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Verriegelbarer Plattenaufsatz. Zur Versorgung periprothetischer Frakturen. Operationstechnik

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Verriegelbarer Plattenaufsatz. ZurVersorgung periprothetischer Frakturen.

Operationstechnik

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Inhaltsverzeichnis

Einführung

Operationstechnik

Produktinformation

Übersicht über Synthes Biomaterialien 24

Verriegelbarer Plattenaufsatz 2

Indikationen 4

Lagerung des Patienten 5

Vorbereitung 6

Operationsschritte 8

Verriegelbare Plattenaufsätze 3.5 20

Schrauben 21

Instrumente 22

Sets 23

Bildverstärkerkontrolle

WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung des Instrumentariums nichtaus. Eine Einweisung in die Handhabung dieses Instrumentariums durch einendarin erfahrenen Operateur wird dringend empfohlen.

Aufbereitung, Wartung und Pflege vonSynthes-Instrumenten Für allgemeine Richtlinien, Funktionskontrolle und Demontage mehrteiligerInstrumente siehe: www.synthes.com/reprocessing

Synthes 1

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2 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Verriegelbarer Plattenaufsatz. ZurVersorgung periprothetischer Frakturen.

Übersicht

BeschreibungDer Verriegelbare Plattenaufsatz ist Teil des Synthes LCPGross- und Kleinfragment-Systems. Hauptindikation für denVerriegelbaren Plattenaufsatz ist die Versorgung periprotheti-scher Frakturen. Zu den weiteren Indikationen gehören dieVermeidung von lateralen Schraubenausrissen bei osteoporo-tischem Knochen und die Versorgung von Frakturen im Be-reich von Markraumimplantaten. Der Verriegelbare Platten-aufsatz ist eine Alternative zu Kabelsystemen und kann inKombination mit den unterschiedlichen winkelstabilen Kom-pressionsplatten, LCP 4.5/5.0 eingesetzt werden.

Die Arme auf beiden Seiten des Plattenaufsatzes ermögli-chen das Setzen von 3.5-mm-Verriegelungsschrauben (oder3.5-mm-Kortikalisschrauben) am Prothesenschaft vorbei. Diewinkelstabile Versorgung ist wichtig bei osteoporotischemKnochen, periprothetischen Frakturen oder Mehrfragment-Frakturen mit eingeschränktem Schraubenhalt. Diese Schrau-ben wirken nicht durch Kompression der Platte an den Kno-chen, um der Belastung des Patienten zu widerstehen,sondern funktionieren ähnlich wie zahlreiche kleine Winkel-platten.

Die Verriegelbaren Plattenaufsätze für LCP ProximaleFemurplatten passen auf folgende Platten: − LCP Proximale Femurplatte 4.5/5.0 − LCP Proximale Femur-Hakenplatte 4.5/5.0

Die Verriegelbaren Plattenaufsätze für LCP 4.5/5.0passen auf folgende Platten: − LCP DF 4.5/5.0 − LCP Kondylenplatte 4.5/5.0 − LCP 4.5/5.0 breit und breit, gebogen

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Eigenschaften und Vorteile

− Niedriges Profil − Anatomisch vorgeformt an den Femurschaft − Eine Version passend für LCP Grossfragmentplatten. Eine

zweite Version passend für LCP Proximale Femurplatten − Die gekreuzten Arme der Platte nehmen 3.5-mm-Verriege-

lungsschrauben (oder 3.5-mm-Kortikalisschrauben) aufund ermöglichen das Setzen dieser Schrauben am Prothe-senschaft vorbei

− Winkelstabiler Verbund und verbesserte Fixation durch Ver-wendung von 3.5-mm-Verriegelungsschrauben

− Arme können für passgenauen Sitz auf dem Femurschaftangeformt und gekürzt werden

− Loch für Befestigungsschraube zur Fixierung des Verriegel-baren Plattenaufsatzes an die LCP Platte

− Gute mechanische Stabilität − Einfache und bewährte LCP Technik − Kompatibel mit LCP Gross- und Kleinfragment-Instrumen-

tarium − Führungsblöcke für die Führung der Bohrbüchsen und eine

bequeme Handhabung

Hinweis: Für detailliertere Informationen zu konventionellerund winkelstabiler Plattenosteosynthese siehe Operations-technik zur Synthes LCP Locking Compression Plate (Art.016.000.019) und AO Manual of Fracture Management – Internal Fixators von M. Wagner und R. Frigg.1

