll? Wie siehts mit der Kündigungsfrist beim

bestehenden Anschluss aus? Wie hoch sind allfäl-lige Rückkaufskosten? Diese können nach demneuen Art. 53e Ziff. 2 und 3 BVG nur noch wäh-rend der ersten 5 Jahre für das Zinsrisiko inAbzug gebracht werden», so Jean Wey. «Und»,erklärt er weiter. «Reicht die verbleibende Zeit füreine umfassende Evaluation bis hin zum definiti-ven Entscheid? Wie hoch ist der Aufwand zurAbklärung eines allfälligen Wechsels? Bestehtdiesbezüglich Klarheit, stellt sich die Frage: Unterwelchen Vorzeichen sollen Offerten eingeholtwerden? Soll eine externe Beratung beigezogenwerden? Sollen die bisherigen Vorsorgeeleistun-gen beibehalten werden oder sind Leistungsein-sparungen beziehungsweise -verbesserungengeplant? Was für Vorsorgebedürfnisse haben wirim Unternehmen?»

Mehr TransparenzDie Schwierigkeit bestehe darin, vergleichba-

re Offerten zu erhalten, weiss der Geschäftsleiterder PKG aus langjähriger Erfahrung. Dies setzevoraus, dass möglichst gleiche Leistungsvariantenverlangt würden. In die Offertanfrage gehörtengrundsätzlich alle Kostenkomponenten von denSparbeiträgen über die Risikobeiträge bis zu denVerwaltungskosten. Die Verbindlichkeit der offe-rierten Prämien per Übertrittsdatum sollte eine

Selbstverständlichkeit sein. Der Preis sei das eine,die Kosten das andere! «Gerade bei den Verwal-tungskosten entspricht der ausgewiesene Beitragoftmals nicht den effektiven Kosten», warnt JeanWey. «Die Finanzierung erfolgt dann zwingendüber andere Beitrags- oder Ertragsquellen. Derneu formulierte Art. 48 BVV 2 verspricht zwareine verbesserte Transparenz bezüglich der Ver-waltungskosten, indem diese künftig in derBetriebsrechnung ausgewiesen werden müssen.Im Einzelfall bleibt eine Überprüfung oder ein Ver-gleich der effektiven Verwaltungskosten jedochschwierig. Die meisten Vorsorgeeinrichtungenhaben ihre eigenen Präferenzen was die Zah-lungskonditionen angeht und ihren eigenenModus, wenn es um die Verzinsung der Alterska-pitalien, die Verteilung von Überschüssen und dieentsprechende Informationspolitik geht.»

Auch hier wird Art. 48 BVV 2 laut Jean Weymehr Transparenz in die Überschussverteilungbringen, eine genaue Abklärung sei dennochwichtig. «Eine Frage, die ganz entscheidendgeworden ist. Sind die laufenden und pendentenLeistungsfälle von der neuen Vorsorgeeinrichtungzu übernehmen und wenn ja, zu welchen Kondi-tionen? Oder ist es der Wunsch des Unterneh-mens, ihre vormaligen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter und heutigen Rentenbezüger mitzuneh-men. Ist der neue Vorsorgeträger auch bereit, die-se zu übernehmen?» Der Art. 53e Ziff. 4 BVGlege nun den Verbleib der Rentenbezüger beimbisherigen Vorsorgeträger fest, sofern sich diebeiden Vorsorgeinrichtungen nicht auf eine Über-nahme einigten und eine solche Regelung imAnschlussvertrag fehle.

Nicht zu früh kündigen«Drum prüfe, wer sich bindet!» warnt Jean

Wey von der PKG Pensionskasse. Dies gelte auchfür den Wechsel der Vorsorgeeinrichtung. Grund-sätzlich sollten Referenzen und Informationenüber verschiedene Quellen eingeholt werden.«Wichtig, ja unabdingbar, ist der Faktor Zeit fürdie Evaluation. Besser noch ein Jahr zuwarten,als etwas überstürzen und später bereuen.» Derbestehende Anschlussvertrag sollte erst gekündigtwerden, wenn die definitive Lösung mit den effek-tiven Leistungen und Kosten des neuen Anbietersunterzeichnet vorliege. Von vorsorglichen Kündi-gungen – wie früher üblich – rät Jean Wey ab.«Das Risiko, nicht mehr oder zu schlechteren Kon-ditionen in eine Vorsorgeeinrichtung aufgenom-men zu werden, ist deutlich gestiegen.» rb.

Wechsel der Pensionskassewird erleichtertFür KMU ist es oft schwierig, den optimalen Partner für die beruflicheVorsorge zu finden. Vom kommenden Jahr an wird das Wechseln des Anschlusses aneine Sammeleinrichtung für KMU erleichtert.

Jean Wey, Geschäftsleiter der PKG Pensionskasse, Luzern.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

ShoppingShopping in der Zentralschweiz setzen viele mit den grossen Einkaufszentren gleich,sei dies in Emmen, in Schwyz, Sursee oder Stans. Bestenfalls versteht man darunter noch die«Einkaufsmeile» in Luzern. Schlendert man jedoch durch die Seitengässchen der StadtLuzern oder begibt man sich in die Zentralschweizer Gemeinden, entdeckt man wahreSchmuckstücke von Boutiquen. Aus der grossen Zahl, die es verdienten erwähnt zu werden,seien hier einige wenige herausgepickt.

AamaSchmuck, Accessoires, Taschen,Foulards von exquisiten Designern.Rathausplatz 7, Altdorf

ArticoloArtikel im Bereich Wohnaccessoires, Mode-schmuck, Ledersachen, Schals und Foulards zumVerschenken oder zum selber Verwöhnen.Stansstaderstrasse 16, Stans

Artone MännermodeSportlich elegante Männermode, Herrenwäscheund Schuhe führender Designer in bester Quali-tät (Valentino, Benbarton New York, Artigiano,Signum, Falcaro, Sand, Zimmerli, Rigon`s usw.)Alter Postplatz 4, Stans

Ballon EggeDas Team vom Ballon Egge baut Firmen-maskottchen aus Ballons, bedruckt Ballonsmit allen möglichen Logos und dekoriert im Nueinen kahlen Saal.Milchstrasse 3, Sarnen

Boutique AmmannAuf der Suche nach einem Geschenk sollte mannicht an der Boutique Ammann vorbei gehen.Hier findet man Glaswaren, Kerzen, spezielleKarten und Modeschmuck.Rathausquai 3, Luzern

Bookbinders DesignIm Bookbinders Design gibt es wunderschöneNotizbücher, Fotoalben, Agenden und Karten inallen Formen und FarbenHertensteinstrasse 3, Luzern

Boutique Sara SchlumpfDamenkleider, Hochzeitskleider und Ballkleidernach Mass; Herrenhemden nach Mass;Parfum und Duftkerzen von Diptyque, Paris;Düfte und Badeessenzen von Côté Bastide;Accessoires und Schmuck; Schuhe und Taschenvon Stefi Talman.Boutique: Kolinplatz 5, Zug, Atelier: Postplatz 2, Zug.

Claudia KrebserIn ihrem loftartigen Verkaufgeschäft begleitet dieLuzerner Designerin ihre Kundschaft von der ers-ten Idee bist zur letzten Anprobe. Ergänzt wirdihre Kollektion mit passenden Accessoires wieGürtel und Taschen von Wolfgang Riebesehl.Kauffmannweg 12, Luzern

DaniothIm bekannten Kaffee in Altdorf kann manUrner Spezialitäten wie Uri-Stierli kaufen.Schmiedgasse 3, Altdorf

DecolinoDass die Pflanzen und Blumen im Decolino insorgfältiger Handarbeit künstlich angefertigtwurden, sieht man erst auf den zweiten Blick.Blumen sind einzeln oder individuell arrangierterhältlich, künstliche Bäume und speziellePflanzen sind auf Bestellung erhältlich.St.-Oswalds-Gasse 6, Zug

Glasi HergiswilNach einem Rundgang durch die Glasi, vorbeiam glühenden Glasofen, kann man die frischgeformten, geblasenen oder gegossenen Glas-waren in einem der Glasläden selbst erstehen.Seestrasse 12, Hergiswil

FassOlioFeinste Öle, Essige, Weine und Liköre ab Fass.Am Dienstag und Donnerstag bekommenStudenten 10 Prozent Rabatt.Alpenstrasse 5, Luzern

