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portfolio Portfolio von Jonas Weiß Architektur Bachelor-Studiengang 2009 - 2012 [email protected] WAAC - Virginia Tech Bauhaus-Universität Weimar

PORTFOLIO

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Portfolio von Jonas Weiß

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portfolioPortfolio von

Jonas Weiß

ArchitekturBachelor-Studiengang2009 - 2012

[email protected]

WAAC - Virginia TechBauhaus-Universität Weimar

PERSPECTIVE DINING ROOM Micron Studio | Jonas Weiss | Fall 2011 | 5th Semester | An Architect‘s House | WAAC Washington Alexandria Architecture Consortium | Professor Robert Zwirn and Andreea Mihalache

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Jonas WeißArchitekturBachelor-Studiengang2009 - 2012 [email protected]

5: Natur im Haus - Ein Einfamilienhaus mit Ausstellungsraum auf freier Wiese

6: Wein-Weitblick zu Weimar - Eine Weinlaube an einem Wein- weg in Weimar

7: Horn Vertical - Ein Studentenwohn- heim in Weimar

1: Flug nach Bad Berka - Ein Segelflug- platz für Bad Berka

2: Secret Garden - Die Leipziger Straße, das Berliner Geheim- nis

3: Raumbildung - Subtraktion im Ku- bus

4: Isola Bella - Ein Einfamilienhaus im Lago Maggiore

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Inhalt:

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Jonas WeißArchitekturBachelor-Studiengang2009 - 2012 [email protected]

projektübersichtFlug nach Bad Berka - Ein Segelflugplatz für Bad BerkaDer Flughafenneubau gehört gegenwärtig zu einer der prominentesten Architekturaufgaben. Die gezielte Gestaltung eines Segelflug-platzgeländes findet hingegen kaum statt. Aufgabe war somit der Entwurf eines angemessenen Segelflugplatzes für die thüringische Kleinstadt Bad Berka.Hauptgedanke des Entwurfs war eine verbindende Brücke, generiert durch das Überschneiden zweier Hangars, die die unterschied-lichen Funktionsbereiche miteinander verbindet. Die Funktionsbereiche (z.B. Restaurant, Schulungsraum) sind unterteilt in Holzboxen, die in beiden Hangars von der Decke hängen.

Secret Garden - Die Leipziger Straße - das Berliner Geheimnis Das Schicksal der Leipziger Straße in der Mitte Berlins ist typisch für das Schicksal der Stadt im Zeitalter der Bauhaus-Moderne: die Mitte wird zum Rand, der Raum verliert sich, Vielfalt zieht aus, Monotonie zieht ein. Zum einen kann man dieses Schick-sal stark negativ sehen, zum anderen kann man diesen ‚Nicht-Ort‘ Leipziger Straße allerdings zu seinem Vorteil nutzen: befindet man sich im hinteren Teil der Leipziger Straße, so spürt man seine Zentralität zu keinem Zeitpunkt. Man befindet sich an einem geheimen Ort. Um nun den Charakter des Ortes zu stärken, bedient sich unser Entwurf jediglich einem sehr einfachen, jedoch starken Mittel: der Abgrenzung mittels einer Mauer. Der eingeschlossene Raum wird zu einem exklusiven Erlebnis, weckt die Neu-gierde und vermittelt so ein Erlebnis, welches man normalerweise nicht im Zentrum einer Großstadt erwartet.

Isola Bella - Ein Einfamilienhaus mit Museum im Lago Maggiore Eine unbewohnte Insel im Lago Maggiore bildet die Kulisse für diesen Entwurf für ein Möbel-Designer-Ehepaar. Bestimmende Parameter für den Entwurf waren dabei vor allem der Blick auf die Nachbarinsel Isola Bella und ihren Palast mit Garten, sowie die Unterscheidung zwischen komplett öffentlichen beziehungsweise privaten Bereichen. Prägenste Elemente des Hauses sind dabei die beiden sich über die Mauer schiebenden Auskragungen, welche den Blick zur Isola Bella lenken. Die Unterteilung zwischen dem öffentlichen Möbel-Museums des Ehepaares und ihren privaten Gemächern erfolgt über Ebenen. So ist die Erdgeschossebene mit Museum klar von dem privaten Obergeschoss getrennt. Auch im Außenbereich äu-ßert sich die klare Trennung durch eine massive Mauer.