1 M. Wagner, R. Frigg, AO Manual of Fracture Management – Internal Fixators,Thieme, Stuttgart- New York, 2006

4 Löcher

8 Löcher

4 Löcher

8 Löcher

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Indikationen

– Periprothetische Femurschaftfrakturen:Vancouver B Vancouver C

– Vermeidung lateraler Schraubenausrisse bei osteoporotis-chem Knochen

– Frakturen im Bereich von Markraumimplantaten

Hinweis: Bei vollständiger Implantatlockerung ist eine Revisionsprothese erforderlich.

Vancouver C

Vancouver B

4 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

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Lagerung des Patienten

1Patientenlagerung

Den Patienten in Rückenlage auf einen röntgenstrahlen-durchlässigen OP-Tisch lagern. Das Bein sollte frei beweglichsein. Das kontralaterale Bein eventuell auf einen Obstetrik-halter lagern. Die Kniegelenklinie leicht distal zum Scharnier-teil des Tischs ausrichten, um eine Flexion des Knies währendder Operation zu ermöglichen.

2Zugang

Abhängig von der Repositions- und Platteninsertionstechnikentweder eine gerade Inzision oder zwei bis drei kleine Inzisionen auf der lateralen Seite des Femurs vornehmen.

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1Vorbereitung

Benötigte Sets

01.120.457 LCP Grossfragment-Instrumentarium und Standardinstrumentarium in Vario Case

01.120.140–155 Verriegelungsschrauben � 3.5 mm, in Vario Case

01.120.100–130 Set Verriegelbare Plattenaufsätze

Instrumente

01.120.101/111 Instrumentenset für Verriegelbare Plattenaufsätze

511.701 Compact Air Drive oder 530.100 Power Drive

511.790 Schnellkupplung, für Kirschnerdrähte

Optionale Sets

Set 3.5-mm-Kortikalisschrauben

181.500 Kollineare Repositionsklemme

Zusätzliche Repositionsinstrumente

Präoperative röntgenologische Beurteilung vornehmen undden präoperativen Plan vorbereiten. Patient in Rückenlageauf einen röntgenstrahlendurchlässigen OP-Tisch lagern. Beieiner minimalinvasiven Plattenosteosynthese ist die Darstel-lung des Femurschafts mittels Bildverstärker sowohl in latera-ler als auch in A/P-Ansicht erforderlich.

Vorbereitung

6 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

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2Fraktur reponieren

Die Fragmente reponieren und provisorisch befestigen(z. Bsp.: mit der kollinearen Repositionsklemme oder einerCerclage).

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Operationsschritte

1LCP wählen und einsetzen

Eine LCP Platte wählen von geeigneter Länge zur Überbrü-ckung der Fraktur, z. B.: LCP DF 4.5/5.0, LCP 4.5/5.0 breit,gebogen oder LCP 4.5/5.0 Proximale Femur-(Haken-)Platte.

Bei osteoporotischem Knochen empfiehlt es sich, distal zumProthesenschaft bikortikale Schrauben und im Bereich desProthesenschafts monokortikale periprothetische Schraubeneinzubringen. Alternativ in den Prothesenschaftbereich abge-winkelte Kortikalisschrauben einbringen.

Für ausführliche Informationen zu konventionellen und win-kelstabilen Plattenosteosyntheseprinzipien und den benötig-ten Instrumenten siehe die folgenden Operationstechniken: – Operationstechnik Synthes Locking Compression Plate

(LCP) (Art. No. 016.000.019) – Operationstechnik LISS DF (Art. No. 016.000.235) – Operationstechnik LCP Kondylenplatte (Art. No.

016.000.727) – Operationstechnik LCP Proximale Femurplatte

(Art. No. 016.000.403) – Operationstechnik LCP Proximale Femur-Hakenplatte

(Art. No. 016.000.863)

Hinweis: Keine Schrauben in die Kombilöcher einbringen,an welchen der Verriegelbare Plattenaufsatz an die LCPPlatte befestigt werden soll. Diese Kombilöcher sind den Be-festigungsschrauben vorbehalten.