HaarbarDie Haarbar ist nicht nur bekannt für guteHaarschnitte, sondern auch für die Bereicherungder Kultur. In unregelmässigen Abständenfinden dort nämlich Ausstellungen, Vorführungenund Vernissagen statt.Bleicherstrasse 1, Luzern

La PasteriaFeines aus Küche und Keller. ItalienischeKöstlichkeiten wie Antipasti-Teller, über 60 SortenTrockenteigwaren mit passenden Fertigsaucen,Olivenöle und auserlesene Weine.Im Lindenhof, Sarnen

L’art du théDas kleine Teegeschäft verkauft neben den ver-schiedensten Teesorten auch schöne Krüge undTassen und bietet sogar Seminare, Schulungenund Vorträge rund ums Thema «Tee» an.Pfistergasse 7, Luzern

LushKosmetikprodukte alle handgemacht und selbsthergestellt aus frischen Früchten, Gemüsen undden feinsten natürlichen Ölen.Hertensteinstrasse 37, Luzern

Mode MarconHerren- und Damenbekleidung und CasualWear. Auf Wunsch auch nach Mass.Bahnhofstrasse 29, Küssnacht

Mr. GoodfunSnowboard, Skateboards und StreetwearVorstadt 2, Zug

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Mythen Center SchwyzIm Mythen Center findet man Geschäftewie Vögele, The Body Shop, Manor, H&M,Ex Libris, Lederschmid und viele mehr.Mythen Center, Schwyz

Radical ChicRadical Chic bietet ein breites Sortiment anspeziellen Wohn- und Tischaccessoires. Ausser-gewöhnliche Möbelstücke aus Nordindien, zumBeispiel «Old Door»-Schränke und Salontische.Exklusivitäten und Raritäten aller Art.Seestrasse 17, Zug

RadicalhouseGallery, Furniture, Tapas, Lounge, Jewellery –eine interessante Kombination. Es lohnt sichreinzuschauen.Poststrasse 6, Zug

RhombergSchöner, preiswerter Schmuck.Tellsgasse 14, Altdorf

Sato.Schlaf.RäumeDesign ist beim Inneneinrichter sato.Schlaf.Räume. auf das Wesentliche reduziert.Ausgehend von der japanischen Ästhetik, gestal-tet sato Betten und Möbel, aber auch Bettwäscheoder schöne japanische Wohnaccessoires.Habsburgerstrasse 34, Luzern

Schaukäserei EngelbergAlle Käsespezialitäten werden aus silofreierEngelberg-Milch hergestellt und reifen in denKellern des Klosters. Im Käsefachgeschäft findetman vorwiegend regionale Käsespezialitäten.Auserlesene Köstlichkeiten, hergestellt von Bauern-frauen aus der Region, prägen die Geschenk-Ecke.Klosterhof, Engelberg

SchoggilädeliPralinen aus Zartbitter- oder Milchschokolade,Schokoladenosterhasen zu Ostern und Weih-nachtsmänner in der Adventszeit. Das Schoggi-lädeli bietet alles, was das Schoggiherz begehrt.Im Lindenhof, Sarnen

SchuhArtWer auf der Suche nach schönen, aber aucherschwinglichen Schuhen ist, ist bei SchuhArt ander richtigen Adresse. Auf grosse Marken wirdhier verzichtet, was das Angebot nicht wengierattraktiv, aber bezahlbar macht. Beim Schuhkaufkann man sich im selben Geschäft bei denTaschen, Accessoires oder auch bei den Strick-waren umsehen.Hirschmattstrasse 54, Luzern

SpezereihandlungEine Spezialitätenhandlung mit geschichtlichemHintergrund. Das Angebot umfasst erleseneWeine, Konfitüren, hausgemachte «Nidelzältli»und vieles mehr. Ausserdem: das Geniesserpäck-li, ein Geschenk, das nicht zum Aufstellen ist.Beim Restaurant Schlüssel, Oberdorfstrasse 25,Beckenried

Sphinx LichttechnikDer sensible Umgang mit Licht und Schattenunterscheidet den Charakter jedes Raumes.Ein Team von Lichtexperten hilft den Kunden,die Lampen je nach Bedürfnis gezielt zumEinsatz zu bringen.Bundesstrasse 20, Luzern

STOLAEdle Stolen, farbenfrohe Foulards undPashminas bilden den Schwerpunkt des Sorti-ments. Man findet aber auch preiswerteTaschen und Tücher. Portemonnaies und luftigeSeidentücher runden das breite Angebot ab.Unter der Egg 11, Luzern

Töpferei im BrühlKrüge, Töpfe und Tassen auf eigenenWunsch angefertigt.Stansstaderstrasse 98, Stans

Toi Toi ToiDas Topgeschäft für Taschen, Treter, Topsführt auch Artikel von Alois Swiss.Engelbergstrasse 1, Stans

Trendhaus Casa VinoAuserlesene Weine und Zubehör.Bahnhofstrasse 15, Küssnacht

möbel ulrichDas Wohneinrichtungshaus verkauft nicht ein-fach Möbel, sondern überrascht seine Kundenmit umfassend inszenierten Wohnideen – dazugehören auch Bilder, Spiegel und ausgesuchteWohnaccessoires.Kottenstrasse 2, Sursee

Westside Store EngelbergDie Boutique im Herzen von Engelberg bietettrendige Outfits von weltbekannten Labels wieMarc O’Polo.Dorfstrasse 7, Engelberg

Zeugin OptikTrendige Brillenfassungen und Sonnenbrillen.Tellsgasse 4, Altdorf

mj.

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PUBLIREPORTAGE

GLOBUS Luzern – Ihre Adressein der Zentralschweiz

Unsere Dienstleistungen:ÄnderungsatelierHauslieferdienstEinkaufsservice für ***delikatessaPäckliservice

Stolz seitens desGeschäftsführersStephan Böger

«Besonders stolz macht mich,dass ich Ihnen in Luzern den ers-ten Globus der Schweiz nachunserer neuen Strategie ‹Globusto the TOP› präsentieren kann.

Für mich ist es ein sehr moti-vierendes Zeichen, dass Globusin einer wirtschaftlich schwieri-gen Zeit an den Standort Zentral-schweiz glaubt und in zweistelli-ger Millionenhöhe investiert. Mitunserem innovativen Ladenbau-konzept mit modernem funktio-nellem Design setzen wir auchinternational neue Massstäbe.Globus Luzern hat europaweitAufmerksamkeit gewonnen. FünfLeitgedanken sollen unserenErfolg prägen: Der neue Globussoll immer neu, wertig, inspirie-rend, kompetent und persönlichsein. Bitte überzeugen Sie sichselber, ob uns das gelungen ist.Ich meine, dass wir Ihnen zujedem dieser Begriffe viel bietenkönnen.»

ReparaturserviceGeschenkserviceKundendienst(City-Gutscheine, Taxfree,Geschenkgutscheine,

Geschenkdukaten)Rezepte und RezeptordnerParkingGlobus PlusCardRestaurant

Spezieller Hugo-Boss-Corner mit persönlicherBedienung und Beratung

Die attraktive Erweiterung desSortiments ist neben der trendigenLadengestaltung das bestechends-te Merkmal des neuen Herrenmo-debereichs. Als erstes Globus-Haus in der Schweiz und im Sin-ne einer Verstärkung der Business-mode wurde in Luzern ein eigenerHugo-Boss-Corner eingerichtet,der optisch gut erkennbar vomübrigen Sortiment getrennt ist.

Der neue Hugo-Boss-Corner für besondere Ansprüche

Globus Luzern – Ihre Adresse in der Zentralschweiz ÖffnungszeitenMo–Mi 9.00–18.30Do–Fr 9.00–21.00Sa 9.00–16.00

Globus Luzernpräsentiert sich neu

Neu, grösser, mit hochmo-dernem Ladendesign und erwei-tertem Sortiment präsentiert sichder umgebaute Globus inLuzern. Optisch besticht dieurbane moderne Atmosphäre,geschaffen durch ein zukunfts-weisendes Ladenkonzept mitgrosszügiger offener Raumge-staltung, viel Transparenz undLicht. Höhepunkte im Rahmender Sortimentserweiterung re-präsentieren der spezielle Hugo-Boss-Corner sowie der topaktu-elle Sportfashion-Bereich, dieauf der um 140 auf 530 Qua-dratmeter vergrösserten Ver-kaufsfläche dominieren.