Natur im Haus - Ein Einfamilienhaus mit Ausstellungsraum auf freier WieseDie Aufgabe bei diesem Entwurf bestand darin, ein Einfamilienhaus für ein Ehepaar zu entwerfen. Die Besonderheiten waren, einen privaten Ausstellungsraum für besondere Schmuckstücke der beruflich als Scmuckdesignerin arbeitenden Ehefrau zu inte-grieren, sowie die Einbeziehung der attraktiven, unbewohnten Umgebung.Ausgehend von diesen Vorgaben wurde der Ausstellungsraum als Kubus im zentrum des Hauses geplant, also ein ‚Raum-im-Raum‘. Dabei steht der geschlossene Kubus im Gegensatz zum gläsernen und transparenten Rest des Hauses, welches so an jeder Stelle einen Bezug zur umgebenden Natur bietet. Der offene Grundriss basiert auf einem 5-Fuß-Raster. Die einzelnen Funktions-bereiche werden durch unterschiedliche Ebenen und Stufen definiert.

horn vertical - Ein Studentenwohnheim für Weimar nahe der Siedlung am HornDie Gestaltung eines S tundentenwohnheimes sollte den Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbs „Neues Bauen am Horn“ bilden. Allerdings wurde dieses Wohnheim nielmals realisiert, wodurch die Aufgabe entstand einen vertikalen Wohnturm als ab-schluss einer Mauer zu entwerfen.Der zugrundeliegende Gedanke des Entwurfs ist eine klare Trennung zwischen den Funktionsbereichen „Schlafen“, „Gemeinschaft/Essen“ und „Arbeiten“. Dabei wird die radikalste Art der Trennung genutzt, nämlich die räumliche. So entstehen drei unabhängige Körper, die allerdings durch die einheitliche Sichtbetonfassade und eine Vielzahl von Brücken miteinander verbunden sind. Zudem unterstützt die Form der Körper den vertikalen Gedanken des Wohnturmes und durchbricht die Massivität des Betons.

PERSPECTIVE Micron Studio | Jonas Weiss | Fall 2011 | 5th Semester | An Architect‘s House | WAAC Washington Alexandria Architecture Consortium | Professor Robert Zwirn and Andreea Mihalache

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Professur Entwerfen und BaukonstruktionProf. Mag. Arch. Michael Loudon

Thema

Flug nach Bad Berka - Ein Segelflugplatz für Bad BerkaInhalt

1 Frontansicht, 2 3 KonzeptdiagrammeVerfasser

Jonas Weiss

Aufgabe

Der Flughafenneubau ist heute eine der prominen-testen Architekturaufgaben der Gegenwart.Eine gezielte Gestaltung der Segelfluggelände fin-det hingegen nicht statt. Deren Funktionsbereichegenügen wohl den Anforderungen des Segelflie-gens, gehören aber zu den architektonischenBelanglosigkeiten, sie sind Nutzbauten ohne ästhe-tischen Anspruch.

Auch wenn die sehr bescheidenen funktionellenAnforderungen eines Seqelfluggeländes mit demeines Flughafens nicht vergleichbar sind, mit einem konsequenten Gestaltungswillen und Feingefühl-bleiben auch die Bauten für ein Segelfluggelände mit Motorflug eine reizvolle Aufgabe.