8 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

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2Den geeigneten Verriegelbaren Plattenaufsatz wählen

Der Verriegelbare Plattenaufsatz für LCP 4.5/5.0 ist zur Ver-wendung mit den Platten LISS/LCP DF, LCP Kondylenplatte4.5/5.0 und LCP 4.5/5.0 breit und breit, gebogen vorgese-hen.

Der leicht abgerundet geformte Verriegelbare Plattenaufsatzfür LCP Proximale Femurplatten ist zur Verwendung mit den LCP Proximalen Femur-(Haken-)Platten vorgesehen. Die Plattenaufsätze sind mit den Buchstaben A bzw. B ge-kennzeichnet.

4 Löcher 8 Löcher Für LCP-Platten

VerriegelbarerPlattenaufsatz 3.5, für LCP4.5/5.0

�Markierung: A

– LCP 4.5/5.0, breit – LCP 4.5/5.0, breit, gebogen – LCP DF 4.5/5.0 und LISS DF 5.0 – LCP Kondylenplatte 4.5/5.0

VerriegelbarerPlattenaufsatz 3.5, für LCPProximale Femurplatten

�Markierung: B

– LCP Proximale Femurplatte4.5/5.0

– LCP Proximale Femur-Haken-platte 4.5/5.0

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Operationsschritte

3Optional: Den Verriegelbaren Plattenaufsatz anbiegen

Instrumente

329.916 Schränkstift für LCP Platten 3.5, mit Gewinde

329.151 Schneidezange mit Positionierstift � 3.0 mm

Falls erforderlich die Arme des Verriegelbaren Plattenaufsat-zes von Hand in die gewünschte Form biegen.

Dazu den Schränkstift mit Gewinde in eines der äusseren Löcher des Verriegelbaren Plattenaufsatzes einschrauben undals Hebel einsetzen.

Hinweise– Erweisen sich die Arme des Verriegelbaren Plattenaufsatzes

mit 8 Löchern als zu lang, können sie mit der Schneide-zange gekürzt werden.

– Der Führungsblock kann nur bei nicht von Hand vor -geformten Verriegelbaren Plattenaufsätzen verwendet werden.

10 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

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Kopfteil

konischer Teil

4Konischen Teil der Befestigungsschraube einschrauben

Instrumente

324.052 Drehmomentschraubenzieher 3.5oder 314.163 Drehmomentschraubenzieher Stardrive, T25

Die Befestigungsschraube besteht aus zwei Teilen (siehe Ab-bildung). Steht die Position fest, an der der VerriegelbarePlattenaufsatz an der Platte fixiert wird, den konischen Teilder Befestigungsschraube mit dem Drehmomentschrauben-zieher in den gewindetragenden Teil des Kombilochs inder LCP Platte einschrauben (Grossfragment). Nach einemKlick ist das optimale Drehmoment erreicht.

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1

2

Operationsschritte

5Optional: Führungsblock am VerriegelbarenPlattenaufsatz befestigen

Instrumente

03.120.044 Führungsblock für Verriegelbaren Plattenaufsatz 3.5; für LCP 4.5/5.0 � Markierung: A

03.120.045 Führungsblock für Verriegelbaren Platten- aufsatz 3.5; für LCP Proximale Femurplatten � Markierung: B

03.120.043 Führungsbüchse 8.0/5.0, für Führungs- block für Verriegelbaren Plattenaufsatz

03.120.040 LCP Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer � 2.8 mm (03.120.041), Länge 108 mm

Den passenden Führungsblock auf den Verriegelbaren Plat-tenaufsatz setzen und runterdrücken, bis er hörbar einrastet.Sicherstellen, dass die Markierungen von Führungsblock undVerriegelbarem Plattenaufsatz einander entsprechen(A oder B).

Um eine optimale Führung zu erzielen, die LCP Bohrbüchsen3.5 in die Führungsbüchsen 8.0/5.0 einbringen.

Nach dem Einschrauben der Führungsbüchsen in den Füh-rungsblock (1) die LCP Bohrbüchsen in das Verriegelungslochschrauben (2).