Sportfashion als Lifestylemode neu präsentiert Das neue Ladendesign in unserer Damenabteilung

Grosse und offene Raumgestaltung mit viel Licht

Grosse und offene Weihnachtsausstellung mit einem Riesensortiment an Weihnachtsartikeln und -ideen

Unser grosszügig gestalteter Heim- und Haushaltbereich

Bilder Ben Huggler

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PUBLIREPORTAGE

.Das neue Erfrischungsgetränk gibt es in vier

verschiedenen Geschmacksrichtungen mit einemFruchtsaftanteil zwischen 16 und 30 Prozent.Bekannte und beliebte Fruchtsorten wurden mitausgewählten natürlichen Zusatzstoffen angerei-chert und kombiniert:

Apfel-Limette-Traube mit Minze- undKräuteressenzen sowie Ginsengaroma, PinkGrapefruit mit Essenzen der SchönheitspflanzeAloe Vera, Orange-Zitrone-Birne mit derEiweissquelle Soja, Blutorange mit Cranberry-und Guarana-Extrakt.

Neues ProduktekonzeptGranador Liquid entspricht einem neuen Pro-

duktekonzept, eine Innovation auf dem Schwei-zer Getränkemarkt. Es kombiniert die Fruchtsaft-kompetenz von Granador mit den drei grossenTrends Natürlichkeit, Gesundheit und Kohlesäure-freiheit.

Testmärkte Zürich undZentralschweiz

Der neue gesunde Durstlöscher GranadorLiquid ist seit Mitte Oktober 2004 in rund 180Coop-Filialen auf den Testmärkten der RegionenZürich und Zentralschweiz sowie in allen Coop-Megastores der ganzen Schweiz zum Literpreisvon 2.50 Franken erhältlich. Trifft das neue fruch-tige Erfrischungsgetränk die Begeisterung derKonsumenten, wird Granador Liquid nach erfolg-reichem Markttest in der ganzen Schweiz einge-führt. Rechtzeitig auf die Sommersaison 2005!

Trink dich fit – mit Granador LiquidGranador AG lanciert ein neues natürlich fruchtiges Erfrischungsgetränk in vierGeschmacksrichtungen: Granador Liquid. Der erfrischende Durstlöscher mit natürlichenEssenzen ist frei von Kristallzucker, Konservierungsstoffen und Kohlensäure.

Apfel-Limette-Traube mit Ginseng,

Kräutern und Minze

Natürliches Erfrischungsgetränk mit 30 Prozent Fruchtsäften.Apfel und Traube harmonieren mit einem Touch Limette.Minze und Kräuter verleihen dem Getränk eine leicht herbeNote. Die Ginsengwurzel ist für ihre unterstützende Wirkungauf Konzentrations- und Leistungsvermögen bekannt.

Pink Grapefruit mit Aloe Vera

Natürliches Erfrischungsgetränk mit 20 Prozent Fruchtsäften.Die Harmonie aus Süsse, leicht bitterem Geschmack undder Säure einer Zitrusfrucht, kombiniert mit Essenzenaus der Schönheitspflanze Aloe Vera, die für ihreentzündungshemmende Wirkung auf die Haut bekannt ist.

Orange-Zitrone-Birne mit Soja

Natürliches Erfrischungsgetränk mit 20 Prozent Fruchtsäften.Die Orange erhält durch den Zitronensaft eine erfrischendeNote, abgerundet durch den Birnensaft. Die Sojabohneenthält wertvolle pflanzliche Eiweisse, Ballaststoffe undSpurenelemente für eine bewusste Ernährung.

Blutorange mit Cranberry und Guarana

Natürliches Erfrischungsgetränk mit 16 Prozent Fruchtsäften.Der Blutorangensaft wird unterstützt durch den unnach-ahmlichen Geschmack der Cranberries. Der Guarana-extrakt enthält natürliches Koffein. Cranberries enthaltenunter anderem viel natürliches Vitamin C.

Die Varietät Blutorange ist nur in den Coop-Megastores erhältlich.

Liquid, der neue Durstlöscheraus dem Hause Granador

Die Granador-Gruppe produziert jährlichüber 134 Millionen Liter Getränke und gehörtzu den bedeutendsten Getränkeherstellern inder Schweiz. Die Produktepalette umfasstObst- und Fruchtsäfte, Bier, Süssgetränke/Limonaden, Ice Tea und Fruchtsirupe. Seit mehrals 100 Jahren werden die diversen Getränkein Hitzkirch und Hochdorf LU hergestellt. DerName Granador steht für Qualität, Sicherheit,Flexibilität und Innovation.

Granador- Gruppe

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Luzern ist die ZentralschweizerMetropole für Nachtschwärmer

Für jede Stimmung gibt es das passende Ange-bot. Wer den Abend mit einem kleinen Imbisseinstimmen will und Fisch mag, sollte nicht an

der Sushi-Bar Kaiten am Kauffmannweg 62 vor-beigehen. Lieber eine spanische Tapas-Bar?Dann ist die Bar Leon in der Burgerstrasse 22genau das Richtige. Auch The Roadhouse an derPilatusstrasse 1 bietet eine grosse Auswahl anTapas und anderen Köstlichkeiten. Wer es lieberdeftiger mag, bekommt unter der Egg in der Rat-hausbrauerei zum hausgebrauten Bier eine Cer-velat mit Brot und Senf, serviert auf einem Holz-brett.

Eher in der Stimmung für ein Schwätzchenunter Freunden in einer der zahlreichen und stil-vollen Bars? Hier eine kleine Auswahl: Shine ander Sempacherstrasse 16, gleich nebenan dieBar in Jean Nouvels The Hotel, Nachbar,an der Moosstrasse 7, und wer aus der Stadthek-tik flüchten will, geht in die Lounge-Bar desHotels Seeburg an der Seeburgstrasse. EineAdresse, die vor allem im Sommer zu empfehlenist: An einem schönen Sommerabend kann manes sich nämlich in der Sunset Bar auf einem derLiegestühle gemütlich machen.

Wer noch nicht genug hat und bis in die frü-hen Morgenstunden durchtanzen will, zieht es ineinen der angesagten Clubs. So zum Beispiel derPravda Club an der Pilatusstrasse 29, dasCasineum an der Haldenstrasse 6, der ClubABC Mixx am Hallwilerweg 14, Alcatraz-Club im Löwengraben 18 oder The Loft an derHaldenstrasse 1. Ein beliebter Club ausserhalbder Stadt ist der Froschkönig an der Ringstras-se in Kriens. Direkt an der Autobahn A 2 ist er füralle Zentralschweizer bequem erreichbar.

Neben den grossen und bekannten Clubskann man sich auch in den kleineren Lokalen wieim Schwarzen Schaf an der Frankenstrasse 2,im Max an der Sempacherstrasse 5, im P1 ander Pilatusstrasse 1 oder im Penthouse an derPilatusstrasse 29 zu guter Musik prächtig unter-halten.

Jungen Musikinteressierten bietet die StadtLuzern eine grosse Auswahl an Konzertlokalen.Das grösste ist die Schüür an der Tribschenstras-se 1. Im oberen Stock finden regelmässig Live-Acts in allen Musikstilrichtungen statt. Die Jazz-kantine an der Grabenstrasse 8 setzt da, wie esder Name schon sagt, voll und ganz auf Jazz,

Luzern ist, was das Nachtleben betrifft, sicherlich der wichtigste Treffpunkt in derZentralschweiz. Am Wochenende strömen Nachtschwärmer aus allen umliegenden Kantonenin die zahlreichen Bars und angesagten Clubs.

und in der Boa am Geissensteinring 41 spieleninternationale Independent-Stars von morgen. ImThéâtre La Fourmi an der Tribschenstrasse 61finden Veranstaltungen wie Superdisco, Tanz,Poetry Slams oder Salsa-Abende statt. Für dasjüngere Publikum empfiehlt sich das Treibhausam Spelteriniweg 4, ein Jugendhaus mit Konzert-lokal, Bar, Ateliers und Probelokalen.