So wie sich bei den internationalen Flughäfen seitEnde der achziger Jahre eine Wende von reinenZweckbauten der Bauingenieure zu architekto-nischen Prestigeobjekten vollzog, soll mit dieserEntwurfsaufgabe für die Gestaltung der Segelflug-gelände am Beispiel der thüringischen Kleinstadt Bad Berka ein Zeichen gesetzt werden.

Bauhaus-Universität Weimar

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Die verbindende Brücke

Die diversen Anforderungen eines Segelflug-platzes sollen mit einfachen und realisierbaren Mitteln umgesetzt werden. So folgt der Han-garkomplex im Aufbau der Konstruktion, sowie in der Konstellation der Nutzungsbereiche, einer klaren Linie, die sich in Form einer Brücke durch das gesamte Gebäude zieht. Diese Klarheit soll ebenso Innen, wie auch Außen zum Ausdruck kommen und den Gang des ankommenden Besu-cher intuitiv leiten.

Auf der Erdgeschossebene befinden sich der Ab-stell- und Lagerbereich der Flugzeuge, sowie eine Werkstatt für die Instandsetzung. Dabei steht der linke Gebäudeteil für die Unterbringung der Motorflugzeuge, und der größere rechte Teil, für die Unterbringung der Segelflugzeuge mit großer Spannweite zur Verfügung. Die Überschneidung der beiden Hangars ermöglicht eine direkte und offene Verbindung beider Hallen zueinander. So zeigt sich ebenfalls die nach hinten versetzte Werkstatt imstande, beide Hallen funktionsge-mäß zu bedienen.

Inmitten dieser Überschneidung befindet sich eine, die Erdgeschossebene überragende, gleich-sam schwebende Brücke. Sie steht in Verbindung mit allen Nutzungsbereichen und durchläuft den Komplex wie eine Achse, an der sich sämtliche Funktionen aneinanderreihen. Sie beginnt von Außen mit einer großzügigen Freitreppe und Endet an einem erhöhten, zum Flugfeld gerichte-ten Aussichtspunkt. Der Besucher passiert nach Betreten des Gebäudes, an Decken aufgehängte Boxen, in denen sich die Funktionsräume befin-den. Die Erschließung dieser im Raum hän-genden Holzschachteln ermöglichen Treppen, die von der zentralen Brücke aus abgehen. Insgesamt gibt es drei dieser Holzboxen, welche unter-schiedliche Funktionen beinhalten: Zum einen den Funkraum. Zum anderen die Schulungs- und Büroräume und zuletzt das Restaurant. Alle besitzen stets die Blickbeziehung zum Innen- und Außenraum. So sind sämtliche Aktivitäten bezüg-lich des Flugbetriebes im Umfeld wahrnehmbar und beziehen den Beobachter in die Gescheh-nisse mit ein.

Die Planung des Außenbereichs wurde durch die Notwendigkeit weiterer Nutzungsbedürfnisse erweitert. So schliesst sich dem Anfahrtsweg mit anliegenden Parkplätzen, ein Grill- und Erho-lungsplatz für Flugamateure an. Des weiteren wurde eine Freifläche zur Gestaltung eines Cam-pingplatzes mit einbezogen.

Professur Entwerfen und BaukonstruktionProf. Mag. Arch. Michael Loudon

Thema

Flug nach Bad Berka - Ein Segelflugplatz für Bad BerkaInhalt

1 Vorderansicht, 2 RückansichtVerfasser

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Professur Entwerfen und BaukonstruktionProf. Mag. Arch. Michael Loudon

Thema

Flug nach Bad Berka - Ein Segelflugplatz für Bad BerkaInhalt

1 Modellfoto Box, 2 Wandaufbau Schnitt + Axono-metrieVerfasser

Jonas Weiss

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Professur Entwerfen und BaukonstruktionProf. Mag. Arch. Michael Loudon

Thema

Flug nach Bad Berka - Ein Segelflugplatz für Bad BerkaInhalt

1 Modellfoto Rückseite EingangstreppeVerfasser

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negativer Schwarzplan Leipziger Straße

Professur Entwerfen und Städtebau I Prof. Wolfgang Christ

Thema

Secret GardenDie Leipziger Straße - das Berliner GeheimnisInhalt

1 Entwurf Leipziger Straße ,2 Situation Leipziger Str. objektiv, 3 Situation Leipziger Str. subjektiv Verfasser

Jonas Weiss

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Lage Leipziger Straße

Die Leipziger Straße und der im hinteren Teil angesiedelte Hochhauskomplex befinden sich dabei in der Mitte Berlins, in direkter Nähe zum Gendarmenmarkt.