Falls erforderlich, nach Befestigung des Führungsblocks dieäusseren Löcher der Arme des Plattenaufsatzes mit demSchränkstift anbiegen.

12 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

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Hinweise– Der Führungsblock führt die Führungsbüchsen durch die

vier direkt am Plattenaufsatz liegenden Verriegelungslöcherder Arme. Der Führungsblock kann nur bei nicht von Handvorgeformten Plattenaufsätzen verwendet werden.

– Muss der Verriegelbare Plattenaufsatz gewechselt werden,nachdem der Führungsblock auf dem Aufsatz eingerastetwurde, den Aufsatz gegebenenfalls mit der Bohrbüchsewieder herausdrücken.

Option: Bei Verwendung des Führungsblocks können dieFührungs- und Bohrbüchsen auch nach Einschraubendes Kopfteils der Befestigungsschraube eingebracht werden.

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Operationsschritte

6Den Verriegelbaren Plattenaufsatz an der LCP Plattebefestigen (mit oder ohne Führungsblock)

Instrumente

03.120.040 LCP-Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer � 2.8 mm (03.120.041), Länge 108 mm

511.115 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nmoder 511.773 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm

314.550 Sechskantschraubenzieher-Einsatz oder 03.100.045 Schraubenziehereinsatz, T15, selbsthaltend

311.431 Handgriff mit Schnellkupplung

Wird kein Führungsblock verwendet, die Bohrbüchsen ein-schrauben und als Griffe verwenden.

Den Verriegelbaren Plattenaufsatz auf der LCP Platte im Bereich des Prothesenschafts korrekt positionieren. DasSchraub loch für die Befestigungsschraube muss direkt überdem gewindetragenden Teil des LCP Kombilochs positioniertwerden, in den bereits der konische Teil der Befestigungs-schraube eingeschraubt wurde.

Zur Befestigung des Verriegelbaren Plattenaufsatzes an derLCP Platte, mit dem Kleinfragmentinstrumentarium denKopfteil der Befestigungsschraube in das Gewindeloch deskonischen Schraubenteils einschrauben. Nach einem Klick istdas optimale Drehmoment erreicht.

Position unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen.

14 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

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7Optional: Kirschnerdrähte einbringen

Instrumente

03.120.042 Führungsbüchse für Kirschnerdraht, � 1.6 mm, Länge 118 mm, zu Nr. 03.120.040

292.180 Kirschnerdraht � 1.6 mm mit Dreikantspitze, Länge 280 mm, Stahl

Funktion der Kirschnerdrähte: – provisorische Fixation – Überprüfung der Position und Schraubenausrichtung

Die Führungsbüchsen für Kirschnerdrähte in die Bohrbüchseneinführen. Die Kirschnerdrähte maschinell einbringen undihre Position und Ausrichtung unter Bildverstärkerkontrolleüberprüfen.

Hinweis: Sollte der Einbringungswinkel nicht optimal sein,kann er bequem durch Biegen des Plattenaufsatzes mit denSchränkstiften korrigiert werden (siehe Schritt 3).

Die Führungsbüchsen und Kirschnerdrähte entfernen, um dieBohrlöcher anzulegen.

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Operationsschritte

8Bohrloch vorbohren

Instrument

03.120.041 Spiralbohrer � 2.8 mm, mit Skala, Länge 200 mm

Unter Bildverstärkerkontrolle mit dem Spiralbohrer das Bohrloch vorbohren. Das Bohrloch so dicht wie möglich amProthesenschaft anlegen, damit die längst möglicheSchraube eingebracht werden kann.

16 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

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9Schraubenlänge bestimmen

a. An Spiralbohrer ablesen

Instrument

03.120.041 Spiralbohrer � 2.8 mm, mit Skala, Länge 200 mm

Zum einfacheren Ablesen der Bohrtiefe den Anschlagring bisauf die Bohrbüchse herunterschieben. Die Schraubenlängedirekt von der Lasermarkierung am Spiralbohrer ablesen.

Den Spiralbohrer und die Bohrbüchse entfernen.

Hinweis: Ersatz-Anschlagringe können bei Ihrer lokalen Synthes Vertretung bestellt werden.

b. Mit Tiefenmessgerät ablesen

Instrument

03.120.049 Tiefenmessgerät zu 03.120.040

Die Schraubenlänge durch die Bohrbüchsen mit dem Tiefen-messgerät bestimmen. Bohrbüchse entfernen.