Es muss aber nicht immer Luzern sein. Auch inden anderen Zentralschweizer Kantonen wird esan Wochenenden nie langweilig. Für Nidwaldenempfiehlt sich zum Beispiel die Tankstelle in

Stans, die Glasi-Bar in Hergiswil, oder dasStars in Stansstad. In Obwalden trifft man sichim City Pub, im Cube oder in Muffi’s Nacht-restaurant in Sarnen. Wenn die Zuger nichtnach Zürich oder Luzern gehen, sind sie in Barswie dem Plaza oder dem Grand Café oder inClubs wie dem Grell Pastell oder dem Juani-to’s anzutreffen. Mystery in Schwyz, Mescali-tos in Brunnen, Ziegelein in Einsiedeln oderNever End in Küssnacht sind Namen inSchwyz, und für Urner empfiehlt sich die BuenaVista Bar, RhaBARber, das Costa Rica oderim Sommer die Schützenmatt. mj.

Paco Hunziker, Geschäftsführer von P1, verwöhnt seine Gäste. Bild Eveline Lochmatter

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Hans-Peter Aebi, CEO swissgrid,Luzern/Laufenburg

Seit 1. September ist der Luzerner Hans-PeterAebi (57), dipl. El.-Ing. ETH, CEO von swissgrid,der neuen, privatrechtlich organisierten Schwei-zer Übertragungsnetzgesellschaft, die sich imAufbau befindet und die am 1. Januar 2005 ihreTätigkeit als Nachfolgeunternehmen der ETRANSaufnehmen wird. swissgrid wird in ihrer Grössesowie Funktions- und Organisationsstruktur aus-ländischen TSO (Transmission System Operators)gleichen. Sie nimmt künftig auch die Aussenver-tretung der schweizerischen Interessen für denÜbertragungsnetzbetrieb auf nationaler und inter-nationaler Ebene wahr und wird die Schweizauch in den internationalen Gremien vertreten.

Aebi verfügt einerseits über grosse Erfahrungbei der Lancierung von neuen Projekten. Als VR-Präsident und später als CEO war er massgeblichverantwortlich für den erfolgreichen Aufbau desTelekom-Unternehmens diAx. Auf der andern Sei-te ist er ein ausgezeichneter Kenner der Strom-branche. Während vieler Jahre war er Mitgliedder Geschäftsleitung bei den Centralschweizeri-schen Kraftwerken (CKW), Luzern, bei der Ener-gie-Holding Elektrowatt AG beziehungsweiseWatt AG. In diesen Funktionen sowie als CEOder Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg bewies ersein Verhandlungsgeschick auf nationaler undinternationaler Ebene. Aebi ist zudem Stiftungs-rats- und Verwaltungsratspräsident der KKLLuzern Stiftung und Management AG, Luzern,und Präsident des Vereins Technopark Luzern.

Heinz Aeschlimann, StansstadDer 57-jährige Verwaltungsratspräsident der

Aeschlimann AG, Zofingen, wohnt neu in Stans-

stad und bereitet sich vonder Zentralschweiz ausauf seine internationaleTätigkeit vor. Ende Sep-tember erhielt der über-zeugte Rotarier denErnst&Young-Preis «Entre-preneur of the Year2004» im Bereich «Indus-trie/High-Tech». Sein Un-ternehmen ist mit seinen rund 150 bis 250 Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern (je nach Saison) inder Baubranche tätig und spezialisiert aufAbdichtungen, Belagskonstruktionen und Belags-technologie auf Strassen, Schienen und insbeson-dere Brücken. Unter seiner Führung hat sich dieAeschlimann-Unternehmensgruppe einen welt-weit anerkannten Expertenstatus erarbeitet und istein gefragter Partner in internationalen Grosspro-jekten (Storebaeltbrücke in Dänemark). HeinzAeschlimann hält diverse Patente im Bereich Bauund Schutz von Verkehrsinfrastrukturen. Seit 35Jahren ist er zudem als international anerkannterEisen- und Metallplastiker künstlerisch tätig.

Gebrüder Amberg, General- und Bau-unternehmer, Kriens

Im Terminus der Medienwelt hat sich einBegriff etabliert, den wir an dieser Stelle gerneaufnehmen: Die jungen Wilden. Gemeint sinddamit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik oderKultur, die sich aus starren Schemen herausgelösthaben und unkonventionell ihren eigenen Weggehen. Zwei, die dazu gehören, sind die Gebrü-der Amberg, welche gemeinsam 1982 dieGebrüder Amberg Generalunternehmung mit Sitzin Kriens gründeten und konsequent aufbauten.Das Credo der beiden ist so klar wie einfach:Urbanes wohnen! Beispiele? In der Stadt Luzernhaben die beiden innovativen Unternehmer Bau-projekte an sehr bevorzugten Lagen wie Belleri-ve, Dreilinden, Kreuzbuch und Tivolistrasse reali-siert und damit eine Marktlücke gefunden, welchekonsequent gefüllt wird, nämlich schönen und vorallem grosszügigen Wohnraum in der Stadt

Luzern anzubieten.

Max Ammann,Unternehmer,Stansstad

Wenn von der Zen-tralschweizer Bauwirt-schaft die Rede ist,dann ist ein Name Fun-dament: Max Ammann,der Stansstader Inge-nieur und Unternehmer,steht für höchste An-

sprüche an Bau- und Wohnqualität. Zu nennensind u. a. die Nidwaldner Kantonalbank in Stans,das Wohn- und Geschäftshaus Obergrund inLuzern, verschiedene exklusive Wohnbauten inHergiswil und Stansstad, das «La Maison» aufdem Bürgenstock und die Erneuerung des Ham-metschwandliftes am Bürgenstock. Apropos Bür-genstock: Seit geraumer Zeit engagiert sich derDelegierte des Verwaltungsrates der BürgenstockHotels AG in der Stiftung Felsenweg. Die Instituti-on sammelt mit Elan Gelder, um die «schönsteHöhenpromenade der Welt», wie sie der ehema-lige französische Aussenminister Barthou nannte,wieder zugänglich zu machen.

Erwin Bachmann,LZ Medien Holding,Luzern

Der VR-Delegierteder LZ Medien Holdinghat es verstanden, inden letzten JahrenSchritt für Schritt ein klei-nes ZentralschweizerMedienimperium aufzu-bauen. Mit einer klugenStrategie wurde zuerst

die Fusion von «Vaterland» und «Tagblatt» zur«Luzerner Zeitung» vollzogen. Kurze Zeit späterwurde die nächste Fusion mit der «LNN» zur«Neuen Luzerner Zeitung» realisiert. Paralleldazu wurden unter der operativen Leitung des VR-Delegierten im Akzidenzdruck die UnternehmenMaihof Druck, Keller & Co., Räber Druck undKündig Druck in Etappen zur grössten Bogendru-ckerei der Zentralschweiz, der Multicolor PrintAG erfolgreich zusammengeführt. Heute gehörenzur LZ Medien Holding nebst der «Neuen Luzer-ner Zeitung» als eine der grössten Tageszeitun-gen der Schweiz die Multicolor Print AG, KürziDruck AG, LZ Fachverlag und Comenius Verlagsowie diverse Beteiligungen, unter anderem anden Lokalradios Pilatus und Sunshine, an Tele Tellsowie an «Surseer Woche», «Anzeiger Luzern»und beagdruck mit der «Region».

.

Hanspeter Balmer,VR-PräsidentBalmer-EtienneHolding AG, Luzern

Der 54-jährige Dr.oec. HSG hat in Luzerneiniges bewegt. Diesvor allem über seinrenommiertes Unterneh-men, die Balmer-EtienneAG mit ihren Tochterun-

Who is whoDie Zentralschweiz ist ein aufstrebender Wirtschaftsraummit einer Vielzahl von innovativen Köpfen und dynamischen Unternehmern.Eine kleine – nicht vollständige – Auswahl.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

den um ihn. Der ehemalige Schweizer Spitzenpo-litiker aus Alpnach hat sich nach seinem Rückzugaus seinen Ämtern selbst Stillschweigen verord-net. Das heisst jedoch nicht, dass er nicht mehrpolitisch und wirtschaftlich aktiv wäre. Im Gegen-teil: Heute zieht er von Zürich aus die Fäden –und zwar weltweit. Als Head der Public-Policy-Abteilung bei der Grossbank UBS kann er aufMitarbeiter in London, New York, Washingtonund im asiatischen Raum zählen. Das Ziel seinerAbteilung ist, die Interessen der global tätigenGrossbank UBS weltweit zu wahren und damiteinen Beitrag zu leisten für einen starken Wirt-schaftsstandort Schweiz.