Aufgabe

Das Schicksal der Leipziger Straße in der Mitte Berlins ist typisch für das Schicksal der Stadt im Zeitalter der Bauhaus-Moderne: die Mitte wird zum Rand, der Raum verliert sich, alles fließt. Vielfalt zieht aus, Monotonie zieht ein. Straße ist Verteiler von außen nach innen. Alle wollen weg.

Aufbauend auf dieser Problematik bestand nun die Aufgabe darin ein Konzept zur Reurbanisie-rung der Leipziger Straße als Mitte des Städ-tischen zu entwickeln. Der Straßenraum sollte wieder als Medium der Gesellschaft dienen.

Konzept: Secret Garden

Doch die oben beschriebene Problematik kann in zwei unterschiedlichen Weisen betrachtet wer-den. Zum einen kann das identitätslose Gesicht der Leipziger Straße stark negativ angesehen werden, doch zum anderen kann man den beste-henden ‚Nicht-Ort‘ auch vorteilhaft interpretie-ren: Das Gefühl und die Tatsache, dass man sich im hinteren Teil der Straße zu keinem Zeitpunkt der Zentralität und die Nähe zu Berlins größten Sehenswürdigkeiten bewusst ist, macht den Ort um den Hochhauskomplex Leipziger Straße zu einem geheimen Ort. Um nun diesen geheimen Charakter weiterhin zu stärken, bedient sich der Entwurf im allgemeinen nur einem sehr einfachen, aber dennoch un-glaublich starken Mittel: eine Abgrenzung mittels einer Mauer. Der so eingeschlossene Raum zwi-schen den Hochhäuser wird so zu einem exklusi-ven Erlebnis, weckt die Neugierde und vermittelt so ein Erlebnis, welches man normalerweise nicht im Zentrum einer Großstadt erwartet. Ein geheimer Garten: der Berliner secret garden.Zusätzlich zur Mauer, die durch unterschied-liche Höhen und durch Löcher gezielte Einblicke gewährt, wurden die Baulücken rund um den Hochhauskomplex gefüllt, was wiederum den geheimen Charakter verstärkt.

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Professur Entwerfen und Städtebau I Prof. Wolfgang Christ

Thema

Secret GardenDie Leipziger Straße - das Berliner GeheimnisInhalt

1 Perspektive Blick Charlottenstraße, 2 Perspektive Ladenzeile, 3 Perspektive Secret Garden Weg, 4 Perspektive Secret Garden WieseVerfasser

Jonas Weiss

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Professur Entwerfen und RaumgestaltungProf. Dipl.-Ing. Antje Freiesleben

Thema

Raumbildung - Subtraktion im KubusInhalt

1 Modellfoto Gipskubus, 2 Axonometrie, 3 Horizon-talschnitt, 4/5 Vertikalschnitte

Verfasser

Jonas Weiss

Bauhaus-Universität Weimar

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Raumbildung durch Subtraktion im Kubus

Die durch Subtraktion im massiven Kubus ge-wonnenen Räume stehen in enger Verbindung zueinander.

Zum einen sind ihre Proportionen die selben, was heissen soll, dass der grosse Raum ein Viel-faches des kleinen Raumes ist. Zum anderen sind sie durch den steilen Schwellenraum verbunden. Dies ist jedoch nicht der einzige Schwellenraum. So ist jeweils vor den Haupträumen ein in seinen Proportionen identischer Schwellenraum gestellt. So erfährt man das Raumgefühl des Hauptraumes bereits in einem kleineren Massstab bevor man den eigentlichen raum erreicht.