Hinweis: Bei Verwendung eines konventionellen Kleinfrag-ment-Tiefenmessgeräts die Bohrbüchsen vor dem Messenentfernen.

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10Verriegelungsschraube einbringen

Instrumente

511.115 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm

314.550 Sechskantschraubenzieher-Einsatz oder 03.100.045 Schraubenziehereinsatz, T15, selbsthaltend

311.431 Handgriff mit Schnellkupplung

Optionale Instrumente

314.570 Sechskantschraubenzieher-Einsatz 3.5 oder 03.113.021 Schraubenzieher Stardrive 3.5, T15, Länge 270 mm

Eine 3.5-mm-Schraube der geeigneten Länge auswählen.

Hinweis: Falls die Prothese während dem Bohren berührtwird, eine Schraube wählen, die um 2 mm kürzer ist als ge-messen, um ein Zerstören des Gewindes im Knochen undVerlust der Schraubenverankerung zu vermeiden.

Zum maschinellen Einbringen der Verriegelungsschraube ei-nen Drehmomentbegrenzer auf den maschinellen Antriebmontieren und den Schraubenziehereinsatz in den Drehmo-mentbegrenzer einsetzen. Die Verriegelungsschraube auf-nehmen und in das Verriegelungsloch einbringen. Den ma-schinellen Antrieb vor Verrieglung stoppen.

Den maschinellen Antrieb abkoppeln, den Griff montierenund die Schraube von Hand mit dem Drehmomentbegrenzerfestziehen. Nach einem Klick ist das optimale Drehmomenterreicht.

Hinweise– Bei Verwendung des Führungsblocks die Schraube durch

die Führungsbüchse 8.0/5.0 einbringen. – Bei dicker Kortikalis oder Zement ist der 1.5-Nm-Dreh -

momentbegrenzer eventuell nicht ausreichend stark. In solchen Fällen die Schraube mit dem Schraubenzieher oderHandgriff und Schraubenzieher-Einsatz von Hand einbrin-gen und festziehen.

Operationsschritte

18 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

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11Weitere Verriegelungsschrauben einbringen

Weitere Verriegelungsschrauben wie oben beschrieben ein-bringen.

Hinweis: Falls verwendet, den Führungsblock und die Füh-rungsbüchsen 8.0/5.0 nach dem Einbringen der erforderli-chen Anzahl 3.5-mm-Verriegelungsschrauben wieder entfer-nen.

12Optional: Kortikalisschrauben einbringen

Anstelle der 3.5-mm-Verriegelungsschrauben können 3.5-mm-Kortikalisschrauben in die 3.5-mm-Verriegelungs -löcher des Verriegelbaren Plattenaufsatzes eingebracht werden.

Für eine detaillierte Anleitung zur Platzierung von Kortikalis-schrauben siehe Operationstechnik zur Synthes LockingCompression Plate (LCP) (Art. Nr. 016.000.019).

13Weitere Verriegelbare Plattenaufsätze einbringen

Falls erforderlich, weitere Verriegelbare Plattenaufsätze wieoben beschrieben einbringen.

Synthes 19

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Verriegelbare Plattenaufsätze 3.5

20 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Für LCP DF 4.5/5.0 und LISS DF 5.0, LCP Kondylenplatte4.5/5.0, LCP 4.5/5.0 breit und breit, gebogen(Markierung: A):

Stahl Titan Löcher

02.120.601 04.120.601 4

02.120.602 04.120.602 8

Für LCP Proximale Femurplatte 4.5/5.0 und LCP ProximaleFemur-Hakenplatte 4.5/5.0 (Markierung: B):

Stahl Titan Löcher

02.120.603 – 4

02.120.604 – 8

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um «S» ergänzen.