Ueli Felder,Vorsitzender derGeschäftsleitungder CKW Conex AG,Luzern

Die CKW ConexAG ist 1998 als eigen-ständiges Tochterunter-nehmen der CKW ge-gründet worden. Seitherhat die Firma unter der

Leitung des Elektroingenieurs HTL, Ueli Felder,eine rasante Entwicklung hinter sich. Die CKWConex AG gehört heute zu den führenden Zen-tralschweizer Unternehmen als Gesamtanbieterinin den Bereichen Elektroinstallation, Telematik,Informatik sowie Beleuchtungstechnik. Die Mitar-beiterzahl ist innert sechs Jahren von rund 220auf über 330 Personen angestiegen. Davon sind120 Lehrlinge. Eine unglaubliche Zahl. DieErfolgspfeiler der CKW Conex AG sind ihre brei-te geografische Abdeckung und die ganzheitli-chen Lösungen für ihre Kunden. Ueli Felder willauch in Zukunft auf den eigenen Nachwuchs set-zen und die verschiedenen Sparten in den nächs-ten Jahren weiter ausbauen, damit für die CKWConex AG auch weiterhin gilt: «Alles aus einerHand.»

Corinne Fischer, CEO und VR-Delegierteder Bataillard & Cie AG, Rothenburg

Die Firma Bataillard in Rothenburg gehört zuden drei grössten Weingrosshändlern derSchweiz. Seit April dieses Jahres steht eine Frau

an der Spitze dieses Traditionsunternehmens. Die39-jährige Corinne Fischer hat nach zehnjährigerTätigkeit in leitenden Positionen in der Konsumgü-terindustrie und im Detailhandel die Geschäftsfüh-rung übernommen. Damit ist erstmals wiedernach 60 Jahren ein Familienmitglied operativ fürdie Firma verantwortlich.

Christian Florin, CEO Arsenco AG,Altdorf

Er nähme es einem wohl nicht übel, wennman ihn als «Daniel Düsentrieb» bezeichnen wür-de: Christian Florin, 51-jährig, dipl. IngenieurHTL, der quirlige Gründer des High-Tech-Unter-nehmens Arsenco, welches seit kurzem von Alt-dorf aus international tätig ist. Die Arsenco AGund mit ihr ihr Gründer Christian Florin entwickel-te in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und derSoth Bank University, London, eine revolutionäreMess- und Analysetechnik auf Basis einer neuenGeneration von Infrarotsendern. Die Arsenco AGbetreut Kunden in der Flugzeug-, der Auto- undFahrzeugindustrie, in der Petrochemie, in derMaschinenindustrie und in der Beschichtungsin-dustrie. Partner wie Daimler-Chrysler, BMW, Als-tom oder Sulzer nutzen die neue Technologiebereits.

Ulrich Fricker,Vorsitzender derGeschäftsleitungder Suva, LuzernSeit fünf Jahren

leitet Ulrich Frickerdie Suva, die bedeu-tendste obligatorischeUnfallversicherung derSchweiz. Sie versichertrund 1,8 MillionenBerufstätige gegenBerufsunfälle, Berufskrankheiten und ausserberuf-liche Unfälle. In jüngster Zeit werden Ulrich Fri-ckers Sorgenfalten zunehmend tiefer. Bei denFreizeitunfällen ist ein alarmierender Anstieg zuverzeichnen. Rekordverdächtig ist auch derAnstieg der Unfallkosten. Zwischen 1998 und2003 sind die Kosten für Freizeitunfälle um 35Prozent gestiegen. Ulrich Fricker will hier Gegen-steuer geben – einerseits durch eine Erhöhungder Prämien, andererseits durch noch grössere

Anstrengungen bei der Prävention. Verbessertwerden soll auch die Wiedereingliederung derVerunfallten.

Erich J. Fust, CEOder John Lay Elect-ronics AG, Littau

Die sich noch heuteim Familienbesitz befin-dende Firma John Layist seit über 40 Jahrender Schweizer General-vertreter des japani-schen Matsushita-Kon-zerns mit den bekann-ten Marken Panasonic

und Technics. Mit 240 Mitarbeitern und einemUmsatz von rund 250 Millionen Franken ist dieFirma heute der führende Anbieter von ConsumerElectronic Systemen in der Schweiz. Unter der Lei-tung von Erich J. Fust – er ist seit 1997 verantwort-licher CEO – hat sich John Lay in den letzten Jah-ren ein zweites Standbein aufgebaut. Die Firmasetzt als Generalunternehmer vermehrt auf inte-grierte Multimedia-Lösungen und -Systeme fürInformation und Kommunikation in Sportstadien,Eventparks und Museen sowie im Tourismus undim Detailhandel.

Karl Hoppler,CEO der BisonSystems AG,Sursee

Als andere nochnicht einmal wussten,was die AbkürzungEDV überhaupt bedeu-tet, war Karl Hopplerbereits dabei, für dieVLGZ (heute fenaco)eine blühende IT-Abtei-lung aufzubauen. 1983

gründete er die Firma Agro-Data AG und 1990die Firma Sucto-MTF AG. Vor vier Jahren ver-schmolzen die Agro-Data AG in Sursee und dieBF-Gruppe aus Sempach Station zur BisonSchweiz AG. Seit 1. April 2002 arbeitet dieBison Systems AG als eigenständige Aktiengesell-schaft – als Tochter der PC-Ware Information Tech-nologies AG, Leipzig. CEO Karl Hoppler hat inall den Jahren nichts von seinem Pioniergeist undseiner mitreissenden Dynamik eingebüsst. Der60-jährige Luzerner hat den WirtschaftsstandortSursee mitgeprägt. Er war unter anderem Initiantvon Computer Valley Associates und amtiert heu-te als Präsident des Vereins. Dass das ComputerValley Sursee weit über die Region hinaus zueinem Begriff wurde, ist nicht zuletzt sein Ver-dienst.

Marcel Imhof, Vorsitzenderder Gruppenleitung,Swiss Steel AG, Emmenbrücke

1996 ist die Von-Moos-Stahlgruppe mit denVon-Roll-Stahlbetrieben zur Swiss Steel zusam-mengeführt worden. Das Unternehmen hat sichumstrukturiert und neu positioniert. 2003 hat diedeutsche Stahlgruppe Schmolz+Bickenbach dieMehrheit an Swiss Steel übernommen. Damit wur-

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de die Basis für eineerfolgversprechendeZukunft gelegt. DerGewinn schoss 2003von 1,2 Millionen Fran-ken auf 20,6 MillionenFranken empor. DerBetriebsgewinn legtevon 4,9 Millionen Fran-ken auf 24,1 MillionenFranken zu. Auch der-zeit läuft das Stahlge-schäft wie geschmiert.

An der Börse jubilieren die Anleger. Marcel Imhofkann mit dem positiven Ergebnis zufrieden sein.In den kommenden Jahren will er zusammen mitden Partnern Schmolz+Bickenbach, Düsseldorf,und Edelstahl Südwestfalen, Siegen, die eingelei-tete Neuausrichtung bei Swiss Steel weiterführenund die Absatzmärkte sichern und ausweiten.

Urs Karli, Hotelier,Luzern

Er hat die LuzernerGastro- und Hotelszeneaufgemischt wie keinanderer: Urs Karli. Wasim Hotel Astoria miteinem Management-Buy-out (mit Hilfe derLuzerner Kantonalbank)begann, hat sich in den

letzten Jahren zu einem stattlichen lokalen Imperi-um entwickelt. (Marken-)Namen gefällig? Latino,Penthouse, La Cucina, The Hotel, Pravda, Bam-Bou, Casablanca, Coffeeshop und vieles mehr.

Und es kommt noch schöner: Urs Karli («VieleHoteliers haben noch nicht bemerkt, dass wir eineUnterhaltungsbranche sind und nicht nur Bettenanbieten») plant eine Erweiterung des legendä-ren «Astoria» zu einem Kongresshotel mit 500Betten und damit zum grössten Luzerner Hotel imViersternbereich.