Ziel dieser Aufgabe ist es einzelne Aspekte der Raumdeftnition und Raumfolge kennen zu lernen und zu vertiefen und so eine Art Vokabular für das Entwerfen zu erwerben.

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Aufgabe

Die Aufgabe bestand nun im Entwurf eines Einfamilienhauses in dieser besonders reizvollen Umgebung.

Eine weitere Besonderheit, neben dem Stand-ort, besteht in den Bewohnern. Der Entwurf ist für ein Möbel-Designer-Ehepaar ausgelegt, was wiederum Besonderheiten im Raumprogramm mitsichbringt: Neben den normalen Anforderun-gen eines Zwei-Personen-Haushaltes kam der Wunsch nach einem öffentlichen Möbelmuseum, sowie einer Werkstatt direkt im Haus auf.Der Entwurf sollte somit seinen Reiz aus der be-sonderen Landschaft und Umgebung, sowie aus dem Zusammenspiel bzw. der Trennung öffent-licher und privater Bereiche erhalten.

Der Ort: Lago Maggiore

Eine unbewohnte Insel im oberitalienischen See Lago Maggiore bildet die Kulisse für diesen Entwurf.

Der Lago Maggiore ist ein oberitalienischer See, dessen Ausläufe noch bis in die Schweiz reichen. Er ist teilweise von den Alpen umgeben, welche im wesentlichen auch das vorherrschende Klima bestimmen.

Von den größeren, umliegenden Inseln ist die Isola Bella besonders hervorzuheben, welche einen alten Palazzo beherbergt.

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Professur Entwerfen und Gebäudelehre IIProf. Karl-Heinz Schmitz

Thema

Isola Bella / Lago MaggioreEin Einfamilienhaus mit Museum im Lago MaggioreInhalt

1 Frontansicht , 2 Konzeptskizze, 3 Modell InselVerfasser

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1 Ausstellungsraum 2 Gäste-WC 3 Werkstatt 4 Essen 5 Abstellraum 6 Küche 7 Wohnen 8 Gästezimmer 9 Flur10 Arbeiten11 Bad12 Schlafen

Professur Entwerfen und Gebäudelehre IIProf. Karl-Heinz Schmitz

Thema

Isola Bella / Lago MaggioreEin Einfamilienhaus mit Museum im Lago MaggioreInhalt

1 Grundriss EG, 2 Grundriss OG, 3 4 Schnitte Verfasser

Jonas Weiss

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Der exklusive Inselblick

Wie bereits abgedeutet bestehen die beiden bestimmenden Parameter aus der reizvollen Umgebung mit unmittelbarer Nähe zur Isola Bella und dem spannungsvollen Problemstellung der Kombination von öffentlichen und privaten Bereichen und das nicht nur im Haus, sondern auch in den Außenbereichen der Insel.

Das gesamte Haus reagiert mit seiner klaren Aus-richtung und mit seiner kompletten Formenspra-che auf die nahegelegene Isola Bella. Prägenste Elemente des Hauses sind dabei die beiden, sich über die Mauer schiebenden Auskragungen oder Riegel, welche den Blick zum Palazzo der Isola Bella lenken und ein exklusives und einmaliges Panorama aus Wohn- und Schlafzimmer er-möglichen. Die Auskragungen reichen sogar bis über das Wasser, sodass der Eindruck entsteht, jediglich Wasser liegt zwischen dem Haus und der schönsten Insel im See.