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Schrauben

Befestigungsschrauben für Verriegelbaren Plattenaufsatz Sechskant: 0X.120.605 Stardrive: 0X.120.606 – Zur Befestigung des Verriegelbaren Plattenaufsatzes auf

der LCP 4.5/5.0

Verriegelungsschrauben 3.5, selbstschneidendSechskant: X13.010–X13.080 Stardrive: X12.101–128 Schafft einen verriegelten, winkelstabilen Platten-Schrauben-Verbund – Gewindetragender konischer Kopf – Schaft mit Vollgewinde – Selbstschneidende Spitze

Kortikalisschrauben 3.5, selbstschneidend (X04.810–860) – Drückt die Platte an den Knochen oder stellt axiale Kom-

pression her – Kann leicht abgewinkelt eingebracht werden

Synthes 21

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um «S» ergänzen.

X=2: StahlX=4: TAN

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Instrumente

03.120.040 LCP-Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer � 2.8 mm (03.120.041), Länge 108 mm

03.120.041 Spiralbohrer � 2.8 mm, mit Skala,Länge 200 mm, 3-lippig,für Schnellkupplung

03.120.042 Führungsbüchse für Kirschnerdraht,� 1.6 mm, Länge 118 mm, zu Nr. 03.120.040

03.120.043 Führungsbüchse 8.0/5.0,für Führungsblock für VerriegelbarenPlattenaufsatz, Länge 74 mm

03.120.044 Führungsblock für VerriegelbarenPlattenaufsatz 3.5; für LCP 4.5/5.0�Markierung: A

03.120.045 Führungsblock für VerriegelbarenPlattenaufsatz 3.5; für LCP ProximaleFemurplatten�Markierung: B

03.120.049 Tiefenmessgerät für Schrauben � 3.5 mm,zu Nr. 03.120.040, Messbereich bis

60 mm*

22 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

*Kann nur mit LCP Bohrbüchse 03.120.040 verwendet werden

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Sets

Sets Verriegelbare Plattenaufsätze

Beschreibung Sechskant Stardrive

Für LCP 4.5/5.0, 01.120.100 01.120.110Stahl

Für LCP 4.5/5.0, 01.120.105 01.120.115Titan

Für LCP Proximale Femur- 01.120.120 01.120.130platten, Stahl

68.120.100 Einsatz für Verriegelbare Plattenaufsätze 3.5 und Befestigungsschrauben, für Vario Case

Synthes 23

Instrumentenset für Verriegelbare Plattenaufsätze

Sechskant Stardrive

01.120.101 01.120.111

68.120.101 Einsatz für Instrumentenset für Verrie- gelbare Plattenaufsätze 3.5, für Vario Case

Zusätzlich erforderlichGrossfragment-Instrumentarium

Sets 3.5-mm-Verriegelungsschrauben

Beschreibung Sechskant Stardrive

3.5 Verriegelungs- 01.120.140 01.120.150schrauben, Stahl

3,5 Verriegelungs- 01.120.145 01.120.155schrauben, Titan

68.120.102 Schraubenrechen für Verriegelungsschrau- ben � 3.5 mm, für Einsatz Nr. 68.120.103, zu Vario Case

68.120.103 Einsatz für Schraubenrechen für Verriegelungs- schrauben � 3.5 mm, für Vario Case

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24 Synthes Verriegelbarer Plattenaufsatz Operationstechnik

Übersicht über Synthes Biomaterialien

Norian SRS

*Vermittelt durch SynthesOsteoinduktive Power

Synthetische und allogene Knochen -ersatzmaterialien haben den Vorteileinheitlicher Qualität und unbegrenzterVerfügbarkeit, Komplikationen an einerEntnahmestelle sind ausgeschlossen.

chronOS

Osteokonduktiv, resorbierbar, synthetisch chronOS anreichern mittels biologischen Faktoren Injizierbare Remodellierung

Injizierbare Stabilität

In manchen Ländern ist ein umfassen-des Sortiment an Allograft-Produktenerhältlich.

Für detailliertere Informationen zu einem speziellen Produkt oder über dieVerfügbarkeit von Allograften bittemit dem zuständigen Synthes Vertreterin Kontakt treten.

Des Weiteren wird durch die Anwen-dung synthetischer und allogener Knochenersatzmaterialien die Dauerder Operation verkürzt.

Synthes bietet eine breite Palette synthetischer Biomaterialien in verschiedenen Anwendungsformen

chronOS Perfusionskonzept chronOS Inject

DBX*

und mit unterschiedlichen biologischen Eigenschaften an:

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0123 016.

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Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.synthes.com/lit

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