Hans Kaufmann,Unternehmer,Präsident desVerwaltungsratesLZ Medien Holding

Der Entlebucher Un-ternehmer kommt insPhilosophieren, wenn

es um «seine Talschaft» geht: «Ich bin aufgewach-sen in einer Region, der nie etwas geschenkt wur-de. Die Leute, die hier wohnen, sind bodenstän-dig, bescheiden und fleissig.» Hans Kaufmannsteht als Verwaltungsratspräsident an der Spitzeder LZ Medien Holding, eines Unternehmens, dasder Zentralschweizer Bevölkerung täglich miteiner Zeitungsauflage von rund 135 000 Exem-plaren den Spiegel hinhält. Die Entwicklung der«Neuen Luzerner Zeitung» hat er wesentlich mit-geprägt, das «Rüstzeug» dazu holte er sich alslangjähriger Verwaltungsrat der Keller&Co. AG,der damaligen Herausgeberin des «Luzerner Tag-blattes», welches neben dem «Vaterland» und der«LNN» in der «Neuen Luzerner Zeitung» aufging.Hans Kaufmann ist ein umsichtiger und überlegterMann der Wirtschaft – mit einem Unternehmer-

Palmarès, das sich sehen lassen darf: AckermannVersandhaus AG, Entlebuch; Rapid Holding AG,Dietikon; Stöckli Holding AG, Malters; Epa AG,Zürich; sowie Kultur- und Kongresszentrum LuzernAG, KKL.

Bernard Kobler, CEO LuzernerKantonalbank

Sie ist eine Institution in der Wirtschaft, die154-jährige Luzerner Kantonalbank, dasFlaggschiff in Sachen Kundennähe. Seit Januardiesen Jahres steht das Unternehmen unter derLeitung des 47-jährigen Bernard Kobler, der FritzStuder ablöste. Bernard Kobler war vorher bereitsMitglied der Geschäftsleitung und in dieser Funk-tion für das Departement Individual- und Gewer-bekunden (Retailbanking) zuständig. Vor seinemEintritt in die Luzerner Kantonalbank war BernardKobler in verschiedenen Führungs- und Stabsfunk-tionen für eine Grossbank tätig. Er ist Absolventder Swiss Banking School und des Advanced-Management-Programms am INSEAD in Fontai-nebleau, Frankreich. Die Luzerner Kantonalbank,seit 2001 eine Aktiengesellschaft, ist fest in derLuzerner Bevölkerung verankert: Rund 60 Prozentaller Luzernerinnen und Luzerner unterhalten inirgendeiner Form eine Geschäftsbeziehung zurLUKB.

Klaus MichaelKühne, VR-Präsidentund ExecutiveChairman derKühne + NagelInternational AG,Schindellegi

Der heute 67-jährigeKlaus Michael Kühnebegann bereits im Altervon 26 Jahren in der Füh-

rung des Familienunternehmens mitzuwirken undübernahm drei Jahre später den Vorsitz derGeschäftsleitung. Seit 1992 ist er VR-Präsident

der Kühne+Nagel International AG. Er setzte inden vergangenen Jahrzehnten die massgeblichenAkzente für die Internationalisierung und dasnachhaltige Wachstum des Logistikunternehmensmit Haupsitz im schwyzerischen Schindellegi.Kühne+Nagel gehört heute weltweit zu den füh-renden Logistikunternehmen. Mit seiner Stiftungsponsert Klaus Michael Kühne das Kühne-Institutfür Logistik an der Universität St. Gallen jährlichmit zwei Millionen Franken und setzt weitere Mit-tel in Deutschland für Logistikstudiengänge an derTechnischen Universität Hamburg-Harburg undder Wissenschaftlichen Hochschule für Unterneh-mensführung in Koblenz-Vallendar ein.

Prof. Rolf DieterLeister,Unternehmer,Luzern

Der deutsche Unter-nehmer und Wirt-schaftsberater Rolf Die-ter Leister arbeitet stillvon seiner Infra Bera-tung GmbH in Luzernaus und kann dabei aufein Netzwerk erster

Güte zählen. Der mit dem Bundesverdienstorden1. Klasse ausgezeichnete Leister hat als Vorsitzen-der des Aufsichtsrates der Deutschen Telekom(1989 bis 1996) die Börseneinführung des Tele-riesen gemanagt. Vorher war er 20 Jahre inner-halb der IBM Corporation für internationale undnationale Aufgaben verantwortlich – zuletzt alsGeschäftsführer der IBM Deutschland. Rolf DieterLeister ist Mitglied in verschiedenen Verwaltungs-räten. Seit 2000 ist er Honorarprofessor an derTechnischen Universität Berlin, Fachbereich Infor-matik (Lehrstuhl «Elektronische Märkte»). In derZentralschweiz, genauer in Stansstad, hat erzudem eine neue Liebe entdeckt: das Rudern.Unter kundiger Führung von Dr. Hugo Waser,Olympia-Bronzemedaillengewinner 1968 inMexico City und Weltmeister 1962 in Luzern, hatRolf Dieter Leister diesen Sommer seine erstenRuderkilometer absolviert. Das hat noch einenweiteren Vorteil: Von Stansstad aus kann er nunden Weg zu seinem künftigen Wohnsitz in Kasta-nienbaum bequem auf dem Wasser zurücklegen.

Jörg Lienert, InhaberJörg Lienert AGUnternehmens-

beratungEin Blick in die Stel-

lenanzeigen der «NeuenLuzerner Zeitung» machtes transparent: Der 51-jährige BetriebsökonomJörg Lienert ist die Num-mer eins, wenn es um dieSuche und Selektion vonFach- und Führungskräften geht. Der geschäftsfüh-rende Inhaber der Jörg Lienert AG Unternehmens-beratung betreut namhafte Unternehmen auchüber die Grenzen der Zentralschweiz hinaus. Seit1983 ist er mit seiner interdisziplinären Beratungs-

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crew aktiv. Seine Schwerpunkte: offene Sucheund Quervergleiche am Markt, vertiefte Potenzi-alanalysen, zweite Meinung sowie unabhängigeAssessments zur Qualitätskontrolle. Im Angebots-portefeuille des gebürtigen Obwaldners sindumfassende Dienstleistungen für die Personalor-ganisation zu finden. Dazu gehören Leistungsver-gleiche, Lohnstudien sowie Nachfolgeplanungen.

Roland Marti,CEO der B. BraunMedical AG,Emmenbrücke

Seit Dezember2001 ist der 44-jähri-ge Roland Marti CEOder B. Braun MedicalAG in Emmenbrücke.Das Unternehmen inEmmenbrücke ist eineTochterfirma des welt-weit tätigen B. Braun

Konzerns (rund 29 000 Mitarbeiter) und einerder führenden Versorger des Schweizer Gesund-heitsmarktes mit rund 460 Mitarbeiterinnen undMitarbeitern in der Zentralschweiz. Mit dem Ent-scheid, in Escholzmatt gut 30 Millionen Frankenin eine Vergrösserung der Produktion zu investie-ren, hat B. Braun Medical vor kurzem bewiesen,dass ihm der Standort Zentralschweiz am Herzenliegt. B. Braun ist mit dem schweizerischen Haupt-sitz in Emmenbrücke, den Werken in Escholzmattund Sempach sowie dem TochterunternehmenSteriLog (seit 2001) in der Stadt Luzern ausseror-dentlich stark verankert in der Zentralschweiz.

Jürgen Mayer, VR-Präsident undCEO der maxon motor ag, Sachseln

Die maxon motor ag hat mit ihren hochwerti-gen Antriebskomponenten und -systemen Weltruferlangt, nicht zuletzt auch im Zusammenhang mitihrem Engagement bei der Raumfahrt. Als VR-Prä-sident und CEO hat Jürgen Mayer massgeblichen

Anteil am Erfolg. Die maxon motor ag ist heuteeine der wichtigsten Stützen der Obwaldner Wirt-schaft und leistet einen wertvollen Beitrag für denForschungs- und Entwicklungsstandort Zentral-schweiz. maxon Motoren werden heute weltweiteingesetzt unter anderem in der Luft- und Raum-fahrt, in der Medizin, in der Automobilbrancheoder in der Telekommunikation. Das Unterneh-men beschäftigt 1150 Mitarbeiter, davon 730am Hauptsitz in Sachseln. Im vergangenen Jahrerwirtschaftete das wertschöpfungsintensiveUnternehmen einen Umsatz von 176 MillionenFranken.