Die Positionierung des Hauses auf der Insel wur-de so gewähl, dass die Topographie beziehungs-weise der Höhenunterschied vorteilhaft genutzt werden kann: Der Höhenunterschied wird nun verwenden, um eine klare Trennung von öffent-lichen und privaten Bereichen zu erhalten. Das Erdgeschoss des Hauses, sowie die Außenflä-chen auf dieser Ebene sind für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Hier liegt der Bootsanleger, das Möbelmuseum, sowie die Werkstatt. Zur Unter-stützung der Privatheit für das Ehepaar wurde zusätzlich eine massive Mauer geplant.

Doch auch im Obergeschoss erfolgt eine weitere räumliche Unterteilung, die sich in halb-private und private Bereiche gliedert. So befinden sich Küche, Wohn- und Gästezimmer in einem Riegel, Büro und Schlafzimmer im anderen.

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Professur Entwerfen und Gebäudelehre IIProf. Karl-Heinz Schmitz

Thema

Isola Bella / Lago MaggioreEin Einfamilienhaus mit Museum im Lago MaggioreInhalt

1 Perspektive Innenraum, 2 Perspektive Hinteran-sichtVerfasser

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WAAC - Virginia Tech Micron Studio - Prof. Robert Zwirn (LSU)

Thema

Natur im HausEin Einfamilienhaus mit Ausstellungsraum auf freier WieseInhalt

1 Frontansicht, 2 Grundriss, 3 Piktogramme KubusVerfasser

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ELEVATION ENTRANCE scale 1.50 Micron Studio | Jonas Weiss | Fall 2011 | 5th Semester | An Architect‘s House | WAAC Washington Alexandria Architecture Consortium | Professor Robert Zwirn and Andreea Mihalache

Kubus im Zentrum und Natur im Haus

Der Ausstellungsraum sowie die umgebende Natur wurden nun somit zu den bestimmenden Paramentern für den Entwurf.

Das als offener Grundriss geplante Haus besitzt als Zentrum des quadratischen Grundrisses einen geschlossenen Kubus, bei dem der Weg durch ihn hindurch im Mittelpunkt steht. Der geschlos-sene, dekonstruktivierte Kubus steht dabei ganz im Gegensatz zum offenen Haus.Die transparenten, gläsernen Fassaden er-möglichen so an jedem Punkt des Hauses eine Verbindung zum Außenraum und der Natur. Das Problem der Privatsphäre ist hier auch in keinster Weise gegeben, da es in einer komplett unbe-wohnten Gegend steht.Der offene Grundriss ist auf ein 5-Fuß-Raster ausgerichtet, nach dem sich alle Bereiche glie-dern. Über unterschiedliche Ebenen bzw. Stufen werden dabei die einzelnen Bereiche definiert.

Aufgabe

Die Aufgabe bei diesem Entwurf bestand darin, ein Einfamilienhaus für ein Ehepaar zu entwerfen. Die Besonderheiten waren, einen privaten Aus-stellungsraum zu integrieren, sowie die Einbezie-hung der attraktiven Umgebung.

Der Ort des Hauses lag in einem unbewohnten Gebiet, mitten auf einer freien Wiese. Die Not-wendigkeit des Ausstellungsraumes war aufgrund des Berufes der Ehefrau gegeben: Als Schmuck-Designerin wurde ein privater Ausstellungsraum für besonders schöne Schmuckstücke gewünscht.

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1 WAAC - Virginia Tech Micron Studio - Prof. Robert Zwirn (LSU)

Thema

Natur im HausEin Einfamilienhaus mit Ausstellungsraum auf freier WieseInhalt

1 Perspektive AußenansichtVerfasser

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Professur Entwerfen und GestaltenDipl.-Ing. Hanna Aschenbach

Thema

Weinlauben in Weingärten an Weinwegen zu WeimarInhalt

1 ModellfotoVerfasser

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Professur Entwerfen und BaukonstruktionProf. Mag. Arch. Michael Loudon

Thema

Flug nach Bad Berka - Ein Segelflugplatz für Bad BerkaInhalt

1 Ansicht, 2 IsometrieVerfasser

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Wein-Weitblick zu Weimar

Aus dem Erdreich am Hang schiebende Beton-platten bestimmen dabei die Gestaltung des Ortes und der Umgebung. Die überlappenden und stapelnden Platten generieren unterschied-liche Aufenthalts-, Ruhe- oder Bewegungsorte, die in einem in die Landschaft ragenden Turm enden. Der Turm ist als Landmarke zu verstehen, die einen einzigartigen Blick bietet.