Dr. Michael Peetz,Managing Director

von GeistlichBiomaterials,

WolhusenWolhusen ist das

Fenster zur Welt –zumindest in der Bio-medizin. Das 150 Jah-re alte Familienunter-nehmen Geistlich hatsich mit seinen biologi-schen Produkten in der Zahnmedizin an die Welt-spitze vorgearbeitet – fast unbemerkt von derÖffentlichkeit. Rund 130 Mitarbeiter arbeitenheute in Wolhusen an der Entwicklung, Produkti-on und dem Verkauf von Biomaterialien. Dr.Michael Peetz, Managing Director von GeistlichBiomaterials, ist seit 1990 bei Geistlich und hatdas von Dr. Peter Geistlich initiierte Werk äussersterfolgreich aufgebaut. Er gilt in Fachkreisen alsExperte für Biotechnologie und internationaleUnternehmensentwicklung in der Biomedizin undübt Verwaltungsratsmandate bei verschiedenenJungunternehmen aus.

Peter Pfister,GeschäftsführerHelvetic Airways,Zürich Airport

Da kommt einerfolgreicher Unterneh-mer in der Software-branche ganz softdaher und verleiht derdahindümpelnden hel-vetischen Luftfahrtbran-che Flügel: Peter Pfister,47, Gründer und CEO

der Helvetic Airways AG mit Sitz am Zürich Air-port, macht seit je Nägel mit Köpfen. Nach sei-nem Lehrabschluss als Elektroniker hat er bei derSchweizerischen Luftverkehrsschule die Ausbil-dung zum Linienpiloten absolviert und danach alsPilot für eine amerikanische Gesellschaft in Libyengearbeitet. Nach seiner Rückkehr in die Schweizkonzentrierte sich Pfister auf den Aufbau des Soft-wareunternehmens Simultan AG, das mit 130Mitarbeitenden heute zu den führenden Anbie-tern betriebswirtschaftlicher Geschäftslösungenzählt. 2002 zog sich Pfister aus der operativenLeitung zurück, steht dem Unternehmen jedochals Verwaltungsratspräsident zur Verfügung.Neben seiner Funktion als CEO von Helvetic Air-ways ist Peter Pfister Verwaltungsrat von verschie-

denen Firmen. Privat lebt er hoch über Stansstadim stillen Fürigen, wo er eine Aussicht wie imCockpit geniessen kann.

Karl und Christof Reichmuth,Privatbankiers, Luzern

Der Name Reichmuth assoziiert Luzern pur,visualisiert durch einen erstklassigen Firmensitz ineinem repräsentativen Renaissancebau an derRütligasse 1, im Herzen einer Stadt, zu welcherder gebürtige Schwyzer Karl Reichmuth (65) vonBeginn weg ein inniges Verhältnis hatte. Wiesonst ist es möglich, dass einer mit letzter Hinga-be für ein (damals) gewagtes KKL-Projekt Millio-nen sammelt? Karl Reichmuth ist ein in der Wollegefärbter Bankier. Das Handwerk hat er bei derdamaligen SKA, der Schweizerischen Kreditan-stalt, im In- und Ausland (darunter in den USA)gelernt, wo er vor seinem Übertritt in dieGeschäftsleitung der Luzerner Kantonalbank imJahre 1986 Leiter Kapitalmarkt der SKA in Zürichwar. 1995 erfolgte mit der Gründung der Privat-bankiers Reichmuth & Co der berufliche und per-sönliche Quantensprung. Der unbeschränkt haf-tende Gesellschafter betreut heute namhafte Kun-den aus dem In- und Ausland und erfreut sicheiner erfolgreichen Firma, die von Luzern aus die(Finanz-)Welt erobert. Tatkräftig unterstützt wird erdabei von seinem Sohn Christof (36), CEO undHSG-Absolvent, der die Fäden, die sein Vaterzieht, zu wertschöpfenden Netzen webt. Undbereits zeichnet sich weiterer Support ab: DerJüngste aus dem Hause Reichmuth, Rémy (28),ein ehemals aktiver Handballer, sammelte nachseinem Ökonomiestudium in Zürich praktischeErfahrungen in China. Als Co-Autor des Buches«Der Real Unit – zur Quelle der Geldwertstabili-tät» hat er sich bereits für höhere Aufgaben emp-fohlen.

Christoph Risi,Event-Unternehmer,Luzern

Sein einstmaligerGedankenblitz feiert je-weils unmittelbar nachOstern Urständ – die«Stanser Musiktage»,die mit einem Top-Pro-gramm mittlerweile Tau-sende in den Nidwald-ner Hauptort locken.

Die Rede ist von Christoph Risi, dem Gründer der«Stanser Musiktage» und Inhaber der Kulturma-nagementagentur Risi Events. Neben seiner Tätig-keit als versierter Manager von Marketing-Eventssetzt er Benchmarks in Sachen Freilichtspiele:1998 realisierte er mit Regisseur Louis Naef und

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ROI RETURN ON INVESTMENT

nellen Werte des Unternehmens beibehalten.Hapimag, mit Hauptsitz in Baar, zählt weltweitrund 1500 Mitarbeitende und feiert dieses Jahrdas 40-jährige Unternehmensjubiläum. HapimagCEO Kurt Scholl nutzt den Schwung des Jubilä-umsjahres, um die Positionierung des Unterneh-mens zu stärken und mit den motivierten Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern sowie rund 136 000Partnern das Unternehmen nachhaltig auf Erfolgs-kurs zu halten. Dabei setzt der «Schwarzwälder»Scholl, der vielfältige internationale Erfahrungenaus Tourismus, Führung und Beratung mitbringt,vor allem auf effektive Teamarbeit – mit Erfolg.

Felix Sulzberger, CEOder Calida, Sursee

Die Wäscheherstellerals Teil der Bekleidungsin-dustrie leiden unter globa-len Überkapazitäten undeinem grossen Preisdruck.Als Felix Sulzberger vordrei Jahren sein Amt alsCEO beim Zentralschwei-zer Unternehmen Calida

antrat, übernahm er eine schwere Aufgabe. Imvergangenen Jahr jedoch hat man bei der Calidaden Turn-around geschafft und schaut wiederzuversichtlich in die Zukunft. Mit attraktivengesamtheitlichen Markenkonzepten und einemzügigen Ausbau von Calida Stores mit Franchi-senehmern sowie Calida Shops in Shops inWarenhäusern und führenden Einzelhändlernwill Felix Sulzberger den positiven Trend desUnternehmens konsolidieren. In der Schweiz aufjeden Fall muss er die Marke Calida nicht neueinführen – sie hat den unglaublichen Bekannt-heitsgrad von 99,4 Prozent.

Georges Theiler (55), Unternehmer undNationalrat, Luzern

Er ist Teil der Wirtschaft, primär der KMU-Wirtschaft und er vertritt deren Interessen seit1995 als FDP-Nationalrat mit viel Engagementund Sachverstand: Georges Theiler, der Unter-nehmer und Inhaber der GT Consulting und stu-dierter Ingenieur (dipl. Ing. ETH/SIA). Als Ver-waltungsrat von Zentralschweizer Firmen wie derAuto Holding AG, Rothenburg, der Bison Hol-ding AG, der GWP Insurance Brokers, Luzern,der Mobimo Holding AG, Luzern ist er für einestattliche Zahl von Arbeitsplätzen mitverantwort-lich – er weiss also, wovon er spricht.

Arthur und Walter Ulrich,Werner Portmann, Geschäftsleitungder möbel ulrich, Sursee

Das Führungsteam des Möbelhauses ulrich –übrigens durch familiäre Bande verbunden – hates in den letzten Jahren verstanden, mit Weitsichtund grossem Engagement, das Unternehmenzum modernsten Wohneinrichtungshaus der Zen-tralschweiz zu machen. Vor gut einem Jahr wurdeder markante Bau an der Kottenstrasse in Surseekomplett um- und ausgebaut. Seither überraschtulrich seine Kunden noch eindrücklicher mitgeschmackvoll inszenierten Wohnideen. Im äus-serst hart umkämpften Möbelmarkt ist es denGebrüdern Ulrich und Werner Portmann gelun-gen, ihr Möbelhaus ausgezeichnet zu positionie-ren – mit einem attraktiven Angebot und einemsehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihre Philoso-phie für die Zukunft: Wohnen soll weiterhin zueinem echten Erlebnis werden.

Adrian vonSegesser, PräsidentStandortpromotionZentralschweiz

Der Luzerner An-walt und Betriebswirt-schaftler Adrian vonSegesser kennt die Stär-ken und die Schwächender ZentralschweizerWirtschaft wie kaum einzweiter. Als Präsidentder Standortpromotion

Zentralschweiz sitzt er quasi mitten im Bezie-hungsnetz und ist unermüdlich unterwegs, umansiedlungswilligen Investoren und Unterneh-mern die Vorzüge der Zentralschweiz vor Augenzu führen. Dabei vernetzt er die Aktivitäten derkantonalen Wirtschaftsförderungen, der Behör-den und Ämter, aber auch der Partner aus der Pri-vatwirtschaft aus den Bereichen Treuhand, Ban-ken, Versicherung, Personal, Immobilien oderTelekommunikation.

Andrew Walo,Heinz Beelerund Thomas

von Weissenfluh,CKW-Gruppe, LuzernDas Energieunterneh-

men CKW gehört zum Kernder Zentralschweizer Wirt-schaft: 1130 Mitarbeitendesorgen dafür, dass immergenügend Energie da ist.Das Unternehmen, welcheszur Axpo-Gruppe gehört,hat seit kurzem einen neuenCEO, den 41-jährigenVolkswirtschaftler (Dr. oec.publ.) Andrew Walo. Ihmzur Seite stehen zwei erfah-rene und bestandene Ken-ner der nationalen und inter-nationalen Stromszene. Zumeinen der 52-jährige Leiterder Bereiche Netze undtechnische Services, HeinzBeeler, dipl. Elektroinge-nieur ETH. Er ist zudem Ver-waltungsrat von CKW-Part-nerwerken wie dem Kernkraftwerk Leibstadt res-pektive der Engadiner Kraftwerke. Zum andernder 53-jährige Thomas von Weissenfluh, Dr. sc.techn. ETH, und bei den CKW verantwortlich fürden Bereich Produktion und Vertrieb. Thomas vonWeissenfluh, 1978 Ruderweltmeister im Vierer, istmit der internationalen Stromwirtschaft vernetzt;als Vorsitzender des Projektausschusses ist ermassgeblich am Aufbau der neuen SchweizerÜbertragungsnetzgesellschaft swissgrid beteiligt.

Fritz Wyss,VR-Präsidentder Emmi AG,Luzern

Der gebürtige Ber-ner Fritz Wyss hattesich hohe Ziele gesetzt,als er 1992 zur Emmikam. An die nationaleSpitze wollte er mit demMilchverarbeitungsbe-trieb. 1993 wurde die

heutige Emmi AG gegründet. Mit einer konse-quenten Markenpolitik und geschickten Akquisi-tionen hat Fritz Wyss als CEO mit der Emmi AGinnert zehn Jahren das ehrgeiziges Ziel erreicht.

Die Zahlen sind beeindruckend: Umsatz1993: 523 Millionen Franken, Umsatz 2003:1879 Millionen Franken. Emmi ist heute mit2500 Mitarbeitern der führende Lebensmittelkon-zern in der Schweizer Milchwirtschaft. Vor allemmit seinen Lifestyle-Produkten hat sich Emmi alsinnovativer Anbieter von Frischprodukten imFunctional- und Wellness-Bereich einen herausra-genden Namen geschaffen. Nun locken dieAbsatzmärkte des europäischen Auslandes. Voreinem Jahr hat Fritz Wyss die operative Führungals CEO abgegeben und das Präsidium des Ver-waltungsrates übernommen. jo./-ber.

Dieser Artikel ist auch online unter zisch.ch abrufbar.

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Bildung

Armee-Ausbildungszentrum Luzern AALwww.aal-lu.ch

Berufs- und Weiterbildungszentrum Nidwaldenwww.bwz-nidwalden.ch

Berufsbildung ZentralschweizIm Projekt «Zusammenarbeit in der BerufsbildungZentralschweiz» werden neueZusammenarbeitsmodelle für die(Berufs-)Bildungsregion Zentralschweizerarbeitet und erprobt.www.berufsbildung-zs.ch

Fachhochschule Zentralschweizwww.fhz.ch

Hochschule für Gestaltung und Kunst, Luzernwww.hgk.fhz.ch

Hochschule für Soziale Arbeit, Luzernwww.hsa.fhz.ch

Hochschule Technik+Architektur, Horwwww.hta.fhz.ch

Höhere Fachschule für Sozialpädagogik HSL,Luzernwww.hsl-luzern.ch

Hochschule für Wirtschaft HSW, Luzernwww.hsw.fhz.ch

Höhere Fachschule für Wirtschaft HFW, Zugwww.kbz-zug.ch/kbz/hfw

Institut für Finanzdienstleistungen IFZ, Zugwww.ifz.ch

Musikhochschule Luzern (MHS)www.musikhochschule.ch

Pädagogische Hochschule Zentralschweizwww.phz.ch

Schweizerische Hotelfachschule, Luzernwww.shl.ch

Schweizer Journalistenschule MAZ, Luzernwww.maz.ch

Technikerschule, Luzernwww.teko.ch

Universität Luzernwww.unilu.ch

Zentralschweizer BildungsserverInformationen zu allen Zentralschweizer Kanto-nen über Ferienpläne, Stelleninserate und Unter-richtsmaterialien.www.zebis.ch

Zentralschweizerisches Technikum/Ingenieur-schule, Horwwww.ztl.ch

Zuger Techniker- und Informatikschule ZTIwww.zti.ch

Wirtschaft

Standortpromotion Zentralschweizwww.businesspromotion.ch

Innovationstransfer Zentralschweiz (ITZ)Das ITZ unterstützt produktions- und technologie-orientierte Unternehmen bei innovativen Strate-

Bookmarks

gien und Konzepten. Ziel ist die Förderung derWettbewerbsfähigkeit von KMU.www.itz.ch

Wissens- und Technologie-Transfer (WTT)Das ITZ unterstützt den praxisorientierten Wis-sens- und Technologietransfer (WTT) zwischenWissenschaft und Wirtschaft und vermittelt denKontakt zu Personen aus regionalen und überre-gionalen Kompetenzzentren.www.wtt-zentralschweiz.ch

Wirtschaftsförderung Nidwaldenwww.nwbusiness.ch

Wirschaftsförderung/HandelskammerWirtschaftsförderung Luzernwww.rwfl.ch

Wirtschaftsförderung Obwaldenwww.wfo.ch

Wirtschaftsförderung Schwyzwww.sz.ch/wirtschaft

Wirtschaftsförderung Uriwww.ur.ch/wfu

Wirtschaftsförderung Zugwww.zug.ch/economy/index.htm

Zentralschweizer Handelskammerwww.hkz.ch

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Zentralschweizer FernsehenF e r n s e h e n f ü r d i e Z e n t r a l s c h w e i z .

News aus nächster Nähe.

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Museen im Hauptort Schwyzwww.museenschwyz.ch

Das Portal zu den Museen in Zugwww.museenzug.ch

Kultur

Dienstleistungen der IG-Kultur Luzernwww.kulturluzern.ch

Kultur- und Kongresszentrum Luzernwww.kkl-luzern.ch

Dienstleistungen der IG Kultur Zugwww.zug.ch/kulturzug/

Vielfältiges Kulturlokal in Zugwww.kulturbode.ch

Die Kulturseite der Region Meiringen/Haslital, Obwalden, Nidwalden und Uriwww.kulturfenster.ch

SchwyzKultur+ unterstützt die kulturellen undkünstlerischen Bestrebungen im Kanton Schwyz.www.schwyzkultur.ch

Linkseite zu den Museen im Kanton Luzernwww.museen-luzern.ch

Vier Häuser – ein Museumwww.nidwaldner-museum.ch

Museumslandschaft Uriwww.museen-uri.ch

Gesundheit

Kompetenzzentrum GesundheitZentralschweizwww.kgz.ch

ZIGG Zentralschweizer Interessen-gemeinschaft Gesundheitsberufewww.zigg.ch

ZAPAplus ZentralschweizerAusbildungsverband Pflege- undAlterszentrenwww.zapaplus.ch

Prävention, Versicherungund Rehabilitationwww.suva.ch

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