Vertikale Holzpfäle zeigen Grenzen und Verbin-dungen der einzelnen Orte und lenken dabei gezielt den Weg des Besuchers.

Weinlauben in Weingärten an Weinwegen zu Weimar

Ein Weinpavillion entlang des Weinweges von Winzer Prinz zur Lippe in Schöndorf war die Aufgabe dieses Entwurfes.

Der Weinweg ist geprägt von der umgebenden Natur und von seiner Lage am Hang mit einem schönen Rundblick über die umliegenden Dörfer

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Professur Entwerfen und WohnungsbauProf. Mag. Arch. Stamm-Teske

Thema

horn vertical - Ein Studentenwohnheim für WeimarInhalt

1 Frontansicht, 2 RegelgeschossVerfasser

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Grundgedanke des Entwurfs war die Trennung des Gebäudes in einen Schlafbereich, einen Wohnbereich und einen Arbeitsbereich. Die radi-kalste Form ist dabei die räumlich der einzelnen Funktionen. Somit entstand die Idee den mas-sigen, monolithischen Körper in drei wesentlich filigranere Körper zu teilen. Dies hatte zudem den Effekt, dass der Gedanke der Vertikalität betont wurde.

Das Gebäude ist somit in drei Körper unterteilt. Der östliche Teil beherbergt die Schlafräume der Studenten. Die Räume sind nur mit dem Nötigsten ausgestattet, da hier ausschließlich das schlafen stattfinden soll. Der mittlere Gebäude-teil beinhaltet den Aufenthaltsraum. Er ist Mit-telpunkt des gesamten Wohnheims und hier ist neben der Küche auch die Erschließung aller drei Teile enthalten. Der westliche Körper besteht aus den Arbeitsräumen. Diese sind als Gruppenar-beitsräume ausgelegt.

Die Erschließung der westlichen und östlichen Teile wird durch Verbindungsbrücken zum mittle-ren Körper gewährleistet. Der mittlere Raum ver-mittelt somit zwischen den einzelnen Gebäuden.Er ist Aufenthalts- und Schwellenraum.Im Hofgeschoss sind noch weitere Nutzungen wie z.B. Fahrradständer, Waschküchen oder eine Werkstatt vorhanden.

Trotz der drei Körper sollte der Eindruck entste-hen, dass es sich um ein Gebäude handelt. So wurde eine einheitliche Betonfassade aus Beton-fertigteilen gewählt. Innerhalb der entstanden Fugen sollte eine hohe Transparenz geschaffen werde. Elemente hierfür waren eine Pfosten-Riegel-Fassade aus Glas.

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Aufgabe

Die Gestaltung eines Stundentenwohnheimes sollte den Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbs „Neues Bauen am Horn“ bilden. Allerdings wurde dieses Wohnheim nielmals realisiert, wodurch die Aufgabe entstand einen vertikalen Wohnturm als abschluss einer Mauer zu entwerfen.

Kenndaten

Anzahl Wohneinheiten 36

Wohnfläche/Wohneinheit (netto) 8m2

Fläche/Arbeitseinheit (netto) 8m2

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Professur Entwerfen und WohnungsbauProf. Mag. Arch. Stamm-Teske

Thema

horn vertical - Ein Studentenwohnheim für WeimarInhalt

1 Modellfoto Innenraum + Brücke, 2 Modellfoto AußenansichtVerfasser

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Portfolio von

Jonas Weiß

ArchitekturBachelor-Studiengang2009 - 2012

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WAAC - Virginia TechBauhaus-Universität Weimar